Orden auf der Ordensburg - Vogelsang-Akademie
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Wohl kein Ereignis <strong>der</strong> letzten Jahre ist in <strong>der</strong><br />
Eifelregion <strong>auf</strong> so viel Interesse gestoßen wie<br />
die Errichtung des „Nationalpark Eifel“ und die<br />
Konversion „<strong>Vogelsang</strong>“. Ohne die Entscheidung<br />
des belgischen Staates, den <strong>auf</strong> dem<br />
Gebiet <strong>der</strong> Stadt Schleiden liegenden Truppenübungsplatz<br />
mit einer Fläche von 4200 ha<br />
in 2005 <strong>auf</strong>zugeben, wäre <strong>der</strong> Zielnationalpark<br />
nicht zu realisieren.<br />
Die Teilgebiete Hetzinger Wald, Kermeter,<br />
Truppenübungsplatz <strong>Vogelsang</strong> und <strong>der</strong> Dedenborner<br />
Wald mit einer Fläche von 9000 ha<br />
erfüllen alle Kriterien eines Zielnationalparks.<br />
Neben <strong>der</strong> Bewahrung des Naturerbes – die<br />
Natur bleibt zukünftig ihren Eigengesetzlichkeiten<br />
überlassen – gibt es große Erwartungen<br />
an einen naturnahen, sanften Tourismus,<br />
<strong>der</strong> die Wirtschaftskraft in <strong>der</strong> strukturschwachen<br />
Eifel stärken soll.<br />
Gleichzeitig zum Prozess um die Errichtung<br />
des Nationalparks startete auch die Konversion<br />
<strong>Vogelsang</strong>. Durch den Rückzug <strong>der</strong> belgischen<br />
Streitkräfte aus diesem Gebiet wird die<br />
ehemalige nationalsozialistische <strong>Orden</strong>sburg<br />
<strong>Vogelsang</strong> wie<strong>der</strong> einer möglichen zivilen<br />
Nutzung übergeben.<br />
Die heute noch vorhandene gewaltige Anlage<br />
<strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg <strong>Vogelsang</strong> erinnert daran,<br />
dass hier die Nationalsozialisten eine Ka<strong>der</strong>-<br />
Einleitung<br />
schmiede des nationalsozialistischen Nachwuchses<br />
<strong>auf</strong>bauen wollten und in Form <strong>der</strong><br />
„Junkerausbildung“ zahlreiche junge Männer<br />
<strong>auf</strong> die nationalsozialistische Ideologie eingeschworen<br />
wurden.<br />
Noch ist bei weitem nicht klar, wie eine zivile<br />
Nutzung dieses riesigen Geländes auch in<br />
Anbetracht <strong>der</strong> belastenden Vergangenheit<br />
sinnvoll genutzt werden könnte. Von Abrißvorschlägen,<br />
über Vorschläge zum "geordneten<br />
Verfall" bis hin zur Nutzung als Lernort <strong>der</strong><br />
Geschichte für den Frieden und als Informationszentrum<br />
des Nationalparks Eifel reichen<br />
die Vorschläge.<br />
Aber die Diskussionen um die zukünftige Nutzung<br />
dieses Geländes findet jetzt statt und<br />
nun werden die Weichen für eine zukünftige<br />
Entwicklung und die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes<br />
gestellt.<br />
Vor diesem Hintergrund versteht sich dieses<br />
Papier als eine Ideeneingabe für diesen Prozess.<br />
Noch ist nicht klar, wie diese Idee eines<br />
"<strong>Orden</strong>s <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg" finanziell und<br />
personell umgesetzt werden kann. Vielmehr<br />
versteht sich dieses Papier als Dokumentation<br />
des bisherigen Prozesses und als ein erstes<br />
Konzeptionspapier, das zum Mitdenken, Mitplanen<br />
und Mitmachen motivieren soll.<br />
3
Warum "<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg"?<br />
Die Projektidee "<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg"<br />
greift bewußt <strong>auf</strong> die Zeit zurück, in <strong>der</strong> die<br />
Anlage <strong>Vogelsang</strong> erbaut wurde, sie nimmt<br />
bewußt noch einmal die Bezeichnung <strong>der</strong> Nationalsozialisten<br />
"<strong>Orden</strong>sburg <strong>Vogelsang</strong>" <strong>auf</strong><br />
und nicht die heute verwendete Bezeichnung<br />
"Camp <strong>Vogelsang</strong>". Warum?<br />
Die Nationalsozialisten bezeichneten <strong>Vogelsang</strong>,<br />
in Anknüpfung an die Tradition des<br />
Deutschen Ritterordens, als "<strong>Orden</strong>sburg".<br />
Damit unterstreichen sie ihre Vorstellung von<br />
