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01.05.2020 kibizz

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Das Veranstaltungsmagazin für den Landkreis Biberach<br />

<strong>kibizz</strong><br />

Kultur in Biberach<br />

www.<strong>kibizz</strong>-bvd.de<br />

Mai 2020<br />

Kultur<br />

auch in der Krise<br />

Klaus Jonski<br />

Buchvorstellung<br />

Bücher<br />

über Stadt, Land und Leute


Mai 2020 <strong>kibizz</strong><br />

Inhalt<br />

Wir spielen nicht mit unserer<br />

Qualität<br />

Interview: Anders weiterarbeiten im Kulturbetrieb. ............S. 4<br />

Verlust und Lust: Neue Wege und andere Formen .............S. 6<br />

Kolumne: Die Krise als Chance ............................S. 7<br />

Interview: Mit der Brille des Betrachters ....................S. 8<br />

HOLZER Druck und Medien<br />

Druckerei und Zeitungsverlag<br />

GmbH + Co. KG<br />

Fridolin-Holzer-Str. 22+24<br />

88171 Weiler im Allgäu<br />

www.druckerei-holzer.de<br />

Katharina<br />

Industriekauffrau<br />

.....................<br />

„Ich spiele seit<br />

10 Jahren Saxophon.“<br />

..............................<br />

LED-UV-Druck | hochwertige Veredelungen | Web-to-Print-Lösungen | Übersetzungsmanagement<br />

Neuerscheinung<br />

ISBN: 978-3-947348-49-7 € 19,80<br />

Klaus Jonskis „Im Land der blauen Tonnen“. ..................S. 9<br />

Tolle Seiten: Bücher der Biberacher Verlagsdruckerei ..........S. 10<br />

Klaus Jonski<br />

Im Land der blauen Tonnen<br />

Geschichten, Gedichte und Bilder aus dem Herzen Oberschwabens<br />

Die gute Laune, die aus Jonskis Texten spricht, ist ansteckend.<br />

Über Jahre hinweg und zu allen Jahreszeiten streifte der Autor mit Kamera und Notizblock<br />

durch Oberschwaben. Er fand ungewöhnliche Fotomotive, eindrucksvolle Landschaften,<br />

eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt und immer wieder auch interessante Menschen.<br />

Dabei lenkte ihn der Zufall auch an abgelegene Orte und in versteckte Ecken und Winkel.<br />

Die auf diese Weise gesammelten Eindrücke und Informationen bilden die Grundlage für<br />

seine mit feinem Humor garnierten Geschichten, Gedichten und Betrachtungen, zu denen<br />

der Leser im Buch viele Bilder findet. So wie Jonski seine Themen wählt und bearbeitet, ist<br />

er Chronist und Karikaturist in einem. Er nimmt Bezug auf Vergangenes, berücksichtigt aber<br />

auch das Zeitgeschehen. Humorvoll befasst er sich mit den Aktionen seiner Mitmenschen<br />

und spart auch deren geheime Wünsche nicht aus.<br />

Die zahlreichen blauen Tonnen, die an den entlegensten Stellen den oberschwäbischen Gartenliebhaber<br />

mit Regenwasser versorgen, inspirierten den Autor zum Titel seines Buches.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

im Mangel können wir Neues erfahren, so die Erkenntnis der<br />

vergangenen Wochen. Und manches davon wird unser Leben<br />

künftig vielleicht weiter begleiten und bereichern. Wir<br />

erleben lokale Initiativen und Interaktion übers Internet. Es<br />

geht auch darum, das öffentliche Leben in und um Biberach<br />

zu sichern. Wir alle sollten die lokalen Angebote von Handel,<br />

Gastronomie und Veranstaltungen deshalb wie irgend möglich<br />

nutzen, um sie zu erhalten. „Den Klick in der Stadt lassen“,<br />

hat Oberbürgermeister Zeidler jüngst appelliert. Das sichert<br />

neben Arbeitsplätzen und Steueraufkommen auch unsere Lebensqualität<br />

vor Ort.<br />

Die <strong>kibizz</strong>-Mai-Ausgabe ist ein Veranstaltungsmagazin ohne<br />

Veranstaltungen. Kultur ist trotzdem drin: Wir fragen die städtischen<br />

Kultureinrichtungen, was die zahllosen Absagen der<br />

vergangenen Wochen bedeuten und wie man überhaupt für<br />

die nächsten Monate planen kann. Wir stellen Ihnen Klaus<br />

Jonski und sein neues Buch vor, das im April bei der Biberacher<br />

Verlagsdruckerei erschienen ist. Und ein Mediziner, der<br />

begeisterter Kulturschaffender ist, erläutert, warum kein Weg<br />

an der Corona-Klemme vorbeiführt. Ferner präsentieren wir<br />

Möglichkeiten, Museen und Kultur online zu erleben. Und Sie<br />

finden das spannende Programm des Buchverlags der BVD mit<br />

seinen wertvollen Anregungen.<br />

Deutsche Dichter, Denker und Komponisten beschreiben den<br />

Mai als Monat der Wonne und Sonne, des Erwachens der Natur<br />

und ihres Entdeckens durch den Menschen. Ein Motto, das sich<br />

jeder für sich zu Eigen machen sollte. Stärken wir Seele und<br />

Sinne, atmen ein und tanken Grün wie es nur irgend möglich<br />

ist. Seien wir dabei wachsam und vor allem achtsam. In Erwartung<br />

einer gewissen Normalität nach dem Peak der Pandemie<br />

bitten wir Veranstalter wie auch Handel und Gastronomie, uns<br />

über ihre Aktionen und Angebote zu informieren, weil wir<br />

Lebensqualität und -lust in und um Biberach jetzt besonders<br />

würdigen möchten.<br />

Johannes Riedel und das ganze <strong>kibizz</strong>-Team<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

im <strong>kibizz</strong>-Team haben zwei Positionen gewechselt: Johannes<br />

Riedel – im Kreis wegen seines vielfältigen beruflichen und<br />

ehrenamtlichen Engagements kein Unbekannter – übernimmt<br />

die redaktionelle Verantwortung. Und für die Grafik ist künftig<br />

Aileen Schiefke zuständig, eine Absolventin des Hauchler<br />

Studios. Wir freuen uns, zwei absolute Profis für das Magazin<br />

<strong>kibizz</strong> gewonnen zu haben, die mit viel Elan an das Projekt<br />

herangehen.<br />

Nach dem Shutdown von März und April gehen wir davon aus,<br />

dass auch fürs <strong>kibizz</strong>-Magazin eine gewisse Normalität zurückkehrt.<br />

Anzeigenschluss für die Juni-Ausgabe ist der 11. Mai.<br />

Zu unseren Bücherangebot:<br />

Im diesem „Mini-Magazin“ der Biberacher Verlagsdruckerei<br />

haben wir für Sie eine interessante Buchauswahl zusammengestellt,<br />

die Ihnen hilft, die Pandemiezeit zu überbrücken. Alle<br />

unsere Bücher sind direkt online über unsere Website oder<br />

über den Buchhandel bestellbar. www.bvd.de<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung!<br />

Manfred Weckerle,<br />

Geschäftsführer Biberacher Verlagsdruckerei GmbH & Co. KG<br />

IMPRESSUM – <strong>kibizz</strong><br />

Erscheint 11-mal jährlich (für August/<br />

September als Doppelheft), spätestens<br />

am letzten Werktag vor Beginn des<br />

Veranstaltungsmonats.<br />

Herausgeber, Verlag, Herstellung:<br />

Biberacher Verlagsdruckerei<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Geschäftsführer: Manfred Weckerle<br />

Leipzigstraße 26, 88 400 Biberach,<br />

Telefon 07 351 345-0<br />

Redaktion: Johannes Riedel<br />

riedel@bvd.de (verantwortlich)<br />

Anzeigen:<br />

Manfred Weckerle<br />

Telefon 07 351 345-145<br />

E-Mail: weckerle@bvd.de<br />

Brigitte Pfarr, Telefon 07 351 345-136<br />

E-Mail: pfarr@bvd.de<br />

Es gilt Anzeigenpreisliste: 2020<br />

Redaktionsschluss am<br />

10. des laufenden Monats.<br />

Publiziert werden nur öffentliche<br />

Veranstaltungen.<br />

Terminaufnahme:<br />

Telefon 07351/345-132,<br />

Telefax 07351/345-143<br />

E-Mail: <strong>kibizz</strong>@bvd.de<br />

Verbreitete Auflage:<br />

19.000 Exemplare, davon werden<br />

14.600 Stück kostenlos mit der<br />

Schwäbischen Zeitung verteilt.<br />

Für unverlangt eingesandte Unterlagen<br />

und die Richtigkeit von Terminen wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Nachdruck auch auszugsweise<br />

verboten. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Der Terminteil ist ausschließlich<br />

gemeinnützigen Vereinen und<br />

Organisationen vorbehalten. Für die<br />

Richtigkeit der Termine übernimmt die<br />

88447 Warthausen · Telefon Redaktion 07351 keine – Gewähr. 82 78 03<br />

Gewerbliche Veranstalter wenden<br />

E-Mail: mm@drums-percussion-studio.de<br />

sich bitte direkt an den Verlag<br />

Internet: www.drums-percussion-studio.de<br />

Telefon 07351/345-145.<br />

3<br />

Titelmotiv: Agentur<br />

Grafik Design: Aileen Schiefke


Interview Dr. Jörg Riedlbauer<br />

Mai 2020 <strong>kibizz</strong><br />

Anders weiterarbeiten<br />

COVID 19 bremst Biberach Live 2020 aus: weder Kabarett noch<br />

Kozert – Musikschule und Museum sowie Stadtbücherei und VHS<br />

sind geschlossen. Im <strong>kibizz</strong>-Interview spricht Biberachs Kulturdezernent<br />

