BB_48_2023_d

l
Weltklasse-Torhüter
Harri Säteri ist als
Weltmeister und
Olympiasieger erfolgsverwöhnt.
Im Moment
ist er mit dem EHC Biel
eher auf der Kehrseite
der Medaille, bleibt aber
optimistisch. Seite 2.
Harri Säteri,
le «cerbère» impassible
du HC Bienne, reste
optimiste. Malgré la
mauvaise passe du club,
il se concentre sur
son job, «c'est simple,
stopper le puck», et
affirme «nous sommes
très proches de nous en
sortir, j'y crois!»
Page 2.
28. NOVEMBER 2023 WOCHE 48 46. JAHRGANG / NUMMER 48 • 28 NOVEMBRE 2023 SEMAINE 48 46
e ANNÉE / NUMÉRO 48
KIOSKPREIS FR. 2.–
Die andere Zeitung
L’autre journal
DIESE WOCHE:
CETTE SEMAINE:
Die Wolf-Udry-
■Stiftung ist 2022
mit dem Zweck gegründet
worden, Waisen und
alleinerziehenden Müttern
aus Nidau finanziell zu
helfen. Vizepräsident
Andreas Luginbühl zu
den Hintergründen dieser
Organisation. Seite 4.
La Fondation
■ Wolf-Udry a été
fondée en 2022. Elle a pour
mission de venir en aide
aux orphelins et aux mères
célibataires de Nidau. Son
vice-président Andreas
Luginbühl explique son
fonctionnement. Page 4.
PRODUKTION / PRODUCTION: ajé. / RJ / SF / JST / ZVG
Der ehemalige Bieler Gemeinderat
und Gymnasiallehrer Pierre-Yves
Moeschler unterstreicht die
Wichtigkeit des Geschichtsunterrichtes
in den Schulen –
um Desinformation und Lügen
zu verhindern. Seite 3.
L'ancien directeur biennois des écoles
et de la culture Pierre-Yves Moeschler
est passionné d'histoire qu'il a enseignée
pendant près de 20 ans au Gymnase.
Il souligne l'importance de
l'expliquer dans les écoles pour que
les jeunes aient les clés pour comprendre
le monde aujourd'hui et faire
face à la désinformation des réseaux
dits «sociaux». Page 3.
Politologe Omar El Mohib arbeitet seit Mai
als Ratssekretär des Bieler Parlamentes.
Er hat eine prominente Ehefrau:
Flavia Wasserfallen, frisch
gekürte Ständerätin. Seite 11.
Le politologue bernois Omar El Mohib
a discrètement repris la tête du
secrétariat parlementaire de la Ville de Bienne.
C'est son épouse qui est sous les feux de la rampe,
Flavia Wasserfallen, nouvelle conseillère
aux États bernoise. Page 11.
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2 BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 28 NOVEMBRE 2023
SPORT
Zerberus als Bollwerk
EHC-Biel-Torhüter Harri Säteri ist überzeugt, dass er mit Rotgelb
das Licht im Bieler Nebel erblicken wird. Die EHCB-Fans dürften
sofort bereit sein, ihm das zu glauben.
HC BIENNE
Le cerbère impassible
Harri Säteri, gardien de hockey rouge et jaune, se dit certain
d’entrevoir la lumière dans le brouillard biennois et l’on est
tout prêt à croire l’homme tranquille au calme olympien.
VON THIERRY LUTERBACHER
Ruhiger als ein Eishockey-
Goalie dürfte man denn
sein, wenn man stirbt; so die
Legende. Der Torhüter, der
Zerberus, wie er von den Quebecern
genannt wird, muss unbeirrt
auf dem Eis stehen, ruhig
und mit einem klaren Ziel:
Der Puck wird nicht an ihm
vorbei ins Tor zischen. Man
erinnere sich an frühere Zeiten,
als die Goalies ohne Helm
und Gesichtsmaske auf dem
Eis standen und den Slapshots
ausgeliefert waren, den Pucks,
die mit gut hundert Kilometern
pro Stunde durch die Luft
Richtung Tor flogen. Die Torhüter
trugen damals die Narben
wie Trophäen herum, die
ihre Gesichter «zierten».
EHC-Biel-Torhüter Harri
Säteri, 33: «Es war verrückt.
auch wenn der Puck damals
mit weniger Geschwindigkeit
als heute einschlug, tat es sehr
weh! Man musste tapfer sein,
um Eishockeytorhüter zu werden.»
Heute kann ein Schuss
eine Geschwindigkeit von bis
zu 160 Kilometer in der Stunde
erreichen. «Fliegt der Puck mit
voller Wucht auf dich zu und
du hast Angst, dann hast du
den falschen Job gewählt.»
Ruhe. Eishockeygoalie
zu sein, gleicht einem Glaubensbekenntnis.
Harri Säteri
gehört zu jener Sorte Mann,
der stoisch bleibt, egal, was
passiert. «Es gibt verschiedene
Charaktere, jeder hat seine
eigene Individualität. Ein Torhüter
ist nicht zwangsläufig
seltsam, ich selbst halte mich
für völlig normal. Ruhe ist eine
unbestreitbare Stärke, sich auf
das zu konzentrieren, was du
zu tun hast, ohne sich vom
Umgebungslärm stören zu lassen.
Ich denke aber nicht, dass
Ruhe wesentlich ist.» Dennoch
sagt man über Harri Säteri,
dass er eine olympische Ruhe
ausstrahlt. «Ja, das stimmt, ich
glaube, ich bin so ruhig», lächelt
der Finne.
Olympiasieger und Weltmeister
Harri Säteri verdankt
seine Ankunft in Biel (von
den Arizona Coyotes, NHL,
nach drei Saisons bei Sibir
Novosibirsk, KHL) einer unglaublichen
Verkettung von
Umständen: Seine Verpflichtung
wurde definitiv, nachdem
sein Landsmann Juho Olkinuora
sich in letzter Sekunde entschied,
nicht zum EHC Biel,
sondern zu den Detroit Red
Wings in die NHL zu wechseln.
Der EHC Biel hatte mit
der Verpflichtung von «Ersatzmann»
Säteri nichts zu verlieren.
Im Gegenteil er verdankt
Harri Säteri – er war von den
Trainern und Captains der National
League zum besten Torhüter
gewählt worden – einen
grossen Teil seines Schweizer
Vizemeistertitels letzte Saison.
Es scheint daher eine logische
Konsequenz zu sein, dass Harri
Säteri seinen Vertrag beim
EHC Biel verlängert. «Ich und
meine Familie fühlen uns in
Biel wohl. Ich habe nichts
dagegen, weiter hier zu bleiben.
Der Vertrag ist aber noch
nicht unterschrieben.»
Der Goalie ist Vater eines
Jungen. Hugo ist 2023 (mitten
im Play-off gegen den SC
Bern) geboren worden. Er ist
der Bruder der zweijährigen
Herta. Säteri betont, dass seine
Kinder ihm viel Energie geben.
«Vor der Geburt meiner Tochter
habe ich vor allem an Eishockey
gedacht, jetzt vergesse
ich das Eishockey, sobald ich
nach Hause komme. Das ist
Torhüter Harri Säteri
zur Situation, dass es
dem EHC Biel nicht
besonders gut läuft:
«Es ist nur eine Frage der
Zeit, bis wir es schaffen.
Wir sind nahe dran.»
positiv, zumindest für mich, es
erfrischt meinen Geist. Wenn
ich auf das Eis komme, bin ich
bereit, um zu spielen.»
Puck stoppen. Die unruhige
Zeit, die Negativspiralen
eines Eishockeyspielers
kommen und gehen, so wie
beim EHC Biel auch. «In solchen
Momenten erinnere ich
mich an die Grundprinzipien.
Ich konzentriere mich auf das
Spiel, vergesse das Resultat
und fokussiere mich auf meinen
Job. Es ist ganz einfach:
den Puck stoppen!»
Wenn eine Mannschaft
schlecht abschneidet, kommen
von überall her Urteile,
Vorwürfe, Gründe für das
Übel, das Warum und das Wie
... man weiss ... man weiss es
besser als der Trainer, besser
als die Klubleitung, sogar besser
als die Spieler, was zu tun
ist, um das Problem zu lösen.
«Wir haben die letzte Meisterschaft
mit dem Final beendet.
Es ist mental schwierig,
nach einem relativen Erfolg
eine neue Saison zu beginnen,
da wir am Ende nichts
gewonnen haben. Es stimmt
aber auch, dass es eine Weile
dauert, bis man das neue
Spielsystem des neuen Trainers
verinnerlicht hat: alte
Automatismen ablegen, um
neue zu erlernen. Hinzu kommen
die vielen Verletzten,
die die Aufgabe zusätzlich
erschweren. Die Anhäufung
all dieser Dinge wirkt sich im
Moment negativ aus. Aber ich
bin überzeugt, dass wir, wenn
wir verstehen, was der Trainer
will, den Willen finden, das zu
tun, was getan werden muss,
wir mahe dram sind. Es ist nur
eine Frage der Zeit, bis wir es
schafften. Ich glaube daran!»
«Wir sind bereit, den Glauben
anzunehmen und somit
daran zu glauben, dass alles
in der besten aller Welten
enden wird, trotz der Löcher,
die sich plötzlich in der Verteidigung
auftun, der Ungenauigkeiten
im Aufbauspiel,
der Ineffizienz im Angriff,
des Mangels an Realismus im
Powerplay ... und der aktuellen
Unsicherheit wegen der
Ergebnisse. Wir glauben, dass
die Punkte, die den EHC Biel
von den ersten sechs in der
Tabelle trennen, aufgeholt
werden können.» Die ersten
sechs Teams qualifizieren sich
direkt für die Playoffs.
Individuelle Fehler. «Ob
in der Verteidigung oder im Angriff:
Wenn man zu viel nachdenkt,
steht man jedes Mal an
der falschen Stelle. Und es gibt
zu viele individuelle Fehler, die
einen verunsichern.» Wegen
mangelnder Konzentration? «Ja,
vielleicht auch. Da der Druck
immer grösser wird, denkt man
zu viel über den Spielstand und
das Ergebnis nach, man neigt
dann dazu, sich weniger auf den
nächsten Spielzug zu konzentrieren
– und die Fehler passieren.»
Die schöne Zuversicht, die
Harri Säteri verspürt, der sich
sicher ist, das Licht im Bieler
Nebel zu sehen, ist beruhigend
und man ist bereit, dem
ruhigen Mann mit der olympischen
Ruhe zu glauben. Die
Mannschaft wird sich wieder
nach oben arbeiten ... in Zeitlupe
... aber sie wird sich nach
oben arbeiten.
n
PAR THIERRY LUTERBACHER
Plus calme qu’un gardien
de but de hockey, tu meurs!
C’est ce que dit la légende.
Le cerbère, comme le surnomme
les Québécois, est
autre. Il se doit d’être impassible,
l’homme tranquille avec
une devise implacable face au
palet: ça ne passera pas! Imaginez,
qu’en d’autres temps, la
glace exigeait du gardien qu’il
demeure placide, sans casque
ni masque, alors que des tirs
de rondelles lui arrivaient dessus,
plein corps ou pleine tête,
à plus de 100 km/h. Il portait,
comme autant de trophées,
les cicatrices des pucks qui
lui faisaient des trous dans la
tête. «C’était complètement
fou», reconnaît Harri Säteri, 33
ans, le cerbère du HC Bienne,
«même si le puck frappait
avec moins de vitesse qu’aujourd’hui,
ça faisait très mal!
En ces temps-là, il fallait vraiment
être un brave pour être
gardien de hockey.» De nos
jours un tir peut atteindre les
160km/h. «Si, quand le puck
vous arrive dessus à pleine vitesse,
vous avez peur, c’est que
vous faites le mauvais job.»
Calme. Être gardien de
hockey s’apparente à une
profession de foi, Harri Säteri
appartient à cette race
d’homme qui reste stoïque
quoi qu’il arrive. «Il y a différents
caractères, chacun
possède son individualité.
Un gardien n’est pas inévitablement
bizarre, moi, je
me considère comme parfaitement
normal. Le calme est
une force indéniable, savoir
Harri Säteri: «J’en suis
certain, ce n’est qu’une
question de temps,
et nous sommes très
proches de nous en sortir.
J’y crois!»
se focaliser sur ce que tu as
à faire sans se laisser perturber
par le bruit environnant,
mais je ne pense pas qu’elle
soit essentielle.» Mais on dit
pourtant de Harri Säteri qu’il
est d’un calme olympien.
«Oui, c’est vrai, je pense
l’être», ajoute-t-il en souriant.
Concours de circonstance.
Harri Säteri, champion olympique
et champion du monde
finlandais, doit son arrivée
à Bienne (en provenance
des Arizona Coyotes, NHL,
après trois saisons passées à
Sibir Novosibirsk, KHL) à un
invraisemblable concours de
circonstance: son engagement
a été paraphé après la
défection de son compatriote
Juho Olkinuora, qui a décidé,
en dernière instance, d’accepter
l’offre de contrat de NHL
des Detroit Red Wings. Le
HC Bienne ne perdait rien
au change, il doit à Harri
Säteri, élu meilleur gardien
par les entraîneurs et capitaines
de National League,
une grosse part de son titre
de vice-champion suisse. Il
semble donc acquis, en toute
logique, que Harri Säteri prolonge
son contrat avec le HC
Bienne. «Moi et ma famille
nous nous sentons bien à
Bienne et je n’ai rien contre
le fait de rester ici, mais ce
n’est pas encore signé.»
Père d’un garçon, Hugo, né
en mars 2023 (en plein playoff
contre le CP Berne), petit
frère de Herta, 2 ans, il confie
que ses enfants lui apportent
beaucoup d’énergie. «Avant
la naissance de ma fille, je
pensais avant tout au hockey,
PHOTO: ZVG
maintenant dès que je rentre
chez moi, j’oublie le hockey
et c’est positif, du moins pour
moi, ça me rafraîchit l’esprit.
Quand j’arrive sur la glace, je
suis frais pour jouer.»
Stopper le puck. Les périodes
de troubles, les spirales
négatives vont et viennent
dans une vie d’hockeyeur,
celle que traverse le HC
Bienne ressemble, ni plus ni
moins, à d’autres dans le vécu
de Harri Säteri. «Dans ces
moments-là, je retourne aux
principes de base. Je me focalise
sur mon job, j’oublie le
résultat pour ne penser qu’au
match et je me concentre sur
mon boulot. C’est simple:
stopper le puck!»
Lorsqu’une équipe file
du mauvais coton, les jugements,
les reproches, les raisons
du mal, le pourquoi et
le comment arrivent de partout…
on sait… on sait mieux
que l’entraîneur, mieux que
les dirigeants, même mieux
que les joueurs ce qu’il faut
faire pour y remédier.
J’y crois! «Après avoir
terminé le championnat sur
une finale, il est mentalement
dur de recommencer
une nouvelle saison après un
succès tout relatif, puisqu’à la
fin nous n’avons rien gagné.
Mais il est vrai que ce que
veut le nouveau coach, un
nouveau système, prend du
temps à être assimilé: laisser
tomber les anciens automatismes
pour en acquérir
d’autres. Sans oublier les
nombreux blessés qui compliquent
encore la tâche.
L’accumulation de toutes
ces choses se révèle négative
en ce moment. Mais je reste
persuadé que lorsque nous
comprendrons ce que veut le
coach, nous trouverons la volonté
de faire ce qui doit être
fait, j’en suis certain, ce n’est
qu’une question de temps et
nous sommes très proche de
nous en sortir. J’y crois!»
On veut bien endosser
la foi robuste du charbonnier
et croire que tout
finira pour le mieux dans
le meilleur des mondes,
malgré, les trous qui soudainement
s’emparent de la
défense, les approximations
de la relance, l’inefficacité
qui plombe l’attaque, le
manque de réalisme en supériorité
numérique… et la
précarité actuelle des résultats
pour rattraper le déficit
de points qui sépare le HC
Bienne des six premiers du
classement, synonyme de
qualification directe en séries
éliminatoires.
Fautes individuelles.
«Que cela soit en défense ou
en attaque, si on se met à
trop penser, on se retrouve à
chaque fois au mauvais emplacement.
Et il y a de trop nombreuses
fautes individuelles
déstabilisantes.» Par manque
de concentration? «Oui, peutêtre
aussi. La pression étant de
plus en plus forte, on réfléchit
trop au score et au résultat, on
a tendance à moins se focaliser
sur le prochain shift et les
fautes arrivent.»
La belle confiance
qu’éprouve Harri Säteri, certain
d’entrevoir la lumière
dans le brouillard biennois,
se veut rassurante et l’on est
tout prêt à croire l’homme
tranquille au calme olympien.
L’équipe va remonter la
pente… au ralenti… mais elle
va la remonter.
n

BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 28 NOVEMBRE 2023
3
BILDUNG
Verständnis fördern
Der Krieg zwischen Israel und der Hamas bestätigt, wie zwingend
notwendig Geschichtsunterricht ist, um Vermengungen
oder Lügen zu vermeiden. Pierre Yves Moeschler, ehemaliger
Lehrer und Direktor der Bieler Schulen, schätzt ein.
VON MOHAMED HAMDAOUI
«Es ist einfach, Schülern
Geschichte bis zum Beginn
der Französischen Revolution
beizubringen. Geht es um die
Trennung von Kirche und
Staat, die Kolonialzeit oder den
Holocaust, wird es schwieriger.
