06.03.2023 Aufrufe

01.08.2021 kibizz

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Veranstaltungsmagazin für den Landkreis Biberach<br />

<strong>kibizz</strong><br />

Kultur in Biberach<br />

www.<strong>kibizz</strong>-bvd.de August/September 2021<br />

August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Urlaub<br />

in der Region<br />

Erzberger<br />

in Biberach<br />

Pop Art<br />

in Ochsenhausen<br />

Mundart<br />

in Riedlingen<br />

1


Essen und Trinken im Landkreis Biberach<br />

GUT BÜRGERLICH / SCHWÄBISCH<br />

Gasthaus Sonne<br />

Buchauer Straße 8, Oggelshausen<br />

Telefon 07582 8698<br />

www.sonne-am-federsee.de<br />

Küche von 11:30 – 14 Uhr &<br />

17 – 21 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Gut zu wissen<br />

Gasthaus Pflugkeller<br />

Friedrich-Goll-Weg 6, Biberach<br />

Telefon 07351 12422<br />

www.pflugkeller.de<br />

info@pflugkeller.de<br />

Mi. – So. 17 – 23 Uhr<br />

Sa. – So. 11:30 – 14 Uhr<br />

Montag und Dienstag Ruhetag<br />

Hotel-Gasthof Adler<br />

Schloßstraße 7, Ochsenhausen<br />

Telefon 07352 92140<br />

www.adler-ochsenhausen.de<br />

FEINE & REGIONALE KÜCHE<br />

Café-Restaurant Badstube<br />

Am Kurpark 1, Bad Buchau<br />

Telefon 07582 800-1247<br />

www.badstube-badbuchau.de<br />

Mo. – Fr. 14:30 – 22:30 Uhr<br />

Sa. 14:30 – 23:30 Uhr &<br />

So. 11:30 – 22:30 Uhr<br />

Restaurant Ropach, Biberach<br />

Landgaststätte<br />

„Zur Pfanne“<br />

Auwiesenstr. 23<br />

Rindenmoos/BC<br />

Telefon 07351 3403 0<br />

www.landhotel-pfanne.de<br />

Mo. 17 – 22 Uhr<br />

Di. – Sa. 11:30 – 14:30 Uhr &<br />

von 17:30 – 22 Uhr,<br />

So. 11 – 15:30 Uhr<br />

Ringhotel Mohren<br />

Grenzenstraße 4, Ochsenhausen<br />

Telefon 07352 9260<br />

www.ringhotel-mohren.de<br />

Kein Ruhetag<br />

Restaurant Ropach<br />

Rollinstraße 36, Biberach<br />

Telefon 07351 476 7700<br />

www.ropach.de<br />

Mi.-Fr. 11:30-14 Uhr & 17-21 Uhr<br />

Sa. 17-21 Uhr, So. 11:30-17 Uhr<br />

STEAKHAUS<br />

Steakhaus OX fifty-four<br />

Schloßstraße 7, Ochsenhausen<br />

Telefon 07352 926201<br />

www.steakhaus-ochsenhausen.de<br />

BISTRO<br />

Bistro Restaurant TopSpin<br />

Grenzenstraße 4, Ochsenhausen<br />

Telefon 07352 9260<br />

www.topspin-ochsenhausen.de<br />

SSchlagentweith<br />

Wohnraum · Küche · Büro<br />

• Beratung Möbelwerkstätten Schlagentweith GmbH<br />

• Planung Schulze-Delitzsch-Weg 5 · 88400 Biberach<br />

• Herstellung Telefon 0 73 51 / 15 96-0 · im Wolfental<br />

kallenberg_anzeigen17_90x45 14.03.17 12:10 Seite 5<br />

Traum-Badezimmer...<br />

Mit Kallenberg wird Ihr Traum-Bad im<br />

Handumdrehen Wirklichkeit – natürlich<br />

mit modernster Sanitär-Technik!<br />

Biberach . Telefon 07351/1561-0. www.kallenberg-bc.de<br />

2


August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nach nassen Wochen hoffen wir auf schönes Hoch- und<br />

Spätsommerwetter ohne Unwetter, damit die vielen tollen<br />

Veranstaltungen und Programme gut über die Bühne<br />

gehen können und sich die Mühen der Veranstalter<br />

lohnen. Möge auch das Virus keinen Strich durch ihre<br />

3-G-Rechnungen machen.<br />

Wer den Urlaub zu Hause verbringt, der hat viele Möglichkeiten,<br />

die Region zu erleben. Das Angebot zwischen<br />

Bodensee, Alb, Allgäu und Donau ist riesig: Viele Museen, Museumsdörfer,<br />

Freizeitparks, Ausstellungen oder Konzerte sind in Tagesreichweite.<br />

Stand Up Paddeln, Wasserski fahren, klettern, radeln, baden, wandern und<br />

manches mehr ist im Umkreis möglich. Langeweile hat keinen Platz bei<br />

uns daheim. Am besten vergewissern Sie sich stets online über Corona-<br />

Bestimmungen und Hygienevorschriften.<br />

Besonders ans Herz legen möchten wir einen Besuch der großen Sommerausstellung<br />

im Fruchtkasten Ochsenhausen, die sich farben- und lebensfroh<br />

dem Pop-Art-Künstler James Rizzi widmet. Vielfältige Kunst gibt es ebenso<br />

an anderen Orten im Kreis. Auch das Bühnenschaffen erwacht. Und im bundesweiten<br />

Fokus wird Biberach Ende August zu den Gedenkfeierlichkeiten<br />

zum 100. Todestag Matthias Erzbergers sein, wenn Bundestagspräsident Dr.<br />

Wolfgang Schäuble kommt, „zweiter Mann im Staat“ und zugleich dienstältester<br />

Bundespolitiker. Bald wird er 50 Jahre im Bundestag sein, denn zur<br />

Wahl am 26. September tritt er wieder an.<br />

Angesichts von Possen und Affären um Masken, Posten und Karrieren sind<br />

Persönlichkeiten von Format, wie Erzberger eine war und Schäuble eine ist,<br />

wichtig für Republik und Demokratie als glaubhafte Mahner mit Werten,<br />

Weitsicht und Erfahrung. Die feste Bindung zu einer Partei weicht vielfach<br />

einer Wahl von Personen, denen man vertraut und die Lösung der<br />

gigantischen ökologischen, ökonomischen und sozialen Herausforderungen<br />

zutraut. Dazu braucht es umso mehr Persönlichkeiten mit Kompetenz und<br />

Überzeugungskraft, Format und Anstand. Auf alle Fälle braucht Demokratie<br />

aber viele Stimmen. Beantragen Sie also Briefwahl, wenn Sie am Wahltag<br />

einen Ausflug planen oder im Urlaub sind.<br />

In Hoffnung auf Deltadämmerung dank spritzigerem Impferwachen wünscht<br />

das <strong>kibizz</strong>-Team einen schönen Sommer, in dem Sie angesichts der bisherigen<br />

Feuchtigkeit am besten stets ein Mückenspray zur Hand haben.<br />

Inhalt<br />

Camper in Biberach .......................... S. 4<br />

Rund um Biberachs „höchstes“ Gebäude ......... S. 5<br />

Zwei Ausstellungen des Kunstvereins ........... S. 6<br />

Ausstellung: Christofer Kochs .................. S. 7<br />

Radland Oberschwaben ....................... S. 8<br />

Kulturparcours und neues Programm ............ S. 9<br />

Reichtum: Naturfotos und Kunst ................ S. 10<br />

Gedenken an Matthias Erzberger ............... S. 11<br />

James Rizzi in Ochsenhausen .................. S. 12<br />

Der Finkkof: Von der WG zum Öko-Unternehmen .. S. 16<br />

Wieland erleben ............................. S. 17<br />

Playmobil in Aulendorf ....................... S. 18<br />

Adventure Golf als pures Freizeitvergnügen ...... S. 19<br />

Mit Bus und Bahn in die Region ................ S. 20<br />

Barockmusik und Mundart-Feschdival ........... S. 21<br />

Unternehmenskultur: HAUCHLER Studio ..........S. 22<br />

40 Jahre Biberacher Rondellkonzerte ............ S. 23<br />

Noch mehr los in und um BC ................... S. 24<br />

Karl-May Festspiele und unterhaltsames Theater .. S. 25<br />

Standpunkt: Kultur des Erinnerns ............... S. 26<br />

Johannes Riedel und das <strong>kibizz</strong>-Team<br />

PR-Anzeige<br />

Unser Unterrichtsangebot:<br />

Mit Schwerpunkt auf „Drum-Set” werden nach Bedarf und<br />

Möglichkeiten andere Instrumente, wie: Latin Percussion,<br />

(Congas, Bongos, Timbales, etc.), Stabspiele (Marimba) und<br />

Pauken in den Unterricht integriert.<br />

Unterrichtet wird in Gruppen<br />

oder Einzelunterricht; zunächst<br />

Grundkenntnisse im Snarespiel<br />

(kleine Trommel). Mit dem umfassenden<br />

Instrumentarium und<br />

modernsten technischen Mitteln<br />

werden allgemeine musikalische<br />

Grundlagen sowie die stilistische<br />

Bandbreite der vielfältigen aktuellen<br />

Musikszene wie z. B. Jazz, Rock,<br />

Pop, Funk, Hip Hop, Latin, Samba etc.<br />

erarbeitet.<br />

• Schlagzeug (Drum-Set)<br />

• kleine Trommel (Snare)<br />

• Drumline, Bass Drum Tower, Quadtoms<br />

• Latin Percussion, Congas, Timbales,<br />

Bongos und Small Percussion<br />

• Xylophon, Marimba, Vibraphone, Malletkat<br />

• Rhythmik<br />

• Percussion Ensemble im Band Kontext<br />

• Cajon<br />

Markus Merz & César Gamero<br />

drums-percussion-studio.de<br />

Warthausen<br />

3


Zwischenstopp an der Rißstraße<br />

Biberach. Gut frequentiert ist der Wohnmobilstellplatz offenbar<br />

vor allem von Menschen auf der Durchreise. Dennoch<br />

kommen einige gezielt hierher und bescheinigen Biberach<br />

und Umland angenehme Aufenthaltsqualität.<br />

Ein feuchtkühler Juliabend: Auf dem Stellplatz stehen acht<br />

Wohnmobile. Die Kennzeichen verweisen auf Besucher aus<br />

Franken, Bayern, Brandenburg, Hessen, der Kurpfalz und vom<br />

Bodensee. Aus der Reihe der campingbeigen Fahrzeuge sticht<br />

ein bunter alter Mercedes-Transporter mit „FN“-Kennzeichen<br />

heraus. Vor dem Oldtimer sitzen Christine und Jan Belz (mit Erscheinen<br />

des <strong>kibizz</strong>-Heftes sind sie frisch vermählt). Er stammt<br />

aus Biberach, hat Jugend und Schulzeit hier verbracht, seine<br />

Eltern hatten früher die Möbelspedition am Bahnhof. Vor rund<br />

20 Jahren siedelte die Familie an den Bodensee. Beide sind auf<br />

dem Rückweg aus dem Urlaub in Main-Franken und der Pfalz<br />

und machen in der alten Heimat Station. Vielleicht zwei Mal<br />

pro Jahr seien sie hier, verbänden die Stippvisiten dann gerne<br />

mit dem Besuch des Jordanbades oder der Waldseer Therme.<br />

„Der Wohnmobilstellplatz ist gut“, sagt der 42-Jährige. Er böte<br />

alles, was ein Wohnmobilist bräuchte und die Lage sei perfekt,<br />

um auf dem Marktplatz „kurz ein Eis zu essen zu gehen“. Auch<br />

ein Ehepaar aus Heidelberg kommt auf der Durchreise immer<br />

wieder hierher, zumal sie Verwandte in der Stadt haben. Namentlich<br />

genannt sein möchten sie nicht, geben aber preis:<br />

„Wir schätzen die schöne Innenstadt mit ihren gut erhaltenen<br />

Strukturen und den auch kleineren Geschäften.“ Allerdings sei<br />

es um die Rißstraße herum nachts unruhiger als anderswo.<br />

Schön wäre es ferner, wenn die Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten<br />

im Winter – wie anderswo – nicht abgeschlossen wären.<br />

Straßenmusiker Axel Schäfer<br />

Gerold Eichert aus Aalen stößt zur Gesprächsrunde: Seine<br />

Großmutter stammte aus Biberach und so ist er gerne mit seinem<br />

Wohnmobil hier. Seine Lebensgefährtin und er schätzten<br />

ebenso die Struktur von Stadt und Handel: „Wir mögen es hier,<br />

der Platz ist gut und alles ist dabei“, erzählt er einen Tag nach<br />

seinem 70. Geburtstag, den er im Hegau und am Bodensee<br />

verbracht hatte. Der Biberacher Stellplatz ist gewissermaßen<br />

ein Basiscamp, wenn es ins schöne Oberschwaben geht. Auf<br />

dieser Tour sei er zum dritten Mal hier.<br />

Mehrere Nächte ist auch schon Axel Schäfer an der Riß. Notgedrungen,<br />

sagt der 76-Jährige, weil er ein Lager am Getriebe<br />

seines alten Campers habe tauschen müssen. Der gelernte<br />

Dekorateur stammt aus dem Odenwald und ist seit 31 Jahren<br />

als Straßenmusiker deutschlandweit unterwegs. Er merkt<br />

an, dass die Nutzung des Stellplatzes früher kostenlos war,<br />

fünf Euro für 24 Stunden zahle er jedoch bereitwillig. Er sei<br />

öfters hier, wenngleich immer auf der<br />

Durchreise. Dabei beobachte er auch,<br />

dass die meisten hier einfach nur kurz<br />

Station machten. Auch für ihn ginge es<br />

immer schnell weiter, schließlich müsse<br />

er ja die Rente aufbessern.<br />

Christine und Jan Belz mit Gerold Eichert<br />

Fazit: Der Biberacher Wohnmobilstellplatz<br />

ist recht beliebt. Bei dieser Momentaufnahme<br />

Mitte Juli waren einige<br />

da, die verwandtschaftliche Bande in<br />

die Stadt haben (zufällig?). Mehrere<br />

Tage bleiben die wenigsten. Aber<br />

selbst während kurzer Aufenthalte gefällt<br />

den meisten die schöne Innenstadt<br />

und die Qualität der Geschäfte. Das ist<br />

eine frohe Botschaft für Stadtmarketing<br />

wie Einzelhandel. Und für die Einheimischen<br />

könnte diese Außensicht ein guter<br />

Grund für einen Biberach-Bummel<br />

mit Zeit sein: schlendern, einkaufen,<br />

einkehren, in die Kirche schauen und<br />

Museum besuchen. Oder eine Stadtführung<br />

buchen – wie sonst im Urlaub<br />

anderswo.<br />

4


PR-Anzeige<br />

August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Sonderausstellung<br />

