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ABONNEMENT Bayer Diabetes Aktiv

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GERI WINKLER - DIABETIKER<br />

UND EXTREMBERGSTEIGER<br />

IM ZAUBER DER<br />

MoNDBERGE<br />

WISSEN:<br />

DIABETES UND<br />

MUNDHYGIENE<br />

Seite 12<br />

SPORT:<br />

ZUMBA -<br />

MODERNE TANZ-FITNESS<br />

Seite 18<br />

SCHOCK-DIAGNOSE:<br />

MEIN BABY<br />

HAT DIABETES<br />

Seite 22<br />

2/12


<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, CONTOUR LINK, das No Coding Logo<br />

und einfachgewinnt sind geschützte Marken von <strong>Bayer</strong>.<br />

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Medtronic, Paradigm, Guardian, Veo, MiniLink und CareLink sind<br />

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IMPRESSUM EDITORIAL<br />

herausgeber<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H<br />

HealthCare/ <strong>Diabetes</strong> Care<br />

Herbststraße 6–10<br />

1160 Wien<br />

Telefon 01/711 46-0<br />

Fax 01/711 46-2418<br />

Redaktion<br />

Mag.(FH) Yuri Vlasak<br />

Nina Prochazka<br />

Julia Teufner<br />

Stefanie Saringer, BA<br />

ERFAHRUNG TEILEN<br />

Ein guter Tipp um Ihren Blutzuckerwert<br />

zu senken: ein kleines Stück Ingwer<br />

schälen, in Scheiben schneiden,<br />

mit warmen Wasser (ca. 0,5 Liter)<br />

aufgießen und mindestens 2-6<br />

Stunden ziehen lassen. Anschließend<br />

mit ca. einem Liter kalten Wasser<br />

auffüllen und genießen.<br />

Ernst L. aus Wien<br />

Senden auch Sie Ihre Tipps, Tricks<br />

und Erfahrungen an:<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H.<br />

Health Care/ <strong>Diabetes</strong>care<br />

Herbststraße 6-10<br />

1160 Wien<br />

info@bayerdiabetes.at<br />

Ihr Engagement wird von uns natürlich<br />

belohnt. Sie erhalten als Dank eine<br />

kleine Aufmerksamkeit.<br />

EINFACH GEWINNT<br />

„Einfach gewinnt“ ist das Motto von<br />

<strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> Care. Mit „einfachen<br />

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Technologie möchten wir Sie in Ihrem<br />

täglichen <strong>Diabetes</strong> Management bestmöglich<br />

unterstützen. Auf unserer<br />

Homepage finden Sie bereits einige<br />

Tipps und Anregungen wie vielleicht<br />

auch Sie Ihr Leben mit <strong>Diabetes</strong> etwas<br />

einfacher gestalten können. Besuchen<br />

Sie uns doch auch wieder einmal unter<br />

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Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser!<br />

EDITORIAL <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 3<br />

Wir hoffen, Sie hatten einen angenehmen Sommer und konnten viel Energie für die<br />

bevorstehende kühlere Jahreszeit tanken!<br />

In dieser Herbst/Winter Ausgabe von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> haben wir wieder spannende<br />

Artikel und Informationen (nicht nur) rund um das Thema <strong>Diabetes</strong> für Sie ausgewählt!<br />

Mit dem spannenden Reisebericht „Im Zauber der Mondberge“ verzaubert uns Geri<br />

Winkler sprichwörtlich mit Bildern und Erzählungen über seine Reise nach Afrika ab<br />

Seite 6.<br />

„Mein Baby hat <strong>Diabetes</strong>!“ – Myrons Mutter kämpft dafür, dass er den <strong>Diabetes</strong> als<br />

„Freund“ akzeptiert. Die packende Geschichte ab Seite 22.<br />

Kennen Sie schon „Smovey“? Die <strong>Diabetes</strong>-Ambulanz des LKH Hall in Tirol teilt ihre<br />

Erfahrungen auf Seite 19 mit Ihnen.<br />

„Jetzt ist es für mich leichter, mit meinem <strong>Diabetes</strong> zu leben“, so titelt die Geschichte<br />

auf Seite 24 rund um den 11-jährigen Mailänder Pietro. Pietro erzählt über sich und<br />

warum sich sein Leben mit der Insulinpumpe stark verbessert hat.<br />

Eine Fußwallfahrt „der etwas anderen Art“ hat Hermann Gartner unternommen. <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> Lesern gewährt er Einblick in sein persönliches Reisetagebuch auf<br />

Seite 28.<br />

Immer aktuell informiert: auf bayerdiabetes.at bieten wir neben ausführlichen<br />

Informationen zu den <strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgeräten und Services Informations-<br />

broschüren zum Download zu vielen verschiedenen Themen rund um <strong>Diabetes</strong> an.<br />

Auch zu unserem FINE Kid`s Club können Eltern Ihre Kinder anmelden und viele tolle<br />

Vorteile genießen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel informative Unterhaltung mit <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong>, viel Spaß<br />

beim Lesen sowie eine schöne Winterzeit!<br />

Ihr,<br />

Mag.(Fh) Yuri Vlasak<br />

Marketing Manager <strong>Diabetes</strong> Care


<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, Microlet und einfachgewinnt sind<br />

geschützte Marken von <strong>Bayer</strong>.<br />

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mit <strong>Diabetes</strong>.<br />

