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Ein Jahr anders leben… Magdalena Hofbeck als JEV in Sofia

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Weltfriedenstreffen<br />

Auf <strong>E<strong>in</strong></strong>ladung von<br />

Papst Benedikt haben<br />

sich Ende Oktober<br />

<strong>in</strong> Assisi, der<br />

Stadt des hl. Franziskus,<br />

VertreterInnen<br />

vieler Konfessionen,<br />

Religionen und Weltanschauungenversammelt,<br />

um sich <strong>in</strong> Gebet und gegenseitigem Austausch zu<br />

begegnen; Papst Johannes Paul II. selig hatte vor 25 <strong>Jahr</strong>en<br />

erstm<strong>als</strong> zu e<strong>in</strong>em Treffen <strong>in</strong> solcher Weite aufgerufen.<br />

In e<strong>in</strong>em Appell stellten die 300 Teilnehmer aus zwölf Weltreligionen<br />

klar, dass Gewalt und Terrorismus dem Geist der<br />

Religion widersprechen, dass Dialog, Respekt und Solidarität<br />

das Zusammenleben von gläubigen Menschen bestimmen<br />

müssen und dass Glaubende auch mit Humanisten geme<strong>in</strong>sam<br />

für den Aufbau e<strong>in</strong>er besseren Welt kooperieren<br />

sollen.<br />

Vor der Kulisse der Basilika San Francesco wurde diese<br />

"feierliche Verpflichtung auf den Frieden" verlesen; Jugendliche<br />

überreichten jedem Religionsführer e<strong>in</strong>e brennende<br />

Lampe. - Hier im Folgenden Auszüge aus diesem Aufruf:<br />

>> Hier <strong>in</strong> Assisi versammelt, haben wir geme<strong>in</strong>sam über<br />

den Frieden nachgedacht, der e<strong>in</strong> Geschenk Gottes und geme<strong>in</strong>sames<br />

Gut der gesamten Menschheit ist. Obwohl wir<br />

verschiedenen religiösen Traditionen angehören, bekräftigen<br />

wir, dass es zum Aufbau des Friedens notwendig ist, den<br />

Nächsten zu lieben und die Goldene Regel zu beachten: "Tu<br />

den anderen das, was du willst, dass dir getan wird." In dieser<br />

Überzeugung werden wir nicht müde, auf der großen<br />

Baustelle des Friedens zu arbeiten, und halten hierzu fest:<br />

* Wir verpflichten uns, unsere feste Überzeugung kundzutun,<br />

dass Gewalt und Terrorismus dem wahren Geist der Religionen<br />

widersprechen. Wir verurteilen jede Gewaltanwendung<br />

und den Krieg im Namen Gottes oder der Religion.<br />

Im Rahmen unserer Seelsorgee<strong>in</strong>heit<br />

Schwabach (<strong>als</strong>o der gutnachbarschaftlichen<br />

Zusammenarbeit unter<br />

den kath. Kirchengeme<strong>in</strong>den der<br />

Region) ergehen<br />

H<strong>in</strong>weise & <strong>E<strong>in</strong></strong>ladungen ‚über den<br />

eigenen Kirchturm‗ h<strong>in</strong>aus:<br />

Glaubensgespräch anhand des Jugendkatechismus<br />

YOUCAT <strong>in</strong> der Nachbargeme<strong>in</strong>de Rednitzhembach-Schwanstetten:<br />

mittwochs 30.11. / 21.12. / 25.1. /<br />

29.2. - jeweils um 19.30 h - mit Pfr. Tobias Scholz<br />

50 <strong>Jahr</strong>e Vaticanum II - Kirche am Puls der Zeit -<br />

am Dienstag 28.02. um 19.30 im Pfarrsaal R‗hembach -<br />

Vortrag & Gespräch - mit Dr. Bertram Blum, Eichstätt<br />

Ehevorbereitungstreffen am Sonntag, 4.03. im Pfarrheim<br />

Roth / auch <strong>in</strong> Schwabach & Thalmäss<strong>in</strong>g: Term<strong>in</strong>e<br />

werden aktuell veröffentlicht<br />

Heiliges Essen - das Judentum für Nichtjuden<br />

verständlich gemacht am Montag 12.03. um 20.00 <strong>in</strong><br />

der Alten Synagoge SC - mit Lea Fleischmann, Jerusalem<br />

Glaubenszeugen im 20. <strong>Jahr</strong>hundert am Dienstag<br />

13.03. <strong>in</strong> der Arche St. Sebald SC - mit Prälat Moll<br />

Kirche mitten <strong>in</strong> der (kle<strong>in</strong>en & großen) Welt<br />

