Stadtgespräch - Stadt Starnberg
Stadtgespräch - Stadt Starnberg
Stadtgespräch - Stadt Starnberg
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Wurfsendung an sämtliche Haushalte | Herausgeber: <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Starnberg</strong><br />
<strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />
Landkreisweiter Flächennutzungsplan im Entwurf fertig<br />
Windenergie in <strong>Starnberg</strong><br />
Foto: <strong>Stadt</strong>werke München<br />
Die überraschende Kehrtwende der Bundesregierung<br />
in der Energiepolitik spielt zwar<br />
einerseits dem Landkreis <strong>Starnberg</strong> in die<br />
Hände, der sich zum Ziel gesetzt hat, die<br />
Region bis 2035 zu 100 % aus erneuerbaren<br />
Energien zu versorgen, andererseits<br />
müssen sich die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> und die<br />
Gemeinden im Fünf-Seen-Land plötzlich mit<br />
der bislang nicht erwarteten Frage auseinandersetzen:<br />
Wohin mit Windkraftanlagen?<br />
Auf dem Weg zum Klimaschutz soll unsere Kulturlandschaft<br />
nicht dem unkontrollierten Wildwuchs dieser<br />
Anlagen geopfert werden. Hier ist nun ein wichtiger<br />
Schritt getan: Die 14 Landkreis-Kommunen haben<br />
einen gemeinsamen Teilflächennutzungsplan für Windkraft<br />
erstellt, um mögliche positive Standorte für die<br />
Aufstellung von Windkraftanlagen auszuweisen. Der<br />
Entwurf wurde den <strong>Starnberg</strong>ern Ende November im<br />
Rahmen der frühzeitigen Bürgerbeteiligung vorgestellt.<br />
„Windenergieanlagen sind privilegierte Bauvorhaben,<br />
daher ist es zwingend notwendig, auf die möglichen<br />
Standorte Einfluss zu nehmen. Ohne Flächennutzungsplan<br />
ist jeder Standort im Außenbereich genehmigungsfähig,<br />
wenn keine öffentlichen Belange ent-<br />
Dezember 2011 97. Ausgabe<br />
gegenstehen und die Erschließung<br />
gesichert ist“, erklärte<br />
Bürgermeister Ferdinand Pfaffinger<br />
im Rahmen der Bürgerbeteiligung.<br />
Weist der Landkreis<br />
Vorranggebiete aus, sind<br />
diese rechtsverbindlich. Wildwuchs<br />
wäre dann nicht mehr<br />
möglich. Kreisbaumeister Christian<br />
Kühnel bevorzugt auch die<br />
eigene Planung, statt die von<br />
externen Investoren: „Die haben<br />
Weitere Themen<br />
in dieser Ausgabe:<br />
• Bürgerversammlung 2011<br />
• Die <strong>Stadt</strong> wird 100<br />
• Der Kirchplatz ist fertig<br />
• Freie Fahrt ins<br />
Gewerbegebiet<br />
• Tempo 20 in der<br />
Wittelsbacherstraße<br />
• Museum <strong>Starnberg</strong>er See:<br />
„Kasperl Larifari<br />
und seine Freunde“<br />
• Preisanpassung beim<br />
Abwasser<br />
• Generation 60 Plus<br />
nicht die Sensibilität für unsere Gegend, sondern schauen<br />
auf die Rendite.“<br />
Die Standorte werden nach ganz klaren Kriterien ausgewählt.<br />
Die Anlagen müssen ausreichend Abstand<br />
sowohl zur Wohn- und Gewerbebebauung als auch<br />
untereinander haben, um vor Immissionen zu schützen.<br />
Die Erschließung des Geländes für die Bauarbeiten<br />
muss gewährleistet sein. Vor allem soll dort auch<br />
ausreichend Wind herrschen.<br />
Sensible Landschaften wie Rückzugsgebiete für Vögel<br />
scheiden von vornherein als mögliche Standorte aus.<br />
Seit März werden an vorgesehenen Flächen geschützte<br />
Tierarten gesucht. Standorte, die sich zu nah an Einflugschneisen<br />
von militärischen oder zivilen Flughäfen<br />
befinden, kommen auch nicht in Frage.
Windenergie in <strong>Starnberg</strong><br />
„Eine Mindestanzahl an Flächen wollen wir ausweisen“,<br />
sagt Architekt Wolfgang Hesselberger, der den<br />
Entwurf des Flächennutzungsplanes erstellt hat. In<br />
<strong>Starnberg</strong> konzentrieren sich die möglichen Flächen<br />
auf das westliche und nördliche <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> kooperiert bei diesem Projekt mit<br />
den <strong>Stadt</strong>werken München. Robert Sing, Projektleiter<br />
Windkraft bei den <strong>Stadt</strong>werken, erklärte auf der Versammlung:<br />
„In den letzten Jahren hat sich viel getan,<br />
die Anlagen sind deutlich effizienter geworden, mit<br />
140 Meter Nabenhöhe und 60 Meter Rotorblattlänge<br />
aber auch deutlich größer.“ Auf die Frage, wie viele<br />
Windräder an welchem Standort gebaut würden, hatten<br />
die Verantwortlichen auf dem Podium noch keine<br />
Antwort. Sicher ist jedoch, dass außerhalb der ausgewiesenen<br />
Vorrangflächen keine Windkraftanlagen<br />
errichtet werden können. „Im Moment versuchen wir<br />
erst einmal sicherzustellen, dass wir planen und steuern<br />
können, was passiert. Die Frage ist ja nicht mehr,<br />
ob Windkraft kommt, sondern wer die Standortentscheidungen<br />
trifft. Wohin wie viele Anlagen gebaut<br />
werden, das steht noch nicht fest. Soweit sind wir<br />
noch nicht“, schloss der Rathauschef die Veranstaltung.<br />
<strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />
Entscheidend aber ist: Die Energiewende ist eine verantwortungsvolle<br />
Aufgabe, die uns alle angeht und die<br />
wir nur schaffen können, wenn Staat und Bürger an<br />
einem Strang ziehen und jeder seinen Beitrag dazu<br />
leistet. Dazu wird auch gehören, dass wir uns auf<br />
Dauer auch mit dem Anblick von Windkraftanlagen<br />
arrangieren werden müssen.<br />
Technisches über<br />
Windenergieanlagen<br />
Mögliche Konzentrationsflächen Foto: <strong>Stadt</strong>werke München<br />
2<br />
Flächenbedarf: circa 0,5 ha<br />
Nabenhöhe: 140 m<br />
Rotordurchmesser: 117 m<br />
