AARE mag

Nº3 | November 2023
Magazin für Mitarbeitende
der Migros Aare
BETRIEBSFEUERWEHR
Feuer und Flamme
Löschen mit Leidenschaft
Seite 21
GASTRONOMIE TOPSERVICE VOI-LÀ
«In den Migros-
Restaurants brauchen
wir einen Kulturwandel»
Seite 05
Beraten mit
Begeisterung: Was
ein Lächeln bewirkt
Seite 10
«Wir sind der
Kühlschrank des
Quartiers»
Seite 20

INHALT
14
05
21
18

INHALT
IM FOKUS
«Wir haben Luft nach oben» 05
Das grosse Gespräch: Gastro-Leiter Patrik Scheidegger über
Frische, Flammlachs und Finnland.
Mit Leidenschaft und einem 10
Lächeln
So will die Migros Aare ihre Kundschaft überzeugen –
mit Topservice.
AUF DEN PUNKT GEBRACHT
Wenn weniger mehr ist 13
Pia Schelbert erzählt, wie der Melectronics-Umzug von der
eigenen Filiale in den Supermarkt verlief.
Per Klick und mit gutem 14
Gewissen zum Znacht
Der Essenslieferdienst Foodnow ist auf Expansionskurs.
NEUE PERSPEKTIVEN
Wofür brennst du? 16
Sechs Mitarbeitende geben uns Einblick in ihre grossen
Leidenschaften.
PERSÖNLICH
Von der kleinen Zoë zu ZOEY 18
Als Aushilfe in der Migros oder auf der grossen Bühne:
Zoë Guldimann im Porträt.
03
AARE MAG
NACHGEFRAGT
«Die Expansion geht mit 20
Vollgas weiter»
Erich Danioth erklärt, wieso Voi so erfolgreich ist.
MIGROS-KINDER
Sie brennen für die 21
Feuerwehr
Zu Besuch bei einer Übung der Betriebsfeuerwehr.
Weitere Themen: Editorial, Seite 04 | In Kürze, Seite 09 | Aus dem Migros-
Universum, Seite 25 | Vermischtes, Seite 26 | Impressionen, Seite 27 | Unser
Team, Seite 28 | Im Chat, Seite 34 | Ausblick, Seite 35 | Zu guter Letzt, Seite 36.

Impressum
Herausgeberin
Genossenschaft Migros Aare,
Corporate Communications &
Kulturprozent, Schönbühl
Leitung Corporate
Communications &
Kulturprozent
Ilknur Köçer, Hans Traffelet
Redaktionsleitung
Sébastian Lavoyer,
Pia Schüpbach
Redaktionelle Mitarbeit
Federica Castellano,
Neda Golafchan
Fotografie
Fotostudio Migros Aare,
MGB, zvg, Bildarchiv weiss
communication + design ag
Layout und Satz
weiss communication +
design ag
Korrektorat
Ruth Flückiger
Druck
Mastra Druck AG
Papier
Image Impact, hochweiss,
120 g/m2, FSC mix credit
Auflage
2800 Exemplare
Kontakt
newsroom@migrosaare.ch
04
AARE MAG
EDITORIAL
Auf hohen Leitern, grossen
Bühnen und selbstgebauten
Snowboards
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen
Es geht heiss zu und her in der dritten Ausgabe des «AARE mag». Frei nach
dem Motto: «Feuer und Flamme». Durchaus im wörtlichen Sinne, darum
waren wir bei der Betriebsfeuerwehr zu Besuch. Da wird leidenschaftlich für
den Ernstfall geübt, auch wenn bisher noch nie «das ganz grosse Feuer»
ausgebrochen ist, wie Kommandant Martin Heuer verrät.
Apple-Mitgründer Steve Wozniak sagte einst: «Leidenschaft ist der Schlüssel
zum Erfolg.» Wer obenaus schwingen will, muss bereit sein, die Extrameile
zu gehen. Genau das ist der Anspruch der Genossenschaft Migros Aare. Deshalb
hat sich ein kleines Projektteam mit Hilfe von 25 Mitarbeitenden – vom
Lehrling bis zur Filial leiterin – zusammengetan, um das Thema Top Service
neu zu lancieren.
Beeindruckend ist auch die Geschichte von Zoë Guldimann: Sie arbeitet in der
Migros Solothurn Wengi strasse – und rockt die grossen Bühnen der Schweiz.
Unter ihrem Künstler namen «ZOEY» spielte sie letztes Jahr an der Seite
von «77 Bombay Street» im Hallenstadion. Für ihren grossen Traum hat Zoë
die Kanti abgebrochen und studiert seither an der Zürcher Hochschule der
Künste. In der Migros verdient sie sich einen kleinen Zustupf.
Leben ohne Leidenschaft ist wie Hörnli ohni Ghackets. Es fehlt etwas. Nicht
nur im Job, auch im Privatleben. Ich selbst brenne für den Brettsport. Mein
erstes Snowboard habe ich 1988 selbst gebaut, kaufen konnte man sie
damals noch nirgendwo. Und seit einiger Zeit ist es das Kitesurfen, das mich
begeistert – genauso wie meine Frau und meine drei Söhne. Ferien ohne
Brett? Gibt’s bei uns kaum.
Auf den kommenden Seiten erfahrt ihr auch, wofür unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter privat brennen. Aber auch, welches «flammige» Menü unser
neuer Gastroleiter seinen Gästen am liebsten zubereitet. Und jetzt: Lest und
geniesst! Denn man spürt bei jedem Wort, mit wie viel Leidenschaft unsere
«AARE mag»-Redaktion zu Werke gegangen ist.
BERNARD GRUHL
Direktionsbereichsleiter Operations

IM FOKUS
«Wir haben Luft
nach oben»
Seit vergangenem Herbst leitet Patrik Scheidegger den Gastro­
Bereich der Migros Aare. Im Interview spricht er über Essen,
Flammlachs und seine Liebe zum Norden, aber auch über
die neue Gastro­ Strategie. Deren Ziel: mehr Frische, mehr
Individua lität, mehr Eigenverantwortung.
Interview PIA SCHÜPBACH, SÉBASTIAN LAVOYER
Bilder DIRK WEISS, ZVG
AARE MAG
05
Patrik, du bist ausgebildeter Koch und
ehemals selbständiger Gastronom, also
ein Gastro-Profi: Wie hat sich bei dir
das Feuer für das Kochen und die Küche
entzündet?
Seit ich denken kann, habe ich Freude
daran, andern eine Freude zu bereiten.
Und Essen macht den Gästen in der Regel
grosse Freude. Wenn man bewusst isst,
tut man sich bewusst etwas Gutes. Zum
Glück für uns Gastronomen kommt der
Hunger immer wieder.
«Ich habe Zweifel, dass
unser Angebot noch überall
den Bedürfnissen unserer
Kundinnen und Kunden entspricht.»
PATRIK SCHEIDEGGER, Leiter Gastro-Bereich
Also hast du schon als Kind mit Kochen
angefangen?
Ja, ganz zum Leidwesen meiner Eltern,
denn beim Putzen und Aufräumen war
meine Leidenschaft nicht ganz so gross
(lacht). Aber für mich gab es damals
eigentlich nur zwei Optionen: Koch oder
Bäcker.

IM FOKUS
06
AARE MAG
Nun sitzen wir zwar nicht bei dir daheim,
sondern im Aaregarte, trotzdem die
Frage: Was würdest du uns zubereiten,
wenn wir deine Gäste wären?
Einen Flammlachs. Man sitzt zusammen,
daneben lodert die Glut und am Rand –
befestigt auf einem Holzbrett – brutzelt
das Lachsfilet. Es ist ein faszinierend einfaches
und zugleich emotionales Gericht.
Das Feuer, der Rauch, die Geräusche –
das zieht alle in den Bann. Will man den
Lachs hervorragend zubereiten, braucht
das aber schon ein bisschen Kenntnis.
Aber man kann so die Gäste verblüffen.
Wie kommst du denn auf Flammlachs?
Wir waren im Norden Kanadas auf Reisen,
als wir in einem unscheinbaren Dorf
in einem unscheinbaren Restaurant Halt
machten. Auf dem Parkplatz hinter der
Küche hatten sie ein Feuer und bereiteten
dort Flammlachs zu. Ich ging rein, ass
einen ersten Teller und bestellte sogleich
einen zweiten. Es war so irrsinnig gut.
Ein zweites Mal kam ich in Finnland in
den Genuss von Flammlachs. Bei untergehender
Sonne an einem See mit Freunden
– danach habe ich mich daheim
entsprechend eingerichtet.
Dich zieht es in den Norden. Warum?
Die Freiheit und die Natur. Nicht aber die
Mücken (lacht). Wir waren gerade diesen
Sommer mit dem Kayak in Finnland
unterwegs. Da kommst du am Abend auf
eine unbewohnte Insel, sammelst Pilze,
fischst. Da schlägt mein Herz höher. Ich
mag auch die nordische Küche, brenne
aber vor allem für die piemontesische
Küche.
Was ist eigentlich dein Lieblingsessen im
Migros-Restaurant?
Ein Lieblingsgericht habe ich nicht. Ich
esse einfach wahnsinnig gerne – von den
Älplermagronen bis zum roten Thai-Curry.
Ich bin sehr neugierig, lege aber grossen
Wert darauf, dass gute Grundprodukte
verwendet werden und das Essen sorgfältig
zubereitet ist.
Und wird diese Erwartung in den
Migros-Restaurants erfüllt?
Da haben wir Luft nach oben. Auch habe
ich Zweifel, dass unser Angebot noch
überall den Bedürfnissen unserer Kundinnen
und Kunden entspricht.
Ist das der Grund, warum der Gastro-
Bereich keine guten Jahre hinter sich hat?
Das spielt mit rein. Ich habe aber auch
das Gefühl, dass die Migros- Gastronomie
zuletzt zu stark von einer Innensicht
geprägt war. Cordon-bleu und Frittiertes
sind beliebt, also bieten wir das an. Aber
die Gesellschaft hat sich verändert. Nachhaltigkeit
hat an Bedeutung gewonnen,
die Menschen ernähren sich gesünder,
bewusster, essen weniger Fleisch. Da
haben wir grosses Potenzial, uns zu entwickeln.
03
01
02
«Die Gesellschaft hat sich
verändert. Nachhaltigkeit
hat an Bedeutung
gewonnen, die Menschen
ernähren sich gesünder,
bewusster, essen weniger
Fleisch. Da haben wir
grosses Potenzial, uns zu
entwickeln.»
PATRIK SCHEIDEGGER, Leiter Gastro-Bereich
04

IM FOKUS
In Kürze: Die neue
Gastronomie-Strategie
der Migros Aare
Darum habt ihr eine neue Strategie
definiert (siehe Box). Ist das eine kleine
Revolution?
Nein, eine Evolution. Es gibt etliche gute
Dinge, darauf wollen wir aufbauen. Denn
wir wollen unsere Stammgäste ja nicht
vor den Kopf stossen. Aber wir wollen
das Angebot entwickeln. Wir sind heute
zu statisch und wollen künftig frischer
und abwechslungsreicher sein.
Und wie gehst du das an?
Die Strategie haben wir nicht einfach
hier in Schönbühl definiert, sondern wir
haben unsere Fachleute einbezogen.
01 Patrik Scheidegger, Leiter
Gastronomie Migros Aare, im Gespräch
mit dem «AARE mag».
02 Handgemachte Pasta aus dem
Hause Scheidegger: Gemeinsam mit
seinem Sohn bereitet Patrik Scheidegger
«Tajarin all’uovo» zu, eine piemontesische
Eiernudel- Spezialität.
03 Kalte Füsse und ein warmes
Lächeln: Der Gastro-Leiter am Saimaa-
See in Finnland.
04 Flammlachs à la Patrik
Scheidegger: Die finnische Spezialität
wird am offenen Feuer zubereitet.
1. Einfachheit und Effizienz
«Das Zeitguthaben der Gäste wird
immer kleiner, wir machen immer kürzer
Mittag», sagt Patrik Scheidegger. Dem
will man Rechnung tragen. Deshalb soll
das Angebot einfach und verständlich
sein, die Auswahl wird in der Tendenz
reduziert.
2. Frische und Abwechslung
«Wir wollen unsere Gäste jeden Tag mit
etwas überraschen», sagt Gastro- Leiter
Patrik Scheidegger. Dafür will man
nicht alles auf den Kopf stellen, aber
man will frischer werden und weniger
Convenience- Produkte anbieten.
3. Individualisierung und
Zielgruppen ausrichtung
Die Bedürfnisse im urbanen Umfeld sind
anders als auf dem Land. Das soll man
künftig nicht nur dem Angebot, sondern
auch dem Look der Migros-Restaurants
anmerken. Für die einzelnen Betriebsleiter
bedeutet das: mehr Freiheit.
4. Gastfreundschaft und gute Laune
Ein Lächeln kostet nichts, aber kann
einem Menschen doch den Tag
verschönern. So einfach ist es. Patrik
Scheidegger sagt: «Die Menschen
suchen Orte mit einer guten Stimmung,
und die hängt vor allem von den Menschen
ab, die sich an diesen Orten
aufhalten.»
5. Qualität und Preis
«Unsere Kundinnen und Kunden müssen
das Gefühl haben, dass sie für ihr
Geld das Beste bekommen haben», sagt
Patrik Scheidegger. Da habe man derzeit
Luft nach oben. Scheidegger: «Wir
sind zu teuer für das, was wir leisten.»
07
AARE MAG

