Patient 02/2023
Medizin und Gesundheit im Klinikum Heidenheim
Medizin und Gesundheit im Klinikum Heidenheim
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Ausgabe <strong>02</strong>/2<strong>02</strong>3<br />
PATIENT<br />
MEDIZIN UND GESUNDHEIT IM KLINIKUM HEIDENHEIM<br />
Im Fokus:<br />
MEHR<br />
PATIENTEN-<br />
SICHERHEIT<br />
durch innovative<br />
Techniken<br />
KLINIK FÜR RADIOLOGIE<br />
Genauestens hineingeschaut<br />
DREIDIMENSIONALE OPTIK<br />
Mehr Sicherheit bei<br />
Schlüsselloch-Operationen<br />
Foto: ©sdecoret - stock.adobe.com<br />
www.kliniken-heidenheim.de
2| THEMA<br />
Inhalt:<br />
04<br />
08<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
18<br />
20<br />
22<br />
22<br />
24<br />
03 Vorwort<br />
Zwischen Historie und Zukunft<br />
Jubiläen groß gefeiert<br />
50 Jahre Klinikum auf dem Schlossberg und 25 Jahre Reha-Klinik Giengen<br />
Genauestens hineingeschaut<br />
Bestechende Bilder für präzise Diagnosen und schonende Therapien<br />
Weiterer Neubau für die <strong>Patient</strong>enversorgung<br />
Haus L nimmt Gestalt an<br />
Rohbau steht<br />
Neubau Dialyse mit 45 Appartements für Mitarbeitende<br />
Neuigkeiten und Trends<br />
Lotsenservice und Bio-Auszeichnung<br />
Unser Küchentipp<br />
und Kreuzworträtsel<br />
Dreidimensionale Optik im „Endoeye 3D“<br />
Mehr Sicherheit bei Schlüsselloch-Operationen<br />
Start der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung<br />
Mehr Lebensqualität für Schwerstkranke<br />
Projekt „Ambulante Operationen“<br />
Nach der OP direkt wieder nach Hause<br />
„Active Mobilisation System“<br />
Wundliegen ist vermeidbar<br />
Im Mittelpunkt<br />
Herz, Nieren und Lunge<br />
Kinder im Fokus<br />
Profi-Pflege für die Kleinsten, Kleinen und schon Großen<br />
26 Übersicht<br />
Kompetenz auf einen Blick<br />
Fotos: ©Kliniken Heidenheim<br />
IMPRESSUM:<br />
NOCH MEHR INFOS:<br />
Herausgeber<br />
Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH<br />
Geschäftsführer Dr. Dennis Göbel<br />
Schloßhaustraße 100, 89522 Heidenheim<br />
Verlag<br />
Heidenheimer Zeitung GmbH & Co. KG<br />
Olgastraße 15, 89518 Heidenheim<br />
Reg. Ger. Ulm HRA 660359<br />
Komplementär<br />
Heidenheimer Zeitung<br />
Verlagsgesellschaft mbH<br />
Reg. Ger. Ulm HRB660041<br />
Geschäftsführer Martin Wilhelm<br />
Redaktion<br />
Klinikum Heidenheim, Unternehmenskommunikation<br />
Fotos<br />
Klinikum Heidenheim, Essinger Wohnbau,<br />
a|sh sander.hofrichter architekten Gmbh, stock.adobe.com<br />
Grafik & Herstellung<br />
Susanne Beyrle, Heidenheimer Zeitung GmbH & Co. KG<br />
Vertrieb<br />
Heidenheimer Zeitung GmbH & Co. KG<br />
Druckauflage 19.000 Exemplare<br />
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<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
VORWORT | 3<br />
Vorwort<br />
ZWISCHEN HISTORIE<br />
UND ZUKUNFT<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Es kommt vermutlich nicht allzu oft vor,<br />
dass es innerhalb eines Jahres gleichzeitig<br />
zwei Jubiläen und den Start eines<br />
riesigen, zukunftsorientierten Bauprojekts<br />
zu feiern gibt. Eine Rückschau auf Vergangenes<br />
genauso wie den Ausblick auf Künftiges. Im Klinikum<br />
Heidenheim hatten wir in diesem Sommer<br />
Gelegenheit dazu.<br />
Unser Mitarbeiterfest fiel zusammen mit den Jubiläumsfeiern<br />
des Klinikums und der Rehaklinik Giengen<br />
sowie der Verabschiedung unseres langjährigen<br />
Pflegedirektors Klaus M. Rettenberger. Ein Highlight<br />
der Feier, zu der wir rund 800 Anwesende begrüßen<br />
durften, war ein Film, in dem ehemalige Führungskräfte<br />
des Klinikums über ihre Erlebnisse aus fünf<br />
Jahrzehnten Krankenhausentwicklung berichten.<br />
Schauen Sie sich das Video auf unserer Website<br />
an – es lohnt sich!<br />
Einen weiteren Meilenstein haben wir mit der finanziellen<br />
Bewilligung zum Bau von „Haus L“ erreicht. Das<br />
Sozialministerium hat uns hierfür 78 Millionen Euro<br />
aus dem Etat des Jahreskrankenhausbauprogramms<br />
2<strong>02</strong>3 zugesprochen. Wir sind dankbar, dass wir mit<br />
diesen Fördergeldern und mit dem zusätzlichen Zuschuss<br />
von 60,5 Millionen Euro, die der Landkreis<br />
Heidenheim beisteuert, die Modernisierung unseres<br />
Krankenhauses weiter vorantreiben können. Alle<br />
Sanierungsmaßnahmen dienen dazu, Ihnen auch in<br />
Zukunft die bestmögliche medizinische Behandlung<br />
zukommen lassen zu können. Eine solche zukunftsorientierte<br />
Behandlung hängt zum einen von den<br />
baulichen Modernisierungen ab, zum anderen - und<br />
das zählt noch mehr! - von engagierten und kompetenten<br />
Mitarbeitenden, die sich stets weiterbilden, um<br />
fachlich auf dem neuesten Stand zu sein. Komplettiert<br />
wird die Profi-Pflege und -Medizin in unserem<br />
Hause durch fortschrittliche Medizintechnik und Ausstattung.<br />
Unsere Operateure haben dabei schon jetzt die<br />
Zukunft immer im Blick: Mit innovativen Techniken<br />
wie dem „Endoeye“ können die Ärztinnen der Klinik<br />
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Schlüsselloch-<br />
Operationen absolut sicher und präzise durchführen.<br />
In der Klinik für Radiologie wenden die Ärztinnen<br />
und Ärzte modernste bildgebende Verfahren an,<br />
um Veränderungen an Gewebe, Muskulatur oder<br />
Knochen zu erkennen, ohne dass der <strong>Patient</strong><br />
dadurch unnötig belastet wird.<br />
Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre!<br />
Ihre Krankenhausdirektion<br />
Foto oben: Die Zukunft im Blick –<br />
Innovative Technik „Endoeye“
4 |<br />
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
50JAHRE<br />
KLINIKUM AUF DEM<br />
SCHLOSSBERG<br />
&
SCHWERPUNKTTHEMA | 5<br />
25JAHRE<br />
REHA-KLINIK<br />
GIENGEN<br />
Acht Zeitzeugen berichten<br />
Ein Highlight des Jubiläums ist unser<br />
Jubiläumsfilm, in dem acht Zeitzeugen<br />
Einblicke in ihre persönlichen<br />
Eindrücke und Erfahrungen aus 50<br />
Jahren Klinikentwicklung geben.<br />
Beeindruckend und berührend stellt<br />
der Film die Geschichte und Entwicklung,<br />
begonnen vom Spatenstich bis<br />
heute, mit vielen Sequenzen aus fünf<br />
Jahrzehnten vor.<br />
Über diesen QR-Code geht’s zum<br />
Film:
6| SCHWERPUNKTTHEMA<br />
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
Jubiläen groß gefeiert<br />
50 JAHRE KLINIKUM AUF DEM SCHLOSSBERG<br />
UND 25 JAHRE REHA-KLINIK GIENGEN<br />
Landrat Peter Polta<br />
hielt die Festansprache.<br />
Seit 50 Jahren befindet sich das Klinikum<br />
Heidenheim auf dem Schlossberg. Die<br />
Meilensteine der medizinischen Entwicklung<br />
des Krankenhauses standen bei<br />
zahlreichen Anlässen im Mittelpunkt des Interesses.<br />
Aber nicht nur das Klinikum in Heidenheim<br />
feierte ein goldenes Jubiläum. Auch die Geriatrische<br />
Rehabilitationsklinik Giengen hatte eine<br />
Wegmarke erreicht: Sie ist in diesem Jahr 25 Jahre<br />
alt geworden.<br />
Bereits auf der Zufahrt machen Flaggen am Kreisverkehr<br />
zum Klinikhaupteingang auf das Jubiläum<br />
aufmerksam. In der Eingangshalle informiert anschließend<br />
eine großformatige Leinwand über die<br />
bedeutendsten Meilensteine der Krankenhausentwicklung.<br />
Feierlicher Höhepunkt des Jubiläumsjahres<br />
Beim Mitarbeiterfest Anfang Juli feierten rund 800<br />
Gäste auf dem Gelände des Heidenheimer Naturtheaters<br />
ein gelungenes Fest und verabschiedeten<br />
gleichzeitig den ehemaligen Pflegedirektor,<br />
Klaus M. Rettenberger, in den Ruhestand.<br />