<strong>der</strong> Partei als <strong>Orden</strong> und wollen die <strong>Orden</strong>sburgen<br />
als "Festungen des Glaubens", getragen<br />
vom "<strong>Orden</strong> <strong>der</strong> NSDAP", definieren. Vorrangiges<br />
Ziel dieser Ka<strong>der</strong>schmieden war die<br />
Ausbildung von "Predigern <strong>der</strong> nationalsozia-<br />
4<br />
listischen Weltanschauung". "<strong>Orden</strong>" in <strong>der</strong><br />
christlichen Tradition stehen für etwas an<strong>der</strong>es.<br />
Als Orte einer lebendigen christlichen Spiritualität<br />
stehen sie in <strong>der</strong> Gesellschaft und <strong>der</strong><br />
sie prägenden Werte und Dynamiken und<br />
doch ihr gegenüber. Viele christliche <strong>Orden</strong>sgründungen<br />
sind zu verstehen als symbolische<br />
und gelebte "Konversion" einer vorherrschenden<br />
gesellschaftlichen Strömung. So<br />
entstanden die Bettelorden in einer Zeit, in <strong>der</strong><br />
eine in je<strong>der</strong> Hinsicht ausschweifende Lebensführung<br />
an <strong>der</strong> Tagesordnung war.<br />
Damit markiert <strong>der</strong> Titel <strong>der</strong> Projektidee "<strong>Orden</strong><br />
<strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg" worum es im letzten<br />
auch hier gehen kann. Eine <strong>Orden</strong>sgemeinschaft<br />
<strong>auf</strong> <strong>der</strong> ehemaligen "<strong>Orden</strong>sburg <strong>Vogelsang</strong>"<br />
möchte Impulse setzen, mitarbeiten<br />
an <strong>der</strong> Neubelebung dieses Ortes, an einer<br />
wirklichen Konversion bzw. Dekonstruktion<br />
<strong>der</strong> Werte und Ziele, die diesen Ort geprägt<br />
haben.<br />
Es geht um die Implementierung von Werten<br />
und Zielen, die <strong>der</strong> Lage, mitten im Nationalpark<br />
und dem Dreilän<strong>der</strong>eck gerecht werden<br />
und wie sie aus christlicher Sicht durch den<br />
Konziliaren Prozess beschrieben wurden:<br />
"Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung <strong>der</strong><br />
Schöpfung"
Bei dem Ringen um eine Leitidee für dieses<br />
Projekt war u.a. die Frage entscheidend, was<br />
eine <strong>Orden</strong>sgemeinschaft <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg<br />
<strong>Vogelsang</strong> als Spezifikum einbringen kann,<br />
worin das "Mehr" dieses Projektes für die<br />
Konversion <strong>Vogelsang</strong> liegt.<br />
Das, was dieses Projekt in erster Linie und<br />
vorrangig beitragen kann zu einer Konversion<br />
und einem "neuen Geist" <strong>auf</strong> <strong>der</strong> ehemaligen<br />
<strong>Orden</strong>sburg ist die Spiritualität.<br />
Das Spezifikum, das eine <strong>Orden</strong>sgemeinschaft<br />
allein durch ihre Anwesenheit an diesem<br />
Ort einbringt, ist <strong>der</strong> Verweis <strong>auf</strong> eine<br />
spirituelle Dimension, auch jenseits einer bestimmten<br />
Konfession o<strong>der</strong> Religion.<br />
Damit rückt eine <strong>Orden</strong>sgemeinschaft <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />
Burg <strong>Vogelsang</strong> einen Aspekt in den Blick,<br />
dessen Inhalte häufig schwer zu vermitteln<br />
sind, bei dem es häufig an einer adäquaten<br />
Sprache fehlt, eine Dimension, die selten zu<br />
Leitidee des Projekts "<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg"<br />
be-greifen ist: die Spiritualität, die religiöse<br />
Dimension - eine wichtige Dimension<br />
menschlichen Lebens<br />
Mit <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sgemeinschaft <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg<br />
bekommt diese Dimension im wahrsten<br />
Sinne des Wortes Hand und Fuß, wird sichtbar<br />
und greifbar, auch wenn sie unbegreifbar<br />
bleibt. In den konkreten <strong>Orden</strong>schristen, die<br />
vielleicht einmal <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg leben<br />
werden, bekommt diese Dimension ein Gesicht<br />
und ein personales Angebot.<br />
Die Leitidee des Projekts "<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg"<br />
richtet sich somit zunächst nicht <strong>auf</strong><br />
