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2011 - Umweltzentrum Schloss Wiesenfelden

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Jahresprogramm<br />

<strong>2011</strong>


umweltzentrum schloss wiesenfelden<br />

Eingebettet in urwüchsiger Landschaft mit naturbelassenen<br />

Teichen am Rande des Vorderen Bayerischen Waldes liegt<br />

das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>, 20 km nördlich<br />

von der Donaustadt Straubing (Landkreis Straubing-Bogen).<br />

Ein rund fünf Hektar großes „Wildnisgelände“ mit alten<br />

Baumgestalten, Weihern und einem kleinen Bachlauf in unmittelbarer<br />

Nähe des niederbayerischen Landschlosses hat<br />

sich in idealer Weise als Lernort für naturpädagogische Erlebnisangebote<br />

bewährt.<br />

Diese „wilde Insel“ hat eine Reihe von Attraktionen zu bieten<br />

wie Wildkatzen- und Luchsgehege, eine Arche aus Holz, ein<br />

Baumhaus, Baum-Rate-Pfähle, ein Blockhaus und ein Lagerfeuerplatz.<br />

Für meditative Angebote ist das Steinlabyrinth mit<br />

einem Kräuterrondell bestens geeignet.<br />

Außerdem bieten die nahe gelegenen großräumigen Naturschutzgebiete<br />

„Weiherlandschaft bei <strong>Wiesenfelden</strong>“ und<br />

„Brandmoos“ unerschöpfliche Erfahrungs- und Lernmöglichkeiten.<br />

Im <strong>Schloss</strong> selbst befinden sich angenehme Seminar-<br />

und Aufenthaltsräume sowie ein kleines naturkundliches<br />

Museum zu den Themen „Lebensraum Weiher“ und „Kleiner<br />

Bruder Biber“.<br />

Das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> zählt zu den ältesten<br />

Umweltbildungseinrichtungen in Bayern – von 1983<br />

bis 2007 unter dem Dach des Bund Naturschutz in Bayern.<br />

Seit 2008 ist die Trägerschaft des <strong>Umweltzentrum</strong>s auf den<br />

Verein „Freunde und Förderer des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong><br />

<strong>Wiesenfelden</strong>“ sowie die „Beate und Hubert Weinzierl Stiftung“<br />

übergegangen. Das <strong>Umweltzentrum</strong> wurde für seinen<br />

ganzheitlichen Ansatz bereits mehrfach ausgezeichnet.


Vorwort<br />

Die Lebensfähigkeit, Vielfalt und Schönheit<br />

der Erde zu schützen, ist eine heilige Pflicht.<br />

Michail Gorbatschow<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wir leben in einer Zeit des Umbruchs. Diktaturen<br />

brechen zusammen, der Klimawandel verändert<br />

Landschaften und die Mehrzahl der Menschen lebt<br />

inzwischen in den Städten. Dies alles erfordert eine<br />

große Bereitschaft zur Veränderung. Eine Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung hat die Aufgabe, Menschen<br />

zu befähigen mit solchen Veränderungsprozessen konstruktiv<br />

umzugehen und alternative Szenarien aufzuzeigen, wie ein gutes Leben<br />

ohne Naturzerstörung in Zukunft gelingen kann.<br />

Das Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

hat für das Jahr <strong>2011</strong> das Thema „Stadt“ vorgegeben. Was<br />

hat eine Landakademie dazu beizutragen? Sie kann die Sehnsucht der<br />

Städter nach dem Land aufgreifen, den Austausch von Stadt und Land<br />

pflegen und etwas von der Kultur der Städte aufs Land bringen. In diesem<br />

Sinne lautet unser Jahresthema „Stadt.Land.Sehnsucht“. Wundern<br />

Sie sich also nicht über die vielen Land-Stadt-Angebote in diesem Programm.<br />

Die Begegnungen mit Menschen auf ganz verschiedenen Ebenen haben<br />

zu neuen Kooperationspartnern geführt: Mit den Volkshochschulen<br />

in Ostbayern, insbesondere mit der VHS Straubing, werden wir in<br />

Zukunft mehr zusammenarbeiten.<br />

Außerdem hatten wir im vergangenen Jahr das Glück, einem großen<br />

Mann der Geschichte zu begegnen, dessen leidenschaftliches Engagement<br />

für die Umwelt vielen nicht bekannt ist: Michail Gorbatschow.<br />

Er hat die Umweltorganisation „Green Cross international“ gegründet<br />

und die Gorbatschow-Stiftung ins Leben gerufen. Auch die Kooperation<br />

mit seinen Organisationen in Deutschland setzt einen neuen Akzent.<br />

Nicht zuletzt sei die jahrelange gute Zusammenarbeit mit dem Bayerischen<br />

Umweltministerium erwähnt, die unser <strong>Umweltzentrum</strong> als staatlich<br />

anerkannte Umweltstation fördert. Als neues Mitglied im Deutschen<br />

Naturschutzring werden wir uns auch auf Bundesebene engagieren.<br />

In ein Netzwerk mit vielen Gleichgesinnten, regional wie international,<br />

eingebunden zu sein - dies gibt Kraft und macht Mut, der „heiligen<br />

Pflicht“ nachzukommen, die Vielfalt und Schönheit der Erde zu bewahren.<br />

Im internationalen Jahr der Wälder können wir auch die Bäume als<br />

Zeitzeugen zu Rate ziehen. Vielleicht helfen sie uns weiter bei den<br />

Antworten, was wirklich gutes Leben ausmacht.<br />

Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen!<br />

Eine gute Zeit voller inspirierender Gedanken und fröhlicher Leichtigkeit<br />

wünscht Ihnen Ihre<br />

Beate Seitz-Weinzierl<br />

Leiterin des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> im Namen des ganzen Teams<br />

3


auf einen blick<br />

februar<br />

27.2. Bunte Landhäuser für Vögel ........................18<br />

märz<br />

19.3. - 31.8. Der Raub der Psyche - Ausstellung ............... 6<br />

26.3. Die Welt zu Gast .......................................... 7<br />

27.3. Gartenstern und Weidenherz .......................18<br />

29.3. Goodbye Nordpol ........................................ 7<br />

april<br />

5.4. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />

17.4. Von wegen dummes Schaf ...........................19<br />

mai<br />

1.5. Geheimnisse der Kräuterhexe Achillea ..........20<br />

10.5. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />

15.5. Liebeslieder im Morgengrauen .....................20<br />

Juni<br />

3./4.6. Englisch lernen in der Natur .......................... 8<br />

6. - 10.6. Bausteine für die Umweltbildung .................. 8<br />

16. - 19.6. Zuflucht Wildnis malen ................................. 9<br />

19.6. Landpartie zum Neuweiher ..........................21<br />

22.6. Ali Babas Träume und das Geheimnis der Höhle ...24<br />

22. - 26.6. Besuch beim Grünen Fürsten - Studienreise ... 9<br />

28.6. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />

Juli<br />

10.7. Nacht der Vampire .......................................21<br />

19./20.7. Kraftvoll in die Zukunft .................................10<br />

24.7. Die Bremer Stadtmusikanten ........................11<br />

24.7. Sommerfest..................................................11<br />

30.7. Lieder vom Himmel und der Erde..................12


Jahresprogramm <strong>2011</strong><br />

august<br />

4.8. Im wilden Land der Ritter Haibeck ................25<br />

10./11.8. Auf Entdeckungsreise in die Steinzeit ............25<br />

16.8. Mit Robin Hood in den Wäldern ...................25<br />

24.8. Brauner Bär und Weisse Feder ......................26<br />

26. - 28.8. Eine Hand voll Wildnis für die Stadt ..............12<br />

28.8. - 4.9. Sehnsuchtsort Land ......................................13<br />

september<br />

7.9. Im Reich der Baumriesen, Feen und Elfen .....26<br />

18.9. Raus aufs Land – ran an die Kartoffeln ........ 22<br />

20.9. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />

oktober<br />

1.10. Stadt am Fluss ..............................................14<br />

14./15.10. Kulinarische Vielfalt für Stadt und Land ........14<br />

18./.19.10 Megatrend oder Worthülse? Das Thema<br />

Nachhaltigkeit in der Berichterstattung .........15<br />

23.10. Kecke Landfrüchtchen ................................. 22<br />

25.10. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />

noVember<br />

4.11. <strong>Wiesenfelden</strong>er <strong>Schloss</strong>gespräch ..................16<br />

