Vereinsstatuten - Golfplatz Breitenfurt

§ 1 Name und Sitz des Vereins
Der Verein führt den Namen
§ 2 Zweck des Vereins, Vereinsjahr
Vereinsstatuten
Golf Club Breitenfurt
Er hat seinen Sitz in 2384 Breitenfurt
Die Vereinstätigkeit ist gemeinnützig im Sinne der der §§ 34ff der Bundesabgabenordnung und ist nicht auf Gewinn
ausgerichtet. Der Verein will den Vereinszweck frei von politischen und weltanschaulichen Einflüssen erfüllen.
Der Vereinszweck ist demnach die Förderung, Verbreitung, Pflege und Erhaltung des Sportes, insbesondere
des Golfsportes und der Kultur durch umfassende körperliche und geistige Ertüchtigung seiner Mitglieder sowie
die gesellschaftliche Zusammenkunft seiner Mitglieder und Gäste.
Das Vereinsjahr entspricht dem Kalenderjahr.
§ 3 Mittel zur Erreichung des Vereinszweckes und Mittelverwendung
Zur Erreichung des Vereinszwecks dienen folgende ideellen Mittel:
a) Veranstaltung von sportlichen Wettkämpfen, insbesondere von Golfturnieren und anderen mit dem Golfsport
zusammenhängende Wettbewerbe
b) Gestaltung eines Trainingsbetriebes
c) Einrichtung eines Lehrbetriebs
d) Durchführungen von Schulungen
e) Förderung der Teilnahme von Vereinsmitgliedern an sportlichen Wettkämpfen
f) Errichtung und Betreibung von Sportanlagen
g) Vorträge und Versammlungen
h) Diskussionsabende
i) Einrichtung einer Bibliothek und Sammlung sonstiger sport- und kulturbezogener Film- und Bildmaterialien
j) Herausgabe von Mitteilungsblättern
k) Durchführung von Ausstellungen und Vernissagen, Konzerten, Lesungen und dergleichen mehr
l) sonstige gesellschaftliche Veranstaltungen für Clubmitglieder und Gäste wie Jahresabschlussfeiern etc.
Die erforderlichen materiellen Mittel sollen aufgebracht werdend durch:
a) Beitrittsgebühren und Mitgliedsbeiträge
b) Spenden, Subventionen, Vermächtnisse und sonstige Zuwendungen
c) Vereinseigene Unternehmungen
d) Startgelder für Wettkämpfe
Die Mittel des Vereines dürfen nur für die in der Satzung angeführten Zwecke verwendet werden. Bei Ausscheiden
aus dem Verein darf kein Mitglied Geld- oder Sacheinlagen zurück erhalten.
Die Mitgliedsbeiträge sind sowohl von den ordentlichen als auch von den außerordentlichen Mitgliedern zu bezahlen.
§ 4 Arten der Mitgliedschaft
Die Mitglieder des Vereins gliedern sich in ordentliche und außerordentliche Mitglieder.
a) Ordentliche Mitglieder
Das sind eigenberechtigte natürlich Personen oder juristische Personen (wobei juristische Personen eine physische
Person zu bezeichnen haben, die die Mitgliedschaftsrechte ausübt), die den von der Betreibergesellschaft
des Golfplatzes Breitenfurt für ordentliche Mitglieder vorgeschriebenen allfälligen Beitrittsgebühren und jährlich
den vollen Mitgliedsbeitrag bezahlen.
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Ebenfalls ordentliche Mitglieder sind die Gesellschafter der Golfplatz Breitenfurt GmbH, deren Ehegatten und
volljährige Kinder (minderjährige Kinder der Gesellschafter sind außerordentliche Mitglieder). Sollte ein Gesellschafter
eine juristische Person sein, so kann diese bis zu zwei Personen aus dem Kreise ihrer Gesellschafter oder
Geschäftsführer benennen, die die ordentliche Mitgliedschaft ausüben; für deren Ehegatten und Kinder gelten die
gleichen Rechte wie für die Ehegatten und Kinder der anderen Gesellschafter.