das Einbringen von beson<strong>der</strong>en Aktivitäten,<br />
Produkten etc., son<strong>der</strong>n die Leitidee ist zunächst<br />
das "Wirken durch Präsenz". Die primäre<br />
Wirkung wird bereits durch die reine<br />
Anwesenheit einer <strong>Orden</strong>sgemeinschaft <strong>auf</strong><br />
<strong>der</strong> Burg geschehen.<br />
5
Eine Geschichte zur Leitidee<br />
Um diese eher abstrakten Ideen zu konkretisieren<br />
mag an dieser Stelle das Erzählen einer<br />
Geschichte aus einem ganz an<strong>der</strong>en<br />
Kontext hilfreich sein.<br />
„In einem Land vor langer Zeit, gab es eine<br />
anhaltende Trockenheit. Die Menschen des<br />
Dorfes und das Land benötigten dringend Regen,<br />
aber alles war schon unternommen worden.<br />
Tiere waren geopfert worden, man selber<br />
6<br />
hatte gefastet und es waren zahlreiche Priester<br />
und Schamanen eingeladen worden. Der<br />
Regen blieb aus.<br />
Da besann man sich eines alten Regenmachers,<br />
<strong>der</strong> hoch in den Bergen lebte. Man<br />
schickte Boten zu ihm, er möge dem Dorf<br />
helfen. Dieser erklärte sich bereit und kam in<br />
das Dorf. Die Menschen fragten ihn, was er<br />
benötige. Nichts antwortete dieser, nur eine<br />
Hütte ein wenig abseits von Euren. Die Menschen<br />
überließen ihm eine ihrer Hütten am<br />
Rande des Dorfes.<br />
Dort zog <strong>der</strong> Regenmacher ein und blieb dort.<br />
Nach drei Tagen fing es an zu regnen. Die<br />
Verwun<strong>der</strong>ung und Freude war groß und die<br />
Menschen fragten den Regenmacher, wie er<br />
dass gemacht habe.<br />
Dieser antwortete nur: Es geht nicht nur um's<br />
Machen, es geht um das Geschehen lassen.“
Auch wenn das erste <strong>der</strong> Leitidee nicht im<br />
Machen, son<strong>der</strong>n im Geschehen lassen liegt,<br />
so ist in dem Arbeitskreis dennoch weiter gedacht<br />
und überlegt worden, welche Akzente<br />
und Angebote sich aus dieser Leitidee "Wirken<br />
durch Präsenz und Einbringen <strong>der</strong> Spiritualität"<br />
ergeben könnten.<br />
Diese können hier nur stichwortartig benannt<br />
werden.<br />
• Eine <strong>Orden</strong>sgemeinschaft <strong>auf</strong> <strong>Vogelsang</strong><br />
wird zunächst ihr eigenes Leben als <strong>Orden</strong>sgemeinschaft<br />
gestalten, dies aber mit<br />
einer Haltung, die offen und zugewandt zu<br />
den Menschen ist, die nach <strong>Vogelsang</strong><br />
kommen, sei es als Touristen, Naturfreunde,<br />
Beschäftigte etc.<br />
• Die Offenheit beinhaltet auch die Bereitschaft,<br />
an<strong>der</strong>e an diesem Leben teilhaben<br />
zu lassen, sei es an den die <strong>Orden</strong>sgemeinschaft<br />
prägenden festen Gebetszeit,<br />
sei es - in begrenztem Umfang - im Sinne<br />
eines "<strong>Orden</strong>s <strong>auf</strong> Zeit", also <strong>der</strong> Möglichkeit,<br />
das Gäste eine Zeit lang am Leben<br />
<strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sgemeinschaft teilnehmen können.<br />
• Darüber hinaus können, offene, interkonfessionelle<br />
bzw. interreligiöse Angebote in<br />
Form von Meditationen, gestaltete Zeiten<br />
Konkretisierungen <strong>der</strong> Leitidee<br />
<strong>der</strong> Stille etc. alle Menschen, die nach <strong>Vogelsang</strong><br />
kommen ansprechen.<br />
• Und auch die Pflege und Bereitstellung<br />
eines "Raums <strong>der</strong> Stille" könnte zur Aufgabe<br />
<strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sgemeinschaft gehören.<br />
• In Zusammenarbeit und Vernetzung mit<br />
an<strong>der</strong>en Anbietern und Trägern <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />
Anlage könnten z.B. Bildungsangebote,<br />
Aktionen geplant und durchgeführt werden.<br />
• ...<br />
Die Punkte beim letzten Spiegelstrich sollen<br />
verdeutlichen, dass die Konkretisierung <strong>der</strong><br />
Leitidee noch um vielfältige Aspekte und Ideen<br />
zu erweitern ist und erweitert werden<br />
kann. Vieles wird sich im Prozess noch einmal<br />
verän<strong>der</strong>n und ergänzen.<br />
