Wir kämpfen! - SPD-Ortsverein Fümmelse / Adersheim / Leinde
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Ausgabe Juli 2005 Auflage: 1900 Exemplare<br />
<strong>Wir</strong> <strong>kämpfen</strong>!<br />
Von Sigmar Gabriel<br />
Der Wahlkampf in Deutschland hat längst<br />
begonnen. Er wird für uns<br />
Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten<br />
nicht leicht. Aber es lohnt sich zu <strong>kämpfen</strong>.<br />
Deutschland hat die Wahl: Zwischen der von<br />
Merkel, Wulff und Westerwelle propagierten<br />
McKinsey-Gesellschaft, in der die Bürger zu<br />
Kunden degradiert wird, in der der Staat nur<br />
noch für die Menschen da ist, die sich das<br />
leisten können. Und zwischen einer Politik, die<br />
auf Gerechtigkeit und Solidarität setzt, und die<br />
es nur mit der <strong>SPD</strong> gibt.<br />
Es wird entscheidend darauf ankommen, mit welcher Haltung die <strong>SPD</strong> in den Wahlkampf geht. Wenn<br />
wir mit gesenktem Haupt und hängenden Ohren durch die Welt gehen, dann werden wir die Leute<br />
nicht überzeugen. Die <strong>SPD</strong> hat allen Grund, auf viele Dinge stolz zu sein.<br />
<strong>Wir</strong> sind aus der Atomenergie ausgestiegen. <strong>Wir</strong> sorgen dafür, dass zehn Milliarden Euro in<br />
erneuerbare Energien investiert werden. <strong>Wir</strong> haben den Irak-Krieg nicht mitgemacht. <strong>Wir</strong> haben dafür<br />
gesorgt, dass endlich Ehrlichkeit in die soziale und ökonomische Debatte in Deutschland einkehrt.<br />
<strong>Wir</strong> mussten vieles anpacken, was 16 aufgeschoben wurde, das hat uns auch viel Ärger eingebracht.<br />
Aber wir waren nicht so feige wie Herr Kohl. Frau Merkel, die damals in der Bundesregierung war,<br />
gehört zu den Täterinnen von gestern. Dass sie sich jetzt als die Retterin von morgen aufspielt, dürfen<br />
wir ihr nicht durchgehen lassen.<br />
Die CDU will die Mehrwertsteuer erhöhen und sogar auf Mieten erheben. Das bedeutet, dass die<br />
Leute bei einer erhöhten Mehrwertsteuer 20 Prozent höhere Mieten zahlen müssen. Die CDU will den<br />
Spitzensteuersatz weiter senken und das dadurch entstehende Milliardenloch füllen, indem sie Nacht-<br />
und Schichtarbeit stärker besteuert. Der Chef zahlt weniger, die Krankenschwester oder der<br />
Stahlarbeiter soll dafür bluten. Das müssen wir den Menschen jeden Tag erklären – in der Schule und<br />
im Betrieb, am Stammtisch und im Verein.<br />
Es lohnt sich zu <strong>kämpfen</strong>, denn es geht um die Menschen.<br />
Der <strong>SPD</strong> <strong>Ortsverein</strong> <strong>Fümmelse</strong> – <strong>Adersheim</strong> – <strong>Leinde</strong> dankt unserem<br />
Abgeordneten und ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der <strong>SPD</strong>-<br />
Bundestagsfraktion Wilhelm Schmidt für die lange und zuverlässige Arbeit. Er<br />
hat immer ein offenes Ohr für uns und alle Bürgerinnen und Bürger.<br />
DANKE
Unsere Politik für Arbeit<br />
Vorrang für Arbeitsplätze und Zukunftschancen.<br />
Wachstumskräfte.<br />
Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in Deutschland ist die größte Herausforderung.<br />
Darauf konzentrieren wir alle unsere Kräfte. <strong>Wir</strong> setzen auf die Kombination von<br />
Angebots- und Nachfragepolitik. Dies bedeutet: Wachstum erfordert einerseits gute<br />
und wettbewerbsfähige Bedingungen für die Unternehmen,aber andererseits auch<br />
starke Wachstumskräfte im eigenen Land.<br />
Unsere Politik für Arbeit basiert auf fünf Säulen:<br />
- Stärkung der Wachstumskräfte – durch die steuerliche Entlastung der<br />
Arbeitnehmereinkommen und öffentliche Zukunftsinvestitionen.<br />
- Bessere Förderung und Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt – durch den Umbau<br />
der Bundesagentur für Arbeit, neue Förderinstrumente und die Einbeziehung von<br />