Schüler widersetzen sich, stellen
den Unterricht in Frage»,
seufzt ein Bieler Lehrer, der
anonym bleiben möchte.
Verharmlosen. Der Geschichtsunterricht
an Schulen
ist in den letzten Jahren zur
Herausforderung geworden.
Vor allem seit der Verbreitung
bestimmter «sozialer» Medien,
deren Nutzer mitunter abstruse
Theorien verharmlosen
oder den Holocaust leugnen.
Pierre-Yves Moeschler
ist 1953 in Tavannes geboren
worden und begeisterte
sich schon als Kind für Geschichte.
Als Gymnasiallehrer
unterrichtete er dieses Fach
fast zwanzig Jahre lang. Von
1998 bis 2012 war er Bieler
PSR-Gemeinderat und leitete
die heutige Direktion Bildung,
Kultur und Sport. Seit er sich
aus der Politik zurückgezogen
hat, widmet er sich weiterhin
dem Fach Geschichte. «Sie
zu unterrichten bedeutet, die
Aneignung von Schlüsseln für
das Verständnis des Weltgeschehens
zu erleichtern. Die
Vergangenheit zu analysieren,
heisst auch, sich die Werkzeuge
fürs das Verständnis der
Gegenwart zu verschaffen.»
Für Moeschler ist es selbstverständlich,
dass der Geschichtsunterricht
weiterhin
einen festen Platz in den
Lehrplänen hat. «Wenn wir
eine aktive Staatsbürgerschaft
aufbauen wollen, müssen wir
den Geschichtsunterricht fördern.
Geschichte ist Teil einer
Grundbildung.»
In der Schweiz war der Geschichtsunterricht
oft Gegenstand
hitziger Diskussionen.
In den 1970er-Jahren führte
das Geschichtsbuch des späteren
Waadtländer FDP-
Bundesrats Georges-André
Chevallaz, das in den Schulen
der Westschweiz (inklusive
Biel und Berner Jura) genutzt
wurde, zu Protesten. Viele Eltern
und Lehrer meinten, dass
der künftige Armeechef die
Schweizer Neutralität zu sehr
verherrlichte und die Rolle
der Schweiz im Zweiten Weltkrieg
beschönigte. «Er hatte
eine bürgerliche Sicht auf die
Schweiz und die Geschichte.
Sein Lehrbuch wurde auch
wegen des veralteten Ansatzes
für den Geschichtsunterricht
kritisiert.» Noch heute
zirkulieren Petitionen mit der
Forderung, der Schweizer Geschichte
in der Schule mehr
Platz einzuräumcn. Inspiriert
von der «Cancel culture»
möchten andere, dass mehr
auf Frauen und Menschen mit
Diversitätshintergrund eingegangen
wird.
Moeschler erinnert daran,
dass Geschichte keine exakte
Wissenschaft ist. «Sie ist eine
Geisteswissenschaft, deren
Lehren auf der Gegenüberstellung
von Quellen beruhen.
Aus der Debatte entstehen
Wahrheiten, die ihrerseits,
je nach Entdeckungen und
Wahrnehmungen, neu formuliert
werden müssen.» Diese
Diskussion ist in der Stadt Biel
umso wichtiger: Hier leben
Menschen aus 130 Nationen
und somit auch Schüler. «Dies
bedeutet, dass die Sensibilität
und politische Kompetenz der
Lehrkräfte im weitesten Sinne
des Wortes gefordert werden.
Eine Geschichtslehrerin
oder ein Geschichtslehrer
muss das aktuelle politische,
soziale, kulturelle und wirtschaftliche
Geschehen scharf
und umfassend beobachten.»
Mit anderen Worten: Geschichtsunterricht
ist nicht
nur Geschichte.
Siehe auch «A propos …»
auf Seite 6.
n
Pierre Yves
Moeschler
«Wenn wir
eine aktive
Staatsbürgerschaft
aufbauen
wollen,
müssen
wir den
Geschichtsunterricht
fördern.»
HISTOIRE À L’ÉCOLE
Expliquer pour comprendre
Pierre Yves-
Moeschler:
«Si on veut
construire
une citoyenneté
active, on
se doit de
favoriser
l’enseignement
de
l’histoire.»
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
La guerre entre Israël et le Hamas confirme à quel point
il est impératif d’enseigner l’histoire pour éviter certains
amalgames ou mensonges. Le regard d’un expert.
PAR MOHAMED HAMDAOUI
«C’est facile d’enseigner
l’histoire aux élèves jusqu’au
début de la Révolution française.
Mais après, c’est parfois
plus délicat, dès lors qu’on
parle par exemple de la séparation
de l’Église et de l’État, de
la période coloniale ou de la
Shoah. Certains élèves résistent
et remettent en question les
leçons ou refusent même d’y
participer», soupire cet enseignant
biennois qui souhaite
conserver l’anonymat.
Médias «sociaux». C’est
un fait: depuis quelques
années, l’enseignement de
l’histoire dans les écoles peut
s’avérer compliqué. Surtout
depuis la prolifération de certains
médias «sociaux» qui
banalisent parfois des théories
abracadabrantesques, voire
carrément négationnistes.
Pierre-Yves Moeschler s’est
passionné pour l’histoire depuis
son enfance. Maître de
gymnase, il a enseigné cette
discipline durant près de
vingt ans. De 1998 à 2012, le
conseiller municipal (socialiste
romand) à Bienne, a été directeur
des Écoles, de la Culture
et des Sports. Depuis sa retraite
politique, il continue de vouer
une passion à cette discipline.
«Enseigner l’histoire, c’est
faciliter l’acquisition de clefs
pour la compréhension de la
marche du monde. Analyser le
passé, c’est aussi se donner les
outils de la compréhension du
présent.» Pour lui, il va donc
de soi que l’enseignement
de l’histoire doit continuer
d’avoir une place de choix
dans les programmes scolaires.
«Si on veut construire une
citoyenneté active, on se doit
de favoriser l’enseignement de
l’histoire. L’histoire fait partie
d’une formation de base.»
Science humaine. En
Suisse, l’enseignement de
l’histoire a toujours fait l’objet
de débats passionnés. Dans les
années 70 par exemple, le livre
d’histoire du futur conseiller fédéral
radical vaudois Georges-
André Chevallaz, distribué
dans toutes les écoles romandes
y compris à Bienne
et dans le Jura bernois, avait
entraîné des vagues de protestations.
Nombre de parents
et d’enseignants trouvaient
que le futur chef de l’armée
glorifiait trop la neutralité
suisse et enjolivait le rôle de
la Suisse durant la Deuxième
guerre mondiale. «Il avait une
vision bourgeoise de la Suisse
et de l’histoire. Son manuel
était aussi critiqué pour son
approche vieillie de l’enseignement
de l’histoire.»
Aujourd’hui encore, des
pétitions circulent pour que
l’enseignement de cette discipline
consacre une part
plus importante à l’histoire
suisse. Inspirés par la «Cancel
culture», d’autres aimeraient
que les livres d’histoire accordent
une place plus grande
aux femmes et aux personnes
«issues de la diversité».
Pierre-Yves Moeschler tient
à rappeler que l’histoire n’est
pas une science exacte. «L’histoire
est une science humaine,
dont les enseignements reposent
sur la confrontation
des sources. C’est du débat
permanent que naissent les
vérités, elles-mêmes appelées
à être reformulées au gré des
découvertes et des perceptions.»
Un débat d’autant plus
nécessaire à Bienne, ville où
vivent des personnes, et donc
des élèves, de 130 nationalités
différentes tentées quelquefois
par des réflexes communautaristes.
«Cela demande des
compétences pointues de la
part du corps enseignant, dont
la sensibilité et la compétence
politique, au sens large du
terme, est ainsi sollicitée. Une
enseignante ou un enseignent
d’histoire se doit d’observer
l’actualité politique, sociale,
culturelle et économique de
manière aiguë et globale.»
En d’autres termes:
enseigner cette discipline
n’est pas toujours une
simple histoire.
n
–25%
3.45
statt 4.65
–20%
15.50
statt 19.50
STELLA
D’ARGENTO
Primitivo di
Manduria DOC,
Italien, 75 cl,
2020
(Jahrgangsänderung
vorbehalten)
Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.
ZWEIFEL
CHIPS
div. Sorten, z.B.
Paprika,
175 g
–20%
–33%
–40%
–20%
5.95 6.70
statt 7.50
VOLG RAVIOLI
div. Sorten, z.B.
Eier-Ravioli,
3 x 430 g
8.60
–20%
–20%
11.60
–22%
9.95 9.45
statt 11.85
3.50
statt 16.80
statt 8.40
–30%
–30%
–20% –20%
–21% –40%
–20%
–21%
4.40
16.90
statt 12.90 statt 5.60
statt 28.50
SHEBA
div. Sorten, z.B.
Fresh & Fine Geflügel, 15 x 50 g
Montag, 27.11. bis Samstag, 2.12.23
WERNLI BISCUITS
div. Sorten, z.B.
Chocoly Original,
4 x 250 g
HERO
FLEISCHKONSERVEN
div. Sorten, z.B.
Delikatess-Fleischkäse,
3 x 115 g
REXONA
div. Sorten, z.B.
Cotton Dry, 2 x 50 ml
HERO RÖSTI
div. Sorten, z.B.
Original, 3 x 500 g
statt 14.50
FELDSCHLÖSSCHEN
ORIGINAL
10 x 33 cl
ENERGIZER BATTERIEN
div. Sorten, z.B.
Max AA, 8 Stück + 4 gratis
AGRI NATURA
RINDS-
HACKFLEISCH
350 g
statt 4.50
CHNUSPERNÜSSLI
Ägypten, Beutel, 300 g
1.40
statt 1.75
4.70
statt 5.90
TILSITER MILD
per 100 g
6.40
statt 9.20
2.50
statt 3.60
CLEMENTINEN
Spanien, per kg
ANDROS
FRISCHER FRUCHTSAFT
div. Sorten, z.B.
Orangensaft, 1 l
5.20
statt 6.60
3.95
statt 4.95
RITZ LINZERTORTE
450 g
BIO BUTTER
200 g
Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:
Druck- und Satzfehler vorbehalten.
CAILLER SCHOKOLADE
div. Sorten, z.B.
assortiert, 5 x 100 g
KNORR BOUILLON
div. Sorten, z.B.
Fleischsuppe Stangen-Duo,
2 x 5 x 22 g
10.90 1.35
div. Sorten, z.B. 3.20
2.35
statt
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aktuell
4 BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023 AKTUELL ACTUEL
BIEL BIENNE 28 NOVEMBRE 2023
Der Vizepräsident der Wolf-Udry-Stiftung
verfolgt das Ziel, Waisen oder alleinerziehenden
Müttern aus Nidau zu helfen.
luginbühl
5 FRAGEN AN… / 5 QUESTIONS À...
Andreas Luginbühl
Le vice-président de la Fondation
Wolf-Udry de Nidau traite depuis le début
de l’année les demandes de soutien.
VON MICHÈLE MUTTI
Biel Bienne: Welchen
Zweck verfolgt die Wolf-Udry-
Stiftung?
Andreas Luginbühl:
Die Unterstützung notleidender
Vollwaisen, alleinerziehender
Mütter und Halbwaisen der
Stadt Nidau. Gewinn und Kapital
der Stiftung sind diesem
Zweck gewidmet. Der Stifter,
Heinz Omar Wolf-Udry, war
Nidauer Burger und hat deshalb
in der Stiftungsurkunde
festgelegt, dass ausschliesslich
notleidende Mütter und Kinder
der Stadt Nidau vom Stiftungszweck
profitieren können. Der
Stifter hat den Kreis der Begünstigten
entsprechend dem
Zeitgeist der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts und dem damaligen
Rollen- und Familienverständnis
festgelegt. Damals
waren vor allem Frauen und
Kinder von Armut betroffen.
Bei der Stiftung sind bisher
rund ein Dutzend Gesuche eingegangen.
Das ist eher wenig …
Wir müssen berücksichtigen,
dass vor Aufnahme
der operativen Tätigkeit etliche
Aufgaben zu bewältigen
waren: Zuerst galt es, eine Stiftung
zu gründen und deren
Stiftungsrat zu konstituieren.
Dann musste die Erbschaft
von Herrn Wolf liquidiert und
das Vermögen in die Stiftung
überführt werden. Im Frühling
2022 wurde das Stiftungsreglement
erarbeitet und im Sommer
2022 konnte die Stiftung
im Handelsregister eingetragen
werden. Publikumswirk-
sam auftreten konnte sie erst
nach der Erarbeitung und
Aufschaltung der Homepage:
www.wolf-udry-stiftung.ch.
So betrachtet ist der Gesuchseingang
nicht so schlecht. Wir
können den Bekanntheitsgrad
sicher erhöhen, haben
Flyer gedruckt und uns bei
der Schulsozialarbeit, dem Elternverein
und der Burgergemeinde
persönlich vorgestellt.
Könnte der Stiftungszweck
künftig erweitert werden?
Nein. Das schweizerische
Stiftungsrecht sieht vor, dass
der in der Stiftungsurkunde
festgelegte Zweck unveränderbar
ist. Die ersten Gesuche
lagen im Februar 2023 auf dem
Tisch des Stiftungsrates. Eines
davon stammte von einem
alleinerziehenden Vater. Der
Stiftungsrat musste dem Gesuchsteller
schweren Herzens
mitteilen, dass die Stiftung das
Gesuch nicht bearbeiten kann.
Darum meine Botschaft an alle
zukünftigen Stifter: Fasst den
Stiftungszweck niemals zu eng,
gebt dem Stiftungsrat die notwendige
Freiheit, den Stiftungszweck
den Anforderungen der
Zeit entsprechend auszulegen.
Ein Gesuch einzureichen ist
gar nicht so einfach ...
Wir haben festgestellt, dass
es für Leute mit wenig Erfahrung
in administrativen Belangen
häufig nicht so einfach ist,
den Fragebogen korrekt auszufüllen.
Deshalb haben wir für
einen niederschwelligeren Zugang
gesorgt. So verlangen wir
je nach Höhe des gewünschten
Unterstützungsbedarfs mehr
oder weniger Dokumente
zur Belegung der finanziellen
Situation. Erste Erfahrungen
haben gezeigt, dass es oft
besser ist, wenn beim Ausfüllen
der Gesuchsformulare
professionelle Unterstützung
in Anspruch genommen wird.
Dafür kann etwa die Sozialberatung
der reformierten Kirche
Biel einbezogen werden. An
dieser Stelle ein Merci an die
Beratenden, die schon einigen
Gesuchstellerinnen geholfen
haben, ein korrektes Gesuch
einzureichen.
Ist Ihnen die Geschichte hinter
einem Gesuch besonders zu
Herzen gegangen?
Tief bewegt hat mich das
Unterstützungsgesuch für
einen Buben, der gerne ein
Sportlager besucht hätte, dessen
Mutter aber den Lagerbeitrag
nicht aufbringen konnte.
In einer Art Flashback kam
die Erinnerung an ein eigenes
Erlebnis zurück, das sich
vor rund 55 Jahren abgespielt
hatte: Ich wollte unbedingt in
ein «Pfadilager» gehen, aber
meine Eltern konnten das Geld
nicht aufbringen. Erst als mein
viel älterer Bruder mir das Geld
aus England zukommen liess,
konnte mein Traum erfüllt
werden. Dass ich nun – viele
Jahrzehnte später – zusammen
mit dem Stiftungsrat mithelfen
durfte, einem Buben aus
Nidau den Lagerbesuch zu ermöglichen,
hat mein Herz tief
bewegt und ist fast so schön
wie eine verfrühte Weihnachtsgeschichte.
n
Andreas
Luginbühl:
«In der
Stiftungsurkunde
ist
festgelegt,
dass ausschliesslich
notleidende
Mütter und
Kinder der
Stadt Nidau
vom Stiftungszweck
profitieren
können.»
Andreas
Luginbühl:
«Seuls les
mères et
les enfants
en détresse
de Nidau
peuvent
bénéficier
de l’aide
de la
fondation
Wolf-Udry.»
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
PAR MICHÈLE MUTTI
Biel Bienne: Quel est le
but de la fondation Wolf-Udry?
Andreas Luginbühl:
Le soutien des orphelins et
des mères célibataires dans
le besoin de la commune de
Nidau. Les bénéfices et le capital
de la fondation sont exclusivement
affectés à ce but.
Le fondateur, Heinz Omar
Wolf-Udry, était bourgeois de
Nidau et a donc stipulé dans
l’acte de fondation que seuls
les mères et les enfants en
détresse de Nidau pouvaient
bénéficier de la fondation.
Il a défini ce cercle de bénéficiaires
dans l’esprit de la
première moitié du 20 e siècle
et de la conception des rôles
et de la famille de l’époque.
C’étaient surtout les femmes
et les enfants qui étaient touchés
par la pauvreté.
Jusqu’à présent, la
fondation Wolf-Udry a reçu
une douzaine de demandes.
C’est plutôt peu...
