Sindlinger Anzeiger
Testausgabe Sindlinger Anzeiger
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Nr. 00 · 29. 6. 2023<br />
die neue Bürgerzeitung<br />
für Frankfurt-Sindlingen<br />
Herausgeber: Verlag Schwalbacher Zeitung Mathias Schlosser<br />
Telefon 0 61 96 / 84 80 80 • sindlingen@stadtanzeiger-west.de<br />
SINDLINGER<br />
SPITZEN<br />
Alarmzeichen<br />
von Mathias Schlosser<br />
In Frankfurt<br />
wurde gerade<br />
mit den Veranstaltungen<br />
zum<br />
„Paulskirchenjubiläum“<br />
die Demokratie<br />
gefeiert. Doch 175<br />
Jahre nachdem dort das erste<br />
deutsche Parlament tagte,<br />
ist vielen Demokraten so gar<br />
nicht zum Feiern zu Mute.<br />
Gleich mehrere Meldungen<br />
schreckten in in jüngster Zeit<br />
auf: Da gingen in Sindlingen<br />
im März gerade einmal 30 Prozent<br />
der Wahlberechtigten zur<br />
Oberbürgermeisterwahl. Da<br />
ist die teils rechtsradikale AfD<br />
laut aktuellen Umfragen bundesweit<br />
mit 20 Prozent zweitstärkste<br />
Kraft in Deutschland<br />
und gewinnt auch noch eine<br />
Landratswahl.<br />
Publikumsbeschimpfung<br />
soll ja wenig helfen, aber als<br />
politischer Mensch fragt man<br />
sich schon, warum vermeintlich<br />
mündige Wähler scharenweise<br />
ihr Wahlrecht wegwerfen<br />
und die, die es nutzen<br />
wollen, offenbar zu einem<br />
Fünftel bereit sind, einer Partei<br />
ihre Stimme zu geben,<br />
deren Programm ausschließlich<br />
aus Meckereien und<br />
Halbwahrheiten besteht und<br />
bei der absehbar nichts besser<br />
werden würde als es heute ist.<br />
Sowohl in Berlin als auch in<br />
Wiesbaden, Frankfurt und im<br />
Ortsbeirat sind jetzt Politiker<br />
gefragt, die mit klaren Worten<br />
und konsequentem Handeln<br />
das Vertrauen der Wählerinnen<br />
und Wähler zurückgewinnen<br />
– ganz gleich, ob sie<br />
ein schwarzes, rotes, grünes<br />
oder gelbes Parteibuch haben.<br />
Und es sind Wählerinnen und<br />
Wähler gefragt, sich ein bisschen<br />
intensiver mit politischen<br />
Fragen zu beschäftigen,<br />
damit in der Paulskirche auch<br />
in 175 Jahren wieder gefeiert<br />
werden kann.<br />
Sommerfest<br />
Das Quartiersmanagement<br />
Sindlingen veranstaltet am Samstag,<br />
15. Juli, ein Sommerfest.<br />
Los geht es um 15 Uhr in der<br />
Hermann-Brill-Straße. Neben<br />
Kaffee, Kuchen, Getränken und<br />
Grillspezialitäten gibt es ein Unterhaltungsprogramm<br />
für alle,<br />
zu dem auch der Auftritt eines<br />
Zauberers gehört. red<br />
Neue Zeitung für Sindlingen<br />
Der „<strong>Sindlinger</strong> <strong>Anzeiger</strong>“ soll einmal im Monat gedruckt und täglich online erscheinen<br />
Die Zeit ohne Stadtteilzeitung<br />
könnte bald vorbei<br />
sein. Heute wird zum ersten<br />
Mal der „<strong>Sindlinger</strong> <strong>Anzeiger</strong>“<br />
in alle Briefkästen im<br />
Stadtteil eingeworfen. Doch<br />
für eine monatliche Ausgabe<br />
ist der Verlag auf die Unterstützung<br />
der <strong>Sindlinger</strong>innen<br />
und <strong>Sindlinger</strong> angewiesen.<br />
Die Leiterin der Stadtteilbücherei,<br />
Miriam Akan, hat Sindlingen<br />
schon wieder verlassen.<br />
Sie hatte die Stelle erst Anfang<br />
2022 als Nachfolgerin von<br />
Annette Moschner angetreten.<br />
den: die Vereine, die Parteien,<br />
die Schulen, die Kindergärten,<br />
die Kirchen und jeder einzelne<br />
Bürger.“ Mit dem „<strong>Sindlinger</strong><br />
<strong>Anzeiger</strong>“ soll der Stadtteil<br />
aber nicht nur eine monatliche<br />
gedruckte Zeitung, sondern<br />
auch eine Internetseite bekommen,<br />
auf der fortlaufend aktuelle<br />
Lokalnachrichten aus dem<br />
Stadtteil und dem Frankfurter<br />
Westen veröffentlicht werden.<br />
Ab heute ist die Seite sindlingeranzeiger.de<br />
erreichbar.<br />
Ein professionelles, lokales Informationsangebot<br />
kann aber<br />
nicht allein über Werbeeinnahmen<br />
finanziert werden. Daher<br />
sind die Leserinnen und Leser<br />
gefragt, einen Teil dazu beizutragen,<br />
dass der „<strong>Sindlinger</strong> <strong>Anzeiger</strong>“<br />
zu ihrer Heimatzeitung wird<br />
– gedruckt oder im Internet.<br />
Unter sindlinger-anzeiger.de<br />
können dazu zwei Pakete gebucht<br />
werden, mit denen die<br />
Artikel online gelesen werden<br />
verein „Buchstütze“ der Stadtteilbücherei.<br />
Er bedankt sich für die<br />
Zusammenarbeit und wünscht<br />
ihr in der neuen Tätigkeit alles<br />
Gute und viel Erfolg. Bis über<br />
eine Nachfolge entschieden ist,<br />
übernimmt Dieter Köhrer vom<br />
Bibliothekszentrum Höchst die<br />
Leitung in Sindlingen. Für dieses<br />
Jahr plant der Förderverein noch<br />
Auf Anregung der Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Sindlinger</strong> Ortsvereine<br />
(Arge Sov) hat der Verlag<br />
Schwalbacher Zeitung das<br />
Projekt „<strong>Sindlinger</strong> <strong>Anzeiger</strong>“<br />
gestartet. Der Verlag gibt bereits<br />
den Stadtanzeiger für den<br />
Frankfurter Westen in Höchst<br />
und Unterliederbach sowie<br />
das Sossenheimer Wochenblatt<br />
heraus. Verleger Mathias<br />
Schlosser sagt: „Wir wollen zusammen<br />
mit den <strong>Sindlinger</strong> Vereinen<br />
einen Nachfolger für das<br />
`<strong>Sindlinger</strong> Monatsblatt´ schaffen,<br />
in dem sich alle wieder finkönnen.<br />
Als „Leser“ zahlt man<br />
7 Euro im Monat. Organisationen,<br />
Vereine und Privatpersonen,<br />
die das Projekt stärker<br />
unterstützen möchten, können<br />
„Förderer“ werden und mit 25<br />
Euro pro Monat freiwillig einen<br />
höheren Beitrag bezahlen.<br />
Wer keinen Zugriff zum Internet<br />
hat und sich vor allem<br />
für die gedruckte Ausgabe einsetzen<br />
will, der kann unabhängig<br />
von der Internetseite<br />
einen beliebigen Betrag auf das<br />
Konto des Verlags mit der IBAN<br />
DE96501900006000630541<br />
überweisen, Stichwort „<strong>Sindlinger</strong><br />
<strong>Anzeiger</strong>“.<br />
„Wenn die Resonanz auf die<br />
Testausgabe gut ist und genügend<br />
Werbekunden und Unterstützer<br />
gefunden werden, kann<br />
der gedruckte <strong>Sindlinger</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
ab September erscheinen“,<br />
erklärt Mathias Schlosser. Er<br />
und sein Team freuen sich über<br />
Rückmeldungen jeglicher Art<br />
an sindlingen@stadtanzeigerwest.de<br />
oder telefonisch unter<br />
06196/848080. Gerne können<br />
an die E-Mail-Adresse auch Artikel,<br />
Fotos und Themenvorschläge<br />
geschickt werden. Mathias<br />
Schlosser: „Mir schwebt<br />
eine Bürgerzeitung vor, die ihre<br />
Leserinnen und Leser informiert,<br />
bei der aber auch jeder<br />
mitmachen kann.“ sia<br />
Über diesen QR-Code ist die<br />
Internetseite sindlinger-anzeiger.de<br />
erreichbar, auf der fortlaufend<br />
aktuelle Nachrichten<br />
aus dem Stadtteil veröffentlicht<br />
werden.<br />
Buchstütze plant noch vier Veranstaltungen<br />
Nächstes „Bücher-Essen“ findet am Freitag, 7. Juli statt – Lesung mit Enike Kirsch<br />
„Ein beruflich attraktives Angebot<br />
hat sie nach Bockenheim<br />
entführt“, bedauert der Fördermehrere<br />