Letztlich geht <strong>der</strong> Arbeitskreis davon aus,<br />
dass das konkrete Leben und Erleben einer<br />
<strong>Orden</strong>sgemeinschaft <strong>auf</strong> <strong>Vogelsang</strong> das Profil<br />
und die Ausrichtung <strong>der</strong> Konkretisierungen<br />
<strong>der</strong> Leitidee maßgebliche bestimmen wird.<br />
7
Ein fiktiver Tagesabl<strong>auf</strong> einer <strong>Orden</strong>sgemeinschaft <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg:<br />
Um dieser Leitidee einmal ein konkreteres Gesicht zu geben, hat sich <strong>der</strong> Arbeitskreis Gedanken<br />
zu einem fiktiven Tagungsabl<strong>auf</strong> gemacht, wie er das Leben einer <strong>Orden</strong>sgemeinschaft bestimmen<br />
könnte:<br />
8<br />
7.00-9.00 Uhr<br />
Zeit <strong>der</strong> Morgenstille im Raum <strong>der</strong> Stille<br />
9.00 Uhr<br />
Laudes mit <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sgemeinschaft / Einstieg in den Tag<br />
9.30-12.00 Uhr<br />
Zeit für persönliche Gespräche / Aktivitätszeit<br />
12.00 Uhr<br />
Eucharistiefeier<br />
13.00- 14.30 Uhr<br />
Zeit im Konvent<br />
14.30 - 16.30 Uhr<br />
Aktivitätszeit / Zeit für persönliche Gespräche<br />
16.30 Uhr<br />
Meditationsangebot im Raum <strong>der</strong> Stille<br />
17.00 Uhr<br />
Vesper mit <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sgemeinschaft / Tagesausklang<br />
21.00 Uhr<br />
Komplet / Nachtgedanken und -gebet
Durch die Zusammensetzung des Arbeitskreises<br />
wurde neben diesen Ideen deutlich, dass<br />
eine weitere Chance in <strong>der</strong> Vernetzung <strong>der</strong><br />
<strong>Orden</strong>sgemeinschaften in <strong>der</strong> Nationalparkregion<br />
liegt. Neben <strong>der</strong> gegenseitigen Unterstützung<br />
bieten auch die Orte inhaltliche Vernetzungspunkte<br />
an.<br />
In Vossenack bzw. Hürtgenwald findet sich ein<br />
weiterer markanter Ort <strong>der</strong> nationalsozialistischen<br />
Vergangenheit, Vossenack und Mariawald<br />
bieten sich beide als Ausgangspunkte für<br />
Wan<strong>der</strong>ungen in den Nationalpark an. Das<br />
Kloster Vossenack mit seinen künstlerischen<br />
Akzenten (Kunst, Musik, Marionettentheater)<br />
und Mariawald als Ort des Gebetes und als<br />
touristischer Ort in <strong>der</strong> Eifel bieten attraktive<br />
Orte für Nationalparkbesucherinnen und -<br />
besucher.<br />
Alle drei <strong>Orden</strong>sgemeinschaften, die zur Zeit<br />
im Arbeitskreis vertreten sind, kennzeichnen<br />
somit die Verbindung von Weltoffenheit und<br />
Zugewandtheit <strong>auf</strong> <strong>der</strong> einen und Leben als<br />
<strong>Orden</strong>sgemeinschaft <strong>auf</strong> <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite.<br />
Für die weitere Entwicklung ist es gut vorstellbar,<br />
die in <strong>der</strong> Region um den Nationalpark<br />
Vernetzung in <strong>der</strong> Nationalparkregion<br />
Eifel angesiedelten <strong>Orden</strong>sgemeinschaften<br />
mit ihren jeweiligen Charakteristika mit einzubeziehen,<br />
sofern diese dies wollen und können.<br />
Ein erstes Brainstorming über mögliche Aktivitäten<br />
und Angebotsergänzungen, die <strong>Orden</strong>sgemeinschaften<br />
aus <strong>der</strong> Region gerade<br />
auch in den Zeiten am Vormittag und am<br />
Nachmittag einbringen könnten, ließ ein breites<br />
Spektrum sichtbar werden:<br />
• Musik<br />
• Kunst, Malkurse, therapeutisches Malen<br />
• Kreativität<br />
• Anleitung zur Meditation<br />
• "Talk <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Klosterbank"<br />
• Eutonie<br />
• Bibliodrama<br />
• Leserunden<br />
• Ausstellungen<br />
• Aufführungen des Marionettentheaters<br />
... und vieles mehr...<br />
9
Prozess des AK "<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg" - aktueller Stand des Projekts<br />
Schon <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Open space Konferenz im Juli<br />
2002, <strong>der</strong> Startpunkt des Netzwerkes "Kirche<br />
im Nationalpark" wurde die Idee diskutiert, ob<br />
es nicht möglich wäre, eine <strong>Orden</strong>sgemeinschaft<br />