IM FOKUS
05
Kunden andere Bedürfnisse haben als
in Meiringen. Darum wollen wir gezielter
auf lokale Bedürfnisse eingehen, das
bedingt mehr Individualität. An einem
Ort muss man sich gesellschaftlichen
Trends schneller anpassen als anderswo.
So dürfen auch Angebot und Look unterschiedlich
sein.
Braucht das nicht wahnsinnig viel Unternehmertum?
Es braucht das unternehmerische Denken
in den einzelnen Betrieben, ganz klar.
Das bedingt einen Kulturwandel. Bisher
hat man vor allem umgesetzt, was in der
Betriebszentrale vorgegeben wurde. Jetzt
sollen die Leute vor Ort beteiligt sein,
mehr Verantwortung tragen. Das braucht
Leidenschaft – und Zeit. Aber wir sind
auf dem Weg.
08
AARE MAG
05 Familie Scheidegger
vor dem Jet d’eau in Genf.
Dazu habe ich alle 58 Betriebe im
Migros-Aare-Gebiet besucht und habe mit
den Leuten gesprochen, sie eingeladen, an
der Strategie mitzuwirken. Seit Anfang
Jahr hatten wir mehrere Workshops, in
denen wir die Stossrichtungen festlegten.
Jetzt geht’s in die Umsetzung.
Was ist dabei zentral?
Die Zufriedenheit der Gäste. Aber wir
wissen nicht, ob sie zufrieden sind. Da
müssen wir ansetzen. Stimmt die Qualität,
die Preisleistung? Gefällt es ihnen bei
uns? Was vermissen sie? Wenn wir diese
Informationen haben, müssen wir analysieren
und uns dann anpassen.
Die Bedürfnisse der Gäste können von
Standort zu Standort unterschiedlich sein.
Ja, im Tivoli werden die Kundinnen und
Wofür brennst du privat?
Ich imkere und ich laufe fürs Leben gern.
Das ist alles sehr zeitintensiv und ich muss
manchmal jonglieren, um Beruf, Passion
und Familie unter einen Hut zu bringen.
Und wie würdest du dich in drei Worten
beschreiben?
Freiheitsliebend. Das heisst, ich brauche
Gestaltungsraum. Leidenschaftlich. Und
leistungsorientiert.
Wenn du dir selbst eine Frage stellen
könntest: Wie würde diese lauten und
was wäre die Antwort darauf?
Wo würde ich geboren werden wollen,
wenn nicht in der Schweiz? Da käme
dann wieder das Thema Norden (lacht).
Wobei es mir eigentlich keine Rolle spielen
würde, ob Norddeutschland, Dänemark,
Schweden, Finnland, Norwegen, Island
oder Kanada.
Persönlich
Patrik Scheidegger lebt mit Frau Brigitte und Sohn Robin (17) in
Egliswil AG am Hallwilersee. Der 50-Jährige hat nach einer Kochlehre
und einer weiteren Lehre im Service eine Weiterbildung zum dipl.
Restaurateur/Hotelier gemacht. Fünf Jahre lang führte er als selbständiger
Gastronom den «Bären» in Mägenwil, eröffnete und leitete
das Restaurant Einstein in Aarau, ehe er in die Geschäftsleitung
der Gastronomie gruppe «Genossenschaft ZFV- Unternehmungen»
wechselte. Seine Freizeit verbringt er am liebsten in der Natur, ganz
besonders gerne im Norden Europas. Patrik Scheidegger läuft
Marathons, kümmert sich mit seiner Frau um den Gemüsegarten,
liebt das Imkern und isst und trinkt fürs Leben gern.

IN KÜRZE
Migros vor, noch ein
Tor – SC Migros Aare
sucht Kicker!
Einst verfügte die Migros Aare über
eine rege Firmen-Clublandschaft.
Es wurde Hockey gespielt oder Tennis,
man fuhr zusammen Motorrad,
Corona überdauert hat allerdings
nur der firmeninterne Fussballclub,
der SC Migros Aare. Doch die
Mannschaft ist ausgedünnt und
die Migros-Aare-Fussballer auf der
Suche nach neuen Gspändli. Wer
älter als 40 ist und gerne Fussball
spielt, darf sich mit Daniel Rau
(daniel.rau@migrosaare.ch) in Verbindung
setzen.
André Töngi wird Leiter Real Estate
der Migros Aare
Wechsel in der Geschäftsleitung der Migros Aare: André
Töngi übernimmt am 1. Januar 2024 die Leitung der Direktion
Real Estate und wird Mitglied der Geschäftsleitung der
Genossenschaft Migros Aare. Er war zuletzt als Leiter Facility
Management und stellvertretender Geschäftsleiter bei der
Post Immobilien Management & Services AG tätig und verantwortete
den Betrieb und Unterhalt sämtlicher Liegenschaften
von Post und Postfinance.
09
AARE MAG
Beraten via Video –
mach jetzt eine
Lernenden-Stage!
Gesundheitskampagne
«Lueg zu dir!»
Deine Gesundheit ist wichtig. An der Kadertagung
im September haben sich alle Kadermitarbeitenden
mit dem Thema Gesundheit auseinandergesetzt. Das
war der Auftakt der Kampagne «Lueg zu dir». Jetzt
geht es um dich: Was kannst du für dich tun? Welche
Präventionsangebote gibt es bei der Migros? Dabei
wollen wir dich unterstützen. Alle Informationen dazu
findest du im AARE net.
Die Pilotphase ist vorbei, jetzt können
Detailhandels-Lernende im 3. Lehrjahr
aller Fachmärkte der Migros Aare (ausser
Obi) eine Stage in der Live- Videoberatung
absolvieren. Eine Stage dauert zwei
Wochen und findet in der Video- Beratungsfiliale
der jeweiligen Sparte statt: SportX
in Brügg BE, Melectronics und Micasa in
Schönbühl sowie Do It + Garden in Bern
Wankdorf. Interesse? Melde dich jetzt bei
der oder dem Fachmarktleitenden des
entsprechenden Standorts.

IM FOKUS
Mit Leidenschaft und
einem Lächeln
Wer Menschen begeistert und zum Lächeln bringt,
gewinnt sie nachhaltig für sich. Genau das ist das Ziel der
Migros. Wie gelingt uns das besser als unseren Mitbewerbern?
Genau mit dieser Frage hat sich in den letzten
Monaten ein Projektteam beschäftigt.
Text SÉBASTIAN LAVOYER
Bild DIRK WEISS
AARE MAG
10

IM FOKUS
«Wir haben Mitarbeitende gesucht mit Leidenschaft
für das Thema Service», sagt Alice
Holzer, Leiterin des Projekts «Top Service».
14 dieser Mitarbeitenden mit «Feuer im Füdli»
sind Mitte September in der Betriebszentrale
der Migros Aare in Schönbühl zusammengekommen.
Es wird gelacht, diskutiert – und vor
allem posiert. Heute ist Fotoshooting angesagt.
Vor der Kamera steht der 44- jährige
Stefan Sieber. Er ist im 3. Lehrjahr in der
Migros-Supermarktfiliale in Mellingen AG.
Zuvor arbeitete er 25 Jahre in der Gastrobranche,
jetzt hält er sich eine Banane vor
den Mund und lacht.
Die Fotos werden für das kleine Leporello
gebraucht, das in den Brust- und Hosentaschen
sämtlicher Supermarkt- Mitarbeitenden
der Migros Aare stecken wird. «Es soll wie
ein kleiner Spickzettel sein», sagt Alice. Den
kann jede und jeder bei sich tragen und wird
in Bild und Wort daran erinnert, worauf es
wirklich ankommt.
Wir wollen unsere Kunden begeistern
Die hier versammelten Models gehören zum
25-köpfigen Top-Service-Champions-Team,
das seit Frühling gemeinsam die eben veröffentlichten
neuen Standards erarbeitet
hat. Sie haben sich freiwillig gemeldet, um
gemeinsam mit Alice und dem Top-Service-
Team das Thema neu zu lancieren. Denn, so
Alice: «Wir wollen den besten Service bieten,
unsere Kunden begeistern und selbst
daran Freude haben.»
Stefan hält die Banane mal ein bisschen
höher, mal ein bisschen tiefer. Immer so, wie
es Fotograf Dirk Weiss von ihm wünscht.
Fotograf: «Es ist wirklich ein Millimeterlen.»
«Man differenziert sich
schon von der Konkurrenz,
wenn wir unsere Kundinnen
und Kunden immer wieder
mit einem Lächeln grüssen.»
ALICE HOLZER, Leitein Projekt «Top Service»
Stefan und die Banane, das lachende Emoji,
es ist ein perfekter Match. «Ich esse jeden
Tag mehrere Bananen», sagt Stefan und
lacht. Wie zentral der Umgang mit den Kunden
ist, das weiss er aus seinen Jahren in
der Gastronomie. «Die Kundinnen und Kunden
erwarten von uns nicht, dass wir sie auf
einer Sänfte durch den Supermarkt tragen»,
sagt Alice. Man differenziere sich schon von
der Konkurrenz, «wenn wir unsere Kundinnen
und Kunden immer wieder mit einem
Lächeln grüssen».
Ein freundliches Hallo kann genügen
Das haben Konkurrenzanalysen ergeben.
Zudem wurden auch die Migros-Kundinnen
und -Kunden befragt, wie sie den Besuch
in der Migros erleben und was sie erwarten
würden. Vom Eintritt in den Supermarkt
bis zur Kasse und darüber hinaus – kurz
während der gesamten Kundenreise. Die
Erkenntnisse aus Kundenbefragung und
Konkurrenzanalyse waren die Basis für das
Leporello mit den selbstinszenierten Emojis.
«Wir steigen alle mal mit dem falschen
Fuss zum Bett hinaus», sagt Alice. Uns ist
nicht immer nach Lächeln zumute, aber
das erwarte die Kundschaft auch nicht. Ein
freundliches Hallo genügt. Kommt dann
noch ein Lächeln und eine Begrüssung mit
Namen dazu, dann ist man schon überdurchschnittlich,
und wenn der Metzger
an der Fleischtheke auch noch weiss, was
seine Kundin beim letzten Mal bestellt hat,
und fragt, wie das Menü herausgekommen
sei, dann bewege man sich in Sphären, die
zu Begeisterung führen bei den Kundinnen
und Kunden.
Das Leporello erinnert aber nicht nur an
all diese Dinge, sondern es liefert auch
einfache Tipps, wie man die Erwartungen
übertreffen kann. Zum Beispiel mit einem
Lächeln mehr. Genau das will die Migros
ihren Kundinnen und Kunden bieten. Damit
das auch ganz sicher nicht vergessen geht,
gibt es jetzt in jeder Supermarkt-Filiale im
Migros-Aare-Gebiet einen Top-Service-
Coach. Auch das eine Idee, die vom Projektteam
ausgearbeitet wurde. Von den Mitarbeitenden
für die Mitarbeitenden – denn
wir machen den Unterschied.
11
AARE MAG

AUF DEN PUNKT GEBRACHT
Wenn weniger
mehr ist
Pia Schelbert war als eine der ersten Melectronics-
Mitarbeitenden von den strategischen Anpassungen
im Fachmarkt bereich betroffen. So hat sie das Ende
ihrer Filiale und den Neustart auf der Kompetenzfläche
erlebt.
Text SÉBASTIAN LAVOYER
Bilder MICHÈLE BÜSCHI, ZVG
12
AARE MAG
01
Sie wussten, dass Veränderungen anstehen. Doch als dann
im Mai der Bescheid kam, dass die Melectronics-Filiale
im Tivoli in Spreitenbach geschlossen und als Kompetenzfläche
in den Supermarkt integriert wird, waren sie doch alle
überrascht. «Wir haben nicht gedacht, dass wir die erste
Filiale sind und alles so schnell geht», sagt Pia Schelbert.
Die 34-Jährige war zuvor stellvertretende Filialleiterin von
Melectronics und ist heute Abteilungsleiterin der Elektronik-
Kompetenzfläche im Supermarkt.
Viel hat sich für sie und ihre drei Mitarbeiter verändert seither.
Die Melectronics-Filiale ist nicht mehr – auf den rund
500 Quadratmetern werden jetzt Restposten verkauft. Direkt
davor das Migros Restaurant, wo das Gespräch mit Pia
stattfindet. Von hier sieht man auf den alten und den neuen
Standort ihres Arbeitsplatzes, die Kompetenzfläche im
Supermarkt ist keine hundert Meter von ihrem alten Arbeitsplatz
entfernt. «Der Arbeitsweg ist also der gleiche geblieben»,
sagt Pia und schmunzelt.
Die Verkaufsfläche hat sich halbiert
Ganz am Anfang nach dem Umzug auf die kleinere Fläche
(220 Quadratmeter) im Supermarkt sei sie ab und zu noch
aus lauter Gewohnheit falsch abgebogen. Sie hat quasi ihr
halbes Leben in der alten Filiale gearbeitet. Zwar hat sie
die Lehre in einem kleinen Elektrogeschäft gemacht, einem
Familienbetrieb, wie sie sagt, aber gleich danach wechselte
sie hierhin und arbeitete sich hoch bis zur stell vertretenden
Filialleiterin, bis Ende Juni, bis zum Umzug und dem Aufbau
der Kompetenzfläche im Supermarkt.
01 Pia Schelbert erlebte den
Umzug von der eigenen Melectronics-
Filiale in den Supermarkt im Tivoli
hautnah.
An jener Stelle, wo zuvor Tierfutter verkauft wurde, findet
man heute umgeben von Frauen-Strümpfen, Männer-
Unterleibchen und Reisekoffern vor allem elektrische
Haushaltsartikel sowie Zubehör für Drucker, Computer und
andere Elektro-Geräte. «Das Sortiment ist natürlich kleiner
geworden», sagt Pia. Hifi-Anlagen, Kameras und Kamerazubehör
hätten sie nun nicht mehr im Sortiment, genauso
wenig wie Dyson- Staubsauger. Das alles können die