Il faut tenir compte du
fait qu’il y avait de nombreuses
tâches à accomplir
avant le début des activités:
Il a d’abord fallu créer la
fondation et constituer son
conseil. Ensuite, il a fallu liquider
l’héritage de M. Wolf
et transférer la fortune à la
fondation. Son règlement
a été élaboré au printemps
2022 et elle a pu être inscrite
au registre du commerce en
été 2022. La fondation n’a
pu se présenter au public
qu’après la mise en ligne de
son site Internet: www.wolfudry-stiftung.ch.
Donc, le
nombre de demandes n’est
donc pas si mauvais. Mais
nous pouvons certainement
augmenter la notoriété de la
fondation. Nous avons notamment
imprimé des flyers
et nous sommes présentés
personnellement au service
social de l’école, à l’association
des parents d’élèves et à
neuimJanuar/Februar:
la commune bourgeoise.
Original Treberwurst
Le but de la fondation
pourrait-il être élargi?
Non. Le droit suisse des
fondations prévoit que le but
fixé dans l’acte de fondation
est immuable. Les premières
demandes ont été déposées
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auprès
DUPORT
du conseil de fondation
en février 2023. L’une
d’entre elles émanait d’un
père élevant seul ses enfants.
Le conseil a dû informer le
requérant, le cœur lourd,
que la fondation ne pouvait
pas traiter sa demande. D’où
mon message à tous les futurs
fondateurs: ne définissez
jamais l’objectif de la fondation
de manière trop étroite,
donnez au conseil de fondation
la liberté nécessaire pour
l’interpréter en fonction des
exigences de l’époque.
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Oui, nous avons constaté
qu’il n’est souvent pas si facile
de remplir correctement
le questionnaire pour les personnes
peu expérimentées
dans les questions adminis-
www.restaurant-joran.ch/de/magie
tratives. Nous avons donc
mis en place un accès plus
facile. Ainsi, selon l’importance
du besoin de soutien
souhaité, nous demandons
plus ou moins de documents
pour justifier la situation financière.
Les premières expériences
ont en outre montré
qu’il est souvent préférable
de faire appel à un soutien
professionnel dès que l’on
remplit les formulaires de demande.
Pour cela, on peut par
exemple faire appel au service
social de l’Église réformée de
Bienne. Un grand merci aux
conseillers qui ont déjà aidé
plusieurs requérantes à déposer
une demande correcte.
L’histoire qui se cache
derrière une demande vous
a-t-elle particulièrement touchée?
J’ai été profondément ému
par la demande de soutien
d’un garçon qui aurait aimé
participer à un camp de sport
dont la mère ne pouvait pas
payer le prix. Le souvenir d’une
expérience personnelle datant
d’environ 55 ans m’est revenu
en mémoire: je voulais absolument
aller à un «camp scout»,
mais mes parents n’en avaient
pas les moyens. Ce n’est que
lorsque mon frère, bien plus
âgé, m’a fait parvenir l’argent
d’Angleterre que mon rêve s’est
réalisé. Le fait que, beaucoup
plus tard, j’ai pu contribuer,
avec le conseil de fondation, à
permettre à ce garçon de Nidau
de participer à un camp, m’a
profondément touché. C’est
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6
BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023 CHRONIK CHRONIQUE
BIEL BIENNE 28 NOVEMBRE 2023
Dienstag, 21. November
n Ausgeschieden: Der EHC
Biel verliert in Schweden den
Achtelfinal der Champions
Hockey League gegen Färjestad
4:6. Die Bieler scheiden
mit einem Gesamtskore von
7:11 aus.
Mittwoch, 22. November
n Zerstört: Unbekannte
zerstören und entfernen in
Grossaffoltern einen Biberdamm
im Schmiedebach. Das
Berner Jagdinspektorat sucht
Zeugen. Den Tätern drohen
hohe Geldstrafen.
n Ausgebreitet: Laut einer
Studie des Wasserforschungsinstituts
Eawag sowie der Universitäten
Genf und Konstanz
wird sich die invasive Quaggamuschel
in den nächsten Jahren
rasant vermehren – auch
im Bielersee. Die Verbreitung
lässt sich nicht stoppen. Die
Biomasse soll pro Quadratmeter
in den nächsten 22 Jahren
im Genfersee, Bielersee und
im Bodensee um den Faktor
neun bis 20 ansteigen.
Donnerstag, 23. November
n Gewählt: Die Delegiertenversammlung
der FDP Kanton
Bern wählt die 51-jährige Nidauer
Stadtpräsidentin Sandra
Hess zur neuen Präsidentin.
n Angemeldet: Für die Teilnahme
an einer Cannabis-
Studie der Universität Bern
können sich in Biel 170 Personen
anmelden. Ab Februar wird
ihnen in ausgewählten Apotheken
legal Gras abgegeben.
n Nominiert: Das Swiss Economic
Forum (SEF) nominiert
die Bieler Firmenchefin
Nicola Thibaudeau (MPS
Micro Precision Systems) für
den SEF-Women-Award.
n Vorgelegt: Die Stadt Biel
und die regionale Verkehrskonferenz
präsentieren eine
Vision, wie der öffentliche
Verkehr in der Region verbessert
werden könnte. Vorgesehen
sind unter anderem drei
neue S-Bahnen und vier neue
Bahnhöfe bis 2045. Auf ein
Regiotram wird verzichtet.
Freitag, 24. November
n Unterzeichnet: Die Regierungen
der Kantone Bern
und Jura unterzeichnen das
Konkordat, das den Kantonswechsel
von Moutier regelt.
Somit ist der Weg geebnet
für den parlamentarischen
Prozess und die Umsetzung
des Kantonswechsels von
Moutier zum Kanton Jura per
1. Januar 2026.
n Geöffnet: Die Eisbahn
Paradice auf der Esplanade
in Biel nimmt den Betrieb
auf. Sie bleibt bis zum 4. Februar
geöffnet.
n Gesiegt: Der EHC Biel siegt
auswärts gegen SC Rapperswil-Jona
Lakers mit 3:0.
Samstag, 25. November
n Verloren: Der EHC Biel
verliert zuhause gegen den
HC Lausanne mit 1:2.
Sonntag, 26. November
n Abgestimmt: Die Bieler
Stimmbevölkerung befürwortet
das Budget 2024 mit 81
Prozent. Die Wahlbeteiligung
beträgt 19,9 Prozent.
n Eingeweiht: Der ESB-Weihnachtsbaum
auf dem Bieler
Zentralplatz wird von Hunderten
Besucherinnen und
Besuchern eingeweiht.
n Gewonnen: Der FC Biel
besiegt den FC Luzern II mit
2:0 und verabschiedet sich in
die Winterpause.
A propos …
Der tragische Konflikt zwischen
Israel und der Hamas
hat den Horror des Antisemitismus
aufleben lassen.
Vorsichtshalber muss sogar
die kleine Synagoge in Biel
diskret überwacht werden.
In den asozialen Netzwerken
ergoss sich erneut eine furchtbare
Flut an Kommentaren,
einige Nutzer wagten es sogar,
das entsetzliche Schicksal
der Menschen im Gazastreifen
mit dem der Juden
in Auschwitz zu vergleichen.
Ein absurder Beweis dafür,
dass Geschichtsunterricht
an Schulen eine Priorität
bleiben muss. Nicht auf Tik-
Tok oder Telegram müssen
Unumgängliches
Bindeglied
die Jugendlichen dieses
Fach lernen, sondern in der
Schule. Es wird jedoch immer
schwieriger, bestimmte
Schlüsselabschnitte unserer
gemeinsamen Geschichte zu
unterrichten, so zum Beispiel
den Holocaust, die Kolonialisierung
oder die Trennung
von Kirche und Staat.
Traurig und beunruhigend,
denn die Geschichte ist das
unumgängliche Bindeglied
zwischen den Menschen,
unabhängig ihrer Hautfarbe,
Religion, politischen oder
sexuellen Orientierung. Einige
ultrareligiöse oder woke
Bewegungen versuchen, diese
Tatsache in Frage zu stellen
oder sie mit parteipolitischen
Scheuklappen zu betrachten.
Geschichte wird jedoch nicht
manipuliert, sie wird erklärt.
Ansonsten ist eine gemeinsame
Zukunft nicht möglich.
VON/PAR
MOHAMED
HAMDAOUI
Le tragique conflit entre Israël
et le Hamas a fait renaître
cette abomination qu’est l’antisémitisme.
Par précaution,
même la petite synagogue de
Bienne a dû être mise sous
discrète surveillance. Les réseaux
asociaux ont à nouveau
déversé leur torrent d’horreurs,
certains osant même
comparer l’épouvantable sort
de la population de la Bande
de Gaza à celui des Juifs à
Auschwitz. La preuve par
l’absurde que l’enseignement
de l’histoire doit demeurer
L’indispensable
lien
une priorité. Ce n’est pas sur
Tik-Tok ou sur Telegram que
les jeunes doivent apprendre
cette discipline, mais à l’école
(lire en page 3). Mais il devient
parfois de plus en plus
difficile d’enseigner certaines
périodes clefs de notre histoire
commune, comme la Shoah,
la colonisation ou la séparation
de l’Église et de l’État.
Triste et inquiétant, car l’histoire
est l’indispensable lien
entre les humains, quelles que
soient leur couleur de peau,
leur religion, leurs orientations
politiques ou sexuelles.
Certains mouvements ultrareligieux
ou wokistes tentent
de remettre en question cet
enseignement ou de l’aborder
avec des œillères partisanes.
Or l’histoire ne se manipule
pas, elle s’explique. Faute de
quoi, aucun avenir commun
ne sera possible.
Mardi 21 novembre
n Éliminé. Après avoir déjà été
battus à la Tissot Arena 5 à 3
par Färjestad, les Seelandais ne
réussissent pas l’exploit de renverser
la situation et s’inclinent
contre le leader du championnat
suédois par 6 à 4 à Karlstad.
Le HC Bienne est donc éliminé
de la Champions Hockey
League dès les 8 es de finale.
n Achetée. Dans le cadre du
projet Avenir Berne romande,
le Canton de Berne achète la
parcelle qui accueillera le Pôle
justice et police à Reconvilier.
Mercredi 22 novembre
n Ouvertes. Les inscriptions
sont ouvertes pour les consommateurs
de cannabis qui souhaitent
participer à l’essai pilote
de vente régulée. À Bienne
environ 170 personnes seront
sélectionnées et pourront probablement
commencer à acheter
du cannabis légal dans une
pharmacie dans le premier trimestre
2024.
Jeudi 23 novembre
n Présentée. La Ville de
Bienne et la Conférence régionale
des transports présentent
une vision globale de la mobilité
de demain avec une potentielle
amélioration massive des
transports publics dans toute la
région. Le projet «Vision RER
Bienne 2045» prévoit des liaisons
rapides avec une cadence
au quart d’heure avec Granges,
Berne, Täuffelen et Sonceboz et
quatre nouvelles haltes ferroviaires
dans la ville. En revanche,
le projet Regiotram est
définitivement abandonné.
Vendredi 24 novembre
n Signé. Au nom des gouvernements
bernois et jurassien,
le conseiller d’État Pierre Alain
Schnegg et la ministre Nathalie
Barthoulot signent à Moutier le
Concordat réglant le transfert
de la cité prévôtoise. Cette étape
ouvre la voie à la ratification du
texte par les parlements cantonaux,
prévue au printemps
2024, les votations populaires
simultanées en septembre 2024,
l’aval de l’Assemblée fédérale en
2025 et le transfert de Moutier
en janvier 2026.
n Appliqué. Un HC Bienne
appliqué en défense et agressif à
l’attaque décroche sa troisième
victoire de la saison à Rapperswil
par 3 à 0, un nouveau
blanchissage pour Harri Säteri.
Il dépasse ainsi son adversaire
au classement pour finir 11 e .
Samedi 25 novembre
n Manqué. Un HC Bienne
combatif mais malchanceux
devant son public à guichets
fermés manque le doublé
du week-end et s’incline de
peu face à un solide HC Lausanne
1 à 2 mais conserve sa
11 e place au classement de
National League.
Dimanche 26 novembre
n Acceptés. Avec une participation
misérable de 19,9%,
la population biennoise
accepte le Budget 2024 par
80,6% des voix, par 68,8% la
modification des prescriptions
énergétiques en matière de
construction et par 84,8% des
modifications de réglementation
en matière de méthode
de mesures dans le domaine
de la construction.
n Remportés. En déplacement
face à Lucerne 2, le
FC Bienne remporte les trois
points avant la pause hivernale
en s’imposant par 2 à 0.
Il est 5 e au classement de Promotion
League.
Abschied und Dank
Abschied und Dank
In stiller Trauer teilen wir mit, dass sich unser Mami, Grosi, Urgrosi, Tante, Gotte und Anverwandte
In stiller Trauer teilen wir mit, dass sich unsere Mutter, Abschied Grosi, und Urgrosi, Dank
Tante, Gotte und Anverwandte
Margrit Stocker-Unternährer
12. November 1924 7. November 2023
12. November 1924 – 7. November 2023
Margrit Stocker-Unternährer
In stiller Trauer teilen wir mit, dass sich unsere Mutter, Grosi, Urgrosi, Tante, Gotte und Anverwandte
Bis ins hohe Alter hatte sie ein erfülltes und kreatives Leben. Daraus hat sie sich in den letzten Jahren langsam
kurz
zurückgezogen.
vor ihrem 99. Geburtstag auf ihre letzte Reise begeben hat.
12. November 1924 – 7. November 2023
In Liebe:
Bis ins hohe Alter hatte sie ein erfülltes und kreatives Leben. In
Hansjörg Daraus Liebe:
hat
Stocker sie sich
(Jimmy)
in den letzten Jahren langsam
zurückgezogen.
Hansjörg
Betty Stocker
Stocker (Jimmy)
Traueradresse:
Betty
Nathalie
In Liebe:
Stocker
Stocker mit Nils
Traueradresse:
Betty Stocker
Nathalie
Igor
Hansjörg
Stocker
Stocker mit (Jimmy)
Nils
Betty
Parkweg Stocker
Igor
Marianne
Betty Stocker
Stocker-Hrastnik
Parkweg
2502
Traueradresse:
Biel/Bienne 8
Marianne
Anverwandte
Nathalie Stocker-Hrastnik
und mit
Freunde
Nils
2502 Betty Biel/Bienne Stocker
Anverwandte Igor Stocker
und Freunde
Die Parkweg Abschiedsfeier 8 fand im engen Familienrahmen statt.
Marianne Stocker-Hrastnik
Die 2502 Abschiedsfeier Unser Biel/Bienne
fand im engen Familienrahmen statt.
Dank gilt Allen, die sie begleitet haben und der Abt. Demenz Anverwandte
im Ruferheim und Freunde
Nidau für die enge und liebevolle
Unser
Begleitung Dank
in gilt
den Allen,
letzten die
Monaten.
sie begleitet haben und der Abt. Demenz im Ruferheim Nidau für die enge und liebevolle
Begleitung Die Abschiedsfeier in den letzten fand im Monaten.
engen Familienrahmen statt.
(Dient als Leidzirkular)
Unser Dank gilt Allen, die sie begleitet haben und (Dient der Abt. als Demenz Leidzirkular)
im Ruferheim Nidau für die enge und liebevolle
Begleitung in den letzten Monaten.
(Dient als Leidzirkular)
= ADIEU
Albisser-Koller Josef, 84, Schwadernau; Beller Jürgen, 64, Brügg; Bösiger-Gerber Hélène, 89, Perrefitte;
Clavadetscher-Franz Lena, 95, Biel/Bienne; Coban-Wälti Hanna, 78, Brügg; Gerber Béat, 71,
Tavannes; Guenat Jacques René, 72, Brügg; Gyger Micheline, 90, Reconvilier; Hubacher-Casanova
Olivia, 75, Brügg; Humair Cécile, 92, Tavannes; Jäggi Martin, 84, Täuffelen; Jeanrenaud-
Schmieder Sonja, 84, Biel/Bienne; Kaufmann Gottfried Martin, 85, Biel/Bienne; Ledermann
Georges-Ernst, 74, Magglingen; Obrist-Ryffel Suzanne, 85, Biel/Bienne; Pelaez Araceli, 87, Biel/
Bienne; Pittet Pierre, 69, St. Imier; Puorger Otto, 88, Lengnau; Sangounchitte-Boillat Jocelyne, 72,
Courtelary; Steinmann Heinz, 76, Biel/Bienne; Stocker-Unternährer Maria Margaretha, 99, Nidau;
Studer-Glutz Rosamaria, 89, Biel/Bienne; Tschantré Markus, 69, Tüscherz-Alfermée; Wirz Peter 86,
Pieterlen; Zbinden Peter, 79, Biel/Bienne; Zesiger Otto, 85, Hermrigen.
PHOTO: STEF FISCHER

BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023
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Das idealeGeschenk!
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Biel: Weihnachts-
Der Nidaugass-
■markt.
leist organisiert von diesem
Samstag, 2. Dezember, bis
zum 23. Dezember den
Bieler Weihnachtsmarkt
in der Innenstadt. «Zehn
neue Aussteller sind dabei,
insgesamt bieten Marktfahrer
an 78 Ständen selbstgemachtes
Handwerk oder
Kulinarisches feil», sagt
Nidaugassleist-Präsident
Peter Schmid. Das Angebot
soll die ansässigen Geschäfte
ergänzen, aber nicht
konkurrenzieren. Aufgrund
defekter Kandelaber
mussten Besuchende im
vergangenen Jahr auf die
musikalische Berieselung
am Markt verzichten. Die
Nidaugasse, Marktgasse,
der Zentralplatz und Nebenstrassen
werden dieses
Jahr wieder mit Evergreens
aus dem weihnachtlichen
Repertoire beschallt. Die
Organisatoren kalkulieren
für die 31. Ausgabe des
«Wienachtsmärits» mit
einem Budget von 200 000
Franken. Der Leist finanziert
die Weihnachtsbeleuchtung
in der Nidaugasse,
Jean-Sessler-Strasse und
Marktgasse. «Mit der verkürzten
Brenndauer sparen
wir 40 Prozent Elektrizität,
dies mit den bereits sparsamen
LED-Glühbirnen»,
sagt Schmid.