Ordentliche Mitglieder sind weiters die im Rahmen von der Golfplatz Breitenfurt GmbH vergebenen Firmenmitgliedschaften
namhaft gemachten Personen.
Die ordentlichen Mitglieder sind berechtigt, an der Generalversammlung teilzunehmen, in dieser das Stimmrecht
auszuüben und Anträge zu stellen. Sie haben das aktive und passive Wahlrecht. Solange ein ordentliches Mitglied
den jährlichen Mitgliedsbeitrag für den Verein und den Jahresbeitrag für das von der Golfplatz Breitenfurt GmbH
vergebene Spielrecht auf dem Golfplatz Breitenfurt nicht bezahlt hat, ruhen die Rechte des jeweiligen ordentlichen
Mitgliedes.
b) Außerordentliche Mitglieder
Diese haben alle Rechte ordentlicher Mitglieder mit Ausnahme des aktiven und passiven Wahlrechtes und des
Stimmrechtes in der Generalversammlung. Jugendlichen und Kindern steht nicht das Recht zu, an Generalversammlungen
teilzunehmen. Die außerordentlichen Mitglieder sind wie folgt unterteilt:
♦ Studenten
Studenten sind Personen vom 18. Lebensjahr bis zum vollendeten 25. Lebensjahr, die an einer österreichischen
Universität immatrikuliert und inskribiert sind.
♦ Jugendliche
Jugendliche sind Personen vom 14. Lebensjahr bis zum vollendeten 18. Lebensjahr.
♦ Kinder
Kinder sind Personen vom 6. Lebensjahr bis zum vollendeten 14. Lebensjahr.
♦ Ehrenmitglieder
Sie werden auf Vorschlag des Vorstandes von der Generalversammlung aufgrund besonderer Verdienste um
den Verein oder dem Golfplatz Breitenfurt gewählt. Sie haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die ordentlichen
Mitglieder, sie können jedoch von der Generalversammlung von der Entrichtung eines Teils oder des
gesamten Jahresbeitrages auf Dauer oder befristet, befreit werden.
Zweitmitglieder
Zweitmitglieder sind Mitglieder anderer österreichischer oder ausländischer Golfklubs, die von der Golfplatz
Breitenfurt GmbH eine Zweitmitgliedschaft erworben haben.
♦ Jahresmitglieder
Sie haben eine, auf ein Jahr Vereinsjahr beschränkte Mitgliedschaft, wenn sie ein einjähriges Spielrecht von
der Golfplatz Breitenfurt GmbH zum Bespielen des Golfplatzes Breitenfurt erworben haben
♦ Einsteigermitglieder
Das sind Mitglieder, die von der Golfplatz Breitenfurt GmbH eine Einsteigermitgliedschaft erworben haben.
Diese Mitgliedschaft endet mit Ablauf des jeweiligen Vereinsjahres.
♦ sonstige Mitglieder, die laut Statuten nicht als ordentliche Mitglieder definiert sind
§ 5 Erwerb und Änderung der Mitgliedschaft
Wer sich um die Aufnahme in den Club bewirbt, hat einen schriftlichen Eintrittsantrag in der Form der vom Club
aufgelegten Antragsformulare zu erstellen.
Die Aufnahme erfolgt durch Beschluss des Vorstandes.
Die Ablehnung eines Aufnahmegesuches kann ohne Angabe von Gründen erfolgen. Voraussetzung für eine Aufnahme
ist der Nachweis des Erwerbes einer Spielberechtigung auf dem Golfplatz Breitenfurt von der Golfplatz
Breitenfurt GmbH (FN 215597f Firmenbuch HG Wien).
Die Aufnahme in den Club erfolgt unter der aufschiebenden Bedingung, dass das neue Mitglied die Eintrittsgebühr
und den laufenden Jahresbeitrag innerhalb eines Monats, nach dem vom Vorstand gefassten Aufnahmebeschluss
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ezahlt. Mit der Aufnahme in den Club verpflichtet sich jedes Mitglied, die Statuten und die vom zuständigen
Organ erlassenen Anordnungen einzuhalten, sowie die von der Generalversammlung beschlossenen Beiträge zu
bezahlen.
