ABONNEMENT Bayer Diabetes Aktiv
ABONNEMENT Bayer Diabetes Aktiv
ABONNEMENT Bayer Diabetes Aktiv
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GERI WINKLER - DIABETIKER<br />
UND EXTREMBERGSTEIGER<br />
IM ZAUBER DER<br />
MoNDBERGE<br />
WISSEN:<br />
DIABETES UND<br />
MUNDHYGIENE<br />
Seite 12<br />
SPORT:<br />
ZUMBA -<br />
MODERNE TANZ-FITNESS<br />
Seite 18<br />
SCHOCK-DIAGNOSE:<br />
MEIN BABY<br />
HAT DIABETES<br />
Seite 22<br />
2/12
<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, CONTOUR LINK, das No Coding Logo<br />
und einfachgewinnt sind geschützte Marken von <strong>Bayer</strong>.<br />
www.bayerdiabetes.at<br />
0800 220 110<br />
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kompatiblen* Medtronic Insulinpumpen.<br />
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Paradigm ® Insulinpumpe und ermöglicht<br />
somit einfachere Bolus Berechnungen.<br />
Weiters können die mit dem CONTOUR <br />
LINK gemessenen Werte zur Kalibrierung<br />
der kontinuierlichen Glukosemessung<br />
in Medtronic Insulinpumpen und das<br />
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Kurz gesagt, dieses intelligente drahtlose<br />
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(Veo) Insulinpumpen und dem GuardianR REAL-Time System.<br />
Medtronic, Paradigm, Guardian, Veo, MiniLink und CareLink sind<br />
geschutzte Marken von Medtronic MiniMed Inc.<br />
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IMPRESSUM EDITORIAL<br />
herausgeber<br />
<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H<br />
HealthCare/ <strong>Diabetes</strong> Care<br />
Herbststraße 6–10<br />
1160 Wien<br />
Telefon 01/711 46-0<br />
Fax 01/711 46-2418<br />
Redaktion<br />
Mag.(FH) Yuri Vlasak<br />
Nina Prochazka<br />
Julia Teufner<br />
Stefanie Saringer, BA<br />
ERFAHRUNG TEILEN<br />
Ein guter Tipp um Ihren Blutzuckerwert<br />
zu senken: ein kleines Stück Ingwer<br />
schälen, in Scheiben schneiden,<br />
mit warmen Wasser (ca. 0,5 Liter)<br />
aufgießen und mindestens 2-6<br />
Stunden ziehen lassen. Anschließend<br />
mit ca. einem Liter kalten Wasser<br />
auffüllen und genießen.<br />
Ernst L. aus Wien<br />
Senden auch Sie Ihre Tipps, Tricks<br />
und Erfahrungen an:<br />
<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H.<br />
Health Care/ <strong>Diabetes</strong>care<br />
Herbststraße 6-10<br />
1160 Wien<br />
info@bayerdiabetes.at<br />
Ihr Engagement wird von uns natürlich<br />
belohnt. Sie erhalten als Dank eine<br />
kleine Aufmerksamkeit.<br />
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„Einfach gewinnt“ ist das Motto von<br />
<strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Care. Mit „einfachen<br />
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Technologie möchten wir Sie in Ihrem<br />
täglichen <strong>Diabetes</strong> Management bestmöglich<br />
unterstützen. Auf unserer<br />
Homepage finden Sie bereits einige<br />
Tipps und Anregungen wie vielleicht<br />
auch Sie Ihr Leben mit <strong>Diabetes</strong> etwas<br />
einfacher gestalten können. Besuchen<br />
Sie uns doch auch wieder einmal unter<br />
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Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser!<br />
EDITORIAL <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 3<br />
Wir hoffen, Sie hatten einen angenehmen Sommer und konnten viel Energie für die<br />
bevorstehende kühlere Jahreszeit tanken!<br />
In dieser Herbst/Winter Ausgabe von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> haben wir wieder spannende<br />
Artikel und Informationen (nicht nur) rund um das Thema <strong>Diabetes</strong> für Sie ausgewählt!<br />
Mit dem spannenden Reisebericht „Im Zauber der Mondberge“ verzaubert uns Geri<br />
Winkler sprichwörtlich mit Bildern und Erzählungen über seine Reise nach Afrika ab<br />
Seite 6.<br />
„Mein Baby hat <strong>Diabetes</strong>!“ – Myrons Mutter kämpft dafür, dass er den <strong>Diabetes</strong> als<br />
„Freund“ akzeptiert. Die packende Geschichte ab Seite 22.<br />
Kennen Sie schon „Smovey“? Die <strong>Diabetes</strong>-Ambulanz des LKH Hall in Tirol teilt ihre<br />
Erfahrungen auf Seite 19 mit Ihnen.<br />
„Jetzt ist es für mich leichter, mit meinem <strong>Diabetes</strong> zu leben“, so titelt die Geschichte<br />
auf Seite 24 rund um den 11-jährigen Mailänder Pietro. Pietro erzählt über sich und<br />
warum sich sein Leben mit der Insulinpumpe stark verbessert hat.<br />
Eine Fußwallfahrt „der etwas anderen Art“ hat Hermann Gartner unternommen. <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> Lesern gewährt er Einblick in sein persönliches Reisetagebuch auf<br />
Seite 28.<br />
Immer aktuell informiert: auf bayerdiabetes.at bieten wir neben ausführlichen<br />
Informationen zu den <strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgeräten und Services Informations-<br />
broschüren zum Download zu vielen verschiedenen Themen rund um <strong>Diabetes</strong> an.<br />
Auch zu unserem FINE Kid`s Club können Eltern Ihre Kinder anmelden und viele tolle<br />
Vorteile genießen.<br />
Wir wünschen Ihnen viel informative Unterhaltung mit <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong>, viel Spaß<br />
beim Lesen sowie eine schöne Winterzeit!<br />
Ihr,<br />
Mag.(Fh) Yuri Vlasak<br />
Marketing Manager <strong>Diabetes</strong> Care
<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, Microlet und einfachgewinnt sind<br />
geschützte Marken von <strong>Bayer</strong>.<br />
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mit <strong>Diabetes</strong>.<br />
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INHALT<br />
6 GERI WINKLER - EXTREMBERGSTEIGER UND DIABETIKER<br />
IM ZAUBER DER MoNDBERGE<br />
12 DIABETES UND MUNDhYGIENE<br />
DENKEN SIE BEI DIABETES AN IhRE ZÄhNE?<br />
14 DIABETES UND SChWANGERSChAFT<br />
GUT INFoRMIERT<br />
16 BAYER DIABETES SERVICES<br />
UNSERE SERVICELEISTUNGEN AUF EINEN BLICK<br />
17 CoNToUR ® TS<br />
BLUTZUCKERMESSUNG - GANZ EINFACh<br />
18 ZUMBA<br />
MoDERNE TANZ-FITNESS<br />
19 SMoVEY<br />
DAS NEUE FITNESS-ERLEBNIS<br />
20 KINDER-DIABETES-CAMP 2012<br />
GEMEINSAM GEhT ES BESSER<br />
22 MEIN BABY hAT DIABETES<br />
EINE SChoCK-DIAGNoSE<br />
24 MEDTRoNIC SToRY<br />
EIN PUMPENPATIENT ERZÄhLT...<br />
25 CoNToUR ® LINK<br />
ZWISChEN BAYER UND MEDTRoNIC FUNKTS<br />
26 oRDINATIoNSVoRSTELLUNG<br />
DR. SChMÖLZER - SChWERPUNKT DIABETES<br />
27 FINE<br />
DAS BAYER MASKoTTChEN FÜR KINDER MIT DIABETES<br />
28 REISEBERIChT EINES DIABETIKERS<br />
FUSSWALLFAhRT NACh MARIAZELL<br />
29 GEWINNSPIEL<br />
JETZT MITMAChEN!<br />
30 RÄTSEL<br />
AUFLÖSEN UND GEWINNEN!<br />
31 REZEPTE<br />
VoN JohANN LAFER<br />
INHALT <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 5
6<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEBERICHT<br />
GERI WINKLER<br />
IM ZAUBER DER<br />
MONDBERGE<br />
Wie Winzlinge bewegen wir uns durch eine<br />
alles Leben beherrschende Vegetation, wir<br />
bahnen uns den Weg durch eine Pflanzenwelt,<br />
die in unseren Breiten in niedlichen<br />
Blumentöpfen so manche Wohnung ziert –<br />
Lobelien, Johanniskraut, Wiesenblumen. In<br />
der Welt aus Regen und Wolken nehmen diese<br />
Zierpflänzchen gigantische Dimensionen<br />
an. Lobelien überragen uns um sechs oder<br />
sieben Meter, Strohblumen so groß wie wir<br />
selbst. Johanniskraut, kein Kraut, das sind<br />
15 Meter hohe Bäume, durch deren Unterholz<br />
wir uns den Weg bahnen müssen. Fast<br />
unheimlich wirkt diese riesenhafte Pflanzenwelt,<br />
undurchdringbar, unbewohnbar. Kein<br />
Tierlaut ist zu vernehmen und abseits des einzigen<br />
Pfades wird man auf keine Menschen<br />
stoßen. Gedanken an Gullivers Reise ins<br />
Land der Riesen von Brobdingnag, vor fast<br />
einem halben Jahrhundert gelesen, werden<br />
wach. Das chaotische Gewirr aus Blumen<br />
und Kräutern bildet einen kaum durchdringbaren<br />
Schutzwall rund um die Geheimnisse<br />
im Zentrum dieser Berge, so als wäre diese<br />
Pflanzenpracht dazu bestimmt, die kristallene<br />
Schönheit einer hier am Äquator nie zu<br />
erwartenden Eiswelt vor allen Eindringlingen<br />
zu bewahren.<br />
Viele Jahrhunderte, ja mehr als zwei Jahrtausende<br />
hatte es funktioniert, hat dieser abweisende<br />
und doch so faszinierende Dschungel<br />
eine ganze „Welt in der Welt“ vor den Augen<br />
menschlichen Entdeckergeistes verborgen.<br />
Im 2. Jahrhundert hat Ptolemäus von Alexandria<br />
die Quellen des Nil in den geheimnisvollen<br />
Mondbergen im Herzen des afrikanischen<br />
Kontinents angesiedelt. Ptolemäus,<br />
der Ägypten vermutlich nie verlassen hatte,<br />
machte ziemlich genaue Angaben darüber,<br />
wo sich diese Mondberge befinden sollen<br />
und heute, nach fast 2000 Jahren, wissen<br />
wir, dass er damit nicht so falsch gelegen war.<br />
Je mehr die Welt über die Geographie Afrikas<br />
erfuhr, desto mehr war man überzeugt,<br />
Ptolemäus’ Bericht im Reich der Legende<br />
ansiedeln zu müssen. Weder die arabischen<br />
Händler noch die großen britischen For-<br />
schungsreisenden des 19. Jahrhunderts<br />
konnten irgendeinen Hinweis auf diese<br />
geheimnisvollen Quellen des Nil entdecken.<br />
Hatte er sich geirrt? Hatte er sich die ganze<br />
Sache nur ausgedacht? Hatte er vielleicht<br />
den Kilimandscharo oder den Mount Kenya
gemeint und sich nur in der Lagebestimmung<br />
mächtig vertan? Doch diese beiden<br />
Berge sind so ganz anders als die von Ptolemäus<br />
beschriebenen Mondberge, zudem<br />
münden die dort entspringenden Flussläufe<br />
in den Indischen Ozean und nicht ins Mittelmeer.<br />
1888 zieht Henry Morton Stanley mit einer<br />
riesigen Erkundungsexpedition am Fuß von<br />
lang gezogenen Abhängen vorbei, ohne auch<br />
nur zu ahnen, dass sich hinter einer nie verschwindenden<br />
Wolkenbank und einem Wall<br />
aus undurchdringbarer tropischer Vegetation<br />
geheimnisvolle Gletscher und Eisgipfel<br />
verbergen. Doch am 24. Mai dieses Jahres<br />
hat die Natur Erbarmen mit den ziellos<br />
Suchenden, der Vorhang hebt sich – für<br />
wenige Minuten. Stanley blickt aus etwa 20<br />
Kilometern Entfernung auf unglaublich hohe<br />
Felsberge, von denen riesige Gletscher in die<br />
Tiefe stürzen, eine Eiswelt mitten am Äquator.<br />
Es ist keine Fata Morgana, auch die anderen<br />
haben diese Wunderwelt gesehen, ehe schon<br />
nach wenigen Minuten ihre Schönheiten<br />
hinter dem Wolkenschleier verschwinden.<br />
Schnell werden die dort lebenden Afrikaner<br />
befragt, sie wissen seit Menschengedenken<br />
um diese geheimnisvolle Bergwelt hinter den<br />
Wolken, auch wenn niemand von ihnen bis<br />
in ihr Zentrum vorgedrungen ist. Die legendären<br />
Mondberge des Ptolemäus, die von<br />
den Einheimischen Ruwenzori, das heißt<br />
Regenmacher, genannt werden, sind dem<br />
Dornröschenschlaf entrissen. Die Kunde von<br />
ihrer Entdeckung verbreitet sich schnell in<br />
ganz Europa. Aus allen Ecken der „zivilisierten<br />
Welt“ brechen Abenteurer und Forscher<br />
ins Innere von Afrika auf, um dieses so lange<br />
verborgen gebliebene Naturjuwel zu erschließen.<br />
Jedem von ihnen gelingt es, ein Stückchen<br />
weiter in diese Bergwelt vorzudringen<br />
als sein Vorgänger, doch die in den Himmel<br />
ragenden Gletschergipfel bleiben unerreichbar.<br />
Erst 1906 gelingt es dem Herzog der<br />
Abruzzen, Luigi Amadeo von Savoyen, dem<br />