AUF DEN PUNKT GEBRACHT
Kundinnen und Kunden jetzt online bestellen. Mit Unterstützung
von Pia und ihren Kollegen. Aus Kundenperspektive
habe sich die Situation verbessert, so Pia: «Sie finden jetzt
alles an einem Ort, in ihrem Supermarkt.»
Pia: «Ich mag Veränderung»
Für sie selbst und ihre Mitarbeiter war das Konzept mit Verkaufsfläche
und Onlineshop anfänglich eine Herausforderung.
Unterdessen aber hätten sie sich gut daran gewöhnt.
Ganz allgemein ist sie nach der anfänglichen Verunsicherung
nun positiv gestimmt. Sie seien von den Vorgesetzten
persönlich über den Entscheid informiert worden, man hätte
ihnen gesagt, dass es nicht an ihnen und ihrem Effort liegt,
sondern einfach am veränderten Kundenverhalten. Während
der ehemalige Filialleiter sich für eine Umschulung zum
Supermarktleiter entschied, war für Pia klar: «Ich mache
weiter.» Denn: «Ich mag Veränderung, und der Umzug und
das Neueinrichten der Fläche haben uns als Team noch
näher zusammengebracht.»
«Ich mag Veränderung, und
der Umzug und das Neueinrichten
der Fläche haben
uns als Team noch näher
zusammengebracht.»
PIA SCHELBERT, Abteilungsleiterin
Veränderungen bieten
stets auch Chancen
DOMINIK HÄNNI, Fachbereichsleiter
Strategy & Transformation.
Dominik hat mit seinem Team
die Strategie überarbeitung
koordiniert, und sie begleiten die
Umsetzung.
Die POLAARIS-Strategie legt ein klares
Ziel fest: Die Migros Aare ist ein gesundes,
leistungsfähiges und resilientes Unternehmen
mit langfristiger Ausrichtung und
Supermarkt- Marktführerin im eigenen Wirtschaftsgebiet.
Daran arbeiten wir Tag für
Tag. Veränderte Kundenbedürfnisse und
- verhalten, Inflation und der wettbewerbsintensive
Markt setzen jedoch die Migros Aare
unter Druck.
Im Zuge der Strategieüberarbeitungen hat
die Geschäftsleitung konkrete Handlungsfelder
und Massnahmen definiert, um diesen
Herausforderungen zu begegnen. Die
Migros Aare bündelt ihre Kräfte und fokussiert
sich insbesondere auf ihr Kerngeschäft.
Darum passt ihr Filialportfolio an.
Wie von Pia eindrücklich beschrieben, stehen
hinter diesen Veränderungen immer
Menschen, die betroffen sind. Daher ist es
von grosser Bedeutung, frühzeitig und offen
zu kommunizieren, die Betroffenen eng zu
begleiten und für jede Mitarbeiterin und
jeden Mitarbeiter eine gute Lösung zu finden.
Führungspersonen spielen dabei eine
zentrale Rolle. Einerseits sind sie zum Teil
selbst betroffen, andererseits ist es wichtig,
die Anliegen der Mitarbeitenden ernst zu
nehmen, sie im Prozess zu unterstützen und
so die Grundlage für einen erfolgreichen
Wandel zu schaffen. Die Migros Aare stellt
deshalb Ressourcen seitens HR, Strategy &
Transformation und Corporate Communications
zur Unterstützung der Melectronics-
Vorgesetzten und des Projektteams Retail
bereit.
Aber, und auch das unterstreicht Pia, Veränderungen
bieten stets auch neue Chancen.
Dies kann ein spannendes neues Aufgabengebiet,
eine persönliche Weiterbildung oder
ein gestärktes Team nach dem Wandel sein.
Gemeinsam werden wir auch diese Herausforderung
bewältigen und die Migros Aare
ihrem Ziel ein Stück näherbringen.
Text DOMINIK HÄNNI
Bild ZVG
13
AARE MAG

AUF DEN PUNKT GEBRACHT
14
AARE MAG
Per Klick und mit gutem
Gewissen zum Znacht
Vor drei Jahren lancierte die Migros den Essenslieferdienst
Foodnow. Seit Anfang dieses Jahres hat
man zusammen mit dem MGB eine neue Tochtergesellschaft
gegründet. Aber wie passt das alles
zum Kerngeschäft, dem Supermarkt?
Text SÉBASTIAN LAVOYER
Bilder ZVG
Sonntagabend, die Müdigkeit ist gross, die
Lust, selbst etwas zu kochen, entsprechend
bescheiden. Es ist ein Gefühl, das wir alle
kennen. Ob nun wegen einer intensiven
Arbeitswoche, einer langen Tanznacht oder
einer mehrstündigen Wanderung am selben
Tag: Manchmal sind wir alle geneigt,
uns das Essen einfach nach Hause liefern
zu lassen, anstatt uns selbst in der Küche
abzurackern. Dazu muss es noch nicht einmal
Sonntag sein.
Wir zücken also das Handy und bestellen
online. Etliche Leute haben da aber ihre
Skrupel, weil die internationalen Plattformen,
die solche Services anbieten,
nicht immer über alle Zweifel erhaben
sind. Doch es gibt eine Alternative: Foodnow.
Seinen Anfang nahm Foodnow, der
echte Schweizer Essenslieferdienst, 2020
in der Stadt Bern. Als kleines Pilotprojekt
der Innovationsabteilung «New Business»
der Migros Aare. Der Anspruch, so

AUF DEN PUNKT GEBRACHT
Nach der Ausgründung bezog Foodnow im
Mai eigene Büroräumlichkeiten. Fabian
sagt: «Wir haben zwar eigene Büros in
Bern, sind aber eng mit der Migros Aare
und dem MGB verbunden.» Die Migros-
Werte will man weiter hochhalten, denn
so grenzt man sich von der Konkurrenz
ab. Bei Foodnow kann man nicht nur
feines Essen bestellen, sondern das auch
regional und fair.
«Wir denken den Markt
für Mahlzeitlieferungen
neu – regionaler,
persönlicher, fairer.»
FABIAN KÜNZLI, CEO Foodnow
Foodnow-CEO Fabian Künzli: «Wir denken
den Markt für Mahlzeitlieferungen
neu – regionaler, persönlicher, fairer.»
Faire Bedingungen für alle
Foodnow ist ein Essenslieferdienst,
der sich an Werten orientiert, an den
Migros- Werten. «Fair, schnell und kundenorientiert
und mit den klassischen
Migros-Vorteilen wie dem Sammeln von
Cumulus-Punkten», präzisiert Fabian
Künzli. Davon profitieren die Restaurants,
die nirgendwo bessere Konditionen
kriegen, aber auch die Fahrer der Post-
Tochtergesellschaft Notime, die einem
Gesamtarbeitsvertrag unterstellt sind.
Das kam und kommt gut an – bei den
Kundinnen und Kunden ebenso wie bei
den Gastronomiebetrieben. Und so wurde
aus dem Pilotprojekt im Frühjahr 2023
ein eigenes Unternehmen, eine Tochtergesellschaft
der Migros Aare und des
Migros- Genossenschaftsbundes. «Die MGB-
Investition ermöglicht es uns, mit dem
Projekt in weitere Regionen des Landes zu
expandieren», sagt Fabian. Mit ambitionierten
Zielen.
So soll zum Beispiel die Zahl der Bestellungen
um das Zehnfache gesteigert
werden. Fabian ist überzeugt, dass das
gelingt: «Wir erschliessen laufend neue
Gebiete, gewinnen jeden Tag neue Restaurants
für unsere Plattform und verbessern
unser Marketing.» In den letzten drei
Monaten hat Foodnow das Einzugsgebiet
verdreifacht. Gerade im Mittelland konnte
man stark wachsen, wo nun auch die
Städte Solothurn, Olten und Aarau bedient
werden.
Mit Foodnow gibt die Migros
Gegensteuer
Nun könnte man monieren, dass ein
Essenslieferdienst ausserhalb des Kompetenzbereiches
der Migros Aare liegt.
Das wäre aber zu kurz gedacht. Früher
kauften die Menschen die Lebensmittel
für Mittags- und Nachtessen im
Supermarkt. Aber in den letzten Jahren
wuchs der Markt für Online-Bestellungen
rasant. Heute, so Schätzungen, wird
pro Jahr Essen im Wert von zwei bis
drei Milliarden Franken online bestellt.
Umsatz, der im Supermarkt verloren
geht. Mit Foodnow gibt die Migros Gegensteuer
– und das in einem Marktsektor,
der deutlich höhere Margen abwirft als
das Supermarktgeschäft.
Mehr als 350 Restaurants sind schon
dabei, der Bestellprozess wurde verbessert
und aufgefrischt. So sind zum Beispiel
erneute Bestellungen mit nur zwei Klicks
möglich. Und seit Ende September gibt es
die Foodnow- App. Einen faulen Sonntagabend
zu verbringen, war noch nie so einfach
– und so frei von Gewissensbissen.
Egal, ob Burger, Sushi oder Pizza, teste
jetzt Foodnow und lass dir dein Lieblingsessen
von lokalen Restaurants
nach Hause liefern. Mitarbeitende der
Migros Aare profitieren von folgenden
Rabatten:
MIGM15
(CHF 15 ab CHF 30 – Erstbestellung)
MIGM5
(CHF 5 ab CHF 25 – alle Bestellungen)
Zur Bestellung
Zur brandneuen
Foodnow-App
15
AARE MAG

NEUE PERSPEKTIVEN
Tim Kocher, 25, stv. Fachmarktleiter,
Do it + Garden Bern Marktgasse
«Wenn mich etwas sehr interessiert, eigne ich mir
leidenschaftlich gerne Wissen zu diesen Themen
an. Dieses gebe ich anderen Menschen dann auch
gerne weiter. Bei der Arbeit setze ich mich mit Themen
aus der Do-it-yourself- Branche auseinander.
Ich lerne beispielsweise durch die Erfahrungen von
anderen, forsche nach oder probiere einfach aus.
Und im Privaten brenne ich für berühmte Physiker
und geschichtliche Ereignisse: Dazu lese ich Bücher
oder Reportagen und schaue Dokumentationen.»
Umfrage:
Wofür brennst du?
16
AARE MAG
Bei rund 8000 Mitarbeitenden kommen viele
Interessen und Leidenschaften zusammen.
Sechs von ihnen verraten, wofür sie Feuer und
Flamme sind.
Aufgezeichnet von PIA SCHÜPBACH
Fotos RAMON LEHMANN, ANNE-CAMILLE VAUCHER,
MICHÈLE BÜSCHI, SILVIA ROHRBACH, DIRK WEISS
Chiara Aeschlimann, 18, 3. Lehrjahr
KV, Betriebszentrale
«Mein Hobby ist das Reiten. Wir haben zu Hause zwei
Pferde in einem Selbstversorger-Stall. Da dies viel
Zeit beansprucht, muss ich fast dafür brennen, damit
ich die Freude nicht verliere. Das tue ich auch.
Zudem brenne ich etwas für die Migros. Wir gehen
immer dort einkaufen, ich liebe die Kult-Schoggiglacé
mit dem Bär auf der Verpackung. Und als ich
mal die Frau meines Göttis an einem Zukunftstag in
den Bereich Human Resources der Migros begleiten
durfte, hat mir die Atmosphäre sehr gefallen. Da war
mir rasch klar, dass es toll wäre, eine KV-Lehre bei
der Migros zu absolvieren. Nun bin ich im 3. Lehrjahr.»

