LandZunge Ausgabe 33 2020
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Ausgabe 33 www.landzunge.info 4 Euro
Das Beste aus
Allgäu – Bodensee – Oberschwaben – 2020|2
der Region
Die besten Gasthöfe der Region
Einkehr
Heimat, Küche und Erlebnis
Gastronomie
Neue Lust
auf Genuss
Region
Schönheit vor
der Haustüre
Aufgetischt
Drinnen und
Draußen
2020|2 1
Fotos: Ernst Fesseler
Die neue Lust
auf Genuss
und Einkehr
Ja, es hat uns schwer getroffen. Auch uns und uns besonders: Das Gastgewerbe. Seit jeher
kümmern wir uns um die Menschen, die Gäste, die Genießer, die Leute mit Hunger und
Durst. Bei uns werden sie satt und zufrieden, manchmal auch trunken, oft sogar glücklich
– Denn die Gastronomie sorgt für die Begegnung, für die Kommunikation, für Gespräch
und Diskussion, für die sozialen Kontakte, mit einem Wort: Für die Einkehr in
jedem Sinne, für Kopf und Bauch, für Glück und Genuss. Jedes Gasthaus, das haben wir
jetzt wohl alle gelernt, ist „systemrelevant“, besser formuliert: Eine Oase, die wir nicht
missen können! Denn eines hat uns die Krise mit all ihrer Viren-Panik gelehrt: Der
Mensch kann nicht lange alleine sein, der Mensch will gut essen und trinken, gerne lässt
er sich bedienen. Siehe da: Wenn das Gasthaus als Fluchtpunkt versperrt ist, dann wird
wieder mehr denn je zuhause gekocht! Selbst ältere Herren wie der Autor dieser Zeilen
vergehen sich am eigenen Herd und warten verzweifelt auf das Lob der Gattin…
2020|2 3
Eine Welt für sich: Das Gasthaus ist eine Oase,
die Küche ihre Quelle. Oder besser: Ein Geysir,
es sprudelt und kocht hier, die Hitze steigt, der
gute Koch aber bleibt seelenruhig. Die Welt der
Küche, wir öffnen gerne die Türen und sorgen
für Einblick…
4 2020|2
Selber Kochen: Eine Überraschung sei
dieser Trend, wir sehen das ganz anders,
denn der Mensch kann sicher auf Mallorca
verzichten, aber nur ungern auf
die mediterrane Küche, schon gar nicht
auf den großen Genuss, den uns manch
„göttliches Gericht“ bereitet. Selten hatten
wir mehr Zeit für die Begegnung
mit Apfel und Birne (Dessert mit Marsala),
ja, der Bratapfel ziert sogar unser
Titelbild. Denn noch mehr als Penne
mit Funghi sind wir immer noch dem
Genuss der Heimat verfallen: Der
Küche der Erinnerung, der Kindheit.
Der Bratapfel ist dafür wohl das beste
Bild – jedenfalls hier bei uns. Da
schwingt die Küche der Oma mit, ein
Hauch ländliche Utopie, der Bratapfel
ist retro, romantisch und einfach ungeheuer
gut! Wenn wir mit ihm wieder erkennen,
dass die einfachen Genüsse oft
für das größte Glück sorgen, wenn wir
uns mit ihm wieder Gedanken über
Obstwiesen, Apfelkuchen und Apfelsaft,
Obstler und von mir aus Allgäuer Cidre
machen, kurz, wenn uns der Apfel alles
lehrt, was er zu bieten hat, dann wäre
viel gewonnen. Der Bratapfel: Ein uralter
Genuss und zugleich eine Vision, ein
Versprechen, fast eine Utopie. Wenn wir
ihn retten und immer wieder genießen,
zuhause wie im Gasthaus, dann retten
wir auch die alten Sorten, mit denen er
immer noch gelingt. Dann besinnen wir
uns vielleicht und denken darüber
nach, was unsere Region so toll macht,
wozu wir sie dauernd als Touristen verkleidet
verlassen wollen, wozu wir in
die Ferne schweifen, wenn das Gute
doch vor der Haustüre wartet, im
nächsten Dorf, im nächsten guten Gasthaus!
Die Aktion LandZunge preist
diese Oasen der Region seit fast 20 Jahren,
heute ist das Loblied wichtiger
denn je. Seit wir spüren, was uns fehlt,
was wir uns jetzt vorsichtig wieder erobern.
Vorsichtig im Freien, im guten
Pakt mit den Gastgebern, den Wirtsleuten,
die in der Krise auch viel gelernt
haben. Manche haben gekocht für das
halbe Dorf, auch mal kostenlos für die
Helfer, das gute Essen im Gasthaus abholen,
den Sonntagsbraten, damit ich
wenigstens am siebten Tage nicht selber
kochen muss – was für eine schöne
Sache. So hoffe ich, dass aus so mancher
Not eine Tugend wird, die nicht verloren
geht, wenn sich der oder das Virus
dereinst verabschiedet…
Mit etwas Eigenlob wollen wir daher
mit diesem Heft das hohe Lied der Gastronomie
singen, mit all den neuen Einsichten,
die wir alle erst verkraften müssen.
Das Eigenlob sei erlaubt, denn wir
predigen mit Inbrunst, aber ohne Ideologie
all die Tugenden, die plötzlich wieder
so modern erscheinen: Das Bekenntnis
zur Region – zum Urlaub
daheim. Daher drucken wir meinen
Essay noch einmal, der genau dies vor
Jahren angeregt hat: „Ich bleib dann
mal hier.“ Und noch einen Text wiederholen
wir nur zu gerne: „Warum ich so
gerne in die Wirtschaft gehe“. Einige
Jahre alt, aber heute offenbar wichtiger
denn je…
Das Bekenntnis zur Region, zu ihren
guten Produkten, zu Land und Leuten.
Nach wie vor gilt das Motto der Land-
Zunge: Die besten Produkte der Region,
2020|2 5
in den besten Gasthäusern der Region,
für die besten Gäste hier in der Region!
Es gibt so gut wie alles im Allgäu, am Bodensee,
in Oberschwaben, in unserer
dreifaltigen Region. Unser Credo lautet
aber stets: Genuss! Eine Lust, die es neu
zu entdecken gilt – beim Kochen am
Herd habe ich da viel gelernt. Frei nach
Martin Luther würde ich daher uns
allen empfehlen: Zweimal einkehren in
der Woche. Viermal selber kochen, gendergerecht,
einmal abholen oder beliefern
lassen – so sähe mein Wochenplan
für Genuss und Gastronomie aus…
Genuss ist das Elixier des besseren Lebens,
Kultur ist nichts anderes als ein
bewusstes Leben – nicht asketisch, nicht
verschwenderisch, nicht elitär, nicht
eingebildet, sondern im Bewusstsein
für das Gute, für die Heimat, für Familie
und Freunde. Zur Kultur gehört die Geschichte
der Region und ebenso die
Kunst: Daher habe ich sehr gerne einmal
eines der größten Kunstwerke der
Region, von einem Künstler der Region,
zu bewundern bei einem starken Partner
der Region ins Blatt gehoben: Die
Karte des großen, selbst-bewussten Allgäus,
das die Nachbarschaft gerne eingemeindet.
Die Karte von Stephan
Huber, dem bekannten Künstler und
Professor aus Lindenberg. Zu bewundern
in Meckatz. Auch dort gilt wieder:
Einkehr und Einkehren! Vor der Karte
kann man stundenlang schauen und
staunen und dann begreifen, wie reich
unsere Region ist. Die Karte aber ist
nicht mehr allein: Michael Weiß von der
Brauerei Meckatzer hat den Firmensitz
zu einem Tempel für Bier, Genuss und
Kunst gemacht, hier kommt alles auf
engem Raum zusammen, was unsere
Region ausmacht! Die nächste Ausstellung
läuft bereits wieder im Foyer des
Verwaltungsgebäudes.
Bewusst Leben. Besser Leben! So muss
unser Motto nach diesen existentiellen
Monaten doch sicher lauten. Weniger
Ischgl, mehr Wandern, weniger Ballermann,
mehr Wald, weniger Burger,
mehr Bratäpfel. Mit einem Wort: Nicht
Verzicht lautet das Gebot der Stunde,
sondern Einkehr und Einkehren! Die innere
Einkehr bringt uns auf neue alte
gute Gedanken. Wir lernen, dass ein
Bratapfel, den wir mit den Enkeln verzehren,
mit nichts aufzuwiegen ist! Der
größte Genuss ist das Glück in Kinderaugen.
Auch den Genuss im Garten, wo
die guten Dinge wachsen. Angeblich
wieder so ein neuer Trend, der aus der
Krise erwachsen sein. Nein, der Trend
ist lange schon da, meine Kollegen aus
der Medien-Meute haben darüber nur
allzu gerne gespöttelt. Jetzt merken es
noch die Letzten: Der eigene Garten ist
ein Paradies, ein schönes Hochbeet
birgt schon fast alles.
Ja, so sagen uns die Wirtsleute, es hat
uns schwer getroffen. Nein, wir geben
nicht auf, folgt sogleich. Die Küchen
sind gerüstet, die Köche geben wieder
Gas. Daher feiern wir hier mit vielen Bildern
die Aktion LandZunge: Gemeinsam
für den Genuss. Gemeinsam für die
Gastronomie: Kehren Sie ein, mit Durst
und Hunger. Und gerne mit etwas mehr
Anspruch, der eigenen Erfahrung am
Herd. Mehr Anspruch und viel mehr
Verständnis: Kochen macht auch demütig!
Vor allem aber macht es Lust: So
hoffe ich auf viele Kochkurse in den
Gasthäusern, wenn denn die kleinen
Freiheiten größer werden. Mein Geheimrezept
für die Lust am Kochen verrate
ich ehrlicherweise, auch wenn es
etwas peinlich ist: Kochen ohne Wein
macht keinen Spaß, ein halbes Glas zum
Ablöschen, der Rest für den tapferen
Mann am Herd, die Wirte und Köche
müssen es ja nicht nachmachen. Mein
Gewissen ist rein: Denn ob Bier oder
Wein zum Kochen, ob Rind- oder
Schweinefleisch, Fisch und Spargel, Gemüse,
Wurst und Käse, so gut wie alles
in meiner Küche kommt aus der Region,
von den tollen Partnern unserer
Region! Wer bei ihnen einkauft, fördert
auch unsere Aktion, dieses Magazin
und vor allem die Gastronomie. Ich
hoffe, dass sich viele die Frage stellen:
Warum ich so gerne in die Wirtschaft
gehe! Und die Region neu entdecken:
Ich bleib dann mal hier…
Rudi Holzberger
Unser Gutschein:
Nach diesem Aufruf zur Einkehr, gleich
das einfache Mittel: Wer etwas Gutes
tun will, verschenkt einen Gutschein
der Aktion LandZunge:
www.landzunge.info/gutscheine
Unser Gewinnspiel:
Außerdem verlosen wir 25 Einkehr-Gutscheine
à 50 Euro, einzulösen in einem
LandZunge-Gasthof nach Wahl. Mit -
machen über die Internetseite der
LandZunge!
www.landzunge.info/gewinnspiel
2020|2 7
Wir
(und noch viele mehr)
die
sind
LandZunge
Foto: Marc Brandner
Eine solche Landschaft weckt die Sehnsucht: Die Berge bilden die Kulisse, Wiesen, Weiden
und Wälder prägen das grüne Allgäu. Landlust pur: Ein Kirchturm lockt ins
nächste Dorf, die alten Bauernhöfe scheinen wie ein Versprechen, die glücklichen
Kühe lassen uns noch einmal an die Idylle glauben. Das Allgäu: Manchmal rau, herb
und schroff, dann wieder sommersatt und friedlich oder tief verschneit und sportlich.
Das Bild einer selbstvergessenen Welt, die sich so gerne offenbart, wie hier am Eschacher
Weiher mit Blick auf den Grünten, unseren Wächter. Das Allgäu: Wo die Utopie
auf dem Land noch nicht verloren ist, solange die Rinder noch im Freien weiden…
Speziell
von hier:
Käse und Fleisch
Das Allgäu steht wie keine andere Region
für Kühe, Milch und Käse. Die
Milch und das Fleisch der Rinder sind
einzigartig, mit mehr Omega 3-Fettsäuren
gesegnet, die vielen Kräuter auf den
Wiesen und Weiden sorgen dafür. Der
Allgäuer Käse ist seit langer Zeit ge-
10 2020|2
Allgäu
rühmt, der Bergkäse von den Sennalpen
voran. Der Allgäuer Emmentaler hat die
Region zur Marke gemacht, die kleinen
und großen Käsereien bieten heute eine
Vielfalt sondergleichen, vom legendären
Weißlacker aus Sonthofen bis zum Backsteiner
aus der Weichkäserei Zurwies.
Kenner wissen auch: Guter Käse kommt
aus Kimratshofen, dort sitzen die Partner
der Aktion LandZunge und bieten
Hartkäse höchster Qualität, neben Spezialitäten
aus der Käse-Manufaktur. Das
Fleisch der Allgäuer Rinder muss sich
wohl vom Käse-Image noch inspirieren
lassen, Weiderinder schmecken nicht
nur besser, sie pflegen nebenbei die einzigartige
Landschaft vor den blauen Bergen.
Diese Botschaft betonen wir gerne:
Das schöne Allgäu lebt von Kühen und
Kälbern, Rindern und Ochsen. Daher
setzt die Aktion LandZunge auf Fleisch
und Käse aus der Region.
2020|2 11
Foto: Marc Brandner
Boden
Speziell
von hier:
Fisch und Wein
Der Bodensee: Eine Sehnsuchtslandschaft
sondergleichen. Ein Spektakel der
Natur. Mit einem einzigartigen Klima
zwischen Mainau und Lindau. Der See
und die Landschaft rundum bieten fast
alles, was das Herz begehrt. Natürlich
denken wir zuerst an die Fische im See,
12 2020|2
Das Allgäu und der Bodensee: Zwei der schönsten Landschaften in Deutschland. Bei
Lindau kommen sie sich nahe, begegnen sich scheu im Hopfenland, die Berge sind
auch für den See die schönste Kulisse. Der See trennt und verbindet – rund herum leben
see
Alemannen aller Art: Allgäuer und Ober schwaben, Badener, Schweizer und Vor -
arlberger – Liechtenstein nicht zu vergessen. See und Berge, nirgendwo sonst lassen
sie sich schöner erleben. Auch und gerade für Genießer: Mit Fisch und Wein am See,
mit Fleisch, Käse und Bier im Allgäu. Schmeck den Süden: Zwischen Füssen und
Konstanz wartet die größte Genuss-Meile Deutschlands…
die legendären Felchen und all seine
Freunde. Nur: Die Fischer fangen nicht
mehr genug, das Wasser im sauberen
See hat zu wenige Nährstoffe, die Felchen
gedeihen nicht mehr, guter Rat ist
teuer, die Fischer aber werden sich was
einfallen lassen. Dagegen hat der Wein
vom See in den letzten Jahrzehnten eine
wahre Erfolgsgeschichte geschrieben –
die Weinkellerei von Manfred und Robert
Aufricht allen voran. Der Wein für
die LandZunge: Er kommt am liebsten
aus Hagnau, er gedeiht direkt am See.
Obst und Gemüse machen die Dreifaltigkeit
des Sees für die Genießer perfekt:
Die Äpfel und der Apfelsaft werden von
der Sonne verwöhnt, das Gemüse von
der Reichenau ist so einzigartig wie die
Milch im Allgäu, beide leben aus ihrem
„terroir“. So soll sich der See auf der Speisekarte
spiegeln: Mit Fisch und Wein,
mit Bratäpfeln als Dessert!
2020|2 13
Foto: Rudi Holzberger
Ober
Allgäu-Bodensee-Oberschwaben: ABO. Ein Dreiklang für Genießer: Die schönsten
Landschaften, die schönsten Dörfer, die besten Gasthöfe! Das barocke Oberschwaben
ist der Geheimtipp in diesem flotten Trio – aber alles andere als ein Stiefkind. Die
Kenner, die Radfahrer voran, sie schwärmen von dieser vielseitigen Region mit ihren
Mooren und Seen, den vielen kleinen Städten, den Klöstern und Kirchen, den stolzen
Höfen in diesem reichen alten Bauernland – auch den zahllosen Firmen, die heute
den Wohlstand sichern. Moderne Industrie und bäuerliches Paradies in einem: So gut
wie alles gedeiht hier für den Genuss, dem die lebenslustigen Oberschwaben gerne
frönen…
Speziell
von hier:
Saft und Seelen
Oberschwaben: Nicht so gerühmt wie
Allgäu und Bodensee, aber unvergleichlich
vielseitig. Immer noch prägen alte
Streuobstwiesen das Bild der Landschaft,
in der Fruchtsaftkelterei Stiefel
entsteht daraus der einzigartige Land-
Zunge-Apfelsaft, ein so bäuerliches wie
14 2020|2
schwaben
handwerkliches wie schmackhafter Genuss.
Spezialitäten aus der Region, aus
alten Äpfeln, kreiert VomFass in Waldburg
und verkauft den Geschmack von
Oberschwaben in die halbe Welt. Seit der
Steinzeit gedeiht die Gerste hier, mit ihr
haben die ersten Bauern am Federsee,
am Schreckensee, am Bodensee das
sesshafte Leben begründet. Mit Gerste
für Brot und Bier. Bis heute sind die
Bäcker wie die Brauer diesem Erbe aus
Urzeiten treu geblieben – in der oberschwäbischen
„Seele“ wortwörtlich. Ja,
die Gerste füttert seit jeher auch die
Schweine. Unser Partner Buchmann versorgt
mit LandSchweinen die Region.
Mit einem Wort: Ob Seele oder Bergkäse,
Allgäuer Emmentaler oder Tettnanger
Aromahopfen, Wein und Fisch vom See
oder die LandSchweine aus Oberschwaben
– das Beste der Region lebt aus der
Landschaft!
2020|2 15
Foto: Arno Thelen
Region, Genuss und alte Wirtschaften…
Ich bleib dann
Nichts gegen Touristen. Sie können gerne zu uns kommen. In großer Zahl. Wo könnte es schöner
sein, wo könnten sie ihr Geld besser liegen lassen. So sind sie und wir zufrieden. Die Gäste
und die Gastgeber. Und die vielen Touristen, die uns heim-suchen, die jetzt auch noch in
Massen aus dem CenterParcs strömen. Die Frage bleibt: Was suchen die alle hier? Was mich
betrifft, ich bleibe lieber da, ich habe noch so viel zu entdecken. So habe ich es vor Jahren geschrieben,
als kleine Gegenthese zu Hape Kerkeling. Heute schreiben, ja predigen es alle
Kollegen der journalistischen Zunft: Abkehr vom Ballermann, Einkehr zuhause, Bewusster
Leben, den einfachen Genuss schätzen, Urlaub in der Heimat…
,,Ich reise nicht gerne, das steht fest. Seit
mehr als fünfzig Jahren habe ich mich
kaum von der Stelle bewegt.“ Jean Giono,
der große Dichter der Provence, der Prophet
eines authentischen Landlebens,
er hat mir mein Motiv geliefert. Ehe er
dann, erst widerwillig, dann begeistert,
eine Ausnahme machte und nach Italien
reiste. Merke: Wer sich anfangs wehrt, ist
hinterher oft angetan. Mehr noch: Der
Reise bericht des fest verwurzelten Re-
gionalisten Giono ist geradezu ein Leitfaden
für die „andere Reise“. Wer seinen
Text gelesen hat, wird sich in der Ferne
anders bewegen, mehr Erfahrungen machen.
In der Ferne und erst recht daheim:
Die Methode des Dichters, die
dichte Methode, sie funktioniert auch
bei der nächsten Wanderung vor der
Haustüre…
Meine Schlagzeile ist natürlich mit oder
gegen den Bestseller von Hape Kerkeling
formuliert. Der natürlich wusste, wie er
sich als Vorbild stilisierte, ehe er dann
umso mehr wieder im Fernsehen auftauchte
– heute dagegen scheint er sich
doch zu besinnen. Der Bestseller sei ihm
gegönnt, seine Wanderung auf aus -
gelatschten Pilgerpfaden dagegen fas -
ziniert mich kaum. Spannend aber:
Warum hält es nicht mal der Komiker
zuhause aus? So wenig wie in Santiago
de Compostela? Dort ist er ja schneller
Foto: Marc Brandner
16 2020|2
Foto: Felix Kästle
Eine andere Reise? Auf den Routen der
Schwabenkinder? Im Paradies vor den
Alpen? Oder im Biergarten über dem See?
Hauptsache entspannt. Und am liebsten in
der Region, die Welt vor der Haustüre ist
zu entdecken!
mal hier!
wieder weg wie aus Mainz. Seine Reise, Region. Fehlt ihm der Blick für das Paradies
vor der Haustüre? Oder liefert er
sein Buch sind ja fast ein Schrei der Verzweiflung,
dass er dort nicht bleiben uns auch diesen Bestseller noch – jetzt
und hier nur leiden will…
im reiferen Alter? Ich bin gespannt…
Kurz: Hape spielt den typischen Touristen,
deutsch durch und durch. Tausen-
Lemminge nicht so sehr. Mir sind seit
Nein, mich reizt der Pilgerpfad für die
den Fans hat er ein Gebetbuch geliefert. vielen Jahren eher die Kartäuser ein Vorbild.
Sie pilgern jeden Tag durch Zeit und
Obwohl oder gerade weil ihm das Gen
für den Genuss, für das kleine Glück im Raum – in der Meditation. Ihre mystischen
Flüge sind offenbar so intensiv,
Hier und Jetzt ab-geht! Der Genuss für
die kleinen Reisen, die Ausflüge in der dass sie sich jede Woche einmal brav
körperlich erholen müssen: Jeden Montag
unternehmen die Schweigemönche
aus dem Kloster Marienau bei Leutkirch
eine lange Wanderung. Sonst leben sie
einzeln und sprechen kein Wort, an diesem
Tag aber pilgern sie miteinander,
viele Kilometer quer durch die Region,
auf alten und neuen Wegen, eins mit der
Landschaft. Die große Einsicht der Kartäuser:
Das Leben ist Wiederholung.
Wer immer nur das Neue sucht, wird
ewig nichts finden. Jean Giono, der Dichter,
hat Italien und natürlich Rom so anders
entdeckt, weil er gar nicht erst hin
wollte, weil er nicht gesucht hat. Die
Wiederholung, das Wieder-Sehen, das
Déjà-Vu macht unser Leben reich. Und:
Natürlich ist die Einkehr das ultimative
Ziel jeder Reise, jedes Ausflugs, jeder
Wanderung, jedes Berglaufs. „Der
Mount Everest ist nur der längst mögliche
Umweg in die nächste Wirtschaft“,
so herrlich ironisch hat der berühmte
Bergsteiger Hans Kammerlander mal
seine Motivation pointiert. Die Einkehr
ist das letzte Motiv, da sind wir uns mit
den Kartäusern einig…
Wenn wir nur die Mittel und die Wege
kennen: Uns eine schöne Wanderung
heraus picken und die Einkehr gleich
mit bedenken. Ob in den Allgäuer
Sparkassen-Finanzgruppe
Verstehen
ist einfach.
Wenn man einen
Finanzpartner hat,
der die Region und
ihre Menschen kennt.
www.ksk-rv.de
18 2020|2
Déjà-Vu: Das Bergbauern-Museum in Diepolz,
ein Kreuz in Kreuzthal oder die schönste Dorfkirche
der Welt. Alles mahnt zur Einkehr…
Einkehr: Das Stichwort mussten wir „in diesen
Zeiten“ nicht neu entdecken, LandZunge steht
für Einkehr mit Bedacht, Kultur ist Genuss, die
Region das Reiseziel Nummer eins…
Foto: Thomas Gretler
Bergen oder im Vorland, quer durch
einen Wald oder rund um den nächsten
See: Tausend Touren bieten sich an.
