humor und lachen im seniorenheim - Sozialhilfeverband Urfahr ...
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11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
HUMOR UND LACHEN<br />
IM SENIORENHEIM<br />
"Im Lachen liegt der Schlüssel, mit dem wir den ganzen Menschen entziffern."<br />
(Thomas Carlyle)
Liebe Leser,<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Im Winter r<strong>und</strong> um den Jahreswechsel kommen die Momente, wo viele Menschen in<br />
ihrem Schaffen kurz innehalten <strong>und</strong> für sich Bilanz ziehen. Wie schnell die Zeit vergeht -<br />
wieder ein Jahr vorüber, das sind so die ersten Gedanken. Was habe ich beruflich weiter<br />
gebracht, wie ist es mir persönlich gegangen? Auf diese weichen Faktoren <strong>und</strong><br />
Emotionen möchte ich kurz eingehen. Die harten Zahlen <strong>und</strong> Fakten werden <strong>im</strong> Jänner<br />
in den Jahresberichten niedergeschrieben.<br />
Für mich war das ganze berufliche Jahr sehr spannend, gespickt mit zahlreichen<br />
Terminen <strong>und</strong> Besprechungen. Neben dem He<strong>im</strong>betrieb in Walding konzentrierten sich<br />
meine Gedanken sehr auf das neue He<strong>im</strong> in Gramastetten. Zusätzlich hatte ich die<br />
He<strong>im</strong>leiterausbildung mit einigen Lernblöcken <strong>und</strong> der Projektarbeit zu absolvieren.<br />
Durch die vielen Auswärtstermine haben sich manche Bewohner, Mitarbeiter <strong>und</strong><br />
Angehörige wahrscheinlich vernachlässigt gefühlt. Ein positiver Aspekt für mich war<br />
aber, das Dahe<strong>im</strong> <strong>im</strong> eigenen Seniorenhe<strong>im</strong> intensiver erleben zu können.<br />
Ich bin meinen Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen in der Pflege <strong>und</strong> Reinigung sowie den<br />
zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern für ihr Engagement sehr dankbar. Der<br />
fre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> ruhige Umgangston wirkt angenehm auf gestresste Seelen. Das<br />
Küchenteam sorgt mit selbst gemachten Speisen <strong>und</strong> den süßen Überraschungen<br />
dauerhaft für Freude bei jedem Genießer. Meine Mädels <strong>im</strong> Büro halten mir <strong>im</strong>mer den<br />
Rücken frei <strong>und</strong> unsere Pflegedienstleiterin Ursula kann ohnehin nichts so leicht<br />
erschüttern.<br />
Ich sehe das endende Jahr beruflich für mich eindeutig <strong>im</strong> Plus. Mein Beruf ist attraktiv.<br />
Ich darf in einem sehr motivierten Team arbeiten. Mein Arbeitgeber gibt mir Spielraum<br />
zur Gestaltung. Es hat sich aus meiner Sicht sehr viel weiter bewegt.<br />
Dazu kommt die private Seite. Meine Frau steht <strong>im</strong>mer noch<br />
geduldig zu mir. Von ungefähr 10 Jahren Pubertät meiner Töchter<br />
habe ich schon drei hinter mir. Ich habe einen Fre<strong>und</strong>eskreis <strong>und</strong><br />
kann meine persönlichen Interessen verfolgen.<br />
Abschließend kann ich für mich bilanzieren: Ich bin mit meinem<br />
Umfeld sehr <strong>und</strong> mit mir selbst halbwegs zufrieden.<br />
Allen Menschen, die mit dem Bezirksseniorenhe<strong>im</strong> Walding<br />
verb<strong>und</strong>en sind, wünsche ich ebenso Zufriedenheit <strong>und</strong> eine<br />
positive persönliche Jahresbilanz.<br />
Euer Toni Hochenburger.<br />
„Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.“ (aus China)
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Wir gedenken unserer verstorbenen He<strong>im</strong>bewohner<br />
Ich glaube,<br />
dass wenn der Tod<br />
unsere Augen schließt,<br />
wir in einem Licht stehen,<br />
von welchem unser<br />
Sonnenlicht<br />
nur der Schatten ist.<br />
Fr. Hofmann Anna<br />
von 22.09.2005<br />
bis 18.10.2010<br />
Fr. Hofmann Anna<br />
von 26.05.2009<br />
bis 12.11.2010<br />
Hr. Pichler Leopold<br />
von 09.01.2009<br />
bis 28.10.2010<br />
Fr. Plöckinger Franziska<br />
von 15.04.2008<br />
bis 23.10.2010<br />
Fr. Kerschbaum Rosa<br />
von 30.04.2008<br />
bis 02.10.2010
Fr. Gschwendtner Ulla<br />
seit 30.10.2010<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Neue Bewohner<br />
Fr. Karl Elfriede-Ingeborg<br />
seit 28.10.2010<br />
Fr. Steininger Herta<br />
seit 17.11.2010<br />
Fr. Doppelhammer Franziska<br />
seit 06.10.2010<br />
Fr. Gaisbauer Maria<br />
seit 21.10.2010
Oktober<br />
Forstner Franz 90 Jahre<br />
Hain Aloisia 71 Jahre<br />
Reitermayr Johann 86 Jahre<br />
Steininger Elisabeth 83 Jahre<br />
Schmid Margaretha 90 Jahre<br />
November<br />
Innendorfer Cäcilia 81 Jahre<br />
Prehofer Katharina 85 Jahre<br />
Birklbauer Stefanie 86 Jahre<br />
Dezember<br />
Köpplmayr Christine 86 Jahre<br />
Gruber Marie 92 Jahre<br />
Buchgeher Anton 86 Jahre<br />
Preslmayr Hermine 85 Jahre<br />
Stelzmüller Elisabeth 86 Jahre<br />
Raab Karl 90 Jahre<br />
Reinthaler Maria 89 Jahre<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Geburtstage<br />
„Vielleicht ist das Lachen eine der größten Erfindungen Gottes.“<br />
(Ephra<strong>im</strong> Kishon)
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Humor <strong>und</strong> Lachen in der Pflege<br />
Humor greift in der Forschung bereits auf eine<br />
lange historische Geschichte zurück. Wir<br />
wissen aus den Forschungsergebnissen, dass<br />
„ges<strong>und</strong>er“ Humor als eine „heilende Kraft“,<br />
eine Möglichkeit zum Stressabbau, eine<br />
Förderung zur positiven Lebenseinstellung<br />
<strong>und</strong> damit zu Ges<strong>und</strong>heit einen sehr<br />
wesentlichen Beitrag leistet.<br />
Das Wort „Humor“ kommt aus dem<br />
Lateinischen <strong>und</strong> bedeutet<br />
„Körpersäfte“ (Humores), nämlich nach dem<br />
römischen Arzt Galen: Blut, Schle<strong>im</strong>,<br />
schwarze <strong>und</strong> gelbe Galle. Mit diesen genannten Säften, bzw. dem vermehrten Auftreten<br />
in einem Individuum, wurden verschiedene Persönlichkeitsgr<strong>und</strong>züge assoziiert:<br />
Melancholiker (traurig), Sanguiniker (fröhlich), Phlegmatiker (pess<strong>im</strong>istisch) <strong>und</strong><br />
Choleriker (aktiv aufbrausend).<br />
Pflegende, ÄrztInnen <strong>und</strong> alle Berufe, die mit PatientInnen <strong>und</strong> damit mit Leid, Krankheit,<br />
Krisen <strong>und</strong> Sterben konfrontiert sind, erleben in ihrem beruflichen Alltag zahlreiche<br />
äußere <strong>und</strong> innere Belastungen. Humor hilft hier Kontakte <strong>im</strong> interdisziplinären Team zu<br />
knüpfen <strong>und</strong> zu pflegen, um den Teamgeist zu stärken <strong>und</strong> um die Leistungsfähigkeit<br />
des Teams zu erhöhen. Humor unterstützt Veränderungsprozesse <strong>und</strong> Widerstände<br />
abzubauen.<br />