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INHALT<br />

6 GERI WINKLER - EXTREMBERGSTEIGER UND DIABETIKER<br />

IM ZAUBER DER MoNDBERGE<br />

12 DIABETES UND MUNDhYGIENE<br />

DENKEN SIE BEI DIABETES AN IhRE ZÄhNE?<br />

14 DIABETES UND SChWANGERSChAFT<br />

GUT INFoRMIERT<br />

16 BAYER DIABETES SERVICES<br />

UNSERE SERVICELEISTUNGEN AUF EINEN BLICK<br />

17 CoNToUR ® TS<br />

BLUTZUCKERMESSUNG - GANZ EINFACh<br />

18 ZUMBA<br />

MoDERNE TANZ-FITNESS<br />

19 SMoVEY<br />

DAS NEUE FITNESS-ERLEBNIS<br />

20 KINDER-DIABETES-CAMP 2012<br />

GEMEINSAM GEhT ES BESSER<br />

22 MEIN BABY hAT DIABETES<br />

EINE SChoCK-DIAGNoSE<br />

24 MEDTRoNIC SToRY<br />

EIN PUMPENPATIENT ERZÄhLT...<br />

25 CoNToUR ® LINK<br />

ZWISChEN BAYER UND MEDTRoNIC FUNKTS<br />

26 oRDINATIoNSVoRSTELLUNG<br />

DR. SChMÖLZER - SChWERPUNKT DIABETES<br />

27 FINE<br />

DAS BAYER MASKoTTChEN FÜR KINDER MIT DIABETES<br />

28 REISEBERIChT EINES DIABETIKERS<br />

FUSSWALLFAhRT NACh MARIAZELL<br />

29 GEWINNSPIEL<br />

JETZT MITMAChEN!<br />

30 RÄTSEL<br />

AUFLÖSEN UND GEWINNEN!<br />

31 REZEPTE<br />

VoN JohANN LAFER<br />

INHALT <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 5


6<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEBERICHT<br />

GERI WINKLER<br />

IM ZAUBER DER<br />

MONDBERGE<br />

Wie Winzlinge bewegen wir uns durch eine<br />

alles Leben beherrschende Vegetation, wir<br />

bahnen uns den Weg durch eine Pflanzenwelt,<br />

die in unseren Breiten in niedlichen<br />

Blumentöpfen so manche Wohnung ziert –<br />

Lobelien, Johanniskraut, Wiesenblumen. In<br />

der Welt aus Regen und Wolken nehmen diese<br />

Zierpflänzchen gigantische Dimensionen<br />

an. Lobelien überragen uns um sechs oder<br />

sieben Meter, Strohblumen so groß wie wir<br />

selbst. Johanniskraut, kein Kraut, das sind<br />

15 Meter hohe Bäume, durch deren Unterholz<br />

wir uns den Weg bahnen müssen. Fast<br />

unheimlich wirkt diese riesenhafte Pflanzenwelt,<br />

undurchdringbar, unbewohnbar. Kein<br />

Tierlaut ist zu vernehmen und abseits des einzigen<br />

Pfades wird man auf keine Menschen<br />

stoßen. Gedanken an Gullivers Reise ins<br />

Land der Riesen von Brobdingnag, vor fast<br />

einem halben Jahrhundert gelesen, werden<br />

wach. Das chaotische Gewirr aus Blumen<br />

und Kräutern bildet einen kaum durchdringbaren<br />

Schutzwall rund um die Geheimnisse<br />

im Zentrum dieser Berge, so als wäre diese<br />

Pflanzenpracht dazu bestimmt, die kristallene<br />

Schönheit einer hier am Äquator nie zu<br />

erwartenden Eiswelt vor allen Eindringlingen<br />

zu bewahren.<br />

Viele Jahrhunderte, ja mehr als zwei Jahrtausende<br />

hatte es funktioniert, hat dieser abweisende<br />

und doch so faszinierende Dschungel<br />

eine ganze „Welt in der Welt“ vor den Augen<br />

menschlichen Entdeckergeistes verborgen.<br />

Im 2. Jahrhundert hat Ptolemäus von Alexandria<br />

die Quellen des Nil in den geheimnisvollen<br />

Mondbergen im Herzen des afrikanischen<br />

Kontinents angesiedelt. Ptolemäus,<br />

der Ägypten vermutlich nie verlassen hatte,<br />

machte ziemlich genaue Angaben darüber,<br />

wo sich diese Mondberge befinden sollen<br />

und heute, nach fast 2000 Jahren, wissen<br />

wir, dass er damit nicht so falsch gelegen war.<br />

Je mehr die Welt über die Geographie Afrikas<br />

erfuhr, desto mehr war man überzeugt,<br />

Ptolemäus’ Bericht im Reich der Legende<br />

ansiedeln zu müssen. Weder die arabischen<br />

Händler noch die großen britischen For-<br />

schungsreisenden des 19. Jahrhunderts<br />

konnten irgendeinen Hinweis auf diese<br />

geheimnisvollen Quellen des Nil entdecken.<br />

Hatte er sich geirrt? Hatte er sich die ganze<br />

Sache nur ausgedacht? Hatte er vielleicht<br />

den Kilimandscharo oder den Mount Kenya


gemeint und sich nur in der Lagebestimmung<br />

mächtig vertan? Doch diese beiden<br />

Berge sind so ganz anders als die von Ptolemäus<br />

beschriebenen Mondberge, zudem<br />

münden die dort entspringenden Flussläufe<br />

in den Indischen Ozean und nicht ins Mittelmeer.<br />

1888 zieht Henry Morton Stanley mit einer<br />

riesigen Erkundungsexpedition am Fuß von<br />

lang gezogenen Abhängen vorbei, ohne auch<br />

nur zu ahnen, dass sich hinter einer nie verschwindenden<br />

Wolkenbank und einem Wall<br />

aus undurchdringbarer tropischer Vegetation<br />

geheimnisvolle Gletscher und Eisgipfel<br />

verbergen. Doch am 24. Mai dieses Jahres<br />

hat die Natur Erbarmen mit den ziellos<br />

Suchenden, der Vorhang hebt sich – für<br />

wenige Minuten. Stanley blickt aus etwa 20<br />

Kilometern Entfernung auf unglaublich hohe<br />

Felsberge, von denen riesige Gletscher in die<br />

Tiefe stürzen, eine Eiswelt mitten am Äquator.<br />

Es ist keine Fata Morgana, auch die anderen<br />

haben diese Wunderwelt gesehen, ehe schon<br />

nach wenigen Minuten ihre Schönheiten<br />

hinter dem Wolkenschleier verschwinden.<br />

Schnell werden die dort lebenden Afrikaner<br />

befragt, sie wissen seit Menschengedenken<br />

um diese geheimnisvolle Bergwelt hinter den<br />

Wolken, auch wenn niemand von ihnen bis<br />

in ihr Zentrum vorgedrungen ist. Die legendären<br />

Mondberge des Ptolemäus, die von<br />

den Einheimischen Ruwenzori, das heißt<br />

Regenmacher, genannt werden, sind dem<br />

Dornröschenschlaf entrissen. Die Kunde von<br />

ihrer Entdeckung verbreitet sich schnell in<br />

ganz Europa. Aus allen Ecken der „zivilisierten<br />

Welt“ brechen Abenteurer und Forscher<br />

ins Innere von Afrika auf, um dieses so lange<br />

verborgen gebliebene Naturjuwel zu erschließen.<br />

Jedem von ihnen gelingt es, ein Stückchen<br />

weiter in diese Bergwelt vorzudringen<br />

als sein Vorgänger, doch die in den Himmel<br />

ragenden Gletschergipfel bleiben unerreichbar.<br />

Erst 1906 gelingt es dem Herzog der<br />

Abruzzen, Luigi Amadeo von Savoyen, dem<br />

größten Abenteurer seiner Zeit, mit einem<br />

riesigen Team von europäischen Bergführern<br />

und Forschern sowie mit Hilfe hunderter Einheimischer,<br />

die höchsten Gipfel im Zentrum<br />

dieser bizarren Bergwelt zu besteigen.<br />

REISEBERICHT <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 7<br />

Erst vor drei Tagen sind Stefan und ich aus<br />

der weiten Ebene um den riesigen Victoria-<br />

See aufgebrochen, sind über eine unfassbar<br />

schlechte Rumpelpiste bis hinauf in das Dorf<br />

Ibanda am Fuße der Mondberge gelangt,<br />

ein endlos langes Straßendorf mit winzigen<br />

Hütten, einem farbenprächtigen Markt und<br />

einer Unzahl auf der Piste spielender Kinder,<br />

die bei der Ankunft wohl jedes Fremden in<br />

großes Gejohle ausbrechen. Die dort ansässigen<br />

Bakonjo leben vom Ackerbau, von dem,<br />

was ihnen der fruchtbare Boden abwirft, und<br />

sie leben vom Ruwenzori. Fünfhundert und<br />

mehr Touristen kommen jährlich hierher, um<br />

auf den Spuren des Herzogs der Abruzzen<br />

durch die faszinierende Dschungelwelt zu<br />

wandern und, wenn möglich, auch auf ihre<br />

höchsten Gipfel zu steigen.<br />

Das Abenteuer hat seine Krallen verloren.<br />

Hier sind alle auf die Ankunft der Fremden<br />

vorbereitet, die anfallende Arbeit wird vom<br />

Nationalpark-Büro nach einem halbwegs<br />

gerechten Rotationsprinzip auf möglichst<br />

viele Männer des Dorfes verteilt. Ohne einheimische<br />

Begleitmannschaft darf kein


8 <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEBERICHT<br />

Fremder in die Mondberge, das ist an allen<br />

großen Bergen Afrikas so. Manche mag dies<br />

ärgern, die darin pure Abzocke sehen. Wer<br />

allerdings tagelang mit diesen liebenswerten<br />

Bakonjo unterwegs ist, so manches aus<br />

ihrem Leben und ihrer Familie erfährt und<br />

weiß, wie viel er mit Geldbeträgen, die für uns<br />

kaum ins Gewicht fallen, im Leben dieser<br />

Menschen bewirken kann, der wird keinem<br />

Euro nachweinen. Und es wird jede Menge<br />

geboten für dieses Geld, das harte Leben der<br />

Pioniere ist Vergangenheit. In Abständen von<br />

Tagesetappen gibt es einfache Hütten, nicht<br />

zu verachten in einer Welt, die vom Regen<br />

dominiert wird. Zweimal täglich wird frisch<br />

gekocht. Die Wege sind sauber frei geschlagen.<br />

Würde man sie nicht dauernd betreuen,<br />

würden sie in der alles überwuchernden<br />

Vegetation binnen Wochen verschwinden.<br />

Geschickt sind überall Wurzeln freigelegt, an<br />

denen man sich hochziehen oder das Gleichgewicht<br />

halten kann. Die Pfade im Ruwenzori<br />

sind keine Wanderer-Autobahn, auf der<br />

man dahinschlendern kann. Es gibt kaum<br />

rhythmisches Gehen. Die Hindernisse, die<br />

die überreiche Pflanzenwelt schafft, extreme<br />

Steilstufen im Gelände, tiefer Schlamm und<br />

Flussquerungen erschweren das Vorwärtskommen<br />

und machen es doch damit um<br />

vieles faszinierender.<br />

Die Dramaturgie des Weges zu den Eisbergen<br />

könnte besser nicht sein. Ibanda verlassen<br />

wir bei tropischer Mittagshitze auf der<br />

staubigen Fahrpiste. Bald windet sich der<br />

Pfad steil hinauf auf einen Bergrücken, mehr<br />

als 1000 Meter über dem Tal gelegen. Vorerst<br />

weist der Weg keine Tücken auf, kaum<br />

anders als ein Wanderweg in unseren Alpen.<br />

Doch Flächen riesiger Farne, Schreie meist<br />

unsichtbar bleibender Affen und das Gewirr<br />

aus Eibenwäldern und Kletterpflanzen in fast<br />

3000 Metern Höhe erinnern uns, dass wir in<br />

eine fremde, tropische Welt eintreten.<br />

Am nächsten Tag überqueren wir den reißenden<br />

Bujuku-Fluss, auf der anderen Seite<br />

ziehen wir uns an Wurzeln mehr als 100<br />

Meter in die Höhe und werden, ganz plötz-<br />

lich, von einer berauschenden Zauberwelt<br />

umgarnt. Die Bäume des immer dichter und<br />

dunkler werdenden Dschungels sind von<br />

ewig nassen Moosen und Flechten überzogen,<br />

die wie mystische Schleier von ihren<br />

Ästen herabhängen. Das spärliche Sonnenlicht,<br />

das durch die Wipfel dringt, wird gierig<br />

von den Wassertropfen auf den Moospölstern<br />

an den Bäumen aufgesogen und in allen<br />

Farben in den dunklen Wald reflektiert. Im<br />

Unterholz der Urwaldriesen suchen winzige<br />

Pflänzchen Schutz, die mit ihrer Blütenpracht<br />

das farbenfrohe Bild des Waldes<br />

vollkommen machen. Überall vermuten wir,<br />

dass plötzlich Kobolde, Feen und Elfen aus<br />

diesem Vegetationsschleier auftauchen und<br />

uns in eine Fantasy World entführen.<br />

Am dritten Tag ändert sich das Landschaftsbild<br />

von neuem. Wir schreiten über weite<br />

sumpfige Ebenen und tauchen ein in eine<br />

Welt gigantischer, oft haushoher Pflanzen,<br />

eine Welt der Riesen, in der nur die Riesen<br />

fehlen. Das Dunkel senkrecht abstürzender<br />

Felswände rückt nun von beiden Seiten nahe


an uns heran, das Bujuku-Tal wird enger, der<br />

Flusslauf malerisch gesäumt von Riesenlobelien<br />

und Senezien.<br />

Immer wieder tauchen sie für Momente auf,<br />

wenn die dichte Vegetation einen Spalt freigibt,<br />

die mächtigen Kamelbuckel, die beiden<br />

höchsten Gipfel der Ruwenzori-Berge.<br />

Obwohl wir uns schon auf mehr als 3500<br />

Meter Höhe befinden, ragen sie unheimlich<br />

hoch und schroff in den Himmel. Wir genießen<br />

das hier so seltene Glück eines wolkenlosen<br />

Morgens. Die immer noch große Entfernung<br />

lässt die Gipfel unbezwingbar steil<br />

erscheinen, es sieht aus, als würden die<br />

Gletscher dort senkrecht in die Tiefe abstürzen.<br />

Augenblicke später verschwindet die<br />

unwirkliche Kulisse steil aufragender Gletscherberge<br />

in einem Meer aus Vegetation.<br />

Wir erklettern eine der vielen Steilstufen über<br />

ein Gewirr frei hängender Wurzeln und stehen<br />

vor einem malerischen See in fast 4000<br />

Metern Höhe. Wolkenfetzen huschen über<br />

das spiegelglatte Wasser, hüllen die Landschaft<br />

in ein mystisches Dunkel und mahnen<br />

uns, unsere Schritte zu beschleunigen – der<br />

nachmittägliche Regenguss kündigt sich an.<br />

Bis zum nächsten Morgen wird es gießen,<br />

wie kann es anders sein im Land des Regenmachers.<br />

Trockenzeit – Regenzeit – diese<br />

Begriffe haben hier ganz andere Wertigkeiten<br />

als im Rest der Welt, sagen nur etwas über<br />

die Dauer der sich fast täglich öffnenden<br />

Himmelsschleusen aus.<br />

Wir verschwinden schnell im Schutz der<br />

Bujuku-Hütte. Zufrieden blicken wir von der<br />

kleinen, überdachten Terrasse auf die herabstürzende<br />

Wasserwand, die sich vom Dach<br />

ergießt – gerade noch geschafft! Es wird<br />

eisig. 4000 Meter Höhe sind auch am Äquator,<br />

besonders bei diesem Wetter, ein kalter,<br />

lebensfeindlicher Ort.<br />

Am nächsten Morgen bereitet uns der anhaltende<br />

Regen Sorgen für den weiteren Anstieg.<br />

Doch die „Trockenzeit“ lässt uns nicht im<br />

Stich. Bald klart es auf und der schon übliche<br />

regenfreie Vormittag ermöglicht uns einen<br />

problemlosen Aufstieg zur Elena-Hütte.<br />

Unheimlich steil geht es hinauf in die Felsregionen,<br />

unbezwingbar sieht das Ganze<br />

aus. Doch die Bakonjo haben hier einen<br />

leicht begehbaren Pfad in die fast vertikalen<br />

Wände gelegt, einen Pfad, auf den der Herzog<br />

der Abruzzen noch nicht zurückgreifen<br />

konnte. Die Pflanzenwelt verliert das gigantisch<br />

Riesenhafte, mit jedem Höhenmeter<br />

werden Lobelien und Senezien immer kleiner.<br />

Sie kämpfen hart ums Überleben im<br />

steilen und kalten Gelände. Die Gipfel, meist<br />

in Wolken, lassen nur spärlich Sonnenlicht<br />

an ihren Flanken zu, die Landschaft ist in<br />

dauerhaftes Dämmerlicht gehüllt. In 4400<br />

Metern Höhe endet die Vegetation abrupt,<br />

wir betreten eine stille, leblose Einöde. Kahle,<br />

dunkle Felsen, rund geschliffen, kein Pflänz-<br />

REISEBERICHT<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12<br />

9


10<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEBERICHT<br />

chen in den zahlreichen Rinnen und Ritzen,<br />

nicht einmal Vögel verirren sich hier herauf –<br />

das geheimnisvolle, fremd wirkende Zentrum<br />

einer kleinen Welt, die rundum von einer auf<br />

dieser Welt einzigartigen Vegetation dominiert<br />

wird. Noch vor wenigen Jahrzehnten war diese<br />

düstere Felslandschaft von einer bezaubernden<br />

Gletscherwelt bedeckt gewesen, der<br />

glaziale Schwund ist entlang des Äquators<br />

noch stärker als in anderen Teilen der Erde<br />

zu bemerken.<br />

Wir erreichen die Elena-Hütte in 4500 Metern<br />

Höhe, ein Wind geschütteltes, kaltes und<br />

lausiges Plätzchen, nicht mehr als ein Dach<br />

über dem Kopf. Noch sind wir zu fünft, die<br />

beiden südafrikanischen Triathleten, Peter,<br />

der unterhaltsame Deutsche, der so viel<br />

über Land und Leute zu berichten weiß und<br />

eben Stefan und ich. Die Hütte bietet gerade<br />

einmal genug Platz, unsere Schlafsäcke am<br />

Boden auszubreiten und daneben an einem<br />

winzigen Tisch zu essen. Unsere einheimischen<br />

Begleiter ziehen sich in einen noch<br />

lausigeren Unterschlupf zurück. Dauerre-<br />

gen, Kälte, nur wenige Meter Sicht in den<br />

Nebelbänken – all das lässt die Lebensgeister<br />

erlahmen. Der Weg zum Toiletten-Häuschen<br />

hat Charakter, eine Kletterei im oberen I.<br />

Schwierigkeitsgrad. Die nächtliche Notdurft<br />

wird von Abenteuer-Flair begleitet.<br />

Um halbsieben brechen wir im Schein der<br />

Stirnlampen auf. War die Elena-Hütte einst<br />

am Rand des Gletschers errichtet worden, so<br />

müssen wir nun fast eine Stunde durch die<br />

steilen Felsen klettern, ehe wir die weiße Welt<br />

des Alexandra-Gletschers betreten. Die Gletscherströme<br />

sind nicht mehr wie früher miteinander<br />

verbunden. Alles ist hier zerrissen.<br />

So müssen wir auf vom Eis glatt geschliffene,<br />

steile Felsen ausweichen und im II. Schwierigkeitsgrad<br />

klettern, ehe wir die Zunge des<br />

Margherita-Gletschers erreichen, der direkt<br />

zum Sattel zwischen den beiden Hauptgipfeln<br />

hinaufführt. Links von unserer Route<br />

hängt eine Stahlleiter bizarr in den senkrechten<br />

Felsen, unerreichbar. Noch vor sechs<br />

Jahren war einer unserer Freunde auf diesem<br />

Weg unterwegs gewesen und er war von der<br />

Stahlleiter direkt auf den Gletscher gestiegen.<br />

Nun fehlen vier bis fünf Meter, um die Leiter<br />

zu erreichen. Nirgends auf der Welt war mir<br />

die Erderwärmung so bewusst geworden.<br />

Der Margherita-Gletscher, der aus der Entfernung<br />

so unbezwingbar steil ausgesehen<br />

hatte, legt sich weit zurück, ist leicht zu begehen.<br />

Trotz der zahlreichen Niederschläge<br />

findet sich keine Spur von Neuschnee. Alles<br />

ist weggeblasen. Dem Gletscher fehlt jede<br />

Gleichförmigkeit, die Eisfläche ist vom Wind<br />

aufgeworfen und von Tausenden kleiner,<br />

etwa 40 Zentimeter aufragender Eiszacken<br />

bedeckt. Als wir den Sattel zwischen den<br />

beiden Hauptgipfeln erreichen, klettern wir<br />

entlang unglaublich faszinierender Eisformationen,<br />

Kunstgebilde geschaffen aus Schnee<br />

und Wind. Über eine etwa zehn Meter hohe<br />

Felsplatte erreichen wir im III. Schwierigkeitsgrad<br />

den Gipfelgrat. Zwanzig Minuten leichter<br />

Kletterei führen uns hinauf auf den höchsten<br />

Punkt des Ruwenzori, den 5109 Meter hohen<br />

Margherita-Peak, zugleich der höchste Gipfel<br />

Ugandas.


Doch was ist das? Hinter dem Gipfel fällt der<br />

schmale Grat leicht ab in einen Sattel, steigt<br />

wieder an und bildet einen zweiten Gipfel,<br />

der exakt die gleiche Höhe wie der Margherita-Peak<br />

besitzen dürfte. Wir folgen dem Grat,<br />

überqueren die unsichtbare Staatsgrenze<br />

und stehen Minuten später auf dem Ngaliema,<br />

dem höchsten Gipfel der Demokratischen<br />

Republik Kongo.<br />

Beim Abstieg wird die Elena-Hütte zur bloßen<br />

Zwischenstation. Sie könnte nicht uns<br />

fünf und die sechs Neuankömmlinge beherbergen.<br />

So ziehen wir weiter, kehren zurück<br />

in die Zauberwälder am Fuße der Mondberge,<br />

doch nicht auf dem Weg, auf dem wir<br />

gekommen sind. Wir wählen das parallel zum<br />

Bujuku verlaufende Mobuku-Tal für unsere<br />

Rückkehr in die bewohnte Welt.<br />

Die beiden Kitandara-Seen liegen malerisch<br />

eingebettet in Wäldern aus Senezien. Die<br />

Hütte, direkt am Wasser gelegen, schafft<br />

einen der idyllischsten Rastplätze, die auf<br />

dieser Welt vorstellbar sind.<br />

Noch einmal geht es steil hinauf zum 4350<br />

Meter hohen Freshfield-Pass, wo uns mehrere<br />

hundert Meter hohe, senkrechte Abstürze,<br />

überwuchert von glitschig-nasser Vegetation,<br />

den Weiterweg versperren. Abbruch? Nicht<br />

bei den Bakonjo! Sie haben in mühevoller<br />

Kleinarbeit einen wunderbaren Weg in diese<br />

Steilwände gelegt, unzählige frei gelegte Wurzeln<br />

schaffen einen Klettersteig, der nicht aus<br />

Eisen sondern nur aus Natur besteht.<br />

Am siebten Tag steigen wir auf unter 3000<br />

Meter Höhe ab. Die Welt aus gigantischen<br />

Riesenpflanzen ist verschwunden, ein mächtiger<br />

Wald aus 30 Meter hohem Bambus<br />

bildet den Ausgang zurück in die reale Welt.<br />

Bald schließt sich der Kreis. Wir treffen in der<br />

Nyabitaba-Hütte ein, die unser Nachtlager<br />

nach dem ersten Aufstiegstag bildete. Den<br />

folgenden Weg hinunter nach Ibanda kennen<br />

wir bereits.<br />

Gedankenverloren steige ich den Pfad ab,<br />

während dicke Regenwolken den Himmel<br />

verdunkeln. Mir kommen die Erzählungen<br />

von Robert Louis Stevenson, Jonathan Swift<br />

und Jules Verne in den Sinn. Sie alle berichten<br />

von geheimnisvollen Inseln, in deren Zentren<br />

mystische Zauberwelten zu finden sind und<br />

die nur deshalb nie entdeckt werden konnten,<br />

weil schroffe Küstenklippen und ständig<br />

kreisende Wolkenwände die magische Welt<br />

im Innern vor allen Augen verbargen. Ich blicke<br />

zurück auf die so gewöhnlich wirkenden<br />

Vorberge des Ruwenzori und auf die sich<br />

immer enger zusammenrückenden Wolkenbänke.<br />

Nie würde ich dahinter die zauberhafte<br />

Wirklichkeit der Mondberge vermuten.<br />

Bericht: Geri Winkler<br />

Fotos: Stefan Peer und Geri Winkler<br />

REISEBERICHT<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12<br />

11


12<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 GESUNDHEIT<br />

DIABETES UND MUNDHYGIENE<br />

DENKEN SIE BEI DIABETES<br />

AN IHRE ZäHNE?!


