Freisitz mit Frostschutz - GAG Ludwigshafen
Freisitz mit Frostschutz - GAG Ludwigshafen
Freisitz mit Frostschutz - GAG Ludwigshafen
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DAS MAGAZIN FÜR UNSERE KUNDEN<br />
EN<strong>GAG</strong>IERT<br />
<strong>GAG</strong> LUDWIGSHAFEN AM RHEIN – IHR IMMOBILIENUNTERNEHMEN<br />
KINDERREICH UND<br />
VOLLER IDEEN<br />
Aktionen für kleine Mieter<br />
Blitzlampen und<br />
Rüttelkissen<br />
Rauchmelder für Gehörlose<br />
Geschenktipp<br />
für den<br />
Adventskalender:<br />
Sponsor of the Day –<br />
Die Eulen hautnah<br />
erleben!<br />
<strong>Freisitz</strong> <strong>mit</strong> <strong>Frostschutz</strong><br />
Herr Badour und sein kleines Stadtatelier<br />
Dezember 2012
2 Editorial Rubrikbezeichnung und Inhalt als I EN<strong>GAG</strong>IERT Blindtext I 6·12 EN<strong>GAG</strong>IERT 2·11<br />
KURZE ÜBERSICHT<br />
4<br />
5<br />
6<br />
6/7 7<br />
8<br />
9<br />
10/11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
Unsere Aktionen für Sie<br />
Herbstfest und Wilhelma-Besuch<br />
Ganz schön was los bei der <strong>GAG</strong><br />
Werksführung und Mieterkonzert<br />
Kinderreich und voller Ideen<br />
Ferienkurs im Kunstverein<br />
<strong>Ludwigshafen</strong><br />
Neubau Kindertagesstätte<br />
Viel Platz für Kids <strong>mit</strong>ten im Hemshof<br />
Von Schall und Rauch<br />
Rauchmelder für Gehörlose<br />
Sponsor of the Day<br />
Erleben Sie die Eulen hautnah<br />
Mieterportrait: Adnan Badour<br />
Die Kunst, sich selbst zu finden<br />
Gemütliche Adventszeit<br />
Weidenkätzchenlämpchen<br />
Silvestervergnügen<br />
Saumäßiges Glück backen<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
Rätselspaß<br />
Das schönste Grün in Lu<br />
Buchprojekt über den Ebertpark<br />
Flanieren und genießen<br />
Festtage im Turmrestaurant<br />
Impressum: Herausgeber ist die <strong>GAG</strong> <strong>Ludwigshafen</strong> am Rhein<br />
Aktiengesellschaft für Wohnungs-, Gewerbe- und Städtebau,<br />
Wittelsbachstr. 32, 67061 <strong>Ludwigshafen</strong>; Redaktion: Redaktionsteam<br />
der <strong>GAG</strong> · Gestaltung: www.ideenextrakte.de · Fotos: <strong>GAG</strong> <strong>Ludwigshafen</strong><br />
am Rhein, Lukom, EC-Concerts, TSG, Dominic Geis, Sven<br />
Biedermann und Sebastian Borzutzky · Litho/Druck: NinoDruck,<br />
Neustadt · V. i. S. d. P.: Vorstand der <strong>GAG</strong>, Zweimonatige Ausgabe<br />
Dezember 2012 · Auflage: 15.000<br />
Wintertage ...<br />
Ist es nicht so, liebe Leserinnen und Leser, dass der Schein der ersten<br />
Kerze auf dem Adventskranz jedes Jahr wieder eine ganz besondere Atmosphäre<br />
schafft. Der Winter verliert für einen kurzen Moment seine<br />
Kälte, und die Gedanken an Schnee, Matsch und Glätte sind verflogen.<br />
Wir laden unsere kleinen und großen Mieter ein, beim Adventssingen um<br />
den Tannenbaum am 12. Dezember in der Gartenstadt die Vorfreude <strong>mit</strong><br />
uns zu teilen.<br />
Für die meisten von uns ist die Vorweihnachtszeit aber noch mal eine<br />
besonders arbeitsreiche Phase. Projekte werden abgeschlossen und neue<br />
geplant. Die <strong>GAG</strong> hat 2012 ein erfolgreiches Jahr abgeschlossen und wird<br />
sich auch im neuen Jahr <strong>mit</strong> ganzer Kraft dafür einsetzen, dass Sie sich<br />
bei uns wohlfühlen. So unterstützten wir die Stadt durch die Errichtung<br />
von Kindertagesstätten wie der Kita Kanalstraße beim Ausbau der Kinderbetreuung<br />
und gehen 2013 in die Planung eines Projektes für alle<br />
Generationen auf dem Gelände der ehemaligen Christian-Weiß-Siedlung.<br />
Echte Ruhe kehrt dann wohl erst am Weihnachtsabend ein. In den Tagen<br />
zwischen Heiligabend und Neujahr scheint die Zeit ja manchmal stillzustehen.<br />
Und auch die <strong>GAG</strong> wird in diesem Jahr am 27. und 28. Dezember<br />
geschlossen bleiben. Nutzen Sie die Zeit zum Bummel über den Weihnachtsmarkt<br />
und freuen Sie sich an der besonderen Beleuchtung des<br />
Lichterzaubers in der Innenstadt. Ich freue mich schon jetzt auf schöne<br />
und interessante Begegnungen <strong>mit</strong> Ihnen auf einem unserer zahlreichen<br />
Mieterfeste oder einer Veranstaltung im nächsten Jahr. Denn es ist mir ein<br />
besonderes Anliegen, Lob und Kritik aus erster Hand zu erfahren.<br />
Ich wünsche Ihnen friedliche Feiertage im Kreise Ihrer Familie und Freunde<br />
und einen guten Start in ein glückliches neues Jahr 2013!<br />
Ernst Merkel, Vorstand der <strong>GAG</strong><br />
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ZUM JAHRESAUSKLANG<br />
Termine rund um die <strong>GAG</strong><br />
TWL-Lichterzauber lässt <strong>Ludwigshafen</strong>s<br />
City erstrahlen<br />
Festlich beleuchtet, so kennen die<br />
<strong>Ludwigshafen</strong>er ihre City in der Winterzeit.<br />
Mit neuem Konzept lassen<br />
Marketing-Verein und TWL die Stadt<br />
am Rhein auch diesmal wieder herrlich<br />
funkeln. Vom 23. November bis<br />
26. Januar beleuchten mehr als<br />
200.000 Lichtpunkte die Innenstadt.<br />
Leuchtelemente, die speziell für <strong>Ludwigshafen</strong><br />
entwickelt wurden, sowie<br />
hunderte Lichterketten setzen die<br />
Stadt <strong>mit</strong> einbrechender Dunkelheit<br />
in ein angenehm winterliches Licht.<br />
Weihnachtskonzert der BürgerStiftung<br />
<strong>Ludwigshafen</strong><br />
Im Rahmen ihres diesjährigen Benefiz-Weihnachtskonzerts<br />
<strong>mit</strong> der Deutschen<br />
Staatsphilharmonie Rheinland-<br />
Pfalz im Pfalzbau präsentiert die<br />
BürgerStiftung <strong>Ludwigshafen</strong> am<br />
19. Dezember um 19:30 Uhr den finnischen<br />