größten Abenteurer seiner Zeit, mit einem<br />
riesigen Team von europäischen Bergführern<br />
und Forschern sowie mit Hilfe hunderter Einheimischer,<br />
die höchsten Gipfel im Zentrum<br />
dieser bizarren Bergwelt zu besteigen.<br />
REISEBERICHT <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 7<br />
Erst vor drei Tagen sind Stefan und ich aus<br />
der weiten Ebene um den riesigen Victoria-<br />
See aufgebrochen, sind über eine unfassbar<br />
schlechte Rumpelpiste bis hinauf in das Dorf<br />
Ibanda am Fuße der Mondberge gelangt,<br />
ein endlos langes Straßendorf mit winzigen<br />
Hütten, einem farbenprächtigen Markt und<br />
einer Unzahl auf der Piste spielender Kinder,<br />
die bei der Ankunft wohl jedes Fremden in<br />
großes Gejohle ausbrechen. Die dort ansässigen<br />
Bakonjo leben vom Ackerbau, von dem,<br />
was ihnen der fruchtbare Boden abwirft, und<br />
sie leben vom Ruwenzori. Fünfhundert und<br />
mehr Touristen kommen jährlich hierher, um<br />
auf den Spuren des Herzogs der Abruzzen<br />
durch die faszinierende Dschungelwelt zu<br />
wandern und, wenn möglich, auch auf ihre<br />
höchsten Gipfel zu steigen.<br />
Das Abenteuer hat seine Krallen verloren.<br />
Hier sind alle auf die Ankunft der Fremden<br />
vorbereitet, die anfallende Arbeit wird vom<br />
Nationalpark-Büro nach einem halbwegs<br />
gerechten Rotationsprinzip auf möglichst<br />
viele Männer des Dorfes verteilt. Ohne einheimische<br />
Begleitmannschaft darf kein
8 <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEBERICHT<br />
Fremder in die Mondberge, das ist an allen<br />
großen Bergen Afrikas so. Manche mag dies<br />
ärgern, die darin pure Abzocke sehen. Wer<br />
allerdings tagelang mit diesen liebenswerten<br />
Bakonjo unterwegs ist, so manches aus<br />
ihrem Leben und ihrer Familie erfährt und<br />
weiß, wie viel er mit Geldbeträgen, die für uns<br />
kaum ins Gewicht fallen, im Leben dieser<br />
Menschen bewirken kann, der wird keinem<br />
Euro nachweinen. Und es wird jede Menge<br />
geboten für dieses Geld, das harte Leben der<br />
Pioniere ist Vergangenheit. In Abständen von<br />
Tagesetappen gibt es einfache Hütten, nicht<br />
zu verachten in einer Welt, die vom Regen<br />
dominiert wird. Zweimal täglich wird frisch<br />
gekocht. Die Wege sind sauber frei geschlagen.<br />
Würde man sie nicht dauernd betreuen,<br />
würden sie in der alles überwuchernden<br />
Vegetation binnen Wochen verschwinden.<br />
Geschickt sind überall Wurzeln freigelegt, an<br />
denen man sich hochziehen oder das Gleichgewicht<br />
halten kann. Die Pfade im Ruwenzori<br />
sind keine Wanderer-Autobahn, auf der<br />
man dahinschlendern kann. Es gibt kaum<br />
rhythmisches Gehen. Die Hindernisse, die<br />
die überreiche Pflanzenwelt schafft, extreme<br />
Steilstufen im Gelände, tiefer Schlamm und<br />
Flussquerungen erschweren das Vorwärtskommen<br />
und machen es doch damit um<br />
vieles faszinierender.<br />
Die Dramaturgie des Weges zu den Eisbergen<br />
könnte besser nicht sein. Ibanda verlassen<br />
wir bei tropischer Mittagshitze auf der<br />
staubigen Fahrpiste. Bald windet sich der<br />
Pfad steil hinauf auf einen Bergrücken, mehr<br />
als 1000 Meter über dem Tal gelegen. Vorerst<br />
weist der Weg keine Tücken auf, kaum<br />
anders als ein Wanderweg in unseren Alpen.<br />
Doch Flächen riesiger Farne, Schreie meist<br />
unsichtbar bleibender Affen und das Gewirr<br />
aus Eibenwäldern und Kletterpflanzen in fast<br />
3000 Metern Höhe erinnern uns, dass wir in<br />
eine fremde, tropische Welt eintreten.<br />
Am nächsten Tag überqueren wir den reißenden<br />
Bujuku-Fluss, auf der anderen Seite<br />
ziehen wir uns an Wurzeln mehr als 100<br />
Meter in die Höhe und werden, ganz plötz-<br />
lich, von einer berauschenden Zauberwelt<br />
umgarnt. Die Bäume des immer dichter und<br />
dunkler werdenden Dschungels sind von<br />
ewig nassen Moosen und Flechten überzogen,<br />
die wie mystische Schleier von ihren<br />
Ästen herabhängen. Das spärliche Sonnenlicht,<br />
das durch die Wipfel dringt, wird gierig<br />
von den Wassertropfen auf den Moospölstern<br />
an den Bäumen aufgesogen und in allen<br />
Farben in den dunklen Wald reflektiert. Im<br />
Unterholz der Urwaldriesen suchen winzige<br />
Pflänzchen Schutz, die mit ihrer Blütenpracht<br />
das farbenfrohe Bild des Waldes<br />
vollkommen machen. Überall vermuten wir,<br />
dass plötzlich Kobolde, Feen und Elfen aus<br />
diesem Vegetationsschleier auftauchen und<br />
uns in eine Fantasy World entführen.<br />
Am dritten Tag ändert sich das Landschaftsbild<br />
von neuem. Wir schreiten über weite<br />
sumpfige Ebenen und tauchen ein in eine<br />
Welt gigantischer, oft haushoher Pflanzen,<br />
eine Welt der Riesen, in der nur die Riesen<br />
fehlen. Das Dunkel senkrecht abstürzender<br />
Felswände rückt nun von beiden Seiten nahe
an uns heran, das Bujuku-Tal wird enger, der<br />
Flusslauf malerisch gesäumt von Riesenlobelien<br />
und Senezien.<br />
Immer wieder tauchen sie für Momente auf,<br />
wenn die dichte Vegetation einen Spalt freigibt,<br />
die mächtigen Kamelbuckel, die beiden<br />
höchsten Gipfel der Ruwenzori-Berge.<br />
Obwohl wir uns schon auf mehr als 3500<br />
Meter Höhe befinden, ragen sie unheimlich<br />
hoch und schroff in den Himmel. Wir genießen<br />
das hier so seltene Glück eines wolkenlosen<br />
Morgens. Die immer noch große Entfernung<br />
lässt die Gipfel unbezwingbar steil<br />
erscheinen, es sieht aus, als würden die<br />
Gletscher dort senkrecht in die Tiefe abstürzen.<br />
Augenblicke später verschwindet die<br />
unwirkliche Kulisse steil aufragender Gletscherberge<br />
in einem Meer aus Vegetation.<br />
Wir erklettern eine der vielen Steilstufen über<br />
ein Gewirr frei hängender Wurzeln und stehen<br />
vor einem malerischen See in fast 4000<br />
Metern Höhe. Wolkenfetzen huschen über<br />
das spiegelglatte Wasser, hüllen die Landschaft<br />
in ein mystisches Dunkel und mahnen<br />
uns, unsere Schritte zu beschleunigen – der<br />
nachmittägliche Regenguss kündigt sich an.<br />
Bis zum nächsten Morgen wird es gießen,<br />
wie kann es anders sein im Land des Regenmachers.<br />
Trockenzeit – Regenzeit – diese<br />
Begriffe haben hier ganz andere Wertigkeiten<br />
als im Rest der Welt, sagen nur etwas über<br />
die Dauer der sich fast täglich öffnenden<br />
Himmelsschleusen aus.<br />
Wir verschwinden schnell im Schutz der<br />
Bujuku-Hütte. Zufrieden blicken wir von der<br />
kleinen, überdachten Terrasse auf die herabstürzende<br />
Wasserwand, die sich vom Dach<br />
ergießt – gerade noch geschafft! Es wird<br />
eisig. 4000 Meter Höhe sind auch am Äquator,<br />
besonders bei diesem Wetter, ein kalter,<br />
lebensfeindlicher Ort.<br />
Am nächsten Morgen bereitet uns der anhaltende<br />
Regen Sorgen für den weiteren Anstieg.<br />
Doch die „Trockenzeit“ lässt uns nicht im<br />
Stich. Bald klart es auf und der schon übliche<br />
regenfreie Vormittag ermöglicht uns einen<br />
problemlosen Aufstieg zur Elena-Hütte.<br />
Unheimlich steil geht es hinauf in die Felsregionen,<br />
unbezwingbar sieht das Ganze<br />
aus. Doch die Bakonjo haben hier einen<br />
leicht begehbaren Pfad in die fast vertikalen<br />
Wände gelegt, einen Pfad, auf den der Herzog<br />
der Abruzzen noch nicht zurückgreifen<br />
konnte. Die Pflanzenwelt verliert das gigantisch<br />
Riesenhafte, mit jedem Höhenmeter<br />
werden Lobelien und Senezien immer kleiner.<br />
Sie kämpfen hart ums Überleben im<br />
steilen und kalten Gelände. Die Gipfel, meist<br />
in Wolken, lassen nur spärlich Sonnenlicht<br />
an ihren Flanken zu, die Landschaft ist in<br />
dauerhaftes Dämmerlicht gehüllt. In 4400<br />
Metern Höhe endet die Vegetation abrupt,<br />
wir betreten eine stille, leblose Einöde. Kahle,<br />
dunkle Felsen, rund geschliffen, kein Pflänz-<br />
REISEBERICHT<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12<br />
9
10<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEBERICHT<br />
chen in den zahlreichen Rinnen und Ritzen,<br />
nicht einmal Vögel verirren sich hier herauf –<br />
das geheimnisvolle, fremd wirkende Zentrum<br />
einer kleinen Welt, die rundum von einer auf<br />
dieser Welt einzigartigen Vegetation dominiert<br />
wird. Noch vor wenigen Jahrzehnten war diese<br />
düstere Felslandschaft von einer bezaubernden<br />
Gletscherwelt bedeckt gewesen, der<br />
glaziale Schwund ist entlang des Äquators<br />
noch stärker als in anderen Teilen der Erde<br />
zu bemerken.<br />
Wir erreichen die Elena-Hütte in 4500 Metern<br />
Höhe, ein Wind geschütteltes, kaltes und<br />
lausiges Plätzchen, nicht mehr als ein Dach<br />
über dem Kopf. Noch sind wir zu fünft, die<br />
beiden südafrikanischen Triathleten, Peter,<br />
der unterhaltsame Deutsche, der so viel<br />
über Land und Leute zu berichten weiß und<br />
eben Stefan und ich. Die Hütte bietet gerade<br />
einmal genug Platz, unsere Schlafsäcke am<br />
Boden auszubreiten und daneben an einem<br />
winzigen Tisch zu essen. Unsere einheimischen<br />
Begleiter ziehen sich in einen noch<br />
lausigeren Unterschlupf zurück. Dauerre-<br />
gen, Kälte, nur wenige Meter Sicht in den<br />
Nebelbänken – all das lässt die Lebensgeister<br />
erlahmen. Der Weg zum Toiletten-Häuschen<br />
hat Charakter, eine Kletterei im oberen I.<br />
Schwierigkeitsgrad. Die nächtliche Notdurft<br />
wird von Abenteuer-Flair begleitet.<br />
Um halbsieben brechen wir im Schein der<br />
Stirnlampen auf. War die Elena-Hütte einst<br />
am Rand des Gletschers errichtet worden, so<br />
müssen wir nun fast eine Stunde durch die<br />
steilen Felsen klettern, ehe wir die weiße Welt<br />
des Alexandra-Gletschers betreten. Die Gletscherströme<br />
sind nicht mehr wie früher miteinander<br />
verbunden. Alles ist hier zerrissen.<br />
So müssen wir auf vom Eis glatt geschliffene,<br />
steile Felsen ausweichen und im II. Schwierigkeitsgrad<br />
klettern, ehe wir die Zunge des<br />
Margherita-Gletschers erreichen, der direkt<br />
zum Sattel zwischen den beiden Hauptgipfeln<br />
hinaufführt. Links von unserer Route<br />
hängt eine Stahlleiter bizarr in den senkrechten<br />
Felsen, unerreichbar. Noch vor sechs<br />
Jahren war einer unserer Freunde auf diesem<br />
Weg unterwegs gewesen und er war von der<br />
Stahlleiter direkt auf den Gletscher gestiegen.<br />
Nun fehlen vier bis fünf Meter, um die Leiter<br />
zu erreichen. Nirgends auf der Welt war mir<br />
die Erderwärmung so bewusst geworden.<br />
Der Margherita-Gletscher, der aus der Entfernung<br />
so unbezwingbar steil ausgesehen<br />
hatte, legt sich weit zurück, ist leicht zu begehen.<br />
Trotz der zahlreichen Niederschläge<br />
findet sich keine Spur von Neuschnee. Alles<br />
ist weggeblasen. Dem Gletscher fehlt jede<br />
Gleichförmigkeit, die Eisfläche ist vom Wind<br />
aufgeworfen und von Tausenden kleiner,<br />
etwa 40 Zentimeter aufragender Eiszacken<br />
bedeckt. Als wir den Sattel zwischen den<br />
beiden Hauptgipfeln erreichen, klettern wir<br />
entlang unglaublich faszinierender Eisformationen,<br />
Kunstgebilde geschaffen aus Schnee<br />
und Wind. Über eine etwa zehn Meter hohe<br />
Felsplatte erreichen wir im III. Schwierigkeitsgrad<br />
den Gipfelgrat. Zwanzig Minuten leichter<br />
Kletterei führen uns hinauf auf den höchsten<br />
Punkt des Ruwenzori, den 5109 Meter hohen<br />
Margherita-Peak, zugleich der höchste Gipfel<br />
Ugandas.