Landrat Peter Polta hielt die Festansprache. Er<br />
bezeichnete das Band zwischen Landkreis und<br />
Klinikum als eng und fest. Das Klinikum sei wichtig<br />
für den Landkreis, und man werde alles tun,<br />
damit es in kommunaler Trägerschaft bleibt. Die<br />
seit 2009 laufende Modernisierung des Klinikums<br />
werde mit dem nächsten Bauabschnitt, dem Neubau<br />
von Haus L, fortgesetzt. Der Landkreis sei<br />
bereit, einen hohen Anteil der Investitionskosten,<br />
die nicht vom Sozialministerium gefördert werden,<br />
zu übernehmen. Mehr Infos zum Bau von<br />
Haus L in unserem separaten Artikel auf Seite 12.<br />
Persönliche Erlebnisse und Eindrücke<br />
„<br />
unserer ehemaligen Führungskräfte<br />
Das war eine ganz entscheidende<br />
Verbesserung vom alten ins<br />
neue Krankenhaus.<br />
Es lagen Welten dazwischen.<br />
Hans-Otto Grau (88 Jahre)<br />
Langjähriger Krankenhausdirektor:<br />
„<br />
1984 bis 1999<br />
1973 mussten 360 <strong>Patient</strong>en verlegt<br />
werden. Dies erfolgte mit Unterstützung<br />
der Bundeswehrsoldaten aus<br />
Kempten – ohne jegliche Probleme.<br />
Wir waren uns nicht immer einig, aber<br />
Uneinigkeiten gingen nie bis an die Basis.<br />
Dr. Dieter Timm (82 Jahre)<br />
Ehemaliger Chefarzt der Klinik für<br />
Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie<br />
(Chirurgie I): 1978 bis 2005<br />
Wir sind 1973 mit 656 Planbetten<br />
in acht Haupt- und drei Belegabteilungen<br />
gestartet.<br />
<br />
Wir wurden oft als Musterkrankenhaus<br />
im Land bezeichnet –<br />
Man begann, Pflege zu planen: Was ist für<br />
den <strong>Patient</strong>en an pflegerischen Maßnahmen<br />
notwendig? Es wurden Stationsleitungs-<br />
„<br />
lehrgänge im Haus eingeführt. Viele Schüler,<br />
die hier die Ausbildung absolviert haben, sind<br />
anschließend hiergeblieben, und wir haben<br />
Weiterbildungen in Intensivpflege angeboten.<br />
Wir haben auch mehr und mehr junge Männer<br />
ausgebildet: Auf den Stationen, auf denen<br />
Männer mitgearbeitet haben, war es<br />
einfach anders und aus<br />
“<br />
ihrer Sicht positiver.<br />
Die kurzen Wege im Krankenhaus und<br />
die Tatsache, dass wir uns alle kannten,<br />
waren wichtige und liebenswerte Dinge,<br />
die es möglich machten, Streitereien und<br />
Konkurrenz untereinander im direkten<br />
Gespräch teilweise sofort zu vermeiden<br />
oder aus dem Weg zu räumen.<br />
Wir sind Lehrkrankenhaus der Universität<br />
Ulm geworden. Die Spezialisierung in der<br />
Medizin schritt rasch voran: Es erfolgte<br />
eine hervorragende Ausgangsbasis für<br />
die Weiterentwicklung des Hauses.<br />
Das Klinikum Heidenheim war erster<br />
Standort in der Region Ost-Württemberg<br />
für einen Linksherzkathetermessplatz<br />
und einen Kernspintomographen.<br />
Hinzu kamen die Psychiatrie<br />
und die<br />
“<br />
Strahlentherapie.<br />
Hanna Stängle-Deharde (87 Jahre)<br />
Langjährige Pflegedirektorin des<br />
Klinikums: 1973 bis 1995<br />
hier die Aufteilung der Chirurgischen<br />
Abteilung in eine Bauch-, Thorax und<br />
Gefäßchirurgie sowie eine Unfall- und<br />
Wiederherstellungschirurgie.<br />
Die minimal-invasive bzw. laparoskopische<br />
Chirurgie bildete einen Meilenstein. 1991<br />
waren wir eines der ersten Krankenhäuser in<br />
Baden- Württemberg, die laparoskopisch<br />
eine Galle entfernten.<br />
“<br />
Ein rechtes Highlight!
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
SCHWERPUNKTTHEMA | 7<br />
„<br />
Es war zu unserer Zeit im Grunde<br />
immer eine permanente positive Entwicklung,<br />
was die Solidität der Arbeit<br />
und die Aufgabenbestellung betraf.<br />
Wir waren Ende der 1970er-Jahre<br />
der zweite Landkreis nach Stuttgart<br />
in Baden-Württemberg mit einem<br />
neu etablierten, funktionierenden<br />
Rund-um-die-Uhr-Notarztwesen.<br />
„<br />
Das Miteinander war damals,<br />
“<br />
im Gegensatz zu heute,<br />
für mich selbstverständlich.<br />
1998 haben wir uns Gedanken gemacht:<br />
Wie geht es weiter mit dem<br />
in die Jahre gekommenen Haus mit<br />
Dreibettzimmern, ohne Nasszellen?<br />
Dr. Dieter Heitmann (86 Jahre)<br />
Langjähriger Ärztlicher Direktor und<br />
Chefarzt Anästhesie und operative<br />
Intensivmedizin: 1983 bis 2000<br />
Die Radiologie mit MRT befindet sich<br />
heute rund zehn Meter von der Notaufnahme<br />
entfernt. Das ist wichtig<br />
für die Notfallversorgung.<br />
Klaus Rettenberger (66 Jahre)<br />
Ehemaliger Direktor Pflege und<br />
Prozessmanagement:<br />
1998 bis 2<strong>02</strong>3<br />
„<br />
Die Ansprüche sind anders geworden,<br />
aber auch medizinische Notwendigkeiten<br />
haben sich verändert. Die Abläufe<br />
haben nicht mehr gepasst.<br />
Aus einer in den 1970er-Jahren gebauten<br />
Struktur in einen 2<strong>02</strong>0 gebauten<br />
OP-Saal wie in Haus K zu kommen,<br />
eröffnet eine andere Welt, auch hinsichtlich<br />
Ausstattung oder Wegen.<br />
Beharrlichkeit sowie das Sammeln und<br />
der stete Austausch von Argumenten<br />
bildeten die Grundlage, die zum ersten<br />
Meilenstein führte: dem Haus C.<br />
Zur Marke des Klinikums Heidenheim<br />
gehört schon immer Personal, das zum<br />
“<br />
Haus steht und hier auch lange bleibt.<br />
Im Sozialministerium hingegen wurde<br />
das Klinikum Heidenheim als durchaus<br />
modern beurteilt, höchstens die Sanierung<br />
der Nasszellen käme in Frage.<br />
Hermann Mader (69 Jahre)<br />
Ehemaliger Landrat und Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der Klinik-<br />
„<br />
Gesellschaft: 2004 bis 2012<br />
Nach Inbetriebnahme von Haus C<br />
habe ich den Projektfortgang auf<br />
Seiten des Klinikums mit dem Neubau<br />
und der Organisation der Inbetriebnahme<br />
von Haus K begleitet.<br />
Manche Erfahrungen aus Heidenheim<br />
werden sicherlich in künftige<br />
Krankenhausplanungen einfließen.<br />
„<br />
Die Helligkeit der <strong>Patient</strong>enzimmer, große<br />
Fensterfronten und vieles mehr wird von<br />
den Menschen geschätzt. Es ist toll, was<br />
Ihr hier für die <strong>Patient</strong>enversorgung hergebracht<br />
und möglich gemacht habt.<br />
Es galt so zu bauen, dass die Prozessabläufe<br />
dem Klinikum, den Menschen<br />
und der Gesellschaft dienen.<br />
Der Kreistag musste für dieses neue<br />
Konzept anstelle des bisher favorisierten<br />
reinen Bettenhausneubaus rechts<br />
an der Einfahrt gewonnen werden.<br />
Wichtig sind immer ein Miteinander<br />
und die Mitnahme aller Beteiligten,<br />
wenn man was bewegen will. Man<br />
Ein Beispiel ist die Öffnung von Türen,<br />
denn Architekten planen bisher<br />
Türen generell andersherum, als Nutzer<br />
im Krankenhaus sie brauchen.<br />
Warum? Weil ein Architekt noch nie<br />
“<br />
jemanden mit einem Rollstuhl<br />
zur Toilette gebracht hat.<br />
“<br />
Reiner Genz (65 Jahre)<br />
Langjähriger Geschäftsführer der<br />
Klinik-Gesellschaft: 1999 bis 2016<br />
muss aufklären und sagen, wo man hinwill.<br />
Das ist damals gelungen. Mit der daraus<br />
resultierten Entscheidung hat der Kreistag<br />
das Klinikum zukunftsfähig gemacht.<br />
Das Klinikum ist medizinisch und pflegerisch<br />
hervorragend aufgestellt.<br />
Das ist die Basis für eine<br />
“<br />
gute Zukunft des Hauses.<br />
Manfred Kiss (64 Jahre)<br />
Früherer Stationsleiter und verantwortlich<br />
für 10 Jahre Bau-Assistenz:<br />
1982 bis 2<strong>02</strong>3
8 |<br />
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
MEDIZINISCHER SCHWERPUNKT | 9<br />
