HHV Chronik 75
Jubiläumsbroschüre 75 Jahre Hamburger Hockeyverband Jubiläumsbroschüre 75 Jahre Hamburger Hockeyverband
75 JAHREHAMBURGERHOCKEY-VERBAND
- Seite 2: 75 JahreHamburger Hockey-Verband194
- Seite 6: WIE HOCKEY IN HAMBURG BEGANNIm Herb
- Seite 10: 21. JULI 1948.MAN TRIFFT SICH IM CL
- Seite 14: NAMEN, DIE PRÄGEN...Spielerinnen u
- Seite 18: DER VERBAND UND SEINE AUFGABENDas H
- Seite 22: HAMBURGS ERFOLGREICHE NACHWUCHSARBE
- Seite 26: DAS HOCKEYLEISTUNGSZENTRUMHockey ge
- Seite 30: IN HAMBURGS SCHULEN WIRD HOCKEY GES
- Seite 34: DIE VEREINE IMHAMBURGER HOCKEY-VERB
75 JAHRE
HAMBURGER
HOCKEY-VERBAND
75 Jahre
Hamburger Hockey-Verband
1948, am 21. Juli,
wurde im alten
HTHC-Clubhaus am Vossberg
unter Beteiligung fast aller
Hamburger Clubs der
„Hamburger Hockey-Verband e.V.“
gegründet...
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GRUSSWORT VON
SPORTSTAATSRAT CHRISTOPH HOLSTEIN
Liebe Mitglieder des Hamburger Hockey-Verbandes,
zum 75-jährigen Bestehen Ihres Hockey-Verbandes
übermittle ich Ihnen im Namen des Senats der Freien und
Hansestadt Hamburg die herzlichsten Glückwünsche.
Hockey zählt in Hamburg zu den wichtigsten und bedeutsamsten
Sportarten. Seit Jahrzehnten ist unsere
Stadt ein Zentrum dieses schnellen Mannschaftssports.
Hockey ist in der Active City Hamburg Garant
für Erfolge auf nationaler und internationaler Ebene.
Nicht ohne Grund wird von unserer Stadt als der „Hockey-Hauptstadt“
Deutschlands gesprochen. Diese Bezeichnung ist nicht
zuletzt ein Kompliment an alle, die sich für den Hockeysport in Hamburg
engagieren – auf dem Platz, an den Seitenlinien, in den Vereinen und in Ihrem
Verband.
Aktuell sind im Hamburger Hockey-Verband rund 10.000 Hockeyspielerinnen
und -spieler in 26 Vereinen organisiert. Zum Verband gehören auch Teams
aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Die praktizierte länderübergreifende
Kooperation in der Metropolregion Hamburg ist beispielgebend.
Das gilt auch für das Engagement des Hamburger Hockey-Verbandes bei
der Umsetzung der „Active City“-Strategie, unserer Großstadtstrategie auf
der Basis von Sport und Bewegung. Diese Strategie will mehr Hamburgerinnen
und Hamburger in Bewegung und zum Sport bringen. Sport und Bewegung
nehmen durch die „Active-City“-Strategie bei der zukünftigen Entwicklung
der Stadt eine stärkere Rolle ein. Denn Sport und Bewegung stehen für
die Steigerung der Lebensqualität in unserer größer werdenden Stadt.
Daher ist es klug und konsequent, dass der Hamburger Hockey-Verband
seine sportliche Infrastruktur gemeinsam mit der Freien und Hansestadt
Hamburg verbessert. Zuletzt wurde im Mai 2023 mit dem ersten Spatenstich
für den Bundes- und Landesstützpunkt Hockey am Hemmingstedter Weg in
Klein Flottbek ein wichtiger Schritt gegangen. Das Förderkonzept des Hamburger
Hockey-Verbandes für den Nachwuchsleistungssport wird nach dem
Anfang 2025 vorgesehenen Abschluss der Bauarbeiten im Hamburger Westen
optimal zur Anwendung kommen können.
Allen Mitgliedern des Hamburger Hockey-Verbandes danke ich für ihren engagierten
Einsatz und wünsche dem Verband eine anhaltend positive Entwicklung.
Christoph Holstein
Staatsrat für Sport
„75 Jahre Verbandsgeschichte spiegeln eine tolle Leistung und viel Engagement
wider. Der Olympiastützpunkt Hamburg-Schleswig-Holstein arbeitet
schon sehr lange und eng im Bereich Nachwuchsleistungssport im
Verbundsystem Schule-Leistungssport mit dem Hamburger Hockey-Verband
zusammen. Insbesondere freuen wir uns auf das neue Leistungszentrum
am Hemmingstedter Weg. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem
besonderen Jubiläum und wünschen viel Erfolg für die Zukunft.“
Ingrid Unkelbach, Leiterin des Olympiastützpunktes Hamburg/Schleswig-Holstein (OSP)
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WIE HOCKEY IN HAMBURG BEGANN
Im Herbst 1898 konnte man einige korrekt gekleidete Herren beobachten,
die auf grünen Alsterwiesen mit harten Schlagstöcken auf noch härtere Bälle
einschlugen. Mitglieder des gerade gegründeten „1. Hamburger Hockey
Club“ übten miteinander. Spaziergänger gingen kopfschüttelnd weiter.