Doch was ist das? Hinter dem Gipfel fällt der<br />
schmale Grat leicht ab in einen Sattel, steigt<br />
wieder an und bildet einen zweiten Gipfel,<br />
der exakt die gleiche Höhe wie der Margherita-Peak<br />
besitzen dürfte. Wir folgen dem Grat,<br />
überqueren die unsichtbare Staatsgrenze<br />
und stehen Minuten später auf dem Ngaliema,<br />
dem höchsten Gipfel der Demokratischen<br />
Republik Kongo.<br />
Beim Abstieg wird die Elena-Hütte zur bloßen<br />
Zwischenstation. Sie könnte nicht uns<br />
fünf und die sechs Neuankömmlinge beherbergen.<br />
So ziehen wir weiter, kehren zurück<br />
in die Zauberwälder am Fuße der Mondberge,<br />
doch nicht auf dem Weg, auf dem wir<br />
gekommen sind. Wir wählen das parallel zum<br />
Bujuku verlaufende Mobuku-Tal für unsere<br />
Rückkehr in die bewohnte Welt.<br />
Die beiden Kitandara-Seen liegen malerisch<br />
eingebettet in Wäldern aus Senezien. Die<br />
Hütte, direkt am Wasser gelegen, schafft<br />
einen der idyllischsten Rastplätze, die auf<br />
dieser Welt vorstellbar sind.<br />
Noch einmal geht es steil hinauf zum 4350<br />
Meter hohen Freshfield-Pass, wo uns mehrere<br />
hundert Meter hohe, senkrechte Abstürze,<br />
überwuchert von glitschig-nasser Vegetation,<br />
den Weiterweg versperren. Abbruch? Nicht<br />
bei den Bakonjo! Sie haben in mühevoller<br />
Kleinarbeit einen wunderbaren Weg in diese<br />
Steilwände gelegt, unzählige frei gelegte Wurzeln<br />
schaffen einen Klettersteig, der nicht aus<br />
Eisen sondern nur aus Natur besteht.<br />
Am siebten Tag steigen wir auf unter 3000<br />
Meter Höhe ab. Die Welt aus gigantischen<br />
Riesenpflanzen ist verschwunden, ein mächtiger<br />
Wald aus 30 Meter hohem Bambus<br />
bildet den Ausgang zurück in die reale Welt.<br />
Bald schließt sich der Kreis. Wir treffen in der<br />
Nyabitaba-Hütte ein, die unser Nachtlager<br />
nach dem ersten Aufstiegstag bildete. Den<br />
folgenden Weg hinunter nach Ibanda kennen<br />
wir bereits.<br />
Gedankenverloren steige ich den Pfad ab,<br />
während dicke Regenwolken den Himmel<br />
verdunkeln. Mir kommen die Erzählungen<br />
von Robert Louis Stevenson, Jonathan Swift<br />
und Jules Verne in den Sinn. Sie alle berichten<br />
von geheimnisvollen Inseln, in deren Zentren<br />
mystische Zauberwelten zu finden sind und<br />
die nur deshalb nie entdeckt werden konnten,<br />
weil schroffe Küstenklippen und ständig<br />
kreisende Wolkenwände die magische Welt<br />
im Innern vor allen Augen verbargen. Ich blicke<br />
zurück auf die so gewöhnlich wirkenden<br />
Vorberge des Ruwenzori und auf die sich<br />
immer enger zusammenrückenden Wolkenbänke.<br />
Nie würde ich dahinter die zauberhafte<br />
Wirklichkeit der Mondberge vermuten.<br />
Bericht: Geri Winkler<br />
Fotos: Stefan Peer und Geri Winkler<br />
REISEBERICHT<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12<br />
11
12<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 GESUNDHEIT<br />
DIABETES UND MUNDHYGIENE<br />
DENKEN SIE BEI DIABETES<br />
AN IHRE ZäHNE?!
Gibt es einen Zusammenhang zwischen<br />
<strong>Diabetes</strong> und Zahnfleischerkrankungen<br />
(Gingivitis 1 , Paradontitis = Paradontose 2 )<br />
Diabetiker haben ein dreifach erhöhtes<br />
Risiko für Erkrankungen des Zahnhalteapparates<br />
3 .<br />
Aufgrund von Gefäßveränderungen, vermindertem<br />
Speichelfluss und erhöhten Blutzuckerwerten<br />
kommt es zur Förderung des<br />
erhöhten Bakterienwachstums im Mund.<br />
Folgende Faktoren können eine Zahnfleischerkrankung<br />
fördern:<br />
• Gefäßveränderung:<br />
Durch eine verminderte Durchblutung<br />
können Schadstoffe nicht so gut<br />
abtransportiert und Nährstoffe nicht<br />
optimal aufgenommen werden. Dadurch<br />
können Zahnfleischentzündungen, offene<br />
Zahnhälse<br />
entstehen.<br />
bzw. Zahnfleischschwund<br />
• Speichelfluss:<br />
Durch den allgemeinen Flüssigkeitsman-<br />
gel bei schlecht eingestelltem <strong>Diabetes</strong><br />
wird auch die Speichelproduktion<br />
herabgesetzt. Durch Mundtrockenheit<br />
kann der Zahnschmelz beschädigt<br />
werden (Loch im Zahn).<br />
• Soor:<br />
ist eine Pilzinfektion im Mund, die durch<br />
ein geschwächtes Immunsystem und<br />
Mundtrockenheit sowie einen hohen<br />
Zuckergehalt im Speichel entsteht und<br />
gefördert wird.<br />
• Rauchen:<br />
Rauchen und <strong>Diabetes</strong> ist eine besonders<br />
schädigende Kombination. Nicht nur für<br />
die Zähne.<br />
Symptome einer Zahnfleischerkrankung:<br />
• Rotes, geschwollenes und empfindliches<br />
Zahnfleisch<br />
• Blutungen bei der Zahnpflege<br />
• Zahnfleischrückgang<br />
• Lockere Zähne<br />
• Ständiger und dauerhafter Mundgeruch<br />
• Lockerung der Zahnbehelfe<br />
• Eiterherde im Mundraum<br />
Behandlungen von Zahnfleischerkrankungen<br />
können bei Diabetikern mit<br />
erhöhtem Blutzuckerspiegel langwierig<br />
und aufwendig sein. Darum beachten Sie<br />
folgende Vorbeugemaßnahmen und Tipps<br />
zur Gesunderhaltung Ihrer Zähne:<br />
• Gute Blutzuckereinstellung<br />
• Putzen Sie zwei Mal täglich Ihre Zähne.<br />
• Wechseln Sie Ihre Zahnbürste zumindest<br />
¼ jährlich.<br />
• Säubern Sie die Zahnzwischenräume täglich<br />
mit Zahnseide oder speziellen Zwischenraumbürsten.<br />
• Kauen Sie nach Zwischenmahlzeiten zuckerfreien<br />
Zahnpfl gekaumgummi, um<br />
schädliche Säuren zu neutralisieren.<br />
• Trinken Sie ausreichend Wasser oder ungesüßte<br />
Flüssigkeiten.<br />
• Gehen Sie zweimal pro Jahr zum Zahnarzt,<br />
auch wenn Sie keine Beschwerden<br />
haben.<br />
• Denken Sie auch an die Zungenreinigung<br />
• Mundtrockenheit kann ein Hyp Anzeichen<br />
sein und hervorgerufen weden<br />
durch: scharfe, salzige Lebensmittel,<br />
Lufttrockenheit, Tabak und Alkohol, geringe<br />
Flüssigkeitsaufnahme und Einnahme<br />
spezieller Medikamente.<br />
Informieren Sie Ihren Zahnarzt über Ihre<br />
<strong>Diabetes</strong>erkrankung!<br />
In freundlicher Zusammenarbeit mit Fr.<br />
DGKS Doris Leibetseder, Fr. DGKS Daniela<br />
Zacherl und Fr. DDr. Sofija Cvorak<br />
1 Gingivitis = Zahnfleischbluten;<br />
tieferliegender Zahnhalteapparat noch<br />
nicht betroffen<br />
2 Paradontitis = Paradontose = Entzündung<br />
des Zahnhalteapparates (Paradont)<br />
3 Quelle: Bundeszahnärztekammer<br />
Diese Informationsbroschüre ist nicht als med-<br />
izinischer Ratgeber zu betrachten und ersetzt<br />
keinesfalls die individuelle Beratung durchmedizinisches<br />
Fachpersonal.<br />
GESUNDHEIT<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12<br />
13
14<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 DIABETES-WISSEN<br />
DIABETES UND<br />
SCHWANGERSCHAFT<br />
Vorüberlegungen zu einer<br />
Schwangerschaft<br />
Werde ich ein gesundes Kind bekommen?<br />
Die meisten Frauen mit <strong>Diabetes</strong> bringen<br />
gesunde Kinder zur Welt, vorausgesetzt sie<br />
haben eine gute Blutzuckerkontrolle und<br />
einen guten allgemeinen Gesundheitszustand.<br />
Die optimale Voraussetzung für eine gesunde<br />
Schwangerschaft ist, dass Frauen sich vor<br />
einer Schwangerschaft umfassendes Hintergrundwissen<br />
verschaffen, genau planen und<br />
sich körperlich gut vorbereiten.<br />
Wenn Sie einen Kinderwunsch haben,<br />
befolgen Sie die nachstehenden einfachen<br />
Schritte:<br />
• Konsultieren Sie Ihre med. Berater bzw.<br />
Ihre Gynäkologin/ Ihren Gynäkologen für<br />
Blutuntersuchungen, ein Beratungsge-<br />
spräch bezüglich der Empfängnisverhü-<br />
tung im Vorfeld der geplanten Schwanger-<br />
schaft und für einen Rötelntest. Eine<br />
Rötelninfektion während der Schwanger-<br />
schaft kann Blindheit und Fehlbildungen<br />
des Kindes verursachen. Dies gilt gen-<br />
erell für alle Frauen. Wenn Sie also<br />
keine Immunität besitzen, sollten Sie sich<br />
vor einer geplanten Schwangerschaft<br />
rechtzeitig impfen lassen.<br />
• Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihren<br />
med. Beratern, um folgende Sachver<br />
halte abzuklären:<br />
- Lassen Sie sich im Vorfeld einer<br />
geplanten Schwangerschaft allge-<br />
mein berten (Empfängnisverhütung<br />
hilft bei der zeitlichen Planung<br />
einer Schwangerschaft, damit Sie<br />
Vorbereitungen für Ihren allge-<br />
meinen Gesundheitzustand, die<br />
Blutzuckerkontrolle und das soziale<br />
Umfeld treffen können).<br />
- Informieren Sie sich, ob die <strong>Diabetes</strong>behandlung<br />
möglicherweise umgestellt<br />
werden muss (etwa von Tabletten auf<br />
Insulin oder auf eine andere Insulinsorte).<br />
Blutzucker<br />
Wenn Sie normale Blutzuckerwerte einhalten<br />
(Nüchternwert, Plasma: < 100 mg/dl)<br />
können Sie aktiv dazu beitragen, die Risiken<br />
einer Fehlgeburt und von Fehlbildungen<br />
Ihres Kindes zu verringern.<br />
Regelmäßige Blutzuckermessungen sind<br />
wichtig, um zu überprüfen, dass mindestens<br />
drei Monate vor einer Schwangerschaft und<br />
im Verlauf der gesamten Schwangerschaft<br />
die Blutzuckerwerte normal sind. Benutzen<br />
Sie unbedingt ein Messgerät wie zum
Beispiel das CONTOUR ® TS, das über eine<br />
