SF-Bodeturm_2023_03_22_medium
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
INVESTIEREN SIE<br />
IN EIN STÜCK<br />
KASSELER<br />
ARCHITEKTUR-<br />
GESCHICHTE.<br />
Barrierefreies Service-Wohnen
INHALT<br />
VORWORT 07<br />
AUF EINEN BLICK 10<br />
DIE WOHNUNGEN 12<br />
___AUSSTATTUNG 14<br />
___GRUNDRISSE 16<br />
IMMOBILIEN FÜR SENIOREN <strong>22</strong><br />
___DER BETREIBER 24<br />
___DIE AMBULATNE WOHNGRUPPE 26<br />
KASSEL - DIE LAGE 28<br />
ÜBER UNS 34<br />
IMPRESSIONEN UND GESCHICHTE 37<br />
CHANCEN & RISIKEN 41<br />
RECHTLICHE GRUNDLAGEN 46<br />
IMPRESSIONEN STATUS-QUO 46<br />
IMPRESSUM 51<br />
- 4 - - 5 -<br />
3D-Visualisierung Obergeschosse BODETURM
Liebe Interessentin, lieber Interessent,<br />
Service-Immobilien für Senioren haben aufgrund des demografischen Wandels in<br />
den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung als Investition und Baustein in der<br />
eigenen Altersvorsorge gewonnen. Mit dem BODETURM bieten wir Ihnen eine Anlage,<br />
welche eine hohe Wertsicherheit, eine interessante Rendite und langfristig eine<br />
sehr gute Wertentwicklung verspricht. Denn mit einer Wohnung im BODETURM erwerben<br />
Sie nicht nur eine attraktive und moderne Immobilie in absoluter Bestlage in<br />
Kassel, sondern auch eine verwaltungsarme Immobilie, denn sämtliche Wohnungen<br />
wurden durch eine Betreibergesellschaft für 25 Jahre fest angemietet, so dass Ihre<br />
Rendite von Anfang an gesichert ist.<br />
Als Projektentwickler hatten wir die einmalige Gelegenheit, ein Baudenkmal des<br />
bekannten Kasseler Architekten Paul Bode zu übernehmen und werden nun dieses<br />
signifikante Hochhaus aus dem Jahr 1953 energetisch, technisch und in Bezug auf<br />
seine Ausstattung auf den neuesten Stand bringen. Das Gebäude mit insgesamt<br />
42 seniorengerechten und barrierefreien 2-Zimmer-Wohnungen sowie einem Penthouse<br />
ergänzen wir um eine Ambulante Wohngruppe mit 6 Zimmern und Personalräumen.<br />
In diesem Neubau befindet sich auch ein Gemeinschaftsraum, welcher für<br />
Festivitäten ebenfalls den Bewohnern des BODETURMS zur Verfügung steht.<br />
Ein weiteres Argument: Der BODETURM steht unter Denkmalschutz und ermöglicht<br />
Kapitalanlegern damit hohe Abschreibungsmöglichkeiten auf die Sanierungskosten.<br />
Wir freuen uns auf dieses einmalige Projekt und laden Sie ein, Teil unserer Vision zu<br />
werden.<br />
Herzlichst<br />
Manfred Baker<br />
Diplom-Immobilienwirt<br />
Geschäftsführer Sophie Projekt GmbH & Co. KG<br />
- 6 - - 7 -
INVESTIEREN SIE<br />
IN EINEN WACHTUMS-<br />
MARKT MIT EINER<br />
SOLIDEN RENDITE.<br />
- 8 - - 9 -
AUF EINEN BLICK<br />
Baudenkmal von 1953 in der Sophienstraße 1 in 34117 Kassel mit 42 altersgerechten<br />
und barrierefreien 2- und 3-Zimmerwohnungen und einem Penthouse,<br />
ergänzt um eine moderne Ambulante Wohngruppe mit 6 Zimmern und<br />
Personalräumen.<br />
Hochwertig und barrierefrei ausgestattete Wohnungen nach erfolgter<br />
Sanierung mit ca. 51 m² bis 96 m² Wfl. sowie eine Penthouse-<br />
Wohnung mit ca. 178 m² Wfl.<br />
Alle Wohnungen mit hochwertiger Einbauküche<br />
Verkauf als reine Kapitalanlage<br />
Hohe Steuervorteile durch Denkmalabschreibung<br />
Indexierter Pachtvertrag über 25 Jahre mit Inflationsausgleich<br />
Mieterkommunikation und Eigenvermietung entfällt<br />
Ruhige, aber sehr zentrale Lage in Kassel<br />
Energetisch nachhaltige Planung<br />
Sanierungsbeginn: Mitte <strong>2023</strong>, bezugsfertig voraussichtl. Ende 2024<br />
Baubegleitendes Qualitätscontrolling durch den TÜV<br />
3D-Visualisierung SW-Ansicht BODETURM<br />
- 10 - - 11 -
43 WOHNUNGEN:<br />
BARRIEREFREI<br />
UND MODERN<br />
42 barrierefreie 2-und 3-Zimmerwohnungen sowie ein Penthouse stehen im<br />
BODETURM zum Verkauf. Die Wohnungen haben von ca. 51 bis 96 m² Wohnfläche.<br />
Eine Besonderheit sind zweifelsohne die großen Balkone mit atemberaubendem<br />
Blick über Kassel, auf den Bergpark Wilhelmshöhe, den Escheberg und den Emser<br />
Berg.<br />
- 12 - - 13 -
BARRIEREFREI ABGESTIMMT AUF<br />
DIE BEDÜRFNISSE DER MIETER<br />
Der BODETURM wird saniert und ausgebaut. Die Ausstattung der öffentlichen Bereiche<br />
wie der Wohnungen ist durchgängig hochwertig.<br />
Neu angebaut wird eine Liftanlage mit 2 Aufzügen. Beheizt wird das Objekt über eine<br />
Fernwärmestation der Stadtwerke Kassel.<br />
Folgende Ausstattungsstandards wurden festgelegt:<br />
Durchgängig barrierefreie Wohnungen<br />
Fußbodenheizung in sämtlichen Wohnräumen<br />
Bad mit großformatigen Fliesen und modernen Qualitäts-Sanitärgegenständen<br />
von Marken-Herstellern<br />
Bodengleiche Dusche (Ausführung gem. Betreiberdefinition)<br />
Hochwertiger, pflegeleichter Vinylbelag in Parkettoptik<br />
Moderne Einbauküche mit Markengeräten (Herd, Backofen, Kühlschrank,<br />
Spülmaschine)<br />
Alle Wohnungen mit großem überdachten Balkon, bzw. Terrasse<br />
Die Ausführung des Bades, gerade der Dusche, kann in der Realität<br />
abweichen. Die Entscheidung darüber trifft der Betreiber des<br />
BODETURMS in Abstimmung auf die Bedürfnisse des Mieters.<br />
- 14 - - 15 -
K<br />
DIE GRUNDRISSE<br />
IM ERDGESCHOSS<br />
MIT 2 UND 3 ZIMMERN<br />
Der BODETURM verfügt über insgesamt 7 Wohnungs-<br />
TERRASSE<br />
6,92 m²<br />
(3,46 m² /<br />
50%)<br />
WOHNEN ESSEN<br />
28,83 m²<br />
KÜCHE<br />
11,02 m²<br />
ZIMMER<br />
7,48 m²<br />
WOHNEN<br />
ESSEN<br />
25,65 m²<br />
TERRASSE<br />
6,92 m²<br />
(3,46 m² /<br />
50%)<br />
typen. Die Wohnungstypen 1 und 2 mit 96 m² und<br />
64 m² sind lediglich einmal, nämlich im Erdgeschoss,<br />
vertreten (siehe rechts). Die beiden kleineren<br />
2-Zimmer-Wohnungen und die große 3-Zimmer-<br />
Wohnung verfügen jeweils über großzügige<br />
Terrassen mit ca. 7 m² Bruttofläche.<br />
ZIMMER<br />
9,61 m²<br />
FLUR<br />
16,33 m²<br />
EG 02<br />
ca. 64 m²<br />
EG 01<br />
ca. 96 m²<br />
FLUR<br />
5,30 m²<br />
SCHLAFEN<br />
15,,44 m²<br />
BAD<br />
8,34 m²<br />
BAD<br />
7,34 m²<br />
SCHLAFEN<br />
18,52 m²<br />
WHG TYP 01<br />
3 Zimmer · ca. 96 m²<br />
inkl. Terrasse (zu 50% angerechnet)<br />
WHG TYP 02<br />
2 Zimmer · ca. 64 m²<br />
inkl. Terrasse (zu 50% angerechnet)<br />
AUFZUG<br />
2<br />
Maßstab 1:100<br />
- 16 - - 17 -
K<br />
K<br />
DIE GRUNDRISSE<br />
VOM HOCHPARTERRE<br />
BIS IN DIE 9. ETAGE<br />
BALKON<br />
8,24 m² (4,12 m² / 50%)<br />
KÜCHE<br />
7,61 m²<br />
K<br />
BALKON<br />
8,24 m² (4,12 m² /50%)<br />
Die Wohnungstypen 3 bis 6 ziehen sich grundrissgleich 39 mal vom<br />
WOHNEN<br />
ESSEN<br />
15,48 m²<br />
SCHLAFEN<br />
15,18 m²<br />
WOHNEN<br />
ESSEN<br />
17,76 m²<br />
Hochparterre bis in den 9 Stock (siehe rechts). Alle Wohnungstypen<br />
verfügen über 2 Zimmer sowie über große Balkone mit einer Nutz-<br />
fläche von ca. 8 m² (Typ 4 und 5) sowie von ca. 7 m² (Typ 3 und 6).<br />
Alle Wohnungen bestechen durch Ihre Helligkeit<br />
und den modernen und praktischen Zuschnitt.<br />
SCHLAFEN<br />
15,66 m²<br />
DIELE<br />
8,25 m²<br />
BAD<br />
5,33 m²<br />
FLUR<br />
6,47 m²<br />
BAD<br />
7,38 m²<br />
K<br />
KÜCHE<br />
5,04 m²<br />
BALKON<br />
6,79 m²<br />
(3,39 m²/<br />
50%)<br />
KOCHEN<br />
5,20 m²<br />
BAD<br />
5,52 m²<br />
FLUR<br />
7,13 m²<br />
T 04<br />
T <strong>03</strong><br />
T 05<br />
T 06<br />
FLUR<br />
5,98 m²<br />
BAD<br />
5,53 m²<br />
KOCHEN<br />
5,08 m²<br />
BALKON<br />
6,79 m²<br />
(3,39 m²/<br />
50%)<br />
WHG TYP <strong>03</strong><br />
2 Zimmer · ca. 52 m²<br />
inkl. Balkon (zu 50% angerechnet)<br />
WOHNEN<br />
17,05 m²<br />
SCHLAFEN<br />
14,38 m²<br />
SCHLAFEN<br />
14,38 m²<br />
WOHNEN<br />
17,05 m²<br />
WHG TYP 04<br />
2 Zimmer · 56 m²<br />
inkl. Balkon (zu 50% angerechnet)<br />
WHG TYP 05<br />
2 Zimmer · 56 m²<br />
inkl. Balkon (zu 50% angerechnet)<br />
AUFZUG<br />
AUFZUG<br />
WHG TYP 06<br />
2 Zimmer · 51 m²<br />
inkl. Balkon (zu 50% angerechnet)<br />
Maßstab 1:100<br />
- 18 - - 19 -
GRUNDRISS<br />
PENTHOUSE-WOHNUNG<br />
IM 10. STOCK<br />
TERRASSE<br />
9,27 m²<br />
(2,32 m² 25%)<br />
BO<br />
Das Penthouse im BODETURM ist einzigartig. Es verfügt<br />
über insgesamt 178 m² Wohnfläche mit großem<br />
Wohn- und Essbereich sowie zwei Schlafzimmern<br />
oder wahlweise einem Arbeitszimmer. Zum Haupt-<br />
TERRASSE<br />
20,61 m²<br />
(5,15 m² 25%)<br />
KÜCHE<br />
21,24 m²<br />
ANKLEIDE<br />
SCHLAFEN<br />
29,26 m²<br />
schlafzimmer gehört ein großes Master-Bad mit Bidet<br />
und eigener Sauna. Hervorzuheben ist auch die hochwertige,<br />
offene Küche mit Kochinsel sowie ein Gäste-<br />
Bad mit eigener Dusche.<br />
Spektakulär sind die Dachterrassen, die in südwestlicher<br />
Richtung einen fantastischen Fernblick auf den<br />
größten Bergpark Europas mit dem Kasseler Wahrzei-<br />
TERRASSE<br />
9,47 m²<br />
(2,37 m²<br />
25%)<br />
WOHNEN<br />
ESSEN<br />
53,71 m²<br />
VORRATS<br />
KAMMER<br />
HWR<br />
2,63 m²<br />
1,80 m²<br />
WM TR<br />
DUSCHE<br />
GAST<br />
WC<br />
GAST<br />
3,74 m²<br />
DUSCHE<br />
SAUNA<br />
2,75 m²<br />
BAD<br />
15,27 m²<br />
TERRASSE<br />
9,47 m²<br />
(2,37 m²<br />
25%)<br />
chen, dem Herkules, bieten.<br />
FLUR<br />
17,28 m²<br />
GÄSTE-<br />
ABEITSZIMMER<br />
19,44 m²<br />
WHG TYP 07<br />
4 Zimmer · 178 m²<br />
Geschoss Wohnfläche Terrassen Wfl. gesamt<br />
innen brutto mit Terrasse (25%)<br />
11. Stock ca. 166 m² ca. 48 m² ca. 178 m²<br />
Maßstab 1:100<br />
- 20 - - 21 -<br />
0 1 2 3 4 5m
Enorme Nachfrage nach selbstbestimmtem Wohnen<br />
plus Unterstützung auf Wunsch<br />
EINE IMMOBILIE<br />
FÜR SENIOREN<br />
UND JUNG<br />
GEBLIEBENE<br />
Mit der demografischen Entwicklung und neuen Lebensmodellen im Alter unterliegt auch<br />
der Wohnungsmarkt zukünftig einem starken Wandel. So wird die Zahl der Menschen<br />
ab 70 Jahren von aktuell rund 13 Mio. bis zum Jahr 2<strong>03</strong>5 um ein Drittel anwachsen. Der Anteil<br />
der Menschen ab 85 Jahren an der Gesamtbevölkerung nimmt bis zum Jahr 2<strong>03</strong>5 um bis<br />
zu 50 % zu – beides mit danach weiter steigender Tendenz.<br />
Mit fortschreitendem Alter rücken bei der Wahl des Wohnorts und Wohnkonzepts Themen<br />
wie Barrierefreiheit, Betreuung, Unterstützung und Pflege verstärkt in den Mittelpunkt.<br />
Untersuchungen der Techniker Krankenkasse haben schon 2018 gezeigt, dass es der vorrangige<br />
Wunsch von Senioren ist, selbstständig und selbstbestimmt altersgerecht zu wohnen<br />
und Pflegeangebote nur bei Bedarf nutzen zu können. Der BODETURM erfüllt genau die Ansprüche<br />
dieses Trends.<br />
- <strong>22</strong> - - 23 -
DER BETREIBER -<br />
25 JAHRE SICHERHEIT FÜR DEN INVESTOR<br />
Die cosiq GmbH - ein starker Partner<br />
Die Service-Leistungen für die<br />
Bewohner im BODETURM:<br />
Hauswirtschafts-Service<br />
Speisenversorgung<br />
Bei der Investition in den BODETURM war es von Anfang an unser Ziel, Ihnen als Anleger<br />
ein Maximum an Sicherheit und Nachhaltigkeit zu bieten. Deshalb haben wir bereits vor dem<br />
Vertriebsstart mit einem renommierten Betreiber von Betreutem Wohnen einen Pachtvertrag<br />
über 25 Jahre Laufzeit, inklusive einer plus 2x 5 Jahre Option, geschlossen. Das heißt für Sie<br />
als Investor: sehr niedrige Nebenkosten, keine Mietausfallkosten und eine sehr einfach Verwaltung<br />
Ihrer Immobilie.<br />
24 Stunden-Rufbereitschaft<br />
Pflegedienst-Einzelleistungen<br />
Freizeitprogramm<br />
Die Erfahrung und das Know-how - der entscheidende Mehrwert<br />
Die cosiq GmbH mit Sitz in Berlin wurde Anfang 2016 von Bernd Rothe gegründet. Seither hat<br />
das Unternehmen durch sein großes Know-how in der Quartierspflege, in der Fachpflege<br />
und dem Wohnen mit Service eine beachtliche Expansion zu verzeichnen. Ziel der<br />