Wann waren wir zuletzt in Steinhausen
in der Dorfkirche – die Einkehr mit
Linde und LandZunge wartet direkt daneben,
das Dorf und die Umgebung sind
jeden Ausflug wert. Wann waren wir zuletzt
am Federsee und haben geschaut,
wie gut schon die Menschen der Steinzeit
hier gelebt und gegessen haben? Sie
waren doch nicht zufällig hier in unserer
Region der vielen Seen, es gefiel ihnen
hier so gut, dass sie kaum noch weg
wollten. Oder: Wer noch nicht mal im
Bauernhaus-Museum war, ob in Kürnbach,
Wolfegg oder in Illerbeuren, wer
nichts weiß von unserer uralten bäuerlichen
Kultur, die unsere Landschaft, ja
Foto: Volker Strohmaier
unser Leben „hier“ so reich gestaltet hat,
sollte zur Strafe, pardon, zur Einkehr,
einen Sommer lang mit Sense, Rechen
und Gabel wieder heuen, im Schweiße
seines Angesichts! Das Bergbauern-Museum
in Diepolz hoch im Allgäu bietet
das auch an. Anders Wandern: Es gibt so
viele Möglichkeiten, Wald und Wiese,
Bach und Berge auch jenseits des rechten
Wegs, der üblichen Trampelpfade zu
erkunden.
Und was für ein Glück, dass die Region
gespickt ist mit den Oasen für die Einkehr.
Die Geheimtipps und die Fluchtpunkte,
die Dorfgasthäuser und die Einkehr
am Weg, wir haben sie in und mit
der LandZunge oft genug beschworen.
Der Weg ist mein Ziel: Was gibt es Schöneres
als eine gemächliche Tour durch
die Region. Über die kurvigen Straßen
tief hinein ins Hinterland. Mein Motiv
lautet: Hindarum! Dort entdecken wir
neue, andere Welten, bei denen uns das
Herz aufgeht – hier bei uns, vor der
Haustüre fast. Wir entdecken die besten
Wirtschaften, die schönsten Dörfer, die
alten Höfe, wie hinein getupft in die
Landschaft. Klar: Wir sehen auch all die
Zeichen des Umbruchs, bloß keine
falsche Romantik. Daher spreche ich so
gerne mit den Bauern „hindadiaba“,
warum sie „oinaweag“ weiter machen.
Warum sie ausgerechnet hier bleiben
wollen! Kurz: Wer die Welt begreifen will,
muss hier anfangen! Die Reise mag eine
nette Abwechslung sein, das Erlebnis
in der Region aber ist und bleibt die
schönste Erfahrung! Zum Beispiel ein
Abenteuer am Hochgrat…
> Tipps für Leser:
Martin Walser: Nirgends wäre ich lieber
als hier. Überlingen, weissbooks 2017
Elmar Bereuter: Schwabenkinder-Wege.
Oberschwaben (Rother-Wanderführer).
2020|2 19
Flucht vor dem Virus
oder
die Entdeckung
der Natur
20 2020|2
Fotos: Marc Brandner
Die Welt hat sich verändert, auch in unserer
Region, mal sehen, wie lange die
neuen Trends anhalten. Ein Beispiel:
Seit Jahrzehnten bin ich mit dem Rad
kreuz und quer in der Region unterwegs.
Anfang der 70er Jahre bin ich mit
viel Glück mal einem anderen Sportler
auf dem Rennrad begegnet, schon gar
keinen Frauen auf dem Sattel. Seit Jahren
aber tauchen immer mehr Rad -
fahrer auf, ob auf dem Rennrad, dem
Mountainbike oder den E-Bikes für die
nicht ganz so fitten Menschen. Und
dann der Hype in diesem Jahr: Radler in
Familienstärke, Alt und Jung, manche
derart wacklig, dass schnell klar wurde,
dass hier eine fast vergessene Tugend
neu entdeckt wurde! Zudem: Mindestens
so viele Frauen haben die Lust auf
dem Rad für sich entdeckt, mal gemächlich,
oft aber auch sportlich, dass ich
kaum mehr hinterher komme…
Eindeutig: Corona hat die Menschen ins
Freie getrieben, der Fahrradindustrie
zudem einen gewaltigen Schub ver -
liehen. Hoffen wir, dass dieser Trend so
schnell nicht mehr abebbt. Radfahre ist
ideal für die Gesundheit und ist eine
Einkehr in jedem Sinne des Wortes –
denn am Ziel wartet oft ein Gasthof, ein
Biergarten…
Oder das andere Beispiel: Seit Jahrzehnten
bin ich in den Allgäuer Bergen auf
Schusters Rappen unterwegs, im Altdorfer
Wald und natürlich in der Adel -
egg, dem dunklen Herzen des Allgäus,
wo ich im Kreuzthal geboren und aufgewachsen
bin. Gut, in den Bergen waren
immer schon viele Wanderer unterwegs,
inzwischen aber sind manche
Gipfel so überfüllt, dass es höchste Zeit
wird, auch die schönen Landschaften
vor den Alpen zu entdecken – unsere
Region bietet Ziele genug. Und wieder
die Beobachtung: Vor Jahrzehnten bin
ich bei langen Läufen in der Adelegg
oder im Altdorfer Wald kaum einem
Menschen begegnet, so gut wie nie
einer joggenden Frau. Auch dies, was
muss ich es betonen, hat sich seit Jahren
grundlegend geändert! Mehr Menschen
denn je frönen der neuen alten Lust an
der Bewegung. Gut so. Und wieder dieses
denkwürdige Jahr: Auch der fast vergessene
Altdorfer Wald zwischen Wolf -
egg und Wolpertswende war derart
überfüllt, dass manche Wanderung in
der Hochzeit von Corona fast schon
zum Slalomlauf wurde, damit denn der
gebotene Abstand eingehalten wurde…
Gut, der Trend wird auf Dauer nicht die
Massen von heute beflügeln, viele, allzu
viele zieht es bereits wieder in fernere
Regionen, dennoch bin ich sicher, dass
die Lust am Radfahren, die Lust am
Wandern, nicht nur in den Bergen viele
kluge Menschen weiter auf Trab halten
wird! Eine Chance auch für die Gastronomie,
denn wer erschöpft ist, muss irgendwann
essen und trinken. Höchste
Zeit für neue Angebote, neue Bier -
gärten, neue Chancen auf die Einkehr
im Freien – sei es vor dem nächsten
Bauernhof, der sich zumindest am Wochenende
für durstige und hungrige
Seelen rüstet!
Die Lust am Wandern, das Leben im
Freien, auch die neue Lust am Garten
samt seinen Gewächsen, dem selbst gezogenen
Gemüse, das wir mit neuer
Lust am Kochen auf den Tisch bringen
– alles, was wir in und mit der Land-
Zunge lange schon beschwören, begeistert
jetzt zahllose Gemüter! Was für eine
Chance für ein bewussteres Leben, für
den Genuss in der Region, in der Heimat,
im Garten und am eigenen Herd.
So bleibt die Hoffnung, dass die Menschen
Wald und Wiesen neu und lange
entdecken, in den Bergen und vor den
Bergen – die Wildnis, wir finden sie oft
noch vor der Haustüre, unsere Region
hat Angebote genug, mit den großen
Wäldern, an den schönen Flüssen, mit
so vielen Geheimtipps!
> Info
Für eine, meine Region haben wir für die
neue Wanderlust ein schönes Angebot:
Die neue Rad- und Wanderkarte Adelegg
„Das Herz des Allgäus.“ Mit ausgewählten
Touren und zahllosen Varianten. Zu erhalten
in den Tourist-Infos und den Buchhandlungen
der Region. Oder auch direkt
beim Adelegg-Verlag.
Info:
Rad- und Wanderkarte Adelegg
Bestellung: info@adelegg-verlag.de
5 Euro zzgl. Versand.
2020|2
21
Fotos: Marc Brandner
22 2020|2
Die Geburt des Geschmacks
Aufgetischt
in freier Natur...
Eine Idylle, eine Wildnis, in der die Kräuter wuchern. So suchen wir das Beste der Region. So
tischen wir auf, so entstehen Fotos für das Magazin LandZunge. Unser Leibkoch Ralf Hörger
(links) hat angerichtet, Fotografin Anna Feneberg rückt alles ins rechte Licht, Redakteur Rudi
Holzberger hält sich am Tisch fest, Marc Brandner, unser Grafiker, hält die surreale Szene auf
einem Foto fest. Notiz 2020: Als hätten wir es damals schon geahnt, im Freien lebt es sich am
besten…
2020|2 23
Über 70
verschiedene
Bergkräuter
Berg
Limo
Mit echter
Allgäuer Minze
Allgäuer
Bier
Wir suchen nach den Wurzeln des guten
Geschmacks. In der Region, in der Natur,
im Gasthaus, in der Küche: Dort tischen
wir auf, richten wir an, platzieren wir die
Teller. Bis unsere Fotografen dann endlich
den Augenblick, das Bild, die Bühne
festhalten. Unser Motiv: Göttliche Gerichte
entstehen in der Natur, aus der
Natur, für unseren Geschmack. Das
Beste aus der Region wurzelt in der
Natur, der Geschmack der Region erwächst
aus dem „terroir“ – wie die Winzer
so gerne raunen. Das Terroir ist der
Boden, sind die Pflanzen, ist die Art und
Weise, wie die Produkte entstehen, auf
den Wiesen und Feldern der Bauern, in
den Händen der Metzger, Bäcker, Käser,
der Brauer und der Winzer. Am Anfang
aber ist stets die Natur, ja die Wildnis…
Back to the roots! Raus in die Natur, rein
in die Küche, die Teller auf den Tisch! So
etwa lautet unser Credo, mit dem wir
auch unsere Rezepte für das Magazin
LandZunge seit vielen Jahren ehrgeizig
ins Bild setzen. Am liebsten in der freien
Natur, in der Landschaft, wo das Gute
wächst, reift und gedeiht. Wir scheuen
kaum eine Mühe, wir schleppen Tisch
und Stühle in Wildnis, Wiesen und Weiden,
wir kredenzen den Fisch noch einmal
in seinem Element. Garniert mit
den Kräutern der Region, in den Kräutern.
Was immer wir anrichten, kann
dann auch gegessen werden – unser
Food-Design besteht allenfalls aus einigen
Tropfen Wasser oder etwas Öl, fein
aufgepinselt. After the scene wird alles
verspeist…
Wie wir auftischen: Einige Bilder aus unserer
Schatzkammer verraten, wie so
manches schöne Bild entsteht. Denn:
Das Auge isst mit. Jeder Teller, jedes
Magazin, jedes Foto sollen und wollen
ein gutes Bild abgeben. Mit diesem Blick
in unsere Küche feiern wir die Lust am
Essen und am Bild. Auf dass ein wenig
Appetit entstehe…
Ralf Hörger ist ein Meister seines Fachs
und ein Ästhet für jedes Teller: Jedes Gericht
wird von ihm mit Liebe und Fingerspitzengefühl
auf die Teller gezaubert
– unsere Fotografen beschäftigen
daher keine Food-Designer, alle Gerichte
in diesem Magazin lassen sich nach -
kochen, viele von ihnen stehen auch in
den Küchen der LandZunge-Gasthöfe
auf der Karte. So bleibt unser Rat: Genießen
Sie die Bilder, kochen Sie öfter wieder
selber nach den Rezepten und pilgern
Sie zu unseren Gasthöfen, die sich
quer durch die Region ziehen – von Bad
Wörishofen bis nach Steinhausen. Unser
Motto lautet: Einkehr und Einkehren. In
Steinhausen können sie nach dem Mahl
auch noch Einkehr in der schönsten
Dorfkirche der Welt halten! Aber auch in
allen anderen Dorfgasthäusern ist der
Weg in die Kirche nicht weit, so wie der
Spaziergang in die Natur. Auch dies ist
ein Gottesdienst! Und so haben wir es
gewagt, hier von göttlichen Gerichten zu
sprechen – wir lassen in jeder Beziehung
die Kirche im Dorf! Wir tischen im Gasthof
auf, wir suchen stets das passende
Ambiente, am liebsten aber fotografieren
wir in der Natur – wo alles göttlich
gedeiht!
Einkaufen, zubereiten, ablichten: So
lautet der Dreiklang der Food-Fotografie.
Die ihr Ambiente sucht und findet: So
wie hier im ehemaligen Stall eines Land-
Zunge-Gasthauses – im Weinstadl
Rimmele. In alten Gemäuern steckt die
Seele…
2020|2 25
Prüfender Blick in den Wildbach: Koch
und Fotografin spähen nach dem besten
Fleck, der Koch öffnet den Kofferraum
und zaubert den Fisch aufs Teller, pardon
auf das Holzbrett, das sich besser in die
Szenerie der Natur fügt. Jedes Detail will
bedacht sein. Der Koch pflückt noch ein
paar Kräuter in der Wildnis. Fertig ist das
Picknick, das 2020 sein großes Comeback
feiert.
Da gehen alle in die Knie! Die Fotografin,
der Koch und der Fisch in ihrem Element.
26 2020|2
Allgäu – Bodensee – Oberschwaben
Bilder
Rezepte
Geschichten
Edition www.landzunge.info 6 Euro
Kulinarisch
Fleischeslust
für alle
Das Beste aus der Region
Göttliche
Gerichte
Vegetarisch
Gemüse für
Genießer
Literarisch
Opulent mit
Günter Grass
Aufgetischt im Heim des Winzers: Im
edlen Ambiente der Weinkellerei Aufricht
bei Hagnau direkt am Bodensee. Mit Fotograf
Paul Meyer und Koch Ralf Hörger inszenieren
wir göttliche Gemüse-Gerichte.
Winzer Manfred Aufricht genießt sein
Heimspiel, er hat auch den besten Wein
zu jedem Gang gewählt – das Ergebnis
zeigen wir in der Edition LandZunge. Der
kleine Star des großen Auftritts aber ist
Emily. Sie zierte dann auch das Cover des
Heftes und hat sich ihren Bissen wohl
verdient.
2020|2 27
Fotos: Paul Meyer
Mein Menü:
Am Anfang ist die Suppe…
Göttliche Gerichte machen gute Gäste glücklich! Göttlich ist, was uns verzückt, was uns ins
Schwelgen bringt. Unsere Leibspeise, perfekt zubereitet. Die Erinnerung an die Kindheit, an
Omas Küche. Was uns göttlich erscheint, was uns immer wieder schmeckt, muss eine Seele
haben! Die Seele ist das Unbewusste, ein Duft allein kann sie aus ihrem Schlummer wecken –
wir sind eingestimmt auf ein schmackhaftes Gericht, ein großes Menü. Das ich mir für einen
persönlichen Festtag gewünscht habe. Und das mit einer himmlischen Suppe anhebt…
Für so ein Erlebnis bedarf es keines Sternetempels,
ein guter Landgasthof erfüllt
unsere Träume vom Glück des Gewohnten
oft noch besser! Denn der Trend
sieht so aus: Die Gäste suchen wieder,
immer wieder die einfachen Gerichte.
Das Beste soll möglichst aus der Region
stammen. Und die gut-bürgerliche
Küche feiert länger schon ihr Comeback!
Mit einem Wort: Das Einfache Besser
machen. So lautet das Credo einer
authentischen regionalen Küche. Die
mit viel Ehrgeiz in der Küche zelebriert
wird. Und so auf den Tisch kommt, dass
das Auge begeistert mit isst, dass uns
das Wasser im Munde zusammen läuft.
Wir sind, das können wir gerne gestehen,
so schwer nicht zu begeistern. Wir
löffeln die Suppe nur zu gerne aus…
Ganz klar: Am Anfang steht die Suppe.
Am Anfang eines großen Menüs, vor
jedem göttlichen Gericht. Die bekannte
Autorin Eva Demski hat ihr Lob in
einem „Kulinarischen Almanach“ in
höchsten Tönen besungen und alle
Köche zur schweren Buße verdammt,
die ein Menü mit einem kalten sauren
nassen Salat eröffnen! Wir sollten uns
an die Weisheit der bäuer lichen Küche,
der bürgerlichen Sonntagsküche erinnern,
die keinen Gedanken an die Gesundheitsapostel
verschwendete, sondern
nur die Seele streicheln wollte:
28 2020|2
2020|2 29
Weißlacker-Samtsuppe
Zutaten für 4 Personen
100 g Rinderknochen, 50 g Lauch,
50 g Karotte, 50 g Sellerie, 1 Lorbeerblatt,
3 Wacholderbeeren,
1 Gemüsesud, 1 Handvoll Berg -
wiesen-Heu, 1/2 TL Zitronenzeste,
1 Zweig Thymian, Sternanis,
Stange Zimt, 2 Nelken, 25 g Butter,
100 g Kar toffeln, 20 g Zwiebeln,
0,2 l trockener Riesling,
250 g Schmand, 0,25 l VonHier-
Sahne, 100 g Weißlacker, 1/2 EL
Heublumen, 3 EL Schnittlauch,
100 g geräucherte Rinderzunge
Zubereitung
Aus den Rinderknochen den Gewürzen und dem Wurzelgemüse eine Rinderbrühe kochen. Den Ge -
müse fond auf kochen lassen, das Bergheu und die Heublumen zugeben. Bei 80° C je nach Intensität
des Heus ziehen lassen. Wenn der Heugeschmack sich ideal entwickelt hat, die restlichen Zutaten
beigeben. Ca. 20 Minuten ziehen lassen, zugedeckt auskühlen lassen, filtern (Kaffeefilter), wenn
nötig nochmals filtern, dann weiterverarbeiten.
Die Butter in einen Topf geben, zerschmelzen lassen, die Zwiebeln und die geschälten kleingeschnittenen
Kartoffeln anschwitzen und mit dem Heusud und der Rinderbrühe an gießen und
ca. 25 Minuten köcheln lassen, danach mit einem Zauberstab pürieren.
Zur Vollendung Riesling, Schmand und die Sahne zugeben und nochmals kurz aufköcheln lassen,
nochmals kurz aufmixen und abschmecken. Mit frischen Kräutern vollenden.
Die in feine Würfel geschnittene Rinderzunge kurz in einer Pfanne anschwitzen.
Die Suppe in Suppentassen abfüllen, die Rinder zungen würfel dazu geben und mit Heublüten bestreuen
und servieren.
Rotauge mit lila Zwiebel
Zutaten für 4 Personen
4 Rotaugenfilets, Salz, Pfeffer,
Mehl, zum Wenden Butterschmalz
und Öl zum Braten, 1/8 l Essig
(Weißwein essig), 1/8 l Fischfond,
60 g brauner Zucker, 100 g lila
Zwiebel, 100g Wurzelgemüse in
feinen Streifen, 1 TL Pimentkörner,
1 TL EL schwarze Pfefferkörner,
1 TL Senfkörner, 1 Lorbeerblatt
Zubereitung
Die Rotaugenfilets abwaschen, mit Küchen krepp trocken tupfen, mit Pfeffer und Salz würzen. In
Mehl wenden. Das Butterschmalz und das Öl in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Filets darin
auf jeder Seite ca. 4 Minuten knusprig braun braten und auf einer dicken Lage Küchenkrepp abtropfen
lassen. In der Zwischenzeit den Essig und den Fischfond aufkochen, alle Gewürze hinein
geben und simmern lassen. Nach 10 Minuten die in Spalten geschnittenen Zwiebeln und das
Wurzel gemüse zugeben, nochmals aufkochen und weitere 5 Minuten simmern lassen. Die Rot -
augenfilets abwechselnd mit der Beize in ein Gefäß schichten. Das Gefäß verschließen und
mindestens 4 Tage an einem kühlen Ort ziehen lassen.
„Der einzig richtige Beginn eines Essens
ist die Suppe. Warm und widerstandslos
schmiegt sie sich die Kehle hinunter in
den Magen, sie umspült sanft seine
Wände, mit jedem Löffel wächst das Gefühl
der Zufriedenheit, ihre Würze
macht neugierig auf das, was kommen
soll, das darf dann meinetwegen ein
Salat sein.
Alles fließt. Die Suppe ist die einzige
Nahrung, die ohne Gewalttaten auskommt,
sie verlangt keinen Biss, kein
Abreißen von Fetzen, nur ein stummes
Schlürfen und gelegentlich ein zartes
Zerdrücken der Einlage mit der Zunge.
Sie besänftigt, aber sie stärkt auch, sie ist
auf dem Krankenlager so brauchbar wie
auf dem Liebeslager.
Sie kommt lässig-urban daher in albernen
kleinen Tässchen oder archaisch in
schweren Terrinen. Welcher junge Haushalt
hat noch eine Suppenterrine, nicht
für Hortensientöpfe, sondern zum Erhalt
der Familie? Na bitte.
Ein bisschen Rahm dran und ein paar
Brotwürfel, und alle Armut, alles Leid ist
Löffel für Löffel vergessen. Ja, die Suppe
ist geradezu ein Gegenprogramm zum
Jugendlichkeits- und Glättewahn: Runzlig
und überreif dürfen die Gemüse sein,
die man für die Suppe püriert, und dass
das Huhn alt sein muss, ist eine Binsenweisheit.“
Nach diesem seligen Lobpreis muss ich
meine Lieblingssuppe verraten: Eine
Suppe, in der die Seele des Allgäus fließt,
die Quintessenz der Region. Eine Suppe
mit Käse, mit dem Urkäse des Allgäus –
mit Weißlacker! Die Kenner schwören
auf seinen ureigenen Geschmack, von
seinem Duft zu schweigen, selbst die
Form passt: Außen so verdruckt wie
innen! Nicht alle Fein- und Grobschmecker
sind dem Allgäuer Original pur gewachsen,
in der Suppe aber schmilzt
jeder Widerstand dahin, wenn es denn
eine Seele gibt, kann sie nur so schmecken!
Nach der Allgäuer Suppe daher der beste
Fisch vom See: Im Felchen steckt die
Seele des Bodensees! Leider nur verlieren
die Felchen gerade ihre Heimat im
Bodensee, es mangelt ihnen offenbar
am Futter, vielleicht behagt ihnen auch
30 2020|2
2020|2 31
32
Schmorbraten
von der Rinderschulter
Zutaten für 4 Personen
2 kg Rinderschulter, Salz, Pfeffer
aus der Mühle, 1,5 l Rinderfond,
Rapsöl, 100 g Butter, 1 kg Zwiebeln,
200 g Karotten, 150 g Sellerie,
1 Stange Lauch, Tomatenmark,
50 g Mehl
Zubereitung
Fleisch mit Salz einreiben und mit Pfeffer
würzen. Ofen vorheizen. Die Rinderschulter
in einer Kasserolle zuerst auf der Fettseite,
danach auf der Hautseite anbraten. Zwiebeln
dazu und gut eine Stunde mitschmoren, bis
sie goldgelb sind. Tomatenmark dazu geben
und alles nach 15 Minuten mit Mehl bestäuben
und weiter schmoren, bis das Mehl verkrustet.
Nun Karottenwürfel und Selleriewürfel
dazu. Nach und nach mit Rinderfond
aufgießen und noch 1 Stunde schmoren lassen.
Den Braten heraus nehmen und warm
stellen. Zum Schluss die Sauce abschmecken.
Die Sauce lässt sich übrigens auch schön mit
Allgäuer Whisky anreichern! Aber auch eine
Zwetschgensauce oder eine schwarze Kümmelsauce
sind tolle Variationen.
das Wasser nicht mehr. Zum Glück gibt
es eine prima Alternative: Fischer Roland
Stohr aus Wasserburg etwa hat uns
zum Wunschmenü fangfrische Rot -
augen geliefert, die noch besser munden
als die Felchen meiner Erinnerung.
