Bayreuther Festspielzeitung 2023
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<strong>Bayreuther</strong><br />
<strong>Festspielzeitung</strong><br />
festspiele.inbayreuth.de<br />
9. Jahrgang | 25. Juli <strong>2023</strong><br />
Bayreuth, Juli/August <strong>2023</strong><br />
Nasse Füße zur Premiere<br />
Starkregen sorgt für unangenehme Bedingungen<br />
V.l. Joachim Sauer, Angela Merkel, Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen mit Ehemann Heiko, Karin Baumüller-Söder, Ministerpräsident Markus Söder, Stefanie Hellbach und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger.<br />
Am Tag, als der Regen kam, lang ersehnt, heiß erfleht – tatsächlich<br />
öffnete der Himmel endlich seine Schleusen jedoch zur Unzeit. Die<br />
Premiere des 3D-Parsifal wird deshalb und auch wegen der „Augmented-Reality-Brillen“,<br />
die erstmals im <strong>Bayreuther</strong> Festspielhaus<br />
zum Einsatz kamen, lange in Erinnerung bleiben. Kein Gast, Promi<br />
oder nicht, hatte keine feuchten Füße oder durchnässte Kleidung.<br />
Die Aufregungen schließen also auch das Wetter ein. Richard Wagner<br />
sagte einst: „Kinder macht Neues“. Der US-amerikanische Regisseur<br />
Jay Scheib hat diesen Gedanken aufgegriffen und peppt<br />
mit seinem Brillenspektakel ausgerechnet das Bühnenweihfestspiel<br />
„Parsifal“ auf. Auch die Programmhefte sind digital. Sie können<br />
auf der Homepage der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele als PDF heruntergeladen<br />
werden.<br />
Antworten<br />
auf Wagner<br />
Einführungsvorträge<br />
von Jürgen Ern<br />
täglich 10:30 bis 12:00 Uhr<br />
Evangelisches Zentrum<br />
Richard-Wagner-Straße 24<br />
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Am Vorstellungstag zur jeweiligen Aufführung, 11 bis ca. 12 Uhr,<br />
Rokokosaal, Steingraeber-Haus, Friedrichstr. 2, Bayreuth. Eintritt: 15 17 €.<br />
Kein VVK. Tageskasse: 10.30 Uhr. www.steingraeber.de<br />
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Bitte auf den richtigen Goldton achten<br />
...Wagner nicht nur hören<br />
sondern auch SEHEN.<br />
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Maximilianstr. 20 · 95444 Bayreuth<br />
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MARKGRÄFLICHES OPERNHAUS<br />
7. - 17. SEPTEMBER <strong>2023</strong><br />
07<br />
09<br />
15<br />
17<br />
SEP<br />
<strong>2023</strong><br />
08 SEP<br />
<strong>2023</strong><br />
09 SEP<br />
<strong>2023</strong><br />
FLAVIO,<br />
RE DE’ LONGOBARDI<br />
Dramma per musica<br />
von Georg Friedrich Händel<br />
Neuinszenierung<br />
Mit Julia Lezhneva, Max Emanuel Cencic<br />
Regie: Max Emanuel Cencic<br />
VALER SABADUS<br />
Carl Heinrich Graun Opernarien<br />
Martyna Pastuszka | {oh!} Orkiestra<br />
REGINALD MOBLEY<br />
Rezital (Schlosskirche)<br />
Violaine Cochard | Christine Plubeau<br />
11 SEP<br />
<strong>2023</strong><br />
12<br />
13 SEP<br />
<strong>2023</strong><br />
14 SEP<br />
<strong>2023</strong><br />
16 SEP<br />
<strong>2023</strong><br />
MAAYAN LICHT<br />
Dinner-Konzert (Eremitage)<br />
Guy Maori<br />
L’ORFEO<br />
Favola in musica von Claudio Monteverdi<br />
Deutschlandpremiere<br />
Mit Rolando Villazón<br />
Regie: Thanos Papakonstantinou<br />
BRUNO DE SÁ<br />
Neapolitanische Schule (St. Georgen)<br />
nuovo barocco<br />
DENNIS ORELLANA<br />
Si suoni la Tromba (Schlosskirche)<br />
Trompete: Julian Zimmermann<br />
10 SEP<br />
<strong>2023</strong><br />
VÉRONIQUE GENS<br />
Passions (St. Georgen)<br />
Ensemble Les Surprises<br />
16 SEP<br />
<strong>2023</strong><br />
DANIEL BEHLE<br />
Kings of Bravura<br />
Concerto Köln<br />
Mehr Informationen auf<br />
www.bayreuthbaroque.de<br />
2<br />
<strong>Bayreuther</strong><br />
<strong>Festspielzeitung</strong>
Grußwort Oberbürgermeister<br />
Sehr geehrte Festspiel-Gäste,<br />
liebe Festspiel-Mitwirkende,<br />
liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
sehr geehrte Damen und Herren,<br />
<strong>2023</strong> ist das erste Jahr nach der Pandemie,<br />
das wir wieder uneingeschränkt genießen<br />
können.<br />
Daher freuen wir uns heuer besonders<br />
auf eine unbeschwerte Festspielzeit, die<br />
am 25. Juli mit der Premiere des „Parsifal“<br />
begann – eine mit Spannung erwartete<br />
Inszenierung, mit der erstmals die „Augmented<br />
Reality“ in das <strong>Bayreuther</strong> Festspielhaus<br />
einzieht. Außerdem stehen der<br />
„Ring“ mit den Opern „Das Rheingold“,<br />
„Die Walküre“, „Siegfried“ und „Götterdämmerung“,<br />
der „Tannhäuser“, „Der fliegende<br />
Holländer“ und „Tristan und Isolde“ auf<br />
dem diesjährigen Spielplan der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele. Zwei<br />
Festspiel-Open Airs im Festspielpark und die Kinderoper „Parsifal“ runden<br />
das Programm auf dem Grünen Hügel ab.<br />
Natürlich finden auch abseits des Grünen Hügels in Bayreuth wieder zahlreiche<br />
hochkarätige Veranstaltungen statt – angefangen von Ausstellungen<br />
über Lesungen und Konzerten bis hin zu Festen. Die <strong>Bayreuther</strong><br />
Gastronomie, Hotellerie und die Einzelhandelsgeschäfte freuen sich auf Ihren<br />
Besuch! Genießen Sie die besondere Atmosphäre, die in Bayreuth während<br />
der Festspielzeit herrscht, und haben Sie eine schöne Zeit hier!<br />
Ihr Thomas Ebersberger<br />
Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth<br />
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In der schönen <strong>Bayreuther</strong><br />
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Montag bis Samstag 10.00-18.30<br />
