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LandZunge Ausgabe 33 2020

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Ausgabe 33 www.landzunge.info 4 Euro

Das Beste aus

Allgäu – Bodensee – Oberschwaben – 2020|2

der Region

Die besten Gasthöfe der Region

Einkehr

Heimat, Küche und Erlebnis

Gastronomie

Neue Lust

auf Genuss

Region

Schönheit vor

der Haustüre

Aufgetischt

Drinnen und

Draußen

2020|2 1



Fotos: Ernst Fesseler

Die neue Lust

auf Genuss

und Einkehr

Ja, es hat uns schwer getroffen. Auch uns und uns besonders: Das Gastgewerbe. Seit jeher

kümmern wir uns um die Menschen, die Gäste, die Genießer, die Leute mit Hunger und

Durst. Bei uns werden sie satt und zufrieden, manchmal auch trunken, oft sogar glücklich

– Denn die Gastronomie sorgt für die Begegnung, für die Kommunikation, für Gespräch

und Diskussion, für die sozialen Kontakte, mit einem Wort: Für die Einkehr in

jedem Sinne, für Kopf und Bauch, für Glück und Genuss. Jedes Gasthaus, das haben wir

jetzt wohl alle gelernt, ist „systemrelevant“, besser formuliert: Eine Oase, die wir nicht

missen können! Denn eines hat uns die Krise mit all ihrer Viren-Panik gelehrt: Der

Mensch kann nicht lange alleine sein, der Mensch will gut essen und trinken, gerne lässt

er sich bedienen. Siehe da: Wenn das Gasthaus als Fluchtpunkt versperrt ist, dann wird

wieder mehr denn je zuhause gekocht! Selbst ältere Herren wie der Autor dieser Zeilen

vergehen sich am eigenen Herd und warten verzweifelt auf das Lob der Gattin…

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Eine Welt für sich: Das Gasthaus ist eine Oase,

die Küche ihre Quelle. Oder besser: Ein Geysir,

es sprudelt und kocht hier, die Hitze steigt, der

gute Koch aber bleibt seelenruhig. Die Welt der

Küche, wir öffnen gerne die Türen und sorgen

für Einblick…

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Selber Kochen: Eine Überraschung sei

dieser Trend, wir sehen das ganz anders,

denn der Mensch kann sicher auf Mallorca

verzichten, aber nur ungern auf

die mediterrane Küche, schon gar nicht

auf den großen Genuss, den uns manch

„göttliches Gericht“ bereitet. Selten hatten

wir mehr Zeit für die Begegnung

mit Apfel und Birne (Dessert mit Marsala),

ja, der Bratapfel ziert sogar unser

Titelbild. Denn noch mehr als Penne

mit Funghi sind wir immer noch dem

Genuss der Heimat verfallen: Der

Küche der Erinnerung, der Kindheit.

Der Bratapfel ist dafür wohl das beste

Bild – jedenfalls hier bei uns. Da

schwingt die Küche der Oma mit, ein

Hauch ländliche Utopie, der Bratapfel

ist retro, romantisch und einfach ungeheuer

gut! Wenn wir mit ihm wieder erkennen,

dass die einfachen Genüsse oft

für das größte Glück sorgen, wenn wir

uns mit ihm wieder Gedanken über

Obstwiesen, Apfelkuchen und Apfelsaft,

Obstler und von mir aus Allgäuer Cidre

machen, kurz, wenn uns der Apfel alles

lehrt, was er zu bieten hat, dann wäre

viel gewonnen. Der Bratapfel: Ein uralter

Genuss und zugleich eine Vision, ein

Versprechen, fast eine Utopie. Wenn wir

ihn retten und immer wieder genießen,

zuhause wie im Gasthaus, dann retten

wir auch die alten Sorten, mit denen er

immer noch gelingt. Dann besinnen wir

uns vielleicht und denken darüber

nach, was unsere Region so toll macht,

wozu wir sie dauernd als Touristen verkleidet

verlassen wollen, wozu wir in

die Ferne schweifen, wenn das Gute

doch vor der Haustüre wartet, im

nächsten Dorf, im nächsten guten Gasthaus!

Die Aktion LandZunge preist

diese Oasen der Region seit fast 20 Jahren,

heute ist das Loblied wichtiger

denn je. Seit wir spüren, was uns fehlt,

was wir uns jetzt vorsichtig wieder erobern.

Vorsichtig im Freien, im guten

Pakt mit den Gastgebern, den Wirtsleuten,

die in der Krise auch viel gelernt

haben. Manche haben gekocht für das

halbe Dorf, auch mal kostenlos für die

Helfer, das gute Essen im Gasthaus abholen,

den Sonntagsbraten, damit ich

wenigstens am siebten Tage nicht selber

kochen muss – was für eine schöne

Sache. So hoffe ich, dass aus so mancher

Not eine Tugend wird, die nicht verloren

geht, wenn sich der oder das Virus

dereinst verabschiedet…

Mit etwas Eigenlob wollen wir daher

mit diesem Heft das hohe Lied der Gastronomie

singen, mit all den neuen Einsichten,

die wir alle erst verkraften müssen.

Das Eigenlob sei erlaubt, denn wir

predigen mit Inbrunst, aber ohne Ideologie

all die Tugenden, die plötzlich wieder

so modern erscheinen: Das Bekenntnis

zur Region – zum Urlaub

daheim. Daher drucken wir meinen

Essay noch einmal, der genau dies vor

Jahren angeregt hat: „Ich bleib dann

mal hier.“ Und noch einen Text wiederholen

wir nur zu gerne: „Warum ich so

gerne in die Wirtschaft gehe“. Einige

Jahre alt, aber heute offenbar wichtiger

denn je…

Das Bekenntnis zur Region, zu ihren

guten Produkten, zu Land und Leuten.

Nach wie vor gilt das Motto der Land-

Zunge: Die besten Produkte der Region,

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in den besten Gasthäusern der Region,

für die besten Gäste hier in der Region!

Es gibt so gut wie alles im Allgäu, am Bodensee,

in Oberschwaben, in unserer

dreifaltigen Region. Unser Credo lautet

aber stets: Genuss! Eine Lust, die es neu

zu entdecken gilt – beim Kochen am

Herd habe ich da viel gelernt. Frei nach

Martin Luther würde ich daher uns

allen empfehlen: Zweimal einkehren in

der Woche. Viermal selber kochen, gendergerecht,

einmal abholen oder beliefern

lassen – so sähe mein Wochenplan

für Genuss und Gastronomie aus…

Genuss ist das Elixier des besseren Lebens,

Kultur ist nichts anderes als ein

bewusstes Leben – nicht asketisch, nicht

verschwenderisch, nicht elitär, nicht

eingebildet, sondern im Bewusstsein

für das Gute, für die Heimat, für Familie

und Freunde. Zur Kultur gehört die Geschichte

der Region und ebenso die

Kunst: Daher habe ich sehr gerne einmal

eines der größten Kunstwerke der

Region, von einem Künstler der Region,

zu bewundern bei einem starken Partner

der Region ins Blatt gehoben: Die

Karte des großen, selbst-bewussten Allgäus,

das die Nachbarschaft gerne eingemeindet.

Die Karte von Stephan

Huber, dem bekannten Künstler und

Professor aus Lindenberg. Zu bewundern

in Meckatz. Auch dort gilt wieder:

Einkehr und Einkehren! Vor der Karte

kann man stundenlang schauen und

staunen und dann begreifen, wie reich

unsere Region ist. Die Karte aber ist

nicht mehr allein: Michael Weiß von der

Brauerei Meckatzer hat den Firmensitz

zu einem Tempel für Bier, Genuss und

Kunst gemacht, hier kommt alles auf

engem Raum zusammen, was unsere

Region ausmacht! Die nächste Ausstellung

läuft bereits wieder im Foyer des

Verwaltungsgebäudes.

Bewusst Leben. Besser Leben! So muss

unser Motto nach diesen existentiellen

Monaten doch sicher lauten. Weniger

Ischgl, mehr Wandern, weniger Ballermann,

mehr Wald, weniger Burger,

mehr Bratäpfel. Mit einem Wort: Nicht

Verzicht lautet das Gebot der Stunde,

sondern Einkehr und Einkehren! Die innere

Einkehr bringt uns auf neue alte

gute Gedanken. Wir lernen, dass ein

Bratapfel, den wir mit den Enkeln verzehren,

mit nichts aufzuwiegen ist! Der

größte Genuss ist das Glück in Kinderaugen.

Auch den Genuss im Garten, wo

die guten Dinge wachsen. Angeblich

wieder so ein neuer Trend, der aus der

Krise erwachsen sein. Nein, der Trend

ist lange schon da, meine Kollegen aus

der Medien-Meute haben darüber nur

allzu gerne gespöttelt. Jetzt merken es

noch die Letzten: Der eigene Garten ist

ein Paradies, ein schönes Hochbeet

birgt schon fast alles.

Ja, so sagen uns die Wirtsleute, es hat

uns schwer getroffen. Nein, wir geben

nicht auf, folgt sogleich. Die Küchen

sind gerüstet, die Köche geben wieder

Gas. Daher feiern wir hier mit vielen Bildern

die Aktion LandZunge: Gemeinsam

für den Genuss. Gemeinsam für die

Gastronomie: Kehren Sie ein, mit Durst

und Hunger. Und gerne mit etwas mehr

Anspruch, der eigenen Erfahrung am

Herd. Mehr Anspruch und viel mehr

Verständnis: Kochen macht auch demütig!

Vor allem aber macht es Lust: So

hoffe ich auf viele Kochkurse in den

Gasthäusern, wenn denn die kleinen

Freiheiten größer werden. Mein Geheimrezept

für die Lust am Kochen verrate

ich ehrlicherweise, auch wenn es

etwas peinlich ist: Kochen ohne Wein

macht keinen Spaß, ein halbes Glas zum

Ablöschen, der Rest für den tapferen

Mann am Herd, die Wirte und Köche

müssen es ja nicht nachmachen. Mein

Gewissen ist rein: Denn ob Bier oder

Wein zum Kochen, ob Rind- oder

Schweinefleisch, Fisch und Spargel, Gemüse,

Wurst und Käse, so gut wie alles

in meiner Küche kommt aus der Region,

von den tollen Partnern unserer

Region! Wer bei ihnen einkauft, fördert

auch unsere Aktion, dieses Magazin

und vor allem die Gastronomie. Ich

hoffe, dass sich viele die Frage stellen:

Warum ich so gerne in die Wirtschaft

gehe! Und die Region neu entdecken:

Ich bleib dann mal hier…

Rudi Holzberger

Unser Gutschein:

Nach diesem Aufruf zur Einkehr, gleich

das einfache Mittel: Wer etwas Gutes

tun will, verschenkt einen Gutschein

der Aktion LandZunge:

www.landzunge.info/gutscheine

Unser Gewinnspiel:

Außerdem verlosen wir 25 Einkehr-Gutscheine

à 50 Euro, einzulösen in einem

LandZunge-Gasthof nach Wahl. Mit -

machen über die Internetseite der

LandZunge!

www.landzunge.info/gewinnspiel

2020|2 7


Wir

(und noch viele mehr)

die


sind

LandZunge


Foto: Marc Brandner

Eine solche Landschaft weckt die Sehnsucht: Die Berge bilden die Kulisse, Wiesen, Weiden

und Wälder prägen das grüne Allgäu. Landlust pur: Ein Kirchturm lockt ins

nächste Dorf, die alten Bauernhöfe scheinen wie ein Versprechen, die glücklichen

Kühe lassen uns noch einmal an die Idylle glauben. Das Allgäu: Manchmal rau, herb

und schroff, dann wieder sommersatt und friedlich oder tief verschneit und sportlich.

Das Bild einer selbstvergessenen Welt, die sich so gerne offenbart, wie hier am Eschacher

Weiher mit Blick auf den Grünten, unseren Wächter. Das Allgäu: Wo die Utopie

auf dem Land noch nicht verloren ist, solange die Rinder noch im Freien weiden…

Speziell

von hier:

Käse und Fleisch

Das Allgäu steht wie keine andere Region

für Kühe, Milch und Käse. Die

Milch und das Fleisch der Rinder sind

einzigartig, mit mehr Omega 3-Fettsäuren

gesegnet, die vielen Kräuter auf den

Wiesen und Weiden sorgen dafür. Der

Allgäuer Käse ist seit langer Zeit ge-

10 2020|2


Allgäu

rühmt, der Bergkäse von den Sennalpen

voran. Der Allgäuer Emmentaler hat die

Region zur Marke gemacht, die kleinen

und großen Käsereien bieten heute eine

Vielfalt sondergleichen, vom legendären

Weißlacker aus Sonthofen bis zum Backsteiner

aus der Weichkäserei Zurwies.

Kenner wissen auch: Guter Käse kommt

aus Kimratshofen, dort sitzen die Partner

der Aktion LandZunge und bieten

Hartkäse höchster Qualität, neben Spezialitäten

aus der Käse-Manufaktur. Das

Fleisch der Allgäuer Rinder muss sich

wohl vom Käse-Image noch inspirieren

lassen, Weiderinder schmecken nicht

nur besser, sie pflegen nebenbei die einzigartige

Landschaft vor den blauen Bergen.

Diese Botschaft betonen wir gerne:

Das schöne Allgäu lebt von Kühen und

Kälbern, Rindern und Ochsen. Daher

setzt die Aktion LandZunge auf Fleisch

und Käse aus der Region.

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Foto: Marc Brandner

Boden

Speziell

von hier:

Fisch und Wein

Der Bodensee: Eine Sehnsuchtslandschaft

sondergleichen. Ein Spektakel der

Natur. Mit einem einzigartigen Klima

zwischen Mainau und Lindau. Der See

und die Landschaft rundum bieten fast

alles, was das Herz begehrt. Natürlich

denken wir zuerst an die Fische im See,

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Das Allgäu und der Bodensee: Zwei der schönsten Landschaften in Deutschland. Bei

Lindau kommen sie sich nahe, begegnen sich scheu im Hopfenland, die Berge sind

auch für den See die schönste Kulisse. Der See trennt und verbindet – rund herum leben

see

Alemannen aller Art: Allgäuer und Ober schwaben, Badener, Schweizer und Vor -

arlberger – Liechtenstein nicht zu vergessen. See und Berge, nirgendwo sonst lassen

sie sich schöner erleben. Auch und gerade für Genießer: Mit Fisch und Wein am See,

mit Fleisch, Käse und Bier im Allgäu. Schmeck den Süden: Zwischen Füssen und

Konstanz wartet die größte Genuss-Meile Deutschlands…

die legendären Felchen und all seine

Freunde. Nur: Die Fischer fangen nicht

mehr genug, das Wasser im sauberen

See hat zu wenige Nährstoffe, die Felchen

gedeihen nicht mehr, guter Rat ist

teuer, die Fischer aber werden sich was

einfallen lassen. Dagegen hat der Wein

vom See in den letzten Jahrzehnten eine

wahre Erfolgsgeschichte geschrieben –

die Weinkellerei von Manfred und Robert

Aufricht allen voran. Der Wein für

die LandZunge: Er kommt am liebsten

aus Hagnau, er gedeiht direkt am See.

Obst und Gemüse machen die Dreifaltigkeit

des Sees für die Genießer perfekt:

Die Äpfel und der Apfelsaft werden von

der Sonne verwöhnt, das Gemüse von

der Reichenau ist so einzigartig wie die

Milch im Allgäu, beide leben aus ihrem

„terroir“. So soll sich der See auf der Speisekarte

spiegeln: Mit Fisch und Wein,

mit Bratäpfeln als Dessert!

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Foto: Rudi Holzberger

Ober

Allgäu-Bodensee-Oberschwaben: ABO. Ein Dreiklang für Genießer: Die schönsten

Landschaften, die schönsten Dörfer, die besten Gasthöfe! Das barocke Oberschwaben

ist der Geheimtipp in diesem flotten Trio – aber alles andere als ein Stiefkind. Die

Kenner, die Radfahrer voran, sie schwärmen von dieser vielseitigen Region mit ihren

Mooren und Seen, den vielen kleinen Städten, den Klöstern und Kirchen, den stolzen

Höfen in diesem reichen alten Bauernland – auch den zahllosen Firmen, die heute

den Wohlstand sichern. Moderne Industrie und bäuerliches Paradies in einem: So gut

wie alles gedeiht hier für den Genuss, dem die lebenslustigen Oberschwaben gerne

frönen…

Speziell

von hier:

Saft und Seelen

Oberschwaben: Nicht so gerühmt wie

Allgäu und Bodensee, aber unvergleichlich

vielseitig. Immer noch prägen alte

Streuobstwiesen das Bild der Landschaft,

in der Fruchtsaftkelterei Stiefel

entsteht daraus der einzigartige Land-

Zunge-Apfelsaft, ein so bäuerliches wie

14 2020|2


schwaben

handwerkliches wie schmackhafter Genuss.

Spezialitäten aus der Region, aus

alten Äpfeln, kreiert VomFass in Waldburg

und verkauft den Geschmack von

Oberschwaben in die halbe Welt. Seit der

Steinzeit gedeiht die Gerste hier, mit ihr

haben die ersten Bauern am Federsee,

am Schreckensee, am Bodensee das

sesshafte Leben begründet. Mit Gerste

für Brot und Bier. Bis heute sind die

Bäcker wie die Brauer diesem Erbe aus

Urzeiten treu geblieben – in der oberschwäbischen

„Seele“ wortwörtlich. Ja,

die Gerste füttert seit jeher auch die

Schweine. Unser Partner Buchmann versorgt

mit LandSchweinen die Region.

Mit einem Wort: Ob Seele oder Bergkäse,

Allgäuer Emmentaler oder Tettnanger

Aromahopfen, Wein und Fisch vom See

oder die LandSchweine aus Oberschwaben

– das Beste der Region lebt aus der

Landschaft!

2020|2 15


Foto: Arno Thelen

Region, Genuss und alte Wirtschaften…

Ich bleib dann

Nichts gegen Touristen. Sie können gerne zu uns kommen. In großer Zahl. Wo könnte es schöner

sein, wo könnten sie ihr Geld besser liegen lassen. So sind sie und wir zufrieden. Die Gäste

und die Gastgeber. Und die vielen Touristen, die uns heim-suchen, die jetzt auch noch in

Massen aus dem CenterParcs strömen. Die Frage bleibt: Was suchen die alle hier? Was mich

betrifft, ich bleibe lieber da, ich habe noch so viel zu entdecken. So habe ich es vor Jahren geschrieben,

als kleine Gegenthese zu Hape Kerkeling. Heute schreiben, ja predigen es alle

Kollegen der journalistischen Zunft: Abkehr vom Ballermann, Einkehr zuhause, Bewusster

Leben, den einfachen Genuss schätzen, Urlaub in der Heimat…

,,Ich reise nicht gerne, das steht fest. Seit

mehr als fünfzig Jahren habe ich mich

kaum von der Stelle bewegt.“ Jean Giono,

der große Dichter der Provence, der Prophet

eines authentischen Landlebens,

er hat mir mein Motiv geliefert. Ehe er

dann, erst widerwillig, dann begeistert,

eine Ausnahme machte und nach Italien

reiste. Merke: Wer sich anfangs wehrt, ist

hinterher oft angetan. Mehr noch: Der

Reise bericht des fest verwurzelten Re-

gionalisten Giono ist geradezu ein Leitfaden

für die „andere Reise“. Wer seinen

Text gelesen hat, wird sich in der Ferne

anders bewegen, mehr Erfahrungen machen.

In der Ferne und erst recht daheim:

Die Methode des Dichters, die

dichte Methode, sie funktioniert auch

bei der nächsten Wanderung vor der

Haustüre…

Meine Schlagzeile ist natürlich mit oder

gegen den Bestseller von Hape Kerkeling

formuliert. Der natürlich wusste, wie er

sich als Vorbild stilisierte, ehe er dann

umso mehr wieder im Fernsehen auftauchte

– heute dagegen scheint er sich

doch zu besinnen. Der Bestseller sei ihm

gegönnt, seine Wanderung auf aus -

gelatschten Pilgerpfaden dagegen fas -

ziniert mich kaum. Spannend aber:

Warum hält es nicht mal der Komiker

zuhause aus? So wenig wie in Santiago

de Compostela? Dort ist er ja schneller

Foto: Marc Brandner

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Foto: Felix Kästle

Eine andere Reise? Auf den Routen der

Schwabenkinder? Im Paradies vor den

Alpen? Oder im Biergarten über dem See?

Hauptsache entspannt. Und am liebsten in

der Region, die Welt vor der Haustüre ist

zu entdecken!

mal hier!

wieder weg wie aus Mainz. Seine Reise, Region. Fehlt ihm der Blick für das Paradies

vor der Haustüre? Oder liefert er

sein Buch sind ja fast ein Schrei der Verzweiflung,

dass er dort nicht bleiben uns auch diesen Bestseller noch – jetzt

und hier nur leiden will…

im reiferen Alter? Ich bin gespannt…

Kurz: Hape spielt den typischen Touristen,

deutsch durch und durch. Tausen-

Lemminge nicht so sehr. Mir sind seit

Nein, mich reizt der Pilgerpfad für die

den Fans hat er ein Gebetbuch geliefert. vielen Jahren eher die Kartäuser ein Vorbild.

Sie pilgern jeden Tag durch Zeit und

Obwohl oder gerade weil ihm das Gen

für den Genuss, für das kleine Glück im Raum – in der Meditation. Ihre mystischen

Flüge sind offenbar so intensiv,

Hier und Jetzt ab-geht! Der Genuss für

die kleinen Reisen, die Ausflüge in der dass sie sich jede Woche einmal brav

körperlich erholen müssen: Jeden Montag

unternehmen die Schweigemönche

aus dem Kloster Marienau bei Leutkirch

eine lange Wanderung. Sonst leben sie

einzeln und sprechen kein Wort, an diesem

Tag aber pilgern sie miteinander,

viele Kilometer quer durch die Region,

auf alten und neuen Wegen, eins mit der

Landschaft. Die große Einsicht der Kartäuser:

Das Leben ist Wiederholung.

Wer immer nur das Neue sucht, wird

ewig nichts finden. Jean Giono, der Dichter,

hat Italien und natürlich Rom so anders

entdeckt, weil er gar nicht erst hin

wollte, weil er nicht gesucht hat. Die

Wiederholung, das Wieder-Sehen, das

Déjà-Vu macht unser Leben reich. Und:

Natürlich ist die Einkehr das ultimative

Ziel jeder Reise, jedes Ausflugs, jeder

Wanderung, jedes Berglaufs. „Der

Mount Everest ist nur der längst mögliche

Umweg in die nächste Wirtschaft“,

so herrlich ironisch hat der berühmte

Bergsteiger Hans Kammerlander mal

seine Motivation pointiert. Die Einkehr

ist das letzte Motiv, da sind wir uns mit

den Kartäusern einig…

Wenn wir nur die Mittel und die Wege

kennen: Uns eine schöne Wanderung

heraus picken und die Einkehr gleich

mit bedenken. Ob in den Allgäuer


Sparkassen-Finanzgruppe

Verstehen

ist einfach.