Das Rotauge ist auch ein Weißfisch, freut
sich auch über Weißwein wie der Weißlacker
– so glückt der zweite Höhepunkt
im Menü.
Dann aber wartet der Sonntagsbraten,
den wir nur zu gerne auch am Werktag
genießen: Ein Schmorbraten von der
Rinderschulter. Natürlich von den Rindern
der Region, die im Sommer glücklich
auf den Weiden futtern, die Landschaft
pflegen, das Klima schützen und
im Winter sich am Heu laben. Weiderinder
schmecken besser! Der Geschmack
der Landschaft in der Seele des Sonntagsbratens,
da ist jetzt der Salat mit feinem
Essig gefordert, so zweideutig wird
der Genuss noch größer…
„Auf der Suche nach der verlorenen
Zeit“, so lautet der Titel des berühmten
Romanwerks von Marcel Proust, in dem
der Autor vor allem von seiner Kindheit
schwärmt, vom guten Essen und vom
einmaligen Schmorbraten, den nur
Françoise, die Köchin der Familie und
eine wahre Mamma hinbringt…
2020|2
33
34 2020|2
Bratapfel
Zutaten für 4 Personen
50 g Haselnussblättchen, 4 rot -
backige, säuerliche Bauern-Äpfel,
50 g Butter, 3 El Zucker, ½ Tl gemahlener
Zimt, 80 g Marzipan -
rohmasse, 150 ml Apfelsaft,
1 El Zitronensaft, 1 El Zucker
Zubereitung
Haselnussblättchen in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten, auf einen Teller geben und abkühlen
lassen. Die Äpfel sehr gründlich waschen und die Deckel abschneiden. Kerngehäuse aus
den Äpfeln großzügig ausstechen. In eine Auflaufform setzen.
50 g Butter, 3 El Zucker und 1/2 Tl gemahlenen Zimt gut verrühren. Abgekühlte Mandelblättchen
unterrühren. In jede Apfelöffnung 20 g Marzipanrohmasse drücken. Mandelbutter darauf ver -
teilen.
150 ml Apfelsaft, 1 El Zitronensaft und 1 El Zucker aufkochen, über die Äpfel in die Form gießen. Im
heißen Ofen bei 200 Grad (Umluft 180 Grad) in der Ofenmitte 35 Min. backen. Nach 25 Minuten die
Deckel darauf setzen und mitbacken. Schließlich die Äpfel mit dem Sud aus der Form auf 4 Tellern
anrichten und eventuell mit je 1 Kugel Vanilleeis oder Vanillesoße servieren.
Wenn hoher Besuch ins Haus kommt,
steigert sich Françoise in einen „Rausch
des Schöpferglücks. Sie geht selbst in die
Hallen, um die besten Stücke wie Rinderfilet,
Ochsenbein und Kalbsfüße zu
finden, die sie für Boeuf à gelée braucht,
ihr Trumpfas.“ Der Autor Proust ist nur
glücklich, wenn er schreibt, die Köchin
vor allem, „wenn sie Rindfleisch zubereitete.“
Schreiben und Kochen treffen sich
in der Methode: Der Schriftsteller verdichtet
die Eindrücke aus vielen Be -
gegnungen in einer Person, die Köchin
reduziert und klärt, das Rindfleisch simmert
stundenlang in Rotwein und Cognac,
mit Knochen und Gemüse der einmalige
Geschmack des Schmorbratens.
Alle trübenden Partikel bleiben beim
Passieren in einem Tuch hängen – der
Autor redigiert, die Köchin reduziert…
Proust schreibt so wie die flämischen
Meister ihre Stilleben mit der barocken
Fülle der Viktualien gemalt haben. Der
verlorene Geschmack, der damals noch
auf den Märkten zu finden war: „Denn
zu den ständigen Grundlagen der Eier,
Koteletts, Kartoffeln, Konfitüren und
Biskuits, die sie uns gar nicht mehr ankündigte,
fügte sie je nach dem Stande
der Felder und Obstgärten, dem Ertrag
an frischem Seefisch und den Zufällen
des Handels, den Artigkeiten der Nachbarn
und ihrem eigenen Genius etwas
hinzu – und zwar so glücklich, dass
unsere Speisekarte, wie jene Vierblatt -
reliefs, die man im 13. Jahrhundert am
Portal der Kathedralen ausmeißelte, ein
bisschen den Rhythmus der Jahreszeiten
und die Episoden des Lebens spiegelte:
einen Glattbutt, weil die Händlerin
seine Frische garantiert hatte, eine
Pute, weil sie eine schöne auf dem Markt
gesehen hatte, Karden mit Mark, weil sie
sie uns noch nie auf eine solche Weise
zubereitet hatte, eine gebratene Lammkeule,
weil die frische Landluft hungrig
macht und sie bis um sieben Uhr genügend
Zeit hatte, vom Magen herabzusinken,
Spinat zur Abwechslung, Aprikosen,
weil sie noch selten waren, Johannis -
beeren, weil es in vierzehn Tagen keine
mehr geben würde, Himbeeren, die
Monsieur Swann eigens für uns mitgebracht
hatte, Kirschen, weil es die ersten
wären vom Kirschbaum im Garten, der
zwei Jahre nichts getragen hatte, Quark
mit Rahm, den ich früher doch immer
so gern gegessen hatte, einen Mandelkuchen,
weil sie ihn am Abend zuvor bestellt
hatte, eine Brioche, weil es an uns
war, sie zu reichen.“ Was für ein Bild – in
einem Satz wohlgemerkt und doch
leicht zu lesen. Leicht zu verdauen wie
ein wahrhaft gutes Gericht, genial einfach
und doch oft so schwer zu bereiten…
Natürlich fügt auch Françoise ihrem
Menü noch ein Dessert hinzu: „eigens
für uns komponiert, aber insbesondere
meinem Vater zugedacht, der ein Liebhaber
davon war – eine ihrer Eingebung
entsprungene crème au chocolat, flüchtig
und leicht wie eine Gelegenheitsdichtung.“
Natürlich war da jeder satte
Widerstand zwecklos, wer abgelehnt
hätte, davon zu kosten, „wäre auf der
Stelle zu einem jener Flegel degradiert
worden, die selbst bei dem Geschenk
eines Werkes, das ein Künstler ihnen
macht, auf das Gewicht und das Material
schauen, während es dabei doch nur auf
die Intentionen und die Signatur ankommt.
Hätte man auch nur einen einzigen
Tropfen auf dem Teller gelassen,
würde das von der gleichen Unhöflichkeit
gezeugt haben, wie wenn man sich
vor dem Ende eines Stückes unter den
Augen des Komponisten erhebt.“ Ob wir
schreiben, essen oder trinken, der Genuss
ist für Proust eine Gabe: Kochen ist
für Proust eine göttliche Lust, ein Gelee
mit Rindfleisch wird so zur heiligen
Speise, die Köchin ist eine Ikone der Tugend,
ihr Wesen verbindet sich in der
verlorenen Zeit mit dem Bratenduft,
„dem Balsam dieses so zarten Fleisches“
mit der goldenen Haut kruste und dem
himmlischen Saft…“.
Die Worte des großen Autors sollten
hier zur rechten Einstimmung gut taugen.
Wer noch mehr von dieser Köchin,
von dieser Küche und von der Suche
nach dem verlorenen Geschmack und
der verlorenen Zeit erfahren will, muss
nur die 3700 Seiten des Romans nachlesen
(!) An einem langen Winterabend.
Und dann in der Erinnerung an die eigene
Kindheit schwelgen – die bei mir
mit dem Duft eines Bratapfels ausgelöst
wird! Ja, auch Apfelkrapfen und Apfelküchle
liebe ich bis heute, aber bei
jedem Bratapfel sitzt dann sogar meine
Oma neben mir, sechzig Jahre nach
ihrem Tod und zerteilt den duftenden
Apfel in mundgerechte Stücke für den
kleinen Jungen, der den Geschmack der
Heimat nicht los wird…
2020|2 35
Fotos: Marc Brandner
Weiderinder für die Landschaft
Ein kleines Manifest von Rudi Holzberger
Die Aktion LandZunge hatte vor allem ein Ziel: Das Beste aus der Region auf die Tische der
guten Gasthöfe zu bringen – damit die guten Gäste auf den Geschmack kommen, immer wieder
einkehren und für das Beste auch ein wenig mehr anlegen. Landwirte und Gastwirte ziehen an
einem Strang, die Gasthöfe sind ihre Bühne, die Gäste ihre anspruchsvolle Zielgruppe. Unser
Musterbeispiel für die ideale Kooperation ist seit vielen Jahren die Marke PrimaRind.
Eine Marke, die Karriere gemacht hat.
Sie steht für das beste Rindfleisch. Aus
dem Allgäu und aus Oberschwaben.
Fleisch von Weiderindern, die im Freien
gelebt und die Landschaft gepflegt ha -
ben. Im Klartext: Weiderinder sind
unsere grünen Verbündeten! Und die
Marke PrimaRind ist eine Garantie für
Fleisch von höchster Qualität. Und ein
Musterfall für die regionale Küche:
Denn PrimaRind löst ein, was ansonsten
oft nur eine wohlfeile Werbebotschaft
bleibt. B ei uns gilt: Das Beste aus der
Region für die besten Gäste – in der
guten Gastro nomie.
Am Anfang stehen die Bauern: Rund
200 Landwirte liefern ihre besten Ochsen
und Färsen nach Kempten. Dort
werden die Rinder in der Feneberg-
Metzgerei nach den Wünschen der Kunden
perfekt zerteilt. Die Feinschmecker
bedienen sich in den Märkten von Feneberg,
diesem Glücksfall für die Region,
ob mit PrimaRind oder der Bio-Marke
VonHier! Das gute Fleisch der Weiderinder
steht aber auch bei fast allen Gasthäusern
der Aktion LandZunge stets auf
dem Tisch, sogar in einigen Großküchen
der VitalZunge, die auch zum Wohle der
Region einkaufen. Die Metzgerei Buchmann
in Grünkraut bei Ravensburg ist
der beste Partner für diese Gastronomen
und die Gäste mit Anspruch! Buchmann
be liefert alle Wirte und Köche
schnell und effektiv – mit PrimaRind,
mit der eigenen Marke LandSchwein
oder auch mit Hühnern. LandZunge und
PrimaRind, Feneberg und Buchmann –
eine starke Kooperation, ein Musterbeispiel
für die „Regionalität“. Im Klartext:
Wir machen längst, was andere, die Politiker
voran, nur beschwören!
PrimaRind: Die Marke steht auch für
eine ausgesuchte Kreuzung. Allgäuer
Braunvieh wird veredelt mit der franzö-
36 2020|2
Das beste Fleisch gedeiht auf der Weide: Ideal ver -
körpert mit und in den Ochsen der Marke PrimaRind, die
wir auf ihrer großen Bergweide auf dem Herrenberg und
beim Weideochsen-Fest in Schmidsfelden ins Bild gesetzt
haben. Dieses Jahr gibt es kein Fest, aber natürlich
das Fleisch der Weide-Ochsen bei Feneberg und in den
Gasthäusern der LandZunge…
sischen Fleischrasse Blonde d’Aquitaine.
Eine glückliche Liaison:Die Vorzüge beider
Rassen liefern in der Kombination
ein Fleisch von einzigartiger Qualität.
PrimaRind ist eine Marke mit klaren Kriterien,
damit Qualität und Genuss garantiert
sind: Die Rinder stehen den
Sommer auf der Weide, im Winter werden
sie mit Heu und Silage gefüttert.
Die vielen Kräuter auf den Wiesen und
Weiden, für die das Allgäu berühmt ist,
machen das marmorierte Fleisch so einzigartig,
was sich etwa im höheren Gehalt
der Omega 3-Fettsäuren eindeutig
messen lässt – bei diesem Fleisch sind
sich Wirte und Gäste, Wissenschaftler
und Genießer in ihrem Urteil einig!
Die Weide, die ideale Kreuzung und
natürlich die Kunst der Metzger: Rindfleisch
muss lange „abhängen“, reif und
zart werden – bei uns alles garantiert.
Gäste und Genießer sollten also ihre
Wahl mit Bedacht treffen, gerne bei Wirten
und Köchen nachfragen: Woher
kommt das Fleisch? Wer hat es geliefert.
Mit PrimaRind ist die Antwort schnell
geklärt. Noch wichtiger aber: Die Köche
und die Genießer sollten nicht nur Rostbraten
und Rouladen anbieten und
nachfragen, sondern alle Teile der Tiere!
Vom Schwanz bis zur Schnauze, wie wir
es im Magazin schon lange vor dem modischen
Trend nose-to-beef gefordert
haben. Das mag egal sein, aber wir müssen
diesen Anspruch endlich einlösen:
Mit Siedfleisch und Sonntagsbraten, mit
Gulasch und natürlich den so köstlichen
Innereien! Mit einem Wort: Genuss und
gutes Gewissen lassen sich im Land-
Zunge-Gasthof ganz schnell vereinen.
Denn es ist doch nicht die Pflicht, die
uns zu Siedfleisch und Schmorbraten
treibt, sondern die Lust am Genuss!
Wieso um Himmels willen sollten wir
also dem Genuss, dem guten Essen entsagen?
Nun, in den Zeiten veganer Propheten
müssen auch die einfachen
Wahrheiten wiederholt werden: Wer
dem Fleisch entsagt, dem Fleisch von
Weiderindern, versündigt sich an der
schönen Landschaft! Im Klartext: Wer
die Welt verbessern will, muss Fleisch
essen! Sagt ein Mensch, der Gemüse fast
noch mehr liebt, als Steak oder Braten –
in der Kombination aber entzündet sich
der Eros so recht. Böse formuliert: In katholischen
Regionen war der Genuss nie
verboten, wir sollten jetzt auch nicht auf
die Vegetarier hören. Wer für Tierwohl
ist, muss sich für Weiderinder engagieren
– Fleischgenuss inklusive. Fleisch
von glücklichen Rindern natürlich, die
aus der Region stammen, die ihren Job
auf der Weide, für die Landschaft sorgsam
erledigt haben. Wer gegen die Massentierhaltung
sein will, muss Fleisch
aus der Region, aus bäuerlichen Betrieben
kaufen – PrimaRind und die Land-
Zunge sorgen dafür. Wer dagegen konsequent
vegan sein will, schadet den
Bauern, der Landschaft, der Region. So
bleibt mir wie so oft nur die Hoffnung
auf Einsicht auch bei vielen verlorenen
Schafen: Vielleicht ist ja der vegane Prediger
Attila Hildmann unser bester Verbündeter
– ich hoffe doch, dass seine
Kochbücher verschämt unterm Tisch
verschwinden. So wie der Quatsch der
Steinzeit-Diät und andere Irrlehren. Die
Wahrheit ist und bleibt einfach: Wenn
eine Kultur ihre bäuerlichen Wurzeln
verliert, schneidet sie sich ins eigene
Fleisch! Die bäuerliche Kultur aber, sie
besteht aus Ackerbau und Viehzucht, die
auf Gedeih und Verderb, über Futter wie
Dünger, miteinander verknüpft sind!
So sollten wir uns weiter um das Tierwohl
kümmern, gerne manchen Saustall
in manchem Schlachthof anprangern,
aber nicht das Kind mit dem Bade
ausschütten: Wer keine Massentierhaltung
will, muss Fleisch von bäuerlichen
Betrieben kaufen und genießen. Fleisch
aus der Region. Wieder gilt: Einkehr und
Einkehren. Nachdenken und Genießen.
Nicht auf die Marktschreier herein fallen.
Aber doch wenigstens „weniger
Fleisch“ essen? Warum nicht, aber doch
bitte nicht aus einer falschen Moral heraus,
sondern mit dem gewissenhaften
Griff zum besseren Fleisch! Davon
haben wir genug in der Region. Und
mindestens so viel gutes Gemüse!
37
Riß
Trochtelfingen
Die LandZunge-Region
1
2
Bronnen
Hettingen
Ilmensee
Obermarchtal
Flawill
St-G.-
Rheineck
Winkeln St.-
38 Gossau
Gallen 2020|2
Heiden
Kartografie:
www.Photokart.de
Gammertingen
Veringenstadt
Pfronstetten
Ittenhausen
Illmensee
Wittenhofen
Immenstaad a.B.
Markdorf
B o d
Wittenbach
Limpach
Zwiefalten
Die Karte weist den Weg: Zu den
Veringendorf
Langenenslingen
im Andelfingen Allgäu
besten Gasthöfen
Edelfingen
Altheim und in
Wilflingen ehem.
Oberschwaben. Kloster Der LandZunge-
Region. Noch einfacher finden Sie
Bingen
alle Tipps mit den Binzwangen Navi-Hilfen im
Sigmaringen
Freilichtmuseum
Internet unter www.landzunge.info.
❋ Heuneburg
Gerne aber haben wir schon mal die
Wald
Herdwangen
313
Aach-Linz
Überlingen
Salem
Denkingen
Meersburg
Konstanz
Pfullendorf
Frickingen
Mühlhofen
Bischofszell
Ablach
Amriswil
Leustetten
Hagnau
312
Heiligenberg
Stetten
Winkeln
33
Ostrach
Ostrach
Pfrungen
Wilhelmsdorf
Hasenweiler
Romanshorn
Donau
Königseggwald
Riedhausen
Riedlingen
Ertingen
Horgenzell
Friedrichshafen
Roggwil
Egnach
Grüningen
Rotach
Hefigkofen
e n s
Arbon
Hayingen
Münster
32 312
Eichstegen
Wilhelmskirch
Rechtenstein
Bavendorf
Brochenzell
Rorschach
Goldach
311
32
Danketsweiler
Zogenweiler
Deutschordenschloß
Altshausen
Fronreute
e e
Ebersbach
Ebenweiler
30
Sonntagen
33
Schloß
Mochental
Berg
Emerkingen
Uttenweiler
Wolpertswende
Vorsee
Hübscher
Betzenweiler
Heerbrugg
Ehingen
(Donau)
311
Munderkingen
Aulendorf
Baienfurt
Oberstadion
Weingarten
Ravensburg
Fussach
Rottenacker
A l t d o r f e r Wa l d
Baindt
Lindau
Biberach
a. d. Riß
a. Bodensee Lochau
Höchst Lauterach
Wolfurt/
Lauterach
St-Margr.
Lustenau
Mattenhaus
Gaisbeuren
Schemmerhofen
Roßberg
Bergatreute
Vogt
Eggmannsried
Osterhofen
Hittelkofen
Hopfenweiler
Bad
Waldsee
Schwarzach
Öpfingen
Schloß Wolfegg
Wolfegg
Bregenz
Dornbirn
Rißtissen
Molpertshaus
Maselheim
Immenried
Arnach
Kißlegg
Hürbel
Ellwangen
Unterschwarzach
Scheffau
Alberschwende
Schwarzenberg
Laupheim
Mietingen
Doren
Rot
Bad
Wurzach
Willerazhofen Bad
Burgrieden
Schönebürg
Schwendi
Ochsenhausen
Schlier
Schloß
Waldburg
Waltershofen
Waldburg
Karsee
Kißlegg
30
Leupolz
Oberhofen
Grünkraut
Karbach Dürren
32
Wangen-Nord Ratzenried
Bodnegg
Christazhofen
Amtzell
Ahegg
Pfärrich
Argenbühl
Wangen-West
Meckenbeuren
Wangen
Eisenharz
P
P
im Allgäu Untervorholz
12
Tettnang
Niederwangen
Neukirch
Eglofs
Malleichen
Goppertsweiler
Argen
Schussen
Wasserburg
(Bodensee)
St-Margrethen
Ahlen
Zollenreute
Attenweiler
Reute
Lindau
St-Stephan
St.Peter
Schloß
Warthausen
Argen
Hörbranz
Wolfurt
St.
Martin
Hörbranz-Lochau
Rötenbach
Achstetten
❋
Sennereimuseum
Kloster
Gorheim
Federsee
Mitterbiberach
Jordanbad
Scheer Heuneburg
311
Oggelshausen
Allgäuer Käsestraße integriert – natürlich
in Gelb. Sie weist allen Herbertingen Ge-
Bad Buchau
Federseemuseum
Sigmaringendorf
32
Rindenmoos
❋
Dürnau
Ummendorf
nießern den Mengen Weg zu den kleinen
Braunenweiler
St.Peter
HohentengenProbieren,
ehe der
u. Paul Steinhausen
Käsereien. Zum
Krauchenwies
Bad Saulgau
Ingoldingen
LandZunge-Gasthof zum großen
ehem.Kloster
Renhartsweiler
Bad
Eberhardzell
Menü wartet…
Klosterkirche
Lampertsweiler
Schussenried
Klosterk.
Noch ein Hinweis: Bei den Gast -
Kürnbach
Oberessendorf
Musbach ❋
Freilichtmuseum
30
3
4
5
6
Wallfahrtskirche
Pfahlbauten❋
❋
Insel Mainau
Gossau
A
höfen mit LandZunge plus sind alle
Gerichte von Rind und Ostrach Schwein aus
Zutaten der Region. Hoßkirch
A
St-G.-
Kreuzbleiche
St-G.-
St-Fiden
Schloßkirche
Rorschach
E 54
Bauernhofmuseum
Lautrach ❋
E 43
Illerbeuren
Aichstetten
St-Gallen-
Neudorf
B
312
30
Hagspiel
Sulzberg
Klosterkirche
465
Egg
Rot
Krumbach
Staig
Steinhausen
a.d.Rottum
Dietmanns
Untere Argen
Oberreute
Erlenmoos
Schloß Zeil
Leutkirch-Süd
P
Haid
Gutenzell
Hauerz
Erolzheim
Treherz
Haselburg
Urlau
Berkheim
Rot a.d. Rot
Leutkirch
im Allgäu
Bottentann
Neutrauchburg
Isny
im Allgäu
Aach
i.Allgäu
Bregenzer
Illertissen
Dietenheim
Wain
Vöhringen
Klosterkirche
Tannheim
Kloster
Marienau
Gospoldshofen
Aichstetten
Bauhofen
96
Beuren
Kirchberg
a.d.Iller
Aitrach
Freizeitpark
Allgäu ❋
Maierhöfen
Bad
Oberstaufen
Steibis
Wald
Iller
A
d
e
l
Hochgrat
1832
e
Kunst-Raststätte
Illertal
Kellmünz a. d. I.
Legau
g
g
Pleß
Heimertin
Wengen
Missen-
Worin
Bad
Grö
Weitnau
Sibratshofen
Bergbaue
museum
-Wilhams
Thalkirchdorf
Balderschwang
Schmidsfelden
Kreuzthal
Roth
Renaissancegarten
❋
Dürmentingen
Klosterkirche
Hergatz
Gestratz
Neuravensburg
Eistobel
Eriskirch 467 Langnau
Opfenbach Heimenkirch
❋
Achberg
Meckatz
Grünenbach
Wallfk. U.L.Frau
32
96 Hergensweiler
Eriskircher Ried
Lindenberg
Röthenbach
12
Niederstaufen im Allgäu
Harbatshofen
Langenargen
Schloß Montfort
Gattnau
Weißensberg Sigmarszell
Stiefenhofen
Kressbronn
308
Weißensberg
Weilera.
Bodensee
Hohenweiler
Simmerberg
Nonnenhorn
Sigmarszell
Scheidegg Bremenried
Kloster
Maria-Stern
Oberdischingen
Wuchzenhofen
Uhldingen-
B
Rheineck
30
Pfändertunnel
Landesmuseum
❋ 6,7 km
Vorkloster
Marienberg
Dornbirn-N.
