BB_43_2023_d

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24. OKTOBER 2023 WOCHE 43 46. JAHRGANG / NUMMER 43 • 24 OCTOBRE 2023 SEMAINE 43 46 e ANNÉE / NUMÉRO 43
KIOSKPREIS FR. 2.–
Die andere Zeitung
L’autre journal
Reklame
Réclame
BAUGENO.CH
Jris und Marc Reist retteten
den Maserati Karif von
Charlotte Kerr Dürrenmatt.
Jris Reist-Hofmann dokumentierte
die letzten Jahre der Liebesgeschichte
zwischen Charlotte Kerr Dürrenmatt
und dem «roten Teufelchen».
Seite 13.
Jris et Marc Reist ont précieusement
sauvegardé la Maserati Karif de
Charlotte Kerr Dürrenmatt. Jris Reist-
Hofmann a documenté les dernières
années de cette histoire d'amour
entre la célèbre actrice et son
légendaire bolide rouge. Page 13.
PRODUKTION / PRODUCTION: ajé. / RJ / SF / JST / ZVG
Aux extrémités de la
passerelle du
chemin des rives, un
panneau indique que
les cyclistes doivent
pousser leur bicyclette.
Après des années,
Bienne semble enfin
se conformer à la
législation.«À propos...»
de Mario Cortesi.
Page 4.
Reklame
Réclame
Der Bieler Stadtratspräsident und
«Stadtwanderer» Benedikt Loderer
(Medaillon) macht sich Gedanken
über die Zukunft der Gebäude des
Spitalzentrums im Bieler Quartier
Beaumont. Nach dem geplanten
Umzug des Spitals nach Brügg,
könnte, so Loderer, im Beaumont
eine zweite Bieler Alstadt entstehen.
Loderers visionäre Geschichte aus
dem Jahr 2050 auf Seite 3.
Le président du Conseil de Ville et
«randonneur urbain» Benedikt
Loderer livre une réflexion sur
l'avenir des bâtiments du Centre
hospitalier dans le quartier de
Beaumont après le déménagement
de l'hôpital à Brügg. Dans un essai
d'anticipation daté de 2050, il raconte
comment cet ensemble architectural
devient une seconde vieille ville.
Page 3.
Am Anfang und Ende des Strandweges hat die
Stadt Biel ein Schild angebracht, das einen
Velofahrer zeigt, der sein Fahrrad stösst. Damit
kommt Biel endlich nach Jahren dem Gesetz
nach. Lesen Sie dazu das «A propos ...» von
Mario Cortesi auf Seite 4.
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Eine Reise in die Mongolei vor zwanzig Jahren
verändert das Leben der Bielerin Martine
Zürcher und der Nidauerin Christine Jäggi von
Grund auf. Ohne genau zu wissen, worauf sie sich
einlassen, gründen sie eine Suppenküche für die
Strassenkinder von Ulan Bator. «Als wir damals aufbrachen,
den Zauber der Mongolei zu entdecken,
war ich 23 Jahre alt, meine Freundin Christine 42»,
erinnert sich Zürcher. Sie beschlossen schliesslich,
eine Hilfsorganisation zu gründen. «Das Lernen
erfolgte durch die Praxis, die oft emotional, manchmal
enttäuschend und immer erstaunlich war.»
Der Verein unterhält mittlerweile ein Tageszentrum
sowie drei Kindergärten. Ein Team von zwanzig
Einheimischen sorgt mit Herzblut für die Kinder:
Täglich ernährt es deren 200 und schickt sie zur
Schule. «Um das 20-jährige Bestehen unseres Vereins
zu feiern, laden wir zehn unserer ‘ersten’ Kinder
ein – sie sind inzwischen erwachsen –, mit der
Projektleiterin Zaya in die Schweiz zu kommen.»
Diesen Freitag gibt es im Kulturkreuz Nidau ab
18 Uhr ein Fest mit Essen, Tanz, mongolischer
Musik und Filmvorführung. www.bayasgalant.ch
DAS FEST DER WOCHE / LA FÊTE DE LA SEMAINE
Un voyage en Mongolie, il y a vingt ans, va bouleverser
les vies de la Biennoise Martina Zürcher
et de Christine Jäggi de Nidau. Elles fondent,
sans trop savoir dans quoi elles s’engagent, une
soupe populaire pour les enfants des rues de Oulan-
Bator. «J’avais alors 23 ans, mon amie Christine
42, lorsque nous sommes parties à la découverte de
la magie de la Mongolie», évoque Martina Zürcher.
Touchées par les enfants des rues, elles décident de
fonder une organisation d’aide. «L’apprentissage
s’est fait par la pratique, souvent émotionnelle, parfois
décevante et toujours étonnante.» L’association
peut aujourd’hui se prévaloir d’un centre de jour
ainsi que de trois jardins d’enfants dont s’occupe,
comme d’une seconde famille, une équipe de vingt
autochtones qui nourrissent et envoient chaque jour
à l’école deux cents enfants. «Pour fêter les vingt
ans d’existence de notre association, nous invitons
dix de nos ‘premiers’ enfants, désormais devenus
adultes, à venir en Suisse avec Zaya, la responsable
du projet.» Le 27 octobre au Kulturkreuz, Nidau,
dès 18 heures: repas, danse, musique de Mongolie,
projection d’un film. www.bayasgalant.ch
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2 BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023 MEINUNG OPINION
BIEL BIENNE 24 OCTOBRE 2023
Der Wahlsonntag
war für bürgerliche
Wähler ein Freudentag.
Nach der
Klima- und Frauenwahl 2019
wurde die Sache wieder ins
«rechte» Lot gerückt. Viele
haben genug von Klima-Hysterie
oder Woke-Wahn und
sorgen sich vielmehr um die
ungebremste Einwanderung.
Die SVP hat zugelegt, wogegen
die Grünen verloren. Die
SP legte leicht zu, der Rest trat
plus minus an Ort.
Die Region Biel-Seeland-
Berner Jura geht erneut als
Verliererin aus dem Urnengang.
Gemessen an der
Bevölkerungszahl sollte
sie mindestens fünf der 24
Berner Nationalräte stellen.
Nun sind noch deren zwei:
die Bisherigen Manfred
Bühler (SVP, Cortébert) und
Kilian Baumann (Grüne, Suberg).
Die hoch gehandelte
Sandra Hess (FDP, Nidau)
schaffte es nicht, Heinz Siegenthaler
(Mitte, Rüti bei
Büren) wurde abgewählt.
Die Hauptgründe: Die
Stimmbeteiligung lag in den
Wahlkreisen Biel (40 Prozent),
Seeland (47,4) und Berner Jura
(38,4) erneut unter dem kantonalen
Schnitt (49,7). Die übrigen
Regionen wählen zudem
konsequent «ihre» Leute und
streichen die andern, das
schlechte Abschneiden der
Seeländer SVP-Kandidaten
steht exemplarisch hierfür.
Zu den Siegern gehört
Manfred Bühler (SVP,
Cortébert). Als Parteipräsident
der kantonalen SVP
konnte der perfekt zweisprachige
Anwalt seine Positionen
darlegen: Sicherheit und
Neutralität, Steuerung der
Migration, Energiesicherheit
inklusive neue AKW. Wermutstropfen:
von seinen regionalen
Mitstreitern schaffte
es keiner in die Nähe eines
Mandats. Sogar der letztjährige
Grossratspräsident Martin
Schlup (Schüpfen) wurde
nur 17. auf der Liste. Die
übrigen Seeländer liegen auf
den letzten Rängen.
Der Suberger Kilian Baumann
(Grüne) galt als
Wackel-Kandidat. Nun liess
der Bio-Bauer sogar Fraktionspräsidentin
Aline Trede (Bern)
hinter sich. Gründe für seine
Abwahl hätte es gegeben:
Er hat mit seinem Öko-Kurs
(Trinkwasser-und Pestizid-Initiative)
zahlreiche Berufskollegen
verärgert. Zudem haben
es Männer im grünen Feministinnen-Biotop
schwer. Baumann
war wiederholt wüsten
Attacken ausgesetzt. Eventuell
haben ihm diese nun Sympathien
eingebracht.
Freude herrscht bei Andrea
Zryd (SP), auch wenn sie
als Zuschauerin noch eine
Zusatzrunde drehen muss.
Bei der Magglingerin war der
Drang ins Bundeshaus schon
vor vier Jahren spürbar. Wie
damals erreicht sie den ersten
Ersatzplatz. Sie kann im
November nachrutschen, sofern
Flavia Wasserfallen den
Sprung ins Stöckli schafft.
Zryd machte sich einen
Namen in der Sportförderung
und will den unteren Mittelstand
steuerlich entlasten.
Tragische Heldin ist die
Nidauer Stadtpräsidentin
und Grossrätin Sandra Hess
(FDP). Ihre Strategie mit der
Doppelkandidatur für den
National- und Ständerat
ging nicht auf. Dabei liess
Hess im Rennen ums Stöckli
Grössen wie Jürg Grossen
(Nationalrat GLP und nationaler
Parteipräsident)
oder Lorenz Hess (Nationalrat
Mitte) hinter sich und
kam auf Rang 4. Hess hätte
Christa Markwalder im Nationalrat
beerben wollen. Die
Berner FDP verlor jedoch
einen Sitz, die Nidauerin
guckt in die Röhre.
Streichkonzert
und faule Wähler
Abgewählt wurde (wieder
einmal) Heinz
Siegenthaler. Es ist dem
68-Jährigen zu wünschen,
dass er sich nun auf seine
Hanfpflanzen konzentrieren
kann. Denn ein weiteres Mal
wird er kaum nachrutschen.
Wer machte noch von sich
reden? Die Bieler Stadträtin
Anna Tanner erreichte hinter
Zryd den beachtlichen 6. Platz
auf der SP-Frauenliste. Die Co-
Präsidentin der kantonalen
SP stand in den vergangenen
Wochen im Rampenlicht,
etwa bei der Bekanntgabe der
Bundesrats-Kandidatur von
Evi Allemann. Man wird, gerade
in Biel, noch von Tanner
hören. Zu übrigen Kandidaten
aus der Region muss man leider
sagen: Wacker gekämpft
und doch verloren. n
Hans-Ueli
Aebi
über die
eidgenössischen
Wahlen.
Mohamed
Hamdaoui à
propos de la
nouvelle gifle
infligée aux
francophones
lors des
élections
fédérales.
simple:
depuis 2007 (!)
et l’électionsurprise
du C’est
socialiste romand Ricardo
Lumengo (il faudra un jour
enfin lui rendre l’hommage
qu’il mérite!), aucun francophone
de Bienne ne siège
sous la Coupole fédérale!
Pourtant, les deux partis
historiques romands, le
Parti radical romand (PRR)
et le Parti socialiste romand
(PSR) n’ont jamais ménagé
leurs efforts et présenté
depuis bientôt vingt ans ce
qu’ils avaient de mieux, par
exemple Pierre-Yves Grivel
et Silvia Steidle (PRR) ou
les PSR Michèle Morier-
Genoud, Philippe Garbani,
Alain Sermet, Samantha
Dunning et Cédric Némitz.
En vain. Et que dire du Jura
bernois? Certes le maire de
Cortébert Manfred Bühler,
président de l’UDC bernoise,
plus grand parti du
canton et grand vainqueur
des élections fédérales, a
été réélu. Mais derrière,
c’est une nouvelle fois la
Bérézina. Alors, que faire?
Car le risque d’une marginalisation
des Welches bernois
va s’amplifier avec le
départ de Moutier et de ses
7000 habitants. Exiger qu’à
l’instar de ce qui se passe
pour le Grand Conseil, un
ou plusieurs sièges soient
réservés aux francophones
de Berne? Impossible sans
modifier la Constitution
fédérale. Demander aux
partis de systématiquement
cumuler à l’avenir au moins
une ou un de leurs candidats
francophones? Cette
recette s’apparente aux
humiliants quotas et n’est
pas miraculeuse, puisqu’elle
dépend du bon vouloir des
instances dirigeantes des
partis cantonaux.
Bosser ensemble!
Reste une option, qui
n’a pas été suffisamment
étudiée: celle (enfin!)
d’une liste francophone
interpartis. Bien sûr, il n’y
aurait aucun sens d’y faire
figurer des candidates ou
des candidats des deux
extrêmes. Impossible par
exemple d’imaginer des
proches du Parti du travail
accorder leur voix à une
ou un UDC de tendance
nationaliste – et réciproquement.
Mais ne serait-il
pas possible de trouver sur
certains sujets des points de
convergence entre des écologistes
«raisonnables» et
des centristes ouverts aux
compromis, en passant par
des socialistes ou des libéraux
non dogmatiques? Il
existe des questions graves
sur lesquelles il est vital de
travailler en commun. C’est
le cas de la transition énergétique,
de la politique de
la santé qui doit retrouver
sa vocation sociale, de la
défense des services publics,
sans laquelle notre région
«périphérique» sera laissée
au bord de la route, et
d’une politique migratoire
solidaire mais exigeante.
Une telle liste interpartis
aurait aussi pour
avantage d’être ouverte à
des personnalités de la «société
civile». Car Bienne, le
Jura bernois et l’agglomération
bernoise ne manquent
pas de personnalités francophones,
responsables
d’entreprises, actrices et
acteurs socio-culturels,
hauts-fonctionnaires ou
universitaires, qui rechignent
actuellement à
s’engager activement dans
des partis politiques traditionnels,
mais seraient sans
doute disposées à le faire
pour défendre la région et
la sensibilité francophone
du canton de Berne. Cependant,
franchir ce pas
demande beaucoup de
courage. Notamment celui
de s’affranchir de la tutelle
parfois envahissante des
partis. Nombre de francophones
de Bienne, du Jura
bernois et du reste du canton
ne manquent pas de
cette envie et ne seraient
pas hostiles à l’idée de
franchir le Rubicon et accepter
de voter parfois, ô
ultime sacrilège, pour des
personnes d’autres partis.
Qui ne te tente rien n’a
rien. On fonce et on bosse
enfin ensemble? Moi, je
veux bien!
n
AKTUELL ACTUEL
KONZERT
Achtung, Meisterwerk!
Die Bieler Musikerfamilie des Ensembles «Les Chambristes»
führt in der Stadtbibliothek Biel mit dem Divertimento
für Streichtrio eines der visionärsten Werke von
Wolfgang Amadeus Mozart auf.
CONCERT
Attention chef-d’œuvre!
La famille musicale biennoise de l’ensemble
«Les Chambristes» interprète à la Bibliothèque de la Ville,
l’œuvre la plus visionnaire de Wolfgang Amadeus Mozart,
le Divertimento pour trio à cordes.
VON THIERRY LUTERBACHER
Die Kammermusik hat sich
in der Stadt Biel einen festen
Platz in der klassischen Musikszene
erobert. Die Konzerte
reihen sich prestigeträchtig aneinander
und präsentieren sich
in ihrem schönsten Gewand.
Ein poetischer Fluss, interpretiert
von «Les Chambristes»
(Cécile Carrière, Geige; Frédéric
Carrière, Bratsche; David Poro,
Cello), stellt die mozartsche
Kunst in der Stadtbibliothek
Biel in den Mittelpunkt: das
Divertimento Es-Dur KV 563,
ein Streichtrio von Wolfang
Amadeus Mozart. Er schrieb
es 1788 im Jahr seiner letzten
Symphonien, drei Jahre vor
seinem Tod. Das Werk wurde
am 13. April 1789 in Dresden
uraufgeführt, wobei Mozart
selbst an der Bratsche sass.
«Er gehörte zu den wenigen
Komponisten, die Bratsche
spielten. Wenn man sich der
Schwierigkeit des Stücks bewusst
wird, merkt man, dass
Mozart ein monströses Talent
hatte. Die Bratsche modelliert
den Charakter des Stücks»,
sagt Frédéric Carrière.
Visionär. Viele Kenner
und Liebhaber zählen Mozarts
Trio in Es-Dur KV 563
zu seinen visionärsten Kompositionen.
Ein innovatives,
weitsichtiges Werk, erstaunlich
in seinen Nuancen,
die unaufhörlich zwischen
frühlingshafter Leichtigkeit
und herbstlicher Melancholie
schwanken, verbunden
in einer klaren harmonischen
Struktur.
«Ja, es ist visionär, weil
es allen drei Musizierenden
die gleiche Kraft verleiht,
was zu dieser Zeit nicht oft
der Fall war. Die Struktur ist
umfangreich und komplex,
dabei aber leicht zu hören.
Und was auch interessant
ist: Es ist kein Auftragswerk,
Mozart schreibt es für sich
selbst, für die Nachwelt.
Die Variationen sind genial.
Wir gehen sie mit absoluter
Demut an.»
Entwicklung. Der Geschmack
der Musiker hat
sich im Laufe der Zeit entwickelt.
Nach intensiven
Recherchen ist das Trio zu
der Überzeugung gelangt,
dass man nicht mehr nach
den «grossen Vorbildern»
der Vergangenheit spielen
kann. «Es gibt Moden,
die sind nicht mehr unser
Geschmack. Früher haben
wir enorm vibriert, heute
haben wir beschlossen, dass
der Klang reiner sein muss.
Auch wenn jede Interpretation
anders ist, wage ich zu
hoffen, dass wir nicht sehr
weit von der Schöpfung
entfernt sind.»
Frédéric Carrière an
der Bratsche und Doruntina
Guralumi am Fagott,
die Eltern von Cécile an
der Geige und Marie an
Geige und Klavier, sind der
Grundstein einer Musikerfamilie
par excellence. «Ich
bewundere ihren Erfolg
sehr. Sie sind viel begabter
als ich», gibt Frédéric Carrière
bescheiden zu.
Vor anderthalb Jahren
spielten sie zum ersten Mal
alle vier zusammen, um «Die
sieben letzten Worte unseres
Erlösers am Kreuze» von Joseph
Haydn aufzuführen.
«Für mich das pure Glück …
für meine Töchter weiss ich
nicht», lacht Carrière.
Gipfel. «Achtung! Meisterwerk!»,
heisst es im Titel der
Konzertankündigung. «Les
Chambristes nehmen sich
Mozarts umfangreichstes und
erfolgreichstes Kammermusikwerk
vor: das grosse Divertimento
für Streichtrio, das
er kurz nach seinen letzten
grossen Symphonien komponierte.
Hier zeigt Mozart, dass
er nur eine Geige, eine Bratsche
und ein Cello braucht,
um die höchsten musikalischen
Gipfel zu erreichen.» n
Cécile Carrière
«Les Chambristes» spielen
das Divertimento Es-Dur,
KV 563, Streichtrio
von Wolfgang Amadeus
Mozart, diesen Mittwoch
um 19 Uhr 30 in der
Stadtbibliothek Biel.
Eintritt frei, Kollekte.
www.leschambristes.ch
«Les Chambristes»
interprètent le Divertimento
en mi bémol majeur, K 563,
trio à cordes de Wolfgang
Amadeus Mozart,
mercredi à 19 heures 30,
à la Bibliothèque de la Ville
de Bienne. Entrée libre,
collecte au chapeau.
www.leschambristes.ch
PHOTO: ZVG
PAR THIERRY LUTERBACHER
La musique de chambre
a acquis une place de choix
dans le vivier musical classique
en ville de Bienne, les
concerts se suivent en prestige
et s’illustrent dans leurs
plus beaux atours.
Un flux poétique, interprété
par «Les Chambristes»
(Cécile Carrière, violon, Frédéric
Carrière, alto, David
Poro, violoncelle), met l’art
mozartien à l’honneur dans
l’enceinte de la Bibliothèque
de la Ville de Bienne: le Divertimento
en mi bémol majeur,
K 563, trio à cordes de
Wolfgang Amadeus Mozart,
écrit en 1788 l’année où il a
composé ses dernières symphonies,
trois ans avant sa
mort. L’œuvre a été créée à
Dresde, le 13 avril 1789, Mozart
étant lui-même à l’alto.