1901 schlossen sich die Herren dem Uhlenhorster Hockeyclub an - aus der
Freizeitbeschäftigung wurde ein Sport. Den es, zumindest in England, schon
länger gab. Ab 1904 wurden dann mit dem Harvestehuder THC und dem
Eilbeker HC, dessen Tradition ab 1919 durch eine Fusion von dem heutigen
Klipper THC fortgesetzt wurde, weitere Clubs gegründet.
Hamburg schrieb nun erst einmal für ein Jahrzehnt deutsche Hockeygeschichte:
Oster- und Pfingstturniere lockten Zuschauer an, die Gefallen an
der schnellen Sportart fanden, neue Clubs entstanden.
Der Cassebeer-Cup
Natürlich wollten auch die Damen dabei sein, hatten es aber zunächst sehr
schwer: Die anfangs gebildeten „Mixed Teams“ verloren an Attraktivität,
1906 gab dann auch die letzte Damenmannschaft auf.
1905 stiftete ein Herr Cassebeer vom Uhlenhorster HC einen gleichnamigen
Cup für die beste deutsche Mannschaft. Wahrscheinlich wusste er im Voraus:
Zwischen 1905 und 1908 gewann sein UHC dreimal den Pokal - und so
blieb er in der Heimat. Immerhin war der UHC damals so überlegen, dass
er (mit einem Spieler vom Eilbeker HC) als Vertreter Deutschlands zu den
Olympischen Spielen 1908 nach London fahren durfte.
Obwohl der Neustart nach dem 1. Weltkrieg nicht einfach war, entstanden in
kurzer Zeit allein in Hamburg 15 neue Vereine. Die Vielzahl der Clubs und die
starke regionale Konkurrenz führten sicher auch dazu, dass Hamburgs Hockey
über viele Jahre zur deutschen Spitze gehörte.
Die UHC Mannschaft (mit einem Spieler vom Eilbeker HC) vertrat 1908 den deutschen Hockeysport bei den Olympischen Spielen in London
Während nach 1934 „Hockey-Gaue“ (regionale Organisationseinheiten) entstanden,
die den Sport in Hamburg politisierten, nutzten die Damen die Zeit
zu einem bemerkenswerten Aufstieg: 1935 bis 1937 gewannen sie nicht nur
alle „Eichenschildspiele“, sondern stellten auch den Kader der Deutschen
Nationalmannschaft.
Nun wurde es Zeit, auch ernsthaft um Punkte zu kämpfen: 1938 wurden die
Punktspiele für die Herren eingeführt, ein Jahr später auch für die Damen.
Doch der 2. Weltkrieg brachte das Herrenhockey fast zum Erliegen, den Damen
des HTHC gelang es allerdings, drei deutsche Meisterschaften an die
Elbe zu holen.
1945. Der Krieg war zu Ende. Die Hockeyspieler wagten 1946 einen Neubeginn.
In Hamburg entstand die Fachgruppe Hockey, Vorläufer des Hamburger
Hockey-Verbandes. Beauftragter wurde Hans A. Goerne.
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01 Hans A. Goerne
Amtszeit 1948-1954
und 1957-1966
02 Dr. Herbert Stuhlmann
Amtszeit 1954-1957
03 Frank Dahrendorf
Amtszeit 1966-1970
und 1976-1978
04 Ernst H. Jensen
Amtszeit 1970-1976
05 Rupprecht Schaper
Amtszeit 1978-2008
06 Ingo Heidebrecht
Amtszeit seit 2008
Grußwort des Präsidenten Ingo Heidebrecht
75 JAHRE IN GUTEN HÄNDEN
TYPISCH HANSEATISCH
Hockey hat in Hamburg eine lange Tradition. Am 21. Juli 2023 wurde der
Hamburger Hockey-Verband 75 Jahre alt. Mit dieser Broschüre werfen wir
einen Blick zurück auf die Entwicklung der dem Hamburger Hockey-Verband
angehörenden Vereine und der Verbandsarbeit. Dabei wird deutlich, dass
Hamburg schon lange zu den stärksten Landesverbänden gehört. Das bezieht
sich einerseits auf die Mitgliederzahl mit seinen rund 10.000 Hockeyspielern
und andererseits auf die Leistungsstärke im weiblichen und männlichen
Bereich, in der Jugend wie auch bei den Erwachsenen. Die Anzahl an
Bundesligaclubs, die Teilnahme und Titel bei den Deutschen Meisterschaften
wie auch die Anzahl der Kaderspieler auf Bundesebene verdeutlichen
den hohen Stellenwert des Standorts Hamburg für den Hockeysport.
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Die jetzt begonnene Errichtung des neuen Bundestützpunktes am Hemmingstedter
Weg ist, so denke ich, ein weiteres deutliches Zeichen dafür. Es bleibt
zu wünschen, dass sich der Hockeysport in Hamburg mit seiner Vielzahl engagierter
Vereine und Mitglieder weiter so erfolgreich in den nächsten Jahren
entwickelt. Ohne die vielfältigen Aktivitäten der Ehrenämtler und der vielen
Eltern wäre diese Entwicklung des Hockeysports in Hamburg nicht möglich
gewesen. Denen gilt an dieser Stelle mein besonderer Dank ebenso wie den
im Verband tätigen ehemaligen und aktiven Vorständen und Funktionären.
