01.02.2021 kibizz
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Das Veranstaltungsmagazin für den Landkreis Biberach<br />
<strong>kibizz</strong><br />
Kultur in Biberach<br />
www.<strong>kibizz</strong>-bvd.de<br />
Februar 2021<br />
Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Unternehmenskultur<br />
Tradition, Vision und Werte<br />
Oberschwaben<br />
für Seele und Sinne<br />
VHS, Museum & Co.<br />
schaffen Kultur<br />
1 1<br />
1
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Essen und Trinken im Landkreis Biberach<br />
GUT BÜRGERLICH / SCHWÄBISCH<br />
Gasthaus Sonne<br />
Buchauer Straße 8, Oggelshausen<br />
Telefon 07582 8698<br />
www.sonne-am-federsee.de<br />
Küche von 11:30–14 Uhr & 17–21 Uhr<br />
Dienstag Ruhetag<br />
Gut zu wissen<br />
Gasthaus Pflugkeller<br />
Friedrich-Goll-Weg 6, 88400 Biberach<br />
Tel. 07351 12422<br />
www.pflugkeller.de<br />
info@pflugkeller.de<br />
Mi.– So. 17 – 23 Uhr<br />
Sa. - So. 11:30 – 14 Uhr<br />
Montag und Dienstag Ruhetag<br />
Hotel-Gasthof Adler<br />
Schloßstraße 7, Ochsenhausen<br />
Telefon 07352 92140<br />
www.adler-ochsenhausen.de<br />
Mo.–Sa. von 11:30–14 Uhr & ab 17 Uhr<br />
So. von 11:30–14 Uhr & ab 17–22 Uhr<br />
FEINE & REGIONALE KÜCHE<br />
Landgaststätte „Zur Pfanne“<br />
Auwiesenstr. 23, Rindenmoos/BC<br />
Telefon 07351 3403 0<br />
www.landhotel-pfanne.de<br />
Mo. 17–22 Uhr, Di.–Sa. 11:30–<br />
14:30 Uhr und von 17:30–22 Uhr,<br />
So. 11–15:30 Uhr<br />
Ringhotel Mohren<br />
Grenzenstraße 4, Ochsenhausen<br />
Telefon 07352 9260<br />
www.ringhotel-mohren.de<br />
Kein Ruhetag NE<br />
& REFEINE &<br />
Restaurant Ropach<br />
Rollinstraße 36, Biberach<br />
Telefon 07351 476 7700<br />
www.ropach.de<br />
Mi.-Fr. 11:30-14 Uhr+17-21Uhr;<br />
Sa. 17-21 Uhr, So. 11:30-17 Uhr<br />
Gasthaus Pflugkeller, Biberach<br />
STEAKHAUS<br />
Steakhaus OX fifty-four<br />
Schloßstraße 7, Ochsenhausen<br />
Telefon 07352 926201<br />
www.steakhaus-ochsenhausen.de<br />
Mo.–Sa. von 11:30–14 Uhr & ab 17 Uhr<br />
So. von 11:30–14 Uhr & ab 17–22 Uhr<br />
BISTRO<br />
Bistro Restaurant TopSpin<br />
Grenzenstraße 4, Ochsenhausen<br />
Telefon 07352 9260<br />
www.topspin-ochsenhausen.de<br />
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf!<br />
Melissa Veeser<br />
Tel.: 07351 5002 39<br />
anzeigen.biberach@schwaebische.de<br />
Melanie Metzger<br />
Tel.: 07351 5002 42<br />
anzeigen.biberach@schwaebische.de<br />
Ein Hoch auf die Gastronomie!<br />
Restaurants, Gasthäuser, Cafés und Kneipen im Kreis<br />
haben auf die Krise reagiert, Hygienekonzepte umgesetzt<br />
und das Beste aus der Situation gemacht.<br />
Vom Lockdown lassen sich viele Gastronomen ihre<br />
Hände nicht binden und krempeln rege die Ärmel<br />
hoch, bieten ihre feinen Gerichte zum Mitnehmen<br />
an.<br />
<strong>kibizz</strong> wird die Gastronomen auch im Jahr 2021<br />
begleiten, denn sie schaffen durch saisonale und<br />
regionale Küchenkultur ein gutes Lebensgefühl und<br />
Genuss.<br />
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mm@drums-percussion-studio.de<br />
Markus Merz & César Gamero<br />
drums-percussion-studio.de<br />
Warthausen<br />
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Internet: www.drums-percussion-studio.de<br />
Mit Schwerpunkt auf „Drum-Set” werden nach Bedarf<br />
und Möglichkeiten andere Instrumente, wie:<br />
Latin Percussion, (Congas, Bongos, Timbales, etc.),<br />
Stabspiele (Marimba) und Pauken in den Unterricht<br />
integriert. Unterrichtet wird in Gruppen oder Einzelunterricht;<br />
zunächst Grundkenntnisse im Snarespiel<br />
(kleine Trommel). Mit dem umfassenden Instrumentarium<br />
und modernsten technischen Mitteln werden<br />
allgemeine musikalische Grundlagen sowie die stilistische<br />
Bandbreite der vielfältigen aktuellen Musikszene<br />
wie z. B. Jazz, Rock, Pop, Funk, Hip Hop, Latin,<br />
Samba etc. erarbeitet.<br />
• Schlagzeug (Drum-Set)<br />
• kleine Trommel (Snare)<br />
• Drumline, Bass Drum Tower, Quadtoms<br />
• Latin Percussion, Congas, Timbales, Bongos und<br />
Small Percussion<br />
• Xylophon, Marimba, Vibraphone, Malletkat<br />
• Rhythmik<br />
• Percussion Ensemble im Band Kontext<br />
• Cajon<br />
2
Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Inhalt<br />
neulich erreichte mich ein Sinnspruch auf dem Handy:<br />
„Homeoffice bedeutet, dass Du Wohnung und Arbeit<br />
hast.“ Der bleibt haften nach der Dateiflut über den Jahreswechsel<br />
und zeigt, für viele ist das Glas trotz genervtem<br />
Zeitgeist mehr als halbvoll. Für Kulturschaffende,<br />
Vereine, den Handel oder die Gastronomie ist es dagegen<br />
gut halbleer.<br />
Das Biberacher Kulturjahr beginnt mit einem Paukenschlag: Die Intendantin<br />
der Filmfestspiele schmeißt hin. Gut, Paukenschläge gibt es seit der Gründung<br />
des Filmfestvereins vor 18 Jahren regelmäßig. In der Musik kündigt sie oft ein<br />
spannender (Trommel-)Wirbel an. Der ständige Wirbel bei den Filmfestspielen<br />
ist allerdings wenig konzertant, schafft weder Takt noch Harmonie, sondern<br />
sorgt für Unordnung wie das Trommeln von Oskar in Schlöndorffs satirischem<br />
Drama „Die Blechtrommel“ aus dem Filmfest-Gründungsjahr 1979.<br />
Nachdem wie beim kapriziösen FC Schalke 04 gründlich durchgewechselt<br />
ist, muss der Blick nach vorne gehen. Schluss mit „erschöpfend diskutieren“,<br />
ermüdenden Diskussionen und Seifenoper. Dabei den Historiker Jean Jaurès<br />
nicht vergessen: „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die<br />
Weitergabe des Feuers.“ Auf zu neuen Ufern, die Filmfestspiele müssen jung<br />
sein, um älter zu werden. Sie brauchen Feuereifer mit guten Ideen von besonnenen<br />
Machern an einem Strang. Immerhin möge die neue Intendanz ja<br />
Profiqualität haben, sagt die Vorgängerin. Verein und die Stadt sind gefordert.<br />
Gut, wenn Partner und Unterstützer bei der Stange bleiben.<br />
Eine Filmstadt braucht auch ein Kino wie eine Kulturstadt ihre Veranstalter<br />
und Vereine. Die waren im Lockdown superaktiv, haben geplant, vorbereitet<br />
und sich teils neu erfunden. Alle, auch Handel und Gastronomie, sind durstig,<br />
wieder „live“ zu sein. Stillen wir ihren Durst prompt und gründlich, damit die<br />
Stadt nicht austrocknet. Das ist auch Fürsorge für die gestressten Post- und<br />
Paketboten nach anstrengenden Wochen!<br />
Wie gut für Stadtleben, Wohlstand und Kultur, dass wir starke Unternehmen<br />
haben. Deren Geschichten, Werte und Kultur wiederum sind ab dieser Ausgabe<br />
immer mal Thema im Kultur- und Veranstaltungsmagazin <strong>kibizz</strong>.<br />
Bleiben Sie gesund und lassen Sie sich impfen.<br />
Johannes Riedel und das <strong>kibizz</strong>-Team<br />
Boehringer Ingelheim .........................S. 4<br />
Netze BW. ...................................S. 5<br />
VOLLMER ....................................S. 6<br />
Heimisches Bier in Glas und Teller ...............S. 7<br />
Biberacher Künstler im Word Wide Web ..........S. 8<br />
Eine richtig nette Kulturmangel .................S. 9<br />
Das Fahrrad im Frühjahr. ...................... S. 10<br />
Gute Bildung in der Region .................... S. 11<br />
Termine .................................... S. 12<br />
Spazierengehen und -sehen ................... S. 14<br />
Kultur im Lockdown .......................... S. 16<br />
Blumen für den Valentinstag .................. S. 17<br />
Bücher, Bücher, Bücher ....................... S. 18<br />
Standpunkt .................................S. 22<br />
Wir bieten Ihnen folgende Leistungen an:<br />
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Ihr Schmuckstück ein Leben lang<br />
Inh. Fabio Scilanga | Goldschmied und Staatl. gepr. Schmuckdesigner<br />
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Samstag 09:30 - 14:00 Uhr<br />
• Individuelle Schmuckberatung und Schmuckanfertigung<br />
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• Optimale Trauringberatung und Herstellung<br />
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Festnetz: 07351 · 82 99 880<br />
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Unternehmenskultur<br />
Forschen für die Gesundheit<br />
Die Gesundheit von Mensch und Tier treibt<br />
Boehringer Ingelheim an. Und so profitieren Patienten aus aller Welt<br />
von Medikamenten, die in Biberach seit 75 Jahren entstehen.<br />
Biberach. Aktuell erforschen, entwickeln und produzieren 6.300<br />
Mitarbeitende im Stadtteil Birkendorf pharmazeutische Innovationen.<br />
Hier ist das größte Forschungs-, Entwicklungs- und Biotechnologiezentrum<br />
des global aufgestellten Unternehmens.<br />
„Als Familienunternehmen plant Boehringer<br />
Ingelheim langfristig und denkt in Generationen“,<br />