Wenn man einen

Finanzpartner hat,

der die Region und

ihre Menschen kennt.

www.ksk-rv.de

18 2020|2


Déjà-Vu: Das Bergbauern-Museum in Diepolz,

ein Kreuz in Kreuzthal oder die schönste Dorfkirche

der Welt. Alles mahnt zur Einkehr…

Einkehr: Das Stichwort mussten wir „in diesen

Zeiten“ nicht neu entdecken, LandZunge steht

für Einkehr mit Bedacht, Kultur ist Genuss, die

Region das Reiseziel Nummer eins…

Foto: Thomas Gretler

Bergen oder im Vorland, quer durch

einen Wald oder rund um den nächsten

See: Tausend Touren bieten sich an.

Wann waren wir zuletzt in Steinhausen

in der Dorfkirche – die Einkehr mit

Linde und LandZunge wartet direkt daneben,

das Dorf und die Umgebung sind

jeden Ausflug wert. Wann waren wir zuletzt

am Federsee und haben geschaut,

wie gut schon die Menschen der Steinzeit

hier gelebt und gegessen haben? Sie

waren doch nicht zufällig hier in unserer

Region der vielen Seen, es gefiel ihnen

hier so gut, dass sie kaum noch weg

wollten. Oder: Wer noch nicht mal im

Bauernhaus-Museum war, ob in Kürnbach,

Wolfegg oder in Illerbeuren, wer

nichts weiß von unserer uralten bäuerlichen

Kultur, die unsere Landschaft, ja

Foto: Volker Strohmaier

unser Leben „hier“ so reich gestaltet hat,

sollte zur Strafe, pardon, zur Einkehr,

einen Sommer lang mit Sense, Rechen

und Gabel wieder heuen, im Schweiße

seines Angesichts! Das Bergbauern-Museum

in Diepolz hoch im Allgäu bietet

das auch an. Anders Wandern: Es gibt so

viele Möglichkeiten, Wald und Wiese,

Bach und Berge auch jenseits des rechten

Wegs, der üblichen Trampelpfade zu

erkunden.

Und was für ein Glück, dass die Region

gespickt ist mit den Oasen für die Einkehr.

Die Geheimtipps und die Fluchtpunkte,

die Dorfgasthäuser und die Einkehr

am Weg, wir haben sie in und mit

der LandZunge oft genug beschworen.

Der Weg ist mein Ziel: Was gibt es Schöneres

als eine gemächliche Tour durch

die Region. Über die kurvigen Straßen

tief hinein ins Hinterland. Mein Motiv

lautet: Hindarum! Dort entdecken wir

neue, andere Welten, bei denen uns das

Herz aufgeht – hier bei uns, vor der

Haustüre fast. Wir entdecken die besten

Wirtschaften, die schönsten Dörfer, die

alten Höfe, wie hinein getupft in die

Landschaft. Klar: Wir sehen auch all die

Zeichen des Umbruchs, bloß keine

falsche Romantik. Daher spreche ich so

gerne mit den Bauern „hindadiaba“,

warum sie „oinaweag“ weiter machen.

Warum sie ausgerechnet hier bleiben

wollen! Kurz: Wer die Welt begreifen will,

muss hier anfangen! Die Reise mag eine

nette Abwechslung sein, das Erlebnis

in der Region aber ist und bleibt die

schönste Erfahrung! Zum Beispiel ein

Abenteuer am Hochgrat…

> Tipps für Leser:

Martin Walser: Nirgends wäre ich lieber

als hier. Überlingen, weissbooks 2017

Elmar Bereuter: Schwabenkinder-Wege.

Oberschwaben (Rother-Wanderführer).

2020|2 19


Flucht vor dem Virus

oder

die Entdeckung

der Natur

20 2020|2


Fotos: Marc Brandner

Die Welt hat sich verändert, auch in unserer

Region, mal sehen, wie lange die

neuen Trends anhalten. Ein Beispiel:

Seit Jahrzehnten bin ich mit dem Rad

kreuz und quer in der Region unterwegs.

Anfang der 70er Jahre bin ich mit

viel Glück mal einem anderen Sportler

auf dem Rennrad begegnet, schon gar

keinen Frauen auf dem Sattel. Seit Jahren

aber tauchen immer mehr Rad -

fahrer auf, ob auf dem Rennrad, dem

Mountainbike oder den E-Bikes für die

nicht ganz so fitten Menschen. Und

dann der Hype in diesem Jahr: Radler in

Familienstärke, Alt und Jung, manche

derart wacklig, dass schnell klar wurde,

dass hier eine fast vergessene Tugend

neu entdeckt wurde! Zudem: Mindestens

so viele Frauen haben die Lust auf

dem Rad für sich entdeckt, mal gemächlich,

oft aber auch sportlich, dass ich

kaum mehr hinterher komme…

Eindeutig: Corona hat die Menschen ins

Freie getrieben, der Fahrradindustrie

zudem einen gewaltigen Schub ver -

liehen. Hoffen wir, dass dieser Trend so

schnell nicht mehr abebbt. Radfahre ist

ideal für die Gesundheit und ist eine

Einkehr in jedem Sinne des Wortes –

denn am Ziel wartet oft ein Gasthof, ein

Biergarten…

Oder das andere Beispiel: Seit Jahrzehnten

bin ich in den Allgäuer Bergen auf

Schusters Rappen unterwegs, im Altdorfer

Wald und natürlich in der Adel -

egg, dem dunklen Herzen des Allgäus,

wo ich im Kreuzthal geboren und aufgewachsen

bin. Gut, in den Bergen waren

immer schon viele Wanderer unterwegs,

inzwischen aber sind manche

Gipfel so überfüllt, dass es höchste Zeit

wird, auch die schönen Landschaften

vor den Alpen zu entdecken – unsere

Region bietet Ziele genug. Und wieder

die Beobachtung: Vor Jahrzehnten bin

ich bei langen Läufen in der Adelegg

oder im Altdorfer Wald kaum einem

Menschen begegnet, so gut wie nie

einer joggenden Frau. Auch dies, was

muss ich es betonen, hat sich seit Jahren

grundlegend geändert! Mehr Menschen

denn je frönen der neuen alten Lust an

der Bewegung. Gut so. Und wieder dieses

denkwürdige Jahr: Auch der fast vergessene

Altdorfer Wald zwischen Wolf -

egg und Wolpertswende war derart

überfüllt, dass manche Wanderung in

der Hochzeit von Corona fast schon

zum Slalomlauf wurde, damit denn der

gebotene Abstand eingehalten wurde…

Gut, der Trend wird auf Dauer nicht die

Massen von heute beflügeln, viele, allzu

viele zieht es bereits wieder in fernere

Regionen, dennoch bin ich sicher, dass

die Lust am Radfahren, die Lust am

Wandern, nicht nur in den Bergen viele

kluge Menschen weiter auf Trab halten

wird! Eine Chance auch für die Gastronomie,

denn wer erschöpft ist, muss irgendwann

essen und trinken. Höchste

Zeit für neue Angebote, neue Bier -

gärten, neue Chancen auf die Einkehr

im Freien – sei es vor dem nächsten

Bauernhof, der sich zumindest am Wochenende

für durstige und hungrige

Seelen rüstet!

Die Lust am Wandern, das Leben im

Freien, auch die neue Lust am Garten

samt seinen Gewächsen, dem selbst gezogenen

Gemüse, das wir mit neuer

Lust am Kochen auf den Tisch bringen

– alles, was wir in und mit der Land-

Zunge lange schon beschwören, begeistert

jetzt zahllose Gemüter! Was für eine

Chance für ein bewussteres Leben, für

den Genuss in der Region, in der Heimat,

im Garten und am eigenen Herd.

So bleibt die Hoffnung, dass die Menschen

Wald und Wiesen neu und lange

entdecken, in den Bergen und vor den

Bergen – die Wildnis, wir finden sie oft

noch vor der Haustüre, unsere Region

hat Angebote genug, mit den großen

Wäldern, an den schönen Flüssen, mit

so vielen Geheimtipps!

> Info

Für eine, meine Region haben wir für die

neue Wanderlust ein schönes Angebot:

Die neue Rad- und Wanderkarte Adelegg

„Das Herz des Allgäus.“ Mit ausgewählten

Touren und zahllosen Varianten. Zu erhalten

in den Tourist-Infos und den Buchhandlungen

der Region. Oder auch direkt

beim Adelegg-Verlag.

Info:

Rad- und Wanderkarte Adelegg

Bestellung: info@adelegg-verlag.de

5 Euro zzgl. Versand.

2020|2

21


Fotos: Marc Brandner

22 2020|2


Die Geburt des Geschmacks

Aufgetischt

in freier Natur...

Eine Idylle, eine Wildnis, in der die Kräuter wuchern. So suchen wir das Beste der Region. So

tischen wir auf, so entstehen Fotos für das Magazin LandZunge. Unser Leibkoch Ralf Hörger

(links) hat angerichtet, Fotografin Anna Feneberg rückt alles ins rechte Licht, Redakteur Rudi

Holzberger hält sich am Tisch fest, Marc Brandner, unser Grafiker, hält die surreale Szene auf

einem Foto fest. Notiz 2020: Als hätten wir es damals schon geahnt, im Freien lebt es sich am

besten…

2020|2 23


Über 70

verschiedene

Bergkräuter

Berg

Limo

Mit echter

Allgäuer Minze

Allgäuer

Bier


Wir suchen nach den Wurzeln des guten

Geschmacks. In der Region, in der Natur,

im Gasthaus, in der Küche: Dort tischen

wir auf, richten wir an, platzieren wir die

Teller. Bis unsere Fotografen dann endlich

den Augenblick, das Bild, die Bühne

festhalten. Unser Motiv: Göttliche Gerichte

entstehen in der Natur, aus der

Natur, für unseren Geschmack. Das

Beste aus der Region wurzelt in der

Natur, der Geschmack der Region erwächst

aus dem „terroir“ – wie die Winzer

so gerne raunen. Das Terroir ist der

Boden, sind die Pflanzen, ist die Art und

Weise, wie die Produkte entstehen, auf

den Wiesen und Feldern der Bauern, in

den Händen der Metzger, Bäcker, Käser,

der Brauer und der Winzer. Am Anfang

aber ist stets die Natur, ja die Wildnis…

Back to the roots! Raus in die Natur, rein

in die Küche, die Teller auf den Tisch! So

etwa lautet unser Credo, mit dem wir

auch unsere Rezepte für das Magazin

LandZunge seit vielen Jahren ehrgeizig

ins Bild setzen. Am liebsten in der freien

Natur, in der Landschaft, wo das Gute

wächst, reift und gedeiht. Wir scheuen

kaum eine Mühe, wir schleppen Tisch

und Stühle in Wildnis, Wiesen und Weiden,

wir kredenzen den Fisch noch einmal

in seinem Element. Garniert mit

den Kräutern der Region, in den Kräutern.

Was immer wir anrichten, kann

dann auch gegessen werden – unser

Food-Design besteht allenfalls aus einigen

Tropfen Wasser oder etwas Öl, fein

aufgepinselt. After the scene wird alles

verspeist…

Wie wir auftischen: Einige Bilder aus unserer

Schatzkammer verraten, wie so

manches schöne Bild entsteht. Denn:

Das Auge isst mit. Jeder Teller, jedes

Magazin, jedes Foto sollen und wollen

ein gutes Bild abgeben. Mit diesem Blick

in unsere Küche feiern wir die Lust am

Essen und am Bild. Auf dass ein wenig

Appetit entstehe…

Ralf Hörger ist ein Meister seines Fachs

und ein Ästhet für jedes Teller: Jedes Gericht

wird von ihm mit Liebe und Fingerspitzengefühl

auf die Teller gezaubert

– unsere Fotografen beschäftigen

daher keine Food-Designer, alle Gerichte

in diesem Magazin lassen sich nach -

kochen, viele von ihnen stehen auch in

den Küchen der LandZunge-Gasthöfe

auf der Karte. So bleibt unser Rat: Genießen

Sie die Bilder, kochen Sie öfter wieder

selber nach den Rezepten und pilgern

Sie zu unseren Gasthöfen, die sich

quer durch die Region ziehen – von Bad

Wörishofen bis nach Steinhausen. Unser

Motto lautet: Einkehr und Einkehren. In

Steinhausen können sie nach dem Mahl

auch noch Einkehr in der schönsten

Dorfkirche der Welt halten! Aber auch in

allen anderen Dorfgasthäusern ist der

Weg in die Kirche nicht weit, so wie der

Spaziergang in die Natur. Auch dies ist

ein Gottesdienst! Und so haben wir es

gewagt, hier von göttlichen Gerichten zu

sprechen – wir lassen in jeder Beziehung

die Kirche im Dorf! Wir tischen im Gasthof

auf, wir suchen stets das passende

Ambiente, am liebsten aber fotografieren

wir in der Natur – wo alles göttlich

gedeiht!

Einkaufen, zubereiten, ablichten: So

lautet der Dreiklang der Food-Fotografie.

Die ihr Ambiente sucht und findet: So

wie hier im ehemaligen Stall eines Land-

Zunge-Gasthauses – im Weinstadl

Rimmele. In alten Gemäuern steckt die

Seele…

2020|2 25


Prüfender Blick in den Wildbach: Koch

und Fotografin spähen nach dem besten

Fleck, der Koch öffnet den Kofferraum

und zaubert den Fisch aufs Teller, pardon

auf das Holzbrett, das sich besser in die

Szenerie der Natur fügt. Jedes Detail will

bedacht sein. Der Koch pflückt noch ein

paar Kräuter in der Wildnis. Fertig ist das

Picknick, das 2020 sein großes Comeback

feiert.

Da gehen alle in die Knie! Die Fotografin,

der Koch und der Fisch in ihrem Element.

26 2020|2


Allgäu – Bodensee – Oberschwaben

Bilder

Rezepte

Geschichten

Edition www.landzunge.info 6 Euro

Kulinarisch

Fleischeslust

für alle

Das Beste aus der Region

Göttliche

Gerichte

Vegetarisch

Gemüse für

Genießer

Literarisch

Opulent mit

Günter Grass

Aufgetischt im Heim des Winzers: Im

edlen Ambiente der Weinkellerei Aufricht

bei Hagnau direkt am Bodensee. Mit Fotograf

Paul Meyer und Koch Ralf Hörger inszenieren

wir göttliche Gemüse-Gerichte.

Winzer Manfred Aufricht genießt sein

Heimspiel, er hat auch den besten Wein

zu jedem Gang gewählt – das Ergebnis

zeigen wir in der Edition LandZunge. Der

kleine Star des großen Auftritts aber ist

Emily. Sie zierte dann auch das Cover des

Heftes und hat sich ihren Bissen wohl

verdient.

2020|2 27


Fotos: Paul Meyer

Mein Menü:

Am Anfang ist die Suppe…

Göttliche Gerichte machen gute Gäste glücklich! Göttlich ist, was uns verzückt, was uns ins

Schwelgen bringt. Unsere Leibspeise, perfekt zubereitet. Die Erinnerung an die Kindheit, an

Omas Küche. Was uns göttlich erscheint, was uns immer wieder schmeckt, muss eine Seele

haben! Die Seele ist das Unbewusste, ein Duft allein kann sie aus ihrem Schlummer wecken –

wir sind eingestimmt auf ein schmackhaftes Gericht, ein großes Menü. Das ich mir für einen

persönlichen Festtag gewünscht habe. Und das mit einer himmlischen Suppe anhebt…

Für so ein Erlebnis bedarf es keines Sternetempels,

ein guter Landgasthof erfüllt

unsere Träume vom Glück des Gewohnten

oft noch besser! Denn der Trend

sieht so aus: Die Gäste suchen wieder,

immer wieder die einfachen Gerichte.

Das Beste soll möglichst aus der Region

stammen. Und die gut-bürgerliche

Küche feiert länger schon ihr Comeback!

Mit einem Wort: Das Einfache Besser

machen. So lautet das Credo einer

authentischen regionalen Küche. Die

mit viel Ehrgeiz in der Küche zelebriert

wird. Und so auf den Tisch kommt, dass

das Auge begeistert mit isst, dass uns

das Wasser im Munde zusammen läuft.

Wir sind, das können wir gerne gestehen,

so schwer nicht zu begeistern. Wir

löffeln die Suppe nur zu gerne aus…

Ganz klar: Am Anfang steht die Suppe.

Am Anfang eines großen Menüs, vor

jedem göttlichen Gericht. Die bekannte

Autorin Eva Demski hat ihr Lob in

einem „Kulinarischen Almanach“ in

höchsten Tönen besungen und alle

Köche zur schweren Buße verdammt,

die ein Menü mit einem kalten sauren

nassen Salat eröffnen! Wir sollten uns

an die Weisheit der bäuer lichen Küche,

der bürgerlichen Sonntagsküche erinnern,

die keinen Gedanken an die Gesundheitsapostel

verschwendete, sondern

nur die Seele streicheln wollte:

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Weißlacker-Samtsuppe

Zutaten für 4 Personen

100 g Rinderknochen, 50 g Lauch,

50 g Karotte, 50 g Sellerie, 1 Lorbeerblatt,

3 Wacholderbeeren,

1 Gemüsesud, 1 Handvoll Berg -

wiesen-Heu, 1/2 TL Zitronenzeste,

1 Zweig Thymian, Sternanis,

Stange Zimt, 2 Nelken, 25 g Butter,

100 g Kar toffeln, 20 g Zwiebeln,

0,2 l trockener Riesling,

250 g Schmand, 0,25 l VonHier-

Sahne, 100 g Weißlacker, 1/2 EL

Heublumen, 3 EL Schnittlauch,

100 g geräucherte Rinderzunge

Zubereitung

Aus den Rinderknochen den Gewürzen und dem Wurzelgemüse eine Rinderbrühe kochen. Den Ge -

müse fond auf kochen lassen, das Bergheu und die Heublumen zugeben. Bei 80° C je nach Intensität

des Heus ziehen lassen. Wenn der Heugeschmack sich ideal entwickelt hat, die restlichen Zutaten

beigeben. Ca. 20 Minuten ziehen lassen, zugedeckt auskühlen lassen, filtern (Kaffeefilter), wenn

nötig nochmals filtern, dann weiterverarbeiten.

Die Butter in einen Topf geben, zerschmelzen lassen, die Zwiebeln und die geschälten kleingeschnittenen

Kartoffeln anschwitzen und mit dem Heusud und der Rinderbrühe an gießen und

ca. 25 Minuten köcheln lassen, danach mit einem Zauberstab pürieren.

Zur Vollendung Riesling, Schmand und die Sahne zugeben und nochmals kurz aufköcheln lassen,

nochmals kurz aufmixen und abschmecken. Mit frischen Kräutern vollenden.

Die in feine Würfel geschnittene Rinderzunge kurz in einer Pfanne anschwitzen.

Die Suppe in Suppentassen abfüllen, die Rinder zungen würfel dazu geben und mit Heublüten bestreuen

und servieren.

Rotauge mit lila Zwiebel

Zutaten für 4 Personen

4 Rotaugenfilets, Salz, Pfeffer,

Mehl, zum Wenden Butterschmalz

und Öl zum Braten, 1/8 l Essig

(Weißwein essig), 1/8 l Fischfond,

60 g brauner Zucker, 100 g lila

Zwiebel, 100g Wurzelgemüse in

feinen Streifen, 1 TL Pimentkörner,

1 TL EL schwarze Pfefferkörner,

1 TL Senfkörner, 1 Lorbeerblatt

Zubereitung

Die Rotaugenfilets abwaschen, mit Küchen krepp trocken tupfen, mit Pfeffer und Salz würzen. In

Mehl wenden. Das Butterschmalz und das Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Filets darin

auf jeder Seite ca. 4 Minuten knusprig braun braten und auf einer dicken Lage Küchenkrepp abtropfen

lassen. In der Zwischenzeit den Essig und den Fischfond aufkochen, alle Gewürze hinein

geben und simmern lassen. Nach 10 Minuten die in Spalten geschnittenen Zwiebeln und das

Wurzel gemüse zugeben, nochmals aufkochen und weitere 5 Minuten simmern lassen. Die Rot -

augenfilets abwechselnd mit der Beize in ein Gefäß schichten. Das Gefäß verschließen und

mindestens 4 Tage an einem kühlen Ort ziehen lassen.

„Der einzig richtige Beginn eines Essens

ist die Suppe. Warm und widerstandslos

schmiegt sie sich die Kehle hinunter in

den Magen, sie umspült sanft seine

Wände, mit jedem Löffel wächst das Gefühl

der Zufriedenheit, ihre Würze

macht neugierig auf das, was kommen

soll, das darf dann meinetwegen ein

Salat sein.

Alles fließt. Die Suppe ist die einzige

Nahrung, die ohne Gewalttaten auskommt,

sie verlangt keinen Biss, kein

Abreißen von Fetzen, nur ein stummes

Schlürfen und gelegentlich ein zartes

Zerdrücken der Einlage mit der Zunge.

Sie besänftigt, aber sie stärkt auch, sie ist

auf dem Krankenlager so brauchbar wie

auf dem Liebeslager.

Sie kommt lässig-urban daher in albernen

kleinen Tässchen oder archaisch in

schweren Terrinen. Welcher junge Haushalt

hat noch eine Suppenterrine, nicht

für Hortensientöpfe, sondern zum Erhalt

der Familie? Na bitte.

Ein bisschen Rahm dran und ein paar

Brotwürfel, und alle Armut, alles Leid ist

Löffel für Löffel vergessen. Ja, die Suppe

ist geradezu ein Gegenprogramm zum

Jugendlichkeits- und Glättewahn: Runzlig

und überreif dürfen die Gemüse sein,

die man für die Suppe püriert, und dass

das Huhn alt sein muss, ist eine Binsenweisheit.“

Nach diesem seligen Lobpreis muss ich

meine Lieblingssuppe verraten: Eine

Suppe, in der die Seele des Allgäus fließt,

die Quintessenz der Region. Eine Suppe

mit Käse, mit dem Urkäse des Allgäus –

mit Weißlacker! Die Kenner schwören

auf seinen ureigenen Geschmack, von

seinem Duft zu schweigen, selbst die

Form passt: Außen so verdruckt wie

innen! Nicht alle Fein- und Grobschmecker

sind dem Allgäuer Original pur gewachsen,

in der Suppe aber schmilzt

jeder Widerstand dahin, wenn es denn

eine Seele gibt, kann sie nur so schmecken!