NEUE PERSPEKTIVEN
Luka Petricevic, 38, Trainee Fachmarktleiter
SportX, Langendorf Ladedorf
«Ich brenne für den Sport. Früher war ich Wasserball- Profi und
ein Schlüsselspieler im Team, zudem habe ich die Junioren und
die Frauen beim SC Horgen trainiert. Dadurch habe ich gelernt,
systematisch zu arbeiten und an Innovationen zu tüfteln für noch
bessere Resultate. Heute wandere ich, fahre Velo, reise gerne,
das hat mich zu meinem Traumjob bei SportX geführt. Es ist toll,
kann ich meine private Leidenschaft mit dem Beruf verbinden
und der Kundschaft aus eigener Erfahrung die Praxis tauglichkeit
von Sportgeräten und Produkten zeigen.
Lara Schmid, 26, 2. Stv. Abteilungsleiterin
Früchte & Gemüse,
Migros Rheinfelden
«Ich bin Feuer und Flamme für den Skisport
– als Zuschauerin, aber auch auf der
Piste. Wenn möglich, besuche ich ein Rennen
vor Ort, so war ich schon in St. Moritz,
in der Lenzerheide oder in Sölden. Mich
beeindruckt besonders Lara Gut-Berahmi,
weil sie schon in jungen Jahren so erfolgreich
war. Wenn ich frei habe, zieht es mich
selbst auf die Piste.
17
AARE MAG
Carolin Sytsma, 34,
Projektmanagerin MarKom,
Betriebszentrale
André Würsch, 32, Leiter Haus bäckerei,
Spreitenbach Tivoli
«Ich brenne für den Flow, der entsteht, wenn ein Rädchen
ins nächste greift und durch den reibungslosen
Ablauf Höchstleistungen möglich werden. Dieser treibt
einen an, weiterzumachen, weil es sich gut anfühlt und
Spass macht. Ich empfinde dies sowohl bei der täglichen
Arbeit so wie auch in meiner Freizeit mit den Pferden
und Rennpferden.»
«In meinem Alltag gehe ich weit mehr als 10 000 Schritte
pro Tag. Doch dies ist für mich noch nicht genug Bewegung:
Ich erhole mich am besten beim Sport. Seit fast
zehn Jahren brenne ich für das Turnen. Dabei hat es mir
der Barren besonders angetan. Ich liebe die Mischung
aus Kraft und Körperspannung, die es braucht, um die
Elemente sauber zu turnen. Fürs Publikum sollte es
einfach und elegant aussehen, in Wirklichkeit ist es aber
sehr schwierig. Das fasziniert mich.»

01
PERSÖNLICH
Von der kleinen
Zoë zu ZOEY
Text PIA SCHÜPBACH
Bilder SILVIA ROHRBACH, NICOLE SCHAAD
18
AARE MAG
Als Zehnjährige verkaufte Zoë Guldimann ihre
Papa-Moll-Buchsammlung, um sich ein «Audio
Interface» zu kaufen. Ihr Ziel: die ganz grosse
Bühne als Musikerin. Seit einem Jahr verdient
sie sich in der Migros Solothurn Wengistrasse
einen Zustupf ans Musik studium.
Wie tönt ZOEY? Höre
rein und erfahre mehr
über die Sängerin.
Ihre Schicht ist beendet. Mit wallenden Haaren verschwindet
Zoë Guldimann ins Büro der Filiale und kommt ein
paar Minuten später zurück: Auf ihrem Kopf thront nun
ein Dutt. «Das ist meine Frisur als Musikerin.» Aus Zoë
wurde ZOEY. Für ein paar Minuten ist die Migros-Filiale
Solothurn Wengistrasse ihre Bühne. Mit Gitarre posiert
sie fürs Foto an der Kasse und mitten im Laden. Zwischendurch
juckt es sie in den Fingern, und sie zupft die Saiten
ihrer Cole-Clark-Gitarre.
Die Musik – Zoës «Lebenselixier». Eine rote Ukulele als
Geschenk zum dritten Geburtstag brachte sie zur Musik.
Später tauschte sie diese gegen eine Gitarre. «Nun habe
ich Bananenarme, weil ich schon so früh so viel gespielt
habe.» Den Gitarrenlehrer bedrängte sie als Sechsjährige
so lange, bis er sie zu unterrichten begann. Genauso
entschlossen ging sie ihren Weg weiter. Normalerweise
haben Zehnjährige noch nie etwas von einem «Audio
Interface» gehört, doch Zoë verkaufte in dem Alter ihre
Papa-Moll-Büchersammlung, um sich ein ebensolches
zu kaufen – ein Gerät, mit dem sie den Sound des Mikrofons
und der Gitarre auf das Computerprogramm übertragen
kann. Musikalisch ist sie frühreif. Im Jahr darauf
schenkte ihr der Papa einen Besuch im Musikstudio, wo
sie ihren ersten selbstgeschriebenen Song aufnahm.
Heute ist sie 18-jährig und hat unterdessen mehrere Lieder
in den Powerplay-Studios in Maur ZH aufgenommen – dort,
wo bereits Grössen wie Lady Gaga oder Gianna Nannini
vor ihr ihre Alben produzieren liessen. Diesen Sommer
eröffnete ZOEY das Openair Etziken, sie spielte im Jahr
2022 nach einem gewonnenen Wettbewerb zusammen
mit Remo Forrer im Hallenstadion Zürich an der Seite von
«77 Bombay Street» oder diesen Herbst als Support von
Anna Rossinelli in der Mühle Hunziken. «Ein Wahnsinn!»
Die Emotionen scheinen noch heute so gross, dass sie für
einmal nach Worten sucht. Sonst sprudelt es aus Zoë, und
jeder Satz ist druckreif. Auf der Bühne ist ZOEY allein mit
Gitarre, Klavier und Loop-Station, mit der sie Tonspuren
aufzeichnet. Lampenfieber? Kennt sie kaum. Nicht einmal

PERSÖNLICH
im Hallenstadion war das so. «Habe ich den ersten Ton
gespielt, werde ich ganz ruhig.» Nervös macht sie höchstens
das Wissen, «dass ich bei der Loop-Station keinen
falschen Knopf drücken darf, weil sonst die Fehler drei
Minuten lang zu hören sind».
«Mein Traum? Den Song
zur Fussball-EM der
Frauen 2025 zu schreiben.»
ZOË GULDIMANN, Musikerin
Die Erfolge gaben Zoë den Mut, die Kanti abzubrechen
und ganz auf die Musik zu setzen. Und auch ein wenig
Genugtuung: Denn es gab in ihrer Jugendzeit auch
Stimmen von Gleichaltrigen, die sie als «Freak» bezeichneten.
Nun studiert Zoë «E-Guitar Pop Performance»
an der Zürcher Hochschule für Künste und bringt ihre
Debut-EP heraus. Einen Zustupf verdient sie sich in
der Migros. «Da kann ich einen Monat vorher mitteilen,
wann ich arbeiten könnte, so kann ich es gut auf den
Unterricht und die Konzerte abstimmen.» Mindestens
einmal pro Einsatz wird Zoë an der Kasse in der Filiale
Wengistrasse von Kundinnen oder Kunden erkannt. «In
dieser Gegend habe ich aber auch schon fast überall
gespielt.»
Ob auf kleinen oder grossen Bühnen – Hauptsache, die
Solothurnerin berührt mit ihrer Musik die Menschen.
Ihre englischen Texte handeln von der Suche nach der
eigenen Identität, von Liebe, Einsamkeit oder mentaler
Gesundheit. «Ich bin eine Overthinkerin», in ihr denke
es ständig. So studiert sie auch an der Migros-Kasse
die Menschen und lerne viel über sie – besonders die
Waren im Körbli würden einiges verraten. Schon länger
schwirre die Idee für ein Lied darüber in ihrem Kopf.
«Die Kundinnen und Kunden dienen manchmal auch als
Inspiration für meine Musik.»
Zoës Traum? Den Song zur Fussball-EM der Frauen 2025
schreiben zu dürfen. Neben Musik liebt die 18- Jährige das
Fussballspielen. «Bisher ist es so viel besser gelaufen mit
meiner Karriere, als ich je gedacht hätte. Ich arbeite hart
und habe Glück. Warum soll nicht auch dieser Traum in
Erfüllung gehen?» Zoë zieht ihre Migros bluse aus, streift
ein T-Shirt über und macht sich mit ihrer Gitarre eilig auf
den Weg. ZOEY hat gleich Gesangsstunden.
AARE MAG
19
01 Kaum hat ZOEY den ersten
Ton gespielt, wird sie ganz ruhig. Auch
vor grossem Publikum – wie hier in
der Kulturfabrik Kofmehl in Solothurn.
02 Zoë Guldimann findet überall
eine Bühne. An der Kasse der Migros
Wengistrasse bringt sie beim Fotoshooting
die Kundschaft zum Staunen.
02
«Nach jedem Konzert gönne
ich mir ein ‹Mate El Tony› –
das ist mein absolutes
Lieblingsprodukt aus der
Migros. Vor dem Auftritt
kann ich keines trinken,
weil es mir während des
Singens aufstossen würde.
Grüntee liebe ich auch,
pro Woche kaufe ich eine
Packung.»
ZOË GULDIMANN, Musikerin

NACHGEFRAGT
20
AARE MAG
Nachgefragt bei … Erich Danioth, Leiter Voi
«Die Expansion geht
mit Vollgas weiter»
Voi startete 2007 als kleines Projekt in der
Migros Aare und ist heute eine genossenschaftsübergreifende
Erfolgsgeschichte. Erich
Danioth, Leiter Voi, erklärt, weshalb das so
ist und warum er Feuer und Flamme für das
Franchise-Unternehmen ist.
Interview NEDA GOLAFCHAN
Bild ZVG
In Kürze
Erich Danioth, bei Voi läuft es gut, laufend
werden neue Filialen eröffnet. Was
ist das Erfolgsgeheimnis?
Das Format des «Nahversorgers» erlebt
seit einiger Zeit eine Renaissance.
Schnelles und effizientes Einkaufen wird
immer wichtiger, das spielt uns in die
Karten. Das hat sicherlich auch mit der
Vor 16 Jahren startete das Erfolgsprojekt Voi und
wächst seither kontinuierlich. Grund dafür ist der
Trend zur Nahversorgung: Schnelles und effizientes
Einkaufen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Erich
Danioth ist seit der Gründung dabei und schätzt
besonders die Vielfalt der Tätigkeiten, die Zusammenarbeit
mit seinem kleinen und agilen Team und
die Erfolgsgeschichten der Franchisenehmenden.
Zunahme von Kleinhaushalten und der
demografischen Entwicklung im Allgemeinen
zu tun. Ausserdem schafft das
Geschäftsmodell Nähe: Eine lokal verankerte
Person als Franchisepartner, der
die Voi-Filiale eigenständig führt und die
Bedürfnisse seiner Kundschaft kennt, ist
ein Pluspunkt. Per Ende 2023 werden wir
44 Voi-Standorte im Migros-Aare-Gebiet
haben – und die Expansion geht nächstes
Jahr «mit Vollgas» weiter.
Gibt es auch Dinge, die weniger gut
laufen?
Es gibt natürlich Dinge, auf die wir Acht
geben sollten, wenn wir weiterhin auf
der Erfolgswelle schwimmen möchten.
Beispielsweise braucht es eine standardisierte
Umsetzung der Ausbauten und
optimal gelegene Flächen. Auch ein kleines,
dynamisches Team mit viel Handlungs-
und Entscheidungsspielraum ist
unabdingbar.
Voi ist «Migros-Partner» und somit im
weitesten Sinne Konkurrenz für den
Migros Supermarkt. Was bedeutet das?
Wir werden oft der «Kühlschrank des
Quartiers» genannt und sehen uns vielmehr
als Ergänzung denn als Konkurrenz.
Voi steht für den schnellen, einfachen
Einkauf um die Ecke. Wir besetzen
Standorte, wo ein Supermarkt keinen
Sinn machen würde. So finden Migros-
Produkte ihren Weg in die kleineren
Quartiere und Dörfer.
Stichwort «Feuer und Flamme»: Warum
brennst du für Voi?
Weil wir sehr eigenständig sind und
einen hohen Grad an Verantwortung
haben. Eigentlich funktionieren wir wie
ein KMU im Grossunternehmen. Zudem
ist es extrem spannend, mitzuerleben,
wie die Franchisepartner auf ihre eigene
Art und Weise zum gleichen Ziel finden:
einen neuen Voi eröffnen und diesen zum
Erfolg führen. Wir haben als Team ein
Konzept aufgebaut, das sich sowohl bei
uns als auch bei anderen Genossenschaften
etabliert hat. Das macht mich stolz
und glücklich.

