23.10.2023 Aufrufe

Zürich Tennis Indoor Season 2021

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zürich Tennis

Indoor Season

Oktober 2021 – April 2022 | zuerichtennis.ch

Zürich Tennis:

Ressort

Junioren neu

besetzt

Top Events:

Impressionen

aus dem Oberland

und dem

Limmattal

.com


2 | Rubrik

ÖFFNE DIE TÜR ZU EINER BESSEREN WELT.

DER NEUE 500 3+1 MIT ZUSÄTZLICHER TÜR. ELEKTRISCH, ABER MIT STIL.

JETZT BEI IHREM FIAT-HÄNDLER PROBE FAHREN.

IM STADTVERKEHR BIS

ZU 460 KM REICHWEITE

SHERPA-

MODUS

SCHNELL -

LADUNG

easyWALLBOX

BRANDNEUES 10,25"-

INFO TAINMENT-SYSTEM

Reichweite kombiniert

bis zu 320 km

Hilft Ihnen, Ihr

Ziel zu erreichen

5 Minuten laden

und den ganzen Tag

fahren (50 km)

Für einfaches

Laden zu Hause

Die natürliche

Erweiterung Ihres

Smartphones

Fiat 500e «La Prima» 3+1, 87 kW (118 PS), 320 km Reichweite kombiniert (WLTP), Energieverbrauch (Fahrbetrieb): 13,3 kWh/100 km, CO 2 -Emissionen: 0 g/km, CO 2 -Emissionen aus der Treibstoff- und/oder

Strombereitstellung: 17 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: A, mit Sonderausstattung, CHF 38 990.–.

Profitieren Sie als Zürich Tennis Mitglied vom Häusermann Spezialrabatt.

Häusermann Automobile AG

Bernerstrasse Nord 188, 8064 Zürich, 044 435 36 36


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

3

Es geht

aufwärts

Liebe Leserinnen und Leser

In diesem Sommer gab es viel

Positives vom Tennissport zu

berichten. Auch wenn die diversen

Interclub-Terminverschiebungen doch

einiges an Flexibilität abverlangten

und es auch sonst für Clubs und

Center nicht immer einfach war,

wurde Interclub gespielt und es

wurden Trainings durchgeführt.

Zu den Höhepunkten gehörten die

Finalspiele der Interclub-Meisterschaft

der Nationalliga A. Es waren

ausschliesslich Tennisclubs aus

unserem Regionalverband, die den

Sieg unter sich ausmachten. Sowohl

die Herren (Seeblick gewann

gegen TC Sonnenberg) als auch die

Damen (GC gewann gegen den TC

Weihermatt) waren erfolgreich. Ich

möchte mich hiermit bei den Zürcher

NLA- und NLB-Tennisclubs, die einen

tollen Job machen, herzlich bedanken.

Leider war es für den Regionalverband

eine schwierige Dekade.

Nachdem wir uns Anfang Jahr von

unserem Kollegen Roger Vaissiére

verabschieden mussten, hat uns im

Juni ein weitere toller Mensch und

Vorstandskollege für immer verlassen.

Klaus Strehler, der unglaublich viel

für den Tennissport in unserer Region

geleistet hat, ist verstorben. Er fehlt

uns an allen Ecken und Enden.

Der Regionalverband Zürich Tennis

kann aber auch Positives berichten.

Mit dem neuen Nachwuchs-Verantwortlichen

Dominik Strub-Tiedt haben

wir jemanden gefunden, der sehr viel

Erfahrung sowohl im Leistungssport

als auch im Breitensport mitbringt

und selber alle Stationen einer Juniorenkarriere

durchlaufen hat. Herzlich

willkommen im Vorstand, Dominik.

Nun gilt es noch die restlichen Vakanzen

im Vorstand zu besetzen: Gesucht

werden eine Verantwortliche oder ein

Verantwortlicher für die Finanzen des

Regionalverbands Zürich Tennis und

eine Kollegin oder ein Kollege, die/

der sich um den Breitensport und die

Turnierplanung kümmert. Haben Sie

Lust und Zeit, uns mit Ihrem Einsatz

zu unterstützen, dann melden Sie sich

bitte bei mir (präsident@rvzt.ch). Ich

freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme.

Und dann noch etwas in eigener Sache:

Zum ersten Mal halten Sie eine

Herbstausgabe unseres Magazins in

den Händen. Warum eine Zweitausgabe?

Wir wollen den Centern und

dem Indoor-Tennis eine grössere

Plattform bieten. Die positiven Feedbacks,

die wir jeweils im Frühjahr

bekommen, haben uns motiviert,

ein Magazin mit aktuellem Inhalt zu

realisieren. Teilen Sie uns mit, ob es

Ihnen gefällt.

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche

Wintersaison und auf das wir

alle gemeinsam positiv nach vorne

schauen.

Herzliche Grüsse

Ihr Regionalverband Zürich Tennis

Mark Brunner

Präsident


RIGHT ON POINT

.COM/PRESTIGE


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

5

Inhalt

Fotos: Head.com; Foto-net.ch

Infos fokus top events

08 Nachruf

Goodbye Klaus Strehler

09 Tennisclub Uster

Der TCU wird familienfreundlicher

11 RV Zürich Tennis

Neuer Juniorenverantwortlicher

14 TPC Unterengstringen

Tennis und Padel spielen

15 Tennis & Racketsport

Neuer Verband für

Racket-Profis

22 TennisArena Rümikon

Neustart

24 Interview

Thomas Tscherrig über das

Hallenprojekt Frauental

26 Girls Tennis

Big Points und Spass im

Camp in Klosters

28 Zürcher Kantonalverband

für Sport

Boxestopp, der neue Podcast

30 Schlusspunkt von

Alessandro Greco

Jetzt sind wir alle gefordert

16 ZOM 2021

Rückblick und Umfrage

20 Limmattaler

Impressionen der

Meisterschaften 2021

Impressum

Zürich Tennis Top Events, Ausgabe 2/2021, Nummer 13. Herausgeber: Regionalverband Zürich Tennis (RVZT), Tannenbachstrasse 7,

Oberrieden. Konzept und Gestaltung: Dany Studerus, Sport Media // Design, Dietlikon. Redaktionelle Leitung: Iris Rothacher,

Wortsatz GmbH, Adliswil. Fotos: Head.com, Cyrill Krähenbühl (Wortsatz GmbH), Iris Rothacher (Wortsatz GmbH), Kurt Schorrer (Fotonet.ch).

Inserate und Koordination: Felix Heidelberger. Druck: Abächerli Media AG, Sarnen. Copyright: Regionalverband Zürich

Tennis, Sport Media // Design.


Sport ohne

grenzeN

Der Tennissport kennt keine Altersgrenze. Was ist das

Geheimnis dieser älteren, sportlich so fitten Generation?

Für eine Studie haben dänische Forscher 8600 sportliche

Personen und Stubenhocker während 25 Jahren beobachtet.

Dabei stellten sie fest, dass Tennisspieler

rund 10 Jahre länger lebten. Auch andere Sportarten

hatten einen günstigen Einfluss, aber viel weniger als

beim Tennis. Es scheint, dass nicht nur die sportliche

Betätigung, sondern auch die soziale Interaktion und das

Engagement der Gesundheit zu Gute kommt.