„Bienen und Co.“<br />

Biberach. Das Museum Biberach zeigt, wie gefährdet heimische<br />

Insekten sind. Wir wissen schon lange um das weltweite Artensterben,<br />

aber wie ist die Situation bei uns im Landkreis Biberach?<br />

Die Ausstellung trägt die verfügbaren Daten zusammen. Und es<br />

wird klar: Der Rückgang der Insekten auch bei uns ist alarmierend.<br />

Experten verorten den Artenschwund gerade in der Agrarlandschaft,<br />

die sich durch die Intensivierung der Landwirtschaft sehr<br />

verändert hat. Auch bei uns wurden die Felder zusammengelegt<br />

und die Randstreifen mit Hecken und Gehölzen beseitigt. Die<br />

Düngung hat zugenommen, die Mahd wurde intensiviert und die<br />

Nutzung von Pflanzenschutzmitteln ist nahezu flächendeckend.<br />

„Bienen & Co.“ informiert über die Landwirtschaft, gibt viele<br />

Tipps zum naturnahen Gärtnern und zum Artenschutz. Neben<br />

lebenden Honigbienen setzt die Ausstellung auch die bedrohten<br />

Wildbienen in Szene, die für die Bestäubung unserer Kulturpflanzen<br />

wichtiger sind als die Honigbienen. Sie bietet interaktive<br />

Lernspiele, Experimentierstationen und Videofilme – sogar<br />

mit Virtual Reality – und wirbt für den fokussierten Blick durchs<br />

Mikroskop auf erlesene Präparate heimischer Insekten – irgendwie<br />

fremd, aber eine Welt für sich im Kleinen.<br />

Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit museumspädagogischen<br />

Workshops, Vorträgen und zahlreichen Führungen<br />

(donnerstags und sonntags) begleitet die Sonderausstellung.<br />

Die Termine erscheinen in der Tagespresse sowie auf der<br />

Homepage des Museums.<br />

www.museum-biberach.de<br />

Bienen & Co.<br />

Mai bis Oktober 2021<br />

Museum Biberach<br />

Museumstraße 6 • 88400 Biberach<br />

Fon 07351 51-331 • Di – So 10 – 18 Uhr • Do 10 – 20 Uhr<br />

www.museum-biberach.de<br />

Ein perfektes Bergwochenende auf der Biberacher Hütte<br />

Biberach/Vorarlberg. Sie ist „Biberachs<br />

höchstes Gebäude“ – auf 1846<br />

Metern Höhe im hinteren Bregenzer<br />

Wald: Die Hütte der Sektion Biberach<br />

des Deutschen Alpenvereins (DAV).<br />

Wer hier übernachten möchte, muss<br />

reservieren.<br />

Etwa zwei Stunden Fahrtzeit und man<br />

kann losgehen: Sieben Wege führen<br />

zur Biberacher Hütte. Der kürzeste<br />

und familiengeeignetste führt von<br />

Landsteg zwischen Schoppernau und<br />

Schröcken aus über fünf Kilometer und 800 Höhenmeter (kostenlose<br />

Parkplätze bei der Bushaltestelle). Ambitioniertere Besucher<br />

gehen über den Metzgertobel oder den Hochschereweg,<br />

einen der anspruchsvollsten Wanderwege im Großen Walsertal<br />

mit spannenden Drahtseilpassagen und spektakulären Ausblicken.<br />

Am Ziel warten die herzlichen und gastfreundlichen Hüttenwirte<br />

Raphaela Eberhart und Sandro Schöpf. Haben ihre Gäste Lager<br />

oder Zimmer bezogen, wird’s auf der Aussichtsterrasse oder in<br />

der urgemütlichen Gaststube, die seit 1911 fast unverändert<br />

ist, kulinarisch. Das Wirtspaar verwöhnt mit Leckereien aus regionalen<br />

Zutaten. Kein Wunder, dass ihre Speisekarte doppelt<br />

ausgezeichnet ist: Mit den Gütesiegeln „So schmecken die Berge“<br />

und „Familienfreundliche Hütte“.<br />

Um 22 Uhr ist Hüttenruhe, ein beliebter Brauch einerseits, ein<br />

eisernes Gesetz auf Alpenvereinshütten<br />

andererseits. Denn<br />

am nächsten Tag soll’s ja weitergehen,<br />

zur nächsten Hütte oder<br />

im Klettergarten der Biberacher<br />

Hütte. Vor dem Abmarsch tragen<br />

sich Übernachtungsgäste<br />

ins Hüttenbuch ein. Das ist Tradition und Notwendigkeit, denn<br />

für den Notfall hilft der Eintrag bei der Suche.<br />

Welche Touren bieten sich an? Die kürzeste und einfachste geht in<br />

einer Stunde Gehzeit auf die Glattjöchelspitze (2106 m). Alpiner<br />

sind Touren auf die Braunarlspitze (2649 m), die Hochkünzelspitze<br />

(2397 m) oder andere nahe Gipfel. Egal wie ambitioniert<br />

Bergfreunde sind, auf alle wartet ein pralles Naturerlebnis mit<br />

blumenreichen Flächen des Biosphärenparks Großes Walsertal,<br />

botanischen Raritäten und vielen verschiedenen Orchideen.<br />

Wer länger als ein Wochenende in der herrlichen Bergluft von<br />

Bregenzer Wald und Großen Walsertal bleiben möchte, findet<br />

sein Wanderglück auf der Lechquellenrunde: sechs Etappen von<br />

der Biberacher Hütte über die Göppinger Hütte, die Freiburger<br />

Hütte und die Ravensburger Hütte zur Stuttgarter Hütte hoch<br />

über Lech – quasi einmal quer durch Baden-Württemberg<br />

im schönen Vorarlberg.<br />

Info & Reservierung:<br />

https://dav-biberach.de/<br />

biberacher-huette/kontakt/zimmer<br />

5


PR-Anzeige<br />

Zwei Ausstellungen des Kunstvereins<br />

Biberach. Die Kunst ist zurück, live und hautnah im Komödienhaus, wo der Kunstverein im August und September zwei<br />

Sommerausstellungen präsentiert.<br />

Christiane Lehmann:<br />

„Von Erdverwertern und Pflanzenmenschen“<br />

Der Kunstverein Biberach zeigt vom 31. Juli bis 29. August<br />

2021 im Komödienhaus Arbeiten von Christiane Lehmann.<br />

Es ergeht eine herzliche Einladung zur Vernissage am Freitag,<br />

den 30. Juli um 19 Uhr und um 20 Uhr im Komödienhaus.<br />

Es dürfen jeweils 18 Personen im Raum anwesend sein.<br />

Professor Martin Oswald führt in die Ausstellung ein. Die Künstlerin<br />

aus Wilhelmsdorf im Kreis Ravensburg ist anwesend.<br />

Lehmann bewegt sich seit 20 Jahren im<br />

Spannungsfeld zwischen Kunst und Natur.<br />

Einen Namen hat sie sich als oberschwäbische<br />

LandArt Pionierin gemacht durch<br />

ihren weithin bekannten „LandArt Weg“ im<br />

Pfrunger Burgweiler Ried. Schon während<br />

ihres Studiums von Kunst und Bildhauerei<br />

reiste Lehmann zu indigenen Völkern, begab<br />

sich auf die Suche nach von Naturrhythmen<br />

geprägten Lebensformen. So wurde der<br />

Schwerpunkt ihrer künstlerischen Auseinandersetzung<br />

durch einen Blick auf die gesellschaftliche<br />

und politische Dimension unseres<br />

Umgangs mit Natur und Technik ergänzt. Ihre<br />

künstlerische Arbeit reicht hin bis zur Environmental Art.<br />

„Von Erdverwertern und Pflanzenmenschen“ rückt eine raumgreifende<br />

Installation mit handgestochenen Weißtorfsoden<br />

in den Mittelpunkt. Die im Material sichtbaren Pflanzenreste<br />

sind 6000 bis 8000 Jahre alt. Torf ist für die Künstlerin Symbol<br />

für Erde und Evolution. Außerdem sind eine Reihe von<br />

Keramikobjekten aus der Serie „Porträtrosa“ sowie Malerei<br />

und Collagen aus der Serie „precise farming“ zu sehen.<br />

Komödienhaus – Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch bis Freitag 14 – 17 Uhr, Samstag und Sonntag 11- 17 Uhr<br />

Es gelten die aktuellen Corona-Schutzbestimmungen.<br />

www.kunstverein-biberach.de<br />

Celso Martínez Naves:<br />

„Überall und Nirgendwo“<br />

Vom 4. September bis 3. Oktober folgt<br />

die Ausstellung von Werken des aus dem<br />

Nordwesten Spaniens stammenden Malers<br />

Celso Martínez Naves. Er lebt und arbeitet<br />

in Freiburg, wo er sich nach dem Studium<br />

von Kunst und Kunstgeschichte in Karlsruhe<br />

und Freiburg niedergelassen hat. Seine<br />

Malerei fasziniert den Betrachter durch ein<br />

präzises Einfangen von Orten und Situationen.<br />

Wer hat Zeit und Muße im Morgengrauen<br />

zu verharren und die Atmosphäre<br />

einer Mischung aus Stille und Erwachen zu<br />

genießen? Celso Martínez Naves fängt diese<br />

besondere Stimmung für den Betrachter<br />

ein. Meist menschenleere Ansichten in der<br />

Nacht oder in der Dämmerung des Morgens<br />

erscheinen grafisch genau und präzise und<br />

bilden doch eine neue Realität, eine Illusion<br />

zwischen Vergangenem und zu Erwartendem.<br />

Wie die Maler der Romantik arbeitet auch er mit weiten<br />

Räumen. Das meisterhaft eingefangene Licht verleiht<br />

seinen Bildern Ästhetik und Einzigartigkeit. „Die von Celso<br />

Martínez Naves vorgestellten Bildszenen sind nicht erfunden;<br />

sie entstammen allesamt der wahrgenommenen Wirklichkeit.<br />

Dennoch ist kein vorgestellter Ort so spezifisch wiedergegeben,<br />

dass er, kennte man ihn, mühelos wiederzufinden wäre“,<br />

schreibt der Künstler und Autor Richard Schindler. Öffentliche<br />

Vernissage der Ausstellung mit dem Künstler am Freitag, den<br />

3. September, 19 Uhr.<br />

6


PR-Anzeige<br />

August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Malerei und Skulptur<br />

von Christofer Kochs<br />

Biberach. „Die Rückseite der Wirklichkeit“ ist der Titel der<br />

Ausstellung, die noch bis 10. September in der Galerie der<br />

Stiftung BC – pro arte am Ulmer Tor zu sehen ist.<br />

Der Augsburger Künstler Christofer Kochs liefert seine<br />

schemenhaften Protagonisten vielfältigen Schichtungen,<br />

Faltungen, Strömungen und Verwerfungen aus. So erzeugt er<br />

mitunter rätselhafte Choreografien von Außen- und Innenwelt<br />

und fragmentiert die Wirklichkeit. Das erinnert an schwer<br />

fassbare Traumsequenzen: Kochs entwickelt irreale Bildstimmungen<br />

anhand einer collageartigen Kombinatorik aus<br />

gefalteter Leinwand, Malerei, Zeichnung und reliefhafter<br />

Struktur. Lineare Ströme und Raumfächer öffnen den klassischen<br />

Bildraum in ein multidimensionales Raumerleben und in<br />

eine kontemplative Gegenwärtigkeit, in der die Zeit stillsteht.<br />

Konkretisierung und Auflösung, Figuration und Abstraktion<br />

gehen bei Kochs ganz zwanglos Hand in Hand, in der Malerei<br />

wie im Holzschnitt und den Skulpturen aus Holz. Durch die<br />

Vereinzelung des Menschen und eine stille Farbigkeit entstehen<br />

subtile Psychogramme einer melancholisch träumerischen<br />

Standortsuche, die uns – jenseits rationaler Sicherheit – zu<br />

den unbewussten Seinsebenen auf der Rückseite der Wirklichkeit<br />

führt. Zur Finissage am Freitag, 10. September, gibt es um<br />

19 Uhr ein Galeriegespräch mit Christofer Kochs.<br />

Galerie der Stiftung BC – pro arte<br />

Bismarckring 66<br />

88400 Biberach<br />

Tel. 07351 5703316<br />

www.sbc-pro-arte.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag, Donnerstag und Freitag von 13 bis 17 Uhr<br />

