City-Magazin-Ausgabe-2023-10-Steyr

LEUTE
Witzany
trifft
Radiolegende Walter Witzany im Gespräch
komponiert hat. Wie überhaupt
die kleine Niederösterreicherin
viele Verbindungen zu Oberösterreich
hat. Ihr Vater stammt
ebenfalls aus dem Land ob der
Enns und ihr Komponist Wolfgang
Grabmair ist aus Marchtrenk.
Im Gespräch mit Amelie
hat man stets das Gefühl, dass
man mit einer sehr charmanten
Erwachsenen plaudert. Sie
ist immer höflich, spricht ohne
Unterlass in ganzen Sätzen und
kann sich das Lachen kaum
verkneifen.
Amelie, Du bist ja vielen Fernsehzuschauern
schon bestens
bekannt als junger Schlagerstar.
Aber was noch wenige
wissen: Wie bist du eigentlich
zur Musik gekommen?
Das liegt bei uns wohl auch
im Blut. Meine Tante zum
Beispiel ist Hanneliese Kreißl-
Wurth. Aber auch andere Familienmitglieder
haben schon
immer gerne gesungen und
musiziert. Musik wird bei uns
in der Familie halt großgeschrieben.
Ich spiele übrigens
jetzt auch die Steirische Har-
Mit 2 Jahren hat sie schon
Weihnachtslieder im
Familienkreis gesungen,
seit Jahren spielt
sie Keyboard und neuerdings
auch Klavier. Am liebsten natürlich
vor ganz viel Publikum.
Kein Wunder, dass die kleine
Schlagersängerin Amelie Ricca
große Bühnen liebt – ihre Tante
ist Komponistin Hanneliese
Kreißl-Wurth, die unter anderem
„Steirermen san very good“
GENERATIONEN-TALK IM CAFE TRAXLMAYR.
Walter Witzany mit der Schlagersängerin Amelie Ricca
(der Künstlername Ricca rührt her von ihrem zweiten Vornamen Riccarda).
Fotos: T.Duschlbauer
Klein, aber ganz schön OHO
Sängerin Amelie Ricca (11) über ihren 1. Auftritt in Bibione und Andy Borgs TV-Einladung
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monika und Klavier. Und so bin
ich von der Volksmusik in den
Schlager gerutscht (lacht). Mit
Wolfgang Grabmair komponiere
ich jetzt meine Lieder.
Wann hast du überhaupt das
erste Mal auf einer Bühne gesungen?
Das war vor drei Jahren. Ich
war damals 8 Jahre alt und auf
einem Camping-Platz in Bibione.
Der DJ hat gemeint, ich solle
singen, und so bin ich dort im
Café am Pool halt einfach aufgetreten.
Allen hats gefallen…
Mittlerweile bist du ja die
jüngste Chartstürmerin in der
Geschichte der Österreichischen
Schlagercharts.
Wie
geht es dir dabei?
Das ist einfach
nur super,
wenn mir die
Leute draußen
zuhören und
für mich voten.
Was war dein
größter Auftritt
bisher?
›› Ich habe Andy
Borg meine Autogrammkarte
entgegengestreckt.
Er hat
mir draufgeschrieben:
„Wir sehen uns bald
auf der Bühne.
Andy Borg“
Amelie Ricca
über TV-Einladung
Jeder Bühnenauftritt gefällt
mir, ich mag das Publikum. Der
größte Auftritt war bis jetzt
aber sicher im Fernsehen bei
„Schlagerspaß mit Andy Borg“,
heuer im März.
Wie hast du das geschafft, wie
ist das Engagement entstanden?
Das ist eine lustige Geschichte.
Ich war einmal bei
ihm bei einem Auftritt in
Amstetten – und danach bei
seiner Autogrammstunde. Ich
habe mich brav angestellt und
gewartet… und als ich an der
Reihe war, habe ich Andy Borg
meine Autogrammkarte entgegengestreckt.
Er war etwas
überrascht, hat
mir dann aber
freundlich auf
meine Karte
g e s c h r i e b e n
„Liebe Grüße,
wir sehen uns
bald auf der
Bühne. Andy
Borg“. Meine
Mutter hat ihm
dann einige Wochen später zu
Weihnachten ein Foto von der
Karte und eine CD von mir geschickt.
Dazugeschrieben hat
sie: „Nicht vergessen, wir sehen
uns dann auf der Bühne“. Und
schon ist die Einladung in seine
Show gekommen.
Du spielst ja auch Klavier.
Möchtest Du später vielleicht
auch einmal in die Klassik
wechseln?
Nein, das ist ehrlich gesagt
nicht so das Meine. Ich spiele
aber gerne Klavier, und da
kommt es schon vor, dass etwas
Klassisches dabei ist. Das ist für
das Klavier ja auch eine Grundvoraussetzung.
Das heißt, dass du dich bei
deinen Auftritten auch selbst
am Klavier begleitest?
Ja, und das gefällt auch dem
Publikum sehr gut, dass ich
Klavier spielen kann.
Von dir gibt es mittlerweile
ein Sommer- und ein Weihnachtsalbum.
Von wem sind
die Lieder?
Es sind ein paar Cover-Versionen
drauf, aber es gibt auch