Star-Dirigenten Ari Rasilainen<br />
und den Satiriker Michael Quast. Online-Tickets<br />
gibt es im Internet bei<br />
reservix.de oder telefonisch unter<br />
0180-5 700 733 (gebührenpflichtig).<br />
Alle Informationen zum Konzert <strong>mit</strong><br />
Werken von Dvorˇák, Haydn und<br />
Tschaikowsky unter www.bs-lu.de.<br />
Himmlische Nacht der Tenöre in der<br />
Friedenskirche<br />
Die Himmlische Nacht der Tenöre am<br />
6. Januar 2013 um 18 Uhr in der Leuschnerstraße<br />
56, entführt Sie in das<br />
Mutterland der großen Opernkomponisten<br />
und die Heimat berühmter Tenöre.<br />
Drei grandiose Star-Tenöre aus<br />
internationalen Opernhäusern, präsentieren<br />
einen Querschnitt durch die<br />
einzigartige Welt der Opern. Diese<br />
Hommage an die herausragenden<br />
musikalischen Meisterwerke unserer<br />
Kultur beinhaltet Kompositionen<br />
u.a. von Verdi, Puccini, Leoncavallo,<br />
de Curtis in höchster Vollendung, die<br />
den Zauber der Musik spüren lassen.<br />
Karten sind erhältlich an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen sowie<br />
unter www.ec-concerts.de.<br />
EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12 I Kurz notiert 3<br />
� �<br />
�<br />
Bitte beachten!<br />
Am 27. und 28.<br />
Dezember bleibt<br />
die <strong>GAG</strong> geschlossen!<br />
Rauchmelder-Wartungstermine<br />
In den Monaten Dezember und Januar<br />
sind die Mitarbeiter der Firma<br />
Pyrexx GmbH im Westend und am<br />
Rheinufer Süd unterwegs. Der genaue<br />
Tag <strong>mit</strong> Uhrzeit wird rechtzeitig im<br />
Info-Kasten Ihres Hauses ausgehängt.<br />
Sie können diesen aber auch vorab<br />
auf dem Kundenportal der Homepage<br />
www.px-portal.com/vdp/psp<br />
unter dem Punkt „Termine“ -> „Termincheck“<br />
erfragen.<br />
Rauchmelder retten Leben! Helfen<br />
Sie <strong>mit</strong> und ermöglichen Sie den<br />
Mitarbeitern unserer Partnerfirma<br />
Pyrexx GmbH freien Zugang zu Ihren<br />
Räumlichkeiten. Vielen Dank!<br />
Adventssingen <strong>mit</strong> Kindern in der<br />
Gartenstadt<br />
Am 12. Dezember 2012 um 14 Uhr<br />
wird die Stimmung rund um den großen<br />
Tannenbaum in der Kärntner<br />
Straße ganz weihnachtlich. Dort versammeln<br />
sich dann wieder rund 100<br />
Kinder der Schulen und Kindertagesstätten<br />
der Ernst-Reuter Siedlung zum<br />
gemeinsamen Singen. Wer möchte,<br />
kann seinen ganz persönlichen Weihnachtswunsch<br />
und –gruß an einen der<br />
grünen Zweige hängen. Sie sind herzlich<br />
eingeladen!
4 Veranstaltungsrückblick Rubrikbezeichnung als Blindtext I EN<strong>GAG</strong>IERT I EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12 2·11<br />
UNSERE AKTIONEN FÜR SIE<br />
10 Jahre Herbstfest<br />
Jubiläum in der Ernst-<br />
Reuter-Siedlung<br />
Klasse Wetter und jede Menge Besucher machten das<br />
Jubiläums-Herbstfest am 22. September zu einem<br />
echten Erfolg in der Ernst-Reuter-Siedlung. Zum<br />
zehnten Mal feierte das Netzwerk „Ernst-Reuter-<br />
Siedlung“ auf dem Gelände der Evangelischen Jugend-Freizeitstätte<br />
zusammen <strong>mit</strong> allen Bewohnern<br />
des Viertels unter der Leitung der <strong>GAG</strong>.<br />
Neu war in diesem Jahr ein riesiges „Human Table<br />
Soccer“, ein menschliches Tischfußball, das begeisterte<br />
Zuschauer anlockte. Auch ein Musikwettbwerb<br />
sorgte nicht nur bei den Teilnehmern für Lampenfieber.<br />
In zwei Alterskategorien und in verschiedenen<br />
Musikformen durften junge Musiktalente ihr Können<br />
beweisen. Unter den kritischen Augen der Jury wurde<br />
auf der Bühne gesungen, getanzt, gecovert und selbst<br />
geschriebene Stücke präsentiert. Derweil drängten<br />
sich an den zahlreichen Essens- und Getränkeständen<br />
die hungrigen und durstigen Gäste, und die vielen<br />
Angebote für Kinder wie das Ponyreiten, der Geschicklichkeitsparcours<br />
oder die kleine Kunstwerkstatt<br />
wurden dankbar angenommen. Fazit von <strong>GAG</strong>-<br />
Projektleiter Benno Biedermann: Das war das<br />
schönste Herbstfest, das wir je hatten – besonders die<br />
jungen Musiker haben mir und den anderen Organisatoren<br />
viel Spaß gemacht! •<br />
Blumenschmuckfahrt 2012<br />
Besuch in der<br />
Wilhelma Stuttgart<br />
Fast jedem ist die Wilhelma Stuttgart als einer der<br />
bekanntesten Zoos Süddeutschlands geläufig. Dass<br />
der Tierpark ursprünglich als Botanischer Garten<br />
entstand und sich dort seit der Zeit Wilhelms des<br />
Zweiten wunderschöne Original-Gewächshäuser befinden,<br />
wissen die wenigsten.<br />
Rund 50 ausgeloste Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
des diesjährigen Blumenschmuckwettbewerbs konnten<br />
am 29. September diese schöne Seite der Wilhelma<br />
auf einer Führung kennenlernen. Und nicht nur<br />
das. Die beiden Vollblutgärtnermeister und ihre Kollegin<br />
nahmen uns <strong>mit</strong> auf einen Rundgang hinter die<br />
Kulissen. Neben dem Einbringen der empfindlichen<br />
Kübelpflanzen, die in die Glashäuser transportiert<br />
werden müssen, gingen hier im Herbst die Pflege- und<br />
Zuchtarbeiten weiter. Eine unglaubliche Sammlung<br />
von Chillis gab es ebenso zu bewundern wie exotische<br />
Nutzpflanzen, darunter Yamswurzel, Kochbanane<br />
oder Erdnuss. Wer bis dahin glaubte, dass die Früchte<br />
des weiblichen Ginkgobaumes nichts anderes können<br />
als stinken, der wurde eines Besseren belehrt: Sie<br />
schmecken auch ausgezeichnet! Besonders beeindruckt<br />
waren unsere <strong>Ludwigshafen</strong>er Hobby-Gärtner<br />
von den rund 150 Jahre alten Kakteen und Kamelien.<br />