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Sonderausgabe <strong>2023</strong> der <strong>Bayreuther</strong> Sonntagszeitung 3
Premierengäste auf dem Grünen Hügel<br />
Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, mit Ehefrau Tanja Schweiger, Stefanie<br />
Hellbach und Oberbürgermeister Thomas Ebersberger<br />
Ministerpräsident Markus Söder mit Ehefrau<br />
Karin<br />
MdB Claudia Roth, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur<br />
und Medien<br />
Georg von Waldenfels mit Ehefrau Veronika<br />
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der<br />
Leyen mit Ehemann Heiko<br />
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4<br />
<strong>Bayreuther</strong><br />
<strong>Festspielzeitung</strong>
Seite 5<br />
Maximilianstraße 25 • 95444 Bayreuth • Tel. 0921 / 50 70 160<br />
Wahre<br />
Sonderausgabe <strong>2023</strong> der <strong>Bayreuther</strong> Sonntagszeitung 5
Premierengäste auf dem Grünen Hügel<br />
RTL-Moderator Wolfram Kons mit Ehefrau Alexa Apermann<br />
Schauspielerin Maria Furtwängler<br />
Katharina Schulze, Grünen-Vorsitzende im Landtag, und<br />
Ricarda Lang, Grünen-Bundesvorsitzende<br />
Klaus Holetschek, Staatsminister für Gesundheit und Pflege, mit<br />
Ehefrau Birgit, Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo<br />
MdB Dorothee Bär mit Ehemann<br />
Oliver Bär, Landrat Hof<br />
Kabarettist<br />
Michl Müller<br />
Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales,<br />
mit Ehemann Tobias Nitsch<br />
CSU-Landesgruppenchef Alexander<br />
Dobrinth, Kunstminister Markus Blume<br />
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6<br />
<strong>Bayreuther</strong><br />
<strong>Festspielzeitung</strong>
Premierengäste auf dem Grünen Hügel<br />
Dr. Stefan Gycha mit Ehefrau Monika<br />
Sabine Habla mit Ehemann Rudolf<br />
Dr. Martin Gollner mit Barbara Szechenyi<br />
Unternehmerin Sabine Trinklein aus Nürnberg mit<br />
Tochter Julia-Christin<br />
34 Jahre Rion in der Von Römer Straße. Schmuck und Mode<br />
von S bis XXL, direkt im Herzen der Innenstadt.<br />
Eine breite Auswahl an Mode und Accessoires in verschiedenen<br />
Styles. Mit den Firmen Danks Smykkekunst, Hopsack<br />
(Made in Germany), OOZOO-Uhren und vielen mehr kommt<br />
auch das nordisch hyggelige Gefühl nicht zu kurz. „Eine<br />
kompetente und liebevolle Beratung ist für mich selbstverständlich“,<br />
so Chefin Silke Ihl.<br />
Und ein weiterer Pluspunkt: Im Laden gibt‘s auch<br />
„Männer-Parkplätze“. Also gibt es keine Ausreden mehr mit<br />
der Frau shoppen zu gehen.<br />
Jörg Lichtenegger mit Ehefrau Carolin, Andrea Deyerling und Oliver Gießübel<br />
Sonderausgabe <strong>2023</strong> der <strong>Bayreuther</strong> Sonntagszeitung 7
Premierengäste auf dem Grünen Hügel<br />
Thomas Ebersberger, Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth, mit Ehefrau Stefanie Hellbach<br />
Stefan Schuh, Dritter Bürgermeister der Stadt Bayreuth, mit<br />
Ehefrau Nora<br />
Stadträtin Dr. Beate Kuhn und Stadtrat Thomas Bauske<br />
Essen, das allen<br />
Kindern schmeckt!<br />
Vitales Mittagsmenü für<br />
KiTas, Horte und Schulen.<br />
Landrat Florian Wiedemann mit Ehefrau<br />
Sandra Meister<br />
Stadtrat Halil Tasdelen und MdB Anette<br />
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*ganzheitliche Ernährungsberatung<br />
Stadtrat Franz-Peter Wild mit Sohn Jan<br />
Benedikt Stegmayer, Kulturreferent der Stadt Bayreuth mit Ehefrau Charlotte und<br />
Stadträtin Luisa Funke-Barjak<br />
RICHARD-WAGNER-STRASSE 32 | 95444 BAYREUTH | TELEFON 0921 - 800 26 263<br />
DIENSTAG BIS FREITAG: 09:00 – 18:30 UHR | SAMSTAG: 10:00 UHR – 16:00 UHR<br />
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8<br />
<strong>Bayreuther</strong><br />
<strong>Festspielzeitung</strong>
Premierengäste auf dem Grünen Hügel<br />
Prof. Dr. Stefan Leible, Präsident der Uni Bayreuth,<br />
mit Ehefrau Monika<br />
Bezirkstagspräsident Henry Schramm mit Ehefrau Andrea<br />
Dagmar Wöhrl, Unternehmerin und<br />
Stammgast bei den <strong>Bayreuther</strong><br />
Festspielen<br />
MdL Tim Pargent mit Ehefrau Anna<br />
Altoberbürgermeister Dr. Michael Hohl mit Ehefrau Hanne (links) und Carolyn Friedrich<br />
Verweilen Sie in gemütlichem Ambiente<br />
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Mittwoch Ruhetag | Donnerstag ab 17:00 Uhr geöffnet<br />
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Impressum<br />
Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG, Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth, Tel. 0921/1627280-40 / festspiele.inbayreuth.de. Gesamtverantwortlich: Martin Munzert. Anzeigen: Thomas Hacker, Stefanie Hoffmann. Texte und Fotos:<br />
Gabriele Munzert, Wolfgang Munzert, Stefan Dörfler, Archiv, wenn nicht anders gekennzeichnet. Satz/Gestaltung: SaGa Medien & Vertrieb OHG / Gültige Anzeigenpreisliste: 01/<strong>2023</strong> Anzeigen und Entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck,<br />
Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />
Sonderausgabe <strong>2023</strong> der <strong>Bayreuther</strong> Sonntagszeitung 9
Was sonst noch los ist!<br />
Die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V.<br />
veranstaltet Gesprächsrunden aus der Veranstaltungsreihe<br />
„Freunde treffen Freunde“, die<br />
bei freiem Eintritt im Kammermusiksaal der<br />
Klaviermanufaktur Steingraeber, Friedrichstraße<br />
2, stattfinden. Beginn ist jeweils 10.30 Uhr.<br />
Sonntag, 06. August<br />
Henning Angebrandt, Technischer Direktor der<br />
<strong>Bayreuther</strong> Festspiele, im Gespräch<br />
