05.06.2023 Aufrufe

MutundLiebe 472023 Stadtteil Bürgel

Liebe Leserinnen und Leser, im Frühsommer ist es hier besonders idyllisch: satte grüne Wiesen, blühende Schrebergärten in den Mainauen, der Main glitzert blau in der Sonne. Mit dem Fahrrad am Fluss entlang erreicht man Bürgel in knapp 15 Minuten und startet in den Kurzurlaub. Geschichtsträchtig ist der Stadtteil älter als Offenbach; Kelten, Römer und selbst Kaiser Heinrich II. mit Gattin Kaiserin Kunigunde und Gefolge (1018) kamen hier vorbei. Ganz so beschaulich und naturnah war Bürgel dann aber lange Zeit nicht. In direkter Nachbarschaft befand bereits 1848 die K. Oehler Anilinfarbenfabrik, später auf demselben Gelände die Farbwerke Hoechst und bis 2010 die Chemiefirma Allessa. Luft, Wasser und Boden wurden stark belastet. Den typischen "Hoechst-Gestank" konnte man je nach Windrichtung bis in die Offenbacher Innenstadt riechen. Das 32 Hektar große Gelände wird aktuell nach langem Stillstand wieder als Gewerbestandort neu entwickelt. Die Auswirkungen auf den beschaulichen Stadtteil werden sich noch zeigen. Der Sommer startet in Offenbach wieder mit zahlreichen Veranstaltungen. Wie immer sind wir beim Mainuferfest am 17. / 18. Juni mit dabei. Am 23. Juli finden unsere '108 Sonnengrüße auf der Hafentreppe' (in Kooperation mit Samana-Yoga, ab 19.00 Uhr) statt. 'Rad, Wein & Gesang' am 21. / 22. Juli lädt wie jedes Jahr wieder zu sportlichen Höchstleistungen und gemütlichem Beisammensein im Hessenring ein. Dann einen schönen Sommer. Euer Mut&Liebe Team!

Liebe Leserinnen und Leser,

im Frühsommer ist es hier besonders idyllisch: satte grüne Wiesen, blühende Schrebergärten in den Mainauen, der Main glitzert blau in der Sonne. Mit dem Fahrrad am Fluss entlang erreicht man Bürgel in knapp 15 Minuten und startet in den Kurzurlaub.

Geschichtsträchtig ist der Stadtteil älter als Offenbach; Kelten, Römer und selbst Kaiser Heinrich II. mit Gattin Kaiserin Kunigunde und Gefolge (1018) kamen hier vorbei.

Ganz so beschaulich und naturnah war Bürgel dann aber lange Zeit nicht. In direkter Nachbarschaft befand bereits 1848 die K. Oehler Anilinfarbenfabrik, später auf demselben Gelände die Farbwerke Hoechst und bis 2010 die Chemiefirma Allessa. Luft, Wasser und Boden wurden stark belastet. Den typischen "Hoechst-Gestank" konnte man je nach Windrichtung bis in die Offenbacher Innenstadt riechen.

Das 32 Hektar große Gelände wird aktuell nach langem Stillstand wieder als Gewerbestandort neu entwickelt. Die Auswirkungen auf den beschaulichen Stadtteil werden sich noch zeigen.

Der Sommer startet in Offenbach wieder mit zahlreichen Veranstaltungen. Wie immer sind wir beim Mainuferfest am 17. / 18. Juni mit dabei. Am 23. Juli finden unsere '108 Sonnengrüße auf der Hafentreppe' (in Kooperation mit Samana-Yoga, ab 19.00 Uhr) statt. 'Rad, Wein & Gesang' am 21. / 22. Juli lädt wie jedes Jahr wieder zu sportlichen Höchstleistungen und gemütlichem Beisammensein im Hessenring ein.

Dann einen schönen Sommer.

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MUT&LIEBE / THEMA /<br />

Ariadne Projekt Ensemble 2019 Foto: © Julius J. Jonasch<br />

eine große Gruppe 20 Jahre lang immerwieder für ein<br />

Thema zu begeistern und zusammenzubringen, ist<br />

schon eine Kunst für sich. „Geprobt wird hier", erklärt<br />

Theresa Buschmann und meint das Musikzimmer mit<br />

Flügel in ihrer Wohnung. „Die Auftritte des Ensembles<br />

sind regelmäßig in der Schloßkirche in Rumpenheim.<br />

Dorthin haben wir einen engen Kontakt, ein interessiertes<br />

Publikum und die Kirche hat eine gute Akkustik."<br />

Hier gab es sogar in den Coronajahren Auftritte, angepasst<br />

an die Auflagen. Jeweils nur zwei Personen<br />

waren gleichzeitig auf der Bühne, vor einem kleinen<br />

Publikum.<br />

Je nach Thematik gibt es auch Einladungen zu anderen<br />

Orten. Unter anderem war das Ariadne Projekt Ensemble<br />

im Historischen Museum in Frankfurt mit dem<br />

Programm 'stimm haft' zu 100 Jahre Frauenwahlrecht<br />

zu sehen und zu hören.<br />

'wandern' Jubiläumskonzert am 23. September<br />

Zum 20. Jubiläum bewegt sich das Ariadne Projekt<br />

Ensemble weiter durch Themen und Töne.<br />

„Wir wandern durch Realitäten und Phantasien, wie immer.<br />

Vielleicht erklärt das auch die blauen Eier auf dem<br />

Plakat. Keine blaue Blume der Romantik, sondern die<br />

blauen Eier der Realität. Was wir tun? Wir teilen und verteilen.<br />

nichts bleibt ganz."<br />

JUNI / JULI / AUGUST 2023<br />

'Wandern' ist eine Klang- und Textmontage aus Hans<br />

Eisler „Gegen den Krieg“, Kurt Schwitters „Ursonate",<br />

die dieses Jahr 100 wird, Elfriede Jelinek mit „Der<br />

Wanderer“, den sie aus Franz Schuberts Lied borgt<br />

und letztendlich die Kombination aus Schubert / Lübeck<br />

/ Buschmann, die die Klang- und Textmontage<br />

verbindlich machen. Wie immer unter der Leitung<br />

und Gestaltung von Theresa Buschmann.<br />

http://www.ariadne-projekt-ensemble.de<br />

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