sogenannte „Bücher-Essen“.<br />
Dabei stellen alle, die wollen,<br />
der Runde Bücher vor, die sie<br />
selbst gerne mögen. Außerdem<br />
bringt jeder, der möchte, etwas<br />
zu essen mit, so dass für Geist<br />
und Körper gesorgt ist. „Wer gar<br />
nichts mitbringt und einfach nur<br />
dabei sein möchte, ist genauso<br />
willkommen“, sagt Mario Gesiarz,<br />
der Vorsitzende des Vereins.<br />
Das nächste „Bücher-Essen“ findet<br />
am Freitag, 7. Juli, um 18<br />
Uhr statt. Weitere Termine sind<br />
am 22. September und am 24.<br />
November.<br />
Am Freitag, 13. Oktober, liest<br />
darüber hinaus die <strong>Sindlinger</strong><br />
Autorin Enike Kirsch aus ihrem<br />
Krimi „Dunkle Wahrheit“. sia<br />
Schweres Unwetter.<br />
Vom Unwetter am vergangenen<br />
Donnerstag wurde Sindlingen<br />
besonders heftig getroffen.<br />
Überall im Stadtteil<br />
knickten Bäume um und die<br />
Feuerwehr war im Dauereinsatz.<br />
An der Ludwig-Weber-Schule<br />
stürzten Teile der<br />
Dachverkleidung herab, so<br />
dass am Freitag der Unterricht<br />
ausfallen musste. Rund<br />
um die Schule gab es besonders<br />
viele Schäden. Dort hat<br />
wahrscheinlich eine außergewöhnlich<br />
starke Böe oder eine<br />
Windhose gewütet. Verletzt<br />
wurde bei dem Unwetter niemand.<br />
Fotos: Puchtler-Hofmann<br />
Rosettis feiern<br />
Unter dem Motto „Komm<br />
und erlebe die Magie“ laden<br />
die Motorradfreunde Rosettis<br />
am Samstag, 15. Juli, zum<br />
Sommerfest ein.<br />
Es beginnt um 19 Uhr auf<br />
ihrem Clubgelände in der Weinbergstraße<br />
59b. Bei Bier, alkoholfreien<br />
Getränken sowie Diversem<br />
vom Grill feiern die<br />
Freunde schwerer Motorräder<br />
mit Musik von „DJ Jalp“. Mitfeiern<br />
darf jeder, der gute Laune<br />
im Gepäck hat.<br />
red<br />
12 Stunden im<br />
Schwimmbecken<br />
Zum ersten Mal beteiligt sich der<br />
Erste <strong>Sindlinger</strong> Schwimmclub<br />
in diesem Jahr am 12-Stunden-<br />
Schwimmen in Mörfelden-Walldorf<br />
am Samstag, 8. Juli.<br />
„Keine Angst niemand muss<br />
zwölf Stunden schwimmen<br />
oder im Schwimmbad bleiben,<br />
außer man hat Lust“, erklärt<br />
Kassiererin Kathrin Bartholomé.<br />
Stattdessen gilt es, stets ein<br />
Mitglied des Teams „ESSC 01“<br />
im Wasser zu haben. Mitmachen<br />
kann jeder, der 100 Meter<br />
schafft. „Je mehr wir sind, desto<br />
mehr Spaß ist dabei“, sagt die<br />
Kassiererin.<br />
red<br />
Cocktail-Abend<br />
Einen Cocktail-Abend veranstaltet<br />
die Garde „Firestars“ am<br />
Samstag, 15. Juli, am Turnerheim<br />
in der Farbenstraße 85j.<br />
Auf der Karte stehen Cocktail-<br />
Klassiker wie Cuba Libre, Pina<br />
Colada oder der beliebte Aperol<br />
Spritz, eigene Kreationen wie die<br />
Firestars-Colada und alkoholfreie<br />
Mischgetränke wie Virgin-Caipi.<br />
Beginn ist um 19 Uhr. red<br />
Melanie Lünzer<br />
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ZWEI 29. 6. 2023 Nr. 26<br />
Konfirmation 2023. Anfang Juni haben in der evangelischen Kirche acht Jugendliche aus Sindlingen<br />
ihre Konfirmation gefeiert. Pfarrer Ulrich Vorländer (links) segnete Hannah Erkes, Jana Schindling,<br />
Hanna Wolny, Jason Meryk, Felix Unger, Fynn-Luca Kühn, Fynn Fölsing und Lars Behrendt (von links) ein.<br />
Vorländer verglich in seiner Predigt das menschliche Leben mit dem eines Baumes. Dazu hatten die Konfirmanden<br />
alle eine kleine originale Baumscheibe der Rotbuche erhalten, die jahrzehntelang den Kirchvorplatz<br />
zierte und die im vergangenen Dezember gefällt werden musste.<br />
Foto: Schulz<br />
Prozession und Gemeindefest<br />
Sindlingen, Zeilsheim und Höchst feierten gemeinsam Fronleichnam<br />
Den christlichen Glauben in<br />
die Welt hinaustragen – Unter<br />
diesem Motto feierten die katholischen<br />
Kirchengemeinden<br />
St. Dionysius-St. Kilian aus<br />
Sindlingen, St. Bartholomäus<br />
aus Zeilsheim und St. Josef aus<br />
Höchst gemeinsam das traditionelle<br />
Fronleichnamsfest.<br />
Bei sonnigem Wetter waren<br />
zahlreiche Gemeindemitglieder<br />
der Einladung zum Hochfest<br />
gefolgt und feierten zunächst<br />
einen Gottesdienst, den Pfarrer<br />
Martin Sauer und die Pastoralreferenten<br />
Franz-Karl Klug, Tobias<br />
Kubetzko und Martin Roßbach<br />
gestalteten. In diesem<br />
stand das Sakrament der Wandlung<br />
im Mittelpunkt. Dem in der<br />
Monstranz getragenen „Leib<br />
Christi“ folgten die Messdiener,<br />
die Kommunionkinder, die Bläsergruppe<br />
sowie rund 100 Gläubige<br />
in der Prozession durch die<br />
<strong>Sindlinger</strong> Straßen. An den drei<br />
feierlich geschmückten Altären,<br />
die die drei Gemeinden symbolisierten,<br />
hielt die Prozession zu<br />
Gebeten an. Zurück in der Kirche<br />
endete der geistliche Teil<br />
mit dem von Organist Stefan<br />
Merz und den Bläsern feierlich<br />
gespielten „Te Deum“ und dem<br />
sakramentalen Segen.<br />
Nahtlos daran knüpfte der<br />
gemütliche Teil - das Gemeindefest<br />
- an. Schon während<br />
der Prozession bereiteten viele<br />
fleißige Hände im großen Saal<br />
die Ess-Theken mit Fleischkäse,<br />
Würstchen und zahlreichen Salaten<br />
vor, sodass beim gemeinsamen<br />
Essen und Trinken weiter<br />
gefeiert werden konnte. Auf<br />
die Kinder wartete nach dem<br />
Essen ein spezielles Programm,<br />
das von den katholischen Kindertagesstätten<br />
organisiert<br />
worden war. Dazu zählten eine<br />
Hüpfburg und ein Bastelzelt.<br />
Ihre Begeisterung für Musik<br />
zeigten bei einem Auftritt die<br />
Mitglieder des Kinderchores<br />
„Die Schmetterlinge“ und des<br />
Jugendchores „Die Möwen“<br />
unter der Leitung von Renata<br />
Roth. Ihr Gesang und ihre<br />
Tanzeinlagen begeisterten die<br />
Besucher in der Kirche. Im Anschluss<br />
daran standen Kaffee<br />
und Kuchen bereit. Ein kurzes<br />
Gewitter mit Starkregen und<br />
Hagel unterbrach die Feierlichkeiten:<br />
Für einige war der aufkommende<br />
Wind der Anlass,<br />
den Weg nach Hause zu nehmen.<br />
Doch auf die meisten, die<br />
im Gemeindehaus oder unter<br />
einem Zelt verweilten, wartete<br />
noch leckeres Fleisch vom Grill.<br />
Die letzten Feiernden gingen<br />
erst bei Dunkelheit.<br />
Viele <strong>Sindlinger</strong> Gemeindemitglieder<br />
kümmerten sich um<br />
einen reibungslosen Verlauf<br />
und zogen am Ende ein positives<br />
Fazit: Wie im Vorjahr war<br />
es ein schönes und gelungenes<br />
gemeinsames Fest, das ohne<br />
die zahlreichen Ehrenamtlichen<br />
nicht zustande gekommen<br />
wäre. Der Erlös des Festes<br />
kommt wieder dem Franziskaner-Projekt<br />
„Straßenkinder in<br />
Sao Paulo“ zugute. red<br />
Rund 100 Gläubige folgten der Monstranz, die Pfarrer Martin Sauer am Fronleichnamstag durch<br />
die Straßen von Sindlingen trug. Anschließend wurde gemeinsam gefeiert. Foto: Fischer<br />
Antibiotika nicht lieferbar ?<br />
Schmerzmittel nicht lieferbar ?<br />
Nicht mit uns – wir finden<br />
immer eine Lösung!<br />
Gesundheit beginnt<br />
mit einem Lächeln.<br />
Wir freuen uns über das Comeback<br />
des <strong>Sindlinger</strong> <strong>Anzeiger</strong>s und<br />