erklärt Standortleiter Dr. Fridtjof Traulsen.<br />
Derzeit investiert das Unternehmen in<br />
Biberach rund 500 Millionen Euro, unter anderem<br />
in ein biopharmazeutisches Entwicklungszentrum,<br />
das etwa 100 neue Arbeitsplätze<br />
schafft. „Als eines der größten Zentren<br />
für pharmazeutische Innovation in Europa gilt<br />
es für uns, attraktiv für Auszubildende, Fach- und Führungskräfte<br />
aus der ganzen Welt zu sein. Weil sie der Schlüssel zum Erfolg sind,<br />
investieren wir sehr viel in unsere Mitarbeitenden“, formuliert<br />
Traulsen bestmögliche Rahmenbedingungen als oberstes Ziel.<br />
Boehringer Ingelheim ist als Arbeitgeber gefragt, der in seinem<br />
internationalen Netz hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten<br />
bietet. Eine selbstbestimmte, flexible und mobile Zusammenarbeit<br />
der weltweit 51.000 Beschäftigten gehört seit vielen Jahren<br />
zur vielfach ausgezeichneten Unternehmenskultur. Arbeitsweisen<br />
und -bedingungen werden stetig weiterentwickelt.<br />
Seit der Gründung im Jahr 1885 ist das forschende Pharmaunternehmen<br />
unabhängig. In Biberach ist es seit 1946 über die<br />
damalige Tochterfirma Dr. Karl Thomae GmbH ansässig. Hier wie<br />
anderswo achtet das Familienunternehmen nicht nur auf nachhaltigen<br />
wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch auf eine intensive<br />
Vernetzung in die Region und auf seine anerkannt fortschrittliche<br />
Unternehmenskultur: „Unsere Werte sind Vertrauen, Respekt,<br />
Leidenschaft, Empathie und Vielfalt“, so Standortleiter Traulsen.<br />
Zum vielfältigen Engagement des Unternehmens zählen in Biberach<br />
etwa die Thomae-Stiftung für Menschen mit geistiger Behinderung,<br />
das jährliche Oktoberlauffest für den guten Zweck, die<br />
ehrenamtliche Unterstützung im Heggbacher Wohn- und Werkstattverbund<br />
der St. Elisabeth-Stiftung oder auch die bei Biberacher<br />
Schülern heiß begehrten ‚Schützengutsle‘ in den jährlich<br />
wechselnden besonderen Blechdosen.<br />
www.boehringer-ingelheim.de
Unternehmenskultur<br />
Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Pioniergeist für den Strom<br />
Ohne Strom geht schon lange nichts mehr.<br />
Für die zuverlässige Versorgung in fast ganz Oberschwaben steht<br />
die Netze BW mit dem Regionalzentrum Biberach.<br />
Biberach. Der Standort hat eine über<br />
100-jährige Geschichte, die von den Oberschwäbischen<br />
Elektrizitätswerken (OEW)<br />
bis zur Energie Baden-Württemberg (EnBW)<br />
mit ihrer Netztochter reicht. Schon im<br />
Juli 1914 erhielt Biberach Anschluss ans<br />
Überlandnetz und war damit vielen größeren<br />
Städten im Land voraus. Die Pioniere<br />
der OEW wählten als Sitz des kommunalen<br />
Zweckverbands das vormalige<br />
Hotel „Goldener Löwe“ in der Bahnhofstraße. Vom zügigen<br />
Ausbau der Stromnetze bis in die kleinsten Weiler profitierte<br />
besonders der ländliche Raum – eine Erfolgsgeschichte, die bis<br />
heute nachwirkt.<br />
„Pioniergeist bleibt gefragt, die Herausforderungen sind neu“,<br />
sagt Thomas Stäbler, Leiter des Regionalzentrums. Im Zuge der<br />
Energiewende komme der Strom immer weniger aus zentralen<br />
Kraftwerken, sondern zunehmend aus zigtausenden Fotovoltaik-Anlagen.<br />
„Vielfach dreht sich die Fließrichtung, wofür die<br />
Verteilnetze nicht ausgelegt waren.“ Und das Tempo dieses radikalen<br />
Umbaus werde sich angesichts des Klimawandels noch<br />
verschärfen. „Immer wichtiger wird gleichzeitig eine verlässliche<br />
Infrastruktur für die Digitalisierung“.<br />
Deshalb arbeitet die Netze BW seit Jahren am entsprechenden<br />
Umbau der Stromversorgung oder auch dem Ausbau der Breitbandnetze.<br />
In der Zentrale beim Bahnhof tüfteln Planer und<br />
Projektierer, wo Leitungen zu modernisieren oder neu zu bauen<br />
sind. Mehrere Teams bei der EnBW-Tochter forschen an intelligenten<br />
Stromnetzen der Zukunft, die sich sogar im Störungsfall<br />
selbst steuern. Zudem entwickeln sie Lösungen für den Ausbau<br />
der Elektromobilität.<br />
„Dabei muss die Versorgungssicherheit absolut gewahrt sein“,<br />
betont Stäbler. Viele Bausteine tragen dazu bei: moderne Technik,<br />
Digitalisierung, durchdachte Prozesse und ein dichtes Netz<br />
an Standorten. „Für Bau, Betrieb und Instandhaltung bedarf es<br />
aber vor allem kluger Köpfe und geschickter Hände“. Dabei spielt<br />
das Ausbildungszentrum in der Ulmer Straße eine wichtige Rolle,<br />
das gerade neu gestaltet wird. So stehen OEW, EnBW und Netze<br />
BW seit über 100 Jahren für gute Arbeitsplätze. Und motivierte<br />
Mitarbeiter machen seither die Region von Biberach aus zukunftsfähig.<br />
www.netze-bw.de
Unternehmenskultur<br />
Familienunternehmen für Spitzentechnologie<br />
Der Geist von Firmengründer Heinrich Vollmer<br />
bleibt präsent: VOLLMER verbessert Bestehendes,<br />
erfindet Neues, entwickelt Visionen und setzt sie um.<br />
Biberach. Heinrich Vollmer war genialer Konstrukteur mit technischer<br />
Raffinesse und Präzision und mutiger Unternehmer mit<br />
Weitblick: In Erwartung seines ersten Patents gründet er 1909 mit<br />
gerade einmal 24 Jahren das Unternehmen. Mit Fleiß und mutigen<br />
Ideen führt er es zu schnellem Erfolg und bald durch bewegte Zeiten.<br />
Bis zu seinem Tod 1961 leitet er die Geschicke von VOLLMER.<br />
Seine Kinder führen das<br />
Unternehmen in seinem<br />
Sinne fort: Sohn Udo bis<br />
1987 und danach Tochter<br />
Sieglinde, vielen besser<br />
bekannt als „Fräulein<br />
Vollmer“. Sie sorgen für<br />
neue Erfolge und Schritt<br />
Jürgen Hauger Dr.-Ing. Stefan Brand für Schritt für ein neues<br />
Selbstverständnis als modernes Technologie- und Dienstleistungsunternehmen.<br />
Mit Pioniergeist, Fleiß und einer gewissen Bodenständigkeit<br />
regieren weiter die Werte, die die Firma von Beginn<br />
an prägten und bis heute den Weg weisen. Sie haben VOLLMER<br />
zum Weltmarktführer für Schärf- und Erodiermaschinen gemacht.<br />
So setzt man in der Ehinger Straße konsequent auf die Tugenden<br />
eines Familienunternehmens: Kontinuität, Mitarbeiterorientierung,<br />
kurze Wege und rasches Handeln – gelebt von<br />
Menschen, die mit Begeisterung daran arbeiten, ihre Firma jeden<br />
Tag ein bisschen besser zu machen. Nicht zuletzt sei die<br />
Personalfluktuation niedrig und die Betriebstreue hoch, so Geschäftsführer<br />
Stefan Brand: „Einmal VOLLMER, immer VOLLMER!“<br />
Das Unternehmen lebt Tradition und stete Erneuerung, gestaltet<br />
Zukunft mit Spitzentechnologie aus der Perspektive<br />
eines Global Players. Über 800 Mitarbeiter an 14 Standorten<br />
weltweit arbeiten täglich an und mit Hightech-Maschinen. Innovationen<br />
sind dabei kein Zufall, sondern Ergebnisse strukturierter<br />
Prozesse. Das beweisen nach 111 Jahren mittlerweile<br />
rund 200 Patente. Und es kommen stets neue hinzu.<br />
Als hochspezialisierter Generalist ist VOLLMER zum einen globaler<br />
Technologieführer. Andererseits ist man verlässlicher Partner<br />
für Kunden, Gesellschafter wie Mitarbeiter und engagiert sich<br />
für Forschergeist und Sport. Ein gelebtes Selbstverständnis als<br />
Markenbild, so Co-Geschäftsführer Jürgen Hauger: „Wir stehen zu<br />
Oberschwaben und wissen, woher wir kommen und wohin wir<br />
wollen.“ Dieses Zusammenstehen macht VOLLMER besonders.<br />
www.vollmer-group.com
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Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Bierkultur<br />
Region. Bierbrauen ist eine Kunst: Aus nur vier Zutaten, nämlich Hopfen, Malz, Wasser<br />
und Hefe – entstehen durch unzählige Biertypen und -sorten ganze Geschmackswelten.<br />
Damit das Brauerhandwerk sich zur Kunst entfaltet, braucht es<br />
Wissen und Erfahrung. Im Zusammenspiel von Temperatur, Zeit,<br />
Druck, Brauverfahren sowie Zutaten und ihrer Dosierung liegt das<br />
Geheimnis. Die Region zwischen Alb und Bodensee ist ein Bier-<br />
Land: Die Landwirte bauen Braugetreide an, die Malzfabriken<br />
in Baustetten oder Warthausen veredeln es und Hopfen wächst<br />
rund um Tettnang.<br />
Und es gibt sie hier noch, die kleineren Brauereien, die dem Mainstream<br />
der so genannten „Fernsehbiere“ erfolgreich trotzen. Dass<br />
ihre Produkte ankommen, lässt sich beim Einkauf in Super- oder<br />
Getränkemärkten beobachten. Viele Wirtshäuser und Vereine<br />
sind Partner dieser Regionalbrauer, die auch durch Feste und<br />
Veranstaltungen ihre Verbundenheit zur Region zeigen.<br />
Biergenuss kann entspannen, ob alleine zu Hause oder bald auch<br />
wieder gesellig an Tisch und Tresen. Bei einem Bier wurden schon<br />
viele Ideen geboren, Lösungen gefunden und Probleme beseitigt.<br />