Schlussendlich gilt mein Dank auch der Unterstützung des Sportamtes der
Freien und Hansestadt Hamburg sowie dem Olympiastützpunkt.
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Ingo Heidebrecht
Präsident des Hamburger Hockey-Verbandes
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21. JULI 1948.
MAN TRIFFT SICH IM CLUBHAUS DES HTHC
Es war ein Mittwoch, als sich vorwiegend Herren aus den Hamburger Hockeyvereinen
im alten Clubhaus des Harvestehuder THC trafen, um den
Hamburger Hockey-Verband zu gründen.
Sicherlich trug die besonders gemütliche Atmosphäre des alten Holz-Clubhauses
dazu bei, dass die Gründungsveranstaltung in großer Harmonie
durchgeführt werden konnte. Man war sich auch schnell einig, den erfahrenen
Hans A. Goerne vom UHC zum ersten Vorsitzenden zu wählen.
Stellvertreter wurde Dr. Kurt Lumann vom gastgebenden HTHC. Hans A. Goerne
blieb dann auch - mit dreijähriger Unterbrechung durch Dr. Herbert
Stuhlmann - bis 1966 Vorsitzender des HHV.
Wenn von der Harmonie der Clubs und ihrer Vertreter untereinander während
der Gründungsversammlung die Rede war, dann bestätigen das auch die
nächsten Jahre, die von langjährigen Präsidentschaften geprägt sind: Nach
Frank Dahrendorf und Ernst H. Jensen währte die Ära von Rupprecht Schaper
von 1978 bis 2008. Als 6. Präsident steht seit 2008 Ingo Heidebrecht dem
Hamburger Hockey-Verband vor.
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1949 -
EIN NEUANFANG
Nachdem nun nach hanseatischer Korrektheit der Verband gegründet war,
wurde im folgenden Jahr - im Herbst 1949 - der Meisterschaftsbetrieb im
Feldhockey wieder aufgenommen, dem sich Mannschaften aus Lüneburg,
Lübeck, Itzehoe und Oldesloe anschlossen.
1957 nahmen dann auch Alster, Flottbek, Marienthal und Reinbek an Punktspielen
teil, die sie zunächst abgelehnt hatten.
Ab 1946 begannen Hamburger Clubs die kalte Jahreszeit in einer „Halle“
im 5. Stock des Postamtes in der Schlüterstraße mit ersten Versuchen im
Hallenhockey zu überbrücken. Damit legten Hamburger Hockey-Clubs den
Grundstein für die ersten Grundregeln des Hallenhockeys, die 1952 aufgestellt
wurden und heute noch gültig sind.
Hallenhockey in Hamburg ist aber auch immer mit dem „Ritterstübchen“, der
Sporthalle im 1. Stock der Ritterstraße, verbunden. Hier fanden ab 1956 regelmäßig
Turniere und bald auch Punktspiele statt.
Hallenhockey machte den Sport auch für Zuschauer und neue Interessenten
attraktiv: Das Spiel wurde schneller, körperlicher, es fielen deutlich mehr
Tore.
Eichenschild
Silberschild
Es wurde aber auch gefährlicher für Zuschauer und Aktive: In der ersten Zeit
übertrugen viele Spieler, die ohnehin keine Hallenhockey-Trainingsmöglichkeiten
hatten, einfach Feldhockey in die Halle.
Was nicht selten dazu führte, dass neben den Hockeykugeln auch Aktive zwischen
den direkt an der Bande sitzenden Zuschauern landeten. So berichtete
dann auch die „BILD“ gern vom turbulenten Hallenhockey im „schmalen
Handtuch“ der Ritterstraße.
Auf Verbandsebene spielten die Damen- und Herrenauswahlmannschaften
die „Silberschild-“ (Herren) und die „Eichenschild“-Spiele (Damen), die eine
große überregionale Bedeutung hatten. Bemerkenswert: Während die Hamburgerinnen
den „Eichenschild“ 8-mal für sich entscheiden konnten (zuletzt
1987), gelang es den Herren nur zweimal (1950 / Senioren 2016).
Ihre herausragende Stellung konnten Hamburgs Hockeyspieler dann in den
nächsten Jahrzehnten mit zahlreichen deutschen Meistertiteln in allen Altersklassen
unterstreichen. Besonders erfolgreich waren die Damen aus Flottbek
und Harvestehude, die zwischen 1950 und 1979 allein 17 Deutsche Meistertitel
nach Hamburg holten.
Namen wie Miken Galvao, Paul Reinberg, Hans A. Goerne, Erika Wex, Martin
Suhl oder Wolfgang Rommel prägten die Hamburger Hockey-Szene.
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NAMEN, DIE PRÄGEN...