unterstützen von Herzen gerne.<br />
Miriam Oster mit dem Team<br />
der Alexander Apotheke
Nr. 26<br />
Den Landtagsabgeordneten<br />
Uwe Serke und viele weitere<br />
Gäste konnte der neu ernannte<br />
Stadtverordnete und Vorsitzende<br />
der CDU Zeilsheim-Sindlingen,<br />
Kevin Bornath, beim<br />
Stammtisch im Restaurant<br />
„Opatija“ begrüßen.<br />
Zu den zahlreichen Themen,<br />
die besprochen wurden, gehörte<br />
das Gebäudeenergiegesetz<br />
des Bundes, dessen laut<br />
CDU „einseitige Fokussierung“<br />
auf den Einbau von Wärmepumpen<br />
großen Unmut hervorrief.<br />
Als positiv vermeldete<br />
Uwe Serke, dass der Landtag<br />
beschlossen hat, dass die<br />
Ortsgerichte künftig weiterhin<br />
Grundstückswertschätzungen<br />
durchführen können und dies<br />
auch durch die Finanzämter<br />
anerkannt werde. Dadurch<br />
sparten viele Bürgerinnen und<br />
29. 6. 2023<br />
CDU-Stammtisch<br />
mit Uwe Serke<br />
Vereine beklagen viel zu viel Bürokratie<br />
Bürger eine teurere Schätzung<br />
durch einen Gutachter.<br />
Vereinsvertreter wandten<br />
sich zudem an Uwe Serke,<br />
der neben seinen politischen<br />
Ämtern auch stark im Vereinswesen<br />
engagiert ist, und<br />
schilderten die steigenden bürokratischen<br />
Auflagen, die<br />
Vereinsringe und Vereine bei<br />
Veranstaltungen und Festen erfüllen<br />
müssen und die für die<br />
Ehrenamtlichen kaum zu bewältigen<br />
seien. „Vereine und<br />
die ehrenamtlich Tätigen sorgen<br />
mit ihren Aktivitäten für<br />
ein lebendiges gesellschaftliches<br />
Leben in den Stadtteilen.<br />
Ihnen sollten nicht auch noch<br />
Hindernisse in den Weg gelegt<br />
werden“, betonte Uwe Serke.<br />
Er will sich in Wiesbaden dafür<br />
einsetzen, dass überzogene<br />
bürokratische Hürden eingedämmt<br />
werden. red<br />
Im Restaurant „Opatija“ stellte sich Landtagsabgeordneter Uwe<br />
Serke (4.v.l.) den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern. Foto: CDU<br />
Schulze<br />
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Samstag, 8. Juli, 13 bis<br />
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Ein hartnäckiges<br />
Schlagloch<br />
Ein Loch in der Allesinastraße<br />
erweist sich als außerordentlich<br />
zäh. Bereits mehrmals<br />
wurde eine etwa 30 mal 30 Zentimeter<br />
große Absenkung in der<br />
Fahrbahn vor Haus Nummer<br />
28 provisorisch mit Asphalt gefüllt,<br />
aber wenig später war die<br />
Delle wieder da.<br />
„Das ist für Radfahrer vor<br />
allem bei Dunkelheit nicht ungefährlich“,<br />
findet der <strong>Sindlinger</strong><br />
Ortsbeirat Albrecht Fribolin<br />
(CDU). Er wandte sich deshalb<br />
an das Amt für Straßenbau und<br />
Erschließung und schlug vor,<br />
die Stelle grundlegend zu sanieren.<br />
Doch das ist nicht so<br />
einfach, erklärt der zuständige<br />
Abteilungsleiter Andreas Schmidt.<br />
Ursache der Absenkung<br />
sei ein Schaden am Kanal. Die<br />
Stadtentwässerung Frankfurt<br />
stehe mit dem Eigentümer der<br />
Liegenschaft in Kontakt, um das<br />
Problem zu beheben. Die Straßenbauer<br />
könnten daher nichts<br />
weiter tun, als das Loch regelmäßig<br />
zu verfüllen.<br />
Bezüglich der Allesinastraße<br />
wollte Albrecht Fribolin darüber<br />
hinaus wissen, wann die Kreuzungen<br />
im so genannten „Street<br />
Print Verfahren“ saniert werden.<br />
Das Thema taucht seit Jahren<br />
immer mal wieder auf. Schon<br />
für 2018 war die Sanierung<br />
der Basalt-Aufpflasterungen in<br />
den Kreuzungsbereichen der<br />
Straßen „Krümmling“, „Weinbergstraße“<br />
und „Huthmacherstraße“<br />
zugesagt. Eine glatte<br />
Asphaltfläche mit Kopfsteinpflaster-Muster<br />
soll die bisherigen<br />
„Hubbel“ ersetzen. Die im<br />
Zuge der Verkehrsberuhigung<br />
in der Allesinastraße vorgenommenen<br />
Aufpflasterungen haben<br />
sich laut Albrecht Fribolin nicht<br />
wirklich bewährt: „Fußgänger<br />
klagen über gefährliche Stolperstellen<br />
und Radfahrer über<br />
Rutschgefahr bei Nässe. Darüber<br />
hinaus werden besonders<br />
in den Nachtstunden die Rollgeräusche<br />
der Kraftfahrzeuge<br />
von den Anwohnern als schlafstörend<br />
empfunden.“<br />
Der Magistrat versprach, die<br />
Arbeiten im dritten Quartal 2019<br />
vornehmen zu lassen, strich sie<br />
dann aber wieder mit der Begründung,<br />
dass dafür kein Geld vorhanden<br />
sei. Nur die Pflasterung<br />
an der Ecke zur Okrifteler Straße<br />
sollte saniert werden. Aber auch<br />
das steht noch aus. Das Straßenbauamt<br />
erklärt, dass der Auftrag<br />
für das „Steet-Print-Verfahren“ an<br />
eine Firma erteilt, aber noch nicht<br />
ausgeführt sei.<br />
red<br />
Der Bus war voll besetzt:<br />
Mitglieder der evangelischen<br />
Kirchengemeinde, des Seniorenkreises<br />
St. Dionysius und des<br />
Heimat- und Geschichtsvereins<br />
machten sich gemeinsam auf<br />
den Weg nach Bad Kreuznach.<br />
DREI<br />
Pfarrer Ulrich Vorländer (links), Dieter Frank (hintere Reihe links) und Monika Schuhmann (vordere<br />
Reihe, 3.v.r.) hatten eine schöne Halbtagesfahrt nach Bad Kreuznach organisiert. Foto: Schulz<br />
Ein Blick in die Vergangenheit<br />
50 <strong>Sindlinger</strong> erkundeten Bad Kreuznach und Bad Münster<br />
Aber nicht die Besichtigung der<br />
Salinen- und Kuranlagen stand<br />
dabei im Mittelpunkt, sondern<br />
ein Einblick in die Geschichte<br />
dieses alten Kurstädtchens. Und<br />
das erledigten zwei Kreuznacher<br />
Originale bei zwei Kostümführungen.<br />
Der preußische Schutzmann<br />
Wiechert verbrachte seine<br />
Dienstzeit vor 1914 in der preußischen<br />
Grenzstadt Kreuznach.<br />
Eine Gruppe begleitete den<br />
Schutzmann durch sein altes Revier.<br />
Den Spaziergang wusste der<br />
Ordnungshüter mit einigen Anekdoten<br />
zu würzen.<br />
Die zweite Gruppe folgte einer<br />
wortgewaltigen Marktfrau, die<br />
das Leben aus der Sicht der<br />
kleinen Leute vom Handel und<br />
Wandel im alten Bad Kreuznach<br />
erzählte. Bis in das 19. Jahrhundert<br />
bestimmten Marktplätze<br />
wie Kornmarkt, Eiermarkt,<br />
Salzmarkt, Holzmarkt, Rossmarkt,<br />
Fischmarkt, Dippemarkt<br />
und Viehmarkt das Wirtschaftsleben<br />
in der Stadt. Die Marktfrau<br />
führte ihre Gruppe durch<br />
das Labyrinth der Märkte, natürlich<br />
nicht ohne so manches<br />
amüsante Detail zu erzählen.<br />
Besonderen Eindruck hinterließen<br />
dabei die Brückenhäuser<br />
über der Nahe, die das Wahrzeichen<br />
der Stadt bilden.<br />
Nach diesen Führungen<br />
schwärmten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer bei herrlichem<br />
Sonnenschein in die verschiedenen<br />
Cafés aus, um den<br />
strapazierten Füßen eine Ruhepause<br />
zu gönnen. Danach ging<br />
es über Bad Münster am Stein<br />
an den Fuß der Ebernburg, wo<br />
in der Reformationszeit Ulrich<br />
von Hutten und der Reichsritter<br />
Franz von Sickingen die<br />
Kirchenreform vorantrieben.<br />
Zur Abendrast kehrte die Reisegruppe<br />
dann im Bonnheimer<br />
Hof bei Hackenheim ein, wo<br />
die <strong>Sindlinger</strong> ihre reservierten<br />
