r.e.ad PV Magazin 02/2023
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.e.<strong>ad</strong> <strong>PV</strong><br />
<strong>Magazin</strong><br />
Copyright BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH 2<strong>02</strong>3<br />
IM RAMPENLICHT:<br />
Solarmodule<br />
SUPPLY CHAIN<br />
Worauf kommt es in<br />
der Solarbranche jetzt an?<br />
Ausgabe <strong>02</strong>/2<strong>02</strong>3<br />
BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH
2 Inhalt<br />
Editorial<br />
3<br />
4 Solarmodule im Rampenlicht<br />
6 Produkt-News<br />
12 eMobility<br />
16 Solarpaket<br />
20 Commercial & Industrial<br />
32 Supply Chain<br />
38 Behind the scenes<br />
44 novotegra & Solar-Planit<br />
48 Solar Solutions<br />
52 Tipps & Tricks<br />
58 Kontakte<br />
Liebe Leser:innen,<br />
wir sind gespannt! Das Solarpaket I signalisiert uns, dass das Thema Photovoltaik auch für<br />
unsere Regierung inzwischen einen sehr hohen Stellenwert hat. Endlich findet darin der<br />
Bereich Commercial & Industrial (C&I) mehr Beachtung. Welche neuen Chancen sich für<br />
dieses Segment ergeben, haben wir für Sie auf Seite 22-31 zusammengefasst.<br />
Wie wichtig intakte Lieferketten für die Solarindustrie sind, haben wir 2<strong>02</strong>2 alle zusammen<br />
leidvoll erfahren. Lesen Sie in dieser Ausgabe, welche Schlüsse wir bei BayWa r.e. daraus<br />
gezogen haben und welche Möglichkeiten wir in Bezug auf Materialbeschaffung, Logistik<br />
und Nachhaltigkeit zukünftig nutzen werden. Unser neues Lager in Tübingen spielt dabei<br />
eine zentrale Rolle.<br />
Einen besonders hohen Anteil am Erfolg unseres Unternehmens haben unsere Mitarbeiterinnen.<br />
Achten Sie dazu auf die zahlreichen Beiträge der Autorinnen zu ihren jeweiligen Fachgebieten<br />
in dieser Ausgabe. Wir agieren in einer technischen Branche, in der Männer immer noch den<br />
Löwenanteil der Beschäftigten ausmachen – mehr als zwei Drittel [Quelle: Women Energize<br />
Women (agrarzeitung.de, 25.07.2<strong>02</strong>3)]! Bei uns, der BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH,<br />
haben wir eine Quote von 35 Prozent Frauen und sind damit branchenführend! Darauf sind wir<br />
richtig stolz und wollen den Weg konsequent weitergehen! Auch auf Führungsebene bei BayWa<br />
r.e. ist ein Viertel des Personals weiblich. In der <strong>PV</strong>-Branche sind im Durchschnitt nur 13 Prozent<br />
und in der Windenergie sogar nur 8 Prozent üblich. Zwei unserer Solar-Power-Frauen stellen<br />
sich und ihren Bereich auf Seite 20-21 in dieser Ausgabe vor.<br />
Und natürlich haben wir alles, was Sie zu den aktuellen technologischen Entwicklungen und<br />
Trends in der Welt der Solarkomponenten wissen müssen, kompakt für Sie zusammengestellt.<br />
Von hocheffizienten Modulen bis hin zu neuen Materialien und Produktionsverfahren – entdecken<br />
Sie, wie sich die Solarmodulhersteller ständig weiterentwickeln und welchen Einfluss das<br />
auf Leistung und Effizienz von <strong>PV</strong>-Anlagen hat. Außerdem: alle Updates zu den neuesten Wallboxen<br />
und Wechselrichtern!<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />
Sonnige Grüße<br />
Friedhelm Enslin & Michael Harre<br />
Geschäftsführung<br />
BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH
4 Interview<br />
Interview<br />
5<br />
Solarmodule<br />
im Rampenlicht<br />
Der Markt für Solarmodule ist ständig in Bewegung. Wir haben Dana Faller,<br />
unsere Leiterin Einkauf Solarmodule, zum Interview gebeten. Sie berichtet<br />
über ihren Einstieg in die Welt der Photovoltaik, lässt die Marktentwicklung<br />
Revue passieren und zeigt aktuelle Trends in der Branche auf.<br />
Was sind die Techniktrends für 2<strong>02</strong>4?<br />
Dana: Das N-Type-Zelldesign wird immer mehr<br />
zum Standard. Auf dieser Basis geht der Trend vom monofazialen<br />
Glas-Folien-Modul hin zum widerstandsfähigeren<br />
bifazialen Glas-Glas-Modul. Neben TOPCON<br />
ermöglichen auch weitere innovative Zelltechnologien<br />
wie beispielsweise HJT und HPBC höhere Wirkungsgr<strong>ad</strong>e<br />
und bessere Erträge.<br />
Full-Black-Module oder klassisch?<br />
Dana: Eindeutig: Full-Black. Ich bin der Mei-<br />
nung, dass optisch ansprechende Dachanlagen ein<br />
wichtiger Multiplikator sind. Ein innovatives Full-<br />
Black-Modul ist sowohl leistungsstark als auch chic.<br />
Glas-Glas oder Glas-Folie?<br />
Dana: Der klare Trend geht in Richtung<br />
Glas-Glas-Module. Sie besitzen eine bessere Widerstandsfähigkeit,<br />
sind langlebiger und bieten höhere<br />
Sicherheit. Die Herstellergarantien betragen d<strong>ad</strong>urch<br />
inzwischen schon bis zu 30 Jahre.<br />
Wie und wann bist du in die <strong>PV</strong>-<br />
Branche gekommen?<br />
Dana: Nach meinem BWL-Studium startete<br />
ich in der IT-Branche bei einem Systemhändler. Zahlenund<br />
technikaffin war ich schon immer und gleichzeitig<br />
suchte ich auch den Kontakt zu Kundinnen und Kunden<br />
und Lieferant:innen. Eigentlich klar, dass ich über Jahre<br />
hinweg im Vertrieb tätig war. In der <strong>PV</strong>-Branche bin<br />
ich nun seit 2012. Bei meinem damaligen Arbeitgeber<br />
haben wir ein Klima-<strong>Magazin</strong> herausgegeben. Schwerpunkt<br />
der ersten Ausgabe war die Sonne als Energielieferant.<br />