sowie nach Vereinbarung<br />

Auf Entdeckungstour<br />

durch Biberach<br />

Biberach. Zeitreise per Stadtführung in Sommer- und Ferienzeit:<br />

Vier Mal in der Woche gibt es eine StadtVerführung.<br />

Tourismus Biberach bietet von Mai bis Oktober jeden Mittwoch,<br />

Freitag, Samstag und Sonntag spannende StadtVerführungen<br />

an. Der „Historische Stadtrundgang“ findet mittwochs<br />

und samstags statt, Beginn jeweils um 14 Uhr. Freitags um 15<br />

Uhr zeigt die einstündige Führung „Biberacher Impressionen“<br />

die Glanzstücke der Stadt. Und sonntags um 14 Uhr sorgt eine<br />

von über 60 Themenführungen für Kurzweil: Besonders für<br />

Familien geeignet ist etwa das „Abenteuer Mittelalter“ oder<br />

die „Spannenden Räubergeschichten“. Wer wissen möchte,<br />

was Holz für verschiedene Rollen in der Stadt spielt, ist bei der<br />

Führung „Auf dem Holzweg“ richtig. Treffpunkt ist jeweils im<br />

Spitalhof, Museum Biberach. Eine Anmeldung ist nicht nötig,<br />

es werden aber die Kontaktdaten der Teilnehmer aufgenommen.<br />

Während der Führung gelten die üblichen Hygiene- und<br />

Abstandsregelungen, außerdem sollte ein Mund- und Nasenschutz<br />

mitgeführt werden. Auch individuelle Führungen<br />

für private Gruppen sind buchbar, Tourismus Biberach berät<br />

gerne.<br />

Programm, Information und Buchung:<br />

www.biberach-tourismus.de<br />

Tel. 07351 51 165<br />

tourismus@biberach-riss.de.<br />

Stadt Biberach | Tourismus<br />

Marktplatz 7/1 | 88400 Biberach/Riß<br />

Tel. 07351 51 165<br />

StadtVerführung<br />

Historischer Stadtrundgang<br />

Mittwoch 14 Uhr, 1,5 Stunden<br />

Freitag 15 Uhr, 1 Stunde<br />

Samstag 14 Uhr, 2 Stunden<br />

Themenführung<br />

jeden Sonntag 14 Uhr, 1,5 - 2 Stunden, z. B.<br />

08.08. Fuirio! Spannende Räubergeschichten<br />

15.08. Abenteuer Mittelalter - ein Familiespaziergang<br />

22.08. Stadtmauer einst und jetzt<br />

29.08. Auf den Spuren der Gerber<br />

05.09. Hinter Gittern - das Wasser im Städtle<br />

Treffpunkt Infotafel an der Stadthalle<br />

19.09. Auf dem Holzweg<br />

26.09. Dem Spittel ein Drittel?<br />

Treffpunkt Spitalhof, Museum Biberach<br />

www.biberach-tourismus.de<br />

7


PR-Anzeige<br />

Radland Oberschwaben<br />

Blick über Haisterkirch bis zum Bussen<br />

Bad Waldsee. Das 2Rad Center ist Treffpunkt vieler Radbegeisterter<br />

Oberschwabens. Das Team um Geschäftsführer Rolf<br />

Weggenmann ist mit Leib und Seele für sie da und teilt deren<br />

Leidenschaft fürs Radeln in der Region.<br />

Die zurückliegenden Corona-Monate haben für einen Fahrradboom<br />

sondergleichen gesorgt. Mit dem Fahrrad und oftmals<br />

neu gewonnener Elektromobilität haben viele die Region für<br />

sich neu entdeckt. Dem Team um Weggenmann ist seit jeher<br />

daran gelegen, das Genussradeln in Oberschwaben voranzubringen,<br />

zum Beispiel mit dem Jahresheft „Rad Insider“ vor<br />

einigen Jahren. Die Zeiten haben sich geändert: Mittlerweile<br />

ersetzen Smartphone-Apps oft Tourentipps und Landkarte.<br />

Foto: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg<br />

Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt, die Radler-Radien<br />

steigen – auch dank Pedelecs.<br />

„Wir hören von unseren Kunden viele Geschichten und Tipps“,<br />

erzählt Weggenmann: Das Vorallgäu mit seinen schönen Seen<br />

und sanften Hügeln gehöre dazu, die Blitzenreuter Seenplatte,<br />

die Flusstäler in Süd-Nord-Richtung mit wenig Steigungen, das<br />

Donautal oder der Bodenseeraum für „Schwäbisches-Meer-<br />

Gefühl“. Oberschwaben ist Fahrradland für Genuss und Kultur:<br />

mit tollen Gasthäusern, Cafés oder Biergärten, mit Bade- und<br />

Freizeitmöglichkeiten, schöner Natur und viel Kultur.<br />

Vieles habe sich getan, zum Beispiel auch durch die vereinfachte<br />

Fahrradmitnahme im Zug: Einfach nach Ulm mit der<br />

Bahn und zurückradeln oder an den Bodensee rollen und auf<br />

der Schiene zurück. „Das Fahrrad macht bei uns einen reichen<br />

Genussurlaub möglich, ohne zu verreisen“. Schöne Sommertage<br />

wünscht das Team um Weggenmann allen <strong>kibizz</strong>-Lesern.<br />

RIESEN AUSWAHL<br />

AUF ÜBER 800 QUADRATMETERN<br />

PROFESSIONELLER SERVICE<br />

FÜR ALLE RADMARKEN<br />

KOMPETENTE BERATUNG<br />

2RAD CENTER BAD WALDSEE GMBH<br />

Claude-Dornier-Str. 1 | 88339 Bad Waldsee | Dienstag - Freitag: 9:30 - 12:30 + 13:30 - 18:30 Uhr, Samstag: 9:30 - 16:00 Uhr<br />

Montags geschlossen<br />

Sie kennen sich schon lange aus Kultur und Sport: Der Zivildienst<br />

in der Biberacher Volkshochschule brachte Rolf Weggenmann<br />

(2RadCenter, rechts) und Johannes Riedel (<strong>kibizz</strong>)<br />

Ende der 80-er Jahre zusammen. Später moderierte Riedel<br />

Radveranstaltungen, die Weggenmann organisierte. Und als<br />

er Fahrradhändler wurde, verkaufte er das erste Rad an den<br />

Ex-Kollegen.<br />

8


August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Musik, Tanz, Kabarett und manches mehr<br />

Foto: Gregor Eisenhuth<br />

Biberach. Nach langer Durststrecke geht es endlich wieder<br />

los! Die Kultursaison beginnt Ende September. Kurz davor beginnt<br />

auch der Vorverkauf für die rund 60 Veranstaltungen.<br />

Im Kulturamt ist man angesichts zurückkehrender Normalität<br />

froh und zuversichtlich für die kommende Saison.<br />

Die Biberacher dürfen sich über und auf ein buntes, vielfältiges<br />

und reiches Programm freuen. Der Vorverkauf beginnt<br />

behutsam: Schriftliche Bestellungen für Abonnements<br />

werden ab 20. September bearbeitet (Abonnenten aus den<br />

Vorjahren erhalten rechtzeitig Post). Der Vorverkauf für Einzelveranstaltungen<br />

bis Mitte Dezember beginnt am Freitag,<br />

24. September. Im November gibt es dann auch die Tickets<br />

für die Veranstaltungen in 2022. Ein Blick ins umfangreiche<br />

Programm macht bereits jetzt Lust.<br />

Ein echtes Highlight mit großer Bühnenshow<br />

präsentiert der in Biberach<br />

geborene Dirigent und Regisseur<br />

Christoph Hagel am 30. Oktober mit<br />

seiner „Zauberflöte Reloaded“ – mit<br />

großem Orchester und modernem<br />

Bühnentanz. Unterschiedlichste<br />

musikalische Highlights bieten bis<br />

Jahresende die Irish Folk Band Cara<br />

(25.11.), der Dresdner Kreuzchor<br />

in der Stadtpfarrkirche St. Martin<br />

(27.11.), das Landespolizeiorchester (28.11.), Federspiel (3.12.)<br />

oder die schwedische A Cappella Gruppe Ringmasters (12.12.).<br />

Mit den Danceperados<br />

of Ireland (19.1.),<br />

der fünften Ausgabe<br />

des „urban danceprix“<br />

(29.1.) und „BRAHMS<br />

– Ballett“ des Theaters<br />

Pforzheim (22.2.) kommen<br />

Tanzliebhaber in<br />

der ersten Jahreshälfte<br />

2022 auf ihre Kosten. Und auch mit weiteren Highlights wird<br />

in 2022 nicht gegeizt, so finden etwa Ernst Hutter (16.1.),<br />

Martin Frank (2.2.), Alfons (9.2.) oder Pippo Pollina (25.2.) den<br />

Weg nach Biberach. Als weiterer Kulturwettbewerb schließt<br />

der Biberacher Jazzpreis die Saison am 21. Mai 2022 ab, zu<br />

dem Europas Nachwuchsjazzer nach Oberschwaben kommen.<br />

Los geht es am 28. September mit den Schlesischen Kammersolisten,<br />

dicht gefolgt von einer Lesung mit Wieland Backes<br />

aus seiner Autobiografie am 1. Oktober. Vom 28. September<br />

bis 31. Oktober lockt der Biberacher Kabarettherbst bereits<br />

zum 29. Mal mit bekannten Größen wie Bruno Jonas, Sissi<br />

Perlinger oder Django Asül. Des Weiteren zeigen Künstler wie<br />

Murzarella, Die Lehrer oder HG Butzko was sie draufhaben,<br />

bevor am 31. Oktober die „Lachnacht“ das große Finale des<br />

Biberacher Kabarettherbsts in der Stadthalle ist.<br />

Foto: Maria Frodl<br />

Generell gilt: Wer früh dran ist, hat Zugriff auf die besten Plätze.<br />

Und weil noch nicht absehbar ist, welche Abstandsregeln<br />

bei der Bestuhlung einzuhalten sind gilt umso mehr: Rasches<br />

Zugreifen beim Vorverkauf sichert absoluten Kulturgenuss.<br />

Foto: Gregor Eisenhuth<br />

INFO<br />

Eintrittskarten<br />

• Kartenservice im Rathaus der Stadt Biberach, Marktplatz 7/1<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8.30-12.30<br />

und 14-17 Uhr<br />

Mittwoch von 8.30-18 Uhr und Samstag von 8.30-12.30 Uhr.<br />

• Online: www.kartenservice-biberach.de<br />

• Telefonisch: bei Schwäbisch Media, Tel. 0751 29555777<br />

weitere Infos unter www.kartenservice-biberach.de<br />

9


PR-Anzeige<br />

Liebeserklärung<br />

an die Schwäbische Alb<br />

Bad Wurzach. Faszinierende Naturaufnahmen zeigt das Naturschutzzentrum<br />

Wurzacher Ried in der Ausstellung „Wilde Alb“.<br />

Rauschende Wasserfälle, spitze Felsen und tiefe Höhlen – über<br />

drei Jahre waren die Mitglieder der Regionalgruppe Württemberg-Bayern<br />

der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT)<br />

auf der Schwäbischen Alb unterwegs. Zu jeder Tages- und<br />

Nachtzeit und bei jedem Wetter haben sie die Besonderheiten<br />

der Alb festgehalten. Atemberaubend sind die Fotos der<br />

Landschaft mit ihren charakteristischen Tieren und Pflanzen.<br />

Eine Auswahl dieses faszinierenden Fotoprojektes zeigt das<br />

Naturschutzzentrum Wurzacher Ried als Liebeserklärung an<br />

eine der schönsten, artenreichsten und imposantesten Landschaften<br />

Deutschlands – die Schwäbische Alb. Öffnungszeiten:<br />

täglich von 10 bis 18 Uhr bis 26. September. Der Eintritt ist frei.<br />

Naturschutzzentrum Wurzacher Ried<br />

Rosengarten 1<br />

88410 Bad Wurzach<br />

www.wurzacher-ried.de; www.moorextrem.de<br />

Wurzacher Ried<br />

Wöchentliche Naturführungen<br />

Entdecken Sie mit<br />

der ganzen Familie<br />

die geheimnisvolle<br />

Welt der Moore.<br />

www.wurzacher-ried.de<br />

Foto: Gerhard Schenk<br />

Foto: Benjamin Waldmann<br />

Erlebnisausstellung<br />

MOOR EXTREM<br />

Täglich geöffnet ab 10 Uhr<br />

Kunst am Rand<br />

des Designs<br />

Burgrieden-Rot. Neue Materialien und Techniken stehen bis<br />

3. Oktober im Mittelpunkt der Doppelausstellung im Museum<br />

Villa Rot.<br />

In der historischen Villa zeigt „High End“ aktuelle bildhauerische<br />

Positionen, während in der Kunsthalle künstlerische<br />

Arbeiten aus dem Jahr 2021 zum Thema „Shaped Canvases“<br />

zu sehen sind. Beiden Ausstellungen ist die Nähe zum Design<br />

und die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Werkstoffen<br />

gemeinsam.<br />

Auf der Suche nach geeigneten Ausdrucksformen bedienen<br />

sich Künstlerinnen und Künstler vermehrt auch neuer Materialien<br />

und Produktionsformen, darunter solche der industriellen<br />

Fertigung. Die Offenheit gegenüber Techniken wie 3D-Druck,<br />

Hochglanzbeschichtung, Wasserstrahl- oder Laserschnitt verändert<br />

auch die Erscheinung skulpturaler Werke. Statt Spuren<br />

händischer Bearbeitung aufzuweisen, kommen sie mit makellosen,<br />

glänzenden Oberflächen und perfekten Formen daher.<br />

Gleichzeitig spielen insbesondere die „Shaped Canvases“<br />

mit klassischen Formen und fordern somit den Blick des Betrachters<br />

heraus. Sie verneinen die Standardisierung früherer<br />

Jahrzehnte und Jahrhunderte und breiten sich – so möchte es<br />

scheinen – in alle Richtungen des Raumes aus.<br />

www.villa-rot.de<br />

# 02/21<br />

www.villa-rot.de<br />

D-88483 Burgrieden - Rot<br />

Schlossweg 2<br />

Mi – Sa 14 – 17 Uhr<br />

So u Ft 11 – 17 Uhr<br />

High End.<br />

Aktuelle<br />

bildhauerische<br />

Positionen ¬<br />

+ Shaped<br />

Canvases 2021<br />

18/07 —<br />

03/10/21<br />

10


August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Erzberger-Gedenken<br />