Überstrichene Rotorfläche: 10.751 m2 maximaler Wirkungsgrad: 48 %<br />
Netto-Jahreserzeugung: 5,5 Mio. kWh<br />
deckt Bedarf von 1.100 – 1.700 Haushalten pro Jahr<br />
ersetzt Verbrauch von rund 1.250 – 1.900 t Steinkohle pro Jahr<br />
spart rund 3.200 – 4.800 t CO2-Emissionen pro Jahr<br />
Abstand zur Wohnbebauung: mindestens 1.000 m<br />
Abstand zur Gewerbebebauung: mindestens 600 m<br />
Abstand untereinander: mindestens 800 m
3 <strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />
Die Entwicklung des städtischen Haushaltes<br />
Aus der Bürgerversammlung 2011<br />
Es war eine eher ruhige Veranstaltung in<br />
diesem Jahr. Um die 160 Besucher fanden<br />
sich am Donnerstagabend zur Bürgerversammlung<br />
in der Schlossberghalle ein,<br />
um dem Rechenschaftsbericht des Ersten<br />
Bürgermeisters Ferdinand Pfaffinger zu<br />
lauschen und im Anschluss Antworten auf<br />
ihre Fragen zu erhalten.<br />
Die Entwicklung des städtischen Haushalts<br />
Erstmals seit 2008 kann die <strong>Stadt</strong>verwaltung im Rahmen<br />
der Bewirtschaftung des Haushaltes 2011 wieder<br />
von einer Erholung bei den kommunalen Steuereinnahmen<br />
sprechen. Doch leider scheint dank der<br />
„Euro-Schuldenkrise“ ein Ende des Aufschwungs schon<br />
in Sicht zu sein. Aktuell schließt der Haushalt 2011 aber<br />
noch mit einem Überschuss von 3,25 Mio. Euro ab.<br />
Einnahmen<br />
Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer liegen derzeit<br />
bei circa 15,7 Mio. Euro, deutlich über dem Haushaltsansatz<br />
von 11 Mio. Euro. Die eingegangene Grundsteuer<br />
liegt mit 3,51 Mio. Euro leicht über dem Vorjahresergebnis<br />
und den Erwartungen<br />
für 2011. Auch die<br />
Einnahmen aus staatlichen<br />
Steuerbeteiligungen (Lohnund<br />
Einkommenssteuer, Familienausgleich<br />
und Umsatzsteuer)<br />
fallen höher aus als<br />
erwartet. Die <strong>Stadt</strong> rechnet<br />
mit eingehenden 16,11 Mio.<br />
5,81<br />
5,64<br />
Euro.<br />
Ausgaben<br />
Im Jahr 2011 gibt die <strong>Stadt</strong> 12,2 Mio. Euro Umlage an<br />
den Landkreis ab, 300.000 Euro weniger als im vergangenen<br />
Jahr. 2,9 Mio. Euro müssen aus den Gewerbesteuer-Einnahmen<br />
als Umlage an den Staat abgeführt<br />
werden.<br />
Schuldenstand<br />
Das Haushaltsjahr 2010 ging mit einem Schuldenstand<br />
von rund 20 Mio. Euro und einem Fehlbetrag<br />
von 68.852,81 Euro zu Ende, der problemlos aus den<br />
Rücklagen ausgeglichen werden konnte. In 2011 konnte<br />
die <strong>Stadt</strong> dank der erfreulichen Einnahmensituation<br />
von der geplanten Kreditaufnahme von 4,1 Mio. Euro<br />
absehen. Aktuell liegt der Schuldenstand bei 18,7 Mio.<br />
Euro. Daraus ergibt sich bei einem Einwohnerstand<br />
von 22.990 eine Pro-Kopf-Verschuldung von 890<br />
Euro/Einwohner.<br />
Rücklagen<br />
Der aktuelle Stand der Rücklagen beläuft sich auf ca.<br />
16 Mio. Euro, vollständig festverzinslich angelegt. Die<br />
Kassenliquidität war im laufenden Haushaltsjahr jederzeit<br />
gewährleistet.<br />
Gewerbesteuereinnahmen in Mio. Euro<br />
13,30<br />
14,85<br />
11,96<br />
10,21<br />
15,70<br />
2002 2003 2004 2007 2008 2009 2010<br />
Rücklagen in Mio. Euro<br />
2,78<br />
2,98<br />
8,49<br />
16,47<br />
15,67<br />
16,51<br />
16,00<br />
2002 2003 2004 2007 2008 2009 2010
Spannendes Festprogramm zum Jubiläum der <strong>Stadt</strong>erhebung<br />
Die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> wird 100<br />
Das kulturelle Leben in <strong>Starnberg</strong> steht im<br />
Jahr 2012 ganz im Zeichen der „100 Jahre<br />
<strong>Stadt</strong>erhebung“. Am 1. Januar 1912 erließ<br />
Prinzregent Luitpold ein Dekret, das die<br />
Einreihung der Landgemeinde <strong>Starnberg</strong> in<br />
die Klasse der Städte mit städtischer Verfassung<br />
genehmigte. Ein entscheidender<br />
Schritt für <strong>Starnberg</strong>, und 100 prägende<br />
Jahre, die darauf folgten.<br />
Daher wird 2012 gefeiert! Das ganze Jahr hindurch<br />
stehen Konzerte, Theateraufführungen, Tanzabende,<br />
Ausstellungen, Lesungen und Veranstaltungen zum<br />
Mitmachen auf dem Programm, die <strong>Starnberg</strong>er für<br />
<strong>Starnberg</strong>er gestalten. Vereine, Künstlergruppen, Privatinitiativen,<br />
Schulen und Kindergärten, Museum und<br />
Musikschule haben sich mit viel Kreativität eingebracht.<br />
Ein offizieller Arbeitskreis bestehend aus Mitgliedern<br />
des <strong>Stadt</strong>rats und der <strong>Stadt</strong>verwaltung hat<br />
sich unter Federführung von Kulturamtsleiterin Annette<br />
Kienzle damit befasst, etwas ganz Besonderes auf die<br />
Beine zu stellen.<br />
Januar<br />
Den Auftakt bildet im Januar ebenfalls ein Geburtstag: Kasperl<br />
Larifari wird 25 – davon erzählt eine Ausstellung im Museum<br />
<strong>Starnberg</strong>er See und das Stück „Prinz Rosenrot“ (in der alten<br />
Oberschule). Die <strong>Starnberg</strong>er Redoute lädt zum Kostümball, die<br />
Musikschule zum Neujahrskonzert.<br />
März<br />
Im März stellt die Kolping-Jugend ihr neues Stück „Ronja<br />
Räubertochter“ vor, das Schwarzlichttheater der Heimatbühne<br />
widmet sich „<strong>Starnberg</strong>er Augenblicken“. Die <strong>Starnberg</strong>er<br />
Jazz- und Rocknacht bringt die Schlossberghalle zum Brodeln.<br />
Eher beschaulich dagegen die Ausstellung „100 Jahre –<br />
100 Köpfe“ im Museum <strong>Starnberg</strong>er See.<br />
April<br />
Im April führen die Perchaer Grundschüler den „Brandner<br />