Mit jeder Ausgabe des <strong>Magazin</strong>s begeisterte ich mich<br />
mehr für das Thema Erneuerbare Energien. Im Jahr<br />
2012 erhielt ich einen Hinweis auf eine offene Stelle<br />
bei MHH Solartechnik.* Ich hatte so richtig Lust darauf,<br />
mich für die gute Sache einzubringen. Meine Bewerbung<br />
war erfolgreich und ich wurde kurz darauf<br />
Einkäuferin für <strong>PV</strong>-Module bei MHH Solartechnik.<br />
Wie viel Wp hatten damals die<br />
Top-Module?<br />
Dana: Bei meinem Einstieg hatten die Top-<br />
Module durchschnittlich 250 Wp. Im Portfolio führten<br />
wir damals auch ASI Dünnschichtmodule von Schott.<br />
Diese kamen im Schnitt auf eine Leistung von 100 Wp.<br />
Wie hat sich der <strong>PV</strong>-Modulmarkt<br />
in den letzten Jahren verändert?<br />
Dana: Der <strong>PV</strong>-Modulmarkt ist gekennzeichnet<br />
durch anhaltende Unbeständigkeit und Volatilität<br />
in Bezug auf Verfügbarkeiten und Preise. Was sich<br />
geändert hat, ist die schnelle Entwicklung bezüglich<br />
Leistungsfähigkeit, Effizienz und Wirkungsgr<strong>ad</strong><br />
bei gleichzeitig größerer Dimension der Module.<br />
Die Endkundschaft legt bei sichtbaren Dachanlagen<br />
nun auch zunehmend mehr Wert auf Ästhetik,<br />
wie z.B. auf eine homogene schwarze Optik. Durch<br />
die medienwirksamen Diskussionen rund um den<br />
Klimawandel steigt zum Glück auch die Aufmerksamkeit<br />
für unsere Branche, unsere Produkte<br />
und unsere Anbieter erheblich.<br />
*die BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH wurde als MHH<br />
Solartechnik gegründet<br />
Glossar<br />
• Monofazial: Licht wird nur auf der Vorderseite des Moduls in Energie umgewandelt.<br />
• Bifazial: Licht kann sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite des Moduls in<br />
Energie umgewandelt werden.<br />
• Doppelglas: Die Zellen befinden sich zwischen einem Vorder- und Rückseitenglas,<br />
im Gegensatz zu Glas-Folien-Modulen.<br />
• Full-Black: Sowohl der Rahmen als auch die Zellzwischenräume der Modulvorderseite sind schwarz.<br />
• Heterojunction (HJT): Innovatives, symmetrisches Zelldesign mit leitender TCO-Schicht<br />
(Transparent Conductive Oxide).<br />
• HPBC-Zelltechnologie (Hybrid Passivated Back-Contact Cell): Innovatives Zelldesign ohne Busbars<br />
auf der Zellvorderseite. Positive und negative Kontaktierung befinden sich auf der Rückseite der Zelle.<br />
• Multi-Busbar (MBB): Innovative Anordnung der Busbars auf der Zellvorderseite zur<br />
elektrischen Energieverteilung.<br />
• N-Type-Technologie: Zelldesign mit negativ dotiertem Silizium.<br />
• P-Type-Technologie: Zelldesign mit positiv dotiertem Silizium.<br />
• PERC-Technologie: Solarzelle mit Passivierungsschicht (Passivated Emitter Rear Cell).<br />
• PERL-Technologie: Zelldesign mit spezieller Oberflächentexturierung für Lighttrapping mit Punktkontaktierung<br />
auf der Rückseite und doppelter Antireflexionsschicht (Passivated Emitter Rear Locally Diffused).<br />
• TOPCON-Technologie (Tunnel Oxide Passivated Contact):<br />
Innovatives Zelldesign mit Silizium-Oxid-Tunnelschicht.<br />
• Wafer: Silizium-Scheibe, ca. 100-200 Mikrometer dünn, dient als Basis für Schaltkreise.<br />
• Wirkungsgr<strong>ad</strong>: Der Wirkungsgr<strong>ad</strong> beschreibt das Verhältnis von eingestrahlter zu nutzbarer Energie und<br />
somit die Effizienz der Umwandlung von Licht in Strom einer Solarzelle. Typische Werte liegen zwischen 15-25 %.<br />
• Wp: Einheit der maximalen („peak“) Leistung eines Solarmoduls.<br />
• Halbzellendesign: Die vollflächige Zelle wird halbiert.<br />
• Schindel-Design: Die vollflächige Zelle wird in mehrere, dünne Streifen geschnitten und<br />
dann überlappend auf dem Modul angebracht.
6 Solarmodule<br />
Solarmodule<br />
7<br />
Strahlende Vielfalt: unsere So larmodule im Überblick<br />
Dana Faller präsentiert die Solarmodul-Hersteller aus unserem Portfolio mit<br />
ihren aktuellen Produkthighlights.<br />
Meyer Burger<br />
Meyer Burger ist ein Schweizer <strong>PV</strong>-Unternehmen, das Premium-Solarzellen<br />
und -Solarmodule herstellt. Mit seinen proprietären Technologien setzt das<br />
Unternehmen neue Standards in Bezug auf Langlebigkeit, Leistungsbeständigkeit<br />
und Energieertrag. Mit Solarzellen und -modulen m<strong>ad</strong>e in Germany,<br />
designed in Switzerland, die nach hohen Nachhaltigkeitsstandards hergestellt<br />
werden, treibt Meyer Burger die Renaissance der europäischen Photovoltaik-<br />
Industrie voran und strebt hier eine führende Position an.<br />
LONGi<br />
Zellproduktion, die Leistung auf eine neue Ebene hebt: LONGi, der weltweit<br />
größte Waferhersteller für monokristalline Zellen und Waferzulieferer für<br />
andere namhafte Hersteller der Branche. LONGi legt den Fokus auf die<br />
Forschung und Entwicklung der Produkte. So platziert der Hersteller immer<br />
neueste Technologien am Markt. Hervorragende Lösungen für niedrige Stromerzeugungskosten<br />
machen die Solarmodule von LONGi besonders rentabel.<br />
„Die Meyer Burger Doppelglas-Premiumqualität steht für höchste<br />
Standards bei Solarzellen und Modulen, alles m<strong>ad</strong>e in Germany.<br />
Diese Produkte verkörpern nicht nur herausragende Qualität,<br />
sondern auch deutsche Ingenieurskunst und Innovation, die<br />
einen bedeutenden Beitrag zur Zukunft der Photovoltaik leisten.“<br />