Die Aufnahmegesuche von nicht volljährigen Aufnahmebewerbern müssen von deren gesetzlichem Vertreter
gegengezeichnet werden, welcher für die Erfüllung der Pflichten dem
Club gegenüber bis zur Volljährigkeit des Aufnahmewerbers zur ungeteilten Hand (mit)haftet.
Der Übertritt von Jugendmitgliedern in die Kategorie ordentliche Mitglieder erfolgt ohne Anzeigepflicht und zwar
mit Ablauf des Kalenderjahres, in dem das Jugendmitglied das 18. Lebensjahr vollendet hat. Das gleiche gilt sinngemäß
für den Übertritt von Kindern in die Kategorie der Jugendmitglieder. Sofern Interesse an einer (weiteren)
außerordentlichen Mitgliedschaft – wie etwa unter die Kategorie Studenten – besteht, ist der Interessent zur
zeitgerechten Anzeige verpflichtet.
§ 6 Rechte und Pflichten der Mitglieder
Die Mitglieder sind unter den einschränkenden Bestimmungen des § 4 berechtigt, an allen Veranstaltungen des
Vereins teilzunehmen und die Einrichtungen des Vereins zu nutzen. Jedes ordentliche Mitglied hat bei Abstimmungen
nur eine Stimme. An der Generalversammlung können sowohl ordentliche als auch außerordentliche
Mitglieder teilnehmen, stimmberechtigt sind jedoch nur die ordentlichen Mitglieder.
Die Vereinsmitglieder sind weder am Erfolg, noch am Vermögen des Vereins beteiligt.
Die Mitglieder sind verpflichtet, die Interessen des Vereins nach Kräften zu fördern und alles zu unterlassen, wodurch
das Ansehen und der Zweck des Vereins geschädigt werden könnte. Die Mitglieder haben die Satzungen
und die Beschlüsse der Vereinsorgane zu beachten. Die Mitglieder sind – sofern nicht eine Ausnahmeregelung
laut § 4 getroffen wurde – zur Zahlung der Beitrittsgebühren und Mitgliedsbeiträge verpflichtet.
§ 7 Beendigung der Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft erlischt durch Tod bzw. durch Verlust der Rechtspersönlichkeit, durch Abtretung oder Erlöschen
der Spielberechtigung auf dem Golfplatz Breitenfurt (siehe Punkt § 5 dieser Statuten), durch freiwilligen Austritt,
durch Ausschluss und Kündigung bzw. Vereinsauflösung. Der freiwillige Austritt kann nur mit Ende jedes Kalenderjahres
erfolgen. Die Abmeldung muss bis 30. September schriftlich beim Vereinsvorstand eintreffen. Trotz
Erlöschen der Mitgliedschaft ist die Mitgliedsgebühre für das laufende Vereinsjahr im vollen Umfange zu bezahlen.
Der Vorstand ist berechtigt, Mitglieder, die
den Vereinszweck oder den Ruf des Vereins verletzen
die Interessen des Vereins schädigen
die die Regeln des Golfsports oder dessen Etikette trotz vorheriger schriftlicher Abmahnung durch den Vorstand
verletzen
der Beitragsleistung nicht nachkommen
sich den Anordnungen des Vorstandes oder der von diesem autorisierten Personen widersetzen
die Platzregeln trotz Abmahnung nicht einhalten (dazu zählen insbesondere das Betreten des Biotops und das
Bespielen der Platzes trotz Sperre)
aus dem Verein mit sofortiger Wirkung auszuschließen.
Ein ausgeschlossenes Mitglied hat die Möglichkeit, seinem Ausschluss bei dem für den Golfclub Breitenfurt zuständigen
ordentlichen Bezirksgericht der Republik Österreich anzufechten.
Dieser Beschluss wird mit vom Vorstand einfacher Mehrheit gefasst und ist dem Mitglied schriftlich mitzuteilen.
Der Vorstand ist berechtigt, Mitgliedschaften mit Zustimmung der Golfplatz Breitenfurt GmbH jederzeit unter
Einhaltung einer vierwöchigen Frist zum jeweiligen Monatsende zu kündigen.