Biberach. Hoher<br />

Besuch aus historischem<br />

Anlass am<br />

26. August, 18 Uhr,<br />

in der Stadthalle:<br />

Zum 100. Jahrestag<br />

der Ermordung von<br />

Matthias Erzberger<br />

kommt Bundestagspräsident<br />

Dr.<br />

Wolfgang Schäuble<br />

als Hauptredner.<br />

Als langjähriger<br />

Bundesfinanzminister<br />

ist Schäuble auch<br />

Das Erzberger-Grab auf dem<br />

katholischen Friedhof<br />

einer der Amtsnachfolger<br />

des Reichsfinanzministers<br />

Erzberger, der den einstigen Wahlkreis Biberach –<br />

Leutkirch – Waldsee – Wangen von 1903 bis zu seinem Tod 1921<br />

im Berliner Reichstag vertrat. Einen Monat vor der Bundestagswahl<br />

wird auch die lokale Politprominenz anwesend sein und zu<br />

Wort kommen. Bevor mit Dr. Wolfgang Schäuble der zweithöchste<br />

Mann im Staat spricht, wird an Erzbergers letzten Aufenthalt in<br />

Biberach sowie an den Tag der Ermordung in Bad Griesbach mit<br />

einem Tondokument seiner jüngsten Tochter erinnert. Dr. Alfons<br />

Siegel führt durch das Programm, das die Erzberger-Initiative mit<br />

dem Arbeitskreis Entwicklungspolitik – großzügig unterstützt von<br />

der Stadt – erstellt hat. Tobias Groß (Saxophon) und Julius von<br />

Lorentz (Klavier) von der Bruno-Frey-Musikschule geben dem<br />

Abend eine musikalische Note. Gunther Dahinten rezitiert einen<br />

Nachruf Kurt Tucholskys auf Matthias Erzberger.<br />

Zur Teilnahme ist eine schriftliche Voranmeldung bis 13. August<br />

mit Angabe von Telefonverbindung und/oder E-Mail-<br />

Adresse nötig:<br />

Orgelsommer 2021<br />

Dr. Alfons Siegel<br />

Bei der Schule 6<br />

88437 Maselheim<br />

siegelalfons@t-online.de<br />

Anmeldungen werden entsprechend<br />

der Eingangsreihenfolge<br />

berücksichtigt.<br />

Mehr Erzberger:<br />

18. September, 10 Uhr: Biberacher<br />

Symposium zum Weltfrieden<br />

in der Stadthalle mit<br />

namhaften Historikern und<br />

Forschern. Anmeldungen bis<br />

3. September 2021 an kulturdezernat@biberach-riss.de<br />

22. September, 19 Uhr: „Musik in der Zeit Erzbergers“, Vortrag<br />

von Dr. Jörg Riedlbauer zur Musik einer politisch bewegten<br />

Epoche in der VHS.<br />

Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble<br />

Motto am 5. September. Klaus Schulten (Cembalo) und Ortrun<br />

Dieterich (Flöte), renommierte Könner ihres Fachs, präsentieren<br />

Barockklänge von Bach, Händel und anderen – optisch begleitet<br />

von einer Bildprojektion. Am 19. September schließlich<br />

treten die Biberacher Bachtrompeten gemeinsam mit Kantor<br />

Ralf Klotz an der Orgel auf. Sie spielen Werke von Bach, Händel,<br />

Pachelbel oder Bruckner, tauchen in die Klangwelt des Barocks<br />

und setzen im zweiten Konzertteil dazu auch Kontraste.<br />

www.evangelisch-in-biberach.de/veranstaltungen<br />

Simon Fallert (Foto: S. Dietze)<br />

Biberach. Sonntägliche Orgelmusik gibt es am 8. August,<br />

5. und 19. September, jeweils um 16.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche.<br />

Den Auftakt am 8. August macht Simon Fallert, Träger des<br />

Justin-Heinrich-Knecht- und des Joseph-Gabler-Preises, mit<br />

einem Solokonzert mit Werken von Bach, Knecht und anderen.<br />

„Von zwölf Perlen“ – Konzert für Flöte und Cembalo, so das<br />

Bachtrompeten mit Timo Bossler, Hans Mohr und<br />

Michael Bischof (Foto M. Bischof)<br />

11


12<br />

DIE GROSSE<br />

SOMMER AUSSTELLUNG<br />

4. JULI DIE GROSSE BIS 3. OKT.<br />

SOMMER DIE AUSSTELLUNG<br />

GROSSE<br />

SOMMER 4. JULI AUSSTELLUNG<br />

BIS 3. OKT.<br />

4. JULI BIS 3. OKT.<br />

Di – So 11 – 17 Uhr<br />

Do 11 – 19 Uhr<br />

www.ochsenhausen.de<br />

Eine Ausstellung der Stadt Ochsenhausen in<br />

Zusammenarbeit mit der Galerie Frenzel, Heroldstatt<br />

© Art Licensing International GmbH<br />

Di – So 11 – 17 Uhr<br />

Do 11 – 19 Uhr<br />

www.ochsenhausen.de<br />

Di – So 11 – 17 Uhr<br />

Do 11 – 19 Uhr<br />

Eine Ausstellung der Stadt Ochsenhausen in


PR-Anzeige<br />

August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

James Rizzi: I love New York!<br />

Die Malerei endete für Rizzi deshalb nicht am Bilderrahmen:<br />

Seine Kunst drängte hinaus ins Leben, um es bunter und<br />

fröhlicher zu machen. Nichts war vor James Rizzis ansteckender<br />

Lebensfreude sicher. Er bemalte einfach alles, was<br />

ihn umgab, und schuf so seine ganz persönliche Zauberwelt.<br />

Seine Motive finden sich nicht nur auf Gemälden und<br />

Drucken, sondern auch auf unzähligen Produkten: von<br />

Möbeln und Holzspielzeug über Briefmarken bis zu Autos und<br />

sogar einem Flugzeug. 2009 wurde Rizzi die Ehre zuteil, aus<br />

Anlass des 20-jährigen Mauerfalls drei Originalstücke der<br />

Berliner Mauer künstlerisch zu gestalten. 1997 gestaltete der<br />

populäre Künstler für die Firma Liebherr aus Ochsenhausen<br />

einen Kühlschrank, der ebenfalls in der Ausstellung zu sehen<br />

ist. Berühmt wurde er auch durch die von ihm entwickelten<br />

3D-Papierarbeiten, die untrennbar mit seinem Namen<br />

verbunden sind.<br />

Längst gilt James Rizzi, der im Oktober 2020 siebzig Jahre<br />

alt geworden wäre, als legitimer Nachfolger der New Yorker<br />

Pop-Art-Legenden Andy Warhol und Keith Haring. Mit<br />

seiner farbenfrohen, kindlich naiven Malerei, mit der er sein<br />

ganz eigenes und unverwechselbares Universum geschaffen<br />

hat, begeistert er auch zehn Jahre nach seinem plötzlichen<br />

Tod die Menschen auf der ganzen Welt – vielleicht mehr<br />

denn je.<br />

© James Visser, St. Louis, 2007<br />

Ochsenhausen. Die große Sommerausstellung in der Städtischen<br />

Galerie im Fruchtkasten des Klosters präsentiert einen<br />

der populärsten Pop-Art-Künstler. Sie läuft noch bis 3. Oktober.<br />

Weltkunst in Oberschwaben: James Rizzi (1950-2011) war<br />

Maler, Grafiker und Bildhauer. Vor allem aber war er New<br />

Yorker. Seiner Stadt blieb er ein Leben lang treu. Er war ein<br />

typisches Kind seiner Stadt, geboren im bürgerlichen Stadtteil<br />

Brooklyn. Die Liebe zu seiner Heimatstadt wurde zum zentralen<br />

Thema seines Werkes. Seine charakteristischen Bilder von<br />

New York sind eine einzige Liebeserklärung an die Metropole<br />

und die in ihr lebenden Menschen.<br />

Rizzis Studio-Loft im New Yorker Stadtteil SoHo war mehr<br />

als nur ein Künstleratelier – es war sein Lebensmittelpunkt<br />

und zugleich ein wahres Museum. Rizzi lebte nicht nur für die<br />

Kunst, sondern auch in und mit seiner Kunst. Er war mit Haut<br />

und Haaren Künstler. Anfänglich verkaufte er seine Drucke<br />

für einen Dollar auf der Straße. Und er blieb der „nette und<br />

bescheidene Typ von nebenan“, als er sich nach seinem Kunststudium<br />

in Florida ganz nach oben gearbeitet hatte. Auch die<br />

berühmte Frage „Was will uns der Künstler damit sagen?“<br />

stellt sich bei seinem Werk nicht. Denn was Rizzi sagen wollte,<br />

erschließt sich bei seinen Arbeiten auf den ersten Blick: Er<br />

wollte mit seiner Kunst jenseits aller kunsthistorischen Interpretation<br />

schlicht Freude machen. Er wollte die Menschen<br />

berühren und zum Lachen bringen.<br />

„THE BEST ART IS A GOOD HEART“<br />

Die größte Kunst ist, ein gutes Herz zu haben.<br />

James Rizzi<br />

Ausstellungsdauer<br />

Seit 4. Juli bis 3. Oktober 2021<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag bis Sonntag 11 bis 17 Uhr,<br />