Foto: Cyrill Krähenbühl (Wortsatz GmbH)



8 | Rubrik Nachruf

GOODBYE

Klaus strehler

Kürzlich ist Klaus Strehler im Alter von

79 Jahren verstorben. Er hatte sich eine

kirchliche Abdankung ausdrücklich verbeten

und wünschte sich eine Abschiedsfeier an

einem Ort, der ihm sehr am Herzen lag – im

TC Blau-Weiss Uster, den er vor 54 Jahren

mitgegründet und präsidiert hatte und zu

dessen Ehrenmitglied er später ernannte

wurde.

Vor fast 80 Jahren kam Klaus Strehler

während des zweiten Weltkriegs

in Deutschland zur Welt. Sein Vater

fiel kurze Zeit später in Stalingrad, so

dass er und sein älterer Bruder bei seiner

Mutter aufwuchsen. Mit 19, kurz bevor

er zur Bundeswehr eingezogen worden

wäre, entschied er sich, in die Schweiz

auszuwandern. Als gelernter Werkzeugmacher

und Abgänger einer Ingenieurschule

fand er eine Anstellung bei der

BBC in Baden. In dieser Zeit lernte Klaus

auch seine Frau Jacqueline kennen und

lieben. Jahre später fand er einen Job bei

Zellweger Uster (heute Uster Technologies)

und gründete in Uster eine Familie.

1965 und 1967 kamen seine Söhne Michel

und Marc zur Welt.

Als aktiver Kunstturner war er sehr polysportiv

und schon bald entstand auf

dem Schulhausplatz eine Gruppe, die

regelmässig Tennis spielte. Zu dieser Zeit

war Tennis ein elitärer Sport und im ortsansässigen

Club gab es keinen Platz für

die Spieler. So entstand die Idee, die er

1967 realisierte, einen separaten Tennisclub

zu gründen.

Tennis war ein zentraler Bestandteil von

Klaus leben – und das während 55 Jahren.

Erst als Aktiver und später, als seine

Knie nicht mehr mitmachten, wechselte

er zu Golf. Sein Engagement für Tennis

hörte aber nicht auf. Unermüdlich setzte

er sich weiter ein, sei es als Verantwortlicher

für die Limmattal-Meisterschaften

oder als Vorstandsmitglied beim Regionalverband

Zürich Tennis. Im Golfclub

Entfelden Senioren kümmerte er sich

zudem als Aktuar unter anderem um die

Website des Vereins.

Strehler war vieles auf einmal; ein grossartiger

Mensch, ein Tennis-Urgestein und

vor allem auch ein unersetzlicher Akteur

hinter den Kulissen.

Auf seinen zahlreichen geschäftlichen

und privaten Reisen rund um die Welt

hat Klaus vieles gesehen und erlebt. Nun

ist Klaus Strehler zu seiner letzten Reise

aufgebrochen. Und ein Teil von ihm wird

immer im TC Blau-Weiss Uster beheimatet

bleiben. Er wird in den Herzen und in

all den Erinnerungen präsent bleiben. Und

in der Liebe und Energie, die er dem Tennissport

über so viele Jahrzehnte hinweg

geschenkt hat.

Lieber Klaus, wir vermissen Dich!

Fotos: zvg

Klaus Strehler war kein Mann der vielen

Worte, aber er griff immer dann ein,

wenn es nötig war. Er hat sich selber nicht

wichtig genommen, sondern immer die

Sache in den Mittelpunkt gestellt. Klaus


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

9

Fotos: zvg

Der TC Uster wird

familienfreundlicher

Der Tennisclub Uster (TCU), an idyllischer Lage am Waldrand,

will noch attraktiver werden. Mit dem Bau eines originellen

Spielplatzes für die jüngsten Mitglieder kommen wieder

vermehrt Familien in den Club.

Drei Kinder turnen vergnügt über das

Deck des kleinen Segelboots, das

neben Platz 4 im TCU steht. Die Kinder

überqueren mit ihrem Schiff die Weltmeere,

werden dabei von Piraten angegriffen,

trotzen Sturm und Wetter und fallen am

Ende des Tages erschöpft und glücklich in

die Arme ihrer Eltern. Mami und Papi haben

sich währenddessen in Ruhe dem Tennisspiel

widmen können. Genau das sei das

Ziel, erklärt TCU-Co-Präsidentin Canan Inan-Haab

und schmunzelt. Mit der Idee, auf

dem Spielplatz des TCU ein bespielbares Segelboot

einzugraben, möchte der Vorstand

vermehrt auch Familien ansprechen. «Die

Clubanlage soll Familien dazu einladen, einen

Teil ihrer Freizeit im TCU zu verbringen»,

erläutert die Co-Präsidentin. Deshalb habe

man den Spielplatz erneuert und mit dem

Spielboot etwas Einmaliges geschaffen.

2020 war auch für den TCU ein Jahr voller

Herausforderungen und mit wenigen geselligen

Anlässen. Auf der schönen Club-

anlage mit sieben Sandplätzen in der Nähe

der Sport- und Freizeitanlage Buchholz in

Uster konnte nur eingeschränkt gespielt

werden. Dafür habe man die Zeit für anderes

genutzt, so die Co-Präsidentin. Zum

Beispiel wurde die Lichtanlage erneuert.

Seit dem 30. Juni 2020 sind die Plätze des

TCU mit einer neuen LED-Beleuchtung ausgestattet.

Auch das Renovieren des alten

Fischerbootes fand im Spätsommer statt.

Lange habe man diskutiert, welche Art von

Spielplatz man den jüngsten TCU-Mitgliedern

bieten wolle, erzählt Canan Inan-Haab.

«Wir haben uns kurzerhand für ein altes

Fischerboot entschieden, das wir über Ricardo

erworben haben. Gemeinsam wurde

das TCU-Boot aufgemöbelt, eingegraben

und nun wird es bereits rege genutzt.»

Über 100 Jahre TCU

Im April 1914 wurde auf dem Tennisplatz

bei der Brauerei Bartenstein der Tennisclub

Uster ins Leben gerufen. Über 100 Jahre

später erfreut sich der Verein noch heute

zahlreicher Mitglieder. Von denen betätigen

sich rund 400 noch aktiv auf dem Tennisplatz.

Dank den vielen Juniorinnen und

Junioren mangelt es nicht an Nachwuchs.

Die rund 60 Nachwuchsspielerinnen und

-spieler haben einen grossen Stellenwert

im TCU. Denn sie sind das Fundament für

die Zukunft des Clubs. So engagiert sich

der Club im Rahmen der Kids Tennis High

School für die Nachwuchsförderung, führt

in den Schulferien Trainingscamps durch

und jedes Jahr nehmen motivierte Teams

am Junioren-Interclub teil.

Zahlreiche Aktivitäten

Aber auch Hobbyspieler, die sich in ihrer

Freizeit lieber untereinander in Einzel-

oder Doppelpartien messen, kommen

im TCU nicht zu kurz. So treffen sich

Mitglieder verschiedener Spielstärken

und Alterskategorien wöchentlich zum

legendären Montagsplausch. Bei diesem

Mixed-Doppel-Plausch werden die Partnerinnen

und Partner sowie die Gegnerinnen

und Gegner stündlich neu ausgelost

und jeweils einmal pro Monat wird

der Abend mit einem gemütlichen Grillplausch

abgerundet. Weitere gesellige

Anlässe wie der Eröffnungsplausch, die

Jassmeisterschaften sowie der Raclette-

Abend sind sehr beliebt und können dieses

Jahr hoffentlich wieder durchgeführt

werden.

