01.06.2021 kibizz

Das Veranstaltungsmagazin für den Landkreis Biberach
kibizz
Kultur in Biberach
www.kibizz-bvd.de
Juni 2021
Juni 2021 kibizz
Auf die Plätze
für den Neustart
Auf den Sattel
beim Stadtradeln
Auf den Rost
fürs Grillen
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Essen und Trinken im Landkreis Biberach
GUT BÜRGERLICH / SCHWÄBISCH
Gasthaus Sonne
Buchauer Straße 8, Oggelshausen
Telefon 07582 8698
www.sonne-am-federsee.de
Küche von 11:30 – 14 Uhr &
17 – 21 Uhr
Dienstag Ruhetag
Gut zu wissen
Gasthaus Pflugkeller
Friedrich-Goll-Weg 6, Biberach
Telefon 07351 12422
www.pflugkeller.de
info@pflugkeller.de
Mi. – So. 17 – 23 Uhr
Sa. – So. 11:30 – 14 Uhr
Montag und Dienstag Ruhetag
Hotel-Gasthof Adler
Schloßstraße 7, Ochsenhausen
Telefon 07352 92140
www.adler-ochsenhausen.de
FEINE & REGIONALE KÜCHE
Café-Restaurant Badstube
Am Kurpark 1, Bad Buchau
Telefon 07582 800-1247
www.badstube-badbuchau.de
Mo. – Fr. 14:30 – 22:30 Uhr
Sa. 14:30 – 23:30 Uhr &
So. 11:30 – 22:30 Uhr
Landgaststätte „Zur Pfanne“, Rindenmoos
Landgaststätte
„Zur Pfanne“
Auwiesenstr. 23
Rindenmoos/BC
Telefon 07351 3403 0
www.landhotel-pfanne.de
Mo. 17 – 22 Uhr
Di. – Sa. 11:30 – 14:30 Uhr &
von 17:30 – 22 Uhr,
So. 11 – 15:30 Uhr
Ringhotel Mohren
Grenzenstraße 4, Ochsenhausen
Telefon 07352 9260
www.ringhotel-mohren.de
Kein Ruhetag
Restaurant Ropach
Rollinstraße 36, Biberach
Telefon 07351 476 7700
www.ropach.de
Mi.-Fr. 11:30-14 Uhr & 17-21 Uhr
Sa. 17-21 Uhr, So. 11:30-17 Uhr
STEAKHAUS
Steakhaus OX fifty-four
Schloßstraße 7, Ochsenhausen
Telefon 07352 926201
www.steakhaus-ochsenhausen.de
BISTRO
Bistro Restaurant TopSpin
Grenzenstraße 4, Ochsenhausen
Telefon 07352 9260
www.topspin-ochsenhausen.de
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Juni 2021 kibizz
Liebe Leserinnen und Leser,
das schöne Stadtleben geht wieder los. Einkaufen und
einkehren wird wieder möglich. Kultur- und Freizeiteinrichtungen
öffnen. Freuen wir uns am reichen lokalen
Angebot. Und lassen wir den Euro nach sieben langen
Monaten auch in der Region.
Junge Menschen sprechen von verlorenen Monaten.
Respekt all denen, die dieser Tage trotz widriger Lernbedingungen
ihre Abschlüsse machen. Anerkennung
ebenso für die Kulturschaffenden, die die Zeit für Neues nutzen konnten
wie Sängerin Diana Ezerex, die an ihrem ersten Album gearbeitet hat. Ein
Interview mit ihr lesen Sie auf Seite 4.
Während Präsenzveranstaltungen greifbar werden, sind Fragezeichen für
das geregelte Miteinander von immunisierten mit nicht immunisierten
Menschen noch auszuräumen. Denn auch am Ende der Krise braucht es
konstruktiven Dialog, Regeln und Verständnis als Funktionsprinzipien eines
gelingenden Kollektivs. Der Lockdown hat gezeigt, Gesellschaft funktioniert
solidarisch und sozial mit allgemeingültigen Regeln, Rücksichtnahme, Einsicht
und Empathie „vom Ich zum Wir“.
„Vom Wir zum Ich“ ist dagegen Ex-Filmfestintendantin Helga Reichert unterwegs.
Tief blicken lässt sie, wenn sie von einer wohltuenden Freiheit,
„eigene Regeln zu gestalten“ für die Filmtage Oberschwaben spricht, die
sie in Ravensburg just vor den Biberacher Filmfestspielen abhält. Ob dieser
Attitüde ist das als alleinige Geschäftsführerin einer (gemeinnützigen)
GmbH sicher gescheiter, als in ihrem gescheiterten Gastspiel als „Ich AG“
im Kollektiv beziehungsweise im von Stadt, Wirtschaft und Ehrenamt getragenen
Biberacher Filmfestverein.
Die Unternehmenskultur im Kreis vereint nicht nur Global Player, sondern
auch so genannte „Hidden Champions“, die fast im Verborgenen Großes
leisten: Auf Seite 7 stellt kibizz einen solchen vor, der von Ummendorf aus
dafür sorgt, dass Energiewende und Digitalisierung funktionieren können
– eine richtig dynamische Firma.
Nach meteorologischem Fehlstart besteht nun die Aussicht auf gemeinschaftliche
Grillrunden für altvertrautes Sommergefühl. Freuen wir uns auf
diese Gartentisch-Kultur als hauseigene Form der Außengastronomie. Einen
Vorgeschmack gibt’s ab Seite 8.
So wünschen wir einen freudvollen Juni – seien sie gesund, geimpft, so
gesellig wie möglich und machen Sie beim „Stadtradeln“ mit!
Inhalt
Erstlingswerk von Diana Ezerex ................ S. 4
Die Bruno-Frey-Musikschule erleben ........... S. 5
Kunstverein präsentiert Karyn von Wedel ........ S. 6
Powerteam für Strom und Funk ................ S. 7
Kolumne: Ein Grillabend ....................... S. 8
Grillvielfalt aus der Region .................... S. 9
Bio fürs gute Leben .......................... S. 10
Landwirtschaft mit Leidenschaft ............... S. 11
Essen und wohlfühlen ........................ S. 12
Grüner Sommer ............................. S. 13
Wenn Biberach strampelt ..................... S. 14
Texte machen Bilder ......................... S. 15
Kurzmeldungen ............................. S. 15
Von Alb, Oberschwaben, Allgäu und mehr ........ S. 16
Spazierensehen mit Kultur .................... S. 18
Johannes Riedel und das kibizz-Team
Krankmeldung
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Von überall und jederzeit auf
wichtigeDokumente zugreifen.
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Als App im App Store und auf Google-Play.
Oder online unter meine.aok.de
AOK Baden-Württemberg
RWK · 03/21 · Foto: Getty Images
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Aus tiefstem Herzen für die Seele
zeitintensiv. Es macht mir richtig Spaß, das Kreative und Neue
aus dem Nichts zu schaffen, mich in Fragen von Leistungsschutz-
oder Urheberrecht reinzufuchsen. Das muss aber nicht
heißen, dass ich das ewig mache. Es ist schön, dass es jetzt
so ist. Was in zehn Jahren sein wird, lasse ich auf mich zukommen.
Wie schwierig ist es, mit Musik Erfolg zu haben: Das Internet
bietet vielfältige Möglichkeiten. Die Radios setzen auf
Mainstream. Wie kommt man zum Beispiel an eine große
Plattenfirma?
Das ist gar nicht mein primäres Ziel. Es gibt schließlich viele
Kanäle für Musik, die ich intensiv nutze – online oder Social
Media, die klassischen Medien wie Radio oder Fernsehen.
Dabei agiere ich frei und bin selbstständig. Ich bin mir nicht
sicher, ob das bei einem großen Plattenlabel möglich wäre.
Ich möchte einfach mein Bestes geben. Der Rest kommt – oder
eben auch nicht…
Diana Ezerex: „My Past’s Gravity“: Digital über Streaming-
Dienste und als CD ab 25. Juni, als Vinyl-Album im August
(Vertrieb: recordJet)
Karlsruhe/Biberach. „My Past’s Gravity“, die Schwerkraft
meiner Vergangenheit, ist das Debüt-Album der Sängerin Diana
Ezerex. Die 26-Jährige ist in Biberach aufgewachsen. Sie
hat in Magdeburg Bildungswissenschaften studiert und macht
ihren Master in Kulturvermittlung. Musikalisch bewegt sie
sich zwischen Urban Pop, Soul und Hip-Hop. Mit ihrer tiefen,
intensiven Stimme präsentiert sie sozial relevante Texte und
Themen. Johannes Riedel hat mit Diana Ezerex gesprochen.
Ist Musik Beruf oder Berufung für Dich?
Zumindest ist mein Engagement für die Musik gerade sehr
… und wo stehst Du aktuell, wer ist an Deiner Seite?
Über kleinere Konzerte habe ich eine Fanbase aufgebaut.