Hämatokritkorrekturelektrode verfügt und<br />
somit das Messergebnis über einen breiten<br />
Hämatokritbereich nicht signifikant beeinflusst<br />
wird. Wählen Sie ein Blutzuckermessgerät<br />
mit No Coding Technologie, welches<br />
die Fehlerquelle Falschcodierung bei der<br />
Messung ausschließt und zuverlässige<br />
Messergebnisse garantiert.<br />
Weitere Informationen zu geeigneten<br />
Blutzuckermessgeräten erhalten Sie unter<br />
der kostenlosen <strong>Bayer</strong> Servicehotline<br />
0800/220 110.<br />
Blutdruck<br />
Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, konsultieren<br />
Sie bitte vor einer Schwangerschaft<br />
unbedingt Ihre med. Berater, um über etwaige<br />
Auswirkungen genau Bescheid zu wissen.<br />
Dies ist besonders dann wichtig, wenn Sie<br />
(blutdrucksenkende) Medikamente einnehmen.<br />
Ein hoher Blutdruck kann das Risiko<br />
bestimmter Probleme in der Schwangerschaft<br />
sowohl für die werdende Mutter als<br />
auch für das Kind erhöhen und erfordert<br />
besondere Aufmerksamkeit.<br />
Prüfung anderer Medikationen<br />
Alle Arzneimittel, die Sie einnehmen (einschließlich<br />
Tabletten zur Senkung der Cholesterin-<br />
und Blutdruckwerte), müssen vor<br />
einer Schwangerschaft überprüft werden.<br />
Etliche Medikamente müssen vor einer<br />
Schwangerschaft umgestellt werden. Informieren<br />
Sie Ihre med. Berater, wenn Sie<br />
eine Schwangerschaft planen. Es kann eine<br />
gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis die<br />
notwendigen Behandlungsumstellungen<br />
wirksam werden.<br />
Plan für die Zeit vor einer<br />
Schwangerschaft (3 Monate)<br />
• Konsultieren Sie Ihre med. Berater.<br />
• Informieren Sie sich, wann Sie die<br />
Verhütungsmethode absetzen können.<br />
• Achten Sie auf einen HbA1c-Wert unter<br />
6,0 % 1 .<br />
• Erörtern Sie Tests und Untersuchungen<br />
wie Rötelntest, Prüfung der Nierenfunk-<br />
tion und Untersuchung auf diabetische<br />
Retinopathie, sowie Überprüfung der<br />
Risikofaktoren für Gestationsdiabetes<br />
(Schwangerschaftsdiabetes).<br />
• Überprüfung der Medikation<br />
• Überprüfung der Ernährungs- und<br />
Lebensgewohnheiten<br />
Empfehlungen für die Zeit<br />
während der Schwangerschaft<br />
Informieren Sie Ihre med. Berater sofort,<br />
wenn Sie wissen, dass Sie schwanger sind.<br />
Wenn Sie normalerweise Ihren <strong>Diabetes</strong> von<br />
einer Ärztin/ einem Arzt für Allgemeinmedizin<br />
behandeln lassen, lassen Sie sich sofort in<br />
eine <strong>Diabetes</strong>- Schwerpunktpraxis und eine<br />
spezielle Schwangerschaftsberatung überweisen.<br />
Unterzuckerung (Hypoglykämie)<br />
während der Schwangerschaft<br />
Da sich der Insulinbedarf in den ersten Monaten<br />
der Schwangerschaft ändert, kann es in<br />
dieser Zeit zu schweren Unterzuckerungen<br />
DIABETES-WISSEN <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 15<br />
(Hypoglykämien/”Hypos”) und zu Veränderungen<br />
der normalen Frühwarnsymptome<br />
kommen. Das heißt, Unterzuckerungen treten<br />
oft so schnell und ohne ausreichende<br />
Vorwarnung auf, dass die frühen Symptome<br />
nicht adäquat behandelt werden können. Es<br />
ist gegebenenfalls angebracht, Ihre Familie<br />
oder Ihren Partner mit dem Umgang der Glucagon-Notfallspritze<br />
für den Notfall vertraut<br />
zu machen.<br />
Wichtige Tipps:<br />
• Achten Sie darauf, dass Sie immer<br />
einen Vorrat an Verpflegung gegen<br />
Unterzuckerung (beispielsweise<br />
Traubenzucker, Kekse oder Süßig-<br />
keiten) dabei haben.<br />
• Überprüfen Sie regelmäßig, ob<br />
das Verfallsdatum Ihrer Glucagon-<br />
Notfallspritze noch gültig ist und<br />
bitten Sie Ihre med. Berater<br />
nötigenfalls um eine neue<br />
Verordnung.<br />
1 Quelle: http://www.springerlink.com/content/3540562266364567/fulltext.pdf,<br />
S. 6<br />
Dieser Informationstext ist nicht als medizinischer Ratgeber<br />
zu betrachten und ist kein Ersatz für eine Beratung<br />
durch Ihre med. Berater.
16<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 SERVICE<br />
UNSER SERVICE FÜR SIE<br />
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insulinpflichtige oder nicht-insulinpflichtige<br />
Diabetiker – wir senden Ihnen gerne das passende<br />
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finden Sie unter anderem einen praktischen<br />
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im Umgang mit ihrer Krankheit zu<br />
unterstützen. Eltern können<br />
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schnell und unkompliziert mitteilen zu<br />
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den <strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgeräten, wir stehen<br />
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Infobox:<br />
Hotline: 0800 / 220 110<br />
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Ihnen einen guten Überblick über die Werte,<br />
weiters kann direkt am Gerät der 14-Tages<br />
Durchschnitt bestimmt werden.<br />
Der Teststreifen „saugt“ die benötigte Blutmenge<br />
an, dies sorgt für eine sehr saubere<br />
Messung im Gegensatz zu Geräten wo das<br />
Blut z.B. „aufgetropft“ werden muss.<br />
Falschcodierung muss nicht sein!<br />
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des Blutzuckermessgerätes gefährdet die<br />
Gesundheit und kann bei Messgeräten<br />
vorkommen, die manuell zu codieren sind.<br />
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Falsch- oder nichtcodierte Messgeräte führen<br />
zu falschen Messergebnissen und somit<br />
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Therapieentscheidungen. Ein Blutzuckermessgerät,<br />
das nicht codiert werden muss,<br />
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Bedienung und nimmt weniger Zeit für den<br />
Messvorgang in Anspruch. CONTOUR ® TS<br />
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Substanzen*, die Ihr Blutzuckermessergebnis<br />
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BLUTZUCKERMESSSYSTEM
18<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 SPORT<br />
MODERNE TANZ-FITNESS<br />
ZUMBA<br />
– ein neuer Versuch im Kampf gegen überflüssige Kilos, <strong>Diabetes</strong> und Bluthochdruck<br />
Im Sommer 2011 wurde vom <strong>Diabetes</strong> Team<br />
im Diakonissen – Krankenhaus Schladming<br />
die Idee geboren, ab Herbst für Patienten mit<br />
Typ 2 <strong>Diabetes</strong>, Hypertonie oder/und Übergewicht<br />
ein Fitnessangebot anzubieten.<br />
Die Überlegungen gingen zuerst in Richtung<br />
Nordic walken – geht schlecht im Winter,<br />
Gymnastikkurs – zu „abgedroschen“ kennt<br />
jeder, also es musste etwas Neues her.<br />
ZUMBA, das ist neu, heiß, sexy, spannend<br />
und geeignet für jeden, ein modernes Tanz-<br />
Fitnessprogramm von lateinamerikanischen<br />
Tänzen inspiriert, aber ist damit eine Stoffwechselverbesserung<br />
möglich?<br />
Die Gruppe mit 8 betroffenen Teilnehmerinnen,<br />
gut durchmischt mit Typ 2 <strong>Diabetes</strong>,<br />
Übergewicht und Hypertonie, war sofort<br />
gebildet. Am Projekt haben auch die betreuende<br />
<strong>Diabetes</strong>beraterin und eine Diätologin<br />
teilgenommen.<br />
Am 3. Oktober 2011 wurde im Turnsaal der<br />
Physiotherapie mit einer offiziellen Zumba<br />
Instructorin begonnen. Die Trainingseinheiten<br />
waren jeweils 60 Minuten, zielführend<br />
für eine dauerhafte Gewichtsreduktion 2 Einheiten<br />
pro Woche, geplant. Das Projekt war<br />
vorerst auf 4 Monate begrenzt.<br />
Vorab wurden einige Daten wie BMI, Blutfette,<br />
HbA1c und Körperumfang erfasst.<br />
Anfangs- / Enddaten der Teilnehmerinnen:<br />
Alle Teilnehmerinnen konnten im Verlauf<br />
des Kurses eine enorme Verbesserung der<br />
HbA1c-Werte und der Blutfette verzeichnen.<br />
Laut Auswertungen hat sich bezüglich der<br />
Gewichtsreduktion am wenigsten getan, hier<br />
ist jedoch zu bedenken, dass Fett in Muskelmasse<br />
umgewandelt wurde.<br />
Die Zumba Einheiten bestanden aus langsamen<br />
und schnellen Rhythmen, sowie Ausdauertraining<br />
für Fitness und Gewichtsreduktion.<br />
Für anfänglichen Muskelkater nach den<br />
Trainingseinheiten war daher gesorgt.<br />
Ab der 6. Woche, das heißt ab ca. 15 absolvierten<br />
Trainingseinheiten stellte jede Teilnehmerin<br />
für sich bereits eine erhebliche Verbesserung<br />
der Beweglichkeit und Ausdauer fest.<br />
Bei der ersten Kontrolle der Blutwerte nach<br />
8 Wochen zeigten sich bei jeder Probandin<br />
verbesserte HbA1c- und Blutfettwerte sowie<br />
eine durchschnittliche Gewichtsabnahme<br />
von 500 g.<br />
Nach den geplanten 4 Monaten wurde das<br />
Projekt auf Wunsch der Kandidatinnen um<br />
weitere 2 Monate verlängert und im April<br />
2012 mit Erfolg beendet.<br />
6 Teilnehmerinnen trainieren bereits in Eigenregie<br />
weiter und haben weiterhin viel Spaß an<br />
der Bewegung.<br />
Es hat sich bewiesen, dass auch neue<br />
moderne Fitnessideen durchaus auch für<br />
ältere und/oder übergewichtige Typ 2 Diabetikerinnen<br />
machbar sind und für Spaß, Fitness<br />
und Freude an Bewegung sorgen.