Einen schönen Abschluss fand der kostenlose Tagesausflug<br />
beim gemeinsamen Kaffee und Kuchen im<br />
Restaurant am Schmetterlingshaus. •
Am Freitag, den 12. Oktober, konnten rund 70<br />
Mieter der <strong>GAG</strong> Einblick in den Arbeitsalltag des<br />
weltweit modernsten Produktionswerkes für Straßenfertiger<br />
erhalten, das vor über einem Jahr in <strong>Ludwigshafen</strong>-Rheingönheim<br />
eröffnet wurde.<br />
EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12 I Veranstaltungsrückblick 5<br />
GANZ SCHÖN WAS LOS BEI DER <strong>GAG</strong><br />
Für Technikfreaks & Asphaltcowboys<br />
Werksführung bei der<br />
Joseph Vögele AG<br />
Zwei Stunden lang führten die drei Vertreter der<br />
Betriebsleitung und der Planung große und kleine<br />
<strong>GAG</strong>-Bewohner durch das Produktionslager, die verschiedenen<br />
Fertigungsbereiche und das neue Ausbildungszentrum<br />
<strong>mit</strong> Lehrwerkstatt. Beim Gang durch<br />
die rund 340 Meter lange Halle erfuhren die Gäste<br />
nicht nur, dass die „Bohle“ das Herz eines Straßenfertigers<br />
ist, sondern auch, welche besondere Rolle der<br />
hydraulische Antrieb bei den Maschinenriesen spielt.<br />
Dass bei der Entwicklung des neuen Werks besonders<br />
Wert auf Arbeitsablaufoptimierung gelegt wurde, war<br />
einleuchtend. Reduzierte Wegekreuzungen, großzügige<br />
Montageflächen, ergonomische Arbeitsplätze machen<br />
Sinn, wenn man bedenkt, dass das Endprodukt<br />
ein Gewicht von 28 Tonnen hat. Gestaunt haben viele<br />
auch über den Riesenbohrer, der ein Loch von 1,50<br />
Meter Länge <strong>mit</strong> nur zwei Millimeter Spiel in Stahl<br />
bohrt. Am Ende waren die Besucher randvoll <strong>mit</strong> Informationen<br />
über ein Weltunternehmen „vor der eigenen<br />
Haustür“. Grund genug, um sich zum Abschluss<br />
noch bei Häppchen und Getränken über das neue<br />
Wissen auszutauschen. •<br />
Lyra-Fangemeinde wird immer größer<br />
Unser Mieterkonzert<br />
in Maudach<br />
Lyra – ein Name, der Musik verspricht, wie sie nicht<br />
alle Tag zu hören ist. Bereits zum siebten Mal folgte<br />
das Vokalensemble Lyra aus St. Petersburg einer Einladung<br />
der <strong>GAG</strong> und machte auf seiner Tournee Halt<br />
im Gemeinschaftssaal von Maudach.<br />
„Unser Mieterkonzert“, so <strong>GAG</strong>-Vorstand Ernst Merkel,<br />
„ist unser Dank an alle Mieterinnen und Mieter<br />
für ihre Verbundenheit.“ Die Einladung zum diesjährigen<br />
Konzert richtete sich an all jene Bewohnerinnen<br />
und Bewohner, die vor 1947 geboren und in unseren<br />
Wohnungen in den nördlichen Stadtteilen zu Hause<br />
sind.<br />
„Wir wohnen schon so lange da, und jetzt hat’s mal<br />
geklappt“– freute sich eine Dame im vollbesetzten<br />
Saal und wurde alsbald zusammen <strong>mit</strong> den anderen<br />
Gästen in den Bann wunderschöner Melodien gezogen.<br />
Die Stimmen der sechs Sängerinnen und Sänger<br />
entführten die langjährigen <strong>GAG</strong>-Bewohner in die<br />
unvergleichliche Klangwelt ihrer russischen Heimat,<br />
verzauberten <strong>mit</strong> all ihrer Melancholie und begeisterten<br />
durch ihren charakteristischen Rhythmus. Nach<br />
einem schwungvollen „Kalinka“ lockte schließlich ein<br />
verführerischer Kaffeeduft alle Gäste an die Kuchenbar,<br />
und ein besonderer Nach<strong>mit</strong>tag fand einen gemütlichen<br />
Ausklang. •
6 Ferienkurs im Kunstverein I EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12<br />
Kinderreich und voller Ideen<br />
FERIENKURS IM KUNST-<br />
VEREIN LUDWIGSHAFEN<br />
Kinder brauchen nicht viel, um ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen und die tollsten Bilder und Objekte<br />
entstehen zu lassen. Etwas Papier, ein bisschen Wolle, ein paar alte Flaschen und natürlich jede Menge<br />
bunte Farbe. Wenn der Platz und „die Chemie“ stimmen, dann wird gewerkelt und gelacht, gefilzt und<br />
gewispert, geklebt und gekichert.<br />
Und es hat gestimmt beim ersten kostenlosen Herbstferienkurs<br />
Anfang Oktober. Jeweils von 9 bis 11 Uhr<br />
konnten Mieterkinder zwischen 7 und 12 Jahren das<br />
„Kleine ABC der Kunst“ erfahren. Unter Leitung von<br />
Petra Mack stand der helle Atelier-Raum <strong>mit</strong> den<br />
schönen großen Fenstern der Kinder- und Jugendkunstschule<br />
„Unartig“ im Kunstverein <strong>Ludwigshafen</strong><br />
offen für zwölf neugierige Nachwuchskünstler. Sie<br />
konnten menschliche Figuren aus ungewöhnlichen<br />
Materialien formen und Kürbismonster, Drachen,<br />
Bälle und Blumen <strong>mit</strong> Nadel und Seife zaubern. Mit<br />
einer Stricknadel wurden dünne Dämmplatten aus<br />
dem Baumarkt zu Druckvorlagen umfunktioniert und<br />
anschließend die schönsten Bilder abgezogen. Stolz<br />
zeigten Michelle, Lea, Andreas und Elias, Emma, die<br />
beiden Sarahs, Shirley, Sophie, Frederic und Cherine<br />
ihre Werke im Hof des Bürgermeister-Ludwig-Reichert-Hauses.<br />
Eine Entdeckungsreise durch das Land<br />
der Farben und Formen, die nicht nur den Kindern viel<br />
Spaß gemacht hat. Sehen Sie selbst! •
Viel Platz für Kids <strong>mit</strong>ten im Hemshof<br />
Neubau der Kindertagesstätte<br />
Kanalstraße eingeweiht<br />
In zwölfmonatiger Bauzeit ist im Stadtteil Nord in der Kanalstraße 75-77 der moderne und funktionale<br />
Neubau einer viergruppigen Kindertagesstätte entstanden. Die <strong>GAG</strong> hat für die Stadt das vierstöckige<br />
Gebäude errichtet, in dem 100 neue Betreuungsplätze für Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Der Neubau ist Teil des Ausbauprogramms, <strong>mit</strong> dem<br />