6.11. Stadt.Land.Fluss .......................................... 23<br />

12./.13.11. „Bald tanzt die ganze Natur“ .......................16<br />

15.11. Stadt-Land-Stammtisch ................................17<br />

16./17.11. Stadtmaus trifft Landmaus ...........................17<br />

dezember<br />

18.12. Winterzauber auf dem Land ........................ 23<br />

5


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

der raub der psyche<br />

ausstellung mit bildern von Josef fruth<br />

ausstellungseröffnung samstag, 19. märz <strong>2011</strong>, 16 uhr<br />

19. märz bis 31. august <strong>2011</strong>, 16 uhr<br />

Der Maler Josef Fruth (1910 - 1994), der fast sein ganzes Leben<br />

lang in dem kleinen Dorf Fürsteneck an der Ilz im Bayerischen<br />

Wald gelebt hat, bringt in seinem Werk die dunkle<br />

Seite der Industrialisierung und Verstädterung ans Licht: Die<br />

Psyche wird in Gestalt des leblosen Körpers eines Mädchens<br />

aus den Wäldern geschleppt.<br />

Der Kulturwissenschaftler Dr. Reinhard Haller schrieb über<br />

den Künstler Josef Fruth:<br />

„Stillen Widerstand hat er geübt gegen die absolute Herrschaft<br />

des Verstandes, gegen alle Verfremdung, Fernsteuerung,<br />

Nummerierung und Entfremdung, gegen die entseelte<br />

Virtuosität und die technische Perfektion des überzivilisierten<br />

Lebens. Seine Bilder sind eine Galerie des Zuspruchs und der Hilfe.“<br />

So wurde Josef Fruth in den siebziger Jahren gerade wegen<br />

seines sensiblen Naturells zu einem politischen Künstler, der<br />

die Umweltfrage mit dem Zeichenstift aufgriff. Das Waldsterben<br />

hat er im Bild eines Sehers ebenso dargestellt wie die<br />

Entwurzelung des Menschen, die zerrissenen Fäden mit der<br />

Natur.<br />

(Eintritt frei)


fortbildungen | ausstellungen<br />

die welt zu gast<br />

kochen wie in Vietnam/asien<br />

mit produkten aus fairem handel<br />

gemeinsam mit den „kulturlotsen“ des caritasverbandes<br />

straubing-bogen e.V.<br />

samstag, 26. märz <strong>2011</strong>, 10 bis 16 uhr<br />

Kochen mit Menschen aus verschiedenen Ländern mit Zutaten<br />

aus dem Fairen Handel – dies steht im Mittelpunkt dieser<br />

kulinarischen Werkstätte.<br />

Neue Sichtweisen und ungewöhnliche Gemeinschaftserlebnisse<br />

schafft das Kennenlernen einer Kochkultur eines anderen<br />

Landes. Auch das Thema Fairer Handel hat Auswirkungen<br />

für uns Konsumenten in Deutschland. Wir können<br />

einen bewussten Beitrag leisten zu einer partnerschaftlichen<br />

und ökologischen Entwicklung ferner Länder. Damit wird das<br />

Bewusstsein vermittelt: Unser Leben und Konsumverhalten<br />

hängt eng zusammen mit den Lebensverhältnissen in anderen<br />

Ländern.<br />

Kosten 25 Euro (inkl. Materialkosten und Rezepthefte)<br />

goodbye nordpol<br />

theater zu den themen klimaschutz, nachhaltigkeit und Verantwortung<br />

in zeiten der globalisierung mit dem theater eukitea<br />

dienstag, 29. märz <strong>2011</strong><br />

Wir stehen in einer Zeit der großen Umbrüche. Die Klimaerwärmung<br />

und ihre Folgen sind nicht mehr zu leugnen. Weltweit<br />

werden Lebensräume für Mensch, Tiere und Pflanzen<br />

zerstört. Doch wir sind nicht verdammt, tatenlos zuzusehen.<br />

Diesem komplexen Thema widmet sich das Theaterstück<br />

„Goodbye Nordpol“ des Theaters EUKITEA.<br />

Gemeinsam mit den Schauspielern begeben sich die Zuschauer<br />

auf eine Reise durch die verschiedenen Kontinente.<br />

Spielerisch werden dabei die Themen rund um Klimaschutz,<br />

Globalisierung, Nachhaltigkeit und Weltgerechtigkeit in Bilder<br />

gefasst. Szenen werden getanzt und erzählt, erschre-<br />

7<br />

ckend und ermutigend, witzig und nachdenklich.<br />

(Für Schüler/innen ab 13 Jahre, Kosten: 3 Euro pro Person)


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

englisch lernen in der natur<br />

natur erleben und fremdsprachen lernen<br />

freitag 3. / samstag 4. Juni <strong>2011</strong><br />

In Zeiten der Globalisierung sind gute Englischkenntnisse<br />

unerlässlich. Mit dieser Projektmaßnahme soll der Versuch<br />

gestartet werden, mit erlebnispädagogischen Methoden<br />

Sprach- und Ökologiewissen in der Natur zu vermitteln. Als<br />

Erlebnis- und Lernort ist das Wildnisgelände in unmittelbarer<br />

Nähe des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> bestens<br />

geeignet. Der Sprachschatz aus den Themenbereichen Nachhaltigkeit,<br />

Biodiversität, Klimawandel, verbunden mit wirtschaftlichen<br />

und sozialen Problemen kann dabei in anregender<br />

Umgebung erweitert werden. Das spielerische Lernen<br />

einer Fremdsprache, eingebettet in eindrucksvolle Naturlandschaft,<br />

verspricht auch für das Heranführen an ökologische<br />

Themen von großem Nutzen zu sein.<br />

(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />

bausteine für die umweltbildung<br />

fortbildungswoche für lehrer und lehrerinnen (aller schularten)<br />

gemeinsam mit der akademie für lehrerfortbildung und<br />

personalführung dillingen<br />

montag, 6. bis freitag, 10. Juni <strong>2011</strong><br />

Die Kooperation mit der Akademie für Lehrerfortbildung und<br />

Personalführung Dillingen hat inzwischen eine über 20 Jahre<br />

anhaltende Tradition. Auf dem Programm stehen die Bereiche<br />

Biodiversität (einheimische Fische), Klimaschutz (Energie-<br />

Unterrichtsmodule), musische Themen (Lieder mit Naturelementen)<br />

und vieles mehr.<br />

(Anmeldung nur über die Akademie Dillingen)


zuflucht wildnis malen<br />

malen in der natur mit der künstlerin rita mühlbauer<br />

donnerstag, 16. bis sonntag, 19. Juni <strong>2011</strong><br />

Je urbanisierter die Lebensweise in den Städten, desto mehr<br />

wird die wilde Natur zum Zufluchtsort erkoren. Wie kann ein<br />

Hauch von Wildnis in die Stadt hinein transportiert werden?<br />

Am besten malen und mitnehmen. Das „Wildnisgelände“<br />

des <strong>Umweltzentrum</strong>s bietet zum Aquarellieren einen idealen<br />

Ort. Dort fällt es leicht, bei der Suche nach anziehenden<br />

Motiven die Vielfalt unserer Mitgeschöpfe in ihrer Eigenart<br />

zu entdecken.<br />

Damit wollen wir einen etwas anderen Zugang zur Biodiversität<br />

eröffnen.<br />

Ein detailliertes Programm erhalten Sie beim <strong>Umweltzentrum</strong><br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> oder im Internet.<br />

Kosten: Teilnahmebeitrag 200 Euro, Verpflegung 119 Euro<br />

besuch beim grünen fürsten<br />

studienreise nach bad muskau<br />

mittwoch, 22. bis sonntag, 26. Juni <strong>2011</strong><br />

Herausragende Naturlandschaften und Kulturgüter sind die<br />

Ziele dieser Studienreise. In Bad Muskau und Cottbus/Branitz<br />

werden wir die Schlösser und die bilateralen deutsch-<br />

9<br />

polnischen Landschaftsparks des „grünen Fürsten“ Hermann<br />

Fürst von Pückler besuchen und Höhepunkte der Heide- und


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

Teichlandschaften im Oberlausitzer Biosphärenreservat bzw.<br />

im Spreewald erleben. Schließlich ist noch die Besichtigung<br />

der Stadt Görlitz mit dem reizvollen historischen Stadtkern<br />

und vieles mehr geplant.<br />

(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />

kraftVoll in die zukunft<br />

burnout-symptomen vorbeugen<br />

seminar für multiplikatoren in der umweltbildung<br />

dienstag 19. / mittwoch 20. Juli <strong>2011</strong><br />

Unsere moderne Leistungsgesellschaft fordert immer mehr<br />

Energie. Alles dreht sich ums „Funktionieren“ in Beruf und<br />

Alltagsleben. Dabei ist die eigene Kraft auf Dauer nicht unbegrenzt<br />

vorhanden und bei vielen, einstmals hoch motivierten<br />

Menschen, stellt sich ein Gefühl des „Ausgebranntseins“<br />

ein. „Wer nicht gebrannt hat, kann auch nicht ausbrennen“,<br />

stellt der amerikanische Psychologe H. Freudenberger fest,<br />

der bereits 1974 das „Burnout-Syndrom“ beschrieben hat.<br />

Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch engagierte Umweltbildner<br />

zu dieser gefährdeten Berufsgruppe zählen.<br />

Dieses Angebot richtet sich vor allem an Multiplikatoren im<br />

Umweltbildungsbereich, die beizeiten dem „Burnout“ vorbeugen<br />

wollen; aber auch an jene, die bereits über längere<br />

Zeit „hochtourig“ gearbeitet haben und zum rechten Maß<br />

zurückfinden wollen.<br />

Die ländliche Umgebung des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

mit vielen wertvollen Naturlandschaften bietet<br />

für dieses Anliegen einen idealen Ort. Die Teilnehmer/innen<br />

lernen rechtzeitig Warnsignale zu erkennen und erarbeiten<br />

sinnvolle Vorbeugungs- und Bewältigungsstrategien, um<br />

mit dem „täglichen Wahnsinn“ besser klar zu kommen. So<br />

sollen gut in den Alltag integrierbare Entspannungs- und<br />

Ausgleichsübungen, auch draußen in der Natur, eine Hilfe<br />

bieten, um die eigenen Kraftvorräte wieder aufzufüllen.<br />

(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />

0


die bremer stadtmusikanten<br />

märchentheater in der wildnis für Jung und alt mit der<br />

märchenbande braukmann & rauch<br />

sonntag, 24. Juli <strong>2011</strong>, 15 uhr<br />

im rahmen des sommerfestes des umweltzentrums<br />

14 bis 18 uhr<br />

Kinder brauchen Märchen. Erwachsene auch. Denn Märchen<br />

enthalten Themen, die Menschen bis heute bewegen.<br />

So zum Beispiel die Suche nach dem Glück. Das Grimm‘sche<br />

Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ bietet eine originelle<br />

