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Stiftung Zürcher Gemeinschaftszentren Jahresbericht 2015

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Zusammenleben im Quartier

Die Brache Guggach bunt belebt

Während vielen Jahren lag das Areal

Bis dahin soll die Brache Guggach aber

Aktivitäten. An den übrigen Abenden

einen kunterbunten Kultur-Strauss gebo-

gleich vis-à-vis des Radiostudios Zürich

nicht ungenutzt bleiben: GZ Buchegg

kann das Gebäude zudem für private

ten. Der Chor der Nationen sang Lieder

hinter hohen Wänden versteckt: Auf dem

und Grün Stadt Zürich haben gemein-

Anlässe gemietet werden.

aus aller Welt, die Theatergruppe Stroz-

Areal, dort wo früher Familiengärten la-

sam ein Konzept für eine Zwischennut-

zapreti überzeugte mit ihren Improvisati-

gen, stand einer der Werkplätze für den

zung entwickelt. Dabei konnten sie auf

Was alles auf dem anderthalb Hektaren

onen, die Gruppe Agua Azul zeigte

Bau der Durchmesserlinie der SBB. Der

gemeinsame Erfahrungen zurückgrei-

grossen Areal möglich ist, zeigte sich

interkulturelle Tänze. Im Werksgebäude

Bau ist seit einiger Zeit abgeschlossen,

fen: Grün Stadt Zürich und das GZ

auch am letzten September-Wochenen-

regte eine Ausstellung zum Nachdenken

die Maschinen abgezogen, die Wände

Schindlergut hatten zwischen 2011 und

de: Gemeinsam mit dem Verein Ex-

an und wer wollte, konnte selber Hand

verschwunden – es entstand eine Bra-

2014 in ähnlicher Form bereits die Kro-

poTranskultur, der die Zusammenarbeit

an ein grosses Wandgemälde legen.

che, auf der dereinst einmal, in einigen

nenwiese für die Quartierbevölkerung

von Menschen mit unterschiedlichen

Marokkanische Frauen zeigten ihr Kunst-

Jahren eine Wohnsiedlung entstehen soll.

nutzbar gemacht (siehe ZGZ-Jahres-

kulturellen Hintergründen fördert, organi-

handwerk, eine Keramik-Freundschafts -

bericht 2012). Das Konzept für die Brache

sierte das GZ Buchegg ein grosses

tafel präsentierte ihre Arbeit und im Spiel -

Guggach wurde schliess lich von der Stadt

Kulturfestival. «Zürich zusammen in die

zelt durften sich die Kinder austoben.

Zürich genehmigt und das Areal für eine

Zukunft», lautete das Motto. Die Vorbe-

Neben Diskussionen, Lesungen und Vor-

fünfjährige Zwischennutzung übergeben.

reitungsarbeiten für diesen Grossan -

trägen konnten die BesucherInnen zudem

lass hatten bereits Anfang 2015 begon-

an verschiedenen Essenständen neue

Seither sind diverse Arbeitsgruppen dar-

nen: Eine Kerngruppe, in der der Ver -

kulinarische Erfahrungen sammeln.

an, die Brache auf unterschiedlichste Art

ein ExpoTranskultur und das GZ Buchegg

Ein rundum gelungener Anlass – einer

und Weise zu beleben: Der Verein Quar-

vertreten waren, rief die Bevölkerung

von vielen, die schon auf der Brache

tiergarten Guggacker vergibt Garten-

dazu auf, eigene Projekte und Ideen

Guggach stattgefunden haben und dem

parzellen und Pflanzkisten, die AG Kunst

einzubringen. Ende April wurde dann

noch viele weitere folgen werden.

koordiniert Projekte im Bereich Kunst,

eine Auswahl getroffen und die Vorbe -

Biker sind dabei einen «Pumptrack» zu

rei tungs arbeiten in kleineren Projekt-

Weitere Informationen unter:

erstellen. Beim Werkgebäude wurde

gruppen vorangetrieben.

www.gz-zh.ch/gz-buchegg/brache

eine Café-Lounge mit Bar eingerichtet

und der kurdische Verein Ararat nutzt

Die grosse Arbeit lohnte sich: Gegen 800

das Haus an drei Abenden für Sprach-

Personen fanden an den beiden Tagen

und Computer-Kurse sowie weitere

den Weg auf das Areal. Und sie erhielten

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