die Stadt <strong>Ludwigshafen</strong> am Rhein bis Ende 2013 das<br />
Platzangebot in den Kindertagesstätten stadtweit auf<br />
6.762 Kindergartenplätze ausbaut.<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse und <strong>GAG</strong>-Vorstand<br />
Ernst Merkel übergaben die neue Kindertagesstätte am<br />
Montag, den 24. September 2012, an die Kinder und Erzieherinnen.<br />
Die viergeschossige Kindertagesstätte wurde in der<br />
Baulücke Kanalstraße 75-77 errichtet. In der Gebäudeachse<br />
ist der zentral liegende Treppenraum quer<br />
angeordnet. Über den Windfang und das anschließende<br />
Foyer werden die Räume im Erdgeschoss erschlossen.<br />
Im eingeschossigen, zur Freispielfläche errichteten<br />
Gebäudeteil sind unter anderem der<br />
Mehrzweck-, der Geräte- und der äußere Geräteabstellraum<br />
untergebracht. Weiterhin befinden sich im<br />
Erdgeschoss das Leiterinnen-Büro, die Küche <strong>mit</strong> Abstellraum,<br />
Toiletten- und Umkleideräume, ein Kinderwagenraum,<br />
ein Sanitärraum, ein Putz<strong>mit</strong>telraum sowie<br />
die in der Gebäudedurchfahrt angeordneten<br />
Räume für Technik und Müll.<br />
EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12 I Engagement für die Stadt 7<br />
Über einen Kleingüteraufzug werden die Räume in<br />
den Obergeschossen von der Küche aus versorgt. Die<br />
vier Gruppen der Kindertagesstätte sind im ersten und<br />
zweiten Obergeschoss angeordnet. Sie werden über<br />
gemeinsame Flure erschlossen und verfügen jeweils<br />
über einen Gruppen- und einen Nebenraum. Der je<br />
Stockwerk vorhandene Ruheraum sowie der Sanitärraum<br />
und die Garderobe dienen der gemeinsamen<br />
Nutzung der beiden Gruppen auf dem Stockwerk.<br />
Die angrenzende Dachterrasse im ersten Obergeschoss<br />
kann den Kindergartengruppen als erweiterte<br />
Spielfläche dienen und stellt zugleich die Verbindung<br />
zu der äußeren Fluchttreppe dar. Im Dachgeschoss<br />
sind weitere Personal- und Werkräume untergebracht.<br />
Das Gebäude erfüllt den Standard eines KfW-Effizienzhauses<br />
55 nach der Energieeinsparverordnung<br />
EnEV 2009 und wird über Fernwärme versorgt. Die<br />
Freispielfläche ist eine Kombination aus naturnaher<br />
Gestaltung und konventionellem Spielbereich, bestehend<br />
aus Sand-, Wasser- und verschiedenen Spielflächen<br />
<strong>mit</strong> Schaukel, Kletterturm, Dreh- und Wippgeräten.<br />
Die Baukosten für die neue Kinder tagesstätte<br />
liegen bei 2,3 Millionen Euro. •
8 Service für Sie I EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12<br />
Von Schall und Rauch<br />
<strong>GAG</strong> erwirbt Rauchmelder für Gehörlose<br />
Wolfgang Müller ist ein Mensch, der sich engagiert. Früher brachte er als Judotrainer Gehörlosen die Kunst<br />
der Selbstverteidigung bei. Und auch heute noch setzt er sich für deren Belange ein. Sein jüngster Erfolg in<br />
Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der <strong>GAG</strong>: spezielle Rauchmelder für gehörlose Mieter.<br />
Ein normal hörender<br />
Mensch kann sich ein<br />
Leben ohne Geräusche<br />
und Töne kaum vorstellen.<br />
Zwar gibt es<br />
Hilfs<strong>mit</strong>tel, die das Leben<br />
erleichtern – zum<br />
Beispiel eine Türklingel,<br />
die <strong>mit</strong> Lichtsignalen<br />
meldet, wenn jemand<br />
vor der Türe steht. Doch immer noch gibt es<br />
Bereiche, in denen Menschen ohne Gehör benachteiligt<br />
werden. Ein besonders gravierender: Rauchmelder<br />
in Mietwohnungen.<br />
Per Gesetz müssen alle Mietwohnungen in Rheinland-<br />
Pfalz seit diesem Jahr <strong>mit</strong> Rauchmeldern ausgestattet<br />
sein. Eine sinnvolle Vorschrift, denn jährlich sterben in<br />
Deutschland hunderte Menschen an Rauchvergiftung.<br />
An eine Gruppe hat der Gesetzgeber dabei aber<br />
nicht gedacht: die Gehörlosen.<br />
Vermieter sind nur verpflichtet, normale Rauchmelder zu<br />
installieren, die eine Rauchentwicklung <strong>mit</strong> einem lauten,<br />
akustischen Signal anzeigen. Für Gehörlose ist dieses Signal<br />
aber nicht wahrnehmbar.<br />
„Eine unverständliche Gesetzeslücke“, wie Wolfgang<br />
Müller findet, der die gehörlosen Mieter vertritt.<br />
„Tagsüber können Gehörlose einen Brand riechen,<br />
aber was ist in der Nacht? Bis man vom Rauch wach<br />
wird, ist es meistens schon zu spät.“ Der Gesetzgeber<br />
überlässt es den Gehörlosen, dieses Risiko auszuschließen:<br />
Sie müssen sich selbst um einen entsprechenden<br />
Rauchmelder kümmern, der sie nachts <strong>mit</strong><br />
Lichtblitzen und einem so genannten Vibrationskissen<br />
weckt. Doch diese Geräte sind <strong>mit</strong> bis zu 600 Euro<br />
nicht gerade günstig, und auch die Krankenkassen<br />
übernehmen die Kosten nicht. „Ein untragbarer Zustand“<br />
aus Sicht von Müller, der die <strong>GAG</strong> auf das<br />
Problem aufmerksam gemacht hat. Und die hat auch<br />
prompt reagiert.<br />
„Wir bemühen uns im Zuge von mehr Barrierefreiheit in<br />
unseren Wohnungen, unseren gehörlosen Mietern entgegenzukommen.<br />
Deshalb wird die <strong>GAG</strong> demnächst bei einigen<br />
betroffenen Bewohnern die entsprechenden Geräte kostenlos<br />
installieren“, sagt Prokurist und Bereichsleiter Klaus Schäffner.<br />
Diese werden dann zukünftig gemeinsam <strong>mit</strong> den herkömmlichen<br />
Rauchmeldern gewartet. •<br />
> Wenn Sie Fragen zur Installation von<br />
Rauchmeldern für Gehörlose haben, wenden<br />
Sie sich bitte an unseren Seniorenberater<br />
Benno Biedermann, Tel.: 0621 5604-180,<br />
benno.biedermann@gag-ludwigshafen.de.