Nach der Allgäuer Suppe daher der beste

Fisch vom See: Im Felchen steckt die

Seele des Bodensees! Leider nur verlieren

die Felchen gerade ihre Heimat im

Bodensee, es mangelt ihnen offenbar

am Futter, vielleicht behagt ihnen auch

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Schmorbraten

von der Rinderschulter

Zutaten für 4 Personen

2 kg Rinderschulter, Salz, Pfeffer

aus der Mühle, 1,5 l Rinderfond,

Rapsöl, 100 g Butter, 1 kg Zwiebeln,

200 g Karotten, 150 g Sellerie,

1 Stange Lauch, Tomatenmark,

50 g Mehl

Zubereitung

Fleisch mit Salz einreiben und mit Pfeffer

würzen. Ofen vorheizen. Die Rinderschulter

in einer Kasserolle zuerst auf der Fettseite,

danach auf der Hautseite anbraten. Zwiebeln

dazu und gut eine Stunde mitschmoren, bis

sie goldgelb sind. Tomatenmark dazu geben

und alles nach 15 Minuten mit Mehl bestäuben

und weiter schmoren, bis das Mehl verkrustet.

Nun Karottenwürfel und Selleriewürfel

dazu. Nach und nach mit Rinderfond

aufgießen und noch 1 Stunde schmoren lassen.

Den Braten heraus nehmen und warm

stellen. Zum Schluss die Sauce abschmecken.

Die Sauce lässt sich übrigens auch schön mit

Allgäuer Whisky anreichern! Aber auch eine

Zwetschgensauce oder eine schwarze Kümmelsauce

sind tolle Variationen.

das Wasser nicht mehr. Zum Glück gibt

es eine prima Alternative: Fischer Roland

Stohr aus Wasserburg etwa hat uns

zum Wunschmenü fangfrische Rot -

augen geliefert, die noch besser munden

als die Felchen meiner Erinnerung.

Das Rotauge ist auch ein Weißfisch, freut

sich auch über Weißwein wie der Weißlacker

– so glückt der zweite Höhepunkt

im Menü.

Dann aber wartet der Sonntagsbraten,

den wir nur zu gerne auch am Werktag

genießen: Ein Schmorbraten von der

Rinderschulter. Natürlich von den Rindern

der Region, die im Sommer glücklich

auf den Weiden futtern, die Landschaft

pflegen, das Klima schützen und

im Winter sich am Heu laben. Weiderinder

schmecken besser! Der Geschmack

der Landschaft in der Seele des Sonntagsbratens,

da ist jetzt der Salat mit feinem

Essig gefordert, so zweideutig wird

der Genuss noch größer…

„Auf der Suche nach der verlorenen

Zeit“, so lautet der Titel des berühmten

Romanwerks von Marcel Proust, in dem

der Autor vor allem von seiner Kindheit

schwärmt, vom guten Essen und vom

einmaligen Schmorbraten, den nur

Françoise, die Köchin der Familie und

eine wahre Mamma hinbringt…

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Bratapfel

Zutaten für 4 Personen

50 g Haselnussblättchen, 4 rot -

backige, säuerliche Bauern-Äpfel,

50 g Butter, 3 El Zucker, ½ Tl gemahlener

Zimt, 80 g Marzipan -

rohmasse, 150 ml Apfelsaft,

1 El Zitronensaft, 1 El Zucker

Zubereitung

Haselnussblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten, auf einen Teller geben und abkühlen

lassen. Die Äpfel sehr gründlich waschen und die Deckel abschneiden. Kerngehäuse aus

den Äpfeln großzügig ausstechen. In eine Auflaufform setzen.

50 g Butter, 3 El Zucker und 1/2 Tl gemahlenen Zimt gut verrühren. Abgekühlte Mandelblättchen

unterrühren. In jede Apfelöffnung 20 g Marzipanrohmasse drücken. Mandelbutter darauf ver -

teilen.

150 ml Apfelsaft, 1 El Zitronensaft und 1 El Zucker aufkochen, über die Äpfel in die Form gießen. Im

heißen Ofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) in der Ofenmitte 35 Min. backen. Nach 25 Minuten die

Deckel darauf setzen und mitbacken. Schließlich die Äpfel mit dem Sud aus der Form auf 4 Tellern

anrichten und eventuell mit je 1 Kugel Vanilleeis oder Vanillesoße servieren.

Wenn hoher Besuch ins Haus kommt,

steigert sich Françoise in einen „Rausch

des Schöpferglücks. Sie geht selbst in die

Hallen, um die besten Stücke wie Rinderfilet,

Ochsenbein und Kalbsfüße zu

finden, die sie für Boeuf à gelée braucht,

ihr Trumpfas.“ Der Autor Proust ist nur

glücklich, wenn er schreibt, die Köchin

vor allem, „wenn sie Rindfleisch zubereitete.“

Schreiben und Kochen treffen sich

in der Methode: Der Schriftsteller verdichtet

die Eindrücke aus vielen Be -

gegnungen in einer Person, die Köchin

reduziert und klärt, das Rindfleisch simmert

stundenlang in Rotwein und Cognac,

mit Knochen und Gemüse der einmalige

Geschmack des Schmorbratens.

Alle trübenden Partikel bleiben beim

Passieren in einem Tuch hängen – der

Autor redigiert, die Köchin reduziert…

Proust schreibt so wie die flämischen

Meister ihre Stilleben mit der barocken

Fülle der Viktualien gemalt haben. Der

verlorene Geschmack, der damals noch

auf den Märkten zu finden war: „Denn

zu den ständigen Grundlagen der Eier,

Koteletts, Kartoffeln, Konfitüren und

Biskuits, die sie uns gar nicht mehr ankündigte,

fügte sie je nach dem Stande

der Felder und Obstgärten, dem Ertrag

an frischem Seefisch und den Zufällen

des Handels, den Artigkeiten der Nachbarn

und ihrem eigenen Genius etwas

hinzu – und zwar so glücklich, dass

unsere Speisekarte, wie jene Vierblatt -

reliefs, die man im 13. Jahrhundert am

Portal der Kathedralen ausmeißelte, ein

bisschen den Rhythmus der Jahreszeiten

und die Episoden des Lebens spiegelte:

einen Glattbutt, weil die Händlerin

seine Frische garantiert hatte, eine

Pute, weil sie eine schöne auf dem Markt

gesehen hatte, Karden mit Mark, weil sie

sie uns noch nie auf eine solche Weise

zubereitet hatte, eine gebratene Lammkeule,

weil die frische Landluft hungrig

macht und sie bis um sieben Uhr genügend

Zeit hatte, vom Magen herabzusinken,

Spinat zur Abwechslung, Aprikosen,

weil sie noch selten waren, Johannis -

beeren, weil es in vierzehn Tagen keine

mehr geben würde, Himbeeren, die

Monsieur Swann eigens für uns mitgebracht

hatte, Kirschen, weil es die ersten

wären vom Kirschbaum im Garten, der

zwei Jahre nichts getragen hatte, Quark

mit Rahm, den ich früher doch immer

so gern gegessen hatte, einen Mandelkuchen,

weil sie ihn am Abend zuvor bestellt

hatte, eine Brioche, weil es an uns

war, sie zu reichen.“ Was für ein Bild – in

einem Satz wohlgemerkt und doch

leicht zu lesen. Leicht zu verdauen wie

ein wahrhaft gutes Gericht, genial einfach

und doch oft so schwer zu bereiten…

Natürlich fügt auch Françoise ihrem

Menü noch ein Dessert hinzu: „eigens

für uns komponiert, aber insbesondere

meinem Vater zugedacht, der ein Liebhaber

davon war – eine ihrer Eingebung

entsprungene crème au chocolat, flüchtig

und leicht wie eine Gelegenheitsdichtung.“

Natürlich war da jeder satte

Widerstand zwecklos, wer abgelehnt

hätte, davon zu kosten, „wäre auf der

Stelle zu einem jener Flegel degradiert

worden, die selbst bei dem Geschenk

eines Werkes, das ein Künstler ihnen

macht, auf das Gewicht und das Material

schauen, während es dabei doch nur auf

die Intentionen und die Signatur ankommt.

Hätte man auch nur einen einzigen

Tropfen auf dem Teller gelassen,

würde das von der gleichen Unhöflichkeit

gezeugt haben, wie wenn man sich

vor dem Ende eines Stückes unter den

Augen des Komponisten erhebt.“ Ob wir

schreiben, essen oder trinken, der Genuss

ist für Proust eine Gabe: Kochen ist

für Proust eine göttliche Lust, ein Gelee

mit Rindfleisch wird so zur heiligen

Speise, die Köchin ist eine Ikone der Tugend,

ihr Wesen verbindet sich in der

verlorenen Zeit mit dem Bratenduft,

„dem Balsam dieses so zarten Fleisches“

mit der goldenen Haut kruste und dem

himmlischen Saft…“.

Die Worte des großen Autors sollten

hier zur rechten Einstimmung gut taugen.

Wer noch mehr von dieser Köchin,

von dieser Küche und von der Suche

nach dem verlorenen Geschmack und

der verlorenen Zeit erfahren will, muss

nur die 3700 Seiten des Romans nachlesen

(!) An einem langen Winterabend.

Und dann in der Erinnerung an die eigene

Kindheit schwelgen – die bei mir

mit dem Duft eines Bratapfels ausgelöst

wird! Ja, auch Apfelkrapfen und Apfelküchle

liebe ich bis heute, aber bei

jedem Bratapfel sitzt dann sogar meine

Oma neben mir, sechzig Jahre nach

ihrem Tod und zerteilt den duftenden

Apfel in mundgerechte Stücke für den

kleinen Jungen, der den Geschmack der

Heimat nicht los wird…

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Fotos: Marc Brandner

Weiderinder für die Landschaft

Ein kleines Manifest von Rudi Holzberger

Die Aktion LandZunge hatte vor allem ein Ziel: Das Beste aus der Region auf die Tische der

guten Gasthöfe zu bringen – damit die guten Gäste auf den Geschmack kommen, immer wieder

einkehren und für das Beste auch ein wenig mehr anlegen. Landwirte und Gastwirte ziehen an

einem Strang, die Gasthöfe sind ihre Bühne, die Gäste ihre anspruchsvolle Zielgruppe. Unser

Musterbeispiel für die ideale Kooperation ist seit vielen Jahren die Marke PrimaRind.

Eine Marke, die Karriere gemacht hat.

Sie steht für das beste Rindfleisch. Aus

dem Allgäu und aus Oberschwaben.

Fleisch von Weiderindern, die im Freien

gelebt und die Landschaft gepflegt ha -

ben. Im Klartext: Weiderinder sind

unsere grünen Verbündeten! Und die

Marke PrimaRind ist eine Garantie für

Fleisch von höchster Qualität. Und ein

Musterfall für die regionale Küche:

Denn PrimaRind löst ein, was ansonsten

oft nur eine wohlfeile Werbebotschaft

bleibt. B ei uns gilt: Das Beste aus der

Region für die besten Gäste – in der

guten Gastro nomie.

Am Anfang stehen die Bauern: Rund

200 Landwirte liefern ihre besten Ochsen

und Färsen nach Kempten. Dort

werden die Rinder in der Feneberg-

Metzgerei nach den Wünschen der Kunden

perfekt zerteilt. Die Feinschmecker

bedienen sich in den Märkten von Feneberg,

diesem Glücksfall für die Region,

ob mit PrimaRind oder der Bio-Marke

VonHier! Das gute Fleisch der Weiderinder

steht aber auch bei fast allen Gasthäusern

der Aktion LandZunge stets auf

dem Tisch, sogar in einigen Großküchen

der VitalZunge, die auch zum Wohle der

Region einkaufen. Die Metzgerei Buchmann

in Grünkraut bei Ravensburg ist

der beste Partner für diese Gastronomen

und die Gäste mit Anspruch! Buchmann

be liefert alle Wirte und Köche

schnell und effektiv – mit PrimaRind,

mit der eigenen Marke LandSchwein

oder auch mit Hühnern. LandZunge und

PrimaRind, Feneberg und Buchmann –

eine starke Kooperation, ein Musterbeispiel

für die „Regionalität“. Im Klartext:

Wir machen längst, was andere, die Politiker

voran, nur beschwören!

PrimaRind: Die Marke steht auch für

eine ausgesuchte Kreuzung. Allgäuer

Braunvieh wird veredelt mit der franzö-

36 2020|2


Das beste Fleisch gedeiht auf der Weide: Ideal ver -

körpert mit und in den Ochsen der Marke PrimaRind, die

wir auf ihrer großen Bergweide auf dem Herrenberg und

beim Weideochsen-Fest in Schmidsfelden ins Bild gesetzt

haben. Dieses Jahr gibt es kein Fest, aber natürlich

das Fleisch der Weide-Ochsen bei Feneberg und in den

Gasthäusern der LandZunge…

sischen Fleischrasse Blonde d’Aquitaine.

Eine glückliche Liaison:Die Vorzüge beider

Rassen liefern in der Kombination

ein Fleisch von einzigartiger Qualität.

PrimaRind ist eine Marke mit klaren Kriterien,

damit Qualität und Genuss garantiert

sind: Die Rinder stehen den

Sommer auf der Weide, im Winter werden

sie mit Heu und Silage gefüttert.

Die vielen Kräuter auf den Wiesen und

Weiden, für die das Allgäu berühmt ist,

machen das marmorierte Fleisch so einzigartig,

was sich etwa im höheren Gehalt

der Omega 3-Fettsäuren eindeutig

messen lässt – bei diesem Fleisch sind

sich Wirte und Gäste, Wissenschaftler

und Genießer in ihrem Urteil einig!

Die Weide, die ideale Kreuzung und

natürlich die Kunst der Metzger: Rindfleisch

muss lange „abhängen“, reif und

zart werden – bei uns alles garantiert.

Gäste und Genießer sollten also ihre

Wahl mit Bedacht treffen, gerne bei Wirten

und Köchen nachfragen: Woher

kommt das Fleisch? Wer hat es geliefert.

Mit PrimaRind ist die Antwort schnell

geklärt. Noch wichtiger aber: Die Köche

und die Genießer sollten nicht nur Rostbraten

und Rouladen anbieten und

nachfragen, sondern alle Teile der Tiere!

Vom Schwanz bis zur Schnauze, wie wir

es im Magazin schon lange vor dem modischen

Trend nose-to-beef gefordert

haben. Das mag egal sein, aber wir müssen

diesen Anspruch endlich einlösen:

Mit Siedfleisch und Sonntagsbraten, mit

Gulasch und natürlich den so köstlichen

Innereien! Mit einem Wort: Genuss und

gutes Gewissen lassen sich im Land-

Zunge-Gasthof ganz schnell vereinen.

Denn es ist doch nicht die Pflicht, die

uns zu Siedfleisch und Schmorbraten

treibt, sondern die Lust am Genuss!

Wieso um Himmels willen sollten wir

also dem Genuss, dem guten Essen entsagen?

Nun, in den Zeiten veganer Propheten

müssen auch die einfachen

Wahrheiten wiederholt werden: Wer

dem Fleisch entsagt, dem Fleisch von

Weiderindern, versündigt sich an der

schönen Landschaft! Im Klartext: Wer

die Welt verbessern will, muss Fleisch

essen! Sagt ein Mensch, der Gemüse fast

noch mehr liebt, als Steak oder Braten –

in der Kombination aber entzündet sich

der Eros so recht. Böse formuliert: In katholischen

Regionen war der Genuss nie

verboten, wir sollten jetzt auch nicht auf

die Vegetarier hören. Wer für Tierwohl

ist, muss sich für Weiderinder engagieren

– Fleischgenuss inklusive. Fleisch

von glücklichen Rindern natürlich, die

aus der Region stammen, die ihren Job

auf der Weide, für die Landschaft sorgsam

erledigt haben. Wer gegen die Massentierhaltung

sein will, muss Fleisch

aus der Region, aus bäuerlichen Betrieben

kaufen – PrimaRind und die Land-

Zunge sorgen dafür. Wer dagegen konsequent

vegan sein will, schadet den

Bauern, der Landschaft, der Region. So

bleibt mir wie so oft nur die Hoffnung

auf Einsicht auch bei vielen verlorenen

Schafen: Vielleicht ist ja der vegane Prediger

Attila Hildmann unser bester Verbündeter

– ich hoffe doch, dass seine

Kochbücher verschämt unterm Tisch

verschwinden. So wie der Quatsch der

Steinzeit-Diät und andere Irrlehren. Die

Wahrheit ist und bleibt einfach: Wenn

eine Kultur ihre bäuerlichen Wurzeln

verliert, schneidet sie sich ins eigene

Fleisch! Die bäuerliche Kultur aber, sie

besteht aus Ackerbau und Viehzucht, die

auf Gedeih und Verderb, über Futter wie

Dünger, miteinander verknüpft sind!

So sollten wir uns weiter um das Tierwohl

kümmern, gerne manchen Saustall

in manchem Schlachthof anprangern,

aber nicht das Kind mit dem Bade

ausschütten: Wer keine Massentierhaltung

will, muss Fleisch von bäuerlichen

Betrieben kaufen und genießen. Fleisch

aus der Region. Wieder gilt: Einkehr und

Einkehren. Nachdenken und Genießen.

Nicht auf die Marktschreier herein fallen.

Aber doch wenigstens „weniger

Fleisch“ essen? Warum nicht, aber doch

bitte nicht aus einer falschen Moral heraus,

sondern mit dem gewissenhaften

Griff zum besseren Fleisch! Davon

haben wir genug in der Region. Und

mindestens so viel gutes Gemüse!

37


Riß

Trochtelfingen

Die LandZunge-Region

1

2

Bronnen

Hettingen

Ilmensee

Obermarchtal

Flawill

St-G.-

Rheineck

Winkeln St.-

38 Gossau

Gallen 2020|2

Heiden

Kartografie:

www.Photokart.de

Gammertingen

Veringenstadt

Pfronstetten

Ittenhausen

Illmensee

Wittenhofen

Immenstaad a.B.

Markdorf

B o d

Wittenbach

Limpach

Zwiefalten

Die Karte weist den Weg: Zu den

Veringendorf

Langenenslingen

im Andelfingen Allgäu

besten Gasthöfen

Edelfingen

Altheim und in

Wilflingen ehem.

Oberschwaben. Kloster Der LandZunge-

Region. Noch einfacher finden Sie

Bingen

alle Tipps mit den Binzwangen Navi-Hilfen im

Sigmaringen

Freilichtmuseum

Internet unter www.landzunge.info.

❋ Heuneburg

Gerne aber haben wir schon mal die

Wald

Herdwangen

313

Aach-Linz

Überlingen

Salem

Denkingen

Meersburg

Konstanz

Pfullendorf

Frickingen

Mühlhofen

Bischofszell

Ablach

Amriswil

Leustetten

Hagnau

312

Heiligenberg

Stetten

Winkeln

33

Ostrach

Ostrach

Pfrungen

Wilhelmsdorf

Hasenweiler

Romanshorn

Donau

Königseggwald

Riedhausen

Riedlingen

Ertingen

Horgenzell

Friedrichshafen

Roggwil

Egnach

Grüningen

Rotach

Hefigkofen

e n s

Arbon

Hayingen

Münster

32 312

Eichstegen

Wilhelmskirch

Rechtenstein

Bavendorf

Brochenzell

Rorschach

Goldach

311

32

Danketsweiler

Zogenweiler

Deutschordenschloß

Altshausen

Fronreute

e e

Ebersbach

Ebenweiler

30

Sonntagen

33

Schloß

Mochental

Berg

Emerkingen

Uttenweiler

Wolpertswende

Vorsee

Hübscher

Betzenweiler

Heerbrugg

Ehingen

(Donau)

311

Munderkingen

Aulendorf

Baienfurt

Oberstadion

Weingarten

Ravensburg

Fussach

Rottenacker

A l t d o r f e r Wa l d

Baindt

Lindau

Biberach

a. d. Riß

a. Bodensee Lochau

Höchst Lauterach

Wolfurt/

Lauterach

St-Margr.

Lustenau

Mattenhaus

Gaisbeuren

Schemmerhofen

Roßberg

Bergatreute

Vogt

Eggmannsried

Osterhofen

Hittelkofen

Hopfenweiler

Bad

Waldsee

Schwarzach

Öpfingen

Schloß Wolfegg

Wolfegg

Bregenz

Dornbirn

Rißtissen

Molpertshaus

Maselheim

Immenried

Arnach

Kißlegg

Hürbel

Ellwangen

Unterschwarzach

Scheffau

Alberschwende

Schwarzenberg

Laupheim

Mietingen

Doren

Rot

Bad

Wurzach

Willerazhofen Bad

Burgrieden

Schönebürg

Schwendi

Ochsenhausen

Schlier

Schloß

Waldburg

Waltershofen

Waldburg

Karsee

Kißlegg

30

Leupolz

Oberhofen

Grünkraut

Karbach Dürren

32

Wangen-Nord Ratzenried

Bodnegg

Christazhofen

Amtzell

Ahegg

Pfärrich

Argenbühl

Wangen-West

Meckenbeuren

Wangen

Eisenharz

P

P

im Allgäu Untervorholz

12

Tettnang

Niederwangen

Neukirch

Eglofs

Malleichen

Goppertsweiler

Argen

Schussen

Wasserburg

(Bodensee)

St-Margrethen

Ahlen

Zollenreute

Attenweiler

Reute

Lindau

St-Stephan

St.Peter

Schloß

Warthausen

Argen

Hörbranz

Wolfurt

St.

Martin

Hörbranz-Lochau

Rötenbach

Achstetten

Sennereimuseum

Kloster

Gorheim

Federsee

Mitterbiberach

Jordanbad

Scheer Heuneburg

311

Oggelshausen

Allgäuer Käsestraße integriert – natürlich

in Gelb. Sie weist allen Herbertingen Ge-

Bad Buchau

Federseemuseum

Sigmaringendorf

32

Rindenmoos

Dürnau

Ummendorf

nießern den Mengen Weg zu den kleinen

Braunenweiler

St.Peter

HohentengenProbieren,

ehe der

u. Paul Steinhausen

Käsereien. Zum

Krauchenwies

Bad Saulgau

Ingoldingen

LandZunge-Gasthof zum großen

ehem.Kloster

Renhartsweiler

Bad

Eberhardzell

Menü wartet…

Klosterkirche

Lampertsweiler

Schussenried

Klosterk.

Noch ein Hinweis: Bei den Gast -

Kürnbach

Oberessendorf

Musbach ❋

Freilichtmuseum

30

3

4

5

6

Wallfahrtskirche

Pfahlbauten❋

Insel Mainau

Gossau

A

höfen mit LandZunge plus sind alle

Gerichte von Rind und Ostrach Schwein aus

Zutaten der Region. Hoßkirch

A

St-G.-

Kreuzbleiche

St-G.-

St-Fiden

Schloßkirche

Rorschach

E 54

Bauernhofmuseum

Lautrach ❋

E 43

Illerbeuren

Aichstetten

St-Gallen-

Neudorf

B

312

30

Hagspiel

Sulzberg

Klosterkirche

465

Egg

Rot

Krumbach

Staig

Steinhausen

a.d.Rottum

Dietmanns

Untere Argen

Oberreute

Erlenmoos

Schloß Zeil

Leutkirch-Süd

P

Haid

Gutenzell

Hauerz

Erolzheim

Treherz

Haselburg

Urlau

Berkheim

Rot a.d. Rot

Leutkirch

im Allgäu

Bottentann

Neutrauchburg

Isny

im Allgäu

Aach

i.Allgäu

Bregenzer

Illertissen

Dietenheim

Wain

Vöhringen

Klosterkirche

Tannheim

Kloster

Marienau

Gospoldshofen

Aichstetten

Bauhofen

96

Beuren

Kirchberg

a.d.Iller

Aitrach

Freizeitpark

Allgäu ❋

Maierhöfen

Bad

Oberstaufen

Steibis

Wald

Iller

A

d

e

l

Hochgrat

1832

e

Kunst-Raststätte

Illertal

Kellmünz a. d. I.