MM
Bienne: Marché
■de Noël. La Guilde de
la rue de Nidau organise le
Marché de Noël de Bienne
au centre-ville à partir
de samedi et jusqu’au
23 décembre. «Dix nouveaux
exposants sont
présents, les commerçants
proposent au total
78 stands d’artisanat ou
de produits culinaires
faits maison», explique
Peter Schmid, président
de la Guilde. L’offre doit
compléter celles des commerces
locaux, mais pas
les concurrencer. En raison
de candélabres défectueux,
les badauds ont été privés
l’année dernière à l’anima-
tion musicale du marché.
Cette année, la rue de
Nidau, la rue du Marché,
la place Centrale et les
rues adjacentes seront à
nouveau sonorisées avec
des grands classiques du
répertoire de Noël. Les
organisateurs ont prévu un
budget de 200 000 francs
pour cette 31 e édition du
Marché de Noël. La Guilde
finance l’éclairage de Noël
à la rue de Nidau, la rue
Jean-Sessler et la rue
du Marché. «En réduisant
la durée d’éclairage et
grâce aux ampoules LED,
nous économisons 40%
d’électricité», relève
Peter Schmid.
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Kay Roos fordert:
«Seid nett zu den letzten
Handwerkern»
In einer Zeit, in der die
jungen Menschen von
Bürojobs und digitalen Karrieren
träumen, scheinen
das Handwerk und andere
wichtige Berufe immer mehr
in Vergessenheit zu geraten.
Handwerker und andere
Berufsgattungen im Dienstleistungssektor
sind wichtig
für unsere Gesellschaft. Aber:
Diesen Berufsleuten fehlt
oft die Wertschätzung, die
ihnen eigentlich gebührt.
Alles wird als selbstverständlich
betrachtet. Leider
lebt die Gesellschaft immer
mehr gefühlskalt, respektlos
und egoistisch. Die einzige
«Wertschätzung» ist oft Kritik.
Die Wünsche der modernen
Kunden, die auf einen
Vollservice 24 Stunden am
Tag programmiert sind, sind
kaum noch zu erfüllen. Abschätzige
Bemerkungen und
fehlendes Verständnis sowie
der Preisdruck gehören zur
Tagesordnung.
Wie oft war man ausserhalb
der Bürozeiten selber schon
froh, Hilfe zu erhalten,
wenn man plötzlich keinen
Strom mehr hatte, die Toilette
oder die Heizung nicht
mehr funktionierten oder
das Fahrzeug defekt war und
jemand kam, der das in Ordnung
brachte. Menschen,
die ihre Freizeit opfern, um
anderen zu helfen. Das wird
oft nicht einmal anerkannt.
Denkt man drei Jahre zurück,
hat man doch genau
diese Arbeiten für kurze Zeit
wertgeschätzt. Der Chauffeur
war der Retter der Strasse,
dem während Corona das
Essen auf der Raststätte
serviert wurde. Und heute?
Heute muss er sich den Mittelfinger
zeigen lassen, wenn
er in eine enge Strasse fährt,
wo man nicht kreuzen kann.
Sein schönstes Gesicht zeigt
der Mensch, wenn er etwas
will. Also: Denkt bitte das
nächste Mal daran, wenn Ihr
wieder eine Dienstleistung
beansprucht, die Ihr als
selbstverständlich erachtet.
Respekt ist kein Privileg,
sondern die einfachste Form,
mit Menschen umzugehen.
Kay Roos, Aarberg
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Herausgeber / Édition
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Gassmann Media AG,
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Redaktoren / rédacteurs:
Hans Ueli Aebi (HUA), Mario Cortesi (MC),
Teres Liechti Gertsch (TLG),
Mohamed Hamdaoui (mh),
Ludwig Hermann (LH), André Jaberg (ajé.),
Renaud Jeannerat (RJ), Thierry Luterbacher (TL),
Michèle Mutti (MM).
Mein Aufsteller der Woche
Ma satisfaction de la semaine
Naomie
Vouillamoz,
Bieler Stadträtin
Grüne / conseillère
de Ville écologiste,
Bienne
«Der Gemeinderat nimmt mein
Postulat an, das das Pflanzen von
mehr Bäumen in der Stadt fordert.
Das ist ein Beitrag, um die globale
Erwärmung zu bekämpfen und die
Gesundheit und Lebensqualität der
Bevölkerung zu verbessern. Das
Zubetonieren hat seine Grenzen. Es
braucht aber eine seriöse Planung,
denn die Bäume wachsen nicht
so schnell wie jene des Druiden
Panoramix in den Asterix-Comics.
Es muss auch sichergestellt werden,
dass alle Stadtteile von mehr
Bäumen profitieren können. Also
nicht nur jene, die den ,Reichen’
vorbehalten sind.»
«Le Conseil municipal accepte mon
postulat demandant à planifier la
plantation de plus d’arbres en ville
pour lutter contre le réchauffement
climatique et contribuer à la santé et
la qualité de vie de la population. Le
bétonnage a ses limites. Il faut avoir
une planification sérieuse, car les
arbres ne poussent pas aussi vite que
ceux plantés par le druide Panoramix
dans Astérix! Il faut aussi veiller à ce
que tous les quartiers puissent être
davantage arborisés. Pas seulement
ceux réservés aux riches.»
Kolumnisten / chroniqueurs:
Roland Itten, Alain Pichard
Fotograf / photographe:
Joel Schweizer (JST)
Layout:
Stef Fischer
Lektorat / lectorat:
Urs Th. Schneiter / Catherine Wälti
Sekretariat / secrétariat:
Corinne Fischer, Ursula Geiser,
Beatrice Jenni
Web:
www.bielbienne.com
Druck / impression:
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8
BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023
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Sind Sie Mitglied einer Landeskirche?
Êtes-vous membre d’une Église nationale?
Maler- und
Gipsergenossenschaft Biel
Solothurnstrasse 126a 2504 Biel/Bienne
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Baptiste Meyer, 34,
Verkäufer/vendeur,
Biel/Bienne
«Nein, ich bin Atheist. Ich verlasse
mich lieber auf die Wissenschaft
als auf die Religion.»
«Non, je suis athée. Je préfère
m’appuyer sur la science plutôt
que sur la religion.»
Christine Flückiger, 50,
Hausfrau/ménagère,
Orpund/Orpond
«Ich bin nicht streng gläubig.
Unsere beiden Kinder wurden
getauft und konfirmiert. Ich
besuche die Kirche gerne, beispielsweise,
wenn die Musikgesellschaft
Orpund dort spielt.»
«Je ne suis pas strictement
croyante. Nos deux enfants
ont été baptisés et confirmés.
J’aime aller à l’église, par
exemple lorsque la société de
musique d’Orpond y joue.»
Claudine Baumgartner, 61,
Fachfrau Gesundheit/assistante en
soins et santé communautaire, Nods
«Ich besuche die reformierte Kirche
in meiner Heimatgemeinde
gerne, weil es ein schöner Begegnungsort
ist. Das letzte Mal
an einem Gottesdienst war ich
allerdings bereits vor einem Jahr
zu einer Beerdigung.»
«Je fréquente volontiers le
temple réformé de ma paroisse
d’origine, car c’est un beau
lieu de rencontre. La dernière
fois que j›ai assisté à un culte,
c’était toutefois il y a un an
déjà, pour un enterrement.»
Jean Delmotte, 68,
Rentner/retraité,
Tavannes
«Als gläubiger Katholik bin ich
jeden Morgen dankbar aufzuwachen.
Gelegentlich besuche
ich sonntags auch Messen.»
«Fervent catholique, je suis
reconnaissant de me réveiller
chaque matin. De temps
en temps, j’assiste aussi à des
messes le dimanche.»
Jesus Patino, 31,
Assistenzarzt/médecin-assistant,
Biel/Bienne
«Ich komme zwar aus dem katholisch
geprägten Spanien,
praktiziere aber keinen Glauben.
Ich komme bestens aus
ohne Kirche.»
« Je viens certes d’une Espagne
marquée par le catholicisme,
mais je ne pratique
aucune religion. Je m’en sors
très bien sans Église.»
Mary Strauss, 47,
Volunteer/bénévole,
Biel/Bienne
«Ich bin Mitglied einer Freikirche.
Ich schätze, dass wir anderen
dienen und ich meinen
Glauben festigen kann, indem
ich Gott besser kennenlerne.
Gelegentlich besuche ich auch
Anlässe in der Bieler Altstadtkirche,
zum Beispiel Konzerte.»
«Je suis membre d’une église
libre. J’apprécie que nous servions
les autres et que je puisse
consolider ma foi en apprenant
à mieux connaître Dieu.
De temps en temps, j’assiste
aussi à des événements au
Temple allemand de Bienne,
par exemple à des concerts.»
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Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.

BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023 MARKT / MAGAZIN MARCHÉ / MAGAZINE
BIEL BIENNE 28 NOVEMBRE 2023
9
SPOTS
Viele Imker
mussten
dieses Jahr
einen Rückgang
der
Honigernte
in Kauf
nehmen:
Pro Volk
sind durchschnittlich
17 statt
20 Kilogramm
Honig
produziert
worden.
IMKEREI
Bienen
mussten
krampfen
Die diesjährige Honigernte ist Musterbeispiel für
die Abhängigkeit der Imkerei von den Launen des
Wetters: Nach einem schwierigen Start in den Frühling
erholte sich die Honigproduktion im Sommer,
konnte die Ausfälle aber nicht mehr kompensieren.
APICULTURE
Les abeilles
ont dû se
démener
Cette année, la récolte de miel illustre bien
la dépendance de l’apiculture aux caprices
de la météo: après un printemps difficile,
la production de miel s’est rétablie en été,
mais sans compenser les pertes.
PHOTOS: JOEL SCHWEIZER/ZVG
Cette
année, de
nombreux
apiculteurs
font
face à une
baisse de
la récolte
de miel: en
moyenne,
chaque
colonie
d’abeilles
en a produit
dixsept
kilos
au lieu
d’une
vingtaine.
■ CENTRE BAHNOF BIEL-
BIENNE: In den letzten zweieinhalb
Jahren passierte im
Centre Bahnhof Biel-Bienne
einiges – nun bietet
sich ein topmodernes
Einkaufserlebnis. Mit dem
Umbauabschluss des dortigen
Coop-Megastore ist
auch die letzte Bauetappe
beendet. Das Centre Bahnhof
Biel-Bienne ist In den
letzten zweieinhalb Jahren
umgebaut und nun neue
eröffnet worden. «Es war
eine lange Zeit, hundert
verschiedene Unternehmen
haben zu einer gelungenen
Modernisierung beigetragen.
Nun können sich die
Kundinnen und Kunden
von einem modernen und
übersichtlichen Einkaufscenter
begeistern lassen»,
erklärt Jan Zwahlen, Leiter
Coop-Einkaufscenter Region
Bern. Auch der Coop-
Megastore Biel Bahnhof
hat sich verändert. Seit
Anfang Jahr wurde dieser
in verschiedenen Etappen
umgebaut. Auf rund 5000
Quadratmetern werden
über 48 000 Artikeln angeboeten.
Aus diesem Grund
warten Bis zum Samstag, 2.
Dezember, waren zahlreiche
Aktivitäten auf Klein
und Gross. So können die
jüngsten Besuchenden das
Center bis 2. Dezemter in
einem Kinderzug entdecken.
Zudem warten auf
die Kunden unterschiedliche
Wettbewerbe mit tollen
Preisen. Diverse Degustationen
im Megastore runden
das Programm ab. bb
■ CENTRE BAHHOF BIEL-
BIENNE: Pendant deux
ans et demi, le centre
commercial situé dans
les anciennes halles de la
General Motor a connu
d’importants changements.
La dernière étape
des travaux s’est achevée
avec la transformation du
Coop Megastore. «Ce fut
une longue période, une
centaine d’entreprises ont
contribué à une modernisation
réussie. Désormais,
les clients peuvent se laisser
séduire par un centre
commercial moderne et
clair», explique Jan Zwahlen,
directeur des centres
commerciaux Coop de
la région de Berne. Le
Mégastore Coop du Centre
Gare a lui aussi fait peau
neuve. Depuis le début de
l’année, il a été transformé
en plusieurs étapes. Plus
de 48 000 articles sont
proposés sur une surface
de quelque 5000 mètres
carrés. Pour célébrer cela,
de nombreuses activités
attendent petits et grands
jusqu’au samedi
2 décembre. Ainsi, les plus
jeunes peuvent découvrir
le centre dans un train
pour enfants. De plus,
différents concours avec
de superbes prix attendent
les clients. Diverses dégustations
dans le mégastore
complètent les festivités
d’inauguration. (C)
ajé./lid Imkerinnen und
Imker im Seeland und Berner
Jura mussten sich dieses
Jahr gedulden: Der kühle und
nasse Frühling war eine hohe
Hürde für viel Imker und ihre
Bienen, sowohl im Seeland-
Berner Jura wie auch in übrigen
grossen Teilen der Schweiz:
Viel Niederschlag und kühle
Temperaturen erschwerten es
den Bienen, die blühenden
Obstkulturen, Wiesen und
Rapsfelder (Trachten) effizient
zu bestäuben. Gemäss Markus
Michel, Verantwortlicher für
Bienenprodukte beim Imkerverband
BienenSchweiz, zeigt
sich gerade in Jahren wie heuer
der enge Zusammenhang zwischen
der Bestäubung von
Pflanzen und der daraus resultierenden
Honigernte. Rund 36
Prozent der Bienenstände meldeten
keinen Honigertrag im
Frühling; die durchschnittliche
Honigernte pro Bienenvolk
betrug lediglich knapp
sechs Kilogramm. Dieser Wert
liegt unter dem Durchschnitt
von 7,5 Kilogramm. Letztes
Jahr betrug die Ernte gut
zwölf Kilogramm.
Honigtau. Der Frühlingshonig
war bei einigen Imkerinnen
und Imkern ungewöhnlich
dunkel, was auf einen erhöhten
Anteil an Honigtau (natürliche
Ausscheidung von
Blattläusen, Baumläusen usw.)
hinweisen könnte, da sich die
Bienen nach der verregneten
Obst- und Rapsblüte vermehrt
am Honigtau von Laub- und
Nadelbäumen bedienten. «Der
von Honigtau geprägte Honig
schmeckt etwas bitterer», erklärt
Markus Michel. Die Bienen
hätten wohl wegen der
Kälte und des Windes die etwas
wettergeschützteren Trachten
im Wald angeflogen. Das Erntefenster
für Waldhonig sei
dieses Jahr deutlich länger
gewesen. «Speziell war, dass
es bis im Oktober Waldhonig
gab – normalerweise ist die
Waldhonigernte Ende Sommer
fertig», erläutert Michel.
Die Sommermonate brachten
gegenüber dem nassen
Frühling eine Wendung – sowohl
beim Wetter als auch bei
der Honigernte. Dank bienenfreundlicher
Bedingungen im
Juni und Juli mit anhaltender
Wärme und Trockenheit erholte
sich die Honigbilanz. Die
Sommerhonigernte erreichte
mit gut elf Kilogramm pro
Bienenvolk ungefähr das Niveau
des Vorjahres und blieb
knapp unter dem langjährigen
Durchschnitt von rund 13 Kilogramm.
«Zwar werden die
Bienen ab 35 Grad auch müde
– warme oder heisse Temperaturen
fallen in der Schweiz für
das Ausfliegen der Bienen aber
weniger ins Gewicht als Regen
und Bise», so Markus Michel.
Unterdurchschnittlich.
Die Gesamthonigernte lag bei
durchschnittlich 17 Kilogramm
pro Volk – was unter
dem langjährigen Mittelwert
von gut 20 Kilogramm liegt.
Trotz der Herausforderungen
im Frühjahr und der Erholung
im Sommer konnte der
Rückstand nicht überall aufgeholt
werden.
Ein auffälliges Phänomen,
das sich bereits in den schlechteren
Honigjahren 2019 und
2021 zeigte, war die überlegene
Leistung der höher gelegenen
Bienenstände im Vergleich zu
denen in tieferen Lagen. Dies
wird auf die spätere Vegetationsentwicklung
bei besserem
Wetter zurückgeführt, die es
den Bienen ermöglichte, die
Trachtquellen in den höheren
Lagen optimal zu nutzen. Ausserdem
sei das Trachtangebot
in der Höhe unterschiedlicher
und bestehe aus weniger grossen
Massentrachten wie Obstund
Raps im Mittelland, erklärt
Michel. «Es ist denkbar, dass
sich die Imkerei in Zukunft
vermehrt in höher gelegenen
Gebieten abspielt, da die Vegetation
und damit das Nahrungsangebot
für die Bienen
immer weiter hinauf reichen
und ein Imkern in immer höheren
Lagen zulässt», erklärt
Markus Michel.