C
465
Bauernhs.-Mus
St. Katharinen
C
311
30
30
205
D
D
E 43
7
Altenstadt
P
R
T
312
P
Buxheim
ehem.Kloster
Friesenhofen
P
Altenstadt
Dettingen
a.d.Iller
E 43
P P
P
Aitrach
Kimratshofen
Frauenzell
Vöhringen
Illertissen
7
1118
Großholzleute
Dettingen
a.d.Iller
Berkheim
Schwarzer Grat
308
Weiß
Obe
Fellheim
Bu
P AB-Kreuz
Memminge
12
300
MM-Süd
Wallf.-Kirche
Alps
Imme
i. A
Stuiben
1749
ehem
MM-N.
Ri
M
colours used: 3
software used:
finishes used:
item: sb_ruchte_jork_master_cmyk_2015
illustrator CS5, photoshop CS5
designer: jw
fonts used:
ServiceBundChalet (OTF)
artworker: ph
cyan magenta yellow
cutter ref: n/a
dimensions: 0000(w)mm x 0000(h)mm
artwork sign off: account sign off: design sign off: production sign off:
colour target instruction:
print process: n/a
repro: n/a
printer: n/a
1 Stephen Street, London W1T 1AL
Telephone +44 (0) 207 034 2700, Fax +44 (0) 207 034 2700
www.brandopus.com
BrandOpus LLP • Registered No: OC324120
Registered Office: 60 Goswell Road, London, EC1M 7AD
ARTWORK VERSION:
BRANDOPUS ARTWORK FILES ARE NOT PRINT READY. YOUR REPRO AGENCY WILL BE RESPONSIBLE FOR COMPLETING THE NECESSARY PRE-PRESS Please respond by email to acknowledge that all stakeholders
required in the approval process have reviewed and that this
FILE ADJUSTMENTS INCLUDING BARCODE PLACEMENT TO ENSURE FILES ARE PRINT READY. BRANDOPUS WILL NOT ACCEPT ANY RESPONSIBILITY
BrandOpus artwork PDF is an accurate reflection of the agreed
FOR AMENDMENTS MADE TO THIS FILE AFTER DISPATCH. THIS IS A LAYOUT AND CONTENT GUIDE ONLY. (NOT CORRECT FOR COLOUR).
design intention.
DATE:
design
layout
photography
retouching
(not colour)
illustration/
graphics/
typography
(not colour)
CLIENT FORMAL SIGN OFF
correct final
correct
notes:
copy (master)
cutter
mandatories
compliance
legal
compliance
cutter
compliance
correct info
panel content
signature:
name:
date:
E
enhorn
Neuburg
a.d.Kamel
F
Münsterhausen
St-Peter u.Paul
Ziemetshausen
G
nhausen
ch
Roggenburg
Kettershausen
Breitenbrunn
Krumbach
(Schwaben)
Mindel
Thannhausen
. Reichsstift ehem. Reichsabtei
Ursberg
Fuggerschloß
300
16
Aletshausen
16
Fuggerschloß
Babenhausen
Pfaffenhausen
Kirchheim
i. Schwaben
Balzhausen
Epishausen
Zaisertshofen
Langenneufnach
Mittelneufnach
Markt
Wald
Schwabmünchen
Wertach
Hiltenfingen
1
Unsere
Partner sind
unsere Stärke
gen
n
Boos
Holzgünz
MM-Ost
St.
artin
Egg
a.d. Günz
Lauben
Günz
a.d. Günz
Memmingen
Günz
Ungerhausen
Erkheim
Attenhausen
Kloster
Wald
Erkheim
96
Sontheim
Oberrieden
Kammlach
St-
Stephan
P Stetten
Schloß
Mindelburg
P
Stetten
Köngetried
Katzbrui
Hausen
Maria Schnee
Mindelheim
Mindelheim
Dirlewang
16
Lauchdorf
Tussenhausen
Allgäu-Skyline-Park ❋
Klosterkirche
St-Rasso
Ettringen
Türkheim
Amberg
Bad
Wörishofen
P
96
P
Buchloe-W.
Bad
Wörishofen
Buchloe
Lamerdingen
Jengen
Ketterschwang
R
Buchloe-O. T
Jengen /
Kaufbeuren
2
Rastanlage
Lechwiesen
P
gen
nenbach
Woringen
P
P
Basilika
Ottobeuren
Wolfertschwenden
Bad
Grönenbach
Markt
Rettenbach
Ronsberg
Eggenthal
Klosterkirche
Irrsee
Friesenried
Kaufbeuren
Pforzen
Neugablonz
Mauerstetten
Frankenried
Oberostendorf
Stöttwang
3
ee
Iller
Altusried
Wiggensbach
Buchenberg
Hohenschwangau
rn-
❋
Diepolz
nstadt
llgäu
Ofterschwang
Bolsterlang
edbergpaß
1420 E
Dietmannsried
Kempten
Niedersonthofener
See
Akams
Blaichach
Breitachklamm
P
RT
Eckarts
Allgäuer
Tor
7
E 532
(Allgäu)
Waltenhofen
Iller
Residenz
Martinszell
Rettenberg
Fischen
Probstried
St-Lorenz
Cambodunum ❋
Dietmannsried
Unterthingau
P
P
Leubas
Kempten-
Leubas
Grünten
1738
Sulzberg
Sonthofen
Rottachsee
Obergünzburg
Marktoberdorf
Waltenhofen
Oy-
Mittelberg
Grüntensee
Wertach
Oberjoch
Hindelang
Nebelhorn
2224
Oberstdorf
Untrasried
Haldenwang
Börwang
Kempten
P
Durach P
Durach
308
Wildpoldsried
Betzigau
Betzigau
AB-Dreick
Allgäu
Bad Oberdorf
Hinterstein
Günzach
Jungholz
Oberjoch-Paß
1178
Kraftisried
K e m p t e
P
310
Sattelkopf
F
2007
Kappl
Biesenhofen
r W
Oy-Mittelberg
Aitrang
a l
d
Görisried
Wertach
Nesselwang
Nesselwang
Weißbach
Pfronten
Ta n n h e i m e r Ta
Ruderatshofen
l
Wald
0 10 20 km
Lengenwang
Seeg
Weißensee
Vils
Hopferau
Eisenberg
Steinach
Breitenberg
1839
Grenztunnel
Tannheim Haldensee
Hahnenkamm
Gaishorn
1938
2246
Gaichtpaß
Vilsalpsee
N
1093
16
Weißenbach
a.Lech
Hopfensee
G
Stötten
a. Auerberg
Roßhaupten
Füssen
Hohes
Schloß
Lech
Reute
Bidingen
Forggensee
Neuschwanstein
P
Illerparadies
❋
Musical-
❋ Theater
Alpsee
4
5
6
1
09.12.14
2020|2 39
Region Bodensee
63
B5
Das Bekenntnis zur Region eint
alle Gasthöfe der Aktion Land-
Zunge. Viele gehen noch einen
Schritt weiter: Sie garantieren,
dass bei praktisch allen Gerichten
von Rind und Schwein das
Fleisch von bäuerlichen Betrieben
der Region stammt. Bestes
Fleisch von Weiderindern und
von Schweinen aus vorzüglicher
Haltung. Dafür steht das Plus!
In schönen Stuben
bärig schmausen
Beide liebten sie Teddybären. Aus
dieser Beziehung ist dieses einzigartige
Hotel-Konzept 1999 entstanden,
im Besitz der Familie ist das
Haus seit 1927. Heute gibt es hier
Bastelkurse für Bären, mit Wirt
Peter, Spitzname Bär, tauchen die
Gäste bei einem Hote lrundgang
tief in die Teddywelt ein. Schnell
hat sich das bärsondere Hotel mit
seinem Bekenntnis zur regionalen
Küche einen guten Namen gemacht,
die Liebe zu See und Genuss
spiegelt sich auch in jedem
Winkel wider – hier fühlen sich
alle bärig wohl.
Kressbronn
BärenSchmausStuben
im Teddybärenhotel
Nonnenbacher Weg 33
88079 Kressbronn
07543 96270, Fam. Marschall
www.baerenschmausstuben.de
Do–Mo ab 18–22 Uhr,
So/feiertags 12–14 und
18–22 Uhr
94
B5
Der Bodensee ist die Botschaft
Da lohnt sich der Stopp: Im Restaurant
Maier finden Sie die Rezepte
Schwabens, aus dem Allgäu oder
Ba den als auch aus dem Bregenzer
Wald oder dem Appenzeller Land.
Familie Fennel legt besonderen
Wert auf das, was der Bodensee
und das Umland an besten Produkten
und traditionellen Rezepten
zur Verfügung stellt und kocht
dafür alles frisch! Hier genießen
Sie eine zeitgemäße neue Land-
Küche, abgerundet durch eine
unver wechselbare heimische Note
im stimmigen Ambiente des Hauses.
Fischbach
Hotel-Restaurant Maier
Poststraße 1–3
88048 Friedrichshafen
07541 4040, Hendrik Fennel
www.hotel-maier.de
Mo–So 18–22 Uhr
Verschenken Sie Genuss!
Wir sind alle gefragt, wir haben es in der Hand: Das Comeback der Gastronomie, der Oasen für den Genuss in der LandZunge-
Region Allgäu-Bodensee-Oberschwaben. Die Genießer und die Gäste, wir alle sollten solidarisch sein, die Einkehr pflegen – in
Gedanken und im Gasthaus. Wir bieten Ihnen hier aber auch eine einfache Lösung, Solidarität zu demonstrieren: Mit unserem
Gutschein für den Besuch in einem, in jedem Gasthof der Aktion LandZunge. Kaufen Sie einen Gutschein, gerne auch zwei, drei
vier – für die eigene Einkehr, als schönes Geschenk für Freunde, für alle, die den Genuss schätzen und lieben, gerade in diesen
Zeiten, die uns vor allem die Einkehr gelehrt haben!
https://landzunge.info/gutscheine
40 2020|2
86
B5
99
C5
79
C5
Zum Wein schmeckt das Vesper
Nonnenhorn: Das Winzerdorf am
Bodensee. Mittendrin die Rädle-
Wirtschaft „Zum Winzer“ der Familie
Hornstein. Genuss mit einfachen
Speisen in einem besonderen
Ambiente. Mit Blick auf den gewaltigen
„Torkel“, eine urtümliche
Traubenpresse, scheint die Zeit
stillzustehen. Die liebevoll dekorierten
Vesperplatten aber machen
die Gäste wieder schnell lebendig
– das Glas Wein frisch von der
Quelle macht den Genuss perfekt.
Der Innenhof versetzt uns in den
sonnigen Süden…
Nonnenhorn
Zum Winzer
88149 Nonnenhorn
08382 887570, Erika Hornstein
www.hornstein.wine
bis 2.11.: täglich ab 15 Uhr
April–Juni: Fr–So ab 15 Uhr
106
C5
Ein Hotel
mit Charme und Burger
Das familiäre Hotel mit Charme in
Lindau-Zech. Nur fünf Minuten bis
zum Bodensee. Ideal für Urlauber,
Reisende – und Genießer. Denn
Küchenchef Mike Neier kocht im
Restaurant Melbo’s mit Leidenschaft
und setzt vor allem auf Produkte
und Zutaten aus der Region,
die er gerne international interpretiert.
Melbo’s. steht für die Gastgeber
Melanie und Boris Kreutz und
ihr gemütliches Ambiente in Hotel
und Restaurant. Der Geheimtipp
sind die vielen kreativen Burger,
liebevoll und frisch kreiert aus besten
Zutaten.
Lindau am Bodensee
Restaurant Melbo’s
im Hotel Nagel
Bregenzer Straße 193a
88131 Lindau
08382 96085, Familie Kreutz
www.hotel-nagel.com
Mo–Sa ab 18 Uhr,
donnerstags 12–14 Uhr
Grill-Genuss und Strandflair
Vor dem Eingang zum Park-Camping
am See wartet das Strandhaus
in Lindau-Zech auf Genießer und
Freunde des Sees. Hier kommt
alles aus der Region, hier wird
alles selbst gemacht! Dafür steht
„Grillpapst“ Klaus Wintermit seiner
Grill-Akademie und bekannt
von seiner Grillshow in Regio TV.
Der Hit seines Hauses ist das echte
Barbecue: Eine kulinarische Offenbarung
– im Biergarten oder im
Restaurant, stilecht aus Schiffs -
planken. Gewür ze, Chutneys und
Barbecue-Saucen lassen sich auch
mitnehmen.
Lindau am Bodensee
Strandhaus Lindau
Fraunhoferstraße 20
88131 Lindau
08382 2737992, Klaus Winter
www.strandhaus.li
Mo–Fr 17–22 Uhr,
Sa–So 12–16 und 17–22 Uhr
112
C5
Die schönsten Stuben in Lindau
Die perfekte Kombination aus
Hotel und Gasthof, für Stammgäste
wie Fremde, die sich auf der Dachterrasse
schnell entspannen. Die
regionale Speisekarte in der original
bayrischen Stube oder in der
modernen Bock-Stube reicht von
Bodensee-Fischen über Bauchspeck
vom LandSchwein bis zu
den Bier-Kässpatzen. Ein Kult: Der
Frühschoppen am Samstag zum
Markt mit Weißwurst aus dem
Kessel und Bier aus dem Holz fass
Schlag 11 Uhr. Der Charme von
Lindau in einem Haus, im Erker in
der Engelstube.
Lindau am Bodensee
Hotel Engel –
Bier- und Weinstube
Schafgasse 4
88131 Lindau
08382 5240, Winfried Ermler
www.engel-lindau.de
Engelstube 11–14 und 17–23 Uhr
Bockstube 15–23 Uhr
Im Sommer durchgehend geöffnet!
100
C5
Kochen ist
bei ihnen Leidenschaft
Ralf Hörger ist seit Jahren der Gastro-Berater
der Aktion LandZunge.
Und so etwas wie unser Leibkoch,
der bei jeder Aktion antritt, jede
Bühne beherrscht, uns viele Rezepte
für das Magazin liefert. Jetzt
hat er sich ein originelles Domizil
für seine Kochkunst geschaffen:
Sein Kochfest in der alten Insel-
Brauerei in Lindau. Für Feste und
Feiern der besonderen Art. Für
jede Gruppe von Genießern –
denn Hörgers öffnen ihre Schatztruhe
nur auf Anmeldung. Perfekt
für Geburtstage, Hochzeiten, Tagungen
und Feiern aller Art.
Lindau am Bodensee
Hörger’s Kochfest
Motzacher Weg 24
88131 Lindau
08382 943712, Ralf Hörger
www.kochfest-lindau.de
nach Vereinbarung
Bäuerliche Oase
belebt die Tradition
Der Knolpershof bei Neuravensburg:
Ein Allgäuer Einzelhof in
wunderbarer Landschaft und zugleich
eine originelle Wirtschaft.
Das bäuerliche Ensemble hat sich
schwer gemausert: 65 Menschen
finden Platz im lichten hellen Ambiente
– behaglich mit Nischen aus
Altholz, dem Kaminofen oder den
großen Tischen, die Gäste ins Gespräch
bringen. Die Küche bietet
Produkte vom eigenen Hof, das
gute Essen wird gekrönt von
einem der vielen Edelbrände des
„Brennerwirts“, der Einkauf im
Hofladen wird da fast zur Pflicht!
Neuravensburg
„Zum Brennerwirt“
Engetsweiler 2
88239 Neuravensburg
07528 9751672, Familie Gauß
www.brennerwirt.com
Mi–Fr ab 17 Uhr
Sa ab 15, So ab 11 Uhr
2020|2 41
Region Allgäu
14
C5
78
C5
90
C5
Viel Platz auch für große Feste
Der Weinstadl thront weithin
sichtbar auf dem Bergrücken über
dem Argental, zwischen Wangen
und Neu ravensburg. Ob im Fest-
Stadl, in der Allgäu-Stube oder
dem Wintergarten, jeder Gast findet
sein Plätzle beim Stadlwirt.
Und fühlt sich wie zuhause, die
Kinder in ihrer Spielecke voran.
Die Sonnenterrasse: Einer der
schönsten Flecken im weiten Umkreis.
Die Küche vereint Tradition
und Experimente, der Weinkeller
ist eine Fundgrube für Kenner, der
I-Punkt das eigene Bier aus Wangen.
Hiltensweiler
Weinstadl Rimmele
Hiltensweiler 25
88239 Wangen
07528 97030, Familie Rimmele
www.weinstadl-rimmele.de
Di–Sa ab 17, So ab 11.30 Uhr
4
D5
Vom Hof direkt zum Gast
Wo das wilde Westallgäu so richtig
loslegt, der Bodensee aber noch
nahe ist, da wartet zwischen
Lindau und Oberstaufen diese originelle
Dorfwirtschaft mit Bier garten,
seit über 100 Jahren in Familienbesitz.
Wirt Erich ist ein echter
Allgäuer und Biobauer aus Berufung.
Das Rindfleisch vom eigenen
Hof ziert natürlich die Speisekarte:
Als Steak oder Schnitzel, Rostoder
Rinderbraten oder als deftiges
Gulasch – die Leberspätzlesuppe
vorab regt den Appetit an. Bekannt
ist das bäuerliche Gasthaus auch
für seinen Musikanten-Stammtisch
jeden ersten Freitag im Monat –
Allgäuer Stimmung pur ist dann
garantiert.
Niederstaufen
Gasthof Löwen
Allgäustraße 58
88138 Niederstaufen
08388 228, Erich Kurzeman
Di, Mi, Fr, Sa ab 17 Uhr,
So 11–14 und 17–22 Uhr
11
D5
Wirtshaus mit Kult-Bier
Gebaut um 1500, seit 1738 Gasthaus
„Zum Löwen“ mit Braurecht
– seit damals wird in Meckatz Bier
gebraut. Das Bier genießt heute
Kultstatus, der kleine Flecken im
Westallgäu ist jeden Besuch wert,
das Bräustüble war lange eine Legende
„am Weg“, heute ist es mit
dem modernen Gastgarten ein
Brauereigasthof in bester Synthese
von Alt und Neu. Die Wurzeln als
Allgäuer Wirtshaus werden bewahrt,
das Bräustüble punktet mit
Gastfreundschaft und Bier frisch
von der Quelle, E-Bikes kriegen
sogar Strom!
Meckatz
Meckatzer Bräustüble
Meckatz 8
88178 Heimenkirch
08381 1573
www.meckatzer-braeustueble.de
Mi–Fr ab 11 Uhr
Sa und So ab 10 Uhr
10
D5
Kulinarik und Komfort mit Hut
Der Lindenberger Hof: Im Zentrum
der Westallgäuer Hut-Stadt,
Restaurant für Genießer und Dreisterne-Hotel
Superior im Dreiländereck
mit 31 Zimmern. Familie
Grunert sorgt hier seit über 100
Jahren für zünftige Wirthauskultur
und kulinarischen Anspruch, auch
mit dem beliebten Catering-Service.
Küchenchef Christian Grunert
bietet im behaglichen Ambiente
von der raffinierten
Vorspeise an großen Genuss. Das
Motiv Allgäu steht im Blickpunkt,
Christians Liebe gilt aber auch
Fisch und Fusion-Küche.
Lindenberg
Lindenberger Hof
Hauptstraße 50
88161 Lindenberg
08381 3040, Christian Grunert
www.lindenbergerhof.de
täglich 11–14 und
17.45–22.00 Uhr
Eine Rose für den Augenschmaus
Kaum zu glauben: Seit 175 Jahren
werden in der Rose zu Eglofs die
Gäste verwöhnt, im Hotel und der
guten Küche, in der jetzt Vater und
Sohn gemeinsam für den Genuss
sorgen – regional orientiert, mit
inter nationalen Ausflügen und
stets neuen kulinarischen Highlights.
Die Küche vorzüglich, die
Zimmer komfortabel, die Gaststube
so gemütlich wie authentisch.
Die Terrasse bietet einen faszinierenden
Blick auf die Allgäuer
Alpenkette, der Saal den idealen
Rahmen für Familienfeste, Feiern,
Tagungen…
Eglofs
Hotel-Gasthof zur Rose
Dorfplatz 7
88260 Argenbühl-Eglofs
07566 336, Familie Kresser
www.hotel-zur-rose.eu
Di ab 17 Uhr, Mi–So 9–23 Uhr
Wo der Wirt Bauer bleibt
Im Dorf der freien Leut: Die Hofwirtschaft
Ellgass. Sepp, der Chef,
ist Wirt und Bauer, das Kochen hat
er sich selbst beigebracht. Auf der
wunderbaren Karte viele Gerichte
vom eigenen Rind, Bier von mehreren
Brauereien – seit Jahrzehnten
auch Andechser. Heute ist der
„Löwen“ fast schon Kult, das Siedfleisch
etwa ein Höhepunkt der
bäuerlich inspirierten Küche. Seit
kurzem steht neben der Hofwirtschaft
das neue „Ellgass Allgäu-
Hotel“ im Stil des nahen Bregenzer
Waldes – am schönsten
Dorfplatz des Allgäus.
Eglofs
Hofwirtschaft Ellgass Zum Löwen
Dorfplatz 10
88260 Argenbühl-Eglofs
07566 1578, Josef Ellgass
www.hofwirtschaft-ellgass.de
Fr–Mi ab 17 Uhr
42 2020|2
9
D5
71
D5
25
D5
Ein Kraftort wird zur Heimat
Der Ochs am Berg: Der originelle
Name steht für eine Erlebnisgastronomie
mit unverwechselbarem
Charakter. Festhütten und Biergarten
haben den Hof in ein Ensemble
mitten in den Allgäuer Wiesen
verwandelt, die Ochsen weiden
gleich nebenan. Ein Kraftort, eine
Oase, die ihresgleichen sucht. Und
eine authentische Küche bietet,
die in dieser einmaligen Atmosphäre
besonders gut mundet. Die
Tiere, der große Spielplatz oder ein
munteres Bächlein lassen Kinderherzen
höherschlagen.
Untervorholz
Ochs am Berg
Untervorholz 4
88260 Argenbühl-Eglofs
07566 91180, Familie Kimpfler
www.ochs-am-berg.de
Mi–Fr 17–22, Sa 14–22,
So 10–22 Uhr
Für Kenner und Wanderer
So soll ein Landgasthof aussehen:
Renoviert mit Gefühl für die Tradition.
Mit einer Original Südtiroler
Holzstube, mit Terrasse und Biergarten,
direkt neben der Kirche.
Mit regionaler, saisonaler Küche
vielfach ausgezeichnet: von Bodenseefelchen
über Käseschmankerl
bis zu den einmaligen „Schlutzkrapfen“.
Höchst attraktiv das
Hotel mit seinen Wildkräuter-Bio -
zimmern! Hausherr Frank Übelhör
ist nicht nur ein sportlicher Spitzenkoch,
die Ästhetik seiner Teller
allein lässt das Wasser im Munde
zusammen laufen…
Maierhöfen
Natur-Landhaus Krone
Kirchweg 2
88167 Maierhöfen
08383 254, Familie Übelhör
www.naturlandhaus-krone.de
Mo–Sa 14.30–22 Uhr
An Feiertagen durchgehend
120
E5
Bäuerlich im besten Sinne
Der Blick vom Hof schweift zu
Iberg und Kugel. Die Küche ist bodenständig
und regional orientiert,
mit Brotzeit und herzhaften Allgäuer
Spezialitäten, samt Wild vom
eigenen Gehege, im Haus selbst
verarbeitet. Der Landgasthof Sontheim
war einst ein Lehenshof der
Ritter von Horben, er wird 1742
erstmals erwähnt. Die Zimmer in
Naturholz, wie Zirbe und Tanne
fügen sich da bestens ein, Wellness
und Schwimmbad sorgen für
einen exklusiven Hauch im authentischen
bäuerlichen Haus…
Maierhöfen
Landgasthof Hotel Sontheim
88167 Maierhöfen, Reute 7
08383 202, Familie Sontheim
www.landgasthof-hotel-sontheim.de
Di–Fr ab 16 Uhr,
Sa und So ab 11.30 Uhr
96
D5
8
D5
Milch und Käse
schmecken wie neu
Der Spaziergang muss sein: Von
Maierhöfen in Richtung Kugel.