Iris Rothacher

Weitere Infos: tcuster.ch


10 | Rubrik

Das Doppel, das sich für Sie und

Ihre Familie auszahlt – Zürich Tennis

und CSS Versicherung.

Was ist schöner, als Gesundheit mit Spass zu kombinieren!

Deshalb freuen wir uns sehr, als Gesundheitspartner und

Sponsor weiterhin den Trainingsbetrieb und alle Aktivitäten

von Zürich Tennis zu unterstützen.

Als Partner stürmen wir für Sie ans Netz und halten Ihnen

an der Grundlinie den Rücken frei.

Gesund

mit Spass

365 Tage

im Jahr

Vorteile für RVZT-Mitglieder

Dank der Partnerschaft geniessen alle Mitglieder

und deren Angehörige im selben Haushalt

starke Vorteile, beispielsweise:

• Attraktive Prämienrabatte

auf ausgewählte Zusatzversicherungen

• Beitrag an Tennisclub-Mitgliedschaft

(50 %, max. CHF 100 pro Jahr – sofern

Gesundheitskonto-Bonus-berechtigt)

Sich bewegen ist gesund. Aber manchmal braucht es dazu

einen kleinen Schubser. Genau das tut die Gesundheitsinitiative

der CSS mit enjoy365 und active365.

active365 motiviert täglich zu mehr Bewegung und guter

Ernährung und belohnt gesunden Lebensstil mit activePoints im

Wert von bis zu CHF 600 pro Jahr. Enjoy365 bietet laufend neue

Deals und abwechslungsreiche Angebote fürs gesunde Leben.

Mit diesen digitalen Begleitern wird ein gesunder Lebensstil nicht

nur leichter – er macht zudem viel mehr Spass!

Persönlich für Sie da.

Esther Bianchi

Kundenberaterin

Monica Brändle

Kundenberaterin

Milika Djokovic

Kundenberaterin

Tristan Speck

Kundenberater

Mirco Statuto

Agenturleiter

Tom Vondrak

Kundenberater

Generalagentur Zürich, Binzmühlestrasse 80, 8050 Zürich, 058 277 56 16, rvzt@css.ch

Ricardo Aguarón

Agenturleiter

Borja Dapena

Kundenberater

Dwaine Flotzinger

Agenturleiter

Carina Frangao

Kundenberaterin

Enola Beverly Stöckle

Kundenberaterin

Marcel Walter

Kundenberater

Generalagentur Zürich Nord, Ost & Schaffhausen, Loren-Allee 20, 8610 Uster, 058 277 54 50, rvzt@css.ch

Deine Gesundheit.

Dein Partner.


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

11

neuer JuniorenverantwortlicheR

Bei Zürich Tennis

Dominik Strub-Tiedt war früher Profispieler, ist Präsident

des TC Geroldswil und setzt sich mit seinem Knowhow

im Vorstand des Regionalverbands Zürich Tennis für die

Förderung der Juniorinnen und Junioren ein.

Seit Frühjahr 2021 hat der Regionalverband

Zürichtennis einen neuen

Juniorenverantwortlichen: Er heisst

Dominik Strub-Tiedt und ist unter anderem

der Präsident des TC Geroldswil. Er wird

sich künftig für die Förderung von rund

6500 Juniorinnen und Junioren des Regionalverbands

Zürich kümmern.

Er habe eine gute Zeit als Junior gehabt.

Seine Eltern, die vor 45 Jahren den TC

Geroldswil mitgegründet haben, hätten

ihm seine Tenniskarriere ermöglicht, erzählt

Dominik Strub-Tiedt. Das sei für

ihn unter anderem der Grund, sich seit

diesem Jahr beim Regionalverband Zürich

Tennis als Juniorenverantwortlicher

einzusetzen. «Ich möchte zum einen das

Erbe meiner Eltern im TCG weiterführen

und zum anderen meine Erfahrungen an

Juniorinnen und Junioren weitergeben.

Tennis hat mir die Bahn für mein Leben

geebnet – im Beruf, in der Politik und im

Sport». Das sei seine Motivation für sein

Engagement bei Zürichtennis.

Steile Karriere

Der ehemalige Profispieler kennt sich

mit Kids- und Juniorentennis bestens

aus. Seine Karriere begann früh. Schnell

merkte man, dass Dominik Talent hat,

das gefördert werden muss. Mit 15 gewann

er die Ostschweizer Junioren-Meisterschaft

und wurde später Schweizer

Vizemeister in der U18-Kategorie. Nach

dem Besuch des Sportgymnasiums in

Davos Ende der 1990er-Jahre ging es

aufwärts. Zur ganz grossen Tenniskarriere

reichte es dann aber doch nicht. Strub-

Tiedt, schaffte es in seiner Aktivkarriere

bis auf Rang 32 im Schweizer Ranking

und auf Rang 1405 in der ATP-Weltrangliste.

2004, im Alter von 21 Jahren, zog

der Geroldswiler einen Schlussstrich unter

die Karriere als Tennisspieler. Zuvor

spielte er ein Jahr als Profi in Barcelona.

Er habe irgendwann verstanden, dass er

im Sport nicht seinen Lebensunterhalt

verdienen kann. «Der Wille war da, aber

die Resultate stimmten nicht.»

Vom Sport zum Beruf

Strub-Tiedt trieb seine berufliche Karriere

voran. Er widmete sich seinem Studium

in Zürich und St. Gallen und konzentrierte

sich auf seine berufliche Laufbahn. Während

sechs Jahren sass er zudem für die

FDP im Geroldswiler Gemeinderat. Dominik

Strub-Tiedt ist verheiratet, Vater

von zwei Kindern und wohnt mit seiner

Familie in Geroldswil.

In seiner Freizeit ist er weiterhin regelmässig

mit dem Tennisschläger in der Hand

anzutreffen. Seine Passion zum Tennis übt

er nun aber auch mit der Familie aus. Was

ihn auszeichnet ist vor allem eins: ob im

Sport, der Politik oder im Arbeitsumfeld

– er gibt 200 Prozent.

Dominik Strub-Tiedt hat im Frühjahr mit

seiner Arbeit beim Regionalverband Zürich

Tennis begonnen. «Ich konnte viele

gute Ideen und Vorlagen von meiner Vorgängerin

übernehmen. Diese möchte ich

gerne umsetzen und noch weiter vertiefen.

Zudem habe ich bereits begonnen,

die Kommunikation mit den Clubs, den

Eltern und den Trainern auszubauen.» Als

neues Vorstandsmitglied bei Zürich Tennis

möchte Strub langfristig vielen Kindern

und Jugendlichen den Zugang zum Tennissport

ermöglichen. Iris Rothacher

Fotos: zvg

Dominik Tiedt auf dem Weg zu seinem

Schweizer Vize-Meistertitel 2000 bei den

Junioren.


SPORTZENTRUM ZÜRICH

WIR HELFEN MIT! DU AUCH?

Der Zürcher Turnverband (ZTV) und

der Regionalverband Zürich-Tennis

(RVZT) planen den Bau eines

gemeinsamen Sportzentrums für

über 30 Sportarten auf dem Areal

der Sportanlage Dürrbach. Wir unterstützen

das Projekt umfassend.

Werde jetzt auch Du ein Teil davon.

Alle Infos unter

sportzentrum-zurich.ch

Deshalb brauchen wir das neue

Sportzentrum:

• Die bestehenden Anlagen sind

sanierungsbedürftig, es fehlt an

Trainingsplätzen

• Kapazitätssteigerung zu vergünstigten

Konditionen

• Es entsteht die Möglichkeit Wettkämpfe

in Hallen mit Tribünen

durchzuführen

• Kinder und Jugendliche bekommen

im Breiten- sowie Leistungssport

beste Trainingsmöglichkeiten


JETZT

MITHELFEN!