Kaspar und das ewige Leben“ auf, und die Bezirksschützen<br />
treffen sich in <strong>Starnberg</strong>.<br />
Mai<br />
Im Mai bekommt <strong>Starnberg</strong> einen neuen Maibaum mit großem<br />
Maitanz. Die Kinder des Irmgard-Stadler-Kindergartens stellen<br />
Berufe und Handwerk in <strong>Starnberg</strong> vor – Großes Thema für<br />
kleine Leute. Im Foyer der Schlossberghalle sind Archivfotografien<br />
zu sehen, die den Wandel des <strong>Stadt</strong>lebens in <strong>Starnberg</strong><br />
darstellen.<br />
Juni/Juli<br />
Juni und Juli stehen ganz im Zeichen der großen Feste.<br />
Im Mittelpunkt stehen drei mehrtägige Ereignisse:<br />
Bürgerfest (15.-17. Juni)<br />
Schlossfest (6.-8. Juli)<br />
Seefest (20.-29. Juli) mit großer Seebühne im Strandbad
Bürgerfest 15.–17. Juni<br />
Eintritt zu allen Veranstaltungen frei<br />
Freitag, 15.6.<br />
Die Nacht der langen Tafel<br />
19 Uhr<br />
Aperitif in der Schlossberghalle mit den Freunden von Dinard<br />
19.30 Uhr<br />
Schlossberghalle: Theaterstück „Mir san d´accord“ – eine<br />
Hommage an die deutsch-französische Freundschaft<br />
Die „weiße Tafel“ durch die gesamte Innenstadt.<br />
Musik- und Tanz-Show, getanzte Jahrhundert-Modenschau,<br />
Geschäfte geöffnet.<br />
Samstag, 16.6.<br />
Das große Fest am Kirchplatz<br />
12 Uhr<br />
Manege frei für den Zirkus Gniztut - Kinderzirkus<br />
16 Uhr<br />
Erik & his Westcoast Trio – Konzert am Kirchplatz<br />
20 Uhr<br />
Die Bayerische Philharmonie spielt Beethovens Neunte<br />
unter freiem Himmel<br />
22.30 Uhr<br />
Feuerwerk<br />
Sonntag, 17.6.<br />
Historischer Festzug<br />
Ab 11 Uhr<br />
Historischer Festzug durch die <strong>Stadt</strong> – die wichtigsten Ereignisse<br />
der vergangenen 100 Jahre werden dargestellt<br />
13 Uhr<br />
Straßenmusik und Volkstanz auf dem Kirchplatz<br />
Schlossfest 6.– 8. Juli<br />
Freitag bis Sonntag<br />
Renaissance-Markt im Hofgarten<br />
Freitag, 20 Uhr<br />
Burghofsingen<br />
Samstag, 14 Uhr<br />
Schlosshof: Ballett „Dornröschen“<br />
Samstag, 20 Uhr<br />
Schlosshof: „Orlando furioso“, mittelalterliche Musik,<br />
Literatur und Tanz.<br />
Sonntag, 11 Uhr<br />
Schlosshof: Historische Hoftänze der Renaissance<br />
Sonntag, 18 Uhr<br />
St. Josef: „Gustate et videte“ Geistliche Musik der Renaissance<br />
Seefest 20.– 29. Juli<br />
Seebühne im Strandbad, Seepromenade<br />
20. Juli, 20 Uhr<br />
Bairisch-böhmisch-klassisch: ein Blasmusik-Konzert<br />
21. Juli, 11 Uhr<br />
Traditionsklassen-Regatta in der <strong>Starnberg</strong>er Bucht<br />
21. Juli, ab 13 Uhr<br />
Papierbootrennen an der Südlichen Seepromenade<br />
21. Juli, 20 Uhr<br />
„Carmina Burana“ auf der Seebühne<br />
22. Juli, 12.30 Uhr<br />
„Prinzregent-Luitpold-Fischerstechen“ an der Seepromenade<br />
22. Juli, 17 Uhr<br />
Konzert der Big Band Kempfenhausen auf der Seebühne<br />
22. Juli, 20 Uhr<br />
Gospelnight am See – drei Chöre auf der Seebühne<br />
23. Juli, 20 Uhr<br />
Schutzpatron – Kluftingers neuer Fall (Lesung Seebühne)<br />
23. Juli, ab 20.30 Uhr<br />
<strong>Starnberg</strong>er Lichterfest im Strandbad<br />
25. Juli, 20 Uhr<br />
Haindling – bayerische Kultband auf der Seebühne<br />
26. Juli, 20 Uhr<br />
Willy Astor: Nachlachende Frohstoffe – Comedy auf der<br />
Seebühne<br />
27. Juli, 20 Uhr<br />
Jamaram – Django 3000 und Lupin auf der Seebühne<br />
28. Juli, 20 Uhr<br />
Die Cuba-Boarischen – Konzert auf der Seebühne<br />
29. Juli, 14 Uhr<br />
Familiennachmittag mit vielen Überraschungsgästen (Seebühne)<br />
29. Juli, 20 Uhr<br />
Quadro Nuevo – Lieder einer großen Reise auf der Seebühne
Die Geschichte <strong>Starnberg</strong>s in Buchform<br />
2012 wird die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> 100 Jahre alt –<br />
Grund für eine Buchreihe, die viele verschiedene<br />
Aspekte unserer schönen Heimat beleuchtet.<br />
8 der geplanten 10 Bände sind bereits erschienen.<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Band 1<br />
Die alten Flurnamen<br />
von Brustfleckackerl bis Pfannenstielholz<br />
Mit Orts- und Hausnamen<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Band 4<br />
Ein Stück vom Himmel<br />
Kunsthistorische Einblicke<br />
in die <strong>Starnberg</strong>er Kirchenlandschaft<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Band 1 bis 8<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Erhältlich im Buchhandel<br />
oder unter www.kulturverlag-stadt-starnberg.de<br />
Band 2<br />
Ein Fenster in die Römerzeit<br />
Die Villa rustica von Leutstetten<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Band 5<br />
Gott zur Ehr’,<br />
den Kindern zur Lehr’<br />
200 Jahre Schule in <strong>Starnberg</strong><br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Band 3<br />
Autoren, Bücher, Zeitenwandel<br />
2000 Jahre literarische Spuren im Raum <strong>Starnberg</strong><br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Band 6<br />
Ohne Geist keine Kunst<br />
<strong>Starnberg</strong>er Künstlerleben<br />
im 19. und 20. Jahrhundert<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 1 Flurnamen<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Band 7/1<br />
In <strong>Starnberg</strong> daheim,<br />
in der Welt erfolgreich<br />
Zur Geschichte von Handwerk,<br />
Handel und Verkehr in <strong>Starnberg</strong><br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 2 Villa rustica<br />
DIE GESCHENKIDEE<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 3 Autoren & Bücher<br />