«Il faisait partie des rares
compositeurs qui jouaient de
l’alto. Quand on voit la difficulté
de la pièce, on s’aperçoit
qu’il avait un talent
monstrueux. L’alto modèle le
caractère de la pièce», relève
Frédéric Carrière.
Visionnaire. Bien des
connaisseurs et amateurs
comptent le Trio en Mi
bémol majeur K. 563 de Mozart
comme étant l’une de ses
compositions les plus visionnaire.
Une œuvre innovante,
clairvoyante, étonnante par
ses nuances qui ne cessent
d’osciller entre légèreté printanière
et mélancolie automnale
liées en une structure
harmonique limpide.
«Oui, elle est visionnaire
parce qu’elle donne la même
force aux trois instruments,
ce qui, à cette époque-là,
n’était pas souvent le cas. La
structure est très vaste et complexe
tout en étant très facile
d’écoute. Et ce qui est également
intéressant, c’est que ce
n’est pas une commande, il
l’écrit pour lui-même, pour la
postérité. Les variations sont
géniales. Nous les abordons
avec une humilité totale.»
Évolution. Le goût des
musiciens a évolué à travers
le temps, après des recherches
intensives le trio s’est
convaincu que l’on ne pouvait
plus jouer à la manière
des «grandes références» du
passé. «Il y a des modes, ce
n’est plus de notre goût.
Avant on faisait vibrer
énormément, maintenant
on a décidé que le son devait
être plus pur. Même si
chaque interprétation est
différente, j’ose espérer que
nous ne sommes pas très
loin de la création.»
Frédéric Carrière, alto,
Doruntina Guralumi, basson,
les parents de Cécile,
violon, et Marie, violon et
piano, sont la pierre angulaire
d’une famille musicale
par excellence. «Je suis
extrêmement admiratif devant
leur réussite. Elles sont
beaucoup plus douées que
moi», avoue modestement
Frédéric Carrière.
Il y a un an et demi, ils
ont pour la première fois
joué les quatre ensemble
pour interpréter «Les sept
dernières paroles du Christ
en Croix» de Joseph Haydn.
«Pour moi, que du bonheur…
pour mes filles je
n’en sais rien», ajoute en
riant Frédéric Carrière.
Sommets. «Attention!
Chef-d’œuvre!», clame haut
et fort l’en-tête de la présentation
du concert: «Les
Chambristes s’attaquent
à l’œuvre de musique de
chambre la plus ample et
la plus aboutie de Mozart:
le grand Divertimento pour
Trio à Cordes qu’il composa
juste après ses dernières
grandes symphonies.
Mozart y démontre qu’il
lui suffit d’un violon, d’un
alto et d’un violoncelle pour
atteindre les plus hauts sommets
musicaux.» n

BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 24 OCTOBRE 2023
3
ESSAY
Biels zweite Altstadt
Diese Geschichte stammt aus dem Jahr 2050.
Doch schon heute, 2023, müssen wir uns fragen:
Was tun mit dem heutigen Spital im Beaumont?
ESSAI
La deuxième vieille ville
Cette histoire date de 2050, de l’anticipation donc. Mais
aujourd’hui, en 2023, nous devons déjà nous demander:
que faire de l’actuel hôpital de Beaumont à Bienne?
VON BENEDIKT LODERER*
Es war einmal ein Spital. Es
lebte von 1930 bis 2030. Dann
starb es an der Verkehrsnot.
Es war zu schlecht erreichbar.
Ein Neubau in der Ebene in
Brügg ersetze das Spital auf
dem Berg. Was tun mit den
Altbauten? Das war die grosse
Frage in den 2020er-Jahren.
Steuersubstrat. Zurückgeblieben
war ein Gebäudehaufen
und eine Hypothek.
Die betrug 55 Millionen
Franken. So viel sei
das Grundstück wert. Geld
für den Neubau. Damals
dachte man mit dem landläufigen
Immobilienverstand:
Tabula rasa und auf
den blankgeputzten Tisch
Neubauten hinstellen.
Wir züchten Steuersubstrat!
Der Balkon gegen Süden
inklusive Alpenblick versprach
teures Wohnen und
damit Steuereinnahmen.
Doch gab es bereits in
den 2020er-Jahren Leute,
die vom Abbruch wenig
hielten. Die schauten sich
den Gebäudehaufen genauer
an und fanden heraus:
Das Spital Beaumont ist
eine Stadt. In diesem einen
Satz war bereits alles enthalten,
was noch kommen
wird. Was dort oben stand,
war so vielfältig, in vielen
Etappen so organisch gewachsen,
räumlich so hervorragend
wie eine Altstadt.
Man merkte: Biel hat zwei,
eine aus dem Mittelalter
und eine zweite aus dem
20. Jahrhundert.
Umbauen. Eine Altstadt
reisst man nicht ab. Man
baut sie um- und aus. Nicht
wegen der grauen Energie
allein, sondern vor allem
wegen ihrer skulpturalen
Einzigartigkeit. Nichts, was
wir hätten neu bauen können,
hätte diese räumliche
Qualität erreicht. Kommt
dazu, die zweite Altstadt
gehört sich selbst. Sie hat
andere Bau- und Entstehungsregeln,
als die später
dazugekommenen Einfamilienhäuser
im Süden und
Westen. Sie ist eine autonome
Insel im «Parc agricole»,
der unterdessen
entstanden ist.
Die Aufgeweckten sagten:
Bitte keinen Masterplan! Es
ist veraltetes technokratisches
Denken, einen Endzustand
zu planen und den
erreichen zu wollen. Das
Künftige steckt im Vorhandenen.
Man begann mit Zwischennutzungen,
aus diesen
sprossen weitere. Es gab lange
nur Provisorien. Die zweite
Altstadt ist wie heute noch
die erste: Sie ist nie fertig.
Doch der Gebäudehaufen
musste umgebaut
werden, genauer, eine Erschliessung
war nötig. Denn
noch fehlten die Gassen, die
den Gebäudeteig in Portionen
schnitten und überall
zugänglich machten. Ein
Gassenkreuz und ein städtischer
Platz wurden in die
Baumasse eingekerbt. Es
galt das Prinzip Massenausgleich:
Was weggerissen
wurde, durfte anderswo
wieder hinzugefügt werden.
Mehr nicht.
Sonderzone. Die Stadtplanung
erwachte und erliess
die Sonderzone zweite
Altstadt. Darin wurden alle
Bauvorschriften abgeschafft,
mit einer Ausnahme, der
Personenschutz und die
Brandsicherheit galten weiter.
«Du darfst, aber nicht
alles», es war nicht Wildwuchs,
was da oben entstand,
es war der gelenkte
Zufall. Zwei Instrumente
steuerten den Umbau: die
Verfassung und der Prozess.
In der Verfassung wurden
die Ziele festgeschrieben.
Wir bauen eine lebendige,
durchmischte zweite Altstadt.
Wie man dahin kam,
regelte der Prozess. Es gab
eine Madame Zweite Altstadt,
die dafür sorgte, dass
sich das Geschehen in die
verfassungsmässige Richtung
entwickelte. Sie kümmerte
sich um die Vielfalt
und steuerte die Mischung.
Es entstand ein bunter
Strauss von Tüftlern, Erfindern,
Wohnungen,
Gewerberäumen, Lagern,
Werkstätten, die viel Volk
anlockten. Biel wurde zum
Geheimtyp und die zweite
Altstadt zum summenden
Bienenkorb.
Lagerkampf. Doch zurück
zum Anfang. Bereits
2019 hatte die Stadt ihre
Hausaufgaben gemacht.
Sie schloss mit der Spital
AG eine Vereinbarung, die
ihr ein Vorkaufsrecht zu
Marktbedingungen zugestand.
Damit sind wir wieder
bei der Hypothek der
55 Millionen, die die Stadt
damals «als realistische
Zielgrösse» beurteilte. Zum
Glück war das eine Schönwetterprognose.
Das Scheitern
des Städtebauprojekts
Agglolac hatte die Investoren
kopfscheu gemacht.
In den 2020er-Jahren war
niemand zu finden, der 55
Millionen bezahlt hätte.
Denn wer nicht wusste,
was er abreissen und bauen
durfte, konnte auch keinen
Preis offerieren. Ein Projekt
entwickeln und zehn Jahre
später im Parlament versauern,
dazu war niemand
bereit. Die Stadt bot am
Schluss knapp die Hälfte,
27 Millionen.
Die Volksabstimmung
über den Kauf im Frühling
2026 war heiss umstritten.
Die 27 Millionen stürzen
die Stadt in den finanziellen
Abgrund, schrie die
Rechte, nein, wir fahren
nur mit der bewährten Bodenpolitik
der Stadt weiter,
hornte die Linke zurück. 54
Prozent der Stimmen waren
für den Kauf.
Und jetzt? Abbruch oder
zweite Altstadt? Die Studien
hatten gezeigt, dass die
zweite Altstadt kein Hirngespinst
war, sondern eine
realistische, handfeste Alternative
zum Abbruch. Das
«Komitee zweite Altstadt»
erzwang mit einer Volksinitiative
den Entscheid.
«Die wollen eine Festung
für Cüplisozialisten» stand
gegen «die bauen für Champagnerbonzen».
Im Oktober
2032 stimmten 58 Prozent
für die zweite Altstadt.
Der Baubeginn erfolgte
2033. Nach zehn Jahren war
jeder Quadratmeter genutzt.
Doch es gibt ein Leben nach
dem Bauen. Heute, 2050,
blüht die zweite Altstadt.
Erich Fehr, der Alt-Stadtpräsident,
wohnt unterdessen
auch dort.
n
* Benedikt Loderer, 78, ist
Gründer des Magazins Hochparterre
und schreibt als
Stadtwanderer über Architektur
und Städtebau. Er stammt aus
Spiegel bei Bern, lebt heute in
der Bieler Altstadt und sitzt für
die Grünen im Stadtrat. Aktuell
ist er Präsident des Parlaments
und leitet die Sitzungen.
Benedikt
Loderer
verwandelt
das heutige
Spitalzentrum
in seinen
visionären
Gedanken
in eine
zweite
Bieler
Altstadt.
Dans
son récit
visionnaire,
Benedikt
Loderer
métamorphose
le
Centre
hospitalier
actuel en
deuxième
vieille ville.
PAR BENEDIKT LODERER*
Il était une fois un hôpital.
Il a vécu de 1930 à 2030, puis
est décédé des suites de difficultés
de circulation. Il était
trop difficile d’accès. Un nouveau
bâtiment dans la plaine
à Brügg a remplacé l’hôpital
sur la montagne. Que
faire des anciens bâtiments?
C’était la grande question
dans les années 2020.
Substrat fiscal. Il ne
restait qu’un tas de bâtiments
et une hypothèque. De
55 millions de francs. La valeur
du terrain. De l’argent
pour la nouvelle construction.
À l’époque, on pensait
avec le sens commun de l’immobilier:
tabula rasa et bâtir
sur la table nettoyée. Nous
cultivions le substrat fiscal!
Le balcon orienté vers le sud,
avec vue sur les Alpes, promettait
des logements chers
et donc des recettes fiscales.
Pourtant, déjà, certains
ne voyaient pas la démolition
d’un bon œil. Ils ont
examiné de plus près l’amas
de bâtiments et constaté que
l’hôpital de Beaumont était
une ville. Cette seule phrase
contenait déjà tout ce qui allait
suivre. Là-haut, tout était
si diversifié, s’était développé
de manière si organique en
de nombreuses étapes et était
aussi remarquable qu’une
vieille ville. Ainsi, Bienne en
avait deux, l’une du Moyen-
Âge et l’autre du 20 e siècle.
Transformer. On ne
démolit pas une vieille ville.
On la transforme et on la développe.
Pas seulement pour
l’énergie grise, mais surtout
pour sa singularité sculpturale.
Rien de ce que nous aurions
pu reconstruire n’aurait atteint
cette qualité spatiale. De plus,
la deuxième vieille ville s’ap-
partient à elle-même. Elle a
d’autres règles de construction
et de création que les maisons
individuelles qui sont venues
s’ajouter plus tard au sud et à
l’ouest. Elle est un îlot autonome
dans le «Parc agricole»
qui a vu le jour entre-temps.
Les plus éveillés ont dit:
pas de plan directeur, svp!
C’est une pensée technocratique
dépassée que de planifier
un état final et de vouloir
l’atteindre. L’avenir se trouve
dans ce qui existe déjà. Tout
a débuté par des utilisations
intermédiaires, qui ont
donné naissance à d’autres.
Pendant longtemps, il n’y a
eu que des solutions provisoires.
La deuxième vieille
ville est comme la première
aujourd’hui encore: elle n’est
jamais terminée.
Mais l’amas de bâtiments
devait être transformé, ou
plus exactement, une viabilisation
était nécessaire. Car il
manquait encore les ruelles
qui devaient découper le pâté
de bâtiments en portions et
l’auraient rendu accessible
partout. Une croix de ruelles
et une place urbaine ont été
creusées dans la masse du bâtiment.
Le principe de l’équilibre
des masses s’appliquait: ce qui
était démoli pouvait être ajouté
ailleurs. Pas plus que cela.
Zone spéciale. L’Urbanisme
municipal s’est réveillé
et a édicté la zone spéciale
de la deuxième vieille ville.
Toutes les règles de construction
y ont été abolies, à une
exception près: la protection
des personnes et la sécurité
incendie restaient en vigueur.
«Tu peux, mais pas tout», ce
n’était pas une croissance
sauvage qui se développait làhaut,
c’était le hasard dirigé.
Deux instruments ont guidé
la transformation: la Constitution
et le processus.
PHOTOS: JOEL SCHWEIZER
Les objectifs ont été inscrits
dans la Constitution.
Nous construisons une deuxième
vieille ville vivante et
mixte. Le processus réglait
la manière d’y parvenir. Il y
avait une Madame Seconde
Vieille Ville qui veillait à
ce que les choses évoluent
dans le sens prévu par la
Constitution. Elle s’occupait
de la diversité et gérait
le mélange. Il en résulta un
bouquet de bricoleurs, d’inventeurs,
d’appartements,
de locaux commerciaux,
d’entrepôts, d’ateliers, qui
attirèrent beaucoup de
monde. Bienne devint une
bonne adresse et la deuxième
vieille ville une ruche
bourdonnante.
Lutte de clans. Mais
revenons au début. En 2019
déjà, la Ville a accompli
son devoir. Elle a conclu un
accord avec le Centre hospitalier
SA, qui lui accordait
un droit de préemption aux
conditions du marché. Revenons
donc à l’hypothèque
de 55 millions que la Ville
avait alors jugée «un objectif
réaliste». Heureusement,
il s’agissait d’un pronostic
de beau temps. L’échec du
projet d’urbanisme Agglolac
avait rendu les investisseurs
frileux. Dans les
années 2020, on ne trouvait
personne qui aurait payé
55 millions. Car si on ne
savait pas ce qu’on pouvait
démolir et construire, on ne
pouvait pas non plus proposer
un prix. Développer un
projet et le laisser pourrir dix
ans plus tard au Parlement,
personne n’était prêt à le
faire. La Ville a finalement
offert à peine la moitié, soit
27 millions.
La votation populaire sur
l’achat au printemps 2026
a été très controversée. Les
27 millions plongent la
Ville dans un gouffre financier,
criait la droite. Non,
nous continuons seulement
avec la politique foncière
éprouvée de la Ville, cornait
la gauche. 54% des voix ont
été en faveur de l’achat.
Et maintenant? Démolition
ou deuxième vieille
ville? Les études avaient
montré que celle-ci n’était
pas un fantasme, mais une
alternative réaliste et solide.
Le «comité pour la deuxième
vieille ville» a forcé
la décision en lançant une
initiative populaire. «Ils
veulent une citadelle pour
la gauche caviar» s’opposait
à «ils bâtissent pour les
richards». En octobre 2032,
58% des votants se sont
prononcés en faveur de la
deuxième vieille ville.
La construction a débuté
en 2033 et au bout de dix
ans, chaque mètre carré était
utilisé. Il y a une vie après la
construction. Aujourd’hui,
en 2050, la deuxième vieille
ville est en plein essor. Erich
Fehr, l’ancien maire, y habite
également entre-temps. n
* Benedikt Loderer, 78 ans,
est fondateur du magazine
«Hochparterre» et écrit sur
l’architecture et l’urbanisme
en tant que randonneur
urbain. Originaire de Spiegel
près de Berne, il vit
aujourd’hui dans la vieille ville
de Bienne et siège au Conseil
de Ville pour les Verts. Actuellement,
il en est le président
et dirige les séances.

4
BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023 CHRONIK CHRONIQUE
BIEL BIENNE 24 OCTOBRE 2023
Mittwoch, 18. Oktober
n Abgesagt: Die Eventra
GmbH verzichtet 2024 auf
die Durchführung des «Royal
Arena»-Festivals und des «Orpundart
Openair» in Orpund.
Der Zuschauerrückgang zusammen
mit gestiegenen Gagen
und immer höheren Infrastrukturkosten
führte zwei Jahre in
Folge zu deutlich defizitären
Ergebnissen im sechsstelligen
Bereich.
n Ausgezeichnet: Der Gewerbeverband
Berner KMU verleiht
der Bieler Fischer Electric
AG den Berner KMU Award.
Das innovative Familienunternehmen
decke das gesamte
Spektrum der modernen Elektrotechnik
ab und setze sich mit
viel Herzblut für das lokale Gewerbe,
die Lehrlingsausbildung
und Nachhaltigkeit ein.
n Gefordert I: In einem
Schreiben an Regierungsrat
Christoph Ammann fordern
die Behörden der Gemeinde
Perrefitte im Berner Jura den
Abschuss des Wolfes.
= ADIEU
Donnerstag, 19. Oktober
n Gerettet: Bei der Crowdfunding-Kampagne
für den
Erhalt der Bieler Buchhandlung
Bostryche sind 45 000
Franken zusammengekommen.
Das anvisierte Ziel
waren 16 000 Franken.
Freitag, 20. Oktober
n Getauft: Die Bieler Regierungsstatthalterin
Romi Stebler
tauft an der Trüelete in Twann
den Weinjahrgang 2023 auf
den Namen «Bielerseetropfen».
n Gefordert II: Für das im
Bieler Stadtrat von vier Politikern
und einer Politikerin
aus vier Parteien geforderte
Tempo-30-Limit auf dem ganzen
Stadtgebiet bildet sich eine
breit gestützte Allianz.
n Verloren I: Der EHC Biel
verliert das Heimspiel gegen
den HC Lugano mit 2:5.
Samstag, 21. Oktober
n Verloren II: Der FC Biel
verliert zuhause gegen Brühl
mit 0:1.
n Verhandelt: In einem
Monat verhandelt das Obergericht
den Fall des ehemaligen
Nidauer Imams Abu Ramadan.
Er wehrt sich gegen die Verurteilung
wegen Betrugs und Rassendiskriminierung.
n Umgebaut: Das Infocenter
auf dem Bieler Bahnhofplatz
wird bis Mitte November
umgebaut. Der Betrieb wird
in einem Provisorium
weitergeführt.
n Gestartet: Im Seeland startet
die Zuckerrübenkampagne.
Die Zuckerrübenfabrik in Aarberg
ist auch heuer nicht ausgelastet
– immer weniger Bauern
kultivieren Rüben.
Sonntag, 22. Oktober
n Angenommen: Die Bieler
Stimmbevölkerung befürwortet
die Leistungsverträge mit der
Stadtbibliothek (78,5 Prozent
Ja-Stimmen) und mit dem Theater
Orchester Biel Solothurn
(62 Prozent Ja-Stimmen).
n Wiedergewählt: Der Grüne
Kilian Baumann aus Suberg
wird als Nationalrat wiedergewählt.