© brunner weibel architekten sia


14 | Rubrik Clubs & Center im Fokus

Fotos: zvg

Foto: Cyrill Krähenbühl (Wortsatz GmbH)

Tennis und Padel spielen

in Unterengstringen

Der Tennis- und Padelclub Unterengstringen errichtete im

Oktober 2020 eine Traglufthalle über zwei Plätze. In dieser

Saison kommt sie endlich zum Einsatz.

Die Sportart boomt und die Nachfrage ist

auch in Unterengstringen gross. Padel

ist die ideale Ergänzung für den Club. Da

es sich bei Padel- und Tennisspielern um

verschiedene Zielgruppen handelt, zieht

die Sportart weitere neue Mitglieder an.

Ausserdem sind Padelplätze wegen der

hohen Dichte (4 Spieler auf 200m 2 ) auch

sehr effizient. «Das bringt Leben in unseren

Club», sagt der Präsident.

(Foto: OK WGT, Kurt Schorrer, Foto-Net.ch)

Im Tennis- und Padelclub Unterengstringen

freute man sich auf den Herbst. Zum

ersten Mal sollte die neue Traglufthalle

während der kalten Jahreszeit den Tennisspieler/innen

zur Verfügung stehen. Diesen

Beschluss hatten die Mitglieder an der GV

im März 2020 gefasst und auch gleich

umgesetzt. Leider hatte man die Rechnung

ohne die Pandemie gemacht. Nur

gerade mal vier Wochen durfte im letzten

Winterhalbjahr in der neuen Traglufthalle

gespielt werden. «Das ist sehr schade»,

sagt Alain Cornuz, Präsident des Tennisund

Padelclub Unterengstringen (TPUE).

«Nun machen wir in dieser Saison einen

Neustart. Seit 4. Oktober kann im Club

am Chriesihoger in der Traglufthalle, die

im Übrigen das modernste momentan

erhältliche Model ist, gespielt werden.

Der Ballon, der über die beiden vorderen

Plätze beim Restaurant gespannt ist,

wurde am ersten Oktober-Wochenende

aufgebaut». Fortan soll, wenn die Freiluftsaison

im Herbst zu Ende geht, die

Halle parat sein, damit der Tennisbetrieb

nahtlos weiterlaufen kann. Künftig soll sie

jeweils von Oktober bis April Wintertennis

in Unterengstringen ermöglichen.

Neue Plätze

Neben der Traglufthalle hat der TPUE die

beiden Courts erneuert und zu Allwetterplätzen

umgebaut. Weil der Club mittlerweile

39 Jahre alt ist und die Plätze nie

komplett neu gemacht wurden, sei die Zeit

reif gewesen, sagt Cornuz. Die Allwetterplätze

kommen optisch und vom Spielgefühl

her nah an Sandcourts heran. Sie sind

jedoch weniger regenanfällig, trocknen viel

schneller und bleiben über die ganze Saison

konstanter als Sandplätze. Die Halle kann

künftig über das Online-Reservationssystem

GotCourts frei gebucht werden. Weil

das System über eine Schnittstelle mit der

Gebläsesteuerung für die Halle verbunden

ist, wird der Ballon zum Energiesparen nur

voll hochgefahren, wenn die Plätze genutzt

werden. Beim Festlegen der Tarifstruktur

habe man sich an anderen regionalen Tennisclubs

mit Traglufthalle orientiert, erklärt

der Präsident.

Auch Padelclub

Neben fünf Tennisplätzen wartet der TPUE

stehen den Sportlern auch drei moderne

Padelplätze zur Verfügung. «In den letzten

Jahren haben wir viel ins Padel investiert.

Essen wie bei Mama

Doch es gibt noch mehr Gründe den Tennisund

Padelclub Unterengstringen zu besuchen.

Auch Nicht-Tennis- oder Padelspieler

kommen regelmässig auf die Anlage am

Chriesihoger. Der Anlass dafür ist das

Ristorante vado e torno. Die authentisch

italienische Küche zieht auch Geschäftskunden

und andere Gäste an. Seit Mai

2020 wirten Orfeo Ciccarese und Felicia

Dixon im TPUE. Mit viel Liebe haben sie

italienisches Flair in das kleine Lokal mit

der grossen Terrasse gebracht. Zwei italienische

Köche sorgen mit ihren frischen

Gerichten, dass die Gäste wiederkommen.

Iris Rothacher

Mehr Infos: www.tpue.ch


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

15

Neuer Verband

für Racket-Profis

Mit einem eigenen Verband haben sich die

Racketsportarten in diesem Frühjahr neu

organisiert und die «tennis & racketsport

center association (TRCA)» gegründet.

Foto: zvg

Der Verband wurde aus der Not

gegründet. Aus der Not, die durch

Covid-19 entstanden ist und uns

nach wie vor beschäftigt», sagt Michel

Kratochvil, Präsident der tennis & racketsport

center association. Man habe aber

schon lange ein solches Projekt ins Auge

gefasst. «Als es dann plötzlich um die

Härtefallgelder ging, oder besser um

das Nichtbezahlen der Unterstützung,

wurde es ernst. «Bei den Clubs und Vereinen

gab es weniger Probleme. Kompliziert

wurde es bei den Tennis- und

Racketsport-Centern, die als AG organisiert

sind», so Kratochvil. Man habe

kurzerhand einen eigenen Verband, die

TCRA, aus der Taufe gehoben und könne

bereits auf Erfolge zurückblicken. Durch

Teamarbeit wurde zusammen mit den

entscheidenden Stellen beim Bund die

Grundlage für den Zugang zur Härtefallregelung

geschaffen.

Ergänzung, nicht Konkurrenz

Mit dem neu geschaffenen Verband wollen

die Tennis- und Racketsport-Center

ihre spezifischen Anliegen mit «einer gemeinsamen

Stimme» einbringen, erklärt

Michel Kratochvil. Die TRCA setze sich

für die Förderung und Pflege der sportlichen

und wirtschaftlichen Interessen ihrer

Mitglieder ein. Die Interessenvertretung

erfolgt insbesondere bei und zusammen

mit den obersten schweizerischen Fachverbänden

und Institutionen aus Wirtschaft

und Sport.

Die TRCA versteht sich aber nicht als Konkurrenz

zu anderen etablierten Verbänden,

sondern als Ergänzung. In diesem

Sinne will er mit der SwissTennis, Swiss

Squash, Swiss Badminton und den Regionalen

Verbänden zusammenarbeiten.

Sinn und Zweck der TRCA ist aber auch

die Unterstützung der Mitglieder insbesondere

in den Bereichen der Infrastruktur

und allem was damit verbunden ist.

Viele Sportcenter, die in den 80ern gebaut

und mittlerweile sanierungsbedürftig

sind, könnten abgerissen werden. Es

werden immer höhere Preise für Bauland

bezahlt, sodass die Center in Gefahr sind.

Zum Beispiel in Oetwil. In dieser Gemeinde

soll das Tenniscenter 100 geplanten

Wohnungen weichen. Sie würden

nach über 40 Jahren das Ende des

Centers mit Tennis- und Squashhalle,

Aussenplätzen und Restaurant bedeuten.