ALMANACH<br />
Jahrbuch<br />
der Gesellschaft<br />
der Freunde<br />
von Bayreuth e.V.<br />
Parsifal-Partitur in der Schatzkammer<br />
Während der Festspielsaison <strong>2023</strong> zeigt<br />
das Richard Wagner Museum Bayreuth, anlässlich<br />
der Neuproduktion „Parsifal“, die originale<br />
Partiturhandschrift der Oper in seiner<br />
Schatzkammer.<br />
Zwischen September 1877 und Januar 1882<br />
komponierte Wagner sein letztes und von<br />
ihm selbst so genanntes „Weltabschiedswerk“,<br />
das Bühnenweihfestspiel „Parsifal“,<br />
das am 26. Juli 1882 im <strong>Bayreuther</strong> Festspielhaus<br />
unter der Leitung von Hermann<br />
Levi uraufgeführt wurde. 13 Monate vor<br />
seinem Tod vollendete Wagner sein letztes<br />
Musikdrama „Parsifal“ – mit der an seine<br />
Freunde treffen Freunde<br />
Frau Cosima gerichteten Widmung „Für<br />
Dich“.<br />
Das Richard Wagner Museum Bayreuth<br />
präsentiert die autographe Reinschrift der<br />
Partitur in seiner Schatzkammer im Untergeschoss<br />
des Hauses Wahnfried, neben anderen<br />
wertvollen originalen Text- und Notenhandschriften<br />
Richard Wagners zu seinem<br />
„summum opus“ (Erstschrift des Textbuches,<br />
Kompositionsskizze, Orchesterskizze, Erstdruck<br />
des Klavierauszugs). Die 346 Seiten<br />
starke Partitur ist über weite Strecken in der<br />
von Wagner während seiner letzten Lebensjahre<br />
bevorzugten violetten Tinte geschrie-<br />
Sonntag, 13. August<br />
„Der Wald in Richard Wagners Musikdramen“,<br />
ein Vortrag von Dr. Georg Högl<br />
Sonntag, 20. August<br />
Jay Scheib, Regisseur der Neuinszenierung<br />
„Parsifal“, im Gespräch<br />
Samstag, 26. August<br />
„Ring“-Regisseur Valentin Schwarz im<br />
Gespräch (in englischer Sprache)<br />
Almanach <strong>2023</strong><br />
Der Almanach <strong>2023</strong> der Gesellschaft der Freunde<br />
von Bayreuth widmet sich der Parsifal-Deutung von<br />
Regisseur Jay Scheib und erläutert seine Vision des<br />
Bühnenweihfestspiels. Von der Arbeit hinter den Kulissen<br />
erzählen eine Bühnentechnikerin und zwei ihrer<br />
Kollegen, während eine Dirigentin und zwei Dirigenten<br />
vorgestellt werden, die heuer im mystischen Abgrund<br />
wirken: Nathalie Stutzmann, Markus Poschner und<br />
Pablo Heras-Casado. Die Journalistin Melissa Chan<br />
schreibt pointiert und kritisch über Richard Wagner<br />
in China. Und dass der große Meister nicht nur ein<br />
genialer „Gesamtkünstler“, sondern auch ein begnadetes<br />
PR-Genie war, erzählt uns Nicholas Vaszonyi in<br />
seinem Essay „Der Coup mit Beethoven“. Der Almanach<br />
ist erhältlich in der Geschäftsstelle, Festspielhügel<br />
6, in Deutsch und Englisch, auf Wunsch auch<br />
in französischer Übersetzung. Preis 25 Euro.<br />
Verlosung:<br />
Drei unserer Leser können jeweils einen Almanach gewinnen. Bis 16.08.<strong>2023</strong> eine E-Mail an<br />
gewinnen@inbayreuth.de senden. Postanschrift für den Versand nicht vergessen!<br />
Ein Blick in die Schatzkammer im Untergeschoss von Haus Wahnfried, wo ausgewählte<br />
Handschriften von Richard Wagner zu sehen sind – das Herzstück des Nationalarchivs der<br />
Richard-Wagner-Stiftung.<br />
Foto: RWM<br />
ben. Charakteristisch ist dabei die überaus<br />
saubere und akurate Handschrift, die es Hermann<br />
Levi erlaubte, die Uraufführung aus dem<br />
Autograph zu dirigieren, da die Drucklegung<br />
der Partitur noch ausstand.<br />
Zur Neuinszenierung des „Parsifal“ bei den<br />
<strong>Bayreuther</strong> Festspielen 2016 präsentierte<br />
das Richard Wagner Museum die handschriftliche<br />
Partitur erstmals der Öffentlichkeit. Sie<br />
ist auf den Seiten 250 und 251 aufgeschlagen.<br />
Sommer-Galerie im Landratsamt<br />
Ein ganz besonderes Format: Die wachsende<br />
Galerie. Im Foyer des Landratsamtes<br />
Bayreuth wird bis zum 14. September eine<br />
Kunstausstellung, mit öffentlichen Aktions-<br />
Donnerstagen jeweils von 14 bis 18 Uhr,<br />
präsentiert. Hierbei ist Kontakt und Austausch<br />
zwischen Künstlern und Publikum möglich.<br />
Das entstandene Kunstwerk – oder ein anderes<br />
– bleibt im Anschluss in der Galerie. An der<br />
Austellung beteiligen sich sowohl etablierte<br />
im landratsamt<br />
Bayreuth<br />
29.6.<strong>2023</strong>-14.9.<strong>2023</strong><br />
Vernissage 18 Uhr | Finnisage 17 Uhr<br />
als auch ganz noch unbekannte Künstler aus<br />
der Region.<br />
Den Abschluss bildet die Finissage am Donnerstag,<br />
14. September, um 17 Uhr mit Darbietungen<br />
des Fränkischen Theatersommers,<br />
unter der Leitung des Kulturpreisträgers des<br />
Landkreises Bayreuth Jan Burdinski und<br />
Corolin Pruy-Popp, vom Bayerischen Landesverein<br />
für Heimatpflege.<br />
Sommer-Galerie<br />
<strong>2023</strong><br />
FREUND<br />
SEIN<br />
!<br />
Eine wachsende Galerie mit Aktionstagen (14 - 18 uhr)<br />
Elvira Gerhäuser | Axel Luther | Volker Wunderlich (29.6.<strong>2023</strong>)<br />
Thomas Bauernschmitt (6.7.<strong>2023</strong>) | Valentina Krause (13.7.<strong>2023</strong>) | Stephan Schicke<br />
(20.7.<strong>2023</strong>) | Lara Ebert (27.7.<strong>2023</strong>) | Linus Cuno (3.8.<strong>2023</strong>) | Eszter Fülesdi (10.8.<strong>2023</strong>)<br />
Jana Schwarz (17.8.<strong>2023</strong>) | Jürgen Lindner (24.8.<strong>2023</strong>) | Siegfried Zitzmann (31.8.<strong>2023</strong>)<br />
W e i t e r e<br />
I n f o r m at i o n e n<br />
u n t e r<br />
I-ARTS<br />
GESELLSCHAFT DER FREUNDE VON BAYREUTH<br />
•<br />
GROSSZÜGIGKEIT SEIT 1949<br />