Geschichte dazu.<br />

Vier Tiere, ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn, sind<br />

von dem Gedanken getragen, sie könnten es in der Stadt<br />

Bremen besser antreffen als auf dem Land, denn dort droht<br />

allen vieren nach ihrem arbeitsreichen Leben ein gewaltsamer<br />

Tod. Und somit beschließen sie, sich in Bremen als<br />

Stadtmusikanten zu bewerben. Aus ihrem Motto, das lautet:<br />

„Etwas Besseres als den Tod findest du überall …“ schöpfen<br />

sie Kraft für einen Neuanfang aus einer schier aussichtslosen<br />

Lage und suchen deshalb ihr Glück in der Stadt. Sie erfahren,<br />

dass sie ihrem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert sind und 11ge<br />

meinsam stark sind.<br />

Kosten: 4 Euro Einzelperson / 12 Euro für Familien mit zwei Kinder


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

lieder Vom himmel und der erde<br />

mit erika pluhar (gesang) und klaus trabitsch (gitarre)<br />

konzert im rahmen der festspiele europäische wochen passau<br />

samstag, 30. Juli <strong>2011</strong>, umweltzentrum schloss wiesenfelden<br />

Zwei CD-Produktionen „I gib net auf“ und „Lieder vom<br />

Himmel und der Erde“ haben Erika Pluhar und Klaus Trabitsch<br />

bereits gemeinsam erarbeitet und bestritten. Die Gemeinsamkeit<br />

des musikalischen Atems, der Spielfreude, der<br />

menschlichen Einhelligkeit hat sich auf das Schönste dabei<br />

erwiesen. Für Erika Pluhar und Klaus Trabitsch, die immer<br />

wieder gerne auch in der Formation des Duos auf der Bühne<br />

stehen, ist jeder Abend eine persönliche Bereicherung.<br />

Es wird ein Programm geboten, das sich aus dem vorhandenen<br />

Repertoire sowie Neuem zusammensetzt.<br />

Karten sind nur erhältlich über die Kartenzentrale der Festspiele<br />

Europäische Wochen Passau, Tel. 0851/490831-0<br />

Email: kartenzentrale@ew-passau.de, www.ew-passau.de<br />

Kosten: 16 Euro<br />

eine hand Voll wildnis für die stadt<br />

holzbildhauerwerkstatt mit den künstlerinnen gretel eisch<br />

und gabi hanner<br />

gemeinsam mit der erwin und gretel eisch-stiftung<br />

freitag, 26. bis sonntag, 28. august <strong>2011</strong><br />

Wie können wir einen Hauch von Wildnis in die Stadt holen?<br />

Aus dem Material Holz erwachsen Erinnerungen an einen<br />

ursprünglichen Wald. Besonders ein künstlerisch bearbeitetes<br />

Stück Holz erzählt Geschichten. Aus ihm erwächst neue<br />

Lebendigkeit.<br />

2


Holz ist vielfältig verwendbar. Aus Holz ein Kunstwerk zu<br />

kreieren, erweitert den Kreislauf der Natur um die unermessliche<br />

Fantasie des Menschen. Diese Kreativwerkstatt mit den<br />

zwei renommierten Bildhauerinnen Gretel Eisch und Gabi<br />

Hanner richtet sich an Menschen, die über das kreative Tun<br />

einen Zugang zur Natur finden wollen.<br />

Ein detailliertes Programm erhalten Sie beim <strong>Umweltzentrum</strong><br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> oder im Internet.<br />

Kosten: Teilnahmebeitrag: 165 Euro, Verpflegung: 85 Euro,<br />

Materialkosten: 20 Euro<br />

sehnsuchtsort land<br />

Ökologische einkehrtage<br />

sonntag, 28. august bis sonntag, 4. september <strong>2011</strong><br />

Je mehr das<br />

Leben in den<br />

künstlichen Welten<br />

der Städte<br />

zunimmt, desto<br />

mehr wächst die<br />

Sehnsucht nach<br />

dem Land. Das<br />

Land wird zur<br />

Projektionsfläche<br />

von Wünschen<br />

und Sehnsüchten.<br />

Diese allgemeine Rückbesinnung auf das Land soll<br />

bei diesen „Ökologischen Einkehrtagen“ zum Thema gemacht<br />

werden. Eine Woche lang Zeit für sich haben, poetisch-naturkundliche<br />

Wanderungen, Gymnastik, Kreistänze, Filme und<br />

Gespräche – mit der Möglichkeit zum Fasten – all dies und<br />

vieles mehr an naturnahem Leben steht auf dem Programm.<br />

Auch die Probleme des Landlebens – die Bauernhöfe stehen<br />

genauso auf der Roten Liste wie Tiere und Pflanzen – sollen<br />

veranschaulicht werden.<br />

Ein detailliertes Programm erhalten Sie beim Umweltzent-<br />

13<br />

rum <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> oder im Internet.<br />

Kosten: Teilnahmebeitrag (inkl. „Fastenverpflegung“:<br />

295 Euro)


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

stadt am fluss<br />

leben an der donau in straubing<br />

gemeinsam mit der Volkshochschule straubing<br />

straubing, samstag, 1. oktober <strong>2011</strong><br />

Die Affinität von Städten und Flüssen ist in der Siedlungsgeschichte<br />

seit alters her bekannt. Flüsse sind Lebensadern,<br />

von denen die Städte nicht nur verkehrstechnisch profitieren.<br />

Auch die Kultur und die Natur in den Städten sind mit dem<br />

Fluss eng verbunden.<br />

Am Beispiel der Stadt Straubing soll eine etwas andere Art<br />

der Stadterkundung modellhaft inszeniert werden. Wie wirkt<br />

die Flusslandschaft in die Stadt hinein? Welche besonderen<br />

Natur-Elemente sind im innerstädtischen Bereich zu finden?<br />

Wie ist die Eingliederung von Landschaftsteilen in die Stadt<br />

historisch gelaufen? Es gilt die Perspektive zu wechseln und<br />

beispielsweise die Stadtstörche, die Saatkrähenkolonie, die<br />

geteilte Donau (den fließenden und den gestauten Fluss),<br />

die Fische im Danubium, die Historie mit Römerkultur an der<br />

Donau und viele andere Überraschungen in einer Stadt neu<br />

zu entdecken.<br />

(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />

kulinarische Vielfalt für stadt und land<br />

kulinarische werkstatt mit alten und neuen gemüsesorten<br />

gemeinsam mit der gleichstellungsbeauftragten des landkreises<br />

straubing-bogen<br />

freitag 14. / samstag 15. oktober <strong>2011</strong><br />

In Bezug auf die Ernährung hat die Stadt-Land-Beziehung<br />

eine besondere Dimension: Immer beliebter werden Bauernmärkte<br />

in der Stadt oder auch Einkaufen in nahe gelegenen<br />

(Bio-)Bauernhöfen, die dem Bedürfnis vieler Städter nach gesunden<br />

und frischen Produkten aus der Region entsprechen.<br />

Immer mehr Menschen gewinnen die Erkenntnis, dass dies<br />

zu einer höheren Lebensqualität beiträgt. Gleichzeitig för-<br />

4dern sie die Lebensmittelproduktion in der Region.<br />

Die geplante kulinarische Werkstatt soll einmal dazu dienen,<br />

die reiche Gemüsevielfalt (Kürbis, Pastinake, Mangold,


Kohlgewächse…) kennen<br />

zu lernen und auch<br />

alte Gemüsesorten neu<br />

zu entdecken. Der jährliche<br />

Gemüseverbrauch in<br />

Deutschland beträgt 80<br />

kg pro Kopf. Damit bilden<br />

wir in der EU immer noch<br />

das Schlusslicht. Das sollte<br />

sich ändern, denn Gemüse<br />

und auch Obst liefern in konzentriertester Form eine Vielzahl<br />

von lebenswichtigen Nähr-, Schutz- und Wirkstoffen und die<br />

überaus wichtigen Ballaststoffe.<br />

Ziel dieser kulinarischen Werkstatt ist es, die „Biodiversität“<br />

in Bezug auf die vielen Gemüse- und Obstsorten zu entdecken,<br />

neue Zubereitungsarten kennen zu lernen und dadurch<br />

den Speiseplan vielfältiger und gesünder zu gestalten.<br />

Außerdem bietet dieses Veranstaltungsangebot ein ideales<br />

Forum für die Begegnung von Stadt- und Landbewohnern.<br />

Kosten: 75 Euro (inkl. Materialien und Mahlzeiten)<br />

megatrend oder worthülse?<br />

das thema nachhaltigkeit in der<br />

berichterstattung<br />

workshop für presse-, hörfunk-, tV- und online-Journalisten<br />

gemeinsam mit dem rat für nachhaltige entwicklung (rne)<br />

dienstag 18. / mittwoch 19. oktober <strong>2011</strong><br />

Vor wenigen Jahren kaum bekannt, ist der Begriff der Nachhaltigkeit<br />

in der medialen Öffentlichkeit heute allgegenwärtig.<br />

Dabei wird er oft so beliebig eingesetzt, dass man ihn<br />

schon nicht mehr hören mag. Worum aber geht es wirklich<br />

bei Nachhaltigkeit? Und wie berührt sie das Leben und<br />

die Interessen der Leser, Zuschauer, Hörer? Wo genau wird<br />

Nachhaltigkeit – und damit ihr präzises Verständnis – in den<br />

unterschiedlichen Feldern der Berichterstattung relevant?<br />

15<br />

(Nähere Informationen im Einzelprogramm)