Legau

g

g

Pleß

Heimertin

Wengen

Missen-

Worin

Bad

Grö

Weitnau

Sibratshofen

Bergbaue

museum

-Wilhams

Thalkirchdorf

Balderschwang

Schmidsfelden

Kreuzthal

Roth

Renaissancegarten

Dürmentingen

Klosterkirche

Hergatz

Gestratz

Neuravensburg

Eistobel

Eriskirch 467 Langnau

Opfenbach Heimenkirch

Achberg

Meckatz

Grünenbach

Wallfk. U.L.Frau

32

96 Hergensweiler

Eriskircher Ried

Lindenberg

Röthenbach

12

Niederstaufen im Allgäu

Harbatshofen

Langenargen

Schloß Montfort

Gattnau

Weißensberg Sigmarszell

Stiefenhofen

Kressbronn

308

Weißensberg

Weilera.

Bodensee

Hohenweiler

Simmerberg

Nonnenhorn

Sigmarszell

Scheidegg Bremenried

Kloster

Maria-Stern

Oberdischingen

Wuchzenhofen

Uhldingen-

B

Rheineck

30

Pfändertunnel

Landesmuseum

❋ 6,7 km

Vorkloster

Marienberg

Dornbirn-N.

C

465

Bauernhs.-Mus

St. Katharinen

C

311

30

30

205

D

D

E 43

7

Altenstadt

P

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312

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Buxheim

ehem.Kloster

Friesenhofen

P

Altenstadt

Dettingen

a.d.Iller

E 43

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P

Aitrach

Kimratshofen

Frauenzell

Vöhringen

Illertissen

7

1118

Großholzleute

Dettingen

a.d.Iller

Berkheim

Schwarzer Grat

308

Weiß

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Fellheim

Bu

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Memminge

12

300

MM-Süd

Wallf.-Kirche

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1749

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Roggenburg

Kettershausen

Breitenbrunn

Krumbach

(Schwaben)

Mindel

Thannhausen

. Reichsstift ehem. Reichsabtei

Ursberg

Fuggerschloß

300

16

Aletshausen

16

Fuggerschloß

Babenhausen

Pfaffenhausen

Kirchheim

i. Schwaben

Balzhausen

Epishausen

Zaisertshofen

Langenneufnach

Mittelneufnach

Markt

Wald

Schwabmünchen

Wertach

Hiltenfingen

1

Unsere

Partner sind

unsere Stärke

gen

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Memmingen

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Kloster

Wald

Erkheim

96

Sontheim

Oberrieden

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Stephan

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Schloß

Mindelburg

P

Stetten

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Mindelheim

Mindelheim

Dirlewang

16

Lauchdorf

Tussenhausen

Allgäu-Skyline-Park ❋

Klosterkirche

St-Rasso

Ettringen

Türkheim

Amberg

Bad

Wörishofen

P

96

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Bad

Wörishofen

Buchloe

Lamerdingen

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Kaufbeuren

2

Rastanlage

Lechwiesen

P

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Basilika

Ottobeuren

Wolfertschwenden

Bad

Grönenbach

Markt

Rettenbach

Ronsberg

Eggenthal

Klosterkirche

Irrsee

Friesenried

Kaufbeuren

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Mauerstetten

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Oberostendorf

Stöttwang

3

ee

Iller

Altusried

Wiggensbach

Buchenberg

Hohenschwangau

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Ofterschwang

Bolsterlang

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1420 E

Dietmannsried

Kempten

Niedersonthofener

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7

E 532

(Allgäu)

Waltenhofen

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Probstried

St-Lorenz

Cambodunum ❋

Dietmannsried

Unterthingau

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Leubas

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Leubas

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1738

Sulzberg

Sonthofen

Rottachsee

Obergünzburg

Marktoberdorf

Waltenhofen

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Mittelberg

Grüntensee

Wertach

Oberjoch

Hindelang

Nebelhorn

2224

Oberstdorf

Untrasried

Haldenwang

Börwang

Kempten

P

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Durach

308

Wildpoldsried

Betzigau

Betzigau

AB-Dreick

Allgäu

Bad Oberdorf

Hinterstein

Günzach

Jungholz

Oberjoch-Paß

1178

Kraftisried

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310

Sattelkopf

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2007

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Wertach

Nesselwang

Nesselwang

Weißbach

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Ruderatshofen

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Wald

0 10 20 km

Lengenwang

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Weißensee

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Hopferau

Eisenberg

Steinach

Breitenberg

1839

Grenztunnel

Tannheim Haldensee

Hahnenkamm

Gaishorn

1938

2246

Gaichtpaß

Vilsalpsee

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1093

16

Weißenbach

a.Lech

Hopfensee

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Stötten

a. Auerberg

Roßhaupten

Füssen

Hohes

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Lech

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Bidingen

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Neuschwanstein

P

Illerparadies

Musical-

❋ Theater

Alpsee

4

5

6

1

09.12.14

2020|2 39


Region Bodensee

63

B5

Das Bekenntnis zur Region eint

alle Gasthöfe der Aktion Land-

Zunge. Viele gehen noch einen

Schritt weiter: Sie garantieren,

dass bei praktisch allen Gerichten

von Rind und Schwein das

Fleisch von bäuerlichen Betrieben

der Region stammt. Bestes

Fleisch von Weiderindern und

von Schweinen aus vorzüglicher

Haltung. Dafür steht das Plus!

In schönen Stuben

bärig schmausen

Beide liebten sie Teddybären. Aus

dieser Beziehung ist dieses einzigartige

Hotel-Konzept 1999 entstanden,

im Besitz der Familie ist das

Haus seit 1927. Heute gibt es hier

Bastelkurse für Bären, mit Wirt

Peter, Spitzname Bär, tauchen die

Gäste bei einem Hote lrundgang

tief in die Teddywelt ein. Schnell

hat sich das bärsondere Hotel mit

seinem Bekenntnis zur regionalen

Küche einen guten Namen gemacht,

die Liebe zu See und Genuss

spiegelt sich auch in jedem

Winkel wider – hier fühlen sich

alle bärig wohl.

Kressbronn

BärenSchmausStuben

im Teddybärenhotel

Nonnenbacher Weg 33

88079 Kressbronn

07543 96270, Fam. Marschall

www.baerenschmausstuben.de

Do–Mo ab 18–22 Uhr,

So/feiertags 12–14 und

18–22 Uhr

94

B5

Der Bodensee ist die Botschaft

Da lohnt sich der Stopp: Im Restaurant

Maier finden Sie die Rezepte

Schwabens, aus dem Allgäu oder

Ba den als auch aus dem Bregenzer

Wald oder dem Appenzeller Land.

Familie Fennel legt besonderen

Wert auf das, was der Bodensee

und das Umland an besten Produkten

und traditionellen Rezepten

zur Verfügung stellt und kocht

dafür alles frisch! Hier genießen

Sie eine zeitgemäße neue Land-

Küche, abgerundet durch eine

unver wechselbare heimische Note

im stimmigen Ambiente des Hauses.

Fischbach

Hotel-Restaurant Maier

Poststraße 1–3

88048 Friedrichshafen

07541 4040, Hendrik Fennel

www.hotel-maier.de

Mo–So 18–22 Uhr

Verschenken Sie Genuss!

Wir sind alle gefragt, wir haben es in der Hand: Das Comeback der Gastronomie, der Oasen für den Genuss in der LandZunge-

Region Allgäu-Bodensee-Oberschwaben. Die Genießer und die Gäste, wir alle sollten solidarisch sein, die Einkehr pflegen – in

Gedanken und im Gasthaus. Wir bieten Ihnen hier aber auch eine einfache Lösung, Solidarität zu demonstrieren: Mit unserem

Gutschein für den Besuch in einem, in jedem Gasthof der Aktion LandZunge. Kaufen Sie einen Gutschein, gerne auch zwei, drei

vier – für die eigene Einkehr, als schönes Geschenk für Freunde, für alle, die den Genuss schätzen und lieben, gerade in diesen

Zeiten, die uns vor allem die Einkehr gelehrt haben!

https://landzunge.info/gutscheine

40 2020|2


86

B5

99

C5

79

C5

Zum Wein schmeckt das Vesper

Nonnenhorn: Das Winzerdorf am

Bodensee. Mittendrin die Rädle-

Wirtschaft „Zum Winzer“ der Familie

Hornstein. Genuss mit einfachen

Speisen in einem besonderen

Ambiente. Mit Blick auf den gewaltigen

„Torkel“, eine urtümliche

Traubenpresse, scheint die Zeit

stillzustehen. Die liebevoll dekorierten

Vesperplatten aber machen

die Gäste wieder schnell lebendig

– das Glas Wein frisch von der

Quelle macht den Genuss perfekt.

Der Innenhof versetzt uns in den

sonnigen Süden…

Nonnenhorn

Zum Winzer

88149 Nonnenhorn

08382 887570, Erika Hornstein

www.hornstein.wine

bis 2.11.: täglich ab 15 Uhr

April–Juni: Fr–So ab 15 Uhr

106

C5

Ein Hotel

mit Charme und Burger

Das familiäre Hotel mit Charme in

Lindau-Zech. Nur fünf Minuten bis

zum Bodensee. Ideal für Urlauber,

Reisende – und Genießer. Denn

Küchenchef Mike Neier kocht im

Restaurant Melbo’s mit Leidenschaft

und setzt vor allem auf Produkte

und Zutaten aus der Region,

die er gerne international interpretiert.

Melbo’s. steht für die Gastgeber

Melanie und Boris Kreutz und

ihr gemütliches Ambiente in Hotel

und Restaurant. Der Geheimtipp

sind die vielen kreativen Burger,

liebevoll und frisch kreiert aus besten

Zutaten.

Lindau am Bodensee

Restaurant Melbo’s

im Hotel Nagel

Bregenzer Straße 193a

88131 Lindau

08382 96085, Familie Kreutz

www.hotel-nagel.com

Mo–Sa ab 18 Uhr,

donnerstags 12–14 Uhr

Grill-Genuss und Strandflair

Vor dem Eingang zum Park-Camping

am See wartet das Strandhaus

in Lindau-Zech auf Genießer und

Freunde des Sees. Hier kommt

alles aus der Region, hier wird

alles selbst gemacht! Dafür steht

„Grillpapst“ Klaus Wintermit seiner

Grill-Akademie und bekannt

von seiner Grillshow in Regio TV.

Der Hit seines Hauses ist das echte

Barbecue: Eine kulinarische Offenbarung

– im Biergarten oder im

Restaurant, stilecht aus Schiffs -

planken. Gewür ze, Chutneys und

Barbecue-Saucen lassen sich auch

mitnehmen.

Lindau am Bodensee

Strandhaus Lindau

Fraunhoferstraße 20

88131 Lindau

08382 2737992, Klaus Winter

www.strandhaus.li

Mo–Fr 17–22 Uhr,

Sa–So 12–16 und 17–22 Uhr

112

C5

Die schönsten Stuben in Lindau

Die perfekte Kombination aus

Hotel und Gasthof, für Stammgäste

wie Fremde, die sich auf der Dachterrasse

schnell entspannen. Die

regionale Speisekarte in der original

bayrischen Stube oder in der

modernen Bock-Stube reicht von

Bodensee-Fischen über Bauchspeck

vom LandSchwein bis zu

den Bier-Kässpatzen. Ein Kult: Der

Frühschoppen am Samstag zum

Markt mit Weißwurst aus dem

Kessel und Bier aus dem Holz fass

Schlag 11 Uhr. Der Charme von

Lindau in einem Haus, im Erker in

der Engelstube.

Lindau am Bodensee

Hotel Engel –

Bier- und Weinstube

Schafgasse 4

88131 Lindau

08382 5240, Winfried Ermler

www.engel-lindau.de

Engelstube 11–14 und 17–23 Uhr

Bockstube 15–23 Uhr

Im Sommer durchgehend geöffnet!

100

C5

Kochen ist

bei ihnen Leidenschaft

Ralf Hörger ist seit Jahren der Gastro-Berater

der Aktion LandZunge.

Und so etwas wie unser Leibkoch,

der bei jeder Aktion antritt, jede

Bühne beherrscht, uns viele Rezepte

für das Magazin liefert. Jetzt

hat er sich ein originelles Domizil

für seine Kochkunst geschaffen:

Sein Kochfest in der alten Insel-

Brauerei in Lindau. Für Feste und

Feiern der besonderen Art. Für

jede Gruppe von Genießern –

denn Hörgers öffnen ihre Schatztruhe

nur auf Anmeldung. Perfekt

für Geburtstage, Hochzeiten, Tagungen

und Feiern aller Art.

Lindau am Bodensee

Hörger’s Kochfest

Motzacher Weg 24

88131 Lindau

08382 943712, Ralf Hörger

www.kochfest-lindau.de

nach Vereinbarung

Bäuerliche Oase

belebt die Tradition

Der Knolpershof bei Neuravensburg:

Ein Allgäuer Einzelhof in

wunderbarer Landschaft und zugleich

eine originelle Wirtschaft.

Das bäuerliche Ensemble hat sich

schwer gemausert: 65 Menschen

finden Platz im lichten hellen Ambiente

– behaglich mit Nischen aus

Altholz, dem Kaminofen oder den

großen Tischen, die Gäste ins Gespräch

bringen. Die Küche bietet

Produkte vom eigenen Hof, das

gute Essen wird gekrönt von

einem der vielen Edelbrände des

„Brennerwirts“, der Einkauf im

Hofladen wird da fast zur Pflicht!

Neuravensburg

„Zum Brennerwirt“

Engetsweiler 2

88239 Neuravensburg

07528 9751672, Familie Gauß

www.brennerwirt.com

Mi–Fr ab 17 Uhr

Sa ab 15, So ab 11 Uhr

2020|2 41


Region Allgäu

14

C5

78

C5

90

C5

Viel Platz auch für große Feste

Der Weinstadl thront weithin

sichtbar auf dem Bergrücken über

dem Argental, zwischen Wangen

und Neu ravensburg. Ob im Fest-

Stadl, in der Allgäu-Stube oder

dem Wintergarten, jeder Gast findet

sein Plätzle beim Stadlwirt.

Und fühlt sich wie zuhause, die

Kinder in ihrer Spielecke voran.

Die Sonnenterrasse: Einer der

schönsten Flecken im weiten Umkreis.

Die Küche vereint Tradition

und Experimente, der Weinkeller

ist eine Fundgrube für Kenner, der

I-Punkt das eigene Bier aus Wangen.

Hiltensweiler

Weinstadl Rimmele

Hiltensweiler 25

88239 Wangen

07528 97030, Familie Rimmele

www.weinstadl-rimmele.de

Di–Sa ab 17, So ab 11.30 Uhr

4

D5

Vom Hof direkt zum Gast

Wo das wilde Westallgäu so richtig

loslegt, der Bodensee aber noch

nahe ist, da wartet zwischen

Lindau und Oberstaufen diese originelle

Dorfwirtschaft mit Bier garten,

seit über 100 Jahren in Familienbesitz.

Wirt Erich ist ein echter

Allgäuer und Biobauer aus Berufung.

Das Rindfleisch vom eigenen

Hof ziert natürlich die Speisekarte:

Als Steak oder Schnitzel, Rostoder

Rinderbraten oder als deftiges

Gulasch – die Leberspätzlesuppe

vorab regt den Appetit an. Bekannt

ist das bäuerliche Gasthaus auch

für seinen Musikanten-Stammtisch

jeden ersten Freitag im Monat –

Allgäuer Stimmung pur ist dann

garantiert.

Niederstaufen

Gasthof Löwen

Allgäustraße 58

88138 Niederstaufen

08388 228, Erich Kurzeman

Di, Mi, Fr, Sa ab 17 Uhr,

So 11–14 und 17–22 Uhr

11

D5

Wirtshaus mit Kult-Bier

Gebaut um 1500, seit 1738 Gasthaus

„Zum Löwen“ mit Braurecht

– seit damals wird in Meckatz Bier

gebraut. Das Bier genießt heute

Kultstatus, der kleine Flecken im

Westallgäu ist jeden Besuch wert,

das Bräustüble war lange eine Legende

„am Weg“, heute ist es mit

dem modernen Gastgarten ein

Brauereigasthof in bester Synthese

von Alt und Neu. Die Wurzeln als

Allgäuer Wirtshaus werden bewahrt,

das Bräustüble punktet mit

Gastfreundschaft und Bier frisch

von der Quelle, E-Bikes kriegen

sogar Strom!

Meckatz

Meckatzer Bräustüble

Meckatz 8

88178 Heimenkirch

08381 1573

www.meckatzer-braeustueble.de

Mi–Fr ab 11 Uhr

Sa und So ab 10 Uhr

10

D5

Kulinarik und Komfort mit Hut

Der Lindenberger Hof: Im Zentrum

der Westallgäuer Hut-Stadt,

Restaurant für Genießer und Dreisterne-Hotel

Superior im Dreiländereck

mit 31 Zimmern. Familie

Grunert sorgt hier seit über 100

Jahren für zünftige Wirthauskultur

und kulinarischen Anspruch, auch

mit dem beliebten Catering-Service.

Küchenchef Christian Grunert

bietet im behaglichen Ambiente

von der raffinierten

Vorspeise an großen Genuss. Das

Motiv Allgäu steht im Blickpunkt,

Christians Liebe gilt aber auch

Fisch und Fusion-Küche.

Lindenberg

Lindenberger Hof

Hauptstraße 50

88161 Lindenberg

08381 3040, Christian Grunert

www.lindenbergerhof.de

täglich 11–14 und

17.45–22.00 Uhr

Eine Rose für den Augenschmaus

Kaum zu glauben: Seit 175 Jahren

werden in der Rose zu Eglofs die

Gäste verwöhnt, im Hotel und der

guten Küche, in der jetzt Vater und

Sohn gemeinsam für den Genuss

sorgen – regional orientiert, mit

inter nationalen Ausflügen und

stets neuen kulinarischen Highlights.

Die Küche vorzüglich, die

Zimmer komfortabel, die Gaststube

so gemütlich wie authentisch.

Die Terrasse bietet einen faszinierenden

Blick auf die Allgäuer

Alpenkette, der Saal den idealen

Rahmen für Familienfeste, Feiern,

Tagungen…

Eglofs

Hotel-Gasthof zur Rose

Dorfplatz 7

88260 Argenbühl-Eglofs

07566 336, Familie Kresser

www.hotel-zur-rose.eu

Di ab 17 Uhr, Mi–So 9–23 Uhr

Wo der Wirt Bauer bleibt

Im Dorf der freien Leut: Die Hofwirtschaft

Ellgass. Sepp, der Chef,

ist Wirt und Bauer, das Kochen hat

er sich selbst beigebracht. Auf der

wunderbaren Karte viele Gerichte

vom eigenen Rind, Bier von mehreren

Brauereien – seit Jahrzehnten

auch Andechser. Heute ist der

„Löwen“ fast schon Kult, das Siedfleisch

etwa ein Höhepunkt der

bäuerlich inspirierten Küche. Seit

kurzem steht neben der Hofwirtschaft

das neue „Ellgass Allgäu-

Hotel“ im Stil des nahen Bregenzer

Waldes – am schönsten

Dorfplatz des Allgäus.

Eglofs

Hofwirtschaft Ellgass Zum Löwen

Dorfplatz 10

88260 Argenbühl-Eglofs

07566 1578, Josef Ellgass

www.hofwirtschaft-ellgass.de

Fr–Mi ab 17 Uhr

42 2020|2


9

D5

71

D5

25

D5

Ein Kraftort wird zur Heimat

Der Ochs am Berg: Der originelle

Name steht für eine Erlebnisgastronomie

mit unverwechselbarem

Charakter. Festhütten und Biergarten

haben den Hof in ein Ensemble

mitten in den Allgäuer Wiesen

verwandelt, die Ochsen weiden

gleich nebenan. Ein Kraftort, eine

Oase, die ihresgleichen sucht. Und

eine authentische Küche bietet,

die in dieser einmaligen Atmosphäre

besonders gut mundet. Die

Tiere, der große Spielplatz oder ein

munteres Bächlein lassen Kinderherzen

höherschlagen.

Untervorholz

Ochs am Berg

Untervorholz 4

88260 Argenbühl-Eglofs

07566 91180, Familie Kimpfler

www.ochs-am-berg.de

Mi–Fr 17–22, Sa 14–22,

So 10–22 Uhr

Für Kenner und Wanderer

So soll ein Landgasthof aussehen:

Renoviert mit Gefühl für die Tradition.

Mit einer Original Südtiroler

Holzstube, mit Terrasse und Biergarten,

direkt neben der Kirche.

Mit regionaler, saisonaler Küche

vielfach ausgezeichnet: von Bodenseefelchen

über Käseschmankerl

bis zu den einmaligen „Schlutzkrapfen“.

Höchst attraktiv das

Hotel mit seinen Wildkräuter-Bio -

zimmern! Hausherr Frank Übelhör

ist nicht nur ein sportlicher Spitzenkoch,

die Ästhetik seiner Teller

allein lässt das Wasser im Munde

zusammen laufen…

Maierhöfen

Natur-Landhaus Krone

Kirchweg 2

88167 Maierhöfen

08383 254, Familie Übelhör

www.naturlandhaus-krone.de

Mo–Sa 14.30–22 Uhr

An Feiertagen durchgehend

120

E5

Bäuerlich im besten Sinne

Der Blick vom Hof schweift zu

Iberg und Kugel. Die Küche ist bodenständig

und regional orientiert,

mit Brotzeit und herzhaften Allgäuer

Spezialitäten, samt Wild vom

eigenen Gehege, im Haus selbst

verarbeitet. Der Landgasthof Sontheim

war einst ein Lehenshof der

Ritter von Horben, er wird 1742

erstmals erwähnt. Die Zimmer in

Naturholz, wie Zirbe und Tanne

fügen sich da bestens ein, Wellness

und Schwimmbad sorgen für

einen exklusiven Hauch im authentischen

bäuerlichen Haus…

Maierhöfen

Landgasthof Hotel Sontheim

88167 Maierhöfen, Reute 7

08383 202, Familie Sontheim

www.landgasthof-hotel-sontheim.de

Di–Fr ab 16 Uhr,

Sa und So ab 11.30 Uhr

96

D5

8

D5

Milch und Käse

schmecken wie neu

Der Spaziergang muss sein: Von

Maierhöfen in Richtung Kugel.