Dr. Jörg Riedlbauer über den Umgang mit der Krise und<br />

über Perspektiven für die Zeit danach.<br />

Wie gehen Sie mit der Krise um?<br />

Es ist eine vielgestaltige emotionale Gemengelage.<br />

Zunächst erlebt man ganz<br />

unmittelbar die Verletzbarkeit, die Angriffsflächen<br />

unserer Gesellschaft. Wer<br />

hätte es bis vor wenigen Wochen für<br />

möglich gehalten, dass unsere durch<br />

kontinuierlichen Fortschritt hoch entwickelte<br />

Zivilisation aufgrund einer Pandemie<br />

nahezu zum Erliegen kommt? Überdies<br />

empfinde ich tiefes Mitgefühl mit<br />

den Angehörigen der Verstorbenen und<br />

bin in Gedanken bei den Betroffenen.<br />

Draußen in der Natur erleben wir eines<br />

der schönsten vorösterlichen Frühlingserwachen<br />

seit Jahren, und die Menschen<br />

trauern, bangen, dürfen die ihnen Nahestehenden<br />

nicht besuchen, können an<br />

den Osterfesttagen nicht einmal einen<br />

Gottesdienst erleben. Das ist schon eine<br />

sehr herbe Ausprägung von Passionszeit.<br />

Demgegenüber kommt mein fachlicher<br />

Verantwortungsbereich erst nachrangig<br />

ins Spiel.<br />

Wie ist die Gefühlslage im Kulturdezernat?<br />

Glücklicherweise ist es nicht so, dass<br />

sich all unsere Arbeit in Luft auflöst.<br />

Wir arbeiten weiter in unseren Kultureinrichtungen,<br />

aber eben anders. Der<br />

Stadthallenumbau läuft weiter, im Veranstaltungsbereich<br />

finalisieren wir die<br />

Spielzeit 2020/21 und konzipieren die<br />

Saison 21/22. Auch nehmen die Heimattage<br />

2023 im Konzeptionell-Planerischen<br />

bereits breiten Raum ein. Natürlich ist es<br />

ein massiver Einschnitt, wenn Veranstaltungen<br />

abgesagt sind und unsere Kulturinteressierten<br />

nicht mehr persönlich in<br />

unsere Einrichtungen kommen können,<br />

weil sie für den Parteiverkehr geschlossen<br />

sind. Die persönliche Betrachtung eines<br />

Bilds oder Objekts im Museum oder<br />

das eigene Konzert- oder Theatererlebnis<br />

im unmittelbaren Kontakt mit den<br />

Akteuren und in der Gemeinschaft mit<br />

Gleichgesonnenen ist eine Qualität ganz<br />

besonderer Art, wie auch Bücherei oder<br />

VHS zu den viel zitierten „dritten Orten“<br />

der Begegnungen und des persönlichen<br />

Austauschs gehören, die derzeit hierfür<br />

nicht zur Verfügung stehen. Umso mehr<br />

wird es von Bedeutung sein, nach dem<br />

gemeinsamen Überwinden der Krise die<br />

Menschen in unseren Einrichtungen wieder<br />

zusammenzubringen.<br />

Wie viele Veranstaltungen haben Sie<br />

absagen müssen?<br />

Bis Ende März waren es 16 kulturelle und<br />

18 nicht-kulturelle Veranstaltungen in<br />

Gigelberghalle und Komödienhaus. Die<br />

Zahl wird wohl noch steigen. Wäre die<br />

Stadthalle aktuell nicht wegen der Sanierung<br />

der Beleuchtung bis Juni geschlossen,<br />

wäre sie etwa dreimal so hoch. Bei<br />

der VHS waren es 284 Veranstaltungen<br />

sowie größere Sonderaktionen wie GE-<br />

SUNDNAH mit der AOK Biberach-Ulm<br />

oder auch die Rückengesundheitswoche.<br />

Was hängt an solch einer Absage?<br />

Daran hängt viel Arbeit für die Stornierung<br />

und die Rückabwicklung des Ticketing.<br />

Im Management steigt der Aufwand,<br />

da zu Ende geplante Veranstaltungen<br />

aufs Neue „in die Hand genommen“<br />

und rückabgewickelt werden müssen.<br />

Bei den ausführenden Bereichen wie<br />

Technik, Reinigung oder Gastronomie<br />

bricht die Arbeit dagegen komplett weg.<br />

Was die Kosten anbelangt, hat man für<br />

eigene Veranstaltungen für Werbung,<br />

Technik und anderes bereits im Vorfeld<br />

Zahlungen geleistet. Für diese Ausgaben<br />

entfällt die Gegenfinanzierung. Bei den<br />

Fremdveranstaltungen brechen die Einnahmen<br />

komplett weg, da den Kunden<br />

aufgrund der vorliegenden „Höheren<br />

Gewalt“ keine Stornokosten berechnet<br />

werden können. Auch bei der VHS<br />

entsteht enormer Zeitaufwand, zum<br />

Beispiel um anteilige Gebühren bei den<br />

unterschiedlichen Unterrichtseinheiten<br />

der Kurse zu berechnen. Dazu kommen<br />

die Korrekturen im Datenbanksystem<br />

von Raumänderung, Abrechnung oder<br />

Stammdaten. Auch die Kommunikation<br />

mit den Teilnehmenden und Kursleitenden<br />

ist hier wie im Übrigen auch im<br />

Musikschulbereich ein sensibler Prozess.<br />

Welche Reaktionen haben Sie und Ihr<br />

Team registriert?<br />

Die meisten Künstler/innen, die bei<br />

uns auftreten, sind freiberuflich tätig<br />

oder haben Stückverträge. Dies berei-<br />

tet mir große Sorge, desgleichen jene,<br />

die ohne institutionelle Förderung in<br />

der freien Kunst- und Kulturszene unterwegs<br />

sind. Da sind Existenzen in Gefahr,<br />

und ich kann nur jedem nachdrücklich<br />

empfehlen, die bereitgestellten Bund-<br />

Länder-Fördermittel für Soloselbstständige<br />

zu beantragen, die ausdrücklich auch<br />

für Künstlerinnen und Künstler gelten.<br />

Auch bei den Agenturen herrscht große<br />

Verunsicherung. Viele haben berechtigterweise<br />

Angst um ihr wirtschaftliches<br />

Überleben. Uns gegenüber als Veranstalter<br />

sind sie ebenso verständnisvoll wie<br />

die Kunden, wohl wissend, dass es zu<br />

der Absage der Veranstaltungen keine<br />

Alternative gibt. Auch die Karteninhaber<br />

sind sehr verständnisvoll und gelassen.<br />

Viele sind erfreulicherweise unserem<br />

Aufruf gefolgt und haben sich mit den<br />

Künstlern solidarisch gezeigt, indem sie<br />

dem Aufruf #TicketBehalten gefolgt sind.<br />

Bei den Dozenten an der VHS waren die<br />

Reaktionen verständnisvoll und wurden<br />

mit Bedauern hingenommen. Allerdings<br />

gab es auch Abmeldungen bei Kursen,<br />

die in naher Zukunft starten.<br />

Wie planen Sie weiter?<br />

Hinsichtlich Stadt- und Gigelberghalle<br />

planen wir, uns im September aus der<br />

Sommerpause zurückzumelden und ab<br />

dem Kulturparcours wieder richtig loslegen<br />

können. Dazu befinden wir uns<br />

gerade in der finalen und heißen Phase<br />

der Programmgestaltung für die Saison<br />

2020/21 und geben das Programmheft<br />

schon bald in den Druck. Ob der Vorverkaufsstart<br />

Ende Mai gehalten werden<br />

kann oder ob wir auch hier zeitlich weiter<br />

nach hinten rücken müssen, steht<br />

noch nicht fest.<br />

Und in Sachen Volkshochschule, Museum<br />

und Bruno-Frey-Musikschule?<br />

Das hängt von der Grundsatzentscheidung<br />

des Landes ab. Für die Musikschule<br />

planen wir zweigleisig: Bei früherem<br />

Neustart holen wir ausgefallene Stunden<br />

nach, ansonsten forcieren wir den digitalen<br />

Unterricht. Bei der VHS ergibt sich<br />

eventuell die Möglichkeit, unterbrochene<br />

Kurse wieder zu starten. Und auch<br />

hier intensivieren wir das digitale Angebot,<br />

zum Beispiel via VHS-Cloud. Das gibt<br />

einen Schub für die Digitalisierung insgesamt.<br />

Darauf wird sich die Volkshochschule<br />

einstellen und mit zunehmendem<br />

Know-how dieses Segment ausweiten.<br />

Zudem steht die Planung des Herbst-/<br />

Wintersemesters an. Im Museum ist die<br />

Bienenausstellung auf nächstes Jahr<br />

verschoben, und wir verlängern nach<br />

der Wiedereröffnung die Laufzeit der<br />

Künstlerinnen-Ausstellung.<br />

Was möchten Sie Ihren Kultur-<br />

Bibern/-Gängern mitgeben?<br />

Bleiben Sie gesund! Das ist das Wichtigste.<br />

Entdecken Sie auch im inneren<br />

häuslichen Kreis das Lesen neu, auch<br />

das einander Vorlesen, das Gespräch<br />

und den Austausch über die Lektüre.<br />

Dasselbe gilt fürs Musikhören, das vielleicht<br />

sogar zum gemeinsamen Singen,<br />

zur Hausmusik anregt. Nutzen Sie unsere<br />

digitalen Angebote – insbesondere unsere<br />

Stadtbücherei hat in ihrem online-<br />

Bereich eine riesige Schatzkammer an<br />

Filmen, Musik- und Buchtiteln, Zeitungen<br />

und Zeitschriften zu bieten. Und freuen<br />

Sie sich, freuen wir uns alle darauf, wenn<br />

wir gemeinsam die Corona-Krise überstanden<br />

haben und uns im NETZWERK<br />

STADTKULTUR BIBERACH wieder begegnen<br />

werden!<br />

www.ticketbehalten.de<br />

4<br />

5


Andere Formen<br />

Mai 2020 <strong>kibizz</strong><br />

Wegen Virus viral<br />

Die Krise als Chance<br />

Von Dr. Christopher Maier, Arzt und Kulturschaffender<br />

Kino und Filmkunst kostenlos<br />

Das ist ein Angebot für die Filmfest-Stadt Biberach: Die Stadtbücherei<br />

hat eine Kooperation mit dem Filmdienst „filmfriend“. Für<br />

Inhaber eines Bibliotheksausweises bedeutet das: kostenloses Filmvergnügen<br />

für alle Altersgruppen. Zweiter Unterschied zu kommerziellen<br />

Streaming-Diensten: Die Auswahl ist kuratiert und reicht vom<br />

deutschen Film über internationale Arthouse-Titel, Filmklassiker,<br />

Kurzfilme, Serien und Dokumentarfilme sowie ein ebenso ausgewähltes<br />

Angebot für Kinder und Jugendliche.<br />

Weitere tolle Online-Angebote: www.medienzentrum-biberach.de<br />

Wozu in die Ferne…<br />

Das Virus macht Verreisen komplizierter. Nach den Osterferien<br />

daheim und angesichts unsicherer Aussichten plant mancher für<br />

Pfingst- oder Sommerferien bereits um: Fahrrad statt Flugzeug,<br />

Wanderschuhe statt Wohnmobil, Hauszelt statt Hilton oder Badesee<br />

statt Balearen. Wie gut, dass die Region(en) um Biberach dafür<br />

wie gemacht ist.<br />

Und das Internet macht es an Schlechtwettertagen sogar möglich,<br />

die großen Museen der Welt per Online-Rundgang zu besuchen.<br />

Klick-Tipps:<br />

www.tourismus-bw.de/Heute-traeumen-morgen-reisen<br />

www.oberschwaben-tourismus.de<br />

www.allgaeu.de<br />

www.artsandculture.google.com<br />

Das Virus zwingt alle zum Umdenken<br />

und dazu, anders zu handeln.<br />

Veranstaltungen fallen aus und <strong>kibizz</strong><br />

ist im April folgerichtig auch<br />

nicht als Heft erschienen.<br />

Natürlich ist es bedauerlich, dass<br />

die Mühen und Kosten vieler<br />

Veranstalter ins Leere laufen. Da<br />

schlägt in mir auch das Herz des<br />

Künstlers, als Musiker, Kabarettist<br />

und Schwarz Vere. Mit dem Herzen<br />

des Mediziners, als Vater dreier Heranwachsender<br />

und als Sohn muss ich jedoch sagen, dass die Entscheidungen<br />

im Zuge der Krise absolut richtig waren und sind. Nie<br />

hat das Wort „alternativlos“ besser gepasst.<br />

Das Virus wird uns weiter begleiten. Und irgendwann begleitet uns<br />

auch wieder ein reges, aktives und schönes Leben in Biberach Stadt<br />

und Land. Darauf freue ich mich! Genauso freue ich mich, wenn bis<br />

dahin alle mit der gebotenen Sorge und Sorgfalt für sich und andere<br />

durchs Leben gehen.<br />

Gehen Sie raus, genießen Sie die Sonne und die aufblühende Natur.<br />

Bewegen Sie sich an der Frühlingsluft und halten Sie dabei alle<br />

Regeln ein. Entdecken Sie Familie neu: Musik hören, lesen, spielen.<br />

Kochen Sie sich was Gesundes. Werkeln Sie daheim, basteln Sie mit<br />

Ihren Kindern oder pflanzen Sie sich im Garten oder auf dem Balkon<br />

etwas Gutes ein. All das ist Medizin für die Seele und damit nicht<br />

nur in Corona-Zeiten Kultur.<br />

Die Krise wird die Welt verändern:<br />

Vielleicht digitalisiert<br />

sich das Schulwesen<br />

schneller. Hoffentlich ersetzen<br />

Videokonferenzen<br />

künftig viele Fahrten oder<br />

Flüge. Möge das Gesundheitswesen<br />

aus Fehlern<br />

und Fehlentwicklungen<br />

lernen. Und eines ist mir in<br />

diesem Zuge ganz wichtig:<br />

Möge die Krise uns zeigen,<br />

dass wir ohne Egoismus<br />

mit Gemeinschaftsgefühl,<br />

Empathie und Vernunft<br />

mehr erreichen. So könnte<br />

die Pandemie, der medizinische<br />

Notfall, eine neue<br />

Kultur schaffen. Eine Kultur<br />

des Sozialen.<br />

Foto: Alex Kohler<br />

Neue Seiten des Musikunterrichts<br />

Jung, erwachsen, kreativ<br />

Lehrerinnen und Lehrer der Bruno-Frey-Musikschule zeigen sich<br />

kreativ: Live-Unterricht per Web geben zum Beispiel Michael Nover<br />

und Michael Bischof. Tüftelaufgabe dabei: Weil die Kommunikationsplattformen<br />

für Sprache und nicht für die Power von Blasinstrumenten<br />

ausgelegt sind, müssen schlaue Lösungen für Mikrofone,<br />

Kopfhörer oder Lautsprecher her. Klavierlehrerin Adelheid<br />

Boneberg-Mayer verschickt Noten, Fingersätze und Übungen per<br />

E-Mail. Und Geigenlehrer Klaus Pfalzer sendet Informationen über<br />

kostenfreie Musik-Apps oder Links zu Video-Tutorials fürs Smartphone.<br />

Fazit der Beteiligten: Ein vollwertiger Ersatz ist digitaler<br />

Unterricht nicht, aber ein guter Weg, der selbstständiges Arbeiten<br />

verlangt. Manches gehe schneller, zum Beispiel die Verteilung von<br />

Aufgaben oder Noten.<br />

Ausstellung verlängert<br />

Das Museum Biberach verlängert die Ausstellung „Ins Licht gerückt“<br />

mit Werken von Künstlerinnen und Kunsthandwerkerinnen bis 27.<br />

September. Die geplante Insekten-Ausstellung kommt dafür erst<br />

nächstes Jahr. Wann das Museum Biberach wieder öffnet, stand zu<br />

Drucklegung des <strong>kibizz</strong> vor Ostern noch nicht fest. Ein Begleitprogramm<br />

wird dann erstellt.<br />

Wieland-Stiftung und Jugendkunstschule JUKS bringen Kreativität<br />

und Poesie nach Hause. Im Blog www.wieland-goes-creative.<br />

de rufen sie Jugendliche wie Erwachsene auf, kreativ zu werden.<br />

Kinder sollen Wielands Märchen „Der goldene Zweig“ illustrieren.<br />

Erwachsene mögen Poesie knipsen zu den Themen Natur und Zeit.<br />

Die eingesandten Ergebnisse gibt es online.<br />

Bewegter Sonntag<br />

Bewegung in der Gruppe fällt vielen leichter. Die Volkshochschule<br />

Biberach macht’s jetzt online möglich: immer sonntags ab 10 Uhr<br />

eine Stunde lang. „Sunday Move“ heißt das Angebot. Unter dem<br />

Motto „Lieber fix als fertig“ gibt es spannende Einheiten von Yoga<br />

über Rückenfit und Kinsporth bis Gehirnfitnesstraining. Nötig sind<br />

ein PC, Laptop, Tablet oder Handy sowie Gymnastikmatte und Kissen.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung sollte am Vortag bis<br />