Dort wartet der Erlebnis-Hof von
Bäuerin Gundi Sontheim. Landwirtschaft
zum Anfassen: Tiere,
Weiden, alte Obstbäume. Und eine
kleine Käserei als Herzstück. Im
Hofladen gibt es wie in der Alpwirtschaft
Bio-Produkte vom Hof
und von Freunden. Das herrliche
Ausflugsziel lässt sich auch für Feierlichkeiten
buchen. Die Alpe ist
neu und doch authentisch, der
Käse Labsal pur – kein Wunder,
dass dieses Ausflugsziel schnell
erste Wahl geworden ist.
Maierhöfen
Bergwies Bio Käserei
Alpwirtschaft Butterblume
88167 Maierhöfen, Stockach 3
08383 2809836
Gundula Sontheim
www.bergwies-biokaeseserei.de
Mai–Sept.: Mi–So 9.30–21 Uhr
Sept./Okt.: Do–So 11–21 Uhr
Jedes Bier frisch von der Quelle
Das Dorf und der Brauereigasthof:
Mehr als 500 Jahre haben sie gemeinsam
erlebt. In Missen, dem
malerischen Dorf in den Allgäuer
Voralpen. Gasthof, Brauerei und
Hotel unter einem Dach. Eine regionale
Küche mit Allgäuer Produkten
lässt kaum einen Wunsch
offen. Die Spezialität: Ein Zwiebelrostbraten
mit Speckbohnen oder
die echten Kässpatzen mit
Schmelzzwiebeln, am Donnerstag
Steak, am Mittwoch Burger. Der
Höhepunkt jeden Monat: Sud -
abend mit Musik, mit der kleinsten
Brauerei der Welt!
Missen
Brauereigasthof & Hotel Schäffler
Hauptstraße 15
87547 Missen
08320 92015, Familie Graßl
www.brauereigasthofschaeffler.de
Fr–Di/feiertags ab 9 Uhr
Mi–Do ab 15 Uhr
Grenzerlebnis beim Kräuterwirt
Stiefenhofen: Das erste Allgäuer
Kräuterdorf und ein Dorf aus dem
Bilderbuch im Westallgäu. Mittendrin
das Rössle, der Kräutergasthof,
der so keine Konkurrenz
kennt. Axel Kulmus, der Kräuterwirt.
Was immer hier im schmucken
Gasthof auf den Tisch
kommt, mundet so vorzüglich –
und lockt auch viele Feriengäste.
Sie sitzen gerne im „Grenzer Stüble“,
denn dort weht der Hauch
der Geschichte: Vor 200 Jahren
verlief die bayerisch-österreichi -
sche Grenze mitten durchs Gasthaus.
Ein Grenzerlebnis eben…
Stiefenhofen
Landgasthof Rössle
Hauptstraße 14
88167 Stiefenhofen
08383 92090, Axel Kulmus
www.roessle.net
Mo, Di, Do 17–23 Uhr,
Fr–So 11–14 und 17–23 Uhr
2020|2 43
Region Allgäu
88
D5
12
D6
Wo alle eng zusammenrücken
350 Jahre hat das Haus auf dem
Buckel. Ein Denkmal und doch voller
Leben – in der urtümlichen
Küche entstehen moderne Gerichte
mit Anspruch. Die ehemaligen
Bauernstuben sind noch fast
original, so wird der Genuss zum
authentischen Erlebnis. Und dies
nicht nur kulinarisch: Denn an den
großen Tischen kommen die Gäste
schnell ins Gespräch, Einheimische
wie Touristen im bekannten
Ferienort. Michael Schmid serviert,
was seine Gäste wünschen –
urtypische Gerichte des Allgäus,
aber mit Pfiff!
Oberstaufen
Restaurant Altstaufner Einkehr
Bahnhofstraße 4
87534 Oberstaufen
08386 7193, Michael Schmid
www.altstaufnereinkehr.de
Di–Sa 17–24 Uhr
Berg und Kräuter rufen Wanderer
Der Berggasthof liegt wunderschön
auf 1.300 Metern Höhe, das
ideale Wanderziel. Im Sommer locken
gute Küche, deftige Brotzeiten,
Kaffee und Kuchen auf der
Sonnenterrasse am Bergsee,
rundum alpine Flora. Die Kinder
spielen und füttern die Ziegen und
Schafe. Im Winter schlägt das
Sportlerherz mit Langlauf, Rodeln,
Schneeschuhen. Die Hörmoos“
mitten im Naturpark Nagelfluhkette
ist das ideale Wanderziel –
und daneben die höchste deutsche
Enzianbrennerei, die für Höhenflüge
sorgt…
Steibis
Alpengasthof Hörmoos
87534 Oberstaufen
08386 8129, Klaus Schneider
www.hoermoos.de
Mi–Mo 8–19 Uhr
21
E5
113
D6
13
E5
Leidenschaft auf der Alpe
Ein Dachbalkon des Westallgäus:
Der Hochgrat wacht über das Touristendorf
Steibis mit seinem einmaligen
Blick. Also, auf die Alpe,
fertig, los: Die Alpe Hohenegg ist
ein attraktives Ziel am Imberg, mit
einem ureigenen modernen Ambiente,
und gut für magische Momente,
an einem Abend unterm
Sternenhimmel. Die Kinder lockt
der Klettergarten, im Winter warten
die beliebten Pisten samt Funpark.
Die gute Küche macht Leib
und Seele satt und glücklich, auf
den Bergen ist der Himmel eben
näher…
Steibis
Alpe Hohenegg
Am Imberg
87534 Oberstaufen-Steibis
08386 969693
www.alpe-hohenegg.de
Mo–So 9–17
Giray_Anz_LZ_2018_2.qxp_Layout 1 02.11.18 13:15 Seite 1
Schöner kann ein Haus kaum sein
An die Berge geschmiegt, der Alpsee
in Sichtweite. Thalkirchdorf:
Ein Vorzeigedorf im Oberallgäu,
die Traube ein Denkmal, eine
Schönheit aus den alten Zeiten,
stolze 250 Jahre alt – und doch
höchst lebendig. Wer hier eintritt,
versteht spontan die Lebenswelt
der Bergler – und ihre Lust auf Genuss.
Das Wild aus den Bergwäldern,
das Berglamm weidet am
„Hündle“ nebenan, die Forellen
fangfrisch aus dem Allgäu. Jeden
Freitag Kässpatzen, dazu oft Blasmusik,
auch der Liedermacher
Werner Specht ist hier gerne Gast.
Thalkirchdorf
Hotel Traube
Kirchdorfer Straße 12
87534 Oberstaufen
08325 9200
Familie Mittermeier & Spähnle
www.traube-thalkirchdorf.de
Mi–So 12–14 und 18–21.30 Uhr
Hoch über dem Allgäu schmausen
Ein Fluchtpunkt erster Güte: Der
lustige Hirsch in Akams, in den
Bergstätten hoch über Immenstadt,
der Grünten gegenüber. Der
Blick allein ist jeden Ausflug wert,
kaum weniger das Ambiente im
authentischen Familiengasthaus,
viele Gäste bleiben gleich hier. Auf
den Tisch kommt nur das Beste
aus der Nähe, Rindfleisch vom eigenen
Hof, Im Hofladen kann sich
der Gast gleich noch eindecken.
Jeden Donnerstag gibt’s Kässpatzen
– frisch zubereitet vor den
Augen der Gäste, an einem der
schönsten Flecken des Allgäus.
Akams
Wirtshaus zum Lustigen Hirschen
87509 Immenstadt-Akams
08323 4915, Michael Ruepp
www.lustiger-hirsch.de
Mi–Mo ab 9 Uhr
Hauptgeschäft:
Lindenberg
Hauptstraße 25a
Tel.: 08381/6084
Ihr Metzger des Vertrauens…
Kontrollierter EU-Betrieb
DE – BY-70026
Filiale:
Isny
Entenmoos 3
Tel.: 07562/912900
Filiale:
Oberstaufen
Lindauer Straße 6
Tel.: 08386/962543
Metzgerei Giray von höchster Stelle ausgezeichnet!
Wo bekommen Sie mehrfach ausgezeichnete Fleisch- und Wurstspezialitäten
in der Region? In Lindenberg, Isny und Oberstaufen
beispielsweise. Dort gibt es überall eine Filiale der Metzgerei
Giray. Die Metzgerei wurde im März bereits zum 30. Mal, mit dem
Bundesehrenpreis in Gold, für langjährige Produktqualität durch
die DLG geehrt. Dr. Harms übergab den Preis mit den Worten:
„Die Leidenschaft mit der Sie täglich Ihr Bestes geben, kommt in
der Qualität Ihrer Produkte zum Ausdruck.“
Getreu dem Motto: Gut ist uns nicht Gut genug…
2020|2 45
www.metzgerei-giray.de
Region Allgäu
6
F5
74
E6
Südliches Flair im obersten Dorf
Rieger‘s Restaurant: Eine starke
Adresse in Oberstdorf. Punktet mit
seinem Flair samt der Terrasse mit
Glasdach. Eine mediterrane Atmosphäre
in Holz und Stein definiert
das Allgäu neu. So wie die Küche
mit Lachs oder Waller frische Fische
liebt. Gesottenes Rindfleisch
im Wurzelsud begeistert, das Bier
kommt aus Missen, der Wein vom
Bodensee oder aus Südtirol. Küchenchef
Oliver Rieger kennt die
besten Lieferanten und verwöhnt
die Gäste, Einheimische wie Touristen,
auch an diesem exklusiven
Ort perfekt.
Oberstdorf
Rieger’s Restaurant
Rankgasse 7
87561 Oberstdorf
08322 3831, Familie Rieger
www.riegers-restaurant.de
Di–So ab 17 Uhr
anz nach Ihrem Geschmack 216x143 30.10.15 08:59 Seite 1
26
G5
Augenschmaus mit eigenem Bier
Der Braugasthof Falkenstein: Ein
Haus mit viel Tradition, dem markanten
Berg in den Ostallgäuer
Namen verpflichtet, rustikal mit
alpinem Charme und einer Fülle
Bier-Spezialitäten aus dem eigenen
Haus: Vom Dunkel über den Falkenstein
Weizen bis zum hellen
Kellerbier. Aber auch die Küche
verwöhnt die Gäste, ob Einheimische,
Ausflügler oder weitgereiste
Touristen im schönsten Ort des
Ostallgäus. Oft ist Livemusik geboten,
Biergarten, Brauchtum und
Bergwelt vereint – ideal auch für
große Feste.
Pfronten
Braugasthof Falkenstein
Allgäu Straße 28
87459 Pfronten-Ried
08363 960658, Josef Hensel
www.braugasthof-falkenstein.de
täglich 10–23 Uhr
Ein Heu-Wirt samt Spezialitäten
Das Allgäu ist immer eine Reise
wert, erst recht die Dörfer mit
einer authentischen Dorfwirtschaft:
So wie die Rose in Oy-Mittelberg.
Da findet jeder Ausflug, ob
im Winter mit Ski oder im Sommer
mit den Wanderschuhen
seinen krönenden Abschluss. Chef
Alfred Endres verwöhnt die Gäste
mit seinen abwechslungsreichen
und oft raffinierten Gerichten –
samt der Spezialitäten aus der Heuküche!
Jeden Freitag ab 18 Uhr
heißt es „Grillen total“ im Biergarten,
der Senior zeigt dann gerne,
wo die Musik spielt…
Oy-Mittelberg
Gasthof Hotel Rose
Dorfbrunnenstraße 10
87466 Oy-Mittelberg
08366 9820-0, Alfred Endres
www.hotel-rose-allgaeu.de
Mi–So 11.30–13.30,
17.30–20.30 Uhr
Ganz nach Ihrem Geschmack!
Druck | Präzision | Perfektion
Wir bieten
Offset- & Digitaldruck
in brillanter Qualität!
In sämtlichen Formaten,
Formen, Auflagen und
auf allen Papierarten!
Druckerei Marquart
Satz · Druck · Verarbeitung
46 2020|2
GmbH
Saulgauer Straße 3· 88326 Aulendorf
Telefon 07525/522· Fax 07525/547
e-mail: info@druckerei-marquart.de
87
F3
115
F4
Wo das Hochgefühl garantiert ist!
Die Aussicht macht schier fassungslos:
Das Restaurant mySkylounge
im Allgäu-Tower von
Kempten schwebt über der Stadt,
über dem Alltag, das Allgäu liegt
dem Gast zu Füßen. Der einmalige
Blick stimuliert auch die regionale
Küche von Stefan Madeheim: Vom
Käse bis zum Honig – Allgäu pur.
Die begehrten Saiblinge aus eigener
Zucht, oft auch Wild aus der
eigenen Jagd am Mariaberg und
dem Blender. Höchste Allgäuer Genusskultur,
ein Spektakel für Auge,
Seele und den Magen …
Kempten
W+L Hotelbetriebs GmbH & Co. KG
Beethovenstraße 3–5
Allgäu Tower
87435 Kempten
0831 69731581, Thomas Wirth
www.my-skylounge.de
So–Mi 8–14 Uhr
Do–Sa 8–14 und 18–23 Uhr
24
E3
Wohlfühlen bei Martin & Martina
Ankommen und einfach mal abschalten.
Bei Martin und Martina,
bei einem guten Essen. Das ist
Chefsache: Martin Kleß ist ein leidenschaftlicher
Koch, er kombiniert
schwäbische Spezialitäten
mit eigenen pfiffigen Ideen. Ehefrau
Martina kümmert sich mit
Leidenschaft um alle Freunde der
Gaststube mit ihrem originellen
Ambiente – der alte Stall wurde
mit der Wirtschaft vereint, viel
Platz gewonnen, ein idealer Rahmen
auch für Feste. Wer sich besinnen
will, kann sich in der „Denkerstube“
wohlfühlen…
Woringen
Wirtshaus Schwarzer Adler
87789 Woringen
08331 3408
www.adler-woringen.de
Do–Mo 9–24 Uhr, Di 9–14 Uhr,
1. So im Monat Ruhetag
Schmausen in der alten Säge
Die alte Säge unweit von Memmingen
verzaubert die Besucher
mit hausgemachten Spezialitäten
und mit ihrer einmaligen Architektur.
Die ehemalige Dampfsäge bietet
viel Platz für besondere Anlässe:
Firmenfeiern, Ausstellungen
oder Hochzeiten. Wahrlich ein Allgäuer
Biotop, eine ländliche Idylle.
Ob in der Sägehalle, im Biergarten
samt Spielplatz für freilaufende
Kinder. Ein Höhepunkt: Der Wochenmarkt
jeden Donnerstag –
essen und einkaufen. Längst le gen -
där das Kulturprogramm in der
Dampsäg!
Sontheim
Dampfsäg
Westerheimer Straße 10
87776 Sontheim
08336 226
Yuri Bilgram und Verena Schrei
www.dampfsaeg.de
Donnerstag 16–19 Uhr
Geöffnet bei Veranstaltungen
Unser Lindauer
INSEL RADLER
NEU
Erhältlich in 0,5 ltr.
und 0,33 ltr. Flaschen.
Gestaltung: H1QN.de
UNSERE STADT – UNSER BIER.
Region Allgäu
15
E2
30
E3
65
E3
Exklusive Küche im anderen Dorf
Ein Dorf für Entdecker, für
Freunde der Geschichte. Das
Schloss, die nahe Iller, die alten
Häuser entlang der Straße: Fellheim
war einst ein jüdisches Dorf
im Allgäu, die renovierte Synagoge
lohnt jeden Besuch. Erst recht aber
der Landgasthof Adler mit seiner
langen Tradition. Eine Idylle auf
den zweiten Blick, mit Biergarten,
Hotel, Spielwiese. Reinhard Schiefele
bietet ländliche Küche vom
Feinsten, auch im Catering. Im
uralten Weinkeller reifen edle
Tropfen, die auch bei den Kochkursen
im Haus gerne getrunken
werden.
Fellheim
Landgasthof zum Adler
87748 Fellheim
08335 260
www.landgasthof-zum-adler.de
Mi–Do ab 17.30 Uhr,
Fr–Sa 11.15–14 und ab 17.30 Uhr,
So/Feiertag 11–14, ab 17.30 Uhr
66
G2
Grünes Haus in der Altstadt
Das Ambiente zeitlos, fast versteckt
im Herzen von Memmingen,
dem historischen Stadtkern
mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten.
Im Grünen Haus
kocht Philipp Hebel seit 25 Jahren
persönlich: Frische, regionale und
internationale Gerichte. Mit frischen
heimischen Produkten,
wann immer sie zu kriegen sind –
Convenience ist hier ein Fremdwort.
Das kleine Restaurant ist entsprechend
beliebt, so wie die
Events in der Kellerbar: Musik,
auch live oder Kleinkunst. Der Geheimtipp
ist die Terrasse im Hinterhof.
Memmingen
Grünes Haus Restaurant & Bar
87700 Memmingen
08331 2008
www.grueneshaus.com
Di–Sa ab 18 und Fr 12–14 Uhr
36
D2
Ein Schwarzwälder
setzt aufs Allgäu
Das Lindenbad: Ein Haus an der
Straße, der überdachte Biergarten
am Bach, der Name verrät die Tradition.
Hier bietet Stefan Herb seinen
Gästen Genuss nach seiner
Art, der Schwarzwälder bezieht
fast alle Produkte aus dem Allgäu
und Schwaben, Fleisch und Käse
nur von Biobauern. Neben Siedfleisch
und Bratensulz stehen wie
selbstverständlich mediterran und
asiatisch angehauchte Gerichte.
Diese Küche ist authentisch, ungekünstelt,
naturnah – Genuss und
Geschmack sind die einzigen Zusatzstoffe.
Memmingen
Gasthof Lindenbad
87700 Memmingen
08331 3278
www.gasthof-lindenbad.de
Di–Sa 10–14 und 17–23,
So 10–14 Uhr
98
E4
Komplettes Paket für den Genuss
Am Waldrand gelegen, die Zimmer
stilvoll, die Küche regional und erlesen:
So präsentiert sich das Vitalhotel
im Kneipp-Kurort. Entspannung
und Wellness im neuen
Alpine Spa, in Schwimmbad und
Sauna, professionelle Technik für
Tagungen und Seminare. Die moderne
Schauküche erfüllt jeden
Wunsch und ist offen für Kochkurse,
Küchenparties oder private
Feiern. Cornelia Pilz kümmert sich
samt Familie liebevoll um alle
Gäste, ob im Hotel, im Restaurant
oder auf der Sonnenterrasse – Genuss
pur!
Bad Wörishofen
Vitalhotel Sonneck
Am Tannenbaum 1
86825 Bad Wörishofen
08247 334900, Cornelia Pilz
www.vitalhotel-sonneck.de
täglich 12–14 und 18–21 Uhr
Frisch aus der eigenen Metzgerei
Der Ochsen in Berkheim: Herzhaft-köstlich-schwäbisch,
Gasthof
und Metzgerei unter einem Dach.
Natürlich steht hier das Fleisch im
Zentrum, die Speisekarte stellt
aber jeden Wunsch zufrieden, mit
Fisch, Geflügel, Wild, deftigen
Brotzeiten und Vesper – aber auch
Vegetarier müssen hier nicht darben.
Die gemütliche Atmosphäre
ist ein schöner Rahmen für Familien-
oder Firmenfeste, der Cateringservice
liefert alles auch außer
Haus. Die modernen Gästezimmer
sind mit viel Liebe im alpinen Chic
gestaltet.
Berkheim
Gasthof Ochsen
88450 Berkheim
08395 92929
www.ochsenberkheim.de
Sonntag Ruhetag
Kräuter und Küche Genießen
Zwischen Kempten und Isny, im
Wengener Tal wartet ein ganz besonderer
Tipp: Der Kräuterhof von
Brigitte Dinser. Kräuter und gutes
Essen sind auf dem alten Allgäuer
Hof wahre Leidenschaft, die Genießer
von nah und fern lockt,
auch in den Hofladen. Das Angebot
von Hof und Küche ist enorm
vielseitig: Brunch am Sonntag, Kulturbüfetts
als Reisen in fremde
Länder, Kräuterseminare, Hofbesichtigungen,
Catering. Kräuter
und Küche werden so zum Erlebnis
für alle Sinne, ja die Räume lassen
sich sogar privat buchen.
Weitnau-Wengen
Kräuterhof „ProKräuter“
87480 Weitnau-Wengen
08375 974623
www.prokraeuter.de
Fr 11.30–21 Uhr, Sa 11.30–18,
So 10–18 Uhr
48
2020|2
116
D5
16
E4
Schmankerl in der Dorfwirtschaft
Kimratshofen: „Mittig zwischen
den Königsschlössern und dem Bodensee“,
wie Wirt Robert Böswald
schmunzelt. Die Einheimischen
sitzen gerne im Fässle mit seiner
langen Tradition. Gut 130 Jahre im
Besitz der Familie, ehedem ein Jägerhaus
des Fürststifts Kempten.
Bertolt Brecht feierte im Fässle die
Geburt eines Sohns. Und dem
Promi mundete sicher auch schon
eine Allgäuer-Schmankerl-Küche
mit den besten Produkten der Region.
Mit der Robert Böswald das
Fässle wieder zum Treff der Genießer
machen will.
Kimratshofen
Gasthof zum Fässle
87452 Kimratshofen
08373 8728
www.gasthof-faessle.de
Di–So 9.30–01.00 Uhr
61
D4
75
D4
Altes Gasthaus in neuem Gewand
Eine legendäre alte Bauernwirtschaft
im neuen Gewand: Das
Rössle-Haselburg zwischen Leutkirch
und Isny, vor den Toren des
neuen Center Parcs. Ganz praktisch
daher der Käseladen mit regionalen
Produkten. Im Sommer:
Jeden Donnerstagabend Landgockel
vom Grill, jeden letzten Mittwoch
im Monat singen Anton,
Tila&Rosi in der Gaststube. Beliebt
ist der idyllische Biergarten vor
dem Haus, die Eschach gleich nebenan.
Auch für Busse findet sich
Platz genug auf dem großen Parkplatz.
Urlau
Rössle Haselburg
88299 Leutkirch
07561 9834501
www.roessle-haselburg.de
Mi–Sa 11–14 und 17–21 Uhr,
So 11–19 Uhr
Platzhirsch im Herzen der Stadt
Das Ambiente modern und exklusiv,
Küchenchef Peter Buhl mit Erfahrung
und Ideen, das Restaurant
Hirsch in Isny schlägt ein neues
Kapitel in der langen Tradition auf.
Eine Symbiose: Gerichte wie zu
Großmutters Zeiten, neu interpretiert,
so überzeugt die regionale
Kü che. Frisch renoviert, hat sich
der Hirsch in eine wahre Gaststube,
in ein Wohnzimmer für Isny
und alle Gäste verwandelt. Die
legendäre Hirsch-Terrasse bietet
noch immer den besten Blick in
die Stadt, für Flaneure und Ge -
nießer…
Isny
Restaurant Hirsch
88316 Isny
07562 9742560
www.hirsch-isny.de
So–Do 11–22 Uhr,
Fr–Sa 11–23 Uhr
117
D5
LandZüngle frisch von der Quelle
Rund 400 Jahre hat der Brauereigasthof
Mohren auf dem Buckel,
direkt an der Eschach ziert er das
verzauberte Ensemble der Brauerei
Härle. Wer den Mohren besucht,
kann das LandZüngle praktisch
aus der Quelle genießen. Und
sich dem Angebot der guten Küche
verschreiben. Die Zimmer im historischen
Gemäuer bieten modernen
Komfort samt Frühstücksbuffet.