«Hier möchten wir ansetzten und Hand

bieten, wenn es um Neubau, Raumplanung,

Nachhaltigkeit und Restrukturierung

geht. Es kann nicht sein, dass es

immer weniger Plätze für unseren Breitensport

gibt», erklärt der Verbandspräsident.

«Zusätzlich zu diesen Engagements

wollen wir Workshops zur Centerführung

und ein Pooling von Leistungen für die

Sportbetriebe anbieten».

Der Vorstand

Das fünfköpfige Gremium setzt sich ausschliesslich

aus Unternehmern zusammen,

die ein oder mehrere Schlägersportzentren

betreiben und somit von

der aktuellen Situation gleichermassen

betroffen sind. Zur Umsetzung der vorgenannten

Projekte ist die TRCA auf eine

Die Köpfe des neuen Verbandes: Yannick

Sollberger und Peter Burkhalter von der

Geschäftsstelle und die Vorstandsmitglieder

Andreas Schalch (Vizepräsident), Michel

Kratochvil (Präsident), Beat Künzler und Philip

Lerbscher (v.l.n.r.).

fachkompetente Geschäftsstelle angewiesen,

welche mit der verbandserfahrenen

Anwaltskanzlei Burkhalter Rechtsanwälte

gefunden werden konnte.

Gerade im Bereich Härtefallgelder aber

auch in langfristigen Projekten zu den Themen

Infrastruktur, Raumplanung, Nachhaltigkeit,

Restrukturierung ist das juristische

Knowhow oft matchentscheidend.

Iris Rothacher

tennis & racketsport center

association

Elfensstrasse 19

3000 Bern

https://trca.ch

Mail info@trca.ch


16 | Rubrik Zürcher Oberland Meisterschaften

Zürcher Oberland meisterschaften 2021

Die Zürcher Oberland Tennismeisterschaften haben in der regionalen Tennisszene seit

nunmehr 34 Jahren einen festen Platz. Die Gründung der regionalen Meisterschaft

basierte 1987 auf zwei Ideen: Zum einen sollte ein jährlich wiederkehrendes Turnier

entstehen, zum anderen sollten die Grenzen zwischen den einzelnen Tennisclubs überschritten

werden. Mit den Jahren ist das Turnier stetig gewachsen. 2021 haben 162

Junioren und 140 Erwachsene teilgenommen.


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

17

Fotos: Cyrill Krähenbühl (Wortsatz GmbH)


18 | Nachgefragt

Umfrage ZOM

Eine Umfrage an der Zürcher Oberland Meisterschaften hat gezeigt,

dass sich die Spielerinnen und Spieler und Organisatoren über die guten

Wetterverhältnisse und die gute Organisation des Turniers gefreut haben,

sich aber mehr Werbung und vor allem Zuschauer wünschen.

Nick Kienast

Funktion: Turnierleiter

ZOM

Club: TC Hinwil

Emil und Trudi

Hängi

Funktion: Zuschauer

Club: TC Wetzikon

Barbara

Kaufmann-

Christen

Funktion: Spielerin

Club: TC Illnau-

Effretikon

«Ich freue mich über das gute Wetter.

Wir haben in diesem Jahr wirklich das

Glück, bei angenehmen Temperaturen

schöne Spiele abzuhalten. Leider waren

zum gleichen Zeitpunkt im Züri Oberland

viele andere Turniere. Das hat sich

leider auf die Besucherzahlen ausgewirkt.

Trotz allem war es ein schöner

Anlass.»

«Wir sind zur Unterstützung der Teilnehmer

und unserer Kameraden hier.

Unser persönliches Highlight ist, dass

wir genau heute 46 Jahre verheiratet

und noch immer glücklich sind. Zudem

wurde Trudi 2019 Siegerin in der

Kategorie 75+. Schade, dass nicht

mehr Spieler und Zuschauer anwesend

sind. Leider findet in diesem Jahr alles

gleichzeitig statt.»

«Mein Highlight an den ZOM ist der

Wettkampf. Da ich kein Interclub mehr

spiele, ist es gleichzeitig auch die

grösste Herausforderung, meine Klassierung

zu bestätigen. Leider sind in

diesem Jahr nur wenige Teilnehmerinnen

und Teilnehmer gemeldet. Das ist

zwar schade, hat aber auch Vorteile. Die

Organisation läuft reibungslos.»

Jakob

Langenberger

Funktion: Funktionär

Club: TC Uster

Theres Anzivino

Funktion: Spielerin

Club: TC Wald

Heiri Egli

Funktion: Chef OK

ZOM

Club: TC Dürnten

«Dieses Jahr muss man dem Wettergott

ein Dankeschön aussprechen.

Sowohl für die fleissige Bewässerung

der Plätze in den Tagen vor dem Turnier,

als auch für die sommerlichen Temperaturen

am Event. Dadurch konnte sich

die Tennisanlage des TC Uster in ihrem

besten Licht zeigen. Um nächstes Jahr

mehr Teilnehmer zu gewinnen, sollte

der Anlass stärker beworben werden,

z.B. mit Plakaten in den Clubs. Damit erreicht

man mehr Spieler als via E-Mail.»

«Ich freue mich über das gute Wetter.

Ich bin fit und habe Spass am Tennisspielen.

Allerdings ist das Turnier jedes

Jahr eine grosse Herausforderung. Am

schlimmsten ist meine eigene Nervosität.

Mit der Organisation bin ich zufrieden,

es könnten mehr Zuschauer anwesend

sein…»

«Ich freue mich über das gute Wetter,

die aufgestellten Spielerinnen und Spieler,

die gute Organisation der Turnier-Verantwortlichen

und Clubs. Es ist jedes

Jahr eine Herausforderung, passende

Daten für die ZOM zu finden. Wegen

den Covid-19-Massnahmen startete die

Interclub-Saison sehr spät. Viel Intention

braucht es, dass sich die Spielerinnen

und Spieler anmelden und es wird

immer schwieriger, freiwillige Helfer zu

finden. Ich hoffe, dass ich im nächsten

Jahr den Vorstand des RVZT an den

ZOM begrüssen darf.»


Zürich Tennis Outdoor Season 2021 |

19

18.-24. JULI 2022

PRESENTING PARTNER

Gemeinde

Klosters


20 | Limmattaler Meisterschaften

Limmattaler

Meisterschaften 2021

Mitte August war auf Limmattaler Boden wieder

grosses Tennis angesagt. An zwei Wochenenden

massen sich im TPUE tennisbegeisterte Teilnehmer

mit der Konkurrenz aus dem Limmattal.

Fotos: Cyrill Krähenbühl (Wortsatz GmbH)


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

21

(Fotos: OK Zürich Oberland Meisterschaft)


22 | Tenniscenter

Neustart

für die TennisArena

Mit viel Liebe zum Detail wurde die TennisArena Rümikon

energetisch saniert und modernisiert. Seit diesem Jahr

erstrahlt die Anlage in neuem Glanz.

sehr gelenkschonend. Die neu platzierten

echten Palmen bei den selbst angefertigten

Spielerbänken erzeugen eine angenehme

Atmosphäre in der TennisArena.

Auch verschiedene Nebenräume wurden

neu gebaut und modern hergerichtet. Der

Multifunktionsraum wurde mit einem «PU-

LASTIC»-Hallenbelag, welcher als Aufwärm-,

Fitness oder Eventraum genutzt

werden kann, ausgelegt. Im zweiten Raum

hat sich das «Yingthai Massagestudio»

eingemietet.