Es sei zentral, dass es genügend
vielfältige Blühflächen
gebe, sei es in der Landwirtschaft
oder in Privatgärten. ■
ajé./lid Les apiculteurs
du Seeland et du Jura bernois
ont dû faire preuve
de patience cette année: le
printemps frais et humide
a été un obstacle de taille
pour nombre d’entre eux,
aussi bien dans la région
qu’ailleurs en Suisse: les
précipitations abondantes
et les températures fraîches
ont rendu difficile pour les
abeilles une pollinisation
efficace des cultures fruitières
en fleurs, des prairies
et des champs de colza. Selon
Markus Michel, responsable
des produits apicoles à l’association
BienenSchweiz, c’est
justement dans des années
comme celle-ci que l’on
constate le lien étroit entre
pollinisation des plantes
et récolte de miel subséquente.
Environ 36% des
ruchers n’ont pas annoncé
de récolte au printemps;
la récolte moyenne de miel
par colonie d’abeilles s’est
élevée à tout juste 6 kg, soit
inférieure de 7,5 kg. L’an dernier,
la récolte était d’un peu
plus de 12 kg.
Miellat. Chez certains
apiculteurs, le miel de printemps
était inhabituellement
foncé, ce qui indiquerait une
proportion accrue de miellat
(excrétion naturelle de
pucerons, de poux des arbres,
etc.), car les abeilles se sont
davantage servies de miellat
de feuillus et de conifères
après la floraison pluvieuse
des vergers et du colza. «Le
miel caractérisé par la présence
de miellat est un peu
plus amer», explique Markus
Michel. Les abeilles se sont
probablement dirigées vers les
ruches de la forêt, plus à l’abri
des intempéries, en raison du
froid et du vent. La fenêtre de
récolte du miel de forêt a été
nettement plus longue cette
année: «La particularité était
qu’il y avait du miel de forêt
jusqu’en octobre, alors que
sa récolte est normalement
terminée à la fin de l’été.»
Les mois d’été ont marqué
un tournant, tant au niveau
de la météo que de la récolte.
Grâce à des conditions favorables
aux abeilles en juin et
juillet, avec une chaleur et
une sécheresse persistantes,
le bilan mellifère s’est rétabli.
Avec un peu plus de
11 kg par ruche, la récolte de
miel d’été a à peu près égalé
2022, restant juste en dessous
de la moyenne à long terme
d’environ 13 kg. «Certes, les
abeilles se fatiguent aussi
à partir de 35 degrés, mais
en Suisse, les températures
chaudes ou caniculaires ont
moins d’importance pour leur
envol que la pluie et la bise»,
explique Markus Michel.
La récolte totale de miel
s’est élevée en moyenne à
17 kg par colonie – soit inférieure
à la moyenne pluriannuelle
de quelque 20 kg.
Malgré les défis du printemps
et la reprise de l’été, le retard
n’a pas pu être rattrapé partout.
En altitude. Un phénomène
frappant, qui s’est déjà
manifesté lors des pires années
mellifères 2019 et 2021, a été
la performance supérieure des
ruchers situés en altitude par
rapport à ceux situés en plaine.
Ce phénomène est attribué au
développement plus tardif de
la végétation dans des conditions
météorologiques plus
favorables, ce qui a permis aux
abeilles d’exploiter au mieux
les sources de miellée situées
en altitude. En outre, l’offre
de miellée est plus variable
en altitude et se compose
de miellées de masse moins
importantes, comme les
arbres fruitiers et le colza sur
le Plateau. «Il est envisageable
que l’apiculture se déroule de
plus en plus en altitude, car la
végétation et donc la nourriture
disponible pour les
abeilles s’étendent toujours
plus loin et permettent l’apiculture
à des altitudes toujours
plus élevées», explique
Markus Michel.
Il est essentiel qu’il y ait
assez de surfaces fleuries diversifiées,
que ce soit dans
l’agriculture ou dans les jardins
privés.
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■ FEUERALARM / FEU: 118
■ STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
■ ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
■ ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
■ APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
■ NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
■ TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 2.08 / Min. aus dem Festnetz
■ COURTELARY ET BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le réseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le réseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut
et Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan:
032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée
de Tavannes: 0900 93 55 55 Fr. 1.99.–/min.
■ TRAMELAN, urgences médicales: 0900 93 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
■ Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison:
145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité:
032 321 12 12
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 321 13 13
PIKETTDIENSTE / SERVICES DE PIQUET
■ BKW Bernische Kraftwerke /
FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet:
0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection
de la voirie, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service /
Service de nettoyage des
canalisations, 24/24,
Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
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032 384 58 78
■ KANALMEISTER AG, Worben,
032 373 41 46
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SWG: 032 384 04 44
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0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
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n NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
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HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
n MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
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0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
n SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut
et Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan:
032 942 23 60
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VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
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032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
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n Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
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Intoxications: Centre suisse anti-poison: 145
oder 044 251 51 51
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n FEUERALARM / FEU: 118
n STRASSENHILFE / SECOURS ROUTIER: 140
n ÄRZTE / MÉDECINS: 0900 900 024
Fr. 1.95 / Min. aus dem Festnetz
n ZAHNÄRZTE / DENTISTES:
0900 903 903 Fr. 1.95.– / Min. aus dem Festnetz
n APOTHEKEN / PHARMACIES: 0842 24 24 24
n NOTRUF AMBULANZ / AMBULANCES: 144
n TIERARZT / VÉTÉRINAIRE:
0900 099 990 Fr. 2.– / Min. aus dem Festnetz
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
n TÄUFFELEN-ERLACH, LYSS-WORBEN-BUSSWIL,
AARBERG-BÜREN: Notfall: 0900 144 111
Fr. 2.08 / Min. aus dem Festnetz
n COURTELARY ET BAS-VALLON , PÉRY, ST-IMIER,
HAUT-VALLON, RENAN, SONVILIER, VILLERET,
urgences: 032 941 37 37
n MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
n PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
n SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut
et Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan:
032 942 23 60
n SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
n SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
NOTFALLDIENSTE / URGENCES
n SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no
032 942 86 87 ou 032 941 21 94 renseigne.
n TAVANNES, Service de garde médical de
la vallée de Tavannes: 0900 93 55 55
n TRAMELAN, urgences médicales: 0900 93 55 55
Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
J. von der Weid: 032 487 40 30
n Schweiz. Rettungsflugwacht: 14 14
Sauvetage par hélicoptère: 14 14
(depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
n Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz /
Intoxications: Centre suisse anti-poison: 145
oder 044 251 51 51
n Bereich Elektrizität / Département Electricité:
032 321 12 12
n Bereich Gas / Département Gaz: 032 321 13 13
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n BKW Bernische Kraftwerke /
FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet:
0844 121 175
n Strasseninspektorat / Inspection
de la voirie, fuites diverses:
032 326 11 11
n Rohrreinigungs-Service /
Service de nettoyage des
canalisations, 24/24,
Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
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■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
LA NEUVEVILLE, médecin de garde:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ PLATEAU DE DIESSE, permanence téléphonique:
0900 501 501 Fr. 2.– / Min. depuis le reseau fixe
■ SAINT-IMIER, urgences et ambulance pour le Haut et
Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
■ SAINT-IMIER et HAUT-VALLON: RENAN, SONVILIER,
VILLERET, urgences médicales: 089 240 55 45
■ SAINT-IMIER et BAS VALLON: 032 941 37 37
■ SAINT-IMIER, pharmacie de service: le no 032 942 86 87
ou 032 941 21 94 renseigne.
■ TAVANNES, Service de garde médical de la vallée de
Tavannes: 032 493 55 55
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Pharmacies: H. Schneeberger: 032 487 42 48
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■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
14 14 (depuis l’étranger 0041 333 33 33 33)
■ Vergiftungen: Tox-Zentrum Schweiz / Intoxications:
Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
■ Bereich Gas / Département Gaz: 032 326 27 27
■ Bereich Wasser / Département Eau: 032 326 27 27
■ BKW Bernische Kraftwerke / FMB Forces motrices bernoises:
Pikettdienst / service de piquet: 0844 121 175
■ Strasseninspektorat / Inspection des routes, fuites diverses:
032 326 11 11
■ Rohrreinigungs-Service / Service de nettoyage des
canalisations, 24/24, Kruse AG, Biel: 032 322 86 86
Bolliger: 032 341 16 84, Kruse AG, Region: 032 351 56 56
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032 373 41 46
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urgences: 032 941 37 37
■ MOUTIER, médecin de garde: 032 493 11 11
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Bas-Vallon jusqu’à Sonceboz et Tramelan: 032 942 23 60
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■ Schweiz. Rettungsflugwacht / Sauvetage par hélicoptère:
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Centre suisse anti-poison: 145 oder 044 251 51 51
■ Bereich Elektrizität / Département Electricité: 032 326 17 11
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BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023
PERSONEN GENS D’ICI
die gute Seele
im Stadtrat
PORTRÄT / PORTRAIT
Omar El Mohib
bonne âme du
Conseil de Ville
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Der Politologe aus Bern ist seit Mai
der Ratssekretär des Bieler Parlaments.
Er und seine fünf Mitarbeitenden sind
die Dienstleister der 60 Stadträte.
VON HANS-UELI AEBI
Von der Gemeinde zum
Kanton, zum Bund. Normalerweise
nimmt die Karriere
eines Staatsangestellten diese
Richtung. Nicht so bei Omar
El Mohib. Nach dem Studium
der Politikwissenschaften arbeitete
der 46-Jährige zunächst
beim Bundesamt für Energie,
danach bei den kantonalen
Parlamentsdiensten, später
wechselte er zur Stadt Bern,
wo er zuletzt ad interim das
Wirtschaftsamt leitete. «Die
ausgeschriebene Stelle des Ratssekretärs
der Stadt Biel hatte
mein Interesse geweckt.» El
Mohib bewarb sich und bekam
den Job. Seither pendelt er zwischen
Breitenrainquartier in
Bern und dem Zentralplatz in
Biel, das Ratssekretariat befindet
sich im Kontrollgebäude.
«Ich kannte Biel vom Ausgang
her, und enge Verwandte leben
hier.» Der «offen-entspannte
und bilingue Groove» der Stadt
gefalle ihm.
Marokko. Aufgewachsen
ist El Mohib in Bern-Bethlehem.
Der Vater arbeitete
als Magaziner und stammt
aus Marokko. Die Mutter ist
Schweizerin, El Mohib ist
das zweitälteste von fünf Geschwistern.
Er besuchte das
Gymnasium im Neufeld in
Bern, wo er auch seine spätere
Ehefrau kennenlernte, doch
dazu später. Nach der Matur
studierte er an der Uni Bern
unter anderem bei Professor
Wolf Linder, dem «Mister
Schweizer Politik» jener Zeit.
«Ich wurde erst spät politisiert»,
erinnert sich El Mohib.
Allerdings zog es ihn nicht
an die Front, «mich interessierten
die Prozesse dahinter».
Der Werkstudent arbeitete in
der Klubschule Migros in der
Administration und griff als
Landschaftsgärtner zu Baumschere,
Schaufel oder Pickel.
«Gut für die Bodenhaftung.»
Der Ratssekretär und seine
fünf Mitarbeitenden sorgen
fürs Funktionieren des Parlamentsbetriebs.
«Wir sind
die Dienstleistungszentrale
für die 60 Stadtratsmitglieder
und arbeiten eng mit dem
Parlamentspräsidenten.» Das
Sekretariat plant die Sitzungen,
stellt die nötigen Unterlagen
bereit, führt das Protokoll oder
berät in Verfahrensfragen. «Ich
habe Einblick in die Arbeit
sämtlicher Direktionen, das
ist äusserst spannend.» Das
Sekretariat koordiniert sich im
Vorfeld der Stadtratssitzungen
auch mit den Fraktionspräsidien.
Zweck dieser Übung:
Die verschiedenen Lager geben
ihre Haltungen sowie Anträge
zu den Geschäften bekannt. So
können die Ratsdebatten optimal
vorbereitet und Diskussionen
während der eigentlichen
Sitzungen effizient gestaltet
werden.
Feuerwehrmann. Das
Ratssekretariat hat unruhige
Zeiten hinter sich. Nach dem
Abgang der langjährigen Ratssekretärin
führte Hervé Gulotti,
Grossrat und Gemeindepräsident
von Tramelan, das Büro
ad interim. «Die Mitarbeiterinnen
des Sekretariats leisten
hervorragende Arbeit», rühmt
El Mohib. Nun geht es darum,
Liegengebliebenes abzuarbeiten,
etwa die Protokolle aus früheren
Sitzungen nachführen.
Im Parlament sitzt El Mohib
zur Linken des Präsidenten,
aktuell ist das Benedikt Loderer
(Grüne). Ab und zu strecken
beide die Köpfe zusammen,
kein Milizpolitiker kennt sämtliche
Abläufe und Vorschriften
bis ins Detail. Der Ratssekretär
ist auch der erste Feuerwehrmann,
sollte die Sitzung in der
Hitze des Gefechts aus dem
Ruder laufen. «Davor blieb ich
bisher verschont.»
Flavia Wasserfallen.
El Mohib hat drei Kinder im
Alter von 15, 11 und 7 Jahren
sowie eine prominente Ehefrau:
Flavia Wasserfallen, frisch
gekürte Ständerätin (SP) des
Kantons Bern. Seine Frau stehe
natürlich im Rampenlicht der
Öffentlichkeit. «Ich begleite sie
zu ausgewählten Anlässen.»
Regelmässig tragen die beiden
Gelb-Schwarz und feuern die
Young Boys an. Eishockey? El
Mohib überlegt kurz, wohl im
Wissen, dass man sich diesbezüglich
als Berner in Biel
auf dünnes Eis begibt. «Im
Gegensatz zum Fussball habe
ich mich beim Eishockey noch
nicht festgelegt», fügt er augenzwinkernd
an. «Ich würde
mich freuen, wenn mich ein
Kollege mal an ein Spiel des
EHC Biel mitnimmt.» ■
Le politologue bernois est depuis mai secrétaire
parlementaire biennois. Avec ses cinq
collaborateurs, il est au service des 60 élus.
PAR HANS-UELI AEBI
Commune, Canton, Confédération,
le sens normal de la
carrière d’un employé de l’État.
Pas pour Omar El Mohib. Après
des études de sciences politiques,
cet homme de 46 ans a d’abord
travaillé à l’Office fédéral de
l’énergie, puis aux services
parlementaires cantonaux,
avant de passer à la Ville de
Berne, où il a finalement dirigé
le service économique par intérim.
«La mise au concours du
poste de secrétaire du Conseil
de Ville de Bienne a éveillé
mon intérêt.» Omar El Mohib
a postulé et obtenu le poste.
Depuis, il fait la navette entre
le quartier du Breitenrain et la
place Centrale, le secrétariat du
Conseil étant dans le bâtiment
du Contrôle. «Je connaissais
PHOTO: JOEL SCHWEIZER
Bienne par des sorties et des
parents proches y vivent.» Le
«groove ouvert, détendu et
bilingue» de la ville lui plaît.
Maroc. Omar El Mohib a
grandi à Berne-Bethlehem, où
son père, originaire du Maroc,
était magasinier. Sa mère est
suisse et Omar est le deuxième
d’une fratrie de cinq enfants.
Il a fréquenté le gymnase du
Neufeld, où il a également rencontré
sa future épouse, nous y
reviendrons. Après la Maturité, il
a étudié à l’université de Berne,
notamment avec le professeur
Wolf Linder, «Monsieur politique
suisse» de l’époque. «Je n’ai été
politisé que tardivement», se
souvient-il n’étant toutefois pas
attiré par le front, «ce qui m’intéressait,
c’étaient les processus qui
se cachaient derrière.» L’étudiant
salarié a travaillé dans l’administration
de l’École-club Migros et
a manié le sécateur, la pelle ou le
pic comme paysagiste. «C’est bon
pour garder les pieds sur terre.»
Le secrétaire parlementaire
et ses cinq collègues veillent au
bon fonctionnement du Conseil.
«Nous sommes le centre de services
pour ses 60 membres et travaillons
en étroite collaboration
avec la présidence.» Le secrétariat
planifie les séances, prépare
la documentation, rédige les
procès-verbaux ou conseille sur
les questions de procédure. «J’ai
un aperçu du travail de toutes les
directions, c’est passionnant.» Le
secrétariat se coordonne aussi
Ratssekretär
und YB-Fan
Omar El Mohib
würde sich freuen,
mal ein Spiel des
EHC Biel zu sehen.
Omar El Mohib
est à l’aise au
secrétariat parlementaire
biennois
à la place Centrale.
avec les présidents des groupes
parlementaires avant les séances.
Objectif: les différents camps
font connaître leurs positions
ainsi que leurs propositions
sur les affaires. Cela permet de
préparer au mieux les débats
et d’organiser efficacement les
discussions pendant les séances
proprement dites.
Pompier. Le secrétariat
parlementaire a connu des
temps agités. Après le départ
de la secrétaire de longue date,
Hervé Gulotti, député au Grand
Conseil et maire de Tramelan,
l’a dirigé par intérim. «Les collaboratrices
du secrétariat font
un excellent travail», se félicite
Omar El Mohib. Il s’agit maintenant
de régler les problèmes
en suspens, comme la mise à
jour des procès-verbaux des
séances précédentes.