Genauestens hineingeschaut<br />
BESTECHENDE BILDER<br />
FÜR PRÄZISE DIAGNOSEN UND<br />
SCHONENDE THERAPIEN<br />
Das Institut für Radiologie ist auf über 2.000 Quadratmetern Fläche in Ebene 0 von Haus K<br />
untergebracht und dient allen medizinischen Disziplinen des Hauses als Zentrum für hoch<br />
moderne bildgebende Diagnostik und Therapie.<br />
Es umfasst die Bereiche Röntgendiagnostik,<br />
Computer- und Magnetresonanztomographie,<br />
Mammographie,<br />
Angiographie und Ultraschalldiagnostik.<br />
Durch seine Lage unmittelbar neben<br />
der Zentralen Notaufnahme, quasi Tür an<br />
Tür und nur eine Etage unterhalb des neuen<br />
OP-Zentrums, ist das Institut zu den wichtigsten<br />
Schnittstellen in der Nachbarschaft<br />
optimal vernetzt. Von den kurzen Wegen<br />
profitieren sowohl Mitarbeiter als auch <strong>Patient</strong>en.<br />
Mit den neuen Technologien moderner Bildgebungsverfahren<br />
ist das Qualitätsniveau erneut<br />
gestiegen, und dies bei erheblicher Strahlenreduktion<br />
– ein Standard, von dem <strong>Patient</strong>en auf<br />
viele Jahre hinaus profitieren werden. Das Team<br />
um Chefarzt Dr. Jan-Peter Schenkengel stellt nun<br />
in angenehmer Atmosphäre einen patientenorientierten,<br />
reibungslosen Ablauf aller Untersuchungen<br />
sicher.<br />
Das Institut für Radiologie ist in allen Bereichen<br />
vollständig digitalisiert. Arbeitsschwerpunkte sind<br />
die Schnittbildverfahren (CT und MRT) sowie die<br />
interventionelle therapeutische Radiologie. Die<br />
nunmehr zur Verfügung stehenden Techniken erweitern<br />
und verbessern unter anderem die Prostata-<br />
Diagnostik, die MR-gestützte Mamma-Diagnostik<br />
und nicht zuletzt die Cardio-Diagnostik.<br />
Angiographie<br />
Im Institut kommt ein innovatives Angiographie-System<br />
für die präzise Darstellung von Gefäßerkrankungen<br />
zum Einsatz. Entsprechend werden<br />
im Zuge der Angiographie auch minimal-invasive<br />
Therapien durchgeführt, zum Beispiel die Behandlung<br />
von bösartigen Bauchtumoren wie die der<br />
Leber oder der Nieren. Bei plötzlich auftretenden<br />
Krankheitsbildern werden auch akute Blutungen<br />
verschlossen oder akute Gefäßverschlüsse wieder<br />
eröffnet.<br />
Computertomographie (CT)<br />
Die Computertomographie (CT) ist eine spezielle<br />
3D-Röntgenuntersuchung, mit der so genannte<br />
Schnittbilder des Körpers angefertigt werden. Die<br />
Radiologie verfügt über zwei hoch moderne<br />
Computertomographen: einen so genannten<br />
64-Zeiler sowie ein 128-Zeilen-Gerät der neuesten<br />
Generation, die mit einer für den <strong>Patient</strong>en<br />
deutlich geringeren Strahlenbelastung arbeiten.<br />
Diese Computertomographen zeichnen sich durch<br />
eine herausragende Auflösung aus und stellen damit<br />
die Basis für detailgenaue Befunde und Therapien<br />
dar, so zum Beispiel bei der präzisen Analyse<br />
von Gefäßverengungen oder Tumorlokalisationen<br />
sowie bei minimal-invasiven Therapien.<br />
Die dünnen Einzelschichtaufnahmen lassen sich<br />
mit einer Bildnachbearbeitung zu komplexen<br />
3D-Darstellungen zusammenfügen. So gelingen<br />
präzise Untersuchungen aller Körperteile, sozusagen<br />
vom Scheitel bis zur Sohle.<br />
Bild oben: Angiologie<br />
Großes Bild links:<br />
Abdomen: Darstellung des<br />
Unterleibs<br />
ZENTRALE LAGE:<br />
NÄHE ZUR NOTAUFNAHME UND ZUM OP-ZENTRUM<br />
Die Untersuchungen nehmen nur sehr wenig Zeit<br />
in Anspruch. Für <strong>Patient</strong>en, insbesondere ängstliche<br />
Menschen, bedeutet dies weniger Stress und<br />
mehr Komfort.
10| MEDIZINISCHER SCHWERPUNKT<br />
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
CT (Computertomographie)<br />
Magnetresonanztomographie<br />
(Kernspintomographie)<br />
Die Kernspintomographie ermöglicht eine detailgetreue<br />
Schnittbilddiagnostik ohne Röntgenstrahlen.<br />
Dabei erzeugt ein Magnet mit hoher Feldstärke<br />
kontrastreiche Bilder aller Körperregionen.<br />
Auch hier kommen zwei gleichzeitig betriebene<br />
1,5 Tesla-Kernspintomographen (MRT) zum Einsatz<br />
und sorgen für einen effektiven <strong>Patient</strong>enablauf<br />
mit zum Teil erheblich reduzierten Wartezeiten.<br />
Die besonders große Öffnung für die<br />
<strong>Patient</strong>enliege und der hell beleuchtete Untersuchungstunnel<br />
des neuesten Gerätes sorgen dafür,<br />
dass auch unter Platzangst leidende <strong>Patient</strong>en<br />
deutlich problemloser untersucht werden können.<br />
Wesentlicher Schwerpunkt ist die frühestmögliche<br />
Diagnose von Schlaganfällen durch verschiedene<br />
Gefäßdarstellungen. Weitere Schwerpunkte, neben<br />
neurologischen Fragestellungen, bilden der<br />
gesamte Bauchraum, die Diagnostik von Gelenken,<br />
Brustdrüse und Prostata.<br />
Konventionelles Röntgen<br />
Das Institut verfügt über zwei neue konventionelle,<br />
direkt nebeneinander liegende Röntgengeräte.<br />
Zusätzlich steht ein Gerät der neuesten Generation<br />
zur Verfügung. Die Bandbreite der Untersuchungen<br />
der modernen digitalen High-End-Röntgengeräten<br />
reicht damit von der routinemäßigen<br />
Radiographie bei Trauma- und Notfallpatienten<br />
bis hin zur anspruchsvollen Bilddiagnostik bei orthopädischen<br />
Fragestellungen. Die Röntgendiagnostik<br />
ermöglicht unter anderem auch die Darstellung<br />
des Magen-Darm-Trakts sowie Untersuchungen<br />
anderer Organsysteme, inklusive verschiedenster<br />
Gefäßdarstellungen.<br />
Mammographie<br />
Hierbei handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung<br />
zur Beurteilung der Brustdrüse. Die Mammographie<br />
des Instituts deckt alle Anforderungen<br />
an eine moderne Darstellung der Brustdrüse ab,<br />
um krankhafte Veränderungen möglichst früh zu<br />
erkennen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Tumore<br />
vor einer Operation mit einem Draht zu markieren,<br />
um der Gynäkologie einen möglichst schonenden<br />
und sicheren Operationsweg zu<br />
ermöglichen. Seit Anfang dieses Jahres kann zusätzlich<br />
eine so genannte Tomosynthese durchgeführt<br />
werden: Dabei wird die Brust schichtweise<br />
aus unterschiedlichen Winkeln untersucht. Dieses<br />
Verfahren ermöglicht es, beispielsweise sehr dichtes<br />
Brustdrüsengewebe besser zu beurteilen.<br />
Ultraschall<br />
Mit dem Ultraschallgerät lassen sich strahlungsfreie<br />
Bilder des Bauchraums, des Bewegungsapparats<br />
und der Gefäße darstellen. Die Ultraschalldiagnostik<br />
unterstützt in besonderem Maße die Unterscheidung<br />
zwischen gutartigen und bösartigen Veränderungen.<br />
Sie eignet sich besonders gut für schnelle,<br />
gezielte Kontrollen bekannter Erkrankungen sowie<br />
für Erstuntersuchung von Notfallpatienten.<br />
Fazit<br />
Mit dem neuen Institut für Radiologie und<br />
dem MVZ verfügt das Klinikum über ein breites<br />
Spektrum hoch moderner, äußerst präziser<br />
bildgebender Diagnostik und interventioneller<br />
Therapie in der stationären und<br />
ambulanten <strong>Patient</strong>enversorgung. Die zentrale<br />
Lage der Radiologie ermöglicht eine optimale,<br />
zeitnahe <strong>Patient</strong>enversorgung. Gerade<br />
kritisch kranke <strong>Patient</strong>en profitieren von<br />
den kurzen Wegen. Bei allem Streben um die<br />
optimale technische Ausstattung und die<br />
kontinuierliche Erweiterung von diagnostischen<br />
und therapeutischen Verfahren steht<br />
aber unverändert das persönliche Wohl der<br />
<strong>Patient</strong>en im Zentrum der Arbeit.