Band 8/2<br />
Von der Wiege<br />
bis zur Bahre ...<br />
Zur Geschichte öffentlicher und<br />
gesellschaftlicher Einrichtungen in <strong>Starnberg</strong><br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 4 Kirchen & Kapellen<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 5 Schulen<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Band 7/2<br />
In <strong>Starnberg</strong> daheim,<br />
in der Welt erfolgreich<br />
<strong>Starnberg</strong>er Firmenporträts<br />
Kulturverlag <strong>Stadt</strong> Starnb<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte<br />
Band 8/1<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 6 Künstler<br />
Frisch, fromm, fröhlich, frei ...<br />
Zur Geschichte der Vereine in <strong>Starnberg</strong><br />
Kulturverlag <strong>Stadt</strong> Starnb<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 7/2 Firmenporträts<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 7/1 Handwerk, Handel und Verkehr<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 8/2 Öffentliche Einrichtungen<br />
<strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>geschichte | Band 8/1 Vereine
7 <strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />
<strong>Starnberg</strong>s neue Mitte<br />
Der Kirchplatz ist fertig<br />
Nach rund zehn Monaten reiner Bauzeit<br />
präsentiert sich der Kirchplatz inmitten<br />
<strong>Starnberg</strong>s Zentrum mit völlig anderem<br />
Gesicht.<br />
Ein Natursteinbelag in verschiedenen Farbtönen, zwei<br />
Brunnen sowie eine „Terrasse“ unter einer Weide<br />
und mit Wasserwand, neue Bäume an markanten<br />
Punkten, bequeme Sitzgelegenheiten und nächtliche<br />
Illuminationen verhelfen dem umgestalteten Kirchplatz<br />
zu einer neuen Aufenthaltsqualität. Dank der<br />
Verengung und Verkehrsberuhigung der Wittelsbacherstraße<br />
im Bereich des Kirchplatzes und des dort<br />
nun herrschenden Parkverbotes, fällt auch die bisherige<br />
Barrierewirkung durch abgestellte Fahrzeuge<br />
weg. Des weiteren sorgt entlang der Wittelsbacherstraße<br />
eine zweireihige Allee aus Winterlinden der<br />
Sorte „Greenspire“ für das entsprechende grüne<br />
Ambiente. Der gesamte Kirchplatz ist barrierefrei<br />
umgestaltet und an allen wichtigen Stellen mit taktilen<br />
Oberflächenmarkierungen versehen worden, um<br />
Sehbehinderten die Überquerung zu erleichtern. Die<br />
erste Veranstaltung, die auf dem neugestalteten<br />
Kirchplatz stattfand, war der Christkindlmarkt am<br />
2. Adventswochenende. Der Wochenmarkt wird Mitte<br />
Januar seine Zelte dort wieder errichten. Offiziell wird<br />
die Fertigstellung dann mit einem großen Fest im<br />
Frühjahr 2012 gefeiert.<br />
Vor allem der nun verlegte Natursteinbelag aus Granit,<br />
der sowohl auf dem Platz selbst als auch auf der<br />
Ostseite der Wittelsbacherstraße zu finden ist, macht<br />
den Kirchplatz „weiter und offener“, stellt die Kirche<br />
„frei“ und schafft eine einheitliche Gestaltung des<br />
Raumes zwischen den Platzrändern. Um diese Gesamtwirkung<br />
zu verstärken und noch mehr freie<br />
Fläche für die vielfältigen Veranstaltungen und Nutzungsanforderungen<br />
zu erhalten, ist der Kirchplatz<br />
zudem „entrümpelt“ worden. So wurden die früher<br />
dort vorhandenen Hochbeete entfernt sowie einige<br />
Schilder und Kästen abgebaut. Neues Mobiliar wie<br />
bequeme Sitzgelegenheiten entlang der Kirchenfassade<br />
oder Bänke entlang der Wittelsbacherstraße laden<br />
zum gemütlichen Verweilen ein.<br />
Für eine hochwertige Aufenthaltsqualität sorgt aber<br />
auch die neue „Terrasse“ im Nordwesten des Platzes.<br />
Von einer Weide umstellt und im unteren Bereich von<br />
einem plätschernden Wasservorhang umsäumt, der<br />
nachts beleuchtet wird, hat man von dort eine gute<br />
Sicht über den gesamten Platz bis zur Wittelsbacher-<br />
straße und kann sich dort<br />
gemütlich niederlassen.<br />
Ein Teil der Fläche wird<br />
von einem Gastronomiebetrieb<br />
als Außenterrasse<br />
mit genutzt. Ein weiterer<br />
Brunnen im südöstlichen<br />
Bereich des Kirchplatzes<br />
lädt ebenfalls zum Sitzen auf seinem niedrigen und<br />
breiten Rand und zum Betrachten seiner spritzenden<br />
Fontänen sowie Wellen ein.<br />
Die Madonnenfigur mit dem kleinen Brunnen ist in<br />
Abstimmung mit der Katholischen Kirchengemeinde<br />
nahe an die Südostfassade der Kirche gerückt, damit<br />
sie zusammen mit dem neu gepflanzten Baum besser<br />
zur Geltung kommt. Zeitlos-elegante Mastleuchten in<br />
der Wittelsbacherstraße sowie am Kirchplatz an Häusern<br />
angebrachte Leuchten sorgen ebenso für eine<br />
ansprechende nächtliche Atmosphäre des Platzes wie<br />
die Bodenstrahler, die das Kirchenbauwerk und den<br />
Kirchturm ins rechte Licht rücken.<br />
Die bisher teilweise unansehnlichen drei Tiefgaragennotausgänge<br />
mit ihren Geländern werden alle –<br />
zusammen mit der Kreissparkasse – neu und einheitlich<br />
gestaltet. Um die Nutzung des Kirchplatzes für Veranstaltungen<br />
und Marktbetrieb zu verbessern, wurden<br />
außerdem die Anschlüsse für Strom, Wasser etc.<br />
vollständig erneuert und erweitert.<br />
Finanziert wird die rund 1,8 Millionen Euro teure Neugestaltung<br />
des Kirchplatzes unter anderem aus Fördermitteln<br />
in Höhe von 400.000 Euro aus dem Konjunkturpaket<br />
II sowie 180.000 Euro aus der Städtebau-Regelförderung<br />
des Freistaates und einer großzügigen<br />
Bürgerspende in Höhe von 400.000 Euro.