Es ist wieder soweit:<br />
�<br />
WIR SIND SPONSOR<br />
OF THE DAY–<br />
UND SIE KÖNNEN DABEI SEIN!<br />
Handballfans, aufgepasst! Erleben Sie die Eulen<br />
hautnah! Am Samstag, den 15. Dezember 2012 um<br />
19 Uhr, wird es wieder spannend. Dann spielt die<br />
TSG <strong>Ludwigshafen</strong>-Friesenheim gegen die HG<br />
Saarlouis. Wir sind Sponsor of the Day und Sie<br />
können live dabei sein, wenn in der Friedrich-<br />
Ebert-Halle der Ball ins Netz geht und die Menge<br />
kocht! Feuern Sie gemeinsam <strong>mit</strong> uns die Eulen in<br />
ihrem vorletzten Heimspiel vor der Winterpause<br />
kräftig an!<br />
> Telefonaktion für unsere Leser!<br />
Einfach anrufen und los geht’s! Wir verlosen 30 Eintrittskarten.<br />
Die Plätze sind bereits reserviert, Sie müssen sich<br />
einfach bei unserem Aktionstelefon, Tel: 0621 5604-330,<br />
melden und Ihren Namen, Ihre Anschrift und die<br />
Zahl der benötigten Karten nennen (pro Wohnung<br />
stehen Ihnen maximal zwei Karten zur<br />
Verfügung). Anmeldeschluss ist Dienstag,<br />
11. Dezember 2012, 9 Uhr.<br />
Alle Gewinner bekommen Ihre Karten<br />
zugeschickt.<br />
Viel Glück beim Wettrennen um die<br />
Karten und viel Spaß beim Spiel wünscht<br />
Ihnen Ihr En<strong>GAG</strong>iert-Redak tionsteam! •<br />
�<br />
Geschenktipp<br />
für den<br />
Adventskalender:<br />
Sponsor of the Day:<br />
Die Eulen hautnah<br />
erleben!<br />
EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12 I Freikarten für den TSG 9<br />
�
10 Mieterportrait I EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12<br />
Raum für die Kunst und für die Seele<br />
WINTERGARTENATELIER<br />
IM HEMSHOF<br />
Langweilig ist es Adnan Badour in seinem Leben nie geworden.<br />
Ganz im Gegenteil: in Damaskus geboren, verbrachte<br />
er einige Jahre in Frankreich, bevor es ihn nach Deutschland<br />
zog. Vor 23 Jahren schließlich wurde er Mieter der<br />
<strong>GAG</strong>. Ursprünglich hat er Maschinenbau studiert, und<br />
auch als Fußballtrainer für Jugendliche war er schon<br />
im Einsatz. Doch eines hat ihn sein Leben lang<br />
immer begleitet: die Liebe zur Malerei.
Die Wohnungstüre im Erdgeschoss verrät nicht, was sich hinter<br />
ihr verbirgt. Doch kaum hat Adnan Badour sie geöffnet,<br />
betritt man eine farbenfrohe Welt. Während man sich noch<br />
über die Herzlichkeit freut, <strong>mit</strong> der er seine Besucher willkommen<br />
heißt, steht man auch schon in seinem Wohnzimmer<br />
– oder besser gesagt: in seinem Atelier.<br />
Nicht nur an den Wänden sind seine Werke zu bestaunen.<br />
Auch am Boden stehen sie in Reih und Glied an<br />
ein Regal gelehnt. Auf einem Tischchen in der Ecke<br />
warten unzählige Farbdosen, Tuben und Pinsel auf<br />
ihren Einsatz. Keine Frage: hier lebt ein echter Künstler.<br />
Vom Wohnzimmer führt eine Türe auf die Terrasse,<br />
die er <strong>mit</strong> viel Liebe zum Detail zu einem kleinen<br />
Wintergarten umgebaut hat: „Hier kann ich das ganze<br />
Jahr über malen, auch im Winter. Die Natur ist sehr<br />
inspirierend.“<br />
Fühlt sich wohl im Hemshof: der Maler Adnan Badour<br />
Das Malen hat sich der gebürtige Syrer selbst beigebracht.<br />
„Schon als Kind habe ich immer gezeichnet“,<br />
erinnert er sich an die Anfänge, „im Laufe der Jahre<br />
wurde daraus dann meine große Leidenschaft.“ Mit<br />
unzähligen Büchern über Kunstgeschichte, Maler und<br />
Techniken eignete er sich immer mehr Wissen an. Seine<br />
Werke bezeichnet er selbst als „am ehesten impressionistisch“,<br />
aber so richtig einordnen lassen sie sich<br />
nicht. Zu vielfältig und zu persönlich sind seine Bilder,<br />
die er <strong>mit</strong> Acryl- und Ölfarben auf Leinwand oder auf<br />
Holz malt. Von Portraits über Stillleben bis hin zu<br />
Landschaftsszenen stammen alle erdenklichen Motive<br />
aus seinem Pinsel. Vieles inspiriert ihn, vieles will verarbeitet<br />
werden. „Malen war für mich immer sehr<br />
wichtig im Leben. Es hat mir auch geholfen, mich<br />
selbst zu finden. Mal geht es gut im Leben, mal geht<br />
es nicht so gut. Aber Malen hilft dir immer“, sagt er<br />
<strong>mit</strong> seinem charmanten französischen Akzent und lächelt<br />
dabei versch<strong>mit</strong>zt.<br />
EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12 I Mieterportrait 11<br />
So farbenfroh und dekorativ seine Bilder auch sind, man<br />
merkt schnell, dass es Adnan Badour um viel mehr geht, als<br />
bloßen Wandschmuck. „Kunst ist eine Sprache, die jeder verstehen<br />
kann. Sie hilft dabei, verschiedene Kulturen zusammenzubringen.“<br />
Er weiß, wovon er spricht. Viele Jahre in unterschiedlichen<br />
Ländern haben ihn geprägt. Dass er heute<br />
durch und durch <strong>Ludwigshafen</strong>er ist, auch daran hat<br />
die Kunst einen großen Anteil: „Sie macht dich offen<br />
für Neues.“<br />
Sein größter Wunsch ist es, etwas von dieser Lebenseinstellung<br />