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
MEDIZINISCHER SCHWERPUNKT | 11<br />
MRT Interventionelle Radiologie Röntgen<br />
Ihre Ansprechpartner in der Klinik für Radiologie und dem MVZ Radiologie<br />
Medizinisches Versorgungszentrum Radiologie (MVZ)<br />
Radiologische Untersuchungen können <strong>Patient</strong>en<br />
auch ambulant vornehmen lassen: im MVZ<br />
Radiologie. Gegründet im Sommer 2<strong>02</strong>1, befindet<br />
es sich in Ebene 0 des Hauses K; der Weg<br />
dorthin wird ab der Eingangshalle ausgewiesen<br />
(Beschilderung „Der Roten Route folgen“).<br />
Die Radiologie ist damit neben der Gynäkologie<br />
sowie der Kinder- und Jugendmedizin der<br />
inzwischen dritte Fachbereich, den das Medizinische<br />
Versorgungszentrum im Klinikum Heidenheim<br />
anbietet. Der Zugang ist barrierefrei,<br />
Parkmöglichkeiten sind auf dem Klinikgelände<br />
vorhanden.<br />
Anmeldung:<br />
Terminvereinbarung:<br />
Telefon +49 7321- 33 97300 oder E-Mail:<br />
info.radiologie@mvz-kliniken-heidenheim.de.<br />
Terminzeiten:<br />
Montag bis Donnerstag 8:00 Uhr - 16:00 Uhr<br />
und Freitag 8:00 Uhr - 14:00 Uhr<br />
Dr. Jan-Peter Schenkengel<br />
Chefarzt<br />
Institut für Radiologie<br />
Dr. Martin Rombusch<br />
Leitender Oberarzt Facharzt für<br />
Radiologie<br />
Elke Wiedenmann<br />
Oberärztin<br />
Radiologie<br />
Dr. Georg Opatschek<br />
Oberarzt, Radiologe,<br />
Schwerpunkt MRT/Schnittbilddiagnostik,<br />
Mammographie<br />
Christine Deyhle<br />
Radiologin
12| BAUFORTSCHRITTE<br />
Weiterer Neubau für die <strong>Patient</strong>enversorgung<br />
HAUS L NIMMT GESTALT AN<br />
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
Auf den Bildschirmen der Planer sieht man es schon: Dank moderner Simulationssoftware ist das<br />
neue Gebäude zumindest visuell schon erfahrbar. In drei Jahren soll es auch physisch erlebbar sein.<br />
Das Ziel, ein „Klinikum der kurzen Wege“ zu schaffen, rückt mit dem Bau von Haus L näher.<br />
Das Kabinett des Landes Baden-Württemberg hat<br />
das Jahreskrankenhausbauprogramm 2<strong>02</strong>3 mit<br />
einem Volumen von 248 Millionen Euro beschlossen.<br />
Der größte Block des Förderprogramms ist<br />
das Klinikum Landkreis Heidenheim mit seinem<br />
Bauabschnitt IIIa als Teil der Gesamtsanierung.<br />
Die geplanten Gesamtkosten für das Haus L belaufen<br />
sich auf 138,5 Millionen Euro. Diese tragen<br />
das Sozialministerium Baden-Württemberg und<br />
der Landkreis Heidenheim gemeinsam. Das Klinikum<br />
erhält 78 Millionen Euro Fördergelder aus dem<br />
Sozialministerium, der Kreistag hat einem 60,5<br />
Millionen-Zuschuss zugestimmt.<br />
Bis Mitte 2<strong>02</strong>6 soll auf der freigeschaffenen Fläche<br />
zwischen Haus C, Haus K und dem alten Bestandsgebäude<br />
von Haus B ein sechsgeschossiger<br />
Neubau entstehen, mit fünf Geschossen für<br />
die <strong>Patient</strong>enversorgung sowie Technik- und Umkleideräumen<br />
im Untergeschoss. Die gesamte<br />
Geschossfläche (Bruttogrundfläche) des Neubaus<br />
beträgt 25.000 m².<br />
Folgende Kliniken und Abteilungen werden dort<br />
einziehen: die Akutgeriatrie und eine Allgemeine<br />
Pflegestation, die Endoskopie, die gynäkologische<br />
Ambulanz, das Herzkatheterlabor, OP-Vorund<br />
Nachbereitungsräume, die Kinder- und Aufnahmestation<br />
der Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin, die kassenärztliche Notfallpraxis,<br />
der Kreißsaal und die Entbindungsstation, eine<br />
Wahlleistungsstation und die Zentrale <strong>Patient</strong>enaufnahme.<br />
Zukünftige Südansicht von Haus L<br />
mit Eingang zur Kinderklinik<br />
im Erdgeschoss<br />
Weitere Infos über die<br />
Meilensteine der Realisierung<br />
finden Sie auf der „Bauseite“<br />
unserer Klinik-Webseite:<br />
www.kliniken-heidenheim.de<br />
HAUS L<br />
MIT INNENHOF
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
Neubau Dialyse<br />
DER ROHBAU STEHT<br />
BAUFORTSCHRITTE | 13<br />
Nach einem Jahr Bauzeit ist der Rohbau fertig.<br />
Zwischen der derzeitigen Tagesklinik Psychiatrie<br />
und der Tagesklinik Dialyse entsteht seit September<br />
2<strong>02</strong>2 die neue Dialyseklinik mit 45 Appartements<br />
für Mitarbeitende des Klinikums in den<br />
oberen Stockwerken. Die Fertigstellung des neuen<br />
Gebäudes ist für das erste Quartal 2<strong>02</strong>4 vorgesehen.<br />
Der fünfstöckige Rohbau ist inzwischen<br />
vollendet.<br />
AUF DREI ETAGEN:<br />
45 APPARTEMENTS FÜR MITARBEITENDE<br />
Die Fassadenelemente der oberen drei Etagen<br />
wurden vorgefertigt angeliefert und montiert,<br />
ebenso die Nasszellen für die 45 Appartements<br />
mit 25 m² Wohnfläche und eigener Küchenzeile.<br />
Im rundum lichtdurchfluteten Erdgeschoss werden<br />
die ambulanten Dialysepatienten künftig abseits<br />
der Straßenfront in vollverglasten Räumen<br />
behandelt.
14| NEUIGKEITEN UND TRENDS<br />
„Team <strong>Patient</strong>enservice“ wieder aktiv<br />
LOTSENSERVICE IM<br />
EINGANGSBEREICH<br />
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
Was ist wo? Wie komme ich da hin? Nach einer fast dreijährigen pandemiebedingten Auszeit<br />
ist seit Mai 2<strong>02</strong>3 das neu formierte „Team <strong>Patient</strong>enservice“ mit fachkundiger Auskunft wieder zur Stelle.<br />
Zur Zeit stehen sieben ehrenamtliche<br />
Teammitglieder <strong>Patient</strong>en zur Seite,<br />
denen man ansieht, dass sie Hilfe<br />
brauchen. Dabei handelt es sich nicht<br />
um medizinischen Rat, sondern um Orientierungshilfe,<br />
Unterstützung bei der Anmeldungen,<br />
Begleitung zu Stationen, Ambulanzen<br />
oder klinischen Funktionsbereichen.<br />
Vielleicht eine Aufgabe für Sie?<br />
Wer gerne soziale Verantwortung in der Arbeit für<br />
<strong>Patient</strong>en übernimmt, Freude am Umgang mit hilfsbedürftigen<br />
Menschen hat, sowie Geduld, Einfühlungsvermögen,<br />
Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft<br />
mitbringt, ist für diese Tätigkeit die richtige<br />
Person. Wichtig zu wissen: Die Aufgaben berühren<br />
keine typischen Tätigkeiten des Pflegedienstes oder<br />
der konfessionellen Besuchsdienste.<br />
Das Team mit Pflegedirektorin Elke Hoyer (rechts im Bild). Den ehrenamtlich aktiven Damen<br />
gebührt großer Dank dafür, dass sie durch ihre Arbeit ankommenden <strong>Patient</strong>en bereits am<br />
Eingang mit Rat und Tat helfen<br />
Wer Interesse hat, selbst Mitglied dieses Teams zu<br />
werden, kann sich an Pflegedirektorin Elke Hoyer<br />
wenden. Übrigens: Die sieben Damen des aktuellen<br />
Teams hätten nichts gegen einen Herrn einzuwenden.<br />
Ehrenamt ist nicht nur weiblich.<br />
Nachhaltigkeit im Klinikum Heidenheim<br />
BIO-SPEISEPLANGESTALTUNG<br />
MIT ZERTIFIKAT<br />
Nachhaltigkeit zum Schutz der Umwelt: Regionale Speisen aus der Bio-Region, intelligente Speiseplangestaltung und Vermeidung<br />
von Verschwendung. Diese Ziele hat sich das Klinikum auf die Fahnen geschrieben. Erste Maßnahmen greifen bereits.<br />
Die Servizio Heidenheim GmbH, eine<br />
Tochtergesellschaft der Kliniken Landkreis<br />
Heidenheim gGmbH, gehört zu<br />
den Leuchttürmen des baden-württembergischen<br />
Projekts „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung<br />
in Bio-Musterregionen“.<br />
Täglich bereitet sie rund 1.800 Mahlzeiten in drei<br />
verschiedenen Menülinien und vielfältigen Kostformen<br />
für die Verpflegung der <strong>Patient</strong>en zu. Einzelne<br />
Lebensmittel sind auf „bio“ umgestellt worden. Inzwischen<br />
liegt ihr Anteil bei 30 %. 2<strong>02</strong>1 erfolgte der<br />
Start für die Bio-Zertifizierung des Klinikums, 2<strong>02</strong>2<br />
konnte sie abgeschlossen werden. Das Ministerium<br />
für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz<br />
des Landes Baden-Württemberg hat die<br />
Klinik-Gesellschaft für die Teilnahme am Bio-Projekt<br />
ausgezeichnet und damit vorbildliches Engagement<br />
zur Förderung einer nachhaltigen, gesundheitsfördernden<br />
und genussvollen Verpflegung gewürdigt.<br />
Der Weg zu mehr Nachhaltigkeit führt dabei über<br />
intelligente Speiseplangestaltung. Sie setzt einerseits<br />
auf mehr regionale Produkten und Bioprodukte.<br />
Gleichzeitig werden Speisen in Klimakategorien<br />
ausgezeichnet, die Auskunft darüber geben, welche<br />
Lebensmittel das Klima in welcher Weise belasten.<br />
Ziel ist zudem die Vermeidung von Verschwendung<br />
und der Überproduktion von Speiseabfällen, wobei<br />
auch die Höhe der verworfenen Speisen sowie die<br />
Zahl der Beköstigungstage und Belegungstage erfasst<br />
werden.