MIGROS-KINDER
AARE MAG
21
Sie brennen für
die Feuerwehr
«Das ganz grosse Feuer konnte ich bisher bei der Betriebsfeuerwehr
nicht bieten», sagt Martin Heuer. Zum Glück.
Aber allein bei den Übungen der Betriebsfeuerwehr gibt
es genug Action. Ein Augenschein.
Text PIA SCHÜPBACH
Bilder SILVIA ROHRBACH
01

MIGROS-KINDER
Ob Leute vom Sicherheitsdienst, aus der
Logistik, aus dem Facilitymanagement oder
Bürolisten aus der Betriebszentrale – sie
sind nicht mehr voneinander zu unterscheiden.
Was sie eint: die Betriebsfeuerwehr. In
Reih und Glied stehen sie da, feuerfesten
Helm in der Hand, schwarze Schutzhose,
dreilagige Jacke, Handschuhe, die an der
Jacke baumeln, und neongelbe Streifen, die
auf den Kleidern knallen. «Weisst du, warum
sie vor Übungsbeginn alles anziehen müssen?»,
fragt Feuerwehrkommandant Martin
«Tinu» Heuer im Feuerwehrmagazin MIO.
«Damit sie für den Einsatz nichts vergessen.»
Antreten! Heute findet für die Betriebsfeuerwehr
eine Übung mit zwei Posten statt. «Wir
haben Defizite beim Schlauchdienst und in
der Handhabung des Strahlrohrs», erklärt
der Kommandant leise, derweil Fourier
Chrigu Messer die Einzelnen mit Namen aufruft.
23 Mal kommt ein Ja zurück. Danach
verschiebt sich die eine Gruppe Richtung
Platz «Delta», die andere auf die abgesperrte
Brücke.
runterspritzen», ruft der Gruppenführer Dänu
seinen Leuten zu. «Die Wucht des Strahls
könnte einen Lastwagen demolieren», erklärt
Tinu. Ein Feuerwehrmann sagt zum Kommandanten,
das Strahlrohr noch unter den
Arm geklemmt: «Ha, hast du gesehen, wie
ich den Tennisball getroffen habe.» Lachen
hüben, Lachen drüben. Die Übungen
machen zwar Spass, im Ernstfall zählt dann
aber eben diese Präzision.
Am häufigsten kommt vor, dass auf dem
Gelände Öl ausgelaufen ist und die Feuerwehr
anrücken muss. Bisweilen werfen Schlaumeier
brennende Zigaretten in den Abfalleimer,
worauf darin ein Brand zu schwelen beginnen
kann. «Das ganz grosse Feuer hatten wir bei
der Betriebsfeuerwehr nicht», erzählt Tinu
Heuer, fügt aber sofort an: «Das ist auch gut
01 Strahlrohrübung
auf der abgesperrten
Brücke über der Autobahn.
02 Je schneller die
Schläuche zusammengeschraubt
sind, desto besser.
03 Achtung, fertig,
Wasser: Das Spritzen
macht zwar Spass, will aber
gelernt sein.
04 Viel Teamwork auf
dem Platz «Delta» bei der
Übung zum Schlauchdienst.
02
22
AARE MAG
«Achtung Feuerwehr», warnt ein Triopan vor
der Brücke. Oben warten zwei Posten auf
die Betriebsfeuerwehr, für welche Kinder
bei einem Dorffest stundenlang Schlange
stehen würden: Mit dem Strahlrohr einen
Fussball über die Rampe raufspritzen mit
dem Ziel, dass er hinten ins Wasserfass
plumpst. Oder einen Tennisball vom Kegel
spritzen. «Bitte nicht links auf die Autobahn
05
04
03

MIGROS-KINDER
Warum bist du bei der Betriebsfeuerwehr mit dabei?
Der Neuling | Christian Hauck
Teamleiter Empfang Loge
Alter: 37
seit 1,5 Jahren bei der Betriebs feuerwehr
«Die Kombination Sicherheit, Erste Hilfe und
Brandschutz, wo ich seit Jahren tätig bin,
passt sehr gut zum Thema Feuerwehr. Ich
habe eben meinen Ausbildungskurs absolviert
und darf nun aktiv bei der Betriebsfeuerwehr
dabei sein. Der Zusammenhalt
und die Gemeinschaft – das gefällt mir.»
Der Routinier | Patric Häfliger
stv. Leiter Betriebsfeuerwehr
Fachmann Unterhalt & Infrastruktur
Alter: 43
seit 18 Jahren bei der Betriebs feuerwehr
«Ich bin Mitglied der Ortsfeuerwehr
Wohlensee Nord, da liegt es auf der Hand,
dass ich auch bei der Betriebsfeuerwehr
mit dabei bin. Mir gefällt es, weil
es ein bisschen Action bringt und wir in
der Gruppe eine gute Zeit zusammen
verbringen.»
Die Feuerwehrfrau | Claudia Barbezat
Projektassistentin LP 2030
seit 2020 bei der Betriebsfeuerwehr
Alter: 35
«Es ist fast etwas Ehrensache, dass ich bei
der Betriebsfeuerwehr mitmache, schliesslich
bin ich auch Mitglied der Ortsfeuerwehr
Bolligen. Es bringt Abwechslung zum
Büroalltag und ich kann so auch etwas für
die Gesellschaft tun.»
05 Wird die 118 fürs
Shoppy gerufen, rückt neben
der Betriebsfeuerwehr oft
auch die Feuerwehr Region
Moossee aus.
06 Silvia Rohrbach vom
Fotostudio der Migros Aare war
bei einer zweiten Übung mit
dabei, wo die Betriebs feuerwehr
im künstlichen Rauch nach Vermissten
suchen musste.
so.» Sein grösster Fall: Einmal habe es am
Sonntag im Kesselhaus in der Zuführschnecke
gebrannt, da habe es einen Einsatz mit
der regionalen Feuerwehr gebraucht.
Sowieso, mit der Feuerwehr Region Moossee
arbeitet die Betriebsfeuerwehr eng zusammen.
Wird die 118 fürs Shoppy gerufen, rückt
in der Nacht und am Wochenende die Feuerwehr
Region Moossee aus und übernimmt
die Leitung. Zusätzlich wird die Betriebsfeuerwehr
alarmiert. «Die Feuerwehr Region
Moossee kennt aber beispielsweise die
Schleichwege im Areal nicht so gut wie wir»,
sagt Tinu. Und so arbeiten die Betriebsfeuerwehr
und die lokale Feuerwehr Hand in Hand.
jeder eine Aufgabe, doch niemand den Lead.
«Was göimelisch da?», ruft der Übungsleiter
einem Feuerwehrmann zu. Auch Tinu
Heuer greift ein. «Diese Übung müssen sie
nachher nochmals wiederholen – das muss
zum einen schneller gehen, zum anderen
braucht es einen Chef.» Das zeigt: Die Übungen
dienen nicht einfach als ein bisschen
Abwechslung zum Arbeitsalltag. Nein, es gilt
ernst. «Pssst, ich habe den Container nun
geschlossen», flüstert Übungsleiter Märku
dem Kommandanten Tinu zu. Allzu einfach
soll es beim zweiten Mal nicht gehen. Doch
die Standpauke hat gewirkt, die Migros-
Aare- Feuerwehr hat den Kopf besser bei der
Sache und nimmt die Beine unter die Arme.
23
AARE MAG
Szenenwechsel. Tinu fährt zur zweiten
Übung im Bereich Delta. Dort sollen seine
Feuerwehrleute möglichst schnell die
Schläuche zusammenschrauben, Wasser
anzapfen beim Hydranten oder beim Tanklöschfahrwagen,
dem TLF, die Schlauchbrücke
über die Strasse legen, damit Fahrzeuge
nicht behindert werden und über die
Schläuche rollen können. Der vermeintliche
Brand glüht in einem Container und das
Haus dahinter soll mit einem sogenannten
Hydroschild geschützt werden. Eine
komplexe Aufgabe. Denn zwischen dem
Hydranten und dem Platz steht ein Zaun.
«Sucht selbst den kürzesten Weg», sagt
Übungsleiter Märku Gyger. Zwar übernimmt
06

MIGROS-KINDER
Diesmal gibt es ein Lob. Danach rollen
die Feuerwehrleute alle Schläuche wieder
zusammen und verstauen sie im Feuerwehrauto.
«1800 Liter Wasser lagern hier drin»,
erzählt Pädu Häfliger. Mit Autos und Feuerwehrwagen
geht es zurück ins MIO.
07
Die Schutzjacken triefen nach der Übung
vor Nässe, auf der Stirne der Feuerwehrleute
perlen Schweisstropfen. Abtreten! Im
Feuerwehrmagazin ziehen sich die Feuerwehrleute
wieder um. Ein Teil verschwindet
durchs Parkhaus in die Betriebszentrale,
ein paar treffen sich zum geselligen Teil im
ersten Stock des Feuerwehrmagazins. Zu
einer eingeschworenen Truppe gehört nicht
nur die gleiche Uniform. Sondern auch die
Wurst und das Bier danach.
08
24
AARE MAG
07 Fürs Bild im «AARE mag» durfte mit
Thomas Niederhäuser bei einer Übung ausnahmsweise
ein Mitglied der Betriebsfeuerwehr
auf die Drehleiter. Das übernimmt sonst die
Feuerwehr Region Moossee.
08 Zu jeder Übung gehört das An- und
Abtreten vor dem Feuerwehrmagazin MIO.
Mach mit – die Betriebsfeuerwehr sucht neue Mitglieder
33 Mitarbeitende der Migros Aare sind
aktuell bei der Betriebsfeuerwehr mit
dabei. «Und 30 Leute brauche ich mindestens»,
erklärt der Feuerwehrkommandant
und Leiter der Betriebsfeuerwehr, Martin
Heuer. Vorwissen braucht es keines. Wer
mitmachen möchte, muss bei der Migros
Aare angestellt sein und bei der Gebäudeversicherung
Bern (GVB) den fünftägigen
Grundkurs sowie weitere Weiterbildungskurse
absolvieren. Diese Kurse gehen auf
Arbeitszeit und das Transportmittel wird
zur Verfügung gestellt. Im Jahr gibt es etwa
sieben Übungen, dazu zwei Atemschutzübungen
und zwei Übungen für die Kader.
Diese gehen auf Arbeitszeit oder sind
besoldet – je nach Wahl. Einige der Übungen
finden mit der Feuerwehr von Region
Moossee zusammen statt. Dann kommt
z. B. auch die 32 Meter hohe Drehleiter zum
Zug (siehe Bild).
Die Betriebsfeuerwehr ist in drei Alarmgruppen
aufgeteilt: Es gibt die Kompetenzgruppe
mit den Einsatzleitern der Betriebsfeuerwehr
und der Region Moossee, zudem
eine Tagesgruppe, und wer in der Nähe
wohnt, ist in der Nachtgruppe eingeteilt.
Von Montag bis Freitag 6 bis 18 Uhr deckt
die Betriebsfeuerwehr die Alarmierung ab,
die Feuerwehr Region Moossee rückt nur
aus, wenn diese nachalarmiert wird. Montag
bis Freitag, 18 bis 6 Uhr, Wochenende
und Feiertage werden durch die Feuerwehr
Region Moossee abgedeckt, die Betriebsfeuerwehr
wird zur Unterstützung ebenfalls
alarmiert. Seit 2020 ist die Feuerwehr anerkannt,
das heisst vom Feuerwehrinspektorat
der GVB und von der Kantonspolizei
geprüft.
Weitere Informationen:
betriebsfeuerwehr@migrosaare.ch
oder direkt bei Martin Heuer:
martin.heuer@migrosaare.ch

AUS DEM MIGROS-UNIVERSUM
Alle gegen die Grippe
Auch dieses Jahr übernimmt die Migros
Aare die Kosten für die Grippeimpfung.
Und wenn du dein Immunsystem stärken
willst, kriegst du ebenfalls Unterstützung
in Form eines Gutscheines. Um nicht
krank zu werden, bitte nicht vergessen:
Hände waschen und in die Armbeuge
niesen. Lueg zu dir! Solange du dich
arbeitsfähig fühlst, kannst du arbeiten.
Und sonst: Gute Besserung!
Mehr Lohn im 2024
Die Geschäftsleitung und die Personalkommission
der Migros Aare haben sich in
konstruktiven Verhandlungen darauf geeinigt,
die Gesamtlohnsumme 2024 um 2,3 % zu
erhöhen. Dabei werden tiefere Löhne zusätzlich
gestützt. Alle Mitarbeitenden zahlen im
nächsten Jahr 10 % weniger Krankentaggeldprämie
und profitieren weiterhin von 20 %
Gastrorabatt. Das Resultat bringt die Wertschätzung
und den Dank an die Mitarbeitenden
zum Ausdruck und soll einen Beitrag
zur Abfederung der Teuerung leisten.
Frischer Wind für die
Personalkommission
AARE MAG 25
Infolge mehrerer Abgänge sucht die Personalkommission
(Peko) der Migros Aare neue
Mitglieder. Es sind zwei bis vier Interessierte
aus den Supermarktfilialen und ein bis zwei
Interessierte aus dem Bereich Operations
gesucht. Da bereits ein paar Kadermitglieder
in der Peko mitmachen, sind in erster Linie
Personen ohne Kaderfunktion gesucht. Die
Peko ist Bindeglied zwischen Geschäftsleitung
und Mitarbeitenden. Wenn du seit
mindestens 6 Monaten bei der Migros Aare
beschäftigt bist, Interesse an Fragen zu den
Arbeitsbedingungen und zum Arbeitsrecht
hast und dich Themen wie Pensionskasse,
Gesamtarbeitsvertrag oder Veränderungen
der Arbeitswelt nicht kalt lassen, dann melde
dich. Kontakt: daniel.fischer@ migrosaare.ch
Ein Auto für alle Fälle
Brauchst du einen Transporter für den Umzug?
Oder ist der Wochenendeinkauf zu gross fürs Velo?
Kein Problem, mit einem Mobility-Abo kriegst
du vom Mini über den Tesla bis zum Transporter
alles. Und für Migros-Mitarbeitende ist das quasi
gratis, denn der Preis von 25 Franken für das
Jahresabo wird dir als Fahrtengutschrift angerechnet.
Bestellen kannst du unter: https://www.
mobility.ch/de/privatkunden/ mitarbeiter-migros.