WWW.FREUNDE-BAYREUTH.ORG<br />
Landratsamt Bayreuth | Markgrafenallee 5 | 95448 Bayreuth<br />
Die Sommer-Galerie im Landratsamt Bayreuth wird gefördert von der Stiftung der Sparkasse Bayreuth.<br />
<strong>Bayreuther</strong><br />
10 <strong>Festspielzeitung</strong>
Zauberer und Ritter: Parsifal für Kinder<br />
Die Leipziger Mezzosopranistin Marie Henriette Reinhold<br />
fährt in diesem Festspielsommer zweigleisig: Sie<br />
steht als eines der Blumenmädchen in der Neuinszenierung<br />
„Parsifal“ auf der Bühne und in der gleichen Rolle<br />
in der Version der Kinderoper. Mit der <strong>Festspielzeitung</strong><br />
spricht sie über die Vorbereitungen auf ihre Rollen.<br />
Wie sind Sie zu dem Engagement Kinderoper<br />
gekommen?<br />
Ich wurde klassisch angefragt. Für die Blumenmädchen-<br />
Partie im großen Haus war ich ja schon früher engagiert<br />
worden und da war der Weg nicht weit, mich auch für die<br />
Kinderoper zu fragen.<br />
Mussten Sie lange überlegen?<br />
Eigentlich nicht, ich habe schnell zugesagt, auch wenn es<br />
Mehraufwand ist. Es macht sehr viel Spaß und ich bereue<br />
die Zusage auf keinen Fall.<br />
Waren Sie schon bei Opern-Kinderproduktionen<br />
beteiligt?<br />
Ja, in Leipzig habe ich einmal die Dorabella in einer Kinderversion<br />
der Mozart-Oper „Cosí fan tutte“ gesungen.<br />
Das war ein großer Spaß!<br />
Wie bewerten Sie das Projekt Kinderoper?<br />
Kinder an Musik heranzuführen, hat eine große Bedeutung.<br />
Studien belegen, wie wichtig es ist, dass Kinder musizieren,<br />
speziell singen. Und ganz egoistisch gedacht:<br />
Wir müssen uns unser Publikum auch heranziehen. Dazu<br />
tragen Produktionen für Kinder bei. Es ist für mich immer<br />
wieder erstaunlich, wie toll man einen Stoff wie Parsifal<br />
für Kinder aufbereiten kann. Auch wenn in der Kinderversion,<br />
durch Kürzungen, Passagen oder Themenkreise<br />
wegfallen, bleibt es das Werk.<br />
Wie sind die Rollen der Blumen- oder Zaubermädchen in<br />
der Kinderversion angelegt?<br />
Wir sind buchstäblich Blumen. Wir beklagen unsere<br />
Schwestern, die von Parsifal achtlos zertreten wurden.<br />
„Irgendwann“, soll Friedrich Nietzsche gesagt haben,<br />
„sitzen wir alle in Bayreuth zusammen und begreifen gar<br />
nicht mehr, wie wir es anderswo aushalten konnten.“ Wie<br />
erleben Sie die Stadt und wollen Sie wiederkommen?<br />
Ich gehöre zu denjenigen, die den gesamten Festspielsommer<br />
in Bayreuth sind – von Probenbeginn Anfang Juli<br />
bis Ende August. Da ich aus Leipzig bin, hab‘ ich es nicht<br />
weit und fahre ab und an einen Tag nach Hause. Ich genieße<br />
Bayreuth und die Gegend, treffe mich auch privat<br />
mit Kollegen und verbringe Freizeit, beispielsweise wandernd,<br />
in der Region.<br />
Interview: Gabriele Munzert<br />
Marie Henriette Reinhold<br />
Die Mezzosopranistin Marie Henriette Reinhold wurde<br />
in Leipzig geboren. Nach ihrem Bachelor-Studium der<br />
Musikwissenschaften in Weimar studierte sie klassischen<br />
Gesang/Operngesang bei Prof. Elvira Dreßen<br />
an der Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“<br />
Leipzig. Dort schloss sie das Meisterschülerstudium<br />
im Februar 2020 mit Auszeichnung ab. Als Solistin ist<br />
Marie Henriette Reinhold seitdem nicht nur in den Konzertsälen<br />
und Hauptkirchen Deutschlands, sondern<br />
auch im europäischen Ausland erfolgreich unterwegs.<br />
Neben der Partie in der Kinderoper steht die Künstlerin<br />
als eines der Blumenmädchen in der Neuinszenierung<br />
„Parsifal“ und und als Grimgerde in der „Walküre“ auf der<br />
Festspielbühne.<br />
Projekt Kinderoper<br />
In der Festspielsaison <strong>2023</strong> präsentieren die <strong>Bayreuther</strong><br />
Festspiele im Rahmen des Projektes „Wagner für Kinder“<br />
eine eigens für Kinder erstellte Fassung von Richard<br />
Wagners „Parsifal“. Opern für Kinder sind eine wunderbare<br />
Möglichkeit, junge Menschen in die Welt der Musik<br />
und des Theaters einzuführen. Es gibt verschiedene<br />
Opern, die speziell für ein junges Publikum konzipiert<br />
wurden und oft kürzer und kinderfreundlicher sind als<br />
traditionelle Opern. Die <strong>Bayreuther</strong> Festspiele präsentierten<br />
in der Saison 2009 erstmals eine eigens für<br />
Kinder bearbeitete Fassung eines Werkes von Richard<br />
Wagner. Die Aufführungen finden auf der Probebühne 4<br />
der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele statt. Der Premiere am 25. Juli<br />
folgen bis zum 04. August neun weitere Vorstellungen.<br />
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Hier gilt‘s der Kunst<br />
bereitstellen, zum anderen im Wege einer Virtual<br />
Reality-Anwendung spielerisch die Möglichkeit geben,<br />
die Grundzüge des Dirigierens wie Schlagtechnik zu<br />
erlernen und mit einem virtuellen Orchester anzuwenden.<br />
Einmal selbst dirigieren – am virtuellen Orchestergraben<br />
wird es möglich. Interaktive Bildschirme verdeutlichen,<br />
wann welches Instrument für welchen Klang<br />
sorgt.<br />
Museumsdirekter Dr. Sven Friedrich, die Sparkassenvorstände Wolfram Münch, Wolfgang Hetz und der Präsident des<br />
Sparkassenverbands Bayern, Prof. Dr. Ulrich Reuter, im Haus Wahnfried.<br />
Es ist eine hochinteressante und attraktive Ergänzung<br />
zur „Interaktiven Partitur“, die die beiden Sparkassenstiftungen<br />
schon wenige Jahre zuvor gefördert haben<br />
und die heute ein Besuchermagnet im Richard Wagner<br />
Museum ist. Das finanzielle Volumen des „Interaktiven<br />
Orchestergrabens“ beträgt 85.000 Euro, das Projekt<br />