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
Unser Küchen-Tipp:<br />
MOZZARELLA-HÄHNCHEN<br />
MIT ARABISCHEM REIS<br />
Das Diät-Team des Klinikums<br />
setzt auf ausgewogene<br />
Ernährung. Zum<br />
Nachkochen zuhause<br />
finden Sie in jeder Ausgabe<br />
von PATIENT Tipps zur<br />
Zubereitung ausgewählter<br />
Speisen, die gesund<br />
sind und gut schmecken.<br />
Diesmal stellen wir Ihnen<br />
Mozzarella-Hähnchen in<br />
Basilikum-Sahnesoße mit<br />
Arabischem Reis vor.<br />
KÜCHENTIPP & RÄTSEL | 15<br />
Zutaten für Zwei<br />
Zwei Hühnerbrustfilets, 125 g<br />
Cocktailtomaten, 100 ml Sahne,<br />
100 g Mozzarella, 50 g Sahne-<br />
Schmelzkäse, 30 g Parmesan,<br />
eine Tasse Langkornreis, ½ Tasse<br />
Fadennudeln,<br />
¼ Topf Basilikum und<br />
½ Esslöffel Öl.<br />
Foto: ©HLPhoto, stock.adobe.com<br />
Zubereitung:<br />
Den Reis in viel Wasser eine Stunde einweichen<br />
lassen, dann gut abtropfen lassen. Das<br />
Fleisch waschen und trocken tupfen, dann<br />
mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hälfte des<br />
Öls in einer Pfanne erhitzen und Filets darin<br />
von allen Seiten circa fünf Minuten kräftig anbraten.<br />
Die Tomaten waschen und halbieren,<br />
Basilikumblätter abzupfen, waschen und fein<br />
hacken. Die Sahne in einem Topf aufkochen<br />
lassen, Schmelzkäse hineinrühren und<br />
schmelzen lassen sowie mit Salz und Pfeffer<br />
würzen. Anschließend 2/3 des Basilikums in<br />
die Soße unterrühren. Das Fleisch und Tomaten<br />
in eine gefettete Auflaufform geben, dann<br />
die Soße darüber gießen, Mozzarella in kleine<br />
Stückchen schneiden und auf dem Fleisch<br />
verteilen. Danach den Parmesan darüber verteilen<br />
und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad<br />
circa 45 Minuten backen.<br />
Das restliche Öl in einem ausreichend großen<br />
Topf erhitzen, die Fadennudeln hinzufügen<br />
und unter ständigem Rühren gleichmäßig<br />
bräunen lassen. Den abgetropften Reis hinzufügen,<br />
ebenfalls gut umrühren. Das Ganze mit<br />
fünf Tassen Wasser auffüllen, kräftig salzen<br />
und auf starker Hitze ohne Deckel zum Kochen<br />
bringen. Danach einen gut schließenden<br />
Deckel auflegen und noch einige Minuten bei<br />
starker Hitze weiterkochen lassen. Abschließend<br />
die Hitze so weit wie möglich reduzieren<br />
und den Reis 30 Minuten dämpfen lassen.<br />
Dann alles anrichten und mit dem restlichen<br />
Basilikum garnieren.<br />
Nährwert: 720 kcal, 34,8 g Eiweiß, 59,7 g Kohlehydrate<br />
und 24,3 g Fett. Guten Appetit!<br />
01<br />
<strong>02</strong><br />
03<br />
04<br />
05<br />
06<br />
07<br />
08<br />
09<br />
10<br />
11<br />
12<br />
Das Lösungswort lautet:<br />
STOFFWECHSEL<br />
Verkauf<br />
geistlicher<br />
Ämter<br />
medizinisch:<br />
untätig<br />
arabisches<br />
Fürstentum<br />
Zuckerkrankheit<br />
Infektionskrankeit<br />
verdächtig,<br />
merkwürdig<br />
Material<br />
der<br />
Fensterscheiben<br />
glattschaliger<br />
Pfirsich<br />
Windschattenseite<br />
altmexikanisches<br />
Volk<br />
7<br />
Seemannsgruß<br />
Sitzgelegenheit<br />
Scherz<br />
populär<br />
Vorname<br />
der<br />
Autorin<br />
Blyton<br />
10<br />
Abbruch<br />
eines<br />
Gebäudes<br />
Fremdwortteil:<br />
halb<br />
Kondolenz<br />
8<br />
9<br />
11<br />
Berliner<br />
Flughafen<br />
Wundheilcreme<br />
medizinisch:<br />
Luftröhre<br />
unabhängig<br />
medizinisch:<br />
Knötchen<br />
kriminalistischer<br />
Begriff<br />
Wegbereiter<br />
zanken<br />
4<br />
Abk.: in<br />
Insolvenz<br />
erhöhte<br />
Körpertemperatur<br />
südamerikanischer<br />
Kuckuck<br />
dem<br />
Namen<br />
nach<br />
Hochebene<br />
Alleinlebender<br />
Heilpflanze<br />
Fremdwortteil:<br />
fünf<br />
Rasse<br />
2<br />
3<br />
Tablette<br />
Fremdwortteil:<br />
um,<br />
herum<br />
Erhebung<br />
auf einer<br />
CD<br />
Handrücken<br />
Technisches<br />
Hilfswerk<br />
(Abk.)<br />
Stern<br />
in der<br />
‚Leier‘<br />
5<br />
Zwist<br />
obere<br />
Mauerleiste<br />
niederträchtig<br />
Klostervorsteher<br />
italienisch:<br />
drei<br />
1<br />
Völkergruppe<br />
12<br />
6<br />
Burg in<br />
Nürnberg<br />
Sitte,<br />
Brauch<br />
Abk.:<br />
Rettungssanitäter<br />
Frauentheaterrolle<br />
Flugzeugbesatzung<br />
Brettfuge<br />
Initialen<br />
des<br />
Autors<br />
Ambler<br />
DP-1515-0820‡-16
3D-Optik <strong>Patient</strong> im Einsatz<br />
16|<br />
<strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3 bei<br />
einem minimal-invasiven<br />
Eingriff<br />
Das „Endoeye 3D“<br />
Das im Klinikum eingesetzte<br />
3D-Videosystem besteht<br />
aus einem Gerät mit einem<br />
Videoprozessor und einer<br />
Lichtquelle für zweidimensionale<br />
Bildgebung, umschaltbar<br />
auf dreidimensionale Sicht. Das<br />
System bietet eine exzellente,<br />
natürliche Farbwiedergabe,<br />
eine helle, deutliche und naturgetreue<br />
Tiefenwahrnehmung<br />
sowie eine verbesserte Bildverarbeitung.<br />
Die Betrachtung<br />
in 3D ermöglicht eine Sicht<br />
auf das Operationsfeld wie bei<br />
einer offenen Operation.<br />
Hierzu kommt ein Endoeye<br />
2D-/3D-Videolaparoskop zum<br />
Einsatz, das selbst in engen<br />
Körperhöhlen die Vorteile einer<br />
stabilen Sicht und ein leichtgängiges<br />
Hantieren bietet.