Bier hat und belebt Kultur! Diese Bierkultur auch im Lockdown<br />
hochhalten zu können, ist besonders hierzulande ein regionales<br />
Privileg. Vor allem junge Leute haben sich in den vergangenen<br />
Wochen auch mal virtuell auf ein Bier getroffen. Möge das bald<br />
wieder in Lokalen, Kneipen und Cafés möglich sein.<br />
Bier ist ebenso eine feine Koch- oder Backzutat für die Küchenkultur.<br />
Paul Eble von der Laupheimer Kronenbrauerei hat <strong>kibizz</strong><br />
ein Rezept übermittelt, das Lust macht:<br />
Deftige Biersuppe<br />
Zutaten:<br />
acht Scheiben geräucherter Speck (0,5 cm dick)<br />
eine große Zwiebel gehackt<br />
250 g Sellerie gehackt<br />
250 g Lauch (in Ringe geschnitten)<br />
eine kleine Tasse feine Haferflocken<br />
800 ml Gemüsebrühe<br />
500 ml helles Bier<br />
200 g geriebenen würzigen Käse<br />
Salz, Pfeffer, Kümmel gemahlen<br />
einen Becher Sahne<br />
geröstete Brotwürfel, Schnittlauch<br />
– Speck würfeln und die Würfel in einer Pfanne in Öl knusprig<br />
anbraten, herausnehmen und beiseite stellen<br />
– Gemüse in dem Fett anbraten und in einen Topf geben, Haferflocken,<br />
Gemüsebrühe und Bier dazu<br />
– die Suppe 40 Minuten köcheln lassen und dann mit einem<br />
Stabmixer pürieren<br />
– Käse dazugeben und unter Rühren schmelzen lassen<br />
– mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken und den gebratenen<br />
Speck zugeben<br />
– im Suppenteller mit einem Klecks geschlagener Sahne, Brotwürfeln<br />
und Schnittlauchröllchen anrichten<br />
Aus der Region,<br />
für die Region<br />
Über 260 Jahre Dienst am Durst.<br />
Der Familienbetrieb, gegründet<br />
1753, wird heute in der 7. Generation<br />
geführt. In der Zeit hat er<br />
sich von einem handwerklichen<br />
Braubetrieb zu einem modernen<br />
Produktions- und Dienstleistungsunternehmen<br />
entwickelt.<br />
Die Brauerei lebt Regionalität.<br />
Sie bezieht die zur Bierherstellung<br />
benötigte Braugerste von<br />
örtlichen Landwirten, welche<br />
diese nach integriert kontrolliertem<br />
Verfahren anbauen. In<br />
der hauseigenen Mälzerei wird<br />
diese Gerste vermälzt. Mit dem<br />
Gerstenmalz, Wasser aus eigener<br />
Quelle und Hopfen aus Tettnang<br />
und der Hallertau werden<br />
dann unsere Biere hergestellt.<br />
Eine kalte Gärung und lange Reifung<br />
unterscheiden unsere Biere<br />
von den sogenannten Industriebieren.<br />
Die Leidenschaft für das<br />
Produkt Bier und unseren Familienbetrieb<br />
tragen 15 engagierte<br />
Mitarbeiter, von der Produktion<br />
bis zum Verkauf. Größten Wert<br />
legen wir dabei auf Qualität und<br />
Kundenservice.<br />
„Von hier“ und „Regionalität“<br />
für ein Bier heißt: kurze Transportwege,<br />
füllfrisch genießen<br />
und Ressourcen schonen. Die<br />
Tatsache, dass der Kunde sein<br />
„Heimatbier“ wertschätzt, bestärkt<br />
uns in dem Bemühen,<br />
eine lokale Biervielfalt und individuelles<br />
Geschmackserlebnis<br />
zu erhalten.<br />
Von diesem Geschmackserlebnis<br />
können sich unsere Kunden<br />
aktuell überzeugen mit unseren<br />
Saisonspezialitäten<br />
Laupheimer Festbier<br />
Kronen Bock<br />
Laupheimer Weizenbock<br />
7
Online: Roland Ranz – cuts<br />
Biberach. Der Kunstverein Biberach präsentiert in einer virtuellen Ausstellung Werke des in Biberach lebenden Malers Roland Ranz.<br />
Ranz wurde 1957 in Ochsenhausen geboren und studierte von<br />
1982 bis 1989 Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden<br />
Künste in Karlsruhe bei Professor Peter Ackermann. 1991<br />
war er Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg. In der<br />
Region stellte er mehrfach aus. In der Dauerausstellung des Museums<br />
Biberach hängen Werke von ihm.<br />
Da die Ausstellung im Komödienhaus am Viehmarktplatz derzeit<br />
nicht besucht werden kann, gewährt der Kunstverein Interessierten<br />
dennoch einen Einblick: Die Werke der Ausstellung „cuts“ von<br />
Roland Ranz stehen auf der Homepage des Kunstvereins.<br />
www.kunstverein-biberach.de<br />
Seine mehrteiligen Bilder können einer geometrischen Abstraktion<br />
zugeordnet werden. Viele Bildteile sind einfarbig und werden<br />
durch rechtwinkelige Verläufe gegliedert. Die Richtung des Pinselauftrags<br />
auf der Fläche spielt dabei eine Rolle wie auch die Abstufung<br />
der Farben. Die unterschiedlich strukturierten Abschnitte<br />
erzwingen beim Betrachten einen Vergleich, das Auge wechselt<br />
von einem zum anderen Teil und wieder zurück. So bekommen<br />
Nuancen ein Gewicht, beispielsweise der Wechsel von glänzenden<br />
und matten Partien. Der Ausstellungstitel „cuts“ verweist<br />
auf die Schnitte und Trennungen der Flächen. Ranz Bilder sind<br />
eine stille Reflexion über die Möglichkeiten einer zeitgemäßen<br />
geometrischen Darstellungsweise.<br />
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Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Wohlfühloase und kreative Entfaltung<br />
Die Mangelei Faltenfrei in Birkendorf ist Herzensprojekt von<br />
Simone Bleichner. Die Heißmangel ihrer Oma, an der sie<br />
schon als Mädle den Duft gemangelter Tisch- oder Bettwäsche<br />
aufgesogen hatte, strahlt in neuem Glanz. Der Service<br />
ist groß: holen und bringen, Komplett- und Self-Service („mitschaffen“)<br />
– auch nach Vereinbarung. Zudem: „Regalerie“ mit<br />
Kunsthandwerk aus der Region und Events von Krimispiel bis<br />
Mädelsabend. Weitere Infos auf Facebook und Instagram.<br />
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Tel: 0178 3443051<br />
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Die Bewegung ist in ihrer Entwicklung<br />
manchmal Ursache, manchmal Grund,<br />
manchmal die Aktion und oft die Reaktion<br />
auf einen Reiz.<br />
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AOK – Die Gesundheitskasse Ulm-Biberach<br />
RWK · 01/21 · Foto: Michael Heinsen<br />
9
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Der Fahrradhandel strampelt<br />
Bad Waldsee die Situation. Die Hersteller kämen teilweise gar<br />
nicht hinterher. Weil nicht immer alle Typen und Rahmenhöhen<br />
sofort verfügbar sein könnten, sollte man rechtzeitig<br />
aktiv werden. Denn nur auf einem optimal auf den Körper<br />
abgestimmten Rad sei die Freude an der Investition auch<br />
dauerhaft.<br />
Region. Fahrräder und Pedelecs erleben einen Boom. Fachhändler<br />
und -werkstätten stehen vor Herausforderungen, von<br />
denen Kunden wissen sollten.<br />
Stadt- und Landradeln ist in. Dem Coronafrust davonfahren,<br />
die Region aktiv erleben und dabei sich und der Umwelt Gutes<br />
tun – viele haben 2020 das Fahrrad oder Pedelec für sich<br />
(wieder)entdeckt. So hat der Fahrradhandel von der Krise profitiert.<br />
Dieser Trend wird anhalten, zumal sich der gesellschaftliche<br />
Stellenwert des Verkehrsmittels Fahrrad noch steigert.<br />
„Wer sich ein Rad zulegen möchte, muss mit längeren Bestellzeiten<br />
rechnen“, schildert Rolf Weggenmann vom 2Rad Center<br />
Pedelecs oder E-Bikes sind technische High-end-Geräte, die<br />
der regelmäßigen Wartung bedürfen. Und in den Werkstätten<br />
ist der zweite Flaschenhals: Es fehlen qualifizierte Zweiradmechaniker<br />
an allen Ecken und Enden. Mehrwöchige Wartezeiten<br />
sind die Folge: „Ein Herr aus Biberach hat mir im Herbst gesagt,<br />
da sei er ja schneller beim Urologen, Gastroenterologen<br />
und im MRT durch, als dass sein Pedelec einen Kundendienst<br />
kriegt“, schmunzelt Weggenmann. Nicht immer seien die Reaktionen<br />
so humorvoll gewesen. Kunden müssten aber um<br />
dieses Dilemma wissen.<br />
Da der Futterneid in der Branche derzeit gering sei, sollten alle<br />
Radler auch mit den Serviceterminen in ihrer Fachwerkstatt<br />
rechtzeitig dran sein, um mit der Frühjahrssonne sicher und<br />
strahlend „unsere wunderbare Radregion“ zu entdecken. Und<br />
engagierten jungen Leuten rät Weggenmann zu einer Ausbildung<br />
als Zweiradmechaniker, einem „tollen Job mit richtig<br />
guter Zukunft“.<br />
www.2rcbw.de<br />
Das für Dich passende<br />
Fahrrad gibt‘s bei uns.<br />
Jetzt Service Termin buchen!<br />
... und im Frühjahr ohne Wartezeit durchstarten.<br />
Tel.: 07524/996807-0<br />
2RAD CENTER BAD WALDSEE GMBH Claude-Dornier-Str. 1 | 88339 Bad Waldsee | *Dienstag - Freitag: 9:00 - 12:30 + 13:30 - 18:00 Uhr, Samstag: 9:00 - 13:00 Uhr<br />
10
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Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Auf dem zweiten Bildungsweg zur Hochschulreife<br />
Riedlingen. Die Berufliche Schule ist einer der wenigen Standorte<br />
in Baden-Württemberg, wo man seit rund 30 Jahren über<br />
den zweiten Bildungsweg die allgemeine Hochschulreife (Abitur)<br />