Gibt es einen Zusammenhang zwischen<br />

<strong>Diabetes</strong> und Zahnfleischerkrankungen<br />

(Gingivitis 1 , Paradontitis = Paradontose 2 )<br />

Diabetiker haben ein dreifach erhöhtes<br />

Risiko für Erkrankungen des Zahnhalteapparates<br />

3 .<br />

Aufgrund von Gefäßveränderungen, vermindertem<br />

Speichelfluss und erhöhten Blutzuckerwerten<br />

kommt es zur Förderung des<br />

erhöhten Bakterienwachstums im Mund.<br />

Folgende Faktoren können eine Zahnfleischerkrankung<br />

fördern:<br />

• Gefäßveränderung:<br />

Durch eine verminderte Durchblutung<br />

können Schadstoffe nicht so gut<br />

abtransportiert und Nährstoffe nicht<br />

optimal aufgenommen werden. Dadurch<br />

können Zahnfleischentzündungen, offene<br />

Zahnhälse<br />

entstehen.<br />

bzw. Zahnfleischschwund<br />

• Speichelfluss:<br />

Durch den allgemeinen Flüssigkeitsman-<br />

gel bei schlecht eingestelltem <strong>Diabetes</strong><br />

wird auch die Speichelproduktion<br />

herabgesetzt. Durch Mundtrockenheit<br />

kann der Zahnschmelz beschädigt<br />

werden (Loch im Zahn).<br />

• Soor:<br />

ist eine Pilzinfektion im Mund, die durch<br />

ein geschwächtes Immunsystem und<br />

Mundtrockenheit sowie einen hohen<br />

Zuckergehalt im Speichel entsteht und<br />

gefördert wird.<br />

• Rauchen:<br />

Rauchen und <strong>Diabetes</strong> ist eine besonders<br />

schädigende Kombination. Nicht nur für<br />

die Zähne.<br />

Symptome einer Zahnfleischerkrankung:<br />

• Rotes, geschwollenes und empfindliches<br />

Zahnfleisch<br />

• Blutungen bei der Zahnpflege<br />

• Zahnfleischrückgang<br />

• Lockere Zähne<br />

• Ständiger und dauerhafter Mundgeruch<br />

• Lockerung der Zahnbehelfe<br />

• Eiterherde im Mundraum<br />

Behandlungen von Zahnfleischerkrankungen<br />

können bei Diabetikern mit<br />

erhöhtem Blutzuckerspiegel langwierig<br />

und aufwendig sein. Darum beachten Sie<br />

folgende Vorbeugemaßnahmen und Tipps<br />

zur Gesunderhaltung Ihrer Zähne:<br />

• Gute Blutzuckereinstellung<br />

• Putzen Sie zwei Mal täglich Ihre Zähne.<br />

• Wechseln Sie Ihre Zahnbürste zumindest<br />

¼ jährlich.<br />

• Säubern Sie die Zahnzwischenräume täglich<br />

mit Zahnseide oder speziellen Zwischenraumbürsten.<br />

• Kauen Sie nach Zwischenmahlzeiten zuckerfreien<br />

Zahnpfl gekaumgummi, um<br />

schädliche Säuren zu neutralisieren.<br />

• Trinken Sie ausreichend Wasser oder ungesüßte<br />

Flüssigkeiten.<br />

• Gehen Sie zweimal pro Jahr zum Zahnarzt,<br />

auch wenn Sie keine Beschwerden<br />

haben.<br />

• Denken Sie auch an die Zungenreinigung<br />

• Mundtrockenheit kann ein Hyp Anzeichen<br />

sein und hervorgerufen weden<br />

durch: scharfe, salzige Lebensmittel,<br />

Lufttrockenheit, Tabak und Alkohol, geringe<br />

Flüssigkeitsaufnahme und Einnahme<br />

spezieller Medikamente.<br />

Informieren Sie Ihren Zahnarzt über Ihre<br />

<strong>Diabetes</strong>erkrankung!<br />

In freundlicher Zusammenarbeit mit Fr.<br />

DGKS Doris Leibetseder, Fr. DGKS Daniela<br />

Zacherl und Fr. DDr. Sofija Cvorak<br />

1 Gingivitis = Zahnfleischbluten;<br />

tieferliegender Zahnhalteapparat noch<br />

nicht betroffen<br />

2 Paradontitis = Paradontose = Entzündung<br />

des Zahnhalteapparates (Paradont)<br />

3 Quelle: Bundeszahnärztekammer<br />

Diese Informationsbroschüre ist nicht als med-<br />

izinischer Ratgeber zu betrachten und ersetzt<br />

keinesfalls die individuelle Beratung durchmedizinisches<br />

Fachpersonal.<br />

GESUNDHEIT<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12<br />

13


14<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 DIABETES-WISSEN<br />

DIABETES UND<br />

SCHWANGERSCHAFT<br />

Vorüberlegungen zu einer<br />

Schwangerschaft<br />

Werde ich ein gesundes Kind bekommen?<br />

Die meisten Frauen mit <strong>Diabetes</strong> bringen<br />

gesunde Kinder zur Welt, vorausgesetzt sie<br />

haben eine gute Blutzuckerkontrolle und<br />

einen guten allgemeinen Gesundheitszustand.<br />

Die optimale Voraussetzung für eine gesunde<br />

Schwangerschaft ist, dass Frauen sich vor<br />

einer Schwangerschaft umfassendes Hintergrundwissen<br />

verschaffen, genau planen und<br />

sich körperlich gut vorbereiten.<br />

Wenn Sie einen Kinderwunsch haben,<br />

befolgen Sie die nachstehenden einfachen<br />

Schritte:<br />

• Konsultieren Sie Ihre med. Berater bzw.<br />

Ihre Gynäkologin/ Ihren Gynäkologen für<br />

Blutuntersuchungen, ein Beratungsge-<br />

spräch bezüglich der Empfängnisverhü-<br />

tung im Vorfeld der geplanten Schwanger-<br />

schaft und für einen Rötelntest. Eine<br />

Rötelninfektion während der Schwanger-<br />

schaft kann Blindheit und Fehlbildungen<br />

des Kindes verursachen. Dies gilt gen-<br />

erell für alle Frauen. Wenn Sie also<br />

keine Immunität besitzen, sollten Sie sich<br />

vor einer geplanten Schwangerschaft<br />

rechtzeitig impfen lassen.<br />

• Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihren<br />

med. Beratern, um folgende Sachver<br />

halte abzuklären:<br />

- Lassen Sie sich im Vorfeld einer<br />

geplanten Schwangerschaft allge-<br />

mein berten (Empfängnisverhütung<br />

hilft bei der zeitlichen Planung<br />

einer Schwangerschaft, damit Sie<br />

Vorbereitungen für Ihren allge-<br />

meinen Gesundheitzustand, die<br />

Blutzuckerkontrolle und das soziale<br />

Umfeld treffen können).<br />

- Informieren Sie sich, ob die <strong>Diabetes</strong>behandlung<br />

möglicherweise umgestellt<br />

werden muss (etwa von Tabletten auf<br />

Insulin oder auf eine andere Insulinsorte).<br />

Blutzucker<br />

Wenn Sie normale Blutzuckerwerte einhalten<br />

(Nüchternwert, Plasma: < 100 mg/dl)<br />

können Sie aktiv dazu beitragen, die Risiken<br />

einer Fehlgeburt und von Fehlbildungen<br />

Ihres Kindes zu verringern.<br />

Regelmäßige Blutzuckermessungen sind<br />

wichtig, um zu überprüfen, dass mindestens<br />

drei Monate vor einer Schwangerschaft und<br />

im Verlauf der gesamten Schwangerschaft<br />

die Blutzuckerwerte normal sind. Benutzen<br />

Sie unbedingt ein Messgerät wie zum


Beispiel das CONTOUR ® TS, das über eine<br />

Hämatokritkorrekturelektrode verfügt und<br />

somit das Messergebnis über einen breiten<br />

Hämatokritbereich nicht signifikant beeinflusst<br />

wird. Wählen Sie ein Blutzuckermessgerät<br />

mit No Coding Technologie, welches<br />

die Fehlerquelle Falschcodierung bei der<br />

Messung ausschließt und zuverlässige<br />

Messergebnisse garantiert.<br />

Weitere Informationen zu geeigneten<br />

Blutzuckermessgeräten erhalten Sie unter<br />

der kostenlosen <strong>Bayer</strong> Servicehotline<br />

0800/220 110.<br />

Blutdruck<br />

Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, konsultieren<br />

Sie bitte vor einer Schwangerschaft<br />

unbedingt Ihre med. Berater, um über etwaige<br />

Auswirkungen genau Bescheid zu wissen.<br />

Dies ist besonders dann wichtig, wenn Sie<br />

(blutdrucksenkende) Medikamente einnehmen.<br />

Ein hoher Blutdruck kann das Risiko<br />

bestimmter Probleme in der Schwangerschaft<br />

sowohl für die werdende Mutter als<br />

auch für das Kind erhöhen und erfordert<br />

besondere Aufmerksamkeit.<br />

Prüfung anderer Medikationen<br />

Alle Arzneimittel, die Sie einnehmen (einschließlich<br />

Tabletten zur Senkung der Cholesterin-<br />

und Blutdruckwerte), müssen vor<br />

einer Schwangerschaft überprüft werden.<br />

Etliche Medikamente müssen vor einer<br />

Schwangerschaft umgestellt werden. Informieren<br />

Sie Ihre med. Berater, wenn Sie<br />

eine Schwangerschaft planen. Es kann eine<br />

gewisse Zeit in Anspruch nehmen, bis die<br />

notwendigen Behandlungsumstellungen<br />

wirksam werden.<br />

Plan für die Zeit vor einer<br />

Schwangerschaft (3 Monate)<br />

• Konsultieren Sie Ihre med. Berater.<br />

• Informieren Sie sich, wann Sie die<br />

Verhütungsmethode absetzen können.<br />

• Achten Sie auf einen HbA1c-Wert unter<br />

6,0 % 1 .<br />

• Erörtern Sie Tests und Untersuchungen<br />

wie Rötelntest, Prüfung der Nierenfunk-<br />

tion und Untersuchung auf diabetische<br />

Retinopathie, sowie Überprüfung der<br />

Risikofaktoren für Gestationsdiabetes<br />

(Schwangerschaftsdiabetes).<br />

• Überprüfung der Medikation<br />

• Überprüfung der Ernährungs- und<br />

Lebensgewohnheiten<br />

Empfehlungen für die Zeit<br />

während der Schwangerschaft<br />

Informieren Sie Ihre med. Berater sofort,<br />

wenn Sie wissen, dass Sie schwanger sind.<br />

Wenn Sie normalerweise Ihren <strong>Diabetes</strong> von<br />

einer Ärztin/ einem Arzt für Allgemeinmedizin<br />

behandeln lassen, lassen Sie sich sofort in<br />

eine <strong>Diabetes</strong>- Schwerpunktpraxis und eine<br />

spezielle Schwangerschaftsberatung überweisen.<br />

Unterzuckerung (Hypoglykämie)<br />

während der Schwangerschaft<br />

Da sich der Insulinbedarf in den ersten Monaten<br />

der Schwangerschaft ändert, kann es in<br />

dieser Zeit zu schweren Unterzuckerungen<br />

DIABETES-WISSEN <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 15<br />

(Hypoglykämien/”Hypos”) und zu Veränderungen<br />

der normalen Frühwarnsymptome<br />

kommen. Das heißt, Unterzuckerungen treten<br />

oft so schnell und ohne ausreichende<br />

Vorwarnung auf, dass die frühen Symptome<br />

nicht adäquat behandelt werden können. Es<br />

ist gegebenenfalls angebracht, Ihre Familie<br />

oder Ihren Partner mit dem Umgang der Glucagon-Notfallspritze<br />

für den Notfall vertraut<br />

zu machen.<br />

Wichtige Tipps:<br />

• Achten Sie darauf, dass Sie immer<br />

einen Vorrat an Verpflegung gegen<br />

Unterzuckerung (beispielsweise<br />

Traubenzucker, Kekse oder Süßig-<br />

keiten) dabei haben.<br />

• Überprüfen Sie regelmäßig, ob<br />

das Verfallsdatum Ihrer Glucagon-<br />

Notfallspritze noch gültig ist und<br />

bitten Sie Ihre med. Berater<br />

nötigenfalls um eine neue<br />

Verordnung.<br />

1 Quelle: http://www.springerlink.com/content/3540562266364567/fulltext.pdf,<br />

S. 6<br />

Dieser Informationstext ist nicht als medizinischer Ratgeber<br />

zu betrachten und ist kein Ersatz für eine Beratung<br />

durch Ihre med. Berater.