Aktive Senioren in <strong>Starnberg</strong><br />
Die Generation 60 Plus<br />
Die ältere Generation in <strong>Starnberg</strong> ist sehr<br />
aktiv. Vor bald 12 Jahren wurde der Seniorenbeirat<br />
ins Leben gerufen, der sich in vielen<br />
Gremien für die Interessen der Senioren<br />
einsetzt. Seit Anfang 2011 gibt es die sogenannte<br />
Engagementberatung, die es älteren<br />
Menschen ermöglicht, sich mit ihrem Erfahrungsschatz<br />
für ihre Mitmenschen ehrenamtlich<br />
zu engagieren.<br />
Seniorenbeirat der <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong><br />
Der Seniorenbeirat wird für die Dauer von vier Jahren<br />
gewählt. Wahlberechtigt sind alle Bürger über 60. Der<br />
Beirat steht dem <strong>Stadt</strong>rat und der <strong>Stadt</strong>verwaltung in<br />
allen für Senioren relevanten Themen beratend zur<br />
Seite. Er darf Vorschläge, Anregungen, Stellungnahmen<br />
und Gutachten abgeben, die dann im <strong>Stadt</strong>rat<br />
oder entsprechenden Ausschüssen zu behandeln sind,<br />
soweit nicht die Verwaltung für weitere Entscheidungen<br />
zuständig ist. Die Mitglieder dieses Beirates sind<br />
ehrenamtlich tätig und handeln überparteilich und<br />
unabhängig von Kirche oder Verbänden.<br />
So konnten die Senioren in den vergangenen Jahren<br />
schon etliche Anträge einreichen, die die Generation<br />
60+ im täglichen Leben unterstützen, wie etwa die<br />
Ampel an der Kreuzung Hanfelder Straße/Oßwaldstraße<br />
oder die gelben Streifen an Fußwegstufen.<br />
Der Seniorenbeirat besuchte auch Einrichtungen für<br />
Informationen<br />
<strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />
Altenpflege und betreutes Wohnen, um sich zu informieren.<br />
Als Zuhörer sind sie in den Sitzungen des<br />
<strong>Stadt</strong>rates und der wichtigsten Ausschüsse dabei und<br />
beteiligen sich an Aktivitäten im Rahmen der <strong>Stadt</strong>entwicklungsplanung.<br />
Seniorentreff <strong>Starnberg</strong><br />
Wer sich engagieren und gleichzeitig aus seinem<br />
Erfahrungsschatz schöpfen möchte, findet reichlich<br />
Möglichkeiten im Seniorentreff <strong>Starnberg</strong>. Die Engagementberatung<br />
ist ein neues Projekt des Seniorentreffs<br />
und versteht sich als Kontaktforum zwischen gemeinnützigen<br />
Einrichtungen, die Unterstützer suchen<br />
und Menschen, die sich im Gemeinwesen einbringen<br />
wollen. Jeden ersten und dritten Mittwochnachmittag<br />
im Monat besteht Gelegenheit, sich mit Gleichgesinnten<br />
und Fachleuten über die Einsatzmöglichkeiten<br />
auszutauschen. So kann man zum Beispiel andere<br />
Menschen beim Übergang in den Ruhestand begleiten,<br />
Kindern Computerkurse geben, behinderte Menschen<br />
unterstützen und vieles mehr. Egal, ob nur temporär,<br />
in einem begrenzten Bereich oder in langfristigen<br />
Projekten – jedes Engagement ist willkommen.<br />
Informationen für ehrenamtliche Helfer<br />
und gemeinnützige Einrichtungen:<br />
www.seniorentreff-starnberg.de/Engagement/Engagementberatung<br />
Tel. (08151) 6 52 08-0<br />
Marionettentheatergruppe <strong>Starnberg</strong><br />
Mitspielerinnen und Mitspieler gesucht<br />
Wer träumt nicht davon, einmal im Leben<br />
alle Fäden in der Hand zu halten? Wer wollte<br />
immer schon einmal eine Prinzessin wachküssen<br />
oder von einem starken Prinzen aus<br />
den Fängen des bösen Zauberers gerettet<br />
werden?<br />
Bereits für die kommende Saison 2012/13 sucht die<br />
Marionettentheatergruppe interessierte Laien, die mithelfen,<br />
das nächste Stück, „Ammerprinz und Würmseekönig“,<br />
in Szene zu setzen. Gesucht werden Interessenten<br />
jeden Alters, die genug Zeit und Stehvermö-<br />
gen mitbringen, um ab Mitte September 2012 jeden<br />
Mittwochabend zu üben und ab Mitte Dezember 2012<br />
bis Ende Januar 2013 an den Wochenenden tagsüber<br />
insgesamt ca. 20 Vorstellungen zu bestreiten. Erfahrung<br />
im Marionettenspiel wird nicht vorausgesetzt,<br />
Fingerfertigkeit, Musikalität, Spielfreude und<br />
Teamgeist sind allerdings nicht schädlich.<br />
Bei Interesse für ein ehrenamtliches Mitspiel<br />
bitte melden bei:<br />
Wolfgang Pusch: Tel. (08151) 44 62 65, wolfgang.pusch@starnberg.de<br />
oder Kulturamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong>: Tel. (08151) 772-170<br />
8
9 <strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />
25 Jahre <strong>Starnberg</strong>er Marionettentheater<br />
Sonderausstellung<br />
„Kasperl Larifari und seine Freunde“<br />
Im März 1986 erhielt die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong> als<br />
Dauerleihgabe nahezu 300 Marionetten und<br />
einen umfangreichen Bestand an Requisiten<br />
und technischem Zubehör, die 1988 als<br />