erlangen kann.<br />
Wer vor dem schlossähnlichen Gebäude in Riedlingen steht,<br />
mag kaum glauben, welch vielfältiges Bildungsangebot hier<br />
unter einem Dach vereint ist. Neben zahlreichen gewerblichen<br />
und hauswirtschaftlichen Schularten stellen die Wirtschaftsoberschule<br />
(WO) und das einjährige Berufskolleg (1BKFH) ein<br />
Alleinstellungsmerkmal der Schule dar. Die beiden Schularten<br />
führen über den zweiten Bildungsweg, das heißt nach mittlerer<br />
Reife und abgeschlossener Berufsausbildung, in zwei Jahren<br />
zum Abitur (WO) oder in einem Jahr zur Fachhochschulreife<br />
(1BKFH). Schülerinnen und Schüler, die einen längeren Anfahrtsweg<br />
haben, können von einem Platz im benachbarten<br />
Wohnheim profitieren. Der Schulbesuch ist kostenfrei. Unter<br />
bestimmten Voraussetzungen können zusätzlich elternunabhängige<br />
BAföG-Leistungen gewährt werden.<br />
Schüler und Absolventen schätzen vor allem die familiäre Lernatmosphäre<br />
und den innovativen Unterricht, der nicht zuletzt<br />
durch den Einsatz digitaler Werkzeuge, wie zum Beispiel Tablets<br />
und 3D-Drucker, unterstützt wird.<br />
Weitere Informationen zu den Bildungsangeboten auf der<br />
Homepage www.berufliche-schule-riedlingen.de, auf Instagram<br />
oder Facebook.<br />
Treffen Sie uns persönlich oder vereinbaren<br />
Sie einfach mit uns einen virtuellen Termin.<br />
Unser Bildungsangebot:<br />
• Berufsoberschule Fachrichtung Wirtschaft<br />
Abitur auf dem 2. Bildungsweg<br />
(BaföG-Leistungen möglich!)<br />
• Einjähriges Berufskolleg<br />
Fachhochschulreife auf dem 2. Bildungsweg<br />
(BaföG-Leistungen möglich!)<br />
• Kaufmännisches Berufskolleg I und II<br />
– Vorbereitung für Tätigkeiten in Wirtschaft und<br />
Verwaltung<br />
Fachhochschulreife (im 2. Jahr)<br />
• Gewerbliche Berufsschule<br />
Berufsabschlüsse in verschiedenen Metallberufen<br />
• Zweijährige Berufsfachschule im Bereich Ernährung<br />
und Gesundheit sowie im kaufm. Bereich<br />
Mittlere Reife<br />
• Einjährige Berufsfachschule in den<br />
Berufsfeldern Metall- und Fahrzeugtechnik<br />
Berufliche Grundbildung<br />
(evtl. Anerkennung als 1. Ausbildungsjahr)<br />
• Duale Ausbildungsvorbereitung<br />
Berufliche Orientierung und Hauptschulabschluss<br />
• Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf<br />
Berufliche Orientierung und Hauptschulabschluss<br />
Berufliche Schule Riedlingen<br />
Zwiefalter Straße 50<br />
88499 Riedlingen<br />
Tel.: 07351 / 52 78 00<br />
Fax: 07351 / 52 78 10<br />
mailto:<br />
sekretariat.srbsr@biberach.de<br />
Anmeldung am PG<br />
Biberach. Die Anmeldung für die neuen Fünftklässler am<br />
Pestalozzi-Gymnasium Biberach (PG) findet am Mittwoch<br />
und Donnerstag, 10./11. März, jeweils von 8 bis 12 und von<br />
14 bis 17 Uhr im Sekretariat des PG statt. Alternativ können<br />
die Eltern ihre Kinder dieses Jahr auch einfach online<br />
anmelden. Seit Mitte Januar wird auf der PG-Homepage<br />
(www.pg-biberach.de) ein großer Bereich mit allen Informationen<br />
über das PG, die Anmeldung und die 5. Klassen allgemein<br />
freigeschaltet, ebenso auch ein virtueller Rundgang.<br />
Einen klassischen Informationsvormittag für die Grundschüler<br />
der vierten Klasse und deren Eltern wird es aufgrund der Corona-Pandemie<br />
2021 an keiner weiterführenden Biberacher Schule<br />
geben – so auch nicht am PG.<br />
Stattdessen ist am Samstag, 6. Februar, ab 9 Uhr eine Online-<br />
Informationsveranstaltung, in der auch Fragen beantwortet<br />
werden. Die Anmeldedaten dazu stehen ab 2. Februar<br />
auf der Schulhomepage des PGs (www.pg-biberach.de).<br />
Die Information und die Anmeldung der Fünftklässler am Pestalozzi<br />
Gymnasium Biberach geht heuer digital über die Bühne.<br />
Foto: PG Biberach<br />
Kreative Medienberufe<br />
Neues entstehen lassen, Ideen sichtbar machen, kreativ sein: Im<br />
Berufskolleg Grafik-Design wird auf den Abschluss Staatlich<br />
Geprüfter Grafik-Designer/in und fakultativ die Fachhochschulreife<br />
vorbereitet. Im Zentrum der kreativ-medientechnischen Ausbildung<br />
„made by HAUCHLER“ stehen fächerübergreifende Medien-Projekte<br />
bis hin zur professionellen Diplomarbeit in familiärer Arbeitsatmosphäre.<br />
Unterrichtet wird durch engagierte Praktiker an umfassender<br />
Medientechnik von Print über Fotografie zu 3D, Animation und Film,<br />
vorausgesetzt wird eine Grundbegabung im Zeichnen.<br />
Am Mittwoch, 10. Februar, findet von 17.30 bis 19 Uhr eine Infoveranstaltung<br />
und Diplomausstellung statt. Schnupperpraktika (wie<br />
am 22. Februar) bieten einen ersten Einblick in die gestalterische<br />
Medienwelt, für Schulklassen gibt es direkt nach den Faschingsferien<br />
Schnupper-Projekte. Rund um die Faschingsferien vom<br />
10.-22.02. kann die künstlerisch-medientechnische Diplomausstellung<br />
zum Thema „Blickwinkel“ im HAUCHLER Studio besichtigt werden<br />
(Mo-Do 9-18 Uhr, Fr-Sa bis 16 Uhr über den Turmeingang – nicht<br />
15./16.02.). Infos: HAUCHLER Studio, 07351 15600, info@hauchler.de<br />
www.hauchler.de<br />
11
Alle Termine vorbehaltlich.<br />
Bitte informieren Sie sich in der Tagespresse oder im Internet.<br />
Montag, 1.2.<br />
Bad Waldsee<br />
Rathaus, 13.30 Uhr<br />
STADTFÜHRUNG<br />
Bad Wurzach<br />
Naturschutzzentrum<br />
Wurzacher Ried<br />
(täglich ab 10 Uhr)<br />
MOOR EXTREM<br />
Biberach<br />
Bausparkasse Wüstenrot<br />
BERND SCHÄFFELER<br />
Dürmentingen<br />
Mittwoch, 3.2.<br />
Bad Wurzach<br />
Uhrmachermuseum<br />
Westermayer, 16 Uhr<br />
WIR DREHEN DIE ZEIT<br />
ZURÜCK<br />
Burgrieden<br />
Museum Villa Rot, bis 21.2.<br />
DAVID CZUPRYN<br />
EINZELSCHAU MIT WERKEN<br />
Burgrieden<br />
Museum Villa Rot,<br />
bis 21.2.<br />
ANDERSWELTEN.<br />
MALEREI HEUTE<br />
Verschiedene Künstler<br />
Laupheim<br />
Volkssternwarte<br />
Planetarium,<br />
19 Uhr<br />
STERNENSHOW<br />
Bauernregel:<br />
Wenn’s im Hornung (Februar)<br />
nicht schneit, kommt die Kält<br />
zur Osterzeit.<br />
Donnerstag, 4.2.<br />
Biberach<br />
Stadthalle, 20 Uhr<br />
DIE VIER JAHRESZEITEN<br />
BALLETT VON GUIDO<br />
MARKOWITZ<br />
Laupheim<br />
Kulturhaus Schloss<br />
Großlaupheim, 20 Uhr<br />
Rathaus<br />
HEINZ SCHLEGEL<br />
WERKE DES MALENDEN<br />
ORTSVORSTEHERS<br />
Dienstag, 2.2.<br />
Bad Wurzach<br />
Vitalium-Therme, 9.45 Uhr<br />
FÜHRUNG<br />
Ulm<br />
Museum Ulm<br />
PACO KNÖLLER (BIS 7.2.)<br />
Zeichnungen und Ölkreiden<br />
auf Holz<br />
HANS GUGELOT (BIS 28.2.)<br />
Die Architektur des Design<br />
FRANK FISCHER<br />
MESCHUGGE<br />
Freitag, 5.2.<br />
Bad Wurzach<br />
Bad Wurzach Info, 14.30 Uhr<br />
STADTFÜHRUNG<br />
Biberach<br />
Stadthalle, 20 Uhr<br />
YOJO CHRISTEN<br />
KLAVIERABEND CLUB MODERN<br />
Samstag, 6.2.<br />
Biberach<br />
Pestalozzi-Gymnasium<br />
Online-Informationsveranstaltung<br />
LOIS HECHENBLAIKNER<br />
(BIS 11.4.)<br />
Alpenglühn<br />
Aulendorf<br />
Schloss, 14.30 Uhr<br />
HISTORISCHE STADTFÜHRUNG<br />
EIN WOODSTOCK DER IDEEN<br />
(BIS 6.6.)<br />
Joseph Beuys, Achberg und<br />
der deutsche Süden<br />
SCHWARZ AUF WEISS<br />
(BIS 4.7.)<br />
Steinzeitscheiben aus dem<br />
Blautal<br />
Biberach<br />
Museum Biberach, 14 Uhr<br />
SCHAUWEBEN IM MUSEUM<br />
Warthausen<br />
Knopf & Knopf Erlebniswelt,<br />
19 Uhr<br />
JACK THE RIPPER<br />
GRUSELKOMÖDIE<br />
Sonntag, 7.2.<br />
Vorsicht!<br />
„Für Börsenspekulanten ist<br />
der Februar einer der gefährlichsten<br />
Monate. Die anderen<br />
sind Juli, Januar, September,<br />
April, November, Mai, März,<br />
Juni, Dezember, August und<br />
Oktober.“<br />
Mark Twain<br />
Aulendorf<br />
Schloss, 10 Uhr<br />
DIE GESCHICHTE<br />
VON SCHLOSS AULENDORF<br />
Schloss, 10.30 Uhr<br />
FÜHRUNG<br />
Biberach<br />
Kreistierheim, 15 Uhr<br />
RUNDGANG DURCHS TIERHEIM<br />
12
Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Laupheim<br />
Museum zur Geschichte von<br />
Christen und Juden im Schloss<br />
Großlaupheim, 14 Uhr<br />
FÜHRUNG<br />
Laupheim<br />
Volkssternwarte Planetarium,<br />
13.15 Uhr<br />
STERNENSHOW<br />
Ochsenhausen<br />
Klostermuseum, 14 Uhr<br />
FÜHRUNG<br />
Dienstag, 9.2.<br />
Bad Wurzach<br />
Vitalium-Therme, 13.30 Uhr<br />
DIE<br />
MOORAUFBEREITUNGSANLAGE<br />
Freitag, 12.2.<br />
Biberach<br />
Parkhotel Jordanbad, 19 Uhr<br />
DAS SCHWÄBISCHE KRIMINAL<br />
DINNER – KITZEL FÜR NERVEN<br />
UND GAUMEN<br />
Ohne Fastnachtstanz und<br />
Mummenspiel<br />
ist im Februar auch nicht viel.<br />
Johann Wolfgang von Goethe<br />
Donnerstag, 18.2.<br />
Bad Waldsee<br />
Erwin Hymer Museum, 19 Uhr<br />
HARALD PHILIPP<br />
LIVE-REPORTAGE PFAD-<br />
FINDER - MOUNTAINBIKE<br />
ABENTEUER<br />