Ebenso der Bernjurassier
Manfred Bühler (SVP).
Der Rütiger Heinz Siegenthaler
(Die Mitte) muss seinen Sitz für
den Berner Reto Nause räumen
(Kommentar zu den Nationalratswahlen
auf Seite 2.)
Bongni-Zahnd Willi, 85, Biel/Bienne; Cappadona Nunzio, 82, Biel/Bienne; Erhard Martin,
61, Biel/Bienne; Gehri-Ochsenbein Hanni, 84, Büren; Kripahle Hans-Joachim, 92, Täuffelen;
Küpfer-Roggo Martin, 63, Biel/Bienne; Léchot Claudine, 80, Orvin; Löffel-Colombo Silvia, 77,
Orpund; Marchand Eva Florence, 99, Sutz; Otti Rudolf Alfred, 76, Dotzigen; Perrenoud Gérald
Jules, 81, Mörigen; Rettenmund Otto, 85, Bellmund; Schmid-Schmid Albertine, 92, Aegerten;
Sommer-Donner Rudolf, 91, Biel/Bienne; Steiner Claude, 87, Reconvilier; Stettler Andreas
Christian, 67, Biel/Bienne; Studer Hertha, 99, Studen; Trafelet-Burri Käthi, 76, Port.
A propos …
Endlich!
Seit einigen Wochen ist
beidseitig des Seeuferweges
ein neues Schild angebracht.
Es zeigt einen Velofahrer,
der sein Fahrrad stösst.
Seit Jahren stören schnell
bretternde Velofahrer die
promenierenden Fussgänger
auf dem paar hundert Meter
langen Strandweg. Dabei ist
dieser Promenadenteil das
letzte Refugium für Spaziergänger,
denn an der übrigen
langen Promenade am
nördlichen Seeufer herrscht
zwischen Fussgängern und
Velofahrern stets ein Chaos.
Praktisch alle anderen
Schweizer Städte haben auf
ihren Seepromenaden Fussgänger
und Velofahrer mit
Spuren getrennt, anscheinend
eine Unmöglichkeit
für Biels velovernarrten Gemeinderat.
Der Strandweg
vom Strandboden bis zum
Beau Rivage-Quartier ist
gesetzlich für Fussgänger reserviert.
Doch daran haben
sich Velofahrer nie gehalten
und die Polizei drückt mehr
Augen zu, als sie hat. Mit
der Zusatztafel und dem
Piktogramm «Fahrrad schieben»
soll den Velofahrern
endlich signalisiert werden,
dass sie absteigen und ihr
Fahrrad schieben müssen.
Dass sie sich nicht an das
kaum sichtbare Schild halten,
zeigten die vergangenen
Wochen. Wesentlich besser
und klarer wäre es gewesen,
ein Fahrverbot anzubringen.
Doch die Stadt wagt es
nicht, sich mit der mächtigen
Velolobby anzulegen.
VON/PAR
MARIO
CORTESI
Depuis quelques semaines,
un panneau est installé aux
extrémités du chemin des
rives du lac. Il montre un
cycliste poussant son vélo.
Depuis des années, des
vélos roulant à vive allure
dérangent les piétons sur
ces quelques centaines de
mètres. Ce tronçon est pourtant
le dernier refuge des
promeneurs, car sur le reste
des longues allées de la baie
du lac, le chaos règne entre
piétons et cyclistes. Pratiquement
toutes les autres villes
Enfin!
suisses ont séparé piétons et
cyclistes sur des voies distinctes
le long des rives, ce
qui semble être impossible
pour le Conseil municipal de
Bienne, obsédé de la petite
reine. La passerelle des Présde-la-Rive
au quartier du
Beau Rivage est légalement
réservée aux piétons. Mais
les cyclistes n’ont jamais
respecté l’interdiction et la
police ferme les yeux plus
souvent qu’à son tour. La
plaque complémentaire et
son pictogramme «Poussez
votre vélo» devraient enfin
signaler aux cyclistes qu’ils
doivent mettre pied à terre.
Les semaines passées ont
montré le non-respect de
ce panneau à peine visible.
Il aurait été nettement plus
clair d’apposer une interdiction
de circuler. Mais la Ville
n’ose pas se mettre à dos le
puissant lobby cycliste.
Mardi 17 octobre
n Exigé. La Députation du
Jura bernois et de la Bienne
romande exige à une courte
majorité que le Gouvernement
bernois agisse vite et
obtienne de la Confédération
le droit de pouvoir plus facilement
procéder aux tirs de
loups sur son territoire.
Mercredi 18 octobre
n Annoncé. Les organisateurs
de la Royal Arena annoncent
qu’il n’y aura pas
d’édition en 2024. Le festival
de rap et hip-hop qui se tient
annuellement à Orpond depuis
plus de 20 ans ainsi que
son homologue de l’Orpundart
Openair n’auront donc
pas lieu l’année prochaine.
Des difficultés financières en
sont la cause principale.
Jeudi 19 octobre
n Livré. Les juges du Tribunal
criminel des Montagnes
et du Val-de-Ruz livrent leur
verdict dans l’affaire de la
bande dite «du 47». Les sept
prévenus, accusés notamment
de l’enlèvement d’un
jeune Biennois, écopent de
peines allant de dix mois
avec sursis à deux ans et
demi ferme.
Vendredi 20 octobre
n Blessé. Un homme est grièvement
blessé durant dans une
bagarre dans un bar de la rue
Centrale à Bienne. Un participant
présumé est appréhendé
par la police.
n Battu. Le HC Bienne se
casse les dents à la maison en
s’inclinant à domicile 5 buts à 2
contre Lugano et glisse dangereusement
vers le fond du classement
de la National League.
Samedi 21 octobre
n Accidenté. Un homme
doit être désincarcéré de son
véhicule et pris en charge par
la REGA après un accident de
la route entre Gänsbrunnen
et Crémines. Après une sortie
de route, le véhicule termine
tôt le matin sa course dans le
fossé de la rivière.
n Battu. Le FC Bienne s’incline
à domicile 1 but à 0 face
au FC Brühl, un des principaux
candidats à la promotion en
Challenge League. Les Seelandais
pointent désormais au
5 e rang du classement provisoire
de la Promotion League.
n Battu. Le HC Bienne est
sévèrement battu 5 buts à 2 sur
la patinoire de Zoug. Le vicechampion
suisse en titre est
désormais 12 e au classement de
la National League.
Dimanche 22 octobre
n Acceptés. Le souverain
biennois accepte les deux
crédits liant la Ville à deux
institutions culturelles: la
Bibliothèque de la Ville et le
Théâtre Orchestre Bienne-
Soleure. Ce dernier contrat de
prestation était le plus contesté
en raison de son montant de
l’ordre de 16 millions de francs
sur quatre ans.
n Réélus. Dans la région,
seuls l’écologiste de Suberg
Kilian Baumann et le président
de l’UDC bernoise et maire
de Cortébert Manfred Bühler
échappent au naufrage et sont
réélus au Conseil national. En
revanche, le sortant centriste
de Rüti bei Büren Heinz Siegenthaler
mord la poussière.
Cependant, en cas d’élection
au second tour au Conseil des
États de la socialiste Flavia Wasserfallen,
sa camarade de Macolin
Andrea Zryd accédera aussi
au Conseil national.
n Stirbt ein geliebter Mensch, sind trotz Trauer wichtige Aufgaben zu
erledigen. Die lokalen Bestattungsunternehmen helfen Ihnen mit ihrer
Erfahrung gerne weiter.
BIEL BIENNE publiziert auf einer Textseite
Todesanzeigen und Danksagungen
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Mit seiner Reichweite ist BIEL BIENNE am
geeignetsten, eine traurige Botschaft einem
grossen Leserkreis mitzuteilen.
n Lorsqu’un être cher décède, en plus du deuil, il y a des tâches
importantes à accomplir. Les entreprises de pompes funèbres locales
vous apporteront volontiers leur aide grâce à leur expérience.
BIEL BIENNE publie sur une page
rédactionnelle des avis mortuaires et des
remerciements à des prix avantageux.
Différents formats peuvent être réservés.
Grâce à sa large distribution, BIEL BIENNE est le
mieux à même de transmettre une triste nouvelle
à un grand nombre de lecteurs.
Auskünfte/Renseignements:
Gassmann Media AG/SA - Biel/Bienne
Tel. 032 344 83 83, E-Mail: service@gassmann.ch
Termine/Délais
• Todesanzeigen/Danksagungen mit Gut zum Druck
Avis mortuaires/remerciements avec bon à tirer
Freitag/vendredi: 11.00 h
• Todesanzeigen/Danksagungen ohne Gut zum Druck
Avis mortuaires/remerciements sans bon à tirer
Montag/lundi: 09.00 h
PHOTO: STEF FISCHER

Roland Lutz antwortet
auf den in der BIEL BIENNE-
Ausgabe vom 10. Oktober
erschienenen Leserbrief
«Konflikte» von Thomas
Uhland betreffend die
SVP
Sehr geehrter Herr Uhland,
Ihr Leserbrief verschwindet
bei mir in die Kategorie
«unterste Schublade», anscheinend
fehlt Ihnen bei
solchen Themen die Fantasie.
Was mich doch interessieren
würde, da die anderen Parteien
das besagte Thema nur
mit eingeschaltetem Hirn
angehen: Wieso besteht das
Problem mit unserer Migration
seit rund 20 Jahren?
Besserung ist keine in Sicht.
Oder ist es so, dass Ihre Lieblinge,
Sie wissen schon, diese
mit dem Gehirn, Vorschläge
der SVP zum Thema einfach
nur konsequent ablehnen,
weil sie von der SVP kommen?
Sie wissen schon, Hirn
einschalten und nein sagen!
Lösungen entwickelt, welche?
Roland Lutz, SVP Nidau
■ BIELER RÖNTGENINSTITUT:
ERÖFFNUNG AUCH IM ZENTRUM
VON BERN. Seit 2009 führen
Dr. med. Christian und
Ulrike Kurz das Röntgeninstitut
Seeland in Biel.
Jetzt folgt nach Thun und
Biel die Eröffnung des
dritten Institutes an der
Schanzenstrasse 1 direkt
beim Hauptbahnhof Bern.
Es bietet eine Vielzahl
radiologischer Untersuchungen
mit den modernsten
Geräten an. Wie in Biel
gehört auch ein breites
Leistungsspektrum von
MRI über Computertomographie
bis zum digitalen
Röntgen und Ultraschall
zum topmodernen Angebot.
Inhaberin und Geschäftsleiterin
Ulrike Kurz:
«Unter Führung von Dr.
Christian Kurz ermöglicht
unser erfahrenes Team von
Radiologen vor Ort eine
rasche, kompetente Diagnosestellung
und eine Befundausgabe
am gleichen Tag.» bb
BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023
SPOTS
Manfred Ott ärgert sich
über die Pläne betreffend
Unterer Quai
Das Projekt, den Unteren Quai
umzugestalten, ist Blödsinn.
Wer so viel Geld ausgibt für
so etwas Sinnloses muss hirnverbrannt
sein. Wo doch die
Stadt schon jetzt tief in den
Schulden sitzt! Der Untere
Quai war schön, ist schön und
soll auch so bleiben. Die paar
Autos stören nicht, man kann
problemlos auf dem Trottoir
entlang der Schüss spazieren,
auch für Velos hat es genügend
Platz. Dieses Projekt gehört
nicht überarbeitet, sondern
vernichtet. Und die Leute, welche
mit solchen doofen Ideen
noch viel Geld kassieren, gehören
auf den Mond geschossen!
Parkplätze sollten nicht eliminiert
werden, sie sind schliesslich
eine Einnahmequelle für
die Stadt. Meine Lösung wäre,
die Begegnungszone auf dem
Zentralplatz auf den ganzen
unteren Quai zu verlängern.
Das wäre am einfachsten,
günstigsten und effizientesten
zu realisieren. Diese Idee
stammt von mir und ist erst
noch gratis. Es braucht keine
überteuerten Planungsbüros!
Manfred Ott, Biel
■ INSTITUT DE RADIOLOGIE
SEELAND. Depuis 2009, le
Dr Christian et Ulrike Kurz
dirigent l’Institut de radiologie
Seeland à Bienne.
Après Thoune et Bienne,
ils ouvrent maintenant
un troisième institut à la
Schanzenstrasse 1, juste
à côté de la gare centrale
de Berne. Il propose une
multitude d’examens radiologiques
avec les appareils
les plus modernes. Comme
à Bienne, une large gamme
de prestations allant de
l’IRM à la radiographie numérique
et aux ultrasons en
passant par la tomographie
assistée par ordinateur fait
partie de l’offre ultramoderne.
La propriétaire et directrice
Ulrike Kurz : «Sous
la direction du Dr Christian
Kurz, notre équipe expérimentée
de radiologues sur
place permet d’établir un
diagnostic rapide et compétent
et de délivrer les résultats
le jour même.» bb
ECHO
A propos …
Der Bieler Souverän erlag
also nicht den Misstönen
der SVP-Sirenen und ihrer
wie üblich übertriebenen
Tierbildkampagne: Eine
ausgemergelte Kuh, die
vom TOBS gemolken wird.
Ideen, die übrigens auch
von den Grünliberalen und
anderen bürgerlichen Politikern
unterstützt wurden.
Die Bieler Bevölkerung hat
sich nicht täuschen lassen
und bei einer erfreulichen
Wahlbeteiligung von 40
Prozent ihr Theaterorchester
mit fast 63 Prozent
der Stimmen unterstützt.
Eine klar denkende Mehrheit,
die sich nicht vom
Bild einer elitären Kultur
Volkes Stimme
täuschen liess, die einer
Minderheit von Parvenüs
vorbehalten sei. Denn das
TOBS besteht auch aus vielen
Proletariern unter den
250 Angestellten, Künstlern,
die jeden Tag hart
arbeiten, um Opern oder
Konzerte zu liefern, deren
Qualität weit über unsere
Stadt hinaus bekannt ist,
und das bei nicht gerade
üppigen Gehältern.
Dazu kommen viele Zulieferer,
die diesen Erfolg nähren.
Zudem ist das TOBS,
wie sein Name schon sagt,
immer noch eine Institution,
die über Biel hinausreicht,
die zwei Städte, zwei
Kantone und eine ganze
Region einbezieht, die
sich auch mit öffentlichen
Geldern engagieren. Selbst
wenn 38 Prozent der Stimmenden
den Sirenen gegen
die TOBS erlegen sind:
Die Bieler SVP ist von roten
Zahlen besessen.
Das Rindvieh und dessen
populistisches Muhen
haben nur ein Echo erzeugt:
Die Vox populi hat ihre
Stimme erhoben, um ihre
Liebe zu den Noten auszudrücken,
und mit den
78 Prozent für den Leistungsvertrag
der Stadtbibliothek
auch zu den Buchstaben.
Im Gegensatz zur eingeschränkten
Sichtweise der SVP
macht Kultur nicht arm, sondern
bringt Geld, und vor
allem Stimmen!
VON/PAR
RENAUD
JEANNERAT
Or donc, le souverain biennois
n’a pas succombé aux
voix discordantes des sirènes
de l’UDC et sa campagne à
l’image animalière comme
de coutume outrancière. Une
vache famélique traite par la
boille mécanisée du TOBS…
un bétail de l’histoire. Des
idées d’ailleurs soutenue par
des Verts’libéraux et d’autres
élus bourgeois. La population
biennoise ne s’y est pas
trompée et a soutenu, avec
une belle participation de
40%, son théâtre orchestre
Vox populi
par près de 63% des voix.
Une majorité lucide qui ne
s’est pas laissé berner par
votre image d’une culture
élitaire réservée à une
minorité de parvenus. Car le
TOBS, c’est aussi beaucoup
de prolétaires parmi les
250 employés, des artistes
qui travaillent dur, chaque
jour, pour livrer des opéras
ou des concerts à la qualité
reconnue bien au-delà de
notre ville, et vraiment pas
avec des salaires mirobolants.
Aussi beaucoup de
sous-traitants qui nourrissent
cette réussite. En outre,
comme son nom l’indique,
le TOBS reste une institution
plus large que Bienne,
impliquant deux villes, deux
cantons et toute une région
qui s’y engagent aussi de
leur manne publique. Alors,
même s’il y a eu 38% de
votants qui ont cédé à vos
sirènes contre le TOBS, chère
UDC biennoise, obsédée par
les chiffres rouges comme le
bovin de votre propagande,
le meuglement de votre
vox populiste n’a provoqué
qu’un écho: la vox populi a
clairement donné de la voix
pour exprimer son amour
des notes, et des lettres
aussi avec les 78% pour le
contrat de prestation de la
Bibliothèque de la Ville.
Contrairement à votre vision
restreinte, la culture n’appauvrit
pas, elle rapporte,
notamment des voix!
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Sozialhilfe: positiver
■Trend in Biel. Die
Zahl der Sozialhilfedossiers
sank in Biel 2022 das sechste
Jahr in Folge. Die Zahl
der Fälle ging im Vergleich
zu 2016 um 427 auf 3326
zurück. Infolgedessen sank
die Sozialhilfequote zum
ersten Mal seit 2009 unter 10
Prozent. Das ist dem Bericht
des Kennzahlenvergleichs
zur Sozialhilfe in Schweizer
Städten zu entnehmen, der
am Dienstag zum 24. Mal
erschienen ist. Verglichen
werden: Zürich, Basel, Lausanne,
Bern, Winterthur,
Luzern, St. Gallen, Biel,
Chur, Schaffhausen, Uster,
Zug, Wädenswil und Schlieren.
Gemäss dem Bericht ist
Biel die einzige von 14 Vergleichsstädten,
der es gelungen
ist, diese Quote seit 2016
deutlich zu senken, ohne auf
neue bedarfsabhängige kantonale
Leistungen zurückzugreifen,
so hat der Kanton
Waadt Ergänzungsleistungen
für Familien eingeführt,
die in Lausanne ausbezahlt
werden. 17 Prozent der Sozialhilfeempfänger
in Biel sind
Flüchtlinge mit Aufenthaltsbewilligung
F oder B. Somit
wurden am Stichtag 957
Personen mit Migrationshintergrund
unterstützt. Davon
sind rund 380 Kinder und
Jugendliche unter 18 Jahren.
Der Anteil der Flüchtlinge
in der Sozialhilfe ist in den
meisten der berücksichtigten
Städte gestiegen. In Biel
liegt er seit Jahren über dem
Durchschnitt. Dies ist darauf
zurückzuführen, dass in
Biel der Anteil der Personen
mit Asylhintergrund an der
Gesamtbevölkerung mit 4
Prozent doppelt so hoch
ist wie im Durchschnitt der
anderen Städte. Im Vergleich
zum gesamten Kanton Bern
ist der Anteil der Flüchtlinge
mit Status B und F in Biel
ebenfalls doppelt so hoch.
Die niedrigen Wohnkosten
in Biel, die Zweisprachigkeit
und die bereits hier ansässige
Diaspora haben eine Sogwirkung
auf Personen mit
Migrationshintergrund. «Der
Stadt Biel und insbesondere
der Sozialhilfe kommt eine
zentrale Rolle bei der Integration
von geflüchteten
Menschen zu», sagt Sozialdirektorin
Natasha Pittet. RJ
Aide sociale:
■évolution favorable
à Bienne. En 2022, le
nombre de dossiers d’aide
sociale a diminué à Bienne
pour la sixième année consécutive.
La même année, le
nombre de cas a reculé de
427 par rapport à 2016, pour
atteindre 3326. Par conséquent,
le taux d’aide sociale
est passé sous la barre des
10% pour la première fois
depuis 2009. Par rapport
aux autres villes prises en
compte dans le rapport des
indicateurs de l’aide sociale
des villes suisses, paru pour
la 24 e fois mardi, Bienne est
la seule qui a réussi à réduire
nettement ce taux depuis
2016 sans recours à de nouvelles
prestations cantonales
liées aux besoins (prestations
complémentaires pour les
familles à Lausanne).