cosiq ist ein exzellentes Niveau von Versorgung und Sicherheit, die eine selbstbestimmte<br />
Teilhabe am Leben für die Bewohner gewährleistet. Unter ihrem Dach vereinen<br />
sich innovative Modelle des »Wohnen mit Service« mit ambulanter und stationärer<br />
Pflege, Fachpflege sowie alternativen Betreuungsformen.<br />
Die cosiq GmbH ist aktuell an 17 Standorten vertreten.<br />
Ein großer Mehrwert: die Kooperation mit dem WOHNSTIFT AM WEINBERG<br />
»Wir stellen zukunftsweisende<br />
Lösungen für die Bedürfnisse der<br />
neuen Seniorengeneration bereit.«<br />
Bernd Rothe (Dipl.-Kfm.) ist seit mehr als 20 Jahren im<br />
Pflegemarkt tätig und hat in seiner Laufbahn viele Funktionsbereiche<br />
in Pflegeheimen durchlaufen und zahlreiche<br />
Betreibergesellschaften geführt (u.a. Bonifatius Hospital<br />
& Seniorenresidenzen AG, CURANUM AG, Tertianum-<br />
Gruppe). Anfang des Jahres 2016 gründete er die cosiq<br />
GmbH.<br />
Die cosiq GmbH betreibt auch das 400 m entfernte Wohnstift am Weinberg, von welchem<br />
aus ein Großteil der Serviceleistungen für den BODETURM erbracht werden, wie z.B. die Verpflegung<br />
und Freizeitangebote. In der Ambulanten Wohngruppe im Flachbau ist zudem ein<br />
großer Multifunktionsraum für die Bewohner des BODETURMS integriert, der als Treffpunkt<br />
dient und für Feierlichkeiten und die Freizeitgestaltung genutzt werden kann.<br />
Ein weiterer Vorteil der Kooperation: Mieter des BODETURMS, die pflegebedürftig werden,<br />
erhalten bevorzugt einen Platz im Wohnstift am Weinberg.<br />
- 24 - - 25 -
DIE AMBULANTE<br />
WOHNGRUPPE<br />
Ein zusätzlicher Service wird den Bewohnern des BODE-<br />
TURMS durch die angeschlossene, aber unabhängige Ambulante<br />
Wohngruppe im neuen Flachbau geboten. Diese besteht aus<br />
6 Zimmern für die ambulante Betreuung sowie aus Verwaltungsräumen.<br />
Der ambulante Dienst Communitas Curae, eine Tochtergesellschaft<br />
der cosiq GmbH, unterstützt bei Bedarf bevorzugt<br />
die Mieter des BODETURMS im Falle der Pflegebedürftigkeit.<br />
Gerade hauswirtschaftliche Dienstleistungen spielen hier eine<br />
zentrale Rolle und geben die Sicherheit, dass die Mieter auch<br />
bei höherer Pflegebedürftigkeit in ihrer Wohnung bleiben können.<br />
DIE AMBULANTE<br />
WOHNGRUPPE<br />
Mit dem Wohnstift am Weinberg und der Communitas Curae,<br />
die bereits seit rund 30 Jahren erfolgreich in Kassel tätig sind, ist<br />
eine Rundumversorgung der Mieter im BODETURM mit Verpflegungs-,<br />
Reinigungs-, Wäsche- und Betreuungsleistungen sowie<br />
grund- und behandlungspflegerischen Leistungen garantiert, so<br />
dass ein späterer Umzug in ein Pflegeheim zunächst nicht notwendig<br />
ist.<br />
3D-Visualisierung<br />
NO-Ansicht<br />
- 26 - - 27 -
GRUNDRISS<br />
AMBULANTE<br />
WOHNGRUPPE<br />
GEMEINSCHAFTS-<br />
RAUM BODETURM<br />
In dem neu errichteten Flachbau befinden sich die<br />
Ambulante Wohngruppe mit 6 Bewohnerzimmern<br />
mit einem Gemeinschafts-Wohnzimmer, die Ver-<br />
Gemeinschaftsraum<br />
BODETURM<br />
Speisewagen<br />
70x95x1,90<br />
Zimmer 14 m²<br />
Zimmer 14 m²<br />
Zimmer 14 m²<br />
Zimmer 14 m²<br />
Zimmer 14 m²<br />
Terrasse<br />
14,9 m²<br />
waltungseinheit sowie der Gemeinschaftsraum mit<br />
WCs, der ausschließlich den Bewohnern des BODE-<br />
Bad Bad Bad Bad Bad<br />
TURMS vorbehalten ist.<br />
Die Zuwegung erfolgt barrierefrei über den Parkplatz<br />
oder direkt vom BODETURM.<br />
Terrasse<br />
24 m²<br />
54 m²<br />
WC<br />
Herren<br />
AMBULANTE<br />
WOHNGRUPPE<br />
Wohnzimmer<br />
41,6 m²<br />
AMBULANTE<br />
WOHNGRUPPE<br />
ca. 205 m²<br />
VERWALTUNG<br />
AMBULANTER DIENST<br />
ca. 67,5 m²<br />
GEMEINSCHAFTSRAUM<br />
BODETURM<br />
inkl. Toiletten · ca 85,5 m²<br />
K<br />
Verteiler<br />
Rampe 3%<br />
K<br />
Wohnen<br />
Küche<br />
Wohnen<br />
Küche<br />
F: 28,83 m 2 F: 7,48 m 2 F: 25,65 m 2<br />
F: 11,02 m 2<br />
Terrasse<br />
Terrasse<br />
F: 6,92 m 2<br />
F: 6,92 m 2<br />
F (50%): 3,46 m 2 F (50%): 3,46 m 2<br />
Flur<br />
Schlafen<br />
F: 5,30 m 2 F: 15,44 m 2<br />
WE.EG.2<br />
2-Zi 64 m²<br />
(61 m² + T)<br />
Flur<br />
Zimmer<br />
F: 16,33 m<br />
F: 9,61 m 2<br />
2<br />
WE.EG.1<br />
3-Zi 96 m²<br />
(93 m² + T)<br />
Bad<br />
F: 8,34 m 2 Hausflur<br />
F: 24,10 m 2<br />
Bad<br />
F: 7,34 m 2<br />
Schlafen<br />
F: 18,52 m 2 Technik<br />
F: 31,48 m 2<br />
Lager<br />
F: 23,79 m 2 Lager<br />
F: 19,72 m 2<br />
Hausflur<br />
F: 11,44 m 2<br />
Lager<br />
F: 8,98 m 2<br />
Aufzug<br />
F: 4,52 m 2<br />
Elt./HAR<br />
F: 19,62 m 2<br />
Fundament<br />
Verteiler<br />
Wandhydrant<br />
Fundament<br />
Fundament<br />
AMBULANTE<br />
WOHNGRUPPE<br />
AMBULANTER<br />
DIENST<br />
K<br />
Leitung<br />
Besprechung<br />
Maßstab 1:100<br />
- 28 - - 29 -<br />
WC<br />
Damen<br />
Zimmer<br />
14,0 m²<br />
K<br />
Pausenraum<br />
Umkleide D<br />
Umkleide H<br />
WC<br />
WC<br />
Vorbereitung
LAGE, LAGE, LAGE.<br />
Conrad Hilton<br />
Schlechte Lagen bedingen zwar niedrigere Preise und bisweilen kurzfristig höhere<br />
Mietrenditen, die Wertsteigerungspotenziale sind dagegen auf längere Sicht in den<br />
besseren Lagen deutlich wahrscheinlicher. Hintergrund: die Lage eines Grundstücks<br />
ist nicht veränderbar und damit von Dauer. Die übrigen Merkmale wie Bausubstanz,<br />
Grundrisse, Wohnfläche, Zustand der Wohnung bzw. des Hauses können<br />
dagegen verändert werden.<br />
- 30 - - 31 -
KASSEL:<br />
ST.FAMILIA<br />
HAUPTBAHNHOF<br />
LUTHERPLATZ<br />
KÖNIGSPLATZ<br />
LEBENS-<br />
QUALITÄT PUR<br />
EINWOHNERZAHL (2021)<br />
ca. 207.000 Einwohner<br />
BEDEUTUNG<br />
Drittgrößte Stadt<br />
im Bundesland Hessen<br />
KUNST & KULTUR<br />
documenta-Stadt<br />
ERZIEHUNG & WISSENSCHAFT<br />
Uni Kassel, 25.000 Studenten<br />
BIP PRO KOPF IN KASSEL<br />
49.937 € (2018 / D-VERGLEICH: 41.929 €)<br />
ARBEITSLOSENQUOTE<br />
4,6% (01.20<strong>22</strong> / D-VERGLEICH: 5,4%)<br />
GRÖSSTE ARBEITGEBER<br />
Volkswagen AG, Gesundheit Nordhessen<br />
Holding AG, K+S Gruppe,<br />
Uni Kassel, Mercedes Benz, AKG<br />
Münster<br />
Dortmund<br />
Osnabrück<br />
Bielefeld<br />
Paderborn<br />
200 km 100 km 50 km<br />
Koblenz<br />
Gießen<br />
Marburg<br />
KASSEL<br />
Frankfurt<br />
am Main<br />
Hannover Wolfsburg<br />
Braunschweig<br />
Magdeburg<br />
Göttingen<br />
Bad Wildungen<br />
Bad Hersfeld<br />
Fulda<br />
Würzburg<br />
Erfurt<br />
Coburg<br />
Halle<br />
Jena<br />
3D-Bildmontage BODETURM<br />
mit Blick auf die Kasseler Innenstadt<br />
- 32 - - 33 -
EINE TOP-LAGE - IN NÄCHSTER NÄHE<br />
ZUR INNENSTADT<br />
BIBLIO-<br />
THEK<br />
LUTHER-<br />
PLATZ<br />
INNENSTADT<br />
FRIEDRICHS<br />
PLATZ<br />
RAT-<br />
HAUS<br />
KÖNIGS-<br />
PLATZ<br />
STAATS-<br />
THEATER<br />
1000m<br />
Kassel ist nach Frankfurt am Main und Wiesbaden die drittgrößte Stadt von Hessen<br />
mit einer langen Geschichte und einzigartigen Baudenkmälern. Bis heute zeugen<br />
Residenzen und Schlösser von deren Bedeutung, darunter die Orangerie in<br />
der Karlsaue und das Schloss Wilhelmshöhe im seit 2013 zum Weltkulturerbe der<br />
UNESCO zählenden Bergpark.<br />
Kassel ist mit seinen ca. 207.000 Einwohnern nicht nur ein starker Wirtschaftsstandort,<br />
Kassel gehört in Deutschland auch zu den führenden Städten in Bezug<br />
auf seine Lebensqualität. Das liegt an seiner Lage an der Fulda, umgeben von Mittelgebirgen<br />
wie dem Habichtswälder Bergland und einzigartigen Naherholungsmöglichkeiten,<br />
wie auch an dem großen kulturellen Angebot. Kassel ist bekanntlich<br />
die Heimat der documenta, verfügt über namhafte Museen und Theater und ist<br />
zudem eine bedeutende Universitätsstadt.<br />
WOHNSTIFT<br />
AM WEINBERG<br />
FÜRST-<br />
GARTEN<br />
STAATS-<br />
PARK<br />
KUNST<br />
HOCHSCHULE<br />
SUPERMARKT<br />
CAFÉ<br />
RESTAURANT<br />
SCHULE<br />
100 200 300 400 500m<br />
AUE-<br />
STADION<br />
BANK<br />
APOTHEKE<br />
KRANKENHAUS<br />
ARZT<br />
MUSEUM<br />
KINO<br />
THEATER<br />
Der BODETURM liegt in Kassel Mitte, einer der beliebtesten Wohngegenden Kassels,<br />
geprägt von sanierten Jahrhundertwende-Altbauten und großzügigen Grünanlagen.<br />
Die Sophiestraße 1 ist nur 860 m von der Innenstadt entfernt mit bester<br />
Nahverkehrsanbindung. So findet man rund um die Sophienstraße nicht nur alles<br />
für den täglichen Bedarf wie Supermärkte oder Ärzte, sondern auch Kinos, Theater,<br />
Museen und die Fuldapromenade sind zu Fuß oder mit der Trambahn erreichbar<br />
und garantieren einen abwechslungsreichen und lebendigen Lebensabend.<br />
- 34 - - 35 -
KASSEL HAT VIEL ZU BIETEN -<br />
GERADE AUCH FÜR ÄLTERE MENSCHEN<br />
Herkules, Bergpark Wilhelmshöhe<br />
Museum Fridericianum<br />
Kassel hat viel zu bieten, wie das<br />
Blick vom Bergpark Wilhelmshöhe<br />
Museum Fridericianum, das Schloss<br />
Wilhelmshöhe im Bergpark Wilhelmshöhe.<br />
Der BODETURM liegt 3 Gehminuten<br />
von der Straßenbahnhaltestelle<br />
Weigelstraße entfernt,<br />
von welcher man auf direktem<br />
Wege in das Stadtzentrum und<br />
schnell zum Hauptbahnhof<br />
kommt.<br />
Kassel Hauptbahnhof<br />
Schloss Wilhelmshöhe<br />
Die barrocke Orangerie mit ihren Kanälen<br />
Die documenta ist gleichsam<br />
Synonym für Kassel. Die ist die<br />
weltweit bedeutendste Ausstellungsreihe<br />
für zeitgenössische<br />
Kunst. Sie findet alle fünf Jahre<br />
statt und dauert jeweils 100 Tage.<br />
Die erste documenta wurde 1955<br />
durchgeführt und ging auf die<br />
Initiative von Arnold Bode, den<br />
Bruder von Paul Bode, zurück.<br />
Der Flughafen von<br />
Kassel gewinnt an<br />
Bedeutung<br />
- 36 - - 37 -
ÜBER UNS<br />
Die Sophie Projekt GmbH & Co.KG ist eine 100%-ige<br />
Tochter der 20<strong>03</strong> in Kassel gegründeten FIRST INVEST<br />
Gruppe. Wir sind als Bauträger, Projektentwickler und<br />
Investor tätig. Der Kern unserer geschäftlichen Tätigkeit<br />
liegt in der Errichtung und Sanierung von wohnwirtschaftlich<br />
genutzten Immobilien. Insbesondere Gesundheitsimmobilien<br />
wie „Service Wohnen“ wird von<br />
der „Babyboomer Generation 65+“ stark nachgefragt.<br />
Die Mehrheit der Deutschen möchte bis ins hohe Alter ein<br />
Maß an Selbständigkeit und Kontinuität bewahren. Hierbei<br />
steht der Wunsch nach größtmöglicher Eigenständigkeit,<br />
verbunden mit Service und Betreuung, an erster<br />
Manfred Baker<br />
Diplom-Immobilienwirt<br />
Geschäftsführer der FIRST INVEST Immobilien GmbH<br />
& Co.KG sowie der Sophie Projekt GmbH & Co. KG<br />
Stelle. Es ist Zeit für eine neue Häuslichkeit.<br />
Auch Investoren haben bereits diese sichere Sachanlage<br />
mit einem hohen Nachfragepotential für sich entdeckt.<br />
Wir entwickeln in Zusammenarbeit mit versierten Betreibern<br />
und Fachleuten tragbare Konzepte für zukunftssichere<br />
Standorte in diesem Bereich.<br />
Unser Handeln orientiert sich an dem Ziel, ein für den<br />
Kunden abgestimmtes Projekt in Bezug auf Nutzung,<br />
Qualität, Kosten und Zeit zu errichten. Dabei stehen wir<br />
im offenen Dialog mit unseren (potentiellen) Kunden und<br />
passen uns den Herausforderungen des Marktes an.<br />
Unsere Unternehmensprinzipien beruhen auf unbedingter<br />
Zuverlässigkeit, Erreichen von hoher Kundenzufriedenheit,<br />
Fairness und Partnerschaftlichkeit. Diese bilden<br />
die Grundlage für eine langfristige Zusammenarbeit mit<br />
Mietern, Investoren und Betreibern.<br />
Eine Auswahl an Immobilienprojekten<br />
der letzten Jahre im<br />
Großraum Kassel und Dresden<br />
- 38 - - 39 -
IMPRESSIONEN<br />
UND EIN BISSCHEN<br />
GESCHICHTE ZUM<br />
BODETURM<br />
- 40 - - 41 -
EIN BAUDENKMAL<br />
MIT GESCHICHTE<br />