uiz
VERMISCHTES
Das Lösungswort, das wir beim letzten Quiz
gesucht haben, lautet: ZUSAMMEN.
Gewinnerinnen und Gewinner 02/23:
Yvonne George, Migros Restaurant Bethlehem
Madleine Wüthrich, Filiale Christoffel Passage
Isabella Bollier, Filiale Baden City MAdl
Aus der Region – das wichtigste Label
der Migros: Was weisst du darüber?
Finde die richtige Lösung und gewinne eine von drei
Migros-Geschenkkarten im Wert von je 100 Franken.
26
AARE MAG
1. Wann wurde das Programm «Aus
der Region. Für die Region» in der Migros
lanciert?
A 1987
B 1999
T 2011
2. Es gibt strenge Regeln, die erfüllt sein
müssen, damit ein Produkt als AdR-Produkt
verkauft wird. Welche Regeln gelten für
verarbeitete Produkte?
M Alle Zutaten müssen aus der Region
(Genossenschaftsgebiet) stammen.
A Mindestens 80 % der landwirtschaftlichen
Zutaten müssen aus der Region stammen.
R Mindestens 80 % der Zutaten sowie die
Hauptzutat (bspw. Milch bei einem Joghurt)
müssen aus der Region stammen.
3. Welche Genossenschaft gilt als Erfinderin
des AdR-Labels?
O Migros Luzern
M Migros Aare
A Migros Ostschweiz
4. Wie viele Produkte umfasst das
AdR­ Sortiment schweizweit (alle Genossenschaften)?
U Rund 5000
S Rund 8000
C Rund 10’000
5. Alle Genossenschaften machen bei AdR
mit ausser eine – welche?
C Tessin
T Wallis
R Waadtland
6. Wann wurde AdR in der Migros Aare
eingeführt?
A 1999
O 2005
T 2006
7. Wie viele unterschiedliche AdR­ Produkte
verkauft die Migros Aare in ihrem Genossenschaftsgebiet?
M 500
L 1000
S 1500
8. Und wie viele Produzenten beliefern die
Migros Aare mit AdR-Produkten?
R 100
E 1500
I 2300
Lösungswort:
1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8.
Und so geht’s: Das Lösungswort ergibt sich aus den acht Buchstaben der richtigen Antworten. Schreibe eine E-Mail
an newsroom@migrosaare.ch und füge im Betreff das Lösungswort ein. Bitte gib in der E-Mail deine Koordinaten an:
Vorname, Name, Strasse, PLZ, Ort und Filiale. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg
ist ausgeschlossen. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden direkt benachrichtigt. Mehrfach Teilnehmende werden
vom Wettbewerb ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 20. Dezember 2023.

IMPRESSIONEN
Schöne Szenen aus
der Filiale Grenchen
Die Migros beschäftigt die Mitarbeiterin
Petra Bloch. Nicht nur die Filiale in
Grenchen, wo sie arbeitet, sondern auch
in der Freizeit. Auf Bildern verewigt sie
liebevoll und detailliert Szenen aus dem
Laden. «Ich habe auch schon Kinderbücher
illustriert, das macht mir viel
Spass», sagt die talentierte Mitarbeiterin.
Zum Jubi mal ein
Migros­ Barbie …
Freuen kann sich Marktleiterin Jasmina Besic aus der Filiale
Ostermundigen Poststrasse einerseits über 15 Jahre bei der
Migros Aare, andererseits über ein ganz besonderes Geschenk.
«Dieses Kunstwerk habe ich von meiner Mutter zum Jubiläum
erhalten. Sie wollte mir etwas schenken, das ich in meinem Büro
aufstellen kann.» Wir gratulieren – zum Kunstwerk und zum Jubi.
Das Wandern ist der
Migros­Leute Lust
Mitmachen bei Migros-Wettbewerben
lohnt sich: So hat Jasmina Vieira aus
der Filiale Mellingen bei einem Migros-
Wettbewerb 15 Tickets für das «Migros
Hiking Sounds» in Meiringen-Hasliberg
gewonnen. Die Tickets verteilte sie unter
ihren Arbeitskolleginnen und -kollegen.
«Wandern und dazu noch feiern schafft
eine lockere Atmosphäre, die Gespräche
drehen sich nicht immer um die Arbeit,
und es können neue Freundschaften entstehen.»
Jasmina Vieira ist eine begeisterte
Wanderin und genoss den Prachttag
im Kreis ihrer Arbeitsgspänli.
27
AARE MAG
… und mal ein Flug im
Heissluftballon
In luftigen Höhen feierte Sylvie Nicolier ihr
35-Jahre-Jubiläum bei der Migros Aare. Die Mitarbeiterin
des SportX Buchs wurde von ihrem
früheren Kollegen Manuel Fritz überrascht und
durfte als erste Passagierin mit dem nigelnagelneuen
SportX-Heissluftballon über die Region
Entlebuch-Emmental fliegen.

UNSER TEAM
Dienstjubiläen
1. September bis 30. November 2023
28
AARE MAG
40 Jahre
BAUMANN PETER
MMM Buchs AG
Wynecenter
STRÄULI GALLO
BRIGITTE
MMM Brugg Neumarkt
35 Jahre
BRÖNNIMANN NICOLE
MM Münsingen
FRITSCHI DANIELA
MMM Buchs AG
Wynecenter
HOFMANN LILIAN
MMM Schönbühl
Shoppyland
LATTARULO EMILIO
Energieversorgung
MÖRI HEIDI
Kulturprozent
NICOLIER SILVIE
SportX Buchs Wynecenter
RÜEGSEGGER
ANNEMARIE
MM Münsingen
SARMA THERESE
MM Münsingen
SCHERZ SILVIA
MM Worb
SENN PETER
MMM Langendorf
Ladedorf
30 Jahre
ALTHAUS ANITA
MM Ostermundigen
BLASER ROLAND
Kältetechnik
DOLDUR PERIHAN
MMM Brügg Centre
EBNETER SABRINA
MM Wohlen AG
GASSMANN HEIDI
MMM Thun Oberland
HARTMANN PRISCA
MM Lenzburg
MARTI ANTON
MM Kirchberg
META SEFE
MM Egerkingen Gäupark
MORGENTHALER
CHRISTOPH
Migros-Restaurant Spiez
Terminus
PASCAL MARIE-CHRIST
MM Biel Bielerhof
STECHER AZALEA
MM Wettingen
Landstrasse
TISHUKU MEHMET
Kommissionierung Agrar
ZANGRANDO CORNELIA
M Lupfig
25 Jahre
BAYARD MANUEL
MM Münsingen
BIASCO CARLO
MM Olten Hammer
BURRI ERIKA
Migros-Restaurant
Langnau
CLÉMENT GABRIELLE
MM Biel Bielerhof
DI BELLA PATRIZIA
MM Lenzburg
GRAF ASTRID
MMM Buchs AG
Wynecenter
HARTMANN HANS
ULRICH
MM Olten Sälipark
HAUSER NANCY
Polydesign 3D
JACOMUTHU VINCENT
Migros-Restaurant Bern
Winkelried
JORDI ROSA
MM Burgdorf Neumarkt
JUFER PIA
MMM Langendorf
Ladedorf
KOZIC IVKA
MMM Schönbühl
Shoppyland
KUNZ TANJA
MMM Brügg Centre
LOOSLI AKBAYIR
BARBARA
My Migros Region Biel
LOPEZ DONOSO MARIA
ISABEL
Migros-Restaurant
Buchs Wynecenter
MESSERLI URSULA
MMM Bern Marktgasse
META XHELADIN
MMM Buchs AG
Wynecenter
MEYER MICHAEL
Obi Schönbühl
MOSER SABRINA
M Uetendorf
MURUGESU
MANIVANNAN
Kommissionierung Agrar
RÖLLI KÄTHI
M Rothrist
SCHAFFNER LUCIA
M Gränichen
SELLAIAH NAGALINGAM
NIRMALADEVI
Migros-Restaurant
Konolfingen
SZABO ANGELIKA
Migros-Restaurant
Brügg Centre
VALENTE D’AMBROSIO
CLEMENTINA
MM Wohlen AG
WATT DOMINIC
Stab Voi
WINKLER GUILAND
Migros-Take-away Bern
Bahnhof
ZAESKE PATRIZIA
MM Herzogenbuchsee
40 Jahre Migros
PETER BAUMANN, 55
Metzger
Fleisch-/Fischtheke im Wynecenter Buchs
wohnt in Suhr
Wie war dein allererster Migros-Tag?
Ich habe als Magaziner im Tivoli
Spreitenbach begonnen. Start war um
9 Uhr, und ich weiss noch, dass mich
der damalige Filialleiter, Herr Gamma,
in Empfang genommen hat. Im Magazin
habe ich dann mit Herrn Schröder
zusammengearbeitet.
Was hat sich in all den Jahren nicht
verändert?
Man freut sich über gute Resultate.
Die geleistete Arbeit erfährt viel Wertschätzung.
Dein schönster Migros-Moment?
Personalfeste und ganz allgemein Teamanlässe
gefallen mir immer sehr gut.
Dein liebstes Migros-Produkt?
Das ist die Vanilleglace am Stängel –
diejenige mit der Seehund-Verpackung.
Das ist einfach die beste Glace, zudem
erinnert sie mich an meine Kindheit.

UNSER TEAM
20 Jahre
AMBAUEN BRIGIT
MM Bern Westside
BARA LOREDANA
M Wildegg
BÄRFUSS RITA
M Thun Dürrenast
BUCHEGGER MARGRIT
Migros-Restaurant/-
Take-away Marktgasse
CANNAROZZO
LUDOVICA
Micasa Oftringen MParc
D’ELIA HEIDI
MM Ostermundigen
FURTER SABINE
M Rothrist
GASSER CORNELIA
MM Münsingen
GODIN SABRINA
MM Lyss Lyssbachpark
GORGERAT RAMONA
MM Belp
HUSCHKE PATRICK
MM Aarau Igelweid
JEITZINER ALBERT
Micasa Bern Wankdorf
JENNI URSULA
MMM Langendorf
Ladedorf
LO MANTO GODINO
PATRIZIA
M Solothurn Baselstrasse
LÜTHI KARIN
MM Langenthal
LÜTHI MARIANA
MM Belp
MEMETI FARIJE
M Utzenstorf Linde
MÜLLER MARTINA
M Balsthal
NEUHAUS ELYANE
MM Worb
OMERCEVIC JASMINA
M Döttingen
RICHIGER MERLITA
Migros-Take-away
Baden Metroshop
SADIKI DZEVDET
MM Köniz Bläuacker
STÖCKLI RETO
Verkaufsstellenplanung
TREYVAUD GABRIELA
MMM Spreitenbach Tivoli
VLADI HIDAJET
M Thun Dürrenast
VÖGELI ILONA
MMM Brugg Neumarkt
WIDMER SANDRA
MM Olten Hammer
ZURBUCHEN ANDREA
MM Wabern Chly Wabere
15 Jahre
AHMETAJ ANITA
M Aarau Bahnhof
ARM ROLF
MM Köniz Bläuacker
BASHA-ETEMI FIDAET
MMM Buchs AG
Wynecenter
BRUDERER YVONNE
SportX Bern Westside
BUCHHOLZ ELISA
M Frick
BURREN ANDREA
Westside Services
BURRI PETER
MM Langenthal
CAVIEZEL ANDREA RICO
Obi Oftringen
CIFTCI AHMET
Retourensortierung
DAVI LETIZIA
MMM Brugg Neumarkt
DERENDINGER MARKUS
M Thun Panorama-Center
EGLOFF THOMAS
MMM Buchs AG
Wynecenter
FELIX REGULA
M Fislisbach
FUHRER JAKOB
Westside Sicherheit
GASHI VALBONE
MM Lenzburg
GIRARDIN CHRISTINE
M Ipsach
GLOOR TANJA
M Lostorf
GUGGISBERG JULIA
MM Bern Zähringer
GÜNTENSPERGER
NICOLE
MM Kirchberg
HALLER IOLANDA
M Berikon Mutschellen
HOTTENROTH PRISKA
MM Grenchen
HUBACHER CORNELIA
SportX Bern Marktgasse
IMONDI MARGRIT
MM Burgdorf Neumarkt
INDIC IVANA
MM Bern Bethlehem
ISELI FRANZISKA
MM Langenthal
JAKOB SARA
MMM Schönbühl
Shoppyland
JASHANICA ANTIGONA
MM Interlaken
JORDI GISELA
MM Herzogenbuchsee
KÄSER KARIN
M Erlinsbach
KOHLER MELANIE
MM Bremgarten AG
KÖNIG STEFAN
Filial-Service
KOSTADINOVIC CVIJETA
M Oensingen
KRASNIQI BAJRAMSHA
MM Ostermundigen
KREBS SANDRA
MM Köniz Bläuacker
KUSTER KASPAR
MMM Thun Oberland
LÄUBLI SANDRINE
MM Oftringen
LEHMANN THERESE
MM Lyss Lyssbachpark
LINIGER JEANETTE
MM Ostermundigen
«Es ist unglaublich – 25 Jahre. So
vielseitig wie mein Beruf sind auch
meine Aufgaben. Das ist für mich immer
der wichtigste Indikator – sowie die
Freude an der Tätigkeit, Loyalität, ein
positives Arbeitsklima, Wertschätzung
und gemeinsame Erfolge.»
NANCY HAUSER, 59, Leitung Polydesign 3D-SM
LUMI BESNIK
MMM Brugg Neumarkt
LÜSCHER ERIKA
MM Langenthal
MARTI WERNER
Westside Technik
MESSERLI ANZHELA
MR Thun Panorama-
Center
MOSIMANN RENATE
MM Bern Zähringer
NAGEL ROMINA
MM Unterentfelden
OPPLIGER MARIA
MM Belp
ÖZTÜRK BUKET
MM Baden City
PFLUGER PETRA
Bernaqua Bern
RAMSEIER MARIANNE
MM Bern Westside
RICCARDO TAMARA
M Erlinsbach
RISCHKAU KATJA
Migros-Restaurant
Langendorf Ladedorf
SAGER BEATRICE
MM Zofingen
SATRANITI ANNAMARIA
Hausdienst Solothurn
SCHIFFERLE STEPHANIE
MMM Buchs AG
Wynecenter
SCHMOCKER THERES
MM Interlaken
SCHNEIDER GABRIELA
MM Thun Bälliz
SCHWEIZER NATTHA
M Bern Welle 7
SEIDLER CARMEN
Migros-Restaurant/-
Take-away Olten Sälipark
SIEGENTHALER ANGELA
MMM Schönbühl
Shoppyland
SOLLBERGER CORINNE
MM Unterentfelden
STREIT KARIN
Bernaqua Bern
STUCKI MICHAEL
Gurten – Park im Grünen
TRACHSEL URSULA
M Thun Panorama-Center
TRONNOLONE
ROSANNA
M Möhlin
VÁZQUEZ DÍAZ
MANUELA
Polydesign 3D
WEERASINGHE
SAMEERA
Migros-Restaurant/Takeaway
Bern Westside
WIEDEMANN
JACQUELINE
MM Zofingen
ZINGG BERNHARD
M Bern Welle 7
ZOSSO KARIN
Migros-Restaurant/-
Take-away Schönbühl
Shoppyland
ZÜRCHER MARKUS
Transporte
29
AARE MAG