Deren Warten auf die Veröffentlichung meiner Musik kann
ich jetzt ein Ende bereiten. Das freut mich! Es gibt zahlreiche
Menschen, die mich auf verschiedenste Art unterstützen.
Allen voran mein Produzent Thorsten Rheinschmidt, der an
das Projekt glaubt. Ich habe eine absolut grandiose Band und
zahlreiche Menschen, die mir helfen bei Fotografie, Film oder
Design. Für diese Ressourcen bin ich unglaublich dankbar.
Du hast durch engagierte Projekte auf Dich aufmerksam gemacht,
durch Konzerte in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten
und therapeutischen Einrichtungen, hast Preise
bekommen und legst Dein Album-Projekt künstlerisch vielschichtig
an. Was planst Du genau?
Ich möchte meine Themen greifbar machen: durch Videos,
Workshops, ein Theaterstück und einen Kurzfilm. In Zusammenarbeit
mit Jugendorchestern aus ganz Deutschland sollen
verschiedene Versionen der Songs entstehen. So soll sich eine
junge Zielgruppe mit den Themen beschäftigen, auch als Verbindung
von Hoch- und Subkultur. Ende des Jahres erscheint
eine Remix-Version des Albums. Mit einer Benefizausstellung
zum Thema Isolation möchte ich Inhaftierten, die sich
mit Wort- und Zeichenkunst befassen, eine Plattform geben.
Deren Erlös soll Resozialisierung durch Kunst fördern.
Wie hat sich die Pandemie auf Dein Album ausgewirkt?
Im März 2020 habe ich angefangen, die Songs zu schreiben.
Ich konnte ohne Ablenkung durch Termine im stillen Kämmerlein
intensiv daran arbeiten. Während des ersten Lockdowns
sind so die Musik fürs Album und die weiteren Ideen fürs
Projekt entstanden. Das war eine sehr intensive Zeit, in der
ich viel lernen durfte über mich, meine Musik und das, was
ich damit bewegen möchte.
Werden wir Dich bald mal in Biberach erleben können?
Aktuell konnte natürlich nichts geplant werden: Aber wenn
mich die Schwerkraft meiner Vergangenheit in die Stadt meiner
Jugend zieht, würde mich das natürlich sehr freuen.
www.dianaezerex.com
4

vorstellen
Am Samstag
und
12.
alle
Juni
Fragen
2021,
beantworten.
von 10 bis 14 Uhr, findet an der Aufgrund der aktuellen Situation besteht die Möglichkeit
PR-Anzeige
Bruno-Frey-Musikschule in den Räumlichkeiten des Heinz der Terminvereinbarung bis Mittwoch 9.Juni 2021 2021 kibizz unter:
Über
H. Engler-Forum
folgende (instrumentale)
an der Wilhelm-Leger-Straße,
Angebote können Sie sich
ein https://my.calenso.com/events/bruno-frey-musikschule
informieren:
Informationstag „Sehen & Hören“ statt. Die Lehrer
werden mit musikalischen Kostproben die Instrumente
vorstellen Instrumente Elementare
und
Musikpraxis
alle Fragen beantworten. hören und sehen gehen
Musikwiese
Musikalische Früherziehung
Über Biberach.
Instrumentenkarussell folgende Am Samstag, (instrumentale) „INKA“
12, Juni, Angebote 10 bis 14 Uhr, können informiert Sie sich die
informieren:
Bruno-Frey-Musikschule über ihr vielfältiges Lehr- und Lernangebot
Tasteninstrumente sowie die Möglichkeiten, in Ensembles und Orchestern
Akkordeon
mitzuspielen. „Sehen & Hören“ ist dann das Motto im
Keyboard
Heinz
Elementare
H. Engler-Forum.
Musikpraxis
Klavier Musikwiese
Musikalische Früherziehung
Im Gesang Angebot sind rund 30 Instrumente beziehungsweise Disziplinen
Sologesang von A wie Akkordeon bis Z wie Zupfinstrumente
Instrumentenkarussell „INKA“
inklusive Kinderchor Tasteninstrumente Gesang, Musikpraxis und manchem mehr. Dieses
klingende
Akkordeon
Panoptikum hält am Samstag, 12. Juni, Einzug ins
Zupfinstrumente
Keyboard
Heinz Gitarre H. Engler-Forum bei der Dollinger-Realschule an der
Klavier
Wilhelm-Leger-Straße E-Bass
4: Lehrerinnen und Lehrer geben musikalische
Harfe Gesang Kostproben, stellen die Instrumente vor und beantworten
Sologesang individuelle Fragen mit Muße und Zeit. Einen Vorab-Einblick
Streichinstrumente
Kinderchor bietet die virtuelle Instrumentenrallye im Internet,
Violine
bei der verschiedene Lehrkräfte das vielfältige Instrumentalangebot
Viola Zupfinstrumente
Violoncello Gitarre
bereits vorstellen.
Die Kontrabass E-Bass Bruno-Frey-Musikschule verfügt über zahlreiche Ensembles
Harfe und Orchester: Bläservor- und Streichorchester, Jugendsinfonieorchester
Holzblasinstrumente oder die Kooperation mit der Kleinen
Schützenmusik. Blockflöte Streichinstrumente
Hier können junge Musikerinnen und Musiker
Querflöte Violine
entgeltfrei mitwirken. Des Weiteren gibt es noch zahlreiche
Klarinette Viola
Ensembles wie Band Kids, das Tubaquartett, Flute4Fun,
Saxofon Violoncello
Trompetentrio, Kontrabass Streichquartett, Akkordeonvororchester und
Oboe
manche
Fagott
mehr.
Die Holzblasinstrumente
Stadt darf sich glücklich schätzen, eine solch breit aufgestellte
Blechblasinstrumente
Blockflöte wie gut ausgestattete Musikschule mit qualifizierten
Trompete Querflöte Lehrkräften zu haben, in der Eltern musizierende Kinder
bestens
Waldhorn Klarinette
aufgehoben wissen. Wegen der Corona-Vorschriften
Posaune Saxofon
empfiehlt sich für den Informationstag, einen Termin zu vereinbaren.
Das Team der Bruno-Frey-Musikschule freut sich
Tenorhorn/Euphonium
Oboe
Tuba Fagott
über viele interessierte Besucher!
Schlagwerk
Blechblasinstrumente
Drum-Set
Elementare
Trompete
Musikpraxis Holzblasinstrumente
Pauken Waldhorn
Musikwiese
Stabspiele
Blockflöte
Posaune
Musikalische
Querflöte
Tenorhorn/Euphonium
Früherziehung
Tuba
Klarinette
Die Bruno-Frey-Musikschule verfügt über zahlreiche Ensembles
und Orchester: Bläservororchester, Streichhölze,
Wer Instrumentenkarussell
sich vorab schon informieren Saxofon möchte, kann gerne auf
der „INKA“
Schlagwerk Homepage der Musikschule Oboe eine virtuelle Instrumentenrallye
besuchen. Hier finden Fagott sich kurzweilige Videos, in gendsinfonieorchester.
die Kooperation mit der Kleinen Schützenmusik, das Ju-
Drum-Set
Online-Anmeldung:
Pauken
https://my.calenso.com/events/ Hier können die jungen Musikerinnen
bruno-frey-musikschule
und Musiker entgeltfrei mitwirken. Des Weiteren
denen Tasteninstrumente
Stabspiele verschiedene Lehrkräfte der Musikschule das
vielfältige AkkordeonInstrumentalangebot Blechblasinstrumente
vorstellen:
gibt
Die Bruno-Frey-Musikschule
es noch viele Ensembles
verfügt
wie z.B.
über
„Band
zahlreiche
Kids“, das
Ensembles
und Orchester:
https://biberach-riss.de/Bildung-Familie-Soziales/
Keyboard
Trompete
Wer sich vorab schon informieren möchte, kann gerne auf
Tubaquartett, Instrumentenrallye: Flute4Fun,
Bläservororchester,
Trompetentrio, Streichquartett,
Streichhölze,
Bildung/Musikschule/Videos
Klavier
Waldhorn
der Homepage der Musikschule eine virtuelle Instrumentenrallye
Gesang besuchen. Hier finden Tenorhorn/Euphonium
sich kurzweilige Videos, in Bildung/Musikschule/Videos
gendsinfonieorchester. Hier können die jungen Musiker-
Akkordeonvororchester https://biberach-riss.de/
die Kooperation mit der
und
Kleinen
viele
Schützenmusik,
mehr.
Posaune
das Ju-
Bildung-Familie-Soziales/
denen Sologesang verschiedene Lehrkräfte Tuba Das der Musikschulteam Musikschule freut das sich innen über und viele Musiker Besucher! entgeltfrei mitwirken. Des Weiteren
vielfältige KinderchorInstrumentalangebot vorstellen:
gibt es noch viele Ensembles wie z.B. „Band Kids“, das
https://biberach-riss.de/Bildung-Familie-Soziales/
Schlagwerk
Tubaquartett, Flute4Fun, Trompetentrio, Streichquartett,
Bildung/Musikschule/Videos
Zupfinstrumente
Drum-Set
Akkordeonvororchester und viele mehr.