angebote für erwachsene<br />

seminare | kulturveranstaltungen<br />

wiesenfeldener schlossgespräch<br />

zu einem aktuellen thema mit einem prominenten gast<br />

freitag, 4. november <strong>2011</strong><br />

(Näheres wird rechtzeitig über die Medien und mit Einladungsbrief<br />

bekannt gegeben)<br />

„bald tanzt die ganze natur“<br />

griechische Volkstänze mit naturthemen<br />

samstag 12. / sonntag 13. november <strong>2011</strong><br />

Die alten Griechen verstanden unter Tanz die rhythmischen<br />

Bewegungen der Tiere, Vögel, Bäume, Blumen, Flüsse und<br />

des Meeres beim Wehen des Windes. Euripides (480 - 406<br />

v. Chr.) schreibt etwa in seinem Werk „Die Bakchen“: „Bald<br />

tanzt die ganze Natur.“<br />

In ihrer Volksdichtung sprechen die Griechen bis heute noch<br />

mit Bäumen, Blumen, Sonne, Sternen. Sie wenden sich an<br />

die Natur mit ihren Bitten und Wünschen zur Liebe und zu<br />

den Aufgaben des Lebens. So vereinen sich Volksdichtung<br />

und Volksmusik zu einer herrlichen Kombination, die Tänzer<br />

näher an die Natur bringt.<br />

Bei diesem Seminar werden griechische Volkstänze mit Naturmotiven<br />

vorgestellt und eingeübt. Darüber hinaus wird<br />

6Hintergrundwissen aus der griechischen Volksdichtung mit<br />

Motiven aus der Naturwelt vermittelt.<br />

Kosten: Teilnahmebeitrag: 95 Euro, Verpflegung 56 Euro


stadt-land-stammtische<br />

stadtmaus trifft landmaus<br />

theaterworkshop für multiplikatoren aus dem bildungsbereich<br />

mittwoch 16. / donnerstag 17. november <strong>2011</strong><br />

Für das Theaterspiel ist der Körper unsere persönlichste Natur.<br />

Den Körper als Instrument zu nutzen, um auch ökologische<br />

Themen darzustellen und in sichtbare, ausdrucksstarke Bilder<br />

umzusetzen – damit soll sich dieser Methodenworkshop für<br />

Multiplikatoren aus dem Bildungsbereich beschäftigen.<br />

Geübt werden Improvisationstechniken, Ausdruck, Stimme<br />

und das Spiel im Team. Es geht außerdem um ein Gestaltungstraining<br />

für Aufführungen: (menschliche) Skulpturenarbeit,<br />

Inszenierung von öffentlichen Räumen, Straßen,<br />

Plätzen, öffentlichen Gebäuden (Indoor-Outdoor) sowie der<br />

Inszenierung von Natur-Räumen.<br />

Auch die Darstellung der Fabel „Stadtmaus trifft Landmaus“<br />

von Äsop soll beispielhaft in Szene gesetzt werden. Ziel<br />

dieses Workshops ist es, Umweltbildner zu ermutigen, das<br />

Instrument Theater häufiger in der Praxis der Bildungsarbeit<br />

einzusetzen.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Theater EUKITEA<br />

(Nähere Informationen im Einzelprogramm)<br />

stadt-land-stammtisch „wildwuchs“<br />

Der Stammtisch ist eine beliebte Kommunikationsform des<br />

Zuhörens und des Mitteilens der eigenen Meinung, aber<br />

auch des Polemisierens über aktuelle Gesellschaftspolitik.<br />

Wir wollen diese Tradition des Stammtisches aufgreifen und<br />

Menschen vom Land und aus der Stadt zusammenbringen.<br />

In zwangloser Runde sollen mit kurzen Redebeiträgen, interessanten<br />

Gästen und evtl. auch Filmen die Themenbereiche<br />

Politik, Ökologie, Nachhaltigkeit und Klimaschutz ins<br />

Gespräch gebracht werden.<br />

Stammtisch-Termine jeweils dienstags:<br />

5. April <strong>2011</strong>, 20 Uhr 20. September <strong>2011</strong>, 20 Uhr<br />

17<br />

10. Mai <strong>2011</strong>, 20 Uhr 25. Oktober <strong>2011</strong>, 20 Uhr<br />

28. Juni <strong>2011</strong>, 20 Uhr 15. November <strong>2011</strong>, 20 Uhr


angebote für familien<br />

wilde sonntage<br />

Dass der Sonntagnachmittag garantiert nicht langweilig wird<br />

– dafür sorgen die „Wilden Sonntage“ für Familien im <strong>Umweltzentrum</strong><br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>. Sie finden in Abständen<br />

von ca. vier Wochen statt und sind inzwischen zum Geheimtipp<br />

geworden. Es handelt sich dabei um kreative Erlebnisangebote<br />

mit vielfältigen Themen, die nicht nur Kindern,<br />

sondern auch den Eltern und Großeltern viel Spaß bereiten.<br />

Kosten für „Wilde Sonntage“:<br />

4 Euro Einzelperson / 12 Euro für Familien mit zwei Kindern,<br />

zusätzliche Materialkosten bei einzelnen Veranstaltungen<br />

bunte landhäuser für VÖgel<br />

wir gestalten und bemalen nistkästen<br />

sonntag, 27. februar, 14 bis 16 uhr<br />

Davon können Vögel im<br />

Winter nur träumen: Von<br />

kuscheligen Nistplätzen in<br />

bunten Landhäusern, die<br />

auch ideal sind für den<br />

Nachwuchs. Damit solche<br />

Träume Wirklichkeit werden,<br />

können Kinder und Erwachsen<br />

an diesem „Wilden<br />

Sonntag“ unter fachlicher<br />

Anleitung kunterbunte Vogelhäuschen<br />

zimmern und<br />

anschließend bemalen. Auch wird erklärt, warum Vögel<br />

künstliche Behausungen zum Nisten benötigen und welche<br />

Arten von Vögeln solche Vogelhäuschen annehmen.<br />

gartenstern und weidenherz<br />

weidenkunst für stadt und land<br />

sonntag, 27. märz <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />

In Vorfreude auf das bevorstehende Gartenjahr können jetzt<br />

8schon besondere Schmuckstücke aus Weiden gestaltet werden.<br />

Kinder und Erwachsene können unter fachlicher Anleitung<br />

Weidenobjekte in Form eines Sternes oder eines Herzes


flechten. Die Weiden<br />

und die notwendigen<br />

Materialien stellt<br />

das <strong>Umweltzentrum</strong><br />

zur Verfügung. Bitte<br />

Gartenschere und<br />

Taschenmesser<br />

mitbringen!<br />

Von wegen dummes schaf<br />

wissenswertes rund ums schaf<br />

sonntag, 17. april <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />

Wer schon immer<br />

einmal mehr über<br />

Schafe wissen wollte,<br />

der kann bei diesem<br />

„Wilden Sonntag“<br />

viel erfahren:<br />

Welche Schafrassen<br />

gibt es? Welche<br />

Eigenschaften<br />

haben Schafe?<br />

Was fressen sie<br />

und was wird aus<br />

dem Schafspelz?<br />

So manches Vorurteil<br />

wie z. B. das vom „dummen Schaf“ könnte abgebaut<br />

werden. Ein besonderes Erlebnis wird der Besuch bei einer<br />

echten Schafherde in der Nähe des <strong>Umweltzentrum</strong>s sein.<br />

Für die Kinder haben wir uns Spiele mit Wölfen und vielen<br />

Schäfchen ausgedacht. Schließlich wird ein kurzes Märchentheater<br />

vom „Seppl und dem Moosmandl“ aufgeführt. Es<br />

ist eine zauberhafte Geschichte, in der Schafe eine wichtige<br />

Rolle spielen.<br />

19


angebote für familien<br />

wilde sonntage<br />

geheimnisse der kräuterhexe<br />

achillea<br />

kräuter-Vergnügen auf dem land<br />

sonntag, 1. mai <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />

In die Zauberwelt der Wildpflanzen entführt die Kräuterhexe<br />

Achillea. Im wildromantischen <strong>Schloss</strong>garten können Kinder<br />

und Erwachsene spielerisch die Bekanntschaft mit Herrn<br />

Gundermann machen oder wie sie alle heißen im Reich der<br />

wilden Kräuter: Giersch, Sauerampfer, Spitzwegerich, Sauerklee,<br />

Löwenzahn, Frauenmantel, Gänseblümchen… Auch<br />

aus der Hexenküche von Achillea wird einiges an Geheimnissen<br />

verraten. Denn wer kennt schon Gierschsemmel, Brennnesselkuchen<br />

oder Wiesendudler à la Wildwuchs!? Genießen<br />

Sie das bunte Kräuter-Vergnügen auf dem Land.<br />

liebeslieder im morgengrauen<br />

wir wandern um den dorfweiher und lauschen<br />

den Vögeln<br />

sonntag, 15. mai <strong>2011</strong>, 6 bis 8 uhr,<br />

anschließend frühstück im schloss<br />

Wer ist der mitreißende<br />

Sänger, der über<br />

ein riesiges Repertoire<br />

verfügt? Klingt so wie<br />

Mäusebussard, aber<br />

dann wie Amsel oder<br />

Pirol. Doch der Pirol<br />

ist aus seinem Winterurlaubsland<br />

noch<br />

nicht zurück. Wer andere<br />

so gut imitieren<br />

kann – das kann nur<br />

ein (Mega-)Star sein. Wer gerne die verschiedenen Stimmen<br />

in einem morgendlichen Vogelkonzert näher kennen lernen<br />

will, ist eingeladen zu einer Vogelstimmenwanderung rund<br />

um den Dorfweiher. Der Weg führt vorbei an den Verlandungszonen<br />

des Sees und dem angrenzenden Wald. Nach<br />

dem Ausflug ins Vogelparadies gibt es ein Frühstück im<br />

<strong>Schloss</strong> 0<strong>Wiesenfelden</strong> – eine Landpartie, die sich auch für<br />