16<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 SERVICE<br />

UNSER SERVICE FÜR SIE<br />

BAYER DIABETES ONLINE<br />

Nicht nur in unserer Zeitschrift finden Sie Interessantes zum Thema <strong>Diabetes</strong> und Blutzuckermessung.<br />

Haben Sie sich schon auf unserer Homepage umgesehen? Unter www.bayerdiabetes.at erwartet Sie eine<br />

Vielzahl an Informationen, Tipps und Serviceleistungen, die Ihnen das Leben mit <strong>Diabetes</strong> erleichtern sollen.<br />

Informieren Sie sich auf unserer Internetseite<br />

über unsere modernen Blutzuckermessgeräte<br />

und erfahren Sie mehr über die Vorteile<br />

der No Coding Technologie, die das Blutzuckermessen<br />

einfach und sicher macht.<br />

Zu unserem Produktkatalog zählt auch die<br />

Glucofacts Deluxe Software, die eine präzise<br />

Dokumentation und Darstellung der gemessenen<br />

Blutzuckerwerte ermöglicht. Laden Sie<br />

sich die Software direkt von der Homepage<br />

kostenlos herunter.<br />

Des Weiteren können Sie auf ein breites<br />

Angebot an Informationsmaterialien zum<br />

Thema <strong>Diabetes</strong> zugreifen. Neben allgemeinen<br />

Infos sowie Tipps und Empfehlungen<br />

zum Thema <strong>Diabetes</strong> und Ernährung finden<br />

Sie auch 12 Infobroschüren zu spezifischen<br />

<strong>Diabetes</strong> Themen. Außerdem haben Sie die<br />

Möglichkeit eine Ernährungsampel in vier<br />

verschiedenen Sprachen herunterzuladen.<br />

BAYER-KUNDENSERVICE<br />

Wir möchten Ihnen das Leben mit <strong>Diabetes</strong><br />

so einfach wie möglich machen. Profitieren<br />

Sie daher nicht nur von unseren modernen<br />

No-Coding Blutzuckermessgeräten, sondern<br />

nutzen Sie auch die Möglichkeit zahlreiche<br />

kostenlose Serviceleistungen in Anspruch zu<br />

nehmen. Kennen Sie diese schon?<br />

Um Blutzuckerwerte gut kontrollieren zu<br />

können, ist es notwendig, genaue Aufzeichnungen<br />

über die Werte zu führen. <strong>Bayer</strong> bietet<br />

Ihnen dafür ein kostenloses Tagebuch an,<br />

in dem man seine Werte in einer übersichtlichen<br />

Form dokumentieren kann. Ob für<br />

insulinpflichtige oder nicht-insulinpflichtige<br />

Diabetiker – wir senden Ihnen gerne das passende<br />

Tagebuch zu.<br />

Des Weiteren können Sie bei Bedarf kostenlos<br />

eine neue Batterie für Ihr Messgerät anfordern<br />

oder einen Diabetiker-Ausweis online in<br />

Nutzen Sie auch gleich die Chance kostenlos<br />

Materialien und Nützliches zum Thema <strong>Diabetes</strong><br />

anzufordern. In unserem Bestellcenter<br />

finden Sie unter anderem einen praktischen<br />

<strong>Diabetes</strong> Dolmetscher in sieben verschiedenen<br />

Sprachen um die Herausforderungen<br />

im Urlaub problemlos zu meistern. Auch<br />

<strong>Diabetes</strong>tagebücher oder bunte Sticker für<br />

Ihr Messgerät können Sie ganz einfach per<br />

Mausklick bestellen.<br />

Kennen Sie schon FINE, die süße <strong>Diabetes</strong>-Giraffe<br />

von <strong>Bayer</strong>? Sie möchte sich auf<br />

unserer Homepage vorstellen und speziell<br />

Kindern mit <strong>Diabetes</strong> das Leben erleichtern.<br />

Ausmalbilder, ein Infoheft und diverse Lernmaterialien<br />

stehen den Kindern auf unserer<br />

Seite zur Verfügung um sie spielerisch<br />

im Umgang mit ihrer Krankheit zu<br />

unterstützen. Eltern können<br />

ihre Kinder auch im<br />

unserem Bestellcenter bestellen. In unserem<br />

Downloadcenter finden Sie auch ein breites<br />

Angebot an Informationsbroschüren zum<br />

kostenlosen Herunterladen.<br />

Auch der <strong>Diabetes</strong>-Dolmetscher soll Ihnen<br />

eine Hilfe sein und sprachliche Herausforderungen<br />

mit <strong>Diabetes</strong> im Ausland erleichtern.<br />

Ein Wörterbuch mit speziellen <strong>Diabetes</strong>begriffen<br />

in neun verschiedenen Sprachen<br />

ermöglicht es, sich bei Bedarf Ihren Mitmenschen<br />

schnell und unkompliziert mitteilen zu<br />

können.<br />

Besitzen Sie noch ein altes Blutzuckermessgerät?<br />

Wir tauschen es Ihnen gerne<br />

kostenlos auf ein neues <strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgerät<br />

aus. Bei unserer Austauschaktion<br />

können Sie auf ein modernes Gerät mit No<br />

Coding Technologie, wie zum Beispiel das<br />

CONTOUR ® TS, umsteigen. Nutzen Sie die<br />

FINE Kids Club anmelden, auf dessen Mitglieder<br />

eine kleine Fine Stoffgiraffe sowie eine<br />

tolle Geburtstagsüberraschung wartet.<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Homepage<br />

und sehen Sie sich doch einmal um.<br />

Bestimmt ist auch für Sie etwas dabei.<br />

Gelegenheit und kontrollieren Sie Ihren Blutzucker<br />

mit einem Messgerät, welches technologisch<br />

auf dem neuesten Stand ist.<br />

Zu unserem Kundenservice zählt auch die<br />

kostenfreie Servicehotline. Kontaktieren Sie<br />

uns bei Fragen zum Thema <strong>Diabetes</strong> oder zu<br />

den <strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgeräten, wir stehen<br />

Ihnen gerne zur Verfügung!<br />

Infobox:<br />

Hotline: 0800 / 220 110<br />

E-Mail: info@bayerdiabetes.at<br />

Internet: www.bayerdiabetes.at<br />

Nutzen Sie unsere Services!


BLUTZUCKERMESSUNG - GANZ EINFACH<br />

Innovative Technologie und einfache Bedienung!<br />

CONTOUR ® TS Blutzuckermessgerät<br />

Nach 8 Sekunden erhalten Sie Ihr Blutzuckermessergebnis<br />

auf das große, leicht abzulesende<br />

Display – für die Messung werden<br />

nur 0,6 µl Blut benötigt.<br />

Der große Messspeicher für 250 Werte gibt<br />

Ihnen einen guten Überblick über die Werte,<br />

weiters kann direkt am Gerät der 14-Tages<br />

Durchschnitt bestimmt werden.<br />

Der Teststreifen „saugt“ die benötigte Blutmenge<br />

an, dies sorgt für eine sehr saubere<br />

Messung im Gegensatz zu Geräten wo das<br />

Blut z.B. „aufgetropft“ werden muss.<br />

Falschcodierung muss nicht sein!<br />

No Coding Technologie – eine Innovation<br />

von <strong>Bayer</strong>! Falsche oder keine Codierung<br />

des Blutzuckermessgerätes gefährdet die<br />

Gesundheit und kann bei Messgeräten<br />

vorkommen, die manuell zu codieren sind.<br />

CONTOUR ®<br />

Falsch- oder nichtcodierte Messgeräte führen<br />

zu falschen Messergebnissen und somit<br />

zu falschen Insulindosierungen und/oder<br />

Therapieentscheidungen. Ein Blutzuckermessgerät,<br />

das nicht codiert werden muss,<br />

erhöht die Sicherheit, ist einfacher in der<br />

Bedienung und nimmt weniger Zeit für den<br />

Messvorgang in Anspruch. CONTOUR ® TS<br />

verfügt über die No Coding Technologie. Der<br />

„intelligente“ Teststreifen von <strong>Bayer</strong> erkennt<br />

Substanzen*, die Ihr Blutzuckermessergebnis<br />

beeinflussen können und eliminiert diese.<br />

Altgeräte-Austauschaktion<br />

Haben Sie noch ein Messgerät, das Sie<br />

codieren müssen oder möchten Sie auf die<br />

einfache und sichere Blutzuckermessung mit<br />

<strong>Bayer</strong> Messgeräten umsteigen? Dann nutzen<br />

Sie doch die gerade laufende Austauschaktion<br />

und tauschen Sie Ihr altes Messgerät<br />

kostenlos auf das neue CONTOUR ® TS oder<br />

TS von <strong>Bayer</strong><br />

Schafft Vertrauen in die<br />

Blutzuckermessung!<br />

• Einfach zu bedienen<br />

• Automatische Fehlererkennung*<br />

• Genauigkeit bei sehr breitem Einsatzbereich*<br />

• NO CODING Technologie<br />

BLUTZUCKERMESSUNG <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 17<br />

CONTOUR ® TS VON BAYER<br />

einfachgewinnt<br />

ein anderes <strong>Bayer</strong> Messgerät um. Wir<br />

freuen uns auf Ihren Anruf und beraten<br />

Sie gerne. Informationen zu den Geräten<br />

erhalten Sie auch auf unserer Homepage<br />

www.bayerdiabetes.at oder unter der gratis<br />

Infohotline 0800 / 220 110.<br />

Tipp:<br />

Als Verwender von <strong>Bayer</strong> Messgeräten<br />

profitieren Sie zusätzlich von vielen Services<br />

rund um die Blutzuckermessung<br />

wie zum Beispiel gratis Batterien für Ihr<br />

Messgerät, gratis Blutzuckertagebuch<br />

und vielem mehr!<br />

* Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Beipacktext<br />

der Teststreifen sowie der Bedienungsanleitung<br />

des jeweiligen Messgerätes.<br />

Infohotline: 0800 / 220 110<br />

Internet: bayerdiabetes.at<br />

E-Mail: info@bayerdiabetes.at<br />

<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, Contour, das No Coding Logo und das einfachgewinnt Logo sind eingetragene Marken von <strong>Bayer</strong>. © 2012 <strong>Bayer</strong> HealthCare, Alle Rechte vorbehalten. Version 05/2012<br />

* Genau Informationen zum Contour TS ® Messgerät und den Teststreifen entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung und dem Beipacktext.<br />

BLUTZUCKERMESSSYSTEM


18<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 SPORT<br />

MODERNE TANZ-FITNESS<br />

ZUMBA<br />

– ein neuer Versuch im Kampf gegen überflüssige Kilos, <strong>Diabetes</strong> und Bluthochdruck<br />

Im Sommer 2011 wurde vom <strong>Diabetes</strong> Team<br />

im Diakonissen – Krankenhaus Schladming<br />

die Idee geboren, ab Herbst für Patienten mit<br />

Typ 2 <strong>Diabetes</strong>, Hypertonie oder/und Übergewicht<br />

ein Fitnessangebot anzubieten.<br />

Die Überlegungen gingen zuerst in Richtung<br />

Nordic walken – geht schlecht im Winter,<br />

Gymnastikkurs – zu „abgedroschen“ kennt<br />

jeder, also es musste etwas Neues her.<br />

ZUMBA, das ist neu, heiß, sexy, spannend<br />

und geeignet für jeden, ein modernes Tanz-<br />

Fitnessprogramm von lateinamerikanischen<br />

Tänzen inspiriert, aber ist damit eine Stoffwechselverbesserung<br />

möglich?<br />

Die Gruppe mit 8 betroffenen Teilnehmerinnen,<br />

gut durchmischt mit Typ 2 <strong>Diabetes</strong>,<br />

Übergewicht und Hypertonie, war sofort<br />

gebildet. Am Projekt haben auch die betreuende<br />

<strong>Diabetes</strong>beraterin und eine Diätologin<br />

teilgenommen.<br />

Am 3. Oktober 2011 wurde im Turnsaal der<br />

Physiotherapie mit einer offiziellen Zumba<br />

Instructorin begonnen. Die Trainingseinheiten<br />

waren jeweils 60 Minuten, zielführend<br />

für eine dauerhafte Gewichtsreduktion 2 Einheiten<br />

pro Woche, geplant. Das Projekt war<br />

vorerst auf 4 Monate begrenzt.<br />

Vorab wurden einige Daten wie BMI, Blutfette,<br />

HbA1c und Körperumfang erfasst.<br />

Anfangs- / Enddaten der Teilnehmerinnen:<br />

Alle Teilnehmerinnen konnten im Verlauf<br />

des Kurses eine enorme Verbesserung der<br />

HbA1c-Werte und der Blutfette verzeichnen.<br />

Laut Auswertungen hat sich bezüglich der<br />

Gewichtsreduktion am wenigsten getan, hier<br />

ist jedoch zu bedenken, dass Fett in Muskelmasse<br />

umgewandelt wurde.<br />

Die Zumba Einheiten bestanden aus langsamen<br />

und schnellen Rhythmen, sowie Ausdauertraining<br />

für Fitness und Gewichtsreduktion.<br />

Für anfänglichen Muskelkater nach den<br />

Trainingseinheiten war daher gesorgt.<br />

Ab der 6. Woche, das heißt ab ca. 15 absolvierten<br />

Trainingseinheiten stellte jede Teilnehmerin<br />

für sich bereits eine erhebliche Verbesserung<br />

der Beweglichkeit und Ausdauer fest.<br />

Bei der ersten Kontrolle der Blutwerte nach<br />

8 Wochen zeigten sich bei jeder Probandin<br />

verbesserte HbA1c- und Blutfettwerte sowie<br />

eine durchschnittliche Gewichtsabnahme<br />

von 500 g.<br />

Nach den geplanten 4 Monaten wurde das<br />

Projekt auf Wunsch der Kandidatinnen um<br />

weitere 2 Monate verlängert und im April<br />

2012 mit Erfolg beendet.<br />

6 Teilnehmerinnen trainieren bereits in Eigenregie<br />

weiter und haben weiterhin viel Spaß an<br />

der Bewegung.<br />

Es hat sich bewiesen, dass auch neue<br />

moderne Fitnessideen durchaus auch für<br />

ältere und/oder übergewichtige Typ 2 Diabetikerinnen<br />

machbar sind und für Spaß, Fitness<br />

und Freude an Bewegung sorgen.