Lachen lockert Komplexe <strong>und</strong> senkt Hemmschwellen. Hebt die St<strong>im</strong>mung – die eigene<br />
<strong>und</strong> die der anderen. Ist entscheidendes Kriterium auch bei der Gruppenzugehörigkeit;<br />
das wusste schon Goethe: „Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren<br />
Charakter, als durch das, was sie lächerlich finden“. Lachen ist ein wichtiges Ventil zum<br />
Beispiel um angestaute Aggressionen abzubauen. Lachen IST ges<strong>und</strong>. Für die Seele –<br />
aber auch für den Körper. Lachen verringert quälende <strong>und</strong> chronische Schmerzen,<br />
Eingeengtheit <strong>und</strong> Gefühlsstarre, Niedergeschlagenheit, Isolation – Scham-<br />
Schuldgefühle: Insgesamt wirkt das Lachen entspannend, <strong>und</strong>, <strong>und</strong>, <strong>und</strong>….<br />
„Der H<strong>im</strong>mel hat den Menschen als<br />
Gegengewicht gegen die vielen<br />
Mühseligkeiten drei Dinge gegeben: die<br />
Hoffnung, den Schlaf <strong>und</strong> das Lachen.“<br />
(Immanuel Kant)<br />
„Nicht durch Zorn, sondern durch<br />
Lachen tötet man die Angst.“<br />
(Friedrich Nietzsche)
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Humor <strong>und</strong> Lachen in der Pflege<br />
Der in der Pflege tagsüber eingesetzte Humor<br />
kommt – man glaubt es kaum – vor allem<br />
der Nachtruhe zugute. Es hat sich herausgestellt,<br />
dass liebevoll <strong>und</strong> <strong>humor</strong>voll behandelte<br />
Patienten wesentlich günstigere<br />
Schlafverhaltensweisen zeigen <strong>und</strong> mehr<br />
Vertrauen gegenüber dem betreuenden Personal<br />
haben, als andere.<br />
Die Anwendung von Humor muss gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
Regeln einhalten, wenn er wirksam sein<br />
soll. Der falsche Humor, zum falschen Zeitpunkt<br />
am falschen Ort, <strong>im</strong> falschen Tonfall<br />
zum falschen Patienten an den Mann gebracht….auweia. Damit wird alles nur noch<br />
schl<strong>im</strong>mer. Also ist die Anwendung von Humor nur etwas für jemanden, der eine wichtige<br />
Voraussetzung erfüllt: Gefühl. Der Anwender muss ganz einfach das Gefühl für den<br />
richtigen Moment haben, in dem er den richtigen Humor in einer richtigen Dosierung<br />
anbringt – nur so funktioniert es.<br />
Noch vor 40 Jahren wurde dre<strong>im</strong>al soviel gelacht wie heute. Be<strong>im</strong> Lachen werden etwa<br />
300 verschiedene Muskeln aktiviert. Und eine Untersuchung der Tränenflüssigkeit ergab:<br />
emotionale Tränen, die beispielsweise be<strong>im</strong> Lachen entstehen („Ich habe Tränen<br />
gelacht…“) führen zu einem Toxinabbau – während Tränen, die durch das Schneiden<br />
von Zwiebel entstehen, fast nur physiologisches Wasser enthalten….<br />
Vera Robinson definiert Humor anhand von drei Funktionen:<br />
• Kommunikative Funktion<br />
• Soziale Funktion<br />
• Psychologische Funktion<br />
Unterschieden werden auch verschiedene Stufen:<br />
Stufe 1 – nicht <strong>lachen</strong> können: Auf dieser Stufe<br />
kann ein Mensch nicht <strong>lachen</strong>, da er aufgr<strong>und</strong> seiner<br />
individuellen Situation, seiner Wertehaltung<br />
oder seines Umfeldes ein best<strong>im</strong>mtes Ereignis<br />
nicht als lustig wahrn<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> auch nicht mit <strong>lachen</strong><br />
reagiert.<br />
Stufe 2 – Über andere <strong>lachen</strong> können: Analog zur<br />
Überlegenheitstheorie sind hier Missgeschicke anderer<br />
Auslöser für Gelächter.<br />
Stufe 3 – Über mich selbst <strong>lachen</strong> können: Auf<br />
dieser Stufe ist bereits ein Prozess der Selbsterkenntnis<br />
in Gang gekommen. Lachen über sich<br />
selber bedeutet einen wichtigen Reifeprozess in<br />
der Persönlichkeitsentwicklung.
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Humor <strong>und</strong> Lachen in der Pflege<br />
Stufe 4 – Andere dürfen über mich <strong>lachen</strong>. Die Stufe wird uns oft von Clowns vorgelebt,<br />
die Missgeschicke parodieren <strong>und</strong> sie uns auf der Bühne überspitzt vorführen. Gelingt<br />
dies <strong>im</strong> Alltag <strong>und</strong> dazu noch rasch nach dem Erlebnis, so ist in der Tat ein weiterer <strong>und</strong><br />
großer Schritt in Richtung „Komik <strong>im</strong> Alltag“ getan.<br />
Stufe 5 – Gemeinsam mit anderen über mich selber <strong>lachen</strong>: Auf diesem höchsten<br />
Niveau <strong>lachen</strong> die betroffene(n) Person(en) gemeinsam mit Leuten über ein selber<br />
erlebtes Ereignis <strong>und</strong> sind dabei fähig, es vor dem inneren Auge Revue passieren<br />
zulassen <strong>und</strong> darüber <strong>lachen</strong> zu können.<br />
Aus der Sicht der Pflege ist diesen Richtlinien<br />
hinzuzufügen, dass warmherziger Humor auch<br />
ein Zeichen der Menschlichkeit <strong>und</strong> der Wertschätzung<br />
des kranken Menschen darstellt. In<br />
Anlehnung an Max Frisch heißt dies, dass Humor<br />
pflegebedürftiger Menschen <strong>und</strong> deren Angehörigen<br />
wie ein warmer Mantel hingehalten<br />
<strong>und</strong> nicht wie ein nasser Waschlappen ins Gesicht<br />
geschlagen werden soll, also auch hier<br />
wieder: es bleibt zu einem großen Teil eine Gefühlssache.<br />
„Wer lächelt statt zu toben, ist <strong>im</strong>mer der Stärkere.“<br />
(Japanisches Sprichwort)<br />
„Der verlorenste aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat.“<br />
(Nicolas de Chamfort)<br />
Zwischen Tragik <strong>und</strong> Komik -<br />
Humor bei verwirrten Menschen <strong>im</strong> Altenhe<strong>im</strong><br />
Alte Menschen werden häufig unterschätzt, vor allem was den Humor angeht. Krank sein<br />
<strong>und</strong> Altern bedeutet für die meisten Menschen, Trauer, bedrückt sein, ernst bleiben zu<br />
müssen, leistungsunfähig zu sein - es „schickt“ sich nicht, <strong>im</strong> Krankenhaus oder<br />
Altenhe<strong>im</strong> zu <strong>lachen</strong>. Humor fördert Kreativität <strong>und</strong> Freude am Arbeitsplatz, <strong>und</strong> durch<br />
gesteigerte Leistungsunfähigkeit <strong>und</strong> Effizienz unterstützt Humor die Ökonomie der<br />
Betriebsführung. Besonders bei alten Menschen ist es oft schön anzusehen, wenn<br />
Gesichter sich entspannen <strong>und</strong> ein Lächeln Einzug hält.<br />
Es ist eine unumstrittene Notwendigkeit, den Alten, Dementen den Alltag so<br />
zufriedenstellend <strong>und</strong> schön zu gestalten, wie irgend möglich <strong>und</strong> der Humor <strong>im</strong><br />
Pflegealltag wird als ein wahrnehmbares <strong>und</strong> genießenswertes Fragment der Betreuung<br />
auch dementer Menschen bezeichnet.