Städter lohnt.


landpartie zum neuweiher<br />

wir fahren über den see und erkunden die teichlandschaft<br />

sonntag, 19. Juni <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />

Mit einem Ruderboot über den See fahren – was gibt es<br />

Schöneres als aus dieser Perspektive die Teichlandschaft zu<br />

erkunden? Dabei werden wir Rätsel zu einheimischen Fischen<br />

lösen und anschließend den Pflanzenbewuchs an den<br />

Ufern erkunden. Auch von der geheimnisvollen Tierwelt in<br />

den Schilf- und Verlandungszonen werden wir erfahren und<br />

noch einiges mehr. Eine Landpartie, die vor allem für Städter<br />

viele Überraschungen bietet.<br />

nacht der Vampire<br />

begegnungen mit fledermäusen in der dämmerung<br />

sonntag, 10. Juli <strong>2011</strong>, 19.30 bis 21.30 uhr<br />

Auf den Spuren der geheimnisvollen Flattertiere machen wir<br />

uns auf den Weg zum Dorfweiher. Denn bei den schwärmenden<br />

Insekten am Wasser gehen sie gerne auf die Jagd.<br />

Wie können sich Fledermäuse in stockfinsterer Nacht zielsicher<br />

in lautlosem Flug ihre Beute erjagen? Wir werden erleben,<br />

wie sich die kleinen „Vampire der Nacht“ durch ein<br />

„biologisches“ Echoortungssystem orientieren. Wo wohnen<br />

die Fledermäuse? Welche Arten gibt es bei uns? Was<br />

21<br />

können<br />

wir für Fledermäuse tun? Bei dieser abendlichen Wanderung<br />

erfahren wir viel über das eigentümliche Wesen dieser faszinierenden<br />

Nachttiere.


angebote für familien<br />

wilde sonntage<br />

raus aufs land – ran an die kartoffeln<br />

kreativwerkstatt rund um die kartoffel<br />

sonntag, 18. september <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />

Woher kommt eigentlich die Kartoffel, wie wächst sie? Wir<br />

erforschen die tollen Knollen, schälen und reiben sie und<br />

produzieren nebenbei Kartoffelpuffer. Und wer schält die<br />

längste Schale? Alle Wissbegierigen erfahren, was man alles<br />

aus der Kartoffel machen kann und wie die einzelnen Sorten<br />

aussehen. Gibt es wirklich rote, schwarze, gelbe und lila<br />

Kartoffeln?<br />

Ein großes Kartoffelmemory und natürlich Kartoffelsackhüpfen<br />

gehören ebenso dazu wie Süßes und Herzhaftes aus der<br />

leckeren Knolle.<br />

kecke landfrüchtchen<br />

wir gestalten aus kürbissen kunstwerke<br />

sonntag, 23. oktober <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />

Der Kürbis mit<br />

seinem warmen<br />

Orange symbolisiert<br />

dabei wie<br />

kaum eine andere<br />

Feldfrucht die<br />

letzten wärmendenSonnenstrahlen.<br />

Großen Spaß<br />

macht es, dekorative,<br />

von innen<br />

beleuchtete kleine<br />

Kunstwerke<br />

aus Kürbissen zu<br />

schaffen. Dabei<br />

muss man sich<br />

nicht immer nur am gängigen Fratzengesicht orientieren,<br />

es gibt viel mehr Möglichkeiten der Gestaltung, die ebenso<br />

leicht zu erlernen sind.


stadt.land.fluss<br />

was steine aus flüssen erzählen<br />

sonntag, 6. november <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />

Wir bewundern die Schätze, die uns ein lebendiger Fluss<br />

schenkt: Steine in vielen Farben und Formen, abgeschliffene<br />

Holzstücke und Glasscherben… Und wir überlegen uns, was<br />

man damit alles machen kann: Steine mit bunten Motiven<br />

bemalen, ein Stein-Mikado herstellen, oder Fundstücke in<br />

skurrile Kunstfiguren verwandeln. Und vor allem gehen wir<br />

den Geschichten nach, die uns die Steine aus Flüssen über<br />

ihre Herkunft und ihre Reise erzählen.<br />

winterzauber auf dem land<br />

begegnungen mit wildtieren und geschichten am feuer<br />

sonntag, 18. dezember <strong>2011</strong>, 14 bis 16 uhr<br />

Wie leben die Tiere im Winter? Welche Spuren hinterlassen<br />

die Tiere im Schnee? Draußen mit Tieren den Winter erleben<br />

– was gibt es Zauberhafteres in der Winterzeit!?<br />

Diesen Winterzauber mit Tieren wollen wir im Wildnisgelände<br />

des <strong>Umweltzentrum</strong>s erleben und am Feuer Geschichten<br />

hören.<br />

Gemeinsam schmücken wir einen Weihnachtsbaum für die<br />

Tiere. Kleine Meisenknödel, Sterne aus Sonnenblumenkernen,<br />

gelbe Rüben, Nüsse und mehr werden für die Tiere<br />

an einen Baum gehängt. Dazwischen wärmen wir uns am<br />

Lagerfeuer und genießen Glühwein und Plätzchen. Schließlich<br />

lauschen wir schönen Weihnachtsgeschichten, in denen<br />

auch Tiere eine große Rolle spielen.


feriencamps für kinder<br />

ferienangebote<br />

Naturerfahrung, Gemeinschaftserlebnis und Abenteuerlust<br />

stehen im Mittelpunkt der Feriencamps für Kinder von 7 bis<br />

12 Jahren. Diese Ferienangebote werden meistens eintägig,<br />

manche auch zweitägig durchgeführt. Ziel ist es, die Natur<br />

als einen erlebnisreichen, wertvollen Lebensort erfahrbar zu<br />

machen. Mit Spiel und Spaß werden dabei Wissen über historische<br />

Kulturen, einheimische Wildtiere und Naturphänomene<br />

vermittelt.<br />

Freundschaftliche Begegnungen mit anderen Kindern fördern<br />

den Gemeinsinn. Nicht zuletzt sind diese Feriencamps<br />

als Ausgleich für die vorwiegend geistige Beanspruchung der<br />

Kinder in der Schulzeit gedacht.<br />

Kosten für ein eintägiges Feriencamp: 30 Euro<br />

(inkl. Verpflegung)<br />

Kosten für ein zweitägiges Feriencamp: 70 Euro (inkl. Verpflegung)<br />

ali babas träume und das<br />

geheimnis der hÖhle<br />

auf zur schatzsuche im reich der wilden natur<br />

mittwoch, 22. Juni <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />

Wir entdecken die<br />

geheimnisvolle Welt<br />

des Orients. Mit<br />

spielerischen und<br />

spannenden Naturaktionen<br />

wird das<br />

Interesse der Kinder<br />

an einem anderen<br />

Natur- und Kulturkreis<br />

geweckt. Acht<br />

geheimnisvolle Aufgaben<br />

müssen gelöst werden, um an den zauberhaften<br />

Schatz zu gelangen. Zuvor gestalten die Kinder phantasievolle<br />

kleine Schatzkästlein mit Perlen, Gewürzen und Naturmaterialien.<br />

4Und da ist noch Ali Baba, der weiß, was sich in der<br />

rätselhaften Höhle verbirgt. Wer wird das Geheimnis lüften?


im wilden land der ritter haibeck<br />

leben wie menschen im mittelalter<br />

donnerstag, 4. august <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />

Wer möchte einmal wie ein<br />

Mensch im Mittelalter leben? Bei<br />

diesem Ferienangebot im Wildnisgelände<br />

des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

können Kinder sich mit einem<br />

mittelalterlichen Kostüm verkleiden.<br />

Wir suchen gemeinsam<br />

wilde Kräuter und kochen eine<br />

köstliche Suppe über dem Lagerfeuer.<br />

Ritterturnierspiele und viele<br />

Überraschungen mehr werden<br />

angeboten.<br />

auf entdeckungsreise in die<br />

steinzeit<br />

Jäger und sammler in der wilden natur<br />

mittwoch, 10. (10 uhr) bis donnerstag, 11. august <strong>2011</strong> (17 uhr)<br />

Auf den Spuren unserer Vorfahren erleben wir als Jäger und<br />

Sammler so manches Abenteuer. Wir pirschen uns an Wildtiere<br />

ran und sammeln Kräuter. Außerdem bauen wir einen<br />

Lehmofen. Wir hüten das Feuer, um das sich unsere Sippe am<br />

Abend versammelt.<br />

mit robin hood in den wäldern<br />

lagerleben und streifzüge durch die wilde natur<br />

dienstag, 16. august <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />

Die Geächteten um ihren Anführer Robin Hood fühlen sich<br />

im Wald wohl. In ihrem Lager üben sie das lautlose Pirschen<br />

und lernen mit selbst hergestellten Bögen die Kunst des<br />

Bogenschießens. Bei ihren Streifzügen durch die<br />

25<br />

Wildnis begegnen<br />

sie Luchs und Wildkatze. Mut und Geschicklichkeit<br />

sind bei manchem Abenteuer im Wald gefragt.