DAS NEUE FITNESS-ERLEBNIS<br />

SMOVEY<br />

Erfahrungsbericht des LKH Hall in Tirol<br />

Im Frühjahr 2012 war es wieder soweit, eine<br />

Gruppe von ca. 15 Patienten checkte im<br />

LKH Hall für 4 Tage Aufenthalt ein um am<br />

Frühjahrsschulungskurs 2012 für Diabetiker/<br />

innen teilzunehmen.<br />

Gleich stand für unser Team der <strong>Diabetes</strong>ambulanz<br />

fest, dass wir es auch heuer wieder<br />

mit einer sehr motivierten Gruppe zu tun<br />

hatten, deren Mitglieder sehr gewillt waren,<br />

jegliche Information über das Erkrankungsbild<br />

<strong>Diabetes</strong> aufzusaugen. Zu diesem Zeitpunkt<br />

wussten aber unsere Diabetiker/innen<br />

noch nicht, dass wir etwas ganz Besonderes<br />

mit ihnen vorhatten!<br />

Am zweiten Tag des Frühjahrsschulungskurses<br />

war es dann soweit! Gegen 17:00,<br />

nachdem wir alle schon viel Zeit auf unseren<br />

Stühlen verbracht haben, war es an der Zeit,<br />

sich zu bewegen.<br />

Bewegung ist immerhin das A und O in der<br />

<strong>Diabetes</strong>therapie.<br />

Doch vorerst ließen wir noch einen span-<br />

nenden ORF Beitrag über die Leinwand laufen.<br />

Hauptdarsteller dieses Beitrages war das<br />

Objekt der Begierde: In seiner Farbe (oder<br />

wahlweise auch <strong>Diabetes</strong>-blau) und seiner<br />

dynamischen Form liegt es mit leichten 0,5<br />

kg gut in der Hand und macht bei Bewegung<br />

sogar Geräusche - Der SMOVEY.<br />

Gebannt blickten unsere Diabetiker/innen<br />

auf die Leinwand und waren berührt vom<br />

Schicksal des Erfinders des SMOVEyS,<br />

Johann Salzwimmer.<br />

Und dann waren unsere Patienten/innen<br />

gar nicht mehr auf den Sesseln zu halten;<br />

jeder wollte die SMOVEyS nun ausprobieren.<br />

Bestückt mit einem SMOVEy in der rechten,<br />

und einen in der linken Hand ging es los ins<br />

Freie. Die Smoveys bieten unglaublich viele<br />

Möglichkeiten Bewegungsabläufe durchzuführen,<br />

jeder kann damit selbst bestimmen,<br />

wie intensiv und kraftaufwendig die Bewegungen<br />

sein sollen.<br />

Es war sehr spannend zu sehen, dass<br />

man während dieser Bewegungseinheit in<br />

lächelnde Gesichter blicken konnte und<br />

Mit dem patentiertem Vibroswing-System kann dich der smovey:<br />

• mobilisieren<br />

• kräftigen<br />

• koordinieren<br />

• entspannen<br />

Dich fit und gesund zu halten ist ein wesentlicher Teil, um <strong>Diabetes</strong> in<br />

den Griff zu bekommen – „Vitness mit V“ = Vitalität durch Bewegung!<br />

Du hast mit der smovey-<strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong>-Edition die Möglichkeit<br />

den BLUEsmovey zu einem vergünstigten Preis zu erwerben:<br />

1 BLUEsmovey-Single-Set, Art.Nr.: SMO3041<br />

inkl. Bewegungshandbuch - Einkaufspreis brutto: 64,99 €<br />

Bestellcode: BAYER0930 | Mail an: office@smovey.com<br />

SPORT <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 19<br />

sogar die absoluten Sportgegner Gefallen an<br />

den SMOVEyS fanden. Die anschließende<br />

Nachfrage, wo man doch dieses Wundergerät<br />

kaufen könne war groß. Seit mittlerweile 6<br />

Jahren sind die Ringe - übrigens „handmade<br />

in Austria“ - über ein großes Trainernetzwerk,<br />

bzw. bei der smovey GmbH erhältlich.<br />

Ein großes Dankeschön möchten wir, die <strong>Diabetes</strong>ambulanz<br />

des LKH Hall in Tirol, hiermit<br />

der Firma <strong>Bayer</strong> aussprechen, die uns auf<br />

dieses großartige und effiziente Sportgerät<br />

SMOVEy aufmerksam gemacht hat. Die<br />

SMOVEyS werden von nun an in jedem<br />

Schulungskurs mit dabei sein und unsere<br />

Diabetiker/innen begeistern!<br />

<strong>Diabetes</strong>-Edition<br />

das intelligente Gesundheits-Fitnessgerät<br />

- Körper und Geist beweglich machen<br />

- Muskelkraft verbessern<br />

- perfektes Zusammenspiel zw. Muskeln und Nerven<br />

- den Moment der Ruhe wahrnehmen


20<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEN<br />

KINDER-DIABETES-CAMP 2012<br />

GEMEINSAM GEHT ES BESSER<br />

Bericht über das KidsCamp 2012 in Pichl / Ennstal von OA Dr. Barbara Bittmann


Die Kinder- und Jugendabteilungen des KH<br />

der Barmherzigen Brüder Eisenstadt und<br />

des Landesklinikums Baden-Mödling veranstalteten<br />

und betreuten mit einem Team von<br />

Kinderärztinnen, Krankenschwestern, Diätologen,<br />

Pädagogen und Betreuern zum fünften<br />

mal das Schulungs- und Erholungscamp<br />

für Kinder und Jugendliche mit <strong>Diabetes</strong> im<br />

Alter von 8 bis 15 Jahren in der Zeit von 3.<br />

bis 13. Juli 2012 in Pichl im Ennstal / Steiermark.<br />

Zusammen mit 30 Kindern und Jugendlichen<br />

reisen wir gemeinsam im Bus nach<br />

Pichl im Ennstal, wo wir im Wagnerhof in<br />

gut ausgestatteten 4-Bett-Zimmern untergebracht<br />

sind.<br />

Ziel des Camps ist es, in der Gruppe die<br />

krankheitsspezifischen Fertigkeiten und<br />

Maßnahmen, welche für eine altersadäquate<br />

Führung der <strong>Diabetes</strong>therapie erforderlich<br />

sind, zu vermitteln. Damit kann die, dem<br />

Alter entsprechende Selbständigkeit gefördert<br />

und erreicht werden.<br />

In der Theorie erfolgt eine, der jeweiligen<br />

Insulin-Substitutionsformen angepasste und<br />

nach Alter eingeteilten Gruppen, Wiederholung<br />

einer strukturierten Diabetikerschulung.<br />

In der Praxis werden dann im Tagesablauf<br />

des Camps die Lehrinhalte so gut als möglich<br />

umgesetzt. Da alle Teilnehmer gleich betroffen<br />

sind, haben die „Leidensgenossen“ ausreichend<br />

Gelegenheit Erfahrungen auszutauschen,<br />

sich gegenseitig zu unterstützen und<br />

voneinander zu lernen. Dadurch sollte keiner<br />

der Teilnehmer seine Erkrankung und seine<br />

therapeutischen Maßnahmen verheimlichen<br />

müssen.<br />

Im Rahmen der gemeinsamen <strong>Aktiv</strong>itäten ist<br />

es für unser Team möglich die individuellen<br />

Fähigkeiten der Kinder und Jugendlichen<br />

zu erleben, zu unterstützen und damit ihre<br />

soziale Integration sowie die Krankheitsakzeptanz<br />

und die Krankheitsbewältigung zu<br />

fördern.<br />

Unter kontinuierlicher medizinischer Betreuung<br />

können die Betroffenen ausprobieren<br />

und lernen, wie sich die unterschiedlichen<br />

sportlichen <strong>Aktiv</strong>itäten, therapeutischen<br />

Maßnahmen und die Ernährung auf ihre<br />

Blutzuckerwerte auswirken.<br />

Für die zu Hause gebliebenen Familienmitglieder<br />

gibt es für die Dauer des Camps<br />

„Urlaub vom <strong>Diabetes</strong>!“, den wir bei der<br />

Familienbetreuung nicht unterschätzen<br />

dürfen.<br />

Das Tagesprogramm ist natürlich dem Wetter<br />

angepasst und reicht vom Badeaufenthalt am<br />

„Ramsau Beach“ über Kletterpark, diverse<br />

Wanderungen, Fußball- und Tischtennisturniere,<br />

Rätselralley, Gesellschaftsspiele, „Wer<br />

hat das schönste Zimmer“-Wettbewerb über<br />

einen Stadtbummel, Eis-Essen bis zu einem<br />

Kinobesuch und auch einem „Faulenzernachmittag“.<br />

Was jedoch täglich am Programm steht, ist<br />

die Kontrolle des Blutzuckers mindestens<br />

vier Mal während des Tages durch die Kinder<br />

und Jugendlichen selbst und mindestens<br />

1mal in der Nacht durch das Betreuerteam.<br />

Im Durchschnitt kommen die Kinder und<br />

Jugendlichen aber meistens auf 6-8 Blutzuckermessungen<br />

pro Tag. Am Therapiestützpunkt<br />

werden die praktischen Fertigkeiten<br />

wie Blutzuckermessen, Insulinspritzen,<br />

Ketonmessen im Harn und der Umgang mit<br />

der Pumpe überprüft sowie die Therapieentscheidungen<br />

wenn möglich gemeinsam<br />

getroffen.<br />

REISEN <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 21<br />

Bei den Hauptmahlzeiten wird die Berechnung<br />

der Kohlenhydrate mit Waage und<br />

mit Schätzen gemeinsam mit der Diätologin<br />

durchgeführt. Neben den täglichen praktischen<br />

Entscheidungen gibt es nach Alter<br />

und passend zur Therapieform, Gruppenschulungen,<br />

in welchen versucht wird, die<br />

Lehrinhalte spielerisch und interaktiv zu vermitteln.<br />

Heuer hat sich zum Beispiel nach dem<br />

Einkaufbummel eine eigene „Naschberatung“<br />

sehr bewährt und hat allen viel Spaß<br />

gemacht. Nicht zuletzt dürfen die wichtigen<br />

Pubertätsthemen wie Alkohol, Rauchen,<br />

Kontrazeption/Schwangerschaft sowie<br />

„Was denkst du über Burschen/Mädchen?“<br />

neben den klassischen Schulungsthematiken<br />

wie Hypoglycämie, Ketoacidose, Insulin-Dosisanpassung,Verhalten<br />

bei Krankheit<br />

usw. nicht fehlen.<br />

Das Betreuer-Team hat heuer anhand eines<br />

kurzen, vor Camp-Beginn ausgefüllten<br />

Elternfragebogens über die Schwierigkeiten<br />

der <strong>Diabetes</strong>therapie, der Krankheitsakzeptanz<br />

in der Familie sowie Erwartungen an<br />

den Camp-Aufenthalt versucht für jedes<br />

Kind eine individuelle, schriftliche, kurze<br />

Rückmeldung mit einem typischen Foto ihres<br />

Kindes an die Familien mitzugeben. Bei dieser<br />

Art Feedback gelingt es uns neue Ideen<br />

der Gestaltung und Umsetzung für ein nächstes<br />

Schulungs- und Erholungscamps zu finden,<br />

um gemeinsamen zu einem leichteren<br />

Umgang und einer befriedigenden Bewältigung<br />

der chronischen Erkrankung für die<br />

betroffenen Familien zu finden.<br />

Ein bunter Abend mit einfallsreichen Darbietungen<br />

der Kinder und Jugendlichen sowie<br />

des Betreuer-Team bildet auch diesmal den<br />

Abschluss KidsCamp 2012.<br />

INFO<br />

Betreuer Team 2012<br />

OA Dr. Barbara Bittmann<br />

(<strong>Diabetes</strong>berater)<br />

DKKS Maria Leskowa<br />

(<strong>Diabetes</strong>berater)<br />

OA Dr. Nicole Malits<br />

(<strong>Diabetes</strong>berater)<br />

DGKS Caroline Müllner<br />

(<strong>Diabetes</strong>berater i. A.)<br />

DGKS Michaela Hatzl<br />

(<strong>Diabetes</strong>berater i. A.)<br />

Diätologin Ria Lang (<strong>Diabetes</strong>berater)<br />

Johanna Zottel<br />

Mag. Konrad Liebletsberger<br />

(Sozialpädagoge)<br />

Julia Leskowa (Studentin PH)<br />

Franz Bittmann


22<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 DIABETES-WISSEN<br />

SCHOCK-DIAGNOSE<br />

„MEIN BABY<br />

HAT DIABETES!“<br />

Myron soll eine unbeschwerte Kindheit erleben – trotz Messen und Spritzen.<br />

Engagiert kämpft seine Mutter dafür, dass er den <strong>Diabetes</strong> als „Freund“ akzeptiert.<br />