Mit dem Kauf der TennisArena habe

ich mir einen Herzenswunsch

erfüllt», sagt Beat Erb. Er habe

vieles erreicht in seinem Leben, sei Inhaber

und Geschäftsführer eines Haustechnik-Betriebes

mit 45 Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern und habe ein tolles Umfeld.

Im Herbst 2018 hat er sich einen Traum

erfüllt. Als grosser Tennisfan trainierte er

seit fast zehn Jahren bereits in der TennisArena.

Als die Anlage eines Tages zum

Verkauf stand, hätte er zugeschlagen. «Es

war eine gute Entscheidung», ist der Inhaber

nach wie vor der Überzeugung. Jetzt

könne er vielen Tennisfreunden und auch

sich selber ermöglichen, noch lange auf

dieser herrlichen Anlage zu spielen. «Mir

liegt die Zukunft des Breitensports am Herzen,

darum freue ich mich, dieses Center

weiterzuführen.»

Viel Arbeit

Seit dem Kauf hat sich auf dem Gelände

einiges getan. Nach dem Motto «ich kann

es so tun, wie ich es mir vorstelle und

gleichzeitig so, wie ich vielen anderen

Tennisbegeisterten eine Freude machen

kann» wurde die Tennisanlage zusammen

mit seinem Team während zwei Jahren mit

viel Herzblut aufgefrischt und energetisch

saniert. Die Highlights seien sicherlich das

Ersetzen der Fassadenelemente und die

Sanierung des Daches gewesen. 18 Zentimeter

Isolation und eine neue Wärmedämmung

der Fassade tragen zu mehr als

einer Halbierung des Energieverbrauches

in der Tennishalle mit ihren vier Plätzen bei.

Die bestehenden stromintensiven Deckenlampen

in der Tennishalle wurden durch

eine langlebige und energiesparende

LED-Beleuchtung ersetzt. Seit dem 8.

September 2020 ist die eigene Photovoltaik-Anlage

auf dem Hallendach in Betrieb.

Die eindrücklichen Zahlen sind für

jeden Besucher im Eingangsbereich auf

dem Display ersichtlich. Mit diesen baulichen

Massnahmen wird sehr viel weniger

Energie verbraucht und etwas zum Klimaschutz

beigetragen. Die Outdoor-Bauarbeiten,

welche schon von den Vorbesitzern

geplant wurden, sind mittlerweile beendet

und lassen den Vorplatz der TennisArena

aufgeräumter und strukturierter wirken.

Modernes Innenleben

Auch Indoor wurde einiges verändert. Die

TennisArena wurde zeitgemäss und modern

hergerichtet. Die Garderoben- und

Duschräume wurden mit neuen Wandplatten

aufgewertet. Moderne sanitäre Apparaturen,

aufgefrischte Garderobenständer

mit Sitzbänken und farbig gehaltene

Wandpartien verleihen auch diesen Räumen

viel Stil.

Nach über 20 Jahren war es an der Zeit,

den Hallenteppich auszuwechseln. Der

neue Bodenbelag in der Farbkombination

blau/grün (wie bei den US Open) ist

nach neuestem Standard produziert und

Falls die Ausrüstung noch nicht komplett

sein sollte, bietet der neu gestaltete Shop

eine grosse Auswahl an Artikeln rund um

den schönsten Sport der Welt. Das Wichtigste

aber sei sein tolles Team, schwärmt

Beat Erb. Ohne die Administrationsleiterin

Jenny Gasser, Center-Leiter Markus Blöchliger,

seinen Sohn Nicola Erb, der die ganze

IT-Infrastruktur führt und die Leute vom Restaurant

Rümispitz wäre die TennisArena

nicht, was sie heute ist. «Wir werden die

TennisArena laufend weiter entwickeln».

Arena Cup

Es habe einige Zeit gedauert, bis die verschiedenen

Arbeiten abgeschlossen waren.

Kaum fertig, habe die Pandemie zugeschlagen

und nun hoffe man, endlich

loszulegen, erzählt Beat Erb. Jeweils im

September startet der beliebte Arena Cup.

In diesem Jahr ging es früh los und bis im

nächsten April messen sich 146 Teams in

der TennisArena in diversen Kategorien.

Beat Erb: «Darauf freuen wird uns schon

das ganze Jahr. Wir hoffen sehr auf eine

unterbruchsfreie Arena-Cup-Saison.» IR

Mehr Infos: www.tennisarena.ch

Foto: Iris Rothacher (Wortsatz GmbH)


REGIONALBANK

SEIT 1828

Als grösste Regionalbank im Kanton Zürich leben

wir lokale Verbundenheit. Gemeinsam bringen wir voran,

was uns am Herzen liegt – unsere Region.

aktive sportler

beraten sportler

Über 40 Jahre Erfahrung!

√ Sortiment

Von unseren Bergsportlern für Sie getestet und zusammengestellt.

√ Know-how und Leidenschaft

Wir leben den Bergsport! Sie profitieren von unser hohen Kompetenz.

√ Zufriedenheits-Garantie

Wir sind erst zufrieden, wenn Sie es sind! Dank persönlicher und zuverlässiger

Beratung finden Sie bei uns die passende, auf Ihre Bedürfnisse

abgestimmte Ausrüstung.

Foto: Deuter

Sport Trend Shop | Heuweidlistr. 25b | 8340 Hinwil | Tel. 044 938 38 40 | sport-trend-shop.ch


24 | Rubrik Hallenprojekt Frauental

«Ich bin froh, dass wir kurz

vor der Ziellinie sind»

Nachdem 2017 bekannt wurde, dass das Vitis-Center schliessen und

das Angebot von Indoor-Tennisplätzen auf 13 sinken wird, haben

sieben Tennisvereine aus der näheren Umgebung einen Verein

namens Traglufthallen Frauental gegründet und schafften es, von der

Stadt Zürich Geld für den Bau einer Traglufthalle zu bekommen. Zürich

Tennis hat bei Thomas Tscherrig, Präsident des Vereins Traglufthalle

Frauental, nachgefragt, wie es mit dem Projekt vorangeht.

Thomas Tscherrig, als Mitglied des

Tennisvereins Engematt und Vorstandsvorsitzender

des Vereins

Traglufthallen Frauental übernahmen

Sie die Initiative für den

Bau der neuen Traglufthallen. Woher

kam die Idee und wieso nahmen

Sie 2017 die Sache selber in die

Hand?

Die Idee ist uralt: Fast alle sieben im

Verein vertretenen Tennisclubs wollten

in der Vergangenheit auf ihrer eigenen

Anlage eine Traglufthalle realisieren.

Leider liegen alle Clubs in der

falschen Bauzone. Im Mai 2017 präsentierte

das Sportamt die Studie zu

Wintertennis in der Stadt Zürich und

empfahl die städtische Tennisanlage

Frauental am Fusse des Üetlibergs zur

Realisation einer Traglufthalle. Das

Projekt müsse privat organisiert und

finanziert werden, da die Stadt die

Ressourcen dazu nicht habe. Daraufhin

ergriffen wir die Initiative und

gründeten den Verein Traglufthallen

Frauental. Schnell wurde klar, dass

wir auf Grund der Nachfrage alle

sechs zur Verfügung stehenden Plätze

überbauen sollen.

Wie ist der Stand der Dinge? Läuft

alles wie geplant oder wird es bis

zum Baubeginn Verzögerungen

geben?

Das Projekt ist finanziert und die Baubewilligung

liegt mit Auflagen vor. Baubeginn

ist dieser Herbst. Dann werden

die Betonfundamente für die Hallen gelegt.