wird außer von der Sparkasse Bayreuth und der Sparkassenstiftung<br />
mit 31.000 Euro, auch von der Landesstelle<br />
für die nichtstaatlichen Museen in Bayern mit<br />
17.000 Euro bezuschusst. Die verbleibenden 37.000<br />
Euro werden aus Eigenmitteln der Richard-Wagner-<br />
Stiftung finanziert. Noch in diesem Herbst wird der<br />
„Virtuelle Orchestergraben“ in Betrieb gehen.<br />
„Unser Jubiläum 200 Jahre Sparkasse Bayreuth haben<br />
wir gerne zum Anlass genommen, unseren Dank zum<br />
Ausdruck zu bringen“, so Sparkassenvorstand Wolfgang<br />
Hetz beim Jubiläumsfestakt in Räumen und Garten von<br />
Haus Wahnfried am 14. Juli diesen Jahres. Zusammen mit<br />
seinem Vorstandskollegen Wolfram Münch überreichte<br />
er einen Spendenscheck der Bayerischen Sparkassenstiftung<br />
und der Stiftung der Sparkasse Bayreuth an Dr.<br />
Sven Friedrich, Direktor Richard Wagner Museum. Gefördert<br />
und ermöglicht wird mit den übergebenen 31.000<br />
Euro der „Virtuelle Orchestergraben“. Der geplante „Virtuelle<br />
Orchestergraben“ soll die Galerie der Dirigenten<br />
der <strong>Bayreuther</strong> Festspiele im Untergeschoß des an Haus<br />
Wahnfried angrenzende Museumsneubaus ersetzen.<br />
Die analoge Galerie kann räumlich nicht mehr sinnvoll erweitert<br />
werden, schon jetzt ist es nicht mehr möglich, die<br />
neuen Dirigenten der letzten Jahre hinzuzufügen.<br />
Die neue digitale Installation soll daher zum einen interaktiv<br />
Informationen zu den Dirigenten der Festspiele<br />
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens<br />
der Richard-Wagner-Stiftung zeigt<br />
das Richard Wagner Museum derzeit<br />
in einer Sonderausstellung Geschichte,<br />
Struktur und Arbeit der Stiftung,<br />
die es sich seit ihrer Gründung am<br />
02. Mai 1973 zur Aufgabe gemacht<br />
hat, den Nachlass Richard Wagners<br />
zu pflegen und das <strong>Bayreuther</strong> Festspielhaus<br />
dauerhaft für die Aufführung<br />
seiner Werke zu erhalten. Schon<br />
Richard Wagner selbst hatte die<br />
Gründung einer Stiftung in Erwägung<br />
gezogen, um die <strong>Bayreuther</strong> Festspiele<br />
dauerhaft zu sichern und zu<br />
finanzieren.<br />
Wahnfrieds Erbe<br />
Aufgrund der öffentlichen Resonanz<br />
und des großen Interesses an der<br />
aktuell laufenden Sonderausstellung<br />
„Wahnfrieds Erbe – 50 Jahre Richard-<br />
Wagner-Stiftung Bayreuth“ wird diese<br />
noch ergänzt und erweitert sowie verlängert.<br />
So sollen vor allem auch die<br />
Besucher der diesjährigen <strong>Bayreuther</strong><br />
Festspiele die Möglichkeit erhalten,<br />
sich ein Bild von Struktur, Aufgabe und<br />
Leistung der Stiftung zu machen und<br />
insbesondere auch herausragende<br />
Exponate aus der Sammlung des Museums<br />
zu sehen bekommen, die ansonsten<br />
öffentlich nicht oder nur sehr<br />
selten präsentiert werden<br />
Präsentiert werden ausgewählte Archivalien<br />
und Objekte, die über die Jahre<br />
durch Erwerbungen der Stiftung und<br />
Schenkungen Eingang in die Sammlungen<br />
des Nationalarchivs fanden,<br />
dessen Grundstock die Nachlässe<br />
von Richard, Cosima sowie der künstlerische<br />
Nachlass von Siegfried Wagner<br />
bilden.<br />
Ausstellung noch bis 08. Oktober<br />
<strong>2023</strong> auf der Sonderausstellungsfläche,<br />
Neubau Richard Wagner<br />
Museum. Im Juli und August täglich 10<br />
bis 18 Uhr geöffnet. Besuch der Ausstellung<br />
im Eintrittspreis enthalten.<br />
<strong>Bayreuther</strong><br />
12 <strong>Festspielzeitung</strong>
Wer mehr wissen möchte<br />
Richard Wagner ist einer der bedeutendsten Opernkomponisten in der Geschichte. Seine<br />
Werke sind reich an symbolischen und mythologischen Inhalten, und seine Musik ist bekannt<br />
für ihre epischen und dramatischen Qualitäten. Um Operninhalte zu vertiefen und zu verstehen,<br />
erläutern und interpretieren Jürgen Ern, Hans Martin Gräbner und Sven Friedrich, die<br />
Werke auf verschiedene Weise und machen mit dem Leben und den Ideen von Richard Wagner<br />
vertraut. Einführungsvorträge sind eine hervorragende Möglichkeit, zwischen den Tönen<br />
zu hören – nicht nur für Personen, die noch nicht viel Erfahrung mit dieser Kunstform Oper<br />
haben. Die Einführungsvorträge finden jeweils am Aufführungstag statt.<br />
„Antworten auf Wagner“ gibt Jürgen Ern<br />
jeweils von 10.30 bis 12 Uhr im Evangelischen<br />
Zentrum Bayreuth, Richard-Wagner-Straße<br />
24. Seine Vorträge thematisieren<br />
die am jeweiligen Aufführungstag<br />
gespielte Oper. Er erläutert Handlung,<br />
Symbolik und Musik der Werke und erläutert<br />
die Inszenierung.<br />
In seiner Werkeinführung, unter dem Motto<br />
„Wagners Werke wirklich verstehen“, verschafft<br />
Hans Martin Gräbner am Liszt-<br />
Flügel im Steingraeber-Haus einen Überblick<br />
über die Handlung und die musikalischen<br />
Schlüsselstellen der Wagnerschen<br />
Werke. Hans Martin Gräbner legt<br />
den Schwerpunkt seiner Ausführungen<br />
nicht auf aktuelle Inszenierungen,<br />
sondern neben einem kurzen Abriss<br />
der Entstehungsgeschichte, vor allem<br />
auf das Werk an sich, in das der Musiker<br />
anhand vieler Klangbeispiele (teilweise<br />
sogar gesungen) ebenso informativ<br />
wie charmant einführt. Dass sich der<br />
Komponist, Pianist, Dirigent und Musikwissenschaftler<br />
Gräbner seit mehr als<br />
dreißig Jahren intensiv mit den Werken<br />
Wagners beschäftigt, wird dem Zuhörer<br />
durch die Spontanität und Wendungen<br />
im Vortrag sofort klar. „Mein Vortrag<br />
soll leben, das Publikum soll nach einer<br />