Der Gekündigte verliert seine Mitgliedschaft dann, wenn der Vorstand nachweislich dem gekündigten Mitglied die
aliquote Jahresgebühr zurückbezahlt hat sowie die bei der Golfplatz Breitenfurt GmbH hinterlegte Kaution für die
Spielberechtigung zurückgezahlt worden ist. Die Kündigung hat mit eingeschriebenem Brief an die zuletzt bekannt
gegebene Adresse zu erfolgen. Eine allfällige Einschreibgebühr ist im Falle der Kündigung, wenn diese nachweislich
aus einem wichtigen Grunde erfolgt, nicht zurückzubezahlen.
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Ausgetretene bzw. ausgeschlossene Mitglieder können dem Verein gegenüber keine Ansprüche irgendwelcher Art
stellen. Sie verlieren alle aus dem Vereinsleben erworbenen Rechte, sind jedoch verpflichtet, die zum Zeitpunkt
des Austrittes bestehenden Verbindlichkeiten voll zu erfüllen.
§ 8 Vereinsorgane
Organe des Vereins sind die Generalversammlung, der Vorstand, die Rechnungsprüfer und das Schiedsgericht.
§ 9 Die Generalversammlung
Die ordentliche Generalversammlung findet alle 2 Jahre statt. nach Abhaltung der letzten ordentlichen Generalversammlung
statt. Die 1. ordentliche Generalversammlung findet im Jahr 2008 statt.
Eine außerordentliche Generalversammlung findet auf Beschluss des Vorstandes, der ordentlichen Generalversammlung
oder auf schriftlichen begründeten Antrag von mindestens einem Zehntel der stimmberechtigten Mitglieder
oder auf Verlangen der Rechnungsprüfer statt. Die Rechnungsprüfer als auch die Mitglieder, die eine außerordentliche
Hauptversammlung verlangen, haben das Verlangen auf Einberufung einer außerordentlichen
Generalversammlung schriftlich an den Vorstand zu richten.
Die Einladung zur außerordentlichen Generalversammlung hat in allen vorgenannten Fällen der Vorstand vorzunehmen,
und zwar binnen 3 Wochen ab Einlangen eines entsprechenden Antrages beim Vorstand.
Sowohl zu den ordentlichen wie auch zu den außerordentlichen Generalversammlungen sind alle teilnahmeberechtigten
Mitglieder mindestens zwei Wochen vor dem Termin schriftlich mittels Email, Fax oder – wenn kein
Email oder Telefax eines Mitgliedes bekannt ist – mittels Schreiben an die zuletzt bekannt gegebene Adresse
eines Mitgliedes einzuladen.
Die Anberaumung der Generalversammlung hat unter Angabe der Tagesordnung zu erfolgen. Die Einberufung
erfolgt durch den Vorstand.
Anträge zur Generalversammlung sind mindestens drei Tage vor dem Termin der Generalversammlung beim
Vorstand schriftlich einzureichen.
Gültige Beschlüsse – ausgenommen solche über einen Antrag auf Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung
– können nur zu den in der Tagesordnung aufgenommenen Punkten gefasst werden.
Bei der Generalversammlung sind alle Mitglieder mit Ausnahme von Kindern und Jugendlichen teilnahmeberechtigt.
Stimmberechtigt sind nur die ordentlichen Mitglieder. Jedes ordentliche Mitglied hat eine Stimme. Juristische
Personen werden durch einen Bevollmächtigten vertreten. Die Übertragung des Stimmrechtes auf ein anderes
ordentliches Mitglied im Wege einer schriftlichen Bevollmächtigung ist zulässig.
Die Generalversammlung ist bei Anwesenheit eines Fünftel aller stimmberechtigten Mitglieder bzw. ihrer Vertreter
beschlussfähig. Ist die Generalversammlung zur festgesetzten Stunde nicht beschlussfähig, so findet die Generalversammlung
30 Minuten später mit derselben Tagesordnung statt, die ohne Rücksicht auf die Anzahl der Erschienenen
beschlussfähig ist.
Die Wahlen und die Beschlussfassungen in der Generalversammlung erfolgen in der Regel mit einfacher Stimmenmehrheit.