Donnerstag 11 bis 19 Uhr<br />

Führungen<br />

Donnerstag 19 Uhr, Samstag 17 Uhr,<br />

Sonn- und Feiertag 10 Uhr<br />

Sonderführungen für Gruppen nach Vereinbarung<br />

Für Führungen ist eine Anmeldung erforderlich:<br />

Tel. 07352 - 4313 oder 922026<br />

www.tourismus-ochsenhausen.de<br />

Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln<br />

und Hygienevorschriften.<br />

Information und Führungen<br />

Stadtverwaltung Ochsenhausen<br />

Michael Schmid-Sax<br />

Marktplatz 1, 88416 Ochsenhausen<br />

Telefon 07352-92 20 22<br />

schmid-sax@ochsenhausen.de<br />

13


14<br />

Stadt Biberach, Kulturamt 259515


Stadt Biberach, Kulturamt 259499<br />

15


PR-Anzeige<br />

Auf dem Finkhof dreht sich alles um Wolle<br />

Bad Wurzach/Arnach. Von der Jugendwohngemeinschaft<br />

zum Versandhandel<br />

– die Schäfereigenossenschaft<br />

Finkhof eG hat sich in mehr als 40<br />

Jahren zu einem kleinen, feinen auf<br />

Wolle und Naturtextilien spezialisierten<br />

Unternehmen entwickelt. Es steht<br />

für Ökologie, Qualität und Langlebigkeit<br />

der Produkte.<br />

Seit 2018 führt eine neue Generation den Betrieb. Zwei der<br />

vier Nachfolger sind „Finkhof-Kinder“, die teilweise dort<br />

aufgewachsen sind. Einige der Ur-Finkhöfler arbeiten heute<br />

noch mit und stehen den Vieren mit ihrer Erfahrung, Rat und<br />

Tat zur Seite. Bei der Auswahl und Herstellung der Produkte<br />

spielt der ökologische Grundgedanke eine große Rolle. So<br />

stammt der Großteil der Artikel aus kontrolliert biologischer<br />

Tierhaltung (kbT) beziehungsweise kontrolliert biologischem<br />

Anbau (kbA). Neben den ökologischen Kriterien haben eine<br />

regionale und sozial verantwortungsbewusste Herstellung<br />

sowie die Langlebigkeit und hohe Qualität der Naturprodukte<br />

einen hohen Stellenwert. Ein Teil des Sortiments wird in der<br />

eigenen Näherei und Weberei in Arnach gefertigt. Hier entstehen<br />

echte Lieblingsstücke wie handgewebte und pflanzengefärbte<br />

Schals und Decken oder bunte Türvorhänge aus<br />

gefilzter Schurwolle. Aus den Schaffellen wird Besonderes<br />

und Praktisches hergestellt, wie Sitzauflagen, Fahrradsattelbezüge,<br />

Spieluhren, Schuhe und kuschelige Fellkissen.<br />

Es ist schon einige Jahre her, dass man mit der Schafherde beinahe<br />

das gesamte Jahr über die Schwäbische Alb wanderte.<br />

Heute grasen die Finkhof-Schafe auf Bioland-zertifizierten<br />

Wiesen in und um Arnach und stehen in einem hellen, großzügigen<br />

Stall am Ortsrand. Rund 100 Mutterschafe der alten<br />

Landschafrasse Coburger Fuchsschaf und ihre Lämmer bilden<br />

zusammen mit etwa 100 Rhönschafen, ebenfalls eine alte<br />

Landschafrasse, die Herde der Schäferei Falkenhof. Die Kooperation<br />

beider Betriebe und die bewusste Entscheidung für<br />

alte Landschafrassen machen es möglich, die Idee einer schonenden<br />

Landwirtschaft und einer wesensgemäßen Schafhaltung<br />

in die Tat umzusetzen. Die Schäferei Falkenhof wird<br />

nach Bioland-Richtlinien von einer Schäferin geführt, die ihre<br />

Ausbildung vor vielen Jahren auf dem Finkhof absolviert hat.<br />

Die Wolle der eigenen Schafe fließt etwa in die Produktion<br />

dicker Socken mit ein. Da die Mengen jedoch bei Weitem nicht<br />

ausreichen, wird der Großteil der benötigten Rohwolle aus<br />

kontrolliert biologischer Tierhaltung zugekauft, überwiegend<br />

regional. Sie wird schonend gewaschen und anschließend gesponnen.<br />

Daraus entstehen Strick- und Häkelgarne sowie zeitlose<br />

Kleidungsstücke. Der gesamte Herstellungsprozess wird<br />

hierbei von der Genossenschaft koordiniert und begleitet.<br />

Darüber hinaus werden fertige Waren von größtenteils regionalen<br />

Herstellern mit ins Programm genommen. Der jährlich<br />

Anfang September erscheinende Katalog umfasst inzwischen<br />

rund 200 Seiten. Ein großer Teil der Naturtextilien ist seit 2019<br />

IVN BEST zertifiziert, der weltweit höchsten Zertifizierung im<br />

textilen Bereich.<br />

Der gemütliche Hofladen in der Dorfmitte von Arnach präsentiert<br />

die ganze Produktpalette rund ums Schaf zum Anschauen,<br />

Anfassen und Anprobieren: Wollgarne, Felle, Oberbekleidung,<br />

Unterwäsche, Heimtextilien, Naturbettwaren, Stoffe,<br />

Naturkosmetik und manches mehr. Seit 2019 bietet der Finkhof<br />

eine Auswahl des Sortiments in seinem Ladengeschäft mit<br />

kleiner Manufaktur in der „Allgäuer Genussmanufaktur eG“<br />

in Urlau bei Leutkirch an. Das Konzept des als Genossenschaft<br />

organisierten Bürgerprojekts hat die Finkhöfler überzeugt, Teil<br />

davon zu werden. Die Allgäuer Genussmanufaktur beherbergt<br />

noch eine Vielzahl weiterer Handwerker, denen bei einem<br />

Ausflug in das ehemalige Brauereigebäude über die Schulter<br />

geschaut werden kann. Und im Onlineshop lässt es sich sogar<br />

„rund um die Uhr“ stöbern (www.finkhof.de).<br />

Schäfereigenossenschaft Finkhof eG<br />

St.-Ulrich-Str. 1<br />

88410 Bad Wurzach<br />

Tel. 07564 931711<br />

info@finkhof.de<br />

16


PR-Anzeige<br />

August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Wieland im Sommer<br />

Mit großen Baumhaus und Spaß<br />

für die ganze Familie<br />

Der Zugang zum Wielandpark<br />

CLICK<br />

& RENT<br />

Summerhouse &<br />

Sparkling wine<br />

Ausflug ins<br />

Museumsdorf<br />

JETZT<br />

„TIME SLOTS“<br />

BUCHEN<br />

wieland-museum.de<br />

Biberach. Es gibt unterschiedliche Wege, dem Dichter im August<br />

und September nahzukommen per Führung und Stadtrundgang<br />

oder ganz intim auf ein Gläschen.<br />

Nächtlicher Stadtrundgang<br />

mit Gunther<br />

Dahinten freitags, 13.<br />

August und 3. September,<br />

20.30 Uhr:<br />

Nein, es geht nicht<br />

nur zum Garten- und<br />

zum Rathaus, wenn es<br />

um Christoph Martin<br />

Wielands öffentliche<br />

und private Spuren im<br />

Städtle geht. Der Spaziergang<br />

konzentriert<br />

sich auf den Stadtkern.<br />

An den Stationen gibt<br />

es Informationen und<br />

an der Endstation im<br />

Wieland-Museum eine<br />

kleine Einkehr. Treffpunkt<br />

ist der Lenk’sche<br />

Esel auf dem Marktplatz.<br />

Anmeldung unter<br />

07351 51161 oder<br />

wielandmuseum@<br />

biberach-riss.de.<br />

Die Wieland-Gesellschaft führt durch den Wielandpark, samstags,<br />

14. und 28. August sowie 18. September, 15 Uhr: Gärten<br />

wurden zur Zeit der Aufklärung geometrisch angelegt und<br />

spielten in Wielands Welt eine wichtige Rolle. Es geht um Gartengestaltung,<br />

Architektur des Parks, Geographie, Biologie<br />

und das Spannungsfeld von Kunst und Natur. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos (Spenden erwünscht).<br />

Die Christoph Martin Wieland-Stiftung präsentiert: „CLICK<br />

& RENT: Summerhouse and sparkling wine“: Das Wieland-<br />

Museum für eine Stunde mieten und zu zweit am Ort von<br />

Literatur und Muse die Idylle genießen, Wielands Werk und<br />

Leben wirken lassen. Dazu ein Gläschen Sekt oder Selters.<br />

Infos und Anmeldung: www.wieland-museum.de<br />

Aktionen im August<br />

• 01.08. KinderWerkstatt „Ton, Stein, Lehm“<br />

• 08.08. Historischer Handwerkertag<br />

• 15.08. KinderWerkstatt „Kräuterschätze“<br />

• 22.08. Familienführung<br />

• 29.08. FamilienSonntag „Kartoffelernte“<br />

www.Museumsdorf-Kürnbach.de<br />

Telefon 07351 52 67 90<br />

KULTURPARCOURS<br />

17.SEPTEMBER<br />

ab 17.00 Uhr in den Kultureinrichtungen<br />

bruno-frey-musikschule<br />

dramatischer verein e. v.<br />

jugendkunstschule e. v.<br />

kunstverein biberach e. v.<br />

tg biberach e.v.<br />

museum biberach<br />

eintritt frei<br />

Stadt Biberach<br />

RUND & BUNT<br />

evangelische kantorei<br />

fbs der evang. kirche biberach<br />

stadtbücherei<br />

stadthalle<br />

tourismus<br />

volkshochschule<br />

17


PR-Anzeige<br />

Für Phantasie und Spieltrieb<br />

wenden sie böse Gefahren ab und stellen sich Herausforderungen<br />

aller Art. So hat der Diorama-Artist Oliver Schaffer<br />

eine Zeitreise voll magischer Kräfte und neuen Abenteuern<br />

kreiert. Ein neues Meisterstück aus tausenden PLAYMOBIL-<br />

Figuren des Hamburgers, der einen Teil seiner Sammlung<br />

bereits im Louvre in Paris gezeigt hat. Schaffer ist nicht nur<br />

erfolgreicher Ausstellungsmacher, sondern auch PLAYMOBIL-<br />

Markenbotschafter. Er nennt mehr als 300.000 Figuren<br />

und über 1.000.000 Einzelteilen sein eigen und begeisterte<br />

mit seinen Ausstellungen bereits über fünf Millionen<br />

Menschen weltweit.<br />

Aulendorf. Deutschlands größte PLAYMOBIL®- Sammlung ist<br />

ab 1. August bis 9. Januar 2022 im Schloss zu bewundern.<br />

Die Ausstellung verspricht einen phantastischen Ausflug<br />

mit zahlreichen Spielmöglichkeiten für Groß und Klein.<br />

Denn die PLAYMOBIL-Familienausstellung zeigt neuen<br />

Themen. Action-Fans kommen in der spektakulär inszenierten<br />

Sonderausstellung „PLAYMOBIL Superhelden“ voll auf ihre<br />

Kosten: mit vier Superhelden und aufregenden Abenteuern<br />

für grenzenlosen Spaß! Das ist das Motto der actionreich in<br />

Szene gesetzten Helden, die ihre Kräfte gemeinsam gegen<br />

Hexen, Vampire, Riesentrolle, Skelettarmeen oder Pferdediebe<br />

einsetzen. In fantasiereichen Schaulandschaften<br />

DIORAMA ARTIST OLIVER SCHAFFER<br />

Eintritt<br />

(inkl. Eintritt für Minigolf im Hofgartenpark)<br />

Erwachsene: 4,50 Euro<br />

Kinder und Jugendliche: 2,50 Euro<br />

(bis fünf Jahre frei)<br />

Familienkarte 9,00 Euro<br />

Landesfamilienpassinhaber ermäßigt<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr<br />

Mittwoch bis Freitag 13 bis 18 Uhr<br />

Wochenende und Feiertage 10 bis 18 Uhr<br />

In den Schulferien montags bis freitags 9 bis 18 Uhr<br />

Geschlossen am Wahlsonntag (26.9.),<br />

an Weihnachten (24. – 26.12.) sowie an Silvester (31.12.)<br />

www.aulendorf.de<br />

DIORAMA ARTIST OLIVER SCHAFFER<br />

NEUE THEMEN,<br />

NEUE ABENTEUER<br />

NEUE THEMEN,<br />

NEUE ABENTEUER<br />

18<br />

01. AUGUST 2021 – 09. JANUAR 2022<br />

SCHLOSS AULENDORF<br />

01. AUGUST 2021 – 09. JANUAR 2022<br />

DEUTSCHLANDS GRÖSSTE PLAYMOBIL-SAMMLUNG<br />

SCHLOSS AULENDORF<br />

erfolgreicher Ausstellungsmacher und PLAYMOBIL-Markenbotschafter,<br />

Ein phantastischer Ausflug mit zahlreichen Spiel-


PR-Anzeige<br />

August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Klasse Kombination von Minigolf und Golf<br />

Aulendorf. Achtung – Ferientipp mit Abenteuercharakter:<br />

Zwischen Hotel Hofgut Tiergarten und dem Steeger See liegt<br />

die Anlage vom Adventure Golf Aulendorf mit eingebauter<br />

Spaßgarantie.<br />

Vom Minigolf kommen die abwechslungsreichen Bahnen, aus<br />

dem klassischen Golfsport sind Elemente wie Sandhindernisse,<br />

Rasen oder die Bälle übernommen. Die Welt ist einfach<br />

bunt auf der Anlage! Und der Spaß des Teams, seine<br />

gute Laune, die hier herrscht, steckt an. Adventure Golf ist ein<br />

cooles Freizeitvergnügen. Vor allem auch in den Ferien, denn<br />

ein Besuch im herrlichen Naturfreibad Steeger See lässt sich<br />

hervorragend mit Adventure Golf verbinden wie auch eine<br />

Radtour. Das Areal ist vom Bahnhof aus in einer Viertelstunde<br />

schnell zu Fuß zu erreichen.<br />

Adventure Golf spielt sich in Gruppen à eine bis sechs<br />

Personen. Ideal seien vier Personen, heißt es im Regelwerk.<br />

Die Herausforderung ist wie beim professionellen<br />

Golf beziehungsweise beim Minigolf, die 18 Bahnen<br />

mit möglichst wenigen Schlägen zu absolvieren. Auch<br />

mehrere Gruppen können gegeneinander antreten und<br />

am Ende einen Gesamtsieger küren. Wie lange dauert<br />

eine Runde? Das hängt ganz von den jeweiligen Spielern,<br />

der Teamgröße und dem Spielkönnen ab. Die durchschnittliche<br />

Spieldauer beträgt bei vier Erwachsenen etwa<br />

1,5 Stunden. Ideal also für Familien, Freundes- oder Kollegenkreise,<br />

für Events, Kindergeburtstage oder einen Schulausflug.<br />

Es ist anspruchsvoll, aber nicht schwierig, so dass auch<br />

Kinder ab sechs Jahren das Spiel schnell begreifen und bald<br />

Erfolgserlebnisse haben.<br />

Spielen kann jeder von Jung bis Alt. Der Golfplatz ist für<br />

Kinder ab 6 Jahren geeignet. Vorkenntnisse oder Ausrüstung<br />

braucht es nicht. Im Vergleich zum Minigolf sind die Bahnen<br />

beim Adventure Golf abenteuerreicher, interessanter und anspruchsvoller.<br />

Natürliche Hindernisse wie Schrägen, Hügel,<br />

Baumstämme, Wasserläufe, Fässer, Wagenräder, Tunnels<br />

und Steinbrocken machen jede Bahn zu einer ganz speziellen<br />

Herausforderung. Der 3.300 Quadratmeter große Golfpark<br />

liegt idyllisch im Schussental und fügt sich harmonisch in seine<br />

schöne Umgebung ein. Zuschauer sind auch die Hirsche,<br />

Hühner, Ziegen, Gänse, Hasen oder Ponys des Hofguts. Es gibt<br />

unterschiedliche Ruhezonen im Park wie Liegestühle im Sand<br />

am Teich, Pavillons, Bänke und einen Biergarten. Der Kiosk<br />

bietet Stärkungen und Erfrischungen.<br />

Adventure Golf Aulendorf<br />

Beim Tiergarten 11<br />

88326 Aulendorf<br />

info@adventuregolf-aulendorf.de<br />

www.adventuregolf-aulendorf.de<br />

Öffnungszeiten auf unserer Homepage<br />

19


PR-Anzeige<br />

Spannende Ausflüge<br />

Buslinie 272. Das UNESCO-Weltkulturerbe Archäopark Vogelherd<br />

bei Stetten, zu dem man bequem mit Brenzbahn und<br />

Buslinie 59 kommt. Oder das Europareservat Federsee mit<br />

Federseemuseum und Wackelwald, zu dem die Buslinien 11<br />

oder 272 fahren.<br />

Region. Die Stadt Ulm sowie die Landkreise Alb-Donau, Neu-<br />

Ulm und Biberach bieten Kultur und Natur pur. Tolle Ausflugsziele<br />

und Flecken für Wanderungen oder Radtouren. Um hinzukommen,<br />

braucht es kein Auto. Der Donau-Iller Verkehrsverbund<br />

DING zeigt, wie man mit Bus und Bahn mobil ist.<br />

Eigentlich ist es ein richtiger „Schwabentipp“, weil kostenlos:<br />

Wer eine Region kennenlernen möchte, informiere sich<br />

beim jeweiligen Nahverkehrsverbund. Denn eigentlich jeder<br />

beschreibt die örtlichen Attraktionen und wie man umweltfreundlich,<br />

günstig und vor allem schnell hinkommt – so auch<br />

DING für die hiesige Region. Die neue DING-Ausflugskarte ist<br />

druckfrisch und auch online steht sie zur Verfügung.<br />

Für die Region beschreiben die Nahverkehrsplaner einige<br />

Ziele, die sich auch im aktuellen <strong>kibizz</strong> beschrieben finden.<br />