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
MEDIZINISCHE KOMPETENZ | 17<br />
Dreidimensionale Optik im „Endoeye 3D“<br />
MEHR SICHERHEIT BEI<br />
SCHLÜSSELLOCH-OPERATIONEN<br />
Bessere Sicht und damit mehr Sicherheit bei Schlüsselloch-Operationen –<br />
das ermöglicht ein neues Gerät, das die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe seit Kurzem<br />
einsetzt. Das Videolaparoskop Endoeye 3D macht anatomische Strukturen im Bauchraum besonders<br />
deutlich sichtbar und ermöglicht somit ein äußerst präzises Arbeiten.<br />
Die Optik des „inneren Auges“ Endoeye fokussiert<br />
automatisch und beschlägt in der<br />
feuchten Umgebung des Körperinneren<br />
bei Temperaturwechsel deutlich weniger<br />
als herkömmliche Geräte. Da die 3D-Optik mit ihrem<br />
weiten Sichtfeld von 67° die Organe im Bauch<br />
dreidimensional erfasst, werden die Strukturen in<br />
der Tiefe und somit die Operationsebene auf dem<br />
Monitor im OP-Saal präzise und in naturgetreuen<br />
Farben sichtbar. Dabei wiegt der Kamerakopf nur<br />
290 g und lässt sich deswegen bestens bewegen.<br />
Dem menschlichen Auge abgeschaut<br />
Das Prinzip ist bestechend. Analog zu den beiden<br />
menschlichen Augen ist die 3D-Optik an der<br />
Spitze mit zwei Sensoren ausgestattet. Deren<br />
Bilder werden in getrennten Kanälen weitergegeben<br />
und bieten den Operierenden, die 3D-Brillen<br />
tragen, auf dem Monitor einen dreidimensionalen<br />
Eindruck. Jedes Brillenglas übermittelt<br />
die Aufnahme eines Optik-Sensors. Das Gehirn<br />
des Brillenträgers verarbeitet diese leicht unterschiedlichen<br />
Bilder, ganz wie das menschliche<br />
Auge Seheindrücke aufnimmt, und ist dann in<br />
der Lage, die Dreidimensionalität zu erzeugen.<br />
Da die operierende Ärztin der Frauenheilkunde<br />
auf diese Weise ein Bild wahrnimmt, wie sie<br />
es vom normalen Sehen her gewohnt ist, sind<br />
Schlüsselloch-Operationen im Klinikum noch sicherer<br />
geworden. Das Nähen und Knoten unter<br />
der Bauchdecke erfordert weniger Zeit und ist<br />
auch für Nachwuchskräfte schneller erlernbar.<br />
Im Vergleich zu Schlüsselloch-Operationen mit<br />
2D-Optik liegt der Zeitgewinn bei ungefähr 20 %.<br />
Für <strong>Patient</strong>innen verkürzt sich damit nicht nur die<br />
Belastung durch den Eingriff; auch der Blutverlust<br />
wird reduziert.<br />
Ideal bei hohem Body-Maß-Index<br />
Gerade auch bei Menschen mit hohem Body-<br />
Maß-Index hat das 3D-Endoeye-Verfahren Vorteile.<br />
Durch die bei solchen Personen erhöhte<br />
Fetteinlagerung im Bauch bleibt weniger freier<br />
Platz, um mit den Instrumenten zu arbeiten.<br />
Eine naturgetreue Tiefenwahrnehmung unterstützt<br />
in dieser Situation besonders, da wenig<br />
Platz auch wenig Tiefe bedeutet.<br />
Angesichte dieser Vorteile steigt die Bedeutung<br />
der Schlüssellochtechnik in der Frauenklinik<br />
stetig. Bei jeder Anwendung schätzt das gesamte<br />
Team von Assistenzärztinnen über die<br />
Oberärztinnen bis zur Chefärztin diese Spitzentechnik<br />
aufs Neue. Nachwuchskräfte trainieren<br />
an einer Simulationseinheit, dem Pelvitrainer,<br />
für ihre künftige Arbeit mit dem Endoeye 3D.<br />
Bild oben:<br />
Laparoskop mit eingebauten<br />
Kameras<br />
Bild links unten:<br />
Medizinische Instrumente<br />
ermöglichen einen Zugang zu<br />
Organen in einer Körperhöhle,<br />
hier dem Bauchraum.<br />
Bild rechts unten:<br />
Operateure mit Assistenz
18 | LEUCHTTURMTHEMA<br />
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
Was wir tun:<br />
Unser Ziel ist es, die Lebensqualität schwer kranker<br />
Menschen in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld<br />
oder auch im Pflegeheim zu erhalten, zu fördern<br />
und, wann immer möglich, zu verbessern. Im<br />
Mittelpunkt unserer palliativen Betreuung steht die<br />
Begleitung des <strong>Patient</strong>en und seines engsten Umfelds,<br />
orientiert an seinen individuellen Wünschen<br />
und Bedürfnissen.<br />
„Sie sind um Ihrer selbst wichtig,<br />
und Sie sind es bis zum letzten<br />
Augenblick Ihres Lebens.<br />
Wir werden alles in unserer Macht<br />
Stehende tun, damit Sie nicht nur<br />
in Frieden sterben, sondern auch<br />
bis zuletzt leben können.“<br />
Cicely Saunders (1918 - 2005):<br />
Englische Krankenschwester, Sozialarbeiterin und Ärztin.<br />
Sie ist die Begründerin der<br />
modernen Hospizbewegung, und der Palliative Care.<br />
Sie gilt als Pionierin der Palliativmedizin).
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
LEUCHTTURMTHEMA | 19<br />
Start der Spezialisierten ambulanten Palliativversorgung<br />
MEHR LEBENSQUALITÄT FÜR<br />
SCHWERSTKRANKE<br />
Wo Heilung nicht mehr möglich ist, geht es darum, die Lebensqualität schwerstkranker Menschen<br />
in ihrem gewohnten häuslichen Umfeld oder im Pflegeheim zu erhalten, zu fördern oder<br />
wenn möglich zu verbessern.<br />
Eine solche palliative Betreuung für Menschen<br />
im Landkreis Heidenheim übernehmen<br />
nun die Ärztinnen und Ärzte sowie<br />
Pflegefachkräfte der Spezialisierten ambulanten<br />
Palliativversorgung, kurz SAPV.<br />
Als bisher nicht vorhandene Schnittstelle zwischen<br />
der stationären palliativen Versorgung im<br />
Klinikum, den Hausärzten und Pflegeheimen sowie<br />
den <strong>Patient</strong>en und ihren Angehörigen schließt<br />
die SAPV eine Versorgungslücke im Landkreis.<br />
Die Koordination des Angebots übernimmt das Klinikum<br />
Heidenheim. Als Kooperationspartner sind<br />
Haus-, Fach- und Klinikärzte, ambulante und stationäre<br />
Pflegeeinrichtungen, der ambulante Hospizdienst<br />
und stationäre Hospize, Apotheken und<br />
Sanitätshäuser dabei. Die Kosten der SAPV-Versorgung<br />
übernehmen die Krankenkassen.<br />
Bei der Vertragsunterzeichnung im Klinikum überreichte<br />
Martin Kerler, stellvertretender Geschäftsführer<br />
der AOK Ostwürttemberg allen Anwesenden<br />
eine Blume und verglich das Bündnis zur<br />
palliativen ambulanten Versorgung mit einem aus<br />
vielen einzelnen Blumen bestehenden Strauß:<br />
„Alle Beteiligten haben in der Vergangenheit für<br />
sich allein bereits viel für die Versorgung schwerstkranker<br />
Menschen im Landkreis getan – gemeinsam<br />
wird das Angebot noch wirkungsvoller werden.“<br />
Versorgungslücke im Landkreis Heidenheim geschlossen:<br />
Zur Vertragsunterzeichnung für die Spezialisierte ambulante Palliativversorgung kamen<br />
v.l.n.r. Alexander Akamphuber, Teamleitung SAPV der AOK Baden-Württemberg,<br />
Dr. Christoph Ströhle, Ulrike Rettenberger, Koordinatorin SAPV am Klinikum Heidenheim,<br />
Martin Kerler, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Ostwürttemberg, Dr. Dennis<br />
Göbel, Geschäftsführer Klinikum Heidenheim, Elke Hoyer, Pflegedirektorin Klinikum<br />
Heidenheim, Frank Seifert, Geschäftsbereichleiter Versorgung der AOK Ostwürttemberg,<br />
Dr. Matthias Müller, Oberarzt und Leitender Arzt SAPV am Klinikum Heidenheim.<br />
Klinik-Geschäftsführer Dr. Dennis Göbel betonte,<br />
dass es angesichts des demografischen Wandels<br />
immer wichtiger werde, nachhaltige und wirtschaftlich<br />
tragbare Strukturen zur medizinischen<br />
Versorgung schwerstkranker Menschen aufzubauen.<br />
Die SAPV sei dafür ein wichtiger Meilenstein.<br />
Mehr zum Angebot der SAPV auf der Website des<br />
Klinikums:<br />
SAPV- Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH<br />
(kliniken-heidenheim.de)<br />
Veranstaltungshinweis:<br />
Gut umsorgt am Ende des Lebens<br />
Kommunale Gesundheitskonferenz:<br />
Konzerthaus Heidenheim<br />
Mittwoch, 25. Oktober 2<strong>02</strong>3,<br />
13.30 - 19.00 Uhr
<strong>02</strong> 20|<br />
<strong>Patient</strong> 01 | 2<strong>02</strong>3<br />
| THEMA<br />
Bild linke Seite, unten:<br />
Vorbereitung einer <strong>Patient</strong>in<br />
auf die ambulante Operation
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
LEUCHTTURMTHEMA | 21<br />
Projekt „Ambulante Operationen“<br />
NACH DER OP DIREKT WIEDER<br />
NACH HAUSE<br />
Die Zahl ambulanter Operationen in Deutschland steigt seit Jahren stetig.<br />
Allerdings finden bisher weniger als ein Viertel davon in Krankenhäusern statt.<br />
Seit kurzem erfolgen Operationen im<br />
Klinikum Heidenheim zunehmend im<br />
„ambulanten Setting“. Hierzu wurden<br />
ein OP-Saal sowie der Aufwachraum im<br />
Altbau modernisiert und reaktiviert.<br />
Studien zufolge könnten bis zu 40 % aller Krankenhausfälle<br />