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Humor <strong>und</strong> Lachen in der Pflege<br />
Unter der Überschrift „Wie äußert sich der Humor bei verwirrten Menschen“ führt Vera<br />
Robinson zwei Beispiele aus der Praxis an: Frau Walter <strong>und</strong> Frau Müller.<br />
Frau Walter hat Schwierigkeiten, die Pflegeprodukte <strong>und</strong> Hilfsmittel zu erkennen <strong>und</strong><br />
kann sie nicht mehr ihrem Zweck entsprechend gebrauchen. Die Pflegekraft gibt ihr die<br />
Zahnbürste in die Hand, drückt die Zahnpasta drauf,…<strong>und</strong> Frau W. kämmt sich die<br />
Haare. Die Pflegekraft reagiert richtig: sie lässt Frau Walter weitermachen <strong>und</strong> verschiebt<br />
die Reinigung der Haare auf einen späteren Zeitpunkt, als sie erkennt, dass die<br />
Bewohnerin glücklich strahlt. In dieser Situation Ärger zu zeigen wäre zwar menschlich -<br />
aber fachlich völlig falsch. Allerdings: was wird die Tochter be<strong>im</strong> Anblick ihrer Mutter<br />
sagen, wenn sie diese mit zahnpastaverschmierten Haaren am Frühstückstisch sieht?<br />
Wie praktikabel sind also die fachlich korrekten Reaktionen wirklich?<br />
Frau Müller ist nicht mehr in der Lage, alltägliche Dinge korrekt zu meistern <strong>und</strong> schickt<br />
deshalb das Personal <strong>im</strong>mer wieder aus dem Z<strong>im</strong>mer um ihre Selbstständigkeit zu<br />
demonstrieren. Eines Tages klagt sie über Obstipation <strong>und</strong> verlangt ein Abführzäpfchen.<br />
Sie bekommt es, schickt das Personal wieder hinaus <strong>und</strong> beklagt sich kurze Zeit später<br />
über Ohrenschmerzen: Das Zäpfchen steckt <strong>im</strong> Ohr.<br />
Über den Schaden der anderen zu <strong>lachen</strong> - das steckt in uns allen. „Eine wichtige<br />
Erkenntnis ist jedoch, dass die verwirrten Menschen selber die grotesken Situationen viel<br />
weniger tragisch zu empfinden scheinen. Erst wenn die Betreuungspersonen versuchen,<br />
die Realität zu klären, werden die Verwirrten aufgerüttelt <strong>und</strong> nehmen ihre Defizite wahr.“<br />
Mit anderen Worten: Es ist Unfug verwirrte Menschen, die ganz offensichtlich nicht unter<br />
ihrer Verwirrtheit leiden, aus „ihrer“ Welt herauszuholen - dies führt sehr wahrscheinlich<br />
nur zu einer Verschl<strong>im</strong>merung ihres Zustandes.<br />
DGKS Ursula Basting, PDL Ursula Rebhandl<br />
Literatur:<br />
Das kann ja heiter werden - Humor in der Pflege. Iren Bischofberger<br />
www.lachclub-recklinghausen.de - John Gilman<br />
„Lachen <strong>und</strong> Lächeln sind Tor <strong>und</strong> Pforte, durch die viel Gutes in einem Menschen<br />
hinein huschen kann.“ (Christian Morgenstern)<br />
„Du kannst nicht lange wütend bleiben auf jemanden, der dich zum Lachen<br />
bringt.“ (Jay Leno)<br />
„Humor ist die Kunst, sich ohne Spiegel selber ins Gesicht zu <strong>lachen</strong>.“<br />
(Paul Hörbiger)
Im Sommer erfüllten wir den Wunsch<br />
von Fr. Hain das Altenhe<strong>im</strong> Kleinzell zu<br />
besuchen, wo diese einige Zeit gewohnt<br />
hatte.<br />
Mit fünf weiteren Bewohnern <strong>und</strong> FSB<br />
Ingrid als Chauffeurin unseres<br />
Dienstautos fuhren wir los.<br />
Nachdem uns der dortige He<strong>im</strong>leiter<br />
herzlich begrüßte, wurden wir durchs<br />
Haus geführt <strong>und</strong> in den Wohnbereichen<br />
ebenfalls sehr fre<strong>und</strong>lich empfangen.<br />
Noch einmal ein herzliches Dankeschön<br />
an Familie Gaisbauer für die köstliche<br />
Bewirtung <strong>und</strong> an alle die dabei waren:<br />
Hr. Reisinger, Fr. Hönekl, Fr. Gangelberger,<br />
Hr. Bachl, Fr. Falkner, Fr. Hain<br />
FSB Ingrid Gaisbauer<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Besuch von He<strong>im</strong> zu He<strong>im</strong><br />
FSB Maria Koglgruber<br />
Die Freude bei Fr. Hain war groß als sie das<br />
eine oder andere Gesicht noch erkannte – da<br />
gab es natürlich viel zu erzählen.<br />
Den Rest dieses lauen Nachmittages<br />
verbrachten wir bei Ingrid <strong>im</strong> Garten, wo wir<br />
mit Bratwürstl, Sauerkraut, Bier, Kaffee <strong>und</strong><br />
Kuchen verwöhnt wurden. In dieser<br />
gemütlichen <strong>und</strong> <strong>humor</strong>vollen R<strong>und</strong>e ging der<br />
Gesprächsstoff nie aus.<br />
„Ein Tag, der ohne Lachen war, bringt leicht die Schönheit in Gefahr. Er macht<br />
dir Falten ins Gesicht, drum lache viel - vergiss das nicht!“ (Juttas Poesiealbum)
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Kaffeeklatsch<br />
Am Nachmittag des 4. Nov. nutzten wir das schöne Wetter <strong>und</strong> besuchten zusammen<br />
mit einigen ehrenamtlichen Helfern <strong>und</strong> 10 Bewohnern das Kaffeehaus „Zur Haltestelle“.<br />
Bei Kaffee <strong>und</strong> Mehlspeise unterhielten sich alle angeregt, es wurde viel gelacht <strong>und</strong> Hr.<br />
Bachl genoss es sichtlich, als einziger Mann in dieser R<strong>und</strong>e, der „Hahn <strong>im</strong> Korb“ zu<br />
sein. Nach der süßen Stärkung machten wir noch einen Spaziergang durch den Park<br />
<strong>und</strong> kehrten schließlich am späten Nachmittag ins He<strong>im</strong> zurück.<br />
Die lustige R<strong>und</strong>e:<br />
Fr. Gangelberger, Fr.Hönekl, Hr. Bachl,<br />
Fr.Innendorfer, Fr. Penn, Fr. Gruber, Fr.<br />
Gaisbauer, Fr. Lindorfer, Fr. Prehofer, Fr.<br />
Falkner, FSB Ingrid Gaisbauer, FSB Maria<br />
Koglgruber<br />
Nochmals herzlichen Dank an die<br />
„ehrenamtlichen Rollstuhlschieber“.<br />
FSB Maria Koglgruber<br />
„Gibt es eine bessere Form, um mit dem Leben fertig zu werden, als mit Humor?“<br />
(Charles Dickens)<br />
„Man muss <strong>lachen</strong>, bevor man glücklich ist, weil man sonst sterben könnte, ohne<br />
gelacht zu haben.“<br />
(Jean de Bruyere)<br />
„Humor ist der Schw<strong>im</strong>mgürtel auf dem Strom des Lebens.“<br />
„Eine Reise in die Zukunft“<br />
Tagung der Altenbetreuungsschule des Landes OÖ für He<strong>im</strong>leiterInnen <strong>und</strong><br />
PflegedienstleiterInnen zum Thema „Eine Reise in die Zukunft“<br />
Albert Schweitzer sagt „Mich interessiert vor allem die Zukunft, denn das ist die Zeit, in<br />
der ich leben werde“.<br />
Trends <strong>und</strong> Entwicklungen nehmen Einfluss auf Wirtschaft, Politik, Kunst <strong>und</strong> das<br />
Weltgeschehen. Trends <strong>und</strong> ihre Auswirkungen <strong>im</strong> Vorfeld zu erkennen, kann für die<br />
Steuerung von Prozessen oder unaufhaltsame Entwicklungen enorm wichtig sein. Sie<br />
stellen die Gesellschaft nicht selten vor große wirtschaftliche, ges<strong>und</strong>heitspolitische <strong>und</strong><br />
soziale Herausforderung. Zu diesen Themen informierte uns Hr. Mag. Christian<br />
Hehenberger in einem fesselnden Vortrag. „Lerne aus der Vergangenheit, handle in der<br />
Gegenwart <strong>und</strong> sei Gestalter für die Zukunft.“ PDL Ursula Rebhandl
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Projektarbeit - Apfelstrudel backen<br />
von Anita Wengler<br />
Die Idee mit einigen Bewohnern<br />
des Wohnbereichs „Lebensbaum“<br />
<strong>im</strong> Rahmen meines Projekts einen<br />
Apfelstrudel zu backen, wurde am<br />
23.11.2010 in die Tat umgesetzt.<br />
Fr. Köpplmayr, Fr. Grünseis, Fr.<br />
Hörletseder <strong>und</strong> Hr. Reitermayr<br />
waren mit Begeisterung dabei –<br />
sie machten Strudelteig, schälten<br />
Äpfel, zogen den Teig aus <strong>und</strong><br />
belegten ihn mit Äpfeln <strong>und</strong><br />
Rosinen.<br />
Das köstliche Endprodukt ließen<br />
wir uns dann be<strong>im</strong> gemeinsamen<br />
Nachtmittagskaffee auf der Zunge<br />
zergehen.<br />
Bedanken möchte ich mich<br />
abschließend bei meinen<br />
KollegInnen die mich bei diesem<br />
Projekt unterstützt haben!
