T agesordnung (nach Erweiterung) - Gemeinde Reith bei Kitzbühel
T agesordnung (nach Erweiterung) - Gemeinde Reith bei Kitzbühel
T agesordnung (nach Erweiterung) - Gemeinde Reith bei Kitzbühel
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Niederschrift<br />
über die am, Montag, den 12. Februar 2007, um 19.30 Uhr im <strong>Gemeinde</strong>amt <strong>Reith</strong> b.K. unter<br />
dem Vorsitz des Bgm. Stefan Jöchl abgehaltene 33. öffentliche <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung.<br />
Anwesend: Bgm. Jöchl Stefan als Vorsitzender und<br />
die <strong>Gemeinde</strong>räte Ing. Hölzl Hansjörg, Obermoser Walter, Hauser Georg,<br />
Koidl Rene, Hölzl Sebastian, Adelsberger Franz, Opperer Helmut, Dagn<br />
Josef, Gandler Peter, Rass Hannes, Reiter Christian und Ersatzgemeinderat<br />
Reiter Anton für Hager Anton<br />
Schriftführer: Mag. Widmoser Michael<br />
Beginn: 19.30 Uhr Ende: 22.30 Uhr<br />
T a g e s o r d n u n g<br />
(<strong>nach</strong> <strong>Erweiterung</strong>)<br />
1.) Genehmigung der Niederschrift von der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 18.12.2006<br />
2.) Beratung und Beschlussfassung über Änderungen des Flächenwidmungsplanes<br />
a) eines Teilbereiches der Gp. 152/1 von Freiland in Wohngebiet (Josef Jöchl)<br />
b) eines Teilbereiches der Gp. 857/3 von Freiland in Sonderfläche für sonstige land-<br />
und forstwirtschaftliche Gebäude (Peter Foidl – Bodenbauer)<br />
3.) Beratung und Beschlussfassung<br />
a) über die Änderung des allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der<br />
Gp. 67/11 (Klaus und Christian Haidacher)<br />
b) über Auflage und Erlassung des allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes im<br />
Bereich der Gp. 346/1 (Peter Hauser)<br />
4.) Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe der „Planung und Bauaufsicht<br />
Sanierung Volksschule“<br />
5.) Beratung und Beschlussfassung über Vergabe der „Zimmererar<strong>bei</strong>ten Fußballclubhaus“<br />
6.) Beratung und Beschlussfassung über Vergabe der „Ingenieurleistungen für die Kollau-<br />
dierung <strong>nach</strong> dem Umweltförderungsgesetz Hochbehälter Zimmerau“<br />
7.) Beratung und Beschlussfassung<br />
a) über die Vergabe der „Planung und Bauaufsicht Ausbau der <strong>Gemeinde</strong>straße Gries-<br />
bachweg mit Gehsteigerrichtung“<br />
b) über Grundabtretung bzw. Grundtausch Ausbau Gieringweg<br />
8.) Projekt „Jugend ins Dorf“ – Ansuchen betr. Jugendraum und Jugendtaxi (Nightliner)<br />
9.) Beratung und Beschlussfassung über Beiträge für Wegsanierungen<br />
a) Weggemeinschaft Kohlhofen<br />
b) Weggemeinschaft Zimmerauerweg<br />
10.) Beratung und Beschlussfassung über die Bestellung der Mitglieder/Ersatzmitglieder der<br />
Höfekommission und Grundverkehrskommission<br />
11.) Beratung und Beschlussfassung über Kostenersatz Kanalar<strong>bei</strong>ten Karl Rosendorfer<br />
12.) Beratung und Beschlussfassung über Ansuchen von Margarete Glansegg um Raten-<br />
zahlung der Kanalanschlussgebühr<br />
13.) Beratung und Beschlussfassung über Förderansuchen Montessori Verein Bez. <strong>Kitzbühel</strong><br />
14.) Beratung und Beschlussfassung über eigene Postleitzahl für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Reith</strong><br />
15.) Bericht des Bürgermeisters und allfällige Beschlussfassungen<br />
16.) Anträge, Anfragen und Allfälliges
Anschließend vertraulicher Teil der Sitzung:<br />
a) Ansuchen von Amtsleiter Egid Achorner um Versetzung in den Ruhestand<br />
b) Ansuchen von Frau Angelika Wnuck um Mietzins<strong>bei</strong>hilfe<br />
Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden <strong>Gemeinde</strong>räte (12) und Zuhörer. Er beantragt die<br />
Änderung der T<strong>agesordnung</strong> wie folgt:<br />
Aufnahme der Punkte „Beratung und Beschlussfassung über Auflage und Erlassung des<br />
allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 346/1 (Peter Hauser)“ als<br />
3. b) und „Beschlussfassung über Grundabtretung bzw. Grundtausch Ausbau Gieringweg“ als<br />
7. b). Behandlung des T<strong>agesordnung</strong>spunktes 8.) als zweiten Punkt der T<strong>agesordnung</strong> und<br />
Aufnahme des Antrages Jugendtaxi (Nightliner) sowie Tausch der T<strong>agesordnung</strong>spunkte 7. a)<br />
und 6.).<br />
Die Aufnahme dieser T<strong>agesordnung</strong>spunkte und die Änderungen der T<strong>agesordnung</strong> werden<br />