DAS NEUE FITNESS-ERLEBNIS<br />
SMOVEY<br />
Erfahrungsbericht des LKH Hall in Tirol<br />
Im Frühjahr 2012 war es wieder soweit, eine<br />
Gruppe von ca. 15 Patienten checkte im<br />
LKH Hall für 4 Tage Aufenthalt ein um am<br />
Frühjahrsschulungskurs 2012 für Diabetiker/<br />
innen teilzunehmen.<br />
Gleich stand für unser Team der <strong>Diabetes</strong>ambulanz<br />
fest, dass wir es auch heuer wieder<br />
mit einer sehr motivierten Gruppe zu tun<br />
hatten, deren Mitglieder sehr gewillt waren,<br />
jegliche Information über das Erkrankungsbild<br />
<strong>Diabetes</strong> aufzusaugen. Zu diesem Zeitpunkt<br />
wussten aber unsere Diabetiker/innen<br />
noch nicht, dass wir etwas ganz Besonderes<br />
mit ihnen vorhatten!<br />
Am zweiten Tag des Frühjahrsschulungskurses<br />
war es dann soweit! Gegen 17:00,<br />
nachdem wir alle schon viel Zeit auf unseren<br />
Stühlen verbracht haben, war es an der Zeit,<br />
sich zu bewegen.<br />
Bewegung ist immerhin das A und O in der<br />
<strong>Diabetes</strong>therapie.<br />
Doch vorerst ließen wir noch einen span-<br />
nenden ORF Beitrag über die Leinwand laufen.<br />
Hauptdarsteller dieses Beitrages war das<br />
Objekt der Begierde: In seiner Farbe (oder<br />
wahlweise auch <strong>Diabetes</strong>-blau) und seiner<br />
dynamischen Form liegt es mit leichten 0,5<br />
kg gut in der Hand und macht bei Bewegung<br />
sogar Geräusche - Der SMOVEY.<br />
Gebannt blickten unsere Diabetiker/innen<br />
auf die Leinwand und waren berührt vom<br />
Schicksal des Erfinders des SMOVEyS,<br />
Johann Salzwimmer.<br />
Und dann waren unsere Patienten/innen<br />
gar nicht mehr auf den Sesseln zu halten;<br />
jeder wollte die SMOVEyS nun ausprobieren.<br />
Bestückt mit einem SMOVEy in der rechten,<br />
und einen in der linken Hand ging es los ins<br />
Freie. Die Smoveys bieten unglaublich viele<br />
Möglichkeiten Bewegungsabläufe durchzuführen,<br />
jeder kann damit selbst bestimmen,<br />
wie intensiv und kraftaufwendig die Bewegungen<br />
sein sollen.<br />
Es war sehr spannend zu sehen, dass<br />
man während dieser Bewegungseinheit in<br />
lächelnde Gesichter blicken konnte und<br />
Mit dem patentiertem Vibroswing-System kann dich der smovey:<br />
• mobilisieren<br />
• kräftigen<br />
• koordinieren<br />
• entspannen<br />
Dich fit und gesund zu halten ist ein wesentlicher Teil, um <strong>Diabetes</strong> in<br />
den Griff zu bekommen – „Vitness mit V“ = Vitalität durch Bewegung!<br />
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SPORT <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 19<br />
sogar die absoluten Sportgegner Gefallen an<br />
den SMOVEyS fanden. Die anschließende<br />
Nachfrage, wo man doch dieses Wundergerät<br />
kaufen könne war groß. Seit mittlerweile 6<br />
Jahren sind die Ringe - übrigens „handmade<br />
in Austria“ - über ein großes Trainernetzwerk,<br />
bzw. bei der smovey GmbH erhältlich.<br />
Ein großes Dankeschön möchten wir, die <strong>Diabetes</strong>ambulanz<br />
des LKH Hall in Tirol, hiermit<br />
der Firma <strong>Bayer</strong> aussprechen, die uns auf<br />
dieses großartige und effiziente Sportgerät<br />
SMOVEy aufmerksam gemacht hat. Die<br />
SMOVEyS werden von nun an in jedem<br />
Schulungskurs mit dabei sein und unsere<br />
Diabetiker/innen begeistern!<br />
<strong>Diabetes</strong>-Edition<br />
das intelligente Gesundheits-Fitnessgerät<br />
- Körper und Geist beweglich machen<br />
- Muskelkraft verbessern<br />
- perfektes Zusammenspiel zw. Muskeln und Nerven<br />
- den Moment der Ruhe wahrnehmen
20<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEN<br />
KINDER-DIABETES-CAMP 2012<br />
GEMEINSAM GEHT ES BESSER<br />
Bericht über das KidsCamp 2012 in Pichl / Ennstal von OA Dr. Barbara Bittmann
Die Kinder- und Jugendabteilungen des KH<br />
der Barmherzigen Brüder Eisenstadt und<br />
des Landesklinikums Baden-Mödling veranstalteten<br />
und betreuten mit einem Team von<br />
Kinderärztinnen, Krankenschwestern, Diätologen,<br />
Pädagogen und Betreuern zum fünften<br />
mal das Schulungs- und Erholungscamp<br />
für Kinder und Jugendliche mit <strong>Diabetes</strong> im<br />
Alter von 8 bis 15 Jahren in der Zeit von 3.<br />
bis 13. Juli 2012 in Pichl im Ennstal / Steiermark.<br />
Zusammen mit 30 Kindern und Jugendlichen<br />
reisen wir gemeinsam im Bus nach<br />
Pichl im Ennstal, wo wir im Wagnerhof in<br />
gut ausgestatteten 4-Bett-Zimmern untergebracht<br />
sind.<br />
Ziel des Camps ist es, in der Gruppe die<br />
krankheitsspezifischen Fertigkeiten und<br />
Maßnahmen, welche für eine altersadäquate<br />
Führung der <strong>Diabetes</strong>therapie erforderlich<br />
sind, zu vermitteln. Damit kann die, dem<br />
Alter entsprechende Selbständigkeit gefördert<br />
und erreicht werden.<br />
In der Theorie erfolgt eine, der jeweiligen<br />
Insulin-Substitutionsformen angepasste und<br />
nach Alter eingeteilten Gruppen, Wiederholung<br />
einer strukturierten Diabetikerschulung.<br />
In der Praxis werden dann im Tagesablauf<br />
des Camps die Lehrinhalte so gut als möglich<br />
umgesetzt. Da alle Teilnehmer gleich betroffen<br />
sind, haben die „Leidensgenossen“ ausreichend<br />
Gelegenheit Erfahrungen auszutauschen,<br />
sich gegenseitig zu unterstützen und<br />
voneinander zu lernen. Dadurch sollte keiner<br />
der Teilnehmer seine Erkrankung und seine<br />
therapeutischen Maßnahmen verheimlichen<br />
müssen.<br />
Im Rahmen der gemeinsamen <strong>Aktiv</strong>itäten ist<br />
es für unser Team möglich die individuellen<br />
Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen<br />
zu erleben, zu unterstützen und damit ihre<br />
soziale Integration sowie die Krankheitsakzeptanz<br />
und die Krankheitsbewältigung zu<br />
fördern.<br />
Unter kontinuierlicher medizinischer Betreuung<br />
können die Betroffenen ausprobieren<br />
und lernen, wie sich die unterschiedlichen<br />
sportlichen <strong>Aktiv</strong>itäten, therapeutischen<br />
Maßnahmen und die Ernährung auf ihre<br />
Blutzuckerwerte auswirken.<br />
Für die zu Hause gebliebenen Familienmitglieder<br />
gibt es für die Dauer des Camps<br />
„Urlaub vom <strong>Diabetes</strong>!“, den wir bei der<br />
Familienbetreuung nicht unterschätzen<br />
dürfen.<br />
Das Tagesprogramm ist natürlich dem Wetter<br />
angepasst und reicht vom Badeaufenthalt am<br />
„Ramsau Beach“ über Kletterpark, diverse<br />
Wanderungen, Fußball- und Tischtennisturniere,<br />
Rätselralley, Gesellschaftsspiele, „Wer<br />
hat das schönste Zimmer“-Wettbewerb über<br />
einen Stadtbummel, Eis-Essen bis zu einem<br />
Kinobesuch und auch einem „Faulenzernachmittag“.<br />
Was jedoch täglich am Programm steht, ist<br />
die Kontrolle des Blutzuckers mindestens<br />
vier Mal während des Tages durch die Kinder<br />
und Jugendlichen selbst und mindestens<br />
1mal in der Nacht durch das Betreuerteam.<br />
Im Durchschnitt kommen die Kinder und<br />
Jugendlichen aber meistens auf 6-8 Blutzuckermessungen<br />
pro Tag. Am Therapiestützpunkt<br />
werden die praktischen Fertigkeiten<br />
wie Blutzuckermessen, Insulinspritzen,<br />
Ketonmessen im Harn und der Umgang mit<br />
der Pumpe überprüft sowie die Therapieentscheidungen<br />
wenn möglich gemeinsam<br />
getroffen.<br />
REISEN <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 21<br />
Bei den Hauptmahlzeiten wird die Berechnung<br />
der Kohlenhydrate mit Waage und<br />
mit Schätzen gemeinsam mit der Diätologin<br />
durchgeführt. Neben den täglichen praktischen<br />
Entscheidungen gibt es nach Alter<br />
und passend zur Therapieform, Gruppenschulungen,<br />
in welchen versucht wird, die<br />
Lehrinhalte spielerisch und interaktiv zu vermitteln.<br />
Heuer hat sich zum Beispiel nach dem<br />
Einkaufbummel eine eigene „Naschberatung“<br />
sehr bewährt und hat allen viel Spaß<br />
gemacht. Nicht zuletzt dürfen die wichtigen<br />
Pubertätsthemen wie Alkohol, Rauchen,<br />
Kontrazeption/Schwangerschaft sowie<br />
„Was denkst du über Burschen/Mädchen?“<br />
neben den klassischen Schulungsthematiken<br />
wie Hypoglycämie, Ketoacidose, Insulin-Dosisanpassung,Verhalten<br />
bei Krankheit<br />
usw. nicht fehlen.<br />
Das Betreuer-Team hat heuer anhand eines<br />
kurzen, vor Camp-Beginn ausgefüllten<br />
Elternfragebogens über die Schwierigkeiten<br />
der <strong>Diabetes</strong>therapie, der Krankheitsakzeptanz<br />
in der Familie sowie Erwartungen an<br />
den Camp-Aufenthalt versucht für jedes<br />
Kind eine individuelle, schriftliche, kurze<br />
Rückmeldung mit einem typischen Foto ihres<br />
Kindes an die Familien mitzugeben. Bei dieser<br />
Art Feedback gelingt es uns neue Ideen<br />
der Gestaltung und Umsetzung für ein nächstes<br />
Schulungs- und Erholungscamps zu finden,<br />
um gemeinsamen zu einem leichteren<br />
Umgang und einer befriedigenden Bewältigung<br />
der chronischen Erkrankung für die<br />
betroffenen Familien zu finden.<br />
Ein bunter Abend mit einfallsreichen Darbietungen<br />
der Kinder und Jugendlichen sowie<br />
des Betreuer-Team bildet auch diesmal den<br />
Abschluss KidsCamp 2012.<br />
INFO<br />
Betreuer Team 2012<br />
OA Dr. Barbara Bittmann<br />
(<strong>Diabetes</strong>berater)<br />
DKKS Maria Leskowa<br />
(<strong>Diabetes</strong>berater)<br />
OA Dr. Nicole Malits<br />
(<strong>Diabetes</strong>berater)<br />
DGKS Caroline Müllner<br />
(<strong>Diabetes</strong>berater i. A.)<br />
DGKS Michaela Hatzl<br />
(<strong>Diabetes</strong>berater i. A.)<br />
Diätologin Ria Lang (<strong>Diabetes</strong>berater)<br />
Johanna Zottel<br />
Mag. Konrad Liebletsberger<br />
(Sozialpädagoge)<br />
Julia Leskowa (Studentin PH)<br />
Franz Bittmann
22<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 DIABETES-WISSEN<br />
SCHOCK-DIAGNOSE<br />
„MEIN BABY<br />
HAT DIABETES!“<br />
Myron soll eine unbeschwerte Kindheit erleben – trotz Messen und Spritzen.<br />
Engagiert kämpft seine Mutter dafür, dass er den <strong>Diabetes</strong> als „Freund“ akzeptiert.<br />
Nie wird Ilona Stucke den Satz vergessen,<br />
der ihr Leben so plötzlich veränderte. Sie<br />
hatte den Notarzt alarmiert, weil mit ihrem<br />
Sohn Myron etwas nicht stimmte: Der Kleine<br />
ist apathisch, nicht bei sich. Immer häufiger<br />
leidet er in letzter Zeit an Infektionen,<br />
seine Haut ist an mehreren Stellen entzündet.<br />
Oft weint er, hat Durst, ist schlapp und<br />
lethargisch. Noch im Krankenhaus, während<br />
Myron untersucht wird, hofft Ilona Stucke,<br />
dass ihr Sohn bald wieder gesund sein wird.<br />
Doch die Diagnose ist eindeutig. Myrons<br />
Körper kann den Blutzucker nicht mehr<br />
selbstständig regulieren, die Insulin produzierenden<br />
Zellen haben ihre Funktion eingestellt.<br />
„Ihr Sohn hat <strong>Diabetes</strong> Typ-1“, sagt die<br />
Ärztin. Myron ist gerade 2 Jahre alt.<br />
Gespräche und Schulungen vertreiben<br />
Angst und Schuldgefühle<br />
Ilona Stucke kann es nicht glauben. <strong>Diabetes</strong><br />
– ist das nicht eine Krankheit, an der nur alte<br />
und übergewichtige Menschen erkranken?<br />
Sie erinnert sich an ihre Physiotherapeuten-<br />
Ausbildung und die Vorlesungen zur Kinderheilkunde.<br />
Damals erfuhr Ilona Stucke, dass<br />
es neben dem weit verbreiteten „Altersdiabetes“<br />
auch den „Typ-1-<strong>Diabetes</strong>“ gibt, an dem<br />
selbst Babys und Kleinkinder erkranken können.<br />
Aber doch nicht Myron!<br />
Nachdem die Ärzte die Blutzuckerwerte<br />
des Kindes mit Kochsalzlösung und Insulin<br />
gesenkt haben, fängt der Kleine wieder an zu<br />
lachen und erholt sich zusehends. Doch Ilona<br />
Stucke realisiert, dass sich ihr Sohn fortan<br />
lebenslang Insulin zuführen muss, ohne die<br />
täglichen Injektionen nicht überleben kann.<br />
Die alleinerziehende Mutter von vier Kindern<br />
hat Angst – vor einer Krankheit, die ohne<br />
erkennbaren Grund gekommen ist und nie<br />
mehr verschwinden wird. Zwei Wochen bleibt<br />
Myron zur Beobachtung in der Klinik – 14<br />
Tage, an denen Ilona Stucke intensiv geschult<br />
wird. Und sie hat Glück im Unglück. Denn<br />
die Klinik stellt der Mutter eine <strong>Diabetes</strong>beraterin<br />
zur Seite. Elke Bettecken kümmert sich<br />
um Myrons Körper, aber auch um die Seele<br />
von Ilona Stucke. Sie beruhigt, erklärt, beantwortet<br />
Fragen. „Wenn ein Kind erkrankt, sind<br />
es natürlich die Eltern, die die Verantwortung<br />
für die Behandlung des <strong>Diabetes</strong> übernehmen<br />
müssen“, erklärt Elke Bettecken. Und<br />
Ilona Stucke möchte alles wissen: Sie lernt<br />
Blutzucker zu messen, Insulin- und Kohlenhydrateinheiten<br />
zu berechnen, den Insulin-<br />
Pen zu bedienen und wie sich Unterzuckerungen<br />
vermeiden lassen. Neben den reinen<br />
Fakten sind es die Gespräche mit Elke Bettecken,<br />
die ihr Kraft geben und ihr eine wichtige<br />
Sorge nehmen: „Ich hatte Angst, etwas<br />
falsch gemacht zu haben. Als ich verstand,<br />
dass ich keine Schuld an Myrons <strong>Diabetes</strong><br />
trage, war das sehr erleichternd für mich.“<br />
Eine neue Rolle: Mutter und <strong>Diabetes</strong>-<br />
Managerin in einem<br />
Als Ilona Stucke nach der zweiwöchigen<br />
Schulung mit ihrem Sohn nach Hause zurückkehrt,<br />
ist sie hoch motiviert und zuversichtlich.<br />
In der Klinik hat sie nicht nur gelernt, wie