Nie wird Ilona Stucke den Satz vergessen,<br />

der ihr Leben so plötzlich veränderte. Sie<br />

hatte den Notarzt alarmiert, weil mit ihrem<br />

Sohn Myron etwas nicht stimmte: Der Kleine<br />

ist apathisch, nicht bei sich. Immer häufiger<br />

leidet er in letzter Zeit an Infektionen,<br />

seine Haut ist an mehreren Stellen entzündet.<br />

Oft weint er, hat Durst, ist schlapp und<br />

lethargisch. Noch im Krankenhaus, während<br />

Myron untersucht wird, hofft Ilona Stucke,<br />

dass ihr Sohn bald wieder gesund sein wird.<br />

Doch die Diagnose ist eindeutig. Myrons<br />

Körper kann den Blutzucker nicht mehr<br />

selbstständig regulieren, die Insulin produzierenden<br />

Zellen haben ihre Funktion eingestellt.<br />

„Ihr Sohn hat <strong>Diabetes</strong> Typ-1“, sagt die<br />

Ärztin. Myron ist gerade 2 Jahre alt.<br />

Gespräche und Schulungen vertreiben<br />

Angst und Schuldgefühle<br />

Ilona Stucke kann es nicht glauben. <strong>Diabetes</strong><br />

– ist das nicht eine Krankheit, an der nur alte<br />

und übergewichtige Menschen erkranken?<br />

Sie erinnert sich an ihre Physiotherapeuten-<br />

Ausbildung und die Vorlesungen zur Kinderheilkunde.<br />

Damals erfuhr Ilona Stucke, dass<br />

es neben dem weit verbreiteten „Altersdiabetes“<br />

auch den „Typ-1-<strong>Diabetes</strong>“ gibt, an dem<br />

selbst Babys und Kleinkinder erkranken können.<br />

Aber doch nicht Myron!<br />

Nachdem die Ärzte die Blutzuckerwerte<br />

des Kindes mit Kochsalzlösung und Insulin<br />

gesenkt haben, fängt der Kleine wieder an zu<br />

lachen und erholt sich zusehends. Doch Ilona<br />

Stucke realisiert, dass sich ihr Sohn fortan<br />

lebenslang Insulin zuführen muss, ohne die<br />

täglichen Injektionen nicht überleben kann.<br />

Die alleinerziehende Mutter von vier Kindern<br />

hat Angst – vor einer Krankheit, die ohne<br />

erkennbaren Grund gekommen ist und nie<br />

mehr verschwinden wird. Zwei Wochen bleibt<br />

Myron zur Beobachtung in der Klinik – 14<br />

Tage, an denen Ilona Stucke intensiv geschult<br />

wird. Und sie hat Glück im Unglück. Denn<br />

die Klinik stellt der Mutter eine <strong>Diabetes</strong>beraterin<br />

zur Seite. Elke Bettecken kümmert sich<br />

um Myrons Körper, aber auch um die Seele<br />

von Ilona Stucke. Sie beruhigt, erklärt, beantwortet<br />

Fragen. „Wenn ein Kind erkrankt, sind<br />

es natürlich die Eltern, die die Verantwortung<br />

für die Behandlung des <strong>Diabetes</strong> übernehmen<br />

müssen“, erklärt Elke Bettecken. Und<br />

Ilona Stucke möchte alles wissen: Sie lernt<br />

Blutzucker zu messen, Insulin- und Kohlenhydrateinheiten<br />

zu berechnen, den Insulin-<br />

Pen zu bedienen und wie sich Unterzuckerungen<br />

vermeiden lassen. Neben den reinen<br />

Fakten sind es die Gespräche mit Elke Bettecken,<br />

die ihr Kraft geben und ihr eine wichtige<br />

Sorge nehmen: „Ich hatte Angst, etwas<br />

falsch gemacht zu haben. Als ich verstand,<br />

dass ich keine Schuld an Myrons <strong>Diabetes</strong><br />

trage, war das sehr erleichternd für mich.“<br />

Eine neue Rolle: Mutter und <strong>Diabetes</strong>-<br />

Managerin in einem<br />

Als Ilona Stucke nach der zweiwöchigen<br />

Schulung mit ihrem Sohn nach Hause zurückkehrt,<br />

ist sie hoch motiviert und zuversichtlich.<br />

In der Klinik hat sie nicht nur gelernt, wie


sie mit Myrons <strong>Diabetes</strong> umgehen, sondern<br />

auch, wie sie in kritischen Momenten reagieren<br />

kann. Doch nach ein paar Tagen erkrankt<br />

der Kleine plötzlich an einer Magen-Darm-<br />

Infektion. Nichts von dem, was die Mutter in<br />

der Klinik gelernt hat, kann sie anwenden.<br />

„Ich war völlig verunsichert“, so Ilona Stucke.<br />

„Durch die Infektion ließ sich der Blutzucker<br />

schlecht einstellen und Myron behielt die<br />

Nahrung nicht lang genug bei sich.“ Wieder<br />

ist Elke Bettecken für sie da. Sie kommt zur<br />

Familie nach Hause, analysiert die Blutzuckerwerte<br />

und flößt dem Kleinen Traubenzucker<br />

ein. Nachts bespricht sie per Telefon<br />

die notwendigen Schritte. Sie hat jederzeit ein<br />

offenes Ohr für die Sorgen und die anfängliche<br />

Verunsicherung der Mutter.<br />

Eine unbeschwerte Kindheit – trotz Messen<br />

und Spritzen<br />

Mittlerweile, gut 6 Monate später, ist Myrons<br />

Erkrankung ein Stück Normalität im Alltag<br />

der Familie Stucke geworden. Ca. sechs Mal<br />

täglich kommt das „kleine Bienchen“ – so<br />

nennt der kleine Mann das Blutzuckermessen.<br />

Den kleinen Pieks in den Finger erträgt<br />

der Junge ohne Murren. Myron beteiligt sich<br />

inzwischen sogar an der täglichen Routine<br />

und steckt selbst die Teststreifen in sein<br />

<strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgerät. Seine Mutter<br />

führt den Teststreifen an den winzigen Blutstropfen<br />

und schon wenige Sekunden später<br />

hat sie Gewissheit, ob die Blutzuckerwerte<br />

ihres Sohnes im Normbereich liegen. Weil<br />

das Gerät die Werte automatisch speichert,<br />

muss Ilona Stucke sie nicht direkt in ein Blutzuckertagebuch<br />

eintragen – für die vierfache<br />

Mutter eine große Erleichterung! Unmittelbar<br />

vor oder nach jeder Hauptmahlzeit injiziert<br />

Ilona Stucke ihrem Sohn Insulin. Die 38-Jährige<br />

erinnert sich gut an das erste Spritzen:<br />

„Ich dachte nur: Sei tapfer! Da musst du jetzt<br />

durch für deinen Sohn!“<br />

Ilona Stucke möchte, dass Myron auch mit<br />

<strong>Diabetes</strong> eine unbeschwerte Kindheit hat.<br />

Doch viele Faktoren nehmen Einfluss auf den<br />

Stoffwechsel ihres Sohnes: Infektionen, die<br />

im Kindesalter häufig auftreten, sein wachsender<br />

Bewegungsdrang und der Wunsch,<br />

auch mal naschen zu dürfen. Manchmal<br />

muss sie Myron beim Spielen stören oder<br />

ihn nachts wecken, um seinen Blutzucker zu<br />

messen. Alle drei Monate wird Myron in der<br />

<strong>Diabetes</strong>ambulanz untersucht, sein Langzeitwert<br />

ermittelt. All das macht das Leben für<br />

Myron nicht immer einfach. Aber die ersten<br />

Hürden im Umgang mit dem <strong>Diabetes</strong> hat<br />

er dank der Unterstützung seiner engagierten<br />

Mutter gemeistert. Ilona Stucke ist sich<br />

sicher: Es wird für sie nicht immer einfach<br />

sein, ihrem Kind mit zunehmendem Alter<br />

mehr Verantwortung für sein eigenes Wohlergehen<br />

zu übertragen. Aber sie will Myron<br />

die Möglichkeit geben, selbständig zu werden<br />

und den <strong>Diabetes</strong> als „Freund“ zu<br />

akzeptieren.<br />

SCHOCK-DIAGNOSE <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 23


24<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 INSULINPUMPEN<br />

EIN MEDTRONIC INSULINPUMPENPATIENT ERZäHLT...<br />

„JETZT IST ES FÜR MICH LEICHTER,<br />

MIT MEINEM DIABETES ZU LEBEN.“<br />

Pietro, elf Jahre alt, ist begeisterter Sportler und Typ 1 Diabetiker. Eine Insulinpumpe<br />

mit einem speziellen Glukose-Sensor hat sein Leben mit <strong>Diabetes</strong> stark verbessert.<br />

Hi, ich heiße Pietro. Ich lebe in Mailand in<br />

Italien. Ich bin elf Jahre alt und spiele gern<br />

Fußball, außerdem trainiere ich Aikido, eine<br />

alte Selbstverteidigungs-Technik. Das mache<br />

ich gemeinsam mit meinen Freunden, so<br />

macht es mehr Spaß. Ich schwimme auch<br />

sehr gerne.<br />

Im Februar 2011 ist man draufgekommen,<br />

dass ich <strong>Diabetes</strong> habe. Das war ein ziemlicher<br />

Schock. Meine Eltern dachten damals,<br />

ich müsste in Zukunft ein paar Mal täglich<br />

eine Injektion bekommen und außerdem<br />

mit dem Sport aufhören, weil sich der Blutzuckerspiegel<br />

dabei sehr schnell ändert und<br />

das Messen und Einstellen ziemlich kompliziert<br />

ist.<br />

Optimale Insulin-Dosierung<br />

Dann hat uns mein Arzt auf eine Insulin-<br />

Pumpe aufmerksam gemacht.<br />

Ich benütze sie, um mir Insulin zuzuführen.<br />

Und mit dieser Pumpe kann ich meinen<br />

Glukosespiegel regelmäßig beobachten.<br />

Das Tolle ist nämlich, dass diese Pumpe mit<br />

einem Sensor zusammenarbeitet, der an<br />

meinem Bauch festgemacht ist und meinen<br />

Zuckerspiegel kontinuierlich misst, auch<br />

während eines Fußballspiels oder nachts,<br />

wenn ich schlafe. Der Sensor hält fast eine<br />

Woche, erst dann muss er ausgetauscht<br />

werden. Das Beste daran: Ich spüre ihn gar<br />

nicht, auch nicht beim Sport.<br />

Am Anfang habe ich mir das mit der Insulinpumpe<br />

recht schwierig vorgestellt, aber in<br />

Wirklichkeit ist es ganz einfach: Der Sensor<br />

misst immer, wo mein Zucker gerade steht,<br />

und sendet die gemessenen Werte direkt an<br />

meine Insulin-Pumpe. Ich habe mich für den<br />

Sensor entschieden, um die Zuckerwerte<br />

regelmäßig zu sehen – ob sie hinauf oder<br />

hinunter gehen. Damit habe ich eine bessere<br />

Kontrolle.<br />

<strong>Diabetes</strong> und Sport?<br />

Jetzt ist es für mich viel leichter, mit meinem<br />

<strong>Diabetes</strong> zu leben. Beim Fußballspielen habe<br />

ich mehr Selbstvertrauen, weil ich weiß,<br />

dass ich gut eingestellt bin. Ich brauche vor<br />

dem Spiel keine zusätzlichen Checks mehr.<br />

Ich muss nur auf die Anzeige des Sensors<br />

schauen, und weiß gleich, ob ich noch Insulin<br />

benötige oder vielleicht etwas zu Essen.<br />

Hilfe bei den Mahlzeiten<br />

Der Sensor und die Pumpe helfen mir auch<br />

sehr bei den Mahlzeiten bei der Berechnung<br />

des Bolus. Ich muss nur die Menge an Kohlenhydraten,<br />

die ich zu mir nehme – meine<br />

BE – eingeben, gemeinsam mit dem Blutzuckerwert.<br />

Ein Blick auf das Display und ich<br />

weiß, wie viel Insulin ich mir geben muss.<br />

Auch meine Eltern haben es jetzt leichter:<br />

Vorher waren sie oft gestresst, weil sie jede<br />

Nacht die mühsamen Messungen vorbereiten<br />

mussten. Jetzt brauchen sie nur einen<br />

Blick auf die Anzeige auf der Pumpe zu wer-<br />

fen. Falls Ihr den Sensor noch nicht verwendet:<br />

Ich kann wirklich sehr empfehlen ihn<br />

auszuprobieren.<br />

Er ist praktisch und hat mein Leben mit<br />

<strong>Diabetes</strong> wirklich stark verbessert.


ZWISCHEN BAYER UND MEDTRONIC FUNKTS<br />

BLUTZUCKERMESSUNG <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 25<br />

CONTOUR ® LINK VON BAYER<br />

Die Innovation für Insulinpumpenträger!<br />

<strong>Bayer</strong> und Medtronic bieten gemeinsam die<br />

Lösung für drahtlose Datenübertragung zwischen<br />

Blutzuckermessgerät und Medtronic<br />

Insulinpumpen CONTOUR ® LINK punktet<br />

aufgrund seiner handlichen Größe und<br />

der Vielzahl an Sicherheits- und Komforteigenschaften<br />

wie der patentierten No Coding <br />

Technologie oder der Mahlzeiten-Markierungsfunktion.<br />

Das Blutzuckermessgerät CONTOUR ® LINKüberträgt<br />

gemessene Blutzuckerwerte drahtlos<br />

an MiniMed Paradigm ® Insulinpumpen<br />

und an das Guardian ® REAL-Time System<br />

zum kontinuierlichen Glukose-Monitoring.<br />

Dieses integrierte System zum <strong>Diabetes</strong>-<br />

Management bedeutet ein Plus an Sicherheit<br />

und Komfort, da es die Dosierung des Bolus-<br />

Insulins und die Kalibrierung vereinfacht.<br />

<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, Contour, das no Coding Logo<br />