Au Parlement, Omar El
Mohib est assis à la gauche
du président, actuellement
Benedikt Loderer (Verts). De
temps en temps, les deux
hommes se rapprochent, car
aucun politicien de milice ne
connaît dans les moindres
détails toutes les procédures
et prescriptions. Le secrétaire
est aussi le premier pompier
si la séance devait dégénérer
dans le feu de l’action. «J’ai
été épargné jusqu’à présent.»
Flavia Wasserfallen.
Omar El Mohib a trois enfants de
15, 11 et 7 ans, et une éminente
épouse: Flavia Wasserfallen, fraîchement
élue conseillère aux
États (PS) du Canton de Berne.
Selon lui, sa femme est naturellement
sous les feux de la rampe.
«Je l’accompagne à des occasions
choisies.» Régulièrement,
les deux portent du jaune et noir
pour encourager Young Boys.
Le hockey sur glace? Le Bernois
réfléchit un instant, sachant
bien qu’à Bienne, il s’aventure
sur une glace mince à cet égard.
«Contrairement au football, je
ne me suis pas encore décidé»,
ajoute-t-il avec un clin d’œil.
«Je serais heureux si quelqu’un
m’emmenait voir un match
du HC Bienne.» ■
PEOPLE
...SMS...
Simon Loosli, 51,
■übernimmt im Januar
die Nachfolge von Beat
Mühlethaler als Porter Gemeindepräsident.
Der SVP-
Mann sitzt seit 2011 im
Gemeinderat, kennt die Geschäfte
und die Verwaltung.
«Der letzte grosse Brocken
von mehreren Projekten,
die in den letzten Jahren in
Port anfielen, ist die Sanierung
der Mehrzwecksporthalle.
Sie beginnt im März.
Es ist ein Zehn-Millionen-
Franken-Projekt», sagt der
Brandschutzexperte. Der
ehemalige Feuerwehrkommandant
und einstige
Präsident der Kommission
für Gemeindepolizei und
öffentliche Sicherheit in
Port ist ebenda geboren
worden und aufgewachsen.
Loosli ist seit rund dreissig
Jahren SVP-Mitglied. Er ist
Vater von zwei Kindern. In
seinem Haushalt lebt auch
Kater «Mäxu», der «gegen
meinen Willen» in die
Familie aufgenommen worden
ist. Jeweils am Montagabend
spielt Teamplayer
Loosli in einer altersgemischten
Gruppe Eishockey
«zum Plausch». MM
PHOTO: ZVG
Simon Loosli,
■51 ans, succèdera
à Beat Mühlethaler à la
mairie de la commune de
Port en janvier. L’élu UDC
siège au Conseil municipal
depuis 2011, il connaît les
dossiers et l’administration.
«Le dernier gros morceau
de plusieurs projets qui
ont vu le jour à Port ces
dernières années est la
rénovation de la salle de
sport polyvalente. Elle
débute en mars. C’est un
projet de dix millions de
francs», explique l’expert
en protection incendie.
L’ancien commandant des
pompiers et ancien président
de la commission de
la police communale et de
la sécurité publique de Port
est né et a grandi dans cette
localité. Simon Loosli est
membre de l’UDC depuis
une trentaine d’années. Il
est père de deux enfants.
Son ménage comprend également
le chat «Mäxu», qui
a été accueilli «contre ma
volonté» dans la famille.
Le lundi soir, Simon Loosli
joue au hockey sur glace
«pour le plaisir» dans un
groupe mêlant les âges. MM
Die Bieler Profi-Sänge-
Jessana Némitz
■rin
hat sich entschieden, einen
neuen Weg zu beschreiten.
«Ich hatte in letzter Zeit
mehrere gesundheitliche
Probleme, was mich über
viele Fragen nachdenken
liess», gesteht die 33-Jährige,
die in einer musikalischen
Umgebung aufgewachsen
ist. Jessana Némitz hat sich
letzten Sommer entschieden,
auf das Dirigieren von
Chören und das Erteilen von
Einzelunterricht zu verzichten.
Sie hat sich in ein neues
Abenteuer gestürzt, um ihre
beiden Leidenschaften, die
Stimme und die Massage, zu
kombinieren. «Die Stimme
hilft dabei, negative Emotionen
und Spannungen loszulassen.
Ich versuche also,
mit meinen Händen und
meiner Stimme, bestimmte
Schmerzen zu lindern, wobei
ich mich stark von alten
schamanischen Techniken
inspirieren lasse», erklärt sie,
die zahlreiche Massagekurse
besucht hat. «Meine Hände
und meine Stimme stehen
für Präsenz und Wohlwollen.»
Zusammen mit einem
Freund eröffnete Jessana
Némitz in Biel den Behandlungsraum
«Beauregard2».
Das bedeutet nicht, dass die
ehemalige Kandidatin der
TF1-Show «The Voice» ihre
künstlerische Karriere aufgegeben
hat. «Ich brauche nur
eine Verschnaufpause!» MH
Établie à Bienne, la
■chanteuse professionnelle
Jessana Némitz a
décidé de changer de voie.
«J’ai récemment eu plusieurs
pépins de santé. Je me suis
donc beaucoup posé des
questions», confesse cette
jeune femme de 33 ans qui
avait grandi dans un univers
musical. Cet été, elle a donc
décidé de renoncer à diriger
des chorales ou à donner de
nombreux cours individuels
pour se lancer dans une nouvelle
aventure: mélanger ses
deux passions que sont la
voix et les massages. «L’outil
vibratoire aide à lâcher les
émotions et les tensions qui
provoquent douleurs et crispations.
J’essaie donc avec
mes mains et ma voix de
soulager certaines douleurs
en m’inspirant beaucoup des
ancestrales techniques chamaniques»,
explique celle qui a
aussi suivi de nombreux cours
de massage. «Mes mains et
ma voix sont synonymes de
présence et de bienveillance.»
Avec un ami, Jessana Némitz
a donc ouvert à Bienne un
nouvel espace de soins baptisé
Beauregard2. Cela ne signifie
pas que l’ancienne candidate
de l’émission de TF1 «The
Voice» ait renoncé sa carrière
artistique. «J’ai tout seulement
besoin d’un peu souffler!» MH
PHOTO: ZVG
■ Der Brügger Gemeinderat
hat über das Budget 2024 und die
Finanzplanung der kommenden
Jahre beraten. Das Budget 2024
basiert auf einer unveränderten
Steueranlage von 1,69 Einheiten
und weist einen Aufwandüberschuss
von rund 600 000 Franken
auf. Das Defizit kann durch den
Bilanzüberschuss (Eigenkapital)
gedeckt werden. Dieser beträgt
somit Ende 2024 noch rund 2,5
Millionen Franken, was vier Steueranlagezehnteln
entspricht. Die
Gemeindeversammlung wird am
7. Dezember über dieses Budget
befinden müssen.
■ Christian Aeby, chef du
Restaurant du Bourg à Bienne,
figure parmi les nominés au prix
Talent de l’année des JRE-Jeunes
Restaurateurs Awards 2024 qui
sera remis lors du congrès célébrant
les 50 ans de l’association
internationale les 7 et 8 avril
2024 à Paris. JRE compte plus de
350 restaurants et 160 hôtels
dans 15 pays dans le monde.
■ Karim Bortolussi quittera
le Conseil municipal de Moutier
à la fin de l’année. L’élu du
Parti socialiste autonome siégeait
depuis le 1 er mai 2018, en charge
de l’énergie, des infrastructures et
des parcs et promenades, puis de
la culture, des sports et des loisirs,
et a été vice-maire en 2020. La
première vienne-ensuite du PSA
est Mylène Jolidon.

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BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023 LYSSER & AARBERGER WOCHE
BIEL BIENNE 28 NOVEMBRE 2023
13
TRADITION
Aufwändige «Büetz»
Die Zwiebel steht unter Druck –
nicht nur am «Zibelemärit»,
sondern auch auf dem Feld.
MM/lid. Als Bauersfrauen
aus dem Seeland mit Zwiebeln
auf der Martinimesse
in Bern auftauchten, fand
der «Zibelemärit» im 19.
Jahrhundert seinen Anfang.
Er gehört seit 2011 sogar
auf die Liste der lebendigen
Traditionen der Schweiz –
zusammen mit Anlässen
wie der Basler Fasnacht oder
dem Zürcher Sechseläuten.
Nach wie vor sind die
«Zibeletrütsche», die schön
geflochtenen Zwiebelzöpfe,
am «Zibelemärit» allgegenwärtig.
Früher oder später
könnte die schöne Tradition
aber aussterben, da den
Zwiebelzopfflechterinnen
und Zwiebelzopfflechtern
der Nachwuchs fehlt. Das
Binden der Zöpfe ist daneben
auch nur ein kleiner
Teil der «Büetz»: So ist das
Kultivieren, Trocknen und
Aufbereiten der Trockenblumen
sowie die Vorbereitung
der Zwiebeln zum Teil
genauso aufwändig wie das
Flechten der «Zibeletrütsche».
Jede einzelne Zwiebel
wird von Hand etwas abgeschält,
damit sie am Zopf
dann auch schön glänzt. Die
Zwiebelzöpfe haben heute
auch einen anderen Wert als
noch früher: Es geht weniger
um das vorrätige Lagern der
Zwiebeln – die Zwiebelzöpfe
sind heutzutage vielmehr
Geschenk- und Dekoartikel.
Erntemenge. Die Schweizer
Zwiebelproduktion sieht
sich dieses Jahr allerdings
mit erheblichen Herausforderungen
konfrontiert,
wie Markus Waber, stellvertretender
Direktor des
Verbands der Schweizer
Gemüseproduzenten, erläutert.
Die Ernte 2023 sei alles
andere als ideal gewesen:
«Die Sommerhitze gefolgt
von starken Niederschlägen
und dann ungewöhnlicher
Herbstwärme war nicht
optimal für das Wachstum
der Zwiebeln», erklärt
er. Im Vergleich zu einem
normalen Jahr liege die
Erntemenge gut 30 Prozent
niedriger und nur knapp
über dem Niveau von 2021,
als Hagel die Ernte von vielen
Zwiebelproduzentinnen
und -produzenten zerstörte.
Der Zwiebelanbau in der
Schweiz sei sowieso grundsätzlich
schwieriger geworden,
sagt Waber weiter. So müssten
sich die Produzentinnen und
Produzenten mit einer Reihe
von Herausforderungen auseinandersetzen:
Die Kombination
aus teilweise langen
Hitze-, Kälte- oder Nässeperioden
und den wegfallenden
Pflanzenschutzmitteln
erschwere den Anbau. Diese
Faktoren beeinflussen nicht
nur die Ernte, sondern auch
die Lagerung und die Preise
der Zwiebeln auf dem Markt.
Gesellschaftsbild. Am
«Zibelemärit» in Bern werden
insgesamt rund 470
Stände aufgestellt, von
denen ungefähr 97 Zwiebel-
oder Gemüsestände
sind. Darunter auch solche
aus dem Berner Seeland.
Die Zahl der Marktstände,
welche Zwiebeln anbieten,
sei rückläufig, sagt Norbert
Esseiva, Leiter der Orts- und
Gewerbepolizei der Stadt
Bern. «2016 waren noch
rund 178 der Stände, solche
die Zwiebeln anboten –
2019 waren es 145 und 2022
schliesslich noch ungefähr
111 Zwiebelstände.» Trotz
des Rückgangs der Zwiebelund
Gemüsestände bleibe
es aber der «Zibelemärit»,
ergänzt er. «Verbleibende
,Zibeleanbieter’ werden
weiterhin berücksichtigt
und insbesondere in den
Morgenstunden laufen die
Besucherinnen und Besucher
vor allem wegen dieser
Stände durch die Gassen»,
so Esseiva. Der «Zibelemärit»
reflektiere aber auch
das heutige Gesellschaftsbild,
das neben Zwiebeln
auch andere Interessen und
Stände begrüsse. Die Bedeutung
der Zwiebel sei für den
Anlass aber weiterhin zentral:
«Ohne Zwiebeln kein
Zwiebelmarkt», betont er. n
Für einmal ein Zopf aus Zwiebeln
und nicht aus Mehl.
PHOTO: BCA
BILD DER WOCHE
von Joel Schweizer
Daria Occhini
dirigiert leidenschaftlich
das
Seeländer Kinderchörli
in Ins.
Claudia Fàbregas,
Armin Saxer und
Brigitte Occhini
gründeten das Kinderchörli
1996 zusammen
mit
verschiedenen
Seeländer Jodlerklubs.
Diese bilden
auch heute noch die
Trägerschaft und
unterstützen den
Chor finanziell und
organisatorisch.

14
BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023 AGENDA
BIEL BIENNE 28 NOVEMBRE 2023
www.cinevital.ch KINOS/CINÉMAS PROGRAMM VOM/PROGRAMME DU 30.11.–06.12.2023
KINO/CINÉ FILM FSK/LÄNGE DO/JE FR/VE SA/SA SO/DI MO/LU DI/MA MI/ME
Apollo ANATOMIE D'UNE CHUTE 12 (14) / 152 20:00 F/d/e 20:00 F/d/e 20:00 F/d/e
Lido 1 BON SCHUUR TICINO 6 (10) / 88 20:15 Ov/df
Lido 2 BON SCHUUR TICINO 6 (10) / 88 15:15 Ov/df
15:30 Ov/df 15:30 Ov/df 16:00 Ov/df 15:30 Ov/df 15:30 Ov/df
20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df 20:30 Ov/df
Rex 2 BON SCHUUR TICINO 6 (10) / 88 20:30 Ov/df
Lido 2 EUROPEAN OUTDOOR FILM TOUR 2023 - / 150 20:30 Ov
Apollo FALLEN LEAVES 12 (12) / 82 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df 18:00 Ov/df
Lido 1 HIMMEL UEBER ZÜRICH 12 / 80 18:00 CH-D/df 18:00 CH-D/df 18:00 CH-D/df 18:00 CH-D/df
Lido 2 HIMMEL UEBER ZÜRICH 12 / 80 11:00 CH-D/df
Lido 1 I GIACOMETTI 10 (10) / 102 10:45 Ov/df
15:00 Ov/df 15:00 Ov/df 15:00 Ov/df
Apollo KILLERS OF THE FLOWER MOON 16 (16) / 206 19:00 E/df 19:00 E/df 19:00 E/df
Apollo LAZZARO FELICE 14 (16) / 128 14:15 It/df
Beluga MARIA CALLAS A PARIS 0 / 90 16:00 OV/f
20:00 OV/d
Lido 2 MIGRATION 6 (6) / 92 14:30 F
Rex 1 NAPOLEON 14 (14) / 158 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df
Rex 2 NAPOLEON 14 (14) / 158 14:00 E/df 14:00 E/df
17:15 E/df 17:15 E/df 17:15 E/df 17:15 E/df 17:15 E/df 17:15 E/df
Lido 2 NEUE GESCHICHTEN VOM PUMUCKL 0 / 78 16:45 D
Rex 1 RAPITO lunch'kino 12 (16) / 135 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df 12:15 It/df
Lido 2 SCL TIGERS - EHC BIEL LIVEÜBERTRAGUNG 0 / 120 19:45 D
Lido 1 SUR LES CHEMINS NOIRS 8 (12) / 95 18:00 F/d
Lido 2 SUR LES CHEMINS NOIRS 8 (12) / 95 17:15 F/d
17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d 17:45 F/d
18:00 F/d
Rex 2 SUR LES CHEMINS NOIRS lunch'kino 8 (12) / 95 12:00 F/d 12:00 F/d 12:00 F/d 12:00 F/d 12:00 F/d 12:00 F/d 12:00 F/d
Apollo THABO - DAS NASHORN-ABENTEUER 6 / 97 14:30 D
Apollo THE BOY AND THE HERON 12 (12) / 124 16:15 F
17:00 F
Lido 1 THE BOY AND THE HERON 12 (12) / 124 18:00 Jap/d/f 18:00 Jap/d/f
20:15 Jap/d/f 20:15 Jap/d/f 20:15 Jap/d/f 20:15 Jap/d/f
20:30 Jap/d/f 20:30 Jap/d/f
Apollo THE HUNGER GAMES - THE BALLAD ... 14 (16) / 157 13:00 D
20:00 E/df
Beluga THE HUNGER GAMES - THE BALLAD ... 14 (16) / 157 12:45 F
14:15 F
20:00 E/df 20:00 E/df 20:00 E/df
20:15 E/df 20:15 E/df
Rex 1 THE OLD OAK 12 (14) / 114 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df
Rex 2 THE OLD OAK 12 (14) / 114 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df 20:30 E/df
Beluga WISH 6 (6) / 100 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df 17:30 E/df
18:00 E/df
Lido 1 WISH 6 (6) / 100 13:30 D 13:30 D
15:45 D 15:45 D 15:45 D 15:45 D
Rex 1 WISH 6 (6) / 100 15:15 F 15:15 F 15:15 F
Lido 2 WISH 6 (6) / 100 13:00 F
13:45 F
Beluga WONKA - / 117 15:00 D
20:00 E/df
VORPREMIERE
29.11.23 - 18.00 Uhr
in Anwesenheit von
Beat Schlatter
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CINEMA ITALIANO
Das junge neue Filmschaffen Italiens
La nouvelle jeune création cinématographique italienne
26/10 - 05/12/2023
IL BAMBINO NASCOSTO
Roberto Andò, IT 2021, 110’, I/d
Do/Je/Gio 30/11 18h00
So/Di/Do 03/12 20h30 DERNIÈRE
LA CHIMERA (LA CHIMÈRE)
Alice Rohrwacher, IT, FR, CH 2023, 133 min,
Ov/d,f
Do/Je/Gio 30/11 20h30
Sa/Sa/Sa 02/12 17h30 DERNIÈRE
BEATA TE
Paola Randi, IT 2022, 104’, I/d
Fr/Ve/Ve 01/12 18h00
So/Di/Do 03/12 10h30
Di/Ma/Ma 05/12 20h30 DERNIÈRE
NOSTALGIA
Mario Martone, IT, FR 2022, 118’, I/d,f
Fr/Ve/Ve 01/12 20h30 DERNIÈRE
GRAZIE RAGAZZI
Riccardo Milani, IT 2023, 117’, I/d
Sa/Sa/Sa 02/12 20h30 DERNIÈRE
PREMIERENFILME / PREMIÈRES
BLACKBIRD BLACKBIRD BLACKBERRY
Elene Naveriani, CH/GE/DE 2023, 112’, Ov/d,f
So/Di/Do 03/12 18h00
Mo/Lu/Lu 04/12 20h30 DERNIÈRE
Hommage an Anna Magnani
und Pier Paolo Pasolini:
MAMMA ROMA
Pier Paolo Pasolini, IT 1962, 105’, I/d
Mo/Lu/Lu 04/12 18h00 DERNIÈRE
L’IMMENSITÀ
Emanuele Crialese, I/F 2021, 94’, I/d,f
Di/Ma/Ma 05/12 18h00 DERNIÈRE
● CINEDOME
www.kitag.ch
● AARBERG, ROYAL
www.kino-aarberg.ch
● GRENCHEN, PALACE
«Die Tribute von Panem –
The Ballad of Songbird & Snakes», MI: 20.15.