17% des bénéficiaires de
l’aide sociale à Bienne sont
des personnes réfugiées titulaires
d’un permis de séjour
F ou B. En chiffres absolus,
957 personnes issues de
l’immigration sont donc
soutenues. Parmi elles, environ
380 sont des enfants
et des jeunes de moins de
18 ans. La proportion des
personnes réfugiées à l’aide
sociale a augmenté dans la
plupart des villes prises en
compte. À Bienne, elle est
supérieure à la moyenne
depuis quelques années
déjà. Cela s’explique par
le fait qu’à Bienne, la part
des personnes issues de
l’asile dans la population
totale (4%) est deux fois
plus élevée que la moyenne
de toutes les autres villes
sous revue. Par rapport à
l’ensemble du canton, la
proportion de personnes réfugiées
ayant le statut B et F
est également deux fois plus
élevée à Bienne. Le faible
coût du logement, le bilinguisme
et la diaspora déjà
installée ici sont des facteurs
généralement attrayants
qui conduisent de nombreuses
personnes issues de
l’immigration à s’installer à
Bienne. «La Ville de Bienne,
et l’aide sociale en particulier,
assument donc un rôle
central dans l’intégration
des personnes réfugiées», relève
la directrice de l'action
sociale Natasha Pittet. RJ
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BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023 GASTKOLUMNE L’INVITÉ
BIEL BIENNE 24 OCTOBRE 2023
7
Damit hat kaum jemand
gerechnet:
Das gleiche Bieler
Eishockeyteam, das
letzte Saison so brillant auftrat,
die Gegner alle schwindlig
spielte, die Meisterschaft
über Monate souverän dominierte,
hat in den letzten
Wochen den wohl schlechtesten
Saisonstart hingelegt.
Seit 2008 – dem Wiederaufstieg
in die National League.
Aktuell, nach 15 Runden,
liegt Biel auf dem drittletzten
Platz. Acht der letzten neun
Meisterschaftsspielen gingen
verloren. .
Das superschnelle, präzise
Angriffshockey, an das wir
uns gerne gewöhnt haben,
ist wie weggefegt. Nein,
niemand hat das vom Vize-
Schweizermeister erwartet.
Die Fans nicht. Die nationale
Sportpresse nicht. Sie
hat stattdessen den Club
in den Prognosen zum Saisonstart
erneut ganz vorne
gehandelt. Wegen demselben
routinierten Mannschaftsgefüge.
Wegen zusätzlichen
Spielerverpflichtungen –
«Top-Importen», so der
Tenor professioneller Beobachter.
Alle, und auch wir,
haben sich geirrt.
Jetzt sind viele Fans
unruhig, die Situation
schlägt bei manchen auf die
Grundstimmung. Sie sprechen
bereits von der «grossen
Krise». Der Stolz, den die
Bieler Hockeycracks vielen
Leuten in der Stadt noch im
April bescherten, ist im Oktober
Frustration gewichen.
Schliesslich hat der EHCB mit
seinen Leistungen ein neues
Bieler Selbstbewusstsein ausgelöst.
Letzte Saison schaute
fast die ganze Schweiz wohlwollend
und wöchentlich
nach Biel.
«Ici c’est Bienne» – «Wir
sind Bieler!», ein Gefühl von
Stolz. Von Identifikation.
Eines, das die ansässigen, international
glänzenden Uhrenmarken
Rolex und Omega
hier nie hinbekommen
haben. Auch weil sie sich
– anders als internationale
Konzerne in anderen Schweizer
Städten – nie einen Deut
um Unterstützung lokaler
* Unser Gastkolumnist Roland Itten,
Journalist BR, ist seit Jahren erfolgreicher
Talker im TELEBIELINGUE und kennt die regionale
politische und gesellschaftliche Szene.
Er beleuchtet in loser Folge Geschehnisse
kritisch. Seine Meinung muss sich nicht mit
der Meinung der Redaktion decken.
Sportclubs geschert haben.
Seis drum. Der EHC Biel hats
auch ohne geschafft.
Nach dem schwächelnden
Saisonstart stellten lokale
Sportjournalisten bereits
nach nur fünf Wochen die
Trainerfrage. In der Person
des neu verpflichteten finnischen
Trainers Petri Matikainen.
Sie sind noch nervöser
als die Fans. Und sie liegen
falsch. Und vor allem: viel
zu früh. Sie schenken Team
und Stab in der aktuellen
Situation nicht nur zuwenig
Vertrauen. Sie kochen
die Sache unnötig und dramatisch
auf.
Natürlich hapert es im
Vergleich mit dem
letztjährigen Bieler Hockey
bislang noch. Es fehlt an
Präzision. An Effizienz. An
kühler Chancenauswertung:
Gegen Genf hatte man im
letzten Drittel viermal die
Möglichkeit, das Spiel zu
entscheiden. Stattdessen
immer knapp daneben, Pfosten.
Letzte Saison hingegen
ging quasi jeder Schuss rein,
das Glück stand auf Bieler
Seite. So ist Sport. Das macht
nicht der Trainer. Auch wenn
einiges (noch) nicht perfekt
läuft – die Spieler geben alles.
Volle Kanne! Immerhin das
ist unbestritten. Und etwas
ganz anderes als bei der Fussball-Nati.
Wo Trainer Yakin
(seit Coaching- und Aufstellungsfehlern
im WM-Achtelfinal)
auch in der aktuellen
EM-Kampagne seine Profis
sogar gegen «Fussballzwerge»
wie Weiss-russland und andere
nicht optimal und heissblütig
einzustellen vermag.
Beim EHC Biel ist das was
ganz anderes: Hier braucht
es diese Saison einfach noch
etwas Zeit und Geduld. Interessant,
im Unruhezustand,
den manche Fans und Journalisten-Kollegen
in der Stadt
verbreiten, bleiben die Bieler
Clubverantwortlichen einmal
mehr cool. Und ruhig.
Das ist gut so.
Für den durchzogenen
Saisonbeginn gibts Erklärungen:
Das Team hatte
bis zum Playoff-Final eine
viel längere Saison als die
anderen Teams. Und damit
eine kürzere Regenerationszeit.
Dazu der frühe Start in
die unattraktive, kräfteraubende
Champions Hockey
League. Und parallel: Die
riesigen Erwartungen der
Fans nach letzter Saison.
Und gleich Anfang Saison
eine grosse Verletztenliste.
Und ja, mit Petri Matikainen
einen neuen Mann an der
Bande. Doch neue Trainer
brauchen Zeit. Der ruhige,
empathische Antti Tormänen
brauchte diese Zeit am
Mein Biel
Anfang in Biel auch. Darum,
liebe Superfans und alle diejenigen,
die unruhig bereits
den Trainerkopf fordern:
Schön ruhig bleiben! Gebt
dem Team die nötige Zeit.
Die Mannschaft braucht das,
bis sie (wieder) zu ihrem
Spiel gefunden hat. Dazu
gehören auch Niederlagen.
Gegen Genf und Rapperswil
haben wir nun bereits
Starkes gesehen. Das Team
ist nominell nicht schlechter
als letzte Saison. Es ist
alles da: Genie und Talent.
Trotz der Niederlagenserie:
Nur acht Punkte weg vom
6.Platz. Nicht Nervosität,
sondern Geduld sind angesagt.
Vielleicht bis Anfang
Dezember. Wenn das Spiel
bis dahin läuft, ist alles
bestens. Dann wird Biel das
Feld souverän von hinten
aufrollen. Und im (uns)
bekannten Flow und Furioso
die Playoffs rocken. Es
kommt schon gut! ■
Roland Itten* über den
schwachen Saisonstart des
EHC Biel, die übertriebene
Nervosität bei Fans und lokalen
Sportjournalisten. Und warum
das Team das Feld schon bald
von hinten aufrollen wird.
Roland Itten* à propos du
mauvais début de saison du
HC Bienne, de la nervosité
excessive des supporters et
des journalistes sportifs locaux.
Et pourquoi l’équipe va
remonter la pente.
Personne ne s’y attendait:
l’équipe de
hockey sur glace
de Bienne, qui a
brillamment joué la saison
dernière, affronté des adversaires
prestigieux et dominé le
championnat avec confiance
pendant des mois, a probablement
connu le pire début
de saison de ces dernières années.
Depuis 2008, son retour
Ma Bienne
au plus haut niveau. Après
15 rondes, le HC Bienne se
retrouve à l’antépénultième
place au classement, 8 des 9
derniers matchs de championnat
ont été perdus. Le hockey
offensif ultra-rapide et précis
auquel nous sommes habitués
a disparu. Personne ne s’attendait
à cela de la part du vicechampion
suisse. Pas les fans.
Ni la presse sportive nationale
qui avait placé à nouveau le
club en tête des pronostics
pour le championnat. Parce
que l’équipe est expérimentée.
Et en raison de nouveaux
transferts importants. C’est ce
que disent les observateurs
professionnels. Tout le monde,
nous compris, s’est trompé.
Aujourd’hui, de nombreux
fans sont fébriles
et la situation affecte l’humeur
générale de certains. On entend
déjà les mots de «grande crise».
La fierté que les cracks du hockey
biennois ont procurée à
de nombreux habitants de la
ville en avril a cédé la place à
la frustration en octobre. En fin
de compte, les succès du HCB
ont suscité un nouvel élan et
redonné confiance à toute la
ville de Bienne. Toute la Suisse
a regardé Bienne avec un respect
nouveau.
«Ici c’est Bienne!», «Fiers
d’être Biennois!». Un fort
sentiment d’identification.
Quelque chose que les
marques horlogères locales
de renommée internationale
Rolex et Omega n’ont jamais
réussi à réaliser ici. Notamment
car contrairement aux
multinationales implantées
dans d’autres villes suisses,
elles n’ont jamais apporté
de soutien aux clubs sportifs
locaux. Le HC Bienne y est
parvenu sans elles. Avec ce
début de saison difficile, les
journalistes sportifs locaux
se sont posés des questions à
propos du nouvel entraîneur
finlandais Petri Matikainen,
après seulement cinq semaines
de championnat. Ils sont encore
plus nerveux que les fans.
Et ils ont tort. C’est prématuré.
Dans la situation actuelle,
c’est accorder trop peu
de confiance à l’équipe et à ses
joueurs. Inutile de dramatiser
les choses. Bien sûr, par rapport
au hockey pratiqué par les
Biennois la saison dernière, il
y a encore du chemin à parcourir.
Manque de précision
et d’efficacité. Un exemple
récent: contre Genève, nous
avons eu l’occasion de plier le
match à quatre reprises dans le
dernier tiers. Au lieu de cela,
le puck passait toujours juste
à côté, ou tapait le poteau,
alors que la saison dernière, la
chance était presque toujours
du côté de Bienne. C’est le
sport et l’entraîneur n’y est
pour rien.
Même si certaines choses
ne se passent pas (encore) parfaitement,
les joueurs donnent
le meilleur d’eux-mêmes. Ils
donnent tout. C’est indiscutable.
L’exact inverse de
l’équipe nationale de football.
Là où le sélectionneur Murat
Yakin (depuis ses erreurs
d’entraînement jusqu’à ses
mauvais choix en huitième de
finale de la Coupe du monde)
est incapable de diriger ses
professionnels de manière
optimale et avec sang-froid
dans la campagne actuelle
du Championnat d’Europe,
même contre des «nains du
football» comme la Biélorussie
et d’autres.
Au HC Bienne, c’est complètement
différent:
ici, nous avons juste besoin
d’un peu plus de temps et de
patience. Il est intéressant de
noter que, dans l’état d’agitation
que certains supporters
et collègues journalistes répandent
en ville, les dirigeants
du club biennois gardent une
fois de plus leur sang-froid.
C’est une bonne chose. Il y
a des explications au début
de saison mitigé: l’équipe a
connu une saison beaucoup
plus longue que les autres
équipes jusqu’à la finale. Et
donc un temps de repos plus
court. Sans compter le début
précoce de la Champions Hockey
League, peu attrayante et
épuisante. À quoi ajouter les
attentes énormes des fans après
la saison dernière. Et dès le
début de la saison, il y a eu
une longue liste de blessés. Et
un nouvel entraîneur: Petri
Matikainen. Mais les nouveaux
entraîneurs ont besoin
de temps pour prendre leurs
marques. Antti Törmänen,
calme et empathique, avait
également eu besoin de ce
temps à ses débuts à Bienne.
C’est pourquoi, chers super
fans et tous ceux qui réclament
déjà sans relâche la tête du
coach: restez calmes et cool!
Donnez à l’équipe le temps
dont elle a besoin, jusqu’à ce
qu’elle puisse (à nouveau) retrouver
son jeu. Cela implique
également des défaites. On a
déjà vu de belles choses contre
Genève et Rapperswil. Et
l’équipe n’est théoriquement
pas moins bonne que la saison
dernière. Tout est toujours là,
le génie et le talent. Et malgré
la série de défaites, elle
est à seulement 8 points de la
6 e place. Alors, pas de nervosité.
La patience et la bonne volonté
sont de mise. Peut-être même
jusqu’au début décembre. Si le
jeu s’améliore jusque-là, tout
ira bien. Bienne remontera
alors vers la tête du classement.
Faites vibrer les séries
éliminatoires dans le bruit et la
fureur que nous connaissons.
Ça ira bien!
■
* Roland Itten, notre chroniqueur
invité, journaliste RP, est depuis de longues
années présentateur de débats à TELEBIELINGUE.
C’est un grand connaisseur de l’actualité
régionale. Il apporte un éclairage critique à
des événements. Son opinion ne représente
pas forcément celle de la rédaction.

8
BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023
UMFRAGE SONDAGE
Ist Halloween nötig?
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Halloween est-elle nécessaire?
PHOTOS: MICHÈLE MUTTI
Shana Paroz, 44,
kaufmännische Angestellte/
employée de commerce,
Reconvilier
«Meine Kinder sind mittlerweile
16 und 19 Jahre alt,
weshalb Halloween kein
grosses Thema mehr ist.
Dennoch gehört Halloween
für mich zum Herbst.»
«Mes enfants ont aujourd’hui
16 et 19 ans, c’est pourquoi
Halloween n’est plus tellement
d’actualité. Néanmoins,
elle fait partie de
l’automne pour moi.»
Wolfgang Janssen, 84,
Rentner/retraité
Port
«Halloween ist für die
Füchse, eine aus den USA
importierte Geldmacherei.
Meine Schwiegertochter ist
Amerikanerin und feiert das
Fest mit ihren Kindern.»
«Halloween, beaucoup de
bruit pour rien, un truc
pour faire du fric importé
des États-Unis. Ma belle-fille
est américaine et célèbre cette
fête avec ses enfants.»
Philipp Odermatt, 42,
Informatikingenieur/
ingénieur en informatique,
Biel/Bienne
«Nein. Halloween ist für Geschäfte
bloss eine Gelegenheit,
Geld zu machen.»
«Non. Halloween n’est qu’une
occasion pour les commerces
de faire de l’argent.»
Matthieu Boder, 45,
kaufmännischer Angesteller/
employé de commerce,
Orvin
«Halloween hat sich in
den letzten Jahrzehnten in
unseren heimischen Jahreskalender
eingeschlichen.
Ich finde Halloween viel zu
kommerzialisiert.»
«Halloween s’est glissée dans
notre calendrier local au
cours des dernières décennies.
Je la trouve beaucoup
trop commerciale.»
Ella Dällenbach, 12,
Schülerin/écolière,
Biel/Bienne
«Ja. Ob man Halloween
feiern will, sei jedem selber
überlassen. Ich bin mit
dem Brauch aufgewachsen.
Dieses Jahr feiere ich aber
wahrscheinlich nicht und
bleibe zuhause.»
«Oui, c’est à chacun de décider
s’il veut fêter Halloween.
J’ai grandi avec cette coutume.
Mais cette année, je
ne la fêterai probablement
pas et resterai à la maison.»
Edith Koch, 79,
Rentnerin/retraitée,
Hermrigen
«Es sind Kinder, die Halloween
hauptsächlich feiern.
Ich fände es gut, wenn sie
nicht nur ‘Süsses oder Saures!’
kennen würden, sondern
auch die Herkunft dieses
keltischen Brauches.»
«Ce sont surtout les enfants
qui fêtent Halloween. Je
trouverais bien qu’ils ne
connaissent pas seulement
‘Des bonbons ou un sort!’,
mais aussi l’origine de cette
coutume celtique.»
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BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023 MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE
BIEL BIENNE 24 OCTOBRE 2023
9
Alfred
Bärtschi
zum Wirtschaftsstandort
Biel:
«Innovativ,
offener als
andere
Regionen,
die zweisprachige
Welt inspiriert
mich.»
WIRTSCHAFT
Ein Heimberger
in Nidau
Alfred Bärtschi entwickelte die ehemalige Möbelfabrik
Jost in Nidau während über 20 Jahren
zum multifunktionalen Gewerbepark Kubus.
VON HANS-UELI AEBI
Unter einem Fensterfabrikanten
aus dem beschaulichen
Heimberg bei Thun stellt man
sich einen behäbigen Patron in
dunklem Anzug, mit Hut und
Zigarre vor. Dieser könnte beispielsweise
Alfred Bärtschi heissen.
Tatsächlich gibt es einen
Fensterfabrikanten aus Heimberg
mit diesem Namen. Doch
damit hat es sich mit den gängigen
Klischees. Alfred Bärtschi,
bald 70, ist rank und ziemlich
schlank, trägt Jeans sowie ein
sportliches Veston und ist dem
innovativen Unternehmertum
seit jeher zugetan. «Ich habe
viel gemacht und arbeite gern
mit jungen Leuten.»
Innovationspark. 1999
erwarb Bärtschi ein erstes Gebäude
an der Aarbergstrasse in
Nidau. Seit 2003 besitzt er die
Liegenschaften Nummer 3, 5
und 7. «Dank der zentralen Lage
am Bahnhof sind sie geeignet
für Nutzungen aller Art.» Einer
der ersten Mieter war die Ideen-
Schmiede Brainstore. Nach
deren Kollaps folgte der Swiss
Innovation Park Biel Bienne SIP
BB (früher Innocampus AG) als
Ankermieter, der Räume an weitere
Partner untervermietete,
etwa an die Firma Etel oder die
Berner Fachhochschule. Nach
dem sukzessiven Umzug des SIP
BB in den Neubau bezogen das
Gymnasium Biel und die Schule
für Gestaltung drei Stockwerke.
Bärtschi selber bewohnt eine
der sieben Loftwohnungen.
Der Gewerbepark «Kubus»
bietet 3000 Quadratmeter für
Büro, Gewerbe, Labor, Praxen,
Co-Working Spaces, Laden- und
Produktionsflächen. Diese können
massgeschneidert unterteilt
werden, da es sich um einen
Skelettbau mit wenig Stützwänden
handelt. «Kubus lehnt sich
an den orangen Würfel des SIP
BB an, der heute in den Farben
des heutigen Kubus auf
dem Vordach des Gebäudes
steht. In Anlehnung an diese
Zusammenarbeit wollen wir
vor allem Startups ansiedeln.»
Aktuell arbeiten im Dachgeschoss
mehrere solche Firmen.
Tech-Firmen. Die
Axiamo GmbH ist ein Spin-
Off von drei Ingenieuren und
spezialisiert auf Bewegungssensoren.
Diese unterstützen
Sportler, ihre Bewegungsabläufe
zu optimieren oder
erleichtern Behinderten
alltägliche Verrichtungen.
Die Bozzio AG entwickelt
Drive-by-Wire Lösungen für
den Automarkt, zum einen
ein System für behindertengerechte
Fahrzeugumbauten
sowie industrielle Applikationen
für autonome und
teleoperierte Fahrzeuge.