17 Uhr per E-Mail an e.holland@biberach-riss.de gehen. Die VHS<br />

übernimmt für die Nutzung des Live-Streamings keine Haftung.<br />

6<br />

7


Klaus Jonskis „Im Land der blauen Tonnen“<br />

Mai 2020 <strong>kibizz</strong><br />

Mit der Brille<br />

Im Land der blauen Tonnen<br />

8<br />

Woher kommen Ihre Inspirationen?<br />

Ich streife umher und halte Augen und Ohren offen.<br />

Ich gehe auf Menschen zu und höre ihnen zu.<br />

Das schafft Nähe, Vertrauen und gibt vielfältige<br />

Anregungen.<br />

Warum gehen Sie so vor?<br />

Ich bin ein Flüchtlingskind, kam als Vierjähriger<br />

von Ostpreußen nach Holstein und als Zehnjähriger<br />

dann nach Winterstettenstadt. Immer waren<br />

es neue Umgebungen und andere Sprachen oder<br />

Dialekte. Damit musste ich mich auseinandersetzen,<br />

musste beobachten, hinhören und verstehen.<br />

Die Brille des Betrachters ist mir als Prägung geblieben.<br />

Wie war das, als Sie 1951 nach Oberschwaben<br />

gekommen sind?<br />

Ich hatte plötzlich viele neue positive Eindrücke:<br />

Wir hatten in der Einöde in einer ausgedienten<br />

Militärbarracke direkt am Nordseestrand gelebt.<br />

Die dörfliche Struktur mit Kirche, Dorfbrunnen, Rathaus,<br />

Laden, Fachwerkhäusern, Menschen, Tieren<br />

und Geräuschkulissen wie kreischende Kreissägen<br />

kannte ich nicht. Das Neue war inspirierend.<br />

Und wie erleben Sie die Mentalität auf dem<br />

Land heute?<br />

Ich schätze das Schaffige und die Vereinsfreude –<br />

man singt, musiziert und pflegt Brauchtum. Früher<br />

war die Landbevölkerung in der Landwirtschaft<br />

des Betrachters<br />

Ein Jahr vor seinem 80. Geburtstag veröffentlicht Klaus<br />

Jonski sein siebtes Buch „Das Land der blauen Tonnen“ –<br />

Geschichten und Bilder aus dem Herzen Oberschwabens.<br />

Darin zeigt er sich als guter Beobachter und Zuhörer. Augenzwinkernd<br />

lässt der pensionierte Lehrer seine Leser<br />

teilhaben an Land und Leuten und dem, was sie an- und<br />

umtreibt. Im <strong>kibizz</strong> spricht Jonski über inspirierendes Landleben<br />

und Heimat.<br />

tätig. Man hat sich nichts geleistet. Herumgekommen<br />

waren allenfalls die Männer durch den Krieg.<br />

Heute sind die Menschen aufgeschlossener und<br />

mobil. Man arbeitet in der Stadt und verreist. Die<br />

Dörfer sind urbanisiert.<br />

Was schätzen Sie an Oberschwaben?<br />

Die wunderbar abwechslungsreiche Landschaft<br />

mit Wäldern, Hügeln, Mooren und Ackerland, die<br />

schönen Dörfer und Kirchen und das Klima ohne<br />

viele Extreme. Der Dialekt ist für mich eine weitere<br />

Sprache, die mir Ausdrucksmöglichkeiten schenkt.<br />

Fühlen Sie sich mittlerweile als Schwabe?<br />

Nein. Aber ich bin froh, hier gelandet zu sein!<br />

Mittelbiberach schätze und liebe ich als Wohnort.<br />

Weggehen würde ich nicht mehr. Ich bin hier<br />

heimisch. Den Begriff „Landsmann“, wie in der<br />

Geschichte vom Jordanbad erwähnt, den höre ich<br />

gerne, „Flüchtling“ dagegen weniger.<br />

Wie stehen Sie zu den Geflüchteten seit 2015?<br />

Weil auch meine Familie geflohen ist, habe ich viel<br />

Empathie für sie. Sie brauchen von uns Hinwendung<br />

und wohlwollende Aufnahme, den warmen<br />

Gruß statt der kalten Schulter. Ich habe erfahren,<br />

wie wichtig Wertschätzung ist: Wir haben uns integriert,<br />

weil wir uns nie überflüssig gefühlt haben.<br />

Aber es dauert bis man ankommt.<br />

Kontaktverbote und nicht wirklich ausgehen dürfen<br />

– keine Panik vor der Realität der vergangenen<br />

Wochen: Klaus Jonski war ja bereits draußen! Ob<br />

zu Fuß oder per Rad: Klaus Jonski hat die Antennen<br />

ausgefahren und Schwätzle gehalten. Er sammelt<br />

Eindrücke zum Ausdrücken und macht aus im Bild<br />

festgehaltenen Augenblicken meist schmunzelnde<br />

Einblicke. Jonski erzählt heiter, reimt reflektiert<br />

und zeigt damit das Gesicht des Landstrichs, bringt<br />

Land und Leute näher. Vieles und viele dürfen die<br />

Leser erkennen, manches anonymisiert er, was die<br />

Geschichten noch reizvoller macht.<br />

Der Buchtitel bezieht sich übrigens nicht auf<br />

die allgegenwärtigen Altpapiertonnen, sondern<br />

auf jene blauen Tonnen, die in vielen Gärten<br />

das Regenwasser auffangen und in manch<br />

oberschwäbischem Keller mit Hahn und Lüftung<br />

versehen den Most beherbergen. Im Industriebedarf<br />

heißen sie „Kunststoff Deckelfässer“.<br />

Mit Fassungsvermögen zwischen 30 und 220 Litern<br />

dienen diese unverwüstlichen Gefäße aus Hart-<br />

Polyethylen als Behälter für Lebensmittel und Chemikalien.<br />

Letzteres ist vielleicht ein Grund, warum<br />

sie in der Agrargegend rund um die Pharmacity<br />

im Herzen Oberschwabens vielleicht auch jenseits<br />

der eigentlichen Zweckbestimmung so heimisch<br />

sind. „Das Land der blauen Tonnen“, so Jonski, sei<br />

Leseprobe:<br />

jedenfalls sein Traumland und das Kosewort für<br />

die Region.<br />

Auf 216 Seiten und in<br />

20 Kapiteln sortiert<br />

Jonski seine absolut<br />

verständlich und nicht<br />

abgehoben geschriebenen<br />

Betrachtungen.<br />

Es ist ein heiteres<br />

Buch, das auf ernste<br />

oder mahnende (Zwischen-)Töne<br />

nicht verzichtet.<br />

Ganz kurze<br />

Texte wechseln mit<br />

längeren. Fotos, Skizzen<br />

und Bilder sind wohl verteilt. Man wird das<br />

Buch kaum an einem Stück lesen, sondern oft und<br />

immer und immer wieder zur Hand nehmen, um<br />

Heiterkeit zu tanken: empfehlenswert nicht nur für<br />

ernste Zeiten. Mit seiner „zurückhaltenden Liebeserklärung“<br />

sagt Klaus Jonski höchst unterhaltsam<br />

Ja zu Land, Leuten und zum Leben.<br />

Eine Buchvorstellung mit Lesung ist geplant. Einen<br />

Termin gibt es wegen der aktuellen Situation noch<br />

nicht. Bitte achten Sie auf die Ankündigungen der<br />

Tagespresse oder unter www.bvd.de<br />

Die blaue Gartentonne<br />

Es scheint wohl so, dass Oberschwaben<br />

ganz viele blaue Tonnen haben.<br />

Sie stellen diese in den Garten,<br />

wo sie den Regen dann erwarten.<br />

Bei Gartentonnen dreht sich`s hier<br />

nicht um so`n Ding fürs Altpapier.<br />

Sie unterscheidet sich enorm,<br />

auch wenn sie blau ist, in der Form.<br />

Zuletzt macht eine Frage Sinn:<br />

Was war mal in der Tonne drin,<br />

bevor man sie im Innern putzte<br />

und dann als Wasserspeicher nutzte?