Diese dienen übrigens nicht der

Festigkeit, sondern der Bodenhaftung,

würden doch sonst die Hallen mit ihrem

Auftrieb wie ein Heissluftballon davonfliegen.

Im Winter werden die

sechs Plätze mit einem neuen Kunstsandbelag

totalsaniert. Im Sommer 2022

entstehen die zur Energieversorgung

und Lagerung nötigen Zusatzbauten auf

Teilen des heutigen Parkplatzes. Im

Herbst 2022 ist Eröffnung, sofern alles

wie geplant verläuft.

Was war oder ist die grösste Herausforderung?

Es dauerte alles viel länger als ursprünglich

gehofft. Wir sind mittlerweile

seit fünf Jahren unterwegs. Zuerst

verursachten ästhetische Bedenken

des Amtes für Städtebau langwierige

Diskussionen, denn das Erscheinungsbild

des Üetlibergfusses ist geschützt.

Dann wurde das Thema Energieversorgung

fast zum Projektkiller. Wir durften

nicht wie vorgesehen mit Biogas heizen,

weil es aktuell als nicht nachhaltig

gilt. Wir liessen eine Energiestudie anfertigen,

die zum Glück ergab, dass ein

Luft/Wasser Tausch mit Gasspitzenbrechung

erlaubt ist. All das erzeugte enorme

Mehrkosten von über einer Million

Franken. Zum Glück gab uns die Stadt

Zürich einen Millionenkredit, der übrigens

dank der freundlichen Initiative

von Gemeinderat Urs Helfenstein überhaupt

möglich wurde.

Gibt es noch mögliche Hindernisse,

die es zu überwinden gilt? Wenn ja,

welche?

Aktuell ist nur noch die Baufreigabe

ausstehend. Und es ist schwierig, einen

Bauunternehmer zu finden, der

freie Kapazitäten hat.

Das Projekt Frauental soll 2,7 Millionen

kosten. Wie wurde die Finanzierung

gesichert?

250 000 Franken haben wir durch zinslose

Darlehen von Privaten erhalten.

Zehn Minuten nach dem Aufschalten

der Website war der Betrag beisammen.

Der Anreiz, den wir bieten konnten,

war: Wer 5000 Franken Darlehen

gibt, erhält einen Fixplatz, also ein festes

Zeitfenster an einem bestimmten

Wochentag. Für Hobby-Tennisspieler ist

das eine seltene Chance. Unterstützt


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

25

werden wir vor allem von der Stadt

Zürich mit einem Millionenkredit.

Wann werden die ersten Bälle in der

Traglufthalle geschlagen?

Im Herbst 2022 soll die Eröffnung

stattfinden.

Traglufthallen haben umwelttechnisch

nach wie vor einen

schlechten Ruf. Sind sie wirklich

solche Energieschleudern?

Die Technik hat auch hier enorme

Fortschritte erzielt. Aber auch der Regulator

mischt mit und macht Vorgaben.

Der sogenannte U-Wert, der den

Wärmeverlust beschreibt, darf bei

Traglufthallen nicht höher als 1,1 sein,

was wir erreichen werden. Zum Vergleich:

Das entspricht etwa der Dämmung

eines 60er-Jahre-Hauses und

ist viel besser als die meisten festen

Tennishallen.

Fotos: zvg

Was würden Sie interessierten

Clubs raten, die einen solchen Bau

imitieren möchten?

Sicher etwas vom Wichtigsten ist,

frühzeitig mit den für solche Projekte

zuständigen Behörden Kontakt aufzunehmen.

Würden Sie ein zweites Mal ein

solches Projekt starten?

Nein, das würde ich nicht mehr: Es

dauerte mir zu lange und war zu zermürbend.

Deshalb bin ich natürlich

froh, dass wir kurz vor der Ziellinie sind.

Iris Rothacher

«Zehn Minuten

nach dem

Aufschalten

der Website

war der Betrag

beisammen.»


26 | Rubrik Girls Tennis

Big Points und viel Spass

im Girls-Tenniscamp

Das Girls-Tenniscamp des Regionalverbandes Zürich

Tennis bringt Mädchen zusammen. Bereits zum zweiten

Mal reisten die Kader-Juniorinnen nach Klosters und

trainierten bei traumhaftem Wetter in der Arena. Dabei

kam auch der Spass nicht zu kurz.

Welches ist Dein Lieblingsschlag?»,

«Wann hast Du Dich

für Profi-Tennis entschieden?»

und «Hast Du einen Plan B, wenn es mit

der Tenniskarriere nicht klappen sollte?».

Solche und andere Fragen musste Jenny

Dürst N2 (13) beantworten, als sie Ende

August einen Tag im Girls-Tenniscamp

des Regionalverbandes Zürich Tennis verbrachte.

Die Profispielerin war aber nicht

nur zum Plaudern nach Klosters gereist.

Sie verbrachte den ganzen Tag zusammen

mit den Nachwuchshoffnungen auf dem

Tennisplatz, spielte mit allen Mädchen,

gab Tipps und motivierte sie, ihren Traum

von der Tenniskarriere weiter zu verfolgen.

Intensive Zeit in Klosters

19 Mädchen, vier Trainer und die Organisatoren

der JUKON Claudia und Christian

Suffert waren aus dem Unterland nach

Klosters gereist, um zu trainieren, aber

auch, um mit den 12 bis 16-Jährigen eine

gute Zeit zu verbringen.

Neben Tennis suchten sie ihre innere Ruhe

beim QiGong und trainierten bei perfektem

Wetter in der Arena ihre Kondition.

Ob beim Versuch, im Tennis die Big Points

für sich zu entscheiden, ob beim Athletik

Training oder bei der Spielolympiade im

tollen Sport Hotel mit Kegeln, Minigolf

und Tischfussball, die Girls waren stets

mit vollem Engagement und Freude dabei.

Das Girls-Projekt des RVZT

Girls-Tenniscamp ist eines der Jugendprojekte

des RVZT. Ein Schwerpunktthema

des Verbands ist die Mädchenförderung,


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

27

da viele junge Frauen in der Pubertät mit

Sport aufhören. Um den Zusammenhalt

der Girls zu fördern und ihnen die Möglichkeit

zu geben andere Girls mit ähnlichem

Leistungsniveau und Alter ausserhalb eines

Turniers kennen zu lernen, organisiert

der RVZT Camps, Girls-Zusammenzüge

und Girls Interclub.

Zu diesen Events werden nicht nur die

Regionalkader-Girls, sondern auch gute

Clubjuniorinnen eingeladen. In den drei

Tagen in Klosters kam neben Tennis, Kondition

und Athletik auch das Soziale nicht

zu kurz. Die Mädchen knüpften untereinander

neue Kontakte und wer weiss, ob

nicht schon bereits neue Freundschaften

entstanden sind.

Die Zeit in Klosters war für alle intensiv.

Und wie sagte beim Abschied Coach Lucio

Di Tizio so treffend: «Wir haben nur

kleine Sachen gemacht, aber zusammen

ergeben sie Grosses.»

Iris Rothacher

Fotos: Claudia Suffert, Iris Rothacher (Wortsatz GmbH)


28 | ZKS Podcast

ZKS Boxestopp –

der neue ZKS Podcast

Anfang September 2021 war es soweit! Der Zürcher

Kantonalverband für Sport lancierte mit dem «ZKS

Boxestopp – de Vereinssportcast» seinen eigenen

Podcast. In den quartalsweise erscheinenden Podcast-

Episoden werden interessante Persönlichkeiten zu

Vereinssport-Themen befragt.