einstimmig beschlossen.<br />
1.) Genehmigung der Niederschrift von der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 18.12.2006<br />
Die Niederschrift der letzten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung in der abgefassten Form wird mit 12<br />
Stimmen genehmigt. Ersatzgemeinderat Reiter Anton enthält sich der Stimme, da er <strong>bei</strong> der<br />
Sitzung nicht anwesend war.<br />
2.a) Beratung und Beschlussfassung über Änderungen des Flächenwidmungsplanes eines<br />
Teilbereiches der Gp. 152/1 von Freiland in Wohngebiet (Josef Jöchl)<br />
Der Bürgermeister erläutert, dass <strong>bei</strong> der Sitzung am 18.12.2006 bekanntlich der Auflagebeschluss<br />
gefasst wurde. Stellungnahmen innerhalb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist<br />
sind nicht eingelangt. Aus Sicht der Wildbach- und Lawinenverbauung besteht gegen eine<br />
Umwidmung ebenfalls kein Einwand. Bei der erst kürzlich stattgefundenen Wegversammlung<br />
Brunnfeld wurden die Mitglieder der Weggemeinschaft darüber informiert, dass das<br />
Straßenstück „Brunnfeld Nord“ ins öffentliche Gut zu übernehmen ist. Laut Wegobmann Ing.<br />
Hölzl Hansjörg sind die Weginteressenten wegen des größeren Verkehrsaufkommens<br />
natürlich nicht begeistert, haben der Übertragung ins öffentliche Gut aber zugestimmt. Der<br />
Bürgermeister erklärt in diesem Zusammenhang, dass die Wegvermessung bereits in Auftrag<br />
gegeben wurde und <strong>nach</strong> deren vorliegen ein <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss betreffend der<br />
Übernahme ins öffentliche Gut zu fassen ist.<br />
Beschlussfassung in geheimer Abstimmung (Ergebnis: einstimmig):<br />
Die Änderung des Flächenwidmungsplanes, wo<strong>nach</strong> aus der Gp. 152/1 die gemäß<br />
Vermessungsurkunde des DI Dr. Bauer vom 27.11.2006, GZl. 38 209/06 neu zu bildenden<br />
Parzellen 152/43 und 152/44 von Freiland (§ 41 TROG 2006) in Wohngebiet (§ 38 TROG<br />
2006) umgewidmet werden sollen, wird gemäß §§ 64, 68 Tiroler Raumordnungsgesetz 2006<br />
(TROG 2006) beschlossen. Der betroffene Planungsbereich ist in der <strong>bei</strong>liegenden, einen<br />
integrierenden Bestandteil dieses Beschlusses bildenden planlichen Darstellung des DI Franz<br />
Widmann vom 17.12.2006 dargestellt (Anlage A des <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokolls).<br />
2.b) Beratung und Beschlussfassung über Änderungen des Flächenwidmungsplanes eines<br />
Teilbereiches der Gp. 857/3 von Freiland in Sonderfläche für sonstige land- und forst-<br />
wirtschaftliche Gebäude (Peter Foidl – Bodenbauer)<br />
Der Bürgermeister erklärt anhand des an die Wand projizierten Planes vom Raumplaner DI<br />
Widmann das Umwidmungsansuchen von Peter Foidl. Nach Erteilung der<br />
Rodungsbewilligung und durchgeführter Rodung will Herr Foidl auf einem Teilbereich des<br />
Gst. 857/3 ein Bretterlager errichten. Dazu wäre die Widmung als Sonderfläche für sonstiges
landwirtschaftliches Gebäude – Bretterlager erforderlich. Voraussetzung für die Umwidmung<br />
ist auch eine positive Stellungnahme der Agrarbehörde im Hinblick auf die betriebswirtschaftliche<br />
Notwendigkeit. Um die Stellungnahme wurde bereits angesucht.<br />
Beschlussfassung in geheimer Abstimmung (Ergebnis: einstimmig):<br />
Der Entwurf über die Änderung des Flächenwidmungsplanes eines Teilbereiches der Gp.<br />
857/3, KG <strong>Reith</strong> <strong>bei</strong> <strong>Kitzbühel</strong> von derzeit Freiland (§ 41 TROG 2006) in „Sonderfläche für<br />
sonstiges landwirtschaftliches Gebäude - Bretterlager“ (§ 47 TROG 2006), des DI Franz<br />
Widmann vom 10.02.2007 wird gemäß §§ 64, 68 Tiroler Raumordnungsgesetz 2006 (TROG<br />
2006) durch vier Wochen vom 14.2.2007 bis 15.3.2007 zur allgemeinen Einsicht im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt aufgelegt. Der betroffene Planungsbereich ist in der <strong>bei</strong>liegenden, einen<br />
integrierenden Bestandteil dieses Beschlusses bildenden planlichen Darstellung dargestellt<br />
(Anlage B des <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokolls). Gemäß § 68 Abs. 1 lit. a TROG 2006 erfolgt mit der<br />
Beschlussfassung über die Auflegung des Entwurfes gleichzeitig der Beschluss über die dem<br />
Entwurf entsprechende Änderung; dieser Beschluss wird jedoch nur rechtswirksam, wenn<br />
innerhalb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist keine Stellungnahme zum Entwurf von<br />