Freitag, 19.2.<br />
Laupheim<br />
Kulturhaus Schloss<br />
Großlaupheim, 20 Uhr<br />
CONNY UND DIE<br />
SONNTAGSFAHRER –<br />
„SOUVENIRS, SOUVENIRS“<br />
Samstag, 20.2.<br />
Biberach<br />
Stadthalle, 20 Uhr<br />
Bernd Lafrenz<br />
Macbeth<br />
Sonntag, 21.2.<br />
Biberach<br />
Stadthalle, 18 Uhr<br />
WÜRTT. PHILHARMONIE<br />
REUTLINGEN<br />
Slawisch<br />
(Leitung Andreas Winter)<br />
Kulturschaffende<br />
sagen Danke<br />
Biberach. Zahlreiche Veranstaltungen<br />
hat das Kulturamt absagen müssen.<br />
Für die überwiegende Mehrheit stehen<br />
mittlerweile Ersatztermine, für<br />
die bereits gekaufte Eintrittskarten ihre<br />
Gültigkeit behalten. Bei ersatzlos gestrichenen Terminen hat<br />
das Kulturamt bei den Kartenkäufern für #AktionTicketBehalten<br />
geworben. Mit Erfolg: Bis zum Jahresende sind gut<br />
5.000 Euro durch den Verzicht auf Rückerstattung zusammengekommen.<br />
Geld, das zur Gänze an die betroffenen Künstlern<br />
und deren Agenturen geht. Im Schnitt knapp 500 Euro pro<br />
Veranstaltung als kleiner Ausgleich für die gebeutelten Kreativschaffenden<br />
in schwieriger Zeit.<br />
Dieses tolle Zeichen von Solidarität ist nicht verhallt. Die<br />
Künstler haben sich beim Kulturamt bedankt. Da ist die Rede<br />
von „positiven Nachrichten nach so vielen Absagen“, von „toller<br />
Überraschung“ oder „wunderbarer Geste“. Es sei schön,<br />
„dass es da von Seiten der Kunden so viel Unterstützung<br />
gibt! Vielen Dank für die schöne Aktion.“ In einem weiteren<br />
Dankesschreiben heißt es: „Ich wollte mich auf diesem Wege<br />
nochmals sehr herzlich bei Ihnen und den Biberacher Abonnenten<br />
bedanken! Das ist wirklich ein wunderbares Zeichen,<br />
das uns Mut macht für die kommenden Spielzeiten.“<br />
www.ticketbehalten.de<br />
13
Für Seele und Sinne: Berg und Tal, Schloss und See<br />
Der Bussen als Winterberg<br />
Pioniergeist für den Strom<br />
Niklassee<br />
Niklassee<br />
Knapp südlich der Endmoräne des Gletschers der Würmeiszeit<br />
auf Gemarkung Bad Schussenried liegt der knapp fünf Fußballfelder<br />
große Natursee in Nachbarschaft zum Olzreuter See. An<br />
der tiefsten Stelle ist er knapp vier Meter tief. Er ist Lebensraum<br />
für unterschiedliche Fische, darunter Aal, Wels oder Zander. Land<br />
und Kreis haben ihn an eine Fischereigesellschaft verpachtet.<br />
Wintertage sind hier besonders schön. In einen Spaziergang lässt<br />
sich prima auch der benachbarte Olzreuter See einbeziehen.<br />
Auch ein Abstecher zum Schussenursprung und dem beeindruckenden<br />
Findling an der ehemaligen Bahnlinie Bad Schussenried<br />
– Bad Buchau lohnt (knapp zwei Kilometer nordwestlich,<br />
Wanderparkplätze Aichbühl oder Schussenquelle).<br />
Klaus Brauner fängt die Kulissen<br />
und Naturschauspiele Oberschwabens<br />
mit dem Fotoapparat<br />
ein. Er kennt die Gegend wie<br />
seine Westentasche. Und nachdem<br />
Spaziergänge an gesundheitsfördernder<br />
frischer Luft ein<br />
regelkonformes „Kleinstevent“<br />
sind, darf <strong>kibizz</strong> dankenswerterweise<br />
mit seinen Bildern Lust<br />
auf Heimat und ihre Entdeckung<br />
machen.<br />
Der Niklassee mit Eisdecke<br />
14
Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Schloss Sommershausen<br />
Sommershausen<br />
An der Landstraße zwischen Maselheim und Reinstetten liegt<br />
rechter Hand kurz nach Wennedach Schloss Sommershausen.<br />
Erbaut haben es vor gut 100 Jahren die Freiherren von Koenig-<br />
Warthausen. Der „König der Lüfte“, Flugpionier Friedrich Karl Freiherr<br />
von Koenig-Warthausen, lebte hier. Der Sänger Reinhard<br />
Mey habe sich in den 70-ern mal dafür interessiert, seiner Frau<br />
sei es aber zu entlegen gewesen, heißt es.<br />
Bussen<br />
Bussenkirche im Nebel<br />
Der heilige Berg Oberschwabens und mit 767 Metern der höchste<br />
im Kreis (wenn auch nicht der höchste Punkt, der liegt bei<br />
Ittenhausen auf der Alb mit 801 Metern). Wer um den Bussen<br />
herum wandert hat dank Kirche und Turm stete Orientierung.<br />
Und beste Aussichten gibt es von oben über Oberschwaben und<br />
aufs Bergpanorama vor allem bei Fön. Auch das Nebelgrau von<br />
Donau oder Riß kann man unter sich lassen.<br />
Fischbach<br />
Vom Waldparkplatz am südwestlichen Ortsrand aus gibt es mehrere<br />
Rundwege, die eine Wanderkarte vor Ort gut beschreibt.<br />
Einer führt am Talrand entlang parallel zur Umlach südlich in<br />
Richtung Eberhardzell, vorbei am Wasserrad und dem Biotop mit<br />
zahlreichen Biberspuren. Ein Spaziergang hier empfiehlt sich um<br />
die Mittagszeit, wenn die Sonne das Tal gut bescheint.<br />
Der Biber ist ein Schaffer<br />
Das winterliche Umlachtal<br />
Auf dem Bussen: Nebel ade<br />
15
Hoffnung aufs Analoge in digitaler Zeit<br />
Biberach. Keine Kontakte, keine Kurse und keine Konzerte, aber jede Menge Kreativität: Auf anderen Kanälen machen Kulturschaffende<br />
das Beste daraus.<br />
für alle Inhaber eines Leseausweises: Für gerade mal 24 Euro pro<br />
Jahr haben sie online nahezu unbegrenzten Lesestoff mit Zeitungen<br />
und Zeitschriften sowie eine Videothek mit großem kuratierten<br />
Filmangebot, was einen Lockdown bereichern kann. Trotz<br />
allem ist die Vorfreude auf Live-Lesen mit allen Sinnen natürlich<br />
groß. Ferner etablierte man den Abholservice für vorbestellte<br />
Bücher. Und auch die Außenrückgabe vom Viehmarktsplatz aus<br />
ist wieder möglich.<br />
www.medienzentrum-biberach.de<br />
Das benachbarte Museum Biberach macht aus der Not ebenso<br />
eine digitale Tugend: Die Mitgliederausstellung „durchblick|e“<br />
des Kunstvereins gibt es zum einen digital. Und in der Hoffnung<br />
auf baldige Öffnung hängen die Werke im Museum bis April,<br />
bevor ab Mai die Bienen zur Sonderausstellung „Bienen & Co.“<br />
hineinschwärmen. Auch die Reihe „Musik im Museum“ mit um<br />
Auftrittsmöglichkeiten beraubten Musikern spielt das Team um<br />
Museumsleiter Frank Brunecker virtuell weiter. Und es wird gewerkelt:<br />
Der neue Werkstatt- und Veranstaltungsraum im Obergeschoss<br />
entsteht und soll bis Ostern fertig sein.<br />
museum-biberach.de<br />
Beim Musikverein Biberach lässt man sich nicht abhalten, zwischen<br />
den Jahren freudig Musik zu machen und die Instrumente<br />
regelkonform in die Hand zu nehmen. Während Musikdirektor<br />
Andreas Winter und Christine Kibler mit vier Händen und zwei<br />
Masken im Hospiz spielten („Eine große Erfüllung!“), formierten<br />
Karin Guderlei und ihre Tochter ein Geigenduo zur Hausmusik.<br />
Und augenzwinkernd legte Ralph Guderlei sein Bariton-Saxophon<br />
mit Blumen symbolisch still. Nachdem alle Aktivitäten<br />
von Sinfonieorchester und Stadtkapelle ruhen, keimt Hoffnung<br />
und Vorfreude. Alle warten ungeduldig, dass die Proben von<br />
Sinfonieorchester und Stadtkapelle wieder starten können und<br />
hoffen auf erste Konzerte im Sommer: „Noch vor Schützen“, so<br />
Schriftführer Gerhard Nehmiz in einer Mail an <strong>kibizz</strong>.<br />
mvbiberach.de<br />
Die Stadtbücherei am Viehmarktplatz bedient sich des Digitalen.<br />
Die frühkindliche Leseförderung fällt aus. Deshalb gibt es die<br />
Buchentdecker-Reihe nun in Videoclips. Und nicht zu vergessen<br />
In der Volkshochschule hat man fieberhaft am neuen Semesterprogramm<br />
mit einem Schwerpunkt „Natur“ gearbeitet, der sich<br />
dem Grün in und um Biberach widmet. Das Heft liegt jetzt aus<br />
und ist online einsehbar. So gut wie alle Kurse gibt es im Streaming;<br />
auch Hybridkurse sind möglich sowie coronakonforme<br />
Angebote für Kleingruppen im Haus. Alles kann später gegebenenfalls<br />
in Präsenzveranstaltungen weitergeführt werden.<br />
Vorträge finden ausschließlich online statt. Wer einen besuchen<br />
möchte, muss sich vorher anmelden: „Eine Abendkasse kann es<br />
nicht geben“, sagt VHS-Leiterin Effi Holland, deren Team gemeinsam<br />
mit den Dozenten in den vergangenen Monaten ganze Digitalisierungsarbeit<br />
geleistet hat – in allen Bereichen: Gesellschaft,<br />
Gestalten, Gesundheit, Kunst, Kultur, Beruf oder Bewegung.<br />
www.vhs-biberach.de<br />
Schräg gegenüber in der Jugendkunstschule regiert die Stille seit<br />
Dezember. Leiterin Susanne Maier wünscht allen Kraft für die<br />
kräftezehrende Zeit und hofft, bald wieder analog weitermachen<br />
zu können: „Wir brauchen Good Vibrations“, sagt sie und meint<br />
damit den Spirit von guten und schönen Dingen, den Geist von<br />
Kunst, Kultur und vor allem vom Miteinander.<br />
www.juksbiberach.de<br />
16
Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
14. Februar ist Valentinstag<br />
Biberach. Am 14. Februar floriert die Liebe. Ob und wie Mann allerdings an Blumen für die Liebste kommt, stand zum Redaktionsschluss<br />