Freizeit & Wandern<br />

l<br />

Günter Schmitt<br />

Günter Geboren Schmitt 1946 in Biberach/Riß.<br />

Freier Architekt, Bauhistoriker, Buchautor.<br />

Geboren 1946 in Biberach/Riß.<br />

Verheiratet, vier Töchter, sieben Enkelkinder.<br />

Freier Architekt, Bauhistoriker, Buchautor.<br />

Nach dem Studium Mitarbeit in Schweizer<br />

Verheiratet, vier Töchter, sieben Enkelkinder.<br />

und Stuttgarter Architekturbüros.<br />

Nach dem Studium Mitarbeit in Schweizer<br />

Von 1975 bis 2008 selbstständig als<br />

und Stuttgarter Architekturbüros.<br />

Freier Architekt in Biberach tätig.<br />

Von 1975 bis 2008 selbstständig als<br />

Freier<br />

Schwerpunkt<br />

Architekt in<br />

Bauen<br />

Biberach<br />

im Bestand,<br />

tätig.<br />

Kirchen<br />

Schwerpunkt<br />

und Öffentliche<br />

Bauen<br />

Bauten.<br />

im Bestand, Kirchen<br />

und<br />

Mehrfache<br />

Öffentliche<br />

Prämierung<br />

Bauten.<br />

durch die Architektenkammer<br />

für<br />

Mehrfache Prämierung<br />

Vorbildliches<br />

durch<br />

Bauen,<br />

die Architektenkammer<br />

BDA-Auszeichnung, für Vorbildliches Denkmalschutzpreis.<br />

Bauen,<br />

Broschur<br />

BDA-Auszeichnung, Zahlreiche Veröffentlichungen Denkmalschutzpreis.<br />

Buchautor<br />

Zahlreiche und Referent. Veröffentlichungen als Buchautor<br />

Fadenheftung<br />

und Referent.<br />

Buchausgaben bei der Biberacher<br />

12,5 x 20 cm<br />

Buchausgaben Verlagsdruckerei: bei der Biberacher<br />

Verlagsdruckerei:<br />

Burgenführer Schwäbische Alb, Band 1–6;<br />

244 Burgenführer Seiten Schlösser und Schwäbische Burgen am Alb, Bodensee, Band 1–6; Band 1–3;<br />

Schlösser Zeughausgasse und Burgen 4 – Ein am Bodensee, Biberacher Band Bürgerhaus 1–3;<br />