feriencamps für kinder<br />

ferienangebote<br />

brauner bär und weisse feder<br />

leben wie die indianer<br />

mittwoch, 24. august <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />

6<br />

Wir leben wie die Indianer im<br />

Wildnisgelände des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>.<br />

Gemeinsam stellen wir Indianerschmuck<br />

her, bemalen uns mit<br />

Erdfarbe und schmücken uns mit<br />

Stirnbändern und Federn. Als Rothäute<br />

verkleidet gehen wir auf<br />

Spurensuche, beobachten Wildtiere<br />

und tanzen um ein großes<br />

Lagerfeuer.<br />

im reich der baumriesen, feen<br />

und elfen<br />

erlebnisse im geheimnisvollen zauberwald<br />

mittwoch, 7. september <strong>2011</strong>, 10 bis 17 uhr<br />

Ausgestattet mit einem Zauberstab<br />

aus Naturmaterialien<br />

machen sich die Feen<br />

und Elfen in ihren bunten<br />

Gewändern auf den Weg<br />

in den geheimnisvollen Zauberwald.<br />

Dort machen sie<br />

die Bekanntschaft mit uralten<br />

Baumriesen und begegnen<br />

den Tieren des Waldes.<br />

So manches Abenteuer ist<br />

zu bestehen.


kindergeburtstage in der natur<br />

Schenken Sie Ihren Kindern zum Geburtstag ein unvergessliches<br />

Erlebnis! Im Wildnisgelände des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

können die Geburtstagskinder mit ihren Freundinnen und<br />

Freunden Spannendes erleben: Luchse und Wildkatzen beobachten,<br />

frei laufendes Damwild füttern, als Indianer verkleidet<br />

mit Pfeil und Bogen schießen, als Piraten ein Holzschiff<br />

erobern oder als Feen und Elfen zwischen Baumriesen<br />

spielen. Auf einer Schatzsuche wird die Geburtstagsrunde<br />

aufregende Abenteuer erleben und sich anschließend am<br />

Lagerfeuer versammeln. Je nach Wetter und Jahreszeit werden<br />

geeignete Geburtstagsprogramme zusammengestellt.<br />

Bei Regen und Kälte wird der Ofen in der alten Orangerie<br />

angeheizt und die gemütliche Geburtstagsfeier ist gesichert.<br />

Der Naturerlebnisgeburtstag ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.<br />

Die Gruppe sollte nicht größer als höchstens 15 Kinder<br />

sein. Auch Erwachsene können auf Wunsch daran teilnehmen.<br />

Kosten für ein 3-Stunden-Programm mit naturpädagogischer<br />

Begleitung 130 Euro<br />

Für die Verpflegung sorgen die erwachsenen Begleiter.<br />

27


angebote für schulklassen und sonstige pädagogische einrichtungen<br />

naturpädagogische erlebnisführungen<br />

Das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> bietet seit vielen<br />

Jahren naturpädagogische Erlebnisführungen für Schulklassen,<br />

Kindergärten und sonstige pädagogische Einrichtungen<br />

an. Ziel dieser Führungen ist es, junge Menschen an die Natur<br />

heranzuführen, auf bestimmte Naturphänomene aufmerksam<br />

zu machen, spielerisch Wissen zu vermitteln und<br />

mit schönen Erlebnissen an einem urwüchsigen Lernort für<br />

die Natur zu begeistern. Dies geschieht unter Leitung von<br />

naturpädagogisch geschulten freien Mitarbeitern mit Hilfe<br />

einer vielfältigen Methodik und reichhaltigem Anschauungsmaterial:<br />

Beobachten von Tieren, Bewegungsspiele, Quiz,<br />

Bilderrätsel, Geschichten erzählen, Basteln mit Naturmaterialien,<br />

Boot fahren, Lernen an Tierpräparaten oder auch<br />

die handwerkliche Umsetzung von Themen (z. B. Nistkästen<br />

bauen) und vieles mehr stehen auf dem Programm.<br />

Nach dem Motto des <strong>Umweltzentrum</strong>s „Mit Kopf, Herz und<br />

Gummistiefeln“ wird ein ganzheitlicher Bildungsansatz gepflegt,<br />

der Kindern und Jugendlichen Gestaltungskompetenzen<br />

im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

vermittelt.<br />

Die Kosten für eine Führung von 3 Stunden Dauer für eine<br />

Gruppe bis zu 30 Personen betragen 120 Euro. Nähere Auskünfte<br />

zur Buchung dieser Naturerlebnisprogramme erhalten<br />

Sie beim <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>, Tel. 09966/1270.<br />

unterwegs in der waldwildnis<br />

Der Wald ist voller Geheimnisse.<br />

Inmitten einer Sinfonie von<br />

Düften, Tönen und wechselndem<br />

Licht erforschen wir das<br />

Wunder des Werdens und Vergehens.<br />

Wir sammeln, fühlen,<br />

gestalten und lauschen. Auf<br />

spannende Weise erleben wir<br />

die Waldwildnis, beobachten<br />

8<br />

Tiere und entdecken Pflanzen.<br />

Die Baumratepfähle im Wildnisgelände des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

sind dabei wichtige Helfer zur Bestimmung der Baumarten.


wilde ufer am wasser<br />

Ein Weiher ist eine<br />

wahre Fundgrube<br />

der Natur. Auf spielerische<br />

Art und Weise<br />

lernen wir speziell an<br />

diesen Lebensraum<br />

angepasste Pflanzen<br />

kennen. Größte<br />

Spannung verspricht<br />

das Fangen, Beobachten<br />

und Bestimmen<br />

von kleinen<br />

Wasserlebewesen. Weshalb schwimmt der Rückenschwimmer<br />

auf dem Rücken? Wie schafft es der Wasserläufer auf<br />

dem Wasser zu laufen und wie fängt der Wasserskorpion seine<br />

Beute? Antworten auf diese Fragen gibt es für diejenigen,<br />

die mit auf Entdeckungsreise gehen und die zudem in weitere<br />

Geheimnisse eines Weihers eingeweiht werden wollen.<br />

der boden – die dünne haut der erde<br />

Unter unseren Füßen liegt<br />

ein faszinierender Mikrokosmos<br />

verborgen. Vielfach<br />

unbeachtet bietet er<br />

Lebensraum für viele Organismen,<br />

ist Nährsubstrat für<br />

Pflanzen, Wasserspeicher<br />

und Filter für Schadstoffe –<br />

auch der Mensch hat darin<br />

seine Spuren hinterlassen.<br />

Der Boden hat viele tausend<br />

Jahre für seine Entstehung<br />

gebraucht, zerstört<br />

ist er oft an einem einzigen<br />

Tag. Wir erforschen den<br />

Boden in vielfältiger Hinsicht.<br />

29


angebote für schulklassen und sonstige pädagogische einrichtungen<br />

naturpädagogische erlebnisführungen<br />

auf leisen pfoten durch den wald<br />

wildkatze und luchs<br />

Einst ausgestorben streifen sie wieder auf leisen Pfoten durch<br />

den Wald. Selten gelingt es, diese scheuen und heimlichen<br />

Bewohner in freier Wildbahn zu beobachten. Doch die Wildkatzen-<br />

und Luchsgehege ermöglichen eindrucksvolle Begegnungen<br />

mit diesen seltenen heimischen Wildtieren. Wir<br />

beobachten sie aus nächster Nähe und erfahren einiges über<br />

ihre Lebensweise: was sie fressen, wie sie jagen, wie weit sie<br />

springen, wo sie ihre Jungen aufziehen und vieles mehr.<br />

zauberwelt wiese<br />

Auf einer naturbelassenen,<br />

artenreichen Wiese gehen<br />

wir auf Entdeckungsreise.<br />

Gemeinsam bestaunen wir<br />

die Vielfalt von Blüten, ihre<br />

Formen und Farben. Wir<br />

schmücken uns mit dem<br />

Blütenzauber und suchen<br />

leckere Kräuter fürs Pausenbrot.<br />

Im Miniaturdschungel<br />

der Wiese entdecken wir<br />

eine eigene Tierwelt. Mit der Lupe beobachten wir, wie die<br />

Tiere aussehen und wie sie sich fortbewegen, ob sie sich<br />

untereinander verstehen oder gegenseitig verjagen. Wir lauschen<br />

dem Klangkonzert, das uns umgibt, und folgen dem<br />

Zirpen der Heuschrecken und Grillen.<br />

schÖner wohnen – nisthilfen bauen<br />

und bemalen<br />

Nachdem immer weniger alte, absterbende Bäume in unserer<br />

Landschaft geduldet werden, die einst den Vögeln in<br />

0<br />

Baumhöhlen und Nischen Wohnungen boten, sind Nisthilfen<br />

gefragt.