Das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach, das mit<br />

der Südbahn erreichbar ist oder am Wochenende auch mit<br />

Für die Planung der sommerlichen Freizeit bietet der regionale<br />

ÖPNV noch manches mehr, zum Beispiel die Freizeitverkehre<br />

auf der Schwäbischen Alb-Bahn und der Lokalbahn Amstetten-Gerstetten<br />

(jeweils mit schönem Retro-Bahn-Charme),<br />

den Radwanderbus ins Große Lautertal, den Biosphärenbus<br />

ab Münsingen und den Radwanderbus Laichinger Alb. Der<br />

aktuelle Fahrplan ist online – die schöne Alb ist ganz nah!<br />

Ein Tipp für aktive Gruppen: Mit der DING-Tageskarte Gruppe<br />

(19 Euro für fünf Personen) sind alle Ziele im DING gut und<br />

supergünstig erreichbar – zu kaufen am Fahrscheinautomaten,<br />

per HandyTicket und beim Busfahrer. DING rät, sich vorab<br />

telefonisch oder im Internet über Öffnungszeiten und etwaige<br />

Einschränkungen zu informieren.<br />

Noch ein wichtiger Hinweis für sicheren Nahverkehr: In Bussen<br />

und Bahnen, sowie an der Haltestelle ist das Tragen einer<br />

Maske laut geltenden gesetzlichen Regelungen verpflichtend.<br />

Außerdem gilt: Möglichst viel Abstand zu anderen Fahrgästen<br />

halten, an allen Türen ein- und aussteigen und die bekannten<br />

Hygieneregeln beachten.<br />

www.ding.eu<br />

AUSFLUGSZIELE IM DING 2021<br />

JETZT DIE NEUE<br />

FREIZEITKARTE HOLEN!<br />

attacke.love<br />

AUSFLUGS-<br />

ZIELE IM<br />

DING 2021<br />

SPECIAL: RADELN QUER<br />

DURCHS DING-GEBIET<br />

www.ding.eu<br />

SPECIAL: Radeln quer<br />

durchs DING-Gebiet<br />

Alle Fakten und die digitale<br />

Karte zum Download<br />

auch unter www.ding.eu<br />

Wenn jeder alle anderen<br />

schützt, dann bist auch<br />

Du safe! #maskierterheld<br />

20


PR-Anzeige<br />

Juni 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Kammermusik des Barock<br />

Bad Schussenried. Am Sonntag, 15. August, 17 Uhr, erklingen<br />

im Bibliothekssaal des Klosters Schussenried bekannte und<br />

unbekannte Werke aus der Zeit des Barock.<br />

Das Konzert verspricht Stimmung und vokale wie instrumentale<br />

Abwechslung. Denn zwischen Solovortrag und Quartett,<br />

vokal und instrumental ist alles dabei. Der Komponistenreigen<br />

reicht von Fasch und Heinichen bis zu Vivaldi,<br />

Händel und Bach. Als Musiker schart Kirchenmusikdirektor<br />

Matthias Wolf (Klavier) bekannte regionale Musikerinnen um<br />

sich: Theresa Heinzelmann (Sopran), Sarah Baranja (Violine)<br />

und Manuela Stolz (Oboe).<br />

Der bischöflich ernannte Kirchenmusikdirektor Matthias Wolf<br />

begann mit Klavier und Orgel im Salvatorkolleg Bad Wurzach<br />

und studierte Kirchenmusik in Rottenburg. Er ist hauptberuflicher<br />

Kirchenmusiker in Bad Schussenried, geschäftsführender<br />

Dekanatskirchenmusiker im Dekanat Biberach. Im<br />

Konzert, das Bestandteil der Barockwoche der Oberschwaben<br />

Tourismus GmbH ist, wird er Wissenswertes zur Zeit und Musik<br />

des Barock erzählen.<br />

MITMACHSPASS<br />

IM KLOSTER<br />

SCHUSSENRIED<br />

BIS 6. MÄRZ ’22<br />

Kloster Schussenried<br />

Neues Kloster 1<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Tel. 07583 9269140<br />

info@kloster-schussenried.de<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

www.schloesser-und-gaerten.de<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

Hauptkerle Ltd eröffnen Mundart-Feschdival<br />

Worthandwerkerin Ingrid Koch,<br />

Schwabensänger Günther Bretzel,<br />

Mundartpapst Hugo Breitschmid<br />

und Oberschwaben-Barde<br />

Bernhard „Barny“ Bitterwolf.<br />

Hauptkerle Ltd.<br />

Riedlingen. Die (Mittel-) Biberacher Jörg Weggenmann und<br />

Werner „Wanni“ Zell eröffnen das Mundart-Feschdival im<br />

Lichtspielhaus am Freitag, 20. August, um 20.00 Uhr.<br />

Am Sonntag, 22. August, 10<br />

Uhr sind auf der Bühne: Friedel<br />

Kehrer, Ingrid Koch, Hugo Breitschmid,<br />

Günther Bretzel, Barny<br />

Bitterwolf, die Dürmentingerin<br />

Anita Gulde, die Älbler von Hugo Breitschmid und<br />

Hillus Herzdropfa, die Alphornschwoba,<br />

HeiliXblechle und das<br />

Bernhard Bitterwolf<br />

Untersulmetinger Kabarett-Trio WaDaWidd.<br />

www.das-lichtspielhaus.de<br />

Die ehemaligen „Schwankstellen“-Betreiber präsentieren ihr<br />

Programm „Hendra 4“ und nehmen Alltägliches und Skurriles<br />

aufs Korn. Lachsalven sind garantiert, weil die Zuschauer<br />

sich selbst erkennen. Und falls nicht, dann zumindest ihre<br />

Nachbarn, Schwiegermütter oder Kollegen – brüllend komisch,<br />

schwäbisch, trefflich.<br />

Am Samstag, 21. August, ab 20 Uhr treten auf: Ex-Justizminister<br />

Guido Wolf, das „Bronnweiler Weib“ Friedel Kehrer,<br />

21


PR-Anzeige<br />

75 Jahre HAUCHLER Studio<br />

Biberach. Diese Zahlen sprechen für sich: Die private<br />

Fachschule für Design, Medien und Druck haben bisher 14.500<br />

Medienfachleute aus 116 Ländern besucht. Dabei mutet das<br />

HAUCHLER Studio alles andere als „alt“ an.<br />

Denn der Leitgedanke von Schulgründer Eugen Hauchler ist<br />

nach wie vor aktuell: Er sah es als soziale Aufgabe, schöpferische<br />

Menschen heranzubilden, die ihr Leben gestalten können<br />

und darin ihr Glück finden. Seine Idee einer ganzheitlichen<br />

Ausbildung wird nun bereits in der dritten Generation von<br />

der Familie Hauchler-König weitergelebt und ist bis heute ein<br />

Markenzeichen des HAUCHLER Studio.<br />

VOM Typo-Studio zum HAUCHLER Studio<br />

Dabei waren die Anfänge als Typo-Studio 1946 bescheiden.<br />

1966 folgte die staatliche Anerkennung. Danach expandierte<br />

das HAUCHLER Studio in den 70er Jahren rasant und richtete<br />

sich in den 80ern verstärkt international aus. 2006 folgte<br />

schließlich die staatliche Anerkennung des Berufskollegs Grafik-Design.<br />

Dank ihrer Expertise erarbeitet die Privatschule<br />

auf Bundesebene neue Bildungskonzeptionen mit – so auch<br />

2020 die Aufstiegsfortbildungen Bachelor Professional in Print<br />

und in Media.<br />

WIR sind HAUCHLER Studio<br />

Ohne das engagierte Team gäbe es kein HAUCHLER Studio.<br />

Praxisorientiert spornt es Schülerinnen und Schüler stets aufs<br />

Neue zu Höchstleistungen und Kreativität an. So haben die<br />

angehenden Designerinnen und Designer nach dem Schullockdown<br />

in nur vier Wochen das Jubiläum realisiert. Die Jubiläumsbroschüre<br />

wurde unglaublich professionell von der<br />

„Anfängerklasse“ BK1 erstellt. Die kreativen multimedialen<br />

Ausstellungen stammen von der begeisterten BK2. Die Absolventen-Klasse<br />

BK3 steuerte die herausragende Ausstellung<br />

ihrer Diplomarbeiten bei.<br />

WIR sind kreativ – Design und Medientechnik<br />

Bei der dreijährigen Grafik-Design-Ausbildung erlernen<br />

Kreative einen vielseitigen und zukunftsorientierten Beruf<br />

für die Bereiche Werbung, Kommunikation und Marketing.<br />

Der optionale Erwerb der Fachhochschulreife ermöglicht<br />

zudem ein anschließendes Studium an Hochschulen.<br />

Unterrichtet wird an umfassender Medientechnik von Print<br />

und Fotografie zu Digital, 3D und Video. Eine Besonderheit<br />

im HAUCHLER Studio ist die projektorientierte medientechnisch-kreative<br />

Ausbildung, die mit einer siebenmonatigen<br />

Diplomarbeit endet.<br />

WIR machen Aufstieg - Bachelor in Print and Media<br />

Generationen von Führungskräften verdanken dem HAUCH-<br />

LER Studio ihre berufliche Karriere: Die ersten Meister wurden<br />

1950 im HAUCHLER Studio weitergebildet, seit 1976 kann man<br />

sich auch berufsbegleitend auf die IHK-Prüfungen vorbereiten.<br />

Ergänzend finden Firmenseminare statt. Durch die neuen Titel<br />

auf Bachelor Professional-Ebene wird die Gleichwertigkeit von<br />

beruflicher und akademischer Bildung unterstrichen.<br />

WE are International – the World of Print<br />

Seit 1969 lernen internationale Studierende aus 116 Ländern<br />

im HAUCHLER Studio. Neben der individuellen Ausbildung<br />

wurden Kurse für die deutsche Entwicklungshilfe sowie<br />

Maschinenhersteller organisiert. Das aktuelle Ausbildungsprogramm<br />

Print International in englischer Sprache ist<br />

speziell für den Qualifikationsbedarf ausländischer Druck- und<br />

Medienspezialisten konzipiert. Studierende aus dem Ausland<br />

schätzen den einzigartigen praxisorientierten Ansatz.<br />

WIR feiern 75 Jahre<br />

Mit Gautschschwur und Wassertaufe wurden auch dieses<br />

Jahr die angehenden Jünger Gutenbergs von den Sünden der<br />

Ausbildung reingewaschen beziehungsweise die Abschlussklasse<br />

im Fach Grafik-Design geflautscht – und Ehemalige<br />

aus Fachschule, Berufsfachschule und Berufskolleg waren mit<br />

dabei. Vor den Jubiläumsveranstaltungen fanden die diesjährigen<br />

Verabschiedungen statt, Ausstellungen umrahmten<br />

das Jubiläumsprogramm.<br />

Neues erkennen. Innovation befördern. Am Puls der Zeit sein.<br />

Das HAUCHLER Studio steht als Synonym für Kontinuität und<br />

Innovation. Dieses Zusammenspiel wird auch in Zukunft den<br />

Qualitätsbegriff „made by HAUCHLER“ begründen.<br />

22


August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Rondellkonzerte im Schwabenalter<br />