ambulant behandelt werden. Die Gesundheitspolitik<br />
favorisiert aus wirtschaftlichen<br />
Gründen ambulante Operationen. Klar ist, dass<br />
die Zahl ambulanter Eingriffe künftig in relevantem<br />
Maße zunehmen wird, da diese Leistungen - anders<br />
als bisher - nur noch dann im stationären Bereich<br />
erbracht werden dürfen, wenn eine stationäre<br />
Durchführung anhand von medizinischen oder<br />
sozialen Kriterien begründet wird. Dies überprüft<br />
der Medizinische Dienst.<br />
Das Klinikum Heidenheim folgt diesem Weg und<br />
wird Zug um Zug die Zahl der Eingriffe in den operierenden<br />
medizinischen Disziplinen auf ambulante<br />
Verfahren umstellen.<br />
Das ambulante Operieren und der damit verbundene<br />
kurze Klinikaufenthalt ohne Übernachtung<br />
im Klinikum unterliegt denselben hohen Qualitätsstandards<br />
wie für stationär durchgeführte Operationen.<br />
Die individuelle Entscheidung zum ambulanten Eingriff<br />
erfolgt in Absprache mit dem Arzt der entsprechenden<br />
medizinischen Fachklinik im Haus am<br />
ersten Untersuchungstermin, der in der Regel bereits<br />
Tage vor dem Operationstermin stattfindet.<br />
Zu den operierenden medizinischen<br />
Fachkliniken im Klinikum gehören:<br />
- Viszeral- Thorax- und Gefäßchirurgie<br />
- Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
- Urologie<br />
Tipps für den OP-Tag<br />
Kommen Sie nüchtern zur Aufnahme.<br />
Bis zwei Stunden vor Ihrem OP-Termin<br />
dürfen Sie klare Flüssigkeiten wie Kaffee<br />
oder Wasser zu sich nehmen. Trinken<br />
Sie an diesem Tag keinen Alkohol und<br />
rauchen Sie nicht. Bleiben Sie die<br />
nächsten 24 Stunden nicht allein und<br />
bleiben Sie zur Erholung im häuslichen<br />
Bereich. Ihre verordneten Medikamente<br />
nehmen Sie mit einem kleinen Schluck<br />
Wasser ein.<br />
Bitte kommen Sie in bequemer Kleidung<br />
oder bringen Sie für Ihr ambulant zu<br />
operierendes Kind bequeme Kleidung,<br />
das Lieblings-Kuscheltier, -Spielzeug<br />
oder ein Buch mit.<br />
Wir bitten darum, dass nur ein Elternteil<br />
das Kind in die Klinik begleitet.<br />
Nach einer Operation unter Narkose<br />
werden Sie in unserem Aufwachraum<br />
durch erfahrenes Pflegepersonal so lange<br />
betreut, bis Sie unser Haus in einem stabilen<br />
Zustand wieder in Begleitung verlassen<br />
können. Bei eventuell auftretenden<br />
Komplikationen steht sofort qualifiziertes<br />
ärztliches und pflegerisches Personal<br />
zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass<br />
nach Entlassung am Operationstag eine<br />
aktive Teilnahme am Straßenverkehr für<br />
Sie nicht erlaubt ist. Sie müssen abgeholt<br />
werden, und Sie benötigen eine häusliche<br />
Betreuung.
22 |<br />
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> 01 | 2<strong>02</strong>3 2<strong>02</strong>2<br />
Das Matratzensystem „Active<br />
Mobilisation System“ (AMS)<br />
dient zur Prophylaxe bei<br />
<strong>Patient</strong>en mit niedrigem bis<br />
hohem Dekubitusrisiko und<br />
zur Therapie von <strong>Patient</strong>en mit<br />
Dekubitus bis zur höchsten<br />
Kategorie. Die Resonanz der<br />
<strong>Patient</strong>en auf dieses System<br />
ist positiv.<br />
Innenleben der AMS-Matratze:<br />
Die Schaumstofflamellen wölben<br />
sich zur leichten Schräglagerung<br />
des <strong>Patient</strong>en weich<br />
nach oben.<br />
Einfache Einstellung des Systems<br />
„Active Mobilisation System“ (AMS)<br />
Das AMS ist ein Hybridsystem, das Weichlagerung<br />
und Wechseldruck mit automatischer<br />
lateraler Positionierung, also von der Körpermitte<br />
zur Seite, kombiniert. Viskoelastischer<br />
Schaumstoff fördert die Bewegung durch<br />
sanftes Umpositionieren und bietet gleichzeitig<br />
wechselnde Druckentlastung. Für <strong>Patient</strong>en,<br />
bei denen eine reguläre Dekubitusprophylaxe<br />
wegen Demenz, Schmerz, Unruhe oder<br />
Aggressivität nicht möglich ist, stellt das AMS<br />
eine wirksame und gut verträgliche Versorgungsalternative<br />
dar. Natürlich muss trotzdem<br />
der Hautzustand einmal pro Schicht überprüft<br />
werden. Geeignet hierfür ist der so genannte<br />
„Fingerdrucktest“.
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
STATIONSPORTRAIT| 23<br />
„Active Mobilisation System“ (AMS)<br />
WUNDLIEGEN IST VERMEIDBAR<br />
Eine wichtige pflegerische Maßnahme zur Vermeidung eines Dekubitus bei bettlägerigen <strong>Patient</strong>en<br />
ist deren regelmäßige Veränderung der Körperlagerung.<br />
Die bekannteste Form ist die 30-Grad-<br />
Schräglage. Hierbei wird entweder die<br />
rechte oder linke Gesäß- beziehungsweise<br />
Körperhälfte belastet. Diese eignen<br />
sich zur Druckbelastung, da sie durch die Gewebemuskulatur<br />
gut abgepolstert sind und sich keine<br />
Knochenvorsprünge darunter befinden. Diese<br />
Stellung kann mit Hilfe von zwei großen Kissen<br />
erreicht werden, die auf die Hälfte gefaltet werden<br />
Sie bietet jedoch nicht nur Vorteile: Vor allem <strong>Patient</strong>en<br />
mit starken Schmerzen im Beckenbereich<br />
und <strong>Patient</strong>en, die unter einer Demenz oder einem<br />
verwirrten Zustand leiden, werden durch diese<br />
aufwändige Maßnahme häufig in ihrer ohnehin<br />
eingeschränkten Nachtruhe gestört.<br />
Dagegen führt das AMS bei <strong>Patient</strong>en eigenständig<br />
Schräglagerungen bis 30 Grad durch. Dabei<br />
übernimmt das System die Bewegung und Körperlagerung<br />
von einer Seite auf die andere Seite.<br />
Dies geschieht langsam und kontinuierlich und<br />
somit kaum wahrnehmbar für die <strong>Patient</strong>en. Wissenschaftliche<br />
Untersuchungen und die eigenen<br />
gesammelten Erfahrungen zeigen, dass dadurch<br />
die Nachtruhe der <strong>Patient</strong>en deutlich verbessert<br />
wird und die <strong>Patient</strong>en trotzdem eine effektive<br />
Dekubitusprophylaxe erhalten.<br />
Ein bemerkenswerter Nebeneffekt ist zudem die<br />
zeitliche Entlastung des Pflegepersonals, das von<br />
den mehrmals täglich notwendigen manuellen<br />
Körperlagerungswechseln entlastet wird und die<br />
dadurch gewonnene wertvolle Arbeitszeit anderweitig<br />
einsetzen kann.<br />
AMS-Steuerungseinheit<br />
am Bett<br />
Dekubitus: Die Bedeutung von Druckgeschwüren<br />
Ein Dekubitus - das Wundliegen eines <strong>Patient</strong>en -<br />
stellt in der pflegerisch-medizinischen Versorgung<br />
immer noch ein großes Problem dar. Laut dem<br />
Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im<br />
Gesundheitswesen (IQTIG) erwarben im Jahr 2<strong>02</strong>0<br />
0,4 % aller bundesweit stationär behandelten <strong>Patient</strong>en<br />
(16,4 Mio.) im Krankenhaus einen Dekubitus<br />
der Kategorien 2 bis 4. Jedes jahr entstehen in<br />
den Krankenhäusern also 65.000 neue Druckgeschwüre<br />
Mit dem „Fingerdrucktest“ lässt sich<br />
ein Druckgeschwür identifizieren<br />
Der Fingerdrucktest wird als Methode eingesetzt,<br />
um einen Dekubitus von einer feuchtigkeitsbedingten<br />
Hautschädigung zu unterscheiden.<br />
Dabei wird mit einem Finger sanft<br />
auf die gerötete Stelle gedrückt und nach dem<br />
Loslassen beobachtet, ob die Rötung wieder<br />
blass wird. Wenn die Rötung nach dem Drücken<br />
auf der Hautpartie erhalten bleibt, liegt vermutlich<br />
ein Dekubitus vor. Dieser Test gehört zum<br />
Expertenstandard „Dekubitusprophylaxe in der<br />
Pflege“. Es erfolgt eine Dekubituseinteilung in<br />
folgende Kategorien:<br />
Dekubitus-Kategorie 1:<br />
Nicht-wegdrückbare Rötung mit klar definierter,<br />
geröteter Hautstelle, manchmal auch ausgeprägt<br />
als Schwellung, Verhärtung oder mit einem Wärmegefühl<br />
an der Stelle. Die Rötung verschwindet erst<br />
nach längerer Zeit, mehreren Stunden oder Tagen,<br />
wenn kein Druck auf die Hautstelle ausgeübt wird.<br />
Dekubitus-Kategorie 2:<br />
Teilverlust der Haut mit wassergefüllten Blasen<br />
(ohne Verfärbung) und oberflächlichen Wunden<br />
(ähnlich einer Hautabschürfung).<br />
Dekubitus-Kategorie 3:<br />
Vollständiger Hautverlust, wobei das Unterhautfettgewebe<br />
sichtbar wird, hingegen Knochen,<br />
Sehnen oder Muskeln nicht offen liegen. Es<br />
können Beläge vorhanden sein, die aber nicht die<br />
Tiefe des Gewebeverlustes verdecken. Außerdem<br />
können „Taschenbildungen“ vorkommen.<br />
Dekubitus-Kategorie 4:<br />
Vollständiger Gewebeverlust, wobei Knochen,<br />
Sehnen oder Muskeln freiliegen.