an Kinder und Jugendliche weiterzugeben.<br />
„So wie mir das Malen geholfen hat, meinen Weg zu<br />
finden, so kann es auch anderen helfen.“ Zu gerne<br />
würde Adnan Badour sein Wissen in Kursen ver<strong>mit</strong>teln:<br />
„Irgendwann wird sich das vielleicht ergeben,<br />
man muss einfach Geduld haben.“ Auch das hat der<br />
sympathische Künstler durch das Malen gelernt: Jedes<br />
Werk braucht seine Zeit. •
12 Unser Basteltipp I EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12<br />
Gemütliche Adventszeit<br />
Weidenkätzchenlämpchen erhellen dunkle Winterabende<br />
Nicht nur im Frühling und Sommer, auch im Spätherbst und Winter hält die Natur viele schöne Dinge für<br />
uns bereit, die wir wunderbar zum Schmücken in der Vorweihnachtszeit und den ersten Monaten im<br />
neuen Jahr verwenden können. Hier, in unserer Gegend, finden sich beim Spazierengehen überall in Wassernähe<br />
Weidenbäume. Mit den unscheinbaren Knospen und Zweigen lassen sich ganz einfach schöne<br />
Dekoideen verwirklichen wie zum Beispiel unser geschmücktes Glaslämpchen.<br />
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Sie brauchen:<br />
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• 1 durchsichtigen, nicht zu konischen Glasbehälter,<br />
ca. 15 cm hoch<br />
• 20–25 dünne Weidenzweige von ca. 18 cm Länge<br />
• 5 Kiefern oder Tannenzweige, ca. 10 cm lang<br />
• 50 cm langes und ca. 4 cm breites schönes Stoffband<br />
• Zwei dünne Haushaltsgummis<br />
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• 1 Stumpenkerze<br />
• 1 Gartenschere<br />
Wer keine Zeit oder keine Möglichkeit hat, die Weiden,<br />
Kiefern- und Tannenzweige selbst zu holen, bekommt<br />
alle Materialien natürlich auch beim Floristen. Weidenzweige<br />
vorbereiten (siehe Kasten), Kiefern- oder<br />
Tannenzweige auf die gewünschte Länge schneiden.<br />
Die beiden Haushaltsgummis als Positionierhilfe für<br />
die Zweige in der Mitte um das Glas ziehen. Verschie-<br />
dene Zweige zwischen Gummis und Glaswand positionieren.<br />
Jetzt das Stoffband über den Gummis festziehen<br />
und <strong>mit</strong> einer schönen Schleife versehen. Wer<br />
möchte, kann auch noch andere kleine Fundstücke<br />
wie Miniäpfel, Bucheckernhülsen, Physalis (Lampionblume)<br />
oder kleine bunte Anhängerchen an die Zweige<br />
stecken. Zum Schluss noch die Stumpenkerze in<br />
das Glas stellen, fertig ist das kleine Licht! •<br />
Wo verstecken sich die Kätzchen?<br />
Spielen Sie doch einfach mal etwas Frühling: Um die<br />
kleinen flauschigen Kätzchen aus den Zweigen zu<br />
locken, stellt man die abgeschnittenen Weidenzweige<br />
ein bis zwei Tage in warmes Wasser, möglichst in die<br />
Nähe der Heizung. Die Blatthülsen, die die feinen Knospen<br />
umgeben, trocknen dann und lassen sich ganz einfach<br />
abzupfen, zum Vorschein kommen die grau-pelzigen<br />
kleinen Blütenstände.<br />
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Saumäßiges<br />
Glück backen<br />
Selbstgebackene Schweinchen für<br />
einen leckeren Start ins neue Jahr<br />
Ob es wohl Zufall ist, dass dieses Rezept für ein glückliches<br />
Neues Jahr ausgerechnet auf der Seite 13 steht? Wir<br />
von der En<strong>GAG</strong>iert-Redaktion lassen uns von derlei<br />
„Nebensächlichkeiten“ natürlich nicht beirren und<br />
möchten Ihnen ein einfaches Rezept für einen lustigen<br />
Gruß zum Jahreswechsel vorschlagen:<br />
Glücksschwein aus<br />
selbstgemachtem Blätterteig<br />
Blätterteig gibt es nicht nur im Kühlfach Ihres Supermarktes,<br />
Sie können Ihn auch ganz einfach selbst<br />
herstellen, und das lohnt sich, denn er schmeckt viel<br />
besser als der gekaufte. Die Zutaten sind günstig und<br />
die Herstellung ist einfach, einzig und allein die mehrfachen<br />
Ruhe- bzw. Kühlphasen des Teiges brauchen<br />
Zeit. Am besten stellt man den Blätterteig deshalb am<br />
Vortag her. Und so wird’s gemacht:<br />
Reicht für drei (ca. 15 cm große) Schweinchen:<br />
250 g gesiebtes Weizenmehl<br />
½ TL Salz<br />
125 ml eiskaltes Wasser<br />
200 g kalte Butter aus dem Kühlschrank<br />
1 Eigelb<br />
Das gesiebte Mehl auf eine kalte Unterlage geben, in<br />
die Mitte eine Vertiefung für Salz und Wasser drücken.<br />
Erst vorsichtig das Wasser <strong>mit</strong> etwas Mehl verrühren,<br />
dann das gesamte Mehl gut und rasch einkneten, bis<br />
sich ein glatter Teig ergibt. Dies kann etwas dauern,<br />
sodass man, gerade wenn man das Rezept zum ersten<br />
Mal probiert, den Eindruck haben kann, es sei zu wenig<br />
Wasser. Kein zusätzliches Wasser dazugeben(!),<br />
sonst wird der Teig nicht richtig blättrig. Den Teig zu<br />
einer Kugel formen und 15 Minuten im Kühlschrank<br />
EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12 I Silvestervergnügen 13<br />
ruhen lassen. Dann zu einem ca. 1 cm dicken Rechteck<br />
ausrollen. Die Butter zwischen zwei Blätter Backpapier<br />