Plätze einnahmen und ihre vorbestellten<br />
Speisen genießen<br />
konnten.<br />
Schließlich brachte der Bus<br />
alle Teilnehmer gegen 21.30<br />
Uhr nach Sindlingen zurück.<br />
Zufriedene Gesichter verrieten<br />
den Organisatoren, dass sie<br />
mit diesem Angebot den Geschmack<br />
der Teilnehmer getroffen<br />
hatten.<br />
red<br />
IN HÖCHST STIMMT DIE CHEMIE.<br />
AUF GUTE NACHBARSCHAFT.<br />
Im Industriepark Höchst entstehen jeden<br />
Tag Produkte aus der Welt der Chemie und<br />
Pharma. 90 Unternehmen mit 22.000 Mitarbeitern<br />
investieren, bilden aus, stellen ein<br />
und sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />
für die Region. Als Betreiber des Industrieparks<br />
schlägt unser Herz für die Nachbarschaft,<br />
denn hier sind wir zuhause. Deshalb<br />
engagieren wir uns im Umfeld des Industrieparks<br />
Höchst und unterstützen zahlreiche<br />
soziale und kulturelle Projekte.<br />
Besuchen Sie uns: www.infraserv.com<br />
oder www.ihr-nachbar.de<br />
Bei der Abendrast im Bonnheimer<br />
Hof bei Hackenheim<br />
ließen die <strong>Sindlinger</strong> das Erlebte<br />
noch einmal Revue passieren.<br />
Foto: Schulz<br />
Infraserv Höchst ist<br />
Mitglied der Initiative
VIER 29. 6. 2023 Nr. 26<br />
Die Veranstaltung „Kaffee im Park“ im Ampelpark wurde Ende Mai gut angenommen.<br />
Anlässlich des „Internationalen<br />
Tag der Nachbarn“ und der<br />
Kampagne „Stadt der Kinder“<br />
luden bei strahlendem Sonnenschein<br />
drei <strong>Sindlinger</strong> Einrichtungen<br />
Ende Mai Kinder mit<br />
ihren Familien zu Kaffee und<br />
Kuchen ein.<br />
Das Kinder- und Familienzentrum<br />
mit Träger Kita Frankfurt,<br />
die Internationale Familienbil-<br />
Das Kinder- und Jugendhaus<br />
Sindlingen hat diesen Sommer<br />
wieder ein Programm für Kinder,<br />
Teenies und Jugendliche<br />
im Alter von 6 bis 18 Jahren<br />
zusammengestellt.<br />
Die Angebote finden auf dem<br />
Abenteuerspielplatz Sindlingen,<br />
im Beachclub oder im Stadtteil<br />
statt. Außerdem sind auch wieder<br />
Tagesausflüge in die Umgebung<br />
sowie eine Jugendfreizeit<br />
nach Kroatien im Angebot.<br />
Für Kinder und Teenies von<br />
6 bis 14 Jahren gibt es vom 24.<br />
bis 27. Juli jeweils von 10 bis 15<br />
dung Sindlingen des Internationalen<br />
Familienzentrum und der<br />
Internationale Kulturtreff des<br />
Quartiersmanagement öffneten<br />
unter dem Motto „Kaffee im<br />
Park“ auf dem <strong>Sindlinger</strong> Ampelspielplatz<br />
einen Begegnungsraum<br />
für rund 200 Menschen.<br />
Die Familien nutzen die Möglichkeit<br />
sich und die Einrichtungen<br />
kennenzulernen. Für<br />
die Kinder gab es zusätzliche<br />
Uhr Spaß und Action auf dem<br />
Abenteuerspielplatz und im Beachclub.<br />
Das Angebot ist offen,<br />
ohne Anmeldung, kostenfrei<br />
und es gibt einen Mittagssnack.<br />
Am Freitag, 28. Juli, findet eine<br />
Stadtrallye im Stadtteil statt.<br />
Dazu treffen sich die Kinder um<br />
12 Uhr vor dem Kinder- und Jugendhaus.<br />
Vom 31. Juli bis 3. August ist<br />
der Abenteuerspielplatz Sindlingen<br />
für alle Kinder von 6 bis<br />
12 Jahren von 10 bis 15 Uhr<br />
geöffnet. Auch dieses Angebot<br />
ist offen, ohne Anmeldung und<br />
kostenfrei. Wer Lust hat, kann<br />
Foto: Rill<br />
Kaffee, Kuchen und viele Spiele<br />
Stimmungsvolles Fest für Familien im <strong>Sindlinger</strong> Ampelpark<br />
Spiele auf der Rasenfläche des<br />
Spielplatzes und die Zumba-<br />
Gruppe der Kita St Kilian, angeleitet<br />
von Jeanette Richter,<br />
boten den Eltern einen bewegungsfreudigen<br />
Auftritt.<br />
Auch Anwohner aus der<br />
Nachbarschaft fanden sich kurzerhand<br />
auf dem Spielplatz<br />
bei Kaffee und Kuchen wieder,<br />
denn „hier ist ja mal richtig was<br />
los“, wie sie sagten. red<br />
Fest der Vereine<br />
Am Samstag, 2. September,<br />
richtet die Arbeitsgemeinschaft<br />
der <strong>Sindlinger</strong> Ortsvereine<br />
(Arge Sov) den Stadtteilklassiker<br />
Ranzenbrunnenfest aus.<br />
Es beginnt um 14 Uhr in der<br />
Huthmacherstraße und auf<br />
dem Vorplatz der St.-Dionysius-<br />
Kirche. Klaus Mettin, der Vorsitzende<br />
der Arge Sov, begrüßt<br />
um 15 Uhr Ehrengäste und wird<br />
anschließend traditionsgemäß<br />
einen Rundgang unternehmen.<br />
Um 16 Uhr tanzen die Gardemädchen<br />
des <strong>Sindlinger</strong> Turnvereins,<br />
um 17 Uhr singt der<br />
Frauenchor Germania in der<br />
Kirche. Gleich danach, um 17.45<br />
Uhr, gibt der Männerchor Germania<br />
in der Huthmacherstraße<br />
28 ein kleines Konzert. Die Line-<br />
Dance-Gruppe des Turnvereins<br />
tritt um 18.30 Uhr auf. red<br />
König der Kelterer<br />
„Wer wird Ebbelwoikönig von<br />
Sindlingen?“ Diese fragt gilt es<br />
am 7. Oktober in der Gemeinde<br />
St. Dionysius zu beantworten.<br />
Das Kirchweihfest beginnt<br />
mit einem Festgottesdienst um<br />
18 Uhr. Ab 19.30 Uhr geht es<br />
mit hessischen Speisen und Getränken,<br />
sowie Unterhaltung<br />
weiter und im Laufe des Abend<br />
werden sich wieder <strong>Sindlinger</strong><br />
Apfelweinkelterer zur Wahl des<br />
Königs stellen. Wer mitwählen,<br />
mittesten und mitfeiern möchte,<br />
sollte sich zeitig ab 1. September<br />
bei Wolfgang Schuhmann (Telefon<br />
069/372347) Karten reservieren.<br />
Wer an der Apfelweinprämierung<br />
teilnehmen möchte,<br />
kann sich bei Jürgen Peters unter<br />
der Telefonnummer 069/371615<br />
melden.<br />
red<br />
Spaß und Action in den Sommerferien<br />
Umfassendes Programm für Kinder und Jugendliche rund um den Abenteuerspielplatz<br />
einfach auf dem Abenteuerspielplatz<br />
vorbeikommen und<br />
mitmachen.<br />
Am 4. August findet um 15<br />
Uhr ein Kindertheater-Open-Air<br />
auf dem Abenteuerspielplatz in<br />
Kooperation mit dem Kinderkulturprogramm<br />
der „Frankfurter<br />
Flöhe“ des Jugend- und Sozialamtes<br />
statt: Das Figurentheater<br />
Kania bringt die Geschichte von<br />
„Schneewittchen“ für Kinder ab<br />
vier Jahren auf den Abenteuerspielplatz.<br />
Der Eintritt kostet für<br />
Kinder 2 Euro und für Erwachsene<br />
4 Euro, wobei es für Inhaber<br />
des Frankfurt- und des Kulturpasses<br />
eine Ermäßigung gibt.<br />
Ins Jugend-Camp nach Kroatien<br />
geht es vom 30. Juli bis 11.<br />
August. Geboten wird eine Mischung<br />
aus Sport, Kultur und<br />
Meer. Teilnehmen können Jugendliche<br />
von 12 bis 18 Jahren.<br />
Vom 7. bis 9. August gibt es<br />
verschiedene Tagesausflüge für<br />
Kinder und Familien. Die erforderlichen<br />
Anmeldungen sind im<br />
Kinder- und Jugendhaus Sindlingen<br />
in der <strong>Sindlinger</strong> Bahnstraße<br />
124 erhältlich. Dort gibt<br />
es auch das Ausflugsprogramm<br />
sowie den gesamten Ferienprogrammflyer.<br />
red<br />
Die Dionysius-Kirche<br />
war fast zu klein<br />
Konzert und Weinfest des Frauenchors<br />
Am 30. April veranstaltete<br />
der Germania-Frauenchor ein<br />
Frühlingskonzert unter dem<br />
Motto „Singen in den Mai“<br />
in der St.-Dionysius-Kirche.<br />
Lange hatten die Sängerinnen<br />
darauf hin gefiebert, endlich<br />