Produktvorteile:<br />
• Nachhaltigkeit: hohe Umwelt- und Sozialstandards<br />
• Zellen und Module in Deutschland hergestellt<br />
01-000954 Meyer Burger Glass<br />
380 – 380 Wp (BFR, DG, bifacial)<br />
„Die LONGi Module zeichnen sich durch ihre hocheffiziente neue<br />
HPBC-Zelltechnologie aus, die die Leistung und Effizienz von<br />
Solaranlagen auf ein neues Niveau heben.“<br />
Produktvorteile:<br />
• Elegantes Design ohne Kontakte auf der Vorderseite<br />
• Hohe Qualität für lange Lebensdauer<br />
01-000955 LONGi Hi-MO X6 Explorer<br />
LR5-54HTH-440M – 440 Wp (BFR)<br />
Soluxtec<br />
Soluxtec ist ein innovativer Hersteller von Photovoltaikmodulen und setzt auf<br />
hohe Qualität, einen optimalen Leistungsgr<strong>ad</strong> und unübertroffene Ästhetik.<br />
Modernste Maschinen bilden die Grundlage für die Fertigung eines qualitativ<br />
hochwertigen Produkts m<strong>ad</strong>e in Germany.<br />
„Ästhetische Solarmodule aus deutscher Fertigung!“<br />
JinkoSolar<br />
JinkoSolar ist ein global führendes Unternehmen der Solarbranche, das seine<br />
Solarprodukte, -lösungen und -dienstleistungen in über 80 Ländern vertreibt.<br />
JinkoSolar ist Pionier bei der erfolgreichen Entwicklung einer vertikal integrierten<br />
Wertschöpfungskette für Solarprodukte.<br />
„Die Photovoltaikmodule von JinkoSolar bieten ein äußerst<br />
attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, das höchste Qualität und<br />
erstklassige Leistung zu einem wettbewerbsfähigen Preis vereint.“<br />
Produktvorteile:<br />
• Hochwertige Materialien sorgen für eine lange<br />
Lebensdauer und geringe Leistungsdegr<strong>ad</strong>ation<br />
• Neueste N-Type-TOPCON-Technologie<br />
Produktvorteile:<br />
• Super-Multiple-Busbar-Technologie (SMBB) für mehr Leistung<br />
• Hohe mechanische Belastbarkeit bis 5.400 Pa Schneelast<br />
01-000918 Soluxtec MONO XSC<br />
DMMXSCNi420 – 420 Wp (FB)<br />
01-000913 Jinko Tiger Neo<br />
JKM440N-54HL4R-V –<br />
440 Wp (BFR)
8 Solarmodule<br />
Solarmodule<br />
9<br />
Trina Solar<br />
Als eines der ersten chinesischen <strong>PV</strong>-Unternehmen zählt Trina mittlerweile<br />
zu den weltweit führenden Herstellern von Photovoltaikmodulen. Trina ist<br />
branchenführend in Forschung und Entwicklung, immer bestrebt, die<br />
Photovoltaik weiter voranzutreiben und neue Technologien zu forcieren.<br />
JA Solar<br />
JA Solar ist ein chinesisches Unternehmen, das leistungsstarke Photovoltaikprodukte<br />
produziert, unter anderem Wafer, <strong>PV</strong>-Zellen und <strong>PV</strong>-Module.<br />
Dank kontinuierlicher technologischer Innovation, solider Finanzen und seines<br />
weltweiten Vertriebs- und Kundendienstnetzwerkes hat sich JA Solar als einer<br />
der weltweit führenden Hersteller erstklassiger <strong>PV</strong>-Produkte etabliert.<br />
„Der monofaziale N-Type-Doppelglas-Allrounder verkörpert höchste<br />
Vielseitigkeit und Leistung in der Welt der Solartechnologie. Mit seiner<br />
innovativen Technologie auf Basis von monofazialen N-Type-Zellen<br />
und Doppelglas-Modulen setzt er neue Maßstäbe für Effizienz und<br />
Zuverlässigkeit.“<br />
„Die Deep Blue 4.0 Generation besticht nicht nur durch ihre hochmoderne<br />
Technologie, sondern auch durch ihre elegante Full-Black-<br />
Optik. Diese Kombination verleiht Ihrer Solaranlage nicht nur eine<br />
beeindruckende Leistung, sondern auch ein zeitloses und ästhetisches<br />
Erscheinungsbild.“<br />
Produktvorteile:<br />
• 400 Pa Scheelast und 4.000 Pa Windlast (Testlasten)<br />
• N-Type-Technologie<br />
01-000959 Trina Vertex S+ TSM-<br />
440 – 440 Wp (BFR, DG)<br />
Produktvorteile:<br />
• Hohe Effizienz durch N-Type-Technologie<br />
• 30 Jahre lineare Leistungsgarantie<br />
01-000963 JA Solar<br />
JAM54D41-430/LB – 430 Wp<br />
(FB, DG, bifazial)<br />
REC Solar<br />
REC ist langjähriger <strong>PV</strong>-Profi am Markt, deckt die komplette Wertschöpfungskette<br />
ab und schafft so immer neue Innovationen. REC wurde 1996 in Norwegen<br />
gegründet und gehört mittlerweile seit mehr als 10 Jahren zum Portfolio von<br />
BayWa r.e. Das Unternehmen ist selbst in der Waferproduktion tätig und optimiert<br />
seine Prozesse laufend, um immer höhere Leistungen zu erzielen.<br />
Hyundai<br />
Hyundai bietet neben Top-Produkten langjährige Erfahrung im Bereich der<br />
Erneuerbaren Energien. Die verwendete PERL-Technologie macht die Solarmodule<br />
von Hyundai besonders belastbar und leistungsstark. Der Support<br />
bei Produkten von Hyundai wird komplett über BayWa r.e. abgedeckt.<br />
Profitieren Sie von maximaler Sicherheit bei den Garantieleistungen.<br />
„Dank des Rahmens mit zwei Querstreben zeichnet sich das Modul durch<br />
extreme Stabilität und Robustheit aus. Diese Konstruktion garantiert eine<br />
zuverlässige Performance selbst unter anspruchsvollen Bedingungen.“<br />
„Diese homogen schwarze Produktinnovation verspricht nicht nur<br />
ästhetisch ansprechende Solaranlagen, sondern auch eine beeindruckende<br />
30-jährige Produktgarantie, die Vertrauen und Nachhaltigkeit<br />
bei Solarmodulen neu definiert.“<br />
Produktvorteile:<br />
• Fugenlose Zellverbindungen aus Niedrigtemperaturfertigung<br />
sorgen für langlebige Qualität<br />
• Die N-Type-HJT-Zellen erzielen marktführende Temperaturkoeffi zienten<br />