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Projektarbeit „Sinnesaktivierung <strong>im</strong> Lebensalltag“<br />
Mein Name ist Beate Riedl <strong>und</strong> ich mache gerade<br />
die Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin in<br />
Rohrbach.<br />
Ich durfte mein Projekt <strong>im</strong> 2. Stock <strong>im</strong><br />
Seniorenhe<strong>im</strong> Walding durchführen <strong>und</strong> Frau<br />
Gangelberger Augustine <strong>und</strong> Frau Gaisbauer<br />
Maria haben mit Rat <strong>und</strong> Tat <strong>und</strong> Elan mitunter<br />
mit mir gebacken <strong>und</strong> gekocht. Wir bereiteten<br />
unter anderem gebackene Apfelspalten,<br />
Powidlknödel, Apfelschlangerl, Topfenkäse <strong>und</strong><br />
Erdäpfelkäse zu.<br />
Am 25. November war dann der Abschluss<br />
meiner Projektarbeit <strong>und</strong> ich bedankte mich bei<br />
Frau Gaisbauer <strong>und</strong> Frau Gangelberger herzlich<br />
für ihre tolle Mitarbeit <strong>und</strong> Hilfe.<br />
Abschließend möchte ich mich auch be<strong>im</strong><br />
Personal vom 2.Stock sowie auch bei der Küche<br />
für die Unterstützung <strong>und</strong> natürlich auch bei der<br />
Vernissage<br />
Bereits zum 4. Mal, wurde heuer eine Vernissage<br />
in unserem Haus veranstaltet. Neben den Künstlern<br />
der umliegenden Region stand sie dieses Jahr unter<br />
dem besonderen Augenmerk auf die <strong>im</strong> He<strong>im</strong><br />
beschäftigten Mitarbeiter. Bei den <strong>im</strong> Sommer<br />
stattgef<strong>und</strong>enen Malkursen entstanden bereits viele<br />
Kunstwerke, die nun ausgestellt wurden. Nachdem<br />
Bgm. Josef Eidenberger alle Aussteller mit einem<br />
kleinen Lebenslauf vorgestellt hatte, wurde der<br />
einzige „Kapperl“-Träger <strong>im</strong> Raum noch geehrt. Karl<br />
Rezac bekam für seine zahlreich geleisteten St<strong>und</strong>en<br />
<strong>im</strong> He<strong>im</strong> noch die silberne Ehrenmedaille der<br />
Gemeinde Walding. Danach konnten alle Gäste die<br />
ausgestellten Bilder betrachten <strong>und</strong> auf sich wirken<br />
lassen. Für Getränke wie auch leibliches Wohl war<br />
gesorgt <strong>und</strong> man konnte den Abend bei Musik<br />
ausklingen lassen.<br />
FSB Andrea Mayr
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Infoveranstaltung Gramastetten<br />
Der Bau des neuen Bezirksseniorenhe<strong>im</strong>es Gramastatten ist bereits weit fortgeschritten.<br />
Die meisten Wände stehen bereits, der Estrich ist eingebaut <strong>und</strong> die Fenster großteils<br />
montiert. Da wir sehr viele Anmeldungen für einen He<strong>im</strong>platz haben, wollten wir<br />
möglichst bald <strong>und</strong> umfassend informieren.<br />
Deshalb organisierten die Marktgemeinde Gramastetten <strong>und</strong> der <strong>Sozialhilfeverband</strong><br />
<strong>Urfahr</strong>-Umgebung am 9. Oktober eine Veranstaltung direkt auf der Baustelle. Der starke<br />
Teamgeist der Waldinger Mitarbeiter zeigte sich, indem jeder zupackte <strong>und</strong> mithalf.<br />
Bürgermeister Andreas Fazeni <strong>und</strong> ich informierten über den Baufortschritt <strong>und</strong> die<br />
Betriebsorganisation. Wichtig war uns vor allem, Interessenten für einen He<strong>im</strong>platz den<br />
Zeitplan <strong>und</strong> die Aufnahmemodalitäten zu erklären. Etwa h<strong>und</strong>ert Teilnehmer nahmen<br />
bei Kaffee, Getränken <strong>und</strong> flaumigen Mehlspeisen teil. Das Feedback war durchwegs<br />
sehr positiv. Wir werden weiter über die Entwicklungen in Gramastetten berichten.<br />
Besuch <strong>im</strong> neuen Gemeindeamt Ottenshe<strong>im</strong><br />
Auf Einladung der Bürgermeisterin von Ottenshe<strong>im</strong>, Ulrike Böker, durften einige<br />
Bewohner das neue Gemeindeamt besichtigen. Am 9. November fuhren 554<br />
Lebensjahre, nämlich Frau Allesch, Frau Schwarzl, Frau Scherer, Frau Hörletzeder, Frau<br />
Schober, Begleiterin DGKS Judit Andraschko <strong>und</strong> ich zum Amtsgebäude in Ottenshe<strong>im</strong>.<br />
Schon die Lage mitten <strong>im</strong> Zentrum ist sehr attraktiv. Von außen fallen die großen<br />
Fensterflächen <strong>im</strong> Erdgeschoß auf. Innen besticht das Gebäude durch die gelungene<br />
Zusammenführung von alten <strong>und</strong> neuen Elementen. Die Philosophie hinter der<br />
Architektur wurde uns von Uli Böker in ihrer liebenswürdigen Art bei einer Führung näher<br />
gebracht.<br />
Eine Stärkung mit Kaffee, Mehlspeisen <strong>und</strong><br />
Ottenshe<strong>im</strong>er Apfelsaft r<strong>und</strong>ete den Besuch<br />
ab. Im Zuge der Besichtigung des<br />
Bürgerservice stellte Frau Scherer nebenbei<br />
fest, dass sie in diesem Raum 19 Jahre<br />
gearbeitet hat. Früher war dort die Firma<br />
Schinkinger untergebracht. Nochmals ein<br />
herzliches Dankeschön an die<br />
gastfre<strong>und</strong>lichen Ottenshe<strong>im</strong>er.<br />
Toni Hochenburger
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
PraxisbegleiterInnen-Tagung am 07.10.2010<br />
Thema: Fehlerkultur<br />
„Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel“<br />
(Konfuzius)<br />
Am Vormittag standen 2 sehr interessante Impulsreferate von DDr. Günther Bauer am<br />
Programm. Die Gr<strong>und</strong>idee beider Vorträge besteht darin, das Problem des aktuellen<br />
Umgangs mit Fehlern auf das Gr<strong>und</strong>muster unserer Denkstrukturen zurückzuführen <strong>und</strong><br />
eine konstruktive Sichtweise als neuen Ansatz entgegen zu stellen. Diese Gr<strong>und</strong>lage<br />
ermöglicht, Fehler nicht als Problem zu sehen, auf das mit Schuldzuweisung oder Strafe<br />
reagiert werden muss, sondern als Ressourcen, die Lernen ermöglichen.<br />
Thema 1: „Fehlanzeige – wie wir trotz Fehlern dumm bleiben“<br />
Mit einem offenen Umgang mit Fehlern schaffen wir uns die Möglichkeit, bekannte<br />