zu finden, die bereit wäre, eine Kommunität<br />
<strong>auf</strong> <strong>der</strong> ehemaligen "<strong>Orden</strong>s"-burg <strong>Vogelsang</strong><br />
zu gründen. So wäre eine wirkliche<br />
Dekonstruktion <strong>der</strong> nationalsozialistischen<br />
Ideen möglich, spirituelle Akzente könnten<br />
gesetzt werden und zumindest eine kleine<br />
ständige Präsenz <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Anlage <strong>Vogelsang</strong><br />
wäre gewährleistet.<br />
Ausgehend von dieser Idee wurde ein Artikel<br />
in den Generalanzeigern <strong>der</strong> in Deutschland<br />
lebenden <strong>Orden</strong>sgemeinschaften (Männerund<br />
Frauenorden) veröffentlicht. Lei<strong>der</strong> war<br />
die Resonanz zunächst gespalten. Die Idee<br />
als solches wurde ausdrücklich begrüßt, sie<br />
passe in die Neuorientierung, die viele <strong>Orden</strong>sgemeinschaften<br />
<strong>auf</strong>grund von knapper<br />
werdenden personellen und finanziellen Ressourcen<br />
vornähmen. Nur fand sich zunächst<br />
keine konkrete <strong>Orden</strong>sgemeinschaft, die sich<br />
dieses Projektes annehmen wollte bzw.<br />
konnte.<br />
Auch im nichtkirchlichen Bereich stieß die<br />
Idee eines "<strong>Orden</strong>s <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg"<br />
spontan <strong>auf</strong> viele positive Resonanzen, so<br />
dass die Phantasien, welche Bedeutung, welche<br />
Möglichkeiten sich mit <strong>der</strong> Idee verbinden,<br />
<strong>der</strong> Realisierung schnell weite Schritte voraus<br />
10<br />
waren. Alles Denken an <strong>der</strong> Idee eines "<strong>Orden</strong>s<br />
<strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg" blieb solange ein<br />
Luftschloß, wie sich noch keine <strong>Orden</strong>sgemeinschaft<br />
konkret gefunden hatte, die sich<br />
dieser Idee annahm. Erst als eine Gemeinschaft<br />
<strong>der</strong> Franziskanerinnen aus Salzkotten<br />
Bereitschaft erklärt hat, diese Idee <strong>auf</strong>zugreifen,<br />
konnte <strong>der</strong> Arbeitskreis gegründet werden.<br />
Auch wenn die in dem Arbeitskreis engagierten<br />
<strong>Orden</strong>schristen nicht die konkrete "Übersiedlung"<br />
nach <strong>Vogelsang</strong> im Auge haben,<br />
verstehen sie sich heute als Trägerinnen und<br />
Träger einer Idee, die so überhaupt Gestalt<br />
gewinnen kann. Durch das Denken an <strong>der</strong><br />
Idee und die Veröffentlichung und Diskussion<br />
<strong>der</strong> Ideen hofft <strong>der</strong> AK sowohl die Rahmenbedingungen<br />
und Voraussetzungen für einen<br />
"<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg" zu klären, als<br />
auch weitere <strong>Orden</strong>sgemeinschaften für eine<br />
mögliche Realisierung zu gewinnen. Zur Zeit<br />
sind im AK <strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg engagiert:<br />
• Schwester Christophora Vossen von den<br />
Franziskanerinnen, Birkesdorf<br />
• Bru<strong>der</strong> Wolfgang Mauritz von den Franziskanern,<br />
Vossenack<br />
• Bru<strong>der</strong> Petrus Emmerichs von den Trappisten,<br />
Abtei Mariawald<br />
• Barbara Baumann, Bischöfliches Generalvikariat<br />
Aachen, Freizeitpastoral
Ziel des Arbeitskreises ist, die Projektidee und<br />
die ersten Überlegungen <strong>auf</strong> unterschiedlichen<br />
Ebenen in den Dialog, in die Diskussion<br />
zu bringen.<br />
Neben dem ständigen Austausch im "Netzwerk<br />
Kirche im Nationalpark" wird diese Idee<br />
Dialog – Diskussion – Austausch<br />
immer wie<strong>der</strong> in unterschiedliche Gremien im<br />
Kirchlichen, aber auch im außerkirchlichen<br />
Bereich eingebracht.<br />
So beim Tag <strong>der</strong> Parke, an dem <strong>der</strong> AK die<br />
Idee an einen eigenen Stand präsentierte. Die<br />
sehr positiven Reaktionen und das große Interesse<br />
<strong>der</strong> Besucherinnen und Besucher, hat<br />
den AK in seiner Arbeit sehr bestärkt.<br />
Der <strong>Orden</strong>sreferent des Bistums Aachen<br />
Msgr. Gerd Heinemann ist in mehreren Gesprächen<br />