Halbadrui<br />

Biberach. Seit 1981 veranstaltet der Verein Biberacher Musiknacht<br />

die sonntäglichen Rondellkonzerte im Stadtgarten<br />

(oder Ausweichlokalitäten). Auch dieses Jahr gibt es einen<br />

bunten Musik-Mix, ausnahmsweise im Spitalhof. Falls es regnet,<br />

ist die Stadtbierhalle auf dem Gigelberg das Ausweichquartier.<br />

Beginn ist jeweils um 19 Uhr.<br />

„Halbadrui“ am 1. August<br />

Mit ihrem Programm „bomberlgsond ond kuglrond“ beschreiben<br />

die sechs adrett gekleideten Damen des A-Cappella-Sextetts<br />

in ihren breit schwäbisch getexteten Liedern amüsante<br />

Geschichten „aus‘m Läaba“ von Frauen und Männern. Und<br />

weil sie so gut singen, darf neben herzerfrischendem Klamauk<br />

auch das eine oder andere bestdargebotene klassische Lied<br />

nicht fehlen.<br />

Get Back am 8. August<br />

Früher eine reine Beatles-Coverband, heute mit dem vollen<br />

Programm der Sixties: In der Minimalbesetzung Gitarre,<br />

Bass/Keyboard und Schlagzeug liegt das musikalische Augenmerk<br />

immer auf dem mehrstimmigen Gesang, der den Sound<br />

vieler Bands der 60-er prägte. Eine Zeitreise in die Vergangenheit,<br />

als die heute 50-Jährigen noch nicht geboren waren.<br />

Ewig jung, der Sound der Sixties.<br />

Daimer-Swing-Ensemble (Foto Klaus Rohwer)<br />

Gesang. Und die achtköpfige Band sorgt für mitreißenden<br />

Cocker-Livesound. Große und kleine Bühnen haben sie gerockt.<br />

International und bei der Biberacher Musiknacht: auf<br />

Wiedersehen und auf Wiederhören also.<br />

Al Jovo & GAME am 5. September<br />

Al Jovo & GAME, das sind die Brüder Jochen und Alex Vogel,<br />

Markus Merz und Cesar Gamero. Sie sind die Heroes der lokalen<br />

Musikszene in Sachen Latin, Jazz, Pop und Soul. Farbenfroh<br />

reisen sie musikalisch um die Welt. Verpacken ihren Sound in<br />

Spielfreude, Virtuosität und packende Rhythmik.<br />

Daimler-Swing-Ensemble am 12. September<br />

Die Band spielt seit Frühjahr 2016 unter der Regie des Biberachers<br />

Felice Civitareale, Lead-Trompeter der SWR Bigband.<br />

Sie präsentiert einen Mix aus Swing, Latin, Balladen und Blues.<br />

www.muna-bc.de<br />

„The Crazy Allstar Band” am 15. August<br />

Rock, Oldies, Folk und Songs mit Hochspannung oder unplugged.<br />

Sie sind Lokalmatadoren: Bandleader Eugen Ruedel,<br />

die Rock-Brüder Martin und Aja Gratz, Rock-Urgestein Karsten<br />

Wiesner sowie Keyboarder Valentin Stefan. Sie garantieren<br />

eine Sommernacht mit Festival-Gefühl.<br />

„Al Jones & Band „ am 22. August<br />

Al Jones ist Top Act der europäischen Bluesszene. Mit vielen<br />

legendären Musikern hat er gespielt, zum Beispiel Jack Dupree,<br />

Willie Mabon, Tommy Tucker, Sonny Rhodes und Louisiana<br />

Red. Für B.B. King und Johnny Winter eröffnete er deren<br />

Shows. Mit seiner Band legt er den Bogen von legendären<br />

Originalen zu modernen Eigenkompositionen und reißt das<br />

Publikum mit.<br />

„Cocker Indpiration“ am 29. August<br />

„So wie der Meister selbst“ heißt das Programm. Ganz nah<br />

dran am legendären Original ist dabei Mario „Juice“ Maucher<br />

mit seinen ungelenken Bewegungen und seinem kraftvollen<br />

Frisur ist Ausdruck<br />

23


„Hummel Hummel“ mit Kultur<br />

Tag der offenen Wir Türsind<br />

im neuen Sana Klinikum für Sie da!<br />

Sonntag, 29. August 2021<br />

von 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Seien Sie mit dabei, wenn sich die Türen<br />

des neuen Zentralklinikums öffnen<br />

und werfen Sie gemeinsam mit uns<br />

einen Blick hinter die Kulissen.<br />

Melden Sie sich gleich an!<br />

Für weitere Infos und<br />

die Anmeldung einfach<br />

QR-Code scannen, oder<br />

besuchen Sie uns unter<br />

www.sana.de/biberach<br />

Hummertsried. Grün Team veranstaltet am<br />

6. und 7. August ein Kulturwochenende der<br />

besonderen Art. Der aus Schemmerhofen<br />

stammende Saxofonist Christian Segmehl<br />

tritt in unterschiedlicher Begleitung auf. Tolle<br />

Idee von Grün Team-Chef Michael Bleichner<br />

und Segmehl zu einer Symbiose von Natur,<br />

Kultur und Genuss.<br />

Mit Pianist Jürgen Kruse<br />

am Freitag, 6.8., sowie<br />

mit dem Organisten Christian<br />

Schmid und dem Chor<br />

Tritonus aus Ochsenhausen.<br />

Beginn ist jeweils um<br />

19.30 Uhr.<br />

www.gruenteam.net<br />

VHS: heimische Natur und Vorträge<br />

Biberach. Die Volkshochschule Biberach macht<br />

im September Angebote für den Urlaub daheim:<br />

Es geht um Wald, Wildpflanzen, Kräuter und<br />

Bäume in der Region in Theorie und vor allem<br />

Praxis.<br />

Die Volkshochschule greift in einer Serie von<br />

Vorträgen aktuelle Themen auf zu Politik, Umwelt-<br />

und Klimaschutz oder Stadtentwicklung.<br />

Lohnend für Daheimgebliebene.<br />

www.vhs-biberach.de<br />

Ferienprogramme für die Jugend<br />

Biberach. Sechseinhalb Wochen Sommerferien<br />

wollen gut und spannend ge- und erfüllt<br />

sein. Sowohl die Jugendkunstschule als auch<br />

der Verein Jugend Aktiv haben Ferienprogramme<br />

erarbeitet und große Pakete geschnürt.<br />

Es geht um entdecken, erleben und<br />

erfahren, gestalten und Gesellschaft haben,<br />

um Unternehmungen, Aktivitäten oder Freizeiten.<br />

Klicken lohnt – bestimmt gibt es hier<br />

und da noch Plätze!<br />

www.jugendaktiv-biberach.de<br />

www.juks-biberach.de<br />

Kanada, Kaffeehaus, Schützenfest ...<br />

Kultur satt in der Stadt<br />

Biberach. Der Ochsenhausener Hof öffnet<br />

wieder. Und so gibt es freitags, 15 Uhr, wieder<br />

die beliebten Vorträge. Am 6. August ein<br />

imposanter Filmvortrag von Jürgen Casper<br />

über Westkanada. Am 13. August verschiedene<br />

Schützenfestfilme, unterhaltsam präsentiert<br />

von Hans Beck. „Ins Kaffeehaus“<br />

geht es am 20. August mit Anne und Peter<br />

Hopf und viel Humor samt Sachertorte. Und<br />

Franz Hoffmann präsentiert am 27. August<br />

„Die Vereinigten Arabischen Emirate – ein<br />

Märchen aus 1000 und einer Nacht?“.<br />

Biberach. Bis zum 19. September belebt die<br />

offene Kulturbühne den Museumshof. Und<br />

samstags gibt es die beliebte Reihe „Kultur<br />

an 3 Orten“.<br />

Am Samstag, 18. September, gibt es zum<br />

Abschluss der Reihe einen ganz besonderen<br />

interkulturellen „Spaß am Samstag“: Künstlerinnen<br />

und Künstler mit unterschiedlichen<br />

kulturellen Hintergründen treten jeweils um<br />

10, 11 und 12 Uhr alternierend auf Schadenhof,<br />

Viehmarktplatz und im Stadtgarten auf<br />

– eine musikalische Weltreise.<br />

Im Spitalhof können alle auftreten, denen danach<br />

ist. Für eine Probe, einen Auftritt oder zum<br />

Ausprobieren. Einfach beim Kulturamt anmelden<br />

(Tel. 07351 51436 oder kulturamt@biberach-riss.<br />

de) und unter www.kulturkalender-biberach.de<br />

eintragen.<br />

Am Freitag und Samstag, 24. und 25. September<br />

spielt auf der Bühne im Spitalhof der<br />

Dramatische Verein Biberach „Der Tiger Jussuf“,<br />

ein Zirkusstück mit Witz und Humor von<br />

Günter Eich. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr.<br />

3. Biberacher Schnäppchenmarkt<br />

Biberach. Shopping daheim für Schwaben:<br />

Am Donnerstag und Freitag, 12. und 13. August,<br />

veranstaltet die Biberacher Werbegemeinschaft<br />

den dritten Biberacher Schnäppchenmarkt.<br />

www.typisch-biberach.de<br />

24<br />

Anzeige Pfanne_1spaltig 170 hoch.indd 1 08.07.21 15:55


PR-Anzeige<br />

August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

Der Wilde Westen fängt<br />

hinter Laupheim an<br />

Burgrieden. Wildwestabenteuer mitten in der Region erlebt man<br />

bei den Festspielen Burgrieden: bis zum 11. September mit der<br />

Geschichte von „Old Surehand“.<br />

Karl May steht für Action und Emotionen, für rauchende Colts und<br />

wilde Ritte – dargestellt von einem Ensemble hochkarätiger Schauspieler.<br />

Auch im diesjährigen Abenteuer von Titelheld Old Surehand:<br />

Gemeinsam mit Old Shatterhand und dessen Blutsbruder<br />

Winnetou begibt sich der sicherste Schütze im Wilden Westen auf<br />

die Suche nach dem Mann, der einst Tod und Verderben über seine<br />

Familie gebracht hat. Besonderes Highlight in diesem Jahr sind<br />

spektakuläre Stunts mit Pferden, die ein ungarischer Stuntman mit<br />

eigens dafür ausgebildeten Pferden einstudiert hat.<br />

Bis zum Ende der Sommerferien kann das Publikum bei dem spannenden<br />

Abenteuer um die Karl-May-Helden Winnetou und Old<br />

Shatterhand mitfiebern. Gespielt wird jeden Freitag und Samstag<br />

um 19.30 Uhr, außerdem gibt es sonntags um 17 Uhr eine Aufführung.<br />

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Tickets gibt es im<br />

August außerdem zwei Donnerstag-Veranstaltungen: 19. August<br />

und 26. August, jeweils ab 19.30 Uhr. Darüber hinaus gibt es Zusatzveranstaltungen<br />

am Samstag, 31. Juli und Samstag, 7. August,<br />

jeweils um 14.30 Uhr.<br />

www.festspiele-burgrieden.de<br />

Tickets online oder unter<br />

Tel. 01806 700733 oder 07392 900970<br />

Tipp: Abseits der Aufführungen bietet sich das Festspielgelände<br />

für Veranstaltungen im Westernambiente für bis zu 1000 Gäste an.<br />

Old Surehand<br />

Frei nach Karl May<br />

3. Juli bis 11. September 2021<br />

www.festspiele-burgrieden.de | Ticket-Hotline 07392 900970<br />

www.festspiele-burgrieden.de<br />

In freundlicher Zusammenarbeit mit dem Karl May Verlag Bamberg<br />

Ticket-Hotline 0180 6 700 733<br />

In unserer Aussengastronomie freuen wir uns Sie bewirten zu dürfen!<br />

In freundlicher Zusammenarbeit mit dem Karl May Verlag Bamberg<br />

ww<br />

T<br />

0<br />

In<br />

In f<br />

25


Liebe <strong>kibizz</strong>-Leserinnen und -Leser,<br />

Kulturparcours und Erinnerungskultur<br />

Endlich wieder Kultur live<br />

mit Publikum! Und auch der<br />

Kulturparcours ist wieder<br />

zurück – um Sie zu begeistern,<br />

zu inspirieren, Ihnen<br />

Lust zu machen, bei freiem<br />

Eintritt durch die Kultureinrichtungen<br />

der Stadt zu<br />

flanieren, um in lockerer<br />

Atmosphäre Appetit darauf<br />

zu bekommen, was alles in<br />

der neuen Spielzeit in den<br />

verschiedenen Bereichen<br />

zu erleben ist. Was mich<br />

besonders freut: Erstmals<br />

ist auch unsere Stadtpfarrkirche<br />

als Kulturort mit dabei<br />

– zu jeder vollen Stunde<br />

mit Orgel- oder Chormusik.<br />

Desgleichen begrüße ich als neue Akteure auf dem Parcours<br />

sehr herzlich die Familienbildungsstätte der Evangelischen Kirche<br />

sowie die TG Biberach. Denn es sind ja nicht nur unsere städtischen<br />

Einrichtungen, die als Netzwerk kreativer Kulturarbeit<br />

den traditionellen Abend am ersten Freitag nach Schulbeginn<br />

tragen, sondern auch die Kooperationspartner aus unserer so<br />

Punktet!<br />

mannigfaltigen Bürgerkultur. 2021 einmal wieder der Dramatische<br />

Verein, der Ikebana International e.V., die Jugendkunstschule,<br />

der Kunstverein und die Kleine Schützenmusik, die sich<br />

in einem Kurzkonzert im Vorfeld ihres 200-jährigen Jubiläums<br />

präsentieren wird.<br />

Der darauf folgende Samstag steht im Zeichen der Erinnerungskultur,<br />

um im Rahmen eines städtischen Symposiums in der Biberacher<br />

Stadthalle Matthias Erzbergers Lehren für den Weltfrieden<br />

zu reflektieren, uns aber auch sein Wirken als Finanzreformer<br />

und Wegbereiter der Demokratie zu vergegenwärtigen und dessen<br />

Ermordung vor 100 Jahren in Beziehung zum politischen<br />

Extremismus der Gegenwart zu setzen. Umso wichtiger ist es,<br />

dass wir uns gerade, aber keineswegs nur in einem Gedenkjahr<br />

wie 2021 Erzbergers Kampf und Opfer gleichermaßen in<br />

Erinnerung rufen, speziell hier in Biberach, wo Erzberger als<br />

Reichstagsabgeordneter seinen Wahlkreis hatte und auf dem<br />

Katholischen Friedhof am 31. August beigesetzt worden ist. Am<br />

Tag der Ermordung selbst, am 26. August, wird es um 18 Uhr<br />

die zentrale Gedenkveranstaltung der Erzberger-Initiative und<br />

des Arbeitskreises Entwicklungspolitik in Zusammenarbeit mit<br />

der Stadt Biberach in der Stadthalle geben; die Gedenkrede hält<br />

Bundestagspräsident Dr. Wolfgang Schäuble.<br />

Auf der Grundlage der Kultur, von kultureller und infolgedessen<br />

auch erinnerungskultureller Bildung hatte Deutschland nach der<br />

verheerenden Katastrophe von zwei Weltkriegen wieder seine<br />

Identität finden und seinen Beitrag zum in Frieden und Freiheit<br />

vereinten Europa leisten können, und deswegen ist es so wichtig,<br />

dass wir uns die Vergangenheit im Wortsinne stets vergegenwärtigen<br />

und hierfür insbesondere die jüngere Generation<br />

sensibilisieren. Geschichte muss sichtbar, sinnlich erfahrbar und<br />

insbesondere auch für die jüngere Generation begreifbar gemacht<br />

werden – gerade wenn es um ein auch lokalgeschichtlich<br />

so bedeutsames Thema wie Matthias Erzberger geht. So freue<br />

ich mich auf rege Teilnahme an diesen beiden gewichtigen Anlässen.<br />

Sehr herzlich<br />

Ihr Dr. Jörg Riedlbauer, Kulturdezernent der Stadt Biberach<br />

DIGITALDRUCK<br />

Personalisierung<br />

Kuvertdruck<br />

Fotoqualität<br />

Schwarz-/Weiß Booklet Maschine<br />

26


August/September 2021 <strong>kibizz</strong><br />

TOURIST-INFO<br />

Tourist-Information Bad Buchau<br />

Marktplatz 2<br />

88422 Bad Buchau<br />

Telefon: 07582 93360<br />

Telefax: 07582 9336-20<br />

E-Mail: stadt@bad-buchau.de<br />

www.badbuchau.de<br />

Tourist-Information<br />

Bad Schussenried<br />

Wilhelm-Schussen-Straße 36<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon: 07583 9401-71<br />