Auch für Insekten sind die Nistmöglichkeiten in einer ausgeräumten<br />

Landschaft rar geworden. Ein Experte erklärt<br />

Kindern den Sinn von Nisthilfen und zimmert mit ihnen aus<br />

vorgefertigten Holzteilen hübsche Villen für wohnungssuchende<br />

Tiere. Die alte Orangerie des <strong>Schloss</strong>es <strong>Wiesenfelden</strong><br />

bietet dazu den idealen Werkraum.<br />

auf entdeckungsreise zu wilden hecken<br />

Unsere Hecken – seit der Jungsteinzeit zur Einhegung von<br />

Weideflächen angelegt, in barocken <strong>Schloss</strong>gärten kunstvoll<br />

zugeschnitten und oft als Irrgarten zum spielerischen Zeitvertreib<br />

genutzt – waren in der Kulturlandschaft lange Zeit ein<br />

landschaftsprägendes Element. Sie verschwanden aber mit<br />

zunehmender Intensivierung der Landwirtschaft fast gänzlich<br />

aus unserer ausgeräumten Agrarlandschaft. Nun werden<br />

sie wieder neu entdeckt, als wertvoller Lebensraum für zahlreiche<br />

Tier- und Pflanzenarten, als Wind- und Sichtschutz in<br />

Siedlungsnähe und als Lärmschutzwall an unseren Straßen.<br />

Wir nehmen euch mit auf eine abenteuerliche Entdeckungsreise,<br />

erforschen das Innenleben einer dieser wilden Hecken<br />

und stoßen dabei garantiert auf so manchen altbekannten<br />

Bewohner.<br />

Jetzt fahren wir über den see<br />

Wasser erleben – wie<br />

könnte das besser gelingen<br />

als mit einer Bootsfahrt<br />

über den See. Mit<br />

dem „Nixenkahn“ wird<br />

auf dem Dorfweiher „in<br />

See“ gestochen. In einem<br />

umfangreichen pädagogischen<br />

Erlebnisprogramm<br />

wird die facettenreiche<br />

Lebenswelt am Weiher<br />

und seinen Uferzonen in


angebote für schulklassen und sonstige pädagogische einrichtungen<br />

naturpädagogische erlebnisführungen<br />

den Blick genommen. Auf dem „schwimmenden Klassenzimmer“<br />

wird das Leben im und am Wasser thematisiert, von den<br />

einheimischen Fischen, Wasserläufern und Libellen bis zu den<br />

Teichrosen und Schwertlilien, Erlen und Silberweiden. Wasserleben<br />

live – so wird Unterricht zum spannenden Abenteuer.<br />

kleiner bruder biber<br />

Bäume fällen, Burgen bauen, Bäche aufstauen – das alles<br />

kann der Biber. Als kreativer Baukünstler und Landschaftsarchitekt<br />

schafft er sich nicht nur Freunde, sondern auch<br />

erbitterte Feinde. Dabei wird die Aufmerksamkeit meistens<br />

nur auf die scheinbaren Schäden gelenkt, aber nicht auf die<br />

immensen Leistungen des Bibers für die Artenvielfalt. Denn<br />

wo der Biber tätig wird, entsteht Lebensraum auch für eine<br />

Vielzahl von anderen Tieren und Pflanzen. Selbst die Fische<br />

und Frösche mögen ihn, denn er schafft Laichplätze und weitere<br />

Nahrungsangebote.<br />

An einer Originalbaustelle des Bibers am <strong>Wiesenfelden</strong>er<br />

Hammerweiher werden solche ökologischen Zusammenhänge<br />

sowie die Biologie und die Lebensweise des Bibers in<br />

anschaulicher Weise vermittelt. Da der Biber sich tagsüber<br />

selten zeigt, lassen wir ihn durch Geschichten, Bilder, Übungen,<br />

2Spiele und Präparate zum Anfassen lebendig werden.<br />

Gefördert von der Ricarda Buschmann-Stiftung


literaturtipp<br />

„ein zeitgeschichtliches dokument“ (sz)<br />

hubert weinzierl<br />

zwischen hühnerstall und reichstag<br />

erinnerungen<br />

Der Autor pendelt zwischen zwei Welten<br />

– er erzählt vom gemeinsamen Leben mit<br />

Tieren in seiner Heimat im Bayerischen<br />

Wald und berichtet als Zeitzeuge über<br />

Begegnungen mit den Größten der Politik<br />

– ein Leben zwischen Hühnerstall und<br />

Reichstag. Illustriert mit vielen historischen<br />

Fotos.<br />

Hubert Weinzierl (geboren 1935) ist seit einem halben Jahrhundert<br />

aktiv im Naturschutz tätig. Er war 33 Jahre lang Vorsitzender<br />

des Bund Naturschutz in Bayern und 15 Jahre lang<br />

Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland.<br />

Derzeit ist er Präsident des Deutschen Naturschutzrings<br />

und Kuratoriumsvorsitzender der Deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt.<br />

296 Seiten, 29,90 Euro / ISBN 978-3-934863-37-8<br />

Zu beziehen über das <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

oder im Buchhandel.<br />

33<br />

Verkünden des „Ökologischen Manifestes“ der „Gruppe Ökologie“ 1972 im Münchner<br />

Hofbräuhaus: Von li. Konrad Lorenz, Hubert Weinzierl, Bernhard Grzimek, Otto König


wildkatzen und luchse<br />

geschenkidee tierpatenschaft<br />

Sie suchen ein originelles Geschenk für einen Geburtstag,<br />

ein Jubiläum oder für einen besonderen Anlass? Wie wäre<br />

es mit einer Tierpatenschaft? Ab einer Spende von 100 Euro<br />

für Futter und Pflege der Wildkatzen und Luchse im Wildnisgelände<br />

des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> erhalten<br />

Sie eine schöne Patenschaftsurkunde. Wenn Sie die Patenschaft<br />

für ein Tier für ein ganzes Jahr übernehmen wollen,<br />

dann betragen die Kosten für eine Wildkatze 300 Euro, für<br />

einen Luchs 400 Euro. Dafür gibt es eine steuerabzugsfähige<br />

Spendenquittung und natürlich eine immerwährende Einladung<br />

für den Besuch der Tiere. Auch Schulklassen können<br />

Tierpatenschaften übernehmen.<br />

spendenkonto:<br />

Verwendungszweck „Wildtiere“<br />

Freunde und Förderer des<br />

<strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> e.V.<br />

Sparkasse Niederbayern Mitte<br />

Konto-Nr. 570 620 930<br />

BLZ 742 500 00


proJekt wildkatze<br />

die wildkatze<br />

botschafterin der wildnis<br />

Nichts ist faszinierender als ein lebendes Tier. Der Blick in die<br />

Augen einer Wildkatze ist wie ein Einblick in die Tiefen der<br />

archaischen Welten des Jagens und Gejagtwerdens, des Lebens<br />

und Überlebens – eine Ahnung von vergessenen Bildern<br />

aus dem Urgrund der Schöpfung. Von diesem Geheimnis der<br />

Wildnis erzählen die Wildkatzen in <strong>Wiesenfelden</strong>.<br />

Im Rahmen von naturpädagogischen Erlebnisführungen für<br />

Schulklassen, Kindergärten und andere Gruppen ist es uns<br />

dank der Förderung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt<br />

möglich, diese magische Anziehungskraft von einheimischen<br />

Wildtieren erlebbar zu machen. In den Wildgehegen des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

können Wildkatzen (und Luchse) beobachtet<br />

werden.<br />

Spielerisch und kreativ werden die Lebensweise der Wildkatzen,<br />

die Erkennungsmerkmale und ihre Rolle im Naturhaushalt<br />

vermittelt. In Gesprächen mit den Besuchern wird auf<br />

den Wert von einheimischen Wildtieren eingegangen. Die<br />

Wildkatzen selbst sind dabei die besten Botschafterinnen der<br />

Wildnis.<br />

Informationen und Anmeldung<br />

35<br />

für Führungen zu den Wildtieren<br />

Tel. 09966/1270.


schön, das wir freunde werden!<br />

werden sie fÖrderer des umweltzentrums<br />

schloss wiesenfelden!<br />

Sie unterstützen damit unsere naturpädagogische Arbeit und<br />

erhalten dazu noch einen Rabatt auf den Teilnahmebeitrag<br />

bei Veranstaltungen. Außerdem sind sie damit eingebunden<br />

in ein Netzwerk von engagierten Naturschützern und erhalten<br />

Hinweise auf unsere Veranstaltungen.<br />

Das <strong>Umweltzentrum</strong> in einem alten Landschloss in Niederbayern<br />

umgeben von einer zauberhaften Naturlandschaft ist<br />

ein ganz besonderer Ort. Genießen Sie dieses Kleinod mit<br />

dem historischen Flair einer über 900-jährigen Geschichte<br />

sowie den Charme von wildwüchsiger Natur.<br />

Wir schicken Ihnen gerne das Beitrittsformular zu. Ihren Förderbeitrag<br />

können Sie selbst bestimmen (ab 30,- Euro). Dafür<br />

erhalten Sie eine steuerabzugsfähige Spendenquittung.<br />

Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />

Konto 570 620 930 | BLZ 742 500 00<br />

39


werden sie förderer des<br />

umweltzentrums!<br />

Ja, ich mÖchte fÖrderer des<br />

umweltzentrums schloss wiesenfelden<br />

werden!<br />

___________________________________________________<br />

Name/Vorname<br />

___________________________________________________<br />

Straße/Hausnummer<br />

___________________________________________________<br />

PLZ/Ort<br />

___________________________________________________<br />

Telefon/Fax<br />

___________________________________________________<br />

E-Mail<br />

___________________________________________________<br />

Konto-Nummer BLZ<br />

___________________________________________________<br />

Geldinstitut<br />

___________________________________________________<br />

Datum/Unterschrift<br />

Ich zahle jährlich einen Betrag von _________ Euro.<br />

Durch meine Unterschrift werde ich – bis auf Widerruf –<br />

Förderer im Verein der Freunde und Förderer des <strong>Umweltzentrum</strong>s<br />

<strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong>. Gleichzeitig erkläre ich<br />

mein Einverständnis, dass der vereinbarte Betrag von dem<br />

genannten Konto eingezogen wird.<br />

Straubinger Str. 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Tel. 09966 / 1270 | Fax 09966 / 90 200 59<br />