Zeughausgasse von 1318; 4 – Ein Biberacher Bürgerhaus<br />

ca. 270 von Ritter, 1318; Abbildungen<br />

Grafen, Kirchenfürsten – Burgen und<br />

Ritter, Schlösser Grafen, am Kirchenfürsten Bodensee; – Burgen und<br />

Schlösser Kaiserberge, am Bodensee; Adelssitze – Die Burgen,<br />

ISBN 978-3-943391-77-0<br />

Kaiserberge, Schlösser, Festungen Adelssitze – und Die Ruinen Burgen, der<br />

Schlösser, Schwäbischen Festungen Alb. und Ruinen der<br />

Schwäbischen Alb.<br />

€ 19,80<br />

hwäbischen Alb. Burgen<br />

des Biosphärengebiets<br />

. Schafherden weiden auf<br />

n wieder angebaut, es gibt<br />

Buch wandern wir enten<br />

Felsen vorbei, hoch zu<br />

hen Höhlen, Karstquellen<br />

iergärten. Alle Touren sind<br />

sie führen auf bekannten,<br />

genen Routen. Für Menschen<br />

er Tour unter „Barrierefreies<br />

Rainer Barth ist von Friedrichshafen quer<br />

über die Alpen nach Venedig gewandert.<br />

Einen Monat lang war er auf der 600<br />

Kilometer langen Fußreise unterwegs. In<br />

diesem Wander-, Lese- und Bilderbuch<br />

erzählt er von seinen Erlebnissen und<br />

beschreibt die von ihm selbst zusammengestellte<br />

Route. Sie führte ihn durch den<br />

Bregenzerwald, über den Arlberg, durch<br />

Inntal und Ötztal aufs Timmelsjoch,<br />

durch die Sarntaler Alpen nach Brixen,<br />

durch die Dolomiten in die große Ebene<br />

und schließlich nach Venedig, wo die<br />

Wanderung auf dem Markusplatz ihren<br />

stilvollen Schlusspunkt fand.<br />

Auf einer Übersichtskarte und mehreren<br />

Detailkarten lässt sich der Wegverlauf<br />

nachvollziehen. Ergänzend zum<br />

Reise bericht informiert der Autor in<br />

sepa raten Beiträgen vertiefend über<br />

landeskundliche, historische sowie kunstgeschichtliche<br />

und literarische Themen.<br />

Für geübte Bergwanderer beschreibt er<br />

zusätzlich eine „Idealroute“ mit hochalpinen<br />

Varianten. Viele Farbbilder und<br />

zwei Dolomiten-Panoramen zeigen die<br />

Vielfalt und Schönheit der durchwanderten<br />

Landschaften.<br />

ISBN 978-3-947348-13-8<br />

9 783947 348138<br />

Blaue Berge – fernes Meer<br />

Rainer Barth<br />

Blaue Berge – fernes Meer<br />

Eine Wanderung vom Bodensee nach Venedig<br />

Rainer Barth<br />

Rainer Barth, geboren 1954 in Schwäbisch Gmünd,<br />

lebt seit 1978 am Bodensee, an den er „auswanderte“,<br />

um den Bergen näher zu sein. Als begeisterter Wanderer<br />

und Bergsteiger hat er mehrere Bücher verfasst,<br />

darunter den Band „Seeberge – Das Alpenpanorama<br />

am Bodensee“, das „Friedrichshafener Wanderbuch“<br />

und das Begleitbuch zum „Jubiläumsweg Bodenseekreis“.<br />

Dieser 111 Kilometer lange Wanderweg, der<br />

in sechs Tages etappen durch den Bodenseekreis führt,<br />

wurde 1998 von ihm eingerichtet.<br />

Die beiden Panoramen auf den Seiten 60/61 und 86/87 können<br />

auf der Internetseite der Biberacher Verlagsdruckerei wesentlich<br />

größer und detailgenauer abgerufen werden.<br />

Dolomitenpanorama vom Schutzhaus Latzfonser Kreuz:<br />

www.bvd.de/pano1.jpg<br />

360°-Panorama vom Sas Ciampac, Puezgruppe:<br />

www.bvd.de/pano2.jpg<br />

Der Begriff Alpe wird in Vorarlberg, im Allgäu<br />

und in der Schweiz verwendet. Er stammt also<br />

aus dem alemannischen Sprachraum,<br />

leitet sich jedoch von seinem ursprung her<br />

vom lateinischen Alpis ab, ebenso wie der<br />

im bayerisch-österreichischen Sprachraum<br />

verwendete Begriff Alm. Die bayerische Begriffsversion<br />

ist insofern von Vorteil, als sie<br />

nicht zur Verwechslung mit dem geografischen<br />

Begriff Alpen – also dem alpinen<br />

Gebirge – führen kann. Nachdem wir uns<br />

allerdings im Allgäuer Gebirge bewegen,<br />

verwenden wir in diesem Buch den gebräuchlichen<br />

Begriff Alpe.<br />

Alpwandern kann süchtig machen: Das behaupten<br />

Ruth und Eberhard Jirzik, und die beiden sollten es<br />

wissen. Seit 30 Jahren sind sie wandernd im Allgäu<br />

unterwegs und kennen so gut wie jeden Winkel.<br />

Diesmal sind sie den Allgäuer Alpen, manche sagen<br />

auch Almen, auf der Spur. Auf 33 Touren haben sie<br />

um die 100 jener in Jahrhunderten gewachsenen<br />

kleinen Wirtschaftsbetriebe auf dem Berg besucht,<br />

die Jungvieh auf ziehen, Milch und Käse produzieren<br />

und den Wanderer zum Vesper einladen. Mit diesen<br />

Alpbauern, denen Landschafts- und Naturschutz im<br />

Blut liegt, ins Gespräch zu kommen, ist den beiden<br />

Autoren eine Herzensangelegenheit. Von Eberhard<br />

und Ruth Jirzik stammt auch „Allgäuer Landpartien“,<br />

ein Buch, das die ZEIT als eines der besten Bücher<br />

über das Allgäu bewertet hat.<br />

ISBN 978-3-943391-64-0<br />

9 783943 391640<br />

EBERHARD uND RuTH JIRZIK AlpwAndern<br />

EBERHARD uND RuTH JIRZIK<br />

AlpwAndern<br />

IN DEN ALLGÄUER BERGEN<br />

Manfred Thierer<br />

DIE ILLER<br />

Eine Flussreise von der Quelle im Allgäu<br />

bis zur Mündung in Ulm<br />

Unsere Flussreise von der Quelle im Allgäu<br />

bis zur Mündung in Ulm will im Wechselspiel<br />

von Geschichte und Gegenwart bedeutsame<br />

Daten und Fakten über die Iller vermitteln:<br />

wie sich zum Beispiel die unterschiedlichen<br />

Flussabschnitte geografisch begründen<br />

lassen, warum der Fluss so unberechenbar<br />

ist und wie der Mensch das Wasser und die<br />

Kraft des Flusses im Lauf der Zeit und bis<br />

heute zu nutzen wusste. Dem Reisenden<br />

wollen wir die wunderschöne Natur im<br />

Illertal und seine reiche Kulturlandschaft<br />

nahebringen.<br />

Rainer Barth<br />

Blaue Berge – fernes Meer<br />

Eine Wanderung vom Bodensee<br />

nach Venedig<br />

Einen Monat lang war unser Autor auf der<br />

600 km langen Fußreise über die Alpen<br />

unterwegs. In diesem Wander-Lese-Bilder-<br />

Buch erzählt er von seinen Erlebnissen und<br />

beschreibt seine Route, die ihn durch den<br />

Bregenzerwald, über den Arlberg, durch<br />

Inntal und Ötztal aufs Timmelsjoch, durch<br />

die Sarntaler Alpen nach Brixen, durch die<br />

Dolomiten in die große Ebene und schließlich<br />

nach Venedig führt, wo die Wanderung ihren<br />

stilvollen Schlusspunkt findet. Viele Farbbilder<br />

und zwei Dolomiten-Panoramen zeigen die<br />

Vielfalt und Schönheit der durchwanderten<br />

Landschaften.<br />

Günter Schmitt<br />

Ritter, Grafen, Kirchenfürsten<br />

Burgen und Schlösser am Bodensee<br />

Die Hügel und Hänge rund um den Bodensee<br />

sind seit dem frühen Mittelalter bevorzugte<br />

Standorte von Burgen. Im Lauf der Jahrhunderte<br />

kamen prachtvolle Schlösser und Villen<br />

hinzu. Dieses kompakte Buch bietet eine reich<br />

bebilderte Entdeckungsreise zu sämtlichen<br />

Burgen, Schlössern und Villen rund um den<br />

See samt ihrer Geschichte und Besichtigungshinweisen,<br />

mit Anlagenbeschreibungen,<br />

Bauphasenerläuterungen und detaillierten<br />

Grundrissdarstellungen. Das Buch ist nicht nur<br />

ein hilfreicher Reisebegleiter, sondern auch ein<br />

sachkundiges Nachschlagewerk.<br />

Eberhard und Ruth Jirzik<br />

Allgäuer Landpartien<br />

Wandern, Radfahren, Langlaufen und<br />

Einkehren<br />

Dieses Buch bietet 39 Touren zur behutsamen<br />

Annäherung an das bayerische und<br />

württembergische Allgäu. Landpartien sind ja<br />

eher beschauliche, genießerische Ausflüge.<br />

Die Touren erstrecken sich von Füssen im<br />

Südosten bis nach Nonnenhorn am Bodensee<br />

im Südwesten und bis Mindelheim im Norden.<br />

Wir schlendern durch vergessene Wiesentäler<br />

und flanieren in reizvollen Städten;<br />

wir radeln dem Alpenpanorama entgegen<br />

und suchen kleine Brauereien, Dorfbeizen<br />

und Käsereien auf.<br />

Zunächst wird in sieben Touren das nördliche<br />

Allgäu vorgestellt, herrliche Touren, die kaum<br />

bekannt sind.<br />

Eberhard und Ruth Jirzik<br />

Alpwandern in den<br />

Allgäuer Bergen<br />

Mit Tipps zum Einkehren und Übernachten<br />

Alpwandern kann süchtig machen: Das<br />

behaupten Ruth und Eberhard Jirzik, die seit<br />

30 Jahren wandernd im Allgäu unterwegs<br />

sind. Diesmal sind sie den Allgäuer Alpen,<br />

manche sagen auch Almen, auf der Spur.<br />

Auf 33 Touren haben sie um die 100 jener<br />

in Jahrhunderten gewachsenen kleinen<br />

Wirtschaftsbetriebe auf dem Berg besucht,<br />

die Jungvieh auf ziehen, Milch und Käse<br />

produzieren und den Wanderer zum Vesper<br />

einladen. Mit diesen Alpbauern ins Gespräch<br />

zu kommen, ist den beiden Autoren eine<br />

Herzensangelegenheit.<br />

Herrliche Heimat<br />

Wandern auf der Schwäbischen Alb,<br />

in Oberschwaben und in den Voralpen<br />

Ob an der Donau oder im Lautertal, durch die<br />

Tobel Oberschwabens oder über die Steibiser<br />

Berge: die Gegend zwischen Schwäbischer<br />

Alb und den Allgäuer Alpen ist wie geschaffen<br />

fürs Wandern. Die 50 Touren dieses Buches<br />

führen in detailgenauen Beschreibungen zu<br />

traum haften Ausblicken, wilden Wasserfällen<br />

und verwunschenen Winkeln. Der Wanderer<br />

kann wählen zwischen Touren für Kenner, für<br />

Kunstfreunde und Familientouren. Weitere<br />

Kapitel widmen sich „Wandern und Baden“,<br />

Lehrpfaden und Mühlentouren. Das erfolgreiche<br />

Buch ist in der zweiten, erweiterten und<br />

aktualisierten Auflage erschienen.<br />

ISBN 978-3-947348-39-8 € 39,80 ISBN 978-3-947348-13-8 € 19,80<br />

ISBN 978-3-933614-84-1 € 9,90<br />

ISBN 978-3-933614-78-0 € 9,90<br />

ISBN 978-3-943391-64-0 € 12,80 ISBN 978-3-943391-51-0 € 9,90


Freizeit & Wandern<br />

Belletristik & Sprache<br />

GÜNTHER BAYERL / HANS-PETER BIEGE<br />

DIE SCHWÄBISCHE<br />

DONAU<br />

EINE FLUSSREISE<br />

VON DONAUESCHINGEN<br />

BIS NEUBURG<br />

Seit dem frühen Mittelalter werden die<br />

Höhen und Felsen der Schwäbischen Alb<br />

bevorzugte Standorte von Adelsburgen<br />

und Stammsitzen bedeutender Kaiserdynastien.<br />

Im Laufe der Jahrhunderte<br />

kommen Festungsbauten und prächtige<br />

Schlösser dazu. Mit dem Hohenzollern<br />

und Lichtenstein wird die Alb schließlich<br />

zur weit über die Landesgrenzen hinaus<br />

bekannten Region. Dieses kompakte<br />

Buch bietet eine reich bebilderte Entdeckungsreise<br />

zu Burgen, Schlössern, Festungen,<br />

Ruinen und Burgstellen dieser<br />

reizvollen, markanten Landschaft und es<br />

dokumentiert zum ersten Mal überhaupt<br />

458 bekannte Adelssitze mit Geschichte,<br />

Besichtigungshinweisen, Übersichtskarten,<br />

Anlagenbeschreibungen, Bauphasenerläuterungen<br />

und detaillierten<br />

Grundrissdarstellungen. Das Buch ist nicht<br />

nur ein hilfreicher Reisebegleiter, sondern<br />

auch ein sachkundiges Nachschlagewerk.<br />

Kaiserberge, adelssitze<br />

Günter Schmitt<br />

Günter Schmitt<br />

Kaiserberge, adelssitze<br />

Günter Schmitt<br />

Die Burgen, Schlösser, Festungen<br />

und Ruinen der Schwäbischen Alb<br />

Schau mal wie das Leben spielt!<br />

Warum wächst der Meerrettich nicht im Meer? Wieso<br />

ist Populismus ein fragwürdiges Schlagwort? Was<br />

bedeutet Klaus Kauderwelsch? Jonski Wo liegt Bad Seven? Was ist<br />

ein Gsälzbär? Seit über zehn Jahren befasst sich Rolf<br />

Waldvogel, ehemaliger Kulturchef der Schwäbischen<br />

Schau<br />

Zeitung, in seinen beliebten<br />

mal<br />

wöchentlichen „Sprachplaudereien“<br />

mit Fragen rund um unser Deutsch – von<br />

wie der Herkunft das der Leben Wörter über spielt! Grammatik, Rechtschreibung<br />