und einfachgewinnt sind eingetragene Marken von <strong>Bayer</strong>.<br />

© 2011<strong>Bayer</strong> HealthCare. Alle rechte vorbehalten.<br />

CONTOUR ® LINK hat die patentierte „No<br />

Coding “ Technologie und muss somit nicht<br />

mehr manuell vom Anwender codiert werden.<br />

Dieser Wegfall der Codierung schließt die<br />

häufig vorkommende Fehlerquelle „Falschcodierung“<br />

von vornherein aus und spart<br />

zusätzlich Zeit. Der aktuelle Blutzuckerwert<br />

wird innerhalb von fünf Sekunden ermittelt.<br />

Mit der eingebauten Mahlzeiten-Markierungsfunktion<br />

können gemessene Werte<br />

einfach markiert werden, um die Entwicklung<br />

des Blutzuckers vor und nach dem<br />

Essen im Zeitverlauf besser dokumentieren<br />

zu können. Das CONTOUR ® LINK sendet<br />

die gemessenen Blutzuckerwerte drahtlos<br />

direkt an die Insulinpumpen Medtronic<br />

MiniMed Paradigm der Modellreihen 512,<br />

712, 515, 715, 522 ,722 sowie an die neuesten<br />

Pumpen Paradigm VEO 554 und 754.<br />

“FUNKtioNiereNde<br />

VerbiNdUNgeN VereiNFacheN<br />

meiN LebeN.”<br />

• Drahtlose Übertragung der gemessenen<br />

Blutzuckerwerte an kompatible<br />

Medtronic Insulinpumpen<br />

• Mahlzeiten-Markierungsfunktion<br />

• No Coding Technologie<br />

• 5 Sekunden Messzeit<br />

• Speicher für 480 Messergebnisse<br />

• Datenauswertung am PC<br />

MAHLZEITEN-<br />

MARKIERUNG<br />

Mit Hilfe der Blutzuckerwerte sowie den entsprechenden<br />

Angaben über die Mahlzeit<br />

errechnet die Insulinpumpe mit dem Insulinkalkulator<br />

„Bolus-Expert“, wie viel Insulin<br />

zusätzlich zum Basal-Insulin zugeführt werden<br />

muss.<br />

Außerdem dienen die Blutzuckerwerte der<br />

Kalibrierung des kontinuierlichen Glukose-<br />

Monitoring beim Minimed Paradigm REAL-<br />

Time und Guardian REAL-Time System sowie<br />

bei der neuesten Insulinpumpe Paradigm<br />

VEO.<br />

Für das CONTOUR ® LINK stehen Sticker in<br />

verschiedenen Designs zur Verfügung, diese<br />

können gerne über das Bestellcenter auf<br />

www.bayerdiabetes.at oder telefonisch angefordert<br />

werden.<br />

Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne<br />

zur Verfügung:<br />

<strong>Bayer</strong> Austria GmbH<br />

<strong>Diabetes</strong> Care<br />

Herbststrasse 6-10<br />

1160 Wien<br />

Infohotline: 0800/ 220 110<br />

Medtronic Österreich GmbH<br />

MillenniumTower<br />

Handelskai 94-96<br />

1200 Wien<br />

Tel.: 01 / 240 44-192<br />

Kostenlose Infohotline 0800 / 220 110<br />

www.bayerdiabetes.at<br />

einfachgewinnt


26<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REGIONAL<br />

ORDINATIONSVORSTELLUNG - DR. ISABELLA SCHMÖLZER<br />

FACHäRZTIN FÜR INNERE MEDIZIN,<br />

SCHWERPUNKT DIABETES<br />

Kontakt:<br />

Dr.Isabella Schmölzer<br />

Fachärztin für Innere Medizin<br />

Gesundheitszentrum prophy docs ®<br />

St.Peter Gürtel 10 b<br />

8042 Graz<br />

Tel.: 0316/42 43 98<br />

E-Mail: isabella.schmoelzer@prophy-docs.at<br />

Homepage: www.prophy-docs.at<br />

Umfassende Betreuung von der Diagnose<br />

über die optimale Schulung zur<br />

individualisierten <strong>Diabetes</strong>behandlung<br />

in der neu eröffneten Ordination in<br />

Graz-St.Peter<br />

Mein Ziel ist es mit und für jeden Patienten<br />

die Therapieform zu finden, mit der er im Alltag<br />

gut zurecht kommt und gleichzeitig Spätschäden<br />

optimal vorzubeugen.<br />

Neben einer guten <strong>Diabetes</strong>einstellung<br />

gehört dazu auch eine adäquate Blutdrucktherapie<br />

und eine Optimierung der Fettstoffwechselparameter.<br />

Ein weiterer wichtiger Punkt sind gezielte<br />

und regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur<br />

Früherkennung und Behandlung der Folgeerkrankungen.<br />

Je mehr ein Betroffener über seine Erkrankung<br />

weiß, umso besser kann er damit<br />

umgehen und aktiv zum bestmöglichen Therapieerfolg<br />

beitragen.<br />

Umfassende Information und ausführliche<br />

Beratung sind daher Schwerpunkte meiner<br />

Patientenbetreuung.<br />

Angebotene Leistungen:<br />

• Individuelle <strong>Diabetes</strong>beratung<br />

• <strong>Diabetes</strong>schulung<br />

(ohne Insulin/mit Insulin)<br />

• Blutdruckschulung<br />

• Schulung zur Handhabung von<br />

Blutzuckermessgeräten und Insulinpens<br />

• Laborkontrollen, Blutzuckerkontrollen<br />

• Fußstatus<br />

• EKG, Ergometrie, Holter-EKG und<br />

24-Stunden-Blutdruckmessung<br />

• Lungenfunktion<br />

• Operationstauglichkeitsuntersuchungen<br />

• Ernährungsberatung zur<br />

Gewichtsreduktion<br />

• Vorsorgeuntersuchungen<br />

In den großen, hellen, im Dezember 2011<br />

neueröffneten Praxisräumlichkeiten im<br />

Gesundheitszentrum prophy docs ® sind<br />

15 Ärzte verschiedener Fachrichtungen als<br />

Wahlärzte tätig.<br />

MOKI-WIEN MOBILE KINDERKRANKENPFLEGE<br />

KINDER DORT PFLEGEN, WO IHR ZUHAUSE IST<br />

Dank eines Spendenaufrufes der Kronen Zeitung<br />

und der großzügigen Unterstützung vom<br />

Shell Mobilitätsfonds (der Tankstellenbetreiber<br />

Österreichs) sowie der Volkshilfe Simmering<br />

und von vielen Privatspendern ist es<br />

gelungen für die 11-jährige Alexandra einen<br />

Spezial-Autositz zu finanzieren, der der Familie<br />

den Alltag wesentlich erleichtert. Diese Initiative<br />

wurde von MOKI-Wien gestartet und<br />

um noch mehreren Familien helfen zu können,<br />

bittet der Verein weiterhin um Spenden,<br />

an die Konto-Nr.: 109564600, Raiffeisenbank<br />

Wien-NÖ, BLZ: 32000.


DIABETES BEI KINDERN<br />

FINE - DAS BAYER MASKOTTCHEN<br />

FÜR KINDER MIT DIABETES<br />

FINE, die kleine Plüsch-Giraffe, ist das <strong>Bayer</strong>-<br />

Maskottchen für Kinder mit <strong>Diabetes</strong>. Fine<br />

hat auch <strong>Diabetes</strong> und nimmt daher ihren<br />

Auftrag sehr ernst. Sie möchte Kindern und<br />

deren Angehörigen helfen mit der Stoffwechselerkrankung<br />

leichter umgehen zu können.<br />

Dafür bietet sie ein breites Infoprogramm,<br />

spielerische Aufgaben und noch vieles<br />

mehr an.<br />

Bei Kindern mit <strong>Diabetes</strong> gibt es viele wichtige<br />

Punkte, die es für die Kleinen und deren<br />

Familien zu beachten gibt. In der FINE Sammelmappe<br />

versucht FINE mit praktischen<br />

Lern- und Infobroschüren Kindern die wichtigsten<br />

Dinge spielerisch näher zu bringen.<br />

Die Mappe verwendet FINE natürlich auch<br />

selbst, um Ihren <strong>Diabetes</strong> gut managen zu<br />

können.<br />

FINE hat auf der <strong>Bayer</strong> Homepage unter<br />

bayerdiabetes.at auch tolle Ausmalbilder vorbereitet.<br />

Alle, die gerne malen, können sich<br />

also gerne in FINE’s Online-Welt umschauen<br />

Schau mal rein unter bayerdiabetes.at und<br />

erfahre was ich so alles für dich vorbereitet habe!<br />

oder auch eine ganz persönliche Zeichnung<br />

an sie schicken – sie würde sich bestimmt<br />

freuen. Neben den Ausmalbildern findet man<br />

auch Stundenpläne für Schulkinder, Suchbilder<br />

und weitere Spiele-Tipps zum Herunterladen.<br />

Im praktischen FINE Köfferchen kann man<br />

ganz bequem sein <strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgerät<br />

und die wichtigsten Dinge für den täglichen<br />

Bedarf transportieren – man weiß ja<br />

nie was man so alles braucht…<br />

Für den Notfall hat FINE auch einen Diabetiker-Ausweis<br />

gebastelt. Es ist wichtig, stets<br />

einen Ausweis mit sich zu tragen, denn dieser<br />

enthält wichtige Daten zur Person und<br />

Infos zu <strong>Diabetes</strong> selbst, damit sofort alle<br />

Bescheid wissen und so schnell wie möglich<br />

die richtige Hilfe geleistet werden kann.<br />

Für das Dokumentieren der Blutzuckerwerte<br />

gibt es auch ein eigenes FINE Tagebuch.<br />

Seine Werte zu notieren ist notwendig um zu<br />

wissen wie sich der der Blutzucker verhält.<br />

Hallo! Ich bin<br />

FINE, die süße<br />

<strong>Diabetes</strong>-Giraffe<br />

von <strong>Bayer</strong><br />

KIDS <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 27<br />

Nutze jetzt auch gleich die Chance und werde<br />

Mitglied in FINE‘s Kids Club und hol dir<br />

deine ganz persönliche FINE Stoffgiraffe. Die<br />

Anmeldung im Kids Club ist kostenfrei und<br />

bietet viele Vorteile. Außerdem wartet jedes<br />

Jahr eine tolle Geburtstagsüberraschung auf<br />

FINE’s Schützlinge.<br />

Genaue Informationen zum FINE Kids Club<br />

und zur Anmeldung findet man auf bayerdiabetes.at<br />

oder einfach unter der Infohotline<br />

0800 / 220 110 anrufen.<br />

FINE freut sich auf Euch!


28<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 REISEBERICHT<br />

REISEBERICHT EINES<br />

INSULINPFLICHTIGEN DIABETIKERS<br />

Die Fußwallfahrt nach Mariazell<br />

(6. bis 9. Juli 2012).<br />

Ein Bericht von Hermann Gartner<br />

Es stellte sich die Frage, ob ich als Diabetiker<br />

das wirklich schaffe. Jeden Tag ca. 50 Kilometer<br />

zu gehen und das vier Tage lang. Mein<br />

Alter von 58 Jahren und die Tatsache Diabetiker<br />

Typ II zu sein dürften kein Hindernis<br />

sein, so mein Arzt Dr. Peter Painsipp. Und so<br />

beschloss ich, diese Fußwallfahrt zu machen.<br />

Mein Arzt wies mich darauf hin, sehr viel zu<br />

trinken und immer auf das Gefühl meines<br />

Körpers zu hören. Und so ging es los. Wir<br />

waren eine Gruppe von 25 Personen, darunter<br />

auch Jugendliche und ältere Personen.<br />

TAG 1:<br />

Von Edelsbach bei Feldbach nach Anger bei<br />

Weiz, ca. 12 Stunden Gehzeit und das bei<br />

einer Hitze von 36 Grad mittags.<br />

Ich trank am Tag ca. 10 Liter Mineralwasser,<br />

untertags nahm ich ein paar Müsli-Riegel zu<br />

mir und mein Abendessen war ein Wiener<br />

Schnitzel.<br />

Mein Zuckermesswert am Abend: 110<br />

TAG 2:<br />

Als Frühstück gab es eine Tasse Kaffee, zwei<br />

Butterbrote und zwei Müsli-Riegel. Abmarsch<br />

war um 5.00 Uhr früh. Der zweite Tag führte<br />

von Anger/Weiz in das Almgebiet Schanz,<br />

Stanglalm und weiter zur Wittmaier Hütte auf<br />

1480 m, wo wir nach 12 Stunden Marsch<br />

sehr müde ankamen. Es war der heißeste<br />

Tag mit 37 Grad. Untertags trank ich wieder<br />

ca. 10 Liter Wasser und nahm drei Kornspitz,<br />

einen Apfel und zwei frische Paprika zu mir.<br />

Zum Abendessen gab es Schweinsbraten mit<br />

Reis und Salat.<br />

Mein Zuckermesswert am Abend: 108<br />

TAG 3:<br />

Als Frühstück gab es wieder eine Tasse<br />

Kaffee, zwei Butterbrote und einen Apfel.<br />

Abmarsch war um 6.00 Uhr in der Früh.<br />

Die heutige Strecke führte nach Mitterdorf<br />

im Mürztal, weiter zur Hundskopfhütte auf<br />

1.004 m, danach zum Pretalsattel und dann<br />

zur Almhütte Rothsol, die schwierigste Etappe<br />

der Route. Bei einer Gehzeit von 13 Stunden,<br />

bei 35 Grad und keiner Labestation außer ein<br />

paar Wasserquellen, war es für mich wichtig,<br />

viel zu trinken, ca. 15 Liter. Ich brauchte drei<br />

Stück Traubenzucker. Tagsüber aß ich vier<br />

Kornspitz und drei Äpfel.<br />

Mein Zuckermesswert am Abend: 115<br />

An Tag 2 und Tag 3 gab es Matratzenlager<br />

und nur kaltes Wasser zum Waschen.<br />

TAG 4:<br />

Frühstück um 6.00 Uhr in der Früh, wie an<br />

den Tagen zuvor. Heute führte die Route von<br />

der Rothsol-Hütte auf 1500 m übers Niederalpl<br />

auf 1221 m zum Fallenstein nach Gußwerk.<br />

Um 14.00 Uhr war das Ziel Mariazell<br />

erreicht.<br />

Ohne eine einzige Blase an den Füßen, ohne<br />

Unterzuckerung und ohne Insulinspritze<br />

waren 210 Kilometer zu Fuß an vier Tagen<br />

geschafft.<br />

Ich war stolz auf mich, das erreicht zu haben.<br />

Für mich stellt <strong>Diabetes</strong> also auf keinen Fall<br />

ein Hindernis dar, Wander- oder Reiserouten<br />

zu unternehmen.<br />

GLUCOFACTS ® DELUxE SOFTWARE<br />

<strong>Diabetes</strong> ist sehr weit verbreitet. Für Betroffene<br />

ist es sehr wichtig zu lernen, wie man<br />

mit dieser Stoffwechselerkrankung am<br />

besten umgeht. <strong>Bayer</strong> bietet seinen Kunden<br />

nicht nur topmoderne Blutzuckermessgeräte<br />

zur Überwachung des Blutzuckers, sondern<br />

auch Hilfsmittel für die erfolgreiche Bewältigung<br />

der Krankheit. Unter anderem hat<br />

<strong>Bayer</strong> die Glucofacts Deluxe Software entwickelt,<br />

die eine genaue Dokumentation und<br />

Auswertung der Blutzuckerwerte ermöglicht.<br />

Die <strong>Diabetes</strong>-Datenmanagement-Software<br />

soll Diabetikern helfen die Blutzuckerwerte<br />

übersichtlich und präzise darstellen zu können<br />

und wiederkehrende Verläufe und „Ausreißer“<br />

auf einen Blick zu erkennen. Mit Hilfe<br />

von Diagrammen und Kurven kann sich auch<br />

medizinisches Personal einen raschen Überblick<br />

über den Verlauf der Blutzuckerwerte<br />

verschaffen und die Therapie basierend auf<br />

zukünftigen Prognosen individuell an den<br />

Patienten anpassen.<br />

Durch das Verbinden des Messgerätes mit<br />

dem Computer per USB Kabel werden die im<br />

Messgerät gespeicherten Werte automatisch<br />

auf das Programm übertragen und im elektronischen<br />

Tagebuch auf einen Blick deutlich<br />

sichtbar gemacht. Jeder Patient kann<br />

seine individuellen Zielbereiche definieren,<br />

um durch farbliche Markierungen genau zu<br />

erkennen, ob die Messwerte zu hoch, zu<br />

niedrig oder im Normalbereich liegen.<br />

Neben der klassischen Tagebuchansicht, gibt<br />

es noch vier weitere Berichtsarten. Sowohl<br />

die Tagesübersicht als auch die Wochenübersicht<br />

zeigt eine ausführliche Datenanalyse<br />

mit Mittelwerten, Standardabweichungen<br />

und höchsten bzw. niedrigsten Messwerten.<br />

Es besteht aber auch die Möglichkeit sich die<br />

Werte in der Zusammenfassung in Form von<br />

Balken- und Tortendiagrammen darstellen zu<br />

lassen oder eine graphische Kurve zeichnen<br />

zu lassen. Ergänzend kann auch der HbA1c-<br />

Wert manuell eingetragen werden.<br />

Dokumentation und Auswertung der gemessenen<br />

Blutzuckerwerte sind also genauso<br />

wichtig wie die Blutzuckermessung an sich<br />

um die Herausforderungen im Leben eines<br />

Diabetikers zu meistern und sollten daher auf<br />

keinen Fall vernachlässigt werden.<br />

<strong>Bayer</strong> Service Info:<br />

Die GLUCOFACTS ® DELUxE<br />

Software steht für Sie kostenlos unter<br />

www.bayerdiabetes.at zum Download<br />

zur Verfügung.<br />

Für Informationen zum <strong>Bayer</strong>-USB-<br />

Kabel wenden Sie sich bitte an<br />

unsere kostenlose <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong><br />

Service Hotline 0800/220 110.


