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Kikeriki_April_2023_WEB

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Seite 18 www.kikerikizeitung.at<br />

Ausgabe <strong>April</strong> <strong>2023</strong><br />

Der Landessieger<br />

<strong>2023</strong> kommt aus Ilz<br />

FS Vorau: Rollentausch<br />

Der Musikverein Ilz holte sich beim ersten Landeswettbewerb<br />

in der Stufe B die höchste Punktezahl von 93,78<br />

und darf sich somit steirischer Landessieger nennen.<br />

Am 15.4.<strong>2023</strong> fand im Veranstaltungszentrum Krieglach der<br />

erste steirische Landeswettbewerb in der Konzertwertungsstufe<br />

B statt, an dem insgesamt 13 Kapellen aus allen Teilen<br />

der Steiermark teilnahmen. Auch der Musikverein Ilz nützte<br />

die Gelegenheit, sich musikalisch zu messen sowie zu präsentieren<br />

und zeigte nach monatelanger, intensiver Probenarbeit<br />

sein Können. Kapellmeister Toni Mauerhofer schaffte<br />

mit seiner Motivation und Hingabe zur Musik aus allen<br />

MusikerInnen des Vereines die beste musikalische Leistung<br />

hervorzulocken und dabei nie die Freude zur Musik und die<br />

Toleranz zueinander zu verlieren. Mit dem Pflichtwahlstück<br />

„Austrian Fantasy“ von Gerald Oswald, dem Selbstwahlstück<br />

„Appalachian Overture“ von James Barnes und dem Marsch<br />

„Mit LIEB‘e gebaut“ von Manfred Wiener gingen die Ilzer<br />

auf die Bühne und bewiesen das richtige Musikempfinden.<br />

Dankbarkeit für die Anerkennung der Jury, für die Unterstützung<br />

aller anwesenden und zuhause gebliebenen Fans, für<br />

den Einsatz aller MusikerInnen in den letzten Wochen und<br />

für Toni Mauerhofer und Katharina Mauerhofer-Jeitler für<br />

die motivierende Probenarbeit.<br />

Die SchülerInnen der Fachschule Vorau tauschten mit ihren<br />

Müttern die Rollen. Die Mütter durften zwei interessante<br />

Tage in der Schule verbringen und die SchülerInnen<br />

des 1. Jahrganges erledigten zuhause die Arbeiten der Mütter.<br />

Ein Rollentausch, der den Jugendlichen gute Einblicke<br />

in die Arbeitswelt der Mütter verschaffte. Die Mütter durften<br />

Vorträge zu den Themen „Gesundes Menschsein“, Hanf als<br />

Heilmittel“ und „Die Welt der Jugendlichen“ erleben und<br />

auch das Stift Vorau besichtigen. Workshops in unterschiedlichen<br />

Bereichen wie Brotbacken, Wildkräuter als Heilmittel<br />

und Kräuter in der Küche sowie Kreatives für Ostern und als<br />

Geschenkidee wurden angeboten und gerne angenommen.<br />

Die Mütter wurden im Haus von den SchülerInnen des 2.<br />

Jahrganges verwöhnt. Vom Frühstücksbuffet über 4-Gänge<br />

Menüs bis zum Abendessen. Als Ausklang für jene Mütter,<br />

die im Jugendhotel nächtigten gab es eine Käse- und Weinverkostung<br />

und gemütliches Beisammensein.<br />

Die Freude am Austausch untereinander, sowie das Kennenlernen<br />

und die Verbindung von Eltern, Lehrern und Schülern<br />

waren an diesen Tagen von großem Wert.<br />

Alle Beteiligten dürfen auf zwei lustige und schöne Tage zurückblicken.<br />

www.fs-vorau.at<br />

Die alleskönnende Wunderpflanze<br />

„Weißt du“, meldete sich<br />

Labkraut, „ich versteh dich<br />

nicht.“ Ich blickte fragend<br />

von meiner Tätigkeit<br />

auf. „Na, du hat gesagt, dass du dir einen<br />

Bodendecker wünschst, der in der Sonne wie im Schatten<br />

wächst, schöne Blüten hat und sogar noch essbar<br />

sein soll“, fuhr der Kobold fort. „Ja, und?“, fragte ich. Er<br />

blickte mich finster an und schimpfte: „Ich hab dafür gesorgt,<br />

dass diese Wunderpflanze bei dir wächst! Und was<br />

machst du? Du nennst sie Unkraut und reißt sie wieder<br />

aus!“ Mir wurde ganz heiß. Der Giersch, den ich gerade<br />

gejätet hatte, war tatsächlich essbar und schmeckte gar<br />

nicht schlecht. Er hatte hübsche Blüten, und er wuchs fast<br />

überall. Saatgut für Löwenzahn und sogar Brennnesseln<br />

gab es mittlerweile sauteuer im Supermarkt zu kaufen, also<br />

warum sollte nicht auch der Giersch ...? Ich legte mein<br />

Werkzeug zurück in seinen Korb. „Du hast recht“ verkündete<br />

ich. „Ich werde in Zukunft dem Giersch einen Platz im<br />

Garten lassen. Genauso wie den Brennnesseln und dem Löwenzahn.“<br />

Labkrauts Miene erhellte sich. „Und vergiss den<br />

Gundermann nicht!“, rief er. „Natürlich, der Gundermann<br />

darf auch bleiben“, erwiderte ich. „Und sollte jemand nachfragen“,<br />

fuhr ich fort und zwinkerte dem Kobold verschwörerisch<br />

zu, „werde ich diesen wundersamen Pflanzenschatz<br />

hier einfach als alleskönnenden Bodendecker Aegopodium<br />

podagraria vorstellen. Das klingt doch nobel!“<br />

Tag der offenen Gartentür jeden ersten Samstag im<br />

Monat 10 – 18 Uhr.<br />

Daniela Tuttner, daniela@tuttner.at, www.vomlandsitz.at

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