Für Biker und Autofahrer steht
auch eine Stromtankstelle parat.
Der Tipp: Probieren Sie die Fidelio
Bratwurst
Leutkirch
Brauereigasthof Mohren
88299 Leutkirch
07561 98570
www.haerle-brauereigasthof-mohren.de
Mo–Mi 11–14 und 17–22 Uhr,
Do–Sa 11–22 Uhr,
So/Feiertag 11–21 Uhr
63
D4
Das Gasthaus atmet Geschichte
Ein Dorfgasthof, der Geschichte
atmet: Der Hirsch in Urlau zwischen
Leutkirch und Isny. Nach
langem Dornröschenschlaf sorgsam
renoviert: Die historische
Schankstube von 1906 oder der
Tante Emma-Laden von 1920 –
eine Auszeichnung des Landes war
Lohn der Mühe. Der Feststadel ist
ideal für Hochzeiten oder Ausflugsgruppen,
die 20 modernen Hotelzimmer
bieten beste Nachtruhe,
im Biergarten spielt gerne die Blasmusik
auf. Vorbildlich die gläserne
Küche mit Kochkursen und mit
den Zutaten aus der Region.
Urlau
Historischer Dorfgasthof Hirsch
88299 Leutkirch
07567 182330
www.dorfgasthof-hirsch.de
Mo–Fr ab 17 Uhr,
Sa/So/Feiertag ab 11 Uhr
Neue Chance für die Legende
Was hat dieser Adler nicht alles gesehen
und erlebt? Einst Wasserburg
an der Argen, Poststation der
Thurn und Taxis, Logis für Maria
Theresia wie für die Allgäuer Bauernkrieger,
Wiege des deutschen
Skisports, der Sommerfrischler, als
sie die Adelegg entdecken. Bis zur
Blechtrommel von Günter Grass.
Mit dem neuen Wirt und Küchenchef
Stefan Wörle und seinem Bekenntnis
will der Adler noch einmal
fliegen! Jetzt entscheiden die
Gäste, ob dieser einmalige Gasthof
nach all der Historie auch Zukunft
hat!
Großholzleute
Historischer Gasthof Adler
88316 Isny
07562 6239674
www.adler-grossholzleute.com
Mi–Mo 9–22 Uhr
2020|2 49
Allgäuer Lebensfreude
Region Allgäu
56
C4
102
D3
59
D3
Der Dürren: Ein Treff der Region
Das Hofgut Dürren: Eine Oase
neben der Autobahn, ein Denkmal
neu belebt. Die historische Brauereiwirtschaft
wunderbar renoviert,
mit dem großen Biergarten und
perfekt ergänzt vom neuen Viersterne-Hotel
für Seminare und Tagungen.
Ein Haus voller Geschichte
im Namen von Oskar
Farny, dem Freund von Theodor
Heuss oder Konrad Adenauer. Hier
wurde der Kristallweizen erfunden,
hier hat sich die feine Küche
hat sich ganz der LandZunge-Philosophie
verschrieben und ist
heute ein Magnet der Region.
Kißlegg-Dürren
Farny Hotel – Hofgut Resort
88353 Kißlegg
07522 972880
www.farny-hotel.com
11.30–14 und 17.30–21 Uhr
Treffpunkt im Vorzeige-Dorf
Heimelig und bodenständig, modern
und offen: Der Gasthof zur
Post mit seinem lauschigen Biergarten
ist der Treffpunkt im Musterdorf
Wolfegg mit Bauernhausmuseum
und Schloss. Wo früher
die Pferde gewechselt wurden,
kreuzen sich heute die Wege der
Radler, Autowanderer oder des internationalen
Konzertpublikums.
In Restaurant und Saal findet sich
immer ein Plätzchen. Der Chef
kocht selbst: Seine Reh-Maultaschen
etwa sind eine Legen de.
Wer gleich über Nacht bleiben
will, schläft im neuen Vollholzhaus
bestens…
Wolfegg
Gasthof zur Post
88364 Wolfegg
07527 96140
www.hotel-post-wolfegg.de
Mo–Sa 7–24 Uhr, in den
Wintermonaten: Di Ruhetag
Schwäbisch Schmausen & Schlafen
„Hier schafft man noch mit Herz
und Hand. Wie es seit langer Zeit
in Brauch, zum Wohl des Kunden
und des Meisters auch“. So stehts
in der Speisekarte und das
schmeckt man, schließlich stammen
Fleisch und Wurst aus der eigenen
Metzgerei. Der schönste
Platz im Sommer: Die Freiterrasse.
Ideal für Festivitäten im traditionellen
Dorf ist der große Festsaal.
Wie es sich für eine gute Metzgerei
gehört, gibt es über den Winter
jeden Montag Kesselfleisch. Und
das ganze Jahr am Donnerstag deftige
Haxen.
Hauerz
Gasthof – Metzgerei Adler
88410 Bad Wurzach-Hauerz
07568 267
www.beste-wirtschaft.de
Do–Di 8–21 Uhr
Gewinnen Sie Genuss!
58
D3
Die Aktion LandZunge verlost:
25 Einkehr-Gutscheine à 50 Euro
einzulösen in einem LandZunge-Gasthof nach Wahl.
Mit machen über die Internetseite der LandZunge. Einfach QR-Code scannen:
https://landzunge.info/aktion-landzunge/gewinnspiel
Kleinkunst und gute Küche
Der Adler in Dietmanns. Seit 30
Jahren pflegen Iris und Dieter
Hierlemann dieses Kleinod mit
Biergarten und Saal am Rande des
Wurzacher Rieds. Koch Dieter serviert
in der kleinen, schnuckligen
Gaststube ausgewählte Gerichte –
von gutbürgerlich über exotisch
bis vegan. Die Kenner lieben ihre
Specials vom Zicklein über Pilze
bis zu Bunten Bentheimern. Berühmt
aber ist der Adler für seine
Kleinkunstbühne mit dem ehr -
geizigen Programm. So mancher
Promi gab hier seinen Einstand!
Dietmanns
Gasthaus zum Adler
88410 Bad Wurzach
07564 91232
www.adler-dietmanns.de
Mo, Do–Sa 17–24 Uhr,
So, feiertags 11.30–22 Uhr
2020|2 51
Region Oberschwaben
110
C1
35
C2
Feine Küche
für Familien und Feste
Ein Gasthof für Jung und Alt, für
Feinschmecker wie für Vereine.
Ausgezeichnet für seine Familienfreundlichkeit
und aufgenommen
in die Eurotoque, die Europäische
Union der besten Köche. Das
spricht für sich – da kommt jeder
auf seinen Geschmack. Im gemütlichen
Biergarten, lässt sich’s besonders
gut verweilen. Gaumenfreuden
und Gastfreundschaft sind
hier perfekt kombiniert – auch für
Feste und Feiern im Saal Himmelsbach.
30 individuell gestaltete Hotelzimmer
runden das Angebot ab.
Ummendorf
Gasthof Gaum
88444 Ummendorf-Bahnhof
07351 34010
www.gasthof-gaum.de
Di Ruhetag
70
C1
76
C2
Jeder Löwenhunger wird gestillt
Am legendären Federsee liegt Oggelshausen,
ein Dorf mit ureigenem
Flair. Mittendrin der Löwen,
ein historischer Brauereigasthof
aus dem 17. Jahrhundert. Hier treffen
sich Landschaft, Kultur und
Gastlichkeit: Seit über 110 Jahren
verwöhnt die Familie Dangel ihre
Gäste, heute mit regio naler, gutbürgerlicher
Küche, mit Spe zialitäten
der Saison, auch jeder Löwenhunger
wird hier gestillt. Ein
starker Tipp: Das Skulpturenfeld
und Steinzeitdorf in der Nähe.
Sehr gefragt ist auch der Party -
service des Löwen.
Oggelshausen
Gasthof Löwen
88422 Oggelshausen
07582 8163
www.loewen-oggelshausen.de
Di–So ab 10 Uhr
Ein Familienbetrieb mit viel Herz
Die Ehinger Rose: Ein Familien -
betrieb mit Herz – im Herzen von
Ehingen. Küchenmeister Marc
Bürkle und seine Familie leben die
Gastronomie mit Leidenschaft. Die
feine Küche für Groß und Klein ist
saisonal orientiert, sie verbindet
schwäbische Schmankerl mit Tradition.
Der Fest-Stadel und der
idyllische Innenhof runden die Palette
des liebevoll renovierten Hotels
ab, viel Komfort im historischen
Ambiente. Entspannung pur
in der heimeligen Atmosphäre,
aber auch die Einkaufsmeile ist
nahe!
Ehingen
Ehinger Rose
89584 Ehingen
07391 2737
www.ehingerrose.de
Di–So 11–14 und ab 18 Uhr
52
C3
Schlemmen mit viel Charme
Die Rose in Ehingen-Berg: 1870
gegründet, heute in schönster
Blüte. Florence und Norbert Zimmermann
bieten ein kinderfreundliches
Haus samt Hotel samt Festsaal,
auch für Tagungen. Die
Küche überzeugt mit regionalen
und saisonalen Spezialitäten – die
feinen Gerichte mit Rindfleisch
stammen von den eigenen Rindern,
gewürzt wird mit Kräutern
aus dem Gärtle des Rosenhofs. Der
Charme des stilvollen Hotels mit
32 komfortablen Zimmern wird
gekrönt von Wellness jeder Art –
bis hin zur Bio-Hopfen-Sauna!
Ehingen-Berg
Landgasthof & Hotel zur Rose
89584 Ehingen
07391 70830
www.rose-berg.de
täglich 11–14 und 18–23 Uhr
52 2020|2
38
C2
Genießen mit Gottes Segen!
Die schönste Dorfkirche der Welt
lockt die Besucher in Scharen nach
Steinhausen. Hier blüht der Dreiklang
der Einkehr perfekt: Das
Dorf, die Kirche und mit der
„Linde“ ein Landgasthof vom
Feinsten samt Hotel. Seit Jahrhunderten
ist dieses Haus ein Hort für
Pilger wie für die Landleute, für
Reisende und überzeugte Stammgäste.
Bernd Heinzelmann begeistert
die Pilger mit seiner feinen
Küche, die Gartenterrasse bietet
südländisches Flair, neue komfortable
Zimmer laden zu längerem
Aufenthalt ein.
Steinhausen
Landgasthof zur Linde
88427 Steinhausen
07583 2381
www.Zur-Linde-Steinhausen.de
Di ab 17 Uhr, Mi–So 11.30–14
und 17.30–21 Uhr
Für Ritter und Feinschmecker
Das Rad in Aulendorf lebt aus
einer langen Geschichte, seit über
100 Jahren ist es im Familienbesitz,
mit Oliver Spähn aber haben
Hotel, Gasthof und Ritterkeller ein
neues Kapitel aufgeschlagen: Das
Hotel mit originellen Zimmern,
der Ritterkeller mit Schmaus und
Spektakel, die wunderbare Gaststube
hält die Zeit an. Bis die regionalen
Spezialitäten von Schwester
Silke Spähn den Geschmack der
Region auf den Teller zaubern und
ein Lächeln auf die Gesichter der
Gäste. Schwäbische Küche, überraschend
originell.
Aulendorf
Gastwirtschaft zum Rad
88326 Aulendorf
07525 9221-0
www.ritterkeller.de
täglich 10–24 Uhr
39
C3
40
C3
Eine Rose blüht im Dorf am besten
Die Rose lebt Familientradition seit
1833. Familie Krattenmacher setzt
alles daran, dass ihre Gäste die Zeit
genießen – in der traditionellen
Wirtschaft, auf der Terrasse oder
im lichtdurchfluteten Rosenpavillon.
Das Erbe bewahrt auch die regionale
Küche, am liebsten mit
Damhirsch aus dem Gehege neben
dem Spielplatz, mit Forellen aus
den eigenen Weihern oder Reh aus
der eigenen Jagd, einer alten Leidenschaft
von Vater und Sohn.
Rundum beliebt ist bis heute die
Kegelbahn.
Hittelkofen
Landgasthaus Rose
88339 Bad Waldsee
07524 6604
www.rose-hittelkofen.de
Öffnungszeiten siehe Homepage
www.rose-hittelkofen.de
42
C3
Kräuterküche am Wege Kreuz
An der B30 von Ulm zum See: Seit
1427 werden hier am „Wege
Kreuz“ bereits Gäste bewirtet!
Heute im modernen Hotel mit 21
Zimmern und vor allem im Restaurant
mit Biergarten. Die Speisekarte
reicht von Krautkrapfen über
Krustenbraten bis zu den vielen
Gerichten mit Kräutern aus dem
eigenen Schaugarten. 150 Gäste
finden Platz, Radweg, der Jakobsweg
und die oberschwäbische
Barockstraße führen direkt am
Haus vorbei. Mit Blick auf die Wiesen
der bäuerlichen Landschaft
schon zum Frühstücksbuffet.
Mattenhaus
Hotel-Landgasthof Kreuz
88339 Bad Waldsee (Mattenhaus 3)
07524 9757-0
www.hotel-kreuz.de
Mo–Do 11.30–14 und 17–21 Uhr,
So 11.30–21 Uhr
41
C3
54
C4
Hof halten unter der Basilika
Das Ambiente ist stilvoll, das Hotel
höchst komfortabel und die Küche
weithin bekannt: Der Altdorfer
Hof in Weingarten bietet eine
glückliche Kombination, bestens
bewacht von der berühmten Basilika
auf dem Martinsberg. Und so
familiär wie charmant betrieben
von der Familie Unglert – seit 50
Jahren. Die Küche ist kreativ und
international, die heimische Küche
mit regionalen Produkten steht
aber stets im Blickpunkt. Auf der
Terrasse finden die Kinder ihren
Spielplatz, eine Oase für entspannte
Familien.
Weingarten
AKZENT Hotel Altdorfer Hof
88250 Weingarten
0751 50090
www.altdorfer-hof.de
Mo–Sa 17.30–21.30 Uhr,
Do–So 11.30–14 Uhr
Gasthaus von schlichter Schönheit
Romanisch streng, schlicht und
schön, so fällt der Adler in Gaisbeuren
an der B30 sofort ins Auge,
die Kenner ahnen noch die ehemalige
Poststation. Ein idealer Halt
für Hotelgäste wie Genießer der
feinen Landküche. Die einstige
Brauerei mit dem wunderbaren
Biergarten unter uralten Bäumen
ist heute ein Familienbetrieb in
der 6. Generation. Vater und Sohn
Bösch jagen beide, die Wildgerichte
sind erste Wahl. So wie die
Innereien am letzten Wochenende
des Monats – aus dem Kochbuch
der Uroma!
Gaisbeuren
Hotel Gasthaus Adler
88339 Bad Waldsee
07524 998-0
www.hotel-gasthaus-adler.de
Mo–Mi ab 17 Uhr,
Sa–So 11.30–14 und
17.30–21.30 Uhr
Für Bauern, Rinder und Genießer
Authentisch und gut: Die Küche
der Versteigerungshalle in Hopfenweiler
bei Bad Waldsee, 1986 eröffnet.
Seit diesem Jahr kocht hier
Rudi Spieß frisch, regional und mit
großem Ehrgeiz., da kehren nicht
nur die Landwirte zur Viehauktion
gerne ein. Natürlich stehen die
Produkte der Region im Vordergrund
– vom Rind bis zum Wild,
dem Spargel von Landerer oder
Fisch vom Kollegen Kratten macher
aus Hittel kofen. Ein starker Tipp
sind die Themenabende oder die
Spezialitätenwochen im November.
Hopfenweiler
Gasthaus Versteigerungshalle
88339 Bad Waldsee
07524 7926
www.gasthaus-versteigerungshalle.de
Mo–Do 11.30–14 Uhr und
Sa–So 11–14.30 und 18–21 Uhr
114
C4
So wohlfühlen wie daheim
Daheim: Wie gut hat es damals
noch geschmeckt, bei Mutter oder
Großmutter! Die schönen, alten
Rezepte, mit Liebe und Sorgfalt gekocht.
Und am Feiertag traf man
sich in der Dorfwirtschaft zu Sonntagsbraten,
Schnitzel und Bier vom
Fass. Wie daheim und wie damals,
so will der Klosterhof die heimische
Küche und die Kultur im
Wirtshaus lebendig bewahren. Die
Küche setzt auf alte Rezepte, frisch
zubereitet, kombiniert mit neuen
Ideen. Damit sich die Gäste in diesem
schmucken Landgasthof wie
daheim fühlen.
Eggenreute
Landgasthaus Klosterhof
88239 Wangen-Karsee
07506 9515480
www.eggenreute.de
Do–Sa ab 16.30 Uhr,
So 11.30–14.30 und
2019 ab 16.30 Uhr
53
Region Oberschwaben
109
C4
55
C4
Ein Paradies für Entdecker
Der Name ist Programm: Freund -
licher als im Paradies in Vogt wird
der Gast kaum je begrüßt, betreut
und mit dem Besten des Hauses
bewirtet. Die Familie ist im Paradies
mit Saal und drei heimeligen
Stuben bereits mit der vierten und
fünften Generation aktiv und verwöhnen
die Gäste mit hausgemachten
schwäbischen Gerichten.
Wohlgefühl pur: Ob Gästezimmer
oder Terrasse mit Bergblick und
Kinder-Welt. Im Saal wird jedes
Fest, jede Hochzeit zum Erlebnis!
Vogt
Gasthof zum Paradies
88267 Vogt
07529 7708
www.gasthof-paradies.de
Di–So 7–24 Uhr
Ein Haus mit vielen Möglichkeiten
Der Amboss: Ein Landgasthof kurz
vor Grünkraut und nahe bei Ravensburg.
Ein Bauernhof und
Heim eines Hufschmieds, ab 1990
ein gutbürgerliches Gasthaus und
dann 2014 ganz neu erfunden,
samt einem Biergarten mit Flair
und dem attraktiven Gästehaus.
Das Ergebnis ist ein Familienbetrieb
mit guter Küche und vielen
Möglichkeiten für Feste, Feiern
oder Ausflüge mit oder ohne Übernachtung.
Der neue Amboss: Geschmiedet
von den Schwestern
Susanne Schäfer und Tanja For -
sten häusler mit Mann Stefan.
Grünkraut
Gasthaus zum Amboss
88287 Grünkraut
0751 62273
www.gasthaus-amboss.de
Mo–Sa 17–23 Uhr
Bio-Essigprodukte
aus dem Allgäu
adrian-manufaktur.de
50
B4
107
B4
Genuss auf dem Dach der Region
Wer den Blick vom Höchsten nicht
kennt, hat Oberschwaben nicht erlebt.
Der schönste Fleck ist der
Biergarten des Berggasthofs Höchsten,
Hotel und Restaurant bieten
echtes Gipfelglück, mit Hausmannskost,
mit Leckerbissen für
Feinschmecker, mit dem Besten
aus Hof und Region, den Kräutern
aus dem eigenen Garten. Mit zünftigen
Hüttenabenden im Winter,
Spielplatz und Spielzimmer für
Kinder. Die Grenze zwischen
Schwaben und Baden zieht sich
quer durch den Berggasthof!
Höchsten
Berggasthof Höchsten
88636 Illmensee-Höchsten
07555 92100
www.hoechsten.de
täglich 7 –24 Uhr
Idealer Halt
auf dem Weg zum See
Das Kreuz: Bereits in der vierten
Generation von einer Familie geführt.
Das älteste Haus in Bavendorf.
Doch so lebendig wie eh und
je: Mit schwäbischer Gastlichkeit
und ehrlicher Küche. Für die Familienfeier
oder die Tagung im neuen
Biergarten der zum gepflegten Mittagstisch.
Mit einer Ferienwohnung
im Haus die beste Basis zu
den schönsten Ausflugszielen am
Bodensee. Ein Clou: Das schwäbische
Büfett, bei dem die Gäste nur
einmal bezahlen, aber essen können,
so viel sie wollen!
Bavendorf
Landgasthof Kreuz
88213 Ravensburg-Bavendorf
0751 91264
www.kreuz-bavendorf.de
Di–Fr 11–14 und ab 17 Uhr,
So und feiertags ab 17 Uhr
45
B4
Bio-Idylle in Traum-Landschaft
Limpach: Ein idyllischer Weiler
über dem badischen Deggenhausertal,
einer Traumlandschaft. Der
Gutshof und das Landhotel Mohren
setzen in der Küche ganz auf
Bio, die gerühmte Küche von Jürgen
Waizenegger macht daraus
feinste Menüs. Kluge Menschen
übernachten in dieser Oase mit
Kaminecke, Ruheräumen, Tee-Bar,
Tauchbecken und vielem mehr.
Und starten dann mit dem Langschläfer-Frühstück
in den Tag.
Auch Tages gäste können hier mit
Sauna, Massage und Bio-Gerichten
Pause vom Alltag machen.
Limpach
Biohotel Mohren
88693 Deggenhausertal
07555 9300
www.mohren.bio
Mi–So und feiertags 12–21Uhr
... das Helle
2020|2 55
Brauerei Schäffl er · Hanspeter Graßl KG · Hauptstr. 17 · 87547 Missen im Allgäu · Tel. 08320 920-0 · www.schaeffl er-braeu.de · facebook.com/schaeffl erbraeu
Lindauer Doppelschübling
Metzgerei & Partyservice
Schmieger GmbH
Langenweg 45
88131 Lindau (Bodensee)
Telefon: 0 83 82 - 57 58
Telefax: 0 83 82 - 2 33 40
partyservice.schmieger@
t-online.de
Aus Liebe zu unserer Heimatstadt und zum Erhalt der Tradition hat der Lindauer Doppelschübling
in unserer Metzgerei einen hohen Stellenwert.
Heute noch, wie zu Urzeiten, wird diese traditionsreiche Lindauer Wurst nach alten Rezepturen mit
einer Spur Kümmel hergestellt und wie früher von Hand mit einem Hölzle verschlossen.
„Abgespreilt“, sagt man bei uns Metzgern.
Heißgemacht zu einem hausgemachten Kartoffelsalat oder abgebraten ist der Lindauer Schübling ein
Genuss. Er ist aber auch zum Grillen ideal: Vorher gekreuzt eingeschnitten, bekommt er auf dem Grill
eine appetitliche Bräune. Oder Sie genießen ihn so, wie schon seit vielen Jahren beim Gastwirt „Willi“:
Als liebgewonnenen Wurstsalat mit ein paar Scheiben reifem Romadur, Zwiebeln und Essig/Öl.
VitalZunge:
Große Küchen setzen auf die Region
Das Beste aus der Region in die besten
Küchen: So lautet das einfache Konzept
der LandZunge. Und dies gilt nicht
minder für unsere „große Schwester“,
für das Projekt VitalZunge. Sieben Groß -
küchen der Region, sieben eigen -
ständige, selbstbewusste und höchst
unterschiedliche Kandidaten haben
sich inzwischen unter dem Siegel Vital-
Zunge vereint. Sie demonstrieren, dass
trotz enger Etats ein Bekenntnis zur
Region in und mit der Küche möglich
ist.
Denn eines ist klar: Wenn noch mehr
Großküchen zu uns stoßen, wenn sie
sich verpflichten, möglichst viele re -
gionale Produkte einzusetzen, dann
wäre dies ein enormer Schub für die Lieferanten,
für die bäuerlichen Erzeuger.
Vor allem beim Thema Rindfleisch,
denn mit den Weiderindern pflegen die
Landwirte unsere Landschaft. Also: Ihr
Köche und vor allem Ihr Verantwort -
lichen für den Geldbeutel – nehmt Euch
ein Beispiel an den Pionieren der Vital-
Zunge!
Ob Kantinen, Kliniken, Kurorte – das
Projekt VitalZunge ist breit aufgestellt.