Gitarre
Pauken
E-Bass
Stabspiele
Harfe
Das Musikschulteam freut sich über viele Besucher!
Streichinstrumente
Violine
Viola
Violoncello
Kontrabass
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Karyn von Wedel: „In einem fernen Land“
Ausstellung vom 12. Juni bis 11. Juli
Biberach. Der Kunstverein Biberach präsentiert Gemälde und
Zeichnungen von Karyn von Wedel ab 12. Juni im Komödienhaus.
Es ist die erste von vier geplanten Ausstellungen im
Jahr 2021.
Die Künstlerin wurde 1942 in Bad Soden geboren und lebt
seit 1965 in Biberach. Zu sehen sind Werke aus unterschiedlichen
Schaffensphasen. Sie umspannen einen Zeitraum von
50 Jahren.
Der Ausstellungstitel „In einem fernen Land“ lässt Entlegenes
anklingen. Er verortet die Motive im Konkreten wie in der
Fantasie. Man erkennt Landschaftliches, meint Hügel oder
Berge auszumachen, vielleicht Felder und Steine. Es könnten
aber auch Situationen am Ufer eines Wassers sein. Nicht einmal
beim Himmel ist man sich sicher, es bleiben Ahnungen.
Nirgends zeigen sich Lebewesen oder doch? Schwebt dort
ein Vogel? Von Wedels Bilder bewegen sich zwischen Abbild
und Abstraktion.
In den Buntstift-Zeichnungen entfaltet sich eine üppige Vegetation.
Pflanzliches dominiert, Büsche und Blätter scheinen
voller Saft zu sein. Wie in einem tropischen Dschungel greift
eins ins andere, öffnen sich kaum Räume. Sowohl in den Gemälden
wie in den Zeichnungen findet sich eine feine Farbabstufung
und dominiert ein bestimmter Farbklang.
Geöffnet ist die Ausstellung im Komödienhaus am Viehmarktplatz
mittwochs bis freitags von 14 bis 17 Uhr, samstags und
sonntags von 11 bis 17 Uhr bis inklusive 11. Juli. Wegen der
Corona-Beschränkungen empfiehlt es sich, vor einem Besuch
auf der Homepage des Kunstvereins Biberach nachzusehen.
www.kunstverein-biberach.de
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Juni 2021 kibizz
Für Energiewende und 5G
Cteam plant und baut Stromtrassen, Mobilfunkmasten und
verlegt mobile Baustraßen für schwere Gefährte.
Ummendorf. Engineering- und Baukompetenz sind das Rückgrat
dieser im 20. Jahr ihres Bestehens ewig jungen Firma.
Denn Cteam geht mit der Zeit und schafft Zukunft, legt die
Basis für Energiewende, guten Mobilfunk, Industrie 4.0. und
vieles mehr. So ist es kein Wunder, dass das Unternehmen
rasant wächst. 2002 im Biberacher Wolfental gegründet zog
es bald ins Ummendorfer Industriegebiet. Vergangenes Jahr
kam der 1 000. Mitarbeiter in der Cteam-Gruppe an Bord. In
Oberschwaben sind die soliden Wurzeln fürs deutschlandweite
Geschäft mit Tochterfirmen und Niederlassungen. Cteam
ist international, tatkräftig und bunt. Man spricht Schwäbisch,
Englisch, Kroatisch oder Portugiesisch.
Geist und Umgang sind freundlich und konstruktiv, immer geprägt
von gegenseitiger Wertschätzung.
Flache Hierarchien und tolle Entwicklungsmöglichkeiten sind
selbstverständlich. Man arbeitet agil, ist mobil und dynamisch.
Fairness und Vertrauen gegenüber Mitarbeitenden und Kunden
ist Geschäftsprinzip, „smart casual“ ist der Stil des Hauses
und der Umgang mit hausinternem „Du“ ist locker. Die Geschäftsführung
mit Annette Kolb-Brustgi (kaufmännisch) und
Jochen Spitz (technisch) legt Wert auf Austausch – wo immer
es geht persönlich, ständig in der firmeneigenen App.
Für alle großen Netzbetreiber baut Cteam Freileitungen und
etabliert den 5G-Standard im Mobilfunk. Karrierechancen
bietet das Unternehmen mit Jobs in der Verwaltung in Ummendorf
bis hin zu Monteuren in ganz Europa. Ingenieure,
Konstrukteure, Kaufleute, Vertriebler oder Projektleiter sorgen
für beste Auftragslage auch an sechs weiteren deutschen
Standorten (Berlin, Borken, Leiferde, Leipzig, Siegburg und
Weilheim). Cteam bietet Möglichkeiten für duales Studium (Industrie
sowie Bau-/Projektmanagement), Ausbildung (Büromanagement,
Systemplanung und -integration) und ist offen
für Praktika, Traineeprogramme und Werkstudenten. Zusatzangebote
und Sonderleistungen machen Cteam zum attraktiven
Arbeitgeber mit Versprechen auf einen Job mit Zukunft.
Um Nachhaltigkeit und moderne Flexibilität kümmert man
sich nicht nur im Business, sondern auch vor der eigenen Tür:
Nachdem mobiles Arbeiten und Homeoffice Standard sind,
ist der Ummendorfer Firmensitz nachhaltig umgestaltet: Die
begrünte Süd-Fassade macht eine Klimaanlage überflüssig,
Parkflächen sind entsiegelt und Stromtankstellen installiert.
Die modernen Arbeitswelten schaffen erstklassige Bedingungen
für flexibles, agiles und doch gemeinschaftliches Arbeiten.
Cteam ist Top-Arbeitgeber für Menschen mit Berufserfahrung
oder Quereinsteiger. Das belegen Bestbewertungen online und
exzellente Zertifikate (zum Beispiel FOCUS).
Cteam Consulting & Anlagenbau GmbH
Im Stocken 6, 88444 Ummendorf, www.cteam.de, info@cteam.de
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Tischkultur
Nicht wurst, was auf den Grill kommt…
Fisch, Fleisch, Gemüse, Geflügel,
Wurst oder Veggie-
Kost treffen auf Gas-, Kohle-,
Elektro- oder Pelletgrills
sowie Feuerplatten, Smoker
oder Hochtemperatur-Geräte
– welch Vielfalt für die Männersache
am Grill! Das starke
Geschlecht darf sich multitaskingfähig
zeigen und obendrein
aus den Spezialitäten der
heimischen Metzger wählen:
spezielle Cuts, Dry Aged oder
mit Rubs gewürzt. Wegen diverser
Ernährungstrends kann
ein lauer Grillabend aber auch
zum heißen Tanz werden, wie
folgendes - frei erfundene -
Szenario beschreibt.
„Unter drei Zentimetern ist’s
Carpaccio“, tönt Mats mit Blick
auf das saftige Porterhousesteak.
Der Anfangszwanziger gönnt sich voll Vorfreude feine
Bierspezialitäten einer regionalen Brauerei. Sein Motto dabei:
„Pro Zentimeter Fleisch ein Fläschchen!“ Mit Fleischeslust
schmachtet er das handdicke Dry-Aged-Beef an. Scharf
angegrillt hat es das Muster des Rostes und herrliche Farbe
angenommen und steht auf von Metzgerhand perfekt gesägtem
Knochen senkrecht in der Niedertemperaturzone des
Grills: „56 Grad Kerntemperatur sind perfffekt“, reckt Mats
den Daumen zum Mann am Grill.
Wenn sein Kumpel Tom nachher dazustößt, möchte er es wie
immer fein tranchiert und perfekt medium gegrillt fotografieren
und in seiner Community posten. Als Deko hat er bereits
zwei Zweige Rosmarin aus dem Garten geholt und sie an den
Bügelverschluss von Bier Nummer sechs gesteckt. Mit einem
edlen Glas tiefroten Weines, das Tom dazu zu trinken pflegt,
sähe das „gennjaaal“ aus. Ihr „Foodporn“ kriege immer „Likes“,
doziert Mats. Seine Freundin Lea ist Pescetarierin, schiebt also
nur das zwischen die Kiemen, was mal im Wasser gelebt hat.
Immerhin habe sie im Ligurien-Urlaub „das halbe Mittelmeer
leergefuttert“. So hat der Gastgeber für sie ein halbes Pfund
Garnelen provenzalisch gewürzt und auf vier Spieße gesteckt.
Tom stößt dazu: Mit Blick auf das Kilo-Steak gibt er preis, sich
aktuell vegan zu ernähren, „mindestens vier Wochen“. Ferner
erbittet er Spezi statt Rotwein. Die verschwitzte Stirn des
Mannes am Grill kriegt Sorgenfalten: Wie verteile ich das Grillgut
jetzt a) gemäß der aktuellen Vorlieben der Gäste und b)
über die Temperaturzonen des Grills gut? Immerhin hat er im
Schmortopf schon allerhand Gemüse fein gewürzt und geölt.