Stunde das Gefühl haben, ein Stück weit<br />
in die Welt des Werkes eingetaucht<br />
zu sein“, beschreibt er seine Intention.<br />
Die zirka einstündigen Einführungen finden<br />
im Rokokosaal des Steingraeber-<br />
Jürgen Ern Hans Martin Gräbner Sven Friedrich<br />
Hauses, Friedrichstraße 2, ab 11 Uhr, an<br />
jedem Vorstellungstag statt.<br />
Der Direktor des Richard-Wagner-<br />
Museum, Dr. Sven Friedrich, bietet jeweils<br />
am Aufführungstag zwei Vorträge an. Um<br />
10.30 Uhr im Festspielhaus – dort referiert<br />
er unterhaltsam, nicht akademisch, unter<br />
der Oberfläche, aber mit Humor. Die Eintrittskarte<br />
für die Aufführung des Abends<br />
berechtigt zum kostenfreien Besuch. Die<br />
Einführungsvorträge können auch mit<br />
dem QR-Code auf dem Online-Ticket oder<br />
mit dem Link als Videoaufzeichnung verfolgt<br />
werden. Um 12.30 Uhr bietet Dr. Sven<br />
Friedrich einen anderen halbstündigen<br />
Vortrag im Richard-Wagner-Museum an.<br />
Thema: „Festspiele für Einsteiger – oder:<br />
Wie (üb)erlebe ich einen Tag am Grünen<br />
Hügel“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Sein Vortrag gibt Antworten auf drängende<br />
Fragen von Neu-Wagnerianern und<br />
solchen, die es werden wollen. Der Ticketpreis<br />
ist im Museumseintritt enthalten.<br />
Die Einführungsvorträge können<br />
ohne Eintrittskarte für die Festspiele<br />
besucht werden (ausgenommen Vortrag<br />
im Festspielhaus). Tickets vor Ort.<br />
www. antworten-auf-wagner.de<br />
www.hmgraebner.de<br />
www.wagnermuseum.de<br />
Skandinavisches Musterhaus in Franken<br />
Bayreuths<br />
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Innnenstadt-<br />
Biergarten<br />
Dienstag - Sonntag ab 16 Uhr<br />
Friedrichstr. 13, 95444 Bayreuth<br />
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Sonderausgabe <strong>2023</strong> der <strong>Bayreuther</strong> Sonntagszeitung 13
Spielplan <strong>2023</strong><br />
Di. 25. Juli<br />
16:00 Uhr<br />
Parsifal<br />
Mi. 02. August<br />
20:00 Uhr<br />
Festspiel<br />
Open Air<br />
Fr. 11. August<br />
18:00 Uhr<br />
Der fliegende<br />
Holländer<br />
So. 20. August<br />
16:00 Uhr<br />
Tannhäuser<br />
Mi. 26 Juli<br />
18:00 Uhr<br />
Das Rheingold<br />
Do. 03. August<br />
16:00 Uhr<br />
Tristan und<br />
Isolde<br />
Sa. 12. August<br />
16:00 Uhr<br />
Parsifal<br />
Mo. 21. August<br />
18:00 Uhr<br />
Das Rheingold<br />
Do. 27. Juli<br />
16:00 Uhr<br />
Die Walküre<br />
Fr. 04. August<br />
18:00 Uhr<br />
Der fliegende<br />
Holländer<br />
So. 13. August<br />
16:00 Uhr<br />
Tristan und<br />
Isolde<br />
Di. 22. August<br />
16:00 Uhr<br />
Die Walküre<br />
Fr. 28. Juli<br />
16:00 Uhr<br />
Tannhäuser<br />
Sa. 05. August<br />
18:00 Uhr<br />
Das Rheingold<br />
Mo. 14. August<br />
18:00 Uhr<br />
Der fliegende<br />
Holländer<br />
Mi. 23. August<br />
16:00 Uhr<br />
Parsifal<br />
Sa. 29. Juli<br />
16:00 Uhr<br />
Siegfried<br />
So. 06. August<br />
16:00 Uhr<br />
Die Walküre<br />
Di. 15. August<br />
16:00 Uhr<br />
Parsifal<br />
Do. 24. August<br />
16:00 Uhr<br />
Siegfried<br />
So. 30. Juli<br />
16:00 Uhr<br />
Parsifal<br />
Mo. 07 August<br />
16:00 Uhr<br />
Tannhäuser<br />
Mi. 16. August<br />
16:00 Uhr<br />
Tannhäuser<br />
Sa. 26. August<br />
16:00 Uhr<br />
Götterdämmerung<br />
Mo. 31. Juli<br />
16:00 Uhr<br />
Götterdämmerung<br />
Di. 08. August<br />
16:00 Uhr<br />
Siegfried<br />
Fr. 18. August<br />
18:00 Uhr<br />
Der fliegende<br />
Holländer<br />
So. 27. August<br />
16:00 Uhr<br />
Parsifal<br />
Di. 01. August<br />
18:00 Uhr<br />
Der fliegende<br />
Holländer<br />
Do. 10. August<br />
16:00 Uhr<br />
Götterdämmerung<br />
Sa. 19. August<br />
16:00 Uhr<br />
Parsifal<br />
Mo. 28. August<br />
16:00 Uhr<br />
Tannhäuser<br />
Die Kette des Nibelungen<br />
In der Nibelungen-Erzählung ist es ein<br />
Ring, der dem göttlichen Wotan Macht und<br />
Einfluss verleiht. In der Inszenierung der<br />
Wagner-Oper „Ring des Nibelungen“ von<br />
Valentin Schwarz ist es eine Kette. Julia Förster-Oetter<br />
führt in St. Georgen ein Schmuckatelier<br />
mit Verkaufsraum. Mit Requisiten und<br />
Theater hatte sie bisher nichts zu tun. Der<br />
Anruf aus dem Festspielhaus im Herbst 2021<br />
kam überraschend. Andy Besuch, zuständig<br />
für die Kostüme, hatte genaue Vorstellungen:<br />
Das Medaillon durfte nicht wuchtig,<br />
sondern sollte ziemlich flach sein, ausgestattet<br />
mit einem Magnetverschluss an der<br />
dazu gehörenden Kette, da das Schmuckstück<br />
in der Aufführung abgerissen wird.<br />
Dass ein Verschluss nicht halten soll, war für<br />
Julia Förster-Oetter ungewöhnlich: „Sonst<br />
empfehle ich meinen Kunden pfleglich mit<br />
ihrem Schmuck umzugehen.“<br />
Die Künstlerin und ihr golden glänzendes<br />
Medaillon.<br />
Die Auftraggeber hatten ein Musterstück<br />
vorgelegt, die Ornamente auf dem Medaillon<br />
waren genau vorgegeben. Julia Förster-Oetter<br />
war schnell klar, der Auftrag ist handwerk-<br />
lich nicht leicht umzusetzen. „Für den Opernbesucher<br />
sind die Ornamente zwar nicht<br />
sichtbar, doch die Prägungen verursachen<br />
im Bühnenlicht einen außergewöhnlichen<br />
Schimmer, den die Zuschauer bemerken“, so<br />
die Künstlerin. Die Herstellung erforderte den<br />
Einsatz von Gussmodellen aus dem 3D-Drucker,<br />
da die gewünschte sehr dünne Scheibe<br />
durch Ziselierung des Metalls nicht möglich<br />
ist. Die Maße waren genau vorgegeben. Der<br />
Muster-Entwurf wurde am Computer erstellt,<br />
Atelier Förster Oetter<br />