sie mit Myrons <strong>Diabetes</strong> umgehen, sondern<br />
auch, wie sie in kritischen Momenten reagieren<br />
kann. Doch nach ein paar Tagen erkrankt<br />
der Kleine plötzlich an einer Magen-Darm-<br />
Infektion. Nichts von dem, was die Mutter in<br />
der Klinik gelernt hat, kann sie anwenden.<br />
„Ich war völlig verunsichert“, so Ilona Stucke.<br />
„Durch die Infektion ließ sich der Blutzucker<br />
schlecht einstellen und Myron behielt die<br />
Nahrung nicht lang genug bei sich.“ Wieder<br />
ist Elke Bettecken für sie da. Sie kommt zur<br />
Familie nach Hause, analysiert die Blutzuckerwerte<br />
und flößt dem Kleinen Traubenzucker<br />
ein. Nachts bespricht sie per Telefon<br />
die notwendigen Schritte. Sie hat jederzeit ein<br />
offenes Ohr für die Sorgen und die anfängliche<br />
Verunsicherung der Mutter.<br />
Eine unbeschwerte Kindheit – trotz Messen<br />
und Spritzen<br />
Mittlerweile, gut 6 Monate später, ist Myrons<br />
Erkrankung ein Stück Normalität im Alltag<br />
der Familie Stucke geworden. Ca. sechs Mal<br />
täglich kommt das „kleine Bienchen“ – so<br />
nennt der kleine Mann das Blutzuckermessen.<br />
Den kleinen Pieks in den Finger erträgt<br />
der Junge ohne Murren. Myron beteiligt sich<br />
inzwischen sogar an der täglichen Routine<br />
und steckt selbst die Teststreifen in sein<br />
<strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgerät. Seine Mutter<br />
führt den Teststreifen an den winzigen Blutstropfen<br />
und schon wenige Sekunden später<br />
hat sie Gewissheit, ob die Blutzuckerwerte<br />
ihres Sohnes im Normbereich liegen. Weil<br />
das Gerät die Werte automatisch speichert,<br />
muss Ilona Stucke sie nicht direkt in ein Blutzuckertagebuch<br />
eintragen – für die vierfache<br />
Mutter eine große Erleichterung! Unmittelbar<br />
vor oder nach jeder Hauptmahlzeit injiziert<br />
Ilona Stucke ihrem Sohn Insulin. Die 38-Jährige<br />
erinnert sich gut an das erste Spritzen:<br />
„Ich dachte nur: Sei tapfer! Da musst du jetzt<br />
durch für deinen Sohn!“<br />
Ilona Stucke möchte, dass Myron auch mit<br />
<strong>Diabetes</strong> eine unbeschwerte Kindheit hat.<br />
Doch viele Faktoren nehmen Einfluss auf den<br />
Stoffwechsel ihres Sohnes: Infektionen, die<br />
im Kindesalter häufig auftreten, sein wachsender<br />
Bewegungsdrang und der Wunsch,<br />
auch mal naschen zu dürfen. Manchmal<br />
muss sie Myron beim Spielen stören oder<br />
ihn nachts wecken, um seinen Blutzucker zu<br />
messen. Alle drei Monate wird Myron in der<br />
<strong>Diabetes</strong>ambulanz untersucht, sein Langzeitwert<br />
ermittelt. All das macht das Leben für<br />
Myron nicht immer einfach. Aber die ersten<br />
Hürden im Umgang mit dem <strong>Diabetes</strong> hat<br />
er dank der Unterstützung seiner engagierten<br />
Mutter gemeistert. Ilona Stucke ist sich<br />
sicher: Es wird für sie nicht immer einfach<br />
sein, ihrem Kind mit zunehmendem Alter<br />
mehr Verantwortung für sein eigenes Wohlergehen<br />
zu übertragen. Aber sie will Myron<br />
die Möglichkeit geben, selbständig zu werden<br />
und den <strong>Diabetes</strong> als „Freund“ zu<br />
akzeptieren.<br />
SCHOCK-DIAGNOSE <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 23
24<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 INSULINPUMPEN<br />
EIN MEDTRONIC INSULINPUMPENPATIENT ERZäHLT...<br />
„JETZT IST ES FÜR MICH LEICHTER,<br />
MIT MEINEM DIABETES ZU LEBEN.“<br />
Pietro, elf Jahre alt, ist begeisterter Sportler und Typ 1 Diabetiker. Eine Insulinpumpe<br />
mit einem speziellen Glukose-Sensor hat sein Leben mit <strong>Diabetes</strong> stark verbessert.<br />
Hi, ich heiße Pietro. Ich lebe in Mailand in<br />
Italien. Ich bin elf Jahre alt und spiele gern<br />
Fußball, außerdem trainiere ich Aikido, eine<br />
alte Selbstverteidigungs-Technik. Das mache<br />
ich gemeinsam mit meinen Freunden, so<br />
macht es mehr Spaß. Ich schwimme auch<br />
sehr gerne.<br />
Im Februar 2011 ist man draufgekommen,<br />
dass ich <strong>Diabetes</strong> habe. Das war ein ziemlicher<br />
Schock. Meine Eltern dachten damals,<br />
ich müsste in Zukunft ein paar Mal täglich<br />
eine Injektion bekommen und außerdem<br />
mit dem Sport aufhören, weil sich der Blutzuckerspiegel<br />
dabei sehr schnell ändert und<br />
das Messen und Einstellen ziemlich kompliziert<br />
ist.<br />
Optimale Insulin-Dosierung<br />
Dann hat uns mein Arzt auf eine Insulin-<br />
Pumpe aufmerksam gemacht.<br />
Ich benütze sie, um mir Insulin zuzuführen.<br />
Und mit dieser Pumpe kann ich meinen<br />
Glukosespiegel regelmäßig beobachten.<br />
Das Tolle ist nämlich, dass diese Pumpe mit<br />
einem Sensor zusammenarbeitet, der an<br />
meinem Bauch festgemacht ist und meinen<br />
Zuckerspiegel kontinuierlich misst, auch<br />
während eines Fußballspiels oder nachts,<br />
wenn ich schlafe. Der Sensor hält fast eine<br />
Woche, erst dann muss er ausgetauscht<br />
werden. Das Beste daran: Ich spüre ihn gar<br />
nicht, auch nicht beim Sport.<br />
Am Anfang habe ich mir das mit der Insulinpumpe<br />
recht schwierig vorgestellt, aber in<br />
Wirklichkeit ist es ganz einfach: Der Sensor<br />
misst immer, wo mein Zucker gerade steht,<br />
und sendet die gemessenen Werte direkt an<br />
meine Insulin-Pumpe. Ich habe mich für den<br />
Sensor entschieden, um die Zuckerwerte<br />
regelmäßig zu sehen – ob sie hinauf oder<br />
hinunter gehen. Damit habe ich eine bessere<br />
Kontrolle.<br />
<strong>Diabetes</strong> und Sport?<br />
Jetzt ist es für mich viel leichter, mit meinem<br />
<strong>Diabetes</strong> zu leben. Beim Fußballspielen habe<br />
ich mehr Selbstvertrauen, weil ich weiß,<br />
dass ich gut eingestellt bin. Ich brauche vor<br />
dem Spiel keine zusätzlichen Checks mehr.<br />
Ich muss nur auf die Anzeige des Sensors<br />
schauen, und weiß gleich, ob ich noch Insulin<br />
benötige oder vielleicht etwas zu Essen.<br />
Hilfe bei den Mahlzeiten<br />
Der Sensor und die Pumpe helfen mir auch<br />
sehr bei den Mahlzeiten bei der Berechnung<br />
des Bolus. Ich muss nur die Menge an Kohlenhydraten,<br />
die ich zu mir nehme – meine<br />
BE – eingeben, gemeinsam mit dem Blutzuckerwert.<br />
Ein Blick auf das Display und ich<br />
weiß, wie viel Insulin ich mir geben muss.<br />
Auch meine Eltern haben es jetzt leichter:<br />
Vorher waren sie oft gestresst, weil sie jede<br />
Nacht die mühsamen Messungen vorbereiten<br />
mussten. Jetzt brauchen sie nur einen<br />
Blick auf die Anzeige auf der Pumpe zu wer-<br />
fen. Falls Ihr den Sensor noch nicht verwendet:<br />
Ich kann wirklich sehr empfehlen ihn<br />
auszuprobieren.<br />
Er ist praktisch und hat mein Leben mit<br />
<strong>Diabetes</strong> wirklich stark verbessert.
ZWISCHEN BAYER UND MEDTRONIC FUNKTS<br />
BLUTZUCKERMESSUNG <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 25<br />
CONTOUR ® LINK VON BAYER<br />
Die Innovation für Insulinpumpenträger!<br />
<strong>Bayer</strong> und Medtronic bieten gemeinsam die<br />
Lösung für drahtlose Datenübertragung zwischen<br />
Blutzuckermessgerät und Medtronic<br />
Insulinpumpen CONTOUR ® LINK punktet<br />
aufgrund seiner handlichen Größe und<br />
der Vielzahl an Sicherheits- und Komforteigenschaften<br />
wie der patentierten No Coding <br />
Technologie oder der Mahlzeiten-Markierungsfunktion.<br />
Das Blutzuckermessgerät CONTOUR ® LINKüberträgt<br />
gemessene Blutzuckerwerte drahtlos<br />
an MiniMed Paradigm ® Insulinpumpen<br />
und an das Guardian ® REAL-Time System<br />
zum kontinuierlichen Glukose-Monitoring.<br />
Dieses integrierte System zum <strong>Diabetes</strong>-<br />
Management bedeutet ein Plus an Sicherheit<br />
und Komfort, da es die Dosierung des Bolus-<br />
Insulins und die Kalibrierung vereinfacht.<br />
<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, Contour, das no Coding Logo<br />
und einfachgewinnt sind eingetragene Marken von <strong>Bayer</strong>.<br />
© 2011<strong>Bayer</strong> HealthCare. Alle rechte vorbehalten.<br />
CONTOUR ® LINK hat die patentierte „No<br />
Coding “ Technologie und muss somit nicht<br />
mehr manuell vom Anwender codiert werden.<br />
Dieser Wegfall der Codierung schließt die<br />
häufig vorkommende Fehlerquelle „Falschcodierung“<br />
von vornherein aus und spart<br />
zusätzlich Zeit. Der aktuelle Blutzuckerwert<br />
wird innerhalb von fünf Sekunden ermittelt.<br />
Mit der eingebauten Mahlzeiten-Markierungsfunktion<br />
können gemessene Werte<br />
einfach markiert werden, um die Entwicklung<br />
des Blutzuckers vor und nach dem<br />
Essen im Zeitverlauf besser dokumentieren<br />
zu können. Das CONTOUR ® LINK sendet<br />
die gemessenen Blutzuckerwerte drahtlos<br />
direkt an die Insulinpumpen Medtronic<br />
MiniMed Paradigm der Modellreihen 512,<br />
712, 515, 715, 522 ,722 sowie an die neuesten<br />
Pumpen Paradigm VEO 554 und 754.<br />
“FUNKtioNiereNde<br />
VerbiNdUNgeN VereiNFacheN<br />
meiN LebeN.”<br />
• Drahtlose Übertragung der gemessenen<br />
Blutzuckerwerte an kompatible<br />
Medtronic Insulinpumpen<br />
• Mahlzeiten-Markierungsfunktion<br />
• No Coding Technologie<br />
• 5 Sekunden Messzeit<br />
• Speicher für 480 Messergebnisse<br />
• Datenauswertung am PC<br />
MAHLZEITEN-<br />
MARKIERUNG<br />
Mit Hilfe der Blutzuckerwerte sowie den entsprechenden<br />
Angaben über die Mahlzeit<br />
errechnet die Insulinpumpe mit dem Insulinkalkulator<br />
„Bolus-Expert“, wie viel Insulin<br />
zusätzlich zum Basal-Insulin zugeführt werden<br />
muss.<br />
Außerdem dienen die Blutzuckerwerte der<br />
Kalibrierung des kontinuierlichen Glukose-<br />
Monitoring beim Minimed Paradigm REAL-<br />
Time und Guardian REAL-Time System sowie<br />
bei der neuesten Insulinpumpe Paradigm<br />
VEO.<br />
Für das CONTOUR ® LINK stehen Sticker in<br />
verschiedenen Designs zur Verfügung, diese<br />
können gerne über das Bestellcenter auf<br />
www.bayerdiabetes.at oder telefonisch angefordert<br />
werden.<br />
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne<br />
zur Verfügung:<br />
<strong>Bayer</strong> Austria GmbH<br />
<strong>Diabetes</strong> Care<br />
Herbststrasse 6-10<br />
1160 Wien<br />
Infohotline: 0800/ 220 110<br />
Medtronic Österreich GmbH<br />
MillenniumTower<br />
Handelskai 94-96<br />
1200 Wien<br />
Tel.: 01 / 240 44-192<br />
Kostenlose Infohotline 0800 / 220 110<br />
www.bayerdiabetes.at<br />
einfachgewinnt
26<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REGIONAL<br />
ORDINATIONSVORSTELLUNG - DR. ISABELLA SCHMÖLZER<br />
FACHäRZTIN FÜR INNERE MEDIZIN,<br />
SCHWERPUNKT DIABETES<br />
Kontakt:<br />
Dr.Isabella Schmölzer<br />
Fachärztin für Innere Medizin<br />
Gesundheitszentrum prophy docs ®<br />
St.Peter Gürtel 10 b<br />
8042 Graz<br />
Tel.: 0316/42 43 98<br />
E-Mail: isabella.schmoelzer@prophy-docs.at<br />
Homepage: www.prophy-docs.at<br />
Umfassende Betreuung von der Diagnose<br />
über die optimale Schulung zur<br />
individualisierten <strong>Diabetes</strong>behandlung<br />
in der neu eröffneten Ordination in<br />
Graz-St.Peter<br />
Mein Ziel ist es mit und für jeden Patienten<br />
die Therapieform zu finden, mit der er im Alltag<br />
gut zurecht kommt und gleichzeitig Spätschäden<br />
optimal vorzubeugen.<br />
Neben einer guten <strong>Diabetes</strong>einstellung<br />
gehört dazu auch eine adäquate Blutdrucktherapie<br />
und eine Optimierung der Fettstoffwechselparameter.<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt sind gezielte<br />
und regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur<br />
Früherkennung und Behandlung der Folgeerkrankungen.<br />
Je mehr ein Betroffener über seine Erkrankung<br />
weiß, umso besser kann er damit<br />
umgehen und aktiv zum bestmöglichen Therapieerfolg<br />
beitragen.<br />
Umfassende Information und ausführliche<br />
Beratung sind daher Schwerpunkte meiner<br />
Patientenbetreuung.<br />
Angebotene Leistungen:<br />
• Individuelle <strong>Diabetes</strong>beratung<br />
• <strong>Diabetes</strong>schulung<br />
(ohne Insulin/mit Insulin)<br />
• Blutdruckschulung<br />
• Schulung zur Handhabung von<br />
Blutzuckermessgeräten und Insulinpens<br />
• Laborkontrollen, Blutzuckerkontrollen<br />
• Fußstatus<br />
• EKG, Ergometrie, Holter-EKG und<br />
24-Stunden-Blutdruckmessung<br />
• Lungenfunktion<br />
• Operationstauglichkeitsuntersuchungen<br />
• Ernährungsberatung zur<br />
Gewichtsreduktion<br />
• Vorsorgeuntersuchungen<br />
In den großen, hellen, im Dezember 2011<br />
neueröffneten Praxisräumlichkeiten im<br />
Gesundheitszentrum prophy docs ® sind<br />
15 Ärzte verschiedener Fachrichtungen als<br />
Wahlärzte tätig.<br />
MOKI-WIEN MOBILE KINDERKRANKENPFLEGE<br />
KINDER DORT PFLEGEN, WO IHR ZUHAUSE IST<br />
Dank eines Spendenaufrufes der Kronen Zeitung<br />
und der großzügigen Unterstützung vom<br />
Shell Mobilitätsfonds (der Tankstellenbetreiber<br />
Österreichs) sowie der Volkshilfe Simmering<br />
und von vielen Privatspendern ist es<br />
gelungen für die 11-jährige Alexandra einen<br />
Spezial-Autositz zu finanzieren, der der Familie<br />
den Alltag wesentlich erleichtert. Diese Initiative<br />
wurde von MOKI-Wien gestartet und<br />
um noch mehreren Familien helfen zu können,<br />
bittet der Verein weiterhin um Spenden,<br />
an die Konto-Nr.: 109564600, Raiffeisenbank<br />
Wien-NÖ, BLZ: 32000.