und verbessern die lichtinduzierte Degr<strong>ad</strong>ation (LID)<br />
01-000848 REC Alpha REC420AA<br />
Pure-R – 420 Wp (FB)<br />
Produktvorteile:<br />
• HJT-Zellen mit ausgezeichneter Lichtabsorption<br />
• Bifazialität von bis zu 90 Prozent<br />
01-000966 Hyundai HiT-H435MF –<br />
435 Wp (FB, DG)<br />
Hier geht's zu allen<br />
Solarmodulen in<br />
unserem Webshop
10 Enphase<br />
Die neuen IQ8<br />
Mikrowechselrichter<br />
von Enphase Energy<br />
TECHNOLOGICAL<br />
INNOVATIONS FOR<br />
Niklas Usenko, Produktmanager Elektrik, BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
A BETTER LIFE<br />
optimale Nutzung von Hochleistungs-<strong>PV</strong>-Modulen.<br />
Somit geht keine Leistung durch etwaige Wattkappung<br />
verloren.<br />
Wie die Installation auf dem Dach abläuft und welches<br />
Zubehör Sie dafür benötigen, können Sie sich<br />
auf unserem YouTube-Kanal ansehen.<br />
Die neuen Produkte aus der IQ8-Serie sind technisch<br />
verbessert worden, die Installation läuft jedoch genau<br />
gleich ab.<br />
Sind Sie bereit, die neue Generation der Enphase Mikrowechselrichter<br />
zu installieren? Ab sofort bieten wir die<br />
Möglichkeit, <strong>PV</strong>-Anlagen mit den neuesten Wechselrichtern<br />
der US-Firma zu bauen.<br />
Wenn Sie schon mit der Installation der Vorgänger<br />
vertraut sind, können Sie direkt loslegen!<br />
Bei der Handhabung, dem Zubehör und der Installation<br />
ändert sich nichts.<br />
Wollen Sie sich selbst von der neuen<br />
Enphase IQ8-Serie überzeugen?<br />
Unsere Komplettsets geben Ihnen einen idealen Einstieg<br />
in die Welt der Enphase Mikrowechselrichter!<br />
Sets und Einsteiger-Kits sind natürlich in unserem<br />
Webshop bestellbar.<br />
Sie haben bisher keine Enphase Mikrowechselrichter<br />
installiert? Jetzt ist der richtige Moment, um mit der<br />
Enphase Lösung für jedes Dach durchzustarten!<br />
Was sind die Vorteile der neuen<br />
IQ8-Mikrowechselrichter?<br />
Dass sie auf dem Dach einfach zu installieren sind, sollte<br />
bereits bekannt sein. Dies ermöglichen der modulare<br />
Aufbau und die integrierten MC4-Anschlüsse. Im Vergleich<br />
zu den <strong>PV</strong>-Wechselrichtern der IQ7-Serie gibt es<br />
nun vor allem im technischen Aufbau Verbesserungen:<br />
Sie möchten die Produkte von Enphase noch besser<br />
kennenlernen? Auf unserem Blog erfahren Sie alles zur<br />
Installation auf dem Dach, zur Vorbereitung des Verteilers<br />
und zur Installation der Enphase IQ-Batterie.<br />
Die erhöhten Leistungswerte von IQ8HC (380 W) und<br />
IQ8AC (360 W) ermöglichen es, noch mehr Leistung<br />
der verbauten Solarmodule zu nutzen.<br />
Der MPP-Spannungsbereich zwischen 28 und 45 V und<br />
der maximale Eingangsstrom von 14 A erlauben die<br />
Hier geht's<br />
zum Blog<br />
Experience the BYD BatteryBox:<br />
One universal system for endless applications<br />
bydbatterybox.com
12 eMobility<br />
eMobility<br />
13<br />
Alfen: die Zukunft<br />
der Elektromobilität<br />
für Unternehmen<br />
Alfens Angebot für gewerbliches L<strong>ad</strong>en<br />
Alfens intelligente L<strong>ad</strong>estationen können auch ein<br />
hohes L<strong>ad</strong>eaufkommen problemlos bewältigen. Sie<br />
sind speziell für das Smart Charging Network von<br />
Alfen optimiert, was bedeutet, dass das Lastmanagement<br />
beim L<strong>ad</strong>en mehrerer Fahrzeuge effizient gesteuert<br />
wird.<br />
Die Evolution des L<strong>ad</strong>ens: Eve Double PG-line<br />
Die Eve Double PG-line von Alfen ist speziell für hoch<br />
frequentierte Straßenumgebungen konzipiert. Sie eignet<br />
sich ideal für halböffentliche oder öffentliche Standorte<br />
mit 3-Phasen-Versorgung. Diese L<strong>ad</strong>estation bietet zwei<br />
Steckdosen in einer vandalismussicheren Stahlsäule.<br />
Die Säule kann durch individuelle Gestaltung perfekt in<br />
die Umgebung integriert werden. Die fortschrittliche<br />
Technologie der Eve Double PG-line umfasst ein Lesegerät<br />
und ein MID-Messgerät für die finanzielle Abwicklung.<br />
Die Benutzerauthentifizierung erfolgt über<br />
RFID-Karten oder optional über die Girocard (Giro-e).<br />
Die Internetverbindung erfolgt zuverlässig über LTE.<br />
Die Daten sind über den ausgewählten Drittanbieter<br />
des Managementsystems verfügbar.<br />
Alfen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Elektromobilität<br />
für Unternehmen zugänglicher und effizienter zu<br />
gestalten. Unternehmen, die auf Alfen vertrauen,<br />
investieren nicht nur in eine nachhaltige Zukunft,<br />
sondern auch in eine smarte und zuverlässige L<strong>ad</strong>einfrastruktur,<br />
die sich bewährt hat.<br />
Ajdin Jakupovic<br />
Produktmanager Elektrik<br />
BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
Die Elektromobilität revolutioniert die Art und Weise,<br />
wie wir uns fortbewegen. In diesem Zeitalter des<br />
Wandels ist Alfen führend bei der Bereitstellung<br />
intelligenter und zuverlässiger L<strong>ad</strong>elösungen für<br />
Unternehmen. Mit fortschrittlichen L<strong>ad</strong>estationen von<br />
3,7 bis 22 kW setzt Alfen Maßstäbe für das Aufl<strong>ad</strong>en<br />
von Elektroautos in gewerblichen Umgebungen.<br />
Die L<strong>ad</strong>estationen von Alfen sind so konzipiert, dass<br />