Zusätzlich wird für jede Folge ein themenbezogenes

Informationsdossier mit

weiterführenden Infos und Hilfestellungen

aufgeschaltet. Der ZKS freut sich, wenn

Sie regelmässig in seine Folgen reinhören

und die zugehörigen Dossiers anschauen.

Die erste Episode mit Gesprächsgast Roly

Fust widmet sich dem Thema Live-Streaming

von Sportveranstaltungen. Im rund

20-minütigen Talk erfahren Sie einerseits

was es benötigt, um eine Sportveranstaltung

live zu übertragen, andererseits aber

auch, was in Bezug auf den Datenschutz

beachtet werden muss.

Roly Fust mit Moderatorin Regula Späni

im ZKS-Podcast-Studio bei der Aufnahme

der ersten Folge.

Das Social Network

der anderen Art.

Sportnetze verbinden die Vereine in 171 Zürcher Gemeinden.

ZKS – Zürcher Kantonalverband für Sport

Gartenstrasse 10, 8600 Dübendorf, Tel. 044 802 33 77, www.zks-zuerich.ch

131120_ZKS_INS_185x85.indd 3 20.11.13 11:46


*ausgenommen sind

Gutscheine und

Service-Dienstleistungen

Erfolg dank Lernen mit Effekt!

Auf der Suche nach einem Gymivorbereitungskurs?

Unterstützung für ein erfolgreiches Schuljahr?

Wir bieten professionellen Nachhilfe- und Förderunterricht

von der Primar bis zur Matur - ganz in Ihrer Nähe!

Bonstetten • Schlieren • Thalwil • Urdorf

Zürich Binz • Zürich Witikon

0800 580 580 • www.lerneffekt.ch

10% Rabatt

auf deinen nächsten Einkauf bei uns im Store Zürich*

Tennis-Point Store Zürich unterstützt

TC Weihermatt NLA TEAM

Wir gratulieren zum Vize-

Schweizermeister-

Titel...

TENNIS-POINT Store Zürich

Riedstrasse 4 8953 Dietikon 044 743 77 27

... und sind stolz auf euch!

WEITER SO


30 | Schlusspunkt

Rubrik

«Jetzt sind wir alle gefordert»

Der Berner Alessandro-Davide Greco (42) ist Leiter Spitzensport

bei Swiss Tennis. Der ehemals N3-Klassierte und nach wie vor

passionierte Tennisspieler ist für die Organisation, Administration

und das Controlling der Abteilung Spitzensport und des Nationalen

Leistungszentrums verantwortlich.

Tennis ist eine globale Sportart und

dadurch ist die Leistungsdichte

so hoch wie praktisch in keiner

anderen. Dies bedeutet, dass die Konkurrenzsituation

immer härter wird oder

vereinfacht gesagt: unsere Schweizer

Athletinnen und Athleten müssen in

ihren Alterskategorien gegen immer

bessere Gegner spielen. Die Professionalität

im Tenniszirkus steigt rasant an,

auch weil immer mehr Menschen auch

in Schwellenländern wie China oder Indien

Profi-Tennis betreiben.

Tennis ist eine Ganzjahressportart, die

nie schläft. Für unsere Kaderjuniorinnen

und -junioren bedeutet dies, dass sie

die Möglichkeit haben müssen, sowohl

im Sommer als auch im Winter viel

trainieren zu können. Nur wer während

zwölf Monaten häufig und effizient übt,

kann auch viele Turniere spielen, um

damit eine kleine Chance auf Erfolg im

internationalen Umfeld zu haben.

Die Schweiz ist international bekannt

dafür, eine ideale Tennis-Infrastruktur zu

haben. Im Vergleich zur Anzahl Einwohnern

wohl die beste auf der ganzen

Welt. Dies bedeutet, dass dank den

rund 900 Clubs und Centers überall in

der Schweiz viel Tennis gespielt werden

kann – im Sommer, und dank den immer

häufiger werdenden Traglufthallen,

auch im Winter.

Durch dieses breite Angebot in den Gemeinden

steigt die Chance, dass junge

(und ältere) Menschen sich für den

Tennissport begeistern und bestenfalls

dabei bleiben. Sie bilden die Basis, aus

der sich auch in Zukunft Spitzentalente

«Der Erfolg ist stark

gekoppelt an eine gute

und breite Infrastruktur

sowie an genügend

Spielmöglichkeiten.»

entwickeln können. Denn der Erfolg ist

stark gekoppelt an eine gute und breite

Infrastruktur bzw. an genügend Spielmöglichkeiten.

Swiss Tennis und die Regionalverbände

sind deshalb in Zukunft gefordert, die

heutige Infrastruktur mindestens zu

erhalten. Denn insbesondere in den

Schwellenländern wird immer mehr in

den Tennissport investiert, so dass auch

diese Konkurrenz künftig immer stärker

werden wird.

Auf Grund der Demografie und des Faktes,

dass die Schweiz eine Hochpreisinsel

ist, steigen die Bodenpreise massiv.

Dies führt zu einer drastisch sinkenden

Rentabilität der Tenniscenter. Die Verlockung

bestehende Infrastrukturen zu

verkaufen und anderweitig zu nutzen ist

leider gross.

Eine weltweite Pandemie wie Corona

hat einen Verband wie Swiss Tennis vor

grossen organisatorischen, logistischen

und finanziellen Herausforderungen

gestellt. Zum einen die Sicherstellung,

dass die Mitglieder – namentlich die

knapp 900 Clubs und Center, die den

Grossteil der Einnahmen für Swiss Tennis

generieren – heil durch die Pandemie

kommen und zum anderen, dass die

Leistungs- und Spitzensportlerinnen und

-sportler ihre Karriere weiterführen können

und der Nachwuchs in seiner Entwicklung

keine grosse Lücke aufweist.

In Zukunft gilt es deshalb, in Bezug

auf die zur Verfügung stehenden und

geplanten Einrichtungen klare Ideen zu

haben, wohin man das «Schiff» steuern

will. Dafür braucht es eine klare Vision

und den Mut, gemeinsam wichtige Entscheide

zu treffen, damit auch die künftigen

Generationen zeitgemässe Bedingungen

und Infrastrukturen vorfinden.


Zürich Tennis Indoor Season 2021/22 |

31

Plätze schon wieder geschlossen?

Das muss nicht sein:

Der Swiss Court ®

Allwetter Platz

Spitzen Spielgefühl wie beim herkömmlichern Sandplatz.

Es geht auch ohne Spielpausen!

Spielen Sie den Belag auf einer Referenzanlage

- TC Dürnten

- TC Mönchaltorf

- TC Blau-Weiss Uster

und weitere 120 Anlagen in Ihrer Nähe

www.josephtennis.ch

Konventionelle und ganzjährig

bespielbare Spielbeläge für den

Innen- und Aussenbereich


32 | Rubrik

PERFEKTE

SYMMETRIE

DER NEUE ALFA ROMEO STELVIO VELOCE Ti

PURE SPORTLICHKEIT. PURE ELEGANZ. VEREINT.

Vereinbaren Sie jetzt eine Probefahrt.

Von Schweizer Lesern gewählt

Profitieren Sie als Zürich Tennis Mitglied vom Häusermann Spezialrabatt.

Häusermann Automobile AG

Bernerstrasse Nord 188, 8064 Zürich, 044 435 36 36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!