DIABETES BEI KINDERN<br />
FINE - DAS BAYER MASKOTTCHEN<br />
FÜR KINDER MIT DIABETES<br />
FINE, die kleine Plüsch-Giraffe, ist das <strong>Bayer</strong>-<br />
Maskottchen für Kinder mit <strong>Diabetes</strong>. Fine<br />
hat auch <strong>Diabetes</strong> und nimmt daher ihren<br />
Auftrag sehr ernst. Sie möchte Kindern und<br />
deren Angehörigen helfen mit der Stoffwechselerkrankung<br />
leichter umgehen zu können.<br />
Dafür bietet sie ein breites Infoprogramm,<br />
spielerische Aufgaben und noch vieles<br />
mehr an.<br />
Bei Kindern mit <strong>Diabetes</strong> gibt es viele wichtige<br />
Punkte, die es für die Kleinen und deren<br />
Familien zu beachten gibt. In der FINE Sammelmappe<br />
versucht FINE mit praktischen<br />
Lern- und Infobroschüren Kindern die wichtigsten<br />
Dinge spielerisch näher zu bringen.<br />
Die Mappe verwendet FINE natürlich auch<br />
selbst, um Ihren <strong>Diabetes</strong> gut managen zu<br />
können.<br />
FINE hat auf der <strong>Bayer</strong> Homepage unter<br />
bayerdiabetes.at auch tolle Ausmalbilder vorbereitet.<br />
Alle, die gerne malen, können sich<br />
also gerne in FINE’s Online-Welt umschauen<br />
Schau mal rein unter bayerdiabetes.at und<br />
erfahre was ich so alles für dich vorbereitet habe!<br />
oder auch eine ganz persönliche Zeichnung<br />
an sie schicken – sie würde sich bestimmt<br />
freuen. Neben den Ausmalbildern findet man<br />
auch Stundenpläne für Schulkinder, Suchbilder<br />
und weitere Spiele-Tipps zum Herunterladen.<br />
Im praktischen FINE Köfferchen kann man<br />
ganz bequem sein <strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgerät<br />
und die wichtigsten Dinge für den täglichen<br />
Bedarf transportieren – man weiß ja<br />
nie was man so alles braucht…<br />
Für den Notfall hat FINE auch einen Diabetiker-Ausweis<br />
gebastelt. Es ist wichtig, stets<br />
einen Ausweis mit sich zu tragen, denn dieser<br />
enthält wichtige Daten zur Person und<br />
Infos zu <strong>Diabetes</strong> selbst, damit sofort alle<br />
Bescheid wissen und so schnell wie möglich<br />
die richtige Hilfe geleistet werden kann.<br />
Für das Dokumentieren der Blutzuckerwerte<br />
gibt es auch ein eigenes FINE Tagebuch.<br />
Seine Werte zu notieren ist notwendig um zu<br />
wissen wie sich der der Blutzucker verhält.<br />
Hallo! Ich bin<br />
FINE, die süße<br />
<strong>Diabetes</strong>-Giraffe<br />
von <strong>Bayer</strong><br />
KIDS <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 27<br />
Nutze jetzt auch gleich die Chance und werde<br />
Mitglied in FINE‘s Kids Club und hol dir<br />
deine ganz persönliche FINE Stoffgiraffe. Die<br />
Anmeldung im Kids Club ist kostenfrei und<br />
bietet viele Vorteile. Außerdem wartet jedes<br />
Jahr eine tolle Geburtstagsüberraschung auf<br />
FINE’s Schützlinge.<br />
Genaue Informationen zum FINE Kids Club<br />
und zur Anmeldung findet man auf bayerdiabetes.at<br />
oder einfach unter der Infohotline<br />
0800 / 220 110 anrufen.<br />
FINE freut sich auf Euch!
28<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEBERICHT<br />
REISEBERICHT EINES<br />
INSULINPFLICHTIGEN DIABETIKERS<br />
Die Fußwallfahrt nach Mariazell<br />
(6. bis 9. Juli 2012).<br />
Ein Bericht von Hermann Gartner<br />
Es stellte sich die Frage, ob ich als Diabetiker<br />
das wirklich schaffe. Jeden Tag ca. 50 Kilometer<br />
zu gehen und das vier Tage lang. Mein<br />
Alter von 58 Jahren und die Tatsache Diabetiker<br />
Typ II zu sein dürften kein Hindernis<br />
sein, so mein Arzt Dr. Peter Painsipp. Und so<br />
beschloss ich, diese Fußwallfahrt zu machen.<br />
Mein Arzt wies mich darauf hin, sehr viel zu<br />
trinken und immer auf das Gefühl meines<br />
Körpers zu hören. Und so ging es los. Wir<br />
waren eine Gruppe von 25 Personen, darunter<br />
auch Jugendliche und ältere Personen.<br />
TAG 1:<br />
Von Edelsbach bei Feldbach nach Anger bei<br />
Weiz, ca. 12 Stunden Gehzeit und das bei<br />
einer Hitze von 36 Grad mittags.<br />
Ich trank am Tag ca. 10 Liter Mineralwasser,<br />
untertags nahm ich ein paar Müsli-Riegel zu<br />
mir und mein Abendessen war ein Wiener<br />
Schnitzel.<br />
Mein Zuckermesswert am Abend: 110<br />
TAG 2:<br />
Als Frühstück gab es eine Tasse Kaffee, zwei<br />
Butterbrote und zwei Müsli-Riegel. Abmarsch<br />
war um 5.00 Uhr früh. Der zweite Tag führte<br />
von Anger/Weiz in das Almgebiet Schanz,<br />
Stanglalm und weiter zur Wittmaier Hütte auf<br />
1480 m, wo wir nach 12 Stunden Marsch<br />
sehr müde ankamen. Es war der heißeste<br />
Tag mit 37 Grad. Untertags trank ich wieder<br />
ca. 10 Liter Wasser und nahm drei Kornspitz,<br />
einen Apfel und zwei frische Paprika zu mir.<br />
Zum Abendessen gab es Schweinsbraten mit<br />
Reis und Salat.<br />
Mein Zuckermesswert am Abend: 108<br />
TAG 3:<br />
Als Frühstück gab es wieder eine Tasse<br />
Kaffee, zwei Butterbrote und einen Apfel.<br />
Abmarsch war um 6.00 Uhr in der Früh.<br />
Die heutige Strecke führte nach Mitterdorf<br />
im Mürztal, weiter zur Hundskopfhütte auf<br />
1.004 m, danach zum Pretalsattel und dann<br />
zur Almhütte Rothsol, die schwierigste Etappe<br />
der Route. Bei einer Gehzeit von 13 Stunden,<br />
bei 35 Grad und keiner Labestation außer ein<br />
paar Wasserquellen, war es für mich wichtig,<br />
viel zu trinken, ca. 15 Liter. Ich brauchte drei<br />
Stück Traubenzucker. Tagsüber aß ich vier<br />
Kornspitz und drei Äpfel.<br />
Mein Zuckermesswert am Abend: 115<br />
An Tag 2 und Tag 3 gab es Matratzenlager<br />
und nur kaltes Wasser zum Waschen.<br />
TAG 4:<br />
Frühstück um 6.00 Uhr in der Früh, wie an<br />
den Tagen zuvor. Heute führte die Route von<br />
der Rothsol-Hütte auf 1500 m übers Niederalpl<br />
auf 1221 m zum Fallenstein nach Gußwerk.<br />
Um 14.00 Uhr war das Ziel Mariazell<br />
erreicht.<br />
Ohne eine einzige Blase an den Füßen, ohne<br />
Unterzuckerung und ohne Insulinspritze<br />
waren 210 Kilometer zu Fuß an vier Tagen<br />
geschafft.<br />
Ich war stolz auf mich, das erreicht zu haben.<br />
Für mich stellt <strong>Diabetes</strong> also auf keinen Fall<br />
ein Hindernis dar, Wander- oder Reiserouten<br />
zu unternehmen.<br />
GLUCOFACTS ® DELUxE SOFTWARE<br />
<strong>Diabetes</strong> ist sehr weit verbreitet. Für Betroffene<br />
ist es sehr wichtig zu lernen, wie man<br />
mit dieser Stoffwechselerkrankung am<br />
besten umgeht. <strong>Bayer</strong> bietet seinen Kunden<br />
nicht nur topmoderne Blutzuckermessgeräte<br />
zur Überwachung des Blutzuckers, sondern<br />
auch Hilfsmittel für die erfolgreiche Bewältigung<br />
der Krankheit. Unter anderem hat<br />
<strong>Bayer</strong> die Glucofacts Deluxe Software entwickelt,<br />
die eine genaue Dokumentation und<br />
Auswertung der Blutzuckerwerte ermöglicht.<br />
Die <strong>Diabetes</strong>-Datenmanagement-Software<br />
soll Diabetikern helfen die Blutzuckerwerte<br />
übersichtlich und präzise darstellen zu können<br />
und wiederkehrende Verläufe und „Ausreißer“<br />
auf einen Blick zu erkennen. Mit Hilfe<br />
von Diagrammen und Kurven kann sich auch<br />
medizinisches Personal einen raschen Überblick<br />
über den Verlauf der Blutzuckerwerte<br />
verschaffen und die Therapie basierend auf<br />
zukünftigen Prognosen individuell an den<br />
Patienten anpassen.<br />
Durch das Verbinden des Messgerätes mit<br />
dem Computer per USB Kabel werden die im<br />
Messgerät gespeicherten Werte automatisch<br />
auf das Programm übertragen und im elektronischen<br />
Tagebuch auf einen Blick deutlich<br />
sichtbar gemacht. Jeder Patient kann<br />
seine individuellen Zielbereiche definieren,<br />
um durch farbliche Markierungen genau zu<br />
erkennen, ob die Messwerte zu hoch, zu<br />
niedrig oder im Normalbereich liegen.<br />
Neben der klassischen Tagebuchansicht, gibt<br />
es noch vier weitere Berichtsarten. Sowohl<br />
die Tagesübersicht als auch die Wochenübersicht<br />
zeigt eine ausführliche Datenanalyse<br />
mit Mittelwerten, Standardabweichungen<br />
und höchsten bzw. niedrigsten Messwerten.<br />
Es besteht aber auch die Möglichkeit sich die<br />
Werte in der Zusammenfassung in Form von<br />
Balken- und Tortendiagrammen darstellen zu<br />
lassen oder eine graphische Kurve zeichnen<br />
zu lassen. Ergänzend kann auch der HbA1c-<br />
Wert manuell eingetragen werden.<br />
Dokumentation und Auswertung der gemessenen<br />
Blutzuckerwerte sind also genauso<br />
wichtig wie die Blutzuckermessung an sich<br />
um die Herausforderungen im Leben eines<br />
Diabetikers zu meistern und sollten daher auf<br />
keinen Fall vernachlässigt werden.<br />
<strong>Bayer</strong> Service Info:<br />
Die GLUCOFACTS ® DELUxE<br />
Software steht für Sie kostenlos unter<br />
www.bayerdiabetes.at zum Download<br />
zur Verfügung.<br />
Für Informationen zum <strong>Bayer</strong>-USB-<br />
Kabel wenden Sie sich bitte an<br />
unsere kostenlose <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong><br />
Service Hotline 0800/220 110.