einer hiezu berechtigten Person oder Stelle abgegeben wurde.<br />
3.a) Beratung und Beschlussfassung über die Änderung des allgemeinen und ergänzenden<br />
Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 67/11 (Klaus und Christian Haidacher)<br />
Der Bürgermeister erläutert, dass Klaus und Christian Haidacher um die Errichtung eines<br />
Doppelwohnhauses (ca. 120 m² Wohnnutzfläche je Wohnung) samt Tiefgarage angesucht<br />
haben. Der Bau- und Planungsausschuss hat sich mit dem Projekt befasst und dieses für in<br />
Ordnung befunden. Es hat sich aber herausgestellt, dass der bereits vorliegende Bebauungsplan<br />
aus dem Jahr 2001 auf die Geschossflächendichte abstellt. Da<strong>nach</strong> wäre aber das<br />
geplante Bauvorhaben wegen geringer Überschreitung der GFD H nicht genehmigungsfähig.<br />
Es besteht die Möglichkeit den Bebauungsplan zu ändern und eine Baumassendichte<br />
festzulegen. Eine BMD H von 2,1 entspricht einerseits den Richtlinien der <strong>Gemeinde</strong> und<br />
andererseits liegt diese sogar geringfügig unter der BMD H von 2,2 für die ostseitig des<br />
Achenwegs gelegenen Grundstücke. Bei Änderung des Bebauungsplanes von GFD auf BMD<br />
laut planlicher Darstellung des DI Widmann vom 22.1.2007 (wurde den <strong>Gemeinde</strong>räten mit<br />
der Einladung zur Sitzung übermittelt) ist das geplante Bauvorhaben möglich. Der Bau- und<br />
Planungsausschuss hat die Umwidmung befürwortet.<br />
Beschlussfassung (Ergebnis: einstimmig):<br />
Der Entwurf über die Änderung des aufsichtsbehördlich genehmigten allgemeinen und<br />
ergänzenden Bebauungsplanes für die Gp. 67/11, KG <strong>Reith</strong> <strong>bei</strong> <strong>Kitzbühel</strong> und zwar in der<br />
Weise, dass anstatt der Geschoßflächendichte eine Baumassendichte (BMD M 1,0 und BMD<br />
H 2,1) festgelegt wird, des DI Franz Widmann vom 22.1.2007 wird gemäß § 65 Abs. 1 erster<br />
Satz Tiroler Raumordnungsgesetz (TROG 2006) durch vier Wochen vom 14.2.2007 bis<br />
15.3.2007 zur allgemeinen Einsicht im <strong>Gemeinde</strong>amt aufgelegt. Diese Änderung ist in der<br />
<strong>bei</strong>liegenden, einen integrierenden Bestandteil dieses Beschlusses bildenden planlichen<br />
Darstellung dargestellt (Anlage C des <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokolls). Gemäß § 65 Abs. 2 Tiroler<br />
Raumordnungsgesetz 2006 (TROG 2006) erfolgt mit der Beschlussfassung über die<br />
Auflegung des Entwurfes <strong>nach</strong> § 65 Abs. 1 erster Satz TROG 2006 gleichzeitig der Beschluss<br />
über die Erlassung des allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes; dieser Beschluss wird<br />
jedoch nur rechtswirksam, wenn innerhalb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist keine<br />
Stellungnahme zum Entwurf von einer hiezu berechtigten Person oder Stelle abgegeben<br />
wurde.
3.b) Beratung und Beschlussfassung über Auflage und Erlassung des allgemeinen und<br />
ergänzenden Bebauungsplanes im Bereich der Gp. 346/1 (Peter Hauser)<br />
Der Bürgermeister erläutert an Hand des an die Wand projizierten Entwurfes des DI<br />
Widmann vom 29.1.2007 den Bebauungsplan und weist darauf hin, dass das Baugrundstück<br />
Gst. 356/1 von Peter Hauser im Bereich Kramat in 3 Grundstücke geteilt werden soll. Der<br />
Bau- und Planungsausschuss ist damit einverstanden und hat eine BMD H von 1,8 empfohlen.<br />
Diese wird laut Entwurf des Bebauungsplanes eingehalten. Die im Entwurf des Bebauungsplanes<br />
enthaltene Straßenflucht- und Baufluchtlinie sowie die Höhenlage werden kurz<br />
erläutert.<br />
Beschlussfassung (Ergebnis: einstimmig):<br />
Der Entwurf des allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes für die Gp. 346/1 KG <strong>Reith</strong><br />
<strong>bei</strong> <strong>Kitzbühel</strong> (Kramat; Peter Hauser), des DI Franz Widmann vom 29.01.2007, wird gemäß<br />
§ 65 Abs. 1 erster Satz Tiroler Raumordnungsgesetz 2006 (TROG 2006) durch vier Wochen<br />
vom 14.02.2007 bis 15.03.2007 zur allgemeinen Einsicht im <strong>Gemeinde</strong>amt aufgelegt. Der<br />
betroffene Planungsbereich ist in der <strong>bei</strong>liegenden, einen integrierenden Bestandteil dieses<br />
Beschlusses bildenden planlichen Darstellung dargestellt (Anlage D des <strong>Gemeinde</strong>ratsprotokolls).<br />
Gemäß § 65 Abs. 2 TROG 2006 erfolgt mit der Beschlussfassung über die<br />