UNSER TEAM
Dienstjubiläen
1. September bis 30. November 2023
30
AARE MAG
10 Jahre
AFFOLTER ADRIAN
Food/Non Food
ALIU MARIGONA
MM Reinach
ANGELES DANIELA
MM Köniz Bläuacker
BERISHA ZYLFALLARI
HAJRIJE
MMM Schönbühl
Shoppyland
BICKAJ MALBARDHA
M Suhr Suhrepark
DAKIC MANUELA
MM Rheinfelden
DINLER BAHAR
Migros-Take-away
Baden Metroshop
DÖRFLINGER ALINA
Bernaqua Bern Fitness
FALCO GIUSI
M Muri AG
FELS SUSANNE
Micasa Schönbühl
Moosbühl
FESSLER SUSANNE
MM Solothurn
FOURRIER LAURENT
M Mellingen
GALL MARCEL
Technology Development
GÄUMANN ROLAND-
KURTH
Transporte
GJOKLAJ ARMANDA
MM Baden City
GUILLOD SARAH
MMM Langendorf
Ladedorf
ISMAILJI VASFIE
MMM Bern Marktgasse
JUON MARCO
SportX Thun Oberland
KADRIC SEJLA
MM Bern Westside
KASPAR FABIENNE
SportX Spreitenbach
Tivoli
KESETOVIC AMELA
Food/Non Food
KRÄHENBÜHL SILVAN
MM Ostermundigen
KUGANANTHAN
MAHATHEVAN SINTHUJA
MM Bremgarten AG
LEHMANN KARIN
MMM Brügg Centre
MANDT MONIKA
Bernaqua Bern Röm.
Irisch
MARCHON PHILIPP
Hausdienst Bern
MEER TINA
MM Kirchberg
MOHN PRISKA
MMM Spreitenbach
Tivoli
MÜLLER BETTINA
MM Wettingen
Landstrasse
NOTZ FRANZISKA
SportX Brügg Centre
NOWEV LUBOMIR
Do it + Garden
Bremgarten AG
NYDEGGER NICOLE
Migros-Restaurant
Münsingen
OSTERTAG SABRINA
MM Lenzburg
PURIC DANIJELA
M Frick
PUSHPANATHAN
JEYALUXMY
Migros-Restaurant/-
Take-away Schönbühl
Shoppyland
ROLLI FABIENNE
Obi Thun Panorama-
Center
SACCOMANNO SINAIDA
JOSÉ
MM Bern Zähringer
SADIKI HISEN
Transporte
SALZMANN
JACQUELINE
MM Wabern Chly
Wabere
SCHIFFERLE ANJA
M Frick
SCHNEIDER NICOLE
MM Spiez Terminus
SCHÜTZ-
EICHENBERGER IRENE
MM Langnau
SEILER CORNELIA
M Mellingen
SELMONI VALJON
MM Reinach
SIEGENTHALER MARK
MMM Bern Marktgasse
STEFFEN DOMINIC
Kältetechnik
STEINER RENÉ
Do it + Garden
Langenthal MParc
STUTZ PATRICK
MMM Buchs AG
Wynecenter
STUTZ SVETLANA
My Migros Region Aarau
SUBBA KAILASH
Migros-Take-away Bern
Bahnhof
TAHIRI IGBALLE
MMM Bern Marktgasse
TASIC FRANKO
Kommissionierung Agrar
TRAJKOVIC ZAKLINA
MMM Spreitenbach Tivoli
TRÜB MELANIE
MM Köniz Bläuacker
TSCHANNEN MARLISE
MMM Bern Marktgasse
VEHAPI GUXIM
M Derendingen
VOGT ANGELA
MMM Schönbühl
Shoppyland
WESSIER MELANIE
MM Wohlen AG
WITTWER EVELINE
Transporte
WORAWONG NITTAYA
Migros-Take-away Bern
Bahnhof
WYTTENBACH MARC
MM Oftringen
ZAHN MIKE
M Thun Panorama-Center
ZAUGG CHRISTINE
MM Langnau
5 Jahre
ABUSNENA SULEMAN
Transporte
ACHAMPONG ROLAND
BOATENG
Gurten – Park im Grünen
AKPINAR KURTULUS
M Aarau Bahnhof
AMBÜHL FABRIZIO
Migros-Restaurant
Buchs Wynecenter
ARPAZ RANJA
M Erlinsbach
BERISHA LORENC
M Schöftland
BIEDERMANN NADJA
M Biel Bözingen
BIERI-RYSER ELIANE
M Bremgarten BE
Kalchacker
BISIG OLIVIA
Obi Thun Panorama-
Center
BLAGOJEVIC JASMINA
Migros-Restaurant
Langnau
BLANK NOAH
Bernaqua Bern Röm.
Irisch
BOHREN PETER
SportX Bern Westside
BOSSART JACQUELINE
Finance
BRUNNER SVEN
M Bremgarten BE
Kalchacker
BRUNSCHWILER REMO
MM Lyss Lyssbachpark
BURRI ALAIN-DOMINIC
Strategy und
Transformation
BYTYQI MANJOLA
M Menziken
«Jeder Arbeitstag in der Migros ist für
mich wie eine Fahrt mit der Achterbahn.
Vor dem Einsteigen morgens herrscht
bereits Vorfreude. Die Fahrt ist adrenalingeladen
und spannend, und am Abend,
wenn sie endet, freue ich mich, am
nächsten Morgen wieder einsteigen zu
dürfen. Es wird einfach nie langweilig.»
EMILIO LATTARULO, 61 Jahre, Fachmann Unterhalt & Infrastruktur
(Metallbauer)

UNSER TEAM
CABRITA DAVID
Migros-Restaurant Thun
Panorama-Center
CARFI VANESSA
MM Wohlen AG
CHRISTEN ADRIAN
Infrastruktur / BZ
CORREIA RODRIGUES
PEDRO
Markom Support
DA SILVA CARDOSO
PAULO JORGE
Verlad
DAFFE ISMAILA
Entsorgung
DEGOTSANG JIGME
GONGBO
MM Lyss Lyssbachpark
DESVOIGNES AURÉLIE
MMM Schönbühl
Shoppyland
DETTMAR CARLOS
MM Meiringen
EHRLER MARKUS
Strategische Expansion
FISCHER LEONIE
Do it + Garden Olten
Sälipark
GALOUSTIAN RICHARD
Bike World Muri
GEISER VANESSA
Infoline
GISS DARCY
MM Bern Bahnhof
GRICHTING ANDREA
M Erlinsbach
GÜZER EMRE
M Lupfig
HÄUSERMANN TAMARA
Marketing EKC
HITZ JEREMIAS
Strategische Expansion
IMBODEN TIFFANY
M Murgenthal
JELACA NEBOJSA
Verlad
JUNG LEONI
MM Langenthal
KANDILLI KATERINA
MMM Buchs AG
Wynecenter
KHAN MUHAMMAD
M Hasle Rüegsau
KIR ZEYNEP
MMM Brügg Centre
KÖTZ FRANZISKA
MM Langenthal
KUMMER TAMARA
MM Steffisburg
Unterdorf
LÜSCHER JASMIN
M Schönenwerd
MEIER RAMON
Migros-Restaurant/-
Take-away Marktgasse
MEIER-HOBMEIER
BIRGIT
Leitung Human
Resources
MIA SIRAJ
M Nussbaumen
MOSER LEAH
Strategische Expansion
MUMIN MAYDAL MUSSE
Gurten – Park im Grünen
MURINA ARTA
M Windisch
MUSTAFA ALBERT
Kommissionierung Agrar
NEUENSCHWANDER
KARIN
Gurten – Park im Grünen
PLOTNICK RAJKO
Migros-Restaurant
Buchs Wynecenter
POSTORONCA ANDREI
Transporte
RACHID MOHAMMAD
Do it + Garden Bern
Marktgasse
RAMADANI SHQIPRANE
M Erlinsbach
REINHARD IOANNA
Gurten – Park im Grünen
REY LAURA
MM Grenchen
REZA MAHMUD SHADI
MM Bern Bubenberg
RÖLLI ORNELLA
SportX Buchs
Wynecenter
SAHINGÖZ DAMLA
M Aarau Bahnhof
SALZMANN SANDRA
MM Worb
SCHÄLLEBAUM
WALTER
Transporte
SCHLAPBACH BRIGITTE
MM Bern Westside
SCHÖNI RONJA
M Balsthal
SKOLNIK MISCHA
M Schönenwerd
SPILLNER STEFAN
MMM Langendorf
Ladedorf
STALDER SIMON
Bike World Muri
STECCANELLA-GÖTZ
JEANNETTE
MMM Spreitenbach Tivoli
STEINER FABIAN
MMM Buchs AG
Wynecenter
STETTLER LISA
Migros-Restaurant
Ostermundigen
TATA FRANCESCO
M Villmergen
THOMANN BETTINA
M Frick
THOMI CORINNE
M Gümligen
TOKIC NIKOLA
MM Biel Bielerhof
TÖNDURY LADINA
MMM Schönbühl
Shoppyland
TSOLIS MORENA
M Aarau Bahnhof
WILLI ANDREA
Transporte
WITTWER CORINNE
Bernaqua Bern Bäder
ZIMMERMANN PATRICK
Technik & Unterhaltsprojekte
ZWAHLEN SONJA
MM Langnau
35 Jahre Migros
HEIDI MÖRI, 56
Sachbearbeiterin Kulturprozent
Soziales, Jugend, Freizeit und Sport
Betriebszentrale
wohnt in Baggwil
Wie war dein allererster Migros-Tag?
Oje, das ist schon sooo lange her. Ich
habe als Sachbearbeiterin Liegenschaftsabteilung
damals noch in der
Genossenschaft Migros Bern begonnen.
Bestimmt war ich ein bisschen nervös.
Ich kann mich noch gut daran erinnern,
dass mich mein Vorgesetzter in sämtlichen
Abteilungen allen Mitarbeitenden
persönlich vorgestellt hat. Das war
damals so üblich. Ich fand das sympathisch,
und die Vielfalt der Jobs hat
mich sehr beeindruckt.
Was hat sich in all den Jahren nicht
verändert?
Die Migros ist immer noch eine der
attraktivsten Arbeitgeberinnen der
Schweiz.
Dein schönster Migros-Moment?
In all den Jahren gab es viele grossartige
Momente. Natürlich bleiben die
grandiosen Migros-Jubiläumsfeste und
die aussergewöhnlichen Teamevents
besonders in Erinnerung.
Dein liebstes Migros-Produkt?
Viele Migros-Produkte sind aus meinem
Alltag nicht mehr wegzudenken. Der
Sélection-Trüffel-Weichkäse ist aber
mein absoluter Favorit. Schade, dass
dieser nicht immer erhältlich ist.
31
AARE MAG