legen und zu einem flachen Ziegel rollen, diesen<br />
auf den Teig legen, und den Teig so übereinander<br />
schlagen, dass nach außen hin keine Butter zu sehen<br />
ist (wie ein Briefkuvert). 15 Minuten in den Kühlschrank,<br />
dann den Teig in eine Richtung hin ausrollen<br />
und von zwei gegenüberliegenden Seiten nach innen<br />
einschlagen, wieder 20 Minuten in den Kühlschrank.<br />
Den Vorgang des Überschlagens und Ausrollens noch<br />
3-4 mal wiederholen. Danach den Teig noch einmal<br />
gut durchkühlen lassen. Jetzt ausrollen und dreimal<br />
einen großen Kreis (ca. 13 cm) <strong>mit</strong> zwei Löchern für<br />
die Augen, einen kleinen Kreis (ca. 4,5 cm) <strong>mit</strong> zwei<br />
Einschnitten für die Nasenlöcher, zwei kleine Dreiecke<br />
für die Ohren, zwei kleine Rechtecke für die Füße und<br />
einen Streifen für das Ringelschwänzchen ausschneiden.<br />
Nach dem Drapieren alles <strong>mit</strong> Eigelb bestreichen,<br />
da<strong>mit</strong> es eine schöne goldgelbe Oberfläche bekommt,<br />
und bei 200 Grad ca. 15 Minuten backen.<br />
Wer mag, kann ja noch den folgenden Neujahrsgruß<br />
auf einen kleinen Zettel schreiben und den frechen<br />
Frischlingen ans Ohr binden:<br />
„Es klopft ganz leis’ an deine Tür’, ein fettes rosa Rüsseltier.<br />
Mach auf, der Sau, lass sie herein! So hast im neuen Jahr viel<br />
Schwein!“
14 Rubrikbezeichnung Rätselspaß I EN<strong>GAG</strong>IERT als Blindtext 6·12 I EN<strong>GAG</strong>IERT 2·11<br />
�<br />
Das kniffelige<br />
Weihnachtsrätsel<br />
lF Schicken<br />
Doppelte Freude verschenken,<br />
das wollen wir in dieser<br />
Ausgabe <strong>mit</strong> unserem<br />
Adventsrätsel. Wir verlosen<br />
diesmal fünf Jahreslose<br />
der Aktion Mensch.<br />
Da<strong>mit</strong> ermöglichen wir Ihnen nicht nur ein Jahr lang<br />
eine wöchentliche Gewinnchance, sondern wir unterstützen<br />
da<strong>mit</strong> die nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation von<br />
Kindern, Jugendlichen und Menschen <strong>mit</strong> Behinderung.<br />
Was Sie tun müssen, um zu gewinnen? Einfach unser<br />
weihnachtliches Rätsel lösen und uns das Lösungswort<br />
schicken!<br />
Ein<br />
Junge öffnet<br />
eine Tür, die er eigentlich<br />
nicht öffnen<br />
darf, und entwendet einen<br />
Gegenstand. Danach schließt<br />
er die Tür wieder sorgfältig.<br />
Am nächsten Morgen öffnet<br />
der Junge die gleiche Tür erneut,<br />
aber lässt sie diesmal<br />
offen stehen. Welche<br />
Tür öffnete er?<br />
Sie eine Postkarte <strong>mit</strong> dem Lösungswort und dem Kennwort „Preisrätsel“ an die <strong>GAG</strong> <strong>Ludwigshafen</strong>,<br />
Wittelsbachstraße 32, 67061 <strong>Ludwigshafen</strong> oder an die Fax-Nr. 0621 5604-252. Auch E-Mails sind uns willkommen:<br />
info@gag-lu.de. Einsendeschluss ist der 13. Dezember 2012!<br />
> Herzlichen Glückwunsch!<br />
Einen Dank allen Einsenderinnen und Einsendern, die<br />
fleißig die kleinen Blätter von Herbstlaub auf den Seiten<br />
unserer Oktober-Ausgabe gesammelt und so das<br />
Lösungswort er<strong>mit</strong>telt haben. Es hieß „Herbststimmung“.<br />
Als Gewinner hat unsere Glücksfee folgende<br />
Mieterinnen und Mieter erlost: Liselotte Wambsganß<br />
aus Süd, Sandra Malik <strong>mit</strong> Tochter Ayleen aus der<br />
Gartenstadt, Willi Bub aus Maudach und Dietmar Bär<br />
aus Friesenheim. Sie alle freuten sich über einen schönen<br />
Herbstblumenstrauß und je zwei Freikarten für die<br />
Barrelhouse Jazz Gala – A Night in New Orleans“ im<br />
Pfalzbau. Vorstand Ernst Merkel und Fachbereichsleiter<br />
Martin Bittner übergaben die Preise diesmal <strong>mit</strong><br />
Blick auf vorbeiziehende Schiffe im Infocenter Rheinkultur.<br />
•
Werner Appel hat ein Faible für ein ganz besonderes<br />
Fleckchen in <strong>Ludwigshafen</strong>. Weil er so begeistert ist<br />
von „seinem“ Ebertpark, sucht der gebürtige Friesenheimer<br />
seit einem Jahr nach Dokumenten aller Art, die<br />
Zeugnis ablegen über das Leben in und um den schönen<br />
Park. Daraus soll bis zum Jahr 2015 ein Buch<br />
entstehen.<br />
Zu dem Projekt inspiriert haben ihn die beiden von<br />
der <strong>GAG</strong> herausgegebenen Bildbände über die Ebertsiedlung<br />
und ihren Architekten Markus Sternlieb.<br />
Mittlerweile liegen bereits einige Materialien aus der<br />
fast 90jährigen Geschichte des Parks vor, die ein facettenreiches<br />
Bild seiner Entwicklung zeichnen: Nach<br />
der Süddeutschen Gartenbauausstellung, die der Beginn<br />
war, fanden weitere große Ausstellungen statt.<br />
Hauptanziehungspunkte für die Parkbesucher waren<br />
vor dem Krieg die große Ausstellungshalle („Süga-<br />
Halle“), das Turmrestaurant und die zahlreichen<br />
Pflanzenareale, aber auch der Tierpark <strong>mit</strong> seinem<br />
Bärenzwinger, der die Haupt-Attraktion war. In den<br />
50er Jahren zogen die Freilichtbühne und die Konzertmuschel<br />