Die aktuell sechs Tech-
Firmen schätzen die Nähe
zum neuen SIP BB, sie
können Synergien nutzen,
Axiamo und Bozzio arbeiten
bereits zusammen.
Bärtschi nimmt auch die
technische Verwaltung wahr.
«Ich habe vieles an der Infrastruktur
selber gemacht und
führe Wartungsarbeiten aus.»
Womit er ein zweites Klischee
widerlegt, nach dem ein Chef
vor allem im Büro sitzt und Anweisungen
erteilt. Die meisten
Mieter schliessen langfristige
Verträge ab, «nur so lohnen
sich Umbauten». Aktuell ist
noch ein Teil des Untergeschosses
frei. Dies dürfte demnächst
mit einer weiteren Firma besetzt
werden, «dann wären alle
Räume genutzt».
Zukunft. Für den Wirtschaftsstandort
Biel findet Zuzüger
Bärtschi lobende Worte:
«Innovativ, offener als andere
Regionen, die zweisprachige
Welt inspiriert mich, auch die
Zusammenarbeit mit dem SIP
BB ist sehr bereichernd.» Die
Verzögerungen beim Bau des
Campus hätten den Gewerbepark
«etwas zurückgeworfen».
Natürlich seien die Schulen
willkommene Mieter. Längerfristig
schwebt Bärtschi
ein «Mikro-Innopark» vor,
mit vielen Startups, die mit
bescheidenen Mitteln anfangen.
«Junge Leute, die ihre
Ideen verwirklichen und
an der Zukunft arbeiten,
sind wichtig. Nur so kommen
wir vorwärts.»
■
PAR
HANS-UELI
AEBI
ÉCONOMIE
De Heimberg
à Nidau
Alfred Bärtschi a développé l’ancienne
fabrique de meubles Jost à Nidau pendant
plus de 20 ans pour en faire un parc industriel
multifonctionnel, le Kubus.
Pour un fabricant de fenêtres
de la paisible ville de Heimberg
près de Thoune, on s’imagine
un patron lourdaud en costume
sombre, avec chapeau et cigare.
Il pourrait par exemple s’appeler
Alfred Bärtschi. Il existe effectivement
un fabricant de fenêtres
de Heimberg qui porte ce nom.
Mais les clichés s’arrêtent là.
Alfred Bärtschi, bientôt 70 ans,
est mince et plutôt élancé, porte
des jeans, une veste de sport, il
est depuis toujours attaché à
l’entrepreneuriat innovant. «J’ai
fait beaucoup de choses et j’aime
travailler avec des jeunes.»
Parc d’innovation. En
1999, Alfred Bärtschi a acquis
un premier bâtiment à la rue
d’Aarberg à Nidau. Depuis 2003,
il est propriétaire des immeubles
numéro 3, 5 et 7. «Grâce à leur
situation centrale près de la gare,
ils conviennent à toutes sortes
d’utilisation.» L’un des premiers
locataires a été la boîte à idées
Brainstore. Après son effondrement,
le Swiss Innovation Park
Biel Bienne (SIP BB, ex Innocampus
AG) a suivi en tant que
locataire-clé, sous-louant des
locaux à d’autres partenaires,
comme l’entreprise Etel ou la
Haute école spécialisée bernoise.
Après le déménagement du SIP
BB dans son nouveau bâtiment,
le gymnase de Bienne et l’École
d’Arts Visuels ont occupé trois
étages. Alfred Bärtschi lui-même
habite l’un des sept lofts.
Le parc industriel «Kubus»
offre 3000 m 2 pour des bureaux,
des commerces, des laboratoires,
des cabinets, des espaces de
coworking, des magasins et des
surfaces de production. Ceux-ci
peuvent être divisés sur mesure,
car il s’agit d’une construction
à ossature avec peu de murs de
soutien. «Kubus s’inspire du
cube orange du SIP BB, qui se
trouve aujourd’hui sur l’auvent
du bâtiment, aux couleurs du
Kubus actuel. En référence à
cette collaboration, nous voulons
surtout y installer des startup.»
Actuellement, plusieurs
entreprises de ce type travaillent
au dernier étage.
Entreprises technologiques.
La société Axiamo Sàrl,
spin-off de trois ingénieurs, est
spécialisée dans les capteurs de
mouvements. Ceux-ci aident
les sportifs à optimiser leurs
mouvements ou facilitent les
tâches quotidiennes des handicapés.
Bozzio SA développe des
solutions drive-by-wire pour le
marché automobile, d’une part
un système pour les transformations
de véhicules adaptés
aux personnes handicapées,
d’autre part des applications
industrielles pour les véhicules
autonomes et téléopérés. Les six
entreprises Tech actuelles apprécient
la proximité du nouveau
SIP BB, elles peuvent profiter des
synergies, Axiamo Sàrl et Bozzio
AG travaillent déjà ensemble.
Alfred Bärtschi s’occupe aussi
de la gestion technique. «J’ai fait
moi-même beaucoup de choses
sur l’infrastructure et j’effectue
des travaux de maintenance.»
Ce qui lui permet de réfuter un
deuxième cliché, selon lequel
un chef est surtout assis dans
son bureau et donne des instructions.
La plupart des locataires
concluent des contrats à
long terme, «c’est la seule façon
de rentabiliser les transformations.»
Une partie du sous-sol
est encore libre. Elle devrait
être occupée prochainement
par une entreprise, «tous les
locaux seraient alors utilisés.»
PHOTO: HANS-UELI AEBI
Avenir. Alfred Bärtschi ne
tarit pas d’éloges sur le site économique
de Bienne: «Innovant,
plus ouvert que d’autres régions,
le monde bilingue m’inspire,
la collaboration avec le SIP BB
est aussi très enrichissante.» Les
retards pris dans la construction
du Campus se sont «quelque peu
répercutés» sur le parc d’activités.
Bien sûr, les écoles seraient des
locataires bienvenues. À plus
long terme, Alfred Bärtschi
envisage un «micro-innoparc»,
avec de nombreuses start-up
qui démarrent avec des moyens
modestes. «Les jeunes qui réalisent
leurs idées et travaillent sur
l’avenir sont importants. C’est la
seule façon d’aller de l’avant.»■
Alfred
Bärtschi:
«Les jeunes
qui réalisent
leurs
idées et
travaillent
sur l’avenir
sont importants.
C’est
la seule façon
d’aller
de l’avant.»
menu
von Tobias Jaberg,
dipl. Chefkoch und
Diätkoch, Stv. Küchenchef
Hirslanden Klinik Linde
Biel, Silbermedaillengewinner
Kocholympiade
Stuttgart 2020.
Im Weiler Oberruntigen, unterhalb
des Wasserkraftwerks
Mühleberg, hat die Familie
Gerber 2017 mit dem Anbau
von Bio-Safran ein aussergewöhnliches
Projekt gestartet.
Zudem begannen Gerbers
2021 auf einem oft von der
Aare überfluteten Acker auch
mit dem Reisanbau. Beides
ist heute in ihrem Hofladen
erhältlich und hier in einem
feinen Rezept vereinigt:
KÜRBIS-SAFRAN-RISOTTO
Für 4 Personen
400 g Risottoreis, poliert
1 Schalotte
50 g Butter
2 dl trockener Weisswein
1 l heisse Gemüsebouillon
5 Safranfäden
50 g Frischkäse
50 g Bergkäse, gerieben
Salz und Pfeffer
300 g Kürbis
50 g Butter
1 Knoblauchzehe
Salz und Pfeffer
wenig Currypulver
Schnittlauch
Zur Vorbereitung die Schalotte
und den Knoblauch
klein hacken, die Bouillon
aufkochen, den Safran im
Mörser fein mahlen, den
Kürbis schälen und in kleine
Würfel schneiden, den
Schnittlauch klein schneiden.
Die Schalotte in Butter glasig
dünsten. Den Reis dazugeben
und kurz mitdünsten. Mit
Weisswein ablöschen und
einkochen lassen. Den Safran
dazugeben. Die heisse Bouillon
unter stetigem Rühren
nach und nach angiessen, bis
der Risotto noch etwas Biss
hat. Den Frischkäse beigeben
und zuletzt den Bergkäse darunterziehen.
Parallel dazu in einer Bratpfanne
die Butter erhitzen,
den Kürbis und Knoblauch
dazugeben und schwenken,
bis der Kürbis weich ist, dann
abschmecken.
Den Risotto in Pasta-Teller
anrichten, in der Mitte Kürbiswürfel
darüber geben und mit
Schnittlauch bestreuen.
TIPP:
■ Waschen Sie den Reis
vor dem Kochen nicht, weil
sonst die Stärke abgespült
würde, die für die Konsistenz
des Risottos wichtig ist. Ein
perfekter Risotto ist cremigweich,
wobei die Reiskörner
noch leichten Biss haben.
DES MONATS
DU MOIS
par Tobias Jaberg, chef et
cuisinier diététique, chef
de cuisine adjoint de la
Hirslanden Clinique des
Tilleuls de Bienne, médaillé
d’argent des Olympiades
des Cuisiniers de
Stuttgart 2020.
Dans le hameau d’Oberruntigen,
en aval de la centrale
hydroélectrique de Mühleberg,
la famille Gerber a
lancé en 2017 un projet hors
du commun en cultivant
du safran bio. En outre, les
Gerber ont également commencé
à cultiver du riz en
2021 sur un champ souvent
inondé par l’Aar. Les deux
sont aujourd’hui disponibles
dans leur magasin à la ferme
et sont réunis ici dans une
délicieuse recette:
RISOTTO À LA COURGE ET
AU SAFRAN
pour 4 personnes
400 g de riz pour risotto, poli
1 échalote
50 g de beurre
2 dl de vin blanc sec
1 l de bouillon de légumes
chaud
5 filaments de safran
50 g de fromage frais
50 g de fromage de montagne,
râpé
sel et poivre
300 g de courge
50 g de beurre
1 gousse d’ail
sel et poivre
un peu de curry en poudre
ciboulette
Pour la préparation, hacher
finement l’échalote et l’ail,
porter le bouillon à ébullition,
moudre finement le safran
dans un mortier, éplucher le
potiron et le couper en petits
cubes, ciseler la ciboulette.
Faire revenir l’échalote dans
le beurre jusqu’à ce qu’elle
devienne translucide. Ajouter
le riz et le faire revenir
brièvement. Mouiller avec le
vin blanc et laisser réduire.
Ajouter le safran. Verser le
bouillon chaud petit à petit
en remuant constamment
jusqu’à ce que le risotto soit
encore un peu croquant.
Ajouter le fromage frais et
incorporer en dernier le fromage
de montagne.
Parallèlement, faire chauffer
le beurre dans une poêle,
ajouter la courge et l’ail et
faire tourner jusqu’à ce que
la courge soit tendre, puis
rectifier l’assaisonnement.
Dresser le risotto dans des
assiettes à pâtes, ajouter au
centre des dés de courge et
parsemer de ciboulette.
TUYAU:
■ Ne lavez pas le riz avant
de le cuire, car cela rincerait
l’amidon qui est important
pour la consistance du
risotto. Un risotto parfait
est crémeux et moelleux, les
grains de riz étant encore
légèrement croquants.
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pour se protéger de diverses maladies.
WICHTIGE NUMMERN • NUMÉROS IMPORTANTS
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 2.08 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY ET BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le réseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le réseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut
et Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan:
032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée
de Tavannes: 0900 93 55 55 Fr. 1.99.–/min.
■ TRAMELAN, urgences médicales: 0900 93 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison:
145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité:
032 321 12 12
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 321 13 13
PIKETTDIENSTE / SERVICES DE PIQUET
■ BKW Bernische Kraftwerke /
FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet:
0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection
de la voirie, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service /
Service de nettoyage des
canalisations, 24/24,
Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84
Kruse AG, Region: 032 351 56 56
Liaudet Pial AG, Worben:
032 384 58 78
■ KANALMEISTER AG, Worben,
032 373 41 46
■ WORBEN, Wasserversorgung
SWG: 032 384 04 44
Apotheken Notfalldienst
ausserhalb der Öffnungszeiten 0842 24 24 24
www.notfall-biel.ch
www.urgences-bienne.ch
www.notfall-seeland.ch
Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
Apotheken Notfalldienst
ausserhalb der Öffnungszeiten 0842 24 24 24
www.notfall-biel.ch
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Längfeldweg 29
Telefon 032 341 14 89
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Geschlossen
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Unfall / 1'500.- 2'500.-
Accicent: ohne mit sans avec
Biel-Bienne 274.60 295.20 220.40 236.90
Seeland, 238.30 256.20 184.10 197.90
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★ Pharmed / ✰✰ Hausarzt - Médecin de famille
Unfall / 1ʼ500.– 2ʼ500.–
Accident: ohne mit sans avec
Biel-Bienne: ★ 263.50 283.30 209.30 225.–
Seeland: ✰✰ 238.30 256.20 184.10 197.90
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2503 Biel-Bienne • Natel 079 411 96 26
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ Biel / Bienne
■ Region / Région
■ NOTRUF POLIZEI / POLICE SECOURS: 117
■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 1.50 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY et BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
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■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
■ TRAMELAN, urgences médicales: 032 493 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
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032 373 41 46
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Tavannes: 032 493 55 55
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■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
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Tavannes: 032 493 55 55
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
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0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
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n NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
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0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
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Sauvetage par hélicoptère: 14 14
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n Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison: 145
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032 384 58 78
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■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
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■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
■ KANAL-HEUER AG, Studen, Rohrreinigung + Entstopfung 24h:
032 373 41 46
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NOTFALLDIENSTE / URGENCES
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AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
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n COURTELARY ET BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
n MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
n PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
n SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut
et Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan:
032 942 23 60
n SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
n SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
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n SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
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la vallée de Tavannes: 0900 93 55 55
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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n Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
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Intoxications: Centre suisse anti-poison: 145
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n Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13
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n Strasseninspektorat / Inspection
de la voirie, fuites diverses:
032 326 11 11
n Rohrreinigungs-Service /
Service de nettoyage des
canalisations, 24/24,
Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
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INNEN
STADT
Das heutige Rezept:
Gebackene Randen mit
Ziegenweichkäse
Für 4Personen
Zutaten
4 gekochte Randen, in 4mm
dicken Scheiben
1 kleiner Sellerie, in feinen Scheiben
2 Zwiebeln, in feinen Scheiben
1TL Salz, Pfeffer
300 g Chavroux Tendre Bûche, in Scheiben
1dl Gemüsebouillon
1 Kuchenform von ca. 24 cm Ø
Zubereitung
1. Randen, Sellerie und Zwiebeln mit Käsescheiben
abwechslungsweise in die Form schichten, würzen.
Bouillon darübergiessen.
2. In der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens
(Ober-/Unterhitze) ca. 50 Minuten backen. Herausnehmen,
servieren.
ÖISE TIPP: Dazu passt ein Blattsalat.
Weitere Rezepte finden Sie auf
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Zubereitung: 30 Minuten, backen ca. 50 Minuten
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Hallo Freunde! Ich bin der süsse Sancho
und suche ein neues Zuhause.
Am 20.08. habe ich im Tierheim Rosel meinen vierten
Geburtstag verbracht. Den nächsten Geburtstag möchte ich
unbedingt bei meiner neuen Familie feiern.
Ich bin ein aufgestellter und freundlicher Hund, der sich sehr
gut mit anderen Hunden versteht. Zuhause bin ich sehr aktiv.
Spaziergänge mit mir sind entspannend, ich weiss mich an
der Leine gut zu benehmen. Trotzdem wäre es gut, mit mir
eine Hundeschule zu besuchen. Deshalb suche ich nach
Menschen, die viel Zeit und Geduld haben, um mir die
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telefonisch im Tierheim Rosel.
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Die Gassmann Media AG ist das führende Medienhaus der Region Biel-Seeland
und dem Berner Jura. Zum publizistischen Produktportfolio gehören u.a. das
Bieler Tagblatt, Le Journal du Jura, Tele Bielingue, Canal 3 und ajour.ch. Das Unternehmen
sucht die künftige
Publizistische Leitung (w/m – 100%)
Print ist glaubwürdig
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der Schweizerinnen und Schweizer
empfinden Werbung in Zeitungen, Zeitschriften,
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Zum Vergleich:
Websites und
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Das zentrale Ziel dieser neu geschaffenen Funktion besteht darin, die publizistische Wahrnehmung,
Wirksamkeit und Relevanz der Gruppe und ihrer Publikationen/Produkte zu stärken und weiterzuentwickeln.
Daraus resultieren soll weiteres, substanzielles und konstantes Wachstum im Leser- und
Abonnentenmarkt.
Gesucht wird eine teamorientierte Persönlichkeit mit mehrjähriger Erfahrung in vergleichbaren
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Grundhaltung, Sozialkompetenz, Überzeugungs- und Durchsetzungskraft sowie eine überdurchschnittlich
hohe Dienstleistungs- und Leserorientierung.
Digitalaffinität und Offenheit für neue Technologien prägen das Anforderungsprofil genauso mit
wie die Erwartung, dass die publizistische Leitung regelmässig selber schreibt und folglich nahe
am Puls des öffentlichen Geschehens ist.
Zweisprachigkeit wird bei der Gassmann Media AG sehr bewusst gepflegt und gefördert. Deutsch
und Französisch müssen daher auf sehr gutem mündlichem und schriftlichem Niveau beherrscht
werden. Gewünscht ist, dass die gesuchte Person bereits in der Region Biel-Seeland wohnhaft ist
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wie spannende Funktion mit grosser Gestaltungsmöglichkeit und interessanten Zukunftsperspektiven.
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12 BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023 LYSSER & AARBERGER WOCHE
BIEL BIENNE 24 OCTOBRE 2023
LANDWIRTSCHAFT
Fahle Pink Lady
Die Rekordtemperaturen im Oktober
wirken sich aus auf Pflanzen, Obst
und Gemüse.
MM/lid. Am 1. und 2.
Oktober wurden an 20
Messstationen von Meteo
Schweiz Temperaturrekorde
gebrochen. Seit Messbeginn
1864 wurden im Kanton
Bern im Oktober nie mehr
als 25,3 Grad gemessen.
Mit 25,7 Grad Celsius ist
dieser Höchstwert übertroffen
worden Da stellt sich
die Frage, ob die Pflanzen
zu Beginn des Herbstes
unter diesen ungewöhnlich
hohen Temperaturen leiden
und welche Folgen diese
Verlängerung des ohnehin
schon heissen und trockenen
Sommers hat.
Frost. Auf Seiten
der Schweizer Gemüseproduzentinnen
und
-produzenten weist der stellvertretende
Direktor Markus
Waber auf die Schwierigkeiten
bestimmter Sorten hin:
«Einige der derzeit angebauten
Pflanzen wurden speziell
für tiefere Temperaturen
selektiert und können daher
Probleme haben, beispielsweise
bei der Kopfbildung
– insbesondere Salate zum
Aufbewahren.»
Sandra Huber betreibt
unter anderem ein Salatpflückfeld
in Schwadernau.
Wegen des warmen Oktobers
können dort länger
als gewöhnlich Sommersalate
wie Kopfsalat, Batavia,
Eichblatt oder Eisberg
gepflückt werden. «Die
Ernte der Wintersalate, beispielsweise
Zuckerhut oder
Cicorino Rosso, kommt
erst, aber es sieht so aus, als
hätten sie von den warmen
Tagen eher profitiert.» Auch
Buschbohnen hat Huber
vergangene Woche noch
geerntet – später, als in anderen
Jahren.
Dank der Niederschläge
in den letzten Wochen
können sich die durch den
Wassermangel geschwächten
Wiesen langsam erholen.
Die Bedingungen
für die Winteraussaat von
Gerste sind gut, die Aussaat
von Weizen steht noch an.
Für den Raps, der jeweils in
der zweiten Augusthälfte
gesät wird, stellt die Hitze
allerdings ein Problem
dar: Wenn er sich vor dem
Winter zu stark entwickelt,
könnte er durch Frost geschädigt
werden.
Färbung. Interessanter
wird es jedoch im Garten,
wenn es um saisonales Obst
geht. «Nehmen wir das Beispiel
Äpfel», sagt Nicolas
Mischler, Obstbautechniker
bei der Union Fruitière
Lémanique. «Unabhängig
davon, ob es sich um frühe
oder späte Sorten handelt,
haben wir bei uns keine
engeren Erntezeiten beobachtet
– die Ernte erfolgt
gestaffelt, aber zweifellos
einige Tage früher.» Der
Gala-Apfel konnte Ende August
gepflückt werden und
der Pink-Lady-Apfel sollte
Ende Oktober reif sein.
«Was vielleicht ein Problem
war», so Tobias Meuter
vom Obstbau Meuter
in Vinelz, «ist die Färbung
der Früchte.» Wenn es die
ganze Zeit heiss und auch
die Nächte warm seien,
färbten sich die Äpfel nur
wenig. «Anfang Oktober
gab es jedoch gute Temperaturschwankungen
mit
kühlen Nächten und hoher
Feuchtigkeit nach heissen
Nachmittagen – das ist optimal
für die Färbung», so
Meuter. Diese Woche steht
bei ihm die zweite Ernte der
Apfelsorte Jazz an.
Für viele Saisonfrüchte
ist viel Sonne grundsätzlich
belebend. «Die
Produzentinnen und Produzenten
können sich
glücklich schätzen»,
schlussfolgert Mischler,
«denn diese milden Bedingungen
sind ausserdem
ideal für die Mitarbeitenden
bei der Ernte und überdies
verhindert der wenig
feuchte Boden, dass es
Spurrillen gibt.» n
Sind die Tage heiss
und auch die
Nächte warm,
färben sich Äpfel
weniger stark.
Die Exemplare auf
dem Bild hatten
aber nicht zu heiss.
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Apfelkenner aus
Vinelz: Tobias Meuter.
BILD DER WOCHE
von Joel Schweizer
Ein Schrank
voller Bücher.
Zu verdanken ist
dieser Schatz
Madeleine Herrli
aus Grissenberg
nahe Wiler bei
Seedorf.
Ursula Wüthrich
aus Schüpfen
schätzt dieses
literarische Angebot.
Sie holt nicht nur
Lektüre, sondern
stellt Bücher auch
zur Verfügung.

BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023
PERSONEN GENS D’ICI
KULTUR
Dürrenmatt, Reist
und der rote Maserati
Wie Charlotte Kerr Dürrenmatt ihr
«rotes Teufelchen» retten wollte.
Eine Lesung und Ausstellung in der
«Residenz Au Lac» in Biel.
VON MARIO CORTESI
Charlotte Kerr Dürrenmatt
und der rote Maserati – das ist
eine Liebesgeschichte. Die letzten
Jahre dieser Liebesgeschichte
hat Jris Reist-Hofmann, die Ehefrau
des bekannten Künstlers
Marc Reist, in einer Erlebniserzählung
festgehalten. Am Mittwoch,
1. November (18.30 Uhr),
kommt es in der «Residenz Au
Lac» in Biel zu einer Vernissage
des Taschenbuches, aus dem
die Solothurner Schauspielerin
Silke Geertz und Schauspieler
Günter Baumann Texte vorlesen
werden. Umrahmt ist der
Anlass mit Musikvorträgen,
aber auch mit einer Ausstellung
von Bildern und Skulpturen
des Künstlers Marc Reist.
Textura Grande. Friedrich
Dürrenmatt (1921–1990) hatte
den roten Maserati seiner Frau
1988 geschenkt. Der zweisitzige
Sportwagen, von 1988 bis 1992
produziert, wurde nach dem
afrikanischen Wüstenwind
«Karif» genannt und in nur
221 Stück hergestellt. Nach
Dürrenmatts Tod blieb das
«rote Teufelchen» Charlotte
Kerrs steter Begleiter auf ihren
Fahrten von Dürrenmatts Sitz
in Neuenburg nach München,
der eigentlichen Heimat der
einstigen bekannten deutschen
Schauspielerin («Raumpatrouille
Orion»). In dieser Zeit
motivierte Kerr den Schnottwiler
Künstler Marc Reist zur Herstellung
seiner berühmten roten
Skulptur «Textura Grande», die
er dann für das «Centre Dürrenmatt»
kreierte und die dort
auch einige Zeit den Vorplatz
der Gebäude schmückte.
Kunstwerk. Und damals
liess Charlotte Kerr ihr Lieblingsfahrzeug,
das «rote Teufelchen»,
restaurieren, ohne zu
wissen, ob sie es noch je fahren
konnte. Und da kam ihr auch
die Idee, den Maserati durch
Marc Reist zu einem Kunstwerk
gestalten zu lassen, das dann im
Park des «Centre Dürrenmatt»
neben der Grabstätte von Dürrenmatt
zu stehen gekommen
wäre. Während Monaten korrespondierten
Kerr und Reist über
die Möglichkeiten, aus dem Maserati
eine Reist-Skulptur zu kreieren.
Und Jris Reist hielt diese
langen Diskussionen, was mit
dem Fahrzeug geschehen sollte,
in ihren Aufzeichnungen fest.
Kurz vor dem Tod von Charlotte
Kerr (2011) entschied sich
das Ehepaar Reist, den Maserati
zu erwerben und zu erhalten,
statt mit einem Kunstwerk
möglicherweise zu verunstalten.
50 Werke. An der Vernissage
wird das Buch vorgestellt,
das die ganze Geschichte um
den legendären roten Maserati
und das monatelange Ringen
um ein Kunstwerk wiedergibt.
Es dokumentiert, wie durch
den Atelierbesuch einer aussergewöhnlichen
Frau eine
aussergewöhnliche Skulptur
entstand und ein aussergewöhnliches
Fahrzeug ein neues Leben
bekam. Vom Künstler Marc Reist
werden dazu rund 50 Werke
(Bilder und Skulpturen) ausgestellt,
neuere Werke und dazu
passende Arbeiten der letzten
Jahre. Und im Mittelpunkt des
Anlasses steht natürlich der berühmte
Maserati aus dem Hause
Dürrenmatts, einer der wenigen
noch erhaltenen Exemplare dieser
einzigartigen Serie. ■
Jris und Marc
Reist behielten
das Auto.
Jris et Marc Reist
ont conservé
le bolide.
Der
Maserati
Karif (nur
221 Stück
wurden
davon hergestellt)
hinter der
«Textura
Grande».
CULTURE
Dürrenmatt, Reist
et la Maserati rouge
Produite à
seulement
221 exemplaires,
la Maserati
Karif
derrière
«Textura
Grande».
«Der rote Faden»,
die Skulptur von Marc Reist
und der Maserati von
Charlotte Kerr Dürrenmatt,
eine Erlebniserzählung
von Jris Reist-Hofmann.
56 Seiten.15 Franken.
Im Buchhandel.
Druck:
Courvoisier-Gassmann.
Comment Charlotte Kerr
Dürrenmatt a voulu sauver
son petit diable rouge.
Une lecture et une exposition
à la «Residenz Au Lac» de Bienne.
Charlotte
Kerr
Dürrenmatt
wollte aus
dem Auto
ein Kunstwerk
machen
lassen.
Charlotte
Kerr
Dürrenmatt
voulait
faire faire
de la
voiture
une œuvre
d’art.
PHOTOS: ZVG
PAR MARIO CORTESI
Charlotte Kerr Dürrenmatt
et la Maserati rouge –
une histoire d’amour dont
les dernières années ont été
consignées dans un récit
vécu par Jris Reist-Hofmann,
l’épouse du célèbre artiste Marc
Reist. Mercredi 1 er novembre à
18 heures 30, la «Residenz Au
Lac» à Bienne accueillera le
vernissage du livre de poche,
dont des textes seront lus par
l’actrice soleuroise Silke Geertz
et l’acteur Günter Baumann.
L’événement sera ponctué
de présentations musicales.
Sans oublier une exposition
de tableaux et de sculptures
de l’artiste Marc Reist.
Textura Grande. Friedrich
Dürrenmatt (1921-1990) avait
offert la Maserati rouge à sa
femme en 1988. Le bolide à
deux places, produit de 1988
à 1992, a été baptisée «Karif»
en référence au vent du désert
africain et n’a été produit qu’à
221 exemplaires. Après la mort
de Dürrenmatt, le «petit diable
rouge» est resté le compagnon
de route de Charlotte Kerr lors
de ses déplacements entre le
Centre Dürrenmatt à Neuchâtel
et Munich, la véritable
patrie de l’ancienne célèbre
actrice allemande («Raumpatrouille
Orion»). C’est à cette
époque qu’elle a motivé l’artiste
Marc Reist de Schnottwil
à réaliser sa fameuse sculpture
rouge «Textura Grande», qu’il
Votrebanque privéebernoise
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a ensuite créée pour le «Centre
Dürrenmatt» et qui a également
orné pendant un certain
temps le parvis des bâtiments.
Œuvre d’art. Et c’est à
cette époque que Charlotte
Kerr a fait restaurer son véhicule
préféré, le «petit diable
rouge», sans savoir si elle pourrait
encore le conduire un jour.
C’est alors qu’elle a eu l’idée de
faire transformer la Maserati en
œuvre d’art par Marc Reist. Elle
aurait ensuite été placée dans le
parc du «Centre Dürrenmatt»,
à côté de la tombe de l’écrivain.
Pendant des mois, Charlotte
Kerr et Marc Reist ont échangé
des informations sur les possibilités
de créer une sculpture
à partir de la Maserati. Et Jris
Reist a consigné dans ses notes
ces longues discussions. Peu
avant le décès de Charlotte
Kerr (2011), le couple Reist a
décidé d’acquérir la Maserati
et de la conserver, plutôt que
de la défigurer éventuellement
dans une œuvre d’art.
50 œuvres. Le livre, qui
retrace toute l’histoire du
légendaire bolide et les mois
de lutte pour obtenir une
œuvre d’art, sera présenté lors
du vernissage. Il documente
comment la visite de l’atelier
d’une femme extraordinaire
a donné naissance à une
sculpture extraordinaire et
comment un véhicule extraordinaire
a reçu une nouvelle vie.
L’artiste Marc Reist exposera
une cinquantaine d’œuvres
(peintures et sculptures), des
œuvres récentes et des travaux
de ces dernières années qui
leur correspondent. Et au cœur
de l’événement se trouve bien
sûr la fameuse Maserati de la
maison Dürrenmatt, l’un des
rares exemplaires encore en
état de cette série unique. ■
«Der rote Faden», la sculpture de Marc
Reist et la Maserati de Charlotte Kerr
Dürrenmatt, un récit authentique de
Jris Reist-Hofmann. 56 pages.15 francs.
En librairie.
Impression: Courvoisier-Gassmann.
HAPPY
BIRTH
DAY
TO
YOU
■ Kurt
Schürer,
Goldschmied, Biel,
wird diesen Freitag
79-jährig;
orfèvre, Bienne,
aura 79 ans
vendredi.
PEOPLE
...SMS...
Peter Locher, 57,
■wird am 1. Januar
2024 Abteilungsleiter
Bildung und Kultur in
Lyss. «Lyss wächst. Eine
Herausforderung wird es
sein, genügend Schulraum
für schulpflichtige Kinder
zu haben. Teilweise sind
unsere Infrastrukturen
renovationsbedürftig», so
der vor 25 Jahren aus Bern
zugezogene Wahl-Lysser.
Auch die Digitalisierung
im Schulwesen wird ein
Thema sein, dessen sich
Locher annehmen wird.
PHOTO: ZVG
Dazu kommt der Fachkräftemangel,
der sich auch im
Schulwesen niederschlägt.
Locher war zwischen 2011
bis 2015 Vizedirektor der
BFB Bildung Formation
Biel-Bienne und für die
Erwachsenenbildung zuständig.
Derzeit ist der
Vater von zwei erwachsenen
Kindern Centerleiter
der Klubschule Migros in
Bern. Er ist Junioren-Fussball-Trainer
beim SV Lyss,
seinen Arbeitsweg wird er
künftig mit dem E-Bike
zurücklegen.
MM
Peter Locher, 57 ans,
■prendra la tête du
département formation
et culture de Lyss le
1 er janvier 2024.
«Lyss est en pleine croissance.
L’un des défis sera
de disposer de suffisamment
de locaux pour les
enfants en âge de scolarité.
Certaines de nos infrastructures
ont besoin d’être
rénovées», explique ce
Lyssois d’adoption venu
de Berne il y a 25 ans. La
numérisation du système
scolaire sera également un
sujet dont il s’occupera.
À cela s’ajoute le manque
de personnel qualifié qui
se répercute aussi sur le
système scolaire. Entre
2011 et 2015, Peter Locher
a été vice-directeur de BFB
Bildung Formation Biel-
Bienne et responsable de
la formation des adultes.
Actuellement, ce père de
deux enfants adultes est directeur
de centre à l’Écoleclub
Migros à Berne. Il est
entraîneur de football junior
au SV Lyss et se rendra
désormais à son travail à
vélo électrique. MM
Die Bielerin Gabrielle
■d’Alessandro hat mit
zwei Freunden ihr eigenes
Musiklabel «Chrüsimüsi Records»
gegründet. «Unser Ziel
ist es, neuen Bands eine musikalische
Plattform zu bieten
und die alternative Kultur zu
fördern», erklärt die 27-jährige
gebürtige Pariserin, die von
der «überblickbaren Grösse
der Stadt Biel und ihrem kulturellen
Reichtum» begeistert
ist. Sie findet es vor allem
«unglaublich», wie «wunderbar
die alternative und die
institutionelle Kultur hier
zusammenleben». Mit dem
Romand Romain Savary und
dem Deutschschweizer Elias
Gamma ermöglicht ihr Label
Künstlern, Schallpatten und
Kassetten aufzunehmen. «Wir
haben diese Tonträger nicht
nur wegen ihrer erschwinglichen
Kosten gewählt, sondern
auch, weil man daraus schöne
Objekte machen kann», fährt
die Grafikdesignerin und
Konzertveranstalterin fort.
Gabrielle d’Alessandro hat seit
diesem Frühjahr bereits mit
vier Bands und Künstlern aus
der Region zusammengearbeitet
respektive produziert,
darunter Elvis Aloys, der am
Donnerstag bei den Feierlichkeiten
zum siebenjährigen
Bestehen der mobilen Bieler
Kantine «Gärbi» auftreten
wird. «Wir sind noch nicht
ganz kostendeckend, aber
wir haben noch viel vor»,
sagt sie abschliessend. MH
PHOTO:JOEL SCHWEIZER
Avec deux amis,
■la Biennoise
Gabrielle d’Alessandro
vient de créer son propre label
musical au nom évocateur:
«Chrüsimüsi Records». «Notre
but est d’offrir une plate-forme
à des formations musicales
débutantes et de promouvoir
la culture alternative»,
explique cette Parisienne de
27 ans séduite par la «taille humaine
de Bienne et sa richesse
culturelle». Elle trouve notamment
«incroyable» à quel
point la culture alternative et
la culture institutionnelle
«y cohabitent à merveille».
Avec un Francophone, Romain
Savary, et un Alémanique,
Elias Gamma, son label permet
à des artistes d’enregistrer des
vinyles et des cassettes. «Nous
avons choisi ces deux supports
non seulement en raison de
leur coût abordable, mais aussi
parce qu’on peut en faire de
beaux objets», poursuit cette
graphiste et organisatrice de
concerts. Depuis ce printemps,
elle a déjà produit quatre
groupes et artistes de la région,
dont Elvis Aloys qui se produira
jeudi lors des festivités
du 7 e anniversaire de la cantine
mobile biennoise Gärbi.
«Nous ne couvrons pas encore
tous nos frais, mais avons
plein de projets en tête!»,
conclut-elle.
MH
■ In der Tissot Arena in Biel
findet am Sonntag, 5. November,
der Skillsday statt. An
diesem Tag treten talentierte
Nachwuchssportler in verschiedenen
Disziplinen an, um Geld für
den EHC-Biel-Nachwuchs Biel-
Bienne Spirit zu sammeln. Unterstützung
erhält der Nachwuchs
auch von ausgewählten Spielern
der ersten Mannschaft des EHC
Biel, die zwischen 11.30 und 13
Uhr für Autogramme in der Tissot
Arena zur Verfügung stehen –
eine einmalige Gelegenheit, den
Idolen hautnah zu sein und den
Nachwuchs zu feiern!
■ Amire Asani est depuis
peu directrice du mégastore Coop
Bienne Boujean. Une nouvelle
tâche enthousiasmante et exigeante
pour cette jeune femme
de 35 ans véritablement passionnée
par le commerce de détail.
Elle remplace Philippe Robert
qui a quitté Boujean pour le
centre d’Aarberg. Auparavant,
Amire Asani a dirigé pendant
quatre ans le magasin Coop de
la rue de Nidau à Bienne.
■ Le HC Bienne retrouvera
l’équipe suédoise de Färjestad à la
mi-novembre pour les huitièmes
de finale de Champions Hockey
League. Les deux clubs s’étaient
déjà affrontés en septembre et
les Seelandais s’étaient inclinés
par 4 à 1 en Suède.

14
BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023 AGENDA
BIEL BIENNE 24 OCTOBRE 2023
www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 26.10.–01.11.2023
KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME
Rex 1 ANSELM 12 (14) / 93 17:00 3D D/f/e 17:00 3D D/f/e 17:00 3D D/f/e 17:00 3D D/f/e
Rex 2 ANSELM 12 (14) / 93 18:15 D/f
Apollo BARBIE 8 (10) / 116 15:30 E/df 15:30 E/df
Lido 1 CHECKER TOBI 0 / 92 13:30 D 13:30 D
Rex 2 DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER 6 / 89 16:15 D 16:15 D 16:15 D
Apollo DUMB MONEY - SCHNELLES GELD 14 (14) / 104 20:15 E/df 20:15 E/df
Beluga DUMB MONEY - SCHNELLES GELD 14 (14) / 104 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df
Beluga EIN FEST FUERS LEBEN 10 (10) / 101 18:00 D 18:00 D 18:00 D 18:00 D 18:00 D
Apollo FALLEN LEAVES 12 (12) / 82 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df
Lido 1 FIVE NIGHTS AT FREDDY'S 14 (16) / 109 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df
20:30 F 20:30 F
Beluga HALLOWEEN 1978 16 (16) / 91 20:15 E/d
20:15 E/f
Lido 2
HC DAVOS - EHC BIEL
LIVE ÜBERTRAGUNG 0 / 120 19:45 D
Lido 2 I GIACOMETTI 10 (10) / 102 17:00 Ov/df
18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df
Rex 2 I GIACOMETTI lunch'kino 10 (10) / 102 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df 12:00 Ov/df
Beluga INGEBORG BACHMANN - / 111 18:00 D
Lido 1 INGEBORG BACHMANN - / 111 15:00 D 15:00 D 15:00 D
Lido 2 INGEBORG BACHMANN - /111 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D 20:15 D
Rex 1 KILLERS OF THE FLOWER MOON 16 (16) / 206 15:00 E/df 15:00 E/df 15:00 E/df
19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df 19:15 E/df
Lido 2 KILLERS OF THE FLOWER MOON 16 (16) / 206 14:00 E/df 14:00 E/df 14:00 E/df 14:00 E/df
Rex 1 L'OMBRA DI CARAVAGGIO lunch'kino 16 (16) / 118 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df
Rex 2 MARIE-LINE ET SON JUGE 12 (12) / 103 18:15 F 18:15 F 18:15 F 18:15 F 18:15 F
Lido 1 NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL - / 80 14:00 D
Rex 2 ONE FOR THE ROAD 12 / 115 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D
Lido 2 OPPENHEIMER 12 (12) / 180 10:15 E/df
Lido 1 PAW PATROL: THE MIGHTY MOVIE 6 (6) / 92 15:30 D 15:30 D
16:00 D
Lido 2 PAW PATROL: THE MIGHTY MOVIE 6 (6) / 92 13:45 F 13:45 F
14:30 F
15:45 F 15:45 vorpremiere! F
Apollo ROSE 12 / 106 13:15 OV/d 13:15 OV/d
en avant-première !
„lunch‘kino“
Apollo TAYLOR SWIFT THE ERAS TOUR - / 168 18:00 Ov
20:00 Ov 20:00 Ov 20:00 Ov
Apollo THE CREATOR 12 (14) / 134 20:00 E/df
Beluga TROLLS - BAND TOGETHER 0 (6) / 91 13:45 3D D 13:45 3D D
13:45 D
15:45 F
15:45 3D F 15:45 3D F
Rex 2 UNLANGWEILIGSTE SCHULE DER WELT 0 (6) / 87 14:15 D 14:15 D 14:15 D
Lido 1 UNLIKELY PILGRIMAGE OF HAROLD 12 (14) / 108 18:15 E/f 18:15 E/f 18:15 E/f
18:15 E/d 18:15 E/d 18:15 E/d
Rex 2 UNLIKELY PILGRIMAGE OF HAROLD 12 (14) / 108 18:00 E/df
Lido 1 ZYKLUS PALLIATIV Biel-Bienne - / 125 10:30 D/CH-D
vorpremiere!
en avant-première !
„lunch‘kino“
schweizer premiere!
en 1re suisse !
„le bon film !“
0900 900 921
(CHF 0.80/Anruf + CHF 0.80/Min.)
CentrePasquArt Seevorstadt 73, Faubourg du Lac
032 322 71 01 • www.filmpodiumbiel.ch
CINEMA ITALIANO
Das junge neue Filmschaffen Italiens
La nouvelle jeune création cinématographique italienne
26/10 - 05/12/2023
KINOS CINÉMAS
● CINEDOME
www.kitag.ch
● AARBERG, ROYAL
www.kino-aarberg.ch
● BÉVILARD, PALACE
Semaine de l'Horreur:
«SAW X», ME: 20.00, VE/SA: 20.30, DI: 17.00.
«La Nonne: La malédiction de Sainte-Lucie»,
JE/DI: 20.00, SA: 17.00.
«Les Trolls 3», VE: 18.00, SA: 14.00, DI: 10.00.
«L'Exorciste: Dévotion», VE/SA: 23.00.
IL BAMBINO NASCOSTO
Roberto Andò, IT 2021, 110’, I/d
Do/Je/Gio 26/10 18h00
Mo/Lu/Lu 30/10 18h00
NOTTE FANTASMA
Fulvio Risuleo, IT 2022, 83’, I/d
Do/Je/Gio 26/10 20h30
Sa/Sa/Sa 28/10 18h00
Mo/L/Lu 30/10 20h30
PREMIERENFILME / PREMIÈRES
BLACKBIRD BLACKBIRD BLACKBERRY
Elene Naveriani, CH/GE/DE 2023, 112’, Ov/d,f
Fr/Ve/Ve 27/10 18h00
Sa/Sa/Sa 28/10 20h30
LA CHIMERA (LA CHIMÈRE)
Alice Rohrwacher, IT, FR, CH 2023, 133 min, Ov/d,f
Fr/Ve/Ve 27/10 20h30
● GRENCHEN, PALACE
«The Nun 2», MI: 20.15.
«Barbie», MI: 16.00.
«Trolls 3 – Gemeinsam stark», MI: 14.00.
● GRENCHEN, REX
«Killers of the Flower Moon», MI: 19.30.
«Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm», MI: 14.00.
● INS, INSKINO
«20.000 especies de abejas», MI: 20.00.
«Fallen Leaves», FR/SA/SO: 20.00.
«Beyond Tradition», SO: 17.00.
● LA NEUVEVILLE, CINÉ
«Le Règne animal», DI: 17.00, ME: 20.30.
«Les Feuilles Mortes», VE: 20.30.
«The Creator», SA/DI: 20.30.
● MOUTIER, CINOCHE
«Les Trolls 3», ME: 16.30.
«The Old Oak», ME/LU: 20.00, VE: 18.00.
«Une année difficile», JE/DI: 20.00, VE/SA: 20.30.
«La Lupa», SA: 17.30 suivi d'un apéro
en présence du Lucienne Lanaz et de la Lupa.
«La Pat'Patrouille: La super Patrouille le film»,
DI: 14.30.
«La Bière toute une histoire», DI: 17.00
suivi d'une discussion et d'un apéro
avec Michel Beuchat.
● SAINT-IMIER, ESPACE NOIR
Pour enfants. «La colline aux cailloux», DI: 10.30.
«Le retour», JE/VE/SA: 20.00, DI: 17.00 et 20.00.
● TAVANNES, ROYAL
Berufsbildungszentrum Biel-Bienne
Eine Institution des Kantons Bern
Salzhausstrasse 18 | 2503 Biel
www.bbz-cfp.ch | Tel. 032 344 38 11
Programm / Lageplan
Tag der offenen Tür 4. November 2023
Öffnungszeit 9:00 - 15:00
TECHNISCHE FACHSCHULE BIEL
Komm und entdecke die faszinierende
Welt der Mikrotechnik!
MAMMA ROMA
Pier Paolo Pasolini, IT 1962, 105’, I/d
So/Di/Do 29/10 10h30
Di/Ma/Ma 31/10 20h30
BEATA TE
Paola Randi, IT 2022, 104’, I/d
So/Di/Do 29/10 18h00
L’IMMENSITÀ
Emanuele Crialese, I/F 2021, 94’, I/d,f
So/Di/Do 29/10 20h30
NOSTALGIA
Mario Martone, IT, FR 2022, 118’, I/d,f
Di/Ma/Ma 31/10 18h00
● LYSS, APOLLO
www.cinergie.ch
«3 jours max», ME/VE: 20.00, SA: 21.00, DI: 17.00.
«Second Tour»,JE/DI/MA: 20.00, SA: 17.00.
«Anselm - Le bruit du temps en 3D», DI: 10.00.
«La Sorcière dans les airs», SA: 10.00.
● TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE
«The Old Oak», ME/LU: 17.45, VE: 18.00, DI: 20.00.
«Une Année Difficile»,
ME: 20.15, JE/VE: 20.30, SA: 21.00, DI: 17.00.
«Le Règne animal», JE: 17.45, LU: 20.15.
«Nina et le secret du hérisson», SA/DI: 15.00.
«Grauzone», SA: 18.00.
«La Sorcière dans les airs», DI: 10.00.
«Arménie: Du rêve à la réalité», MA: 19.00.
Elektroniker/in
Mechanikpraktiker/in
Mikromechaniker/in
Polymechaniker/in
Mikrozeichner/in
Konstrukteur/in
Uhrmacher/in
Uhrenarbeiter/in
4 Jahre EFZ (De)
2 Jahre EBA (De)
4 Jahre EFZ (De & Fr)
4 Jahre EFZ (De & Fr)
4 Jahre EFZ (De & Fr)
4 Jahre EFZ (De & Fr)
4 Jahre EFZ (Fr)
2 Jahre EBA (Fr)

BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023 AGENDA
BIEL BIENNE 24 OCTOBRE 2023 15
Nach einer Konzertpause sind Anna Rossinelli
und ihre Band wieder auf Tour! Mit ihrer
unverkennbaren Stimme bringt die ehemalige
Eurovision-Song-Contest-Teilnehmerin die Songs
von ihrem neusten Album «Mother» auf die Bühne
des «Le Singe» in Biel. Samstag, 21 Uhr. Let’s go!
● Biel/Bienne
● Region/Région
Deutsch in Schwarz
français en gris
25.10.
MITTWOCH
MERCREDI
KONZERTE
CONCERTS
● BÖZINGEN, Familiengärten,
Hausi Straub Fan
Club. «Trio Aaregruess».
20.00.
● STADTBIBLIOTHEK,
«Les Chambristes». 19.30.
● SAINT-IMER, Espace
Noir, «Concerto impro –
Mercury», Jazz. 20.00.
THEATER
THÉÂTRE
● NEBIA, Antoine
Zivelonghi/L’atelier
de l’inventeur,
«Carpet Diem». 19.00.
● TRAMELAN, CIP, «La
poussière de lumière - nuit
du conte». Spectacle de
marionnettes. 17.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● ALTERSWOHNHEIM
BÜTTENBERG, Gottesdienst
mit Pfarrer Hermann
Schwarzen. 10.15.
● FAREL SAAL, Vortrag,
Biologe Christian Schano
spricht über Wissensstand,
Anpassungen und Populationsentwicklungen
ausgewählter
Montan- und
Bergvogelarten. 19.00.
26.10.
DONNERSTAG
JEUDI
KONZERTE
CONCERTS
● CAFÉ DU
COMMERCE,
«Marlon Bianco &
The Clones». 20.00.
● LITERATURCAFÉ,
«Bienna Session»,
Jazzjam. 20.30.
THEATER
THÉÂTRE
● NEBIA, Antoine
Zivelonghi/L’atelier
de l’inventeur,
«Carpet Diem». 19.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● BOURG, Cours de
danse pour adultes,
projet d’enseignement
d’Erik Demaseure. Les
cours ont lieu en français/anglais.
17.00-18.30.
Infos et inscriptions: erik.
demaseure@hkb.bfh.ch.
● CALVINHAUS,
Info-Veranstalung
«Demenz geht uns alle
an». 14.30-17.00
mit kleinem Zvieri.
● STADTBIBLIOTHEK,
Gemeinsames Lesen.
18.30-19.30.
● STADTBIBLIOTHEK,
Literatour 2023. Aktuelle
Literaturpreisträgerinnen
und Literaturpreisträger
auf Leserreise durch den
Kt. Bern. Händl Klaus,
Saskia Winkelmann,
Kim de l’Horizon:
Hänsel & Greta &
The Big Bad Witch.
Moderation:
Roland Fischer. 19.30.
● LYSS, KUFA, Halle,
Coupe Romanoff,
«Kilian Ziegler». 20.00.
● NIDAU, Seeschwalbe
Club Loge, Sporttalk mit
Lars Weibel ehem. EHC
Biel Spieler und NHL Torhüter.
Moderation Michael
Krein, MySports. 18.30.
● SAINT-IMIER, Bibliothèque,
André Huegi de
Santé bernoise. 17.00.
● SUTZ, von Rütte-Gut,
Kultur Pfrundscheune
Sutz. Tausch Plausch.
Tauschen, statt kaufen!
Ein Anlass für Frauen und
Männer, die Fehlkäufe und
noch gute Kleidungsstücke
in neue Hände geben
möchten.
19.00-21.30.
● TAVANNES, Royal,
Apéro-Bois. Remise du
Label Bois. 18.00.
27.10.
FREITAG
VENDREDI
KONZERTE
CONCERTS
● ATOMIC CAFÉ,
«DYmanche»,
Tender-Pop. 21.00.
Informationen über
Veranstaltungen vom
1. bis 7. November 2023
müssen bis spätestens am
Donnerstag, 26. Oktober,
10.00 Uhr
auf der Redaktion sein.
● CYBER BLUES BAR,
David Ferrington Blues
Band «Delta to Chicago».
21.00.
● STADTKIRCHE,
«Elias»1, Felix Mendelssohn
Bartholdy. 9.30.
● TISSOT ARENA,
FC Biel-Bienne -
HC Ajoie. 19.45.
● LYSS, KUFA, Club,
«Kiss the Rainbow - Halloween
Edition», LGBTIQ+-
Party. 22.00.
THEATER
THÉÂTRE
● STADTTHEATER,
Foyer. Lunchtime-Opera.
«The Rake‘s Progress».
12.30.
Premiere 1 «The Rake‘s
Progress» von
Igor Strawinsky. 19.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● DER ORT, Conférence
de Lucien Willemin, «Manger
local c’est loin d’être
l’idéal?». 19.30.
● ELDORADO BAR,
Halloween Karaoke,
Kostümparty. 22.00.
● LITERATURCAFÉ,
«Compagnie c'est caput»,
Clowneske. 21.00.
● LÜTHY + STOCKER AG,
Lesung Pedro Lenz.
«Primitivo». 20.00.
● METT, Calvin Haus,
Nähcafé. 13.30-16.00.
● NMB, «Bring your own
story» - Ihre Erinnerungen
an die Schweizerische Plastikausstellung.
Bringen Sie
Ihre eigenen Geschichten
und Erinnerungen mit.
16.00-20.00.
● STADTBIBLIOTHEK,
Mehrzwecksaal 3. Stock.
«Gamen», Donkey Kong
Country. Für 10- bis 14-Jährige.
Anmeldeformular:
www.bibliobiel.ch.
● GRENCHEN, Marktplatz,
«Chürbisnacht».
Kinderumzug.
16.00-22.00.
● SAINT-IMIER, visite
de l’Expo Electro. 14.00.
Inscription obligatoire:
032 942 41 70.
● VINELZ, Alte Landi,
Lesung Walter Däpp
«So alt wie hütt bin i no
nie gsi». ab 19.00.
agenda.bielbienne@bcbiel.ch
28.10.
SAMSTAG
SAMEDI
KONZERTE
CONCERTS
● LE SINGE,
Anna Rossinelli. «Mother».
21.00.
● MANUFACTURE TOBS
(ZWINGLI), 1. Bébékonzert
«Danses Folkloriques».
14.00.
● BÜETIGEN, Lindenhalle,
Heimatabend der
Trachtengruppe Büetigen.
Schwyzerörgelitrio Röschtiplousch,
Komödiant
«Sumi. 20.00.»
● LYSS, KUFA, Club und
Halle, «Halloween Party»,
mit Pitstop Music,
DJ Mesa. 22.00.
● TAVANNES, Le Royal,
21.00 première partie:
Dr. Stone, 21.00,
«Douleur d’avion». 22.00.
THEATER
THÉÂTRE
● LITERATURCAFÉ,
Premiere, «Ein Abend mit
HildeMarieFriedaRomyKatharina»,
fünf Berühmtheiten
begegnen sich in einer
Talkshow. 20.00.
● LA NEUVEVILLE,
Café-théâtre de la Tour
de Rive, «Jamais sans lui...
mais tout sur mammaire».
Comédie 20.30.
● MOUTIER, CCP, Chantemerle,
Cie Extrapol
«Lion ascendent canard».
17.00.
● NIDAU, Kreuz, Patrick
Frey. «Wo bin i gsi?».
20.30.
● SAINT-IMIER, Collégiale,
organisé par l’AMC,
«Fausses notes pour Halloween»,
spectacle musical
pour enfants dès 6ans.
17.00.
● SAINT-IMIER, CCL,
Cie L’Atelier de l’Inventeur,
«Carpet Diem». 20.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● KUNSTHAUS
PASQUART, Kinderclub
«Farben drucken».
14.00-16.00.
● WORBEN, Mehrzweckhalle,
Gross-Lotto der
Musikgesellschaft Worben.
Ab 15.00.
29.10.
SONNTAG
DIMANCHE
KONZERTE
CONCERTS
● FARELHAUS, Freitagsakademie,
Jean-Philippe
Rameau «Les Indes Galantes».
19.30.
● SALLE CALVIN, Repasconcert
du groupe vocal
«Les Branle-Glottes» dès
10.30.Inscription obligatoire
pour le repas: 079
476 40 19.
● SALLE DE LA LOGE,
Société Philharmonique de
Bienne, Jonian Ilias Kadesha,
violon et Noan Greenberg,
piano. 17.00.
● TEMPLE
ALLEMANDE, «Vêpres
d’adieu», Pascale Van
Coppenolle avec le pasteur
Philipp Koenig. 17.00.
● GRANDVAL, Église,
«Trio Joy». 17.00.
THEATER
THÉÂTRE
● MANUFACTURE TOBS
(ZWINGLI), «Les Indes
galantes». Die Freitagsakademie.
17.00.
Les informations concernant
les événements
du 1 er au 7 novembre 2023
doivent parvenir à la rédaction
au plus tard jeudi 26 octobre
à 10h00.
MEIN AUSGEHTIPP
MA SORTIE
Renaud
Jeannerat
«Grosse Pemiere diesen
Mittwoch und
Donnerstag, jeweils
um 19 Uhr, im Bieler
Theater Nebia. Der
Schauspieler Antoine
Zivelonghi und sein
Kollektiv ‘L’atelier de
l’inventeur’ präsentieren ‘Carpet Diem’ oder
die Kunst, ein Teppich zu sein. Im Zentrum
steht ein mindestens tausend Jahre alter
Perserteppich, ein wenig verblasst und
verstaubt. Darauf der Schauspieler, der zu
allem bereit ist. Da das grosse Abenteuer
nicht zu ihm kommt, erfindet er es und
verlässt von seiner Fantasie mitgerissen
seine Welt. Er begibt sich in ein surreales
Universum, in dem sich Kreaturen und
animierte Objekte tummeln und neue Prüfungen
warten. Eine Aufführung fast ohne
Worte, die für die ganze Familie verständlich
ist. Ein Duett für einen Schauspieler
und einen Teppich, gewebt aus Fantasie,
Abenteuern und Humor. Für das Stück hat
Zivelonghi insbesondere mit Philipp Boë
(,Cyclope’) zusammengearbeitet sowie mit
Nina Pigné (,PlusQ’île’-Festival) und Sara
Lerch (,Mummenschanz’). Das Stück ist
am Samstag um 20 Uhr 30 auch im CCL
in Sankt Immer zu sehen.»
«Grande première mercredi et jeudi à
19 heures à Nebia Bienne. Le comédien
Antoine Zivelonghi et son collectif ‘L’atelier
de l’inventeur’ présentent ‘Carpet Diem’,
ou l’art d’être carpette et de bien le vivre.
Au centre, un tapis persan d’au moins
mille ans, un brin défraîchi, poussiéreux.
Dessus, le comédien qui lui donne vie,
un être un peu carpette, pourtant prêt à
tout. Comme la grande aventure ne vient
pas à lui, il l’invente, et, emporté par son
imagination, il quitte son monde pour
un univers surréaliste où créatures, objets
animés et nouvelles épreuves se bousculent.
Un spectacle presque sans parole, accessible
à toute la famille. Un duo pour un comédien
et un tapis, tissé d’imaginaire, d’aventures
et d’humour. Pour cette création, Antoine
Zivelonghi a collaboré notamment ave
Philipp Boë (Cyclope), Nina Pigné (PlusQ’île
Festival et Sara Lerch (Mummenschanz).
Le spectacle est également joué samedi à
20 heures 30 au CCL de Saint-Imier.»
● STADTTHEATER,
«The Rake‘s Progress».
19.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● BAHNHOFPLATZ,
bei der Eisenskulptur
Vertschaupet. Architek-
Tour mit mit Matthias
Grütter. 10.00.
● LE SINGE, Rauschdichten
mit Special Guest:
Jane Mumford. 20.00.
● WORBEN, Mehrzweckhalle,
Gross-Lotto der
Musikgesellschaft Worben.
Ab 13.30.
31.10.
DIENSTAG
MARDI
KONZERTE
CONCERTS
● LITERATURCAFÉ,
«Mardi Jazz» mit Daniel
Cerny. Treffpunkt, Musik
und Lesegenuss, Diskussionen.
19.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● NMB, bâtiment
Schwab «Halloween»,
animation dans le jardin et
contes à faire peur.
17.00-19.00.
METT QUARTIERINFO
Bio-Gemüse 2. und 3. Klasse.
Das Gemüse ist krumm, zu gross oder zu klein, aber
von guter Qualität. Preise sind vergleichbar mit nicht
Bio-Gemüse aus dem Supermarkt.
Dienstag bis Freitag 09.30-16.00.
Après une pause, Anna Rossinelli et son
groupe sont de nouveau en tournée! Avec sa
voix reconnaissable entre toutes, l’ancienne
concurrente du Concours Eurovision de la
chanson présente son dernier album «Mother»
sur la scène du «Singe» à Bienne samedi.
AUSSTELLUNGEN
EXPOSITIONS
NEUE AUSSTELLUNGEN:
NOUVELLES EXPOSITIONS:
● LOKAL-INT, Stefania Carlotti, IT/Lausanne.
DO: 26.10., 19.30.
● SISELEN, Galerie 25, «30 Jahre Galerie 25».
Martin Ziegelmüller, Marcel Stüssi, Fernand Schmutz und
viele andere. Vernissage: 29.10.,
14.00. SA/SO: 14.00-18.00. Bis 3. Dezember.
● LYSS, Sieberhuus, 3 international tätige Kunstschaffende
zeigen ihre neusten Werke. Beat E. Weyeneth alias
«nethy», Lyss, Acryl-Pouring-Technik; Petra Lehmann,
Rotkreuz, Bleistiftzeichnungen, farblich digital veredelt
mit LED-Lichttechnik; Erwin Bader alias «merwin»,
Biberist, Metallskulpturen. Petra Lehmann liest zusätzlich
Kurzgeschichten aus ihrer Buchreihe «Phantoesie»
am Samstag um 11.00 und um 15.00, Sonntag 11.00 und
14.00. Vernissage: 27.10., 18.00-22.00.
SA, 28.10: 10.00-20.00 und SO, 29.10., 10.00-16.00.
WEITERHIN GEÖFFNET:
TOUJOURS À L’AFFICHE:
● BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,
Werke von Vasilis Georgas. Anmeldung erwünscht.
Dauerausstellung.
● DER ORT, Gemeinschaftsausstellung Collagen und
Skulpturen, Anne, Beatrice, Cosette, Franco, Michele,
Manuela, Yolande. MO-FR: 11.00-18.00. Bis 15. November.
● ELDORADO BAR, Collagen von Simone van Rijn.
Vernissage: Freitag, 13.10., 17.00. Live Musik mit Michèle /
tinu. DI-DO: 16.00-21.00, FR: 16.00-24.00.
Bis 27. Oktober.
● KRONE, «numbles slide along the sleeve». Leolie
Greet. Amélie Bodenmann, Anina Müller, Nina Rieben.
Konzert Beatrice Beispiel, 28.10., 19.00. SA: 12.00-18.00,
SO: 15.00-18.00. Bis 28. Oktober.
● KUNSTHAUS PASQUART, Fausta Squatriti, Galaxie;
Delphine Coindet, Autofriction. Kunstimbiss mit Fausta
Squadriti, 17.11., 12.15, d/f. Öffentliche Führung, 2.11.,
18.00 (d) mit Rahel Gugelmann. Bis 19. November.
● LA VOIRIE, Exposition photos Gaëlle Wülser et
sculptures en pierre ollaire de Michèle Péquegnat.
Vernissage: 20.10., dès 18.00. SA/DI: 10.00-12.00 et
14.00-18.00. MA-VE: 14.00-18.00.
Jusqu’au 29 octobre.
● NMB, «Réminiscence», Duftinstallation von Maeva
Rosset. Bis 7. Januar 2024.
● NMB, «Rund um Biel». Fleisch für Biel.
Der städtische Schlachthof (1877-1992).
● NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.
Dauerausstellung.
● NMB, «150 Jahre Museum Schwab». Garten Eden und
Zukunftsstadt, Philippe Robert, Ernst Kuhn und der Bahnhof
Biel von 1923. Bis 25. Februar 2024.
● PHOTOFORUM PASQUART, «Fototechnik A III».
Carolinë Heider, Ruth Horak, Lisa Rastl, Claudia Rohrauer
aus Oesterreich. Christelle Boulé, Corinne Futterlieb und
Alessia Olivieri aus der Schweiz. Genderkritische Auseinandersetzung
mit dem hartnäckigen Klischee der männlich
konnotierten Fototechniken und Fotogeschichte.
Bis 19. November.
● SPITALZENTRUM BIEL, Toni Bögli und Philipp Boë.
Bis Mitte Januar.
● BÜREN, Galerie am Marktplatz, scharz gänsehaut
«musterien». Vernissage, 22.10., ab 11.00 mit Musik Volca
Massaker Orchester. FR: 17.00-19.00, SA: 14.00-16.00
SO: 14.00-17.00. Bis 18. November.
● ERLACH, Galerie Mayhaus, «Twilight in my garden»,
Aline Witschi und Anna Neurohr. SA/SO: 14.00-18.00.
Bis 12. November.
● LYSS, Kulturmühle, Liselotte Togni, Malerei.
Vernissage: Freitag, 20.10, 19.00.
FR: 19.00-21.00, SA/SO: 14.00-17.00.
Bis 5. November.
● NIDAU, Bibliothèque de langue française.
«blume de bitume – un livre pour le futur».
LU/ME: 15.30-18.00, VE: 16.00-18.00, SA: 10.00-12.00.
Jusqu’au 20 décembre.
● TRAMELAN, CIP, Jean-Claude Kunz, peintures.
LU-VE: 08.00-20.00, SA: 15.00-18.00.
Jusqu’au 4 novembre.

16
BIEL BIENNE 24. OKTOBER 2023
CINÉMA
Künstlergenie und Rebell:
Aus dem bewegten Leben
eines mittelalterlichen
italienischen Malers.
VON
LUDWIG
HERMANN
Als der Vatikan ums Jahr
1610 davon erfährt, dass der
Maler Caravaggio für seine
religiösen Themen Prostituierte,
Diebe und Landstreicher
als Modelle verwendet, lässt
er Nachforschungen anstellen.
Der päpstliche Geheimdienst
will mehr wissen über
Michelangelo Merisi, besser
bekannt als Caravaggio. Klärung
soll ein Detektiv schaffen,
ein Schnüffler, der wie ein
Schatten Caravaggio verfolgt
und Menschen befragt, denen
der rebellische Aussenseiter
im Laufe der Zeit begegnet ist.
L’ombra, der Schatten –
schon mal eine gute Idee,
ein verzwicktes, hektisch geschnittenes
Historiendrama
verständlicher zu machen.
Und dann hat der Regisseur
und Drehbuchautor Michele
Placido eine zweite gute Idee.
Er bespricht sich mit seinem
Kameramann Michele
D’Attanasio: Für «L’ombra di
Caravaggio» sollen Einstellungen
entstehen, die an das
Werk des Meisters erinnern.
Bilder mit Licht- und Schatteneffekten,
wie sie Caravaggio
schuf. So als wäre der
Meister persönlich hinter der
Kamera gestanden.
Sündenpfuhl. Ein kurzes,
nur 39 Jahre dauerndes
intensives Leben wie jenes
von Caravaggio (1571–1610)
drängt sich zur Verfilmung auf.
Placido zeigt den Maler halb
in einem ernsten, ausgefeilten
Künstlerporträt, halb in einem
L’ombra di Caravaggio HHH
Leinwand-Sinnestaumel, wo
das römische Volk das Leben
in vollen Zügen geniesst, Feste
in Orgien ausarten, wo nicht
lange gefackelt wird und die
Säbel locker sitzen. Mitten drin:
Caravaggio (ein glaubwürdiger
Anti-Held: Riccardo Scamarcio),
der im Sündenpfuhl der
Stadt seine Modelle sucht, sie
sorgsam «präpariert» und auf
seinen Bildern als Geistliche
– als Bischöfe, Kardinäle und
Päpste verewigt.
Robin Hood. In «L’ombra
di Caravaggio» erinnert der
Titelheld, der Mann aus der
Lombardei, an Robin Hood,
den Mann aus dem Sherwood-
Wald bei Nottingham. Caravaggio
wie Hood: keine
Tugendbolde, aber Helfertypen,
die sich auf die Seite
der Geächteten schlagen, den
Armen und Schwachen zur
Seite stehen und den Mächtigen
ein Dorn im Auge sind.
Und, wie im Fall Caravaggio,
einen Saubermann zur Seite
kriegen, der sie beschatten
und – wenn möglich – dem
Henker ausliefern soll.
Den titelgebenden «Schatten»
spielt Louis Garrel
(«Little Women» von Greta
Gerwig), ein sturer Inquisitor,
der Menschen aus dem
Umfeld von Caravaggio aushorcht.
Der Aufsteller im
Film: die quietschvergnügte
Marquise Costanza Sforza
di Santa Fiora. Die Herzogin
kennt Caravaggio von klein
auf, hat ihn grossgezogen
und beschützt ihn bis in
seine letzten Tage. Isabelle
Huppert, 70, zaubert aus der
Rolle ein Bijou und macht
den Film liebenswert. n
Artiste de génie et rebelle:
la vie mouvementée d’un
peintre italien du Moyen Âge.
PAR
LUDWIG
HERMANN
Lorsque le Vatican apprend,
vers 1610, que le peintre Le
Caravage utilise des prostituées,
des voleurs et des
vagabonds comme modèles
pour ses thèmes religieux, il
fait mener des recherches. Les
services secrets du pape veulent
Darsteller/Distribution:
Riccardo Scamarcio, Louis Garrel,
Isabelle Huppert
Kamera/Images: Michele D’Attanasio
Buch & Regie/Scénario & réalisation:
Michele Placido (2022)
Dauer/Durée: 119 Minuten/119 minutes
Im Kino/Au cinéma: REX 1 (Lunch’Kino)
Mühlebrücke 3, Pont-du-Moulin, 2501 Biel/Bienne
Wie aus einem
seiner Gemälde:
Michelangelo
Merisi, genannt
«Caravaggio»
(Riccardo Scamarcio).
en savoir plus sur Michelangelo
Merisi, plus connu sous le nom
de Caravaggio. Un inquisiteur
doit apporter des éclaircissements,
un fouineur qui suit Le
Caravage comme son ombre
et interroge les gens que ce
marginal rebelle a rencontrés
au fil du temps.
L’ombra, l’ombre – déjà une
bonne idée pour rendre plus
compréhensible un drame historique
alambiqué, au montage
frénétique. Puis, le réalisateur
et scénariste Michele Placido
a une deuxième bonne idée.
Il s’entretient avec son cameraman
Michele D’Attanasio:
pour «L’ombra di Caravaggio»,
il faut créer des plans qui rappellent
l’œuvre du maître. Des
images avec des effets d’ombre
et de lumière, tels que Le Caravage
les a créés. Comme si le
maître en personne avait été
derrière la caméra.
Lieu de péché. Une vie
aussi courte et intense que celle
du Caravage (1571-1610), qui
n’a durée que 39 ans, s’impose
à l’adaptation cinématographique.
Michele Placido
montre le peintre à moitié dans
un portrait d’artiste sérieux et
sophistiqué, à moitié dans une
frénésie à l’écran, où le peuple
romain profite pleinement de
la vie, où les fêtes dégénèrent
en orgies, où l’on ne discute
pas longtemps et on a le sabre
facile. Au milieu de tout cela:
Comme sorti d’un
de ses tableaux:
Michelangelo
Merisi, dit
«Caravaggio»
(Riccardo Scamarcio).
Le Caravage (un anti-héros crédible:
Riccardo Scamarcio), qui
cherche ses modèles dans le
bourbier de la ville, les «prépare»
avec soin et les immortalise
sur ses tableaux en tant
qu’ecclésiastiques – évêques,
cardinaux et papes.
Robin des Bois. Dans
«L’ombra di Caravaggio», le
héros en titre, l’homme de
Lombardie, rappelle Robin des
Bois, l’homme de la forêt de
Sherwood près de Nottingham.
Le Caravage comme Robin:
pas des parangons de vertu,
mais des bonnes âmes qui se
rangent du côté des hors-laloi,
qui se tiennent aux côtés
des pauvres et des faibles et
qui sont une épine dans le
pied des puissants. Et, comme
dans le cas du Caravage, un
père-la-vertu est chargé de
les suivre et, si possible, de
les livrer au bourreau.
«L’ombre» qui donne son
titre au film est interprétée par
Louis Garrel («Little Women»
de Greta Gerwig), un inquisiteur
têtu qui interroge les gens
de l’entourage du Caravage.
Rayon de soleil dans le film:
la joyeuse marquise Costanza
Sforza di Santa Fiora. La noble
dame connaît Caravage depuis
son plus jeune âge, l’a élevé et
le protège jusqu’à ses derniers
jours. Isabelle Huppert, 70 ans,
fait de ce rôle un bijou et rend
le film attachant. n
18 aussergewöhnliche
Filme präsentiert
die Filmgilde von
Oktober bis März
jeweils Freitag
und Sonntag im
Kino Beluga.
VON MARIO CORTESI
Die Filmgilde ist seit Jahrzehnten
eine wichtige Bieler
Filminstitution. Wartet in jeder
Saison mit geschickt ausgewählten
Filmreprisen auf, meist Werke,
die man nirgends sonst wiedersehen
kann. Die Vorführungen
finden am Freitagabend um
17.45 Uhr mit Wiederholung
am Sonntagvormittag um 10.30
Uhr im Kino Beluga statt. Wir
picken fünf der 18 Reprisen heraus,
darunter zwei Schweizer Filme.
The Climb (2019)
Während einer Fahrradtour
in Südfrankreich wird die langjährige
Freundschaft zwischen
Mike und Kyle auf die Probe
gestellt. Kyle erfährt, dass sein
Kumpel eine Affäre mit seiner
Verlobten Ava hatte, bevor
ihre Beziehung begann. Auch
wenn Mike ihm versichert, dass
das Ganze schon lange her ist,
ruiniert die schockierende Enthüllung
die Stimmung und die
Fahrradtour. Die beiden Hauptdarsteller,
langjährige Freunde,
schrieben auch das Drehbuch
und hatten den fast authentischen
Stoff ursprünglich in
einen Kurzfilm verpackt, der
so erfolgreich war, dass sie sich
an einen Spielfilm für eine realistische
Tragikomödie wagten.
Rashomon (1950)
Dieses Meisterwerk, mit
Oscar und Goldenem Löwen
in Venedig ausgezeichnet,
Filmgilde Biel – Zum 75. Mal / Guilde du film de Bienne – Pour la 75 e fois
The Climb Rashomon
Minari Pestalozzis Berg Dans la ville blanche
brachte erstmals das japanische
Filmschaffen erfolgreich dem
westlichen Publikum näher.
Es geht um die Darstellung der
Vergewaltigung einer Frau und
der Ermordung ihres Mannes,
eines Samurai. Der Hauptteil
spielt vor Gericht, wobei die
Haupthandlung viermal in
verschiedenen Versionen wiederholt
wird. Jeder der drei am
Tathergang Beteiligten erzählt
eine andere Version des Tatverlaufs.
Dazu kommt noch die Erzählung
eines passiven Zeugen,
eines Holzfällers. Spannend.
Minari (2020)
Einer der neuesten Filme
im Programm, mit 100 Festivalpreisen
ausgezeichnet,
darunter Oscar und Golden
Globe. Der Film erzählt die
Geschichte eines koreanischen
Immigranten, der in
den 1980er-Jahren mit seiner
Familie von der Westküste der
USA ins ländliche Arkansas
zieht. Dort will er seinen
Traum von einer eigenen
Farm verwirklichen. Doch
der Neubeginn bringt viele
Herausforderungen mit sich.
Pestalozzis Berg (1989)
Ein Schweizer Film über
das Leben und Wirken Pestalozzis,
von Peter von Gunten
mit Gian Maria Volonté
in einer seiner letzten Rollen.
Nach dem gescheiterten
Versuch, verwaisten Kindern
ein Zuhause zu geben, sucht
Heinrich Pestalozzi Zuflucht
im Gurnigelbad und in der
Abgeschiedenheit der helvetischen
Bergwelt.
Dans la ville blanche
(1983)
Bruno Ganz spielt in diesem
Film von Alain Tanner
einen Bordmechaniker, der
in Lissabon an Land geht.
Er entscheidet sich danach,
nicht mehr auf das Schiff
zurückzukehren, sondern
die Stadt zu erkunden, ihre
Impressionen aufzunehmen
und seine Seele baumeln zu
lassen. Tanner soll diesen
Film ohne richtiges Drehbuch
mit Ideen am Drehort inszeniert
haben. Eine gewönliche,
poetische Geschichte voller
Tristezza. Mit einem César
ausgezeichnet. n
PAR
MARIO
CORTESI
La Guilde du film présente 18 films
exceptionnels d’octobre à mars, les
vendredis et dimanches, au cinéma Beluga.
La Guilde du film est depuis
des décennies une importante
institution cinématographique
biennoise. Chaque
saison, elle propose des films
savamment sélectionnés, généralement
des œuvres que
l’on ne peut revoir nulle part
ailleurs. Les projections ont
lieu le vendredi soir à 17h45
avec rediffusion le dimanche
matin à 10h30 au cinéma
Beluga. Nous sélectionnons
cinq des 18 reprises, dont
deux films suisses.
The Climb (2019)
Lors d’une randonnée
à vélo dans le sud de la
France, l’amitié de longue
date entre Mike et Kyle
est mise à l’épreuve. Kyle
apprend que son pote a eu
une liaison avec sa fiancée
Ava avant le début de leur
relation. Même si Mike lui
assure que c’était il y a long-
temps, cette révélation choquante
ruine l’ambiance et la
randonnée à vélo. Les deux
acteurs principaux, amis de
longue date, ont également
écrit le scénario et avaient à
l’origine transformé ce sujet
presque authentique en un
court-métrage qui a connu un
tel succès qu’ils se sont lancés
dans un long-métrage pour
une tragi-comédie réaliste.
Rashomon (1950)
Ce chef-d’œuvre, récompensé
par un Oscar et un Lion
d’or à Venise, a permis pour la
première fois au cinéma japonais
d’atteindre avec succès
le public occidental. Il s’agit
de la représentation du viol
d’une femme et de l’assassinat
de son mari, un samouraï. La
partie principale se déroule au
tribunal, l’action principale
étant répétée quatre fois dans
différentes versions. Chacune
des trois personnes impliquées
raconte une version
différente du déroulement du
crime. S’y ajoute le récit d’un
témoin passif, un bûcheron.
C’est passionnant!
Minari (2020)
L’un des films les plus
récents du programme, récompensé
par 100 prix dans
des festivals, dont un Oscar
et un Golden Globe. Le film
raconte l’histoire d’un immigré
coréen qui, dans les années
1980, quitte la côte ouest des
États-Unis avec sa famille pour
s’installer dans la campagne
de l’Arkansas. Là-bas, il veut
réaliser son rêve d’avoir sa
propre ferme. Mais ce nouveau
départ s’accompagne de
nombreux défis.
Pestalozzis Berg (1989)
Un film suisse sur la vie et
l’œuvre de Pestalozzi, réalisé
par Peter von Gunten avec
Gian-Maria Volonté dans l’un
de ses derniers rôles. Après
l’échec de sa tentative d’offrir
un foyer aux enfants orphelins,
Heinrich Pestalozzi se réfugie
dans les bains du Gurnigel
et dans l’isolement de la montagne
helvétique.
Dans la ville blanche
(1983)
Dans ce film d’Alain
Tanner, Bruno Ganz joue un
mécanicien de bord qui débarque
à Lisbonne. Il décide
ensuite de ne pas retourner
sur le bateau, mais d’explorer
la ville, de s’imprégner de
ses impressions et de laisser
son âme vagabonder. Alain
Tanner aurait tourné ce film
sans véritable scénario, avec
des idées sur le lieu de tournage.
Une histoire ordinaire,
poétique et pleine de tristesse.
Récompensé par un César. n
Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul