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HGB_0523_Web

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12 Infrastruktur<br />

mindestens 1,40 Meter Platz<br />

bis zum Boden vorhanden sein<br />

soll. Eine Schafhaltung möchte<br />

die Gemeinde ausschließen.<br />

Warum ausgerechnet diese<br />

Tiere? Gerd Kämmer, KWG-Gemeinderat<br />

und Naturschutzbeauftragter<br />

des Kreises, erklärt:<br />

„Eine Schafhaltung ist für die<br />

Biodiversität eher kontraproduktiv.“<br />

Hellauf begeistert von der vielen<br />

Sonnenergie auf der Geest<br />

ist nicht jeder im Gemeinderat.<br />

„Wir waren angetreten,<br />

ein Vorzeige-Projekt für die<br />

gesamte Region zu schaffen“,<br />

sagte jüngst CDU-Fraktionschef<br />

Marx Plagemann. „Nun aber<br />

gibt es eine Goldgräberstimmung<br />

nur bei den Investoren,<br />

die uns an der Nase durch den<br />

Ring ziehen.“ Landwirte oder<br />

Kommunen würden weniger<br />

profitieren.<br />

Bei der „Solarpark Handewitt-<br />

Haurup GmbH & Co. KG“ zeigt<br />

man sich weiterhin optimistisch.<br />

Wenn alles normal läuft,<br />

wird der Handewitter Gemeinderat<br />

im Herbst die Weichen für<br />

den Satzungsbeschluss stellen.<br />

Die Gesellschafter hoffen, bis<br />

dahin die Genehmigung zu erhalten,<br />

den zukünftigen Strom<br />

in das nahe Umspannwerk einspeisen<br />

zu dürfen. Erst wenn<br />

das geschehen ist, soll der<br />

nötige Transformator bestellt<br />

werden. Die voraussichtliche<br />

Lieferzeit: zwei Jahre.<br />

Die fünf Landeigner, denen die<br />

60 Hektar gehören, sitzen mit<br />

im Boot, werden aber erst mit<br />

der Umsetzung des „Solarparks<br />

Handewitt-Haurup“ in<br />

die Betriebsgesellschaft einsteigen.<br />

Angedacht ist auch<br />

eine Bürgerbeteiligung. „Die<br />

Art und Weise werden wir mit<br />

der Gemeinde abstimmen“,<br />

erklärt Markus Andresen. „Die<br />

Rendite für Photovoltaik ist bei<br />

uns im Norden aber kleiner als<br />

für Wind, zumal wir es hier mit<br />

einer freien Vermarktung zu tun<br />

haben.“ Da sich weder eine<br />

große Straße, noch eine Bahnstrecke<br />

oder ein ehemaliges<br />

Militärgelände in unmittelbarer<br />

Nähe befinden, würde die Einspeisung<br />

des Hauruper Stroms<br />

nicht gefördert werden. ki) n<br />

Der Großteil des Solarparks soll westlich des Umspannwerks entstehen

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