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Handreichung
Transition
Kindergarten - Grundschule
Was bedeutet Transition?
Transitionen sind komplexe, ineinander
übergehende und sich überlagernde
Wandlungsprozesse, die in sozialem Austausch
verlaufen und Phasen eines Lebenlaufes in sich
verändernden in Zusammenhänge darstellen.
Wie können Eltern die Transition
unterstützen?
Wissen über Transitionen aneignen (z.B. durch
Gespräche mit unseren Fachkräfte)
ihrem Kind offen Unterstützung anbieten während
dieser Phase
Aufbau neuer Beziehungen unterstützen
Selbstständigkeit und Eigenverantwortung fördern
(z.B. Umgang mit Geld schulen, Haustierversorgung,
allgemein Beteiligung im Haushalt. evtl.:
Sportverein, Musikverein, Tanzverein bei Interesse)
sich über die Grundschulen in der Nähe informieren
Selbstbewusstsein und Resilienz fördern
Zusammenarbeit mit weiteren Eltern
(Elterngruppen, Elternvereine, Elternsprechende)
enger und reger Austausch zwischen Lehrkräften und
Erzieher:innen initiieren
Pünktlichkeit schulen und selbst Vorbild sein
ärztliche Voruntersuchung
gemeinsame Schulanmeldung
Schultüten vorbereiten
Familienfest organisieren
Wie unterstützen die Kita und die
sozialpädagogischen Fachkräfte die
Transition?
Ausreichende Förderung, Unterstützung und
Begleitung vor und während der Transition
Das Ziel vor Augen haben, das Kind und seine Sorgen
und Ängste zur Schule abzubauen
Enger Kontakt zu Eltern des Kindes, Informationsund
Austauschmöglichkeiten bieten und einbeziehen
Kooperationen zu Grundschulen im Sozialraum
Gespräche mit Schlüsselpersonen z.B.
Schulleitungen, zukünftige Klassenlehrer:innen
Gemeinsame Aktionen mit Grundschulen planen,
z.B. Grundschulschnuppertage
Praktisches Schulwegtraining mit Verkehrspolizisten
und Schülerlotsen
Abschiedsfeste und Geschenke vorbereiten, um den
Übergang zu erleichtern
Vorbereitung auf die Grundschule mit Hilfe von
Übungen (Sprache, Schrift, Zahlen, Mengen)
Förderung von Kompetenzen
Rituale pflegen
Verläufe beobachten, dokumentieren und auswerten
Familien durch Fachkenntnissen und Professionalität
und Erfahrungen begleiten und unterstützen
Was wird von der Grundschule verlangt?
freundliches, aufgeschlossenes und organisiertes
Personal (Lehrkräfte, Fachkräfte, Schulleitung)
anbieten von Beratungs- und
Austauschmöglichkeiten
von der Grundschule wird meistens verlangt, dass
bestimmte Fähigkeiten und Fertigkeiten im
ausreichenden Maße vorhanden sind (Stichwort
Schulfähigkeit)
Kooperationen eingehen mit Kitas im selben
Sozialraum/Gemeinde/Stadt
gemeinsame Projekte mit weiteren
Bildungseinrichtungen
Patenprogramme initiieren (ein Schulkind ist für ein
neues Schulkind verantwortlich)
Grundschulschnuppertage organisieren
Feste und Veranstaltungen (Kita + Grundschule)
Was wird von den anderen Kindern, z.B.
MitschülerInnen verlangt?
Verständnis gegenüber neuen Kindern
Freundlichkeit, Respekt, Offenheit, Toleranz,
Hilfsbereitschaft
ebenfalls die Anpassung an die neue Situation
Gegebenheiten
Was wird vom Kind während der Transition
verlangt?
Grundkenntnisse für den Einstieg in die Grundschule
(Sprache, Schrift, Zahlen, Mengen) entwickelt haben
Soziale Kompetenzen gegenüber sich und anderen
Personen (Hilfsbereitschaft, Respekt, Toleranz,
Offenheit und Freundlichkeit),
Kontakt mit neuen Personen (MitschülerInnen und
Lehrkräften) zulassen
Anpassung an neue Umgebung und an das gestiegene
Leistungsniveau (Grundschule)
Motivation und Zuverlässigkeit für den neuen
Schulalltag
Entwicklung von Selbstständigkeit und losbinden
können von den Eltern
Den Unterricht folgen können und aktiv daran
teilnehmen können
Gefühle und Emotionen aussprechen und besprechen
können, Lösungen finden können
Muss an ärztlichen Untersuchungen teilnehmen und
gesundheitlich für die Regelschule geeignet sein
Willenskraft und Selbstwirksamkeit besitzen, um die
Phase (Transition) des Lebens zu überwinden