St. Georgen, Hinter der Kirche 9<br />
95448 Bayreuth<br />
0921-1501955<br />
www.atelier-foerster-oetter.de<br />
zunächst in Kunststoff und dann in Silber<br />
gegossen, anschließend eine dünne Goldschicht<br />
aufgetragen. Entstanden ist ein edler,<br />
wertvoller Theaterschmuck. „Der Auftrag hat<br />
mich sehr stolz gemacht“, sagt sie. Neben der<br />
Wotankette hat Julia Förster-Oetter noch andere<br />
Schmuckstücke nach Wagnermotiven,<br />
sowie außergewöhnliche und individuelle<br />
Kostbarkeiten aus Glas, Gold und Silber entworfen.<br />
Eintauchen in die Welt der Ritter und Burgfräulein:<br />
Stilecht genießen und übernachten auf der imposanten Burg Rabenstein<br />
<strong>Bayreuther</strong><br />
14 <strong>Festspielzeitung</strong><br />
Kultur auf dem Grünen Hügel<br />
von Bayreuth – schlafen in einer<br />
800 Jahre alten, neunstöckigen<br />
Burg, hoch auf einem schroffen<br />
Felsen, mit 22 komfortablen<br />
und themenbezogenen Suiten,<br />
Prunk-, Waffen- und Rittersälen<br />
in der romantischen Fränkischen<br />
Schweiz. Dort lässt sich<br />
die Zeit hervorragend verbringen,<br />
gut essen und die Natur<br />
genießen – dafür ist die beeindruckende<br />
Landschaft, mit ihren<br />
charmanten Dörfern und der<br />
Möglichkeit zum Wandern und<br />
Erholen, bekannt. Burg Rabenstein<br />
ist Premium-Partner-Hotel<br />
der Burgenstraße und eines der<br />
Hotels in Bayern, in denen das<br />
Sightseeing schon beim Aufwachen<br />
beginnt. Das Hotel der Burg<br />
Rabenstein eignet sich für einen<br />
Kurzurlaub – die Welterbe-Stadt<br />
Bayreuth ist mit dem Auto sehr<br />
gut zu erreichen – aber auch für<br />
Geschmackvoll angerichtet<br />
Ansprechende Zimmer<br />
einen längeren Aufenthalt, denn<br />
Burg und Region haben viel zu<br />
bieten: Tagsüber gutes Essen<br />
in der urigen Gutsschenke oder<br />
dem idyllischen Biergarten und<br />
abends ein Burg-Menü im Markgrafensaal.<br />
Musikerlebnisse bei<br />
Burg- und Höhlenkonzerten.<br />
Weltmusik und Gregorianik in<br />
der kerzenbeleuchteten, 150<br />
Millionen Jahre alten Sophienhöhle.<br />
Oper, Operette und Jazz<br />
vom Feinsten im Prunksaal der<br />
Burg. Beliebt sind die regelmäßig<br />
stattfindenden Krimi-, Magie-<br />
und Gruseldinner sowie<br />
das legendäre Wildschwein-<br />
Grillbuffet. Als Tagungshotel<br />
bietet bietet die Burg modernste<br />
Technik. Natürlich können auch<br />
Tagesgäste sich kulinarisch verwöhnen<br />
lassen und eintauchen<br />
in die Welt der Ritter und Burgfräulein.<br />
www.burg-rabenstein.de
Bayreuth: Arbeiten – Leben – Genießen<br />
angebot, ein hohes Maß an Sicherheit sowie<br />
kurze Wege. Diese Punkte gehören sicherlich<br />
zum Erfolgsrezept für ein gutes Familienleben.<br />
Mit gleichzeitig sehr guten Karrierechancen!<br />
Auch die Tatsache, dass sich in unmittelbarer<br />
Nähe mit der Fränkischen Schweiz und dem<br />
Fichtelgebirge zwei spannende Urlaubsregionen<br />
befinden, sorgt für die Menschen hier für<br />
ein Plus an Lebensqualität.<br />
Marktplatz<br />
Marktplatz<br />
2. – 7.8.<strong>2023</strong><br />
2. – 7.8.<strong>2023</strong><br />
Mi., 02. August <strong>2023</strong> von 16.00 bis 22.00 Uhr<br />
Mi., Mi., 02. 02. August <strong>2023</strong> <strong>2023</strong> von von 16.00 16.00 bis bis 22.00 22.00 Uhr Uhr<br />
ab 18.00<br />
ab 18.00<br />
Uhr<br />
Uhr<br />
Die<br />
Die Rossinis<br />
ab 18.00 Uhr Die Rossinis<br />
19.00 19.00 Uhr Uhr Feierliche Eröffnung mit der mit frän-<br />
der fränkischen<br />
Weinkönigin Eva Eva Brock-<br />
19.00 Uhr Feierliche Eröffnung mit der fränkischen<br />
Weinkönigin Eva Brockmann<br />
und Oberbürgermeister<br />
Thomas Ebersberger<br />
mann mann und und Oberbürgermeister<br />
Thomas Ebersberger<br />
Do., Do., Do., 03. 03. 03. August August <strong>2023</strong> <strong>2023</strong> <strong>2023</strong> von von von 11.00 11.00 11.00 bis bis 22.00 22.00 bis 22.00 Uhr Uhr Uhr<br />
ab ab ab 14.00 14.00 14.00 Uhr Uhr Uhr BBQChiefs BBQChiefs Duo Duo Duo<br />
ab ab 18.00 ab 18.00 18.00 Uhr Uhr Uhr Die Die Die Kusängs Kusängs<br />
Fr. Fr. 04. Fr. 04. 04. August August <strong>2023</strong> <strong>2023</strong> <strong>2023</strong> von von von 11.00 11.00 11.00 bis bis 22.30 22.30 bis 22.30 Uhr Uhr Uhr<br />
ab ab 14.00 ab 14.00 14.00 Uhr Uhr Uhr Hollywood Duo Duo Duo<br />
ab ab 18.00 ab 18.00 18.00 Uhr Uhr Uhr Soul7even<br />
Sa., Sa., Sa.,<br />
05. 05. 05. August<br />
<strong>2023</strong> <strong>2023</strong> <strong>2023</strong><br />
von von von<br />
11.00 11.00 11.00<br />
bis bis 22.30 22.30 bis 22.30<br />
Uhr Uhr Uhr<br />
ab ab 12.00<br />
ab 12.00 12.00<br />
Uhr Uhr Uhr Carswell Carswell & Hauck & Hauck<br />
ab ab 18.00 18.00 Uhr Uhr ab 18.00 Uhr MerQury MerQury<br />
So., So., 06. 06. August <strong>2023</strong> <strong>2023</strong> von von 11.00 11.00 bis bis 22.00 22.00 Uhr<br />
So., 06. August <strong>2023</strong> von 11.00 bis 22.00 Uhr Uhr<br />
ab ab 12.00 12.00 Uhr Uhr Harry Harry & Sonni<br />
ab 12.00 Uhr Harry Sonni & Sonni<br />
ab ab 17.30 17.30 Uhr Uhr ab 17.30 Uhr<br />
6FeetFour<br />
6FeetFour<br />
Mo., Mo., 07. 07. August <strong>2023</strong> <strong>2023</strong> von von 11.00 11.00 bis bis 22.00 22.00 Uhr Uhr<br />
Mo., ab ab 14.00 07. August<br />
14.00 Uhr Uhr Wulli <strong>2023</strong> von<br />
Wulli 11.00 bis 22.00<br />
Wullschläger Uhr<br />
&<br />
ab 14.00 Uhr Sonja Wulli<br />
Sonja Tonn Wullschläger &<br />
Tonn<br />
ab ab 18.00 18.00 Uhr Uhr play Sonja<br />
play again Tonn<br />
again sam sam 4 music music<br />