Dort wartet der Erlebnis-Hof von

Bäuerin Gundi Sontheim. Landwirtschaft

zum Anfassen: Tiere,

Weiden, alte Obstbäume. Und eine

kleine Käserei als Herzstück. Im

Hofladen gibt es wie in der Alpwirtschaft

Bio-Produkte vom Hof

und von Freunden. Das herrliche

Ausflugsziel lässt sich auch für Feierlichkeiten

buchen. Die Alpe ist

neu und doch authentisch, der

Käse Labsal pur – kein Wunder,

dass dieses Ausflugsziel schnell

erste Wahl geworden ist.

Maierhöfen

Bergwies Bio Käserei

Alpwirtschaft Butterblume

88167 Maierhöfen, Stockach 3

08383 2809836

Gundula Sontheim

www.bergwies-biokaeseserei.de

Mai–Sept.: Mi–So 9.30–21 Uhr

Sept./Okt.: Do–So 11–21 Uhr

Jedes Bier frisch von der Quelle

Das Dorf und der Brauereigasthof:

Mehr als 500 Jahre haben sie gemeinsam

erlebt. In Missen, dem

malerischen Dorf in den Allgäuer

Voralpen. Gasthof, Brauerei und

Hotel unter einem Dach. Eine regionale

Küche mit Allgäuer Produkten

lässt kaum einen Wunsch

offen. Die Spezialität: Ein Zwiebelrostbraten

mit Speckbohnen oder

die echten Kässpatzen mit

Schmelzzwiebeln, am Donnerstag

Steak, am Mittwoch Burger. Der

Höhepunkt jeden Monat: Sud -

abend mit Musik, mit der kleinsten

Brauerei der Welt!

Missen

Brauereigasthof & Hotel Schäffler

Hauptstraße 15

87547 Missen

08320 92015, Familie Graßl

www.brauereigasthofschaeffler.de

Fr–Di/feiertags ab 9 Uhr

Mi–Do ab 15 Uhr

Grenzerlebnis beim Kräuterwirt

Stiefenhofen: Das erste Allgäuer

Kräuterdorf und ein Dorf aus dem

Bilderbuch im Westallgäu. Mittendrin

das Rössle, der Kräutergasthof,

der so keine Konkurrenz

kennt. Axel Kulmus, der Kräuterwirt.

Was immer hier im schmucken

Gasthof auf den Tisch

kommt, mundet so vorzüglich –

und lockt auch viele Feriengäste.

Sie sitzen gerne im „Grenzer Stüble“,

denn dort weht der Hauch

der Geschichte: Vor 200 Jahren

verlief die bayerisch-österreichi -

sche Grenze mitten durchs Gasthaus.

Ein Grenzerlebnis eben…

Stiefenhofen

Landgasthof Rössle

Hauptstraße 14

88167 Stiefenhofen

08383 92090, Axel Kulmus

www.roessle.net

Mo, Di, Do 17–23 Uhr,

Fr–So 11–14 und 17–23 Uhr

2020|2 43


Region Allgäu

88

D5

12

D6

Wo alle eng zusammenrücken

350 Jahre hat das Haus auf dem

Buckel. Ein Denkmal und doch voller

Leben – in der urtümlichen

Küche entstehen moderne Gerichte

mit Anspruch. Die ehemaligen

Bauernstuben sind noch fast

original, so wird der Genuss zum

authentischen Erlebnis. Und dies

nicht nur kulinarisch: Denn an den

großen Tischen kommen die Gäste

schnell ins Gespräch, Einheimische

wie Touristen im bekannten

Ferienort. Michael Schmid serviert,

was seine Gäste wünschen –

urtypische Gerichte des Allgäus,

aber mit Pfiff!

Oberstaufen

Restaurant Altstaufner Einkehr

Bahnhofstraße 4

87534 Oberstaufen

08386 7193, Michael Schmid

www.altstaufnereinkehr.de

Di–Sa 17–24 Uhr

Berg und Kräuter rufen Wanderer

Der Berggasthof liegt wunderschön

auf 1.300 Metern Höhe, das

ideale Wanderziel. Im Sommer locken

gute Küche, deftige Brotzeiten,

Kaffee und Kuchen auf der

Sonnenterrasse am Bergsee,

rundum alpine Flora. Die Kinder

spielen und füttern die Ziegen und

Schafe. Im Winter schlägt das

Sportlerherz mit Langlauf, Rodeln,

Schneeschuhen. Die Hörmoos“

mitten im Naturpark Nagelfluhkette

ist das ideale Wanderziel –

und daneben die höchste deutsche

Enzianbrennerei, die für Höhenflüge

sorgt…

Steibis

Alpengasthof Hörmoos

87534 Oberstaufen

08386 8129, Klaus Schneider

www.hoermoos.de

Mi–Mo 8–19 Uhr


21

E5

113

D6

13

E5

Leidenschaft auf der Alpe

Ein Dachbalkon des Westallgäus:

Der Hochgrat wacht über das Touristendorf

Steibis mit seinem einmaligen

Blick. Also, auf die Alpe,

fertig, los: Die Alpe Hohenegg ist

ein attraktives Ziel am Imberg, mit

einem ureigenen modernen Ambiente,

und gut für magische Momente,

an einem Abend unterm

Sternenhimmel. Die Kinder lockt

der Klettergarten, im Winter warten

die beliebten Pisten samt Funpark.

Die gute Küche macht Leib

und Seele satt und glücklich, auf

den Bergen ist der Himmel eben

näher…

Steibis

Alpe Hohenegg

Am Imberg

87534 Oberstaufen-Steibis

08386 969693

www.alpe-hohenegg.de

Mo–So 9–17

Giray_Anz_LZ_2018_2.qxp_Layout 1 02.11.18 13:15 Seite 1

Schöner kann ein Haus kaum sein

An die Berge geschmiegt, der Alpsee

in Sichtweite. Thalkirchdorf:

Ein Vorzeigedorf im Oberallgäu,

die Traube ein Denkmal, eine

Schönheit aus den alten Zeiten,

stolze 250 Jahre alt – und doch

höchst lebendig. Wer hier eintritt,

versteht spontan die Lebenswelt

der Bergler – und ihre Lust auf Genuss.

Das Wild aus den Bergwäldern,

das Berglamm weidet am

„Hündle“ nebenan, die Forellen

fangfrisch aus dem Allgäu. Jeden

Freitag Kässpatzen, dazu oft Blasmusik,

auch der Liedermacher

Werner Specht ist hier gerne Gast.

Thalkirchdorf

Hotel Traube

Kirchdorfer Straße 12

87534 Oberstaufen

08325 9200

Familie Mittermeier & Spähnle

www.traube-thalkirchdorf.de

Mi–So 12–14 und 18–21.30 Uhr

Hoch über dem Allgäu schmausen

Ein Fluchtpunkt erster Güte: Der

lustige Hirsch in Akams, in den

Bergstätten hoch über Immenstadt,

der Grünten gegenüber. Der

Blick allein ist jeden Ausflug wert,

kaum weniger das Ambiente im

authentischen Familiengasthaus,

viele Gäste bleiben gleich hier. Auf

den Tisch kommt nur das Beste

aus der Nähe, Rindfleisch vom eigenen

Hof, Im Hofladen kann sich

der Gast gleich noch eindecken.

Jeden Donnerstag gibt’s Kässpatzen

– frisch zubereitet vor den

Augen der Gäste, an einem der

schönsten Flecken des Allgäus.

Akams

Wirtshaus zum Lustigen Hirschen

87509 Immenstadt-Akams

08323 4915, Michael Ruepp

www.lustiger-hirsch.de

Mi–Mo ab 9 Uhr

Hauptgeschäft:

Lindenberg

Hauptstraße 25a

Tel.: 08381/6084

Ihr Metzger des Vertrauens…

Kontrollierter EU-Betrieb

DE – BY-70026

Filiale:

Isny

Entenmoos 3

Tel.: 07562/912900

Filiale:

Oberstaufen

Lindauer Straße 6

Tel.: 08386/962543

Metzgerei Giray von höchster Stelle ausgezeichnet!

Wo bekommen Sie mehrfach ausgezeichnete Fleisch- und Wurstspezialitäten

in der Region? In Lindenberg, Isny und Oberstaufen

beispielsweise. Dort gibt es überall eine Filiale der Metzgerei

Giray. Die Metzgerei wurde im März bereits zum 30. Mal, mit dem

Bundesehrenpreis in Gold, für langjährige Produktqualität durch

die DLG geehrt. Dr. Harms übergab den Preis mit den Worten:

„Die Leidenschaft mit der Sie täglich Ihr Bestes geben, kommt in

der Qualität Ihrer Produkte zum Ausdruck.“

Getreu dem Motto: Gut ist uns nicht Gut genug…

2020|2 45

www.metzgerei-giray.de


Region Allgäu

6

F5

74

E6

Südliches Flair im obersten Dorf

Rieger‘s Restaurant: Eine starke

Adresse in Oberstdorf. Punktet mit

seinem Flair samt der Terrasse mit

Glasdach. Eine mediterrane Atmosphäre

in Holz und Stein definiert

das Allgäu neu. So wie die Küche

mit Lachs oder Waller frische Fische

liebt. Gesottenes Rindfleisch

im Wurzelsud begeistert, das Bier

kommt aus Missen, der Wein vom

Bodensee oder aus Südtirol. Küchenchef

Oliver Rieger kennt die

besten Lieferanten und verwöhnt

die Gäste, Einheimische wie Touristen,

auch an diesem exklusiven

Ort perfekt.

Oberstdorf

Rieger’s Restaurant

Rankgasse 7

87561 Oberstdorf

08322 3831, Familie Rieger

www.riegers-restaurant.de

Di–So ab 17 Uhr

anz nach Ihrem Geschmack 216x143 30.10.15 08:59 Seite 1

26

G5

Augenschmaus mit eigenem Bier

Der Braugasthof Falkenstein: Ein

Haus mit viel Tradition, dem markanten

Berg in den Ostallgäuer

Namen verpflichtet, rustikal mit

alpinem Charme und einer Fülle

Bier-Spezialitäten aus dem eigenen

Haus: Vom Dunkel über den Falkenstein

Weizen bis zum hellen

Kellerbier. Aber auch die Küche

verwöhnt die Gäste, ob Einheimische,

Ausflügler oder weitgereiste

Touristen im schönsten Ort des

Ostallgäus. Oft ist Livemusik geboten,

Biergarten, Brauchtum und

Bergwelt vereint – ideal auch für

große Feste.

Pfronten

Braugasthof Falkenstein

Allgäu Straße 28

87459 Pfronten-Ried

08363 960658, Josef Hensel

www.braugasthof-falkenstein.de

täglich 10–23 Uhr

Ein Heu-Wirt samt Spezialitäten

Das Allgäu ist immer eine Reise

wert, erst recht die Dörfer mit

einer authentischen Dorfwirtschaft:

So wie die Rose in Oy-Mittelberg.

Da findet jeder Ausflug, ob

im Winter mit Ski oder im Sommer

mit den Wanderschuhen

seinen krönenden Abschluss. Chef

Alfred Endres verwöhnt die Gäste

mit seinen abwechslungsreichen

und oft raffinierten Gerichten –

samt der Spezialitäten aus der Heuküche!

Jeden Freitag ab 18 Uhr

heißt es „Grillen total“ im Biergarten,

der Senior zeigt dann gerne,

wo die Musik spielt…

Oy-Mittelberg

Gasthof Hotel Rose

Dorfbrunnenstraße 10

87466 Oy-Mittelberg

08366 9820-0, Alfred Endres

www.hotel-rose-allgaeu.de

Mi–So 11.30–13.30,

17.30–20.30 Uhr

Ganz nach Ihrem Geschmack!

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Formen, Auflagen und

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Telefon 07525/522· Fax 07525/547

e-mail: info@druckerei-marquart.de


87

F3

115

F4

Wo das Hochgefühl garantiert ist!

Die Aussicht macht schier fassungslos:

Das Restaurant mySkylounge

im Allgäu-Tower von

Kempten schwebt über der Stadt,

über dem Alltag, das Allgäu liegt

dem Gast zu Füßen. Der einmalige

Blick stimuliert auch die regionale

Küche von Stefan Madeheim: Vom

Käse bis zum Honig – Allgäu pur.

Die begehrten Saiblinge aus eigener

Zucht, oft auch Wild aus der

eigenen Jagd am Mariaberg und

dem Blender. Höchste Allgäuer Genusskultur,

ein Spektakel für Auge,

Seele und den Magen …

Kempten

W+L Hotelbetriebs GmbH & Co. KG

Beethovenstraße 3–5

Allgäu Tower

87435 Kempten

0831 69731581, Thomas Wirth

www.my-skylounge.de

So–Mi 8–14 Uhr

Do–Sa 8–14 und 18–23 Uhr

24

E3

Wohlfühlen bei Martin & Martina

Ankommen und einfach mal abschalten.

Bei Martin und Martina,

bei einem guten Essen. Das ist

Chefsache: Martin Kleß ist ein leidenschaftlicher

Koch, er kombiniert

schwäbische Spezialitäten

mit eigenen pfiffigen Ideen. Ehefrau

Martina kümmert sich mit

Leidenschaft um alle Freunde der

Gaststube mit ihrem originellen

Ambiente – der alte Stall wurde

mit der Wirtschaft vereint, viel

Platz gewonnen, ein idealer Rahmen

auch für Feste. Wer sich besinnen

will, kann sich in der „Denkerstube“

wohlfühlen…

Woringen

Wirtshaus Schwarzer Adler

87789 Woringen

08331 3408

www.adler-woringen.de

Do–Mo 9–24 Uhr, Di 9–14 Uhr,

1. So im Monat Ruhetag

Schmausen in der alten Säge

Die alte Säge unweit von Memmingen

verzaubert die Besucher

mit hausgemachten Spezialitäten

und mit ihrer einmaligen Architektur.

Die ehemalige Dampfsäge bietet

viel Platz für besondere Anlässe:

Firmenfeiern, Ausstellungen

oder Hochzeiten. Wahrlich ein Allgäuer

Biotop, eine ländliche Idylle.

Ob in der Sägehalle, im Biergarten

samt Spielplatz für freilaufende

Kinder. Ein Höhepunkt: Der Wochenmarkt

jeden Donnerstag –

essen und einkaufen. Längst le gen -

där das Kulturprogramm in der

Dampsäg!

Sontheim

Dampfsäg

Westerheimer Straße 10

87776 Sontheim

08336 226

Yuri Bilgram und Verena Schrei

www.dampfsaeg.de

Donnerstag 16–19 Uhr

Geöffnet bei Veranstaltungen

Unser Lindauer

INSEL RADLER

NEU

Erhältlich in 0,5 ltr.

und 0,33 ltr. Flaschen.

Gestaltung: H1QN.de

UNSERE STADT – UNSER BIER.


Region Allgäu

15

E2

30

E3

65

E3

Exklusive Küche im anderen Dorf

Ein Dorf für Entdecker, für

Freunde der Geschichte. Das

Schloss, die nahe Iller, die alten

Häuser entlang der Straße: Fellheim

war einst ein jüdisches Dorf

im Allgäu, die renovierte Synagoge

lohnt jeden Besuch. Erst recht aber

der Landgasthof Adler mit seiner

langen Tradition. Eine Idylle auf

den zweiten Blick, mit Biergarten,

Hotel, Spielwiese. Reinhard Schiefele

bietet ländliche Küche vom

Feinsten, auch im Catering. Im

uralten Weinkeller reifen edle

Tropfen, die auch bei den Kochkursen

im Haus gerne getrunken

werden.

Fellheim

Landgasthof zum Adler

87748 Fellheim

08335 260

www.landgasthof-zum-adler.de

Mi–Do ab 17.30 Uhr,

Fr–Sa 11.15–14 und ab 17.30 Uhr,

So/Feiertag 11–14, ab 17.30 Uhr

66

G2

Grünes Haus in der Altstadt

Das Ambiente zeitlos, fast versteckt

im Herzen von Memmingen,

dem historischen Stadtkern

mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Im Grünen Haus

kocht Philipp Hebel seit 25 Jahren

persönlich: Frische, regionale und

internationale Gerichte. Mit frischen

heimischen Produkten,

wann immer sie zu kriegen sind –

Convenience ist hier ein Fremdwort.

Das kleine Restaurant ist entsprechend

beliebt, so wie die

Events in der Kellerbar: Musik,

auch live oder Kleinkunst. Der Geheimtipp

ist die Terrasse im Hinterhof.

Memmingen

Grünes Haus Restaurant & Bar

87700 Memmingen

08331 2008

www.grueneshaus.com

Di–Sa ab 18 und Fr 12–14 Uhr

36

D2

Ein Schwarzwälder

setzt aufs Allgäu

Das Lindenbad: Ein Haus an der

Straße, der überdachte Biergarten

am Bach, der Name verrät die Tradition.

Hier bietet Stefan Herb seinen

Gästen Genuss nach seiner

Art, der Schwarzwälder bezieht

fast alle Produkte aus dem Allgäu

und Schwaben, Fleisch und Käse

nur von Biobauern. Neben Siedfleisch

und Bratensulz stehen wie

selbstverständlich mediterran und

asiatisch angehauchte Gerichte.

Diese Küche ist authentisch, ungekünstelt,

naturnah – Genuss und

Geschmack sind die einzigen Zusatzstoffe.

Memmingen

Gasthof Lindenbad

87700 Memmingen

08331 3278

www.gasthof-lindenbad.de

Di–Sa 10–14 und 17–23,

So 10–14 Uhr

98

E4

Komplettes Paket für den Genuss

Am Waldrand gelegen, die Zimmer

stilvoll, die Küche regional und erlesen:

So präsentiert sich das Vitalhotel

im Kneipp-Kurort. Entspannung

und Wellness im neuen

Alpine Spa, in Schwimmbad und

Sauna, professionelle Technik für

Tagungen und Seminare. Die moderne

Schauküche erfüllt jeden

Wunsch und ist offen für Kochkurse,

Küchenparties oder private

Feiern. Cornelia Pilz kümmert sich

samt Familie liebevoll um alle

Gäste, ob im Hotel, im Restaurant

oder auf der Sonnenterrasse – Genuss

pur!

Bad Wörishofen

Vitalhotel Sonneck

Am Tannenbaum 1

86825 Bad Wörishofen

08247 334900, Cornelia Pilz

www.vitalhotel-sonneck.de

täglich 12–14 und 18–21 Uhr

Frisch aus der eigenen Metzgerei

Der Ochsen in Berkheim: Herzhaft-köstlich-schwäbisch,

Gasthof

und Metzgerei unter einem Dach.

Natürlich steht hier das Fleisch im

Zentrum, die Speisekarte stellt

aber jeden Wunsch zufrieden, mit

Fisch, Geflügel, Wild, deftigen

Brotzeiten und Vesper – aber auch

Vegetarier müssen hier nicht darben.

Die gemütliche Atmosphäre

ist ein schöner Rahmen für Familien-

oder Firmenfeste, der Cateringservice

liefert alles auch außer

Haus. Die modernen Gästezimmer

sind mit viel Liebe im alpinen Chic

gestaltet.

Berkheim

Gasthof Ochsen

88450 Berkheim

08395 92929

www.ochsenberkheim.de

Sonntag Ruhetag

Kräuter und Küche Genießen

Zwischen Kempten und Isny, im

Wengener Tal wartet ein ganz besonderer

Tipp: Der Kräuterhof von

Brigitte Dinser. Kräuter und gutes

Essen sind auf dem alten Allgäuer

Hof wahre Leidenschaft, die Genießer

von nah und fern lockt,

auch in den Hofladen. Das Angebot

von Hof und Küche ist enorm

vielseitig: Brunch am Sonntag, Kulturbüfetts

als Reisen in fremde

Länder, Kräuterseminare, Hofbesichtigungen,

Catering. Kräuter

und Küche werden so zum Erlebnis

für alle Sinne, ja die Räume lassen

sich sogar privat buchen.

Weitnau-Wengen

Kräuterhof „ProKräuter“

87480 Weitnau-Wengen

08375 974623

www.prokraeuter.de

Fr 11.30–21 Uhr, Sa 11.30–18,

So 10–18 Uhr

48

2020|2


116

D5

16

E4

Schmankerl in der Dorfwirtschaft

Kimratshofen: „Mittig zwischen

den Königsschlössern und dem Bodensee“,

wie Wirt Robert Böswald

schmunzelt. Die Einheimischen

sitzen gerne im Fässle mit seiner

langen Tradition. Gut 130 Jahre im

Besitz der Familie, ehedem ein Jägerhaus

des Fürststifts Kempten.

Bertolt Brecht feierte im Fässle die

Geburt eines Sohns. Und dem

Promi mundete sicher auch schon

eine Allgäuer-Schmankerl-Küche

mit den besten Produkten der Region.

Mit der Robert Böswald das

Fässle wieder zum Treff der Genießer

machen will.

Kimratshofen

Gasthof zum Fässle

87452 Kimratshofen

08373 8728

www.gasthof-faessle.de

Di–So 9.30–01.00 Uhr

61

D4

75

D4

Altes Gasthaus in neuem Gewand

Eine legendäre alte Bauernwirtschaft

im neuen Gewand: Das

Rössle-Haselburg zwischen Leutkirch

und Isny, vor den Toren des

neuen Center Parcs. Ganz praktisch

daher der Käseladen mit regionalen

Produkten. Im Sommer:

Jeden Donnerstagabend Landgockel

vom Grill, jeden letzten Mittwoch

im Monat singen Anton,

Tila&Rosi in der Gaststube. Beliebt

ist der idyllische Biergarten vor

dem Haus, die Eschach gleich nebenan.

Auch für Busse findet sich

Platz genug auf dem großen Parkplatz.

Urlau

Rössle Haselburg

88299 Leutkirch

07561 9834501

www.roessle-haselburg.de

Mi–Sa 11–14 und 17–21 Uhr,

So 11–19 Uhr

Platzhirsch im Herzen der Stadt

Das Ambiente modern und exklusiv,

Küchenchef Peter Buhl mit Erfahrung

und Ideen, das Restaurant

Hirsch in Isny schlägt ein neues

Kapitel in der langen Tradition auf.

Eine Symbiose: Gerichte wie zu

Großmutters Zeiten, neu interpretiert,

so überzeugt die regionale

Kü che. Frisch renoviert, hat sich

der Hirsch in eine wahre Gaststube,

in ein Wohnzimmer für Isny

und alle Gäste verwandelt. Die

legendäre Hirsch-Terrasse bietet

noch immer den besten Blick in

die Stadt, für Flaneure und Ge -

nießer…

Isny

Restaurant Hirsch

88316 Isny

07562 9742560

www.hirsch-isny.de

So–Do 11–22 Uhr,

Fr–Sa 11–23 Uhr

117

D5

LandZüngle frisch von der Quelle

Rund 400 Jahre hat der Brauereigasthof

Mohren auf dem Buckel,

direkt an der Eschach ziert er das

verzauberte Ensemble der Brauerei

Härle. Wer den Mohren besucht,

kann das LandZüngle praktisch

aus der Quelle genießen. Und

sich dem Angebot der guten Küche

verschreiben. Die Zimmer im historischen

Gemäuer bieten modernen

Komfort samt Frühstücksbuffet.