Auflegung des Entwurfes <strong>nach</strong> § 65 Abs. 1 erster Satz TROG 2006 gleichzeitig der Beschluss<br />
über die Erlassung des allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes; dieser Beschluss wird<br />
jedoch nur rechtswirksam, wenn innerhalb der Auflegungs- und Stellungnahmefrist keine<br />
Stellungnahme zum Entwurf von einer hiezu berechtigten Person oder Stelle abgegeben<br />
wurde.<br />
4.) Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe der „Planung und Bauaufsicht<br />
Sanierung Volksschule“<br />
Der Bürgermeister informiert, dass der Bericht der Energie Tirol über den energietechnischen<br />
Zustand des Kindergarten- und Schulgebäudes und über die durchzuführenden Wärmedämmmaßnahmen<br />
vorliegt. Wie <strong>bei</strong> der letzten Sitzung besprochen wurden 5 Planer zur<br />
Anbotslegung eingeladen. Die Ausschreibung zur Sanierung umfasst im wesentlichen<br />
Vollwärmeschutz Wände und Dach, Dachsanierung, Austausch der Fenster, Sonnenschutz<br />
und Erneuerung der Eingangportale (Brandschutzvorschriften). Grundlage für die Angebote<br />
war eine Kostenschätzung von ca. € 250.000,00 brutto. Ein Preisspiegel über die Angebote<br />
wurde mit der Einladung zur Sitzung mitgeschickt. Die Angebote lauten wie folgt:<br />
R. Seiwald € 28.320,00 brutto, A. Mitterer € 29.400,00 brutto, A. Neuner € 37.920,00 brutto,<br />
Ch. Rehbichler € 38.340,00 brutto und Filzer-Heugenhauser € 41.760,00 brutto.<br />
Mit den <strong>bei</strong>den Bestbietern wurden noch Preisverhandlungen geführt. Bmst. Seiwald<br />
reduzierte sein Angebot auf € 26.054,40 brutto und Arch. Mitterer auf € 26.400,00 brutto. Der<br />
Bürgermeister weist darauf hin, dass im Haushaltsvoranschlag für die Sanierung ein Betrag<br />
von € 150.000,00 vorgesehen ist. Da die Kosten doch deutlich höher ausfallen werden, es aber<br />
wohl nur sinnvoll ist die beschriebenen Sanierungsar<strong>bei</strong>ten in einem durchzuführen sollte eine<br />
Teilfinanzierung mittels Darlehen erfolgen. Dies wird zu beschließen sein, wenn aufgrund der<br />
Ausschreibungen die genauen Sanierungskosten bekannt sind.<br />
Nach kurzer Diskussion wird einstimmig folgender Beschluss gefasst:<br />
Der Auftrag zur Planung, Bauleitung und Baukoordination bereffend der Sanierung der<br />
Volksschule laut Anbotsausschreibung wird an die Firma Rupert Seiwald KEG als Bestbieter<br />
zum Preis von € 26.054,40 vergeben. Die Sanierung hat heuer in den Sommerferien zu<br />
erfolgen. Der Bau- und Planungsausschuss wird mit dem Planer die Sanierungsmaßnahmen<br />
im Detail erläutern bzw. allenfalls notwendige Vorgaben machen.
5.) Beratung und Beschlussfassung über Vergabe der „Zimmererar<strong>bei</strong>ten Fußballclubhaus“<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass die Anbotsöffnung am Freitag, den 9. Februar 2007 im<br />
Beisein vom Planer Arch. Mitterer im <strong>Gemeinde</strong>amt erfolgt ist. Da jedoch von diversen<br />
Firmen einzelne Positionen abweichend zum Ausschreibungstext angeboten wurden kann<br />
heute eine Beschlussfassung über die Vergabe noch nicht erfolgen. Arch. Mitterer hat die<br />
Firmen aufgefordert bis 16.2.2007 hinsichtlich der offenen Punkte eine schriftliche Erklärung<br />
abzugeben. Die Beschlussfassung über die Auftragsvergabe wird auf die Märzsitzung<br />
verschoben.<br />
Der Bürgermeister informiert noch, dass die Bodenbeschaffenheit des Baugrundes überprüft<br />
wurde. Da<strong>bei</strong> hat sich ergeben, dass noch eine weitere genaue Untersuchung durch den<br />
Geologen DI Pflügler notwendig ist.<br />
Zur Anfrage von Hölzl Sebastian <strong>bei</strong> der letzten Sitzung, ob für die Planungsar<strong>bei</strong>ten von<br />
Zierl Alois ein separates Honorar zu bezahlen ist verliest der Bürgermeister die Stellungnahme<br />
von Arch. Mitterer vom 8.1.2007, wo<strong>nach</strong> dadurch für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Reith</strong> keine<br />
Zusatzkosten entstanden sind und der Planungs- und Bauüberwachungsauftrag mit der<br />
vereinbarten Pauschalsumme abgegolten wird.<br />
6.) Beratung und Beschlussfassung über Vergabe der „Ingenieurleistungen für die Kollau-<br />
dierung <strong>nach</strong> dem Umweltförderungsgesetz Hochbehälter Zimmerau“<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass <strong>bei</strong>m Bauvorhaben Hochbehälter Zimmerau eine Förderung<br />
vom Bund nur ausbezahlt wird, wenn eine entsprechende Kollaudierung <strong>nach</strong> dem<br />
Umweltförderungsgesetz eingereicht wird. Das Büro Mairamhof hat mit diesen Ar<strong>bei</strong>ten<br />
bereits begonnen, jedoch wurde der Betreib mittlerweile geschlossen. Über die Fertigstellung<br />
der Einreichunterlagen wurde Kostenanbote von DI Pollhammer und DI Klingler eingeholt.<br />
Das Anbot von DI Pollhammer beläuft sich auf € 2.785,00 netto, das von DI Klingler auf<br />
€ 3.240,00 netto. Im Rahmen der Wasserversorgung ist die <strong>Gemeinde</strong> vorsteuerabzugsberechtigt.<br />
Es wird einstimmig der Beschluss gefasst den Auftrag an DI Pollhammer<br />
zu erteilen.<br />
7.a) Beratung und Beschlussfassung über die Vergabe der „Planung und Bauaufsicht Ausbau<br />
der <strong>Gemeinde</strong>straße Griesbachweg mit Gehsteigerrichtung“<br />
Der Bürgermeister gibt die Angebote (Preisspiegel wurde mit der Einladung zur Sitzung<br />
mitgeschickt) wie folgt bekannt:<br />
DI Fehringer € 7.782,00 brutto geschätzte Baukosten brutto € 72.000,00<br />
DI Pollhammer € 9.108,00 brutto geschätzte Baukosten brutto € 102.000,00<br />
DI Klingler € 21.600,00 brutto geschätzte Baukosten brutto € 204.000,00<br />
Bezogen auf die geschätzten Baukosten errechnet sich für das Honorar folgender Prozentsatz:<br />
DI Pollhammer 8,93 %<br />
DI Klingler 10,59 %<br />
DI Fehringer 10,81 %<br />
Im Zuge der Diskussion wird die Ansicht vertreten, dass die Kostenschätzung von DI<br />
Pollhammer am realistischsten ist. DI Klingler hat laut Hölzl Hansjörg seiner Kostenschätzung<br />
eine komplette Neuerrichtung des Weges auf einer Länge von 400 m zugrunde<br />
gelegt, was jedoch nicht erforderlich ist. Mit DI Fehringer hat man <strong>bei</strong> den letzten Bauvorhaben<br />
Kanal Hennleiten und Recyclinghof leider keine so guten Erfahrungen gemacht.<br />
Es wird einstimmig der Beschluss gefasst den Auftrag zur Planung und Bauaufsicht Ausbau<br />
der <strong>Gemeinde</strong>straße Griesbachweg mit Gehsteigerrichtung an DI Pollhammer gemäß seinem<br />
Angebot vom 29.1.2007 zu erteilen.
7.b) Beratung und Beschlussfassung über Grundabtretung bzw. Grundtausch<br />
Ausbau Gieringweg<br />
Der Bürgermeister erinnert, dass im Zuge der Verlegung des Gieringweges ein Kauf- und<br />
Tauschvertrages mit Harisch und Koidl abgeschlossen wurde. Beim Vermessungsamt wurde<br />
ein Antrag auf grundbücherliche Durchführung der Vermessungsurkunde des DI Dr. Bauer<br />
hinsichtlich der Trennstücke von Harisch/<strong>Gemeinde</strong> (die Zu- und Abschreibung der<br />
Teilstücke Koidl/<strong>Gemeinde</strong> wurde bereits grundbücherlich durchgeführt) <strong>nach</strong> § 15<br />
Liegenschaftsteilungsgesetz gestellt. Das Vermessungsamt benötigt aus formalen Gründen<br />
einen entsprechenden <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss. Es wird folgender Beschluss gefasst:<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig, dass die Grundabtretung bzw. der Grundtausch<br />
betreffend dem Ausbau des Gieringweges auf Grundlage der Vermessungsurkunde GZL: 37<br />
372/05 des DI Dr. Bruno Bauer, hinsichtlich der Trennstücke 1, 3, 4, 5 und 16 gemäß § 15<br />
Liegenschaftsteilungsgesetz grundbücherlich durchgeführt wird.<br />
8.) Projekt „Jugend ins Dorf“ – Ansuchen betreffend Jugendraum und Jugendtaxi (Nightliner)<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass das Projekt „Jugend ins Dorf“ sehr gut gestartet ist und<br />
bereits mehrere Sitzungen stattgefunden haben. Es wurden verschiedene Steuerungsgruppen<br />
mit einem Erwachsenen als Begleiter gebildet. Als vordringlichste Wünsche haben sich ein<br />
Jugendraum und ein Jugendtaxi (Nigthliner) herauskristallisiert. Beide Anträge werden dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat vorgetragen. Zum Jugendraum führt der Bürgermeister aus, dass der freie Raum<br />
im Kulturhaus (ehemals Post bzw. Physiotherapie) prädestiniert ist. Allerdings müssen<br />
natürlich bestimmte Regeln durch die <strong>Gemeinde</strong> aufgestellt werden, wie z.B. auf- und<br />
zusperren durch eine verantwortliche erwachsene Person, Öffnungszeiten, Alkohol- und<br />
Rauchverbot etc. Es könnte heute ein Grundsatzbeschluss gefasst werden, den Raum den<br />
Jugendlichen zur Verfügung zu stellen und dann in weiterer Folge die Rahmenbedingungen<br />
ausgear<strong>bei</strong>tet werden. Im Zuge der Diskussion wird allseits ein Jugendraum als vernünftig<br />
und notwendig angesehen. Hölzl Sebastian gibt nur zu Bedenken, dass in ein paar Jahren<br />
Umbauar<strong>bei</strong>ten/Sanierungen im Kulturhaus notwendig sein werden. Ob dann der Raum noch<br />
zur Verfügung stehen kann wird sich erst herausstellen, weshalb keine längerfristige Zusage<br />
gemacht werden soll.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschließt einstimmig den Raum im Kulturhaus (ehemaliges Postlokal bzw.<br />
Physiotherapie) den <strong>Reith</strong>er Jugendlichen bis auf weiteres als Jugendraum zur Verfügung zu<br />
stellen, wo<strong>bei</strong> vorher noch die Rahmenbedingungen zu klären sind.<br />
Gandler Peter erläutert den Antrag Jugendtaxi (Nightliner). Die Firma Taxi Aufschnaiter<br />
würde zu denselben Konditionen wie in Jochberg fahren. Geplante Fahrzeiten sind: Freitag<br />
um 00.15 Uhr und Samstag um 00.45 und 02.30 Uhr. Der frühere Termin wäre für die 14-<br />
16jährigen geplant (diese dürfen sich laut Jugendschutzgesetz zwischen 01.00 und 05.00 Uhr<br />
ohne Begleitung einer Aufsichtsperson nicht an allgemein zugänglichen Orten aufhalten), der<br />
spätere Termin ist für die älteren Jugendlichen geplant. Das Taxi kann natürlich auch von<br />
Erwachsenen benutzt werden. Für eine Fahrt von <strong>Kitzbühel</strong> (Standort Aquarena) <strong>nach</strong> <strong>Reith</strong><br />
wäre ein Pauschal<strong>bei</strong>trag der <strong>Gemeinde</strong> von € 10,00 zu bezahlen. Jeder Jugendliche müsste<br />
pro Fahrt € 2,00 bezahlen (bis zu € 5,00 wenn die Fahrt bis zur Haustür erfolgen soll – je <strong>nach</strong><br />
Entfernung). Sollte sich Oberndorf auch für ein Jugendtaxi entscheiden, könnte eventuell eine<br />
gemeinsame Tour vereinbart werden.<br />
Der Bürgermeister befindet, dass ein Jugendtaxi (Nightliner) eine sehr gute Sache wäre und<br />
die Kosten für die <strong>Gemeinde</strong> sich pro Wochenende nur auf € 30,00, also monatlich auf ca.<br />
€ 130,00 belaufen. Die übrigen <strong>Gemeinde</strong>räte sind auch dieser Ansicht und wird daher<br />
einstimmig beschlossen zu den beschriebenen Bedingungen einen Beitrag zu den Kosten für<br />
ein Jugendtaxi (Nightliner) zu übernehmen.
9.a) Beratung und Beschlussfassung über Beiträge für Wegsanierungen Weggemeinschaft<br />
Kohlhofen<br />
Das Ansuchen der Weginteressentschaft Kohlhofen wurde zusammen mit der Einladung zur<br />
Sitzung ausgeschickt. Es wird einstimmig beschlossen für die Wegsanierung Kohlhofen einen<br />
Beitrag von € 323,00 (30%er <strong>Gemeinde</strong>anteil <strong>bei</strong> privaten Weggemeinschaften) zu leisten.<br />
9.b) Beratung und Beschlussfassung über Beiträge für Wegsanierungen Weggemeinschaft<br />
Zimmerauerweg<br />
Das Ansuchen der Weginteressentschaft Zimmerauerweg wurde zusammen mit der Einladung<br />
zur Sitzung ausgeschickt. Die für Herbst 2007 geplante Wegsanierung beläuft sich laut<br />
Angebot des Bestbieters, der Firma STRABAG auf € 5.091,70 brutto. Es gibt eine<br />
Diskussion darüber, dass der Weg wohl im Zuge von Baumassnahmen beschädigt wurde und<br />
ob die Weggemeinschaft dafür Gelder von den Bauwerbern erhalten hat. Laut Amtsleiter<br />
Achorner Egid ist dies eigentlich eine übliche Vorgangsweise <strong>bei</strong> Weggemeinschaften. Durch<br />
die Einhebung solcher Gelder fallen die Vorschreibungen für die Mitglieder geringer aus.<br />
Es wird einstimmig beschlossen dem Ansuchen der Weggemeinschaft Zimmerauerweg vom<br />
15.1.2007 statt zu geben und 50 % der Kosten für die anfallende Wegsanierung zu<br />
übernehmen.<br />
Bei den Weggemeinschaften soll erhoben werden wann Wegsanierungen notwendig werden<br />
(Zeitplan), was für einen Beitritt zu bezahlen ist, welche laufenden Beiträge die Mitgleider zu<br />
leisten haben, welche Kosten in den vergangenen Jahren für Sanierungen und Instandhaltungen,<br />
insbesondere Winterdienst angefallen sind.<br />
10.) Beratung und Beschlussfassung über die Bestellung der Mitglieder/Ersatzmitglieder der<br />
Höfekommission und Grundverkehrskommission<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass im Mai 2007 die Mitglieder und Ersatzmitglieder der<br />
Bezirksgrundverkehrskommission (6jährige Amtsdauer)und der Höfekommission (3jährige<br />
Amtsdauer) neu zu besetzen sind. Das von der <strong>Gemeinde</strong> zu entsendende Mitglied /<br />
Ersatzmitglied muss Berufsangehöriger der Land- und Forstwirtschaft und in den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
wählbar sein.<br />
Der Bürgermeister schlägt jeweils Reiter Christian als Mitglied der Kommissionen und Hager<br />
Anton als Ersatzmitglied vor. Hölzl Sebastian beantragt darüber <strong>bei</strong> der nächsten <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
abzustimmen, da Hager Anton heute nicht anwesend ist. Der Bürgermeister<br />
erklärt, dass ihm Hager Anton heute telefonisch erklärt hat als Ersatzmitglied zu fungieren.<br />
Da jedoch für die Meldung an die BH <strong>Kitzbühel</strong> noch bis 31.3.2007 Zeit ist wird die<br />
Beschlussfassung auf die nächste Sitzung vertagt.<br />
11.) Beratung und Beschlussfassung über Kostenersatz Kanalar<strong>bei</strong>ten Karl Rosendorfer<br />
Der Bürgermeister berichtet, dass im Kanal Mitterfeld <strong>bei</strong>m Schacht Hausanschluss<br />
Rosendorfer Fremdwasser festgestellt wurde. Herr Rosendorfer wurde daher aufgefordert das<br />
Fremdwasser auszuleiten. Dem ist er auch <strong>nach</strong>gekommen, jedoch hat sich herausgestellt,<br />
dass nicht er der Verursacher ist, sondern Ing. Leitner, der knapp 1 m vor dem Schacht in den<br />
Hausanschlusskanal von Herrn Rosendorfer hineingefahren ist. Dies konnte aber erst durch<br />
die Grabungsar<strong>bei</strong>ten der Firma Idealbau im Auftrag von Herrn Rosendorfer festgestellt<br />
werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf € 2.837,80 brutto. Da Herr Rosendorfer<br />
tatsächlich unschuldig ist beschließt der <strong>Gemeinde</strong>rat <strong>nach</strong> kurzer Beratung einstimmig die<br />
Kosten der Rechung der Firma Idealbau zu übernehmen. Da die Rechnung noch nicht bezahlt<br />
wurde ist diese auf die <strong>Gemeinde</strong> auszustellen und der Vorsteuerabzug geltend zu machen.
Die Hausanschlusskanäle sollen von den <strong>Gemeinde</strong>ar<strong>bei</strong>tern vor Verfüllung auf ihre Dichtheit<br />
überprüft werden. Die rechtzeitige Meldung soll als Auflage in die Baubescheide aufgenommen<br />
werden.<br />
12.) Beratung und Beschlussfassung über Ansuchen von Margarete Glansegg um Raten-<br />
zahlung der Kanalanschlussgebühr<br />
Der Bürgermeister liest das Ansuchen von Frau Margarete Glansegg betreffend Ratenzahlung<br />
der Kanalanschlussgebühr (Kanal Hennleiten) vor. Es wird um eine Ratenzahlung in Höhe<br />
von € 50,00 angesucht, da die Eigentümerin (Tochter von Frau Glansegg) Schülerin ist. Bei<br />
Verrechnung von 7 % Zinsen würde die Abstattung 26 Monate dauern. Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst<br />
<strong>nach</strong> Beratung einstimmig den Beschluss die Hälfte des Vorschreibungsbetrages bis<br />
30.4.2007 und die andere Hälfte bis 31.12.2007 zu stunden.<br />
13.) Beratung und Beschlussfassung über Förderansuchen Montessori Verein Bez. <strong>Kitzbühel</strong><br />
Der Bürgermeister informiert über das Förderungsansuchen des Montessori Vereins<br />
<strong>Kitzbühel</strong> (das Ansuchen wurde mit der Einladung zur Sitzung mitgeschickt). Er weist darauf<br />
hin, dass 4 Kinder aus <strong>Reith</strong> die Kinderkrippe/Kindergarten/Schule des Montessori Vereins<br />
besuchen. Er befürwortet die Montessori Methode, macht allerdings darauf aufmerksam, dass<br />
es für die Volksschule in <strong>Reith</strong> in den nächsten Jahren schwierig sein wird eine ausreichende<br />
Schüleranzahl zu halten um alle 4 Klassen weiter zu führen. Unter diesem Gesichtspunkt wäre<br />
eine Unterstützung des Montessori Vereins eigentlich kontraproduktiv. Es gibt auch an der<br />
Volksschule in <strong>Reith</strong> einen Lehrer mit einer (teilweisen) Montessori Ausbildung. Da der<br />
Montessori Verein auch Integration von Kindern mit Behinderung anbietet könnte er sich aber<br />
eine einmalige Unterstützung von € 150,00 vorstellen.<br />
Die unter den Zuhörern anwesende Direktorin Regina Riser erklärt zu den Schülerzahlen<br />
folgendes: Sollte die derzeit für die Volksschule <strong>Reith</strong> bestimmte Gesamtschülerzahl von 54<br />
nicht gesenkt werden kann es tatsächlich in 2 Jahren so weit sein, dass es nur mehr 3 Klassen<br />
gibt. Wenn dies eintritt können <strong>nach</strong> den derzeitigen Bestimmungen 4 Klassen erst wieder<br />
geführt werden wenn eine Schülerzahl von 60 erreicht wird.<br />
Über Ersuchen des Bürgermeisters stellt der unter den Zuhörern anwesende Pointner Florian,<br />
welcher im Vorstand des Montessori Vereins ist, den Verein näher vor.<br />
Nach Diskussion wird über eine einmalige Förderung in Höhe von € 150,00 abgestimmt.<br />
Dafür stimmen Bürgermeister Jöchl Stefan, Hölzl Hansjörg, Hauser Georg, Reiter Christian,<br />
Hölzl Sebastian und Reiter Anton, dagegen stimmen Adelsberger Franz, Dagn Josef, Opperer<br />
Helmut, Gandler Peter, Rass Hannes, Obermoser Walter und Koidl Rene. Der Antrag ist<br />
somit mit 7 zu 6 Stimmen abgelehnt.<br />
14.) Beratung und Beschlussfassung über eigene Postleitzahl für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Reith</strong><br />
Der Bürgermeister berichtet, dass die Möglichkeit bestünde für <strong>Reith</strong> eine eigene Postleitzahl<br />
(6371) zu beantragen. Die Vor- und Nachteile werden diskutiert, die Meinungen sind geteilt.<br />
Es soll zunächst abgeklärt werden in welchem Zeitraum Dokumente wie Pässe oder<br />
Führerscheine geändert werden müssten bzw. welche Kosten dies mit sich bringen kann.<br />
15.) Bericht des Bürgermeisters und allfällige Beschlussfassungen<br />
• Kürzlich hat die Forsttagsatzung stattgefunden. Der Holzeinschlag wurde im Jahr<br />
2006 auf 11.266 Festmeter gesteigert (Durchschnitt der vergangenen Jahre ca. 4.000<br />
fm). Die große Steigerung hat mehrere Gründe wie hoher Holzpreis, Forstwegebau,<br />
Sturmschaden. An Förderungsmittel wurden im Jahr 2006 € 72.000,00 ausbezahlt.<br />
• Der neue Vertrag mit der Mobilkom betreffend Telekommunikationsanlage <strong>bei</strong>m<br />
Feuerwehrhaus wurde unterfertigt. Es sind nun auch 5 Handys grundgebührenbefreit.
3 sind für den Bauhof, 1 für Niederacher Sepp für das Kulturhaus (Festnetzanschluss<br />
im Kulturhaus wird aufgelassen) und 1 für den Feuerwehrkommandanten.<br />
• Der Pachtvertrag Kegelbahn ist zu verlängern. Als Termin für das Gespräch des<br />
<strong>Gemeinde</strong>vorstandes mit den Pächtern wird Montag, der 19.2.2007 um 19.30 Uhr im<br />
<strong>Gemeinde</strong>amt festgelegt. Der <strong>Gemeinde</strong>vorstand trifft sich bereits um 19.00 Uhr zur<br />
Besprechung. Niederacher Sepp soll teilnehmen.<br />
• Für die Vorstellung des Golfplatzprojektes durch den TVB <strong>Kitzbühel</strong> ist noch ein<br />
Termin zu vereinbaren.<br />
• Betreffend Kommunalsteuer Golfplatz wurde ein Schätzungsbescheid erlassen.<br />
Dagegen wurde Berufung erhoben. Die Stadtgemeinde <strong>Kitzbühel</strong> vertritt vehement die<br />
Meinung, dass es eine Vereinbarung gibt, wo<strong>nach</strong> die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Reith</strong> auf die<br />
Einhebung der Kommunalsteuer zugunsten von <strong>Kitzbühel</strong> verzichtet hat. Laut Hölzl<br />
Sebastian und Achorner Gidi wäre dies nicht der Fall gewesen. Es wird ein<br />
„Zeitzeugentreffen“ stattfinden.<br />
• Am Freitag, den 9. März 2007 findet die öffentliche <strong>Gemeinde</strong>versammlung im<br />
Kulturhaus statt. Landesrat Lindenberger wird ein Referat zur Müllproblematik in<br />
Tirol halten.<br />
• Über den interessanten und aufschlussreichen Besuch in der <strong>Gemeinde</strong> Virgen in<br />
Osttirol wird berichtet.<br />
• Die Datensicherung im <strong>Gemeinde</strong>amt ist mit der Firma KUFGEM neu zu machen.<br />
• Über die wöchentlichen Meetings mit den Bauhofmitar<strong>bei</strong>tern wird informiert.<br />
• Im Sommer sollen wieder die Spiel mit mir Wochen in <strong>Reith</strong> stattfinden. Wegen der<br />
Schulsanierung ist ein Ausweichquartier zu suchen (Kindergarten; Pfarrhof).<br />
• In der Kaiserstraße 1 wurde wegen eines Todesfalls eine Wohnung gekündigt. Es sind<br />
bereits viele Bewerbungen eingegangen. Vor Vergabe erfolgt nochmals eine<br />
Information in der März Ausgabe der <strong>Gemeinde</strong>zeitung.<br />
16.) Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />
Obermoser Walter erkundigt sich wegen der anscheinend falsch verordneten Ortstafel im<br />
Bereich Münichau. Achorner Gidi erklärt, dass er von der BH <strong>Kitzbühel</strong> die Auskunft<br />
erhalten hat, dass im Zuge eines Strafverfahrens der Einwand erhoben wurde, dass diese<br />
Ortstafel nicht ordnungsgemäß (an der richtigen Stelle) aufgestellt worden sei. Das Verfahren<br />
ist noch anhängig. Eine Verordnung über die Aufstellung existiert.<br />
Da keine weiteren Anliegen zur Debatte stehen geht man zum vertraulichen Teil über, der<br />
separat protokolliert wird.<br />
g.g.g.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>räte: Der Bürgermeister:<br />
Der Schriftführer: