HGB_0623_Web
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Feuerwehr<br />
15<br />
Der neue Feuerwehrbedarfsplan<br />
und sein Handlungs-Portfolio<br />
„Priorität 1“: Weding. „Priorität 2“: Handewitt.<br />
Nach einer zweijährigen Erarbeitung<br />
ist der neue Feuerwehrbedarfsplan<br />
der Gemeinde Handewitt<br />
fertig – und so gut wie<br />
beschlossen. Nach dem einstimmigen<br />
Beschluss im Finanz- und<br />
Wirtschaftsausschuss gilt die<br />
letzte Etappe, der Gemeinderat<br />
am 28. November, nur noch als<br />
Formsache. Aber was ist dieses<br />
imposante Schriftwerk, das insgesamt<br />
430 Seiten an Sitzungsunterlagen<br />
produzierte und auch<br />
einen Gutachter einspannte,<br />
wert? Gemeindewehrführer<br />
Frank Thiel redet angesichts zahlreicher<br />
fixierter Projekte nicht um<br />
den heißen Brei. „Wir haben die<br />
Erwartungshaltung, dass die Dinge,<br />
die im Bedarfsplan stehen,<br />
auch umgesetzt werden“, sagte<br />
er. „Wir sehen auch, was die Gemeinde<br />
in anderen Bereichen investiert.“<br />
Trotz des letztendlich einstimmigen<br />
Votums war aus der Kommunalpolitik<br />
auch Skepsis zu hören.<br />
„Mir ist da zu viel Soll und Kann,<br />
aber zu wenig Muss“, meinte Jochen<br />
Wendiggensen (Grüne) zu<br />
den Ergebnissen im Feuerwehr-<br />
Bedarfsplan. Man könnte, führte<br />
er aus, besser für die zukünftigen<br />
Haushalte kalkulieren, wenn es<br />
exakte Jahreszahlen geben würde.“<br />
Ein Beispiel: So soll für die<br />
Ortswehren Handewitt und Jarplund<br />
jeweils ein neues Fahrzeug<br />
beschafft werden, und zwar „in<br />
den nächsten fünf Jahren“. Für<br />
die Ortswehren Haurup-Hüllerup<br />
und Weding steht eine solche Investition<br />
„in den nächsten zehn<br />
Jahren“ an.<br />
Jarplunds Wehrführer Matthias<br />
Johannsen wunderte sich über<br />
die Herabstufung seiner Wehr um<br />
30 Punkte und hatte Bedenken,<br />
dass eine mögliche Ersatzbeschaffung<br />
für ein Jarplunder Feuerwehrauto<br />
deshalb kleiner ausfallen<br />
könnte. Der Bedarfsplan sei<br />
ein „Hilfe-Tool“, betonte der Finanzausschussvorsitzende<br />
Jan<br />
Philip Schütze und versicherte.<br />
„Wir werden nicht einfach in den<br />
Plan schauen, sondern die Kommunalpolitik<br />
wird bei jedem Vorhaben<br />
mit der Feuerwehr darüber<br />
beraten.“ Bürgermeister Thomas<br />
Rasmussen sprach von „einem<br />
atmenden, dynamischen System“.<br />
Es wären immer wieder<br />
aktuelle Entscheidungen nötig,<br />
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