und Redensarten bis zum Einfluss des<br />

Englischen. Aufgrund der großen Resonanz erscheinen<br />

nun zum zweiten Mal 80 seiner Glossen in Buchform.<br />

Allesamt informativ, aber nie bierernst.<br />

ISBN 978-3-947348-03-9<br />

Rolf Waldvogel Des Pudels Kern<br />

Rolf Waldvogel<br />

Des Pudels Kern<br />

Sprachplaudereien aus der<br />

Schwäbischen Zeitung<br />

GÜNTHER BAYERL / HANS-PETER BIEGE<br />

ISBN 978-3-943391-47-3<br />

9 783947 348039<br />

9 783943 391473<br />

Günther Bayerl / Hans-Peter Biege<br />

Die schwäbische Donau<br />

Eine Flussreise von Donaueschingen<br />

bis Neuburg<br />

Der Fotograf Günther Bayerl hat diese<br />

abwechslungsreiche Region ins Bild gesetzt.<br />

Er führt uns von der Wiege auf der Baar bei<br />

Donaueschingen über Ulm bis kurz hinter<br />

die schwäbisch-bayerische Lechgrenze nach<br />

Neuburg. Hans-Peter Biege hat die Bilder in<br />

einen kenntnisreichen Rahmen mit Bemerkungen<br />

zur Natur- und Landschaftsgeschichte<br />

eingeordnet. Man erfährt Wissenswertes<br />

und Amüsantes über die Städte und Menschen<br />

am Fluss: wie sie wurden, was sie sind,<br />

wovon sie leben und was sie unterscheidet.<br />

Günter Schmitt<br />

Wandern im Großen Lautertal<br />

Das Große Lautertal ist das Herzstück der<br />

Schwäbischen Alb. Burgen bestimmen seine<br />

Geschichte. Ins Ökosystem des Biosphärengebiets<br />

kehren Graureiher und Eisvögel zurück.<br />

Schafherden weiden auf den Wacholderheiden,<br />

die Alb-Linsen werden wieder angebaut,<br />

es gibt Braugerste und viele Bioprodukte. Mit<br />

diesem Buch wandern wir entlang der Lauter,<br />

durch Bannwälder, an bizarren Felsen vorbei,<br />

hoch zu Burgruinen und Aussichtspunkten, wir<br />

besuchen Höhlen, Karstquellen und Wasserfälle,<br />

Museen, Gasthäuser und Biergärten. Alle<br />

Touren sind besonders für Familien geeignet.<br />

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität<br />

gibt es bei jeder Tour hilfreiche Informationen.<br />

Günter Schmitt<br />

Kaiserberge, Adelssitze<br />

Die Burgen, Schlösser, Festungen und<br />

Ruinen der Schwäbischen Alb<br />

Seit dem frühen Mittelalter wurden die Höhen<br />

und Felsen der Schwäbischen Alb bevorzugte<br />

Standorte von Adelsburgen und Stammsitzen<br />

bedeutender Kaiserdynastien. Das Buch bietet<br />

eine reich bebilderte Entdeckungsreise zu<br />

Burgen, Schlössern, Festungen, Ruinen und<br />

Burgstellen dieser reizvollen Landschaft und<br />

es dokumentiert zum ersten Mal überhaupt<br />

458 bekannte Adelssitze mit Geschichte, Besichtigungshinweisen,<br />

Übersichtskarten, Anlagenbeschreibungen,<br />

Bau phasenerläuterungen<br />

und detaillierten Grundrissdarstellungen.<br />

Klaus Jonski<br />

Schau mal<br />

wie das Leben spielt!<br />

In seinen heiteren und amüsanten Geschichten,<br />

Gedichten und Betrachtungen lässt<br />

Klaus Jonski den Leser teilhaben am Leben,<br />

Lieben, Denken, Träumen, Sprechen und<br />

Handeln seiner Zeitgenossen und selbstverständlich<br />

auch an der Neugierde und Lebensfreude<br />

des Autors.<br />

Seine Botschaft: Das Leben ist abenteuerlich<br />

und es unter die Lupe zu nehmen, kann<br />

durchaus Spaß machen!<br />

Klaus Jonski, Jahrgang 1941, floh als Vierjähriger<br />

aus Ostpreußen, lebte danach sechs<br />

Jahre in Schleswig-Holstein und kam im Alter<br />

von zehn Jahren in den Kreis Biberach. Inzwischen<br />

ist er tief in der Region verwurzelt.<br />

Rolf Waldvogel<br />

Des Pudels Kern<br />

Sprachplaudereien aus der<br />

Schwäbischen Zeitung<br />

Warum wächst der Meerrettich nicht im<br />

Meer? Was bedeutet Kauderwelsch? Was ist<br />

ein Gsälzbär? Seit über zehn Jahren befasst<br />

sich Rolf Waldvogel, ehemaliger Kulturchef<br />

der Schwäbischen Zeitung, in seinen beliebten<br />

wöchentlichen „Sprachplaudereien“<br />

mit Fragen rund um unser Deutsch – von<br />

der Herkunft der Wörter über Grammatik,<br />

Rechtschreibung und Redensarten bis zum<br />

Einfluss des Englischen. Aufgrund der großen<br />

Resonanz erscheinen nun zum zweiten<br />

Mal 80 seiner Glossen in Buchform.<br />

Albin Beck<br />

Ein Tag im Oktober<br />

Ein Oberschwabenkrimi<br />

Banküberfall in einer oberschwäbischen<br />

Kleinstadt. Der Räuber ballert in die Decke.<br />

Große Aufregung in der Stadt. Kommissar<br />

Peter Herrmann und sein Assistent Krumbiegel<br />

übernehmen den Fall. Schon bald verfolgen<br />

sie eine heiße Spur. Der Überfall scheint geklärt.<br />

Da stellt sich heraus, dass vor drei Jahren<br />

mit derselben Waffe in Ravensburg ein Mann<br />

erschossen wurde.<br />

Herrmann versucht akribisch, aus Indizien<br />

und Zeugenaussagen ein stimmiges Puzzle zu<br />

basteln. Er ermittelt im gehobenen Bürgertum<br />

und im Prekariat, schaut hinter glänzende<br />

Fassaden und in Abgründe.<br />

ISBN 978-3-947348-25-1 € 39,80<br />

ISBN 978-3-943391-77-0 € 19,80 ISBN 978-3-943391-47-3 € 9,90<br />

ISBN: 978-3-947348-31-2 € 17,80<br />

ISBN 978-3-947348-03-9 € 19,80<br />

ISBN 978-3-947348-30-5 € 13,80


ISBN 978-3-947348-37-4<br />

9 783947 348374<br />

Schwäbisch<br />

Brauchtum & Stadtportraits<br />

Hugo Brotzer Schwäbische Schöpfonga<br />

Hugo Brotzer<br />

Schwäbische<br />

Schöpfonga<br />

Vom Hennastall zur Nochbre nom<br />

Fritz Kolesch sagte einst:<br />

„Traditionen entstehen nicht<br />

aus einem luftleeren Raum,<br />

sondern entwickeln sich über<br />

sehr lange Zeiträume.“<br />

Jetzt habe ich viel Zeit für Steine, Tiere<br />

und Pflanzen in beglückender Schönheit<br />

der weltweiten Natur rund um mich her.<br />

Märchen. Heimat. Tradition.<br />

Biberacher<br />

S C H Ü T Z E N T H E A T E R<br />

Christa<br />

Graupner<br />

Peterchens Mondfahrt Der Binsenmichel Der gestiefelte Kater Schneewittchen<br />

Prinzessin Amaranth Der kleine Muck Dornröschen Aschenbrödel Prinzessin<br />

Huschewind Der Binsenmichel Schneewittchen Der gestiefelte Kater Prinzessin<br />

Biberacher<br />

S C H Ü T Z E N T H E A T E R<br />

Märchen. Heimat. Tradition.<br />

Amaranth Dornröschen Peterchens Mondfahrt Aschenbrödel Prinzessin Huschewind<br />

Die zertanzten Schuhe Der Binsenmichel Kalif Storch Der gestiefelte Kater<br />

König Drosselbart Das tapfere Schneiderlein Die 3 goldenen Kugeln Die rote<br />

Spinne Die zertanzten Schuhe Die Zaubermaschine Der Binsenmichel Der<br />

gläserne Wald Prinzessin Sommerspross König Drosselbart Peterchens Mondfahrt<br />

Der gestiefelte Kater Prinzessin Amarath Aschenbrödel Der kleine Muck Der<br />

Binsenmichel Die Schneekönigin Dornröschen Kalif Storch Der Teufel mit den 3<br />

goldenen Haaren Peterchens Mondfahrt Der gestiefelte Kater Der falsche Prinz<br />

Prinzessin Huschewind Das Wasser des Lebens Aschenbrödel Der kleine Muck<br />

Prinzessin Amaranth Die zertanzten Schuhe Die Schneekönigin Peterchens Mondfahrt<br />