informiert worden und befürwortet<br />
die Idee. Ebenso wurde bei unterschiedlichen<br />
Treffen von <strong>Orden</strong>sgemeinschaften im Bistum<br />
Aachen Infos verteilt und standen die Mitglie<strong>der</strong><br />
des Arbeitskreises als AnsprechpartnerInnen<br />
zur Verfügung. Die Bundesebenen <strong>der</strong><br />
Frauen- und Männerorden sind über die Ideen<br />
und den Stand <strong>der</strong> Planungen informiert worden.<br />
Es hat Austauschgespräche mit dem AK <strong>Vogelsang</strong><br />
des För<strong>der</strong>vereins gegeben.<br />
Und auch für das Jahr 2005 gibt es weitere<br />
Überlegungen für die Präsentation <strong>der</strong> Projektidee.<br />
11
Stand des Projektes<br />
Noch ist lange nicht geklärt, wie das Projekt<br />
"<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg" aussehen soll<br />
und wie die strukturellen Bedingungen (Finanzen,<br />
Räumlichkeiten etc.) für die Realisierung<br />
geschaffen werden können.<br />
Aber dennoch ist die Verwirklichung dieser<br />
Idee entscheidende Schritte weiter gekommen.<br />
Im folgenden sollten einzelne Aspekte des<br />
Projekts kurz erläutert werden:<br />
12
Schnell wurde im Arbeitskreis klar, dass von<br />
einer <strong>Orden</strong>sgemeinschaft alleine dieses<br />
Projekt we<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Planung, noch in <strong>der</strong><br />
Durchführung zu realisieren ist. Die Zusammensetzung<br />
des Arbeitskreises spiegelt bereits<br />
eine wichtige Grundoption wi<strong>der</strong>.<br />
Nicht eine <strong>Orden</strong>sgemeinschaft alleine kann<br />
dieses Projekt planen, konkretisieren und realisieren,<br />
son<strong>der</strong>n es bedarf <strong>der</strong> Vernetzung.<br />
So spielt von Beginn an die Überlegung eine<br />
wichtige Rolle, dass zukünftig die Umsetzung<br />
<strong>der</strong> Projektidee von mehreren <strong>Orden</strong>sgemeinschaften<br />
und christlichen Initiativen getragen<br />
wird. Ein "<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg" könnte<br />
auch von <strong>Orden</strong>sleuten unterschiedlicher <strong>Orden</strong>sgemeinschaften<br />
und Kommunitäten gebildet<br />
werden.<br />
Gut ist vorstellbar, das ein Netzwerk aus unterschiedlichen<br />
<strong>Orden</strong>sgemeinschaften die<br />
Die <strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg<br />
Verantwortung für die personelle Präsenz <strong>auf</strong><br />
<strong>Vogelsang</strong> übernehmen. Angedacht ist eine<br />
Kommunität von vier <strong>Orden</strong>schristen. Zu denken<br />
ist auch, dass die <strong>Orden</strong>sgemeinschaften,<br />
die sich im Netzwerk finden zeitlich befristet<br />
(ca. 2-5 Jahre) einzelne Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Konvente<br />
entsenden.<br />
So wäre eine Präsenz gewährleistet und doch<br />
die personelle Belastung für die <strong>Orden</strong>sgemeinschaften<br />
minimiert. Gleichzeitig hätte ein<br />
solches Rotationsverfahren den Vorteil, dass<br />
sowohl Kontinuität, als auch Verän<strong>der</strong>ung gewährleistet<br />
wäre.<br />
Umgekehrt würden so die Aktivitäten und Erfahrungen,<br />
die ein Konvent <strong>auf</strong> <strong>Vogelsang</strong><br />
macht wie<strong>der</strong> zurückfließen in die unterschiedlichen<br />
<strong>Orden</strong>sgemeinschaften.<br />
13
Räumlichkeiten<br />
Der "<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg" bedarf eigener<br />
Räume, sozusagen <strong>der</strong> "Hütte" um im Bild<br />
<strong>der</strong> Geschichte vom Regenmacher zu sprechen.<br />
Zu denken ist hier an eins <strong>der</strong> Kameradschaftshäuser<br />
(ehemals Junkerhäuser), da sie<br />
die Möglichkeit bieten, im oberen Stockwerk<br />
einen Klausurbereich für die <strong>Orden</strong>sgemein-<br />
schaft und im unteren Bereich einen öffentlichen<br />
Raum, mit Raum <strong>der</strong> Stille, Meditationsraum,<br />
Begegnungsräumen etc. einzurichten.<br />
Gleichzeitig sind die Kameradschaftshäuser<br />
auch nicht - wie an<strong>der</strong>e Gebäudekomplexe<br />
14<br />