Für Biker und Autofahrer steht

auch eine Stromtankstelle parat.

Der Tipp: Probieren Sie die Fidelio

Bratwurst

Leutkirch

Brauereigasthof Mohren

88299 Leutkirch

07561 98570

www.haerle-brauereigasthof-mohren.de

Mo–Mi 11–14 und 17–22 Uhr,

Do–Sa 11–22 Uhr,

So/Feiertag 11–21 Uhr

63

D4

Das Gasthaus atmet Geschichte

Ein Dorfgasthof, der Geschichte

atmet: Der Hirsch in Urlau zwischen

Leutkirch und Isny. Nach

langem Dornröschenschlaf sorgsam

renoviert: Die historische

Schankstube von 1906 oder der

Tante Emma-Laden von 1920 –

eine Auszeichnung des Landes war

Lohn der Mühe. Der Feststadel ist

ideal für Hochzeiten oder Ausflugsgruppen,

die 20 modernen Hotelzimmer

bieten beste Nachtruhe,

im Biergarten spielt gerne die Blasmusik

auf. Vorbildlich die gläserne

Küche mit Kochkursen und mit

den Zutaten aus der Region.

Urlau

Historischer Dorfgasthof Hirsch

88299 Leutkirch

07567 182330

www.dorfgasthof-hirsch.de

Mo–Fr ab 17 Uhr,

Sa/So/Feiertag ab 11 Uhr

Neue Chance für die Legende

Was hat dieser Adler nicht alles gesehen

und erlebt? Einst Wasserburg

an der Argen, Poststation der

Thurn und Taxis, Logis für Maria

Theresia wie für die Allgäuer Bauernkrieger,

Wiege des deutschen

Skisports, der Sommerfrischler, als

sie die Adelegg entdecken. Bis zur

Blechtrommel von Günter Grass.

Mit dem neuen Wirt und Küchenchef

Stefan Wörle und seinem Bekenntnis

will der Adler noch einmal

fliegen! Jetzt entscheiden die

Gäste, ob dieser einmalige Gasthof

nach all der Historie auch Zukunft

hat!

Großholzleute

Historischer Gasthof Adler

88316 Isny

07562 6239674

www.adler-grossholzleute.com

Mi–Mo 9–22 Uhr

2020|2 49


Allgäuer Lebensfreude


Region Allgäu

56

C4

102

D3

59

D3

Der Dürren: Ein Treff der Region

Das Hofgut Dürren: Eine Oase

neben der Autobahn, ein Denkmal

neu belebt. Die historische Brauereiwirtschaft

wunderbar renoviert,

mit dem großen Biergarten und

perfekt ergänzt vom neuen Viersterne-Hotel

für Seminare und Tagungen.

Ein Haus voller Geschichte

im Namen von Oskar

Farny, dem Freund von Theodor

Heuss oder Konrad Adenauer. Hier

wurde der Kristallweizen erfunden,

hier hat sich die feine Küche

hat sich ganz der LandZunge-Philosophie

verschrieben und ist

heute ein Magnet der Region.

Kißlegg-Dürren

Farny Hotel – Hofgut Resort

88353 Kißlegg

07522 972880

www.farny-hotel.com

11.30–14 und 17.30–21 Uhr

Treffpunkt im Vorzeige-Dorf

Heimelig und bodenständig, modern

und offen: Der Gasthof zur

Post mit seinem lauschigen Biergarten

ist der Treffpunkt im Musterdorf

Wolfegg mit Bauernhausmuseum

und Schloss. Wo früher

die Pferde gewechselt wurden,

kreuzen sich heute die Wege der

Radler, Autowanderer oder des internationalen

Konzertpublikums.

In Restaurant und Saal findet sich

immer ein Plätzchen. Der Chef

kocht selbst: Seine Reh-Maultaschen

etwa sind eine Legen de.

Wer gleich über Nacht bleiben

will, schläft im neuen Vollholzhaus

bestens…

Wolfegg

Gasthof zur Post

88364 Wolfegg

07527 96140

www.hotel-post-wolfegg.de

Mo–Sa 7–24 Uhr, in den

Wintermonaten: Di Ruhetag

Schwäbisch Schmausen & Schlafen

„Hier schafft man noch mit Herz

und Hand. Wie es seit langer Zeit

in Brauch, zum Wohl des Kunden

und des Meisters auch“. So stehts

in der Speisekarte und das

schmeckt man, schließlich stammen

Fleisch und Wurst aus der eigenen

Metzgerei. Der schönste

Platz im Sommer: Die Freiterrasse.

Ideal für Festivitäten im traditionellen

Dorf ist der große Festsaal.

Wie es sich für eine gute Metzgerei

gehört, gibt es über den Winter

jeden Montag Kesselfleisch. Und

das ganze Jahr am Donnerstag deftige

Haxen.

Hauerz

Gasthof – Metzgerei Adler

88410 Bad Wurzach-Hauerz

07568 267

www.beste-wirtschaft.de

Do–Di 8–21 Uhr

Gewinnen Sie Genuss!

58

D3

Die Aktion LandZunge verlost:

25 Einkehr-Gutscheine à 50 Euro

einzulösen in einem LandZunge-Gasthof nach Wahl.

Mit machen über die Internetseite der LandZunge. Einfach QR-Code scannen:

https://landzunge.info/aktion-landzunge/gewinnspiel

Kleinkunst und gute Küche

Der Adler in Dietmanns. Seit 30

Jahren pflegen Iris und Dieter

Hierlemann dieses Kleinod mit

Biergarten und Saal am Rande des

Wurzacher Rieds. Koch Dieter serviert

in der kleinen, schnuckligen

Gaststube ausgewählte Gerichte –

von gutbürgerlich über exotisch

bis vegan. Die Kenner lieben ihre

Specials vom Zicklein über Pilze

bis zu Bunten Bentheimern. Berühmt

aber ist der Adler für seine

Kleinkunstbühne mit dem ehr -

geizigen Programm. So mancher

Promi gab hier seinen Einstand!

Dietmanns

Gasthaus zum Adler

88410 Bad Wurzach

07564 91232

www.adler-dietmanns.de

Mo, Do–Sa 17–24 Uhr,

So, feiertags 11.30–22 Uhr

2020|2 51


Region Oberschwaben

110

C1

35

C2

Feine Küche

für Familien und Feste

Ein Gasthof für Jung und Alt, für

Feinschmecker wie für Vereine.

Ausgezeichnet für seine Familienfreundlichkeit

und aufgenommen

in die Eurotoque, die Europäische

Union der besten Köche. Das

spricht für sich – da kommt jeder

auf seinen Geschmack. Im gemütlichen

Biergarten, lässt sich’s besonders

gut verweilen. Gaumenfreuden

und Gastfreundschaft sind

hier perfekt kombiniert – auch für

Feste und Feiern im Saal Himmelsbach.

30 individuell gestaltete Hotelzimmer

runden das Angebot ab.

Ummendorf

Gasthof Gaum

88444 Ummendorf-Bahnhof

07351 34010

www.gasthof-gaum.de

Di Ruhetag

70

C1

76

C2

Jeder Löwenhunger wird gestillt

Am legendären Federsee liegt Oggelshausen,

ein Dorf mit ureigenem

Flair. Mittendrin der Löwen,

ein historischer Brauereigasthof

aus dem 17. Jahrhundert. Hier treffen

sich Landschaft, Kultur und

Gastlichkeit: Seit über 110 Jahren

verwöhnt die Familie Dangel ihre

Gäste, heute mit regio naler, gutbürgerlicher

Küche, mit Spe zialitäten

der Saison, auch jeder Löwenhunger

wird hier gestillt. Ein

starker Tipp: Das Skulpturenfeld

und Steinzeitdorf in der Nähe.

Sehr gefragt ist auch der Party -

service des Löwen.

Oggelshausen

Gasthof Löwen

88422 Oggelshausen

07582 8163

www.loewen-oggelshausen.de

Di–So ab 10 Uhr

Ein Familienbetrieb mit viel Herz

Die Ehinger Rose: Ein Familien -

betrieb mit Herz – im Herzen von

Ehingen. Küchenmeister Marc

Bürkle und seine Familie leben die

Gastronomie mit Leidenschaft. Die

feine Küche für Groß und Klein ist

saisonal orientiert, sie verbindet

schwäbische Schmankerl mit Tradition.

Der Fest-Stadel und der

idyllische Innenhof runden die Palette

des liebevoll renovierten Hotels

ab, viel Komfort im historischen

Ambiente. Entspannung pur

in der heimeligen Atmosphäre,

aber auch die Einkaufsmeile ist

nahe!

Ehingen

Ehinger Rose

89584 Ehingen

07391 2737

www.ehingerrose.de

Di–So 11–14 und ab 18 Uhr

52

C3

Schlemmen mit viel Charme

Die Rose in Ehingen-Berg: 1870

gegründet, heute in schönster

Blüte. Florence und Norbert Zimmermann

bieten ein kinderfreundliches

Haus samt Hotel samt Festsaal,

auch für Tagungen. Die

Küche überzeugt mit regionalen

und saisonalen Spezialitäten – die

feinen Gerichte mit Rindfleisch

stammen von den eigenen Rindern,

gewürzt wird mit Kräutern

aus dem Gärtle des Rosenhofs. Der

Charme des stilvollen Hotels mit

32 komfortablen Zimmern wird

gekrönt von Wellness jeder Art –

bis hin zur Bio-Hopfen-Sauna!

Ehingen-Berg

Landgasthof & Hotel zur Rose

89584 Ehingen

07391 70830

www.rose-berg.de

täglich 11–14 und 18–23 Uhr

52 2020|2

38

C2

Genießen mit Gottes Segen!

Die schönste Dorfkirche der Welt

lockt die Besucher in Scharen nach

Steinhausen. Hier blüht der Dreiklang

der Einkehr perfekt: Das

Dorf, die Kirche und mit der

„Linde“ ein Landgasthof vom

Feinsten samt Hotel. Seit Jahrhunderten

ist dieses Haus ein Hort für

Pilger wie für die Landleute, für

Reisende und überzeugte Stammgäste.

Bernd Heinzelmann begeistert

die Pilger mit seiner feinen

Küche, die Gartenterrasse bietet

südländisches Flair, neue komfortable

Zimmer laden zu längerem

Aufenthalt ein.

Steinhausen

Landgasthof zur Linde

88427 Steinhausen

07583 2381

www.Zur-Linde-Steinhausen.de

Di ab 17 Uhr, Mi–So 11.30–14

und 17.30–21 Uhr

Für Ritter und Feinschmecker

Das Rad in Aulendorf lebt aus

einer langen Geschichte, seit über

100 Jahren ist es im Familienbesitz,

mit Oliver Spähn aber haben

Hotel, Gasthof und Ritterkeller ein

neues Kapitel aufgeschlagen: Das

Hotel mit originellen Zimmern,

der Ritterkeller mit Schmaus und

Spektakel, die wunderbare Gaststube

hält die Zeit an. Bis die regionalen

Spezialitäten von Schwester

Silke Spähn den Geschmack der

Region auf den Teller zaubern und

ein Lächeln auf die Gesichter der

Gäste. Schwäbische Küche, überraschend

originell.

Aulendorf

Gastwirtschaft zum Rad

88326 Aulendorf

07525 9221-0

www.ritterkeller.de

täglich 10–24 Uhr


39

C3

40

C3

Eine Rose blüht im Dorf am besten

Die Rose lebt Familientradition seit

1833. Familie Krattenmacher setzt

alles daran, dass ihre Gäste die Zeit

genießen – in der traditionellen

Wirtschaft, auf der Terrasse oder

im lichtdurchfluteten Rosenpavillon.

Das Erbe bewahrt auch die regionale

Küche, am liebsten mit

Damhirsch aus dem Gehege neben

dem Spielplatz, mit Forellen aus

den eigenen Weihern oder Reh aus

der eigenen Jagd, einer alten Leidenschaft

von Vater und Sohn.

Rundum beliebt ist bis heute die

Kegelbahn.

Hittelkofen

Landgasthaus Rose

88339 Bad Waldsee

07524 6604

www.rose-hittelkofen.de

Öffnungszeiten siehe Homepage

www.rose-hittelkofen.de

42

C3

Kräuterküche am Wege Kreuz

An der B30 von Ulm zum See: Seit

1427 werden hier am „Wege

Kreuz“ bereits Gäste bewirtet!

Heute im modernen Hotel mit 21

Zimmern und vor allem im Restaurant

mit Biergarten. Die Speisekarte

reicht von Krautkrapfen über

Krustenbraten bis zu den vielen

Gerichten mit Kräutern aus dem

eigenen Schaugarten. 150 Gäste

finden Platz, Radweg, der Jakobsweg

und die oberschwäbische

Barockstraße führen direkt am

Haus vorbei. Mit Blick auf die Wiesen

der bäuerlichen Landschaft

schon zum Frühstücksbuffet.

Mattenhaus

Hotel-Landgasthof Kreuz

88339 Bad Waldsee (Mattenhaus 3)

07524 9757-0

www.hotel-kreuz.de

Mo–Do 11.30–14 und 17–21 Uhr,

So 11.30–21 Uhr

41

C3

54

C4

Hof halten unter der Basilika

Das Ambiente ist stilvoll, das Hotel

höchst komfortabel und die Küche

weithin bekannt: Der Altdorfer

Hof in Weingarten bietet eine

glückliche Kombination, bestens

bewacht von der berühmten Basilika

auf dem Martinsberg. Und so

familiär wie charmant betrieben

von der Familie Unglert – seit 50

Jahren. Die Küche ist kreativ und

international, die heimische Küche

mit regionalen Produkten steht

aber stets im Blickpunkt. Auf der

Terrasse finden die Kinder ihren

Spielplatz, eine Oase für entspannte

Familien.

Weingarten

AKZENT Hotel Altdorfer Hof

88250 Weingarten

0751 50090

www.altdorfer-hof.de

Mo–Sa 17.30–21.30 Uhr,

Do–So 11.30–14 Uhr

Gasthaus von schlichter Schönheit

Romanisch streng, schlicht und

schön, so fällt der Adler in Gaisbeuren

an der B30 sofort ins Auge,

die Kenner ahnen noch die ehemalige

Poststation. Ein idealer Halt

für Hotelgäste wie Genießer der

feinen Landküche. Die einstige

Brauerei mit dem wunderbaren

Biergarten unter uralten Bäumen

ist heute ein Familienbetrieb in

der 6. Generation. Vater und Sohn

Bösch jagen beide, die Wildgerichte

sind erste Wahl. So wie die

Innereien am letzten Wochenende

des Monats – aus dem Kochbuch

der Uroma!

Gaisbeuren

Hotel Gasthaus Adler

88339 Bad Waldsee

07524 998-0

www.hotel-gasthaus-adler.de

Mo–Mi ab 17 Uhr,

Sa–So 11.30–14 und

17.30–21.30 Uhr

Für Bauern, Rinder und Genießer

Authentisch und gut: Die Küche

der Versteigerungshalle in Hopfenweiler

bei Bad Waldsee, 1986 eröffnet.

Seit diesem Jahr kocht hier

Rudi Spieß frisch, regional und mit

großem Ehrgeiz., da kehren nicht

nur die Landwirte zur Viehauktion

gerne ein. Natürlich stehen die

Produkte der Region im Vordergrund

– vom Rind bis zum Wild,

dem Spargel von Landerer oder

Fisch vom Kollegen Kratten macher

aus Hittel kofen. Ein starker Tipp

sind die Themenabende oder die

Spezialitätenwochen im November.

Hopfenweiler

Gasthaus Versteigerungshalle

88339 Bad Waldsee

07524 7926

www.gasthaus-versteigerungshalle.de

Mo–Do 11.30–14 Uhr und

Sa–So 11–14.30 und 18–21 Uhr

114

C4

So wohlfühlen wie daheim

Daheim: Wie gut hat es damals

noch geschmeckt, bei Mutter oder

Großmutter! Die schönen, alten

Rezepte, mit Liebe und Sorgfalt gekocht.

Und am Feiertag traf man

sich in der Dorfwirtschaft zu Sonntagsbraten,

Schnitzel und Bier vom

Fass. Wie daheim und wie damals,

so will der Klosterhof die heimische

Küche und die Kultur im

Wirtshaus lebendig bewahren. Die

Küche setzt auf alte Rezepte, frisch

zubereitet, kombiniert mit neuen

Ideen. Damit sich die Gäste in diesem

schmucken Landgasthof wie

daheim fühlen.

Eggenreute

Landgasthaus Klosterhof

88239 Wangen-Karsee

07506 9515480

www.eggenreute.de

Do–Sa ab 16.30 Uhr,

So 11.30–14.30 und

2019 ab 16.30 Uhr

53


Region Oberschwaben

109

C4

55

C4

Ein Paradies für Entdecker

Der Name ist Programm: Freund -

licher als im Paradies in Vogt wird

der Gast kaum je begrüßt, betreut

und mit dem Besten des Hauses

bewirtet. Die Familie ist im Paradies

mit Saal und drei heimeligen

Stuben bereits mit der vierten und

fünften Generation aktiv und verwöhnen

die Gäste mit hausgemachten

schwäbischen Gerichten.

Wohlgefühl pur: Ob Gästezimmer

oder Terrasse mit Bergblick und

Kinder-Welt. Im Saal wird jedes

Fest, jede Hochzeit zum Erlebnis!

Vogt

Gasthof zum Paradies

88267 Vogt

07529 7708

www.gasthof-paradies.de

Di–So 7–24 Uhr

Ein Haus mit vielen Möglichkeiten

Der Amboss: Ein Landgasthof kurz

vor Grünkraut und nahe bei Ravensburg.

Ein Bauernhof und

Heim eines Hufschmieds, ab 1990

ein gutbürgerliches Gasthaus und

dann 2014 ganz neu erfunden,

samt einem Biergarten mit Flair

und dem attraktiven Gästehaus.

Das Ergebnis ist ein Familienbetrieb

mit guter Küche und vielen

Möglichkeiten für Feste, Feiern

oder Ausflüge mit oder ohne Übernachtung.

Der neue Amboss: Geschmiedet

von den Schwestern

Susanne Schäfer und Tanja For -

sten häusler mit Mann Stefan.

Grünkraut

Gasthaus zum Amboss

88287 Grünkraut

0751 62273

www.gasthaus-amboss.de

Mo–Sa 17–23 Uhr

Bio-Essigprodukte

aus dem Allgäu

adrian-manufaktur.de


50

B4

107

B4

Genuss auf dem Dach der Region

Wer den Blick vom Höchsten nicht

kennt, hat Oberschwaben nicht erlebt.

Der schönste Fleck ist der

Biergarten des Berggasthofs Höchsten,

Hotel und Restaurant bieten

echtes Gipfelglück, mit Hausmannskost,

mit Leckerbissen für

Feinschmecker, mit dem Besten

aus Hof und Region, den Kräutern

aus dem eigenen Garten. Mit zünftigen

Hüttenabenden im Winter,

Spielplatz und Spielzimmer für

Kinder. Die Grenze zwischen

Schwaben und Baden zieht sich

quer durch den Berggasthof!

Höchsten

Berggasthof Höchsten

88636 Illmensee-Höchsten

07555 92100

www.hoechsten.de

täglich 7 –24 Uhr

Idealer Halt

auf dem Weg zum See

Das Kreuz: Bereits in der vierten

Generation von einer Familie geführt.

Das älteste Haus in Bavendorf.

Doch so lebendig wie eh und

je: Mit schwäbischer Gastlichkeit

und ehrlicher Küche. Für die Familienfeier

oder die Tagung im neuen

Biergarten der zum gepflegten Mittagstisch.

Mit einer Ferienwohnung

im Haus die beste Basis zu

den schönsten Ausflugszielen am

Bodensee. Ein Clou: Das schwäbische

Büfett, bei dem die Gäste nur

einmal bezahlen, aber essen können,

so viel sie wollen!

Bavendorf

Landgasthof Kreuz

88213 Ravensburg-Bavendorf

0751 91264

www.kreuz-bavendorf.de

Di–Fr 11–14 und ab 17 Uhr,

So und feiertags ab 17 Uhr

45

B4

Bio-Idylle in Traum-Landschaft

Limpach: Ein idyllischer Weiler

über dem badischen Deggenhausertal,

einer Traumlandschaft. Der

Gutshof und das Landhotel Mohren

setzen in der Küche ganz auf

Bio, die gerühmte Küche von Jürgen

Waizenegger macht daraus

feinste Menüs. Kluge Menschen

übernachten in dieser Oase mit

Kaminecke, Ruheräumen, Tee-Bar,

Tauchbecken und vielem mehr.

Und starten dann mit dem Langschläfer-Frühstück

in den Tag.

Auch Tages gäste können hier mit

Sauna, Massage und Bio-Gerichten

Pause vom Alltag machen.

Limpach

Biohotel Mohren

88693 Deggenhausertal

07555 9300

www.mohren.bio

Mi–So und feiertags 12–21Uhr

... das Helle

2020|2 55

Brauerei Schäffl er · Hanspeter Graßl KG · Hauptstr. 17 · 87547 Missen im Allgäu · Tel. 08320 920-0 · www.schaeffl er-braeu.de · facebook.com/schaeffl erbraeu


Lindauer Doppelschübling

Metzgerei & Partyservice

Schmieger GmbH

Langenweg 45

88131 Lindau (Bodensee)

Telefon: 0 83 82 - 57 58

Telefax: 0 83 82 - 2 33 40

partyservice.schmieger@

t-online.de

Aus Liebe zu unserer Heimatstadt und zum Erhalt der Tradition hat der Lindauer Doppelschübling

in unserer Metzgerei einen hohen Stellenwert.

Heute noch, wie zu Urzeiten, wird diese traditionsreiche Lindauer Wurst nach alten Rezepturen mit

einer Spur Kümmel hergestellt und wie früher von Hand mit einem Hölzle verschlossen.

„Abgespreilt“, sagt man bei uns Metzgern.

Heißgemacht zu einem hausgemachten Kartoffelsalat oder abgebraten ist der Lindauer Schübling ein

Genuss. Er ist aber auch zum Grillen ideal: Vorher gekreuzt eingeschnitten, bekommt er auf dem Grill

eine appetitliche Bräune. Oder Sie genießen ihn so, wie schon seit vielen Jahren beim Gastwirt „Willi“:

Als liebgewonnenen Wurstsalat mit ein paar Scheiben reifem Romadur, Zwiebeln und Essig/Öl.


