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FN-Ausgabe-September 2023-Alles

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Weitere Infos unter<br />

www.riffpiraten.jimdofree.com<br />

dann seine Bassläufe und Rainer<br />

steuert die Drums-Folge bei. Ein<br />

Lied, das heißt Greta und Hans, ist<br />

allerdings eine Langzeitbaustelle.<br />

Und wird es auch bleiben.<br />

Der Name „Riffpiraten“ ist<br />

ja doppeldeutig. Wie viele Riffs<br />

oder Akkorde könnt ihr?<br />

Bernd (lacht): Ich als Gitarrist kann<br />

drei Akkorde. Wir singen ja auch:<br />

„Uns reichen drei Akkorde und ein<br />

simples Riff“. Es kommt nicht auf<br />

die Anzahl der Akkorde an, sondern<br />

wie und in welcher Reihenfolge<br />

man sie macht und mit Text<br />

unterlegt. Wichtig ist natürlich bei<br />

unserer Musik ein guter Drummer.<br />

In und um Bamberg gibt es<br />

ja jede Menge Bands. Wie schippern<br />

die „Riffpiraten“ durch die<br />

haifischverseuchten Gewässer<br />

der Konkurrenz?<br />

Rainer: Ich sehe die anderen Bands<br />

nicht als Konkurrenz. Ich sehe eher<br />

das Miteinander. Das erleben wir<br />

auch auf Festivals mit musikalisch<br />

sehr unterschiedlichen Gruppen.<br />

Bernd: Wir gehen irgendwie dem<br />

Berufsende entgegen. Und älter<br />

sind wir ja auch. Schon von daher<br />

sind wir keine Konkurrenz - etwa<br />

für eine Newcomer-Band. Wir<br />

wollen keinem den Platz wegnehmen.<br />

Wir spielen hauptsächlich<br />

aus Spaß an der Freud.<br />

Zum fünfjährigen Bestehen<br />

der „Riffpiraten“ gibt es am 30.<br />

<strong>September</strong> in der Brauerei Wagner<br />

in Oberhaid ein Benefiz-Konzert.<br />

Werden die Fans da Pogo<br />

tanzen?<br />

Rainer: Ich hoffe es. Zumindest<br />

bei einigen Stücken. Wir lassen uns<br />

überraschen.<br />

Musik-Szene<br />

Bernd: Pogo wohl eher nicht. Viele<br />

wollen auch nur zuhören. Ich werde<br />

die Fans auf jeden Fall animieren,<br />

einen Circle zu machen. Und<br />

wenn es auch nur drei, vier Leute<br />

sind - Hauptsache ein Circle.<br />

Ihr startet als „Alte Männer“,<br />

so ein Songtitel von euch, durch.<br />

Was wollt ihr noch erreichen?<br />

Uwe: Erreichen wollen wir zunächst<br />

nichts. Vor fünf Jahren<br />

haben wir noch ein Lied runtergeschrammelt,<br />

über das wir uns<br />

heute noch kaputtlachen. Das war<br />

geil. Das hat so viel Spaß gemacht,<br />

dass wir einfach weitermachen<br />

mussten. Nach dem Motto: Es<br />

kann nur besser werden. Den Gigs<br />

müssen wir noch hinterherlaufen.<br />

Wir sind noch nicht so bekannt.<br />

Bernd: Ziel ist es trotz aller Bescheidenheit,<br />

im lokalen Raum zu einer<br />

festen Größe zu werden. Man soll<br />

mit dem Namen „Riffpiraten“ etwas<br />

verbinden. Wir starten mit einer unserer<br />

Songzeilen ins Konzertgeschehen:<br />

„Wir spielen fürs Benzingeld<br />

und ein kühles Bier“. So haben die<br />

„Toten Hosen“ auch mal angefangen.<br />

Wenn dann der eine oder andere<br />

Veranstalter uns bezahlt, werden<br />

wir uns nicht lange wehren.<br />

Was passiert nach dem Konzert?<br />

Groupies, noch ein kühles<br />

Bier?<br />

Rainer: Ein kühles Bier. Und in<br />

meinem Fall eine Zigarette.<br />

Bernd: Wir sind in der Lage, eigene<br />

Songs über dreieinhalb Stunden zu<br />

spielen. Wir haben rund 38 Stücke<br />

auf Lager. Dann ist man allerdings<br />

platt. Und man merkt ein wenig<br />

das Alter, auch wegen dem Elektrolyt-Verlust.<br />

Ein Bier geht dann<br />

aber immer noch. Thomas Pregl<br />

Rainer Ullrich<br />

Uns geht es in der ersten Linie um Spaß. Und<br />

wenn es den Leuten noch gefällt, umso besser.<br />

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