24 | STATIONSPORTRAIT<br />
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
In der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
nimmt die Station 55 eine zentrale<br />
Rolle in der Versorgung kleiner <strong>Patient</strong>en<br />
ein. Das 33-köpfige Team – etliche<br />
davon in Teilzeit – der beiden Stationsleiter<br />
Sylke Gürtzsch und Uwe Klopfer<br />
hat im vergangenen Jahr rund 2.100<br />
kleine <strong>Patient</strong>en stationär versorgt.
<strong>Patient</strong> <strong>02</strong> | 2<strong>02</strong>3<br />
| 25<br />
Kinder im Fokus<br />
PROFI-PFLEGE FÜR DIE KLEINSTEN,<br />
KLEINEN UND SCHON GROSSEN<br />
Die Station 55 der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, geleitet von Chefarzt<br />
Dr. Andreas Schneider, hat eine lange Tradition.<br />
Bereits 1945 wurde im damaligen Kreiskrankenhaus<br />
Heidenheim eine Kinderund<br />
Säuglingsstation gegründet. Heute<br />
versorgt das Stationsteam Frühgeborene<br />
ab der 33. Schwangerschaftswoche ebenso wie<br />
Kindergarten- und Schulkinder. Selbst jugendliche<br />
Erwachsene werden hier behandelt.<br />
Dabei stehen das Wohl und die verschiedenen<br />
Bedürfnisse dieser jungen Kranken im Mittelpunkt.<br />
Die Säuglings- und Kindermedizin erfordert<br />
ein besonderes Augenmerk, denn hier spielen altersgerechte<br />
Therapie und Pflege eine große Rolle.<br />
Die Kinderkrankenschwestern und -pfleger<br />
kennen alle dem Alter und dem Entwicklungsstand<br />
der <strong>Patient</strong>en angepassten Maßnahmen.<br />
Nicht zuletzt gehören auch die pädagogische Arbeit<br />
von Heilerziehungspflegerinnen und eine<br />
Schule für Kranke zum speziellen Angebot der<br />
Station.<br />
Typische Krankheitsbilder<br />
Das Team kümmert sich um die Bedürfnisse von<br />
Neugeborenen mit Anpassungsstörungen, betreut<br />
Kinder mit Anfallsleiden, Diabetes oder Asthma<br />
und behandelt Infektionskrankheiten sowie Atemwegs-<br />
und Magen-Darm-Erkrankungen. Darüber<br />
hinaus versorgt es chirurgische und urologische<br />
<strong>Patient</strong>en und solche mit psychosomatischen Beschwerden.<br />
Auch die Station 55 passt sich dem Wandel im<br />
Klinikum an: Aus den ehemaligen zwei Schwesterstationen<br />
für Kinder und junge Erwachsene<br />
sowie für Frühchen ist eine umfassende dynamische<br />
Kinderstation mit etablierter Frühgeboreneneinheit<br />
und gemeinsamem Personal geworden.<br />
Das Team arbeitet Hand in Hand mit<br />
einem professionellen Team aus Fachärzten<br />
und Assistenzärzten sowie dem Personal der<br />
Aufnahmestation. Spezielle Untersuchungen<br />
wie beispielsweise EEG, EKG, Atemtest, Hörtest<br />
und Sonographien können direkt im Haus<br />
durchgeführt werden. Darüber hinaus werden<br />
auch Oberarzt- und Chefarztsprechstunden angeboten.<br />
Bild links unten:<br />
Altersstufengerechte Pflege<br />
Bild rechts unten:<br />
Uwe Klopfer und Sylke Gürtzsch<br />
leiten die Station 55.
26|<br />
KOMPETENZ AUF EINEN BLICK<br />
Unsere Kliniken und Chefärzte stellen sich vor.<br />
Übersicht<br />
Unser breites Leistungsspektrum aus Fachkliniken,<br />
Instituten sowie Organ- und Behandlungszentren<br />
macht das Klinikum Heidenheim für <strong>Patient</strong>en wie<br />
Besucher gleichermaßen interessant. Viele unserer<br />
Fachbereiche sind nach den aktuellen Standards<br />
unabhängiger Fachgesellschaften zertifiziert.<br />
Sprechen Sie uns gerne an!<br />
Anästhesie,<br />
operative<br />
Intensivmedizin<br />
und spezielle<br />
Schmerztherapie<br />
Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Prof. Dr. Alexander<br />
Brinkmann<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.anaesthesie@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-2212<br />
KONTAKT:<br />
Chefärztin:<br />
Dr. Carina<br />
Paschold<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.frauenheilkunde@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-95507<br />
Medizinische<br />
Klinik I<br />
Medizinische<br />
Klinik II<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Privat-Doz.<br />
Dr. Martin<br />
Grünewald<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.mk1@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-2665<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Prof. Dr. Daniel<br />
Walcher<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.mk2@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-2861/-2862<br />
Neurologie<br />
Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie<br />
KONTAKT:<br />
Kommissarischer<br />
Leiter<br />
Oberarzt Dr.<br />
Mike Engelberger<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.neurologie@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-21<strong>02</strong><br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Dr. Andreas<br />
Schneider<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.kinderklinik@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-2270<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Prof. Dr. Peter<br />
Helwig<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.unfallchirurgie@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-2182
| 27<br />
Psychiatrie,<br />
Psychotherapie und<br />
Psychosomatik<br />
Radiologie<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
José Marie<br />
Koussemou<br />
Sekretariat der Klinik<br />
manuela.arlt@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-2452<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Dr. Jan-Peter<br />
Schenkengel<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.radiologie@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-92090<br />
Radioonkologie und<br />
Strahlentherapie<br />
Urologie<br />
KONTAKT:<br />
Chefärztin:<br />
Dr. Voica<br />
Ghilescu<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.strahlentherapie@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-92821<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Dr. Robert<br />
Hefty<br />
Sekretariat der Klinik<br />
robert.hefty@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-2342<br />
Viszeral-, Thoraxund<br />
Gefäßchirurgie<br />
Zentrum für<br />
Altersmedizin<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Prof. Dr. Andreas<br />
Imdahl<br />
Sekretariat der Klinik<br />
sekretariat.allgemeinchirurgie@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-2172<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Dr. Sevaram<br />
Sharma<br />
Sekretariat Geriatrische Reha-Klinik Giengen,<br />
Brigitte Winderl<br />
brigitte.winderl@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07322 95-4201<br />
Zentrum für<br />
Intensivmedizin<br />
Zentrale<br />
Notaufnahme<br />
Integrative Medizin<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Prof. Dr. Alexander<br />
Brinkmann<br />
KONTAKT:<br />
Chefarzt:<br />
Norbert Pfeufer<br />
Chefärzte (v.li.): Dr. Tobias Daumüller,<br />
Dr. Andreas Laubersheimer, Dr. Ulrich Geyer<br />
KONTAKT:<br />
Sekretariat des Zentrums für Intensivmedizin:<br />
sekretariat.anaesthesie@kliniken-heidenheim.de<br />
Tel. 07321 33-2212<br />
Zentrale Notaufnahme<br />
Tel. 07321 33-91120<br />
Klinik für Integrative Medizin Station B6<br />
Tel. 07321 33-93600
Wir bauen für Sie!<br />
BAUBEGINN HAUS L