Spielerinnen und Spieler, die die
Hamburger Jugend-Kader durchlaufen haben
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01 Janne Müller-Wieland (UHC)
343 Länderspiele (2002-2022)
02 Julia Müller (HTHC)
269 Länderspiele (2006-2016)
03 Franzisca Hauke (HTHC)
234 Länderspiele (2003-2022)
04 Marie Mävers (Rahlstedt/UHC)
206 Länderspiele (2010 - 2018)
05 Jana Polk, geb. Teschke (UHC)
173 Länderspiele (2004-2018)
06 Britta von Livonius
(Heimfeld/GTHGC/Alster)
157 Länderspiele (1996-2007)
07 Philippa de Nooijer geb. Suxdorf
(GTHGC/Klipper)
154 Länderspiele (1989-1999)
08 Katharina Frank, geb. Otte
(GTHGC/UHC)
153 Länderspiele (2008-2016)
09 Kristina Joana Reynolds
(HTHC, Klipper, Polo)
128 Länderspiele (2006-2016)
10 Friederike Sievers, geb. Barth
(Alster)
116 Länderspiele (1994-2008)
11 Anneke Böhmert
(RTHC/Klipper/Alster)
114 Länderspiele (2000-2010)
12 Veronika Wolff geb. Sadoni
(GTHGC)
54 Länderspiele (1966-1980)
13 Elke Huth (Horn Hamm/GTHGC)
28 Länderspiele (1964-1971)
15 Gisela Dreesmann (HTHC)
26 Länderspiele (1957-1965)
16 Tobias Hauke (HTHC)
375 Länderspiele (2005-2022)
17 Moritz Fürste (UHC)
294 Länderspiele (2005-2016)
18 Sebastian Biederlack
(Rissen/Alster)
240 Länderspiele (1999-2008)
19 Florian Fuchs (UHC)
239 Länderspiele (2008-2021)
20 Oskar Deecke (Alster)
213 Länderspiele (2005-2016)
21 Christian „Büdi“ Blunck (HTHC)
196 Länderspiele (1989-1998)
22 Mathias Müller (UHC/Polo)
144 Länderspiele (2014-)
23 Frederick „Freddy“ Ness (Alster)
129 Länderspiele (1988-1995)
24 Philip Witte (GTHGC/UHC)
113 Länderspiele (2005-2010)
25 Walter Farnsteiner (HTHC)
17 Länderspiele (1962-1966)
26 Hans Plass (HTHC)
17 Länderspiele (1953-1956)
27 Karl-Heinz Kolb (Klipper)
15 Länderspiele (1957-1963)
28 Gunter Stoltenberg
(Klipper/RHTC)
14 Länderspiele (1970-1973)
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14 Greta Blunck, geb. Feurich (HTHC) Bilder 04, 05, 08, 09, 14, 16, 18, 19, 20, 21, 22 & 24
©Witters Sportfotografie
26 Länderspiele (1957-1965)
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WIE KUNSTRASEN UND FLUTLICHT
HOCKEY VERÄNDERN
Hockey - das war der Wintersport der Tennisvereine. Hockey, das wetterunabhängiger
war als Tennis, konnte man früher im Jahr beginnen und auch
im frostigen Herbst noch spielen. Und Ältere erinnern sich auch noch an rote
Hockeybälle im Schneegestöber.
Die Entwicklung des Kunstrasens machte dann Schluss mit matschigen,
schneeweißen oder gefrorenen Plätzen: Feld-Hockey konnte ganzjährig gespielt
werden.
Das Flutlicht ermöglichte die Zeitenwende: Es erlaubte wesentlich längere
Trainingszeiten im Herbst und Frühjahr, in vielen Clubs noch bis in den späten
Abend. Am 23. Oktober 1982 wurde dann die Kunstrasen-Ära mit dem
Länderspiel gegen England auf dem KuRa „Hemmingstedter Weg“ offiziell
eröffnet - vor über 2500 begeisterten Zuschauern.
Druck auf den Bau von KuRa-Plätzen machten dann auch die Bundesliga
und der Deutsche Hockey-Bund (DHB), die später dann nur noch Begegnungen
auf Kunstrasen erlaubten. So wurden zwischen 1989 und 1991 mehrere
Kunstrasenplätze eingeweiht, 1989 beim Club an der Alster und beim
Uhlenhorster HC, 1990 beim HTHC und 1991 dann beim Klipper THC.
Heute haben fast alle Vereine Kunstrasenplätze auf ihren Anlagen und viele
auch eigene Hockeyhallen.
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DER VERBAND UND SEINE AUFGABEN
Das Herz des Hamburger Hockeys schlägt seit 1986 in der Geschäftsstelle
des Hamburger Hockey-Verbandes, im „Haus des Sports“ in der Schäferkampsallee.
Hier laufen - gefördert von Stadt und Bund - die Fäden des
Hamburger Hockeys zusammen, von hier werden der Spielbetrieb gesteuert,
Konzepte erarbeitet und Erfolge begleitet.
In über sieben Jahrzehnten haben sich die Aufgaben - wen wundert es -
laufend erweitert. In der Feldsaison 2023 wurden 514 Jugendmannschaften
gemeldet, bei den Erwachsenen 97 Mannschaften. In der Hallensaison
2022/2023 gab es 599 Jugend- und 123 Erwachsenenmannschaften. Insgesamt
wurden bei der Jugend 2.800 Spiele ausgetragen, bei den Erwachsenen
560 Spiele, ohne Bundesligen und Regionalligen, die überregional organisiert
sind. Im Erwachsenenbereich wird jährlich ein Pokalsieger der Damen
und der Herren ausgespielt (alle Mannschaften unterhalb der Bundesligen).