sie maximale L<strong>ad</strong>eleistungen bieten, ohne dabei den<br />
örtlichen Netzanschluss zu gefährden. Ein weiteres<br />
Highlight ist ihre Kompatibilität mit jedem OCPP-<br />
Managementsystem. D<strong>ad</strong>urch wird die Integration<br />
in bestehende Infrastrukturen vereinfacht.<br />
N<br />
Die Alfen L<strong>ad</strong>estationen:<br />
Innovation, Zuverlässigkeit und Sicherheit<br />
Sie sind technisch fortschrittlich und robust. Dies gewährleistet<br />
ein sicheres L<strong>ad</strong>en von Elektrofahrzeugen.<br />
Dank ihrer Anwendungsfreundlichkeit und Zuverlässigkeit<br />
haben sie sich als bewährte Lösungen für gewerbliche<br />
eMobility-Nutzung etabliert.<br />
Eine bewährte Technologieplattform für eine<br />
nachhaltige Zukunft<br />
Die hoch entwickelte Technologieplattform von Alfen<br />
hat einen bewährten Entwicklungszyklus von mehr als<br />
einem Jahrzehnt. Kund:innen können auf eine erprobte<br />
und zuverlässige Lösung vertrauen. Sie wird sowohl<br />
aktuellen als auch zukünftigen Anforderungen gerecht.<br />
25 Jahre<br />
Produktgarantie
14 eMobility<br />
eMobility<br />
15<br />
Superschnelles L<strong>ad</strong>en<br />
für die Elektromobilität<br />
der Zukunft<br />
Innovationen in der Elektromobilität:<br />
Alpitronic setzt neue Maßstäbe mit dem HYC50 Hypercharger<br />
In der sich rasch entwickelnden Welt der Elektromobilität<br />
ist das effiziente und schnelle Aufl<strong>ad</strong>en von Elektrofahrzeugen<br />
von entscheidender Bedeutung. Alpitronic,<br />
hat sich darauf spezialisiert bahnbrechende Lösungen<br />
für die Elektromobilität anzubieten. So erhöht der HYC50<br />
Hypercharger die L<strong>ad</strong>egeschwindigkeit von Elektrofahrzeugen<br />
und gewährleistet gleichzeitig eine zuverlässige<br />
und effiziente Energieversorgung.<br />
Alpitronic HYC50 Hypercharger:<br />
die Zukunft des Schnelll<strong>ad</strong>ens<br />
Der Alpitronic Hypercharger wurde entwickelt, um die<br />
L<strong>ad</strong>ezeit bei Elektrofahrzeugen erheblich zu verkürzen<br />
und gleichzeitig zuverlässige und effiziente L<strong>ad</strong>evorgänge<br />
zu gewährleisten. Mit einer beeindruckenden<br />
Leistung von 50 kW (DC) kann er E-Fahrzeuge in kürzester<br />
Zeit mit Energie versorgen. Dies steigert deren<br />
Alltagstauglichkeit und Reichweite erheblich. Eine der<br />
beeindruckendsten Eigenschaften des Alpitronic<br />
HYC50 Hypercharger ist seine Vielseitigkeit. Er kann<br />
sowohl als L<strong>ad</strong>esäule mit Standfuß als auch als Wandgerät<br />
montiert werden. Dies macht ihn zur ersten wandmontierbaren<br />
DC-Lösung seiner Art. Zusätzlich bietet<br />
er die Möglichkeit, zwei Fahrzeuge gleichzeitig zu l<strong>ad</strong>en.<br />
Im Lieferumfang sind zwei CCS2-L<strong>ad</strong>estecker enthalten.<br />
Mit den 4,5 Meter langen Kabeln können E-Autos<br />
problemlos mit 50 kW gel<strong>ad</strong>en werden oder bei gleichzeitiger<br />
Nutzung der L<strong>ad</strong>epunkte jeweils mit 25 kW.<br />
Der Alpitronic HYC50 Hypercharger erfüllt nicht nur<br />
höchste Leistungsanforderungen, er ist auch ein eichrechtskonformes<br />
L<strong>ad</strong>esystem. Das heißt, er ermöglicht<br />
Abrechnungen gegenüber Dritten im öffentlichen Raum.<br />
Die Autorisierung von L<strong>ad</strong>evorgängen erfolgt entweder<br />
durch L<strong>ad</strong>ekarten oder die persönliche Girocard direkt<br />
am RFID-Kartenlesegerät. Die Integration in ein Energiemanagementsystem<br />
ist ebenfalls möglich. Das<br />
Gerät bietet zudem umfassende Funktionen gemäß<br />
ISO 15118, einschließlich der Fähigkeit zur bidirektionalen<br />
Stromabgabe an das Stromnetz.<br />
Mit dem Alpitronic HYC50 Hypercharger setzt<br />
Alpitronic neue Standards für das Schnelll<strong>ad</strong>en von<br />
Elektrofahrzeugen und trägt dazu bei, dass Elektromobilität<br />
noch attraktiver und einfacher wird. Eine<br />
innovative Lösung, die die Zukunft der Elektromobilität<br />
mit vorantreiben wird.<br />
Auf den Abbildungen sieht man es: Auch in unserem<br />
L<strong>ad</strong>epark am Standort in Tübingen vertrauen wir auf<br />
die Schnelll<strong>ad</strong>estationen von Alpitronic.<br />
Innovative Produkte für superschnelles L<strong>ad</strong>en<br />
Alpitronic hat sich einen Ruf für innovative und kosteneffiziente<br />
Produkte im Bereich des Schnelll<strong>ad</strong>ens erarbeitet.<br />
Das Team des Leistungselektronik-Spezialisten<br />
verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung<br />
und Implementierung von kompakten Wechselrichtersystemen<br />
mit einer Leistung von bis zu 500 kW.<br />
Die enge Zusammenarbeit mit führenden Automobilherstellern<br />
ermöglicht es Alpitronic Produkte anzubieten,<br />
die perfekt auf die Anforderungen der Branche<br />
zugeschnitten sind.<br />
Flexible Lieferkette für hochwertige Lösungen<br />
Als Anbieter von DC-L<strong>ad</strong>esystemen verfügt Alpitronic<br />
über eine äußerst flexible Lieferkette mit eigenen Produktionskapazitäten.<br />
Diese Flexibilität ermöglicht es,<br />
hochwertige und gut verfügbare Lösungen zu entwickeln,<br />
die zugleich kosteneffizient hergestellt werden<br />
können. Bei Alpitronic entsprechen der technische Support<br />
und das umfassende Qualitätsmanagement den<br />
hohen Standards der Automobil- und Solarindustrie.