Erfahrungen mit neuen Erfahrungen zu ergänzen <strong>und</strong> auch in neuen Situationen ganz<br />
neue Erkenntnisse zu gewinnen <strong>und</strong> damit klüger zu werden.<br />
Durch die Reflexion von Fehlern entsteht neues Wissen <strong>und</strong> wirksames Handeln. Um<br />
das zu erreichen, braucht es eine Kultur des Vertrauens <strong>und</strong> des Interesses an Leistung<br />
<strong>und</strong> Lösungen. Wir müssen uns eingestehen, dass nichts fehlerfrei ist oder müssen den<br />
Anspruch der Fehlerfreiheit ablegen. Fehlertoleranz heißt aber nicht, dass Fehler egal<br />
wären oder sich beliebig vermehren können. Es geht darum sensibel zu sein <strong>und</strong> Fehler<br />
als solche möglichst frühzeitig zu erkennen.<br />
Thema 2: „Achtsamkeit“ – eine Strategie, um aus Fehlern zu lernen“<br />
Ein Konzept <strong>und</strong> eine Strategie wird vorgestellt, mittels derer unerwünschte<br />
Entwicklungen rechtzeitig erkannt <strong>und</strong> vermieden werden können <strong>und</strong> mit dem die<br />
Handhabung neuer Probleme erfolgreich gestaltet werden kann.<br />
Erlernen der Achtsamkeit<br />
A - Lernen aus den Erfahrungen der Vergangenheit <strong>und</strong> einordnen in bereits<br />
bestehende mentale Modelle.<br />
B – Lernen durch Ausblenden von Erfahrung <strong>und</strong> Offenheit für ganz was Neues:<br />
• Bestehende mentale Modelle ausblenden <strong>und</strong> beobachten, beobachten,<br />
beobachten! Dazu braucht es eine Offenheit des Geistes <strong>und</strong> eine Überwindung<br />
von Vorurteilen.<br />
• Innehalten, reflektieren <strong>und</strong> die Intuition wirken lassen. Dazu brauchte es die<br />
Offenheit des Herzens. Wir müssen uns von den Gefühlen anderer berühren<br />
lassen.<br />
• Neues zulassen, einfache Modelle ausprobieren, um es weiter zu verfeinern.<br />
Dazu braucht es die Offenheit des Willens <strong>und</strong> die Überwindung der Angst vor<br />
Neuem.<br />
Den Abschluss am Nachmittag bildeten ein sehr <strong>humor</strong>volles Kabarett <strong>und</strong> die<br />
anschließenden Workshops. Teilnehmer: FSB Koglgruber Maria, DGKS Esther Filges,<br />
DGKS Ursula Basting.<br />
DGKS Ursula Basting
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Das Innenleben des He<strong>im</strong>es erstrahlt in neuen Farben<br />
Die Kreativität von Hr. Rezac Karl lässt sich sehen: die neue Farbgestaltung der Wände<br />
gibt frischen Schwung. Eine Walzentechnik gibt dann noch einen ganz besonderen Kick.<br />
Mit Mitsprache vom Personal wurden die Farben ausgewählt <strong>und</strong> den Ebenen angepasst.<br />
Wohnbereich Lebensbaum, Zuordnung der Farben grün <strong>und</strong> braun<br />
Wohnbereich Blumenwiese, Zuordnung der Farben gelb <strong>und</strong> blau<br />
Das Erdgeschoss wurde mit einem kräftigen Rot bereichert<br />
Farben sind entscheidend, wenn es um unser Wohlbefinden geht. Sie haben Einfluss auf<br />
unsere St<strong>im</strong>mung <strong>und</strong> können inspirierend <strong>und</strong> anregend wirken. Danke Herr Rezac!<br />
Schaumrollenspende<br />
Wir sagen ein herzliches<br />
Dankeschön an Familie<br />
Rechberger Cafe, Gasthaus<br />
d´Haltstell, die uns am<br />
08.11.2010 wieder eine süße<br />
Überraschung ins<br />
Tageszentrum lieferten.<br />
„Der Humor ist keine Gabe des<br />
Geistes,<br />
er ist eine Gabe des Herzens.“<br />
(Ludwig Börne)<br />
Victoria Luger<br />
FSB Martha Fra<strong>und</strong>orfer
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
In Memoriam - Gedenkgottesdienst am 05.11.2010<br />
Die Angehörigen der <strong>im</strong> letzten Jahr in unserem<br />
He<strong>im</strong> verstorbenen Bewohner wurden <strong>im</strong><br />
Eingangsbereich von PDL DGKS Ursula sowie<br />
den Bereichsleitungen DGKS Margarethe <strong>und</strong><br />
DGKS Gertrude, herzlich empfangen. An einer<br />
Pinnwand waren Auszüge aus der Sterbe-<br />
Chronik angebracht.<br />
Die Hl. Messe wurde von Hrn. Pfarrer<br />
Edelmüller aus Bad Mühllacken gehalten,<br />
welcher <strong>im</strong> Evangelium von Johannes 14, 1-6<br />
u.a. gelesen hat, dass es <strong>im</strong> Haus des Vaters<br />
viele Wohnungen gibt.<br />
Alle Menschen suchen in ihrem Leben nach<br />
Geborgenheit <strong>und</strong> Behe<strong>im</strong>atung. Wir finden das<br />
bei Menschen, die uns nahe stehen <strong>und</strong> auch<br />
an Orten, die für uns eine wichtige Bedeutung<br />
haben. Wenn wir nun an unsere verstorbenen<br />
He<strong>im</strong>bewohner denken, tragen wir die Bitte an<br />
Gott <strong>im</strong> Herzen, dass sie bei ihm die letzte <strong>und</strong><br />
bleibende He<strong>im</strong>at finden mögen.<br />
Auch He<strong>im</strong>leiter Toni brachte sich mit dem<br />
Besinnungstext „Du, mein Abschied“, in die Hl.<br />
Messe ein. Meine Zeit steht in deinen Händen,<br />
nun kann ich ruhig sein, ruhig sein in dir….., das<br />
ist die Textzeile eines Liedes, das unser<br />
Hauschor sang.<br />
Auch für uns als Pflegepersonal heißt es<br />
Abschied zu nehmen. Wir stehen eine<br />
best<strong>im</strong>mte Zeit in einem sehr nahen Verhältnis<br />
zum Bewohner, lernen ihn <strong>und</strong> seine Angehörigen kennen <strong>und</strong> müssen ebenso oft tiefe<br />
Krisen, wie Krankheit oder andere Nöte miteinander durchstehen, wobei wir unser<br />
professionelles Handeln nie aus den Augen verlieren dürfen.<br />
Am Ende der Messe entzündeten wir für jeden verstorbenen He<strong>im</strong>bewohner eine Kerze,<br />
die die Angehörigen mit nach Hause nehmen konnten.<br />
Zum Schluss konnten wir alle noch bei Kaffee <strong>und</strong> Kuchen beisammen sitzen <strong>und</strong> in<br />
Erinnerungen schwelgen.<br />
Ein Herzliches Dankeschön auch unserem Organisten Dr. Weißengruber sowie allen<br />
Organisatoren <strong>und</strong> Mitwirkenden für die sehr besinnliche Feier. DGKS Elisabeth N.