Ursprünglich wurde dieser Pokal auf DHB-Ebene ausgetragen und vor 22
Jahren aus strukturellen Gründen eingestellt. Hamburg hat sich dann entschlossen
für seine Vereine diesen Wettbewerb weiterzuführen, der sich seither
reger Teilnahme der Vereine erfreut.
Siegerinnen aus Hamburg: Gewinn des U16-Länderpokals „Hessenschild“ 2023
der Bundeskader in enger Absprache mit den Bundestrainern. Zusätzlich
wurde Hamburg als Bundesstützpunkt mit Markus Weise als Stützpunktleiter
weiter aufgewertet. Sehr erfreulich: Die Mädchen haben den U16-Länderpokal
Feld sechsmal gewonnen, die Jungen siebenmal; das letzte Mal von
beiden Teams im 75-Jubiläumsjahr des HHV (Mädchen: 2001, 2006, 2011,
2015, 2017, 2023 / Jungen: 2001, 2008, 2016, 2019, 2021, 2022, 2023).
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Erfolge kommen nicht von ungefähr: Die Hamburger Hockey-Vereine haben
ihre Anlagen stetig ausgebaut und ihre Trainingsangebote optimiert.
Parallel dazu hat auch der Verband seinen Trainerstab kontinuierlich erweitert.
Waren es vor 25 Jahren noch zwei Honorartrainer, die für die U16-Kader
zuständig waren, gibt es heute ein Team mit drei Vollzeitstellen, Co-Trainern,
zwei Jugendlandestrainern (Torwart) Nikolas Müller und Jimi Lewis und Athletiktrainern,
zum Teil auf Honorarbasis. Die Landestrainer führen die wöchentlichen
Trainings der Landeskader durch, organisieren Lehrgangs- und
Sichtungsmaßnahmen, betreuen die Kaderathleten an der Eliteschule des
Sports am Alten Teichweg sowie an den drei Partnerschulen des Nachwuchsleistungssports
und unterstützen bei der Durchführung des Trainings
Landestrainer
Bisherige: Roland Behn, Karl-Heinz
Richter, Hans-Joachim Zimmermann,
Hans Hitscher, Lutz Kuhlmann,
Siegfried Lück, Heino Salge, Ulrich
Hasse, Axel Roeb, Michael
Willemsen, Jost Miltkau, Erhard Polk,
Michael Behrmann, Markku Slawyk,
Stephan Haumann
Aktuelle: Nils Leest,
Marc Herbert (Stützpunkt-Trainer),
Ian Haley
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Gewinn des U16-Länderpokals „Franz-Schmitz-Pokal“ 2023
Auch in der Trainerausbildung ist der Verband sehr aktiv. Die Hockey-Trainerakademie
Hamburg bietet ein umfangreiches Aus- und Fortbildungsprogramm.
Außerdem organisiert der Verband die Spiele der Ü50-Auswahlmannschaften.
2016 hat der DHB den Silberschild-Pokal für M50-Mannschaften der Verbände
wieder belebt. Die Premiere gewann Hamburg. Das Turnier erfreut
sich zunehmender Beliebtheit und wird im Herbst 2023 in Hamburg stattfinden.
Seit 2015 lädt der Hamburger Hockey-Verband zu den Hockey-Days ein,
ein zweitägiges Schnupperhockey-Event auf dem Gelände des SC Victoria.
Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren finden hier ein abwechslungsreiches
und kostenloses Sportangebot in den Sommerferien. Unter Anleitung
qualifizierter Trainer und echter Profis kann rund ums Hockey alles
ausprobiert und erste Erfahrungen gesammelt werden.
Hamburgs Trainer des Jahres
Claas Henkel (2018)
Marc Herbert (2019)
Markku Slawyk (2012)
Kais al Saadi (2021)
Valentin Altenburg (2023)
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HAMBURGS ERFOLGREICHE NACHWUCHSARBEIT
Hockey ist oft eine Randsportart, nur nicht in Hamburg, die Mitgliederzahlen
steigen kontinuierlich. Waren es im Jahr 2010 noch 8.391 aktive Mitglieder,
so sind es in 2023 schon 10.495 Spielerinnen und Spieler in 26 Vereinen. Im
Bundesvergleich ist Hamburg der drittstärkste Landesverband, nach Westdeutschland
mit 22.211 und Berlin mit 10.782 aktiven Mitgliedern. Da die
Kunstrasenplätze und freien Flächen kaum noch reichen, verlagern einige
Clubs ihren Trainingsbetrieb auf Nebenanlagen am Stadtrand, fehlende Hallenkapazitäten
erschweren das Training im Winter.
Allein zwölf Mannschaften aus sechs Clubs spielen in der 1. oder 2. Bundesliga
der Damen oder Herren. Seit 2000 haben Vereine wie der Uhlenhorster
HC, Der Club an der Alster, der Harvestehuder THC und der Klipper THC
bei den Erwachsenen 15 deutsche Hallentitel und 16 deutsche Feldtitel gewonnen
sowie 17 europäische Titel auf dem Feld und in der Halle. Die Hamburger
Vereine leisten eine herausragende Nachwuchsarbeit, gerade in den
letzten Jahren konnten viele deutsche Jugendtitel in Feld und Halle gewonnen
werden, insbesondere vom Uhlenhorster HC und Harvestehuder THC.