16 Solarpaket<br />
Solarpaket<br />
17<br />
Solarpaket I<br />
Was ändert sich für<br />
<strong>PV</strong>-Installationsbetriebe?<br />
Am 16.08.2<strong>02</strong>3 wurde das sogenannte Solarpaket I vom Bundeskabinett<br />
beschlossen. Das Ziel: den Ausbau von Photovoltaik in Deutschland<br />
vereinfachen und beschleunigen.<br />
WAS BEINHALTET DAS SOLARPAKET I?<br />
Das Paket enthält Maßnahmen, um den <strong>PV</strong>-Ausbau auf<br />
Freiflächen und Dächern voranzubringen. Die Maßnahmen<br />
werden im Rahmen der <strong>PV</strong>-Strategie umgesetzt.<br />
Die <strong>PV</strong>-Strategie wurde vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) vorgelegt.<br />
Erarbeitet wurden die einzelnen Maßnahmen in einem<br />
intensiven Austausch mit der Solarbranche.<br />
Dachanlagen können einfacher modernisiert<br />
werden<br />
Bestehende Dachanlagen sollen künftig einfacher<br />
modernisiert werden können. Wenn beispielsweise<br />
effizientere Module auf den Markt kommen, können sie<br />
eingesetzt werden, auch wenn die vorhandenen Module<br />
nicht beschädigt sind. Dabei bleibt die anfängliche<br />
Einspeisevergütung erhalten.<br />
WIE WERDEN <strong>PV</strong>-DACHANLAGEN DURCH<br />
DAS SOLARPAKET I GEFÖRDERT?<br />
Vereinfachte Netzanschlüsse gelten jetzt bis 30 kW<br />
Das vereinfachte Netzanschlussverfahren wird auf<br />
Solaranlagen bis 30 kW (bisher: 10,8 kW) ausgeweitet.<br />
Für kleinere Anlagen bis 25 kW werden außerdem die<br />
technischen Anforderungen in der Direktvermarktung<br />
gelockert. In einem Vertrag zwischen Betreibenden und<br />
Direktvermarktenden kann eine Vereinbarung zur Steuerbarkeit,<br />
zum Beispiel über einen Smart Meter, getroffen<br />
werden. Die optionale Direktvermarktung kleinerer<br />
Anlagen wird d<strong>ad</strong>urch für Betreibende kostengünstiger.<br />
Anlagen auf Gebäuden im Außenbereich förderbar<br />
Die aktuelle Förderung nach dem EEG wird zukünftig auf<br />
Gebäude im Außenbereich erweitert. Es wird weiterhin<br />
sichergestellt, dass Gebäude nicht nur zur <strong>PV</strong>-Stromerzeugung<br />
gebaut werden.<br />
Die Förderung soll stattdessen für vorhandene Gebäude<br />
gelten, mit dem entscheidenden Stichtag 1.<br />
März 2<strong>02</strong>3.<br />
WELCHE ÄNDERUNGEN ZU GEWERBEDÄCHERN<br />
ENTHÄLT DAS SOLARPAKET I?<br />
Überschüssiger Strom kann ans Netz abgegeben<br />
werden<br />
Anlagen mit einer installierten Leistung von über 100<br />
kW müssen bisher ihren Strom direkt vermarkten.<br />
Bei Anlagen mit hohem Eigenverbrauch lohnt sich die<br />
Direktvermarktung oft nicht. Daher werden kleinere<br />
Anlagen gebaut, obwohl mehr Platz auf den Dächern<br />
vorhanden ist.<br />
Als Lösung wird für eine bestimmte Gruppe von Anlagenbetreibern<br />
eine neue Vermarktungsform eingeführt.<br />
So kann überschüssiger Strom ohne Vergütung, aber<br />
auch ohne Vermarktungskosten an den Netzbetreiber<br />
abgegeben werden.<br />
Anlagenzertifikate erst für größere Anlagen<br />
benötigt<br />
In Zukunft wird erst für Anlagen ab einer eingespeisten<br />
Leistung von 270 kW oder einer installierten Leistung<br />
von mehr als 500 kW ein Anlagenzertifikat benötigt.<br />
Bis jetzt wurden Zertifikate bereits ab 135 kW benötigt.<br />
Für Anlagen mit geringerer kW-Zahl (je nach Schwellenwert<br />
der installierten oder eingespeisten Leistung)<br />
reicht ein einfacher Nachweis über Einheitenzertifikate.<br />
Im Solarpaket I wird die gesetzliche Grundlage für<br />
eine erforderliche Datenbank für Einheitenzertifikate<br />
geschaffen.<br />
In der Vergangenheit wurden Anlagen zusammengefasst,<br />
die eigentlich gar nicht zusammenhängen. In<br />
Zukunft können nur noch Anlagen zusammengefasst<br />
werden, die den gleichen Netzanschluss nutzen.<br />
D<strong>ad</strong>urch wird in Zukunft sichergestellt, dass sich die<br />
Anforderungen an die Größe und messtechnische<br />
Ausstattung der <strong>PV</strong>-Anlage allein an der einzelnen<br />
Anlage orientieren.<br />
WAS ÄNDERT DAS SOLARPAKET I FÜR<br />
FREIFLÄCHENANLAGEN?<br />
Mehr landwirtschaftliche Fläche wird für <strong>PV</strong>-<br />
Anlagen freigegeben<br />
Gebiete, die für die Landwirtschaft weniger gut geeignet<br />
sind, sollen für Solaranlagen genutzt werden können.<br />
Die Länder können diese Öffnung zurücknehmen, wenn<br />
bereits genügend Flächen für Solaranlagen genutzt<br />
werden. Der Anteil beträgt bis Ende 2030 ein Prozent<br />