Hofmann Anna<br />
Gstöttner Josef<br />
Seyrl Adolf<br />
Müller Anna<br />
Luger Josef<br />
David Anna<br />
Fröschl Maria<br />
Pichler Leopold<br />
Du, mein Abschied,<br />
du holst mich <strong>im</strong>mer wieder<br />
in meinen Begegnungen ein.<br />
Ein Kommen <strong>und</strong> Gehen,<br />
sich zuwenden, Beziehungen<br />
knüpfen,<br />
die Hände reichen, in die Augen<br />
sehen,<br />
ein Verweilen,<br />
miteinander Freude <strong>und</strong> Trauer<br />
teilen<br />
prägt mein Leben.<br />
Du, mein Abschied,<br />
holst uns, holst mich ein<br />
<strong>und</strong> lässt manchmal Leid entstehen.<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
In Memoriam<br />
Gattringer Franz<br />
Reisinger Michael<br />
Kerschbaum Rosa<br />
Naderer Hildegard<br />
Luckeneder Theresia<br />
Neuhauser Franziska<br />
Petermüller Martina<br />
S<strong>im</strong>mbrunner Josef<br />
Breitw<strong>im</strong>mer Karl<br />
Plöckinger Franziska<br />
Du, mein Abschied,<br />
lädst mich aber auch ein,<br />
die Begegnung tief zu erleben,<br />
die Spuren, Erlebnisse,<br />
Geschenke zu erkennen, zu spüren,<br />
was er, sie hinterlassen hat.<br />
Du, mein Abschied, bewegst mich oft<br />
tief<br />
<strong>und</strong> bist gleichzeitig die Chance für<br />
mein Leben,<br />
die Begegnung nochmals zu erleben<br />
<strong>und</strong> auch anderen<br />
davon zu geben.
Reflexionstag, 11.10. + 18.10.10<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Basale St<strong>im</strong>ulation in der Pflege<br />
Für alle FSB <strong>und</strong> DGKS in unserem He<strong>im</strong>, welche schon einen Gr<strong>und</strong>kurs in Basaler<br />
St<strong>im</strong>ulation absolviert hatten, gab es <strong>im</strong> Oktober einen Auffrischungstag.<br />
Bedeutung:<br />
Basal: gr<strong>und</strong>legend, voraussetzungslos<br />
St<strong>im</strong>ulation: Anregung, zur Verfügung stellen von Wahrnehmungsmöglichkeiten<br />
Konzept:<br />
Es möchte Menschen mit Wahrnehmungsveränderungen auf der Basis von Beziehung<br />
eine Förderung der Wahrnehmung ermöglichen.<br />
Der Mensch muss keine best<strong>im</strong>mten Voraussetzungen erfüllen, es<br />
reicht, da zu sein. Der Mensch wird gefördert, in dem was er kann <strong>und</strong> wie er es kann.<br />
Begleitung <strong>und</strong> Förderung orientiert sich an den Fähigkeiten. Wir fragen:“ Was braucht<br />
dieser Mensch jetzt?“<br />
Schwerpunkt: Berührung<br />
Berührungen sind eine Form der Kommunikation, eine Sprache ohne Worte bei der das<br />
„Wie“ entscheidend ist <strong>und</strong> nicht das „Was.“<br />
Die Berührung am Körper soll zu einer Information für den Körper werden!<br />
Berührung vermittelt somit Körpererfahrung – es wurde auf einzelne Punkte wie<br />
Beziehung, Hand der Pflegenden, Tempo, Anfang <strong>und</strong> Ende der Berührung, Rhythmus<br />
auch näher eingegangen. Ebenso wurden die verschiedenen Körperzonen besprochen<br />
<strong>und</strong> sowohl die „belebende <strong>und</strong> beruhigende“ Ganzkörperwaschung als auch die<br />
Streichungen <strong>und</strong> die Einreibungen wiederholt.<br />
Unter Kursleiterin Helga Kirchweger konnten wir somit unser Gr<strong>und</strong>wissen auffrischen<br />
<strong>und</strong> Neues dazu lernen. In praktischen Übungen wurde uns in anschaulicher Weise<br />
Vieles wieder in Erinnerung gerufen.<br />
DGKS Ursula Basting<br />
„Worüber lacht der Mensch? Er lacht, wenn man ihn kitzelt. Oder er lacht, wenn<br />
er andere <strong>lachen</strong> hört. Aber worüber lacht der Mensch, wenn sein Verstand <strong>und</strong><br />
Herz bei der Sache sind? Das ist rasch gesagt: Er lacht über Kontraste!“<br />
(unbekannt)
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Aufgr<strong>und</strong> des Martinsfestes besuchten uns am 12.11.2010 die Kindergartenkinder aus<br />
Walding. Die knapp 30 Kinder zogen mit den selbst gebastelten Laternen durch unser<br />
Haus. Sie hatten viele Lieder <strong>im</strong> Gepäck, die sie <strong>im</strong> Rahmen des Martinsfestes präsentierten.<br />
Das klappte pr<strong>im</strong>a <strong>und</strong> sowohl Alt als auch Jung genossen die gemeinsame Zeit<br />
<strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong>.<br />
Einen gemütlichen Nachmittag erlebten<br />
wir am 13. Oktober 2010 mit den<br />
Goldhauben aus Puchenau. Sie verwöhnten<br />
uns wieder mit selbst gemachten<br />
Kuchen & Torten. Die Leiterin<br />
verschaffte uns mit Bildern an der<br />
Leinwand einen Einblick in das Leben<br />
einer „Goldhaube“. Dazwischen zeigten<br />
kleinere <strong>und</strong> größere Schüler der<br />
Musikschule Leonding ihr beeindruckendes<br />
Können an den verschiedensten<br />
Instrumenten.<br />
Luger Victoria<br />
Kindergarten Walding<br />
„Gott ist ein Komiker, der seine Vorstellung vor einem Publikum gibt, welches<br />
Angst davor hat zu <strong>lachen</strong>.“ (Voltaire)<br />
„Will man Humor hervorbringen, ist das, als ob man fragt, wie das Glücklichsein<br />
eingefangen werden kann. Der Effekt zerrinnt dir zwischen den Händen, ist<br />
subjektiv <strong>und</strong> nicht erklärbar. Du weißt, wann er da ist, <strong>und</strong> du spürst es, wenn<br />
er nicht da ist.“ (Gene Reynolds)<br />
Goldhauben Puchenau
Neuzugänge Personal<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Ich heiße Christiane Reiter, bin am 2.5.1956 geboren <strong>und</strong> leite<br />
seit 1997 den Seniorenclub der Pfarre Walding. Bedingt durch<br />
Platzmangel <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong> wegen des Pfarrhofumbaues fand<br />
der Seniorenclub <strong>im</strong> BSH eine neue He<strong>im</strong>at. Im Rahmen dieser<br />
Veranstaltungen lernte ich Toni Hochenburger <strong>und</strong> sein Team<br />
kennen <strong>und</strong> schätzen. Im Sommer dieses Jahres wurde mir<br />
eine Krankenstandsvertretung mit Option auf Festanstellung <strong>im</strong><br />
BSH angeboten. Einen Arbeitsplatz direkt am Wohnort zu<br />
haben <strong>und</strong> sich den täglichen Stau nach Linz ersparen zu<br />
können, ließ mich <strong>im</strong> reifen Alter einen Neuanfang wagen.<br />
So wechselte ich per 1.9.2010 von der HTL-Schulkantine in die<br />
Küche des BSH unter der Leitung von Frau Maria Schürz.<br />
Ich bin verheiratet, habe drei erwachsene Kinder <strong>und</strong> einen<br />
H<strong>und</strong> <strong>und</strong> meine Hobbies sind Wandern, Berggehen, Gartln<br />
<strong>und</strong> Lesen.<br />
Mein Name ist Monika Breiteneder <strong>und</strong> bin 29 Jahre alt. Ich<br />
wohne in St. Gotthard, bin verheiratet <strong>und</strong> habe zwei Kinder -<br />
Lukas (9 Jahre) <strong>und</strong> Nina (5 Jahre). Ich habe Friseurin gelernt<br />
<strong>und</strong> bin nun in der Reinigung <strong>im</strong> 1. Stock tätig. Da ich die<br />
soziale Arbeit sehr interessant <strong>und</strong> wichtig finde, werde ich<br />
versuchen so weit es mir möglich ist, mich in diesen Bereich zu<br />
begeben. In meiner Freizeit unternehme ich gerne was mit<br />
meinen Kindern, gehe gerne Tanzen <strong>und</strong> auf Reisen.<br />
Mein Name ist Egzone Shala ich arbeite nun schon seit 1.<br />
Oktober hier <strong>im</strong> Bezirksseniorenhe<strong>im</strong> Walding. Ich bin <strong>im</strong><br />
Kosovo geboren <strong>und</strong> lebe schon seit meinem 6. Lebensmonat<br />
in Österreich <strong>und</strong> habe hier meine Ausbildungen genossen. Im<br />
Juli diesen Jahres habe ich die Ausbildung zur<br />
Fachsozialbetreuerin Altenarbeit abgeschlossen. Ich bin sehr<br />
glücklich, dass ich <strong>im</strong> BSH Walding aufgenommen wurde. Von<br />
einen Praktikum her kannte ich das Haus schon <strong>und</strong> hatte<br />
einen einmaligen Eindruck genommen. Ich freue mich sehr<br />
darüber jetzt als Teammitglied in diesem Haus mitarbeiten zu<br />
dürfen <strong>und</strong> möchte auch meinen DANK aussprechen, dass ich<br />
so toll angeleitet <strong>und</strong> ins Team aufgenommen wurde.