JETZT MITMACHEN!<br />
<strong>ABONNEMENT</strong><br />
GEWINNSPIEL<br />
Nutzen Sie auch diesmal wieder die Möglichkeit und nehmen Sie an unserem tollen<br />
Gewinnspiel teil.<br />
Zu gewinnen gibt es diesmal einen von 50 praktischen <strong>Bayer</strong> Eiskratzern für die<br />
kommende kalte Jahreszeit.<br />
Beantworten Sie die unten stehende Gewinnfrage richtig, füllen Sie Ihren Kontaktdaten<br />
aus und senden Sie diesen Abschnitt an:<br />
<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H., <strong>Diabetes</strong> Care, Herbststraße 6-10, 1160 Wien<br />
Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2012<br />
Gewinnfrage:<br />
Welches <strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgerät mit No-Coding Technologie wird Ihnen auf Seite<br />
17 vorgestellt?<br />
CONTOUR ® TS Blutzuckermessgerät<br />
BREEZE ® 2 Blutzuckermessgerät<br />
Vor- und Nachname<br />
Adresse<br />
PLZ und Ort<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich. Über das Gewinnspiel kann kein Schriftverkehr<br />
geführt werden. Die Teilnehmer an der Verlosung erklären sich damit einverstanden, dass ihre Daten<br />
elektronisch von <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. erfasst werden und zu Werbezwecken verwendet werden können<br />
und im Falle eines Gewinnes auch in Wort und Bild durch <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. eingesetzt werden können.<br />
Der Gewinner wird schriftlich per Post verständigt. Einsendeschluss ist der 31.12.2012. Mitarbeiter der <strong>Bayer</strong><br />
Austria Ges.m.b.H. und verbundener Unternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />
<strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> - das Journal für<br />
ein aktives Leben mit <strong>Diabetes</strong><br />
Den ausgefüllten Abschnitt bitte an <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H., <strong>Bayer</strong><br />
Healthcare/ <strong>Diabetes</strong> Care, Herbststraße 6-10, 1160 Wien senden oder<br />
an 01/711 46-2418 faxen.*<br />
Vorname/Nachname<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Ja, ich möchte zukünftig zweimal jährlich kostenlos<br />
die neue Ausgabe von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> bekommen.<br />
Ich stimme zu, dass meine obigen Daten von <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. zum Zweck der Übermittlung von Produktinformationen insbesondere über <strong>Diabetes</strong>/<br />
<strong>Diabetes</strong>produkte verwendet werden können. Meine Daten dürfen aber weder an Dritte weitergeleitet noch übermittelt werden. Ich nehme zur Kenntnis, dass<br />
ich meine obige Zustimmung jederzeit schriftlich – E-Mail ausreichend – gegenüber <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. widerrufen kann.<br />
�<br />
GEWINNSPIEL <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 29<br />
GERI WINKLER - DIABETIKER<br />
UND EXTREMBERGSTEIGER<br />
IM ZAUBER DER<br />
MoNDBERGE<br />
WISSEN:<br />
DIABETES UND<br />
MUNDHYGIENE<br />
Seite 12<br />
SPORT:<br />
ZUMBA -<br />
MODERNE TANZ-FITNESS<br />
Seite 18<br />
SCHOCK-DIAGNOSE:<br />
MEIN BABY<br />
HAT DIABETES<br />
Seite 22<br />
* Wenn Sie diese Ausgabe automatisch zugesandt<br />
bekommen haben und somit bereits <strong>Bayer</strong><br />
<strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> Abonnent sind, müssen Sie diesen<br />
Abschnitt nicht erneut einsenden.<br />
2/12<br />
�
30<br />
<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 RäTSEL<br />
KETTENRäTSEL<br />
Lösen Sie unser Kettenrätsel und senden Sie uns den<br />
Rätselabschnitt mit dem richtigen Lösungswort. Viel Spaß!<br />
1<br />
Lösungswort:<br />
7 3<br />
2 5 6<br />
5<br />
4 1<br />
3 2<br />
11 9<br />
10 13<br />
12 14<br />
16<br />
17 12<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />
Vorname/Nachname<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Sind Sie Diabetiker? ja nein<br />
4<br />
7<br />
9<br />
10<br />
8 8 11<br />
15<br />
6<br />
Kettenrätsel gelöst?<br />
Dann senden Sie den ausgefüllten Rätselabschnitt<br />
mit dem richtigen Lösungswort an:<br />
<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.h<br />
<strong>Bayer</strong> healthcare/ <strong>Diabetes</strong> Care<br />
herbststraße 6-10<br />
1160 Wien<br />
oder faxen Sie ihn an 01/711 46-2418.<br />
Waagrecht<br />
2 Abkürzung Kilogramm<br />
3 Gegenteil von oben<br />
4 See in Kärnten<br />
7 Engl. Stern<br />
8 Vorspeise<br />
11 Hauptstadt Ungarns<br />
12 Abk. für Broteinheit<br />
14 Obst<br />
16 Betäubung<br />
17 Zuckerkrankheit<br />
Senkrecht<br />
1 Klinik<br />
5 Hohes Gebäude<br />
6 Sommermonat<br />
7 Ab und zu<br />
9 Abitur<br />
10 Backzutat<br />
13 Sprachlos<br />
15 Kostenlos<br />
16 Riechorgan<br />
JEDE RICHTIGE<br />
EINSENDUNG<br />
GEWINNT!<br />
�
KoChREZEPTE - von Johann Lafer<br />
Lammkoteletts<br />
Rotkrautsalat mit Walnüssen<br />
Zutaten<br />
200 g Geflügelleber<br />
1 EL Rapsöl<br />
50 ml trockener Rotwein<br />
75 ml fettreduzierte Sahne,<br />
z. B. Rama Cremefine<br />
zum Kochen, 15 % Fett<br />
40 g Halbfettbutter<br />
Salz, Pfeffer<br />
½ Rotkohl<br />
3 EL Rotweinessig<br />
2 EL Rapsöl<br />
2 EL Walnussöl<br />
40 g Walnüsse, grob gehackt<br />
½ TL flüssiger Süßstoff<br />
250 g Apfel<br />
20 g Margarine<br />
4 Scheiben Bauernbrot,<br />
200 g<br />
1 Hand voll Feldsalat,<br />
geputzt<br />
Meersalz, Pfeffer<br />
aus der Mühle<br />
REZEPTE <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 31<br />
Zutaten<br />
Zubereitung:<br />
50 g weiße Bohnen, trocken 1. Getrocknete Bohnenkerne über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten<br />
50 g rote Bohnen, trocken<br />
Tag die Kerne in kochendem Wasser weich garen. Anschließend abgießen.<br />
100 g Saubohnenkerne<br />
Stangenbohnen und Keniabohnen putzen und in Stücke schneiden. Diese<br />
150 g breite Stangenbohnen zusammen mit geschälten Saubohnenkernen in kochendem Salzwasser<br />
150 g grüne Keniabohnen<br />
bissfest blanchieren. Dann in Eiswasser abschrecken.<br />
2 Schalotten<br />
2. Schalotten und Knoblauch schälen, fein würfeln und zusammen mit<br />
1 Knoblauchzehe<br />
halbierten Kirschtomaten und 1 El Olivenöl in eine heiße Pfanne geben und<br />
8 Kirschtomaten<br />
kurz darin andünsten. Das Ganze mit Balsamico Bianco ablöschen und zu den vorbereiteten<br />
2 EL Olivenöl<br />
Bohnen in eine Schüssel geben.<br />
2 – 3 EL Balsamico Bianco-Essig<br />
2 – 3 Bohnenkrautzweige 3. Bohnenkrautblätter von den Stielen zupfen und hacken. Zusammen mit Ahornsirup und<br />
1 EL Ahornsirup, 10 g<br />
restlichem Olivenöl zu den Bohnen geben, gut durchmischen und den Salat mit Salz und<br />
je 2 Zweige Thymian, Rosmarin, Pfeffer abschmecken. Einige Minuten durchziehen lassen.<br />
Blattpetersilie<br />
4. Kräuterblätter von den Stielen zupfen, hacken und mit fein zerbröseltem Toastbrot mischen.<br />
2 Scheiben altbackenes Toastbrot, Lammkoteletts salzen und pfeffern, von beiden Seiten dünn mit Senf einstreichen und in den<br />
fein zerrieben<br />
Kräuterbröseln panieren.<br />
2 EL Senf<br />
5. Panierte Koteletts in heißem Olivenöl von beiden Seiten goldbraun ausbacken, auf<br />
12 Lammkoteletts à 40 – 50 g<br />
Küchenpapier abtropfen lassen und mit dem buntem Bohnensalat servieren. Dazu passen als<br />
2 EL Olivenöl zum Braten der<br />
Beilage sehr gut goldbraun gebratene Rosmarin-Kartoffeln.<br />
Koteletts<br />
Salz, Pfeffer<br />
Nährwert pro Portion:<br />
Information:<br />
Quelle: Johann Lafer, Das <strong>Diabetes</strong>-Journal-<br />
Kochbuch, © Kirchheim-Verlag<br />
Preis: 17,90 EUR<br />
ISBN: 978-3-87409-443-6<br />
37 g E<br />
30 g F<br />
34 g KH<br />
Nährwert pro Portion:<br />
17 g E<br />
31 g F<br />
1 g Alkohol<br />
40 g KH<br />
13 g Ba<br />
2,3 BE<br />
3,3 KE<br />
80 mg Chol<br />
145 mg Na<br />
1.470 mg K<br />
Zubereitung:<br />
1. Geflügelleber waschen, trockentupfen und in heißem Öl in<br />
einer Pfanne rundum scharf anbraten. Mit Rotwein ablöschen.<br />
Das Ganze in einen Mixer geben. Heiße Sahne und weiche<br />
Halbfettbutter zufügen, mit Salz und Pfeffer würzen, fein pürieren.<br />
Geflügellebercreme in eine Schüssel umfüllen und zugedeckt im Kühlschrank in 3 – 4<br />
Stunden vollständig auskühlen lassen.<br />
2. In der Zwischenzeit vom Rotkohl den Strunk entfernen, das Kraut in feine Streifen<br />
schneiden. Rotkraut mit Essig und den beiden Ölsorten vermischen, Walnüsse zufügen.<br />
Salat mit Salz, Pfeffer und dem Süßstoff würzen, gründlich mischen und durchziehen<br />
lassen.<br />
3. Äpfel waschen, entkernen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese nochmals<br />
halbieren und in zerlassener Margarine in einer großen Pfanne von beiden Seiten<br />
goldbraun anbraten. Brotscheiben unter dem heißen Backofengrill von beiden Seiten<br />
rösten.<br />
4. Rotkrautsalat mit gebratenen Apfelscheiben und einigen Feldsalatröschen anrichten.<br />
Geröstete Brotscheiben halbieren, mit Geflügellebercreme bestreichen, mit Meersalz und<br />
Pfeffer bestreut zum Salat servieren.<br />
6 g Ba<br />
2,6 BE<br />
3,2 KE<br />
290 mg Chol<br />
280 mg Na<br />
645 mg K<br />
Bestellmöglichkeit:<br />
Telefon 0049 711/6672-1483 (Deutschland)<br />
Fax 0049 711/6672-1974 (Deutschland)<br />
E-Mail svk@svk.de<br />
515 mg Ph<br />
555 kcal<br />
2.220 kJ<br />
2.800 mg Ph<br />
515 kcal<br />
2.060 kJ
CONTOUR ®<br />
TS von <strong>Bayer</strong><br />
Schafft Vertrauen in die<br />
Blutzuckermessung!<br />
• Einfach zu bedienen<br />
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gefüllten Teststreifen.<br />
+ Warnung bei Verwendung außerhalb des zulässigen<br />
Temperaturbereiches<br />
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+ Temperatur 5 - 45 °C, rel. Luftfeuchtigkeit zwischen 10 %<br />
und 93 %, Höhen bis zu 3.048 Meter<br />
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notwendig<br />
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Infohotline: 0800 / 220 110<br />
Internet: bayerdiabetes.at<br />
E-Mail: info@bayerdiabetes.at<br />
<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, CONTOUR, das No Coding Logo und das einfachgewinnt Logo sind eingetragene<br />
Marken von <strong>Bayer</strong>. © 2012 <strong>Bayer</strong> HealthCare, Alle Rechte vorbehalten. Version 03/2012.<br />
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