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hwk Lehrerinformation 03-2007.indd - Handwerkskammer Koblenz

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6<br />

Hartz IV ist keine Sackgasse<br />

Lehrstellenrecherchen und eine perfekte Bewerbung... ...ergänzt durch fachliche Qualifizierung verbessern die Die BaE-Lehrlinge mit dem Team der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

am ersten Tag der Ausbildung<br />

Kombinierte Einstiegsqualifi kation<br />

hilft bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz<br />

oder dem Weg zurück in<br />

Arbeit<br />

Nicht immer ist es eigenes<br />

Verschulden, wenn junge Menschen<br />

in den Leistungsbezug von Arbeitslosengeld<br />

2 kommen. Häufi g wohnen<br />

sie noch bei den Eltern und gehören<br />

so zu einer sogenannten “Bedarfsgemeinschaft“.<br />

Die ARGEn haben deshalb<br />

nach dem Motto „Fordern und fördern“<br />

eigene Instrumente, diesen jugendlichen<br />

die Startchancen zu verbessern.<br />

Bereits im letzten Jahr hat die ARGE<br />

Landkreis Mayen-<strong>Koblenz</strong> ein sehr<br />

erfolgreiches Projekt gestartet: die<br />

kombinierte Einstiegsqualifi zierung<br />

mit arbeitsmarktbezogenen Teilqualifi -<br />

zierungen, kofi nanziert mit Mitteln des<br />

Europäischen Sozialfonds.<br />

Seit April 2007 bietet die <strong>Handwerkskammer</strong><br />

24 jungen Menschen unter<br />

25 Jahren die Möglichkeit, berufl iche<br />

Basiskompetenzen zu erwerben und<br />

schulische Defi zite auszugleichen.<br />

In theoretischen und praktischen<br />

Profi lings werden die Eignung festgestellt<br />

und aufgrund der Ergebnisse der<br />

weitere berufl iche Werdegang abgestimmt.<br />

Sprachförderung, Bewerbungstraining,<br />

Hilfe durch Pädagogen,<br />

auch bei persönlichen Problemen wie<br />

Schuldner-, oder Drogenberatung oder<br />

Hilfe beim Umzug ergänzen neben<br />

abgestimmter Förderung in Theorie<br />

und Praxis das Angebot.<br />

In der praktischen Erprobungen in<br />

fast allen Bereichen des Handwerks,<br />

können die Teilnehmer ihre persönlichen<br />

Interessen und Fähigkeiten<br />

feststellen. Sind diese erkannt und<br />

realistisch, wird die individuellen<br />

Berufsplanung gemeinsam mit den<br />

begleitenden Pädagogen festgelegt.<br />

Nach einem weiteren „Schnuppern“<br />

in den Fachlehrgängen erfolgen<br />

betriebliche Praktika in Betrieben, in<br />

denen auch eine Chance auf einen<br />

Ausbildungs- oder Arbeitsplatz<br />

besteht.<br />

Das Ablegen von zertifi zierten Qualifi<br />

zierungsbausteinen verbessert<br />

die Bewerbungsbungschancen.<br />

Unter Umständen ist so auch eine<br />

Verkürzung der Ausbildungszeit<br />

möglich.<br />

Für Diejenigen, die bereits eine<br />

Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />

haben gibt es weiterführende Qualifi<br />

kationen, um die Chancen auf dem<br />

Arbeitsmarkt zu verbessern. Als<br />

Beispiel hier zertifi zierte Schweißerscheine<br />

für Metallbauer oder spezielle<br />

Lehrgänge in Kosmetik für Friseure.<br />

Die kombinierte Einstiegsqualifi kation<br />

wir u.a. in Rheinbrohl und <strong>Koblenz</strong><br />

angeboten. Einstieg ist, in Absprache<br />

mit den persönlichen Ansprechpartnern<br />

bei der ARGE, noch möglich.<br />

Informationen zur Kombinierten<br />

Einstiegsqualifi zierung:<br />

Pädagogische Anlaufstelle<br />

Telefon 0261/398-344<br />

Telefax 0261/398-989<br />

Fachkräfte von Morgen<br />

Beginn der BaE-Ausbildung im Berufsbildungszentrum<br />

Bad Kreuznach<br />

34 junge Männer, die keine betrieblichen<br />

Lehrstellen fi nden konnten,<br />

haben jetzt im Berufsbildungszentrum<br />

Bad Kreuznach der <strong>Handwerkskammer</strong><br />

(HwK )<strong>Koblenz</strong> ihre Lehrzeit begonnen.<br />

Unter fi nanzieller Förderung seitens<br />

der Agentur für Arbeit sowie der ARGE<br />

Bad Kreuznach bietet ihnen das HwK-<br />

Zentrum den Start in vier verschiedene<br />

Berufe: Hoch- bzw. Tiefbaufacharbeiter<br />

(je 6 Jugendliche), Konstruktionsmechaniker/Fachrichtung<br />

Schweißen<br />

(19 Jugendliche) sowie Tischler (3<br />

Jugendliche). Mit gezielter Unterstützung<br />

durch erfahrene Handwerksmeister,<br />

Lehrer und Betreuer sollen sie<br />

innerhalb eines Jahres soweit gebracht<br />

werden, dass sie ab dem 2. Lehrjahr<br />

ihre Ausbildung in einem Betrieb<br />

fortsetzen können (Hochbau, Tiefbau<br />

und Tischler) bzw. die Berufsabschlussprüfung<br />

als Facharbeiter (Konstruktionsmechaniker)<br />

bestehen.<br />

Unser Foto zeigt den Fachkräfte–<br />

nachwuchs mit Zentrumsleiter Dr.<br />

Lothar Greunke (2. v. li.) und dem Team<br />

mit Ausbildern, Sozialpädagogen und<br />

Lehrern.<br />

Weitere Infos:<br />

HwK-Berufsbildungszentrum<br />

Siemensstraße 8<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon 0671/894013-810<br />

BBZ-Kreuznach@<strong>hwk</strong>-koblenz.de.

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