Der BODETURM entstand 1952 nach Entwürfen des damaligen Stararchitekten Paul Bode als<br />
Hochhaus in stadtbildprägender Lage an der südwestlichen Hangkante eines Wein bergs und<br />
war der Ersatz für eine im Krieg zerstörte Villa aus der Zeit um 1873/74. Um die Westgrenze<br />
des Weinbergs deutlich zu mar kieren, wurde bewusst die Bauform eines Hochhauses gewählt,<br />
oder wie es der Architekt ausdrückte: ,,Ein Hochhaus gehört auf den Berg“. (Kasseler Zeitung<br />
24.5.1952)<br />
Die elfgeschossige Stahlbetonskelettkon struktion mit Rasterfassade war das erste derartige<br />
Hochhaus in Kassel. Im Mai 1953 wurde das Objekt bezogen und umfasste 50 Kleinwohnungen<br />
und im leicht zurückgesetzten Dachgeschoss ei n nur wenige Jahre bestehendes Restau rant mit<br />
Aussichtsterrasse.<br />
Unter dem Motto „Licht, Luft und Son ne“ realisierte der Architekt eine gestaffelte Ausrichtung<br />
aller Wohnungen nach Süden und Westen und sparte auch nicht an modernen Details wie<br />
einer „Domo therm“ genannten Sammelheizung, Müll schluckern, einer zentralen Waschmöglichkeit,<br />
einem kleinen Laden im EG und selbstverständlich einem Fahrstuhl.<br />
Am doppeltürigen Eingang künden die am Vordach angebrachte Datierung (1952) vom Stolz<br />
der Bauherren und eine stei nerne Plakette von der Wertschätzung der Zeitgenossen: ,,Dieser<br />
Bau wurde vom hessischen Staat als vorbildliche Leistung ausgezeichnet 1954“.<br />
Im Jahr 1983 kaufte die Neue Heimat das Gebäude und teilte den Turm in 51 Eigentumswoh<br />
nungen auf. 2021 erwarb schließlich unsere Projektentwicklungsgesellschaft das zwischenzeitlich<br />
in die Jahre gekommene Anwesen und wird komplett neu gedacht. Der BODE-<br />
TURM wird voraussichtlich bis zum Q4 2024 general saniert und baulich auf den neuesten<br />
Stand der Technik gebracht.<br />
Das unter Denkmalschutz stehende Gebäude bewahrt dabei seinen Grundcharakter. Angebaut<br />
wird ein neues Treppenhaus mit geräumigen Aufzügen sowie die Versorgungseinheit als<br />
Flachbau.<br />
Paul Bode (19<strong>03</strong>-1978) war auch überregional die am<br />
deutlichsten wahrgenommene Architektenpersönlichkeit<br />
im Kassel der Nachkriegszeit. Er war Sohn<br />
eines Zimmermeisters, besuchte die Baugewerkschule<br />
und anschlie ßend die Kunstakademie. Ab 1926 wurde<br />
er als freischaffender Architekt im Branchenverzeichnis<br />
geführt. Sein älterer Bruder Ar nold (1900-1977)<br />
war Maler und Gestalter und kam als Begründer der<br />
documenta zu Ruhm. Die wesentlichen Arbei ten von<br />
Paul Bode entstanden nach 1945: eine große Zahl an<br />
Wohn- und Geschäftshäusern, darunter die Bel gische<br />
Siedlung (1952), drei Hotels, das Kranken haus „Kind<br />
von Brabant“, und als umstrittenste Arbeit der Staatstheaterneubau.<br />
Das erste Wohn hochhaus Kassels war<br />
seinerzeit schwer diskutiert.<br />
Seine unbestreitbare Bedeutung erlangte Paul Bode<br />
durch die Viel zahl seiner Kinobauten, auf die er sich<br />
spezialisiert hatte und die er in ganz Deutschland realisieren<br />
konnte. Bode zog sich 1963 aus dem Geschäft<br />
zurück.<br />
Der BODETURM in<br />
den 1960er Jahren<br />
- 42 - - 43 -
PLANUNG UND<br />
STATUS QUO<br />
Impressionen:<br />
vor dem Sanierungsstart<br />
Der BODETURM verfügt über eine gute<br />
Bausubstanz und wird komplett entkernt.<br />
Das Objekt wird in den Rohbau zurückversetzt<br />
und grundlegend neu aufgebaut.<br />
Die gesamte Haustechnik, Türen, Böden,<br />
Bäder, Treppenhaus und der Fahrstuhl<br />
werden ersetzt. Die jetzige Anzahl von 51<br />
Wohneinheiten wird dann auf 43 reduziert,<br />
um zeitgemäße Grundrisse zu erhalten.<br />
Das Sanierungskonzept wurde eng mit dem<br />
Denkmalschutz Kassel abgestimmt.<br />
- 44 - - 45 -
BAU-<br />
BESCHREIBUNG<br />
- 46 - - 47 -
Baubeschreibung Stand 31.01.<strong>2023</strong><br />
Modernisierung und Erweiterung des denkmalgeschützten „Bode-Turm“ (Bauteil B)<br />
mit Neubau einer ambulanten Wohngruppe im Anbau (Bauteil A)<br />
Sophienstraße 1, 34117 Kassel<br />
einer Müllplatzeinhausung in Kombination mit Fahradabstellplätzen und der Unterbringung der erforderlichen<br />
Notstromversorgung.<br />
Innerhalb der Freianlagen ist bei Bedarf der Einbau von weiteren Fahrradständern vorgesehen.<br />
Es werden Außenzapfstellen zur Gartenbewässerung sowie von innen schaltbare oder abschließbare<br />
Außensteckdosen vorgesehen.<br />
Aufenthaltsplätze in den Grünanalgen werden entsprechend der Nutzung gestaltet.<br />
Rasen-, Hecken- und Strauchflächen mit blühenden, duftenden Pflanzen in kontrastreichen Farben<br />
und Formen sowie einige Staudenflächen sollen die Bewohner erfreuen.<br />
Vorbemerkung<br />
Das denkmalgeschützte Hochhaus auf dem Grundstück Sophienstraße 1 in 34117 Kassel (West, Bezirk<br />
Mitte) mit insgesamt 12 Geschossen soll modernisiert und mit einem eingeschossigen Anbau ergänzt<br />
werden. In dem Bestandsgebäude sind aktuell 51 „Kleinstwohnungen“ vorhanden, die durch Grundrissänderungen<br />
auf insgesamt 43 barrierefreien Wohnungen, die durch die angegliederte ambulante<br />
Pflegeeinrichtung betreut werden, reduziert werden.<br />
Grundstück und Gebäude<br />
Das in der Sophienstraße gelegene Grundstück befindet sich in einem Wohngebiet und wird über die<br />
Sophienstraße erschlossen. Die vorhandene Grundstückserschließung wird in Fußgänger- und Autoverkehr<br />
getrennt. Von der Sophienstraße ausgesehen rechts, wird an der Grundstücksgrenze zum<br />
Nachbarn die Zufahrt zum zukünftigen Parkplatz mit 11 Parkplätzen angeordnet.<br />
1x Stellplatz ist gemäß DIN 18040-2 barrierefrei bemessen. Auf dem Parkplatz befindet sich eine Feuerwehraufstellfläche.<br />
Der Parkplatz ist barrierefrei nach DIN 18040 vom Hauptzugang des Bestandsgebäudes<br />
über eine Rampe zu erreichen.<br />
Die fußläufige Erschließung des Gebäudes erfolgt durch einen separaten Zugang als Gehweg der barrierefrei<br />
nach DIN 18040 auf den zentralen Haupteingang des Gebäudes zuläuft. An diesem Zugang sind<br />
auch ein Platz für Hausmüll und ein überdachter Fahrradstellplatz barrierefrei zur Sophienstraße angeordnet.<br />
Die ursprüngliche Erschließung um 1,50m unterhalb des Hochparterreniveaus wird geändert und die<br />
neue zukünftige Gebäudeerschließung nun auf dem gleichen Niveau zum Hochparterre angeordnet.<br />
Grundstücksentwässerung<br />
Die Schmutz- und Regenwasserleitungen werden komplett neu verlegt.<br />
Die Abwasserentsorgung erfolgt über ein Mischsystem in das öffentliche Kanalnetz.<br />
Unter Rückstauebene liegende Gebäudeteile werden über Schmutzwasserhebeanlagen dem Kanal zugeführt.<br />
Das Regenwasser wird über außenliegende Fallrohre entwässert, unter der Rückstauebene liegende<br />
Flächen werden soweit möglich im Freispiegelgefälle entwässert und falls erforderlich im Rückstaufall<br />
über eine Hebeanlage entwässert.<br />
Die Wasserversorgung erfolgt aus dem öffentlichen Trinkwassernetz.<br />
Die Verfügbarkeit der erforderlichen Löschwassermenge aus dieser Ringleitung wurde seitens des Versorgungsunternehmens<br />
bestätigt.<br />
Das Bestandsgebäude sowie der Anbau werden durch Fernwärmeversorgung mit Wärmeenergie versorgt.<br />
Es wird ein neuer Strom- und Telekommunikationsanschluss verlegt.<br />
Außenanlagen<br />
Die Fahrgassen, Wege und Aufenthaltsflächen werden mit Betonsteinpflaster oder vergleichbar befestigt.<br />
Die PKW- Stellplatzflächen sind soweit zulässig mit Sickerfuge geplant. Geplant ist die Errichtung<br />
Elektromobilität<br />
Für die Installation von Ladeeinrichtungen wird ein Leerrohrnetz zu den Stellplätzen verlegt damit je<br />
nach Bedarf die Errichtung von Ladesäulen ermöglicht wird.<br />
Ebenso wird ein Leerrohr zu dem Fahrradabstellplatz verlegt, um auch hier für zukünftige Anforderungen<br />
vorbereitet zu sein.<br />
Für die Versorgung werden zusätzlich 30kW Anschlussleistung vorgesehen, dies stellt durch modernes<br />
Lastmanagement und dem vorgesehen Hausanschlusswert und daraus resultierenden Spitzenlastreserven<br />
eine angemessene Ladeleistung zur Verfügung.<br />
BODETURM mit 43 Wohneinheiten Bauteil B<br />
Vorbemerkung<br />
Das vorhandene Treppenhaus, mit den beiden Treppenläufen, den Halbstock- Zwischenpodesten, inklusive<br />
des Aufzugschachts, werden komplett zurückgebaut und durch ein neues Sicherheitstreppenhaus,<br />
nach den Vorgaben der Hessischen-Hochhaus-Richtlinie (H-HHR), ersetzt.<br />
Es erfolgt der Einbau von zwei Aufzugsanlagen, welche in den oberirdischen Geschossen durch einen<br />
offenen Außenflur mit dem Hochhaus verbunden werden.<br />
1x Feuerwehraufzug gemäß Brandschutzkonzept (Hochparterre bis Penthouse)<br />
1x Personen Aufzug, mit Mindestauslastung von 630 Kilo, barrierefrei (Erdgeschoss bis Penthouse).<br />
Wohnungen EG, Hochparterre, 1– 9.OG:<br />
Die aktuell 5x Wohnungen pro Geschoss (Hochparterre und 1-9.Obergeschoss) werden auf je 4x<br />
2-Zimmer Wohnungen verändert. Alle Wohnungen sind barrierefrei erschlossen und verfügen über ein<br />
barrierefreies Bad. Die Wohnungen erhalten neue Balkone in Betonfertigteilkonstruktion.<br />
Wohnung Penthouse:<br />
Die bestehende Penthouse-Wohnung wird entkernt. Die tragenden Stützen bleiben erhalten, die Dachkonstruktion<br />
wird erneuert. Die Wohnung wird klimatisiert.<br />
Erhaltene Altbausubstanz:<br />
Die statische Grundkonstruktion (Stützen, Außenwände, tragende Innenwände, Geschossdecken, Fundamente)<br />
Sanierungsmaßnahmen sind an folgenden Bauelementen geplant:<br />
An der statisch bestehenden und erhaltene Grundkonstruktion (Stützen, Außenwände, tragende Innenwände,<br />
Geschossdecken, Fundamente) soweit erforderlich<br />
- 48 - - 49 -
Grundhafte Erneuerung durch Neuerrichtung ist an folgenden Bauelementen<br />
geplant:<br />
• Fenster, Türen<br />
• Außendämmung<br />
• Balkone<br />
• Tragende und nichttragende Innenwände<br />
• Bodenbeläge<br />
• Deckenbekleidung<br />
• Aufzugs•EG, wegen Tieferlegung<br />
Türen und Fenster<br />
Die wärmeschutzverglasten Fenster werden in Farbe nach Abstimmung mit dem Denkmalschutz gem.<br />
Anforderungen der aktuellen KfW Vorgaben für das Effizienzhaus 55 (Stand Dezember 2021) ausgeführt.<br />
Als Beschläge kommen Edelstahlbeschläge (Hoppe o. gleichwertig) für eine „Einhandbedienung“ zur<br />
Ausführung.<br />
Erforderliche Innenfensterbänke sind aus Melaminharz-Innenfensterbankplatten (Werzalith o.<br />
gleichwertig), Außenfensterbänke bestehen aus Aluminium bzw. Zinkblech.<br />
Im Treppenhaus wird in der letzten Etage zu Wartungszwecken des Daches eine Lichtkuppel vorgesehen.<br />
Die Eingangstür zu den Fluren vor den Wohnungen wird als Aluminium-Haustür (Hörmann o. gleichwertig)<br />
ausgeführt.<br />
Außenwände<br />
Die bestehenden Wände werden in Mauerwerk oder Stahlbeton, nach statischen Erfordernissen ergänzt.<br />
Die geschlossenen Fassadenflächen erhalten eine Dämmung gem. dem geplanten Standard des KfW<br />
Effizienzhaus 55. Die Fassade besteht aus einem Wärmdämmverbundsystem nach Vorgaben der Berechnungen.<br />
Die Gestaltung erfolgt in Abstimmung mit dem Denkmalamt.<br />
Innenwände<br />
Die tragenden Innenwände werden nach statischen Erfordernissen aus Mauerwerk bzw. Stahlbeton erstellt,<br />
Nichttragende Innenwände werden aus Mauerwerk oder als Gipskarton-Ständerwände mit doppelter<br />
Beplankung ausgeführt.<br />
Innentüren<br />
Wohnungseingangstüren (Dorma o. gleichwertig) sind dicht- und selbstschließend inkl. absenkbaren<br />
Bodendichtung, mit entsprechendem Schallschutz sowie einem Türspion ausgestattet. Diese Türen<br />
werden mit einer Objekt- Wechselgarnitur und einem Einsteckschloss versehen.<br />
Die Innentüren sind im Lichten ca. 2,10 m hohe Wohnraumtüren, bestehend aus einem flächigen Türblatt<br />