wieder ein Konzert veranstalten<br />
zu können.<br />
Die lange Corona-Pause hat<br />
den Vereinen nicht gut getan.<br />
Deshalb waren alle Sängerinnen<br />
mit Vorfreude und Enthusiasmus<br />
bei der Sache. Die Besucherzahl<br />
sprengte die Kapazität der<br />
Kirche, die immerhin rund 350<br />
Sitzplätze hat; ein Zeichen, dass<br />
auch die <strong>Sindlinger</strong>innen und<br />
<strong>Sindlinger</strong> darauf gewartet hatten,<br />
dass endlich wieder Veranstaltungen<br />
stattfinden können.<br />
Bei schönstem Frühlingswetter<br />
und mit einem bunten<br />
Programm kamen die Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer auf ihre Kosten.<br />
Das Repertoire reichte von<br />
besinnlich über poppig und international<br />
bis hin zu geistlichen<br />
Stücken. Einige Vorträge wurden<br />
vom Sohn des Dirigenten,<br />
Max Kuhn, mit der Cajon oder<br />
dem Schlagzeug begleitet.<br />
Dirigent Michael Kuhn wurde<br />
vom Publikum und den Sängerinnen<br />
gefeiert. Er versteht es,<br />
die Sängerinnen zu motivieren<br />
und das Beste aus ihnen herauszuholen.<br />
Die Singstunden<br />
mit ihm machen ihnen nach eigenen<br />
Angaben viel Spaß und es<br />
darf auch gelacht werden. Der<br />
Beifall nach dem letzten Vortrag<br />
war stark und tat den Seelen der<br />
Sängerinnen gut.<br />
Auch das Weinfest nach dem<br />
Konzert war auch ein großer<br />
Erfolg. Der Vergnügungsausschuss<br />
und viele Helferinnen<br />
und Helfer hatten den Platz vor<br />
der Kirche liebevoll gestaltet,<br />
Festzeltgarnituren aufgestellt<br />
und dekoriert. Für das leibliche<br />
Wohl war auch gesorgt. Auf<br />
dem Kirchvorplatz standen ein<br />
Imbiss-Wagen mit Grillspezialitäten<br />
und ein Weinstand von<br />
einem Winzer aus Jugenheim.<br />
Außerdem gab es Softgetränke<br />
und Bier und eine Candybar.<br />
Mit dem großen Andrang<br />
hatte der Chor nicht gerechnet,<br />
deshalb gab es lange Schlangen,<br />
bis alle Besucher versorgt<br />
waren. Aber alle waren zufrieden<br />
und es wurde sehr lang und<br />
fröhlich gefeiert. „Der Aufwand<br />
war alle Mühen wert“, hieß es<br />
von Seiten des Chors.<br />
Der Frauenchor freut sich<br />
schon jetzt auf das nächste Konzert<br />
zusammen mit dem Männerchor,<br />
das am zweiten Adventsonntag<br />
stattfinden wird. red<br />
Der Germania-Frauenchor trat Ende April zum ersten Mal nach<br />
der Corona-Pandemie wieder in Sindlingen auf. Foto: privat<br />
Impressum<br />
Der <strong>Sindlinger</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />
erscheint im<br />
Schwalbacher Zeitung<br />
Verlag Mathias Schlosser<br />
Niederräder Straße 5<br />
65824 Schwalbach<br />
Herausgeber und verantwortlich für<br />
den Inhalt: Mathias Schlosser<br />
Telefon: 06196 / 848080<br />
Fax: 06196 / 848082<br />
E-Mail: sindlingen@<br />
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Internet:<br />
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Nr. 26<br />
29. 6. 2023<br />
Schatzsuche und Wasserschlacht<br />
Buntes Programm beim Familienfest des <strong>Sindlinger</strong> Schwimmclubs<br />
Trockenübung auf den Mainwiesen: Beim Sommerfest des Schwimmclubs<br />
gab es jede Menge Angebote für die Kinder. Foto: ESSC<br />
Zu einem Familienfest lud der<br />
Erste <strong>Sindlinger</strong> Schwimmclub<br />
(ESSC) im Juni Vereinsmitglieder,<br />
Freunde und Familien<br />
ins Vereinsheim im Feierabendweg<br />
ein.<br />
Viele Mitglieder hatten sich<br />
am Morgen vor dem Fest mächtig<br />
ins Zeug gelegt, alles aufgebaut<br />
und vorbereitet, die<br />
Tischreihen liebevoll mit Papiertischdecken<br />
und Luftschlangen<br />
verziert und dekoriert<br />
sowie Gläser auf den<br />
Tischen bereitgestellt.<br />
Für das leibliche Wohl war<br />
mit einer großen Auswahl an<br />
Getränken und Salaten, Würstchen<br />
und Grillkäse an alle gedacht.<br />
Für die Kinder gab es<br />
neben dem beliebten Kinderschminken<br />
jede Menge Abwechslung<br />
bei Spielen wie Tauziehen.<br />
Dabei wurden Teile<br />
einer Schatzkarte gewonnen,<br />
die sodann die Suche nach dem<br />
Schatz ermöglichten. Nachdem<br />
der Schatz gehoben war, durften<br />
alle Kinder zugreifen und<br />
Preise in Form von Bleistiften,<br />
Radiergummis und kleinen<br />
Spielen mitnehmen.<br />
Die Nähe der Schwimmer<br />
zum Wasser zeigte sich daran,<br />
dass die Kinder eine kleine Wasserschlacht<br />
durchführten. Bei<br />
dem sehr guten Wetter und den<br />
sommerlichen Temperaturen<br />
trockneten die Kleider recht<br />
schnell wieder.<br />
Während der Spiele konnten<br />
die Eltern und Freunde des<br />
Clubs im Vereinsheim bei kühlen<br />
Getränken ein wenig plaudern<br />
und sich besser kennenlernen.<br />
So standen Plaudereien,<br />
Anekdoten und Erinnerungen<br />
an Begebenheiten der vergangenen<br />
Jahre ebenso im Vordergrund<br />
wie künftige Pläne. red<br />
Bunter Haufen. Die Saison<br />
2022/23 beendeten die<br />
Damen der HSG auf dem fünften<br />
Tabellenplatz der Bezirksoberliga<br />
Frankfurt/Wiesbaden. Aufgrund<br />
einiger Verletzungen im Laufe der<br />
Saison war das eine gute Leistung<br />
für den kleinen Kader unter Trainer<br />
Stefan Bocklet. Für die kommende<br />
Spielzeit sieht es nach<br />
Angaben der Handball-Spielgemeinschaft<br />
gut aus. Die Damen<br />
der HSG sind ein „buntgemischter<br />
Haufen“ zwischen 20 und 39<br />
Jahren und eine eingeschworene<br />
Gemeinschaft. Die Mehrheit der<br />
Damen spielt bereits seit der Jugend<br />
bei der HSG. Foto: Walter<br />
Die Fußballsaison ist zu Ende<br />
und die heimischen Kicker des<br />
FC Viktoria ziehen zufrieden<br />
Bilanz. Seinen Abschied feiert<br />
Trainer Helmut Jakob.<br />
„Beide Senioren-Mannschaften<br />
haben ihr Saison-Ziel erreicht“,<br />
erklärt Bertold Alleweldt,<br />
der Vorsitzende des FC<br />
Viktoria. Die zweite Mannschaft<br />
hat den Klassenerhalt in der<br />
Kreisliga C als Zehnter geschafft.<br />
Die erste Mannschaft wurde<br />
Dritter in der A-Klasse des Main-<br />
Taunus-Kreises. Für die zweite<br />
Mannschaft ist es laut FC Viktoria<br />
ein „Riesenerfolg“. Als Aufsteiger<br />
und mit einem ungünstigen<br />
Spielplan konfrontiert,<br />
hat Trainer Arhan Dar mit seiner<br />
Mannschaft hervorragende<br />
Arbeit geleistet, findet der Vorstand.<br />
Auch der dritte Platz der<br />
ersten Mannschaft ist ein Erfolg,<br />
wobei mit einem Fünkchen mehr<br />
Glück sogar der Relegationsplatz<br />
drin gewesen wäre.<br />
Zum Saisonende hat Helmut<br />
Jakob nach 22 Jahren als<br />
Trainer der ersten Mannschaft<br />
seine Trainerkarriere beendet.<br />
Der 60-jährige Ur-<strong>Sindlinger</strong><br />
hatte die erste Mannschaft 2001<br />
übernommen, damals noch als<br />
Spielertrainer. „In den Jahren<br />
als Spieler und Trainer war er<br />
immer eine Säule der Zuverlässigkeit<br />
und Beständigkeit“, sagt<br />
Bertold Alleweldt: „Fußballerisch<br />
ein Vorbild für alle Spieler,<br />
übrigens auch noch heute,<br />
motiviert und trainiert Jakob<br />
bis heute sein Team konstruktiv,<br />
FÜNF<br />