* Wir verpflichten uns, die Menschen zu gegenseitigem<br />

Respekt und zur Hochachtung vore<strong>in</strong>ander zu erziehen,<br />

damit sich e<strong>in</strong> friedliches und solidarisches Zusammenleben<br />

zwischen den Angehörigen unterschiedlicher Kulturen<br />

und Religionen verwirklichen lässt.<br />

* Wir fördern gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zwischen<br />

den <strong>E<strong>in</strong></strong>zelnen und den Völkern - Voraussetzung für<br />

e<strong>in</strong>en echten Frieden.<br />

* Wir wollen das Recht jeder menschlichen Person auf e<strong>in</strong><br />

würdiges Leben gemäß ihrer kulturellen Identität und auf<br />

die freie Gründung e<strong>in</strong>er eigenen Familie zu verteidigen.<br />

* Wir lehnen es ab, unsere Unterschiede <strong>als</strong> unüberw<strong>in</strong>dbare<br />

Mauer anzusehen, sondern erkennen, dass die Begegnung<br />

mit der Verschiedenheit anderer zu e<strong>in</strong>er Gelegenheit<br />

zum besseren gegenseitigen Verständnis werden<br />

kann.<br />

* Wir verpflichten uns, e<strong>in</strong>ander die Irrtümer und Vorurteile<br />

der Vergangenheit und Gegenwart zu verzeihen. Wir müssen<br />

uns im geme<strong>in</strong>samen Bemühen unterstützen, Egoismus<br />

und Übergriffe, Hass und Gewalt zu beseitigen.<br />

* Wir verpflichten uns, an der Seite der Leidenden und Verlassenen<br />

zu stehen und uns zur Stimme derer zu machen,<br />

die selber ke<strong>in</strong>e Stimme haben. Wir müssen konkret an der<br />

Überw<strong>in</strong>dung solcher Situationen mitwirken, von der Überzeugung<br />

getragen: Niemand kann alle<strong>in</strong> glücklich se<strong>in</strong>.<br />

* Wir ermutigen jede Initiative, die Freundschaft zwischen<br />

den Völkern fördert, <strong>in</strong> der Überzeugung, dass technischer<br />

Fortschritt e<strong>in</strong>e wachsende Gefahr von Zerstörung und Tod<br />

für die Welt mit sich br<strong>in</strong>gt, wenn e<strong>in</strong> solidarisches <strong>E<strong>in</strong></strong>verständnis<br />

zwischen den Völkern fehlt.<br />

Möge Gott diese unsere Vorsätze segnen und der Welt<br />

Gerechtigkeit und Frieden gewähren.<br />

Im Namen Gottes br<strong>in</strong>ge jede Religion Gerechtigkeit und<br />

Frieden, Vergebung und Leben, Liebe!<br />

<strong>E<strong>in</strong></strong>e WELTenWende<br />

fair trade ökumenisch / gerechte Beziehungen<br />

Nachfrage nach fair gehandelten Produkten<br />

steigt: weltweit und bei uns!<br />

Fair gehandelte Produkte wie Kaffee, Tee<br />

oder Schokolade werden weltweit immer stärker nachgefragt.<br />

Aktuelle Zahlen vermelden für das erste Halbjahr<br />

2011 weltweit e<strong>in</strong> Umsatzplus von 26 Prozent und das,<br />

obwohl der Kaffeepreis auf dem Weltmarkt deutlich angestiegen<br />

ist. In Deutschland alle<strong>in</strong> haben die Konsumenten<br />

für e<strong>in</strong>e Umsatzsteigerung um 17 Prozent im Vergleich<br />

zum Vorjahr gesorgt. Das Fair-trade-Siegel genießt zu<br />

Recht e<strong>in</strong> großes Vertrauen bei Käufern.<br />

Diese Zahlen machen Mut. Auch <strong>in</strong> der katholischen und<br />

den evangelischen Pfarrgeme<strong>in</strong>den Wendelste<strong>in</strong>s wird das<br />

Angebot fair gehandelter Waren nach vielen Gottesdiensten<br />

oder Veranstaltungen rege genutzt. Unter dem Motto<br />

„EINE WELTenWende“ wird die <strong>in</strong> diesem <strong>Jahr</strong> gegründete<br />

ökumenische Initiative auch auf den Weihnachtsmärkten <strong>in</strong><br />

Sorg und Wendelste<strong>in</strong> faire Lebensmittel und Geschenke<br />

anbieten.<br />

Im neuen <strong>Jahr</strong> verkaufen wir nach den Gottesdiensten <strong>in</strong><br />

St. Nikolaus: am 21./22. Januar; 11./12. Februar; 24./25.<br />

März (Misereor-Sonntag)<br />

>> Herzlichen Dank an alle, die sich <strong>als</strong> Verkäufer oder<br />

Käufer für mehr Gerechtigkeit e<strong>in</strong>setzen! A. Langenhorst<br />

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