der landwirtschaftlichen Flächen eines Landes und<br />
danach 1,5 Prozent. Besonders geschützte Gebiete<br />
(zum Beispiel Naturschutzgebiete und Nationalparks)<br />
werden weiterhin nicht gefördert.<br />
Verteilung der freigegebenen Flächen<br />
Mindestens die Hälfte der Solaranlagen soll auf, an<br />
oder in Gebäuden oder an Lärmschutzwänden errichtet<br />
werden. Der zusätzliche Ausbau von Photovoltaik-<br />
Anlagen wird auf landwirtschaftlichen Flächen bundesweit<br />
begrenzt: bis 2030 auf maximal 80 GW und bis<br />
2040 auf 177,5 GW. Das reicht aus, um die gesteckten<br />
Ziele der Bundesregierung zu erreichen.<br />
Photovoltaik-Anlagen mit Doppelnutzung<br />
werden gezielt gefördert<br />
Besondere Arten von Solaranlagen, die effiziente Doppelnutzung<br />
von Flächen ermöglichen – zum Beispiel<br />
Agri-<strong>PV</strong>, Parkplatz-<strong>PV</strong>, Floating-<strong>PV</strong> und Moor-<strong>PV</strong> – werden<br />
in einem separaten Segment ausgeschrieben und<br />
haben eine separate Flächengrenze. Die Grenze wird<br />
schrittweise auf bis zu 3.000 MW pro Jahr angehoben.<br />
Die Anlagen mit Doppelnutzung sollen einen zuneh-
18 Solarpaket<br />
Solarpaket<br />
19<br />
Mietstrom wird vereinfacht und soll auch<br />
für Gewerbegebäude ermöglicht werden<br />
Mietstrom wird auch in gewerblichen Gebäuden und<br />
Nebengebäuden wie Garagen möglich sein. Die Regel<br />
gilt, solange der Strom innerhalb des Gebäudes genutzt<br />
wird. D<strong>ad</strong>urch wird der Aufwand reduziert, der sonst<br />
nötig wäre, um die Förderberechtigung zu prüfen.<br />
Annika Schweiker<br />
Sales Strategy Managerin<br />
BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
Was ist die <strong>PV</strong>-Strategie?<br />
Bis 2030 sollen in Deutschland 215 GW an <strong>PV</strong>-<br />
Anlagen installiert sein. Dafür soll der jährliche<br />
Ausbau stark erhöht werden, von 7,5 GW im Jahr<br />
2<strong>02</strong>2 auf 22 GW im Jahr 2<strong>02</strong>6. Etwa die Hälfte<br />
davon soll auf Dächern und Flächen installiert<br />
werden. Um den <strong>PV</strong>-Ausbau zu beschleunigen<br />
und diese Ziele zu erreichen, werden in mehreren<br />
Paketen verschiedenste Maßnahmen realisiert.<br />
menden Beitrag zum Solarausbau leisten. Insgesamt<br />
wird damit die Menge der Ausschreibungen und der<br />
dafür benötigten Fläche nicht erhöht.<br />
Freiflächenanlagen mit Biodiversität werden<br />
besonders gefördert<br />
Biodiversitäts-<strong>PV</strong> soll eine besonders umweltverträgliche<br />
Variante von Freiflächen-<strong>PV</strong> werden.<br />
Genaue ökologische und technische Anforderungen<br />
an diese Solaranlagen sollen im ersten Quartal 2<strong>02</strong>4<br />
festgelegt werden.<br />
Förderungen kommen umweltschonender<br />
Agri-<strong>PV</strong> zugute<br />
Agri-<strong>PV</strong>-Anlagen mit vertikalen Modulen oder einer<br />
Mindesthöhe von 2,10 Metern erhalten einen Bonus<br />
für eine nachhaltigere Bewirtschaftung, wenn sie bestimmte<br />
Bedingungen einhalten. Die Bedingungen<br />
an die Bewirtschaftung der Fläche sind:<br />
• Stickstoffdüngung um die Agri-<strong>PV</strong>-Anlage<br />
um 20 Prozent reduzieren<br />
• Auf Herbizide verzichten<br />
• 5 Prozent der Fläche müssen als Blühstreifen bzw.<br />
auf Grünland als Altgrasstreifen angelegt werden<br />
Recht auf Kabelverlegung löst Verzögerungen auf<br />
Kabel für <strong>PV</strong>-Anlagen dürfen auf Grundstücken und<br />
Verkehrswegen verlegt werden. Bisher mussten mit<br />
allen Grundstückseigentümer:innen oder Verkehrstragenden<br />
individuelle Vereinbarungen getroffen<br />
werden. Das Recht auf Kabelverlegung beinhaltet<br />
auch die Pflicht zur Entschädigung der Betroffenen.<br />
WAS BRINGT DAS SOLARPAKET I FÜR<br />
BALKONANLAGEN UND MIETSTROM?<br />
Die Installation von Balkonsolaranlagen wird<br />
vereinfacht<br />
Es soll einfacher werden, sogenannte Balkonkraftwerke<br />
in Betrieb zu nehmen. Dafür entfällt die vorherige Anmeldung<br />
beim Netzbetreiber. Die Anmeldung im<br />
Marktstammdatenregister wird auf wenige, leicht verständliche<br />
Informationen reduziert. Zusätzlich muss der<br />
Zweirichtungszähler nicht direkt zur Inbetriebnahme<br />
des Balkonkraftwerks eingebaut sein. Bis ein geeichter<br />
Zähler installiert ist werden rückwärts laufende Zähler<br />
vorübergehend akzeptiert. Außerdem können Balkonsolaranlagen<br />
über Schukostecker angeschlossen<br />
werden.