bisherigen Sozialhilfeempfängern in die Förderung.<br />
- Mehr Innovationskraft für neue Produkte und Dienstleistungen – durch die<br />
Ausweitung von Bildung und Forschung, die Förderung von Zukunftsmärkten und<br />
eine aktive Industriepolitik.<br />
- Die Verbesserung der Zukunftschancen – durch eine Politik für Ausbildung,<br />
Bildung, Betreuung und Familien.<br />
- Die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen – durch die<br />
Reform der sozialen Sicherungssysteme und der steuerlichen Rahmenbedingungen<br />
sowie den Abbau überflüssiger Bürokratie.<br />
CDU, CSU und FDP haben kein ausgewogenes Konzept.<br />
Ihre Politik zielt einseitig auf die Privatisierung<br />
sozialer Risiken, die Entlastung von Unternehmen<br />
und Besserverdienenden, den Abbau von Arbeitnehmerrechten.<br />
Diese Politik ist nicht nur ungerecht,<br />
sondern auch ökonomisch unvernünftig. Sie schafft<br />
Unsicherheiten und schwächt die Wachstumskräfte.<br />
„Der soziale Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist kein<br />
Luxus, den man in schwieriger werdenden Zeiten beiseite<br />
schaffen könnte. Solidarität in einer Gesellschaft – das<br />
Einstehen der Starken für die Schwachen, der Gesunden<br />
für die Kranken und der Jungen für die Alten - ist gewiss<br />
eine Tugend. Sie ist aber zugleich auch Voraussetzung des<br />
ökonomischen Erfolgs in den entwickelten Gesellschaften<br />
Europas.“<br />
Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner<br />
Regierungserklärung am 17.März 2005
Landkreis will RegioStadtBahn<br />
Von Falk Hensel<br />
In der letzten Kreistagssitzung vor der<br />
Sommerpause hat sich der Kreistag Wolfenbüttel<br />
einstimmig (bei Enthaltung der CDU/FDP Gruppe)<br />
für die Finanzierungsvereinbarung zur<br />
RegioStadtBahn ausgesprochen. Der Kreis sichert<br />
hier die Finanzierung von 10% der<br />
zuwendungsfähigen Kosten bei der Erstellung der<br />
Gleisanlagen im Kreisgebiet zu. Der<br />
Zweckverband Großraum Braunschweig, als<br />
Aufgabenträger, wird somit in die Lage versetzt<br />
den im Land vorliegenden Antrag auf<br />
Bezuschussung durch Land und Bund durch die<br />
Finanzierungszusagen abzusichern. Es wird<br />
hiermit eine Grundvoraussetzung geschaffen.<br />
Die Region erhält mit der RegioStadtBahn<br />
- ein modernes und leistungsfähiges<br />
Schienenangebot<br />
- ein Schienenangebot mit dichtem Takt (15<br />
Minuten für Wolfenbüttel; Haltepunkte<br />
Groß Stöckheim und Bahnhof<br />
Wolfenbüttel) und umsteigefreien<br />
Verbindungen in die Städte<br />
Braunschweig, Gifhorn oder Goslar, Bad<br />
Harzburg und auch von dort nach<br />
Wolfenbüttel, Gro0 Stöckheim, Börßum,<br />
Schladen oder Schöppenstedt<br />
- ein mit modernen Fahrzeugen<br />
Die Kreistagsfraktion der <strong>SPD</strong> auf der<br />
Klausurtagung im Juni in den<br />
Räumlichkeiten der Internationalen Junior-<br />
Universität in Salzgitter.<br />
verbessertes Angebot des Öffentlichen Personennahverkehrs was einen Standortvorteil für<br />
den Landkreis darstellt<br />
- eine Attraktivitätssteigerung des ÖPNV, die auch hier einen positiven Einfluss auf die<br />
<strong>Wir</strong>tschaftsförderung oder im Fremdenverkehr haben wird.<br />
Der <strong>SPD</strong> <strong>Ortsverein</strong><br />
<strong>Fümmelse</strong> – <strong>Adersheim</strong> - <strong>Leinde</strong><br />
wünscht Ihnen eine sonnige und<br />
erholsame Sommerzeit<br />
und schöne Ferien.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
<strong>SPD</strong> <strong>Ortsverein</strong> <strong>Fümmelse</strong> -<strong>Adersheim</strong> -<br />
<strong>Leinde</strong>, Der Vorstand<br />
Redaktion:<br />
Hiltrud Bayer, Christian Schwandt, Detlef<br />
Sandvoß, Falk Hensel, Lutz Steinmann<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Falk Hensel, Im Kleinen Feld 6, 38304<br />
