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die Arbeiter auf dem Paulaner-Gelände alle Hände voll zu tun. „Wir mussten die Laster betanken“, erzählt Hauptab- teilungsleiter Bott, der seit 1975 bei Paulaner tätig ist. Im- merhin fassen die kleineren Laster zwischen 80 und 120 Hektoliter, die großen 270, das entspricht 27.000 Litern. Bott: „Um die großen zu füllen, brauchen wir rund eine Stunde“, weiß der 57-Jährige Diplom-Braumeister, der das Brauer-Handwerk von der Pike auf gelernt hat. Die Abfüllung ist eines der Herzstücke der Paulaner Brauerei. Rund 80 Leute sind tagtäglich damit beschäf- tigt, die Befüllung von Fässern, Containern und Flaschen mit allen Paulaner Biersorten zu überwachen. Insgesamt, so Bott, setzt die Paulaner Brauerei 2,7 Millionen Hektoliter pro Jahr ab. Da sind die Mengen, die während der 16 Tage des Oktoberfestes für die Paulaner- und Hacker-Pschorr- Festzelte auf die Wiesn gekarrt werden, vergleichsweise 01:00 Abrollen: Schwerstarbeit pur ist das Verlegen der Schläuche gering. Das Eichmessgerät am Heck von Nobert Henzes Laster rattert vor sich hin. 110, 120, 130, 140… – immer mehr Bier fließt mit einem Druck von zwei Bar durch die roten Schläuche in den Auflieger. Das „flüssige bernsteinfarbene Wiesn-Gold“ lagert Paulaner in zehn mehr als fünf Meter hohen Stahltanks, von denen jeder zwischen 1.300 und 1.400 Hektoliter beinhaltet. „Das Bier besitzt eine Temperatur zwischen zwei und drei Grad, ehe es im Gegendruckverfahren in die Container der Laster gefüllt wird“, sagt Bott. Im Gegendruckver- fahren deswegen, weil dabei das Bier nicht schäumt und schneller gepumpt werden kann. Ein tiefer und lauter Signalton erschallt: Mit einem kräftigen Druck auf die Hupe verschafft sich Henze Aufmerksamkeit. Die überwiegend in Tracht gekleide- ten Oktoberfest-Gäste gehen auf dem letzten Wegstück zum Festzelt ohne größeres Murren zur Seite. Das Arm- brustschützenzelt ist in dieser Nacht auf der Wiesn das erste Ziel. „Wir fahren nicht nach einer festen Route“, erzählt der Fernfahrer, dessen Essener Fuhrunterneh- men „Torwesten“ sich auf Biertransporte spezialisiert BIERFORUM Panorama 01:30 Alt, aber genau: die Eichmessgeräte in den Servicewägen BIERFORUM 10 hat und seit sechs Jahren mit der Paulaner Brauerei zusammenarbeitet. „Ich entscheide das kurzfristig. Je nachdem, welches Zelt kurz nach Mitternacht am ein- fachsten anzufahren ist, wird als erstes bedient.“ Eile ist geboten. „Wir haben bis maximal 10 Uhr Zeit, um die Festwirte mit Bier zu beliefern“, sagt Henze. Ein Zeitfenster, das aber trotz größter Unwägbarkeiten von Paulaner noch nie ausgeschöpft worden sei. Mit einem kräftigen Ruck zieht er zusammen mit zwei Kollegen am, auf einer großen Rolle aufgewickelten Schlauch. Gut und gerne 35 Meter wickeln sich ab, ehe der Schlauch im Funktionsraum des Armbrustschützenzeltes liegt. „Ein Knochen-Job, den man nicht lange machen kann“, weiß Bott. Immerhin seien die mit Bier gefüllten Schläuche „bleischwer wie der Teufel!