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Mission Outdoor HW 23

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Burusjön, Idre<br />

Speed Hiking – Trendsport in den Bergen<br />

Übersetzt man den Begriff Speed Hiking ins Deutsche, kommt man<br />

seiner Bedeutung schon ziemlich nahe: schnelles Wandern. Dahinter<br />

verbirgt sich eine Bergsportart, die klassisches Bergwandern und<br />

Trailrunning miteinander kombiniert. Beim Speed Hiking bewegt man<br />

sich schnell, jedoch nicht laufend. Ist Speed Hiking also ähnlich zu<br />

Nordic Walking? Jein, denn ausschlaggebend ist das Gelände, in dem<br />

man unterwegs ist. So wandert man beim Speed Hiking meist in den<br />

Bergen auf anspruchsvollen Wegen – landschaftliches Erleben paart<br />

sich mit sportlicher Anstrengung. Häufig kommen Stöcke hinzu, um<br />

das unwegsame Terrain besser passieren zu können und den Körper<br />

zu stabilisieren. Speed Hiking ist ein gutes Ausdauertraining, das<br />

zugleich durch das schnelle Bergaufgehen die Muskulatur trainiert.<br />

Doch was braucht es überhaupt fürs Speed Hiking und worauf sollte<br />

man achten?<br />

Gut gerüstet fürs Speed Hiking<br />

Wichtig, wie bei jeder Sportart, ist die richtige Ausrüstung. Neben<br />

atmungsaktiver Funktionskleidung und leichtgewichtigen Rucksäcken<br />

lohnt sich der Einsatz von Trekkingstöcken. Ein besonderes Augenmerk<br />

sollte man auf die Schuhe richten. Auf die folgenden Merkmale sollte<br />

man bei der Auswahl in jedem Fall achten: Da man beim Speed Hiking<br />

Geschwindigkeit macht, sind schwere Wanderschuhe eher kontraproduktiv.<br />

Leicht und bequem sollte der Schuh sein, gleichzeitig jedoch<br />

auch stabilisierend und federnd – immerhin passiert man durchaus<br />

anspruchsvolle und fordernde Bergpfade. Zu diesem Zweck lohnt<br />

es sich, bei den Schuhen auf eine gut gedämpfte Zwischensohle aus<br />

Kunststoff, wie z. B. Polyurethan, zu schauen. Selbst bei andauernder<br />

Belastung verändert diese nicht ihre Form und sorgt somit auch auf<br />

längeren Speed-Hiking-Touren für idealen Komfort und ein gutes<br />

Abrollverhalten. Vorteilhaft für guten Komfort ist außerdem eine<br />

möglichst nahtfreie Produktion, da dies Druckstellen reduziert.<br />

Ebenfalls wichtig ist es, reißfeste Materialien zu tragen. Immerhin<br />

können Steine, Äste oder Büsche den Weg behindern und den Schuh<br />

zerkratzen. Auch auf Wasserdichtigkeit sowie eine gute Atmungsaktivität<br />

sollte beim Speed Hiking nicht verzichtet werden. Ein kräftiger<br />

Schauer unterwegs kann einem bei nicht wasserdichten Schuhen<br />

schnell die Stimmung verderben, da sollten Bergsportler:innen keine<br />

Kompromisse eingehen.<br />

Damit der Fuß aber nicht nur außen trocken bleibt, sondern auch<br />

von innen, ist es zudem empfehlenswert, atmungsaktive Schuhe zu<br />

tragen, die den Körperschweiß durch die Membran nach außen leiten.<br />

Das funktioniert aber nur mit einer passenden Funktions socke, die aus<br />

einem Materialmix aus Kunstfasern und Wolle besteht.<br />

Nähere Informationen zum Thema Speed Hiking unter:<br />

www.lowa.de/tipps/tipps-fuer-speed-hiking<br />

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