VitalZunge:

Große Küchen setzen auf die Region

Das Beste aus der Region in die besten

Küchen: So lautet das einfache Konzept

der LandZunge. Und dies gilt nicht

minder für unsere „große Schwester“,

für das Projekt VitalZunge. Sieben Groß -

küchen der Region, sieben eigen -

ständige, selbstbewusste und höchst

unterschiedliche Kandidaten haben

sich inzwischen unter dem Siegel Vital-

Zunge vereint. Sie demonstrieren, dass

trotz enger Etats ein Bekenntnis zur

Region in und mit der Küche möglich

ist.

Denn eines ist klar: Wenn noch mehr

Großküchen zu uns stoßen, wenn sie

sich verpflichten, möglichst viele re -

gionale Produkte einzusetzen, dann

wäre dies ein enormer Schub für die Lieferanten,

für die bäuerlichen Erzeuger.

Vor allem beim Thema Rindfleisch,

denn mit den Weiderindern pflegen die

Landwirte unsere Landschaft. Also: Ihr

Köche und vor allem Ihr Verantwort -

lichen für den Geldbeutel – nehmt Euch

ein Beispiel an den Pionieren der Vital-

Zunge!

Ob Kantinen, Kliniken, Kurorte – das

Projekt VitalZunge ist breit aufgestellt.

Vom Feriendorf Eglofs über das Se -

niorenzentrum Oberstaufen bis zum

Menü-Service Allgäu (msa) in Sont -

hofen reicht die Palette. Das Ziel der

VitalZunge ist klar: Die Großküchen

verlangen nach Qualitätsprodukten in

großer Menge. Wenn sie dabei in der

Region zugreifen, dann bedeutet dies

deutlich mehr Nachfrage. Unser Traum

ist daher: 20 Großküchen in Allgäu-

Oberschwaben unter dem Siegel Vital-

Zunge vereinen!

Warum ist der Weg dorthin so müh -

sam? Allzu oft regiert in den Groß -

küchen alleine das Diktat des Etats!

Wenn der Tagessatz für ein gutes Essen

aber allzu knapp ausfällt, dann kann

auch ein ehrgeiziger Koch sich nur billige

Waren leisten. Höchste Zeit daher,

dass das gute Essen in der Region als Politikum

ersten Ranges begriffen wird.

Höchste Zeit, dass die Entscheidungsträger

mehr in ihre Küchen investieren.

Zum Wohle der Region und ihrer Gäste.

Denn auch und gerade eine Krankenhaus-Küche

kann und soll mit dem

guten Essen punkten!

Immerhin, es gibt positive Zeichen in

der Republik, so manche Kantine hat

sich fast schon in einen Gourmet-Tempel

verwandelt. So langsam wird klar,

dass gutes Essen einer der wichtigsten

Aspekte einer starken Betriebskultur ist,

von der Stärkung der Arbeitskraft zu

schweigen. Da wollen wir bald mit

neuen Partnern in der Region ein neues

Modell wagen. Ja, vielleicht sogar mit

der Mensa der Uni Konstanz…

BBW Ravensburg

Ein starker Partner für Schulen und Kitas

Seniorenzentrum Oberstaufen

Höchster Genuss auf die alten Tage

msa Sonthofen

Versorgt die Kliniken im Oberallgäu

Ess-Bar Friedrichshafen

Frisch und schmackhaft

in der Zeppelin-Kantine

Klinik Tettnang

Ein gutes Essen macht schneller gesund

Schmieger

Metzgerei und kleine Großküche

in einem

2020|2 57


Nachdenken: Eine Reflexion aus gegebenem Anlass!

Warum ich so

gerne in die

Wirtschaft gehe

Schuld war wohl mein Vater. Kaum war

der kleine Ministrant von der Kirche zurück,

hat er ihn in die Wirtschaft geschickt:

Einen Krug Bier sollte ich holen.

So durfte ich schon in jüngsten Jahren

hinein an diesen spannenden Ort, stellte

mich an den Tresen, meinen Kopf knapp

über der Platte. Was für Bilder: Die Bauern

vom Berg, die sich sonst allenfalls

zeigten, wenn sie die Milch in der Käserei

ablieferten, sie drängten in die Stube,

ein jeder fand seinen Platz am großen

Tisch wie die Kühe ihren im Stall. Überall

stand bereits das passende Getränk –

im offenen Krug meist, für andere eine

Flasche Bier. Längst wusste ich, wer wo

saß, undenkbar dass ein anderer den gewohnten

Platz beansprucht hätte.

Viele Worte wurden hier nicht gewechselt,

die Männer mit den breiten Melkerhänden

und ihren kantigen Gesichtern

geizten mit den Worten und doch war

das Thema spannend: Kühe, Milch, Wetter,

Weiden, Zäune, Lehrer, Pfarrer,

Fremde, ausnahmsweise auch mal

Frauen und Kinder. Leider nur dauerte

mein Aufenthalt immer nur wenige

Minuten, dann schüttelte mich der Wirt,

schob mir den längst vollen Krug zu,

klappte laut den Deckel runter und befahl:

„Lauf heim, sonst wird’s Bier schal!“

Fasziniert ging es heimwärts und ich beschloss,

mich später inten siver mit dem

Thema Wirtschaft zu beschäftigen.

Warum zog es die Leute alle dort hinein,

warum die Männer, während ihnen emsige

Frauen ihnen das Bier brachten, wonach

duftete es so verlockend aus der

Küche, warum aber wurde die Runde am

Stammtisch mit jedem Glas Bier noch

lauter? Da schrien Männer und rissen

Witze, die sonst tagelang schweigen

konnten. Heimlich lupfte ich den Deckel

auf dem Heimweg und schnupperte an

dem dunklen Gebräu? Ziemlich bitter,

alles andere als verlockend, niemals, so

schwor ich mir, würde ich davon trinken,

schon gar nicht wenn das Ergebnis

dann so ein roter Kopf und so eine

schwere Zunge sein sollten…

Mit 14 jedoch war ich erst an der

Schwelle zu dieser magischen Welt, die

anscheinend nur in diesen Wirtschaften

existierte. Noch nicht mal halbstark, zu

wenig Mut für die Mädchen, blieb nur

eine Wahl: Eine Flasche Bier musste her,

tapfer in der rechten Hand, schon fühlte

ich mich halbwegs eingeweiht, jetzt

musste ich nur dieses bittere Zeug auch

noch trinken, ohne eine Miene zu verziehen!

Das erste Bier und die Gewöhnung

an die Wirtschaft, sie sind im

Rückblick spannender als manch andere

Ekstase…

Gut 40 Jahre später und nach 10 Jahren

LandZunge muss ich schlicht gestehen:

Es ist nicht besser geworden. Die Faszination

ist geblieben, vor allem natürlich

für den Dorfgasthof meiner Jugend. Der

alte Stammtisch ist verschwunden, der

Tisch und die Leute, ebenso die Musikbox,

die meisten Bergbauern und das

Bier aus dem Krug zum Heimtragen.

Fast 10 Wirte haben sich seither die

Klinke in die Hand gegeben, drei Jahre

stand der Gasthof gar leer, die Brauerei

hat gewechselt, heute trinken wir Meckatzer

und immer noch steigt ein wenig

vom alten halbstarken Gefühl auf, wenn

ich mich hinein schleiche, alte Freunde

treffe…

Kurz: In diesem einen Gasthof, in dem

ich Stunden, Tage, Wochen, zusammen

gerechnet wohl Monate verbracht, getrunken

und gesungen, geliebt und geschlafen

habe, an diesem einen Beispiel

wäre die Geschichte von Dorf und Wirtschaft

zu beschreiben, der Verfall der

alten bäuerlichen Welt, die wir nicht bejammern

müssen, aber doch erinnern

sollten. Und mir wird klar: Die Probleme

so vieler Dorfgasthöfe, sie sind eben dieser

Veränderung geschuldet: Die

58 2020|2


Foto: Felix Kästle

Stammgäste fehlen oft, Bier und Auto

gehen nicht zusammen, die Bergbauern

von einst, sie dürften heute nicht mal

mehr ihre Virginier schmauchen! Der

alte Zauber scheint oft verflogen, gerade

die Lebens-Lust wird der Wirtschaft ausgetrieben,

die Raucher sind verbannt,

die Trinker sind im Blick, auch die

Fleischfreunde stehen schwer unter Verdacht…

Aber genug des Jammers: Tatsache ist,

mich zieht es immer noch in die heiligen

Hallen, auch die Raucher sind noch

oder wieder da, flüchten zwischendurch

ins Freie. So bleibt der Stammtisch lebendig,

die Sitzordnung wechselt dauernd,

die Alten würden fluchen über

solch eine unruhige Welt…

Bleibt die Frage: Was zieht so viele von

uns immer noch und immer wieder in

die Wirtschaft? Was kann der Wirt tun,

dass es noch mehr werden? Dass wir

lange genug bleiben, ausreichend trinken

und vor allem gut und teuer essen,

damit auch er und sie leben können?

Denn Tatsache ist auch: Manche Rechnung

haben sie mir zuhause im Dorf

über Jahre gestundet. Meine Definition

lautet daher: „Heimat ist, wo ich Kredit

in der Wirtschaft habe…“

Die Bedienungen? Sind sie für die Aura

der Wirtschaft verantwortlich? Der Verdacht

drängt sich auf: Was kümmert

mich der Wirt, wenn die Bedienung all

meine Wünsche kennt, mir das Richtige

bringt, noch ehe ich bestellt habe. Wenn

sie weiß, ob das Bier kalt oder warm sein

soll, wenn sie weiß, dass ich eher Wasser

als ein Radler trinke, welchen Wein zum

Essen, welchen Platz am Ofen. Wenn sie

mir ansieht, ob ich schwäbisch reden

oder allgäuerisch schweigen mag, ob ich

eher Hunger oder Durst habe. Kein

Zweifel: Es gibt solche Perlen, oft ist es

die Wirtin selbst, aber jene Freundlichkeit,

die von innen kommt, sie ist schwer

zu lernen, sie sollte mit der Muttermilch

aufgesogen werden. Ein Lächeln entwaffnet

noch die schlimmsten Nörgler

und ver zaubert die guten Gäste…

Der Autor Otto Jägersberg hat es wunderbar

formuliert: „Die Kellnerin ist wie

eine Mutter zum einsamen Wolf im

Lokal.“ Der einsame Wolf: Da schwingt

noch der Steppenwolf von Hermann

Hesse mit, den ich stets schon als Kneipenwolf

verdächtigt habe. Für Jägers-

2020|2 59


Unser Seeweisse Hefeweizen zeigt sich

im Frühjahr mit neuem Design! An der

hauseigenen Rezeptur mit feinster Hefe

und sorgfältig ausgewählten Rohstoffen

unserer schönen Bodenseeregion hat sich

dabei natürlich nichts geändert.

So schmeckt Heimatliebe

www.leibinger.de


Foto: Markus Leser

berg ist die Bedienung Mutter und

Engel, der „Trost und Traum“ bringt, ein

„Glas schönes Leben.“ Ein schöneres Bild

werden wir schwerlich finden. Der verträumte

Autor steigert aber noch: „Das

Paradies, so heißt es im Koran, befindet

sich zu Füßen der Mütter.“ Ja, so möchte

ich ergänzen, wenn denn die Mütter

noch kochen können. Auch der Eros

kommt in diesem Himmel nicht zu

kurz: „Sie wehrt die frechen Hände ab,

nicht sonderlich empört. Männer lachen

beglückter, wenn sie sich richtig

empört.“ Schreibt jedenfalls ein Mann

namens Jägersberg…

Kurz: Die gute Stimmung in einer Wirtschaft

lässt sich ebenso gestalten wie ein

Warum wir so gerne in die Wirtschaft

gehen? Klar, die Menschen

und die Kommunikation, die Atmosphäre

und das Ambiente. Der Duft

und der Anblick der Teller, von charmanten

Wesen aufgetragen. Die Faszination,

pardon, ist weiblich!

Die Franzosen sind da un-verschämt:

Sie haben in einer Studie in

Restaurants untersucht, wie garcon

und garconne, den Gästen den Kopf

verdrehen, sie jedenfalls beeinflussen

können: Eine flüchtige Berührung

mit der Hand am Oberarm

oder an der Schulter, schon wird der

Gast offenbar „gefügig“, er bestellt

sogleich das von der Bedienung

empfohlene Gericht! Und, erfahrene

Bedienungen wissen es selber: Eine

Ambiente, in dem wir uns so wohl fühlen,

dass wir gar nicht mehr aufstehen

wollen – wie der Münchner im Himmel,

pardon im Hofbräuhaus. Was für ein

Frevel, dieses Stichwort? Das Hofbräuhaus

platzt doch vor Japanern und pseudobayerischer

Folklore? Falsch, belehrt

uns die Süddeutsche Zeitung mit der

schönen Überschrift „Von wegen von

gestern. Das Gasthaus erlebt eine Renaissance

– weil sich die Wirte auf alte

Werte besinnen.“

Vor zehn Jahren, so der unverkennbar

bayerische Autor namens Franz Kotteder,

habe er sich noch geschämt für das

herkömmliche Wirtshaus am Eck, für

das Bauernbistro auf dem Land, für den

zweite – leichte – Berührung, wenn

der Gast die Börse bereits gezückt

hat, schon fällt das Trinkgeld höher

aus. Und klar, Machos hin oder her,

das Trinkgeld fällt auch bei gut aussehenden

Bedienungen höher aus,

sofern sie nur lächeln! Charme

kommt noch vor Schönheit…

Mehr noch: Offenbar fahren eher

wohlbeleibte Gäste nicht nur auf

volle Teller ab, sie freuen sich auch,

wenn sie von Bedienungen mit barocken

Formen versorgt werden!

Dünne Lebensgenossen stehen dagegen

auf schlanke Körper. Da wäre

noch viel zu forschen über Lust oder

Askese. Sicher ist: Wer sein Essen

auswählt, wird auch vom Blick auf

die Kellnerin beeinflusst…

Der Stammtisch: Ein altes Bild aus der Rose in Hittel -

kofen mit fröhlichen Jägern, die ihrem Latein frönen. Ein

Bild der Erinnerung, das hoffentlich wieder Zukunft hat.

Der Stammtisch: So oft totgesagt, und doch so etwas wie

ein magischer Ort, mit oder ohne Lufthoheit. Und siehe

da: Er funktioniert auch mit etwas mehr Abstand…

„Jägerwirt“ mit der „Zentralfritteuse“ (so

Gerhard Polt), in der Pommes und

Schnitzel im sprudelnden Öl vor sich

hin brutzelten. Kotteder wie Holzberger

finden noch genügend Schnitzel-Paraden,

ob in München oder im Allgäuer

Dorf. Wir sehen aber auch begeistert,

dass das klassische Wirtshaus sich „am

ehesten als gemeinsames Wohnzimmer

Foto: Thomas Gretler

2020|2 61


GEHT’S UM FLEISCH UND WURST

DANN SCHNELL ZU BUCHMANN!

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Das Beste

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Foto: Marc Brandner

definieren“ lässt – ab und zu spielen Musikanten

auf, die Speisekarten ändern

sich, selbst Vegetarier werden verwöhnt…

Dann aber kommt der Hammer: „Als Paradebeispiel

kann man ausgerechnet

das Münchner Hofbräuhaus nennen.“

Mit einem Musikantenstammtisch, an

dem Jamaika-Bobfahrer auch mal Reggae

spielen. Und mit einer Küche, die

auf Regionales setzt: Pommes frites sind

verbannt, „dafür gibt es abgebräunte

Kalbsbries-Milzwurst und Surhaxn – Gerichte,

die weithin vergessen sind.“ Surhaxn!!

Also keine abgehobene Sterneküche,

sondern gute alte Küche, nur etwas

leichter, da wir nach dem Mahl ja nicht

mehr zur Erholung schmauchen dürfen…

Kurz: Wenn das Hofbräuhaus sich aus eigenem

Ehrgeiz so verwandeln kann,

dann sollte kein Landgasthof mit Anspruch

nachstehen. Siedfleisch und Gulasch,

Sonntagsbraten und Hackbraten

sollten in keinem LandZunge-Gasthof

fehlen – der Erfolg gibt den Pionieren

unter uns recht. Oder die Musik: Wenn

sie nicht mehr bestellt und bezahlt werden

muss, sondern die jungen Musikanten

sich von selber einstellen und spontan

aufspielen, dann hat die Wirtschaft

gewonnen, wird wieder Heimat. Denn,

so der bayerische Franz: „Wenigstens im

Wirtshaus möchte man seine Ruhe

haben vor dem sonstigen Theater.“ Gut

gesprochen, bayerischer Löwe.

Wie aber sieht sie aus die gute Gast-

Stube? Alte Stühle alleine reichen kaum,

was so einfach klingt, ist im konkreten

Fall verteufelt schwer. Auch ein Innenarchitekt

ist noch keine Garantie. Oft

genug aber ist gerade ein altes Wirtshaus

das beste Vorbild, in dem wir uns

auf Anhieb aufgehoben fühlen. So wäre

jetzt Zeit für ein paar böse Notizen: Was

ich so alles nicht mag in der Wirtschaft.

Die Liste wäre lang, denn so ein Paradies,

so eine Oase oder gar Idylle ist stets

bedroht. Höchste Zeit, sich auf die „alten

Werte“ zu besinnen, vor allem in der

Küche. Denn, so der Gastro-Kritiker

Hans-Ulrich Grimm, wer nichts anderes

kocht als jede ordentliche Hausfrau,

muss sich nicht wundern, wenn die

Gäste ausbleiben…

Daher zurück in mein Heimatdorf

Kreuzthal: Dort habe ich in den 60ern

bereits ein überzeugendes Gastro-Konzept

erlebt – im „Hasen“ direkt am bekannten

Skilift mit Flutlicht. Der Wirt

kannte nur ein Gericht: Es gab immer

Kesselfleisch mit Sauerkraut und Brot

vom Dorfbäcker. Der Kessel dampfte, die

Skifahrer schwitzten, der Rauch hing

unter der Decke, draußen im Licht das

schönste Pisten-Spektakel, enge Kontakte

entstanden auf engstem Raum –

und alle futterten Kesselfleisch…

Ein Beispiel nur aus alten Zeiten. Das

sich leicht kopieren lässt: Ein Abend in

der Woche Kesselfleisch für alle. Oder

Siedfleisch oder Kutteln oder saure Bohnen

oder Kässpatzen – natürlich am

Freitag. Oder Wild oder ein Sonntagsbraten.

Und schon wird die Wirtschaft zur

Heimat, zum Paradies, zu Füßen der

Mütter. Und so bleibe ich dort oft lange

sitzen, denn die Allgäuer wissen alle:

„Drhoim sterbet d’Leit, beim Postwirt

isch aber no koiner gstorba.“

Also bleiben wir lieber noch auf ein Bier.

Und wenn dann gar die Wirtin unverhofft

einen Teller voller dampfender

Kartoffeln samt Käse, Salz und Butter

mitten auf den Tisch stellt, dann ist sie

wieder da – die alte Aura der Wirtschaft.

Dann sind wir am Stammtisch wie daheim

– mehr Wirtschaft geht nicht.

Übrigens: Den Krug Bier habe ich bei

meinem ersten Gang in die Wirtschaft

meistens vergessen, die Bedienung hat

mich irgendwie abgelenkt. Der Vater war

es gewohnt, er schickte mich noch einmal.

So entstand die Liebe auf den zweiten

Blick…

Rudi Holzberger

2020|2 63


Fotos: Marc Brandner

Kunst aus Lindenholz:

Die erste Auflage war ein schöner Erfolg, die Wiederholung damit Pflicht: Die Meckatzer

Löwenbräu ruft zum zweiten Mal den Allgäuer GenussMacher-Preis aus. 246 Bewerbungen sind

eingegangen! Von Bauern und Erzeugern, Genusshandwerkern aller Art. Aber auch einigen ausgefallenen

Bewerbungen: So wie Mareike Lemke, die Holzstücken Leben einhaucht und mit

ihren Objekten so manchen Kunstpreis gewinnt. Ihre hölzerne Klopapierrolle fand unlängst

wieder mal in der überregionalen Presse Aufmerksamkeit. Die Holzbildhauerin kam auch bei

Meckatzer in die engere Auswahl, obgleich ihre Kunst aus Lindenholz, wie der Knoblauch hier,

nur die Augenlust stillt. Doch Kunst ist und bleibt eben auch Genuss, Mareike ist eine echte

Macherin, daher präsentieren wir sie gerne gemeinsam hier. Christine King hat die Künstlerin

und Wahl-Allgäuerin besucht.


Mareike Lemke in Aktion: Die Künstlerin liebt das Holz

der Linde, sie arbeitet gerne an einem Holzkopf, geschickt

und konzentriert – der Riss im Holzkopf ist Absicht.

Die Künstlerin, die in Pfärrich lebt, ist eine veritable

Genussmacherin gerade mit ihren kleinen Objekten:

Knoblauch, Pilze, eine Brotzeit, bei der wir gerne an -

beißen würden, so wie der Wurm in ihrem Apfel – Kunst

drückt immer etwas mehr aus. Mehr zu Kunst, Land und

Genuss in der LandZunge, in Meckatz, Ravensburg und

anderswo: www.kunstlandgenuss.de

Idyllischer geht’s nicht. Gleich hinterm

Ortschild von Pfärrich, einem kleinen

Weiler unweit der A 96 und hoch über

der vielbefahrenen B30 zwischen Wangen

und Amtzell gelegen, ragt die barocke

Wallfahrtskirche auf, umgeben

von ein paar Bauernhöfen mit traumhaften

Gärten, in denen sich neben Salat

und Gurken vor allem Sonnenblumen,

Stockrosen und Sonnenhut wohlfühlen.

Mittendrin die schmucke Dorfwirtschaft

zum Ochsen, die nicht jeden Tag

auf hat, aber am Wochenende und zweimal

unter der Woche abends Gäste mit

Wurstsalat und Rinderbraten versorgt.

Serviert wird bei gutem Wetter im Gärtchen

über der Straße und zu humanen

Preisen. Der „Ochsen“ ist wohl eine der

schönsten Gasthöfe der Region und in

den Gründerzeiten auch in der Aktion

LandZunge aktiv – Comeback nicht ausgeschlossen…

Pfärrich bietet aber auch eine der ältesten

Wallfahrtskirchen in Oberschwaben:

Sie ist eines der ersten Beispiele für

ein „religiös gedeutetes, wunderbares

Ereignis“ im oberschwäbischen Raum.

