2023_118_Technisches_Datenblatt_U-Secco_AR_DE_ANSICHT

Exklusiv von Eric Schweizer AG
TECHNISCHES DATENBLATT
U-Secco AR
Übersaatmischung für trockene Lagen bis 1200 m ü.M.
Trockenheitstoleranz
Gülleverträglichkeit
Ausdauer
Höhenlage
Beweidung
Bodenheu
Grünfütterung
Belüftungsheu
Silage
Zusammensetzung
und Saatdichte
25,0 % Wiesenrispengras 50 g/Are
25,0 % Knaulgras spätreif 50 g/Are
15,0 % Rohrschwingel 30 g/Are
10,0 % Rotschwingel 20 g/Are
7,5 % Englisches Raigras sehr früh 4n 15 g/Are
7,5 % Englisches Raigras mittelspät 4n 15 g/Are
7,5 % Grossblättriger Weissklee 15 g/Are
2,5 % Mittel- bis kleinblättriger Weissklee 5 g/Are
200 g/Are

TECHNISCHES DATENBLATT
U-Secco AR
Ansaat • Saatvorbereitung: Den alten Bestand vorgängig mit einem Striegel oder einer speziellen
Übersaatmaschine intensiv aufreissen. Dadurch wird der Pflanzenfilz
entfernt und die Grasnarbe geöffnet.
• Saattechnik:
Breitsaat oder Schlitzdrillsaat
• Saatdichte:
10–30 kg/ha (Die Saatdichte ist dem Zustand der Wiese und der Häufigkeit
der Übersaaten anzupassen)
• Saattiefe:
0–1 cm (Wir empfehlen nach der Saat zu walzen)
• Aussaat bis:
Mitte September (Richthöhe 500 m ü.M.)
Bewirtschaftung • 1. Schnitt: Ca. 3 Wochen nach der Saat, um den frisch keimenden Jungpflanzen (dank
mehr Platz und Licht) die Entwicklung zu erleichtern.
• Stickstoffdüngung: Direkt vor oder nach der Übersaat sollte kein Stickstoffdünger ausgebracht
werden. Eine Düngung nach der Übersaat fördert den alten
Pflanzenbestand und die neu keimenden Futterpflanzen werden durch die
vorhandenen Pflanzen unterdrückt.
Nach dem 1. Schnitt darf eine leichte Güllegabe oder eine
Stickstoffdüngung (25 kg N/ha) ausgebracht werden.
• Anzahl Nutzungen: Die Übersaatmischung ist für 4 bis 5 Nutzungen pro Jahr geeignet, dies
hängt aber auch vom bereits vorhandenen Bestand ab.
• Nutzungsdauer: mehrjährig
Merkmale
Grenzen
Ebenfalls erhältlich
• Zur Verbesserung von lückenhaften und beschädigten Wiesen und Weiden.
• Knaulgras, Rohr- und Rotschwingel verbessern dank tieferem Wurzelwerk die Trockenheitstoleranz des
Bestandes.
• Arten wie Wiesenrispengras, Rohrschwingel und Knaulgras entwickeln sich im Ansaatjahr langsam und
etablieren sich erst ab dem zweiten Jahr. Danach sind sie konkurrenzstark. Die Mischung erfüllt somit
erst bei mehrjähriger Nutzung ihren Zweck.
• Für den Rohrschwingel werden weichblättrige Neuzüchtungen eingesetzt, welche über eine gute
Schmackhaftigkeit, Verdaulichkeit und hohen Ertrag verfügen.
• Rohrschwingel ist äusserst robust und erträgt ganz verschiedene Wetter- und Bodenverhältnisse. Er
gedeiht auch bei Staunässe, Trockenheit, Kälte und auf salzigen Böden. Er ist ausdauernd und erholt
sich im Frühjahr rasch von den Strapazen des Winters.
• Auch wenn in der Mischung trockenheitstolerantere Arten eingesetzt werden, brauchen sie zur Keimung
– genau wie alle anderen Arten – genügend Feuchtigkeit. Die Eigenschaft der Trockenheitstoleranz
kommt erst zum Zug, wenn sich die oben genannten Arten im Bestand etabliert haben.
• Bei ungünstigen Bedingungen, wie Trockenheit, extremem Frost nach der Ansaat oder einem zu späten
Schnitt nach der Übersaat, muss diese wiederholt werden.
• Der Erfolg einer Übersaat ist selten sofort, sondern meist erst nach 1–2 Jahren sichtbar.
• Eine reine Weidenutzung der Mischung kann zu einer Dominanz von Knaulgras führen.
Für Übersaaten:
• Ohne Rohrschwingel: SCHWEIZER 431U AR
Für Neuansaaten:
• Für gelegentlich sommertrockene Gebiete mit Luzerne, Knaulgras und Rohrschwingel: Famosa Secco
• Vielseitige Mischung für trockene Gebiete mit Rohrschwingel, Knaulgras und Schotenklee:
Famosa Secco Ultimo
03/23
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