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Grußworte - Vormann Brauerei

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2<br />

Die<br />

<strong>Vormann</strong> Chronik<br />

Am 12. Juli 1850 wurde<br />

dem Schuldirektor Gottlieb<br />

<strong>Vormann</strong> und seiner Ehefrau<br />

Louise, geb. Helkenberg das<br />

jüngste Kind geboren, dem<br />

sie den Namen Eduard gaben.<br />

Als am 8. Mai 1856 Gottlieb<br />

<strong>Vormann</strong> starb, stand Louise<br />

<strong>Vormann</strong> mit 4 Kindern alleine<br />

da und Eduard, ihr Jüngster,<br />

war noch keine 6 Jahre<br />

alt. Eine mögliche dritte Lehrergeneration<br />

der <strong>Vormann</strong>s<br />

war aus finanziellen Gründen<br />

somit der Weg verbaut.<br />

Anna Millhoff, geb. 4.5.1856<br />

In einer broschierten astrologischen<br />

Abhandlung kann man lesen: „wer im letzten Dritte<br />

des Krebses geboren sei, der könne beruflichen Erfolg haben<br />

als Seemann oder in Berufen, die mit Wasser zu tun hätte.“<br />

Heute kann niemand mehr die Frage nach der Berufswahl<br />

des damaligen Schulabgängers beantworten. Wir wissen aber,<br />

dass die <strong>Brauerei</strong> Ostermann in Schwerte einen wissbegierigen<br />

und fleißigen Jungen in den Betrieb bekommen hatte,<br />

der ganz bestimmt aus Neigung diesen Beruf gewählt hatte.<br />

Als sein Lehrbetrieb in den Jahren nach dem ersten Weltkrieg<br />

zu brauen aufhörte, da kam, wohl auch als kleines Dankeschön<br />

nach mehr als 60 Jahren Hopfen aus den Beständen<br />

in Dahl an. Seine Tochter Adele erzählte von der dankbaren<br />

Freude ihres Vaters zu diesem<br />

Überraschungsgeschenk.<br />

Nach der Lehrzeit war er fünf<br />

Jahre als Freiwilliger bei den<br />

Garde-Ulanen in Potsdam und<br />

direkt danach 1875 auf Wanderschaft,<br />

die ihn den Rhein<br />

aufwärts über den Gotthard,<br />

das Tessin, in die Po-Ebene,<br />

dann nach Laibach und Budapest<br />

führte.<br />

Die <strong>Vormann</strong> Chronik<br />

Eduard <strong>Vormann</strong>, geb 12.7.1850<br />

Zum 1. Oktober 1877 pachtete Eduard <strong>Vormann</strong> die Friedrich<br />

Funkesche <strong>Brauerei</strong> mit Gaststätte für 5 Jahre.<br />

Eduard <strong>Vormann</strong> kam von der Löwenbrauerei von Peter<br />

Overbeck in Dortmund nach Dahl. So geriet damals ein Untergäriger<br />

Brauer in einen Obergärigen Betrieb, dessen Bierkeller<br />

keine Eiskühlung hatte. Die fehlende Lagerkellerkühlung führte<br />

dann 1879 zum Bau eines Lagerkellers mit Natureiskühlung,<br />

der heute, Keller unter dem Hause Hoffnungstalerstr.<br />

1-3, noch gut erkennbar ist.<br />

Vor Beendigung des Pachtvertrages 1882 baute dann Eduard<br />

<strong>Vormann</strong> das Sudhaus als Anbau an die heutige Dahlerstr.<br />

61. Vom Biergarten aus ist dieser Anbau gut erkennbar.<br />

Der Funckesche Bierkeller ist der Dahler Bevölkerung nicht<br />

unbekannt, denn er wurde während des 2. Weltkrieges von<br />

der Organisation Todt, die bekanntlich auf dem alten Sportplatz<br />

eine Zentrale hatte, zum Luftschutzbunker vergrößert.<br />

Im Mai 1878 heiratete Eduard <strong>Vormann</strong> Anna Millhoff.<br />

Sie lebte im Elternhause, der Dahlerstr. 61., wo sich noch heute<br />

unser <strong>Brauerei</strong>ausschank befindet. Dieses Anwesen erwarb ihr<br />

Großvater Peter Caspar Millhoff in den Jahren um 1845. Er riss<br />

den alten Fachwerkbau ab und baute das heutige Haus neu.

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