Wolfenbüttel<br />
Druck:<br />
Eigendruck
Zehn klare Unterschiede<br />
<strong>SPD</strong> CDU/CSU<br />
- Erhalt von Arbeitnehmerrechten.<br />
Für die <strong>SPD</strong> sind Mitbestimmung und sichere<br />
Arbeitsplätze unverzichtbare<br />
Säulen der sozialen Marktwirtschaft<br />
- Fördern und Fordern am Arbeitsmarkt.<br />
Die <strong>SPD</strong> sorgt dafür, dass jeder Jugendliche unter<br />
25 Jahren einen<br />
Rechtsanspruch auf Förderung besitzt.<br />
- Ausbildung für alle.<br />
Der von der <strong>SPD</strong> initiierte Ausbildungspakt schafft<br />
mehr Ausbildungsplätze.<br />
- Sozial gerechtes und wettbewerbsfähiges<br />
Steuersystem.<br />
Die <strong>SPD</strong> steht für ein Steuersystem, in dem starke<br />
Schultern mehr tragen.<br />
- Mehr und bessere Bildung für alle.<br />
Die <strong>SPD</strong> steht für bessere Bildung und<br />
Bildungschancen, die vom<br />
Einkommen unabhängig sind. Das<br />
sichertWohlstand.<br />
- Mehr Gerechtigkeit – Bürgerversicherung.<br />
Die <strong>SPD</strong> will, dass alle Bürger entsprechend ihres<br />
Einkommens in die<br />
Krankenkasse einzahlen. Die Bürgerversicherung<br />
bedeutet mehr<br />
Wahlfreiheit, mehr Wettbewerb, mehr<br />
Gerechtigkeit.<br />
- Erhalt der Tarifautonomie.<br />
Die <strong>SPD</strong> steht zur Partnerschaft für Wohlstand.<br />
Sie hat Tradition in Deutschland. Davon<br />
abzuweichen bringt kein Wachstum.<br />
- Mehr Innovation.<br />
Die <strong>SPD</strong> fördert Innovationen in wichtigen<br />
Zukunftsmärkten.<br />
- Sichere Energieversorgung.<br />
Die <strong>SPD</strong> steht für einen Mix aus erneuerbaren<br />
Energien und Nutzung heimischer Energieträger,<br />
Energieeinsparung und Ausstieg aus der<br />
Atomenergie.<br />
- Erneuerung der sozialen Marktwirtschaft.<br />
Die <strong>SPD</strong> weiß: Starke <strong>Wir</strong>tschaft und sozialer<br />
Zusammenhalt bedingen einander<br />
mitmachen.spd.de<br />
- Kein Kündigungsschutz.<br />
Die Union will in rund 90% der Betriebe<br />
Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer schlechter stellen.<br />
- Weniger Chancen am Arbeitsmarkt.<br />
Die Union will weniger Fördermaßnahmen für<br />
Jugendliche und<br />
Langzeitarbeitslose.<br />
- Weniger Perspektiven für Ausbildung.<br />
Die Union hat kein Konzept zur Schaffung von<br />
Ausbildungsplätzen.<br />
- Weniger Gerechtigkeit im Steuersystem.<br />
Die Union will, dass normale Arbeitnehmer für die<br />
Entlastung von Besserverdienern zahlen. Ihre<br />
Pläne bedeuten eine Schwächung des Staates.<br />
- Weniger Chancen durch Bildung.<br />
Die Union verhindert, dass Subventionen<br />
abgebaut werden, um das Geld für Forschung<br />
und Bildung zu investieren. Sie will Studiengebühren<br />
von mindestens 1.000 Euro im Jahr.<br />
- Weniger Gerechtigkeit – Kopfpauschale.<br />
Die Union will, dass die Krankenschwester<br />
denselben Beitrag wie der<br />
Chefarzt zahlt. Die Kopfpauschale bedeutet<br />
weniger Wahlfreiheit,<br />
weniger Wettbewerb,weniger Gerechtigkeit und<br />
mehr Bürokratie<br />
- Weniger Lohn,weniger Mitbestimmung.<br />
Die Union will die Möglichkeiten der Entlohnung<br />
unter Tarif ausweiten<br />
und die Mitbestimmung aufweichen.<br />
- Weniger Innovation.<br />
Die Union blockiert Innovationen, z.B. indem sie<br />
Zukunftsinvestitionen und Wettbewerb im<br />
Gesundheitssystem verhindert.<br />
- Weniger Nachhaltigkeit, weniger Sicherheit.<br />
Die Union will mehr Atomenergie und weniger<br />
erneuerbare Energien.<br />
- Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft<br />
Die Union gefährdet unsere wirtschaftliche<br />
Zukunft, weil sie unseren sozialen Zusammenhalt<br />
gefährdet.<br />
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