ab 18.00 Uhr play again sam 4 music<br />
VERANSTALTER<br />
VERANSTALTER<br />
VERANSTALTER<br />
www.weinfest-bayreuth.de<br />
www.weinfest-bayreuth.de<br />
Dr. Michael Hohl<br />
„Bayreuth ist ein guter Platz zum Leben und<br />
zum Arbeiten“, sagt der gebürtige Rheinländer,<br />
Wahlbayreuther und Altoberbürgermeister<br />
Dr. Michael Hohl, Vorsitzender der Marketing<br />
& Tourismus Region Bayreuth e.V.. Stadt und<br />
Umland erfüllen zahlreiche Kriterien für ein gutes<br />
Leben, vor allem auch für Familien. Fichtelgebirge<br />
und Fränkische Schweiz bieten Natur<br />
mit Seen und Wäldern. Es sind ausreichend<br />
Arbeitsplätze in verschiedenen Branchen,<br />
darunter Tourismus, Handwerk und Dienstleistungen<br />
vorhanden. Sympathische, bodenständige<br />
Menschen, eine reiche Kultur und<br />
Geschichte, die sich in traditionellen Festen,<br />
Museen und historischen Gebäuden widerspiegelt.<br />
Im Interview erzählt Michael Hohl,<br />
was die Region ausmacht.<br />
Hochkultur und Populärkultur – was hat<br />
Bayreuth zu bieten?<br />
Michael Hohl: In Sachen Kultur hat Bayreuth<br />
ohne Zweifel das volle Programm zu bieten.<br />
Wenn es um Hochkultur geht, spielen wir durch<br />
die Richard-Wagner-Festspiele, das neue<br />
Baroque-Festival und das kulturelle Erbe von<br />
Markgräfin Wilhelmine in der oberen Liga mit.<br />
Bayreuth hat aber auch Alleinstellung in Sachen<br />
internationaler Jugendkultur. Persönlich<br />
schätze ich auch sehr die kleineren – aber<br />
ambitionierten – Theater, Bühnen und privaten<br />
Initiativen. Ich kann das Eintauchen in die <strong>Bayreuther</strong><br />
Kultur nur empfehlen!<br />
Die Wirtschaftsstruktur in der Region ist intakt.<br />
Eigentlich ein hervorragender Ausgangspunkt<br />
für ein angenehmes Leben? Welche Vorteile<br />
gibt es noch, insbesondere für junge Familien?<br />
Michael Hohl: Bayreuth hat Familien viel zu bieten!<br />
Eine wunderbare Natur, jede Menge Freizeitmöglichkeiten<br />
und – was vor allem für junge<br />
Familien entscheidend ist – noch bezahlbaren<br />
Wohnraum, ein gutes Betreuungs- und Schul-<br />
Man nennt die Gegend auch Genussregion.<br />
Welche Gaumenfreuden sind denn speziell<br />
gemeint?<br />
Michael Hohl: Der Begriff Genussregion bezieht<br />
sich in erster Linie natürlich auf die hohe<br />
Lebensmittelqualität in Oberfranken und auf<br />
die kulinarischen Spezialitäten, für die die<br />
Region bekannt ist. Beispielhaft darf ich das<br />
Weissbier der Brauerei Gebr. Maisel im Verbund<br />
mit den mehr als 1.000 Biersorten nennen,<br />
die man in der Region probieren kann.<br />
Wir sind die Region mit der höchsten Dichte<br />
an Brauereien, Bäckereien und Metzgereien<br />
weltweit. Die Kernidee der Genussregion<br />
Bayreuth ist auch, dass sie großen Wert auf<br />
regionale Produkte legt, um sowohl unsere<br />
kulinarische Tradition fortzuführen, als auch<br />
die Erzeuger und Direktvermarkter vor Ort<br />
zu unterstützen. Ich bin mir sicher, dass der<br />
Genuss der Produkte echte Begeisterung<br />
auslösen wird. Einfach probieren!<br />
Sind nicht auch Naturerlebnisse und Outdoor-Aktivitäten<br />
als Genuss zu bezeichnen.<br />
Was kann man in der Region unternehmen?<br />
Michael Hohl: In gewisser Weise schon. Im<br />
<strong>Bayreuther</strong> Umland gibt es ganz viele Plätze,<br />
wo man sozusagen die Seele baumeln lassen<br />
und den Moment genießen kann. Die Region<br />
hat sich für sanften, sowie kulturell und sportlich<br />
ausgerichteten Tourismus aufgestellt.<br />
Das spricht zunehmend Menschen, die Erholung<br />
suchen, aber nicht unbedingt lange Flüge<br />
unternehmen wollen, zunehmend an. Sehr beliebte<br />
Aktivitäten unserer Gäste sind Radwandern,<br />
Mountainbiken, Wandern, Golfen, Reiten<br />
und Klettern. Das ist aber jetzt nur eine kleine,<br />
spontane Auswahl.<br />
Bayreuth ist nicht nur Festspiel- sondern auch<br />
Universitätsstadt. Wo liegen die Vorteile einer<br />
solchen Bildungseinrichtung außerhalb von<br />
Ballungszentren?<br />
Die Universität Bayreuth ist seit ihrer Gründung<br />
im Jahr 1975 ein ständiger Impulsgeber<br />
für die Stadtentwicklung und für Technologietransfer<br />
in die Wirtschaft. Sie wird dabei<br />
vom Universitätsverein begleitet, der sich der<br />
Förderung der Universität und ihrer Vernetzung<br />
mit der Stadt und der Region Bayreuth<br />
widmet. Seit diesem Jahr haben wir nun auch<br />
die Universitätsstiftung Bayreuth, die uns in<br />
eine neue Dimension der privaten Hochschulförderung<br />
hineinführen wird. Die Universität<br />
Bayreuth ist aus meiner Sicht die schönste<br />
Campus-Universität Deutschlands. Sie hat<br />
sich sehr gut entwickelt und ist mit ihren knapp<br />
14.000 Studierenden als kleine Universität<br />
mega erfolgreich und Jahr für Jahr in wichtigen<br />
nationalen und internationalen Rankings<br />
gut platziert. Ich bin selbst vor Jahren zum Studium<br />
vom Rhein nach Bayreuth gekommen,<br />
weil ich nicht in einem Ballungszentrum studieren<br />
wollte. Wir sind hier ein Gegenentwurf<br />
zu München, Frankfurt oder Berlin für alle,<br />
die mehr Lebensqualität suchen und kurze<br />
Wege vorziehen. Die Wohnungssuche klappt<br />
in der Regel gut und die Mieten sind noch<br />
erschwinglich, die Lebenshaltung ebenso.<br />
Kontakt: Tourist-Information, Opernstraße 22<br />
Mo. bis Fr.: 09 bis 18 Uhr, Sa. 09 bis 16 Uhr<br />
Mai bis Oktober: So. und Feiertags: 10 bis 14 Uhr<br />
Tel.: +49 921 88588 info@bayreuth-tourismus.de
<strong>Bayreuther</strong><br />
16 <strong>Festspielzeitung</strong>