Helmut Jakob (Mitte) hat die erste Mannschaft des FC Viktoria 22 Jahre lang trainiert. Foto: FC Viktoria<br />
Großer Dank an Helmut Jakob<br />
Der Trainer der ersten Mannschaft hört nach 22 Jahren auf<br />
freundlich kritisch und immer<br />
noch mit viel Herzensblut und<br />
Leidenschaft.“<br />
Der ehemalige Drittliga-Spieler<br />
mit über 300 Einsätzen in<br />
der damaligen Oberliga Hessen<br />
wird eine große Lücke im Verein<br />
hinterlassen, weiß der Vorsitzende.<br />
Mit Kai Schmidt wird<br />
sein mehrjähriger Co-Trainer die<br />
Nachfolge als Trainer der ersten<br />
Mannschaft antreten.<br />
„Die Viktoria ist Helmut Jakob<br />
zu großem Dank verpflichtet.<br />
Seine Leistungen als Trainer und<br />
Mensch für die Viktoria können<br />
gar nicht hoch genug eingeschätzt<br />
werden. Wir als Vorstand<br />
der Viktoria hoffen, dass<br />
Jakob auch weiterhin der Viktoria<br />
erhalten bleibt“, erklärt Bertold<br />
Alleweldt.<br />
red<br />
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SECHS 29. 6. 2023 Nr. 26<br />
Höchster Schlossfest<br />
30. Juni bis 9. Juli<br />
Schlossfest-Schirmherr Joachim Kreysing, Alexandra Schöppl, die Leiterin der Verwaltungsstelle<br />
Höchst, sowie Henning Brandt und Claus Cromm vom Vereinsring Höchst (von links) haben das<br />
Programm des Höchst Schlossfestes vorgestellt, das nächste Woche beginnt. Foto: Infraserv Höchst<br />
„Von Heechst nach Kenichstaa!“<br />
Schlossfest feiert 200 Jahre Königsteiner Straße und 400 Jahre Fähre<br />
Gleich zwei Jubiläen begleiten<br />
das Höchster Schlossfest<br />
2023: Die Königsteiner Straße,<br />
die seit jeher den Taunus<br />
mit Höchst verbindet, wird<br />
200 Jahre alt, und die Höchster<br />
Mainfähre – die einzige in<br />
ganz Frankfurt – feiert bereits<br />
ihren 400. Geburtstag. Unter<br />
dem Motto „Von Heechst am<br />
Maa enuff nach Kenichstaa“<br />
kommen beim 65. Höchster<br />
Schlossfest ab dem 30. Juni<br />
Kultur, Musik und Vereinsleben<br />
zusammen.<br />
Das Schlossfest hat viel Geschichte<br />
und Tradition, aber<br />
in diesem Jahr auch viel Neues<br />
zu bieten. Und unter anderem<br />
auch einen neuen Festpräsidenten<br />
und einen neuen<br />
Schirmherr: Mike Josef, neu<br />
gewählter Oberbürgermeister,<br />
fungiert erstmals als Festpräsident<br />
und auch für Joachim<br />
Kreysing ist das Schlossfest<br />
2023 eine persönliche Premiere<br />
– der Geschäftsführer von Infraserv<br />
Höchst übernimmt als<br />
Nachfolger seines langjährigen<br />
Kollegen Jürgen Vormann die<br />
Schirmherrschaft für das Fest.<br />
Alexandra Schöppl, die Leiterin<br />
der Verwaltungsstelle Höchst,<br />
überbrachte zur Vorstellung des<br />
Programms die Grüße von Mike<br />
Josef: „Ich freue mich schon sehr<br />
auf die Schlossfest-Eröffnung<br />
und die verschiedenen Veranstaltungen.<br />
Mein Dank gilt den engagierten<br />
Machern des Vereinsrings<br />
und der Höchster Vereine.<br />
Die Menschen, die sich mit großem<br />
Einsatz einbringen, machen<br />
das Schlossfest mit seiner ganz<br />
besonderen Atmosphäre aus. Die<br />
Höchster können stolz darauf<br />
sein, dass ihr Stadtteil ein derart<br />
bemerkenswertes und vielfältiges<br />
Vereinsleben zu bieten hat.“<br />
Auch Joachim Kreysing freut<br />
sich schon auf seine Premiere<br />
als Schirmherr: „Ich habe diese<br />
Aufgabe sehr gern übernommen<br />
und bin auch ein bisschen<br />
stolz darauf, Schirmherr für<br />
das schönste aller Frankfurter<br />
Stadtteilfeste sein zu dürfen.“<br />
Infraserv Höchst unterstützt<br />
das Schlossfest seit vielen Jahren,<br />
und daran wird sich nach<br />
den Worten von Joachim Kreysing<br />
auch so schnell nichts ändern.<br />
„Wir sind als Unternehmen<br />
und als Standort ein Teil<br />
des Frankfurter Westens. Weil<br />
wir uns den Stadtteilen und den<br />
Menschen in unserer Nachbarschaft<br />
verbunden fühlen, werden<br />
wir das gesellschaftliche<br />
Leben rund um den Industriepark<br />
Höchst auch weiterhin auf<br />
unterschiedlichste Weise unterstützen,<br />
unter anderem auch<br />
das Höchster Schlossfest.“<br />
Das Lob für die vielen engagierten<br />
Helfer konnte Claus<br />
Cromm entgegennehmen. „Über<br />
die Jahrzehnte hat sich das<br />
Höchster Schlossfest stets gewandelt“,<br />
sagte der Vorsitzende<br />
des Höchster Vereinsrings.<br />
„Manches ist weggefallen, viel<br />
Neues dafür hinzugekommen.<br />
Wichtig ist uns angesichts dieses<br />
Wandels, die Attraktivität<br />
und Begeisterung für unser Fest<br />
zu erhalten, aber auch den Fortbestand<br />
des Schlossfestes zu sichern“,<br />
sagte Claus Cromm. Sein<br />
Stellvertreter Henning Brandt<br />
ergänzte: „In diesem Jahr haben<br />
wir uns als Vereinsring gemeinsam<br />
mit den Höchster Vereinen<br />
bewusst dafür entschieden, den<br />
Fokus des Festes noch stärker auf<br />
Musik und Kultur zu legen.“<br />
Großes Programm<br />
Anstelle der Kerb am Mainufer<br />
erwartet die jüngsten Gäste ein<br />
kleinerer Vergnügungspark. Außerdem<br />
werden vielfältige Konzert-<br />
und Kulturveranstaltungen<br />
angeboten. Am Samstag, 1. Juli,<br />
wird das Schlossfest offiziell eröffnet.<br />
Bis Sonntag, 9. Juli, gibt<br />
es für die Besucherinnen und<br />
Besucher rund um Schlosspark,<br />
Brüningpark und Mainufer wieder<br />
viel zu erleben – Live-Musik<br />
für jeden Geschmack, Kunst,<br />
Kulinarisches und jede Menge<br />
Höchster Flair und Geschichte.<br />
Los geht es bereits am Freitag,<br />
30. Juni, im Brüningpark. Dort<br />
stimmen die „Estrellas“ aus den<br />
Niederlanden und die „Absurdist<br />
Pipe Band“ aus Irland beim<br />
Höchster Hafenfest 4.0 auf das<br />
Musikvergnügen der kommenden<br />
Tage ein.<br />
Zeitgleich schlagen die Kronberger<br />
Ritter vor den Burgmauern<br />
am Main ihr Lager auf und<br />
laden bis einschließlich Sonntag,<br />
2. Juli, zum beliebten Mittelaltermarkt<br />
ein. Beim Fest der<br />
Vereine präsentiert sich Höchst<br />
von seiner engagierten Seite und<br />
der Französische Markt verführt<br />
Gourmets und Genießer zum<br />
Flanieren am Mainufer.<br />
Wer sich für Kunst und Handgemachtes<br />
begeistern kann,<br />
ist am gleichen Wochenende<br />
des 1. und 2. Juli beim Höchster<br />
Designparcours gut aufgehoben.<br />
Dieser führt die Besucherinnen<br />
und Besucher durch<br />
ganz Höchst und bietet die perfekte<br />
Gelegenheit, den Stadtteil<br />
und seine kreativen Talente zu<br />
entdecken. Musikfans haben die<br />
Qual der Wahl: Sowohl auf der<br />
Schlossterrasse als auch im Brüningpark<br />
gibt es jede Menge Live-Musik<br />
– von Swing über Soul<br />
und Oldies bis hin zu Folk-Klängen<br />
bis in die Nacht hinein.<br />
In der Woche darauf wird<br />
jeden Tag ein abwechslungsreiches<br />
Programm geboten:<br />
Open-Air-Kino am Montag, 3.<br />
Juli, Udo-Jürgens-Cover-Band<br />
am Dienstag, 4. Juli, Orchester<br />
am Mittwoch, 5. Juli, XXL-Schlagerparty<br />
am Donnerstag, 6. Juli,<br />
und „ABBA Explosion“ am Freitag,<br />
7. Juli. Spätestens wenn<br />
am zweiten Wochenende eine<br />
der besten Coverbans Hessens,<br />