Hamburgs Sportler des Jahres
Moritz Fürste (2006 und 2013)
Sebastian Biederlack (2008)
Janne Müller-Wieland (2011)
Lisa Altenburg (2023)
Foto: Privat
Jette Fleschütz
©Witters Sportfotografie
Hannes Müller
©Witters Sportfotografie
Zahlreiche Hamburger Spielerinnen und Spieler zählten und zählen zu den
Kadern der Hockey-Nationalmannschaften. Besonders erwähnenswert sind
hier Weltmeister und Welthockeyspieler Michael Green, Olympiasieger Christian
„Büdi“ Blunck, die beiden Olympiasieger und Welthockeyspieler Tobias
Hauke und Moritz Fürste, Olympiasieger Sebastian Biederlack (auch Weltmeister),
Florian Fuchs und Philip Witte, die Weltmeister Hannes Müller, Mathias
Müller, Eike Duckwitz und die Europameisterinnen Kristina Reynolds,
Britta von Livonius, Marie Mävers, Jana Teschke, Janne Müller-Wieland und
Kristina Joana Reynolds. In der Halle holten die deutschen Nationalmannschaften
mit vielen Hamburger Spielerinnen und Spielern mehrfach den Europameister-Titel.
Im Masters-Bereich (Altersklassen W35-W55 und M35-M75) nehmen ebenfalls
seit Jahren viele Hamburgerinnen und Hamburger an internationalen
Wettbewerben teil.
Auch für die Zukunft ist Hamburg gut aufgestellt. Zu nennen sind hier exemplarisch
ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Jette Fleschütz, Hanna Granitzki,
Felicia Wiedermann, Amelie Wortmann, Carlotta Sippel, Kira Horn, Hannes
Müller, Michel Struthoff, Benedikt Schwarzhaupt, Paul Glander und Tom
Schmidt-Didlaukies.
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WIR SAGEN „DANKE“
Hinter der Arbeit, die in den letzten Jahrzehnten im und für den Hamburger
Hockey-Verband geleistet wurde, stehen natürlich Personen und Persönlichkeiten.
Im Laufe der Jahre „Hunderte“, denen wir zu Dank verpflichtet sind.
Einige wollen wir gern nennen:
Nicht zu vergessen sind Giesela Uhlenhaut, seit 33 Jahren für die gesamte Spielplanung
verantwortlich sowie unsere Staffelleiterinnen Barbara Schwarzat und Almuth
Rau mit ihrem vielen Helferinnen und Helfern, ohne die ein reibungsloser Spielplan
- Woche für Woche - nicht durchführbar wäre. Auch der Hamburger Senat hat ihr
langjähriges ehrenamtliches Engagement gewürdigt und allen dreien die Medaille für
treue Arbeit im Dienste des Volkes verliehen.
Klaus Korn
„Viel leisten, wenig hervortreten, mehr sein als scheinen“. Dieses Leitmotto
einer großen Persönlichkeit hat Klaus gelebt. Ohne ihn als Geschäftsführer
des HHV wäre jedes Vorstandsmitglied zum Scheitern verurteilt gewesen. Es
gab keine Frage, die er nicht sachlich fundiert beantworten konnte, es gab
kein Problem, für das er nicht Lösungsmöglichkeiten aufzeigen konnte.
©Witters Sportfotografie
Michael Schütte
Als Elder Statesman war er schon immer da und hat Generationen von Hockeyspielern
in ihrer Laufbahn begleitet. Als populärem, musikaffinem Disc
Jockey ist es ihm immer leichtgefallen, bei Siegerehrungen den richtigen Ton
zu finden. Stets bereit, anderen aus der Patsche zu helfen.
Dagmar von Livonius
Immer fest im Sattel, ob beim Reiten oder beim Hockey. Ließ sich kein X für
ein U vormachen. Unangreifbare Regelauslegung, Lösungsorientierung und
Interessen wahrende Entscheidungen bei unterschiedlichen Auffassungen.
Sich mit ihr anzulegen, war nicht zu empfehlen. Über der Sache stehende
Ratgeberin, national und international erprobte Macherin.
Bernd Borregaard
Als selbständiger Unternehmer mit allen Finanzfragen bestens vertraut. Um
erfolgreich zu bestehen, ist es ein Muss, die finanziellen Herausforderungen
immer im Blick zu haben und zu meistern. Mit dieser Expertise hat er über 25
Jahre lang unnachahmlich die Finanzen des HHV im Griff gehabt und wurde
verdientermaßen mit der Goldenen Ehrennadel gewürdigt.
03 02
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01 Klaus Korn
02 Michael Schütte
03 Dagmar von Livonius
04 Bernd Borregaard
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DAS HOCKEYLEISTUNGSZENTRUM
Hockey gehört seit Jahrzehnten zu den erfolgreichsten olympischen Sportarten
in Hamburg. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hockey-Bund, dem
Olympiastützpunkt, dem Sportamt und dem Hamburger Sportbund wurden
die Infrastruktur und die personellen Ressourcen stetig verbessert.
So entstand 2007 auf dem für das olympische Hockeystadion vorgesehene
Gelände an der Rothenbaumchaussee ein Leistungszentrum für Feldhockey.