viele Besucher an. Mehrere tausend Zuschauer<br />
kamen zu Auftritten von Vico Torriani oder<br />
EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12 I Buchprojekt Ebertpark 15<br />
DAS SCHÖNSTE GRÜN IN LU<br />
Buchprojekt über den Ebertpark<br />
Sterncafé 20er Jahre<br />
Bogenschütze & Weinhaus<br />
Festhalle 1929<br />
Was ihm noch fehlt, ist eine umfangreiche Historie über den<br />
Ebertpark. Motiviert durch zahlreiche alte Fotografien aus<br />
Familienbesitz, begannen erste Nachforschungen im Stadtarchiv<br />
und Gespräche <strong>mit</strong> Peter Nauert, dem ehemaligen<br />
Wohnungsverwalter der <strong>GAG</strong> für die Ebertsiedlung und<br />
Friesenheim-Kenner.<br />
Ebertpark 1953<br />
Cornelia Froboess. Im Sommerhalbjahr wurden regelmäßig<br />
Orchester- und Chorkonzerte geboten.<br />
Laut zeitgenössischer Berichterstattung waren die<br />
Lampionfeste und die Modenschauen im Turmrestaurant<br />
sehr beliebt. Der Ebertpark war auch oft Schauplatz<br />
politischer Kundgebungen, von denen die Maikundgebungen<br />
die längste Tradition haben. Seit 1951<br />
findet dort auch das beliebte Parkfest statt.<br />
Doch es fehlen für bestimmte Themen noch Bilder und Geschichten.<br />
Besonders Innenaufnahmen vom Turmrestaurant,<br />
Belege von Veranstaltungen der 50er Jahre und alte<br />
Bilder von den Spielplätzen würden die Dokumentation<br />
ebenso bereichern wie Bilder von Familienfeiern. •<br />
><br />
Jetzt sind Sie gefragt!<br />
Turmrestaurant 1958<br />
Haben Sie Geschichten zu erzählen oder schöne<br />
Bilder vom Ebertpark zu zeigen? Werner Appel<br />
und das Stadtarchiv würden sich freuen, wenn<br />
möglichst viele <strong>Ludwigshafen</strong>er in ihren Alben<br />
nachschauen, ob nicht doch ein Foto aus dem<br />
Park vorhanden ist. Schon ein einzelnes Bild<br />
kann bislang unbekannte, sensationelle Szenen<br />
zum Vorschein bringen!<br />
Kontakt:<br />
Stadtarchiv <strong>Ludwigshafen</strong>, Tel. 0621 504-3047<br />
Email: ebertpark@web.de
16 Veranstaltungstipps I EN<strong>GAG</strong>IERT 6·12<br />
Flanieren und<br />
genießen<br />
Weihnachten und Silvester<br />
im Turmrestaurant<br />
Wer bei seinem Feiertagsspaziergang durch die kalte Winterluft im Ebertpark hungrig geworden oder am<br />
Weihnachtsabend genusstechnisch noch nicht voll auf seine Kosten gekommen ist, für den bietet das Turmrestaurant<br />
am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag ab 10 Uhr ein Brunchbuffet <strong>mit</strong> einer feinen Auswahl<br />
an warmen und kalten Speisen an, abends wird es wie gewohnt verschiedene Auswahlmenüs geben.<br />
Ausgedehnt feiern können Sie in dem schönen historischen<br />
Gebäude auch an Silvester. Für Feinschmecker<br />
gibt es ab 19 Uhr ein Fünf-Gang-Galadiner, das sich<br />
sehen lassen kann: Als amuse bouche reicht die Küche<br />
gefrorene Passionsfrüchte <strong>mit</strong> heißer Rosenkohlespuma,<br />
als Vorspeise gibt es eine Variation <strong>mit</strong> Roulade<br />
vom gebeizten Lachs, Schnittlauchcrêpe und Sauerrahm,<br />
eine Terrine vom Perlhuhn <strong>mit</strong> rosa Pfeffer und<br />
Orangensenf, ein Moussetörtchen von Pastinaken und<br />
Rauke <strong>mit</strong> Spitzkohlsalat, weiter geht es <strong>mit</strong> einer Essenz<br />
vom Reh unter einer Blätterteighaube <strong>mit</strong> Trüffelnocken<br />
und Gemüseperlen, einem Sorbet von Feigen<br />
und Rotkohl als Zwischengang und als<br />
Hauptspeise Kalbsfilet und Wachtelbrust <strong>mit</strong> Zitronen-Thymiansauce,<br />
gefülltem Wirsing und Kartoffel-<br />
Die Open-Air-Saison in der Konzertmuschel geht<br />
auch im nächsten Jahr weiter. Die vom Förderkreis<br />
Ebertpark initiierte Veranstaltungsreihe „Park-Kultur“<br />
startet 2013 im Mai. Geplant sind zehn Konzerte am<br />
Freitagabend <strong>mit</strong> Musikern queerbeet aus der deutschen<br />
Musikszene. Neben Lokalmatadoren wie „Die<br />
Nachtigallen“ sind auch wieder regionale Newcomer<br />
und junge Talente der Popakademie dabei. Ein be-<br />
timbale, zum Abschluss erwartet die Gäste eine besondere<br />
Dessertkreation: eine Chartreuse von Mohn<br />
und Cassis, Birne in Mandelgelee <strong>mit</strong> Nougatschaum<br />
und Mangoschokoladenparfait.<br />
Für alle, die lieber erst etwas später zum Essen und<br />
Feiern kommen möchten, gibt es ab 22 Uhr ein Fingerfoodbuffet<br />
in der Rotunde. Und natürlich gibt es für<br />
alle Gäste an diesem Tag einen Willkommens-Aperitif<br />
und ein Feuerwerk auf der Terrasse vor dem Sternenbrunnen.<br />
Um Anmeldung wird gebeten unter www.turmrestaurant-ludwigshafen.de,<br />
Tel.: 0621 54965309.<br />
Park-Kultur 2013 im Ebertpark<br />
Mehr Musik in der Muschel<br />
sonderer Schwerpunkt wird diesmal<br />
auf Mitmachmusik für Kinder liegen.<br />
Alle Veranstaltungen sind wie immer kostenlos!<br />
Das genaue Programm und alle aktuellen Informationen<br />
finden Sie unter www.park-kultur.de.