JETZT MITMACHEN!<br />

<strong>ABONNEMENT</strong><br />

GEWINNSPIEL<br />

Nutzen Sie auch diesmal wieder die Möglichkeit und nehmen Sie an unserem tollen<br />

Gewinnspiel teil.<br />

Zu gewinnen gibt es diesmal einen von 50 praktischen <strong>Bayer</strong> Eiskratzern für die<br />

kommende kalte Jahreszeit.<br />

Beantworten Sie die unten stehende Gewinnfrage richtig, füllen Sie Ihren Kontaktdaten<br />

aus und senden Sie diesen Abschnitt an:<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H., <strong>Diabetes</strong> Care, Herbststraße 6-10, 1160 Wien<br />

Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2012<br />

Gewinnfrage:<br />

Welches <strong>Bayer</strong> Blutzuckermessgerät mit No-Coding Technologie wird Ihnen auf Seite<br />

17 vorgestellt?<br />

CONTOUR ® TS Blutzuckermessgerät<br />

BREEZE ® 2 Blutzuckermessgerät<br />

Vor- und Nachname<br />

Adresse<br />

PLZ und Ort<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Keine Barablöse möglich. Über das Gewinnspiel kann kein Schriftverkehr<br />

geführt werden. Die Teilnehmer an der Verlosung erklären sich damit einverstanden, dass ihre Daten<br />

elektronisch von <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. erfasst werden und zu Werbezwecken verwendet werden können<br />

und im Falle eines Gewinnes auch in Wort und Bild durch <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. eingesetzt werden können.<br />

Der Gewinner wird schriftlich per Post verständigt. Einsendeschluss ist der 31.12.2012. Mitarbeiter der <strong>Bayer</strong><br />

Austria Ges.m.b.H. und verbundener Unternehmen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.<br />

<strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> - das Journal für<br />

ein aktives Leben mit <strong>Diabetes</strong><br />

Den ausgefüllten Abschnitt bitte an <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H., <strong>Bayer</strong><br />

Healthcare/ <strong>Diabetes</strong> Care, Herbststraße 6-10, 1160 Wien senden oder<br />

an 01/711 46-2418 faxen.*<br />

Vorname/Nachname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Ja, ich möchte zukünftig zweimal jährlich kostenlos<br />

die neue Ausgabe von <strong>Bayer</strong> <strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> bekommen.<br />

Ich stimme zu, dass meine obigen Daten von <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. zum Zweck der Übermittlung von Produktinformationen insbesondere über <strong>Diabetes</strong>/<br />

<strong>Diabetes</strong>produkte verwendet werden können. Meine Daten dürfen aber weder an Dritte weitergeleitet noch übermittelt werden. Ich nehme zur Kenntnis, dass<br />

ich meine obige Zustimmung jederzeit schriftlich – E-Mail ausreichend – gegenüber <strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.H. widerrufen kann.<br />

�<br />

GEWINNSPIEL <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 29<br />

GERI WINKLER - DIABETIKER<br />

UND EXTREMBERGSTEIGER<br />

IM ZAUBER DER<br />

MoNDBERGE<br />

WISSEN:<br />

DIABETES UND<br />

MUNDHYGIENE<br />

Seite 12<br />

SPORT:<br />

ZUMBA -<br />

MODERNE TANZ-FITNESS<br />

Seite 18<br />

SCHOCK-DIAGNOSE:<br />

MEIN BABY<br />

HAT DIABETES<br />

Seite 22<br />

* Wenn Sie diese Ausgabe automatisch zugesandt<br />

bekommen haben und somit bereits <strong>Bayer</strong><br />

<strong>Diabetes</strong> <strong>Aktiv</strong> Abonnent sind, müssen Sie diesen<br />

Abschnitt nicht erneut einsenden.<br />

2/12<br />


30<br />

<strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 RäTSEL<br />

KETTENRäTSEL<br />

Lösen Sie unser Kettenrätsel und senden Sie uns den<br />

Rätselabschnitt mit dem richtigen Lösungswort. Viel Spaß!<br />

1<br />

Lösungswort:<br />

7 3<br />

2 5 6<br />

5<br />

4 1<br />

3 2<br />

11 9<br />

10 13<br />

12 14<br />

16<br />

17 12<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Vorname/Nachname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Sind Sie Diabetiker? ja nein<br />

4<br />

7<br />

9<br />

10<br />

8 8 11<br />

15<br />

6<br />

Kettenrätsel gelöst?<br />

Dann senden Sie den ausgefüllten Rätselabschnitt<br />

mit dem richtigen Lösungswort an:<br />

<strong>Bayer</strong> Austria Ges.m.b.h<br />

<strong>Bayer</strong> healthcare/ <strong>Diabetes</strong> Care<br />

herbststraße 6-10<br />

1160 Wien<br />

oder faxen Sie ihn an 01/711 46-2418.<br />

Waagrecht<br />

2 Abkürzung Kilogramm<br />

3 Gegenteil von oben<br />

4 See in Kärnten<br />

7 Engl. Stern<br />

8 Vorspeise<br />

11 Hauptstadt Ungarns<br />

12 Abk. für Broteinheit<br />

14 Obst<br />

16 Betäubung<br />

17 Zuckerkrankheit<br />

Senkrecht<br />

1 Klinik<br />

5 Hohes Gebäude<br />

6 Sommermonat<br />

7 Ab und zu<br />

9 Abitur<br />

10 Backzutat<br />

13 Sprachlos<br />

15 Kostenlos<br />

16 Riechorgan<br />

JEDE RICHTIGE<br />

EINSENDUNG<br />

GEWINNT!<br />


KoChREZEPTE - von Johann Lafer<br />

Lammkoteletts<br />

Rotkrautsalat mit Walnüssen<br />

Zutaten<br />

200 g Geflügelleber<br />

1 EL Rapsöl<br />

50 ml trockener Rotwein<br />

75 ml fettreduzierte Sahne,<br />

z. B. Rama Cremefine<br />

zum Kochen, 15 % Fett<br />

40 g Halbfettbutter<br />

Salz, Pfeffer<br />

½ Rotkohl<br />

3 EL Rotweinessig<br />

2 EL Rapsöl<br />

2 EL Walnussöl<br />

40 g Walnüsse, grob gehackt<br />

½ TL flüssiger Süßstoff<br />

250 g Apfel<br />

20 g Margarine<br />

4 Scheiben Bauernbrot,<br />

200 g<br />

1 Hand voll Feldsalat,<br />

geputzt<br />

Meersalz, Pfeffer<br />

aus der Mühle<br />

REZEPTE <strong>Diabetes</strong><strong>Aktiv</strong>_2/12 31<br />

Zutaten<br />

Zubereitung:<br />

50 g weiße Bohnen, trocken 1. Getrocknete Bohnenkerne über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten<br />

50 g rote Bohnen, trocken<br />

Tag die Kerne in kochendem Wasser weich garen. Anschließend abgießen.<br />

100 g Saubohnenkerne<br />

Stangenbohnen und Keniabohnen putzen und in Stücke schneiden. Diese<br />

150 g breite Stangenbohnen zusammen mit geschälten Saubohnenkernen in kochendem Salzwasser<br />

150 g grüne Keniabohnen<br />

bissfest blanchieren. Dann in Eiswasser abschrecken.<br />

2 Schalotten<br />

2. Schalotten und Knoblauch schälen, fein würfeln und zusammen mit<br />

1 Knoblauchzehe<br />

halbierten Kirschtomaten und 1 El Olivenöl in eine heiße Pfanne geben und<br />

8 Kirschtomaten<br />

kurz darin andünsten. Das Ganze mit Balsamico Bianco ablöschen und zu den vorbereiteten<br />

2 EL Olivenöl<br />

Bohnen in eine Schüssel geben.<br />

2 – 3 EL Balsamico Bianco-Essig<br />

2 – 3 Bohnenkrautzweige 3. Bohnenkrautblätter von den Stielen zupfen und hacken. Zusammen mit Ahornsirup und<br />

1 EL Ahornsirup, 10 g<br />

restlichem Olivenöl zu den Bohnen geben, gut durchmischen und den Salat mit Salz und<br />

je 2 Zweige Thymian, Rosmarin, Pfeffer abschmecken. Einige Minuten durchziehen lassen.<br />

Blattpetersilie<br />

4. Kräuterblätter von den Stielen zupfen, hacken und mit fein zerbröseltem Toastbrot mischen.<br />

2 Scheiben altbackenes Toastbrot, Lammkoteletts salzen und pfeffern, von beiden Seiten dünn mit Senf einstreichen und in den<br />

fein zerrieben<br />

Kräuterbröseln panieren.<br />

2 EL Senf<br />

5. Panierte Koteletts in heißem Olivenöl von beiden Seiten goldbraun ausbacken, auf<br />

12 Lammkoteletts à 40 – 50 g<br />

Küchenpapier abtropfen lassen und mit dem buntem Bohnensalat servieren. Dazu passen als<br />

2 EL Olivenöl zum Braten der<br />

Beilage sehr gut goldbraun gebratene Rosmarin-Kartoffeln.<br />

Koteletts<br />

Salz, Pfeffer<br />

Nährwert pro Portion:<br />

Information:<br />

Quelle: Johann Lafer, Das <strong>Diabetes</strong>-Journal-<br />

Kochbuch, © Kirchheim-Verlag<br />

Preis: 17,90 EUR<br />

ISBN: 978-3-87409-443-6<br />

37 g E<br />

30 g F<br />

34 g KH<br />

Nährwert pro Portion:<br />

17 g E<br />

31 g F<br />

1 g Alkohol<br />

40 g KH<br />

13 g Ba<br />

2,3 BE<br />

3,3 KE<br />

80 mg Chol<br />

145 mg Na<br />

1.470 mg K<br />

Zubereitung:<br />

1. Geflügelleber waschen, trockentupfen und in heißem Öl in<br />

einer Pfanne rundum scharf anbraten. Mit Rotwein ablöschen.<br />

Das Ganze in einen Mixer geben. Heiße Sahne und weiche<br />

Halbfettbutter zufügen, mit Salz und Pfeffer würzen, fein pürieren.<br />

Geflügellebercreme in eine Schüssel umfüllen und zugedeckt im Kühlschrank in 3 – 4<br />

Stunden vollständig auskühlen lassen.<br />

2. In der Zwischenzeit vom Rotkohl den Strunk entfernen, das Kraut in feine Streifen<br />

schneiden. Rotkraut mit Essig und den beiden Ölsorten vermischen, Walnüsse zufügen.<br />

Salat mit Salz, Pfeffer und dem Süßstoff würzen, gründlich mischen und durchziehen<br />

lassen.<br />

3. Äpfel waschen, entkernen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden. Diese nochmals<br />

halbieren und in zerlassener Margarine in einer großen Pfanne von beiden Seiten<br />

goldbraun anbraten. Brotscheiben unter dem heißen Backofengrill von beiden Seiten<br />

rösten.<br />

4. Rotkrautsalat mit gebratenen Apfelscheiben und einigen Feldsalatröschen anrichten.<br />

Geröstete Brotscheiben halbieren, mit Geflügellebercreme bestreichen, mit Meersalz und<br />

Pfeffer bestreut zum Salat servieren.<br />

6 g Ba<br />

2,6 BE<br />

3,2 KE<br />

290 mg Chol<br />

280 mg Na<br />

645 mg K<br />

Bestellmöglichkeit:<br />

Telefon 0049 711/6672-1483 (Deutschland)<br />

Fax 0049 711/6672-1974 (Deutschland)<br />

E-Mail svk@svk.de<br />

515 mg Ph<br />

555 kcal<br />

2.220 kJ<br />

2.800 mg Ph<br />

515 kcal<br />

2.060 kJ


CONTOUR ®<br />

TS von <strong>Bayer</strong><br />

Schafft Vertrauen in die<br />

Blutzuckermessung!<br />

• Einfach zu bedienen<br />

+ Gut ablesbares Display, einfache Navigation, schnelle<br />

Testzeit von 8 Sekunden<br />

+ Gut sichtbarer oranger Teststreifenschlitz<br />

• Automatische Fehlererkennung<br />

+ Erkennung von beschädigten, gebrauchten oder zu wenig<br />

gefüllten Teststreifen.<br />

+ Warnung bei Verwendung außerhalb des zulässigen<br />

Temperaturbereiches<br />

• Genauigkeit bei sehr breitem Einsatzbereich<br />

+ Temperatur 5 - 45 °C, rel. Luftfeuchtigkeit zwischen 10 %<br />

und 93 %, Höhen bis zu 3.048 Meter<br />

• NO CODING Technologie<br />

+ Keine Verwendung eines Codechips oder Codierstreifens<br />

notwendig<br />

+ spart Zeit da ein Schritt bei der Messung entfällt<br />

Infohotline: 0800 / 220 110<br />

Internet: bayerdiabetes.at<br />

E-Mail: info@bayerdiabetes.at<br />

<strong>Bayer</strong>, das <strong>Bayer</strong> Kreuz, CONTOUR, das No Coding Logo und das einfachgewinnt Logo sind eingetragene<br />

Marken von <strong>Bayer</strong>. © 2012 <strong>Bayer</strong> HealthCare, Alle Rechte vorbehalten. Version 03/2012.<br />

einfachgewinnt<br />

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