Aber schon bald wurde deutlich, dass die gemeinsame Nutzung
mit der Hamburger Universität problematisch sein würde. So entschied man
sich, für verbesserte Trainings- und Entwicklungsmöglichkeiten der Kaderathleten,
am Hemmingstedter Weg ein neues Leistungszentrum - gleichzeitig
Bundesstützpunkt - zu bauen. Im Mai 2023 fand dann der symbolische Spatenstich
für einen neuen Kunstrasenplatz mit Flutlichtanlage statt. Ein Funktionsgebäude
mit Kraft- und Trainingsräumen, Seminarräumen, Büros und
Umkleiden sowie ein Kleinfeld mit halbtransparentem Dach für Wintertraining
vervollständigen die großzügige Anlage.
Seit 2012 gibt es auch verbesserte Trainingsmöglichkeiten für Hallenhockey
in der Halle „Loogestraße“, in der Trainingsgruppen, Jugend und Kinder, gesichtet
und trainiert werden. Waren es ursprünglich nur die U16-Jahrgänge,
sind jetzt auch U13-, U14- und U15-Kader dazu gekommen.
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©Witters Sportfotografie
Spatenstich für den
Bundesstützpunkt Hockey
am Hemmingstedter Weg
am 3. Mai 2023:
v.l. Jens Kerkhoff
(Geschäftsführer GMH),
Andy Grote (Senator für Inneres
und Sport Hamburg),
Dr. Steffen Ruelke (Abteilungsleiter
Sport im Bundesministerium
des Inneren und Heimat),
Katrin Kauschke (Vizepräsidentin
Leistungssport, DHB),
Markus Weise (Leiter Bundesstützpunkt
Hamburg)
Planverfasser: MRO Architekten und Naumann Landschaftsarchitektur
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ANPFIFF:
3360 SPIELE IN 2022...
Abgesehen davon, dass man hierfür 6.720 (!) Schiedsrichterinnen und
Schiedsrichter benötigt, zeigt allein die große Zahl, welchen organisatorischen
Aufwand es bedeutet, die angesetzten Schiedsrichter vor Ort zu haben.
Dabei war es früher ganz einfach: Es gab nur einen Schiedsrichter, und wenn
der (zufällig) nicht anwesend war, suchte man einen Ersatz unter den Zuschauern.
Ende der 1980er Jahre wurde alles ganz anders: Es gab eine neue Spielordnung,
die Regeln wurden international abgestimmt und damit auch laufend
geändert; Pausen bei Regeländerungen gab es nur kurz vor den Olympischen
Spielen.
Entscheidende Änderungen von Regeln und deren Auslegungen gab es
dann zu Beginn der Kunstrasen-Ära: Das Spiel war schon seit den 60er-Jahren
athletischer, körperlicher geworden, der Kunstrasen und die damit verbundene
Spielweise hatten das Spiel noch einmal deutlich schneller und
damit gefährlicher gemacht. So diente ein großer Teil der Regeländerungen
vor allem auch dem Schutz der Aktiven. Dass diese sich dann oft erst langsam
an geänderte Regeln gewöhnten, machte es den Schiedsrichtern nicht
einfacher.
Als Konsequenz wurde die Ausbildung der Schiedsrichter immer wieder neu
organisiert und verbessert - eine große Herausforderung für den Verband
und seine ehrenamtlichen Mitarbeiter, insbesondere für die Mitglieder des
Schiedsrichter- und Regelausschusses. Neben den allein die Regelkunde
betreffenden Lizenzen für Erwachsene und Jugendliche entwickelte der
Hamburger Hockey-Verband die „Q-Lizenz“ für Jugendliche und junge Er-
©lars.kopp.photosport
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wachsene bis zum 27. Lebensjahr, die neben der Beherrschung der Regeln
auch praktische Fähigkeiten auf dem Platz voraussetzt.
Aus der Reihe der Schiedsrichter-Obleute, heute Vorstand Schiedsrichter
genannt, haben sich im Laufe der Jahrzehnte insbesondere
Namen wie Werner Blöcker, Erich Ed. Zapfe, Ulrich Klüver,
Jan-Jochen Rommel oder Carsten Großmann-Brandis in
das Gedächtnis der Hockeygemeinde gebrannt.
Nach Begründung der Spielgemeinschaft der Hockeyverbände
Hamburg und Schleswig-Holstein bereits Ende
der achtziger Jahre wird seit 2016 auch das Schiedsrichterwesen
von einem gemeinsamen Schiedsrichter- und
Regelausschuss geleitet. Nach wie vor liegt das Hauptaugenmerk
des Schiedsrichter- und Regelausschusses
auf der Vermittlung der aktuellen Regeln
und Regelauslegungen und der Gewinnung von
neuen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern.
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IN HAMBURGS SCHULEN WIRD HOCKEY GESPIELT
Schon früh hat sich der Hamburger Hockey-Verband für das Schulhockey
engagiert und gemeinsam mit den Schulen Konzepte entwickelt, wie Hockeytraining
in den Schulalltag integriert werden kann. Mit dem Wettbewerb
„Jugend trainiert für Olympia“, 1969 ins Leben gerufen, erhielt der Sportunterricht
an vielen Schulen wachsendes Interesse und Bedeutung. So übernahmen
zunächst oft Hockeyclubs das Training in umliegenden Schulen, anfangs
nicht immer bei den Verantwortlichen der Schulen beliebt, da man mit
Schlägern und harten Bällen doch viel kaputtmachen könne.