(Röhrenspanplatte als Einlage und OSB-Rahmen). Alle Wohnrauminnentüren erhalten eine Türdrückergarnitur,<br />
in den Bädern werden Feuchtraumtüren mit Bad-WC-Riegelgarnituren verbaut.<br />
Die Kellerräume<br />
(Technik- und Lagerräume) werden mit Stahltüren mit Stahlzargen ausgestattet.<br />
Innenwandbekleidungen<br />
Die Innenwände, soweit sie aus Mauerwerk bzw. Beton bestehen, werden verputzt, Innenwände aus<br />
Gipskartonständerwerk werden glatt gespachtelt, in Qualität Q3 und erhalten eine Tapete aus Raufaser.<br />
In Fluren und Abstell- bzw. Hauswirtschaftsräumen erhalten die Wände einen deckenden Anstrich mit<br />
Dispersionsfarbe in heller Farbe.<br />
Die Küchen erhalten einen Fliesenspiegel aus großformatigen Fliesen zwischen den Arbeitsflächen und<br />
den Oberschränken von ca. 55 cm. Die sonstigen Wandflächen in den Küchen erhalten einen hellen,<br />
deckenden Anstrich.<br />
Die Wände der Bäder werden in der Höhe von 1,20m und im Bereich der Regenduschen raumhoch gefliest.<br />
Im Sicherheitstreppenhaus und in Erschließungsfluren erhalten die Wände einen deckenden Anstrich<br />
mit Dispersionsfarbe in heller Farbe.<br />
Decken<br />
Bei den bestehenden Stahlbetonrippendecken werden Aufgrund von Brandschutzanforderungen in den<br />
Wohnungen und im gesamten Geschoss die Decken in Trockenbau abgehängt. Es ergibt sich in diesen<br />
Bereichen eine Raumhöhe von ca. 2,40m nach statischen Erfordernissen.<br />
In der Penthouse-Wohnung wird die Raumhöhe von ca. 2,80m erreicht. Im Laufe der Ausführungsplanung<br />
wir die genaue Raumhöhe bestimmt.<br />
Beton- bzw. Gipskartondecken werden glatt gespachtelt mit Dispersionsanstrich in Weiß, in Q3 Qualität.<br />
Bodenbeläge<br />
In allen Räumen der Wohnungen des Hochhauses wird ein schwimmender Trockenbauestrich mit<br />
Trittschalldämmung verlegt.<br />
Sämtliche Wohnräume, Küchen und Flure werden mit für eine Fußbodenheizung geeignetem hochwertigem<br />
Vinylbelag ausgestattet.<br />
In den Bädern werden Fliesen im Format 30x60cm und im Bereich der Dusche im Kleinformat verlegt.<br />
Technikräume erhalten einen staubbindenden Anstrich.<br />
Das Sicherheitstreppenhaus sowie die Aufzüge werden mit einem Fliesenbelag versehen.<br />
Die Kellerräume erhalten eine Epoxidharzbeschichtung.<br />
Terrassen der Wohnungen im Erdgeschoss werden mit Megawood Classic Terrassenbelag o. gleichwertig<br />
ausgestattet.<br />
Dächer<br />
Die Dächer sind Flachdächer und erhalten eine Dämmung nach den Anforderungen des beantragten<br />
KfW Effizienzhausniveau 55, eine mehrlagige Bitumenabdichtung sowie eine Kiesschüttung.<br />
Abwasseranlagen<br />
Die zu entwässernden Objekte werden vorwiegend über Sammelleitungen aus Kunststoffrohr (schalloptimiert)<br />
oder SML-Rohr angeschlossen. Die Fallleitungen münden in die Grundleitungen aus KG-<br />
Rohr, welche in und unter der Bodenplatte verlegt werden.<br />
Sammel- und Fallleitungen werden vorwiegend in den Leichtbau-Installationswänden verlegt oder in<br />
den abgehängten Decken verzogen.<br />
Wasseranlagen – Sanitäre Einrichtungen<br />
Die Hauptversorgungsstränge werden in Edelstahlrohr ausgeführt. Anschlussleitungen innerhalb der<br />
Wohnungen werden in Kunststoff oder Edelstahl geplant.<br />
Für die oberen Ebenen / Trinkwasserversorgung wird eine Druckerhöhungsanlage nach Rohrnetzberechnung<br />
vorgesehen.<br />
Sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen erhalten eine Dämmung nach DIN bzw. ENEV.<br />
Jeder Verbrauchsbereich bzw. Wohnung erhält eine Zählvorrichtung zur Verbrauchserfassung. Die<br />
Zähler werden über ein Serviceunternehmen zur Verfügung gestellt.<br />
Sanitärobjekte werden in wandhängender Ausführung vorgesehen.<br />
Armaturen werden als Einhebelstandard-Armatur, verchromt, ausgeführt.<br />
- 50 - - 51 -
Der Ausführungsstandard wird als handelsüblicher Standard wie z.B. Hausmarken einzelner Großhändler<br />
vorgesehen.<br />
In jeder Wohnung wird eine bodengleiche Regendusche (Ideal Standard o. gleichwertig) in der Größe<br />
1,20 x 1,20m und Winkelgriff mit Brausehalter (HEWI o. gleichwertig) ausgeführt.<br />
Duschvorhangstangen werden installiert.<br />
Feuerlöschanlagen<br />
Im gesamten Gebäude werden Feuerlöscher nach Vorgaben Brandschutzkonzept angeordnet.<br />
Wärmeversorgungsanlagen - Heizung<br />
Die Wärmeerzeugung ist über einen neuen Fernwärmeanschluss vorgesehen.<br />
Die Wärmeverteilung erfolgt mit entspr. Regelgruppen.<br />
Hauptverteilleitungen werden in C-Stahl-Qualität mit einer Dämmung gem. DIN bzw. ENEV vorgesehen.<br />
Jeder Verbrauchsbereich bzw. Wohnung erhält eine Zählvorrichtung zur Verbrauchserfassung. Die<br />
Zähler werden über ein Serviceunternehmen zur Verfügung gestellt.<br />
Geplant wird derzeit, die Anlagen über ein Serviceunternehmen (Contracting) auszuführen.<br />
Alle Wohnungen des Bestandsgebäudes werden mit Fußbodenheizung ausgestattet.<br />
Lufttechnische Anlagen<br />
Mechanische Abluftanlagen / Einzelraumlüfter, gesteuert über Licht und Feuchtigkeit nach DIN 18017.<br />
Abluftführung über Dach. Die notwendige Frischluftzufuhr erfolgt über verdeckt liegende Fensterfalzlüfter.<br />
Elektroeinrichtung - Ausstattung<br />
Nach HHR ist ein Notstromaggregat für die Versorgung sicherheitstechnischer Anlagen vorgesehen.<br />
Die Einspeisung ins Gebäude erfolgt über eine außen aufgestellte Hausanschlusssäule. Im Technikraum<br />
werden die Messeinrichtungen für das Wohnhaus und den Anbau angeordnet.<br />
Das Niederspannungsnetz im Gebäude erhält eine Potentialausgleichsschiene alle techn. Anlagen werden<br />
entsprechend der Vorschriften einbezogen.<br />
Die Ausstattung mit Stromkreisen, Schaltern, Steckdosen sowie Wand- und Deckenauslässen erfolgt<br />
angelehnt an den HEA Ausstattungswert 2 nach RAL-RG 678.<br />
Es werden Standard-Produkte eines renommierten Herstellers eingesetzt (z.B. GIRA, Busch & Jäger,<br />
Merten).<br />
Es werden handelsübliche Rauchwarnmelder nach Forderung der hessischen Bauordnung (HBO) ausgeführt.<br />
Alle Räume erhalten einfache Wand- oder Deckenleuchtenauslässe, welche im Rahmen der Ausführungsplanung<br />
mit den Architekten abgestimmt werden.<br />
Neben der Hausnummernleuchte werden an der Fassade nach Bedarf Außenleuchten installiert.<br />
Im Treppenhaus, allgemeinen Kellerräumen und Fluren erfolgt die Lichtschaltung über in den Leuchten<br />
verbaute Bewegungsmelder. Die Nennbeleuchtungsstärken werden an die „DIN für Beleuchtungsstärken<br />
an Arbeitsplätzen“ angelehnt ausgeführt.<br />
Das Gebäude wird mit einer Blitzschutzanlage versehen.<br />
Allen Bewohnern wird die Anschlussmöglichkeit an ein Notrufsystem bereitgestellt.<br />
Penthouse Sonderausstattung<br />
Sämtliche Wohnräume, Küchen und Flure werden mit für eine Fußbodenheizung geeigneten hochwertigen<br />
Belägen in Abstimmung mit den Architekten ausgestattet.<br />
Die Dachterrassen werden mit Megawood Premium Terrassenbelag o. gleichwertig ausgestattet.<br />
Das Penthouse wird mit Wannenbad, Dusche, Gäste-WC, Sauna ausgestattet.<br />
Fenster werden in Alu mit Einrichtungen für den sommerlichen Wärmeschutz ausgeführt.<br />
Im Wohnzimmer wird ein großzügiges Alu-Schiebeelemente geplant.<br />
Das Penthouse erhält zusätzlich eine Klimatisierung aller Wohn- und Schlafräume.<br />
Neubau ambulante Wohngruppe<br />
Vorbemerkung<br />
Der neu geplante eingeschossige Anbau beinhaltet eine Wohngruppe für sechs Bewohner mit einem<br />
ambulanten Pflegebedarf (ambulante Pflegewohngruppe), einem Gemeinschaftsraum für die zukünftigen<br />
Bewohner der 43 Wohnungen sowie die Räumlichkeiten des ambulanten Pflegedienstes.<br />
Beschreibung der Nutzung<br />
Ambulante Pflegegruppe<br />
6 Bewohner mit ambulantem Pflegebedarf bewohnen gemeinsam die barrierefreien Räume der ambulanten<br />
Pflegegruppe. Jeder Bewohner verfügt über ein eigenes Zimmer mit ca. 14 m², einem barrierefreien<br />
Bad gemäß DIN 18040-2. Allen Bewohnern der ambulanten Pflegegruppe steht innerhalb der<br />
Wohngruppe ein Raum mit Küche Wohnbereich und Gemeinschaftsterrasse zur Nutzung zur Verfügung.<br />
Gemeinschaftsraum<br />
Der Gemeinschaftsraum steht auch den Bewohnern des denkmalgeschützten Hochhauses für Freizeitaktivitäten<br />
mit einem Küchenbereich mit einer eingebauten Küche. Die Küche dient ausschließlich als<br />
Aufwärm- und Frühstücksküche.<br />
Dem Gemeinschaftsraum steht eine Terrasse zur Verfügung.<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Der ambulante Pflegedienst verfügt über Büroräume, Toiletten und Umkleideräume<br />
Bauwerk-Baukonstruktion<br />
Der Anbau wird nicht unterkellert. Die Grundleitungen werden unter der Bodenplatte verlegt.<br />
Die Gründung erfolgt nach statischer Berechnung auf einer Bodenplatte oder mit Einzel- und Streifenfundamenten.<br />
Außenwände<br />
Die Wände werden in Mauerwerk oder Stahlbeton erstellt, nach statischen Erfordernissen. Die geschlossenen<br />
Fassadenflächen erhalten ein Wärmdämmverbundsystem gem. dem geplanten Standard<br />
des KfW Effizienzhaus 55.<br />
Türen und Fenster<br />
Die wärmeschutzverglasten Fenster werden gem. Anforderungen der aktuellen KfW Vorgaben für das<br />
Effizienzhaus 55 (Stand Dezember 2021) ausgeführt.<br />
Als Beschläge kommen Edelstahlbeschläge (Hoppe o. gleichwertig) für eine „Einhandbedienung“ zur<br />
Ausführung.<br />
Erforderliche Innenfensterbänke sind aus Melaminharz-Innenfensterbank-platten (Werzalith o.<br />
gleichwertig), Außenfensterbänke bestehen aus Aluminium bzw. Zinkblech.<br />
Innenwände<br />
Die tragenden Innenwände werden nach statischen Erfordernissen aus Mauerwerk bzw. Stahlbeton erstellt.<br />
Nichttragende Innenwände werden aus Mauerwerk oder als Gipskarton-Ständerwände mit doppelter<br />
Beplankung ausgeführt.<br />
- 52 - - 53 -
Innentüren<br />
Die Innentüren des Gemeinschaftsraumes und zu den Toiletten erhalten eine HPL Oberfläche und werden<br />
mit einer Stahlumfassungszarge gefasst.<br />
Die Zimmereingangstüren der ambulanten Wohngruppe sind im Lichten ca. 2,10m hohe Wohnraumtüren,<br />
bestehend aus einem flächigen Türblatt (Röhrenspanplatte als Einlage und OSB-Rahmen), diese<br />
erhalten eine Türdrückergarnitur.<br />
Die Büroräume des ambulanten Pflegedienstes werden mit Stahlumfassungszarge ausgestattet.<br />
Innenwandbekleidungen<br />
Die Innenwände, soweit sie aus Mauerwerk bzw. Beton bestehen, werden verputzt, Innenwände aus<br />
Gipskartonständerwerk werden glatt gespachtelt, in Qualität Q3.<br />
Im Gemeinschaftsraum, in der ambulanten Wohngruppe und in den Büroräumen des ambulanten<br />
Dienstes erhalten die Wände einen deckenden Anstrich mit Dispersionsfarbe, in heller Farbe.<br />
In den Bädern der Bewohnerzimmer werden die Wände der Bäder in der Höhe von 1,20m und im Bereich<br />
der Regenduschen raumhoch gefliest.<br />
Die Toiletten in Gemeinschaftsbereich (Übergang zu Bestand) und im ambulanten Pflegedienst werden<br />
in der Höhe von 1,20m gefliest<br />
Die Umkleideräume erhalten einen deckenden Anstrich mit Dispersionsfarbe.<br />
Decken<br />
Stahlbetondecken nach statischen Erfordernissen.<br />
Beton- bzw. Gipskartondecken werden glatt gespachtelt mit Dispersions-anstrich in Weiß, in Q3 Qualität.<br />
Bodenbeläge<br />
In der ambulanten Wohngruppe wird ein schwimmender Estrich mit Trittschalldämmung verlegt.<br />
Hier werden sämtliche Räume, auch die Bewohner Zimmer, mit für eine Fußbodenheizung geeignetem<br />
Vinylbelag ausgestattet.<br />
Die Bäder der Bewohnerzimmer sowie die Toiletten des Gemeinschaftsraums und des ambulanten<br />
Pflegedienstes erhalten einen Fliesenbelag.<br />
In den Büroräumen des ambulanten Pflegedienstes wird Kugelgarn (verlegt.<br />