«Trolls 3 – Gemeinsam Stark», MI: 14.00.
● GRENCHEN, REX
«Napoleon», MI: 20.15.
«The Marvels», MI: 16.00.
«Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm», MI: 14.00.
● INS, INSKINO
«Ingeborg Bachmann – Reise in die Wüste», MI: 20.00.
«Wochenendrebellen», FR/SA/SO: 20.00.
«Die unlangweiligste Schule der Welt», SA/SO: 14.00.
● LYSS, APOLLO
www.cinergie.ch
● BÉVILARD, PALACE
«Le Garçon et le Héron», SA: 17.00.
«Napoléon», JE/DI: 20.00.
«Complètement Cramé!», ME: 20.00, VE: 18.00.
«The Marvels», VE/SA: 20.30, DI: 14.00.
Au cinéma comme les grands:
«Noël avec les frères Koalas», DI: 10.00.
● LA NEUVEVILLE, CINÉ
«Bratsch - Un village fait école», DI: 17.00.
«Le Théorème de Marguerite», ME/VE/MA: 20.30.
«Napoléon», SA/DI: 20.30.
● MOUTIER, CINOCHE
«L'enlèvement - Rapito», JE/LU: 20.00, DI: 17.00.
«Le Garçon et le Héron», VE: 17.30.
«Thanksgiving – la semaine de l'horreur»,
VE/SA: 20.30, DI: 20.00.
«Le Grain et l'Ivraie», SA: 14.00. Projection gratuite, les
places étant limitées inscription recommandée:
079 581 16 31.
«Cinéjournal au féminin»,
SA: 17.30 en présence de Lucienne Lanaz.
«Migration», en avant-première, DI: 14.30.
● SAINT-IMIER, ESPACE NOIR
«About Kim Sohee», ME/JE/VE/DI: 20.00. DI: 17.00.
«La Fiancée du Poète», MA: 20.00.
● TAVANNES, ROYAL
«Wish», 3D, ME/JE/VE: 17.00,
SA: 10.00 et 14.00, DI: 14.00.
«Dumb Money», ME/VE: 20.00, SA: 21.00, DI: 17.00.
«Rien à perdre», JE/DI/MA: 20.00, SA: 17.00.
● TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE
«Wish»,
ME: 18.00, CE: 15.30 et 18.00, SA/MA: 15.00, DI: 14.00.
«La Tresse»,
ME: 20.00, VE: 20.30, SA: 21.00, DI: 17.00,
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● TRAMELAN, CINÉMATOGRAPHE
«Napoléon», JE: 17.15, MA: 20.00.
«Simple comme Sylvain», JE: 20.15, SA: 18.00, LU: 17.45.
Au cinéma comme les grands:
«Noël avec les frères Koalas», DI: 10.00.
«Rapito - L'enlèvement», DI: 20.00.
«Hunger Games -
La Ballade du Serpent et de l'Oiseau Chanteur».
LU: 20.00.
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Réouverture
Bienvenue
1er 1er 1er décembre 2023 2023 / / 17h00 / 17h00 –– Apéro – Apéro
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BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023 AGENDA
BIEL BIENNE 28 NOVEMBRE 2023 15
Heidi lebt im Winter mit dem Grossvater unten im
Dörfli. Sie liebt die Grossmutter des Geissenpeter,
als sei es ihre eigene, und will sie an Heiligabend
unbedingt besuchen. Ein Schneesturm hindert sie
aber daran. «Heidi feiert Weihnachten», Première
diesen Freitag im Bieler Stadttheater. Let’s go!
● Biel/Bienne
● Region/Région
Deutsch in Schwarz
français en gris
29.11.
MITTWOCH
MERCREDI
KONZERTE
CONCERTS
● BÖZINGEN,
Familiengärten, Hausi
Straub Fan-Club,
«Schwyzerörgeliquartett
Längenberg». 20.00.
● DUO CLUB, Jazz Apéro
mit Ghite Christensen
Quintet. 17.00-20.00.
● FARELSAAL, Teo
Gheorghiu, Klavier. 19.30.
● NIDAU, Kirche, «Die
Zauberbohnen». Brigitte
Hirsig, Geschichte; Toune
de Montmolin, Flöte; Lis
Frei, Akkordeon; Karin
Luterbacher, Violoncello.
15.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● BIZ, «Beruflich verändern:
So gelingt es!».
19.00-20.15.
● STADTBIBLIOTHEK,
«Lirum, Larum, Värslispiel»
für Kinder von 2-4 Jahren
in Begleitung eines Familienmitglieds.
10.00-10.30.
● STADTBIBLIOTHEK,
«Schenk mir eine Geschichte»
in Persisch. 15.00.
30.11.
DONNERSTAG
JEUDI
KONZERTE
CONCERTS
● CAFÉ
DU COMMERCE,
«Phil et Jona». 20.30.
● DUO CLUB, MUDA
weekly Techno. 23.00.
● FARELHAUS, Freitags-
Akademie. Antonio Vivaldi
Concerti da camera.
19.30.
● LE SINGE, «Yagwud
Sessions». 21.00.
● LITERATURCAFÉ,
«Bienna Session», Jazzjam.
20.30.
THEATER
THÉÂTRE
● ATOMIC CAFÉ,
«Unlängst habe ich
gehört ...», Theater Lupine
& Barbara Gasser, Cello.
20.30.
METT ROBINSON SPIELPLATZ
Kerzenziehen /Créer ses bougies
29. November/novembre bis 22. Dezember/décembre
MI/ME: 13.00-17.00.
DO/FR/JE/VE: 14.00-17.00.
SA: 14.-17.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● BOURG, cours de
danse pour adultes. f/e.
17.00-18.30.
● STADTBIBLIOTHEK,
«Shared Reading». 18.30-
20.00. Anmeldung: britta.
hueppe@bibliobiel.ch
● JENS, Gemeindehaus,
Everdance, Tanzabend für
jung und alt. 20.00.
● TWANN, Engel Haus,
Kirchenkino «Die unglaubliche
Lulu». 19.20.
01.12.
FREITAG
VENDREDI
KONZERTE
CONCERTS
● ATOMIC CAFÉ,
«Anna Aaron (Basel).
21.00.
● CARRÉ NOIR, Nosh-
Jazz mit Daniel Erismann
and Friends. 19.30.
● DUO CLUB, Duo Friday
Night. 23.00.
● LE SINGE, «Funky
Sensation». 22.30.
● METT, Kirche, «Spirit
and Bones», Gospel und
Popsongs. 19.00.
● BARGEN, Ref. Kirche,
«All for One Gospeltrain».
19.00.
● SONCEBOZ, La Couronne,
Sylvie Reynaert et
Emmanuel Séjourné, duo
de percussion. 19.30.
THEATER
THÉÂTRE
● STADTTHEATER,
«Heidi feiert Weihnachten/Heidi
fête Noël».
Uraufführung. Premiere.
19.30. Lunchtime Opera
um 12.30
● MOUTIER, Chantemerle,
«Le Silence» Teatro
Insonne. 20.00.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● ALTSTADT,
First Friday,
www.firstfriday.ch
● TISSOT ARENA,
EHC Biel-Bienne –
ZSC Lions. 19.45.
02.12.
SAMSTAG
SAMEDI
KONZERTE
CONCERTS
● ATOMIC CAFÉ,
«Atomic Slam». 20.00.
● DUO CLUB,
Dale mas duro. 23.00.
● LE SINGE,
«Murman Tsuladze / Chris
Imler». 21.00.
● STADTKIRCHE,
«Weihnachtsoratorium».
19.30.
● LA NEUVEVILLE,
Café-théâtre de la Tour de
Rive, «Georges Chelon».
20.30.
● ORPUND, Kirche Gottstatt,
«All for One Gospeltrain».
19.00.
● SAINT-IMIER, Espace
Noir, soirée Rap-Electro.
21.00.
CHRISTMAS SESSIONS
28. November bis 1. Dezember im Kongresshaus Biel
Mittwoch, 29.11: MORCHEEBA
Donnerstag, 30.11: UMBERTO TOZZI
Freitag, 1.12.: KIM WILDE
www.christmas-sessions.ch
PARADICE
Esplanade Biel/Bienne
24.11.2023.-04.02.2024
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● BIBLIOTHÈQUE DE LA
VILLE, «Temps du conte».
11.00-11.30.
● STADTBIBLIOTHEK,
«Märchenzeit». 10.00-
10.30.
● LIGERZ, Kreuzsaal,
Spiel-Nachmittag. 14.00-
18.00.
03.12.
SONNTAG
DIMANCHE
KONZERTE
CONCERTS
● ATOMIC CAFÉ,
«Mouche à merde». 18.00.
● DUO CLUB, 60+ Disco.
Move like a Rolling Stone.
14.30-19.00.
● ÉGLISE ÉVANGE-
LIQUE DES ÉCLUSES,
Rue J.-Stämpfli 3, «concert
de l’Avent», Duo piano et
harpe. 17.00.
● ÉGLISE DU PAS-
QUART, «Le clavier bien
tempéré 1 er l ivre». 17.00.
● FARELHAUS, «Meta-
Morphosen», mit Pianist
Nicolas Caccivio, Performance
und Choreographie
Nicole Berndt-Caccivio.
10.30.
● FARELHAUS, Cadenza,
Konzertreihe der Musikschule
Biel. Doppelkonzert
«Kontraste». 17.00.
● STADTKIRCHE,
«Weihnachtsoratorium».
17.00.
● BELLMUND, La Prairie,
«Découvertes La Prairie».
17.00.
● KALLNACH, Weisses
Kreuz, Matinee-Konzert
der Seeländer Blasmusikanten.
10.00.
● TÄUFFELEN, Kirche,
«Spirit and Bones», Gospel
und Popsongs. 17.00.
● LA NEUVEVILLE,
Blanche Eglise, «Quatuor
Amoroso». 17.00.
● TRAMELAN, CIP,
«Brunch musical - airs
d’opéra», en collaboration
avec le TOBS. 11.00. Rés.
032 486 06 06.
THEATER
THÉÂTRE
● STADTTHEATER,
«Heidi feiert Weihnachten/Heidi
fête Noël».
15.00.
04.12.
MONTAG
LUNDI
KONZERTE
CONCERTS
● TOBS
MANUFACTURE, Kunstreihe
Montags um Sieben.
Duo Hans Feigenwinter
und Fabio Gouvea, Klavier
und Gitarre. 19.00.
05.12.
DIENSTAG
MARDI
KONZERTE
CONCERTS
● LITERATURCAFÉ,
«Mardi Jazz» mit Daniel
Cerny. Treffpunkt, Musik
und Lesegenuss, Diskussionen.
19.30.
UND
AUSSERDEM ...
DE PLUS...
● NMB, conférence «Les
monuments historiques
biennois: défis et enjeux»
de Delphine Faehndrich.
18.00.
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MEIN AUSGEHTIPP
MA SORTIE
Renaud
Jeannerat
«Die Musikschule
Biel organisiert seit
20 Jahren die Konzertreihe
,Cadenza‘.
Um dieses Jubiläum
zu feiern, verlässt
,Cadenza’ die ausgetretenen
Pfade
mit sechs Doppelkonzerten im Zeichen
der ,Kontraste’. Die Ensembles könnten
musikalisch und stilistisch nicht unterschiedlicher
sein. Das Eröffnungskonzert
findet diesen Sonntag, 17 Uhr, im Farelsaal
in Biel statt. Den Auftakt machen Sonaten
von Saint-Saëns und Glinka, interpretiert
von Nicolas Michel am Fagott, Lukas
Vogelsang an der Klarinette sowie Clémence
Hirt am Klavier. Anschliessend liefert
Lucien Dubuis seine jazzigen ,Reflections’:
Eigenkompositionen und Improvisationen
auf der Bassklarinette und dem Saxophon,
begleitet von der Pianistin Brigitte
Dietrich. Ein Programm voller Kontraste.»
«20 ans déjà que l’École de musique de
Bienne organise une série de concerts
sous le label Cadenza. Pour célébrer cette
anniversaire, Cadenza 2024 sort des sentiers
battus avec six double-concerts sous
le signe des ‘contrastes’, réunissant des
ensembles qui ne pourraient pas être
plus différents musicalement et stylistiquement.
Le concert d’ouverture a lieu
dimanche à 17 heures à la salle Farel avec
d’abord ‘Les anches romantiques’, des
sonates de Saint-Saëns et Glinka interprétées
par Nicolas Michel au basson, Lukas
Vogelsang à la clarinette et Clémence Hirt
au piano. Ensuite, Lucien Dubuis livrera
ses ‘Reflections’ jazzistiques, des compositions
personnelles et des improvisations
à la clarinette basse et au saxophone,
accompagné par la pianiste Brigitte Dietrich.
Une affiche pleine de contrastes!»
Informationen über
Veranstaltungen vom
6. bis 12. Dezember 2023
müssen bis spätestens
am Donnerstag,
30. November, 10.00 Uhr
auf der Redaktion sein.
agenda.bielbienne@bcbiel.ch
Les informations concernant
les événements du
6 au 12 décembre 2023
doivent parvenir
à la rédaction
au plus tard jeudi
30 novembre à 10h00.
Première d’une nouvelle création vendredi au
Théâtre municipal de Bienne. Après le succès
sensationnel de «Eiger», Fabian Müller et
Tim Krohn portent avec «Heidi fête Noël» un
nouveau pan d’histoire suisse sur les planches du
TOBS dans une mise en scène d’Anna Drescher.
AUSSTELLUNGEN
EXPOSITIONS
NEUE AUSSTELLUNGEN:
NOUVELLES EXPOSITIONS:
● LOKAL-INT, Cornelia Nater, Bern,
proposé par Jeanne Jacob. DO: 19.30.
● PASQUART KUNSTHAUS, Cantonale Berne Jura 2023,
3.12. - 4.2. 2024. MI: 12.00-18.00, DO: 12.00-20.00,
FR: 12.00-18.00, SA/SO: 11.00-18.00.
Floyd Grimm «Baby Cry Baby», Vernissage: 2.12., 17.00.
9.12., 16.00 Performance Gregory Tara Hari. 15.12., 12.15
Kunstimbiss. 24.12. und 31.12. Gratiseintritt.
7. und 14.1.24, 09.00 Kunsttour.
● NIDAU, DISPO, «Für die Katz/Chat rime à rien».
Gruppenausstellung. Vernissage, 1.12., 17.00.
Öffnungszeiten 2.12.: 15.00-21.00. 5.12.: 16.00-20.00.
7.12.: 14.00-18.00. 8.12.: 16.00-21.00. 9.12.: 14.00-21.00.
10.12.: 15.00-21.00. 14.12.: 17.00-21.00. 15.12.: 17.00-21.00.
Sonntag 17.12. ab 13.00 mit Auktion um 15.00.
● SAINT-IMIER, La Roseraie, «Milieux naturels et
urbains de notre région», photographiés par
Timir Gagnebin. De 09.00-18.00 tous les jours.
Jusqu’au 30 avril 2024.
WEITERHIN GEÖFFNET:
TOUJOURS À L’AFFICHE:
● ALTSTADT, Obergasse 22, Nathalie Jean-Louis
und Stefan Beyeler Deutor «L’art de l’anglage».
Kunst der Uhrendekoration. Das Handwerk der
Uhrendekoration und die Wichtigkeit und Präsenz der
Handwerkskünstlerin. Bis 31. Dezember.