Beschlüsse, mit denen das Statut des Vereines geändert oder der Verein aufgelöst werden soll,
bedürfen jedoch einer qualifizierten Mehrheit von zwei Dritteln der abgegebenen gültigen Stimmen.
Den Vorsitz in der Generalversammlung führt der Obmann/Präsident, bei dessen Verhinderung sein Stellvertreter.
Wenn auch dieser verhindert ist, so führt das an Jahren älteste anwesende Vorstandsmitglied den Vorsitz.
§ 10 Aufgabenkreis der Generalversammlung
Der Generalversammlung sind folgende Aufgaben vorbehalten:
♦ Entgegennahme und Genehmigung des Rechenschaftsberichtes und des Rechnungsabschlusses;
♦ Beschlussfassung über den Voranschlag;
♦ Wahl und Bestätigung der Bestellung und Enthebung einzelner der Mitglieder des Vorstandes und der Rechnungsprüfer
aus wichtigem Grunde;
♦ Enthebung des gesamten Vorstands aus wichtigem Grunde;
♦ Genehmigung von Rechtsgeschäften zwischen Vorstandsmitgliedern und Rechnungsprüfern mit dem Verein;
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♦ Entlastung des Vorstandes;
♦ Verleihung und Aberkennung der Ehrenmitgliedschaften;
♦ Beschlussfassung über Statutenänderungen und die freiwillige Auflösung des Vereines;
♦ Beratung und Beschlussfassung über sonstige auf der Tagesordnung stehende Fragen.
§ 11 Der Vorstand
Der Vorstand besteht aus:
a) dem Obmann (1. Präsident)/der Obfrau (1. Präsidentin) und seinem/ihrem(r) Stellvertreter (2. Präsident)/-in
(2. Präsidentin)
b) dem Schriftführer/der Schriftführerin
c) dem Kassier/der Kassiererin
Alle Vorstandsmitglieder werden von der Generalversammlung mit einfacher Stimmenmehrheit gewählt.
Der Vorstand hat bei Ausscheiden eines Mitgliedes das Recht, an seine Stelle ein anderes wählbares Mitglied
zu kooptieren, wozu die nachträgliche Genehmigung in der nächstfolgenden Generalversammlung einzuholen
ist. Fällt der Vorstand ohne Selbstergänzung durch Kooptieren überhaupt oder auf unvorhersehbar lange Zeit
aus, ist jeder Rechnungsprüfer verpflichtet, unverzüglich eine außerordentliche Generalversammlung zum
Zweck der Neuwahl eines Vorstandes einzuberufen. Sollten auch die Rechnungsprüfer handlungsunfähig oder
nicht vorhanden sein, hat jedes ordentliche Mitglied, das die Notsituation erkennt, unverzüglich die Bestellung
eines Kurators beim zuständigen Gericht zu beantragen, der umgehend eine außerordentliche Generalversammlung
einzuberufen hat.
Die Mitglieder des ersten Vorstandes sind bereits bis 31.12.2011 bestellt. Danach beträgt die Funktionsdauer
des Vorstandes jeweils 2 Jahre ab seiner Wahl. Wiederwahl ist möglich. Läuft die Funktionsdauer eines Vorstandes
aus, ohne dass ein neuer Vorstand gewählt oder entsendet ist, so wird der Verein bis zur Wahl des
neuen Vorstandes vom bisherigen Vorstand weiter geführt.
Die Wahl des Vorstandes erfolgt durch Abstimmung mittels Stimmzettel.
Der Vorstand wird vom Obmann/Präsident, in dessen Verhinderung von seinem Stellvertreter/2. Präsident,
schriftlich oder mündlich spätestens eine Woche vor dem Termin einberufen. Ist auch dieser auf unvorhersehbar
lange Zeit verhindert, darf jedes sonstige Vorstandsmitglied den Vorstand einberufen.
Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn alle seine Mitglieder eingeladen wurden und mindestens die Hälfte von
ihnen anwesend ist.
Den Vorsitz führt der Obmann, bei Verhinderung sein Stellvertreter. Ist auch dieser verhindert, obliegt der
Vorsitz dem an Jahren ältesten anwesenden Vorstandsmitglied.
Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit; bei Stimmengleichheit gibt die Stimme
des Vorsitzenden den Ausschlag.
Außer durch den Tod und Ablauf der Funktionsperiode erlischt die Funktion eines Vorstandsmitgliedes durch
Enthebung und Rücktritt.
Die Generalversammlung kann den gesamten Vorstand aus wichtigen Gründen entheben. Die Generalversammlung
und/oder der Vorstand sind berechtigt einzelne seiner Mitglieder aus wichtigen Gründen des Amtes
zu entheben. Diese Gründe sind ausschließlich: Verlust der Geschäftsfähigkeit, gerichtlich festgestellte
Veruntreuung von Vereinsvermögen, Begehung gerichtlich strafbarer vorsätzlicher Handlungen gegen ein
Vereinsmitglied, Verlust der Spielberechtigung auf dem Golfplatz Breitenfurt. Die Enthebung tritt mit Bestellung
des neuen Vorstandes durch die Generalversammlung bzw. Vorstandsmitgliedes durch die Generalversammlung
oder den Vorstand in Kraft.
Die Vorstandsmitglieder können jederzeit schriftlich ihren Rücktritt erklären. Die Rücktrittserklärung ist an
den Vorstand, im Falle des Rücktrittes des gesamten Vorstandes an die Generalversammlung zu richten. Der
Rücktritt wird erst mit Wahl bzw. Kooptieren eines Nachfolgers wirksam.
Die Tätigkeit des Vorstandes ist ehrenamtlich; die Vorstandsmitglieder erhalten für ihre Tätigkeit kein Entgelt.
§ 12 Aufgabenkreis des Vorstandes
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Dem Vorstand obliegt die gesamte Leitung des Vereines sowie dessen Vertretung nach außen. Ihm kommen alle
Aufgaben zu, die nicht durch die Statuten einem anderen Vereinsorgan zugewiesen sind.
In seinen Wirkungsbereich fallen neben der Geschäftsführung insbesondere folgende Angelegenheiten :
♦ Erstellung des Jahresvoranschlages sowie Abfassung des Rechenschaftsberichtes und des Rechnungsabschlusses;
♦ Vorbereitung der Generalversammlung;
♦ Einberufung der ordentlichen und der außerordentlichen Generalversammlung;
♦ Verwaltung des Vereinsvermögens;
♦ Kooptieren einzelner Vorstandsmitglieder und deren Enthebung aus wichtigem Grund;
♦ Aufnahme, Ausschluss und Kündigung von Vereinsmitgliedern;
♦ Aufnahme und Kündigung von Angestellten des Vereines;
♦ Festlegung der Wettspielordnung.
§ 13 Besondere Obliegenheiten einzelner Vorstandsmitgliedern
Der Obmann/Präsident vertritt den Verein nach außen. Schriftliche Ausfertigungen des Vereines bedürfen zu ihrer
Gültigkeit der Unterschriften des Obmannes/Präsidenten und eines weiteren Vorstandsmitgliedes, Geldangelegenheiten
(=vermögenswerte Dispositionen) der Unterschrift des Obmannes/Präsidenten und des Kassiers oder des
Obmannstellvertreters/2. Präsident. Rechtsgeschäfte zwischen Vorstandsmitgliedern und dem Verein bedürfen zu
ihrer Gültigkeit außerdem der Genehmigung der Generalversammlung.
Stimmberechtigter Vertreter des Vereines in den Verbandsitzungen (ÖGV, NÖGV) ist der Obmann, im Falle von
dessen Verhinderung der Obmannstellvertreter.
Rechtsgeschäftliche Bevollmächtigungen, den Verein nach außen zu vertreten bzw. für ihn zu zeichnen, können
ausschließlich vom Obmann gemeinsam mit einem zweiten Vorstandsmitglied erteilt werden.
Bei Gefahr im Verzug ist der Obmann berechtigt, auch in Angelegenheiten, die in den Wirkungsbereich der Generalversammlung
oder des Vorstandes fallen, unter eigener Verantwortung selbständig Anordnungen zu treffen;
diese bedürfen jedoch der nachträglichen Genehmigung durch das zuständige Vereinsorgan.