Heute gibt es verteilt über ganz Hamburg sieben Schulen, die neben
dem regulären Sportunterricht Hockey als Wahlsportart, oft in Kooperation
mit benachbarten Hockey-Clubs, anbieten. Drei Hamburger Schulen, das
Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, die Heinrich-Hertz-Schule und das Gymnasium
Hochrad, haben mit Unterstützung des Verbandes das Prädikat „Partnerschule
des Nachwuchsleistungssports“ von der Stadt Hamburg erhalten.
Darüber hinaus verfügt Hamburg mit der Schule „Alter Teichweg“ seit 2006
über eine Eliteschule des Sports sowie ein Sportinternat, anerkannt und gefördert
vom Deutschen Olympischen Sportbund.
Die Partnerschulen des Nachwuchsleistungssports sowie die Eliteschule
sind wichtige Säulen in der Talententwicklung. Dadurch wird den Kaderathleten
des Deutschen Hockey-Bundes die Möglichkeit gegeben, bereits in der
Schulzeit Training unter professioneller Leitung zu absolvieren.
©Witters Sportfotografie
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MAN KENNT SICH
DER FAMILIENSPORT IN HAMBURG VORSTAND 2023
In vielen Hamburger Familien wird die Hockey-Tradition gelebt, das aktive
Spiel von Generation zu Generation weitergereicht, Großeltern schauen bei
ihren Enkelkindern zu.
Hockey - meist gehört auch Tennis zu den Aktivitäten - ist das zweite Zuhause,
hier verbringt man seine Freizeit, trifft Freunde und knüpft Kontakte.
Auch Eltern- und Freizeithockey hat in Hockey-Hamburg eine große Tradition.
Beim Elternhockey spielen Mütter, Väter und Freunde, die durch ihre
Kinder zum Hockey gekommen sind oder einfach Lust haben in dieser Runde
zu spielen, zusammen in einem Team. Die größte Freizeithockey-Liga ist
die Sixpack-Liga. Dort spielen Herrenteams in fünf Ligen um Punkte sowie
Auf- und Abstiege. Diese Liga ist nicht mehr nur für Freizeitspieler interessant,
immer mehr ehemalige Leistungssportler zeigen hier ihr Können.
01 Ingo Heidebrecht, Präsident
02 Dr. Nico Roltsch, Vizepräsident
03 Heiko Revenstorff, Vorstand Finanzen
04 Stephan Dahrendorf, Vorstand Sport
05 Michael Schütte, Vorstand Jugend
06 Ira-Marina Rheidt,
Vorstand Jugend
07 Jan Borgmann,
Vorstand Schiedsrichter
08 Mäggi Lübbersmeyer,
Vorstand Sportentwicklung
(Vereinsmanagement)
09 Katrin Sattelmair,
Beisitzerin
08 01
05 07
03
02 06
04 09
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DIE VEREINE IM
HAMBURGER HOCKEY-VERBAND
Klipper THC Hamburg
info@klipper.de
www.klipper.de
Großflottbeker THGC
hockey@gthgc.de
www.gthgc.de
TSV Buchholz
hockey@tsv-buchholz08.de
www.buchholzhockey.de
Marienthaler THC
sekretariat@mthc.de
www.mthc.de
SV Bergstedt
info@bergstedt-hockey.de
www.bergstedt-hockey.de
THC Altona-Bahrenfeld
hockey@thcab.de
www.thcab.de
TSV Elstorf
info@tsv-elstorf.de
www.tsv-elstorf.clubeo.com
Rahlstedter HTC
hockey@rhtc.de
www.rhtc.de
Hamburger SV
info@hsv-hockey.de
www.hockey.hsv.de
Hamburger Polo Club
sekretariat@hamburger-polo-club.de
www.hamburger-polo-club.de
Kiebitz im BSV
bsv-hockey@web.de
www.bramfelder-sv.com
Harvestehuder THC
info@hthc.de
www.hthc.de
SC Victoria Hamburg
Hockey@SC-Victoria.de
www.sc-victoria.de
Hockey Ballboa
www.hockeyballboa.de
Der Club an der Alster
info@dcada.de
www.dcada.de
THC Horn-Hamm
info@thc-hornhamm.de
www.thc-hornhamm.de
Eimsbütteler TV
hockey@etv-hamburg.de
www.etv-hockey.de
Hockey-Club St. Pauli
info@hcstpauli.de
www.hcstpauli.de
TSG Bergedorf
info@tsg-bergedorf.de
www.tsg-bergedorf.de
SC Alstertal-Langenhorn
info@scala-sportclub.de
www.scala-sportclub.de
THK Rissen
info@thk-rissen.de
www.thk-rissen.de
HC Lüneburg
verein@hclueneburg.de
www.hclueneburg.de
TG Heimfeld
info@tg-heimfeld.de
www.tg-heimfeld.com
UHC Hamburg
info@uhc.de
www.uhc.de
SV Blankenese
hockey@svblankenese.de
www.sv-blankenese.de
TTK Sachsenwald
info@ttk-sachsenwald.de
www.ttk-sachsenwald.de
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Hamburger Hockey-Verband e.V. • Schäferkampsallee 1 • 20357 Hamburg
www.HamburgHockey.de
Konzeption und Realisation: Atelier Seibt Hamburg