Vom Feriendorf Eglofs über das Se -
niorenzentrum Oberstaufen bis zum
Menü-Service Allgäu (msa) in Sont -
hofen reicht die Palette. Das Ziel der
VitalZunge ist klar: Die Großküchen
verlangen nach Qualitätsprodukten in
großer Menge. Wenn sie dabei in der
Region zugreifen, dann bedeutet dies
deutlich mehr Nachfrage. Unser Traum
ist daher: 20 Großküchen in Allgäu-
Oberschwaben unter dem Siegel Vital-
Zunge vereinen!
Warum ist der Weg dorthin so müh -
sam? Allzu oft regiert in den Groß -
küchen alleine das Diktat des Etats!
Wenn der Tagessatz für ein gutes Essen
aber allzu knapp ausfällt, dann kann
auch ein ehrgeiziger Koch sich nur billige
Waren leisten. Höchste Zeit daher,
dass das gute Essen in der Region als Politikum
ersten Ranges begriffen wird.
Höchste Zeit, dass die Entscheidungsträger
mehr in ihre Küchen investieren.
Zum Wohle der Region und ihrer Gäste.
Denn auch und gerade eine Krankenhaus-Küche
kann und soll mit dem
guten Essen punkten!
Immerhin, es gibt positive Zeichen in
der Republik, so manche Kantine hat
sich fast schon in einen Gourmet-Tempel
verwandelt. So langsam wird klar,
dass gutes Essen einer der wichtigsten
Aspekte einer starken Betriebskultur ist,
von der Stärkung der Arbeitskraft zu
schweigen. Da wollen wir bald mit
neuen Partnern in der Region ein neues
Modell wagen. Ja, vielleicht sogar mit
der Mensa der Uni Konstanz…
BBW Ravensburg
Ein starker Partner für Schulen und Kitas
Seniorenzentrum Oberstaufen
Höchster Genuss auf die alten Tage
msa Sonthofen
Versorgt die Kliniken im Oberallgäu
Ess-Bar Friedrichshafen
Frisch und schmackhaft
in der Zeppelin-Kantine
Klinik Tettnang
Ein gutes Essen macht schneller gesund
Schmieger
Metzgerei und kleine Großküche
in einem
2020|2 57
Nachdenken: Eine Reflexion aus gegebenem Anlass!
Warum ich so
gerne in die
Wirtschaft gehe
Schuld war wohl mein Vater. Kaum war
der kleine Ministrant von der Kirche zurück,
hat er ihn in die Wirtschaft geschickt:
Einen Krug Bier sollte ich holen.
So durfte ich schon in jüngsten Jahren
hinein an diesen spannenden Ort, stellte
mich an den Tresen, meinen Kopf knapp
über der Platte. Was für Bilder: Die Bauern
vom Berg, die sich sonst allenfalls
zeigten, wenn sie die Milch in der Käserei
ablieferten, sie drängten in die Stube,
ein jeder fand seinen Platz am großen
Tisch wie die Kühe ihren im Stall. Überall
stand bereits das passende Getränk –
im offenen Krug meist, für andere eine
Flasche Bier. Längst wusste ich, wer wo
saß, undenkbar dass ein anderer den gewohnten
Platz beansprucht hätte.
Viele Worte wurden hier nicht gewechselt,
die Männer mit den breiten Melkerhänden
und ihren kantigen Gesichtern
geizten mit den Worten und doch war
das Thema spannend: Kühe, Milch, Wetter,
Weiden, Zäune, Lehrer, Pfarrer,
Fremde, ausnahmsweise auch mal
Frauen und Kinder. Leider nur dauerte
mein Aufenthalt immer nur wenige
Minuten, dann schüttelte mich der Wirt,
schob mir den längst vollen Krug zu,
klappte laut den Deckel runter und befahl:
„Lauf heim, sonst wird’s Bier schal!“
Fasziniert ging es heimwärts und ich beschloss,
mich später inten siver mit dem
Thema Wirtschaft zu beschäftigen.
Warum zog es die Leute alle dort hinein,
warum die Männer, während ihnen emsige
Frauen ihnen das Bier brachten, wonach
duftete es so verlockend aus der
Küche, warum aber wurde die Runde am
Stammtisch mit jedem Glas Bier noch
lauter? Da schrien Männer und rissen
Witze, die sonst tagelang schweigen
konnten. Heimlich lupfte ich den Deckel
auf dem Heimweg und schnupperte an
dem dunklen Gebräu? Ziemlich bitter,
alles andere als verlockend, niemals, so
schwor ich mir, würde ich davon trinken,
schon gar nicht wenn das Ergebnis
dann so ein roter Kopf und so eine
schwere Zunge sein sollten…
Mit 14 jedoch war ich erst an der
Schwelle zu dieser magischen Welt, die
anscheinend nur in diesen Wirtschaften
existierte. Noch nicht mal halbstark, zu
wenig Mut für die Mädchen, blieb nur
eine Wahl: Eine Flasche Bier musste her,
tapfer in der rechten Hand, schon fühlte
ich mich halbwegs eingeweiht, jetzt
musste ich nur dieses bittere Zeug auch
noch trinken, ohne eine Miene zu verziehen!
Das erste Bier und die Gewöhnung
an die Wirtschaft, sie sind im
Rückblick spannender als manch andere
Ekstase…
Gut 40 Jahre später und nach 10 Jahren
LandZunge muss ich schlicht gestehen:
Es ist nicht besser geworden. Die Faszination
ist geblieben, vor allem natürlich
für den Dorfgasthof meiner Jugend. Der
alte Stammtisch ist verschwunden, der
Tisch und die Leute, ebenso die Musikbox,
die meisten Bergbauern und das
Bier aus dem Krug zum Heimtragen.
Fast 10 Wirte haben sich seither die
Klinke in die Hand gegeben, drei Jahre
stand der Gasthof gar leer, die Brauerei
hat gewechselt, heute trinken wir Meckatzer
und immer noch steigt ein wenig
vom alten halbstarken Gefühl auf, wenn
ich mich hinein schleiche, alte Freunde
treffe…
Kurz: In diesem einen Gasthof, in dem
ich Stunden, Tage, Wochen, zusammen
gerechnet wohl Monate verbracht, getrunken
und gesungen, geliebt und geschlafen
habe, an diesem einen Beispiel
wäre die Geschichte von Dorf und Wirtschaft
zu beschreiben, der Verfall der
alten bäuerlichen Welt, die wir nicht bejammern
müssen, aber doch erinnern
sollten. Und mir wird klar: Die Probleme
so vieler Dorfgasthöfe, sie sind eben dieser
Veränderung geschuldet: Die
58 2020|2
Foto: Felix Kästle
Stammgäste fehlen oft, Bier und Auto
gehen nicht zusammen, die Bergbauern
von einst, sie dürften heute nicht mal
mehr ihre Virginier schmauchen! Der
alte Zauber scheint oft verflogen, gerade
die Lebens-Lust wird der Wirtschaft ausgetrieben,
die Raucher sind verbannt,
die Trinker sind im Blick, auch die
Fleischfreunde stehen schwer unter Verdacht…
Aber genug des Jammers: Tatsache ist,
mich zieht es immer noch in die heiligen
Hallen, auch die Raucher sind noch
oder wieder da, flüchten zwischendurch
ins Freie. So bleibt der Stammtisch lebendig,
die Sitzordnung wechselt dauernd,
die Alten würden fluchen über
solch eine unruhige Welt…
Bleibt die Frage: Was zieht so viele von
uns immer noch und immer wieder in
die Wirtschaft? Was kann der Wirt tun,
dass es noch mehr werden? Dass wir
lange genug bleiben, ausreichend trinken
und vor allem gut und teuer essen,
damit auch er und sie leben können?
Denn Tatsache ist auch: Manche Rechnung
haben sie mir zuhause im Dorf
über Jahre gestundet. Meine Definition
lautet daher: „Heimat ist, wo ich Kredit
in der Wirtschaft habe…“
Die Bedienungen? Sind sie für die Aura
der Wirtschaft verantwortlich? Der Verdacht
drängt sich auf: Was kümmert
mich der Wirt, wenn die Bedienung all
meine Wünsche kennt, mir das Richtige
bringt, noch ehe ich bestellt habe. Wenn
sie weiß, ob das Bier kalt oder warm sein
soll, wenn sie weiß, dass ich eher Wasser
als ein Radler trinke, welchen Wein zum
Essen, welchen Platz am Ofen. Wenn sie
mir ansieht, ob ich schwäbisch reden
oder allgäuerisch schweigen mag, ob ich
eher Hunger oder Durst habe. Kein
Zweifel: Es gibt solche Perlen, oft ist es
die Wirtin selbst, aber jene Freundlichkeit,
die von innen kommt, sie ist schwer
zu lernen, sie sollte mit der Muttermilch
aufgesogen werden. Ein Lächeln entwaffnet
noch die schlimmsten Nörgler
und ver zaubert die guten Gäste…
Der Autor Otto Jägersberg hat es wunderbar
formuliert: „Die Kellnerin ist wie
eine Mutter zum einsamen Wolf im
Lokal.“ Der einsame Wolf: Da schwingt
noch der Steppenwolf von Hermann
Hesse mit, den ich stets schon als Kneipenwolf
verdächtigt habe. Für Jägers-
2020|2 59
Unser Seeweisse Hefeweizen zeigt sich
im Frühjahr mit neuem Design! An der
hauseigenen Rezeptur mit feinster Hefe
und sorgfältig ausgewählten Rohstoffen
unserer schönen Bodenseeregion hat sich
dabei natürlich nichts geändert.
So schmeckt Heimatliebe
www.leibinger.de
Foto: Markus Leser
berg ist die Bedienung Mutter und
Engel, der „Trost und Traum“ bringt, ein
„Glas schönes Leben.“ Ein schöneres Bild
werden wir schwerlich finden. Der verträumte
Autor steigert aber noch: „Das
Paradies, so heißt es im Koran, befindet
sich zu Füßen der Mütter.“ Ja, so möchte
ich ergänzen, wenn denn die Mütter
noch kochen können. Auch der Eros
kommt in diesem Himmel nicht zu
kurz: „Sie wehrt die frechen Hände ab,
nicht sonderlich empört. Männer lachen
beglückter, wenn sie sich richtig
empört.“ Schreibt jedenfalls ein Mann
namens Jägersberg…
Kurz: Die gute Stimmung in einer Wirtschaft
lässt sich ebenso gestalten wie ein
Warum wir so gerne in die Wirtschaft
gehen? Klar, die Menschen
und die Kommunikation, die Atmosphäre
und das Ambiente. Der Duft
und der Anblick der Teller, von charmanten
Wesen aufgetragen. Die Faszination,
pardon, ist weiblich!
Die Franzosen sind da un-verschämt:
Sie haben in einer Studie in
Restaurants untersucht, wie garcon
und garconne, den Gästen den Kopf
verdrehen, sie jedenfalls beeinflussen
können: Eine flüchtige Berührung
mit der Hand am Oberarm
oder an der Schulter, schon wird der
Gast offenbar „gefügig“, er bestellt
sogleich das von der Bedienung
empfohlene Gericht! Und, erfahrene
Bedienungen wissen es selber: Eine
Ambiente, in dem wir uns so wohl fühlen,
dass wir gar nicht mehr aufstehen
wollen – wie der Münchner im Himmel,
pardon im Hofbräuhaus. Was für ein
Frevel, dieses Stichwort? Das Hofbräuhaus
platzt doch vor Japanern und pseudobayerischer
Folklore? Falsch, belehrt
uns die Süddeutsche Zeitung mit der
schönen Überschrift „Von wegen von
gestern. Das Gasthaus erlebt eine Renaissance
– weil sich die Wirte auf alte
Werte besinnen.“
Vor zehn Jahren, so der unverkennbar
bayerische Autor namens Franz Kotteder,
habe er sich noch geschämt für das
herkömmliche Wirtshaus am Eck, für
das Bauernbistro auf dem Land, für den
zweite – leichte – Berührung, wenn
der Gast die Börse bereits gezückt
hat, schon fällt das Trinkgeld höher
aus. Und klar, Machos hin oder her,
das Trinkgeld fällt auch bei gut aussehenden
Bedienungen höher aus,
sofern sie nur lächeln! Charme
kommt noch vor Schönheit…
Mehr noch: Offenbar fahren eher
wohlbeleibte Gäste nicht nur auf
volle Teller ab, sie freuen sich auch,
wenn sie von Bedienungen mit barocken
Formen versorgt werden!
Dünne Lebensgenossen stehen dagegen
auf schlanke Körper. Da wäre
noch viel zu forschen über Lust oder
Askese. Sicher ist: Wer sein Essen
auswählt, wird auch vom Blick auf
die Kellnerin beeinflusst…
Der Stammtisch: Ein altes Bild aus der Rose in Hittel -
kofen mit fröhlichen Jägern, die ihrem Latein frönen. Ein
Bild der Erinnerung, das hoffentlich wieder Zukunft hat.
Der Stammtisch: So oft totgesagt, und doch so etwas wie
ein magischer Ort, mit oder ohne Lufthoheit. Und siehe
da: Er funktioniert auch mit etwas mehr Abstand…
„Jägerwirt“ mit der „Zentralfritteuse“ (so
Gerhard Polt), in der Pommes und
Schnitzel im sprudelnden Öl vor sich
hin brutzelten. Kotteder wie Holzberger
finden noch genügend Schnitzel-Paraden,
ob in München oder im Allgäuer
Dorf. Wir sehen aber auch begeistert,
dass das klassische Wirtshaus sich „am
ehesten als gemeinsames Wohnzimmer
Foto: Thomas Gretler
2020|2 61
GEHT’S UM FLEISCH UND WURST
DANN SCHNELL ZU BUCHMANN!
Land
Das Beste
chwein ®
aus Oberschwaben
ind ®
Buchmann’s LandSchwein ® – Schweinefleisch von oberschwäbischen
Erzeugern aus gentechnikfreier Fütterung
Buchmann’s BioRind ® – ökologisch erzeugtes Qualitätsfleisch
von oberschwäbischen Bioland-Weiderindern
PrimaRind – Qualitätsfleisch von Weiderindern aus
dem Allgäu & Oberschwaben
Alpigal Hähnchen – Nachhaltige Hähnchen, direkt vom
regionalen Bauernhof und nach höchsten Tierwohlstandards
herangezogen
Buchmann GmbH Fleisch- und Wurstspezialist aus Oberschwaben
Kaufstrasse 6-8
88287 Grünkraut-Gullen
Telefon: +49 (0) 7 51 - 7 60 50
Telefax: +49 (0) 7 51 - 76 05 50
E-Mail: info@buchmann-gmbh.de
www.buchmann-gmbh.de
Foto: Marc Brandner
definieren“ lässt – ab und zu spielen Musikanten
auf, die Speisekarten ändern
sich, selbst Vegetarier werden verwöhnt…
Dann aber kommt der Hammer: „Als Paradebeispiel
kann man ausgerechnet
das Münchner Hofbräuhaus nennen.“
Mit einem Musikantenstammtisch, an
dem Jamaika-Bobfahrer auch mal Reggae
spielen. Und mit einer Küche, die
auf Regionales setzt: Pommes frites sind
verbannt, „dafür gibt es abgebräunte
Kalbsbries-Milzwurst und Surhaxn – Gerichte,
die weithin vergessen sind.“ Surhaxn!!
Also keine abgehobene Sterneküche,
sondern gute alte Küche, nur etwas
leichter, da wir nach dem Mahl ja nicht
mehr zur Erholung schmauchen dürfen…
Kurz: Wenn das Hofbräuhaus sich aus eigenem
Ehrgeiz so verwandeln kann,
dann sollte kein Landgasthof mit Anspruch
nachstehen. Siedfleisch und Gulasch,
Sonntagsbraten und Hackbraten
sollten in keinem LandZunge-Gasthof
fehlen – der Erfolg gibt den Pionieren
unter uns recht. Oder die Musik: Wenn
sie nicht mehr bestellt und bezahlt werden
muss, sondern die jungen Musikanten
sich von selber einstellen und spontan
aufspielen, dann hat die Wirtschaft
gewonnen, wird wieder Heimat. Denn,
so der bayerische Franz: „Wenigstens im
Wirtshaus möchte man seine Ruhe
haben vor dem sonstigen Theater.“ Gut
gesprochen, bayerischer Löwe.
Wie aber sieht sie aus die gute Gast-
Stube? Alte Stühle alleine reichen kaum,
was so einfach klingt, ist im konkreten
Fall verteufelt schwer. Auch ein Innenarchitekt
ist noch keine Garantie. Oft
genug aber ist gerade ein altes Wirtshaus
das beste Vorbild, in dem wir uns
auf Anhieb aufgehoben fühlen. So wäre
jetzt Zeit für ein paar böse Notizen: Was
ich so alles nicht mag in der Wirtschaft.
Die Liste wäre lang, denn so ein Paradies,
so eine Oase oder gar Idylle ist stets
bedroht. Höchste Zeit, sich auf die „alten
Werte“ zu besinnen, vor allem in der
Küche. Denn, so der Gastro-Kritiker
Hans-Ulrich Grimm, wer nichts anderes
kocht als jede ordentliche Hausfrau,
muss sich nicht wundern, wenn die
Gäste ausbleiben…
Daher zurück in mein Heimatdorf
Kreuzthal: Dort habe ich in den 60ern
bereits ein überzeugendes Gastro-Konzept
erlebt – im „Hasen“ direkt am bekannten
Skilift mit Flutlicht. Der Wirt
kannte nur ein Gericht: Es gab immer
Kesselfleisch mit Sauerkraut und Brot
vom Dorfbäcker. Der Kessel dampfte, die
Skifahrer schwitzten, der Rauch hing
unter der Decke, draußen im Licht das
schönste Pisten-Spektakel, enge Kontakte
entstanden auf engstem Raum –
und alle futterten Kesselfleisch…
Ein Beispiel nur aus alten Zeiten. Das
sich leicht kopieren lässt: Ein Abend in
der Woche Kesselfleisch für alle. Oder
Siedfleisch oder Kutteln oder saure Bohnen
oder Kässpatzen – natürlich am
Freitag. Oder Wild oder ein Sonntagsbraten.
Und schon wird die Wirtschaft zur
Heimat, zum Paradies, zu Füßen der
Mütter. Und so bleibe ich dort oft lange
sitzen, denn die Allgäuer wissen alle:
„Drhoim sterbet d’Leit, beim Postwirt
isch aber no koiner gstorba.“
Also bleiben wir lieber noch auf ein Bier.
Und wenn dann gar die Wirtin unverhofft
einen Teller voller dampfender
Kartoffeln samt Käse, Salz und Butter
mitten auf den Tisch stellt, dann ist sie
wieder da – die alte Aura der Wirtschaft.
Dann sind wir am Stammtisch wie daheim
– mehr Wirtschaft geht nicht.
Übrigens: Den Krug Bier habe ich bei
meinem ersten Gang in die Wirtschaft
meistens vergessen, die Bedienung hat
mich irgendwie abgelenkt. Der Vater war
es gewohnt, er schickte mich noch einmal.
So entstand die Liebe auf den zweiten
Blick…
Rudi Holzberger
2020|2 63
Fotos: Marc Brandner
Kunst aus Lindenholz:
Die erste Auflage war ein schöner Erfolg, die Wiederholung damit Pflicht: Die Meckatzer
Löwenbräu ruft zum zweiten Mal den Allgäuer GenussMacher-Preis aus. 246 Bewerbungen sind
eingegangen! Von Bauern und Erzeugern, Genusshandwerkern aller Art. Aber auch einigen ausgefallenen
Bewerbungen: So wie Mareike Lemke, die Holzstücken Leben einhaucht und mit
ihren Objekten so manchen Kunstpreis gewinnt. Ihre hölzerne Klopapierrolle fand unlängst
wieder mal in der überregionalen Presse Aufmerksamkeit. Die Holzbildhauerin kam auch bei
Meckatzer in die engere Auswahl, obgleich ihre Kunst aus Lindenholz, wie der Knoblauch hier,
nur die Augenlust stillt. Doch Kunst ist und bleibt eben auch Genuss, Mareike ist eine echte
Macherin, daher präsentieren wir sie gerne gemeinsam hier. Christine King hat die Künstlerin
und Wahl-Allgäuerin besucht.
Mareike Lemke in Aktion: Die Künstlerin liebt das Holz
der Linde, sie arbeitet gerne an einem Holzkopf, geschickt
und konzentriert – der Riss im Holzkopf ist Absicht.
Die Künstlerin, die in Pfärrich lebt, ist eine veritable
Genussmacherin gerade mit ihren kleinen Objekten:
Knoblauch, Pilze, eine Brotzeit, bei der wir gerne an -
beißen würden, so wie der Wurm in ihrem Apfel – Kunst
drückt immer etwas mehr aus. Mehr zu Kunst, Land und
Genuss in der LandZunge, in Meckatz, Ravensburg und
anderswo: www.kunstlandgenuss.de
Idyllischer geht’s nicht. Gleich hinterm
Ortschild von Pfärrich, einem kleinen
Weiler unweit der A 96 und hoch über
der vielbefahrenen B30 zwischen Wangen
und Amtzell gelegen, ragt die barocke
Wallfahrtskirche auf, umgeben
von ein paar Bauernhöfen mit traumhaften
Gärten, in denen sich neben Salat
und Gurken vor allem Sonnenblumen,
Stockrosen und Sonnenhut wohlfühlen.
Mittendrin die schmucke Dorfwirtschaft
zum Ochsen, die nicht jeden Tag
auf hat, aber am Wochenende und zweimal
unter der Woche abends Gäste mit
Wurstsalat und Rinderbraten versorgt.
Serviert wird bei gutem Wetter im Gärtchen
über der Straße und zu humanen
Preisen. Der „Ochsen“ ist wohl eine der
schönsten Gasthöfe der Region und in
den Gründerzeiten auch in der Aktion
LandZunge aktiv – Comeback nicht ausgeschlossen…
Pfärrich bietet aber auch eine der ältesten
Wallfahrtskirchen in Oberschwaben:
Sie ist eines der ersten Beispiele für
ein „religiös gedeutetes, wunderbares
Ereignis“ im oberschwäbischen Raum.
Ein Deckenfresko im Chor und das
kunstvolle Schild am Gasthaus illustrieren
die Legende: Ein Ochse habe auf
einer Wiese in einem Pferch (Pfärrich)
im Boden gescharrt und dabei ein kostbares
Kreuz freigelegt. Der Anlass zum
Bau einer Kapellen, wohl schon vor dem
14. Jahrhundert. 600 Jahre später steht
der müde Pilger oder der autofahrende
Besucher vor einer stattlichen Wallfahrtskirche,
deren barocke Ausstattung
nebst einer ganzen Wand voll „Mariahat-geholfen“-Votivtafeln
an glanzvolle
Pilgerzeiten erinnert. Der Höhepunkt
der Wallfahrt zur Schmerzhaften Muttergottes
lag wohl in der ersten Hälfte
des 18. Jahrhunderts. Überliefert ist, dass
allein im Jahr 1732 rund 1030 Messen gelesen
wurden, das sind etwa drei am Tag.
Die Wallfahrer kamen damals aus bis zu
14 Gemeinden gleichzeitig.
Direkt neben diesem katholischen
Kleinod lebt und arbeitet die Holzbildhauerin
Mareike Lemke. Gläubig sei sie
schon, sagt sie, aber nicht katholisch.
Die Protestantin gibt zu, „dass die Idylle
hier schon sehr hier auf mein Leben abfärbt“.