Im Falle seiner Verhinderung wird der Obmann vom stellvertretenden Obmann vertreten.
Der Obmann/Präsident, im Falle seiner Verhinderung der Obmannstellvertreter/2. Präsident führt den Vorsitz in
der Generalversammlung und im Vorstand.
Der Obmannstellvertreter/2. Präsident und/oder der Schriftführer haben den Obmann/Präsidenten bei der Führung
der Vereinsgeschäfte zu unterstützen.
Dem Schriftführer obliegt die Führung der Protokolle der Generalversammlung und des Vorstandssitzungen.
Der Kassier ist für die ordnungsgemäße Geldgebarung des Vereines verantwortlich.
§ 14 Rechnungsprüfer
Der Verein wählt zwei Rechnungsprüfer. Die zwei Rechnungsprüfer werden von der Generalversammlung auf die
Dauer von 4 Jahren gewählt. Wiederwahl ist möglich.
Den Rechnungsprüfern obliegen die laufende Geschäftskontrolle und die Überprüfung des Rechnungsabschlusses.
Sie haben der Generalversammlung über das Ereignis der Überprüfung zu berichten.
Im Übrigen gelten für die Rechnungsprüfer die Bestimmungen über die Bestellung, die Abwahl und den Rücktritt
der Organe sinngemäß.
§ 15 Schiedsgericht
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Zur Schlichtung von allen aus dem Vereinsverhältnis entstehenden Streitigkeiten sowie von Vereinsmitgliedern
untereinander in Vereinsangelegenheiten ist das vereinsinterne Schiedsgericht berufen. Bei diesem Schiedsgericht
handelt es sich um eine Schlichtungseinrichtung im Sinne des Vereinsgesetzes.
Das Schiedsgericht setzt sich aus drei ordentlichen Vereinsmitgliedern zusammen. Es wird derart gebildet, dass
ein Streitteil dem Vorstand ein Mitglied als Schiedsrichter schriftlich namhaft macht. Über Aufforderung durch den
Vorstand binnen sieben Tagen macht der andere Streitteil innerhalb von 14 Tage seinerseits ein Mitglied des
Schiedsgerichtes namhaft. Nach Verständigung durch den Vorstand innerhalb von sieben Tagen wählen die namhaft
gemachten Schiedsrichter binnen weiterer 14 Tage ein drittes ordentliches Mitglied zum Vorsitzenden des
Schiedsgerichtes. Bei Stimmengleichheit entscheidet unter den Vorgeschlagenen das Los. Die Mitglieder des
Schiedsgerichtes dürfen keinem Organ (ausgenommen Generalversammlung) des Vereins angehören, dessen
Tätigkeit allenfalls Gegenstand der Streitigkeit ist.
Das Schiedsgericht fällt seine Entscheidung bei Anwesenheit aller seiner Mitglieder nach Gewährung beiderseitigen
Gehörs mit einfacher Stimmenmehrheit. Es entscheidet nach bestem Wissen und Gewissen. Seine Entscheidungen
sind vereinsintern endgültig.
§ 16 Auflösung des Vereines
Die freiwillige Auflösung des Vereines kann nur in einer zu diesem Zweck einberufenen außerordentlichen Generalversammlung
und nur mit Zweidrittelmehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen beschlossen werden.
Diese Generalversammlung hat auch – sofern Vereinsvermögen vorhanden ist – über die Liquidation zu beschließen.
Insbesondere hat sie einen Liquidator zu berufen und Beschluss darüber zu fassen, wem dieser das nach
Abdeckung der Passiven verbleibende Vereinsvermögen zu übertragen hat.
Bei Auflösung des Vereines oder bei Wegfall des bisherigen begünstigten Vereinszweckes ist das verbleibende
Vereinsvermögen für gemeinnützige, mildtätige oder kirchliche Zwecke im Sinne der §§ 34 ff Bundesabgabenordnung
zu verwenden. Nicht ausreichend! Genaue Verwendung bezeichnen!
Wien, am 13. 03. 2012
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