des <strong>kibizz</strong> noch nicht fest.<br />
Verordnungen beachten und auf jeden Fall rechtzeitig planen,<br />
denn obendrein ist der Valentinstag 2021 ja ein Sonntag(!).<br />
Deshalb möchte das <strong>kibizz</strong>-Team das im Vergessen meist starke<br />
Geschlecht darauf hinweisen, spätestens in „KW 6“ Kontakt<br />
zum Blumengeschäft der Wahl aufzunehmen. Denn diese Mühe<br />
lohnt und zählt!<br />
Blumen Miller<br />
Pfluggasse 28, Tel. 07351 9424, www.miller-bc.de<br />
Blumen Arkade<br />
Alter Postplatz 17, Tel. 07351 827987, www.blumenarkade.de<br />
Gabriele Rothärmel von der „Pusteblume“ an der Birkendorfer<br />
Straße spricht für ihre Kolleginnen und Kollegen: „Wir sind gerade<br />
geknickte Blumen“, beschreibt sie die Stimmungslage. Die<br />
Blumengeschäfte hoffen natürlich, dass sie vor allem zum Valentinstag<br />
die Gelegenheit haben, sowohl liefern als auch einen<br />
Abholservice bieten zu können.<br />
Pusteblume<br />
Starenweg 2, Tel. 07351 9142, www.pusteblume-bc.de<br />
Ansonsten herrscht wie überall im Handel „eine gewisse Ratlosigkeit“,<br />
so Monika Ott von der „Blumen Arkade“ am Alten<br />
Postplatz. Beide Floristinnen halten natürlich die Stellung an<br />
ihren Telefonen, bieten das an, was erlaubt ist und stellen fest,<br />
dass die Stammkundschaft „unglaublich nett“ ist. Das tue dem<br />
Gemüt gut, sagt Monika Ott. Immerhin schenkten Blumen ja<br />
auch Freude und Hoffnung. All das teilt man auch bei Blumen<br />
Miller in der Pfluggasse, wo man eine Valentinskollektion in den<br />
Webshop stellen wird.<br />
Und was tun die Biberacher Herren der Schöpfung nun am<br />
besten zum Tag der Liebe und der Liebsten? Mann muss die<br />
Bilder: Pixabay<br />
Ausschreibung<br />
Wieland-<br />
Übersetzerpreis<br />
Biberach. Bis 15. März läuft die Einreichung zum<br />
Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis 2021.<br />
Die Preisverleihung soll im Spätsommer in Biberach stattfinden.<br />
Der Preis ist mit 12.000 Euro dotiert und richtet sich heuer an<br />
Übersetzer von (populär)wissenschaftlichen Sachbüchern, die<br />
nach dem 1. Januar 2018 in einem deutschsprachigen Verlag<br />
erschienen und noch lieferbar sind. Auch Verlage können einreichen.<br />
Der vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und<br />
Kunst dotierte Preis geht seit 1979 alle zwei Jahre an Werke unterschiedlicher<br />
Gattungen. Die Biberacher Christoph Martin Wieland-Stiftung<br />
konzipiert die Preisverleihung und richtet sie aus.<br />
www.wieland-museum.de<br />
17
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Das Tagebuch von Hans Götz<br />
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Das Tagebuch von Hans Götz<br />
Sie nannten ihn „Graf Spee“<br />
Obermaat auf dem Panzerschiff ADMIRAL GRAF SPEE<br />
Hans Langsdorff, der Kommandant der „Graf Spee“, versenkte am 17. Dezember 1939 sein Schiff, um die<br />
Besatzung zu retten. Obermaat Hans Götz aus Blaubeuren war dabei und schilderte diese letzte Fahrt in seinem<br />
Tagebuch. „Ich lasse uns doch dort draußen auf See nicht von einer Übermacht zusammenschießen. Mir<br />
sind 1000 junge lebende Menschen lieber als 1000 tote Helden.“ Langsdorffs Satz ist aus diesem Tagebuch<br />
überliefert. Die Szene, die Hans Götz beschreibt, ist das Ende des damals modernsten Panzerschiffes der<br />
Deutschen Kriegsmarine und der Beginn eines Mythos um das Schiff und seinen Kommandanten. In aussichtsloser<br />
Lage hatte der Kapitän zur See das Kriegsschiff im Río de la Plata versenken lassen, um die 1100<br />
Mann starke Besatzung zu schonen. Hannes Götz, Sohn des Obermaats, hat das Tagebuch seines Vaters<br />
veröffentlicht, in dessen Mittelpunkt sein Dienst auf der „Graf Spee“ steht.<br />
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Biberach boomt. Die kleine Stadt im Herzen Oberschwabens ist kerngesund und quicklebendig, sie pflegt die<br />
Tradition und ist dem Neuen gegenüber aufgeschlossen. Der neue Stadtführer dient Fremden wie Einheimischen<br />
als Begleiter durch die Straßen, zu schönen Plätzen und bemerkenswerten Gebäuden. Er stellt Kunst<br />
und Kultur vor, gibt Tipps zum Essen und Trinken und zum Einkaufen, Tipps für Freizeit und Sport und für<br />
Ausflüge in die Umgebung.<br />
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Weise Bedeutung und Herkunft von Hunderten ausgewählter schwäbischer Alltagswörter. Aufgezeigt und<br />
beschrieben wird der oft grenzen-, nationen-, kulturübergreifende, abenteuerliche Weg unserer Wörter von<br />
ihrem ersten belegbaren Ursprung bis zur heutigen Bedeutung. Der Leser wird dabei manche Entdeckung<br />
machen und manches Aha-Erlebnis haben. Das Buch ist geschrieben für Schwäbinnen und Schwaben, die<br />
schon immer wissen wollten, wo ihr schwäbisches Lieblingswort wohl herkommt.<br />
ISBN 978-3-943391-29-9 € 19,80<br />
Alle Bücher sind im Buchhandel erhältlich oder portofrei über www.bvd.de<br />
18<br />
Biberacher Verlagsdruckerei GmbH & Co. KG<br />
Leipzigstraße 26, 88400 Biberach
ISBN 978-3-943391-73-2<br />
9 783943 391732<br />
Ihr regionaler Buchverlag!<br />
Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Klaus Jonski<br />
Im Land der<br />
blauen Tonnen<br />
Geschichten, Gedichte und Bilder<br />
aus dem Herzen Oberschwabens<br />
ISBN 978-3-947348-49-7 € 19,80<br />
Klaus Jonski<br />
Im Land der blauen Tonnen<br />
Geschichten, Gedichte und Bilder aus dem Herzen Oberschwabens<br />
Die gute Laune, die aus Jonskis Texten spricht, ist ansteckend. Über Jahre hinweg und zu allen Jahreszeiten<br />
streifte der Autor mit Kamera und Notizblock durch Oberschwaben. Er fand ungewöhnliche Fotomotive, eindrucksvolle<br />
Landschaften, eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt und immer wieder auch interessante Menschen.<br />
Dabei lenkte ihn der Zufall auch an abgelegene Orte und in versteckte Ecken und Winkel.Die auf diese Weise<br />
gesammelten Eindrücke und Informationen bilden die Grundlage für seine mit feinem Humor garnierten<br />
Geschichten, Gedichten und Betrachtungen, zu denen der Leser im Buch viele Bilder findet. So wie Jonski<br />
seine Themen wählt und bearbeitet, ist er Chronist und Karikaturist in einem. Er nimmt Bezug auf Vergangenes,<br />
berücksichtigt aber auch das Zeitgeschehen. Humorvoll befasst er sich mit den Aktionen seiner Mitmenschen<br />
und spart auch deren geheime Wünsche nicht aus.<br />
Die zahlreichen blauen Tonnen, die an den entlegensten Stellen den oberschwäbischen Gartenliebhaber mit<br />
Regenwasser versorgen, inspirierten den Autor zum Titel seines Buches.<br />
Ins Licht gerückt<br />
Künstlerinnen 20. Jahrhundert Oberschwaben<br />
75 cm<br />
Diese Würdigung ist längst überfällig. Das Buch, entstanden zur gleichnamigen Ausstellung des Museums<br />
Biberach, möchte den besonderen Beitrag von Künstlerinnen<br />
Ins Licht gerückt<br />
Künstlerinnen<br />
zum Kunstgeschehen im 20. Jahrhundert sichtbar machen. Vorgestellt werden 94 Künstlerinnen der Jahrgänge<br />
1859 bis 1965. Zudem enthalten sind Erfahrungsberichte von Beteiligten, die mit den Gegebenheiten<br />
in Oberschwaben seit den 1960er Jahren vertraut sind.<br />
Oberschwaben<br />
20. Jahrhundert<br />
, 72 x 53 cm<br />
ch Friedels Tod,<br />
M. Eichler<br />
ISBN 978-3-947348-48-0 € 19,80<br />
Museum Biberach<br />
09.11.19 – 13.04.20<br />
Manfred Thierer<br />
Seelenstübchen<br />
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Seelenstübchen<br />
Manfred Thierer<br />
Seelenstübchen<br />
Kapellen im Landkreis Biberach<br />
Kapellen im Landkreis Biberach<br />
Kapellen sind Zeugnisse der Frömmigkeit. Der Schriftsteller Peter Renz bezeichnet sie treffend als Seelenstübchen.<br />
Man trifft auf sie in der freien Flur, am Wegesrand, auf Friedhöfen und oft an wichtigen Plätzen in den<br />
Städten und Dörfern des Landkreises Biberach. Ihr Formenreichtum reicht vom winzigen, schlichten Bauwerk,<br />
in dem kaum Platz für zwei Betstühle ist, bis zum stattlichen, viel besuchten kunsthistorischen Kleinod.<br />
Manfred Thierer<br />
Sonderpreis: 15,00 €<br />
ISBN 978-3-943391-73-2 € 29,80<br />
Alle Bücher sind im Buchhandel erhältlich oder portofrei über www.bvd.de<br />
Biberacher Verlagsdruckerei GmbH & Co. KG<br />
Leipzigstraße 26, 88400 Biberach<br />
19
Ihr regionaler Buchverlag!<br />
Reiner Metzger<br />
Otto Kettemann<br />
Reiner Metzger, Otto Kettemann<br />
50 Höfe<br />
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50 HöFE<br />
Reiner Metzger Otto Kettemann<br />
50 HöFE<br />
Bäuerliches Leben im Allgäu, am Bodensee und in Oberschwaben<br />
Bäuerliches Leben im Allgäu, am Bodensee und in Oberschwaben<br />