Sie lebt mit ihrem Partner im
alten Kaplaneihaus, manche Besucher
bleiben vor dem Schaukasten mit ihren
Werken stehen. „Da geh’ ich dann auch
manchmal hin und frage, ob sie Interesse
haben und reinkommen wollen“,
sagt die 43jährige. Wer reinkommt, ist
sogleich wie gefangen: Vom Haus, dem
schönen Garten, dem kleinen Atelier in
2020|2 65
2018 hat Mareike Lemke mit ihrem
Objekt „Für Garderobe keine Haftung“
den 1. Preis des Gestaltungswettbewerbs
Forst und Holz Allgäu-
Oberschwaben gewonnen, 2019 den
Ruth-Leibnitz Preis mit ihrem Objekt
„Lebenszeichen“ Fingerhandschuhe
neben Briefumschlag). Die
Stadt Lichtenstein in Sachsen hat
das Objekt angekauft. Mit ihren
Teebeuteln ist sie ab 8. August in
Kempten bei der 71. Kunstausstellung
im Alpinmuseum im Marstall
vertreten.
Werkstattbesuche sind nach Ab -
sprache jederzeit möglich.
Mareike Lemke
Pfärrich 5
88279 Amtzell
Tel: 07522/28663
Mail: rieke@live.de
www.mareike-lemke-holzbildhauerin.de
einer Gartenhütte, den zarten Holzobjekten
und natürlich der fröhlichen
Künstlerin selbst. Zurückhaltend ist sie,
fast schüchtern. Dass sie in den letzten
Jahren für diverse Arbeiten Preise erhalten
hat, scheint sie selbst immer noch
kaum zu glauben. Ihre Objekte füllen die
kleinen Hütte, fast alles ist aus Holz, fast
alles Kunst. Angst, dass jemand etwas
kaputt macht, hat Mareike nicht. Im Gegenteil:
Immer wieder ermuntert sie die
Besucher zum Anfassen. Ein angebissenes
Käsebrot liegt herum. Aus Holz
selbstredend. Mit einem Teebeutel ist
sie fast fertig. Schuhe, einen großen und
einen kleinen, hat sie in Bearbeitung. An
der Garderobe hängen Jeansjacke und
Mütze – aus Holz. Da ist auch ein großer
Kopf mit einem gewaltigen Riss. „Das
war ein schöner Zufall“, sagt sie und
streicht mit der Hand darüber. „Holz
arbeitet und irgendwann ist der Riss
entstanden.“ Dann schweigt sie ein
wenig und fährt schließlich fort: „Das ist
doch wie im Leben.“
Und dann spricht die Frau mit den kurzen
blondgefärbten Haaren über Risse
und Unebenheiten in ihrem eigenen
Leben. Und den Tag, „an dem sich bei
mir alles verändert hat.“ Dass sie ausgerechnet
Holzbildhauerin geworden ist,
wurde der gebürtigen Mecklenburgerin
wahrlich nicht in die Wiege gelegt. „Aus
meiner Familie bin ich die einzige“. 1977
ist sie geboren, Hotelfachfrau hat sie gelernt
und ihren Beruf geliebt. Viele Jahre
hat sie nach der Wende in Berlin gelebt.
2004 lernt sie dort Eugen Franz Kirch
aus Pfärrich kennen. 2005 hat sie einen
schlimmen Unfall. Sie ist wochenlang
auf den Rollstuhl angewiesen. „Ich bin
dem Tod förmlich von der Schippe gesprungen.“
Mehrere Operationen und
Klinikaufenthalte folgen, dann Reha. Bei
einem Besuch am Bodensee sammelt
sie Schwemmholz, sogleich will sie die
„verlorenen“ Stücke bearbeiten. Mit
einem Teppichmesser. „Klingt thera -
peutisch,“ weiß sie, „hat aber bei mit
wohl einen Nerv getroffen.“ Was dann
2020|2 67
K Ä SE KOMMT AUS KIMR ATSHOFEN
Allgäu
Allgäu Milch Käse eG
natürlich und nachhaltig
www.allmikaes.de
Herz Käse
traditionelle Spezialitäten
www.herz-kaese.de
Die Käsemanufaktur Allgäu
unvergleichliche Innovationen
www.die-kaesemanufaktur.de
folgt ist mit Ehrgeiz, Bilderbuchkarriere
und Lebenstraum wohl nur unzureichend
beschrieben. „Ich wollte es dann
einfach wissen.“ Auf ein Praktikum folgen
Aufnahmeprüfung und vier Jahre
Ausbildung an der Tiroler Schnitzschule
zur staatlich geprüften Holzbildhauerin.
„Das anschließende Volontariat im
Grödnertal bei Giovanni Demetz hat
mir viel gebracht“, ist Mareike Lemke
sicher. Irgendwann siedelt sie nach Pfärrich
um, zwei Jahre später wird die Gartenhütte
neu gebaut und zum Atelier erklärt.
Längst ist sie im Allgäu angekommen,
der anfängliche „Kulturschock Berlin –
Pfärrich“ ist überwunden, längst liebt sie
„die Ruhe, die Natur, die Nachbarn und
das alles hier“. Den Rummel ihres früheren
Berufs könne sie körperlich sowieso
nicht mehr aushalten. „Ich mache mir
keinen Stress mehr“, lacht sie. Manchmal
geht sie schon morgens um 5 Uhr
an die Arbeit. „Manchmal läuft es aber
gar nicht, da muss ich dann aufhören.“
Derzeit arbeitet sie an zwei bis drei Werken
gleichzeitig – „momentan am liebsten
mit Lindenholz, das ist so schön
weich“. Das Holz, die Macherin, die
Kunst.
Und der Genuss: Mareike Lemke hat ein
Faible für Obst und Gemüse, im Garten
des „Ochsen“ und im originellen „Bibelgarten“
nebenan, findet sie Motive
genug. Sie freut sich, wenn ihr täuschend
echte Objekte gelingen, sie
sollen „die Leute ruhig ins Grübeln bringen“,
über die Substanz eines angebissenen
Apfels oder eines Käsebrots. Aber
nicht „mit dem erhobenen Zeigefinger;
Kunst muss ihre Botschaft in sich selbst
tragen.“ Ja, so wird Genuss gemacht!
Allgäuer GenussMacher
Bereits zum zweiten Mal ruft die
Brauerei Meckatzer Löwenbräu in
diesem Jahr den GenussMacher-
Preis aus, der in den Kategorien Produkt,
Initiative und Persönlichkeit
jeweils einen Sieger kürt. Gesucht
wurden wieder Handwerker, Landwirte,
Köche, Manufakturen, Hotels,
Gaststätten und Persönlichkeiten
aus dem Allgäu, die sich dem Thema
Genuss in all seinen Facetten verschrieben
haben, auch über Essen &
Trinken hinaus. die Jury hat bereits
getagt, die Preise werden Ende September
in Meckatz vergeben, sie
sind mit jeweils 5000 Euro dotiert.
www.allgäuer-genussmacher.de
2020|2 69
Frisch
für die Region.
DIREKTVERKAUF
Unser Direktverkauf bietet Ihnen die
Möglichkeit im Großhandel als Privatkunde
einzukaufen. Wählen Sie aus dem
kompletten Früchte Jork Sortiment! Sie
finden bei uns ein umfangreiches Angebot
an regionalen und internationalen
Spezialitäten.
UNSER SERVICE-VERSPRECHEN
• Wir setzen auf Lieferanten,
die wir noch persönlich kennen.
• Wir führen ein vollständiges Sortiment
an frischen Lebensmitteln.
• Frische Erzeugnisse aus der Region
liegen uns besonders am Herzen!
ÖFFNUNGSZEITEN
Montag – Donnerstag
7.30 – 12.30 Uhr und
14.00 – 17.30 Uhr
Freitag 7.30 – 17.30 Uhr
(durchgehend)
Samstag 7.30 – 12.00 Uhr
Früchte Jork GmbH | Alemannenstraße 3 – 6 | 88316 Isny im Allgäu | T 0 75 62 / 97 44 - 0 | F 0 75 62 / 97 44 -15 0 | verkauf@fruechte-jork.de | www.fruechte-jork.de
Ein Leben für Jakob Fischer
Ein Apfel steht für Oberschwaben
Jeder Tag ist bereits eine Herausforderung:
Mein Berufsleben als Kreisfach -
berater für Obst- und Gartenbau am
Landratsamt in Biberach. Von wegen
langweiliges Amt: Die Leute haben die
Lust am Garten lange schon wieder entdeckt,
sie wollen gut beraten werden in
kulturtechnischen Fragen im Obst-, Garten
und Zierpflanzenbau. Dazu gesellt
sich die Planung der landkreiseigenen
Grünanlagen, oder ein Job als Dozent des
Lehrgangs zum „LOGL – Geprüften Fachwart
für Obst und Garten“. Mit einem
Wort: Alles dreht sich um die Natur und
vor allem um meine große Leidenschaft:
Die Äpfel. Die so innig mit Oberschwaben
verschwistert sind. Die Kunde von den
Äpfeln oder im Jargon der Wissenschaft:
Die Pomologie.
So weit, so gut, da wäre viel zu erzählen.
Hier aber will ich die spannendste Geschichte
schildern, ein kleiner wissenschaftlicher
Krimi in und aus Oberschwaben.
Natürlich handelt sie von
einem Apfel: Jakob Fischer mit Namen.
Viele in der Region haben von der alten
Apfelsorte „gehört“, die seit 1903 in
Oberschwaben offiziell bekannt ist.
Mehr noch: Jede schwäbische Hausfrau
mit ländlichen Wurzeln kennt diesen
Apfel und lobt ihn über „den Schellenkönig“,
als den Back- und Kuchenapfel
schlechthin. Sein fruchtig-süßes Apfel -
aroma, umgarnt mit einer leichten
Säure, macht ihn zu einer einzigartigen
Sorte. Kinderaugen leuchten auf, wenn
sie den zum Teil kindskopfgroßen und
purpurrot leuchtenden, wenn auch oft
recht beuligen Apfel in der Hand halten.
Unser Jakob Fischer ist eine Frühsorte,
die Ende August, frisch vom Baum gepflückt,
knackig und saftig, am besten
schmeckt.
Gut, alte Sorten gibt es viele, vor allem
in Oberschwaben. Wir beschwören sie
gerne, wollen sie retten, doch zugleich
verschwinden immer mehr Streuobstwiesen
mit den alten Bäumen. Vom
Jakob Fischer aber ist sogar der Urahne
erhalten! Der Urbaum, aus dem tausende
von Bäumen seit 1903 in Baumschulen
vermehrt worden sind. Der alte
Herr steht bis heute trotzig, wenn auch
altersschwach, in der Nähe von Steinhausen-Rottum,
in der Einöde, der genaue
Fleck sei hier nicht verraten.
Der erste Jakob Fischer ist kein gewöhnlicher
Baum, nein, er ist so bekannt geworden,
dass er 1998 zur ersten Streuobstsorte
des Jahres ernannt worden ist.
2012 nahm ihn Slow Food Deutschland
in die „Arche des Geschmacks“ auf,
Franz Renner hat ihm 2013 sogar ein
Kinderbuch gewidmet: „Jakob Fischer –
Der Schöne aus dem Oberland“. Nur: Die
alten Streuobstwiesen schwinden und
mit ihnen auch zahllose Enkel des Jakob
Fischer. Fanden sich 1950 im Landkreis
Biberach noch rund 440.000 Obstbäume,
so zählten wir 2019 nur noch
50.000. Ein dramatischer Rückgang!
Und so finden sich im Landkreis wohl
noch rund 1.000 Jakob-Fischer-Bäume,
in Allgäu-Oberschwaben insgesamt vielleicht
doppelt so viele. Es wäre höchste
Zeit, den Schönen vom Oberland zu suchen,
zu finden, besonders zu schützen!
2020|2 71
AUSGEZEICHNETER WEIN
VOM BODENSEE
Das Weingut Aufricht hat einen 1. Platz
beim Deutschen Rotweinpreis belegt!
1.PLATZ
DEUTSCHER
ROTWEINPREIS
2016
Wir freuen uns über diese große, erstmalig
an den Bodensee vergebene Auszeichnung
in der Königsdisziplin mit unserem
Spätburgunder „Aufricht Isabel 3 Lilien“.
Besuchen Sie unser Weingut oder erfahren
Sie mehr über unsere Weine auf
www. aufricht.de
WEINGUT – ROBERT UND MANFRED AUFRICHT
Höhenweg 8 | D - 88719 Meersburg / Stetten
Tel. 07532 / 24 27 | E-Mail: info@aufricht.de
AUFRICHT.DE
EIN QUALITÄTSVERSPRECHEN
AN UNSERE HEIMAT
Umgeben von der malerischen Landschaft
des Allgäus, mit wunderbarem
Blick auf den Bodensee und die
umliegenden Alpen entstehen bei
uns Produkte aus echter Handwerkskunst.
Die traditionelle Herstellung,
der Rauch von Buchenholz und die
nötige Zeit und Geduld schenken
dem Waldburger Schinken seine unvergleichliche
Geschmacks note. Aber
auch unsere Wurst- und Fleischwaren
werden mit Leidenschaft und handwerklichem
Geschick zu echten Waldburger
Spezialitäten.
„Unsere Heimat schenkt unseren
Produkten ihren unverwechselbaren
Geschmack und Charakter. Deshalb
sind sie der Inbegriff Allgäuer Lebensart
und unsere kulinarische Liebeserklärung
an eine Region.“
grafik-brandner.de
Waldburger Schinken Boos GmbH • Außer-Edensbach • 88289 Waldburg • Telefon 07529 3083 • Telefax 07529 3233 info@waldburger-schinken.de • www.waldburger-schinken.de
Szenen einer Rettung. Aus dem Labor in die Obstwiese:
„Jakob Fischer“ als Klon, als zartes Pflänzchen und
glücklich angewachsen, mit einem sichtlich stolzen
Pomologen – Alexander Ego
Wir wissen natürlich, was dagegen
spricht: Die Erweiterung der Siedlungsflächen,
oder der Ackerflächen, die
immer intensiver genutzt werden, und
natürlich unser Konsumverhalten: Wir
kaufen ja so gerne „Bio“ im Supermarkt,
moderne Bio-Äpfel aus Plantagen, wenige
Sorten, gewiss nicht schlecht, aber
genetisch verarmt, kurz: Da braucht
man doch keine Streuobstwiesen mehr
– eine kleine Paranoia, die uns der alte
Apfel enthüllt. Ein Hoffnungsschimmer:
In den letzten 10 Jahren hat sich eine
kleine Gegenbewegung gebildet, ja, es
gibt tatsächlich Menschen, die sich um
den Schatz der Streuobstwiesen, dem
wichtigsten und artenreichsten Biotoptyp
Europas, mit schätzungsweise 5.000
Tier- und Pflanzenarten, wieder kümmern.
Ja, es gibt sogar Gemeinden, die
Feste feiern für und mit ihrem Jakob-
Fischer, allen voran Rottum, die Heimat
des Urbaums, ausgezeichnet als Naturdenkmal.
Und dann gibt es auch Genießer, die
wieder sortenreinen Apfelsaft, Apfelmus
und Jakob-Fischer-Apfelbrand destillieren,
in jeglicher Hinsicht ein Gaumenschmaus
für Jung und Alt. So weit, so bekannt.
Dann aber geschieht manchmal
ein kleines Wunder, das Pomologen passieren
kann, die sich der Sortenerhaltung
von Obstbäumen verschrieben
haben und die
sehen, dass dieser Schatz
unwiderruflich verloren
gehen könnte. Eine fast
unglaubliche Lebensgeschichte.
Es war im Jahr 2014, als ich sah, dass
unser Urbaum, eine Zufallsmutation,
nach über 100 Jahren Lebensdauer, sich
nun so langsam verabschieden würde.
Stürme, und ja, auch die bereits schon
angesetzte Säge seines Finders, dem
Bauern Jakob Fischer, hatte er überlebt.
Nun aber, sollte es das gewesen sein?
Nein, dieser Apfel darf nicht sterben.
Auch wenn es den Jakob Fischer in
Baumschulen zu kaufen gibt. Nur: Wenn
Sie die Früchte der Bäume, also die direkten
70–80-jährigen Nachfahren des
Urbaums ernten und mit den Früchten
der Bäume der jetzigen Generationen
vergleichen, dann werden Sie feststellen,
dass sie eigentlich nicht mehr viel mit
dieser großen alten Frucht gemein
haben! Immer wieder fragen mich Apfelfreunde
auch, ob es denn verschiedene
Sorten vom Jakob-Fischer gebe. Die
heutigen sähen ganz anders aus und
schmeckten auch nicht mehr so, wie die
aus Kindheitstagen…
Eine Entscheidung war fällig: Ich wollte
den Jakob aus Rottum klonen lassen,
damit die UR-DNA weiter lebe. Nicht so
einfach, denn von 20 angeschriebenen
Obstbau-Instituten bekam ich von den
meisten eine Absage, dann aber den
Hinweis auf das Julius-Kühn-Institut in
Dresden-Pillnitz: „Wenn, dann
können nur DIE das“.
Mit der damaligen Institutsleiterin,
Professorin
Magda
Hanke, kam ich
sehr schnell ins
Geschäft, eine
sehr liebenswürdige Frau, die sogleich
versuchte, aus dem alten Genmaterial
des Urbaums noch einige teilungsfreudige
Zellen zu gewinnen. Beim zweiten
Anlauf 2016 gelang es dann! Die ersten
Meristeme „in vitro“ entstanden, sie
zogen feine Würzelchen und wuchsen
zu kleinen Bäumchen heran! Ein äußerst
schwieriger und langwieriger Prozess,
aber praktisch die letzte Chance,
denn danach konnte ich keine wüchsigen,
einjährigen Triebe mehr schneiden,
der Urbaum verlor seine Kraft.
In Dresden entstanden so im Labor 20
Jungbäume, Klone, also echte 1:1 Kopien
des Urbaums, die in den nächsten Jahren
an ausgewählten Stellen im Landkreis
Biberach gepflanzt werden sollen.
Die Rettung des Genmaterials ist uns gelungen!
Die Gene des Urbaums sind inzwischen
in allen Sortenerhaltungszentren
Deutschlands enthalten. Und, ein
Triumph: Im vergangenen Jahr konnte
ich mit meinen Fachwarten einen Klon
in Rottum pflanzen, direkt neben dem
Urahn!
Ja, dieser Urbaum war ein Glücksfall für
uns. Sehr selten nur finden wir solche
Urbäume unserer alten Sorten, so müssen
wir sie mühsam „rückzüchten“, so
wie es die Forscher mit dem Wisent versuchen,
mit alten Pferderassen oder gar
mit dem legendären Mammut. Uns aber
ist der alte Apfel aus Oberschwaben, der
Schöne aus dem Oberland lieber: Mit
ihm bewahren wir ein Stück von der
DNA der Oberschwaben – genetisch wie
metaphorisch!
Alexander Ego
2020|2 73
Eine Hilfe für Aktion und Magazin LandZunge
Unser Ziel: Tausend Abos!
Ausgabe 31 www.landzunge.info 4 Euro
Ausgabe 32 www.landzunge.info 4 Euro
Machen Sie mit,
gemeinsam sind wir stärker.
Das Beste aus
Allgäu – Bodensee – Oberschwaben – 2019|2
Genuss
vom
Feinsten!
Aktion
Schwein, Schwanz
und Schnauze
der Region
Thema
Die Verwandlung
der Dorfwirtschaft
Die besten Gasthöfe der Region
Essay
Bauern, Bienen,
Blüten
Das Beste aus
Allgäu – Bodensee – Oberschwaben – 2020
Vorbild
Ein Modell auf
dem Höchsten
der Region
Die besten Gasthöfe der Region
Landschaft
Dorf
Genuss
Das Projekt LandZunge: Ein Modell für die Region und die Gastronomie
Partner
Das Beste
aus der Region
Reportage
Gulasch und
Genossen
Einfach eine Mail senden an:
holzberger@landzunge.info.
Dann verraten wir Ihnen die IBAN für
die Überweisung.
Wir sammeln die Adressen in unserem
LandZunge-Verteiler. Sie erhalten dann
immer wieder Infos zur Aktion, zur Region
und zu den guten Produkten.
Wem sagen wir es: Die Gastronomie hat
eine schwere Krise hinter sich. Corona
hat natürlich auch vor den Gasthöfen
der Aktion LandZunge nicht halt gemacht,
auch wenn unsere Region vergleichsweise
und bislang gut davongekommen
ist! Wenn die Gasthöfe leiden,
wird es auch mit der Finanzierung des
Magazins eng. Aber wir haben eine Idee
und appellieren an die Genießer, die
gutes Essen schätzen, die Region mit
ihren guten Produkten und das Magazin,
das seit 18 Jahren darüber berichtet.
Unser Ziel: Tausend Abos für das Magazin.
Für zwei Jahre und mindestens vier
Ausgaben. Bislang haben wir 200 Abonnenten,
die unbedingt das Magazin frei
Haus geliefert bekommen wollen. Wir
haben ein Abo nicht groß beworben, da
wir uns freuen, wenn die Gäste das
Magazin im LandZunge-Gasthof ihrer
Wahl mitnehmen und erst mal die
Wirte mit ihrem Besuch honorieren.
Wenn wir die Zahl der Abos jetzt aber
deutlich steigern könnten, wäre auch
das Magazin für die nächste Zeit gesichert.
Und wir versprechen, uns weiter
mit allem journalistischen Ehrgeiz für
die Aktion und für die Region einzu -
setzen!
Unser Angebot: Für 25 Euro erhalten Sie
die nächsten vier Ausgaben des Magazins
frei Haus, dazu zwei Sonderausgaben.
Das erste Präsent kommt sofort:
Die Edition LandZunge „Göttliche Gerichte“
mit den besten kulinarischen
Geschichten, die bislang im Magazin erschienen
sind. Und wir legen noch ein
Buch von unserem Herausgeber Rudi
Holzberger bei!
Edition www.landzunge.info 6 Euro
Allgäu – Bodensee – Oberschwaben
Bilder
Rezepte
Geschichten
Das Beste aus
Kulinarisch
Fleischeslust
für alle
Göttliche
Gerichte
Vegetarisch
Gemüse für
Genießer
der Region
Literarisch
Opulent mit
Günter Grass
IMPRESSUM
REDAKTION UND KONTAKT Dr. Rudi Holzberger, Panoramastraße 32, 88284 Wolpertswende info@rudi-holzberger.de
GESTALTUNG UND HERSTELLUNG grafik brandner GmbH, 88299 Leutkirch im Allgäu landzunge@grafik-brandner.de
FOTOS
DRUCK
Felix Kästle, Markus Leser, Ernst Fesseler, Paul Meyer, Anna Feneberg, Marc Brandner und andere
Druckerei Marquart, Aulendorf
74 2020|2
GLAS?
KLAR!
PrimaRind:
Der Genuss ist garantiert. Denn Weiderinder liefern das beste
Fleisch. Allgäuer Wiesen und Weiden liefern unseren Rindern das
beste Futter: Gras mit vielen Kräutern im Sommer, feines Heu und
Silage im Winter. Weiderinder genießen ihre Freiheit, sie sind
gesund und wachsen langsam.
Das Fleisch von PrimaRind gibt es nur bei Feneberg und in vielen
LandZunge-Gasthöfen. Die Köche wissen, was Feinschmecker
wünschen: Alle guten Teile vom Schwanz bis zur Schnauze
kommen auf den Tisch. Gute Köche wissen: Das Beste steckt
oft im Vorderviertel!
PrimaRind:
In jedem Bissen Fleisch steckt Allgäu pur. Das lässt sich sogar
messen: Am hohen Gehalt von Omega 3-Fettsäuren. Den vielen
Kräutern auf Allgäuer Wiesen und Weiden zu verdanken. Die
Region: Ein Paradies für Weiderinder!
PRIMA RIND
VON DER WEIDE
AUF DEN TELLER!
www.primarind.de