“ Ein geübter Handgriff und der Einfüllstutzen rastet mit einem Klicken ein. 02:00 Abrechnung: Die Festwirte bekommen die Quittung „Kannst anschalten“, schreit Henze aus dem Funkti- onstrakt seinem Kollegen zu. Der drückt den Kompressor- Knopf und schon schießt das Bier durch den Schlauch in die Zapfanlage des Armbrustschützenzeltes. Endlich – Zeit zum Verschnaufen und um eine kleine Zi- garettenpause einzulegen! Rund eine halbe Stunde dauert es, bis die Stahlbehälter bei der ersten Schankstelle wieder gefüllt sind und es zur nächsten weitergeht. „Die 270 Hek- toliter eines Tanklastzugs reichen gerade mal für ein Fest- zelt“, berichtet Bott. 240 Hektoliter zeigt das Eichmessgerät an: „Die restlichen 30 nehme ich wieder mit zu Paulaner zum Auffüllen. Ein neues Zelt deswegen anzufahren, ren- tiert sich zeitmäßig nicht“, sagt Henze, als er die Tankquit- tung für den Festwirt fertig macht und abstempelt. Eilig schwingt er sich in die Fahrerkanzel und startet den Motor seines Trucks. Fix den ersten Gang eingelegt und los geht`s Richtung Paulaner Abfüllung. Und wieder ertönt ein lauter Knall, als Henze mit seinem Laster zügig in die Wirtsbudenstraße einbiegt! „Dat passt schon!“, lacht Henze. Nur ein zerbrochener Masskrug…
Antonio Di Salvo und Torben Hoffmann (v.l.), Spieler des TSV 1860 München, sind mit ihren Frauen im „Himmel“ zumindest in dem der Bayern. Sauber eingeschenkt: Das TorTrio des FC Bayern München mit Miroslav Klose, Luca Toni und Frank Ribéry (v. l. ) Unsere Wiesn-Hits 2007 Schnappschüsse vom Oktoberfest und das Fazit der Paulaner- und Hacker-Pschorr-Wirte Toni Roiderer, Wirt des HackerFestzeltes. „Es war ein wunderschönes, farbenfrohes und schwungvolles Oktoberfest! Wahnsinniges Glück hatten wir mit dem schönen Wetter, denn das gehört zu einer guten Wiesn einfach dazu! Zudem hatten wir dieses Mal ein dermaßen gutes Bier, dass mir jeden Preis wert gewesen wäre…und den Besuchern hat es auch geschmeckt. Wir sind alle sehr zufrieden.“ 6,7 Millionen Liter Bier wurden getrunken Das TV MünchenWiesn Team mit Alex Onken und Marion Schieder (re.) übertrug täglich von 1821 Uhr live aus dem „Winzerer Fähndl“ – von Paulaner stand ihnen Antonia Asenstorfer, Leiterin Paulaner Public Relations (mitte) zur Seite. Festwirt Georg Heide managt die „Bräurosl“ „Ich bin sehr zufrieden mit der diesjährigen Wiesn. Die große Bräurosl-Familie hat sich wieder einmal top bewährt – vom Aufbau, übers Fest bis hin zum Abbau. Im Großen und Ganzen war’s auch ein recht friedliches Oktoberfest – da kann man als Wirt dann beruhigt ins Bett gehen und auf einen schönen Tag zurückschauen.“ 11 6,2 Millionen Gäste zählte die Wiesn BIERFORUM 50 % weniger Energie wurde 2007 verbraucht 104 Ochsen wurden verzehrt „Winzerer Fähndl“ WirteEhepaar Arabella und Peter Pongratz. „Ich freue mich dieses Jahr besonders, denn es war eine der besten Wiesn überhaupt! Die Besucher waren alle gut drauf, haben viel gefeiert und viel Bier getrunken. Und was besonders schön ist: Es war eine überaus friedliche Wiesn 2007.“ Das „Advisory Board“ der Gesellschaft für Hopfenforschung feierte zusammen mit Paulaner Geschäftsführer Michael Doetsch ausgelassen im „Winzerer Fähndl“. Royale Gäste im Winzerer Fähndl: Die Geschäftsführer der Paulaner Brauerei Gruppe Michael Bartholl (li.) und Michael Doetsch (rechts) mit den drei amtierenden Hopfenköniginnen.
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Seite 19 und 20: der Extreme noch niedriger als im A
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Seite 27 und 28: Hier begann alles: Vor Jahrhunderte
Seite 29 und 30: Ein Skistar im Bauerndorf Hacker-Ps
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Seite 33 und 34: Kunst aus 8.000 Flaschenöffnern Ma

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