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Infoplaner 1-2011 - CAD-FEM GmbH

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ca. 280 Wissenschaftler aus Chemnitz, die<br />

im Netzwerk Strukturleichtbau (IST, An-<br />

Institut CETEX, Strukturleichtbau e.V. und<br />

Start-Up LSE <strong>GmbH</strong>) zusammenarbeiten,<br />

einen breiten Forschungsbereich abdecken.<br />

Zu den Projektpartnern zählen regionale<br />

und überregionale KMU sowie Großunternehmen<br />

aus unterschiedlichen Branchen.<br />

Ermittlung der Betriebslasten<br />

Für eine effektive numerische Simulation<br />

ist die genaue Kenntnis der Betriebsbelastungen,<br />

der Randbedingungen und der<br />

ertragbaren Beanspruchungen des Bauteils<br />

zwingend erforderlich. Die technischen Anforderungen<br />

und zugehörigen Prüfverfahren<br />

werden für Mountainbikes durch die<br />

DIN EN 14766 und mit einem erhöhten<br />

Leistungsprofil durch die DINplus definiert.<br />

Beide berücksichtigen allerdings nicht alle<br />

im Fahrbetrieb wirkenden Belastungen, so<br />

dass aktuelle Forschungsprojekte zur Betriebslastenermittlung<br />

an Fahrrädern analysiert<br />

und aus den Ergebnissen eine erweiterte<br />

Rahmenprüfung abgeleitet wurde.<br />

Durch die Erhöhung des Belastungs-<br />

Bild 5: Definition der 0°-Faserrichtung mit Hilfe von kartesischen Koordinatensystemen<br />

Software<br />

niveaus und die Berücksichtigung von<br />

Bremsbelastungen, Sattel- und Lenkerlasten<br />

wurden insgesamt drei Lastkollektive definiert.<br />

Anschließend konnten die Rahmenprüfungen<br />

mit Pro/ENGINEER MDX<br />

virtuell abgebildet und die<br />

dynamischen Kräfte, die<br />

auf den Fahrradrahmen<br />

einwirken, analysiert<br />

sowie in sieben<br />

quasi-statische<br />

Lastfälle überführt<br />

werden.<br />

Um die unterschiedlichbelasteten<br />

Bereiche<br />

des Bauteils<br />

durch eine zielgerichteteMaterialzuweisung<br />

optimal auszulegen<br />

wurde der<br />

Rahmen im ANSYS<br />

DesignModeler virtuell in<br />

neun Segmente (Bild 2) unterteilt.<br />

Die abschließende Verifizierung<br />

des Simulationsmodells erfolgte mit DMS-<br />

Messtechnik auf einem branchentypischen<br />

Prüfstand der GHOST-Bikes <strong>GmbH</strong> (Bild 3).<br />

Simulation in ANSYS Composite PrepPost<br />

Das vollständig definierte Simulationsmodell<br />

wird durch die assoziative Kopplung<br />

mit ANSYS Workbench direkt in das Composite-Tool<br />

übernommen. Für die FKV-spezifische<br />

Modellierung des Fahrradrahmens<br />

bietet ANSYS Composite PrepPost im Bereich<br />

des Pre- und Postprocessing viele<br />

effiziente und praxisbezogene Funktiona-<br />

<strong>Infoplaner</strong> 01/<strong>2011</strong><br />

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