„Seven Hell“, die Bühne rockt,<br />
sollte für jeden die richtige Musikmischung<br />
dabei gewesen sein.<br />
Auch wer es ruhiger angehen<br />
und Höchst mit allen Facetten<br />
erleben und genießen möchte,<br />
wird fündig: Der Vergnügungspark<br />
für Kinder bietet Familienspaß<br />
mit Blick auf den Main.<br />
Die Führungen durch das Porzellanmuseum<br />
und die Altstadt ermöglichen<br />
spannende Einblicke.<br />
Ganz im Sinne des diesjährigen<br />
Mottos darf selbstverständlich<br />
auch eine Fahrt mit der Mainfähre<br />
nicht fehlen. Gleich dreimal<br />
legt die Fähre am Samstag,<br />
8. Juli, ab. Für jeweils 45 Minuten<br />
fahren die Fährgäste - begleitet<br />
von Stadtführerin Silke<br />
Wustmann - über den Main und<br />
erleben den Charme und die Historie<br />
des Schlossfests zu Wasser.<br />
Lichterkonzert<br />
Im Anschluss an das offizielle<br />
Schlossfestende am Sonntag, 9.<br />
Juli, um 22.30 Uhr finden die<br />
Festtage in der Justinuskirche<br />
– dem ältesten Gebäude Frankfurts<br />
– einen stimmungsvollen<br />
Ausklang. Das Lichterkonzert bei<br />
Kerzenschein bietet die richtige<br />
Kulisse, um die Erlebnisse des<br />
Schlossfests 2023 Revue passieren<br />
zu lassen.<br />
Die Ausstellung „Vom Main in<br />
den Taunus – 200 Jahre Königsteiner<br />
Chaussee“, die derzeit in<br />
der Stadtgalerie in Bad Soden zu<br />
sehen ist, wird von Mittwoch, 28.<br />
Juni, bis Sonntag, 6. August, im<br />
Alten Höchster Schloss gezeigt.<br />
Die offizielle Eröffnung der Ausstellung<br />
erfolgt am Donnerstag,<br />
29. Juni, um 18 Uhr. An den darauf<br />
folgenden Donnerstagen finden<br />
jeweils um 18 Uhr Sonderveranstaltungen<br />
zur Geschichte<br />
der Straße statt. Die Ausstellung<br />
selbst kann an den Wochenenden<br />
von Freitag bis Sonntag besichtigt<br />
werden. Der Eintritt ist frei.<br />
Gemeinsam haben sich die Bürgerveinigung<br />
Höchst, der Verein<br />
für Geschichte und Altertumskunde<br />
Frankfurt–Höchst sowie der<br />
Vereinsring Höchst um die Ausstellung<br />
bemüht. Die Deutsche<br />
Stiftung Denkmalschutz – Eigentümerin<br />
der Höchster Schlösser<br />
– stellt dafür die Räume im Alten<br />
Schloss zur Verfügung. red<br />
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Allen unseren<br />
Kunden<br />
wünschen wir<br />
ein schönes<br />
Höchster<br />
Schlossfest.<br />
Do 19.10. | 20:00 Uhr<br />
SUCHTPOTENZIAL<br />
AUSGEWÄHLTE HIGHLIGHTS im Herbst 2023<br />
13.9. Mi LIZZY AUMEIER<br />
16.9. Sa MALADÉE<br />
24.9. So DIE HESSISCHE<br />
DREIDABBISCHKEIT 19:00 Uhr<br />
30.9. Sa DAVE DAVIS<br />
1.10. So SVEN HIERONYMUS 19:00 Uhr<br />
6.10. Fr PE WERNER<br />
12.10. Do TOBIAS MANN<br />
21.10. Sa VOCALDENTE<br />
Varieté HERBST 2023<br />
vom 1. bis 26. November<br />
2.12. Sa MAYBEBOP IM BIKUZ HÖCHST<br />
15.12. Fr TIM FISCHER<br />
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ACHT 29. 6. 2023 Nr. 26<br />
Großer Andrang herrschte beim jüngsten Sommerfest auf der <strong>Sindlinger</strong> Glückswiese.<br />
Buntes Programm für Kinder<br />
Viele Besucher beim Sommerfest des <strong>Sindlinger</strong> Lebenshofs<br />
An Fronleichnam fand zum<br />
ersten Mal nach drei Jahren<br />
Coronapause wieder das Sommerfest<br />
auf der Glückswiese in<br />
Sindlingen statt. Bei wunderschönen<br />
sommerlichen Temperaturen<br />
strömten viele hundert<br />
Menschen, vor allem Familien,<br />
auf das Gelände an der Okriftler<br />
Straße, berichtet Dr. Isabell<br />
Müller-Germann, die Betreiberin<br />
des Lebenshofs.<br />
Für Groß und Klein wurde<br />
viel geboten: So gab es leckeren<br />
Kuchen und Pommes und<br />
Falafel zu essen. Verschiedene<br />
Reitvorführungen, unter anderem<br />
eine Quadrille, wurden<br />
aufgeführt und begeisterten das<br />
Publikum. Für die Kinder gab es<br />
Kinderschminken, Entchen angeln,<br />
Dosenwerfen und Hufeisenwerfen<br />
sowie ein Glückswiesenquiz<br />
mit tollen Gewinnen.<br />
Außerdem war Clown „Klinki“<br />
eigens angereist und begeisterte<br />
die Kinder mit Luftballontieren<br />
und verschiedenen Tricks.<br />
Am Stand von Mainlichtblick<br />
e.V., einem Verein, der Kinderwünsche<br />
erfüllt und zum<br />
Beispiel Reittherapien für beeinträchtigte<br />
Kinder ermöglicht,<br />
lockten eine Tombola und<br />
ein Glücksrad. Auf Grund des<br />
hohen Besucherandranges war<br />
die Tombola aber schon nach<br />
kurzer Zeit ausverkauft.<br />
Auch das Ponyreiten mit<br />
einem kleinen Geschicklichkeitsparcours<br />
für die kleinen Reiterinnen<br />
und Reiter war sehr<br />
beliebt und die Glückswiesenponys<br />
machten viele kleine<br />
Pferdefreunde glücklich. Etliche<br />
Gäste nutzten auch die Möglichkeit,<br />
auf den weitläufigen<br />
Flächen an Führungen teilzunehmen<br />
und die Schafe, Kühe,<br />
Wir sind ein erfolgreiches, modernes Familienunternehmen mit einer über 50-jährigen<br />
Tradition und verkaufen an derzeit neun Standorten im Rhein-Main-Gebiet Schuhe. Bei<br />
uns arbeiten Menschen Hand in Hand in den unterschiedlichsten Bereichen. Uns eint<br />
alle eine Leidenschaft: Wir lieben Schuhe!<br />
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Sie kennen zu lernen.<br />
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65779 Kelkheim<br />
Foto: privat<br />
Schweine, Ziegen, Esel und das<br />
Federtier kennenzulernen, die<br />
auf dem Lebenshof beheimatet<br />
sind und deren Lebensunterhalt<br />
durch die Angebote der Glückswiese<br />
finanziert werden.<br />
Ein kleiner Reiterflohmarkt<br />
mit drei Ständen rundete das<br />
Fest ab. Dort konnten die Gäste<br />
Spielzeug, Reiterhosen und -stiefel<br />
und vieles mehr erwerben.<br />
Insgesamt war es ein gelungenes<br />
Fest mit vielen leuchtenden<br />
Kinderaugen. Ein heftiges<br />
Gewitter beendete es allerdings<br />
früher als geplant. Dennoch<br />
zeigten sich das Team der<br />
Glückswiese und alle Beteiligten<br />
mehr als begeistert über den<br />
Ansturm und auch das Interesse<br />
der Besucher. „Es war so toll,<br />
dass wir direkt das nächste Fest<br />
planen, und zwar am 3. Oktober.<br />
Das wird dann Erntedank“, sagte<br />
Isabell Müller-Germann. red<br />
Jetzt Bewerbungen einreichen<br />
Bürgerpreis-Nominierungen sind noch bis morgen möglich<br />
Mit dem Bürgerpreis würdigt<br />
die Taunus Sparkasse bereits<br />
zum 18. Mal ehrenamtliches<br />
Engagement und lobt dafür ein<br />
Preisgeld von insgesamt 5.000<br />
Euro aus.<br />
Das Motto lautet in diesem<br />
Jahr „Entschlossen handeln, gemeinsam<br />
helfen“. Noch bis zum<br />
morgigen 30. Juni können Kandidatinnen<br />
und Kandidaten entweder<br />
direkt online unter taunussparkasse.de<br />
oder per E-Mail an<br />
oeffentlichkeitsarbeit@taunussparkasse.de<br />
nominiert werden.<br />
Der Preis wird in vier Kategorien<br />
vergeben. In der Kategorie<br />
„U 21“ können 14- bis 21-Jährige<br />
sowie Gruppen oder Projekte,<br />
die von jungen Menschen<br />
initiiert werden, nominiert<br />
werden. Die Kategorie „Alltagshelden“<br />
ist unabhängig vom<br />
Alter. Hierfür können sich engagierte<br />
Bürgerinnen und Bürger<br />
bewerben oder vorgeschlagen<br />
werden. Auch Gruppen,<br />
Vereine und Initiativen können<br />
prämiert werden.<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer,<br />
die Verantwortung<br />
für die Gemeinschaft übernehmen<br />
– im Idealfall gemeinsam<br />
mit ihren Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern - können sich für<br />
die Kategorie „Engagierte Unternehmer“<br />
bewerben oder<br />
dafür vorgeschlagen werden.<br />
Die Kategorie „Lebenswerk“<br />
wird für mindestens 25 Jahre<br />
bürgerschaftliches Engagement<br />
verliehen. Für einen Preis in dieser<br />
Kategorie muss die Nominierung<br />
durch Dritte erfolgen.<br />
Kandidaten können unter taunussparkasse.de<br />
direkt online nominiert<br />
werden. Die Unterlagen<br />
können auch heruntergeladen<br />
und per E-Mail an oeffentlichkeitsarbeit@taunus-sparkasse.de<br />
geschickt werden. red<br />
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Schutzleute<br />
vor Ort<br />
Am 4. Juni wurden auf dem<br />
39. Unterliederbacher Bürgerfest<br />
die zwei neuen Schutzleute<br />
vor Ort (SvO) des 17. Reviers<br />
vorgestellt. Sie sind ab sofort für<br />
die Stadtteile Unterliederbach,<br />
Höchst, Sossenheim, Sindlingen<br />
und Zeilsheim zuständig.<br />
Zahlreiche Bürgerinnen und<br />
Bürger nutzten die Gelegenheit,<br />
um sich selbst ein Bild<br />
von Polizeihauptkommissarin<br />
Nicole Cuppens und Polizeihauptkommissar<br />
Falk Heinrich<br />
zu machen. Bei der Begrüßung<br />
und der Amtseinführung durch<br />
den Leiter des Abteilungsstabes<br />
Einsatz, Marco Weller, und<br />
den Leiter der Polizeidirektion<br />
Süd, Erik Hessenmüller, wurde<br />
nochmals klar, worauf es bei<br />
den Schutzleuten vor Ort ankommt.<br />
„Oftmals fehlt im täglichen<br />
Streifendienst die nötige<br />
Zeit. Dafür haben wir die<br />
Schutzleute vor Ort, die prä-<br />
Nicole Cuppens und Falk Heinrich<br />
sind als neue Schutzleute<br />
vor Ort für die Stadtteile Unterliederbach,<br />
Höchst, Sossenheim,<br />
Sindlingen und Zeilsheim<br />
zuständig. Foto: Polizei<br />
ventive Arbeit leisten“, führte<br />
Marco Weller aus.<br />
Mit der 42-jährigen Nicole<br />
Cuppens, die schon mehrere<br />
Jahre Streifenbeamtin im 17.<br />
Revier war, und dem 45-jährigen<br />
Falk Heinrich, der bereits<br />
im Frankfurter Süden und<br />
Osten Dienst versah, erhalten<br />
die fünf Stadtteile zwei erfahrene<br />
Schutzleute, die sich nach<br />
eigenen Angaben sehr freuen,<br />
ihre neue Aufgabe wahrzunehmen.<br />
Nach dem offiziellen Teil<br />
standen die beiden frischgebackenen<br />
Schutzleute noch für<br />
zahlreiche Bürgergespräche<br />
am Polizeistand zur Verfügung.<br />
Zukünftig möchten Nicole Cuppens<br />
und Falk Heinrich feste<br />
Sprechstunden in den Stadtteilen<br />
einrichten. Wer sich beraten<br />
zu lassen, kann sich auch gerne<br />
persönlich informieren und<br />
mit ihnen per E-Mail an d417-<br />
svo.ppffm@polizei.hessen.de<br />
oder unter der Telefonnummer<br />
069/755-11757 Kontakt aufnehmen.<br />
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Viele Erfolge in Nepal<br />
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Über viele schöne Begegnungen<br />
mit jungen Menschen<br />
freute sich Ursula Ochs in Nepal.<br />
Die Vorsitzende des Vereins Direkthilfe<br />
Nepal aus Sindlingen<br />
reiste zum mittlerweile 20. Mal<br />
dorthin, um die Kinder und Jugendlichen<br />
zu besuchen, denen<br />
der Verein eine Schul- und Berufsausbildung<br />
ermöglicht.<br />
Die Direkthilfe betreut derzeit<br />
30 Kinder und Jugendliche<br />
auf der Old Capital Secondary<br />
School in Gorkha und vier Kinder,<br />
die bis zur dritten Klasse auf<br />
einer Montessori-Schule unterstützt<br />
wurden, in drei verschiedenen<br />
Schulen in der Hauptstadt<br />
Kathmandu. Sie unterstützt ferner<br />
zwölf Jugendliche in Berufsausbildungen<br />
sowie den Klassen<br />
elf und zwölf und ein Mädchen,<br />
das gerade mit dem Medizinstudium<br />
begonnen hat.<br />
Beim Besuch einer der Schulen<br />
in Kathmandu freute sich Ursula<br />
Ochs über den warmherzigen<br />
Empfang durch den Schulleiter.<br />
Der älteste Student Pradip wird<br />
im September 2023 den theoretischen<br />
Teil seines Hotelma-<br />
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Tel. 06131 333830<br />
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nagementstudiums beenden<br />
und anschließend ein Praktikum<br />
in einem Hotel in Dubai<br />
absolvieren. „Er hat sich zu<br />
einem offenen, umgänglichen<br />
jungen Mann entwickelt“, stellte<br />
Ursula Ochs fest. Rita und<br />
Mahendra, die sich in dualen<br />
Berufsausbildungen befinden,<br />
traf sie ebenfalls. „Wir kennen<br />
uns schon zwölf Jahre und sind<br />
uns sehr vertraut“, berichtet die<br />
<strong>Sindlinger</strong>in.<br />
Höhepunkt ihrer Reise war<br />
ein Ausflug mit den von der Direkthilfe<br />
geförderten Schülern<br />
zum Durbar Square in Gorkha.<br />
„Ich bin umgeben von strahlenden<br />
Gesichtern, im Bus werden<br />
lauthals Lieder geschmettert,<br />
alle freuen sich über diesen<br />
wunderschönen Tag und das<br />
Wiedersehen. Alle möchten in<br />
meiner Nähe sein und sich mit<br />
mir unterhalten – in einem gut<br />
verständlichen Englisch“, erzählt<br />
Ursula Ochs.<br />
Eine Erkrankung verhinderte,<br />
dass sie wie geplant mit Schulleiter<br />
Janak in die Dörfer fahren<br />
konnte, um die Familien der<br />
Kinder zu Hause zu treffen. Die<br />
wichtigen Gespräche mit dem<br />
Leiter der Old Capital School<br />
über das Projekt konnte sie jedoch<br />
bei ihm zu Hause führen<br />
und dort fast alle externen Schüler<br />
und Schülerinnen treffen.<br />
Mahendra, Ganesh und Purnima<br />
bekommen in Erwartung<br />
exzellenter Abschlüsse ihrer Berufsausbildungen<br />
Bachelor-Studiengänge<br />
in Aussicht gestellt,<br />
ebenso Samikshya mit Bestnoten<br />
im Abschlusszeugnis der<br />
zwölften Klasse. Entsprechend<br />
zufrieden ist Ursula Ochs mit<br />
den Ergebnissen ihrer Reise.<br />
Der direkte Austausch mit den<br />
jungen Menschen bricht aber<br />
auch nicht ab, wenn sie wieder<br />
zurück ist. „Dank E-Mail stehen<br />
wir alle in regelmäßigem Kontakt“,<br />
sagt die Vorsitzende.<br />
Die Hilfe geht weiter. Wie stets<br />
werden Förderer und Paten gesucht.<br />
Wer helfen will, erfährt<br />
Näheres über den Verein „Direkthilfe<br />
Nepal“ auf der Internetseite<br />
direkthilfe-nepal.de oder<br />
telefonisch bei Ursula Ochs per<br />
E-Mail an ursulaochsffm@gmx.<br />
de oder unter der Telefonnummer<br />
0157/54285478. Wer spenden<br />
möchte, kann das auf das<br />
Konto des Vereins mit der IBAN<br />
DE10500502010200432613<br />
tun<br />
red<br />
Diese 30 Kinder werden im Schulprojekt auf der Old Capital Secondary<br />
School in Gorkha unterstützt. Auch hierfür sucht der<br />
<strong>Sindlinger</strong> Verein „Direkthilfe Nepal“ Paten, entweder für das gesamte<br />
Projekt oder in Form von Einzelpartnerschaften. Foto: privat<br />
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