Er platziert ihn in der Mitteltemperaturzone.
Für Beate, Toms Freundin mit Spatzenhunger und Vorliebe
für Grillgeflügel, hat er ein Mini-Putenschnitzel mit Honig und
Senf als Alternative zur gängigen Curry-Tunke mariniert. Auf
Vegetarierin Anna warten „Alb-Bratlinge“ aus Linsen und
Grünkern. Und ihr Freund Leon soll Schweinebauch, Cevapcici
aus gemischtem Hack vom Biobauern und einen zarten
Lammlachs kriegen. Doch der bekennende Fleischfreund tut
kund, nur noch Rind- und Geflügelfleisch zu essen. Der Mann
am Grill stellt das Weizenglas zur Seite und holt den lange
vorab entkorkten Côte du Rhone.
Nachbarin Claudia immerhin kennt er als total unkompliziert:
Vom Grill isst sie eigentlich alles außer Fisch, Lamm, Ziege,
fettes Fleisch und grobe Würste – „Hauptsache durch“, ist ihr
BBQ-Credo. Und ihre Mutter is(s)t genügsam, möchte stets
eine Rote Wurst. „Alles im grünen Bereich“, denkt sich der
Mann am Grill und nimmt einen Schluck Roten: Dezent beflügelt
vom flüssigen Geist der Haute Cuisine gelingt ihm alles
quer durch Gemüsegarten, Gargut und Grillzonen „à point“.
Lea, die das Mittelmeer leeressen kann, möchte doch nur ein
Scampi-Spießchen. „Gut, waren ja auch Atlantik-Garnelen“,
tröstet er sich. Leon verlangt „Porthouse“. Anna schaufelt
den Dip aus frischen Kräutern und Sahnejoghurt auf die Alb-
Bratlinge: Das Topping sei lecker. Mats bereitet mit haifischzahnscharfem
Steakmesser total gechilled seinen „Foodporn
rosa gegrillt“ vor, kritisch beäugt von Claudia. „Sehr blutig“,
flüstert sie zu Beate, die ihr die Hälfte von ihrem Putenmedaillon
zuschiebt. Sie wolle das Steak später probieren, zwei
Scheibchen – „halt durcher“. Gesagt, getan: Kaum hat Mats
das perfekte Bild vom perfekten Steak gepostet, postet der
Griller zwei der appetitlichen Happen in der Hochtemperaturzone
bis sie wenig später die Konsistenz einer Schuhsohle
haben, dafür aber durch und durch durch sind.
„Irgendwie durch“ fühlt sich auch der Mann am Grill, als er die
„Rote“ für Nachbarins Mutter greifen möchte, sie ihm aber
zulächelt: „Für mich eine Weiße.“ Er möge sich doch auch mal
in die nette Runde setzen, ruft eine andere. Er nimmt einen
Schluck Rotwein, isst drei Garnelenspieße, das Lamm, sechs
Cevapcici und den mittlerweile zu krossen Schweinebauch.
Alles ohne Gemüsebeilage, denn die hat Teilzeitveganer Tom
alleine aufgegessen.
Nach dem Steakgenuss verlangen Mats und Leon nach einem
„Shot“. Der Mann vom Grill gönnt sich auch einen. Beseelt
vom Verdauerle erzählt er, von Gastgebern gehört zu haben,
die nur Beilagen und Getränke vorbereiten. Ihr Grillgut mögen
die Gäste bitte mitbringen.
Johannes Riedel
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Juni 2021 kibizz
Wenn Grillfreunde mit der Zunge schnalzen
Obermarchtal/Biberach. Seit 123 Jahren besteht die Metzgerei
Buck. Der Familienbetrieb ist mittlerweile als Spezialitätenmetzgerei
und Catering-Unternehmen sowie durch die
Gourmet- und Erlebnisküche überregional ein fester Begriff
für Top-Qualität und besten Geschmack.
Und für Biberacher die gute Nachricht: Die feinen Convenience-Produkte
aus dem Hause Buck, also Fleisch, Soßen, Dressings,
Dips und Gewürzmischungen aus Glas oder Dose, gibt
es im REWE-Markt der Familie Engel an der Riedlinger Straße.
Sie sorgen für „Grillgenuss 2.0“. Ihnen ist anzumerken, dass
Inhaber Alexander Buck nicht nur Metzgermeister ist, sondern
auch ein erfahrener Koch, der in der Welt herumgekommen ist.
Der Chef ist zugleich reger Betriebswirt: Diese Produktlinie zu
verfeinern und auszubauen hatte das Team von Buck in den
zurückliegenden Monaten viel Zeit. Das Cateringgeschäft lag
brach, ebenso der Betrieb in der schicken eigenen Erlebnisund
Gourmetküche, in die es Genießer
aus dem weiten Umkreis
zu BBQ- oder Kochkurs, Brunch
oder kulinarischem Themenabend
zieht.
Es ist erstaunlich, was in Ober-
marchtal in den vergangenen
Jahren entstanden ist, was An-
drea und Alexander Buck aus
dem Familienbetrieb mit kleinem
Supermarkt gemacht haben: gesundes Wachstum ohne
jeglichen Abstrich an Qualität und Regionalität. In der Metzgerei
wird das Fleisch von Uckermärker- und Limousin-Rindern,
die in den Donauauen rund um Obermarchtal weiden und
wachsen, zu hervorragenden (Grill-) Spezialitäten verarbeitet.
Spezielle Cuts erhalten hier die perfekte Reife.
Und weil pfiffige Ideen nicht ausgehen, bietet Buck auch Grillplatten
oder -boxen auf Vorbestellung. Da ist alles drin, auf
Wunsch auch Vegetarisches, aber viel für die Fleisch-Lust bis
hin zu T-Bone-Steak aus Mittenhausen, Angus oder Wagyu aus
der Beef Manufaktur Oberschwaben, Pastrami, Beef Brisket,
Pulled Porc, Merguez-Bratwurst oder eine Marchtaler Festwurst.
Gewürz, Soße oder exquisite Marinade sind inklusive.
Im Umkreis von 15 Kilometern liefert Buck auf Wunsch aus.
Andererseits kann man die Abholung mit einem Ausflügle
auf den Bussen oder an die Donau verbinden. Der Klick für
Appetit: www.party-buck.de
Metzgerei Partyservice Alexander Buck
Zimmerplatzweg 6, 89611 Obermarchtal
Tel. 07375 202, www.party-buck.de
9

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Einfach ganz besonders
Ummendorf. Die ganze Familie Steigmiller arbeitet im Hof
samt Bio-Laden in der Ortsmitte mit. Eine besondere Spezialität
ist das eigene Demeter-Fleisch.
Steigmiller’s Bio-Hofladen in
Ummendorf Biberacher Str. 32
Demeter-Fleisch
aus eigener Aufzucht
Schlachtung und
Verarbeitung
Eigentlich ist der großzügige, helle „Hofladen“ im ehemaligen
Stall ein echter Bio-Supermarkt mit langer Frischetheke mit
Wurst- und Fleisch- sowie Käsespezialitäten. Das pralle Sortiment
könnte in großen Feinkosthäusern kaum appetitlicher
sein. Den Stall haben Fabian und Max Steigmiller, deren Eltern
Monika und Gerhard nach wie vor mittun, auf die grüne Wiese
verlegt. Hier finden die Tiere beste Bedingungen in artgerechter
Haltung. Bio ist hier mehr als Zeitgeist.
Tierschutz ist bei den Steigmillers oberstes Gebot. Von den
ersten Lebensminuten bis zum „letzten Stündchen“ sind sie
ihnen nah, kümmern sich. Der Metzger im nahen Maselheim
ist ein umsichtiger Altmeister seines Fachs, der nur noch für
die Bio-Bauern tätig ist. Er weiß um den tiergerechten Umgang
und die handwerkliche Verarbeitung ohne Phosphate
und Nitritpökelsalz. Im Markt sowie im angeschlossenen Bistro
samt Biergarten bekommen Kunden beste Bio-Qualität
aus der Heimat.
Einkaufen bei Steigmillers ist ein ganzheitliches Erlebnis. Wer
auf dem Parkplatz hinterm Haus ankommt, wird sogleich von
den wohlig grunzenden Schweinen in ihrem großen offenen
Pferch begrüßt. Im Hofladen mit seinem kompletten Bio-Sortiment
und großen Unverpackt-Stationen ist die Stimmung
fröhlich, Einkaufen macht Spaß, gute Produkte und regionale
Spezialitäten machen Lust und das freundliche „Schwätzle“
gehört zum guten Ton. Steigmillers sind bodenständige Landwirte
und bewusste Macher für Bio, fürs gute Leben also.
Öffnungszeiten Hofladen und Bistro
Montag – Freitag: 8.30 – 18.30 Uhr
Samstag: 8.30 – 13.30 Uhr
www.steigmiller.bio
Telefon 07351 372801
UNSER
ANGEBOT
IM HOFL ADEN
Besondere Fleischtheke
In unserem Biohofladen
Online-Bestellungen
Angebotspakete unter
steigmiller.bio/
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FLEISCH
Artgerechte Tierhaltung
Ökologisches Futter
Weidegang
Hörner bleiben dran
Reiner Geschmack
Nachhaltigkeit und
Verantwortung
www.steigmiller.bio
www.steigmiller.bio
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Juni 2021 kibizz
Wo Landwirtschaft Leidenschaft ist
Uttenweiler. Seit 1989 ist das Hofgut Dettenberg Heimat und
Wirkungsstätte der Familie Keppler. Sie betreibt in fünfter Generation
mit Leib und Seele Landwirtschaft.
Neben Ackerbau ist Viehhaltung wichtiges Standbein des Betriebes:
Schweine wie Hühner leben in Freilandhaltung mit
Zugang zu weitläufigen Weiden. „Felder zu bewirtschaften
und für unsere Tiere zu sorgen, ist uns Privileg und Leidenschaft“,
so Patricia Keppler, die nach ihrem Masterstudium
Agrarwirtschaft auf den heimischen Betrieb zurückgekehrt ist.
Oberstes Ziel seien regional und nachhaltig erzeugte Lebensmittel
höchster Qualität für ihre Kunden.
Verantwortungsvolle Wirtschaftsweise hat sich die Familie
auf die Fahne geschrieben. Die Kepplers verwerten möglichst
alle Nebenprodukte: So machen sie unverkäufliche Eier mit
rissiger Schale zu Hartweizen- oder Dinkelnudeln. Alle Hühner
werden im hofeigenen Schlachthaus in Handarbeit geschlachtet.
Sie gibt es frisch auf dem Biberacher Markt, ebenso Hühnerbrühe,
die auch im Eierhäusle am Hof angeboten wird. Für
Grillfreunde machen Kepplers eine leckere Grillwurst.
Weil Landwirtschaft mehr denn je im Fokus der Debatte um
Nachhaltigkeit, Arten-, Gewässer- und Klimaschutz sowie
Tierwohl ist, setzt die Familie auf Transparenz und Offenheit
und arbeitet innovativ und mit Leidenschaft. „Wir sehen es als
unsere Aufgabe, die Natur so zu erhalten, dass unsere Böden
auch für nachfolgende Generationen fruchtbare Lebensgrundlage
sein können“, erklärt Patricia Keppler den Verzicht auf
Bodenbearbeitung.
Denn ohne Einsatz von Grubber, Egge und Pflug bleibt die
Struktur des Lebensraums weitestgehend erhalten und im
gesunden fruchtbaren Boden kann sich das Leben ungestört
entfalten: Erntereste und Stroh, die an der Oberfläche verbleiben,
sind Nahrungsgrundlage für viele Bodenlebewesen.
Deren Stoffwechsel sorgt dafür, dass organische Substanz
langfristig als Humus gespeichert wird, der Artenvielfalt
und Fruchtbarkeit sichert. So schließt sich der Kreislauf als
Win-win-Situation für Mensch und Natur.
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Feines Essen und Wohlfühlambiente
Biberach. Speisen, Tagen und Feiern im Hospitalquartier: Seit
2014 integriert ins Tagungs- und Gästezentrum mit Veranstaltungsräumen
ist das Restaurant Ropach ein Eckpfeiler des
Hospitalquartiers. Benannt ist es übrigens nach dem aktenkundig
ersten Hospitalmeister Notger Ropach (1258).
In der Küche schlagen zwei Herzen für gutes Essen: ein schwäbisch-bodenständiges
und auch eines, das im Mittelmeerraum
zuhause ist. Deswegen schmeckt das, was auf den Teller
kommt, manchmal ein bisschen wie damals bei Großmutter
– und manchmal nach Urlaub und schönen südlichen Tagen.
Zum Konzept gehören eine großzügige Terrasse, ein Restaurant-Garten
sowie moderne und flexible Nebenräume für
Feste, Feierlichkeiten, Schulungen oder Veranstaltungen. Im
Ropach finden bis zu 130 Personen Platz. Genau der richtige
Rahmen für Feiern und Veranstaltungen aller Art.
Zwiebelrostbraten
mit marktfrischem Gemüse und Bierspätzle
Zutaten:
– circa 220 Gramm abgehangenes Roastbeef
– für die Spätzle: Mehl, etwas Gries, Eier, Salz, Muskat, Sodawasser
– frisches Gemüse
– Röstzwiebeln
– frische Daikon-, Brunnen- oder Gartenkresse und
eine konfierte Mini-San-Marzano-Tomate
– Bratenjus
Zubereitung:
Das Gemüse sortenrein blanchieren und anschließend in kaltem Wasser abschrecken. Für die Spätzle die Zutaten zu einer
dickflüssigen Masse rühren, Soda nach und nach untermischen. Den Teig portionsweise in kochendes Wasser hobeln.
Die Zwiebelringe in Mehl wenden, würzen und in heißem Öl goldgelb ausbacken. Das Roastbeef mit Steakpfeffer und Salz
würzen und von allen Seiten drei Minuten in Öl scharf anbraten. Anschließend bei 140 Grad 8 bis 12 Minuten lang garen.
Das Gemüse mit Butter in der Pfanne schwenken und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Spätzle in eine warme
beschichtete Pfanne geben, mit einem Schuss Bier ablöschen und das Bier verkochen lassen. Gemüse zu einem Nest
anrichten, das Roastbeef platzieren und mit Bratenjus übergießen. Die Röstzwiebeln platzieren und mit Kresse und konfierten
Tomaten dekorieren. Die Spätzle in eine Schale und die Soße in eine Sauciere geben.
Lassen Sie es sich schmecken!
Zeit gemeinsam
genießen.
Unsere aktuelle Speisekarte und unsere
Öffnungszeiten finden Sie auf www.ropach.de
Rollinstraße 36
88400 Biberach
info@ropach.de
Telefon 07351 476-7700
ropachbiberach
restaurantropach
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Sommer im Garten
Die Pflanzen kündigen es an: Der Kalender schaltet im Juni auf Sommer.
Für viele wird der eigene Garten dieses Jahr zum Urlaubsparadies.
Gartengestaltung und Gartenpflege
info@gärtner-maucher.de
www.gärtner-maucher.de
Schmetterlingsweiden
Illertissen. Zart und anmutig tanzen Schmetterlinge von Blüte
zu Blüte. Aber so unbeschwert und leicht, wie es ihr Anblick
vermuten lässt, ist das Leben der Schmetterlinge nicht. Denn
viele von ihnen benötigen ganz spezielle Lebensräume und
Nahrung.
Im Laufe ihres Lebenszyklus sind sie auf verschiedene Weise
auf Pflanzen angewiesen: Blätter und Pflanzenteile sind
Nahrung der Raupen. Nach der Verpuppung ernähren sich
Schmetterlinge vom Blütennektar: Mit ihrem Rüssel tauchen
sie in die Blüten ein und saugen den Zuckersaft heraus. So
tragen Schmetterlinge den Pollen von Pflanze zu Pflanze und
sind wichtige Bestäuber im Ökosystem.
Wer geeignete Stauden pflanzt, bietet Schmetterlingen eine
üppig gedeckte Tafel und lockt immer mehr dieser anmutigen
Gäste in den eigenen Garten. Die Staudengärtnerei Gaißmayer hat
eine Fülle von Schmetterlingsweiden sowie Insekten-Nährpflanzen
oder wertvollen Wildstauden. Ein Besuch der Gärtnerei
ist auch in Corona-Zeiten möglich. Pralles Wissen, inspirierende
Erklärungen, Beschreibungen und Tipps bietet die
Website: www.gaissmayer.de
Insektenfreundliche Stauden
Heimische Wildstauden
Bienen-Nährpflanzen
Summende Gärten
Gärtnerei | Schaugarten
Ort der Gartenkultur | eShop
Jungviehweide 3
89257 Illertissen
www.gaissmayer.de
Staudengärtnerei Gaißmayer GmbH & Co. KG
Jungviehweide 3
89257 Illertissen
www.gaissmayer.de

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In 21 Tagen mehr als fünf Mal um die Welt
klein.stark.radelnd – so das Motto zwischen 7. und 27. Juni,
wenn Biberach zum zweiten Mal an der bundesweiten Aktion
„Stadtradeln“ teilnimmt. Ziel ist es, möglichst viele Alltagswege
per Rad zurückzulegen – in der Freizeit, zum Job, zur Schule oder
beim Einkaufen.
Im Spätsommer vergangenen Jahres sammelten 936 Radelnde
gut 186 000 Kilometer, durchschnittlich 199 pro Person. Das
reichte deutschlandweit zu einem Platz in den besten fünf Prozent
der Städte mit vergleichbarer Größe. Von einer Teilnahme
im Frühsommer versprechen sich die radelnden Stadtväter noch
ein Plus an Anmeldungen und ein Mehr an Kilometern, geben
das Ziel 200 000 + x aus. Kostenlos mitmachen können alle, die
in Biberach wohnen, arbeiten, zur (Hoch-)Schule gehen oder Mitglied
in einem Biberacher Verein sind. Die Konkurrenz jedenfalls
ist stärker geworden: Allein aus Baden-Württemberg sind rund
100 Kommunen mehr als im Vorjahr dabei.
Wichtig: Teilnehmende müssen sich einem Team anschließen:
einem bestehendem wie dem offenen Team der Stadt oder ein
eigenes melden. Besonders einfach ist die Online-Anmeldung
mit anschließendem Tracking durch die Stadtradel-App. Es geht
aber auch „zu Fuß“, also analog-schriftlich: Die Formulare hierzu
gibt’s im Rathaus, in den vier Ortsverwaltungen oder auf der
Biberacher „Stadtradeln“-Seite zum Download. Der Erfassungsbogen
sollte dann wöchentlich ans federführende Baudezernat
gehen. Jeder Kilometer zählt, auch wenn er außerhalb der Stadt
gefahren ist. Wettkampf- oder Trainingskilometer auf Indoorbikes
kommen nicht in die Wertung.
www.stadtradeln.de/biberach-riss
www.stadtradeln.de/radlerbereich
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Juni 2021 kibizz
Geschriebene Bilder
Warthausen/Biberach. Pandemiebedingt unterbrochen war die
Ausstellung des Künstlers SAXA „ICH LIEBE WORTE“ in der Galerie
KNOLL.art in Oberhöfen. Mit der einhergehenden Benefiz-Aktion
zum 25. Galeriejubiläum ist sie nun in den Sommer hinein verlängert.
Optische Motive durch akzentuiert geschriebenen Text sichtbar
werden lassen. Das ist die hohe Wortkunst des Kölner Künstlers.
Neben Porträts bekannter Persönlichkeiten wie Martin Luther,
Albert Einstein oder der Rolling Stones sind in der Ausstellung
auch die Originalwerke mit den Gutermann‘schen Häusern samt
Stadtpfarrkirche sowie den Salzstadel mit Gigel- und Weißem
Turm zu sehen; sichtbar gemacht im Text des Schützenfestliedes
beziehungsweise in einer Abhandlung zur Geschichte der
Bauten. Limitierte Druckauflagen beider Werke verkauft Galerist
Telegramm für den Juni
„Sparkassen Dome Biberach“ eröffnet: Ab sofort darf geklettert
werden in der neuen Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins an
der Hans-Liebherr-Straße
Bis 7. Juni: Bewerbungen für die städtische Aktion für Kinder „Meine
Erfahrungen in der Corona-Zeit“ (www.biberach-riss.de)
Thomas Knoll für den guten
Zweck: Der Reinerlös geht an
die Bauhütte Simultaneum
für die Sanierung der Stadtpfarrkirche
St. Martin.
Am ersten Juliwochenende
nun soll die Vernissage
nachgeholt werden mit dem
Künstler vor Ort („SAXA“
steht für die katalonische
Schreibweise seines Vornamens Sascha). Er freue sich auf den
Besuch Biberachs und gute Galeriegespräche: „Der Dialog ist
mir als Wortkünstler wichtig“, schreibt er in einer Mail an die
kibizz-Redaktion. Auch Lieder seien Wortkunst. Und das Schützenfestlied
habe er während seiner Arbeit als besonders identifikationsstiftend
empfunden, so SAXA, der im ersten Beruf Doktor
der Medizin ist.
Und wie ist der Stand der Benefizaktion? Rund ein Viertel der
Grafiken sind verkauft, so Thomas Knoll. Aus beiden limitierten
Motivserien seien noch Grafiken
im Format 50 mal 70
Zentimeter verfügbar. 500
Wir sind weiterhin
Euro kostet ein signierter Essen für to Sie Go
da!
Schwarz-Weiß-Druck, 750
Euro einer mit Schmuckfarbe
(ein Zweierset kostet 1.250
Euro) und das Dreierset liegt
bei 1.600 Euro.
KNOLL.art,
Thomas Knoll,
Römerweg 19,
88447 Warthausen-
Oberhöfen
Individuelle
Terminvereinbarungen per
Tel. 0160 7081795, oder
E-Mail info@knoll-art.de
Vielen Dank für Ihre Treue!
Wir freuen uns auf
Ihre Bestellungen!
Wir haben vom 27. Dezember
bis zum 10. Januar geschlossen
Unsere Abholzeiten sind:
Montag
von 17.30 - 19.30 Uhr
Dienstag - Samstag
von 11.30 - 13.30 Uhr
&
von 17.30 - 19.30 Uhr
Sonntag
von 11.30 - 13.30 Uhr
Ab 12. Juni: Freiluftausstellung 60 Jahre Amnesty International auf
dem Viehmarktplatz (www.amnesty-ulm.de/biberach)
Späterer Beginn: Veranstaltungsreihe „Spaß am Samstag – Kultur
an 3 Orten“ startet erst am 3. Juli
Museumsdorf Kürnbach: Neue Attraktionen und neue Ausstellung
„Freiheit auf vier Rädern“ – wie das Auto Oberschwaben verändert
hat (www.museumsdorf-kuernbach.de)
Beeindruckende Collagen im Wohnverbund Heggbach: Individuelle
Termine per E-Mail (peter.bette@st-elisabeth-stiftung.de)
Wir sind
für Sie da!
Von der Geburtshilfe über das breitgefächerte
chirurgische und internistische
Leistungsspektrum bis zur
multiprofessionellen altersmedizinischen
Behandlung – die Sana
Kliniken stehen für eine qualifi zierte
medizinische Versorgung in allen
Lebens- und Gesundheitsphasen.
365 Tage – Rund um die Uhr.
www.sana.de/biberach
Rindenmoos/Biberach
Auwiesenstraße 24
Tel. 07351 / 3403 - 0
www.landhotel-pfanne.de
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Ihr regionaler Buchverlag!
Herrliche Heimat
Wandern auf der Schwäbischen Alb, in Oberschwaben und in den Voralpen
Ob an der Donau oder im Lautertal, durch die Tobel Oberschwabens oder über die Steibiser Berge: die
Gegend zwischen Schwäbischer Alb und den Allgäuer Alpen ist wie geschaffen fürs Wandern. Die 50 Touren
dieses Buches führen in detailgenauen Beschreibungen zu traum haften Ausblicken, wilden Wasserfällen und
verwunschenen Winkeln. Der Wanderer kann wählen zwischen Touren für Kenner, für Kunstfreunde und
Familientouren. Weitere Kapitel widmen sich „Wandern und Baden“, Lehrpfaden und Mühlentouren. Das
erfolgreiche Buch ist in der zweiten, erweiterten und aktualisierten Auflage erschienen.
Ihr regionaler Buchverlag!
ISBN 978-3-943391-51-0 € 9,90
Rolf Waldvogel Des Pudels Kern
Rolf
DIE
Waldvogel
SCHWÄBISCHE
GÜNTHER BAYERL
DONAU
HANS-PETER BIEGE
Des Pudels Kern
Sprachplaudereien aus der
Schwäbischen Zeitung
EINE FLUSSREISE
VON DONAUESCHINGEN
BIS NEUBURG
Rolf Günther Waldvogel Bayerl / Hans-Peter Biege
Des Die schwäbische Pudels Kern Donau
Sprachplaudereien Eine Flussreise von Donaueschingen aus der Schwäbischen Neuburg Zeitung
Warum Der Fotograf wächst Günther der Meerrettich Bayerl hat nicht diese im Meer? abwechslungsreiche Was bedeutet Region Kauderwelsch? ins Bild Was gesetzt. ist ein Er Gsälzbär? führt uns Seit von über der
zehn Wiege Jahren auf der befasst Baar bei sich Donaueschingen Rolf Waldvogel, über ehemaliger Ulm bis Kulturchef kurz hinter der die Schwäbischen schwäbisch-bayerische Zeitung, Lechgrenze in seinen beliebten
Neuburg. wöchentlichen Hans-Peter „Sprachplaudereien“ Biege hat die Bilder mit in einen Fragen kenntnisreichen rund um unser Rahmen Deutsch mit – Bemerkungen von der Herkunft zur der Natur- Wörter und
nach
über Landschaftsgeschichte Grammatik, Rechtschreibung eingeordnet. und Man Redensarten erfährt Wissenswertes bis zum Einfluss und Amüsantes des Englischen. über Aufgrund die Städte der und großen Menschen
am Fluss: erscheinen wie sie nun wurden, zum zweiten was sie Mal sind, 80 wovon seiner sie Glossen leben in und Buchform. was sie Resonanz unterscheidet.
ISBN 978-3-947348-03-9 978-3-947348-25-1 € 39,80 19,80
Günter Klaus Jonski Schmitt
Wandern Schau mal im Großen Lautertal
wie das Leben spielt!
Das In seinen Große heiteren Lautertal und ist das amüsanten Herzstück Geschichten, der Schwäbischen Gedichten Alb. und Burgen Betrachtungen bestimmen seine lässt Klaus Geschichte. Jonski Im den Ökosystem
teilhaben des Biosphärengebiets am Leben, Lieben, kehren Denken, Graureiher Träumen, und Sprechen Eisvögel und zurück. Handeln Schafherden seiner Zeitgenossen weiden auf den und Wacholder-
selbstver-
Leser
heiden, ständlich die auch Alb-Linsen an der Neugierde werden wieder und Lebensfreude angebaut, es des gibt Autors. Braugerste und viele Bioprodukte. Mit diesem Buch
wandern wir entlang der Lauter, durch Bannwälder, an bizarren Felsen vorbei, hoch zu Burgruinen und Aussichtspunkten,
wir besuchen Höhlen, Karstquellen und Wasserfälle, Museen, Gasthäuser und Biergärten. Alle
Seine Botschaft: Das Leben ist abenteuerlich und es unter die Lupe zu nehmen, kann durchaus Spaß machen!
Touren Klaus Jonski, sind besonders Jahrgang für 1941, Familien floh als geeignet. Vierjähriger Für Menschen aus Ostpreußen, mit eingeschränkter lebte danach Mobilität sechs Jahre gibt in Schleswig- bei jeder
Tour Holstein hilfreiche und kam Informationen. im Alter von zehn Jahren in den Kreis Biberach. Inzwischen ist er tief in der Region
verwurzelt.
ISBN 978-3-943391-77-0 978-3-947348-31-2 € 19,80
Alle Bücher sind im Buchhandel erhältlich oder portofrei über www.bvd.de
Biberacher Verlagsdruckerei GmbH & Co. KG
Leipzigstraße 26, 88400 Biberach
Uwe Degreif (Hg.)
Jakob Bräckle
1897 – 1987
Jakob Bräckle zählt zu den bedeutendsten Malern Oberschwabens im 20. Jahrhundert. Im Motiv der Landschaft
kommt ihm ein erster Rang zu. Kein anderer Künstler Süddeutschlands hat das Motiv der landwirt-

LOCKDOWN? SPAZIERENSEHEN GEHT IMMER!
„Spazierensehen“ ist das Motto des Naturkundepfades durch Biberach.
Mit Hilfe von Schautafeln öffnet er die Augen für die Geheimnisse
der Lebensräume von Fließgewässern oder Streuobstwiesen,
vermittelt Wissenswertes über die heimische Vogelwelt oder die
geologische Beschaffenheit rund um den Gigelberg.
Der für mich schönste Weg nach oben beginnt gleich neben meinem
Dienstsitz, dem Alten Forsthaus, im Stadtgarten. Wie jedes Jahr im
Frühling erfreue ich mich an der liebevoll angelegten Blütenpracht
im Stadtgarten, die meinen Weg zum Weißen Turm säumt und der
mich weiter, stets bergan, zur Schillerhöhe führt. Unter einer alten
Linde eröffnet sich von dort einer der schönsten Blicke über unsere
Altstadt und weit darüber hinaus. Zugleich macht er die Verbindung
des Heutigen mit dem Einstigen sinnlich erfahrbar: zur Rechten ist
noch ein Rest der alten Stadtmauer zu sehen und rückwärts gewandt
die Hochwacht, das ehemalige Nachtwächterquartier. Ebenfalls in
Sichtweite: der Gigelturm aus dem 14. Jahrhundert, von dem aus
in den alten Zeiten der „Gigelmann“ die Brandwache hielt und mit
dem Läuten der Sturmglocke vor herannahenden Feinden warnte.
Ich durchschreite das Tor der Hochwacht und komme über den
Hirschgraben in eine der ganz typischen, im 19. Jahrhundert angelegten
Parkanlagen. Bei uns war es im Jahr 1828, als der Gigelberg mit
der Stadtbierhalle zum beliebten Nahausflugsziel wurde, 1895 mit
der Gigelberghalle zum Ensemble erweitert. Nach dem Überqueren
der Gaisentalstraße führt der Naturkundepfad vom Krummen Weg
ab über Streuobstwiesen zum „Lindele“. Von dort aus ergibt sich
bei entsprechender (Föhn-)Wetterlage eine geradezu sensationelle
Aussicht über Biberach hinweg bis zu den Alpen.
Über die Birkenharder Straße führt der Weg zur „Wielandlinde“, wo
der Überlieferung nach schon der wohl prominenteste Biberacher
vor über 270 Jahren lustwandelte - unser größter Dichter und Denker
Christoph Martin Wieland. Dabei war er nicht immer alleine – im
Jahr 1750 soll er sich unter besagter Linde mit seiner Cousine Sophie
Gutermann verlobt haben, die wenige Jahre später auch heiratete,
allerdings nicht ihn, sondern den kurmainzischen Hofrat Georg Michael
Frank von La Roche. Gleichwohl bekannte Wieland noch im
hohen Alter: „Nichts ist wohl gewisser, als dass ich, wofern uns das
Schicksal nicht im Jahre 1750 zusammengebracht hätte, kein Dichter
geworden wäre“.
Erinnerungskulturell lohnt es, den Naturkundepfad für einen Abstecher
zur Polizeihochschule zu verlassen, dem einstigen „Lager
Lindele“. Zunächst als Garnisonsstandort genutzt, wurde es 1940
zum Kriegsgefangenenlager. 1941 gelang 26 kriegsgefangenen
britischen Offizieren mit Hilfe eines selbstgegrabenen Tunnels eine
spektakuläre Flucht, die in späteren Jahren verfilmt worden ist. Bedeutend
schlimmer war von November 1941 bis Februar 1942 die
Situation für bis zu 3.000 elend untergebrachte sowjetische Kriegsgefangene
im Lager, von denen mindestens 146 starben und die
heute unter anderem auf dem sogenannten „Russischen Friedhof“
an der Memminger Straße bestattet sind. Von September 1942 bis
zum Kriegsende waren 2.000 britische Deportierte im Lager interniert,
Männer, Frauen und Kinder. Babys wurden geboren und 19
der Deportierten verstarben. Außerdem kamen im Lager bis 1945
Dutzende Kriegsgefangene aus anderen europäischen Ländern und
mindestens neun ehemalige KZ-Häftlinge (deutsche, österreichische
und nordafrikanische Juden) ums Leben. Ab Sommer werden in der
Polizeihochschule die Informationstexte unserer 2019er Kabinettausstellung
im Museum „Lager Lindele – Leben hinter Stacheldraht“
nach voriger Anmeldung an der Pforte als Dauerausstellung auch
für die Öffentlichkeit zugänglich sein, und bis zu den Heimattagen
2023 wird eine Gedenkskulptur die Geschehnisse auf künstlerische
Weise reflektieren.
Am katholischen Friedhof oberhalb der Wielandstraße endet der
Naturkundepfad. Dort fand vor 100 Jahren unser damaliger Stimmkreisabgeordneter
Matthias Erzberger seine
letzte Ruhestätte, nachdem er am 26. August
1921 in einem Waldstück bei Bad Griesbach von
Angehörigen der rechts-terroristischen „Organisation
Consul“ ermordet worden ist.
Ihr
Dr. Jörg Riedlbauer
Kulturdezernent
HOLZER ONLINE
Web-to-Print-Lösungen und Online-Shops
Webdesign mit Wordpress
Translations Management mit one2edit
Die Zukunft im Blick.
18

Juni 2021 kibizz
TOURIST-INFO
Tourist-Information Bad Buchau
Marktplatz 2
88422 Bad Buchau
Telefon: 07582 93360
Telefax: 07582 9336-20
E-Mail: stadt@bad-buchau.de
www.badbuchau.de
Tourist-Information
Bad Schussenried
Wilhelm-Schussen-Straße 36
88427 Bad Schussenried
Telefon: 07583 9401-71
Telefax: 07583 4747
E-Mail: info@touristinfo-bs.de
www.bad-schussenried.de
Kulturamt Biberach
Theaterstraße 6, 88 400 Biberach
Telefon: 07351 51-497
Telefax: 07351 51-525
E-Mail: kulturamt@biberach-riss.de
Touristinfo mit Kartenservice
der Stadt Biberach
Im Rathaus, 88 400 Biberach
Telefon: 07351 51-165
Telefax: 07351 51-511
E-Mail: tourismus@biberach-riss.de
www.biberach-tourismus.de
Öffnungszeiten:
Mi. von 8.30 - 18 Uhr
Mo., Di., Do. und Fr. von 8.30 -
12.30 Uhr und von 14 - 17 Uhr
Sa. von 8.30 - 12.30 Uhr
Online-Kartenbestellungen
www.kartenservice-biberach.de
Tourist-Information
Ochsenhausen
Marktplatz 1
88416 Ochsenhausen
Telefon: 07352 9220-26
Telefax: 07352 9220-15
E-Mail: bendel@ochsenhausen.de
www.ochsenhausen.de
Schloss Großlaupheim
Kulturhaus
Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15
88471 Laupheim
Telefon: 07392 96800-16
E-Mail: kultur@laupheim.de
www.kulturhaus-laupheim.de
MUSEEN
Stiftsmuseum Bad Buchau
Prälat-Endrich-Platz 9
88422 Bad Buchau
Telefon: 07582 91200
E-Mail: stiftskirchebuchau@t-online.de
Federseemuseum in Bad Buchau
August Gröber Platz
88422 Bad Buchau
Telefon: 07582 8350
Telefax: 07582 933810
E-Mail: info@federseemuseum.de
www.federseemuseum.de
Neues Kloster Bad Schussenried
Neues Kloster 1
88427 Bad Schussenried
Telefon: 07583 9269-140
Telefax: 07583 9269-111
E-Mail: info@kloster-schussenried.de
www.kloster-schussenried.de
Oberschwäbisches
Museumsdorf Kürnbach
Griesweg 30
88427 Bad Schussenried
Telefon: 07583 942050
E-Mail: museumsdorf@biberach.de
www.museumsdorf-kuernbach.de
SCHUSSENRIEDER Bierkrugmuseum
Wilhelm-Schussen-Str. 12
88427 Bad Schussenried
Telefon: 07583 404-11
Telefax: 07583 404-12
E-Mail: info@schussenrieder.de
www.schussenrieder.de
www.facebook.com/Schussenrieder
Brauerei
Krippenweg mit Klostercafe
Kloster Bonlanden
Faustin-Mennel-Straße 1
88450 Berkheim-Bonlanden
Telefon: 07354 884-168
Telefax: 07354 884-179
tagungszentrum@kloster-bonlanden.de
www.kloster-bonlanden.de
Museum Biberach
Museumstraße 6, 88 400 Biberach
Telefon: 07 351 51-331
Telefax: 07 351 51-85331
E-Mail: museum@biberach-riss.de
www.museum-biberach-riss.de
Öffnungszeiten:
Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr
Donnerstag 10-20 Uhr
Christoph Martin Wieland-Stiftung
Biberach mit Wieland-Museum
und Wieland-Archiv
Waldseer Straße 31, 88400 Biberach
Telefon: 07351 51-161
Telefax: 07351 51-85161
wieland-museum@biberach-riss.de
www.wieland-museum.de
Wieland-Museum im Wieland-
Gartenhaus
Saudengasse 10/1, 88400 Biberach
Telefon: 07351 51-336
Mi.-So. 14-17 Uhr
Galerie der Stiftung S BC – pro arte
Bismarckring 66, 88400 Biberach
Telefon: 07351 570 33 16
E-Mail: barbara.renftle@ksk-bc.de
www.sbc-pro-arte.de
Bachritterburg Kanzach
Burgkasse: 07582 930440
Burgschänke: 0160 96487879
Museumsleiter: 07582 2306
www.bachritterburg.de
E-Mail: info@bachritterburg.de
Museum zur Geschichte von
Christen und Juden
Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15
88471 Laupheim
Telefon: 07392 96800-0
E-Mail: museum@laupheim.de
Klostermuseum Ochsenhausen
und Städtische Galerie Fruchtkasten
Schlossbezirk, 88416 Ochsenhausen
Telefon: 07352 9220-22
Telefax: 07352 9220-19
E-Mail: schmid-sax@ochsenhausen.de
Museum Schöne Stiege und
Städtische Galerie Riedlingen
Wochenmarkt 3, 88499 Riedlingen
Telefon: 07371 909-633 (dienstags)
E-Mail: info@museum-riedlingen.de
Webermuseum Schwendi
Telefon: 07353 9800-0
E-Mail: Rathaus.Info@Schwendi.de
Bauernhaus-Museum Allgäu-
Oberschwaben Wolfegg
Vogter Straße 4, 88364 Wolfegg
Tel.: 07527 9550-0
www.bauernhaus-museum.de
Museum Villa Rot
Schlossweg 2
88483 Burgrieden – Rot
Telefon: 07392 8335
Telefax: 07392 17190
E-Mail: info@villa-rot.de
www.villa-rot.de
MUSIKSCHULEN
Musikschule Bad Buchau
Marktplatz 2, 88422 Bad Buchau
Telefon: 07582 808-0
E-Mail: stadt@bad-buchau.de
Jugendmusikschule
Bad Schussenried
Schulstraße 17/1, Bad Schussenried
info@musikverein-bad-schussenried.de
www.stadtkapelle-bad-schussenried.de
Bruno-Frey-Musikschule
Wielandstraße 23, 88 400 Biberach
Telefon: 07 351 51-247
www.musikschule-bc.de
Musikschule Gregorianum der
Stadt Laupheim
Ulmer Straße 88, 88471 Laupheim
Telefon: 07392 9639-60
E-Mail: info@musikschule-laupheim.de
Conrad Graf-Musikschule
Schulgasse 9, 88499 Riedlingen
Telefon: 07371 7612
info@conradgrafmusikschule.de
www.conradgrafmusikschule.de
Jugendmusikschule Ochsenhausen
Bahnhofstraße 22, Ochsenhausen
Telefon: 07352 4257
jugendmusikschule@ochsenhausen.de
VOLKSHOCHSCHULEN
vhs Biberach
Schulstraße 8, 88 400 Biberach
Telefon: 07 351 51-338
www.vhs-biberach.de
vhs Laupheim
Bahnhofstr. 8, 88471 Laupheim
Telefon: 07392 150130
E-Mail: vhs@laupheim.de
www.vhs-laupheim.de
IMPRESSUM – kibizz
Erscheint 11-mal jährlich (für August/
September als Doppelheft), spätestens
am letzten Werktag vor Beginn des
Veranstaltungsmonats.
Herausgeber, Verlag, Herstellung:
Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG
Drexler, Gessler
Geschäftsführer: Lutz Schumacher
Karlstraße 16, 88212 Ravensburg
Verantwortlich für Anzeigen:
Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG
Geschäftsführerin: Juliana Rapp
Marktplatz 35, 88400 Biberach
Melissa Veeser, Produktmanagement kibizz
Tel.: 07351 5002-39
anzeigen.biberach@schwaebische.de
Melanie Metzger, Anzeigen
Tel.: 07351 5002-42
anzeigen.biberach@schwaebische.de
Redaktion:
Johannes Riedel (verantwortlich)
Layout:
Petra Merath
Anita Löst, verantwortlich
Titelmotiv:
Lupinenwiese Im Wettenberger Ried von
Klaus Brauner
ETIKETT ABZIEHEN
UND MITMACHEN
www.bergbier.de
Bildungswerk Ochsenhausen e.V.
Bahnhofstraße 22
88416 Ochsenhausen
Telefon: 07352 202893
E-Mail: bildungswerk@t-online.de
www.bildungswerk-ochsenhausen.de
vhs Donau-Bussen
St.-Gerhard-Str. 1, 88499 Riedlingen
Telefon: 07371 7691
E-Mail: info@vhs-donau-bussen.de
www.vhs-donau-bussen.de
SONSTIGES
Jugendkunstschule
Biberach e.V.
Hindenburgstr. 34, 88400 Biberach
Telefon: 07351 301984
Telefax: 07351 301986
E-Mail: info@juks-biberach.de
www.juks-biberach.de
Stadtbücherei Biberach
Viehmarktstraße 8, 88 400 Biberach
Telefon: 07 351 51-498
www.medienzentrum-biberach.de
Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag
10–19 Uhr, Samstag 10–14 Uhr
Stadtarchiv Biberach
Waldseer Str. 31, 88400 Biberach
Telefon: 07351 51-327
Telefax: 07351 51-85327
E-Mail: stadtarchiv@biberach-riss.de
www.stadtarchiv-biberach.de
Veranstaltungstermine melden:
terminkalender@schwaebisch-media.de
Redaktionsschluss am
10. des laufenden Monats.
Publiziert werden nur öffentliche
Veranstaltungen.
Druck:
Holzer Druck und Medien Druckerei
und Zeitungsverlag GmbH + Co. KG
Fridolin-Holzer-Straße 22 + 24
88171 Weiler-Simmerberg
Verbreitete Auflage:
19.000 Exemplare, davon werden
16.000 Stück kostenlos mit der
Schwäbischen Zeitung verteilt.
Für unverlangt eingesandte Unterlagen
und die Richtigkeit von Terminen
wird keine Haftung übernommen.
Nachdruck auch auszugsweise verboten.
Alle Rechte vorbehalten.
Der Terminteil ist ausschließlich
gemeinnützigen Vereinen und
Organisationen vorbehalten. Für die
Richtigkeit der Termine übernimmt
die Redaktion keine Gewähr.
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Consulentengasse 8 | 88400 Biberach
Festnetz: 07351 · 82 99 880
Öffnungszeiten:
Mo. - Fr. 09:30 - 13:30 Uhr | 14:30 - 18:30 Uhr
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