Stiftung in den Besitz der <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong><br />
übergingen.<br />
Die Sammlung sollte aber nicht im Depot verschwinden.<br />
Es war vielmehr geplant, die Figuren „zu neuem<br />
Leben zu erwecken“. Die 25-jährige Geschichte des<br />
aus diesem Gedanken entstandenen „<strong>Starnberg</strong>er<br />
Marionettentheaters“, seine Inszenierungen und die<br />
zugehörigen Figuren stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung<br />
im Museum <strong>Starnberg</strong>er See.<br />
Thema und Figurenauswahl sind dabei eng mit den<br />
Namen dreier Persönlichkeiten verbunden:<br />
Franz Graf von Pocci<br />
volkstümlich der „Kasperl-Graf<br />
von Ammerland“,<br />
Schöpfer des Kasperl<br />
Larifari und Autor<br />
zahlreicher Kasperlkomödien<br />
Dr. Arnulf Gnam<br />
Sammler der Figuren zu Poccis Stücken, zu eigenen<br />
Bearbeitungen von Pocci-Werken und selbstverfassten<br />
Stücken „im Geiste Poccis“<br />
Oskar Paul<br />
Marionettenspieler und Puppenbildner, der für Dr.<br />
Arnulf Gnam eine große Zahl von Figuren schuf, die<br />
einen wesentlichen Teil dieser Ausstellung ausmachen<br />
Parallel zur Ausstellung präsentiert das <strong>Starnberg</strong>er Marionettentheater<br />
Kasperl Larifari in „Prinz Rosenrot“<br />
Aufführungsort: Theatersaal „Alte Oberschule“<br />
am Bahnhofplatz 14 in <strong>Starnberg</strong> (VHS-Gebäude, 1. OG.)<br />
Sa. 17.12.2011 So. 18.12.2011<br />
Fr. 06.01.2012 So. 08.01.2012<br />
Sa. 14.01.2012 So. 15.01.2012<br />
Sa. 21.01.2012 So. 22.01.2012<br />
Sa. 28.01.2012 So. 29.01.2012<br />
Sa. 15.00 und 17.30 Uhr<br />
So. + Fr. 11.00 und 14.00 Uhr<br />
Museum<br />
<strong>Starnberg</strong>er See<br />
Kasperl<br />
Larifari<br />
und seine Freunde<br />
www.museum-starnberger-see.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. – So. 10 – 17 Uhr<br />
Eintritt: 3 €, ermäßigt 2 €,<br />
Familienkarte 7 €<br />
Tel.: (08151) 44 77 57-0<br />
Das Stück ist geeignet für Kinder<br />
ab 6 Jahren und jung gebliebene<br />
Erwachsene.<br />
Preise:<br />
Erwachsene € 6,– / Kinder € 3,–<br />
Kartenvorverkauf und<br />
Reservierungen:<br />
Museum <strong>Starnberg</strong>er See<br />
Tel. (08151) 44 77 57-0
29 Cent je Kubikmeter<br />
Preisanpassung beim Abwasser<br />
Bereits zum 1. Juli des Jahres hat<br />
der <strong>Stadt</strong>rat eine Preisanpassung beim<br />
Abwasser beschlossen.<br />
Eventuell ist diese – trotz Bekanntmachung und Hinweis<br />
auf die Möglichkeit einer Zwischenablesung der<br />
Zähler – in der Bürgerschaft noch gar nicht richtig<br />
bewusst geworden. Spätestens aber Anfang Januar,<br />
wenn das Wasserwerk seine Gebührenbescheide für<br />
<strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />
Die neuen Richtlinien für 2012<br />
Energetische Sanierung wird weiter gefördert<br />
Informationen zur<br />
Förderung<br />
Auch für 2012 stellt die <strong>Stadt</strong> wieder Fördermittel<br />
in Höhe von 100.000 Euro für die<br />
energetische Sanierung von Wohngebäuden<br />
zur Verfügung. Angeregt vom Arbeitskreis<br />
Umwelt und Energie der Stagenda 21, ist<br />
dieses Förderprogramm ein Teil des Integrierten<br />
Klimaschutzkonzeptes der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Starnberg</strong>.<br />
Ansprechpartner:<br />
Dipl.-Ing. Thomas Bachmann,<br />
Umweltingenieur<br />
Vogelanger 2, 82319 <strong>Starnberg</strong><br />
Tel: (08151) 772-175<br />
Fax (08151) 772-375<br />
Weiterführende Infos unter:<br />
www.starnberg.de<br />
www.kfw.de<br />
Suchwort: „Liste förderfähiger Kosten“<br />
www.bafa.de<br />
Suchwort: „Basis- und Bonusförderung“<br />
Wichtigste Neuerung der aktuellen<br />
Förder-Richtlinien, die am 1.1.<br />
2012 in Kraft treten: Ab sofort<br />
wird auch die Modernisierung<br />
von Heizungsanlagen unterstützt.<br />
Kleine Blockheizkraftwerke, thermische<br />
Solarkollektoranlagen werden<br />
ebenso bezuschusst wie Biomasseheizungen<br />
oder Grundwasser-<br />
sowie Erdwärmepumpen. Zudem<br />
können ab 2012 Fördergelder<br />
auch kumuliert werden. Es ist<br />
grundsätzlich möglich, gleichzeitig<br />
Gelder bei der <strong>Stadt</strong> und bei<br />
der KfW bzw. der BAFA für dieselbe<br />
Fördermaßnahme zu beantragen,<br />
unter Beachtung der gültigen<br />
Kumulierungsvorschriften der jeweiligen<br />
Einrichtungen. Ein Energieberater<br />
kann helfen, höchstmögliche<br />
Fördersätze zu erreichen.<br />
Die Voraussetzungen für<br />
eine Förderung sind weitgehend<br />
gleich geblieben:<br />
10<br />
Der Eigentümer selbst oder in seiner Vertretung Mieter<br />
oder Hausverwalter stellt vor Auftragsvergabe und<br />
Beginn der Maßnahme einen Antrag an das Bauamt.<br />
Diesem Antrag liegt ein detaillierter Kostenvoranschlag<br />
für die Maßnahme, ein Energie-Beratungsbericht<br />
oder ein Energie-Bedarfsausweis mit Modernisierungsempfehlungen<br />
bei. Angefallene Beratungskosten<br />
werden mit 10% bezuschusst.<br />
Grundsätzlich werden bauliche Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Energieeffizienz unterstützt. Dazu<br />
gehört die Verringerung von Wärmeverlusten durch<br />
bessere Dämmung von Altbauten sowie die Modernisierung<br />
von Heizungsanlagen.<br />
Maßnahmen innerhalb der gesetzlichen Vorschriften<br />
sind nicht förderungsfähig. Die maximal zulässigen<br />
U-Werte (Wärmedämmwert oder ehemals k-Wert), um<br />
in die Förderrichtlinien der <strong>Stadt</strong> zu fallen, sind der<br />
Website www.starnberg.de unter „Aktuelles“ zu entnehmen.<br />
In welcher Höhe die <strong>Stadt</strong> eine Sanierungsmaßnahme<br />
unterstützt, hängt von den Gesamtkosten der Maßnahme<br />
ab. Gefördert werden jeweils 10% der anfallenden<br />
Kosten, bei Ein- oder Zweifamilien-Häusern<br />
bis maximal 5.000 Euro, bei Mehrfamilienhäusern bis<br />
zu 10.000 Euro. Die Förderung ist eine freiwillige Leistung<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong>, ein Rechtsanspruch auf<br />
Bewilligung von Zuschüssen besteht nicht. Die Anträge<br />
werden in der Reihenfolge des Eingangsdatums<br />
behandelt. Die Auszahlung der Mittel erfolgt nach<br />
Abschluss der Sanierungsmaßnahme, nach Vorlage<br />
der Abschlussrechnung der Handwerker und allen<br />
anderen erforderlichen Unterlagen.<br />
Wasser und Abwasser verschickt, werden Bürgerinnen<br />
und Bürger merken, dass der Kubikmeter Abwasser<br />
um knapp 30 Cent gestiegen ist. Die Preisanpassung<br />
war nötig geworden, weil die vom Bauamt durchgeführte<br />
Nachkalkulation für die Jahre 2007 bis 2010<br />
eine Unterdeckung von mehr als einer halben Million<br />
Euro ergab. Insbesondere sinkende Einleitungsmengen<br />
einerseits sowie gestiegene Kosten für Unterhalt<br />
und Reinigung der Schmutzwasserkanäle andererseits<br />
sind für das entstandene Defizit verantwortlich.
11 <strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />
<strong>Stadt</strong>rat befürwortet die Öffnung der Petersbrunner Straße<br />
Freie Fahrt ins Gewerbegebiet<br />
Obwohl der Baubeginn für den B2-Entlastungstunnel<br />
aufgrund der offenen Finanzierung<br />
immer noch nicht feststeht, hat sich<br />
der <strong>Starnberg</strong>er <strong>Stadt</strong>rat Anfang 2011 für<br />
die Öffnung der Petersbrunner Straße ausgesprochen.<br />
Seit den 70er Jahren bereits<br />
plädiert die <strong>Stadt</strong> für diese Lösung, die deutliche<br />
Vorteile für die anliegenden Gewerbebetriebe<br />
und den Verkehrsfluss Richtung<br />
Gauting bringen könnte.<br />
Die Öffnung der Petersbrunner Straße zur B2 ist Gegenstand<br />
des Planfeststellungsbeschlusses für den B2-Entlastungstunnel.<br />
Im Zuge der Werkplanung zum Tunnelprojekt<br />
hat das staatliche Bauamt Weilheim auch<br />
die Werkplanung für die Öffnung der Petersbrunner<br />
Straße veranlasst. Gleichzeitig hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Starnberg</strong><br />
das Verkehrsplanungsbüro Vössing beauftragt, den<br />
Ausbau im weiteren Verlauf der Petersbrunner Straße<br />
durch das Gewerbegebiet zu planen.<br />
Neue Regelung für die Wittelsbacherstraße<br />
Tempo 20 bleibt<br />
Sie bleibt, die Verkehrsregelung „Tempo 20“<br />
in der Wittelsbacherstraße. Nicht nur die<br />
Geschäftsleute begrüßen die verkehrsberuhigte<br />
Zone vom Tutzinger-Hof-Platz bis zum<br />
Bahnhof See.<br />
Das reduzierte Tempo galt zunächst der Baustelle am<br />
Kirchplatz. Doch sowohl die Einkaufenden als auch<br />
die anliegenden Geschäftsleute haben das reduzierte<br />
Tempo als sehr wohltuend empfunden.<br />
Also wurde beschlossen: Tempo 20 soll bleiben, und<br />
zwar in einer Zone zwischen dem Bahnhofplatz bis<br />
kurz vor dem Tutzinger-Hof-Platz. Dies hatte Folgen,<br />
denn in Tempo-20-Zonen herrscht nach der Straßenverkehrsordnung<br />
grundsätzlich „Rechts vor Links“ und<br />
Kreuzungen dürfen nicht durch Lichtzeichenanlagen<br />
– wie es in der Straßenverkehrsordnung heißt – geregelt<br />
werden. Darauf hin wurde auch die Ampel an der<br />
Kreissparkasse außer Betrieb genommen.<br />
Die Vorteile dieser Verkehrsführung liegen auf der<br />
Hand: Das Gewerbegebiet würde mit einer direkten<br />
Anbindung an die Autobahn eine enorme Aufwertung<br />
erfahren. Zudem würde sich die Öffnung unmittelbar<br />
positiv auf den Verkehr im Bereich der Münchner bis<br />
zur Gautinger Straße auswirken: Bis zu 4000 Autos<br />
weniger würden hier täglich fahren. Verkehrsexperte<br />
Professor Harald Kurzak sprach sogar von 6500 Fahrzeugen,<br />