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Unseren Jubiläumspaaren vom Jahr 2010, Ehepaar Nopp <strong>und</strong> Ehepaar Buchgeher,<br />
wünschten wir bei einer schönen Feier mit Angehörigen, Angestellten, Bürgermeistern <strong>und</strong><br />
Mitbewohnern noch weitere schöne Jahre.<br />
Die Gratulanten fanden sich am 15.<br />
Oktober vormittags auf unserer<br />
Abteilung zum Glückwünschen ein.<br />
Mit einer Ehrenurk<strong>und</strong>e vom<br />
Landeshauptmann <strong>und</strong> Geschenken<br />
von den zuständigen Gemeinden,<br />
wurden unsere Pärchen bedenkt. Bei<br />
Sekt <strong>und</strong> einem kleinen Imbiss wurde<br />
angeregt über die vergangenen<br />
Zeiten geplaudert <strong>und</strong> so manche<br />
Geschichte zum Schmunzeln erzählt.<br />
DGKS Gertrude Grubmair<br />
Unsere Jubiläumspaare<br />
60 Jahre Eheleben fest vereint in Glück <strong>und</strong> Leid,<br />
<strong>im</strong>mer nur das Beste geben,<br />
war sicher keine Kleinigkeit:<br />
Habt noch viele schöne St<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> bleibt noch lang in Lieb verb<strong>und</strong>en.
Brabanter<br />
Vielleicht helfen ein paar Hinweise:<br />
eine echte Waldingerin<br />
<strong>im</strong> besten Alter<br />
allwissend<br />
<strong>im</strong>mer gut gelaunt<br />
hilfsbereit<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Keksrezept für die Adventzeit<br />
Zutaten: 36 dag Mehl, 30 dag Butter, 15 dag Zucker, 15 dag<br />
Nüsse, 2 Dotter, 2 Teelöffel Z<strong>im</strong>t, 2 Teelöffel Backpulver<br />
Zubereitung:<br />
Aus allen Zutaten einen Mürbteig zubereiten. Mindestens<br />
eine St<strong>und</strong>e rasten lassen. Messerrücken dick ausrollen <strong>und</strong><br />
mit r<strong>und</strong>en Ausstechern ca. 3 cm Durchmesser ausstechen.<br />
Bei 170°C ca. 10 min backen. Nach dem Auskühlen mit<br />
Ribiselmarmelade zusammenkleben <strong>und</strong> in Schokotunke<br />
tauchen mit Nüssen oder Mandeln bestreuen!<br />
Gutes Gelingen wünscht das Küchenteam!<br />
Weihnachtsvorbereitungen<br />
Im ganzen Haus duftet es nach Tannennadeln <strong>und</strong> Weihnachtsgebäck. Alle bereiten sich<br />
auf die „5. Jahreszeit“ <strong>im</strong> Jahr vor. In der Küche duftet es nach Keksen, in den Wohnbereichen<br />
werden mit Hilfe der Bewohner die Adventskränze geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> die Wohnbereiche<br />
weihnachtlich dekoriert. Da hört man schon die eine oder andere Erinnerung wie<br />
der Advent <strong>und</strong> Weihnachten früher gefeiert wurde. Insgesamt wurden 20 Adventskränze<br />
geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ca. 70 kg Kekse gebacken.<br />
PDL Ursula Rebhandl<br />
WER BIN ICH???<br />
Der Erste, der mit der richtigen Lösung ins Büro<br />
kommt, erhält einen Sachpreis.<br />
Die Auflösung erfahren Sie in der nächsten<br />
Ausgabe.