Im Allgäu, am Bodensee und in Oberschwaben gibt es noch viele Höfe, die traditionell bewirtschaftet werden.<br />
Daneben stehen hoch technisierte Betriebe und moderne Biogasanlagen. Dieses Buch vermittelt ein repräsentatives<br />
Bild der gegenwärtigen bäuerlichen Gesellschaft in dieser Region. Für die Dokumentation<br />
wurden 50 Bauernhöfe und die Familien, die dort leben und arbeiten, ausgewählt. Entstanden ist ein umfassendes<br />
Werk, welches das bäuerliche Leben mit Schwarz-Weiß-Fotografien beleuchtet.<br />
Sonderpreis: 15,00 €<br />
ISBN 978-3-943391-71-8 € 49,80<br />
Blaue Berge – fernes Meer<br />
Blaue Berge – fernes Meer<br />
Eine Wanderung vom Bodensee nach Venedig<br />
Rainer Barth<br />
Rainer Barth<br />
Blaue Berge – fernes Meer<br />
Eine Wanderung vom Bodensee nach Venedig<br />
Einen Monat lang war unser Autor auf der 600 km langen Fußreise über die Alpen unterwegs. In diesem<br />
Wander-Lese-Bilder-Buch erzählt er von seinen Erlebnissen und beschreibt seine Route, die ihn durch den<br />
Bregenzerwald, über den Arlberg, durch Inntal und Ötztal aufs Timmelsjoch, durch die Sarntaler Alpen nach<br />
Brixen, durch die Dolomiten in die große Ebene und schließlich nach Venedig führt, wo die Wanderung ihren<br />
stilvollen Schlusspunkt findet. Viele Farbbilder und zwei Dolomiten-Panoramen zeigen die Vielfalt und Schönheit<br />
der durchwanderten Landschaften.<br />
Rainer Barth<br />
ISBN 978-3-947348-13-8 € 19,80<br />
Herbert Arbter<br />
Kleine Kostbarkeiten<br />
Auf Entdeckungsreise durch den Landkreis Biberach<br />
Gepackt vom künstlerischen Schatzfieber, hat sich Herbert Arbter aufgemacht, um im Verborgenen schlummernde<br />
Kostbarkeiten des Landkreises Biberach zu entdecken: Das Martyrium des hl. Mauritius in Langenenslingen,<br />
das Muschelmuseum in Ochsenhausen und das Kutschenmuseum in Bad Schussenried sind nur drei<br />
von fast 30 Kleinodien, die er in spannenden Einzelporträts vorstellt. Wer glaubt, schon alles über unsere<br />
Heimat zu wissen, dem sei die Lektüre dieses Büchleins herzlich empfohlen: Er wird überrascht sein!<br />
ISBN 978-3-947348-34-3 € 19,80<br />
Alle Bücher sind im Buchhandel erhältlich oder portofrei über www.bvd.de<br />
20<br />
Biberacher Verlagsdruckerei GmbH & Co. KG<br />
Leipzigstraße 26, 88400 Biberach
Ihr regionaler Buchverlag!<br />
Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
Herrliche Heimat<br />
Wandern auf der Schwäbischen Alb, in Oberschwaben und in den Voralpen<br />
Ob an der Donau oder im Lautertal, durch die Tobel Oberschwabens oder über die Steibiser Berge: die<br />
Gegend zwischen Schwäbischer Alb und den Allgäuer Alpen ist wie geschaffen fürs Wandern. Die 50 Touren<br />
dieses Buches führen in detailgenauen Beschreibungen zu traum haften Ausblicken, wilden Wasserfällen und<br />
verwunschenen Winkeln. Der Wanderer kann wählen zwischen Touren für Kenner, für Kunstfreunde und<br />
Familientouren. Weitere Kapitel widmen sich „Wandern und Baden“, Lehrpfaden und Mühlentouren. Das<br />
erfolgreiche Buch ist in der zweiten, erweiterten und aktualisierten Auflage erschienen.<br />
ISBN 978-3-943391-51-0 € 9,90<br />
Rolf Waldvogel Des Pudels Kern<br />
Rolf Waldvogel<br />
Des Pudels Kern<br />
Sprachplaudereien aus der<br />
Schwäbischen Zeitung<br />
Rolf Waldvogel<br />
Des Pudels Kern<br />
Sprachplaudereien aus der Schwäbischen Zeitung<br />
Warum wächst der Meerrettich nicht im Meer? Was bedeutet Kauderwelsch? Was ist ein Gsälzbär? Seit über<br />
zehn Jahren befasst sich Rolf Waldvogel, ehemaliger Kulturchef der Schwäbischen Zeitung, in seinen beliebten<br />
wöchentlichen „Sprachplaudereien“ mit Fragen rund um unser Deutsch – von der Herkunft der Wörter<br />
über Grammatik, Rechtschreibung und Redensarten bis zum Einfluss des Englischen. Aufgrund der großen<br />
Resonanz erscheinen nun zum zweiten Mal 80 seiner Glossen in Buchform.<br />
ISBN 978-3-947348-03-9 € 19,80<br />
Günter Schmitt<br />
Wandern im Großen Lautertal<br />
Das Große Lautertal ist das Herzstück der Schwäbischen Alb. Burgen bestimmen seine Geschichte. Im Ökosystem<br />
des Biosphärengebiets kehren Graureiher und Eisvögel zurück. Schafherden weiden auf den Wacholderheiden,<br />
die Alb-Linsen werden wieder angebaut, es gibt Braugerste und viele Bioprodukte. Mit diesem Buch<br />
wandern wir entlang der Lauter, durch Bannwälder, an bizarren Felsen vorbei, hoch zu Burgruinen und Aussichtspunkten,<br />
wir besuchen Höhlen, Karstquellen und Wasserfälle, Museen, Gasthäuser und Biergärten. Alle<br />
Touren sind besonders für Familien geeignet. Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität gibt es bei jeder<br />
Tour hilfreiche Informationen.<br />
ISBN 978-3-943391-77-0 € 19,80<br />
Alle Bücher sind im Buchhandel erhältlich oder portofrei über www.bvd.de<br />
Biberacher Verlagsdruckerei GmbH & Co. KG<br />
Leipzigstraße 26, 88400 Biberach<br />
21
Liebe <strong>kibizz</strong>-Leserinnen und -Leser,<br />
KUNST TROTZ(T) CORONA:<br />
Die digitale Mitgliederausstellung<br />
des Kunstvereins<br />
„klein.stark.künstlerisch.“ So könnte man<br />
unseren Stadtslogan für den hiesigen<br />
Kunstverein abwandeln. Denn es ist alles<br />
andere als selbstverständlich, in einer<br />
Stadt der Größe Biberachs einen solchen<br />
Aktivposten zu haben, der fernab der<br />
Metropolen die kontinuierliche Präsentation<br />
von zeitgenössischem bildnerischen<br />
Schaffen in bürgerschaftlicher Organisation<br />
wahrnimmt.<br />
Als Kulturdezernent dieser Stadt freue ich mich immer wieder<br />
von neuem darüber, wie hier in Biberach die Bürgerkultur – in<br />
einigen Sparten sogar schon seit Jahrhunderten – nachhaltig und<br />
substanziell aktiv betrieben wird, wobei das Zusammenwirken<br />
zwischen den künstlerisch aktiven Bürger/innen und unseren<br />
städtischen Kultureinrichtungen eine Win-win-Situation für beide<br />
Seiten ist, gleichermaßen übrigens wie auch das im Kunstverein<br />
praktizierte Zusammenwirken von professionellen Künstler/<br />
innen und künstlerisch tätigen Laien. Denn in diesem Zusammenwirken<br />
entsteht jene kulturelle Identität hier vor Ort, die<br />
einer importierten und uniformierten Eventkultur bei weitem<br />
überlegen ist!<br />
Deswegen präsentieren wir, 2021 pandemiebedingt (zunächst<br />
noch?) digital, aus Überzeugung heraus alle paar Jahre im Sonderausstellungssaal<br />
unseres Museums die neuesten Arbeiten<br />
aus dem Kreis der Mitglieder des Kunstvereins, Amateure wie<br />
Profis wohlgemerkt, denen auf diese Weise ein Weg zu eigener<br />
künstlerischer und ausstellerischer Betätigung offen steht. Die<br />
repräsentative Auswahl von 54 Arbeiten zeigt dabei eine große<br />
stilistische Bandbreite, eine Mannigfaltigkeit, die sich abgrenzt<br />
von dem, was einige einflussreiche Multiplikatoren als „Avantgarde“<br />
zu definieren vorzugeben glauben und was – völlig zu<br />
Unrecht – mitunter belächelt oder gar mit blasierter Herablassung<br />
wahrgenommen wird.<br />
Denn das Besondere wächst aus der Vielfalt; sie ist der Humus,<br />
auf dem künstlerische Begabungen gedeihen, wenn sie<br />
ein Forum für die Präsentation ihrer Arbeiten haben. Dies gilt<br />
insbesondere auch für die drei bis vier Künstler/innen, die der<br />
Kunstverein jedes Jahr im Rahmen einer Einzelausstellung präsentiert,<br />
getreu seinem Satzungsauftrag, die zeitgenössische<br />
Kunst und ihre Künstler zu fördern. Diese Präsentationsforen<br />
sind dabei von hohem Wert, da sie Kunstschaffende ins Licht<br />
der Öffentlichkeit rücken, die noch keine Selbstläufer in den<br />
bedeutenden oder zumindest für bedeutend gehalten werdenden<br />
Galerien unseres Landes geworden sind. Und gerade für<br />
diese ist ein solches Vereins- und Ausstellungsengagement<br />
wichtig, auch damit Kulturtradition entstehen kann. Denn das<br />
Neue, Ungewohnte, Avantgardistische ist ja kein Gegensatz zu,<br />
sondern die Bedingung für Tradition, sofern es – wie im Kunstverein<br />
– die Chance bekommt, sich zu bewähren. Bewährt es<br />
sich, dann wird es auch bewahrt. Und wenn es bewahrt wird,<br />
entsteht Tradition. Freuen wir uns also in diesem Sinne im Mai/<br />
Juni 2021 auf Lucy Teasdale aus Berlin, im August auf Christiane<br />
Lehmann (Wilhelmsdorf), ab September auf Celseo Martinez<br />
Naves (Freiburg) und zum Jahresausklang auf Sibylle Möndel<br />
aus Kornwestheim!<br />
Sehr herzlich,<br />
Ihr<br />
Dr. Jörg Riedlbauer<br />
Kulturdezernent<br />
22
Februar 2021 <strong>kibizz</strong><br />
TOURIST-INFO<br />
Tourist-Information Bad Buchau<br />
Marktplatz 2<br />
88422 Bad Buchau<br />
Telefon: 07582 93360<br />
Telefax: 07582 9336-20<br />
E-Mail: stadt@bad-buchau.de<br />
www.badbuchau.de<br />
Tourist-Information<br />