die täglich den Weg über die Petersbrunner<br />
Straße wählen würden.<br />
Der Ausbauplan wurde am 15.11.2011 den Anliegern<br />
der Petersbrunner Straße in einer Informationsversammlung<br />
vorgestellt. Die Anregungen der Anlieger<br />
und Eigentümer wurden aufgenommen. Das Planungsbüro<br />
Vössing wurde von der <strong>Stadt</strong> beauftragt,<br />
unter Beachtung dieser Anregungen eine Alternative<br />
zur vorliegenden Planung zu erarbeiten, die nach einer<br />
weiteren Anliegerversammlung dem Bau- und Umweltausschuss<br />
zur Beschlussfassung vorgelegt wird.<br />
Kurzfristig führte die neue Verkehrsregelung zu Verwirrung<br />
unter Autofahrern und Passanten, zumal die<br />
„Zone 20“-Beschilderung etwas zu klein geraten war.<br />
Die Plakate, die darauf hinwiesen, wiederum hingen<br />
zu hoch.<br />
Nach der ersten Aufregung wurde die neue Regelung<br />
noch einmal modifiziert: Tempo 20 bleibt. Da die Fußgängerampel<br />
an der Kreissparkasse keine Verkehrs-,<br />
sondern eine Fußgänger-Bedarfsampel ist, durch die<br />
nicht die gesamte Kreuzung geregelt wird, darf sie<br />
wieder in Betrieb genommen werden.<br />
Damit der Linienbus auch weiterhin gut durchfahren<br />
kann, wurde die „Rechts vor Links“-Regelung in Richtung<br />
Bahnhof am Kirchenweg und in der Gegenrichtung<br />
an der Ludwigstraße wieder aufgehoben.
Verantw. Redakteur: Karl Heinz Springer, Gestaltung: www.additiv-design.de<br />
Spendenaufruf<br />
St. Johannis-Almeida-Sozialstiftung<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
in meiner Eigenschaft als 1. Bürgermeister der <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Starnberg</strong> und somit auch als Vorsitzender der St.-Johannis-Almeida-Stiftung<br />
wende ich mich heute mit<br />
der herzlichen Bitte an Sie, notleidende und finanziell<br />
schwach gestellte <strong>Starnberg</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />
mit einer Spende zu unterstützen.<br />
Auch in unserer <strong>Stadt</strong> gibt es bedürftige Kinder,<br />
Jugendliche und deren Familien, sowie ältere Menschen,<br />
die kaum in der Lage sind, die täglichen Anforderungen<br />
zu bewältigen. Bei einigen reicht es nicht<br />
einmal für das Nötigste, von Geschenken ganz zu<br />
schweigen. Manche wissen beispielsweise nicht, wie<br />
sie das Geld zum Heizen aufbringen sollen oder aber<br />
es fehlt an Mitteln für ein Hörgerät, eine neue Brille,<br />
eine Zahnbehandlung. Viele ältere Mitbürger können<br />
von ihrer kargen Rente kaum leben, finanzielle Reserven<br />
sind häufig aufgebraucht. Ein Indiz für diese Not<br />
ist die stets gut besuchte „<strong>Starnberg</strong>er Tafel“. Andere<br />
brauchen dringend einen neuen Kühlschrank oder<br />
Winterschuhe für die Kinder. Für alleinerziehende<br />
Mütter mit behinderten Kindern ist jeder Tag eine<br />
neue, harte Herausforderung, Zeit für besinnliche<br />
Stunden gibt es nicht.<br />
Menschen, die alt und krank sind, haben oft keine<br />
Perspektive, aus der Armut zu kommen, wagen es<br />
aber nicht, darüber zu sprechen. Sie fragen erst nach<br />
Hilfe, wenn der Leidensdruck so groß geworden ist,<br />
dass sie nicht mehr ein noch aus wissen. Auch Kinder<br />
aus sozial schwachen Familien, die immer wieder zurückstecken<br />
müssen, schweigen oft aus Scham über<br />
ihre Not.<br />
Für diese Menschen hat es sich die Stiftung zur Aufgabe<br />
gemacht, deren Leid zu lindern, beziehungs-<br />
„<strong>Stadt</strong>rat und <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
wünschen Ihnen einen guten Start<br />
ins neue Jahr!“<br />
Spendenkonten<br />
Kreissparkasse München <strong>Starnberg</strong><br />
BLZ 702 501 50, Kto-Nr. 430 070 995<br />
VR Bank<br />
<strong>Starnberg</strong>-Herrsching-Landsberg<br />
BLZ 700 932 00, Kto-Nr. 102 905 000<br />
<strong><strong>Stadt</strong>gespräch</strong><br />
12<br />
weise ein kleines bisschen Freude in ihr Leben zu<br />
bringen und ihnen tatkräftig und unbürokratisch zu<br />
helfen – sei es mit finanziellen oder sachlichen Mitteln.<br />
Dabei sind wir auf die Solidarität aller, insbesondere<br />
auf Ihre persönliche Mithilfe angewiesen. Mit Ihrer<br />
Spende, die im Übrigen ohne jeden Abzug von Verwaltungskosten<br />
die Betroffenen direkt erreicht, setzen<br />
Sie ein Zeichen der Nächstenliebe. Auch für uns<br />
selbst ist es sicher ein gutes Gefühl, dass wir ein paar<br />
Mitbürgern ein wenig Hoffnung und Freude schenken<br />
konnten.<br />
Selbstverständlich erhalten Sie für Ihre Zuwendung<br />
eine Spendenquittung zur Vorlage beim Finanzamt.<br />
Ich bedanke mich sehr herzlich bei Ihnen und wünsche<br />
Ihnen und Ihren Familien ein gutes neues Jahr.<br />
Ihr<br />
Ferdinand Pfaffinger<br />
Vorsitzender des Stiftungsrates