SPD-Fraktion im Gemeinderat Mutterstadt
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<strong>SPD</strong>-<strong>Fraktion</strong> <strong>im</strong> <strong>Gemeinderat</strong> <strong>Mutterstadt</strong><br />
Der <strong>Fraktion</strong>svorsitzende<br />
Herrn Bürgermeister<br />
Hans-Dieter Schneider<br />
Gemeindeverwaltung<br />
67112 <strong>Mutterstadt</strong> 10.08.2007<br />
Zum Vorgehen gegen „Flatrate-Parties“, Durchsetzung und Einhaltung der<br />
bestehen-den Verbote. Im speziellen Fall: Angebot einer „Flatrateparty“ in<br />
der Gaststätte Ecke Ludwigshafener Str./Pfalzring in <strong>Mutterstadt</strong> (in<br />
Kalenderwoche 22)<br />
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schneider,<br />
sehr geehrte Damen und Herren der Verwaltung,<br />
in den letzten Wochen und Monaten wurde nicht nur in der Presse die<br />
Problematik stark alkoholisierter Jugendlicher und Minderjähriger verdeutlicht.<br />
Diese werden durch so genannte „Flatrate- und Komasaufparties“ zum<br />
Alkoholkonsum verleitet. Allein schon durch das Motto der Party wird das Ziel<br />
deutlich: Soviel Alkohol wie nur möglich trinken, am besten noch etwas mehr!<br />
Dies führte nicht selten dazu, dass bei Heranwachsenden durch polizeiliche<br />
Alkoholkontrollen, sehr hohe Promillewerte festgestellt wurden. Ebenso mehren<br />
sich die Fälle Jugendlicher, die bewusstlos in Krankenhäuser eingeliefert<br />
werden, bis hin zu einem ersten, bekannt gewordenen Todesfall eines<br />
Minderjährigen durch „Komasaufen“.<br />
Die Bundesregierung hat am 6. Juni 2007 eine Presseerklärung (siehe Anhang)<br />
herausgegeben, nach der die örtlichen Behörden eine Handhabe zum Vorgehen<br />
gegen solche Partys haben.<br />
In <strong>Mutterstadt</strong> darf es keine solchen Partys geben, in denen Jugendliche zum<br />
grenzenlosen Alkoholmissbrauch an<strong>im</strong>iert werden.
Daher bitten wir die Verwaltung, dieses Thema sensibel zu beobachten und<br />
Kontrollen durchzuführen. Mit den Gastronomen, in deren Lokalitäten<br />
Jugendliche und Minderjährige verkehren, sollten Gespräche geführt werden, um<br />
präventiv gegen Alkoholmissbrauch vorzugehen. Die Stadt Worms bezieht zu<br />
diesem Thema klar und öffentlich Stellung (siehe Presseartikel und Auszug<br />
Homepage der Stadt Worms anbei). Nehmen sie dies zum Beispiel und gehen<br />
gegen den Alkoholmissbrauch vor.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Thorsten Leva<br />
Für die <strong>SPD</strong> <strong>Fraktion</strong>