Christa Graupner – Die Zeit von 1946 bis 2001<br />

Hugo Brotzer<br />

Schwäbische Schöpfonga<br />

Vom Hennastall zur Nochbre nom<br />

Hugo Brotzer hat Sebastian Sailers geniale<br />

„Schwäbische Schöpfung“ ins Oberschwäbische<br />

übertragen, um sie einem größeren<br />

Leserkreis näherzubringen; dazu einige klassische<br />

Balladen wie Schillers „Die Kraniche<br />

des Ibykus“, die bei Brotzer zu „Em Made<br />

seine Vegl“ mutieren.<br />

Eigene Schöpfungen des Autors beschreiben<br />

in Reimform das Leben der Schwaben – hintergründig,<br />

witzig, nachdenklich.<br />

Ein urwüchsiges Plädoyer für die schwäbische<br />

Mundart.<br />

Hermann Wax<br />

Etymologie des Schwäbischen<br />

Die Herkunft von mehr als 8000<br />

schwäbischen Wörtern<br />

Diese „Etymologie des Schwäbischen“<br />

erschließt in über 8000 Einträgen den Wortschatz<br />

des Schwäbischen nach Bedeutung<br />

und Herkunft, und zwar von der Baar bis an<br />

den Lech und von der fränkischen Grenze bis<br />

an den Bodensee. Aufgezeigt wird vor allem<br />

die Geschichte der Wörter von ihrem erfassbaren<br />

Ursprung bis zur Gegenwart, und<br />

in jedem Fall wird die Frage beantwortet,<br />

woher das Wort kommt. Indem Hermann<br />

Wax der langen Geschichte dieser Wörter<br />

nachspürt, versucht er auch, dem bisweilen<br />

doch etwas despektierlich behandelten<br />

Schwäbischen ein bisschen mehr Selbstwertgefühl<br />

und Würde zu geben.<br />

Josef Schaut (Hg.)<br />

S goht weiter<br />

Ein schwäbisches Bilder- und Lesebuch –<br />

Rückblicke und Ausblicke<br />

Der Oberschwäbische Kalender ist seit vielen<br />

Jahren ein Erfolgsmodell und das Buch zum<br />

Zwanzigjährigen des Kalenders „Etz gugg au<br />

do na“ war schnell vergriffen. Jetzt gibt es ein<br />

neues Buch, das sich an den Kalender anlehnt:<br />

„s goht weiter“. Oberschwaben ist darin Ausgangspunkt<br />

und Blickfeld. Die traditionellen<br />

Feste, das Brauchtum und Reste typischer regionaler<br />

Lebensart werden ebenso dargestellt<br />

wie die globalen Themen und technischen<br />

Entwicklungen, die auch hierzulande unseren<br />

Alltag bereichern und bedrohen. Gibt es noch<br />

Schwaben, wenn niemand mehr schwäbisch<br />

schwätzt?<br />

Das ABC des Schützentheaters<br />

Ein Schatzkästlein des traditionsreichen<br />

Biberacher Kindertheaters<br />

Kinderjung und märchenalt – so wird das<br />

Biberacher Schützentheater gerne und<br />

treffend beschrieben. Kinder und Jugendliche<br />

spielen Jahr für Jahr Märchen und andere Geschichten,<br />

von denen viele auf die Kinder- und<br />

Hausmärchen der Gebrüder Grimm zurückgehen.<br />

Das Buch möchte von A wie Aladin bis<br />

Z wie Zugabe den weiten kindlichen Kosmos<br />

ausleuchten, etwas von dem Charme und der<br />

Heiterkeit des Schützentheaters in fast 200<br />

Bildern und Stichworten wiedergeben. Es<br />

ist ein Schatzkästlein für alle Freunde dieses<br />

wunderbaren Spiels, das 160 Jahre alt ist.<br />

Christa Graupner<br />

Biberacher Schützentheater<br />

Märchen. Heimat. Tradition.<br />

In Christa Graupners Leben hat das Biberacher<br />

Schützentheater immer die zentrale Rolle<br />

gespielt. In ihrer Autobiografie schildert sie mit<br />

dem ihr eigenen Humor alles, was sich während<br />

dieser 56 Jahre im Ehrenamt zugetragen<br />

hat; sie schreibt über die Arbeit vor und<br />

hinter den Kulissen, über Erfolge und über<br />

Enttäuschungen, die zu einem Leben mit und<br />

im Theater eben auch dazugehören – alles<br />

amüsant und lebensnah erzählt.<br />

Gunther Dahinten (Text), Florian Achberger (Fotos)<br />

Biberach<br />

Eine Stadt in Oberschwaben<br />

Ein repräsentatives Buch, das die<br />

Schönheiten und Qualitäten der Stadt in<br />

übersichtlicher Klarheit darstellt, gegliedert<br />

nach Themen wie Lebensstil, Geschichte,<br />

Wirtschaft, Kultur. Die Autoren sind ihrer<br />

Stadt eng verbunden und gestalten ein sehr<br />

persönlich gefärbtes Porträt, das der vielfach<br />

bemerkenswerten Stadt neue Freunde<br />

erschließen dürfte.<br />

ISBN: 978-3-947348-11-4 € 13,80<br />

ISBN 978-3-933614-89-6 € 29,80 ISBN 978-3-947348-26-8 € 24,80<br />

ISBN: 978-3-947348-33-6 € 19,80<br />

ISBN: 978-3-947348-37-4 € 24,80<br />

Sonderpreis: € 15,00<br />

ISBN 978-3-943391-87-9 statt 29,80 €


Neuerscheinungen<br />

SEEBLICKE<br />

sa Stützle-Siegsmund<br />

cht im Park, 1990er Jahre<br />

oße Gefäßform, Höhe 29 cm,<br />

rchmesser 50 cm<br />

ivatbesitz<br />

SEEBLICKE<br />

LOGENPLÄTZE AM BODENSEE<br />

RAINER BARTH<br />

Barbara Ehrmann, Ikarus, 1997<br />

Pastellkreide, Kohle / Japanpapier, 165 x 275 cm<br />

Besitz der Künstlerin<br />

hr<br />

4. und am 31.12. 2019<br />

0.<br />

RAINER BARTH<br />

i erscheint ein reich<br />

d Werk von 94 Künstlerinr<br />

Erfahrungsberichte von<br />

eiten in Oberschwaben<br />

nd.<br />

Ins Licht gerückt<br />

Künstlerinnen<br />

Oberschwaben<br />

20. Jahrhundert<br />

Rainer Barth<br />

SEEBLICKE<br />

Logenplätze am Bodensee<br />

Andrea Kernbach<br />

2 Stapel in der Ecke, 1997<br />

Pappe<br />

Besitz der Künstlerin<br />

Lucie Hassa, Selbstbildnis, 1988, Aquarell, 72 x 53 cm<br />

Besitz der Künstlerin<br />

Der Bodensee als Zentrum der Landschaft,<br />

Titelmotiv: Meret Eichler, Selbstportrait nach Friedels Tod,<br />

umgeben von 1952, grünen Öl / Leinwand, Hügeln 78 x 70 cm, und Nachlass darüber M. Eichler<br />

die lange Reihe der Alpengipfel: Dieses Bild<br />

übt auf die Menschen eine magische Anziehungskraft<br />

aus. Traumhafte Panoramablicke<br />

von der nördlichen Uferseite eröffnen eine<br />

Gesamtschau über diesen Naturraum, der<br />

zu den schönsten Europas gehört. Weniger<br />

bekannt, doch von besonderem Reiz sind die<br />

Höhen in der „zweiten Reihe“. Zusammen<br />

mit den Aussichtspunkten am See zwischen<br />

Lindau und Überlingen werden diese etwas<br />

entfernt liegenden Logenplätze in diesem<br />

Buch vorgestellt, illustriert mit vielen Bildern.<br />

Ins Licht gerückt<br />

Künstlerinnen<br />

20. Jahrhundert Oberschwaben<br />

Museum Biberach<br />

Diese Würdigung ist längst überfällig. Das<br />

Buch, 09.11.19 entstanden zur – 13.04.20<br />

gleichnamigen Ausstellung<br />

des Museums Biberach, möchte den<br />

besonderen Beitrag von Künstlerinnen<br />

zum Kunstgeschehen im 20. Jahrhundert<br />

sichtbar machen. Vorgestellt werden 94<br />

Künstlerinnen der Jahrgänge 1859 bis 1965.<br />

Zudem enthalten sind Erfahrungsberichte<br />

von Beteiligten, die mit den Gegebenheiten<br />

in Oberschwaben seit den 1960er-Jahren<br />

vertraut sind.<br />

Gunther Dahinten<br />

AUGEN-BLICK<br />

„Der journalistische Arbeitstag bekam ein<br />

Glanzlicht, wenn ich ein schönes Schmuckfoto<br />

machen konnte: die eigene Freude über den<br />

Glücksmoment im Augenblick des Fotografierens<br />

und die nicht unbegründete Erwartung,<br />

dass auch die Zeitungsleser Freude haben<br />

würden.“ Das schreibt Gunther Dahinten<br />

über seine Fotos, die er von 1970 bis in die<br />

Neunziger des 20. Jahrhunderts geschossen<br />

hat – meistens gewissermaßen als „Randprodukte<br />

einer Dienstfahrt“ als Redakteur bei<br />

der Schwäbischen Zeitung.<br />

130 Aufnahmen sind in diesem Buch abgebildet<br />

– alle in Schwarz-Weiß.<br />

ISBN 978-3-947348-40-4 € 29,80<br />

ISBN 978-3-947348-48-0 € 19,80<br />

ISBN 978-3-947348-47-3 € 19,80<br />

Alle Bücher sind im Buchhandel erhältlich<br />

und portofrei über www.bvd.de<br />

Biberacher Verlagsdruckerei GmbH & Co. KG<br />

Leipzigstraße 26<br />

88400 Biberach<br />

Telefon: 07351 / 345-0<br />

E-Mail: verlag@bvd.de<br />

Internet: www.bvd.de

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