Die Umkleideräume werden mit Linoleum Belag versehen.<br />
Terrassen werden gepflastert.<br />
Dächer<br />
Die Dächer sind Flach- und Gründächer nach Brandschutzanforderung geplant und erhalten eine Dämmung<br />
nach den Anforderungen des beantragten KfW Effizienzhausniveau 55.<br />
Abwasseranlagen<br />
Die zu entwässernden Objekte werden über Sammelleitungen aus Kunststoffrohr (schalloptimiert)<br />
oder SML-Rohr angeschlossen. Die Fallleitungen münden in die Grundleitungen aus KG-Rohr, welche<br />
unter der Bodenplatte verlegt werden.<br />
Sammel- und Fallleitungen werden vorwiegend in den Leichtbau-Installationswänden verlegt.<br />
Sanitärobjekte werden in wandhängender Ausführung vorgesehen.<br />
Armaturen werden als Einhebelstandard-Armatur, verchromt, ausgeführt.<br />
Der Ausführungsstandard wird als handelsüblicher Standard wie z.B. Hausmarken einzelner Großhändler<br />
vorgesehen.<br />
In jedem Bewohnerzimmer der Wohngruppe wird eine bodengleiche Regendusche (Ideal Standard o.<br />
gleichwertig) in der Größe 1,20x1,20m und Winkelgriff mit Brausehalter (HEWI o. gleichwertig) ausgeführt.<br />
Duschvorhangstangen werden installiert.<br />
Feuerlöschanlagen<br />
Im gesamten Gebäude werden Feuerlöscher nach Vorgaben Brandschutzkonzept angeordnet.<br />
Wärmeversorgungsanlagen - Heizung<br />
Die Wärmeerzeugung ist über einen neuen Fernwärmeanschluss im Bestandsgebäude vorgesehen.<br />
Die Wärmeverteilung erfolgt mit entspr. Regelgruppen.<br />
Hauptverteilleitungen werden in C-Stahl-Qualität mit einer Dämmung gem. DIN bzw. ENEV vorgesehen.<br />
Jeder Verbrauchsbereich bzw. Wohnung erhält eine Zählvorrichtung zur Verbrauchserfassung. Die<br />
Zähler werden über ein Serviceunternehmen zur Verfügung gestellt.<br />
Geplant wird derzeit, die Anlagen über ein Serviceunternehmen (Contracting) auszuführen.<br />
Alle Bereiche des Neubaus werden mit Fußbodenheizung ausgestattet.<br />
Lufttechnische Anlagen<br />
Mechanische Abluftanlagen / Einzelraumlüfter, gesteuert über Licht und Feuchtigkeit nach DIN 18017.<br />
Abluftführung über Dach. Die notwendige Frischluftzufuhr erfolgt über verdeckt liegende Fensterfalzlüfter.<br />
Elektroeinrichtung - Ausstattung<br />
Im Technikraum des Bestandgebäude werden die Messeinrichtungen für den Anbau angeordnet.<br />
Die Ausstattung mit Stromkreisen, Schaltern, Steckdosen sowie Wand- und Deckenauslässen erfolgt<br />
angelehnt an den HEA Ausstattungswert 2 nach RAL-RG 678.<br />
Es werden Standard-Produkte eines renommierten Herstellers eingesetzt (z.B. GIRA, Busch & Jäger,<br />
Merten).<br />
Es werden handelsübliche Rauchwarnmelder nach Forderung der hessischen Bauordnung (HBO) ausgeführt.<br />
Alle Räume erhalten einfache Wand- oder Deckenleuchtenauslässe, welche im Rahmen der Ausführungsplanung<br />
mit den Architekten abgestimmt werden.<br />
An der Fassade werden nach Bedarf Außenleuchten zur Beleuchtung der Zuwege installiert.<br />
Die Nennbeleuchtungsstärken werden an die „DIN für Beleuchtungsstärken an Arbeitsplätzen“ angelehnt<br />
ausgeführt.<br />
Allen Bewohnern wird die Anschlussmöglichkeit an ein Notrufsystem bereitgestellt.<br />
Wasseranlagen – Sanitäre Einrichtungen<br />
Die Hauptversorgungsstränge werden in Edelstahlrohr ausgeführt. Anschlussleitungen innerhalb der<br />
Einheiten werden in Kunststoff oder Edelstahl geplant.<br />
Sämtliche Ver- und Entsorgungsleitungen erhalten eine Dämmung nach DIN bzw. ENEV.<br />
Jeder Verbrauchsbereich erhält eine Zählvorrichtung zur Verbrauchserfassung. Die Zähler werden über<br />
ein Serviceunternehmen zur Verfügung gestellt.<br />
- 54 - - 55 -
RECHTLICHES,<br />
CHANCEN<br />
UND RISIKEN<br />
- 56 - - 57 -
CHANCEN & RISIKEN<br />
I. Vorbemerkungen:<br />
Mit diesem Prospekt sind wir, die Firma Sophie<br />
Projekt GmbH & Co. KG, als Bauträger und Verkäufer<br />
darum bemüht, Ihnen Informationen zu<br />
dem angebotenen Immobilienerwerb zu liefern<br />
und damit aus unserer Sicht wichtig erscheinende<br />
Punkte zu nennen, die für ihre Entscheidung<br />
von Bedeutung sein können.<br />
Unabhängig von unseren Hinweisen wird Ihnen<br />
empfohlen, unter Einschaltung von qualifizierten<br />
Beratern (Anwälten, Steuerberatern,<br />
Vermögensberatern, Bankfachleuten etc.) eine<br />
eingehende Überprüfung des angebotenen Objektes<br />
nebst allen damit im Zusammenhang<br />
stehenden Vertrags- und sonstigen Unterlagen<br />
durchführen zu lassen.<br />
Dem Erwerber ist es bei einem vertragsgerechten<br />
Verhalten durch seinen Vertragspartner<br />
nach dem Gesetz grundsätzlich nicht gestattet,<br />
die Aufhebung des Grundstückskaufvertrages<br />
zu verlangen oder den Rücktritt vom Vertrag zu<br />
erklären. Solche Möglichkeiten bestehen in der<br />
Regel nur, wenn sich die Verkäuferin ihrerseits<br />
vertragswidrig verhält. Gründe, die in der Person<br />
des Erwerbers liegen, zum Beispiel Finanzierungsschwierigkeiten<br />
oder einseitige Motive<br />
in der Person des Erwerbers, zum Beispiel der<br />
im Nachhinein auftretende Wunsch, die Erwerbskosten<br />
für eine andere Vermögensanlage<br />
oder die private Lebensführung zu verwenden,<br />
gestatten nicht den Rücktritt vom Vertrag. Den<br />
Erwerber trifft deshalb das Risiko, dass er am<br />
Grundstückskauf festhalten muss, auch wenn<br />
er aufgrund seiner persönlichen und wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse daran nicht (mehr)<br />
festhalten will. Zum Verständnis des rechtlichen<br />
Konzepts des vorliegenden Angebots wird<br />
dem Erwerber empfohlen, die 14 Tage vor Beurkundung<br />
überlassenen Verträge zu lesen und<br />
bei Unklarheiten bspw. beim Notar nachzufragen<br />
Die angebotenen Eigentumswohnungen, Gemeinschaftsflächen,<br />
sowie die dazu gehörige<br />
Ambulante Wohngruppe sind langfristig an einen<br />
Betreiber für Betreutes Wohnen verpachtet.<br />
Einzelheiten hierzu können dem Pachtvertrag<br />
entnommen werden.<br />
Es geht also um eine langfristige und unternehmerisch<br />
orientierte Investition. Immobiles<br />
Eigentum gilt in Deutschland als wertbeständig<br />
und ist - wie die Vergangenheit recht durchgängig<br />
gezeigt hat - im Hinblick auf die Langfristigkeit<br />
mit der Chance verbunden, auch<br />
Wertsteigerungen realisieren zu können. Insbesondere<br />
in Zeiten von hoher Inflation.<br />
Ein Immobilienerwerb kann auch zu einem<br />
Vermögensverlust führen, wenn z.B. im Falle<br />
einer Fremdvermietung ein Mietausfall eintritt<br />
und gleichwohl im Falle einer Finanzierung des<br />
Objektes hohe Kapitaldienstleistungen (Zinsen<br />
und Tilgung) erbracht werden müssen.<br />
Es gibt keine Gewähr dafür, dass die zurzeit der<br />
Prospektherausgabe geltenden Steuergesetze<br />
und Verordnungen sowie die Finanzrechtsprechung<br />
und Verwaltungspraxis in unveränderter<br />
Form fortbestehen bleiben. Zum Beispiel lässt<br />
sich allgemein nicht abschätzen, ob die in den<br />
Bauträgerverträgen vorgenommene Aufgliederung<br />
nach Anteil Grund und Boden, Anteil an<br />
der Außenanlage, Anteil der Sanierungskosten<br />
und Anteil am Gebäude in der dort angegebenen<br />
Höhe von den zuständigen Behörden akzeptiert<br />
wird. Abweichende Interpretationen<br />
durch die Finanzbehörden können nicht ausgeschlossen<br />
werden. Erläuterungen der steuerlichen<br />
Behandlung der Investition – soweit in<br />
diesem Prospekt überhaupt vorhanden – spiegeln<br />
nur grundsätzlich denkbare Rahmenbedingungen<br />
wider und ersetzen in keinem Fall<br />
die persönliche und individuell auf den Erwerber<br />
abgestimmte Steuerberatung. Für das Erreichen<br />
vom Investor verfolgter steuerlicher<br />
und/oder wirtschaftlicher Ziele kann daher<br />
weder von der Verkäuferin noch einem Vermittler<br />
eine Haftung übernommen werden. Die<br />
Verkäuferin hat niemanden bevollmächtigt, in<br />
ihrem Namen potenzielle Kaufinteressenten zu<br />
den angebotenen Immobilien, insbesondere zu<br />
den Kosten, der Finanzierung, den steuerlichen<br />
und sonstigen finanziellen Auswirkungen zu<br />
beraten.<br />
Diese allgemeinen Hinweise vorausgeschickt,<br />
gehen wir nachfolgend auf die möglichen Vorund<br />
Nachteile, die Chancen und Risiken einer<br />
Immobilieninvestition näher ein, ohne dass<br />
hierbei die Reihenfolge eine gewichtende Wertung<br />
darstellt:<br />
#01. Die Firma Sophie Projekt GmbH & Co. KG<br />
bietet den Kauf von Teil- und Wohnungseigentum<br />
im Sinne des Wohneigentumsgesetzes<br />
(WEG) an: Bode Turm, Sophienstraße 1, 34117<br />
Kassel. Bei der Stadt Kassel handelt es sich um<br />
die einzige Großstadt in Nordhessen und die<br />
drittgrößte Stadt Hessens mit ca. 207.000 Einwohnern.<br />
#02. Da jeder Erwerber einer Einheit in dem<br />
Objekt Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
nach WEG wird, ergeben sich aus<br />
diesem Gesetz für den Erwerber Rechte und<br />
Pflichten. Das Eigentum muss ordnungsgemäß<br />
verwaltet werden. Es ist eine Instandhaltungsrücklage<br />
zu bilden. Die näheren Einzelheiten ergeben<br />
sich aus dem Gesetz und der diesem Angebot<br />
zugrunde liegenden Teilungserklärung.<br />
Bezüglich der Höhe der zu vereinbarenden Instandhaltungsrücklage<br />
ist ausdrücklich darauf<br />
hinzuweisen, dass es nicht auszuschließen ist,<br />
dass - insbesondere nach Ablauf der Gewährleistungsfristen<br />
- Instandsetzungsarbeiten<br />
notwendig werden, die durch die zu bildende<br />
Rücklage nicht oder nicht ganz abgedeckt werden<br />
können.<br />
In einem solchen Falle sind die erforderlichen<br />
Mittel ggfs. im Rahmen einer Sonderumlage<br />
durch den WEG-Verwalter einzufordern und<br />
von den Eigentümern anteilig aufzubringen.<br />
Alle Eigentümer der Wohnungseigentümergemeinschaft<br />
haften gesamtschuldnerisch für<br />
die Verbindlichkeiten der Eigentümergemeinschaft.<br />
Sollte also z.B. ein Miteigentümer seine<br />
geschuldeten Wohngeldzahlungen nicht mehr<br />
erbringen können, besteht gleichwohl für die<br />
anderen Eigentümer die Pflicht zur ordnungsgemäßen<br />
Verwaltung weiterhin fort. Die Eigentümergemeinschaft<br />
haftet also gegenüber<br />
Dritten für begründete Forderungen diesen<br />
gegenüber - und zwar haftet jeder Eigentümer<br />
der Gemeinschaft nach den Verhältnissen seines<br />
Miteigentumsanteils.<br />
In diesem Zusammenhang muss auch bedacht<br />
werden, dass evtl. alle Betriebskosten des Objektes,<br />
für die die Haushaltsgeldzahlungen<br />
durch Miteigentümer nicht mehr erbracht werden,<br />
von den übrigen Eigentümern zu tragen<br />
sind.<br />
#<strong>03</strong>. Es wird hierbei der Erwerb von noch zu<br />
modernisierenden Bestands- bzw. Neubau-<br />
Einheiten im Wege eines Kaufvertrages mit Modernisierungs-<br />
bzw. Bauverpflichtung zu einem<br />
Festpreis (Bauträgervertrag) angeboten. Gültigkeit<br />
haben ausschließlich die notariell abgeschlossenen<br />
Verträge.<br />
Das Objekt, in dem sich nach Fertigstellung<br />
der Arbeiten 43 Eigentumswohnungen befinden<br />
werden, ist denkmalgeschützt. Die Ausbaumaßnahmen<br />
erfolgen nach einer detaillierten<br />
Baubeschreibung, so dass der Erwerber<br />
eine schlüsselfertig modernisierte, bzw. hergestellte<br />
Wohneinheit nebst Gemeinschaftsflächen<br />
zum Eigentum erhält. Ferner wird auf<br />
dem Grundstück eine Ambulante Wohngruppe<br />
errichtet, welche zum Teileigentum zählt. Baurisiken<br />
und Kostensteigerung trägt der Verkäufer,<br />
soweit Kostensteigerungen nicht durch<br />
Sonderwünsche des Erwerbers verursacht und<br />
mit ihm vereinbart worden sind. Zahlungen des<br />
Erwerbers erfolgen unter Berücksichtigung der<br />
Regelungen der Makler- und Bauträgerverordnung<br />
(MaBV). Damit wird abgesichert, dass vom<br />
Erwerber Zuzahlungen im Gegenwert der erbrachten<br />
Bauleistungen erfolgen müssen.<br />
Die Realisierung von Planungen stehen stets<br />
unter dem Vorbehalt seitens der Genehmigungsfähigkeit<br />
der zuständigen Behörden und<br />
der Denkmalpflege.<br />
#04. Die Verkäuferin achtet darauf, dass der<br />
jeweilige Erwerber einer Einheit den Nachweis<br />
für die Finanzierung seines Kaufobjektes führen<br />
kann, also nach marktüblicher Gepflogenheit<br />
die Kapitaldienstfähigkeit des Erwerbers gegeben<br />
ist.<br />
#05. Die Firma Sophie Projekt GmbH & Co. KG<br />
ist Prospektherausgeber, Bauträger und Verkäufer<br />
des hier angebotenen Objekts mit dem<br />
Sitz Werner-Hilpert-Straße 21, 34117 Kassel,<br />
und wurde im Handelsregister des AG Kassel<br />
unter HRA 17991 am 01.02 2021 eingetragen.<br />
Alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer<br />
ist Herr Manfred Baker. Die Firma Sophie Projekt<br />
GmbH & Co. KG haftet in ihrer Funktion als<br />
Prospektherausgeber für die darin gemachten<br />
Angaben.<br />
#06. Im Rahmen des Bauträgervertrages trägt<br />
jeder Teil das Risiko, da der andere Vertragspartner<br />
leistungsunfähig werden könnte. Durch<br />
die nach Abschluss des Bauträgervertrages unverzüglich<br />
zu Gunsten des Erwerbers einzutragende<br />
Auflassungsvormerkung erhält diese<br />
nur eine teilweise Sicherheit, da im Falle<br />
der Insolvenz der Verkäuferin/des Bauträgers<br />
kein rechtlicher Anspruch auf Fertigstellung<br />
der Baumaßnahmen gegeben ist. Hier würde es<br />
weiterer Verhandlung mit allen Beteiligten (Erwerbern,<br />
finanzierenden Kreditinstituten, etc.)<br />
bedürfen, um eine Fertigstellungsmaßnahme<br />
zu organisieren. Die Erfolgsaussichten hierfür<br />
können nicht pauschal beurteilt werden, so dass<br />
- 58 - - 59 -
dem Erwerber im Falle einer solchen Entwicklung<br />
ein Schaden droht.<br />
Zu beachten bleibt, dass sowohl bei einer solchen<br />
- eventuell Insolvenzbedingten - Verzögerung<br />
oder gar einer fehlenden Fertigstellung<br />
der Käufer die Kapital- Dienstleistungen für die<br />
Kaufpreisfinanzierung aufbringen muss, ohne<br />
dass er Mieteinnahmen aus dem Objekt generieren<br />
und dieses selbst nutzen kann.<br />
#07. Besichtigen Sie bitte persönlich - ggfs. mit<br />
der Unterstützung ihrer fachlichen Berater -<br />
den Standort der Immobilie, damit sie sich ein<br />
umfassendes Bild von den bahn- und straßenverkehrsrechtlichen<br />
Gegebenheiten machen<br />
können, da sowohl die jetzt gegebenen Vorort-<br />
Verhältnisse als auch mögliche Veränderungen<br />
des Umfeldes in der Zukunft den Wert der Immobilie<br />
erhöhen oder herabsetzen können. Dies<br />
gilt auch für die Höhe der erzielbaren Mieten. In<br />
diesem Zusammenhang ist zu beachten, dass<br />
die Stadt Kassel einen Mietspiegel erstellen ließ,<br />
über deren Inhalt sich der Erwerber informieren<br />
kann, um so im Falle der vorgesehenen oder<br />
später notwendig werdenden Vermietung die<br />
entsprechenden Berechnungen für sich anstellen<br />
zu können.<br />
#08. Im Rahmen der Finanzierung ist auch zu<br />
bedenken, dass bei Mieterwechsel oder bei veränderten<br />
Marktverhältnissen Zwischenzeiten<br />
entstehen können, in denen keine oder niedrigere<br />
Mieten als erwartet erzielt werden können.<br />
Solche möglichen Vertragsauswirkungen sind<br />
im Rahmen einer Finanzierung von Bedeutung<br />
und müssen in Ihre Planungen einbezogen werden.<br />
Die Fremdfinanzierung des Immobilienerwerbs<br />
erhöht die Erwerbs- und die laufenden Kosten.<br />
Der Erwerber hat die sogenannten Bereitstellungszinsen<br />
(vom Zeitpunkt des Darlehensvertragsabschlusses<br />
bis zur Auszahlung der<br />
gesamten Darlehenssumme), die laufenden<br />
Kreditzinsen, die Bearbeitungsgebühren der<br />
Bank, ein eventuelles Agio, eventuelle Gebühren<br />
für Finanzierungsvermittlung etc. und die<br />
Tilgung und/oder eventuell Bausparbeiträge<br />
zur späteren Tilgung zu tragen. Der Erwerber<br />
trägt das Risiko, dass die für die Aufnahme von<br />
Fremdmitteln aufzuwendenden Kosten nicht<br />
durch laufende Einnahmen aus Vermietung -<br />
oder durch sonstige Vorteile, die sich der Erwerber<br />
erwartet, z.B. Steuerersparnisse, abgedeckt<br />
sind. Der Einsatz und die Höhe von Eigenkapital<br />
oder geliehenem Geld sowie die dafür zu bezahlenden<br />
Zinsen hat bei der Vermietung steuerliche<br />
Konsequenzen, wobei auch die Finanzierungsart<br />
zu berücksichtigen ist. Zum Beispiel<br />
führt die Aufnahme eines Annuitätendarlehens<br />
durch das Sinken der Zinsen über die Laufzeit zu<br />
einem abnehmenden Steuerspareffekt.<br />
#09. Die zu erwerberbende Wohneinheit ist<br />
langfristig an einen Betreiber verpachtet. Eine<br />
Selbstnutzung ist im Zeitraum der Pachtzeit daher<br />
nicht möglich. Ist vorgesehen, dass die zu erwerbende<br />
Wohneinheit veräußert wird, muss<br />
bedacht werden, dass im Falle einer ansonsten<br />
jederzeit möglichen - Veräußerung diejenigen<br />
Kaufinteressenten wohl nicht in Frage kommen,<br />
die eine Eigennutzung des zu erwerbenden Objektes<br />
benötigen, da diese Interessenten, bei einem<br />
eventuell noch bestehenden Pachtvertrag,<br />
keinen Eigenbedarf für die betreffende Wohneinheit<br />
für sich in Anspruch nehmen können.<br />
Daher ist in einem solchen Fall bei einer späteren<br />
Veräußerungsabsicht und einem noch bestehenden<br />
Pachtvertrag für dieses Objekt der<br />
Fokus auf Kapitalanleger zu legen.<br />
Je nach Finanzierung ist im Übrigen im Falle<br />
einer Weiterveräußerung der Einheit zu bedenken,<br />
dass die Banken grundsätzlich zur Geltendmachung<br />
von Vorfälligkeitsentschädigungen<br />
für das ausgegebene Darlehen berechtigt<br />
sind.<br />
#10. Die Ausführungen zu Finanzierungsfragen,<br />
die in diesem Prospekt gemacht werden, stellen<br />
nur Hinweise dar. Eine Finanzierungsberatung<br />
erfolgt durch die Verkäuferin nicht. Dem Erwerber<br />
wird jedoch dringend anheimgegeben, zu<br />
prüfen, ob er im Falle eines ganz oder teilweise<br />
aus Kreditmitteln erfolgten Erwerbs der Immobilie,<br />
die Zins- und Tilgungsleistungen sowie die<br />
Haushaltsgeldzahlungen auch ohne Mieteinnahmen<br />
leisten kann. Falls diese Möglichkeiten<br />
nicht bestehen, ist von einer solcher Investition<br />
dringend abzuraten, da sich ein Erwerber nicht<br />
auf mögliche Steuerersparnisse zum Zwecke der<br />
Finanzierung verlassen kann. Ebenfalls im Hinblick<br />
auf die Tatsache, dass sich das persönliche<br />
Einkommen und damit die gesamte persönliche<br />
steuerliche Situation des Erwerbers nachhaltig<br />
verändern kann. Die Verkäuferin übernimmt<br />
für das Erreichen vom Erwerber evtl. angestrebter<br />
steuerlichen Vorteile - gleich welcher<br />
Art - keinerlei Gewähr und hat insoweit auch<br />
keine Angaben/Zusagen gemacht, weshalb die<br />
Verkäuferin auch nicht für Aussagen und/oder<br />
Empfehlungen eines vom Erwerber zugezogenen<br />
Anlageberaters, Anlagevermittlers oder<br />
Vermögensberaters haftet. Der Erwerber hat zu<br />
beachten, dass im Rahmen der Fremdfinanzierung<br />
des Immobilienerwerbs damit verbundene<br />
Kostensteigerung entstehen (langlaufende<br />
Kreditzinsen, Bearbeitungsgebühren der Bank,<br />
eventuelle Vermittlungsgebühren für die Finanzierung,<br />
Bereitstellungszinsen usw.).<br />
Deshalb sollte der Erwerber unbedingt darauf<br />
achten, dass im gesamten Zeitraum, für den der<br />
Kredit gewährt ist, die Tilgungsumfänge und<br />
die Zinsfestschreibung auf die persönlichen<br />
finanziellen Verhältnisse des Erwerbers ausgelegt<br />
und mit einem entsprechenden Sicherheitspuffer<br />
berechnet sind. Die Langfristigkeit<br />
der Immobilieninvestition steht unabhängig<br />
von der Möglichkeit, eine solche Immobilie jederzeit<br />
veräußern zu können, im Vordergrund.<br />
Es ist jedoch die steuerliche Folge zu beachten<br />
(“Spekulationssteuer”). Wird eine Wohnung<br />
nicht selbst genutzt und wird diese Immobilie<br />
im Privatvermögen gehalten, unterliegt ein<br />
Veräußerungsgewinn derzeit einer Spekulationssteuer,<br />
wenn zwischen der Anschaffung und<br />
der Veräußerung nicht mehr als 10 Jahre liegen.<br />
Auch kann nicht spekulativ davon ausgegangen<br />
werden, dass ein bei einem Wiederverkauf ein<br />
die Anschaffungskosten übersteigender Erlös<br />
erzielt wird.<br />
#11. Risiken können sich aus Epidemien ergeben.<br />
Durch das Auftreten von Krankheitswellen<br />
kann der Immobilienmarkt geschwächt werden.<br />
Epidemien können zu Verzögerungen im Genehmigungsverfahren<br />
sowie bei der Errichtung<br />
führen. Weiterhin können Lieferengpässe bei<br />
notwendigen Materialien auftreten. Der Verkauf<br />
von Immobilien kann durch die sinkende Wirtschaftskraft<br />
erschwert werden.<br />
II. Zusammenfassung:<br />
1. Die vorstehenden Ausführungen zu den<br />
Chancen und Risiken eines Immobilienerwerbs<br />
der angebotenen Art erheben keinen Anspruch<br />
auf Vollständigkeit und ersetzen keineswegs<br />
die für den Erwerbsinteressenten notwendige<br />
allumfassende qualifizierte Beratung durch<br />
Dritte aus allen in Betracht kommenden Fachgebieten.<br />
Hier ist eine individuelle Prüfung unter<br />
Berücksichtigung der Erwerbersituation von<br />
diesem zu veranlassen, wobei sämtliche Vertragsunterlagen<br />
nebst Teilungserklärung in die<br />
Prüfung einzubeziehen sind, da sich aus diesen<br />
Urkunden die beiderseitigen Rechte und Pflichten<br />
unter Einschluss der Gewährleistungsansprüche<br />
ergeben.<br />
Die in den Plänen und Ansichten dargestellte<br />
Möblierung stellt nur einen Einrichtungsvorschlag<br />
dar und ist nicht Vertragsbestandteil.<br />
Maßgeblich ist der Text der Baubeschreibung.<br />
Ebenso handelt es sich bei einer 3D-Visualisierung<br />
(Rendering) der Objekte um eine künstlerische<br />
Darstellung die von der künftigen Realität<br />
abweichen kann<br />
Hierbei ist zu beachten, dass die Teilungserklärung<br />
und die in dem Prospektunterlagen<br />
enthaltenen Zeichnungen nicht für eine Maßentnahme<br />
geeignet sind. Falls maßstabsgerechte<br />
Pläne und benötigt werden, sind diese<br />
bei der Verkäuferin anzufordern. Darüber hinaus<br />
ist festzuhalten, dass im Rahmen der Ausführungsplanung<br />
und während der Bauphase<br />
mögliche Planungsgegebenheiten näher konkretisiert<br />
und/oder geändert werden. Grundlage<br />
der Erwerbsentscheide sind und bleiben ausschließlich<br />
die Pläne und die Baubeschreibung,<br />
wie sie in der Teilungserklärung beigefügt sind.<br />
Dritte, insbesondere selbstständige Anlageberater<br />
und/oder Makler sind nicht berechtigt,<br />
Angaben zu machen die von dem Prospekt Inhalt<br />
und den in Bezug genommenen Unterlagen<br />
abweichen.<br />
Für den Inhalt des Exposés sind nur die bis<br />
zum Erstellungszeitpunkt bekannten Sachverhalte<br />
maßgebend. Änderungen im Bereich des<br />
Pachtvertrages, der Planungs- Wohnflächen-<br />
Grundriss- und Bauausführung stehen unter<br />
dem Vorbehalt der jederzeit möglichen Veränderung.<br />
Grundlage für eine Kaufentscheidung kann diese<br />
Broschüre daher nicht sein. Allein der Inhalt<br />
eines notariellen Kaufvertrags ist maßgeblich.<br />
Veröffentlichungen aus der Broschüre bedürfen<br />
hinsichtlich aller Bestandteile grundsätzlich<br />
unserer Genehmigung als Herausgeberin.<br />
Herausgeberin:<br />
Sophie Projekt GmbH & Co.KG<br />
Werner-Hilpert-Straße 21<br />
34117 Kassel<br />
Stand: Februar <strong>2023</strong><br />
- 60 - - 61 -
RECHTLICHE GRUNDLAGEN<br />
Nachfolgend erhalten Sie weiterführende Informationen<br />
rund um das Projekt, zur Verkäuferin,<br />
Pächterin und den Rechten und Pflichten der<br />
Käufer einer Eigentumswohnung.<br />
Das Vorhaben<br />
Mit dem Modell „Service-Wohnen“ ist es für<br />
immer mehr Menschen möglich, im Alter größtmögliche<br />
Unabhängigkeit mit einem Höchstmaß<br />
an Sicherheit zu verbinden. So wird den<br />
Bewohnern ein gleichsam abwechslungsreiches<br />
wie homogenes Lebensumfeld geschaffen.<br />
Die Verkäuferin plant das auf dem Grundstück<br />
befindliche leer stehende Bestandsobjekt zu<br />
entkernen und unter heutigen energetischen<br />
Anforderungen neu aufzubauen. Aus den bestehenden<br />
51 kleinteiligen Apartments sollen 43<br />
moderne barrierefreie Wohnungen entstehen.<br />
Das Bestandsobjekt ist ein Kulturdenkmal und<br />
steht unter Denkmalschutz, so dass Erwerber<br />
die Möglichkeit haben, die anteiligen Sanierungskosten<br />
gesondert steuerlich geltend zu<br />
machen.<br />
Das Grundstück<br />
Die Sophie Projekt GmbH & Co.KG ist Eigentümerin<br />
des Grundstücks im Grundbuch von Kassel,<br />
Amtsgericht Kassel, Blatt 12983, Gemarkung<br />
Kassel, Flur 10, Flurstück 14/19 mit einer Größe<br />
von 3.004 qm. Das Grundstück ist mit einem<br />
denkmalgeschützten Bestandsobjekt, Baujahr<br />
1953, mit z.Zt. 51 Wohneinheiten auf 11 Etagen<br />
und einem Penthouse bebaut.<br />
In Abteilung II sind derzeit keine Belastungen<br />
und Rechte eingetragen. Es werden Dienstbarkeiten<br />
zur Errichtung und dem Betrieb von<br />
Funk-Antennen auf der Dachfläche des Penthouses<br />
eingetragen. Diese Rechte werden von<br />
den Käufern übernommen.<br />
Es erfolgt eine lastenfreie Übergabe an den jeweiligen<br />
Erwerber.<br />
Baugenehmigung<br />
Ein Antrag auf Baugenehmigung nebst Bauantrag<br />
für die Sanierung des Bestandsobjektes<br />
Bode-Turm und den Bau einer Ambulanten<br />
Wohngruppe auf dem Grundstück Sophienstraße<br />
1 in 34117 Kassel wurde von der Sophie Projekt<br />
GmbH & Co. KG, mit Antrag auf Erteilung<br />
einer bauaufsichtlichen Genehmigung, welcher<br />
am 21.01.20<strong>22</strong> bei der zuständigen Behörde einging,<br />
gestellt. Die Baugenehmigung wurde am<br />
01.11.20<strong>22</strong> unter dem Az.: 20<strong>22</strong>-0087 erteilt.<br />
Der Kaufvertrag<br />
Jeder zukünftige Käufer erhält mindestens 14<br />
Tage vor Beurkundung des Kaufvertragsangebotes<br />
eine Abschrift folgender Unterlagen:<br />
Kaufvertragsangebot, Grundlagenurkunde und<br />
Teilungserklärung. Die Verkäuferin schließt<br />
mit dem Erwerber einen notariellen Kaufvertrag<br />
über das betreffende Sondereigentum der<br />
Wohneinheit nebst Teileigentum und Gemeinschaftsfläche<br />
ab. In diesem Vertrag werden die<br />
wesentlichen Punkte bezüglich Kaufpreis, Fertigstellung,<br />
und Zahlungszeitpunkt geregelt. In<br />
einer Grundlagenurkunde als Bestandteil des<br />
Kaufvertrages befinden sich u.a. die Teilungserklärung,<br />
der Pachtvertrag nebst Nachträgen,<br />
die Baubeschreibung, die Flächenberechnungen<br />
und weitere Informationen und Anlagen zum<br />
Objekt und Bauvorhaben.<br />
Der Kaufpreis des Erwerbers wird jedoch erst<br />
nach Rechtswirksamkeit des Vertrages und<br />
Vorliegen aller zu seinem Vollzug erforderlichen<br />
Genehmigungen, der grundbuchrechtliche<br />
Vollzug der Teilungserklärung und die<br />
Eintragung der Vormerkung zur Sicherung des<br />
Anspruches auf Eigentumsübertragung für den<br />
Käufer im Grundbuch, Sicherung der Freistellung<br />
des Vertragsobjektes von allen Belastungen<br />
und Beschränkungen, die der Vormerkung<br />
im Rang vorgehen oder gleichstehen, soweit sie<br />
nicht nach dem Kaufvertrag vom Käufer übernommen<br />
werden und mit zu übertragen sind,<br />
fällig. Die Fälligkeit des Kaufpreises richtet sich<br />
nach §3 der Makler- und Bauträgerverordnung<br />
(MaBV). Der Kaufpreis wird nach folgendem<br />
Zahlungsplan durch den Bauträger abgerufen:<br />
Die Kaufpreisraten sind nach Baufortschritt wie<br />
folgt fällig:<br />
25 % nach Vertragsabschluss, Beginn der Erd<br />
arbeiten<br />
28 % nach Rohbaufertigstellung (ohne Dachdeckung)<br />
11,9 % nach Herstellung der Dachflächen,<br />
Dachrinnen, nach Rohinstallation der<br />
Heizungs- und Elektroanlagen,<br />
nach Rohinstallation der Sanitäranlagen<br />
7 % Für die Fertigstellung Fenstereinbau<br />
inkl. Verglasung<br />
9,1 % Für die Fertigstellung Fassadenarbeiten<br />
10,5 % Für Innenputze, ausgenommen Beiputz<br />
arbeiten, für den Estrich und Fliesen<br />
arbeiten im Sanitärbereich und nach<br />
Bezugsfertigkeit Zug um Zug gegen Besitzübergabe<br />
3,5 % Nach vollständiger Fertigstellung<br />
5,0 % Sicherheitseinbehalt von 5% aus der<br />
ersten Rate<br />
________<br />
100 %<br />
In der ersten Rate ist ein Sicherheitseinbehalt in<br />
Höhe von 5 % des Gesamtkaufpreises gemäß §<br />
632 a BGB berücksichtigt und bereits in Abzug<br />
gebracht. Dieser Sicherheitseinbehalt ist mit der<br />
7. Rate zur Zahlung fällig, wenn der Vertragsgegenstand<br />
vertragsgemäß ohne wesentliche<br />
Mängel fertiggestellt ist. Im Übrigen gelten die<br />
gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Anstelle der genannten Fälligkeitsvoraussetzungen<br />
kann die Verkäuferin in Höhe der jeweils<br />
fälligen Beträge dem Käufer oder dessen<br />
Kaufpreis finanzierenden Gläubigern ersatzweise<br />
eine selbstschuldnerische Bankbürgschaft<br />
gemäß § 7 MaBV einer inländischen<br />
Bank oder Sparkasse, zur Absicherung aller etwaigen<br />
Ansprüche des Käufers auf Rückgewähr<br />
oder Auszahlung der von ihm geleisteten Vermögenswerte,<br />
auf seine Kosten zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Sofern Globalgrundpfandrechte auf dem<br />
Grundbesitz eingetragen sind oder werden, ist<br />
die Lastenfreistellung gesichert, wenn dem<br />
amtierenden Notar (§ 3 Abs. 1 MaBV) der Gläubigerin<br />
vorliegt, wonach nicht zu übernehmende<br />
Grundpfandrechte gelöscht werden, und<br />
zwar, wenn das Bauvorhaben vollendet wird,<br />
unverzüglich nach Zahlung der geschuldeten<br />
Vertragssumme durch den Käufer. Für den Fall,<br />
dass das Bauvorhaben nicht vollendet wird,<br />
kann sich der Gläubiger vorbehalten, anstelle<br />
der Freistellung alle vom Käufer vertragsgemäß<br />
geleisteten Zahlungen bis zum anteiligen Wert<br />
des Vertragsobjektes zurückzuzahlen. Diese Erklärung<br />
muss dem Käufer ausgehändigt sein.<br />
Der Kaufpreis ist ein Festpreis und untergliedert<br />
sich für die Einheiten Nrn. 1 – 43 gem. Aufteilungsplan,<br />
das heißt, die Bereiche „Betreutes<br />
Wohnen“ und „Ambulante Tagespflege“ in<br />
folgende Bereiche:<br />
Für den Bereich „Betreutes Wohnen“ (Bestand):<br />
Anteil von Grund und Boden, dem Anteil<br />
am Gebäude (Altbausubstanz) und den Sanierungskosten.<br />
Für den Bereich „Ambulante Wohngruppe“<br />
(Neubau) untergliedert sich der Kaufpreis in<br />
zwei Bereiche: Dem Anteil von Grund und Boden<br />
und den Baukosten.<br />
Im Kaufpreis enthalten sind:<br />
- Die schlüsselfertige Erstellung<br />
- Sämtliche Baunebenkosten<br />
- Anschlusskosten für die erstmalige<br />
Herstellung<br />
- Kosten der Lastenfreistellung<br />
- Vertriebskosten<br />
Nicht im Kaufpreis enthalten sind:<br />
- Die Grunderwerbssteuer (derzeit 6%)<br />
- Finanzierungskosten der Immobilie<br />
- Zwischenfinanzierungskosten Kaufpreis<br />
- Ggf. zukünftige Erschließungskosten<br />
- Kosten der Lastenfreistellung<br />
- Kosten der Beratung durch Fachberufe<br />
Abnahme des Kaufgegenstandes<br />
Die Abnahme des Vertragsgegenstandes erfolgt<br />
nach gemeinsamer Begehung. Verkäuferin und<br />
Käufer verpflichten sich dabei gegenseitig zur<br />
Mitwirkung bei der Abnahme. Der Abnahmetermin<br />
für das Sondereigentum, Teileigentum<br />
und das Gemeinschaftseigentum ist dem<br />
Käufer jeweils mindestens 14 Tage im Voraus<br />
schriftlich mitzuteilen. Erscheint der Käufer<br />
zum jeweiligen Termin nicht, gilt das jeweilige<br />
Vertragsobjekt nach einer weiteren vom der<br />
Verkäuferin zu setzenden Frist von mindestens<br />
12 Tagen als abgenommen, sofern innerhalb der<br />
Nachfrist keine förmliche Abnahme zustande<br />
kommt. Der Käufer ist bei der Setzung der<br />
Nachfrist auf die hier vorgesehene Bedeutung<br />
seines Verhaltens besonders hinzuweisen. Der<br />
Käufer ist berechtigt, jedoch nicht verpflichtet,<br />
dem Wohnungseigentumsverwalter oder einer<br />
- 62 - - 63 -
sonstigen Person eine (jederzeit widerrufbare)<br />
Vollmacht zur Erteilung der Abnahme des oder<br />
Gemeinschaftseigentums zu erteilen. Andere<br />
Formen der Abnahme sind nicht ausgeschlossen.<br />
Nach der gesetzlichen Regelung des § 640 Abs.<br />
1 Satz 3 BGB steht es der Abnahme gleich, wenn<br />
der Käufer das Werk nicht innerhalb einer<br />
ihm vom Bauträger bestimmten angemessenen<br />
Frist abnimmt, obwohl er dazu verpflichtet<br />
ist. Die Übergabe der Seniorenwohnanlage<br />
an den Pächter soll durch die Verkäuferin und<br />
den Wohnungseigentumsverwalter gemeinsam<br />
erfolgen. Mit Übergabe des Kaufgegenstandes,<br />
vorbehaltlich der Zahlung des vollständigen<br />
Kaufpreises, gehen Besitz, Nutzen und Lasten,<br />
insbesondere die laufenden Steuern und öffentliche<br />
Abgaben, auf den Käufer über.<br />
Kaufvermittlung<br />
Für den Verkauf der Wohneinheiten informieren<br />
unabhängige Vermittler über die Möglichkeiten<br />
eines Abschluss eines notariellen Kaufvertrages<br />
und stellen dem Interessenten die notwendigen<br />
Unterlagen zur Verfügung. Der Vermittler erhält<br />
von der Verkäuferin hierfür eine Vermittlungsgebühr.<br />
Bau- und Ausstattungsbeschreibung<br />
Die Sanierung und Realisierung des Bode Turms<br />
Kassel und der Neubau der Ambulanten Wohngruppe<br />
erfolgt nach den anerkannten Regeln<br />
der Technik unter Beachtung der DIN-Normen,<br />
der Baugenehmigung und sämtlicher gesetzlicher<br />
Bestimmungen die zum Zeitpunkt der Planung<br />
ihre Gültigkeit haben.<br />
Die Teilungserklärung (Grundlagenurkunde)<br />
enthält eine umfassende Baubeschreibung der<br />
technischen Gebäudeausrüstung und kann daher<br />
hier nicht vollumfänglich wieder gegeben<br />
werden. Eine Einsicht in die gesamtumfassende<br />
Baubeschreibung ist jedoch jederzeit möglich.<br />
Vertragspartner<br />
Die gesamte WEG-Anlage und somit auch der<br />
Vertragsgegenstand selbst ist gemäß Pachtvertrag<br />
vom 17.02.20<strong>22</strong> an die WDG GmbH, eine<br />
Tochtergesellschaft der Cosiq GmbH Berlin, auf<br />
Dauer von 25 Jahren (Grundpachtzeit), verpachtet.<br />
Der geplante Pachtbeginn mit Übergabe ist<br />
vertraglich auf spätestens 15.11.2024 festgelegt.<br />
Sobald der Erwerber den Kaufgegenstand abgenommen<br />
und seinen Kaufpreis vollständig bezahlt<br />
hat, geht der Besitz auf ihn über und er<br />
tritt schuldrechtlich in dieses Pachtverhältnis<br />
mit dem Betreiber ein. Die Verkäuferin haftet<br />
nur dafür, dass der Betreiber bis zu diesem<br />
Zeitpunkt keinen Rücktritt, keine Kündigung<br />
oder Widerruf erklärt hat. Im Übrigen wird eine<br />
Haftung oder Garantie der Verkäuferin in Bezug<br />
auf den Pachtvertrag nicht übernommen. Insbesondere<br />
wird eine Haftung der Verkäuferin<br />
für Fortbestand und Güte des Pachtverhältnisses,<br />
Bonität des Pächters oder erzielbare Pacht<br />
seitens des Veräußerers nicht übernommen.<br />
Eine eintretende Zahlungsunfähigkeit der Betreiberin<br />
stellt damit ein Risiko des Käufers da.<br />
Käufer einer Betreiberimmobilie bzw. – wie<br />
hier – eine Eigentumswohnung mit einem Betreiber<br />
müssen sich im Klaren darüber sein,<br />
dass sie letztendlich in einen Betrieb investieren,<br />
aus dem der jeweilige Betreiber – hier die<br />
Pächterin WDG GmbH – als einziger Mieter die<br />
Miete für mindestens 25 Jahre erwirtschaften<br />
muss. Diese wechselseitige Abhängigkeit von<br />
Pächter und Verpächter erfordern eine ausgewogene<br />
Gestaltung des Nutzungskonzepts,<br />
bei welchem zum einen die Renditeinteressen<br />
des Eigentümers und zum anderen der vom<br />
Verpächter angestrebte Vermietungsgewinn<br />
berücksichtigt werden müssen. Die Verkäuferin<br />
hat mit der Betreiberin WDG GmbH einen<br />
Pachtvertrag über das gesamte Objekt mit allen<br />
WEG-Einheiten, der Ambulanten Wohngruppe<br />
im Neubau, nebst dem Gemeinschaftseigentum,<br />
d.h. insbesondere den Außenanlagen,<br />
dem Treppenhaus, Dach und Fach verhandelt<br />
und am 17.02.20<strong>22</strong> abgeschlossen. Mit Verkauf<br />
der einzelnen Wohneinheiten treten die jeweils<br />
neuen Eigentümer in den Pachtvertrag und damit<br />
in die Verpächter Stellung ein. Dies hat zur<br />
Folge, dass grundsätzlich alle Investoren, die<br />
Eigentum an dem Pachtgegenstand der Pächterin<br />
erworben haben, auch nur gemeinschaftlich<br />
bspw. kündigen können und umgekehrt, die<br />
Pächterin auch nur gegen alle zusammen die<br />
Kündigung aussprechen kann. Die Erwerber der<br />
Wohneinheiten befinden sich mithin in einer<br />
Vermietergemeinschaft.<br />
Der Pachtvertrag-<br />
Wesentliche Merkmale<br />
Bei der WDG GmbH handelt es sich um eine<br />
100% Tochtergesellschaft der Cosiq GmbH Berlin,<br />
welche als sehr versierte Betreiberin bundesweit<br />
über 17 Standorten betreibt und dort<br />
Dienstleistungen im Bereich Pflege, Betreuungsbedarf<br />
und Wohnen mit Service anbietet.<br />
Die Muttergesellschaft Cosiq GmbH hat für ihre<br />
Tochtergesellschaft eine Patronaterklärung für<br />
die Pacht abgegeben.<br />
Die Pächterin pachtet sämtliche Sondereigentumseinheiten<br />
(SE), Teileigentumseinheiten<br />
(TE) und Miteigentumseinheiten des Gemeinschaftseigentum<br />
(MEA) für 25 Jahre mit zweimaliger<br />
Option der Verlängerung um 5 Jahre.<br />
Die Pacht ist für die ersten vier Jahre fest vereinbart<br />
ab dem fünften Jahr indexiert. Es gelten<br />
somit sämtliche Rechte und Pflichten aus dem<br />
Pachtvertrag auch für den jeweiligen Eigentümer<br />
des Sonder-, Teil- und Gemeinschaftseigentums<br />
als Verpächter entsprechend. Der<br />
Erwerber übernimmt mit Abschluss des Kaufvertrages<br />
alle Rechte und Pflichten aus dem<br />
jeweiligen Pachtvertrag und seinen Anlagen<br />
in Bezug auf den von ihm jeweils erworbenen<br />
Kaufgegenstand (Teileigentum und Anteil Gemeinschaftseigentum).<br />
Der Pachtvertrag im Ganzen geht auf die Eigentümergemeinschaft<br />
über um eine einheitliche<br />
Nutzung der während der Dauer des Pachtverhältnisses<br />
sicher zu stellen. Die Eigentümergemeinschaft<br />
als Verpächterin übernimmt somit<br />
alle Rechte und Pflichten des Pachtvertrages<br />
nebst Anlagen.<br />
Die einzelnen Eigentümer haben, während der<br />
vertraglich vereinbarten Pachtzeit, kein Recht ihr<br />
Sondereigentum zu bewohnen bzw. selbst zu vermieten,<br />
sondern müssen in die Nutzung ihres Sondereigentums<br />
an die von der Betreiberin ausgewählten<br />
Personen einwilligen.<br />
Angehörige des Käufers haben jedoch die<br />
Möglichkeit einen Mietvertrag direkt mit der<br />
Pächterin zu vereinbaren, sofern die Wohneinheit<br />
durch die Pächterin nicht bereits anderweitig<br />
vergeben wurde. Bei Nutzung durch einen<br />
Familienangehörigen wird zwischen der Betreiberin<br />
und dem künftigen Bewohner ein Mietvertrag<br />
abgeschlossen, im Rahmen dessen das dort vereinbarte<br />
Entgelt zu bezahlen ist. Der Käufer erhält<br />
weiterhin seinen monatlichen Anteil am Mietzins<br />
ausgezahlt<br />
Eine Kündigung wegen einer beabsichtigten Eigennutzung<br />
ist während der Pachtzeit nicht möglich.<br />
Dies gilt ebenfalls im Falle einer Veräußerung<br />
der Wohneinheit für nachfolgende Erwerber.<br />
Betriebszweck der Pächterin<br />
Die WDG GmbH ist Pächterin des Bode Turms,<br />
Sophienstraße 1, in 34117 Kassel mit 43 Wohneinheiten<br />
und der auf dem Grundstück im Gemeinschaftseigentum<br />
noch zu errichtenden<br />
Ambulanten Wohngruppe mit 6 Zimmern und<br />
Gemeinschaftsräumen.<br />
Angeboten werden Dienstleistungen für Senioren<br />
im Bereich Betreutes Wohnen, die ihren<br />
privaten Haushalt im Objekt eigenverantwortlich<br />
und selbstbestimmt führen. Gleichzeitig<br />
bietet die Betreiberin zusätzliche Dienstleistungen<br />
wie Hauswirtschaft, Speisenversorgung<br />
und Haustechnik an.<br />
Übergabezeitpunkt<br />
Übergabezeitpunkt ist der 30.09.2024 mit einer<br />
verlängerten Frist zum 15.11.2024.<br />
Die Pachthöhe<br />
Die Pächterin zahlt an die Eigentümergemeinschaft<br />
eine jährliche Pacht in Höhe von<br />
476.146,80 Euro netto p.a. zzgl. Nebenkosten.<br />
Die Pacht ist für 4 Jahre fest und ab dem<br />
5. Jahr indexiert. Die Pachthöhe der einzelnen<br />
Wohneinheiten sind der Kaufpreisliste zu entnehmen.<br />
Aufgrund der Anlaufkosten, die bis<br />
zur Vollvermietung des Objektes entstehen,<br />
werden der Pächterin zu Beginn des Pachtverhältnisses<br />
vertragliche Vergünstigungen eingeräumt.<br />
Die Pächterin zahlt, beginnend mit dem Ersten<br />
auf die ordnungsgemäße Übergabe des Pachtgegenstandes<br />
folgenden Kalendermonat, für 6<br />
Monate nur einen Pachtzins für die Fläche, die<br />
sie tatsächlich in diesem Zeitraum vermietet<br />
hat. Ab dem 7. Monat nach Übergabe ist die<br />
Pacht, unabhängig der bis dahin erfolgten Aufmietung<br />
durch die Pächterin, in voller Höhe<br />
an die Eigentümer zu zahlen. Die Zahlung der<br />
Nebenkosten und aller sonstigen gegenseitigen<br />
Rechte aus dem Pachtvertrag bleiben von dieser<br />
Vereinbarung unberührt.<br />
Betriebskosten<br />
Zusätzlich zum Pachtzins übernimmt die Pächterin<br />
die auf den Pachtgegenstand entfallenden<br />
Betriebskosten gemäß Betriebskostenverordnung<br />
(BetrKV) im Außenverhältnis und führt<br />
diese direkt ab.<br />
Wartungskosten, Instandhaltung<br />
Die Wartungskosten für alle technischen Einrichtungen<br />
trägt die Pächterin. Die Durchführung<br />
sämtlicher erhaltungs- und Instandsetzungsmaßnahmen,<br />
wie u.a. Wartung der<br />
Fenster, Eingangsportale, Türanlagen und<br />
Grünanlagen. Die Instandhaltung von Dach und<br />
Fach (Heizung, Lüftung, Aufzug, Fassade) obliegen<br />
der Verpächterin. Einzelheiten sind dem<br />
Pachtvertrag zu entnehmen.<br />
Verwaltervertrag<br />
Zum vorliegenden Objekt wird die Verkäuferin<br />
eine Hausverwaltungsfirma als Verwalterin für<br />
einen Zeitraum von drei Jahren bestellen und<br />
- 64 - - 65 -
mit dieser einen WEG-Verwaltervertrag abschließen.<br />
Aufgrund der Besonderheit des Nutzungskonzepts<br />
verwaltet der Verwalter nicht<br />
nur das Gemeinschaftseigentum, sondern auch<br />
sogleich das Sondereigentum mit. Die Rechte<br />
und Pflichten des Verwalters sind dem Verwaltervertrag<br />
zu entnehmen<br />
Der Erwerber tritt in den bestehenden Hausverwaltungs-<br />
und Verwaltervertrag über die<br />
WEG-Verwaltung (Wohnungseigentümerverwaltung)<br />
und über die Miet/Pachtverwaltung<br />
ein. Neben der Gesamtverwaltung des Objektes<br />
wird die Hausverwaltung ebenfalls mit der Entgegennahme<br />
der Pachteinnahmen beauftragt.<br />
Vertraglich ist mit der Pächterin geregelt, dass<br />
die Pacht jeweils am 15. Werktag eines Kalendermonats<br />
gezahlt und vom Verwalter spätestens<br />
fünf Werktage später anteilig an den Erwerber<br />
weitergeleitet wird.<br />
Grundsätzlich sollte die regelmäßige Einzahlung<br />
einer Instandhaltungsrücklage vorgesehen<br />
werden. Hierüber und über die Höhe der<br />
Instandhaltungsrücklage wird durch die Gemeinschaft<br />
im Rahmen der Eigentümerversammlung<br />
entschieden. Zu den Kosten der Verwaltung<br />
sowie den Verwalternebenleistungen<br />
wird auf den Wirtschaftsplan verwiesen.<br />
Die Teilungserklärung mit Gemeinschaftsordnung<br />
wird entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen<br />
des Wohnungseigentumsgesetzes<br />
(WEG) in der Weise aufgeteilt und vollzogen,<br />
dass jedem Miteigentumsanteil das Sondereigentum<br />
an einer bestimmten in sich abgeschlossenen<br />
Wohnung (Betreutes Wohnen), am<br />
Gemeinschaftseigentum (Treppenhaus, Flure,<br />
Keller, Fahrstuhl, etc.) bzw. an nicht zu Wohnzwecken<br />
dienenden Räumen im Teileigentum<br />
(Ambulante Wohngruppe bzw. Tagespflege)<br />
verbunden ist.<br />
Insgesamt werden bei dem Objekt 43 Teilbzw.<br />
Sondereigentumseinheiten geschaffen.<br />
Die noch vorzunehmenden Teilung ist zum<br />
Zeitpunkt der Prospektlegung noch nicht erfolgt.<br />
Die hierzu erforderliche Abgeschlossenheitsbescheinigung<br />
der Stadt Kassel wurde am<br />
16.<strong>03</strong>.20<strong>22</strong> erteilt. Nach Vollzug der Teilung<br />
wird jede dieser 43 Sondereigentumseinheiten<br />
im Grundbuch des Amtsgerichts Kassel separat<br />
auf einem eigenen Grundbuchblatt erfasst.<br />
In der Gemeinschaftsordnung ist die einheitliche<br />
Nutzung aller Sondereigentumseinheiten<br />
als Wohnung für Betreutes Wohnen bzw. an einer<br />
Ambulanten Wohngruppe als Teileigentum<br />
bestimmt. Diese Zweckbestimmung ist Grundlage<br />
für das gesamte Verhältnis der Eigentümer<br />
untereinander sowohl nach dem Gesetz als auch<br />
nach den getroffenen Vereinbarungen und allen<br />
sonstigen Verträgen. Diese besondere Gebrauchsregelung<br />
kann in der Gemeinschaftsordnung<br />
erst nach Ablauf des Pachtvertrages<br />
mit der WDG GmbH im Beschlusswege mit einer<br />
Mehrheit von ¾ aller betreffenden Miteigentümer<br />
geändert werden. Die einzelnen Eigentümer<br />
haben im Zeitraum der Generalverpachtung an<br />
die WDG GmbH kein Recht ihr Sondereigentum<br />
zu bewohnen bzw. selbst zu vermieten, sondern<br />
müssen in die Nutzung Sondereigentums an<br />
die von der Betreiberin ausgewählten Personen<br />
einwilligen.<br />
Vorbehalt<br />
Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt,<br />
sie entsprechen dem Stand<br />
vom Februar <strong>2023</strong>. Wie bereits eingangs dargestellt,<br />
basieren vorstehende Ausführungen auf<br />
dem derzeitigen Verhandlungsstand. Änderungen<br />
der Vertragswerke und damit Abweichungen<br />
obiger Ausführungen sind möglich. Darauf<br />
wird ausdrücklich hingewiesen. Abweichungen<br />
von der Bau- und Ausstattungsbeschreibung<br />
sowie technische Änderungen auf Grund evtl.<br />
behördlicher Auflagen bleiben vorbehalten,<br />
ebenso Abweichungen der Planungs- und Ausführungsart,<br />
der vorgesehenen Baustoffe und<br />
Einrichtungen, soweit diese sich technisch oder<br />
wirtschaftlich als zweckmäßig erwiesen und<br />
sich nicht wertmindernd auf das vom Käufer<br />
erworbene Sondereigentum ausgewirkt haben.<br />
Dies gilt insbesondere auch für Abweichungen<br />
von den in diesem Prospekt gezeigten Perspektiven,<br />
Pläne und Zeichnungen. Alle angegebenen<br />
Flächen beruhen auf der Flächenberechnung<br />
des planenden Architekturbüros und sind<br />
verbindliche Richtmaße. Abweichungen der angegebenen<br />
Flächen von bis zu 2% sind bei jeder<br />
verwirklichten Baumaßnahme denkbar.<br />
IMPRESSUM:<br />
Verantwortlich für das Exposé<br />
Sophie Projekt GmbH & Co. KG, Manfred Baker<br />
Werner-Hilpert-Str.21, 34117 Kassel<br />
Prospektgestaltung: Konzept, Text & Grafik<br />
CONNECTING.ART, München<br />
3D-Visualisierungen:<br />
Render Vision, Offenbach am Main<br />
Drohnenfotos:<br />
motionconcept, Zierenberg<br />
Bestandsfotos:<br />
Jochen Kleinfeld, Kassel<br />
Fotos divers:<br />
Shutterstock<br />
- 66 -
www.bodeturm.de