Telefax: 07583 4747<br />

E-Mail: info@touristinfo-bs.de<br />

www.bad-schussenried.de<br />

Kulturamt Biberach<br />

Theaterstraße 6, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07351 51-497<br />

Telefax: 07351 51-525<br />

E-Mail: kulturamt@biberach-riss.de<br />

Touristinfo mit Kartenservice<br />

der Stadt Biberach<br />

Im Rathaus, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07351 51-165<br />

Telefax: 07351 51-511<br />

E-Mail: tourismus@biberach-riss.de<br />

www.biberach-tourismus.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. von 8.30 – 18 Uhr<br />

Mo., Di., Do. und Fr. von 8.30 –<br />

12.30 Uhr und von 14 – 17 Uhr<br />

Sa. von 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Online-Kartenbestellungen<br />

www.kartenservice-biberach.de<br />

Tourist-Information<br />

Ochsenhausen<br />

Marktplatz 1<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Telefon: 07352 9220-26<br />

Telefax: 07352 9220-15<br />

E-Mail: bendel@ochsenhausen.de<br />

www.ochsenhausen.de<br />

Schloss Großlaupheim<br />

Kulturhaus<br />

Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15<br />

88471 Laupheim<br />

Telefon: 07392 96800-16<br />

E-Mail: kultur@laupheim.de<br />

www.kulturhaus-laupheim.de<br />

MUSEEN<br />

Stiftsmuseum Bad Buchau<br />

Prälat-Endrich-Platz 9<br />

88422 Bad Buchau<br />

Telefon: 07582 91200<br />

E-Mail: stiftskirchebuchau@t-online.de<br />

Federseemuseum in Bad Buchau<br />

August Gröber Platz<br />

88422 Bad Buchau<br />

Telefon: 07582 8350<br />

Telefax: 07582 933810<br />

E-Mail: info@federseemuseum.de<br />

www.federseemuseum.de<br />

Neues Kloster Bad Schussenried<br />

Neues Kloster 1<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon: 07583 9269-140<br />

Telefax: 07583 9269-111<br />

E-Mail: info@kloster-schussenried.de<br />

www.kloster-schussenried.de<br />

Oberschwäbisches<br />

Museumsdorf Kürnbach<br />

Griesweg 30<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon: 07583 942050<br />

E-Mail: museumsdorf@biberach.de<br />

www.museumsdorf-kuernbach.de<br />

SCHUSSENRIEDER Bierkrugmuseum<br />

Wilhelm-Schussen-Str. 12<br />

88427 Bad Schussenried<br />

Telefon: 07583 404-11<br />

Telefax: 07583 404-12<br />

E-Mail: info@schussenrieder.de<br />

www.schussenrieder.de<br />

www.facebook.com/Schussenrieder<br />

Brauerei<br />

Krippenweg mit Klostercafe<br />

Kloster Bonlanden<br />

Faustin-Mennel-Straße 1<br />

88450 Berkheim-Bonlanden<br />

Telefon: 07354 884-168<br />

Telefax: 07354 884-179<br />

tagungszentrum@kloster-bonlanden.de<br />

www.kloster-bonlanden.de<br />

Museum Biberach<br />

Museumstraße 6, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07 351 51-331<br />

Telefax: 07 351 51-85331<br />

E-Mail: museum@biberach-riss.de<br />

www.museum-biberach-riss.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Sonntag 10 – 18 Uhr<br />

Donnerstag 10-20 Uhr<br />

Christoph Martin Wieland-Stiftung<br />

Biberach mit Wieland-Museum<br />

und Wieland-Archiv<br />

Waldseer Straße 31, 88400 Biberach<br />

Telefon: 07351 51-161<br />

Telefax: 07351 51-85161<br />

wieland-museum@biberach-riss.de<br />

www.wieland-museum.de<br />

Wieland-Museum im Wieland-<br />

Gartenhaus<br />

Saudengasse 10/1, 88400 Biberach<br />

Telefon: 07351 51-336<br />

Mi.-So. 14-17 Uhr<br />

Galerie der Stiftung S BC – pro arte<br />

Bismarckring 66, 88400 Biberach<br />

Telefon: 07351 570 33 16<br />

E-Mail: barbara.renftle@ksk-bc.de<br />

www.sbc-pro-arte.de<br />

Bachritterburg Kanzach<br />

Burgkasse: 07582 930440<br />

Burgschänke: 0160 96487879<br />

Museumsleiter: 07582 2306<br />

www.bachritterburg.de<br />

E-Mail: info@bachritterburg.de<br />

Museum zur Geschichte von<br />

Christen und Juden<br />

Claus-Graf-Stauffenberg-Straße 15<br />

88471 Laupheim<br />

Telefon: 07392 96800-0<br />

E-Mail: museum@laupheim.de<br />

Klostermuseum Ochsenhausen<br />

und Städtische Galerie Fruchtkasten<br />

Schlossbezirk, 88416 Ochsenhausen<br />

Telefon: 07352 9220-22<br />

Telefax: 07352 9220-19<br />

E-Mail: schmid-sax@ochsenhausen.de<br />

Museum Schöne Stiege und<br />

Städtische Galerie Riedlingen<br />

Wochenmarkt 3, 88499 Riedlingen<br />

Telefon: 07371 909-633 (dienstags)<br />

E-Mail: info@museum-riedlingen.de<br />

Webermuseum Schwendi<br />

Telefon: 07353 9800-0<br />

E-Mail: Rathaus.Info@Schwendi.de<br />

Bauernhaus-Museum Allgäu-<br />

Oberschwaben Wolfegg<br />

Vogter Straße 4, 88364 Wolfegg<br />

Tel.: 07527 9550-0<br />

www.bauernhaus-museum.de<br />

Museum Villa Rot<br />

Schlossweg 2<br />

88483 Burgrieden – Rot<br />

Telefon: 07392 8335<br />

Telefax: 07392 17190<br />

E-Mail: info@villa-rot.de<br />

www.villa-rot.de<br />

MUSIKSCHULEN<br />

Musikschule Bad Buchau<br />

Marktplatz 2, 88422 Bad Buchau<br />

Telefon: 07582 808-0<br />

E-Mail: stadt@bad-buchau.de<br />

Jugendmusikschule<br />

Bad Schussenried<br />

Schulstraße 17/1, Bad Schussenried<br />

info@musikverein-bad-schussenried.de<br />

www.stadtkapelle-bad-schussenried.de<br />

Bruno-Frey-Musikschule<br />

Wielandstraße 23, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07 351 51-247<br />

www.musikschule-bc.de<br />

Musikschule Gregorianum der<br />

Stadt Laupheim<br />

Ulmer Straße 88, 88471 Laupheim<br />

Telefon: 07392 9639-60<br />

E-Mail: info@musikschule-laupheim.de<br />

Conrad Graf-Musikschule<br />

Schulgasse 9, 88499 Riedlingen<br />

Telefon: 07371 7612<br />

info@conradgrafmusikschule.de<br />

www.conradgrafmusikschule.de<br />

Jugendmusikschule Ochsenhausen<br />

Bahnhofstraße 22, Ochsenhausen<br />

Telefon: 07352 4257<br />

jugendmusikschule@ochsenhausen.de<br />

VOLKSHOCHSCHULEN<br />

vhs Biberach<br />

Schulstraße 8, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07 351 51-338<br />

www.vhs-biberach.de<br />

vhs Laupheim<br />

Bahnhofstr. 8, 88471 Laupheim<br />

Telefon: 07392 150130<br />

E-Mail: vhs@laupheim.de<br />

www.vhs-laupheim.de<br />

IMPRESSUM – <strong>kibizz</strong><br />

Erscheint 11-mal jährlich (für August/<br />

September als Doppelheft), spätestens<br />

am letzten Werktag vor Beginn des<br />

Veranstaltungsmonats.<br />

Herausgeber, Verlag, Herstellung:<br />

Schwäbischer Verlag GmbH & Co. KG<br />

Drexler, Gessler<br />

Geschäftsführer: Lutz Schumacher<br />

Karlstraße 16, 88212 Ravensburg<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Schwäbische Zeitung Biberach GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführerin: Juliana Rapp<br />

Marktplatz 35, 88400 Biberach<br />

Melissa Veeser, Produktmanagement <strong>kibizz</strong><br />

Tel.: 07351 5002-39<br />

anzeigen.biberach@schwaebische.de<br />

Martina Kaiser, Anzeigen<br />

Tel.: 07351 5002-31<br />

anzeigen.biberach@schwaebische.de<br />

Redaktion:<br />

Johannes Riedel (verantwortlich)<br />

Layout:<br />

Tina Sebök, Petra Merath<br />

Anita Löst, verantwortlich<br />

Titelmotiv:<br />

Sonnenblumenfeld beim Flugplatz<br />

Reute-Bad Waldsee von Klaus Brauner<br />

Bildungswerk Ochsenhausen e.V.<br />

Bahnhofstraße 22<br />

88416 Ochsenhausen<br />

Telefon: 07352 202893<br />

E-Mail: bildungswerk@t-online.de<br />

www.bildungswerk-ochsenhausen.de<br />

vhs Donau-Bussen<br />

St.-Gerhard-Str. 1, 88499 Riedlingen<br />

Telefon: 07371 7691<br />

E-Mail: info@vhs-donau-bussen.de<br />

www.vhs-donau-bussen.de<br />

SONSTIGES<br />

Jugendkunstschule<br />

Biberach e.V.<br />

Hindenburgstr. 34, 88400 Biberach<br />

Telefon: 07351 301984<br />

Telefax: 07351 301986<br />

E-Mail: info@juks-biberach.de<br />

www.juks-biberach.de<br />

Stadtbücherei Biberach<br />

Viehmarktstraße 8, 88 400 Biberach<br />

Telefon: 07 351 51-498<br />

www.medienzentrum-biberach.de<br />

Öffnungszeiten: Dienstag–Freitag<br />

10–19 Uhr, Samstag 10–14 Uhr<br />

Stadtarchiv Biberach<br />

Waldseer Str. 31, 88400 Biberach<br />

Telefon: 07351 51-327<br />

Telefax: 07351 51-85327<br />

E-Mail: stadtarchiv@biberach-riss.de<br />

www.stadtarchiv-biberach.de<br />

Veranstaltungstermine melden:<br />

terminkalender@schwaebisch-media.de<br />

Redaktionsschluss am<br />

10. des laufenden Monats.<br />

Publiziert werden nur öffentliche<br />

Veranstaltungen.<br />

Druck:<br />

Holzer Druck und Medien Druckerei<br />

und Zeitungsverlag GmbH + Co. KG<br />

Fridolin-Holzer-Straße 22 + 24<br />

88171 Weiler-Simmerberg<br />

Verbreitete Auflage:<br />

19.000 Exemplare, davon werden<br />

16.000 Stück kostenlos mit der<br />

Schwäbischen Zeitung verteilt.<br />

Für unverlangt eingesandte Unterlagen<br />

und die Richtigkeit von Terminen<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Nachdruck auch auszugsweise verboten.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Der Terminteil ist ausschließlich<br />

gemeinnützigen Vereinen und<br />

Organisationen vorbehalten. Für die<br />

Richtigkeit der Termine übernimmt<br />

die Redaktion keine Gewähr.<br />

Das Veranstaltungsmagazin enthält<br />

bezahlte Werbung.<br />

27


Schmuck | Manufaktur | Moments<br />

Ihr Schmuckstück ein Leben lang<br />

Schauen Sie gerne unverbindlich vorbei und finden Sie mit uns Ihr ganz<br />

persönliches Schmuckunikat aus unserer Manufaktur.<br />

Wenn Sie möchten, können Sie vorab auch gerne telefonisch ein Termin<br />

mit uns vereinbaren.<br />

Ihre<br />

Schmuck | Manufaktur | Moments<br />

Wir bieten Ihnen folgende Leistungen an:<br />

• Individuelle Schmuckberatung<br />

und Schmuckanfertigung<br />

• Umarbeitung von Schmuck<br />

• Hochwertiger Perlenschmuck<br />

• Optimale Trauringberatung und Herstellung<br />

• Schmuckreparaturen<br />

durch modernste Lasertechnologie<br />

• Schmuck- sowie Uhrenservice<br />

• Ankauf von Alt- und Zahngold<br />

Inh. Fabio Scilanga<br />

Goldschmied und Staatl. gepr. Schmuckdesigner<br />

Consulentengasse 8 | 88400 Biberach<br />

Festnetz: 07351 · 82 99 880<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 09:30 - 13:30 Uhr | 14:30 - 18:30 Uhr<br />

Samstag 09:30 - 14:00 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!