● BENEVOL KANTON BERN, Bahnhofstrasse 30,
Werke von Vasilis Georgas. Anmeldung erwünscht.
Dauerausstellung.
● GEWÖLBE GALERIE, «Coups de Cœur».
Petra Tschersich, Bilder & Corinne Krieg, Bijoux.
Bis 30.12.2023. 13.1.2024: Eve Monnier,
21.2.2024: Esther Wildbolz. Finissage: 9.3.2024,
14.00-17.00. Integrierte Wechselausstellungen.
● KRONE COURONNE, «Sweet Crip» von Lari Medawar.
DO-SO: 15.00-18.00. Pre-opening for reduced mobility:
17.00. 15.00-16.00 visit only with protective masks.
1.12.23, Special Visite only with protective masks, 15.00-
16.00. 3.12., 15.00-18.00, Reading & Nap time. 17.00
Reading artist to confirm. Finissage, 10. Dezember 18.00.
BINGO! Event.
● NMB, «Réminiscence», Duftinstallation von Maeva
Rosset. Bis 7. Januar 2024.
● NMB, «Rund um Biel». Fleisch für Biel.
Der städtische Schlachthof (1877-1992).
● NMB, «Röstigraben». Biel und der Röstigraben.
Dauerausstellung.
● NMB, «150 Jahre Museum Schwab». Garten Eden und
Zukunftsstadt, Philippe Robert, Ernst Kuhn und der
Bahnhof Biel von 1923. Bis 25. Februar 2024.
● SPITALZENTRUM BIEL, Toni Bögli und Philipp Boë.
Bis Mitte Januar 2024.
● SISELEN, Galerie 25, «30 Jahre Galerie 25».
Martin Ziegelmüller, Marcel Stüssi, Fernand Schmutz und
viele andere. SA/SO: 14.00-18.00. Bis 3. Dezember.
● SONCEBOZ, Quai 29 Sàrl, rue de la Gare 23,
«Catherine Louis», Illustrations. Jusqu’au 8 décembre.
● MOUTIER, Galerie du Passage, Sébastien Strahm,
relief, dessin, peinture, bas-relief.
Jusqu’au 10 décembre.
● NIDAU, uniQart, «Adventsausstellung».
DI/FR/DO: 14.00-18.00, MI: 09.00-18.00, SA: 09.00-13.00.
Bis 23. Dezember.
● NIDAU, Bibliothèque de langue française.
«blume de bitume – un livre pour le futur».
LU/ME: 15.30-18.00, VE: 16.00-18.00, SA: 10.00-12.00.
Jusqu’au 20 décembre.
● SAINT-IMIER, CCL, Christophe Lambert.
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16
BIEL BIENNE 28. NOVEMBER 2023
CINÉMA
Die etwas andere Weihnachtsüberraschung
aus den Disney
Animation Studios.
VON
LUDWIG
HERMANN
Zu Beginn das Märchenbuch,
das sich von Geisterhand
öffnet; dann die Stimme, die
sofort packt: «Es war einmal in
einem fernen Königreich …»
Das hat sich auch im 62. Animationsabenteuer
von Disney
nicht geändert.
Genauso wie die Disneyfilm-Märchen
«Schneewittchen»
und «Aschenputtel»,
so beginnt auch «Wish», der
letzte Schrei aus den Werkstätten
des guten alten Walt.
Nur: Der Inhalt, der hat sich
geändert. Jetzt geht es nicht
mehr um «Spieglein, Spieglein
an der Wand» oder um
einen verlorenen Schuh auf
der Schlosstreppe. Jetzt beginnt
eine leicht politisch
gefärbte Story. Es geht um
ein Volk, das aufbegehrt,
das sich vom despotischen
Herrscher nicht mehr weiter
drangsalieren lässt.
Finsterling. Das Land
heisst Rosas, auch «Königreich
der Wünsche» genannt, eine
Insel unweit von der Südküste
der Iberischen Halbinsel entfernt.
Magnifico, Regent und
Hexenmeister, schwingt hier das
Zepter; ein Finsterling, eine Mischung
aus Ex-Hollywood-Star
Errol Flynn und einem Nussknacker-Face.
Magnifico allein darf
entscheiden, welche Wünsche
seiner Untertanen gewährt, welche
abgelehnt werden.
Ein alter Mann namens
Saba, der seinen 100. Geburtstag
feiert, wünscht sich
sehnlichst eine Mandoline. Magnifico
(Stimme in der Original-
Version: Chris Pine) lehnt den
Wunsch ab und erregt damit
die Wut von Asha, einer jungen
Einheimischen voller
Tatendrang. Asha (Stimme:
Musical-Darstellerin Ariana
DeBose, «West Side Story»)
findet Magnificos Entscheid
ungerecht, nimmt den Kampf
auf und beschliesst, die Macht
des Despoten zu brechen.
Star, der Helfer. Auf unerklärliche,
aber wundersame
Art (im Film ist alles erlaubt)
erhält Asha einen Begleiter:
Star, ein kleiner gelber Stern
mit Gesicht und Stimme und
grenzenloser Energie. Er hilft
Asha im schier unmöglichen
Kampf gegen Magnifico. Auf
der Insel Rosas soll Gerechtigkeit
und Friede einkehren
– von Regisseur Chris Buck
(«Die Eiskönigin 1+2») und der
Wish HHH
Künstlercrew aus den Disney
Animation Studios so in Szene
gesetzt, dass am Schluss die
ganze Familie das Kino gutgelaunt
verlässt und sich schon
auf «den nächsten Disney»
freut. «Die Eiskönigin Nr. 3»
ist in Vorbereitung.
Schweizer Beteiligung.
Komikerin Hazel Brugger verleiht
in der deutschsprachigen
Version von «Wish» ihre
Stimme der Bäckerin Dahlia,
der besten Freundin von Asha.
«Synchronsprechen – mein
absoluter Kindheitstraum»,
sagt Hazel Brugger, die ihre
Rolle in «Wish» in typischem
«Schweizer Hochdeutsch»
spricht. So, wie es die Deutschen
mögen und über uns
lachen können. n
La surprise de Noël un peu
différente des studios
d’animation Disney.
PAR
LUDWIG
HERMANN
Au début, le livre de contes
qui s’ouvre par la main d’un
fantôme; puis la voix qui dit
immédiatement: «Il était une
fois dans un royaume lointain...»
Cela n’a pas changé
dans la 62 e aventure d’animation
de Disney.
Stimmen/Voix: Ariana DeBose,
Chris Pine, Hazel Brugger
Regie/Réalisation: Chris Buck & Fawn
Veerasunthorn (2023)
Dauer/Durée: 95 Minutn/95 minutes
In den Kinos/Aux cinemas:
Beluga, Lido 1 & 2, Rex1
Mühlebrücke 3, Pont-du-Moulin, 2501 Biel/Bienne
Asha und Star, der magische Stern,
Begleiter und Helfer.
Asha et Star, l’étoile magique,
sa compagne et son aide.
Tout comme les contes de
fées de Disney «Blanche-Neige»
et «Cendrillon», «Wish», le
dernier jet des ateliers de ce
bon vieux Walt, commence
de la même manière. Seulement,
le contenu a changé.
Il ne s’agit plus de «Miroir,
mon beau miroir» ou d’une
chaussure égarée dans les escaliers
d’un château. C’est une
histoire légèrement politique
qui commence. Il s’agit d’un
peuple qui se révolte, qui ne
se laisse plus malmener par un
souverain despotique.
Ténébreux. Le pays s’appelle
Rosas, également baptisé
«royaume des souhaits», une
île située non loin de la côte
sud de la péninsule ibérique.
Magnifico, régent et sorcier, y
brandit le sceptre; un ténébreux,
mélange d’Errol Flynn, ex-star
hollywoodienne, et une figure
de casse-noix. Magnifico est le
seul à pouvoir décider quels sont
les souhaits de ses sujets qui
seront accordés ou refusés.
Un vieil homme nommé
Saba, qui fête son centième
anniversaire, souhaite ardemment
une mandoline. Magnifico
(voix dans la version
originale: Chris Pine) refuse
son vœu et provoque ainsi la
colère d’Asha, une jeune indigène
pleine d’énergie. Asha
(voix: l’actrice de comédie
musicale Ariana DeBose, «West
Side Story») trouve la décision
de Magnifico injuste, se lance
dans la bataille et décide de
briser le pouvoir du despote.
Star, l’aide. De manière
inexplicable mais miraculeuse
(dans le film, tout est permis),
Asha reçoit une compagne:
Star, une petite étoile jaune
avec un visage et une voix
dotée d’une énergie sans limite.
Elle aide Asha dans son
combat quasiment impossible
contre Magnifico. La justice
et la paix doivent revenir
sur l’île de Rosas – la mise en
scène du réalisateur Chris Buck
(«La Reine des neiges 1+2») et
l’équipe artistique des studios
d’animation Disney est faite
de telle sorte qu’à la fin, toute
la famille quitte le cinéma de
bonne humeur et se réjouit
déjà du «prochain Disney».
«La Reine des neiges 3»
est en préparation.
Participation suisse.
Dans la version allemande de
«Wish», la comédienne Hazel
Brugger prête sa voix à la boulangère
Dahlia, la meilleure
amie d’Asha. «Le doublage –
mon rêve d’enfant absolu»,
dit Hazel Brugger, qui parle de
son rôle dans «Wish» dans un
«Hochdeutsch» typiquement
suisse. Comme les Allemands
l’aiment et peuvent ainsi se
moquer de nous. n
Eine wahre
Geschichte,
die schon vor fast
200 Jahren die
katholische
Kirche in
Misskredit
brachte.
VON MARIO CORTESI
Bologna 1858. Auf Order
von Papst Pius IX. entführt
ein Inquisitor einen siebenjährigen
Sohn aus einer jüdischen
Familie. Als Baby soll Edgardo
Mortara von einem christlichen
Dienstmädchen heimlich
christlich getauft worden sein,
ohne dass die jüdischen Eltern
etwas davon wussten.
In Rom soll der Entführte
deshalb christlich erzogen werden
und in die «richtige» Religion
zurückfinden. Nach dem
damaligen Kirchenstaatsrecht
durften getaufte Kinder nicht
von Juden erzogen werden und
die katholische Kirche nützte
ihre Macht schamlos aus.
Weltweite Proteste.
Diese ungeheuerliche Kirchengeschichte,
die damals Aufsehen
erregte und Schlagzeilen
bis nach Amerika fand, hatte
Interventionen beim Heiligen
Stuhl durch umliegende
Länder zur Folge. Fruchteten
aber so wenig wie ein Protest
Napoleons III. oder der Angriff
der liberalen Presse, die eine
Trennung von Kirche und
Staat forderte. Die katholische
Kirche blieb stur, eigensinnig,
selbstversessen, unnachgiebig,
ihrem System treu. Edgardo
Mortara wurde ins christliche
Schema samt Gehirnwäsche
gepresst, passte sich an und
ist zehn Jahre später ein guter
und frommer Christ, der zum
Priester geweiht wird und mit
dem Judentum nichts mehr
am Hut haben will. Eine Art
Stockholm-Syndrom-Fall: das
Phänomen, bei dem Opfer von
Geiselnahmen ein positives
emotionales Verhältnis zu den
Entführern aufbauen und mit
ihnen zusammenarbeiten.
Zu wenig Biss. Der 84-jährige
Marco Bellocchio, der 1965
mit «I pugni in tasca» seine filmische
Karriere startete, hat
sich nie dem Mainstream angepasst,
sondern mit Mut, Entschlossenheit
und Engagement
unliebsame zeitgenössische politische
Themen aufgegriffen
(z. B. die Entführung Aldo
Moros). Hier aber bleibt seine
Kritik an der Kirche eher vage,
es fehlt ihm der Biss eines François
Ozon, der in «Grace à Dieu»
(2018) klar Stellung bezog.
Bellocchio versucht, ein ausgewogenes
Bild zwischen
Judentum und Christentum
herzustellen, schneidet etwas
ermüdend von katholischem
Zeremoniell in jüdische Rituale.
Der Kulturkampf zwischen
Kirche und Staat und das «Risorgimento»,
die Vorbereitung
zur italienischen Wiederauferstehung
des Nationalstaates,
gehen in der persönlichen Geschichte
der Familie aus Bologna
unter. Die Kirche wird zu
wenig als kriminelle Organisation
apostrophiert. Bellocchios
gut gemeinte Kritik berührt
nicht immer, die Empörung
verläuft manchmal ins Leere.
Unter den Schauspielern
glänzt Paolo Pierobon als ambivalenter
Papst, der willkürlich,
selbstgerecht, machtgierig und
dogmatisch regiert, aber auch
gefühlsvoll und charismatisch
sein kann. Gegen seine Seligsprechung
wurde 2000 zu Recht
protestiert. Anthony Hopkins
hätte diesen Part in einer leider
abgesagten Verfilmung spielen
sollen. Steven Spielberg hat
einen Bologna-Film für 2026
in Aussicht gestellt. Edgardo
Mortara wird weiterleben. n
Darsteller/Distribution: Paolo Pierobon,
Fausto Russo Alesi, Enea Sala
Regie/Mise en scène:
Marco Bellocchio (2023)
Länge/Durée: 125 Minuten/ 125 minutes
Im Kino/Au cinéma: REX 1 (lunch’kino)
Rapito HH(H)
PAR
MARIO
CORTESI
L’histoire vraie du rapt d’un enfant juif,
un acte qui discréditait déjà
l’Église catholique il y a de cela
près de deux siècles.
Bologne 1858. Sur ordre
de l’inquisiteur de Bologne,
les soldats du pape Pie IX, enlèvent
le fils de sept ans d’une
famille juive. Alors qu’il était
bébé, Edgardo Mortara aurait
été secrètement baptisé par une
servante chrétienne à l’insu de
ses parents juifs.
À Rome, l’enfant victime
de l’enlèvement reçoit une
éducation chrétienne pour
retrouver le chemin qui doit
le mener au sein de la bonne
religion. Selon le droit de l’État
ecclésiastique de l’époque, les
enfants baptisés ne pouvaient
pas être éduqués par des juifs et
l’Église catholique a indignement
profité de son pouvoir.
Protestation mondiale.
Cette histoire ecclésiastique
monstrueuse a fait sensation
à l’époque en mettant le scandale
à la une jusqu’en Amé-
Der Papst
(Paolo Pierobon)
und der entführte
Edgardo Mortara
(Enea Sala).
Le pape
(Paolo Pierobon)
et Edgardo
Mortara
(Enea Sala),
victime
d’enlèvement.
rique. Les interventions des pays
voisins auprès du Saint-Siège
se sont succédé sans remise en
question, pas plus que les protestations
de Napoléon III ou
les attaques de la presse libérale
et l’exigence d’une séparation
de l’Église et de l’État. Le pape
refuse, s’obstine, obsédé par son
intransigeante doctrinale, fidèle
à son dogme. Edgardo Mortara
a subi le martèlement de la
foi chrétienne sous forme de
lavage de cerveau. Étant forcé
de s’adapter, il en ressort dix
ans plus tard en bon et pieux
chrétien, ordonné prêtre qui
ne veut plus rien savoir du judaïsme
et de ses origines. Une
sorte de cas de syndrome de
Stockholm avant l’heure, phénomène
par lequel les victimes
de prises d’otages développent
une relation émotionnelle
positive avec leurs ravisseurs
et collaborent avec eux.
Trop peu de mordant.
Marco Bellocchio, 84 ans, qui
a débuté sa carrière cinématographique
en 1965 avec
«I pugni in tasca», ne s’est
jamais conformé au courant
dominant, mais a abordé
avec courage, détermination
et engagement des thèmes
politiques contemporains
déplaisants (comme l’enlèvement
d’Aldo Moro). Mais
ici, sa critique de l’Église reste
plutôt vague, il lui manque le
mordant d’un François Ozon,
qui prenait clairement position
dans «Grâce à Dieu» (2018).
Marco Bellocchio tente de
dresser un tableau équilibré
entre judaïsme et christianisme,
passant de manière un
peu fatigante du cérémonial
catholique aux rituels juifs. Le
combat culturel entre l’Église
et l’État et le «Risorgimento»,
l’élan national qui a mené à
l’unification italienne, se noie
dans les segments de l’histoire
de la famille bolognaise.
L’Église n’est pas suffisamment
interpelée en tant qu’organisation
«mafieuse». La critique
bien intentionnée de Marco
Bellocchio n’atteint pas son
but, l’indignation tourne parfois
à vide.
Parmi les acteurs, Paolo Pierobon
brille dans la peau du
pape ambivalent, dogmatique,
avide de pouvoir sous couvert
de vertu, qui gouverne de manière
arbitraire tout en pouvant
faire preuve de sensibilité et de
charisme. Sa béatification a fait
l’objet de protestations justifiées
en l’an 2000. Anthony Hopkins
aurait dû jouer ce rôle dans une
adaptation cinématographique
malheureusement annulée.
Steven Spielberg a promis un
film sur Bologne pour 2026.
Edgardo Mortara est appelé à
renaître encore. n
Biel Bienne-Bewertung / Cote de Biel Bienne: HHHH ausgezeichnet / excellent HHH sehr gut / très bon HH gut / bon H Durchschnitt / médiocre – verfehlt / nul