Ein Deckenfresko im Chor und das

kunstvolle Schild am Gasthaus illustrieren

die Legende: Ein Ochse habe auf

einer Wiese in einem Pferch (Pfärrich)

im Boden gescharrt und dabei ein kostbares

Kreuz freigelegt. Der Anlass zum

Bau einer Kapellen, wohl schon vor dem

14. Jahrhundert. 600 Jahre später steht

der müde Pilger oder der autofahrende

Besucher vor einer stattlichen Wallfahrtskirche,

deren barocke Ausstattung

nebst einer ganzen Wand voll „Mariahat-geholfen“-Votivtafeln

an glanzvolle

Pilgerzeiten erinnert. Der Höhepunkt

der Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes

lag wohl in der ersten Hälfte

des 18. Jahrhunderts. Überliefert ist, dass

allein im Jahr 1732 rund 1030 Messen gelesen

wurden, das sind etwa drei am Tag.

Die Wallfahrer kamen damals aus bis zu

14 Gemeinden gleichzeitig.

Direkt neben diesem katholischen

Kleinod lebt und arbeitet die Holzbildhauerin

Mareike Lemke. Gläubig sei sie

schon, sagt sie, aber nicht katholisch.

Die Protestantin gibt zu, „dass die Idylle

hier schon sehr hier auf mein Leben abfärbt“.

Sie lebt mit ihrem Partner im

alten Kaplaneihaus, manche Besucher

bleiben vor dem Schaukasten mit ihren

Werken stehen. „Da geh’ ich dann auch

manchmal hin und frage, ob sie Interesse

haben und reinkommen wollen“,

sagt die 43jährige. Wer reinkommt, ist

sogleich wie gefangen: Vom Haus, dem

schönen Garten, dem kleinen Atelier in

2020|2 65



2018 hat Mareike Lemke mit ihrem

Objekt „Für Garderobe keine Haftung“

den 1. Preis des Gestaltungswettbewerbs

Forst und Holz Allgäu-

Oberschwaben gewonnen, 2019 den

Ruth-Leibnitz Preis mit ihrem Objekt

„Lebenszeichen“ Fingerhandschuhe

neben Briefumschlag). Die

Stadt Lichtenstein in Sachsen hat

das Objekt angekauft. Mit ihren

Teebeuteln ist sie ab 8. August in

Kempten bei der 71. Kunstausstellung

im Alpinmuseum im Marstall

vertreten.

Werkstattbesuche sind nach Ab -

sprache jederzeit möglich.

Mareike Lemke

Pfärrich 5

88279 Amtzell

Tel: 07522/28663

Mail: rieke@live.de

www.mareike-lemke-holzbildhauerin.de

einer Gartenhütte, den zarten Holzobjekten

und natürlich der fröhlichen

Künstlerin selbst. Zurückhaltend ist sie,

fast schüchtern. Dass sie in den letzten

Jahren für diverse Arbeiten Preise erhalten

hat, scheint sie selbst immer noch

kaum zu glauben. Ihre Objekte füllen die

kleinen Hütte, fast alles ist aus Holz, fast

alles Kunst. Angst, dass jemand etwas

kaputt macht, hat Mareike nicht. Im Gegenteil:

Immer wieder ermuntert sie die

Besucher zum Anfassen. Ein angebissenes

Käsebrot liegt herum. Aus Holz

selbstredend. Mit einem Teebeutel ist

sie fast fertig. Schuhe, einen großen und

einen kleinen, hat sie in Bearbeitung. An

der Garderobe hängen Jeansjacke und

Mütze – aus Holz. Da ist auch ein großer

Kopf mit einem gewaltigen Riss. „Das

war ein schöner Zufall“, sagt sie und

streicht mit der Hand darüber. „Holz

arbeitet und irgendwann ist der Riss

entstanden.“ Dann schweigt sie ein

wenig und fährt schließlich fort: „Das ist

doch wie im Leben.“

Und dann spricht die Frau mit den kurzen

blondgefärbten Haaren über Risse

und Unebenheiten in ihrem eigenen

Leben. Und den Tag, „an dem sich bei

mir alles verändert hat.“ Dass sie ausgerechnet

Holzbildhauerin geworden ist,

wurde der gebürtigen Mecklenburgerin

wahrlich nicht in die Wiege gelegt. „Aus

meiner Familie bin ich die einzige“. 1977

ist sie geboren, Hotelfachfrau hat sie gelernt

und ihren Beruf geliebt. Viele Jahre

hat sie nach der Wende in Berlin gelebt.

2004 lernt sie dort Eugen Franz Kirch

aus Pfärrich kennen. 2005 hat sie einen

schlimmen Unfall. Sie ist wochenlang

auf den Rollstuhl angewiesen. „Ich bin

dem Tod förmlich von der Schippe gesprungen.“

Mehrere Operationen und

Klinikaufenthalte folgen, dann Reha. Bei

einem Besuch am Bodensee sammelt

sie Schwemmholz, sogleich will sie die

„verlorenen“ Stücke bearbeiten. Mit

einem Teppichmesser. „Klingt thera -

peutisch,“ weiß sie, „hat aber bei mit

wohl einen Nerv getroffen.“ Was dann

2020|2 67


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folgt ist mit Ehrgeiz, Bilderbuchkarriere

und Lebenstraum wohl nur unzureichend

beschrieben. „Ich wollte es dann

einfach wissen.“ Auf ein Praktikum folgen

Aufnahmeprüfung und vier Jahre

Ausbildung an der Tiroler Schnitzschule

zur staatlich geprüften Holzbildhauerin.

„Das anschließende Volontariat im

Grödnertal bei Giovanni Demetz hat

mir viel gebracht“, ist Mareike Lemke

sicher. Irgendwann siedelt sie nach Pfärrich

um, zwei Jahre später wird die Gartenhütte

neu gebaut und zum Atelier erklärt.

Längst ist sie im Allgäu angekommen,

der anfängliche „Kulturschock Berlin –

Pfärrich“ ist überwunden, längst liebt sie

„die Ruhe, die Natur, die Nachbarn und

das alles hier“. Den Rummel ihres früheren

Berufs könne sie körperlich sowieso

nicht mehr aushalten. „Ich mache mir

keinen Stress mehr“, lacht sie. Manchmal

geht sie schon morgens um 5 Uhr

an die Arbeit. „Manchmal läuft es aber

gar nicht, da muss ich dann aufhören.“

Derzeit arbeitet sie an zwei bis drei Werken

gleichzeitig – „momentan am liebsten

mit Lindenholz, das ist so schön

weich“. Das Holz, die Macherin, die

Kunst.

Und der Genuss: Mareike Lemke hat ein

Faible für Obst und Gemüse, im Garten

des „Ochsen“ und im originellen „Bibelgarten“

nebenan, findet sie Motive

genug. Sie freut sich, wenn ihr täuschend

echte Objekte gelingen, sie

sollen „die Leute ruhig ins Grübeln bringen“,

über die Substanz eines angebissenen

Apfels oder eines Käsebrots. Aber

nicht „mit dem erhobenen Zeigefinger;

Kunst muss ihre Botschaft in sich selbst

tragen.“ Ja, so wird Genuss gemacht!

Allgäuer GenussMacher

Bereits zum zweiten Mal ruft die

Brauerei Meckatzer Löwenbräu in

diesem Jahr den GenussMacher-

Preis aus, der in den Kategorien Produkt,

Initiative und Persönlichkeit

jeweils einen Sieger kürt. Gesucht

wurden wieder Handwerker, Landwirte,

Köche, Manufakturen, Hotels,

Gaststätten und Persönlichkeiten

aus dem Allgäu, die sich dem Thema

Genuss in all seinen Facetten verschrieben

haben, auch über Essen &

Trinken hinaus. die Jury hat bereits

getagt, die Preise werden Ende September

in Meckatz vergeben, sie

sind mit jeweils 5000 Euro dotiert.

www.allgäuer-genussmacher.de

2020|2 69


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Ein Leben für Jakob Fischer

Ein Apfel steht für Oberschwaben

Jeder Tag ist bereits eine Herausforderung:

Mein Berufsleben als Kreisfach -

berater für Obst- und Gartenbau am

Landratsamt in Biberach. Von wegen

langweiliges Amt: Die Leute haben die

Lust am Garten lange schon wieder entdeckt,

sie wollen gut beraten werden in

kulturtechnischen Fragen im Obst-, Garten

und Zierpflanzenbau. Dazu gesellt

sich die Planung der landkreiseigenen

Grünanlagen, oder ein Job als Dozent des

Lehrgangs zum „LOGL – Geprüften Fachwart

für Obst und Garten“. Mit einem

Wort: Alles dreht sich um die Natur und

vor allem um meine große Leidenschaft:

Die Äpfel. Die so innig mit Oberschwaben

verschwistert sind. Die Kunde von den

Äpfeln oder im Jargon der Wissenschaft:

Die Pomologie.

So weit, so gut, da wäre viel zu erzählen.

Hier aber will ich die spannendste Geschichte

schildern, ein kleiner wissenschaftlicher

Krimi in und aus Oberschwaben.

Natürlich handelt sie von

einem Apfel: Jakob Fischer mit Namen.

Viele in der Region haben von der alten

Apfelsorte „gehört“, die seit 1903 in

Oberschwaben offiziell bekannt ist.

Mehr noch: Jede schwäbische Hausfrau

mit ländlichen Wurzeln kennt diesen

Apfel und lobt ihn über „den Schellenkönig“,

als den Back- und Kuchenapfel

schlechthin. Sein fruchtig-süßes Apfel -

aroma, umgarnt mit einer leichten

Säure, macht ihn zu einer einzigartigen

Sorte. Kinderaugen leuchten auf, wenn

sie den zum Teil kindskopfgroßen und

purpurrot leuchtenden, wenn auch oft

recht beuligen Apfel in der Hand halten.

Unser Jakob Fischer ist eine Frühsorte,

die Ende August, frisch vom Baum gepflückt,

knackig und saftig, am besten

schmeckt.

Gut, alte Sorten gibt es viele, vor allem

in Oberschwaben. Wir beschwören sie

gerne, wollen sie retten, doch zugleich

verschwinden immer mehr Streuobstwiesen

mit den alten Bäumen. Vom

Jakob Fischer aber ist sogar der Urahne

erhalten! Der Urbaum, aus dem tausende

von Bäumen seit 1903 in Baumschulen

vermehrt worden sind. Der alte

Herr steht bis heute trotzig, wenn auch

altersschwach, in der Nähe von Steinhausen-Rottum,

in der Einöde, der genaue

Fleck sei hier nicht verraten.

Der erste Jakob Fischer ist kein gewöhnlicher

Baum, nein, er ist so bekannt geworden,

dass er 1998 zur ersten Streuobstsorte

des Jahres ernannt worden ist.

2012 nahm ihn Slow Food Deutschland

in die „Arche des Geschmacks“ auf,

Franz Renner hat ihm 2013 sogar ein

Kinderbuch gewidmet: „Jakob Fischer –

Der Schöne aus dem Oberland“. Nur: Die

alten Streuobstwiesen schwinden und

mit ihnen auch zahllose Enkel des Jakob

Fischer. Fanden sich 1950 im Landkreis

Biberach noch rund 440.000 Obstbäume,

so zählten wir 2019 nur noch

50.000. Ein dramatischer Rückgang!

Und so finden sich im Landkreis wohl

noch rund 1.000 Jakob-Fischer-Bäume,

in Allgäu-Oberschwaben insgesamt vielleicht

doppelt so viele. Es wäre höchste

Zeit, den Schönen vom Oberland zu suchen,

zu finden, besonders zu schützen!

2020|2 71


AUSGEZEICHNETER WEIN

VOM BODENSEE

Das Weingut Aufricht hat einen 1. Platz

beim Deutschen Rotweinpreis belegt!

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2016

Wir freuen uns über diese große, erstmalig

an den Bodensee vergebene Auszeichnung

in der Königsdisziplin mit unserem

Spätburgunder „Aufricht Isabel 3 Lilien“.

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Sie mehr über unsere Weine auf

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EIN QUALITÄTSVERSPRECHEN

AN UNSERE HEIMAT

Umgeben von der malerischen Landschaft

des Allgäus, mit wunderbarem

Blick auf den Bodensee und die

umliegenden Alpen entstehen bei

uns Produkte aus echter Handwerkskunst.

Die traditionelle Herstellung,

der Rauch von Buchenholz und die

nötige Zeit und Geduld schenken

dem Waldburger Schinken seine unvergleichliche

Geschmacks note. Aber

auch unsere Wurst- und Fleischwaren

werden mit Leidenschaft und handwerklichem

Geschick zu echten Waldburger

Spezialitäten.

„Unsere Heimat schenkt unseren

Produkten ihren unverwechselbaren

Geschmack und Charakter. Deshalb

sind sie der Inbegriff Allgäuer Lebensart

und unsere kulinarische Liebeserklärung

an eine Region.“

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Waldburger Schinken Boos GmbH • Außer-Edensbach • 88289 Waldburg • Telefon 07529 3083 • Telefax 07529 3233 info@waldburger-schinken.de • www.waldburger-schinken.de


Szenen einer Rettung. Aus dem Labor in die Obstwiese:

„Jakob Fischer“ als Klon, als zartes Pflänzchen und

glücklich angewachsen, mit einem sichtlich stolzen

Pomologen – Alexander Ego

Wir wissen natürlich, was dagegen

spricht: Die Erweiterung der Siedlungsflächen,

oder der Ackerflächen, die

immer intensiver genutzt werden, und

natürlich unser Konsumverhalten: Wir

kaufen ja so gerne „Bio“ im Supermarkt,

moderne Bio-Äpfel aus Plantagen, wenige

Sorten, gewiss nicht schlecht, aber

genetisch verarmt, kurz: Da braucht

man doch keine Streuobstwiesen mehr

– eine kleine Paranoia, die uns der alte

Apfel enthüllt. Ein Hoffnungsschimmer:

In den letzten 10 Jahren hat sich eine

kleine Gegenbewegung gebildet, ja, es

gibt tatsächlich Menschen, die sich um

den Schatz der Streuobstwiesen, dem

wichtigsten und artenreichsten Biotoptyp

Europas, mit schätzungsweise 5.000

Tier- und Pflanzenarten, wieder kümmern.

Ja, es gibt sogar Gemeinden, die

Feste feiern für und mit ihrem Jakob-

Fischer, allen voran Rottum, die Heimat

des Urbaums, ausgezeichnet als Naturdenkmal.

Und dann gibt es auch Genießer, die

wieder sortenreinen Apfelsaft, Apfelmus

und Jakob-Fischer-Apfelbrand destillieren,

in jeglicher Hinsicht ein Gaumenschmaus

für Jung und Alt. So weit, so bekannt.

Dann aber geschieht manchmal

ein kleines Wunder, das Pomologen passieren

kann, die sich der Sortenerhaltung

von Obstbäumen verschrieben

haben und die

sehen, dass dieser Schatz

unwiderruflich verloren

gehen könnte. Eine fast

unglaubliche Lebensgeschichte.

Es war im Jahr 2014, als ich sah, dass

unser Urbaum, eine Zufallsmutation,

nach über 100 Jahren Lebensdauer, sich

nun so langsam verabschieden würde.

Stürme, und ja, auch die bereits schon

angesetzte Säge seines Finders, dem

Bauern Jakob Fischer, hatte er überlebt.

Nun aber, sollte es das gewesen sein?

Nein, dieser Apfel darf nicht sterben.

Auch wenn es den Jakob Fischer in

Baumschulen zu kaufen gibt. Nur: Wenn

Sie die Früchte der Bäume, also die direkten

70–80-jährigen Nachfahren des

Urbaums ernten und mit den Früchten

der Bäume der jetzigen Generationen

vergleichen, dann werden Sie feststellen,

dass sie eigentlich nicht mehr viel mit

dieser großen alten Frucht gemein

haben! Immer wieder fragen mich Apfelfreunde

auch, ob es denn verschiedene

Sorten vom Jakob-Fischer gebe. Die

heutigen sähen ganz anders aus und

schmeckten auch nicht mehr so, wie die

aus Kindheitstagen…

Eine Entscheidung war fällig: Ich wollte

den Jakob aus Rottum klonen lassen,

damit die UR-DNA weiter lebe. Nicht so

einfach, denn von 20 angeschriebenen

Obstbau-Instituten bekam ich von den

meisten eine Absage, dann aber den

Hinweis auf das Julius-Kühn-Institut in

Dresden-Pillnitz: „Wenn, dann

können nur DIE das“.

Mit der damaligen Institutsleiterin,

Professorin

Magda

Hanke, kam ich

sehr schnell ins

Geschäft, eine

sehr liebenswürdige Frau, die sogleich

versuchte, aus dem alten Genmaterial

des Urbaums noch einige teilungsfreudige

Zellen zu gewinnen. Beim zweiten

Anlauf 2016 gelang es dann! Die ersten

Meristeme „in vitro“ entstanden, sie

zogen feine Würzelchen und wuchsen

zu kleinen Bäumchen heran! Ein äußerst

schwieriger und langwieriger Prozess,

aber praktisch die letzte Chance,

denn danach konnte ich keine wüchsigen,

einjährigen Triebe mehr schneiden,

der Urbaum verlor seine Kraft.

In Dresden entstanden so im Labor 20

Jungbäume, Klone, also echte 1:1 Kopien

des Urbaums, die in den nächsten Jahren

an ausgewählten Stellen im Landkreis

Biberach gepflanzt werden sollen.

Die Rettung des Genmaterials ist uns gelungen!

Die Gene des Urbaums sind inzwischen

in allen Sortenerhaltungszentren

Deutschlands enthalten. Und, ein

Triumph: Im vergangenen Jahr konnte

ich mit meinen Fachwarten einen Klon

in Rottum pflanzen, direkt neben dem

Urahn!

Ja, dieser Urbaum war ein Glücksfall für

uns. Sehr selten nur finden wir solche

Urbäume unserer alten Sorten, so müssen

wir sie mühsam „rückzüchten“, so

wie es die Forscher mit dem Wisent versuchen,

mit alten Pferderassen oder gar

mit dem legendären Mammut. Uns aber

ist der alte Apfel aus Oberschwaben, der

Schöne aus dem Oberland lieber: Mit

ihm bewahren wir ein Stück von der

DNA der Oberschwaben – genetisch wie

metaphorisch!

Alexander Ego

2020|2 73


Eine Hilfe für Aktion und Magazin LandZunge

Unser Ziel: Tausend Abos!

Ausgabe 31 www.landzunge.info 4 Euro

Ausgabe 32 www.landzunge.info 4 Euro

Machen Sie mit,

gemeinsam sind wir stärker.

Das Beste aus

Allgäu – Bodensee – Oberschwaben – 2019|2

Genuss

vom

Feinsten!

Aktion

Schwein, Schwanz

und Schnauze

der Region

Thema

Die Verwandlung

der Dorfwirtschaft

Die besten Gasthöfe der Region

Essay

Bauern, Bienen,

Blüten

Das Beste aus

Allgäu – Bodensee – Oberschwaben – 2020

Vorbild

Ein Modell auf

dem Höchsten

der Region

Die besten Gasthöfe der Region

Landschaft

Dorf

Genuss

Das Projekt LandZunge: Ein Modell für die Region und die Gastronomie

Partner

Das Beste

aus der Region

Reportage

Gulasch und

Genossen

Einfach eine Mail senden an:

holzberger@landzunge.info.

Dann verraten wir Ihnen die IBAN für

die Überweisung.

Wir sammeln die Adressen in unserem

LandZunge-Verteiler. Sie erhalten dann

immer wieder Infos zur Aktion, zur Region

und zu den guten Produkten.

Wem sagen wir es: Die Gastronomie hat

eine schwere Krise hinter sich. Corona

hat natürlich auch vor den Gasthöfen

der Aktion LandZunge nicht halt gemacht,

auch wenn unsere Region vergleichsweise

und bislang gut davongekommen

ist! Wenn die Gasthöfe leiden,

wird es auch mit der Finanzierung des

Magazins eng. Aber wir haben eine Idee

und appellieren an die Genießer, die

gutes Essen schätzen, die Region mit

ihren guten Produkten und das Magazin,

das seit 18 Jahren darüber berichtet.

Unser Ziel: Tausend Abos für das Magazin.

Für zwei Jahre und mindestens vier

Ausgaben. Bislang haben wir 200 Abonnenten,

die unbedingt das Magazin frei

Haus geliefert bekommen wollen. Wir

haben ein Abo nicht groß beworben, da

wir uns freuen, wenn die Gäste das

Magazin im LandZunge-Gasthof ihrer

Wahl mitnehmen und erst mal die

Wirte mit ihrem Besuch honorieren.

Wenn wir die Zahl der Abos jetzt aber

deutlich steigern könnten, wäre auch

das Magazin für die nächste Zeit gesichert.

Und wir versprechen, uns weiter

mit allem journalistischen Ehrgeiz für

die Aktion und für die Region einzu -

setzen!

Unser Angebot: Für 25 Euro erhalten Sie

die nächsten vier Ausgaben des Magazins

frei Haus, dazu zwei Sonderausgaben.

Das erste Präsent kommt sofort:

Die Edition LandZunge „Göttliche Gerichte“

mit den besten kulinarischen

Geschichten, die bislang im Magazin erschienen

sind. Und wir legen noch ein

Buch von unserem Herausgeber Rudi

Holzberger bei!

Edition www.landzunge.info 6 Euro

Allgäu – Bodensee – Oberschwaben

Bilder

Rezepte

Geschichten

Das Beste aus

Kulinarisch

Fleischeslust

für alle

Göttliche

Gerichte

Vegetarisch

Gemüse für

Genießer

der Region

Literarisch

Opulent mit

Günter Grass

IMPRESSUM

REDAKTION UND KONTAKT Dr. Rudi Holzberger, Panoramastraße 32, 88284 Wolpertswende info@rudi-holzberger.de

GESTALTUNG UND HERSTELLUNG grafik brandner GmbH, 88299 Leutkirch im Allgäu landzunge@grafik-brandner.de

FOTOS

DRUCK

Felix Kästle, Markus Leser, Ernst Fesseler, Paul Meyer, Anna Feneberg, Marc Brandner und andere

Druckerei Marquart, Aulendorf

74 2020|2


GLAS?

KLAR!


PrimaRind:

Der Genuss ist garantiert. Denn Weiderinder liefern das beste

Fleisch. Allgäuer Wiesen und Weiden liefern unseren Rindern das

beste Futter: Gras mit vielen Kräutern im Sommer, feines Heu und

Silage im Winter. Weiderinder genießen ihre Freiheit, sie sind

gesund und wachsen langsam.

Das Fleisch von PrimaRind gibt es nur bei Feneberg und in vielen

LandZunge-Gasthöfen. Die Köche wissen, was Feinschmecker

wünschen: Alle guten Teile vom Schwanz bis zur Schnauze

kommen auf den Tisch. Gute Köche wissen: Das Beste steckt

oft im Vorderviertel!

PrimaRind:

In jedem Bissen Fleisch steckt Allgäu pur. Das lässt sich sogar

messen: Am hohen Gehalt von Omega 3-Fettsäuren. Den vielen

Kräutern auf Allgäuer Wiesen und Weiden zu verdanken. Die

Region: Ein Paradies für Weiderinder!

PRIMA RIND

VON DER WEIDE

AUF DEN TELLER!

www.primarind.de

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