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RIEGA Magazin Feb 23

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MEIN JOB BEI <strong>RIEGA</strong><br />

Interview mit Geschäftsführer Georg Riegel jun.<br />

Wann haben Sie im Familienunternehmen angefangen?<br />

Wie war Ihr bisheriger Werdegang? Wie sind Sie zum<br />

Geschäftsführer geworden?<br />

Eigentlich bin ich jetzt seit fast 30 Jahren dabei. *lacht*<br />

Wenn auch anfangs weniger tatkräftig. Ich habe dann früher<br />

bei den ersten Kochveranstaltungen mitgeholfen und mein<br />

Taschengeld aufgebessert.<br />

Nach meinem Abitur habe ich dual studiert. Neben einer<br />

kaufmännischen Ausbildung bei Miele in Hamburg habe ich<br />

in Stuttgart Handelsbetriebslehre studiert. Mit dem Bachelorabschluss<br />

und der Praxiserfahrung bin ich dann zurück in<br />

die Firma als wir 2015 mit den Planungen für den Neubau angefangen<br />

haben. Um meinen Vater zu unterstützen bin ich<br />

direkt in die Geschäftsführung eingestiegen und habe nach<br />

und nach meine Zuständigkeitsbereiche übernommen.<br />

Waren Sie ein vorbildlicher Schüler?<br />

Nein, ich war immer irgendwo im (unteren) Mittelfeld. Ich<br />

habe eigentlich eher durch Fleiß und Cleverness gepunktet,<br />

als durch reines Wissen. Hätte ich früher mal gewusst, was<br />

ich heute wirklich brauche, dann hätte ich da besser aufgepasst.<br />

Wollten Sie als Kind nichts anderes werden?<br />

Als kleiner Junge hatte ich immer so die Fantasie, Gelenkbusfahrer<br />

zu werden, aber ich habe tatsächlich nie darüber nachgedacht<br />

etwas anderes zu machen. Mein Vater war schon<br />

immer sehr präsent in der Rolle als Unternehmer. Das prägt<br />

in der Jugend natürlich und schärft den Sinn schon in diese<br />

Richtung.<br />

Was hat Sie während der Zusammenarbeit mit Ihrem Vater<br />

besonders geprägt?<br />

Mein Dad führt den Betrieb sehr familiär. Ich finde, er versucht<br />

möglichst auf alle Bedürfnisse jedes einzelnen zu<br />

schauen. Eine Entscheidung wird immer sehr sozial betrachtet,<br />

da gibt’s nicht immer ein schwarz oder weiß.<br />

Würden Sie Ihren Sohn auch wieder Georg nennen?<br />

*lacht* Ich finde die Vorstellung witzig, aber könnte mich<br />

da jetzt noch nicht festlegen. Als Kind fand ich den Namen<br />

immer komisch, auch weil kaum jemand in meinem Alter<br />

so heißt. Jetzt finde ich gerade das an dem Namen ganz<br />

spannend. Also wer weiß.<br />

Was macht <strong>RIEGA</strong> für Sie zu einem besonderen Arbeitgeber?<br />

Als Familienunternehmen schließen wir langfristige Verträge<br />

mit unseren Mitarbeitern und Kunden ab und versuchen<br />

uns dadurch von anderen Wettbewerbern abzugrenzen.<br />

Wir sind kein unpersönlicher Konzern, sondern man<br />

kennt sich bei <strong>RIEGA</strong>. Wir haben tatsächlich immer eine<br />

offene Türe, wenn jemand Bedarf an einem Gespräch hat.<br />

Das gilt nicht nur für Kunden, sondern ebenso für Mitarbeiter.<br />

Es wird auch gerne genutzt, das finde ich sehr gut!<br />

Was machen Sie zum Ausgleich nach der Arbeit?<br />

Ich wünschte, ich könnte mehr Sport zum Ausgleich treiben.<br />

Aber das merken hier alle sofort, wenn ich mich mal<br />

wieder sportlich betätigt habe, weil ich dann drei Tage lang<br />

gequält von Muskelkater wie ein Uropa durch die Gänge<br />

schleiche. Dann zieh ich mich entweder am Geländer die<br />

Treppe hoch oder fahr mit dem Aufzug in den ersten Stock.<br />

Und dann weiß man sofort, dass man gut vor mir weg laufen<br />

kann.<br />

Welches sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen<br />

in den nächsten Jahren?<br />

Wenn es uns an etwas nie ausgeht, dann sind es die Herausforderungen.<br />

Und da kommen ständig neue hinzu, die<br />

es vor ein paar Jahren vielleicht noch gar nicht gegeben hat.<br />

Am wichtigsten finde ich, dass man immer optimistisch<br />

nach vorne sieht. Es hat die letzten 100 Jahre funktioniert,<br />

es findet sich bestimmt auch ein Weg für die nächsten.<br />

Und der wird auf jeden Fall sehr gut!<br />

Und was unterscheidet Ihren Führungsstil im Vergleich zu<br />

dem Ihres Vaters?<br />

Ich gehe die ganze Sache viel analytischer an mit Zahlen und<br />

Daten. Ich stecke viel in Excel Listen und bin dann ganz froh,<br />

wenn mich mein Dad zurück holt. Da ergänzen wir uns ganz<br />

gut.<br />

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