Bad Schussenried<br />
Wilhelm-Schussen-Straße 36<br />
88427 Bad Schussenried<br />
Telefon: 07583 9401-71<br />
Telefax: 07583 4747<br />
E-Mail: info@touristinfo-bs.de<br />
www.bad-schussenried.de<br />
Kulturamt Biberach<br />
Theaterstraße 6, 88 400 Biberach<br />
Telefon: 07351 51-497<br />
Telefax: 07351 51-525<br />
E-Mail: kulturamt@biberach-riss.de<br />
Touristinfo mit Kartenservice<br />
der Stadt Biberach<br />
Im Rathaus, 88 400 Biberach<br />
Telefon: 07351 51-165<br />
Telefax: 07351 51-511<br />
E-Mail: tourismus@biberach-riss.de<br />
www.biberach-tourismus.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi. von 8.30 - 18 Uhr<br />
Mo., Di., Do. und Fr. von 8.30 -<br />
12.30 Uhr und von 14 - 17 Uhr<br />
Sa. von 8.30 - 12.30 Uhr<br />
Online-Kartenbestellungen<br />
www.kartenservice-biberach.de<br />
Tourist-Information<br />
Ochsenhausen<br />
Marktplatz 1<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Telefon: 07352 9220-26<br />
Telefax: 07352 9220-15<br />
E-Mail: bendel@ochsenhausen.de<br />
www.ochsenhausen.de<br />
Schloss Großlaupheim<br />
Kulturhaus<br />
Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15<br />
88471 Laupheim<br />
Telefon: 07392 96800-16<br />
E-Mail: kultur@laupheim.de<br />
www.kulturhaus-laupheim.de<br />
MUSEEN<br />
Stiftsmuseum Bad Buchau<br />
Prälat-Endrich-Platz 9<br />
88422 Bad Buchau<br />
Telefon: 07582 91200<br />
E-Mail: stiftskirchebuchau@t-online.de<br />
Federseemuseum in Bad Buchau<br />
August Gröber Platz<br />
88422 Bad Buchau<br />
Telefon: 07582 8350<br />
Telefax: 07582 933810<br />
E-Mail: info@federseemuseum.de<br />
www.federseemuseum.de<br />
Neues Kloster Bad Schussenried<br />
Neues Kloster 1<br />
88427 Bad Schussenried<br />
Telefon: 07583 9269-140<br />
Telefax: 07583 9269-111<br />
E-Mail: info@kloster-schussenried.de<br />
www.kloster-schussenried.de<br />
Oberschwäbisches<br />
Museumsdorf Kürnbach<br />
Griesweg 30<br />
88427 Bad Schussenried<br />
Telefon: 07583 942050<br />
E-Mail: museumsdorf@biberach.de<br />
www.museumsdorf-kuernbach.de<br />
SCHUSSENRIEDER Bierkrugmuseum<br />
Wilhelm-Schussen-Str. 12<br />
88427 Bad Schussenried<br />
Telefon: 07583 404-11<br />
Telefax: 07583 404-12<br />
E-Mail: info@schussenrieder.de<br />
www.schussenrieder.de<br />
www.facebook.com/Schussenrieder<br />
Brauerei<br />
Krippenweg mit Klostercafe<br />
Kloster Bonlanden<br />
Faustin-Mennel-Straße 1<br />
88450 Berkheim-Bonlanden<br />
Telefon: 07354 884-168<br />
Telefax: 07354 884-179<br />
tagungszentrum@kloster-bonlanden.de<br />
www.kloster-bonlanden.de<br />
Museum Biberach<br />
Museumstraße 6, 88 400 Biberach<br />
Telefon: 07 351 51-331<br />
Telefax: 07 351 51-85331<br />
E-Mail: museum@biberach-riss.de<br />
www.museum-biberach-riss.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag–Sonntag 10–18 Uhr<br />
Donnerstag 10-20 Uhr<br />
Christoph Martin Wieland-Stiftung<br />
Biberach mit Wieland-Museum<br />
und Wieland-Archiv<br />
Waldseer Straße 31, 88400 Biberach<br />
Telefon: 07351 51-161<br />
Telefax: 07351 51-85161<br />
wieland-museum@biberach-riss.de<br />
www.wieland-museum.de<br />
Wieland-Museum im Wieland-<br />
Gartenhaus<br />
Saudengasse 10/1, 88400 Biberach<br />
Telefon: 07351 51-336<br />
Mi.-So. 14-17 Uhr<br />
Galerie der Stiftung S BC – pro arte<br />
Bismarckring 66, 88400 Biberach<br />
Telefon: 07351 570 33 16<br />
E-Mail: barbara.renftle@ksk-bc.de<br />
www.sbc-pro-arte.de<br />
Bachritterburg Kanzach<br />
Burgkasse: 07582 930440<br />
Burgschänke: 0160 96487879<br />
Museumsleiter: 07582 2306<br />
www.bachritterburg.de<br />
E-Mail: info@bachritterburg.de<br />
Museum zur Geschichte von<br />
Christen und Juden<br />
Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15<br />
88471 Laupheim<br />
Telefon: 07392 96800-0<br />
E-Mail: museum@laupheim.de<br />
Klostermuseum Ochsenhausen<br />
und Städtische Galerie Fruchtkasten<br />
Schlossbezirk, 88416 Ochsenhausen<br />
Telefon: 07352 9220-22<br />
Telefax: 07352 9220-19<br />
E-Mail: schmid-sax@ochsenhausen.de<br />
Museum Schöne Stiege und<br />
Städtische Galerie Riedlingen<br />
Wochenmarkt 3, 88499 Riedlingen<br />
Telefon: 07371 909-633 (dienstags)<br />
E-Mail: info@museum-riedlingen.de<br />
Webermuseum Schwendi<br />
Telefon: 07353 9800-0<br />
E-Mail: Rathaus.Info@Schwendi.de<br />
Bauernhaus-Museum Allgäu-<br />
Oberschwaben Wolfegg<br />
Vogter Straße 4, 88364 Wolfegg<br />
Tel.: 07527/9550-0<br />
www.bauernhaus-museum.de<br />
Museum Villa Rot<br />
Schlossweg 2<br />
88483 Burgrieden – Rot<br />
Telefon: 07392-8335<br />
Telefax: 07392-17190<br />
E-Mail: info@villa-rot.de<br />
www.villa-rot.de<br />
MUSIKSCHULEN<br />
Musikschule Bad Buchau<br />
Marktplatz 2, 88422 Bad Buchau<br />
Telefon: 07582 808-0<br />
E-Mail: stadt@bad-buchau.de<br />
Jugendmusikschule<br />
Bad Schussenried<br />
Schulstraße 17/1, Bad Schussenried<br />
info@musikverein-bad-schussenried.de<br />
www.stadtkapelle-bad-schussenried.de<br />
Bruno-Frey-Musikschule<br />
Wielandstraße 23, 88 400 Biberach<br />
Telefon: 07 351 51-247<br />
www.musikschule-bc.de<br />
Musikschule Gregorianum der<br />
Stadt Laupheim<br />
Ulmer Straße 88, 88471 Laupheim<br />
Telefon: 07392 9639-60<br />
E-Mail: info@musikschule-laupheim.de<br />
Conrad Graf-Musikschule<br />
Schulgasse 9, 88499 Riedlingen<br />
Telefon: 07371 7612<br />
info@conradgrafmusikschule.de<br />
www.conradgrafmusikschule.de<br />
Jugendmusikschule Ochsenhausen<br />
Bahnhofstraße 22, Ochsenhausen<br />
Telefon: 07352 4257<br />
jugendmusikschule@ochsenhausen.de<br />
VOLKSHOCHSCHULEN<br />
vhs Biberach<br />
Schulstraße 8, 88 400 Biberach<br />
Telefon: 07 351 51-338<br />
www.vhs-biberach.de<br />
vhs Laupheim<br />
Bahnhofstr. 8, 88471 Laupheim<br />
Telefon: 07392 150130<br />
E-Mail: vhs@laupheim.de<br />
www.vhs-laupheim.de<br />
IMPRESSUM – <strong>kibizz</strong><br />
Erscheint 11-mal jährlich (für August/<br />
September als Doppelheft), spätestens<br />
am letzten Werktag vor Beginn des<br />
Veranstaltungsmonats.<br />
Herausgeber, Verlag, Herstellung:<br />
Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG<br />
Drexler, Gessler<br />
Geschäftsführer: Lutz Schumacher<br />
Karlstraße 16, 88212 Ravensburg<br />
Verantwortlich für Anzeigen:<br />
Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsführerin: Juliana Rapp<br />
Marktplatz 35, 88400 Biberach<br />
Melissa Veeser, Produktmanagement <strong>kibizz</strong><br />
Tel.: 07351 5002-39<br />
anzeigen.biberach@schwaebische.de<br />
Melanie Metzger, Anzeigen<br />
Tel.: 07351 5002-42<br />
anzeigen.biberach@schwaebische.de<br />
Redaktion:<br />
Johannes Riedel (verantwortlich)<br />
Layout:<br />
Anja Novogradec<br />
Deniz Yalinova, verantwortlich<br />
Titelmotiv:<br />
www.pixabay.com<br />
Bildungswerk Ochsenhausen e.V.<br />
Bahnhofstraße 22<br />
88416 Ochsenhausen<br />
Telefon: 07352 202893<br />
E-Mail: bildungswerk@t-online.de<br />
www.bildungswerk-ochsenhausen.de<br />
vhs Donau-Bussen<br />
St.-Gerhard-Str. 1, 88499 Riedlingen<br />
Telefon: 07371 7691<br />
E-Mail: info@vhs-donau-bussen.de<br />
www.vhs-donau-bussen.de<br />
SONSTIGES<br />
Jugendkunstschule<br />
Biberach e.V.<br />
Hindenburgstr. 34, 88400 Biberach<br />
Telefon: 07351 301984<br />
Telefax: 07351 301986<br />
E-Mail: info@juks-biberach.de<br />
www.juks-biberach.de<br />
Stadtbücherei Biberach<br />
Viehmarktstraße 8, 88 400 Biberach<br />
Telefon: 07 351 51-498<br />
www.medienzentrum-biberach.de<br />
Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag<br />
10–19 Uhr, Samstag 10–14 Uhr<br />
Stadtarchiv Biberach<br />
Waldseer Str. 31, 88400 Biberach<br />
Telefon: 07351 51-327<br />
Telefax: 07351 51-85327<br />
E-Mail: stadtarchiv@biberach-riss.de<br />
www.stadtarchiv-biberach.de<br />
Veranstaltungstermine melden:<br />
terminkalender@schwaebisch-media.de<br />
Redaktionsschluss am<br />
10. des laufenden Monats.<br />
Publiziert werden nur öffentliche<br />
Veranstaltungen.<br />
Druck:<br />
Holzer Druck und Medien Druckerei<br />
und Zeitungsverlag GmbH + Co.KG<br />
Fridolin-Holzer-Straße 22 + 24<br />
88171 Weiler-Simmerberg<br />
Verbreitete Auflage:<br />
19.000 Exemplare, davon werden<br />
16.000 Stück kostenlos mit der<br />
Schwäbischen Zeitung verteilt.<br />
Für unverlangt eingesandte Unterlagen<br />
und die Richtigkeit von Terminen<br />
wird keine Haftung übernommen.<br />
Nachdruck auch auszugsweise verboten.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Der Terminteil ist ausschließlich<br />
gemeinnützigen Vereinen und<br />
Organisationen vorbehalten. Für die<br />
Richtigkeit der Termine übernimmt<br />
die Redaktion keine Gewähr.<br />
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