E-Mail: foederverein@schloss-wiesenfelden.de<br />

www.schloss-wiesenfelden.de<br />

0<br />


nachhaltiger leben<br />

stiften aus lebensfreude<br />

beate und hubert weinzierl stiftung<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung fördern, Kompetenzen<br />

vermitteln und mit faszinierenden Naturerlebnissen die<br />

Menschen ein bisschen glücklicher machen – dies ist das<br />

Hauptziel der „Beate und Hubert Weinzierl Stiftung“.<br />

Im Jahr 2006 hat das Ehepaar Hubert Weinzierl (Präsident<br />

des Deutschen Naturschutzringes) und Beate Seitz-Weinzierl<br />

(Diplomtheologin, Journalistin) diese Stiftung gegründet, um<br />

die erfolgreiche Arbeit des <strong>Umweltzentrum</strong>s <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

fortzusetzen.<br />

werden sie mit-stifter!<br />

Mit einer (steuerabzugsfähigen) Spende an die gemeinnützige<br />

Stiftung helfen Sie mit, diesen besonderen Ort für die<br />

Zukunft zu erhalten.<br />

gerne erhalten sie weitere auskünfte:<br />

Beate und Hubert Weinzierl Stiftung<br />

Tel. 09966 / 777 | E-Mail stiftung@schloss-wiesenfelden.de<br />

Die Beate und Hubert Weinzierl Stiftung ist Mitglied im<br />

Bundesverband Deutscher Stiftungen.<br />

bankverbindung:<br />

Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />

Konto 36061 | BLZ 742 500 00<br />

41


egegnung mit michail gorbatschow<br />

Anlässlich der Umweltpreisverleihung der Deutschen Bundesstiftung<br />

Umwelt (DBU) am 30./31. Oktober 2010 in Bremen<br />

konnten Hubert Weinzierl (Kuratoriumsvorsitzender der<br />

DBU) und Beate Seitz-Weinzierl ein ausführliches Gespräch<br />

mit Michail Gorbatschow führen. Dabei wurde eine engere<br />

Zusammenarbeit zwischen Green Cross Deutschland/<br />

Gorbatschow-Stiftung und dem <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong><br />

<strong>Wiesenfelden</strong> im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />

vereinbart. Denn Umweltpolitik braucht Umweltbildung<br />

mit einer ethischen Ausrichtung – darin waren sich<br />

die Gesprächspartner einig.<br />

warum gorbatschow eine eigene<br />

umweltorganisation gründete<br />

Michail Gorbatschow ist als großer Staatsmann und Weltpolitiker<br />

in die Geschichte eingegangen. Sein leidenschaftliches<br />

Engagement für die Umwelt ist weniger bekannt. In seinem<br />

Buch „Mein Manifest für die Erde“ (Campus Verlag, Frankfurt/Main<br />

2003) beschreibt Gorbatschow, warum er eine eigene<br />

Umweltorganisation gegründet hat:<br />

2<br />

„Die Originalität von Green Cross besteht meines Erachtens<br />

darin, dass es uns gelang, die entscheidenden Herausforderungen<br />

der Gegenwart miteinander zu verknüpfen, und wir<br />

uns nicht nur praktische Aktionen zum Ziel setzten, sondern


auch einen ständigen Dialog führen zwischen bekannten<br />

Politikern, Künstlern und Wissenschaftlern, Vertretern unterschiedlicher<br />

Religionen, Ökologen sowie Leitern von nichtstaatlichen<br />

Organisationen einerseits und gewöhnlichen<br />

Bürgern andererseits. Schließlich befinden wir uns in einer<br />

neuen Ära, die ihre eigene philosophische Ausprägung und<br />

eine neue Ethik verlangt.“<br />

„Jeder Mensch möchte seine Kräfte optimal<br />

nutzen. Und mir scheint, dass mir die Beschäftigung<br />

mit der Ökologie im weitesten Sinn die<br />

Möglichkeit gibt, gleichsam zur Synthese meines<br />

Lebens zu gelangen: des Lebens als Bauer,<br />

als Intellektueller, als Wirtschaftsfunktionär,<br />

als Politiker und schließlich als Präsident eines<br />

Staates, der ein Sechstel der Erdoberfläche einnimmt.<br />

Denn Fragen der Umwelt sind für mich<br />

unzertrennlich mit Frieden, Sicherheit und sozialer<br />

Gerechtigkeit verbunden.“<br />

Michail Gorbatschow, geboren<br />

1931, war von 1985 bis 1991<br />

Generalsekretär der Kommunistischen<br />

Partei der Sowjetunion. Als<br />

Staatsoberhaupt leitete er die radikale<br />

Wende in der Außen- und<br />

Innenpolitik seines Landes ein, die<br />

schließlich die deutsche Wiedervereinigung<br />

ermöglichte. 1990<br />

erhielt er den Friedensnobelpreis,<br />

1991 trat er von seinen politischen Ämtern zurück. 1992<br />

gründete er die Umweltorganisation „Green Cross International“,<br />

die sich heute in über 30 Ländern für Frieden, Umwelt<br />

und Gerechtigkeit einsetzt.<br />

Michail Gorbatschow wurde am 2. März <strong>2011</strong> 80 Jahre alt.<br />

DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde<br />

mit Michail Gorbatschow bei<br />

der Umweltpreisverleihung 2010<br />

in den schwierigen stunden meines lebens hat mir die<br />

natur stets als zuflucht gedient. für mich ist sie keine<br />

„umwelt“, keine „erholungszone“, sondern<br />

43<br />

ein tempel,<br />

in dem ich ein fast religiöses gefühl entwickle.<br />

Aus: Michail Gorbatschow, Mein Manifest für die Erde


anreise<br />

mit der bahn:<br />

Der nächste Bahnhof ist Straubing. Bei rechtzeitiger Anmeldung<br />

holen wir Sie gerne dort ab. Für die Transferkosten von Straubing<br />

(Bahnhof) nach <strong>Wiesenfelden</strong> erbitten wir einen Beitrag von 6<br />

Euro für die einfache Fahrt.<br />

mit dem auto:<br />

Die Ausfahrt auf der A3 von Regensburg kommend ist Wörth-<br />

Ost, von Passau kommend Kirchroth.<br />

mit dem bus:<br />

Siehe Fahrplan des RVV.


Qualität für sie<br />

2005<br />

Auszeichnung mit der Bayerischen Umweltmedaille<br />

für Verdienste um Umwelt<br />

und Gesundheit durch Staatsminister<br />

Dr. Werner Schnappauf<br />

2006<br />

Auszeichnung mit der Dachmarke<br />

„Umweltbildung.Bayern“, ein Qualitätssiegel<br />

für außerordentliche Leistungen<br />

zur Umsetzung einer Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung, durch<br />

Umweltstaatssekretär Otmar Bernhard<br />

2007<br />

Auszeichnung mit dem Sonja-Bernadotte-Preis<br />

„Wege zur Naturerziehung“<br />

durch Gräfin Sonja Bernadotte<br />

2009<br />

Auszeichnung des Projekts „Sehnsucht<br />

Wildnis – Gespür für Leben neu entdecken“<br />

als „Offizielles Projekt der UN-Dekade<br />

„Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

durch das UNESCO-Nationalkomitee,<br />

überreicht von Prof. Dr. Gerhard de Haan<br />

45


das team des umweltzentrums<br />

leitung:<br />

Beate Seitz-Weinzierl, Diplomtheologin und Journalistin<br />

Veranstaltungsmanagement und sekretariat:<br />

Andreas Retzer, Naturpädagoge, N. N.<br />

projekt wildkatze: Günther Worel, Wildkatzenfachmann<br />

freie mitarbeiter/innen:<br />

Michaela <strong>Schloss</strong>er, Diplombiologin und Naturpädagogin;<br />

Christine Neubauer-Dorsch, Theaterpädagogin; Elisabeth<br />

Colditz, Ernährungsberaterin; Gabriele Haag, Naturpädagogin;<br />

Heinz Glashauser, Lehrer; Jürgen Gill, Diplombiologe;<br />

Rainer Schmidt, Sozialpädagoge; Susanne Mic, Naturpädagogin;<br />

Almut Jäcklein, Naturpädagogin; Erika Neumeier,<br />

Erzieherin und Naturpädagogin; Barbara und Rainer Primbs,<br />

Wildtierführungen<br />

6


impressum<br />

Herausgeber und anscHrift<br />

<strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Straubinger Str. 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Tel. 09966 / 1270 | Fax 09966 / 90 200 59<br />

Email: umweltzentrum@schloss-wiesenfelden.de<br />

www.schloss-wiesenfelden.de<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Niederbayern-Mitte<br />

Konto 570 620 930 | BLZ 742 500 00<br />

impressum<br />

Redaktion: Beate Seitz-Weinzierl<br />

Fotos:<br />

Beate Seitz-Weinzierl (Titelfoto, S. 8, 9, 11, 12, 13, 15, 16, 18,<br />

19 o., 22, 26, 27, 28, 34 o., 48); Andreas Retzer (S. 21, 23,<br />

24, 25, 29, 30, 31, 32, 39); Michaela <strong>Schloss</strong>er (S. 19 u.); Rainer<br />

Primbs (S. 34 u., 35); Hubert Weinzierl (S. 3, 46); Heinz<br />

Glashauser (S. 2, 41); DBU (S. 42, 43); Gunther Fruth (S. 6);<br />

Karin Dittmar (S. 47); <strong>Umweltzentrum</strong> <strong>Wiesenfelden</strong> Archiv<br />

(S. 33); fotolia (S. 20)<br />

47<br />

Gestaltung und Produktion: www.justland-plus.de<br />

Gedruckt auf 100 % Altpapier


<strong>Umweltzentrum</strong> | <strong>Schloss</strong> <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Straubinger Straße 5 | 94344 <strong>Wiesenfelden</strong><br />

Tel. 09966 / 1270 | Fax 09966 / 90 200 59<br />

umweltzentrum@schloss-wiesenfelden.de<br />

www.schloss-wiesenfelden.de<br />

Gefördet durch das<br />

Bayerische Staatsministerium für<br />

Umwelt und Gesundheit

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