01.05.2022 kibizz
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Liebe <strong>kibizz</strong>-Leserinnen und -Leser,<br />
Willkommen zum 14. Biberacher Jazzpreis!<br />
Seit 1990 wird, in der<br />
Regel im zweijährigen<br />
Turnus, von der Stadt gemeinsam<br />
mit dem Jazzclub<br />
Biberach der Biberacher<br />
Jazzpreis vergeben, eines<br />
der vielen Beispiele für erfolgreiches<br />
public private<br />
partnership, also das Zusammenwirken<br />
zwischen<br />
unseren kommunalen Kultureinrichtungen<br />
und der<br />
freien Szene. Er ist einer<br />
der wenigen international<br />
ausgeschriebenen Preise<br />
für den Jazznachwuchs, dessen Bewerberumfeld in den zurückliegenden<br />
Jahren immer internationaler und immer hochkarätiger<br />
geworden ist. Auch in diesem Jahr sind exzellente<br />
Bewerbungen eingegangen und unsere Jury stand vor der<br />
kniffligen Aufgabe, aus dem Guten das noch Bessere und potenziell<br />
Sehr Gute, womöglich Hervorragende, herauszufiltern.<br />
An dieser Stelle ist es mir wichtig, zwei Persönlichkeiten danke<br />
zu sagen. Denn in unserer Jury, hinsichtlich deren Zusammensetzung<br />
wir immer Wert darauf legten und auch weiterhin<br />
legen werden, dass die Musikausbildungsstätten gleichermaßen<br />
vertreten sind wie der Fachjournalismus, die örtliche und<br />
die internationale Szene, gilt es Abschied zu nehmen vom<br />
langjährigen Vorsitzenden Dieter Ilg und dem mittlerweile<br />
emeritierten Hochschulprofessor Frank Sikora. Weiterhin an<br />
Bord bleiben Oliver Hochkeppel, Prof. Jürgen Seefelder sowie<br />
Dr. Helmut Schönecker, und mit Alexandra Lehmler ist<br />
erstmals eine Jurorin mit im Team der künstlerischen Sachverständigen.<br />
In Anlehnung an die Wettbewerbsbedingungen von Jugend<br />
jazzt und Jugend musiziert liegt die Altersgrenze bei 26 Jahren.<br />
Die Teilnahme am Biberacher Jazzpreis steht (Jazz-) Studierenden<br />
an Musikschulen und Musikhochschulen sowie bereits<br />
kommerziell oder konzertant tätigen MusikerInnen offen; stilistische<br />
Einschränkungen gibt es keine. Dies wäre auch für<br />
einen Jazzwettbewerb nicht zielführend, lebt der Jazz doch<br />
von der Idee, die künstlerische Freiheit des Einzelnen im Miteinander<br />
mit dem Ensemble in Einklang zu bringen.<br />
Lettershop<br />
Damit spiegelt er als musikalisches Genre unsere Gesellschaft<br />
insgesamt wider, in deren Mitte er ja mittlerweile auch angekommen<br />
ist. Der Jazz ist aus dem Bildungsangebot der Schulen<br />
und Hochschulen nicht mehr wegzudenken. Seine Einbeziehung<br />
in die Stipendienvergabe für die Cité Internationale des<br />
Arts in Paris, was über Jahre hin für kontroverse Diskussionen<br />
sorgte, macht deutlich, dass er auf Augenhöhe mit den übrigen<br />
künstlerischen Disziplinen agiert, und Jazzinstitute wie in<br />
Regensburg unterstreichen deutlich seine musikwissenschaftliche<br />
Forschungs- und Dokumentationsrelevanz. Insoweit sind<br />
jazzbezogenen Bildungs- und Ausbildungsangebote in den<br />
Schulen, der Musikschule und an unserer Hochschule für mich<br />
essentieller Bestandteil unserer Stadtkultur. Und so wünsche<br />
ich Ihnen anregenden Hörgenuss und tolle, erlebnisreiche<br />
Stunden am 20. Mai in der Gigelberghalle!<br />
Sehr herzlich<br />
Ihr Dr. Jörg Riedlbauer,<br />
Kulturdezernent der Stadt Biberach<br />
Lettershop?<br />
Können wir!<br />
Machen wir!<br />
adressieren<br />
kuvertieren<br />
einschweißen<br />
Postauflieferung<br />
Postoptimierung<br />
Beilagen<br />
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