UNSER TEAM
Pensionierungen
1. August bis 30. November 2023
32
AARE MAG
Im August
AUDERSET DANIEL
MM Grenchen
DE GRAAFF ROBERTUS
Do it + Garden
Langenthal M-Parc
DI GREGORIO MARIO
M Döttingen
GEHRIG SAMUEL
Transporte
KISACIK GÖNÜL
Do it + Garden
Langendorf Ladedorf
LÜTHI MAX
Do it + Garden Bern
Wankdorf
LUKIC VERA
MMM Spreitenbach Tivoli
NÄF SUSANNE
MM Zofingen
SIVARAJAH
MAHESWARY
Migros-Restaurant
Brügg Centre
STEINER KATHARINA
MM Langenthal
STIPIC ANKICA
MM Münsingen
PIGNATARO MARIA
GRAZIA
MM Oftringen
VIOLI GIUSEPPE
MM Münsingen
WÄCKERLIN GERDA
Westside Kinderland
Im September
BEUTLER CLAUDINE
MM Ittigen
DI GRAZIA MARIA
MMM Buchs Wynecenter
ERISMANN ELISABETH
MM Lenzburg
FELLMANN SUSANNA
MMM Langendorf
Ladedorf
GRAF MARGRITH
Food/Non Food
PLAUL UWE
Obi Schönbühl
ROHR SUSANNE
Transporte
SAGER BRIGITTE
MM Bern Westside
SRITHARAN
NADARAJAH
Bernaqua Bistro
YÜCEL ZELIHA
M Bern Lorraine
Im Oktober
BRÜGGER IRENE
MM Bern Bachmätteli
HOSTETTLER ROLAND
MMM Thun Oberland
ROZIC RADENKA
MMM Spreitenbach Tivoli
SCHALCH BRIGITTE
MM Wohlen AG
SCHMID BARBARA
MM Zweisimmen
SIEGRIST CAROLA
M Mellingen
STAUBLI BEATRICE
MM Unterentfelden
SUTER ANITA
MM Olten Sälipark
THAMBYAYAH
MAHESWARY
M Hasle-Rüegsau
VEIT BRIGITT
MM Langnau
Im November
AESCHLIMANN SILVIA
MM Interlaken
EGGERMANN ISABEL
MMM Bern Marktgasse
GRÜTTER PETER
MMM Langendorf
Ladedorf
JAKOB JOLANDA
MMM Schönbühl
Shoppyland
KREBS ASTRID
MM Bern Bachmätteli
LINIGER RUTH
MM Belp
SCHMID HANS
MM Herzogenbuchsee
SCHNEUWLY PAUL
MM Huttwil
SENN PETER
MMM Langendorf
Ladedorf
VIFIAN ADELHEID
MM Langnau
WYSS BEATRICE
MM Spiez Terminus
Adieu Migros
BRIGITTE SCHALCH, 64
Kassiererin
Migros-Supermarkt in Wohlen AG
wohnt in Wohlen AG
Seit wann bist du bei der Migros
tätig?
Seit dem 1. April 1975.
Was war dein erster Job bei der
Migros?
In der Gemüseabteilung Bananen
aufhängen.
Worauf freust du dich am meisten
nach deiner Pensionierung?
Mehr Freizeit, mehr Sport und mehr
Zeit für die Enkelkinder.
Was wirst du am meisten vermissen?
Ganz sicher meine Kollegen und den
Kontakt mit der Kundschaft.
Dein liebstes Migros-Produkt?
Der Himbeersirup. Ich vertrage
Kohlensäure nicht so gut. So habe ich
doch noch ab und zu etwas Süsses
trinken können und nicht immer bloss
Wasser.

UNSER TEAM
Todesfälle
Postenwechsel
Diese Standorte stehen seit August, September
oder Oktober unter neuer Leitung.
Im Juli
MUTHUSAMY PILLAI
CHANDRAMOORTHY
Gekühlte
Kommissionierung,
Betriebszentrale
† 3. Juli 2023
Supermarkt
EKREMI VAIDE
Migros Derendingen
Supermarkt
GYGER ADRIAN
Migros Thun Dürrenast
Gastronomie
KERIMI ILBER
Migros-Restaurant
Rheinfelden
Gastronomie
KROPF MICHAEL
Migros-Restaurant Worb
Supermarkt
HILDEBRAND TOBIAS
Migros Fahrwangen
Supermarkt
KAFADAR DANIELA
Migros Gebenstorf
Gastronomie
ÖZGÜR EDIZ
Migros-Restaurant und -Takeaway
Spreitenbach Tivoli
Gastronomie
QUIRIN OLIVER
Migros-Restaurant und -Takeaway
Olten Sälipark
Supermarkt
KANAKASUNDARAM
JONATHAN
Migros Steffisburg
Supermarkt
LÜSCHER ANDREA
Migros Gränichen
Supermarkt
MAURER MARCO
Migros Rothrist
Gastronomie
SCHENK SILVIA BARBARA
Migros-Restaurant
Mellingen
Fachmarkt
EIDAM ADRIAN
Melectronics Burgdorf
Neumarkt und Worb
im Tandem
Fachmarkt
GURTNER PASCAL
SportX Bern-Marktgasse
33
AARE MAG
Supermarkt
NGO NATHALIE
Migros Gerlafingen
Fachmarkt
MISIMI JUSUF
Marktleiter Spreitenbach
Tivoli
Supermarkt
PFISTER IVAN
Migros Olten Sälipark
Supermarkt
ZAHN MIKE
Marktleiter Thun
Panorama-Center
Fachmarkt
STEINER FABIO
SportX Oftringen M-Parc
und Langenthal M-Parc im
Tandem

IM CHAT
«Lass dich nicht bremsen»
Nicole Clément hat 1999 ihre Lehre als Detailhandelsangestellte
bei der Migros angefangen. Seit letztem Juni ist sie Regionale Vertriebsleiterin
– wenig später wurde sie 40 Jahre jung. Eine steile
Karriere, die sie auch nicht davon abhielt, Mutter zu werden. Die
16-jährige Chiara Schläfli hat diesen Sommer ihre Lehre in der
Migros Lorraine angefangen. Im Chat will sie von Nicole wissen,
wie sie das alles unter einen Hut gebracht hat – von Teenagerin
zu Frau.
Bearbeitung SÉBASTIAN LAVOYER
Bilder ZVG
NICOLE CLÉMENT
Regionale Vertriebsleiterin
CHIARA SCHLÄFLI
Lernende Detailhandelsfachfrau
34
AARE MAG
«Mit Leidenschaft
und Durchhaltewille
ist vieles möglich.»
NICOLE CLÉMENT

AUSBLICK
Texte JACQUELINE MENDL
Bilder ZVG
«Grand Prix Migros»: In das
Starthäuschen, fertig, los!
Von Anfang Jahr bis Ende März 2024 haben
junge Skicracks wieder die Möglichkeit, am
grössten Kinderskirennen der Welt teilzunehmen.
Die Qualifikationsrennen des Grand Prix
Migros finden in elf verschiedenen Skidestinationen
in der ganzen Schweiz statt, gefolgt
vom Saisonfinal in Hoch-Ybrig vom 21. bis
24. März 2024. Auch im Berner Oberland können
die Kinder Rennluft schnuppern – dies am
21. Januar 2024 in Schönried und am 16. März
2024 an der Lenk.
Als Erinnerung an die Fahrt erhalten zudem
alle Rennfahrerinnen und Rennfahrer ein persönliches
Rennvideo. Neben der Chance, auf
der Piste erste Rennerfahrungen zu sammeln
oder sich auf die Jagd nach der Bestzeit zu
begeben, bietet auch das Rahmenprogramm
eine Menge. Ganz nach dem Motto «Mehr als
ein Skirennen» gibt es im Grand Prix Migros
Village viel Spass: ob bei lukrativen Wettbewerben
oder tollen Spielen.
Alle Infos und der Rennkalender:
www.gp-migros.ch
Alle Kinder und Jugendliche mit den Jahrgängen
2008 bis 2016 sind zum Start berechtigt.
Wer einen der ersten vier Plätze der jeweiligen
Kategorie belegt, qualifiziert sich automatisch
für den Saisonfinal und somit für den krönenden
Abschluss des Grand Prix Migros 2024 in
Hoch-Ybrig. Auch Kinder mit den Jahrgängen
2017 und jünger können im Minirace die Skipiste
in Beschlag nehmen und erhalten dabei,
ohne eine offizielle Rangliste, eine Medaille
als Andenken.
35
AARE MAG
«Migros Ski Day»:
Skiplausch mit der Familie
Beim «Migros Ski Day» absolviert die
Familie gemeinsam ein Plauschrennen,
geniesst eine leckere Mittagsverpflegung
und kann Spiele ausprobieren, bei denen
viele Preise winken.
Die Teilnahmegebühr beträgt 120 Franken
pro Familie. Im Preis inbegriffen
sind Tageskarten sowie Mittagessen für
alle Familienmitglieder, Teilnahme am
Plauschrennen, Medaille für alle teilnehmenden
Kinder, Familiengeschenk
und vieles mehr. Mitglieder von Famigros
oder Swiss-Ski profitieren von 25 Franken
Rabatt und zahlen nur 95 Franken
für die Teilnahme am Migros Ski Day.
Das besondere Extra: Alle Familien können
ihre Fahrt durch die Riesenslalom-
Tore später zu Hause anschauen. Denn
für jede Familie wird ein exklusives Rennvideo
produziert. Die Rennvideos sowie
die besten Fotos des Tages sind spätestens
zwei Tage nach dem Anlass online.
Die «Migros Ski Day»-Orte im Berner
Oberland:
06.01. Meiringen-Hasliberg
28.01. Wiriehorn
17.03. Lenk
Insgesamt 18 Mal findet der Migros Ski
Day in diesem Winter statt – überall in
der ganzen Schweiz verteilt. Alle
weiteren Rennen und Anmeldung auf
www.migros-ski-day.ch

ZU GUTER LETZT
Verlosung: Ab ins Casino
Theater Burgdorf
Das Casino Theater Burgdorf ist eine der profiliertesten
Kultureinrichtungen des Emmentals mit überregionaler
Ausstrahlung. Es dient als Gastspielhaus für Musik theater,
Schauspiel, Kleinkunst und Konzerte.
Das Kulturprozent der Migros Aare
unterstützt das Casino Theater
Burgdorf seit vielen Jahren und hat
für die Spielzeit 2023/2024 erneut
ein Firmenabo gelöst. Für jede Vorstellung
in der Tabelle können Mitarbeitende
der Migros Aare je zwei
Tickets gewinnen. Details zu den
einzelnen Veranstaltungen gibt es
auf www. theaterburgdorf.ch.
So nehmen Sie an der
Verlosung teil:
Sende bis 25. November 2023 eine
E-Mail mit Betreff «Casino Theater»
an ma-verlosung@migrosaare.ch.
Bitte gib die Vorstellung und das
Datum sowie Vorname / Name /
Filiale an.
Für folgende Vorstellungen gibt
es Tickets zu gewinnen:
1. Dezember 2023
Voices of Africa – Sechs
tanzende Stimmen aus
Afrika
2. Dezember 2023
Martin O. – Super
Looper
3. Dezember 2023
Wilfried Meichtry –
Nach oben sinken
7. Dezember 2023
Choc! – Die Süssigkeit
der Götter
8. Dezember 2023
Merry Christmas with
Heidi Happy
9. Dezember 2023
Riklin & Schaub – Lieder,
die du sehen musst
10. Dezember 2023
Teo Gheorghiu –
Morgen- und Abenddämmerung
der
Romantik
14. Dezember 2023
Liederliche
Weihnachten
16. Dezember 2023
Heidi feiert Weihnachten
(15 Uhr und
19.30 Uhr)
17. Dezember 2023
Heiniger Abend mit
Tinu Heiniger und
Hank Shizzoe
28. Dezember 2023
The James Brown
Tribute Show mit Freda
Goodlett
11. Januar 2024
Stiller
13. Januar 2024
Sina, Bänz Friedli &
Ralf Schlatter
20. Januar 2024
Patti Basler & Philippe
Kuhn – Lücke
25. Januar 2024
The Rake’s Progress
26. Januar 2024
Massimo Rocchi –
Carte Blanche
3. Februar 2024
Fröilein Da Capo –
Die Ein-Frau-Show
8. Februar 2024
Cyrano
24. Februar 2024
Simon Enzler – brenzlig
7. März 2024
Fabian
14. März 2024
Philipp Fankhauser –
Three Times Twenty
15. März 2024
Adrian Stern – Bubble
16. März 2024
Kilian Ziegler – 99 °C
21. März 2024
Pagliacci
22. März 2024
Nicole Bernegger –
Back To You
23. März 2024
Lilosophien – Lilo
Pfister und die Drei von
der Tankstelle
5. April 2024
Amuse Bouche – Voilà
20. April 2024
Lucky Wüthrich – My
Kind of Music
26. April 2024
Troubas Kater –
Karma & Kaviar
27. April 2024
Charles Nguela –
R.E.S.P.E.C.T
28. April 2024
Aschenbrödel (Märlitheater,
14 Uhr)
2. Mai 2024
Erika Stucky – Stucky
Yodels
3. Mai 2024
Mike Müller –
Klassentreffen
17. Mai 2024
Schertenlaib &
Jegerlehner – Angesagt
24. Mai 2024
Starbugs Comedy –
Neue Show 2024
31. Mai 2024
Helga Schneider –
Sweet & Sauer
1. Juni 2024
Dominic Deville – Off!
7. Juni 2024
Ash-Lee – Gäng no uf
dr Gass
14. Juni 2024
Magic Five!
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