<strong>der</strong> Burg - so überdimensioniert, dass sie keine<br />
Möglichkeit <strong>der</strong> Umsetzung eines geschlossenen<br />
Konzeptes erlauben.<br />
Die Überlegungen zu den Räumlichkeiten<br />
wurden mit hohem Engagement durch das<br />
Architekturbüro Königs in Aachen begleitet, so<br />
dass nun auch erste Entwürfe vorliegen, die<br />
die mögliche Umgestaltung eines Kameradschaftshauses<br />
veranschaulichen.<br />
Das Urheberrecht für die Entwurfsplanungen<br />
zum Umbau eines Kameradschaftshauses zu<br />
dem <strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg <strong>Vogelsang</strong>,<br />
die in diesem Heft abgebildet sind, besitzt das<br />
Architekturbüro:<br />
Königs-Architekten<br />
52062 Aachen, Maria-Hilf-Strasse 20<br />
tel.: 0241 900100<br />
e-mail: koenigs.architekten@web.de<br />
Von <strong>der</strong> Konzeption des Umbaues bieten sich<br />
die Kameradschaftshäuser an, die große Tore<br />
zur Seeseite besitzen. An folgende Elemente<br />
ist gedacht:
Der Eingangsbereich zeichnet sich nur eine<br />
große Offenheit zum umgebenden Gelände<br />
aus. Die Schwelle, die Räumlichkeiten zu betreten<br />
soll im wahrsten Sinne des Wortes<br />
niedrigschwellig sein.<br />
Der sich dann erschließende Raum im Kameradschafthaus<br />
dient <strong>der</strong> offenen Begegnung<br />
und <strong>der</strong> Kommunikation.<br />
Die eingezogene Wand schafft im Raum sowohl<br />
Bereich, die ruhiger sind, kann aber auch<br />
für kleine Ausstellungen, Informationen etc.<br />
genutzt werden. Auf <strong>der</strong> Rückseite <strong>der</strong> Trennwand<br />
sind im „Klosterstil“ kleine Fensterni-<br />
Untergeschoß<br />
schen geplant, die Ortes des Gesprächs sein<br />
können.<br />
Sowohl Gespräche <strong>der</strong> BesucherInnen untereinan<strong>der</strong><br />
als auch mit den <strong>Orden</strong>schristen<br />
finden hier ruhige „Nischen“. Ein in dem<br />
rechten Flügel des Hauses geschaffener<br />
Raum im Raum dient als Ort <strong>der</strong> Stille und des<br />
Gebets. In seiner ovalen Form setzt er bewußt<br />
einen Kontrapunkt zu den sonst sehr kantigen<br />
und eckigen Raumgestaltungen <strong>auf</strong> <strong>Vogelsang</strong>.<br />
Somit wird durch die Raumgestaltung das<br />
„An<strong>der</strong>e“ dieses Ortes hervorgehoben und<br />
vermittelt. Nach den Vorstellungen des Arbeitskreises,<br />
sollte dieser Raum möglichst<br />
zurückhaltend gestaltet sein. Nicht die Errichtung<br />
einer Kapelle, son<strong>der</strong>n Schaffung eines<br />
Meditationsraumes, <strong>der</strong> offen ist für Menschen<br />
unterschiedlicher Konfession, Religion und<br />
Weltanschauung ist das Ziel.<br />
In diesem Raum <strong>der</strong> Stille sollen dennoch die<br />
Gebetszeiten <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sgemeinschaft<br />
gehalten werden, immer offen für Teilnehmende<br />
von außen. Auch die geplanten Meditationsangebote<br />
hätten hier ihren Ort. Außerhalb<br />
<strong>der</strong> Angebote steht dieser Raum allen Besucherinnen<br />
und Besuchern von <strong>Vogelsang</strong> als<br />
individueller Rückzugs- und Besinnungsort zur<br />
Verfügung.<br />
15
Obergeschoß<br />
Generell ist daran gedacht, das Obergeschoß<br />
als „Privatbereich“ zu gestalten, also nicht den<br />
BesucherInnen zu öffnen. Es stellt damit den<br />
notwendigen Rückzugsraum für die <strong>Orden</strong>sgemeinschaft<br />
dar.<br />
Das Obergeschoß beherbergt zum einen den<br />
Klausurbereich für die <strong>Orden</strong>sgemeinschaft<br />
mit vier Zimmern und zum an<strong>der</strong>en vier Gästezimmer<br />
für das Angebot eines „Klosters <strong>auf</strong><br />
Zeit“.<br />
16<br />
Daneben finden sich im Obergeschoß zwei<br />
Gemeinschaftsräume und die Haushaltsräume<br />
<strong>der</strong> Gemeinschaft.<br />
In <strong>der</strong> Mitte des Obergeschosses wurde ein<br />
weiterer Meditationsraum geplant, <strong>der</strong> sowohl<br />
den Gästen, als auch den <strong>Orden</strong>sfrauen und –<br />
männern zur Verfügung steht und so im guten<br />
Sinne des Wortes die Mitte symbolisiert.
Die Projektidee wird sich nur realisieren lassen,<br />
wenn entsprechende Finanzmittel, sowohl<br />
für die Umgestaltung des Kameradschaftshauses,<br />
als auch für den l<strong>auf</strong>enden<br />
Unterhalt zur Verfügung stehen. Dabei ist sich<br />
<strong>der</strong> Arbeitskreis bewußt, dass diese Finanzmittel<br />
we<strong>der</strong> von den <strong>Orden</strong>sgemeinschaften<br />
noch von den Bistümern zur Zeit <strong>auf</strong>gebracht<br />
werden können.<br />
Vielmehr wird sich im nächsten Jahr zeigen<br />
müssen, ob die Projektidee so begeistern<br />
kann, dass an<strong>der</strong>e Projektgel<strong>der</strong> akquiriert<br />
Finanzen<br />
werden können und die Grundversorgung<br />
gesichert werden kann.<br />
Dabei ist sowohl an Privatpersonen gedacht,<br />
die dieses Projekt unterstützen können, als<br />
auch an an<strong>der</strong>e Finanzgeber. Warum sollte<br />
nicht z.B. ein Unternehmen dieses Projekt<br />
auch in <strong>der</strong> Art unterstützen, dass ihm im Gegenzug<br />
die Möglichkeit eingeräumt wird, z.B.<br />
Führungskräften und an<strong>der</strong>en MitarbeiterInnen<br />
die Möglichkeit <strong>der</strong> Auszeit, in Form des<br />
„Klosters <strong>auf</strong> Zeit“ zu gewähren.<br />
17
Schlußbemerkung<br />
Der Arbeitskreis "<strong>Orden</strong> <strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg"<br />
versteht die hier dargelegten Überlegungen<br />
als Eingaben in einen Dialogprozess.<br />
Hierzu sollen die bisherigen Ideen durch dieses<br />
Papier transparent für mögliche DialogpartnerInnen<br />
werden und sie sollen zur Diskussion<br />
anregen.<br />
Gerade auch im Hinblick <strong>auf</strong> eine Vernetzung<br />
dieser Projektidee mit an<strong>der</strong>en Ideen, die zur<br />
Zeit in den Konversionsprozess eingebracht<br />
werden, besteht noch erheblicher Gesprächs-<br />
18<br />
bedarf. So sind Fragen <strong>der</strong> möglichen Kooperation<br />
mit an<strong>der</strong>en Aspekten <strong>der</strong> Nutzung (z.B.<br />
<strong>der</strong> Jugendbildungsbereich, die Einbindung<br />
des Nationalparks Eifel) noch nicht geklärt,<br />
obwohl auch hier im Arbeitskreis erste Ideen<br />
vorhanden sind.<br />
Der Arbeitskreis würde sich daher über<br />
Rückmeldungen und Anregungen für die eigene<br />
Weiterarbeit freuen und lädt ausdrücklich<br />
zum Nachfragen, Anfragen, zum Dialog<br />
und zur Mitarbeit ein.
Kontaktadressen<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> des Arbeitskreises stehen gerne für Rückfragen und Informationen zum AK "<strong>Orden</strong><br />
<strong>auf</strong> <strong>der</strong> <strong>Orden</strong>sburg" zur Verfügung:<br />
Bischöfliches Generalvikariat<br />
Abteilung Grundfragen und -<strong>auf</strong>gaben <strong>der</strong><br />
Pastoral<br />
Barbara Baumann<br />
Klosterplatz 6<br />
52062 Aachen<br />
Tel.: 0241 / 452 463<br />
e-mail:<br />
barbara.baumann@gv.bistum-aachen.de<br />
Bru<strong>der</strong> Wolfgang Mauritz ofm<br />
Franziskusweg 1<br />
52393 Hürtgenwald-Vossenack<br />
Tel.: 02429 / 30827<br />
e-mail: Wolfgang.Mauritz@t-online.de<br />
Schwester Christophora Vossen<br />
Hospitalstr. 44<br />
52353 Düren / Birkesdorf<br />
Tel.: 02421 / 805491<br />
e-mail: schw.christophoracjm@web.de<br />
Bru<strong>der</strong> Petrus Emmerichs<br />
Abtei Mariawald<br />
52396 Heimbach<br />
Tel.: 02446 / 95060<br />
e-mail: prior@mariawald.org<br />
19