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Frühstück mit unseren „Ehrenamtlichen MitarbeiterInnen“<br />
Einmal <strong>im</strong> Quartal heißen wir unsere freiwilligen MitarbeiterInnen zu einem<br />
gemeinsamen Frühstück in unserem Haus, herzlich willkommen. Derzeit sind 12<br />
„Ehrenamtliche“ aktiv <strong>im</strong> Seniorenhe<strong>im</strong> beschäftigt.<br />
Dieses gemütliche Zusammentreffen dient<br />
hauptsächlich dem Erfahrungsaustausch, der<br />
Lösung von Problemen sowie der<br />
Besprechung neuer Vorschläge.<br />
Gäste bei unserem letzten Frühstück waren<br />
Herr Pr<strong>im</strong>etshofer <strong>und</strong> Frau Rathgeb von der<br />
Geschäftsstelle.<br />
Die wertvolle Arbeit, die die freiwilligen<br />
Mitarbeiter leisten, wird von den Bewohnern<br />
sehr geschätzt <strong>und</strong> bedeutet eine<br />
willkommene Abwechslung <strong>im</strong> He<strong>im</strong>alltag.<br />
DGKS Margarete Schoissengaier<br />
„Galgen<strong>humor</strong> ist die Kunst, sich den Ast zu <strong>lachen</strong>, auf dem man sitzt.“<br />
(Wolfgang Neuß)<br />
Lebzelterei Kastner<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
möchten wir Herrn Herbert Schwarz <strong>und</strong> seinem Team von der Poststelle des Landes<br />
OÖ sagen, die uns <strong>im</strong>mer wieder (trotz technischer Schwierigkeiten) das Drucken<br />
unserer He<strong>im</strong>zeitung ermöglichen!<br />
Zu einem gemütlichen Ausflug in die<br />
Lebzelterei Kastner brachen wir mit vier<br />
Bewohnern am Nachmittag des 26.11. auf.<br />
Bereits die Fahrt war aufregend, denn je<br />
weiter wir nach Bad Leonfelden kamen um<br />
so mehr Schnee war zu sehen. Nach einer<br />
guten Tasse Kaffee <strong>und</strong> lustigen<br />
Unterhaltungen ging es noch kurz in das<br />
angrenzende Geschäft. Als alle mit ihren<br />
Besorgungen fertig waren, fuhren wir nach<br />
einem kleinen Abstecher zum neuen He<strong>im</strong><br />
in Gramastetten wieder nach Walding<br />
zurück.<br />
FSB Wolfgang Wallinger
Im Tageszentrum freuen wir uns laufend<br />
über Neuzugänge, die sich meist schon<br />
nach kurzer Zeit bei uns „he<strong>im</strong>isch“ bzw.<br />
wohl fühlen.<br />
Training des Körpers <strong>im</strong> Rahmen von<br />
Sitzgymnastik <strong>und</strong> -tanz, Ballspielen,<br />
Bewegungsliedern, Spaziergängen <strong>im</strong><br />
Haus <strong>und</strong> Garten, Turnen mit Leo,...<br />
sowie des Geistes in Form von<br />
Gedächtnistraining in verschiedenen<br />
Schwierigkeitsstufen, Zahl- <strong>und</strong><br />
Wortspielen, Ergänzung von Sprichwörtern<br />
<strong>und</strong> Ausfüllen von Lückentexten, etc. sind<br />
ein wichtiger Bestandteil in unserem<br />
Tagesablauf.<br />
Was aber wäre dies alles ohne unseren<br />
herzerwärmenden Seelenbalsam, der...<br />
• in Form von Einreibungen (Berührung,<br />
Hand in Hand, Umarmung,...),<br />
• verbal/oral (reden <strong>und</strong> zuhören, ein<br />
Lächeln, singen, schmackhaftes<br />
Mittagsmenü, oftmals Kuchen zum<br />
Kaffee,...)<br />
• oder intravenös (Humorinjektionen<br />
<strong>und</strong> –infusionen,...)<br />
… konsumiert <strong>und</strong> untereinander<br />
verabreicht wird.<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
...<strong>und</strong> was tut sich <strong>im</strong> Tageszentrum?<br />
Bei unerwünschten Nebenwirkungen<br />
lesen Sie die Packungsbeilage oder<br />
fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker...<br />
...raten Ihnen vorbeugend das Team<br />
des Tageszentrums & seine Besucher!<br />
FSB Erika Guttenberger
Treffen sich 2 Blondinen, sagt die eine:<br />
"Dieses Jahr ist Weihnachten an einem<br />
Freitag!" Sagt die andere: "Hoffentlich nicht an<br />
einem 13ten!"<br />
Du fährst mit dem Auto <strong>und</strong> hältst eine<br />
konstante Geschwindigkeit. Auf deiner linken<br />
Seite befindet sich ein Abhang. Auf deiner<br />
rechten Seite fährt ein riesiges Feuerwehrauto<br />
<strong>und</strong> hält die gleiche Geschwindigkeit wie du.<br />
Vor dir galoppiert ein Schwein, das eindeutig<br />
grösser ist als dein Auto <strong>und</strong> du kannst nicht<br />
vorbei. Hinter dir verfolgt dich ein<br />
Hubschrauber auf Bodenhöhe. Das Schwein<br />
<strong>und</strong> der Hubschrauber haben exakt deine<br />
G e s c h w i n d i g k e i t !<br />
Was untern<strong>im</strong>mst du, um dieser Situation<br />
gefahrlos zu entkommen?<br />
Vom Kinderkarussell absteigen <strong>und</strong> weniger<br />
Glühwein trinken!<br />
"Ach Omi, die Trommel von Dir war wirklich<br />
mein schönstes Weihnachtsgeschenk."<br />
"Tatsächlich ?", freut sich Omi.<br />
"Ja, Mami gibt mir jeden Tag fünf Euro, wenn<br />
ich nicht darauf spiele!"<br />
Auf einer Kreuzung stoßen am Heilig Abend<br />
zwei Autos zusammen. Ein Polizist kommt <strong>und</strong><br />
zückt seinen Notizblock. Darauf der eine<br />
Fahrer: "Aber Herr Polizist, man wird doch<br />
wohl noch auf das Weihnachtsfest anstoßen<br />
dürfen!"<br />
Am Tag vor Heilig Abend sagt das kleine<br />
Mädchen zu seiner Mutter: "Mami, ich<br />
wünsche mir zu Weihnachten ein Pony!"<br />
Darauf die Mutter: "Na gut, mein Schatz,<br />
morgen vormittag gehen wir zum Friseur."<br />
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
WITZE<br />
Fragt der Lehrer seine Schüler: "Wer kennt die<br />
Weinsorte, die am Fusse des Vesuv wächst?"<br />
Da ruft ein Schüler: "Glühwein!"<br />
Die beiden Kinder streiten sich ausgerechnet<br />
am 4. Advent heftig <strong>und</strong> laut um die<br />
Weihnachtskekse. Die Mutter ist völlig entnervt<br />
<strong>und</strong> jammert: "Könnt ihr beide denn nicht ein<br />
einziges Mal einer Meinung sein?" Antwort der<br />
Kinder: "Sind wir doch - wir wollen beide die<br />
gleichen Kekse!"<br />
Gespräch zwischen Tochter <strong>und</strong> Mutter: "Mutti,<br />
können Engel fliegen?" - "Ja, meine Kleine,<br />
Engel können fliegen!" - "Aber Susi kann doch<br />
nicht fliegen?" - "Nein, Susi ist doch unser<br />
Hausmädchen!" - "Aber Papa sagt zu ihr, sie<br />
sei ein süßer Engel!" - "Dann fliegt sie!"<br />
Der Familienvater will seine vierjährige Tochter<br />
zum Weihnachtsfest überraschen. Er leiht sich<br />
ein Weihnachtsmannkostüm aus, zieht es sich<br />
<strong>im</strong> Schlafz<strong>im</strong>mer an, bewaffnet sich mit Sack<br />
<strong>und</strong> Rute <strong>und</strong> geht in das Wohnz<strong>im</strong>mer, wo<br />
seine Tochter <strong>und</strong> seine Frau sind <strong>und</strong> sagt<br />
sein Sprüchlein auf: "Drauß' vom Walde komm'<br />
ich her. Ich muss euch sagen, es Weihnachtet<br />
sehr, <strong>und</strong> überall auf den Tannenspitzen, sah<br />
ich die goldenen Lichtlein blitzen."<br />
Darauf die Tochter: "Mama, ist der Papa<br />
wieder mal besoffen?"<br />
Ein Papa resümiert: "Ich weiß jetzt, warum<br />
Weihnachten in meiner Kindheit so schön war.<br />
Ich mußte die Geschenke nicht bezahlen!"<br />
Er hat ihr ein Handy zu Weihnachten<br />
geschenkt <strong>und</strong> versucht nun, sie be<strong>im</strong><br />
Einkaufen zu erreichen. Es klappt. "Heinz", ruft<br />
sie erstaunt ins Handy, "woher weißt du, dass<br />
ich gerade <strong>im</strong> Supermarkt bin? "<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: BSH - Walding Inhalt: Redaktionsteam Kontakt: bshwal.office@shvuu.at<br />
Fotos: Eigentum BSH-Walding (Foto „Sonnenaufgang“ auf Seite 3: Eigentum Michaela Petek)
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010
11. AUSGABE<br />
Dezember 2010<br />
Terminverschiebung:<br />
21.01.2011<br />
Anmeldeschluss: 14.01.2011<br />
Strudeltag<br />
Für Angehörige & ehrenamtliche<br />
Mitarbeiter<br />
Kochabend mit Haubenköchin Mitzi Schürz. Es werden 4<br />
verschiedene Sorten ausprobiert. Wenn noch Plätze frei<br />
sind können sich auch Mitarbeiter anmelden ( <strong>im</strong> Büro ).<br />
Max<strong>im</strong>ale Teilnehmerzahl: 12 Personen