20 C&I<br />
C&I<br />
21<br />
Unternehmen<br />
solarisieren<br />
Photovoltaik im Commercial & Industrial Bereich benötigt individuelle Lösungen.<br />
Wir haben das passende starke Netzwerk dafür! Sabine Ruoff-Sixt und Yvonne<br />
Bogner sind unsere Expertinnen für Großprojekte sowie Gewerbe- und Industrielösungen<br />
mit Sektorenkopplung. Im Interview stellen sie ihre Expertise vor und<br />
geben einen Einblick in die C&I Welt.<br />
Sabine Ruoff-Sixt, Leitung Projektmanagement Solarhandel (links) und<br />
Yvonne Bogner, Leitung Projektmanagement Sektorenkopplung (rechts)<br />
Wie seid ihr in den Bereich C&I<br />
eingestiegen?<br />
Sabine: Ich arbeite seit 2006 bei BayWa r.e. Zunächst<br />
war ich in unserem Vertriebsbüro in Nürnberg<br />
tätig und habe dort über mehrere Jahre hinweg die Position<br />
der Vertriebsleiterin innegehabt. Aufgrund meiner<br />
Erfahrung mit größeren <strong>PV</strong>-Anlagen und ersten<br />
erfolgreichen Projekten, wurde mir die Aufgabe übertragen,<br />
eine eigene Abteilung für Projektmanagement<br />
aufzubauen. Seitdem bin ich für den Projektbereich verantwortlich.<br />
Das bedeutet: Alles, was Anlagen, große<br />
Dachanlagen und große Freiflächenanlagen betrifft,<br />
fällt in meinen Zuständigkeitsbereich. Wir bearbeiten<br />
diese entweder in Zusammenarbeit mit unseren Vertriebsteams<br />
oder, wenn es sich um Freiflächenanlagen<br />
handelt, mit unseren Partner:innen. Mein Motto<br />
lautet: Geht nicht, gibt‘s nicht. Wir kämpfen bis zum<br />
letzten Schritt, um unsere Projekte zu gewinnen.<br />
Yvonne: Ich bin Yvonne und bereits seit<br />
2009 im Segment C&I aktiv. Bei BayWa r.e. habe<br />
ich im September 2019 angefangen. Seit Februar<br />
2<strong>02</strong>3 arbeite ich direkt mit Sabine zusammen. Wir<br />
fokussieren uns auf die Umsetzung von gesamtheitlichen<br />
Energiesystemen – angefangen mit<br />
Photovoltaik in Ergänzung mit Gewerbespeichern,<br />
intelligenten Energiemanagementsystemen und<br />
E-Mobilität. Das Thema Wärme denken wir natürlich<br />
auch mit. Ursprünglich komme ich aus der<br />
Energiewirtschaft. Ich bringe viel Wissen aus dem<br />
Energiemarkt mit, insbesondere im Zusammenhang<br />
mit Sektorenkopplung. Meine Devise lautet:<br />
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.<br />
Was waren eure bisher<br />
spannendsten Projekte?<br />
Sabine: Das Projekt Südeifel (Eckdaten<br />
auf S. 23) hat uns in vielerlei Hinsicht weiterentwickelt.<br />
Angefangen bei den Vertragsverhandlungen,<br />
der Ausarbeitung von Verträgen bis hin zur<br />
Bewältigung der Finanzaspekte, Liquiditätssteuerung<br />
und Zahlungsflüsse. Es ist ein beeindruckendes<br />
Vorhaben mit einer Leistung von 214 MW,<br />
das wir erfolgreich verhandelt und gewonnen<br />
haben. Es ist unser Leuchtturm-Projekt und befindet<br />
sich immer noch in der Auslieferungsphase.<br />
Das zeigt, welch große Herausforderung es für<br />
alle Beteiligten ist. Jedes Projekt, unabhängig von<br />
seiner Größe, ist eine großartige Gelegenheit. Es<br />
bringt unterschiedliche Gegebenheiten mit sich,<br />
sowohl auf Seite der Kundschaft als auch auf projektspezifischer<br />
Ebene. Was ich nicht vergessen möchte:<br />
Berg Espich, unser erstes großes Projekt, eine Hybridanalge,<br />
die wir kontinuierlich erweitern. Dieses<br />
Projekt hat uns wirklich angestachelt, im Projektbereich<br />
aktiver zu werden. Denn als Alexander<br />
Schütt (ehem. Geschäftsführer BayWa r.e. Solar<br />
Energy Systems GmbH, Anm. d. Red.) vorgeschlagen<br />
hat 10 MW zu realisieren, haben wir das als Herausforderung<br />
angenommen. Jetzt ist es unser Standard,<br />
auf den wir stolz sind.<br />
Yvonne: Ich finde es tatsächlich schwer,<br />
ein bestimmtes Projekt herauszugreifen. Jedes hat<br />
seinen eigenen Reiz und seine eigenen Herausforderungen,<br />
denen ich mich gerne stelle. Wenn<br />
ich jedoch an meine bisherige Zeit in der Erneuerbaren<br />
Energien-Branche denke, fällt mir sofort das Neubauprojekt<br />
unseres Standortes in Tübingen ein. Es handelt<br />
sich um ein Leuchtturmprojekt für ganzheitliche Energiesysteme<br />
und Sektorenkopplung. Tübingen ist ein<br />
Vorreiter in diesem Bereich. Ich kenne extrem wenige<br />
Unternehmen, die so gut aufgestellt sind. Die<br />
Anlage umfasst Solarmodule auf Dächern und Fass<strong>ad</strong>en,<br />
integrierte Speichersysteme, eine Wärmepumpe<br />
und eine L<strong>ad</strong>einfrastruktur, die ihresgleichen sucht;<br />
sowohl AC- als auch DC-seitig. Das Ganze wird<br />
intelligent durch ein Energiemanagementsystem gesteuert.<br />
Es ist ein Projekt, auf das wir stolz sind, da es<br />
wirklich einzigartig ist.<br />
Was wird im Bereich C&I<br />
das nächste Zukunftsthema?<br />
Yvonne: Ein sehr wichtiges Thema im Kontext<br />
der Sektorenkopplung ist für uns die Integration der Wärme.<br />
Ger<strong>ad</strong>e im gewerblichen, beziehungsweise industriellen<br />
Umfeld kein leichtes Unterfangen. Aktuell eruieren<br />
wir hier die Möglichkeiten, sowohl im Residentialbereich<br />
als auch bei C&I. Ein zentraler wichtiger Schritt wird in<br />
jedem Fall die Digitalisierung und Intelligenz in den<br />
Energiesystemen sein. Wir sehen eine stetige Zunahme<br />
der Anfragen von erweiterten Energiesystemen. Zu der<br />
<strong>PV</strong> kommen nun auch im C&I-Bereich verstärkt Gewerbespeicher.<br />
Entweder zur Eigenstromoptimierung, aber<br />
auch zur Lösung der diversen Netzprobleme. Diese werden<br />
lokal gesehen auch oft durch L<strong>ad</strong>einfrastruktur hervorgerufen.<br />
Hier ist dann eine intelligente Regelung der<br />
Anlagen essenziell. Die Intelligenz in den Systemen ist<br />
entscheidend, um die Herausforderungen der Energiewende<br />
zu bewältigen, insbesondere im Hinblick auf Flexibilität<br />
und Entlastung des Stromnetzes. Dies wird in<br />
den nächsten Jahren eines der führenden Themen sein.<br />
Sabine: Bei uns, insbesondere im Bereich<br />
Freifläche, wird die Netzkapazität zu einem<br />
bedeutenden Thema. Es ist wahrscheinlich, dass<br />
wir schon in absehbarer Zukunft an die Grenzen<br />
stoßen werden. Die Netze werden überlastet wenn<br />
wir weitere Freiflächenanlagen für Investor:innen<br />
und Flächeneigentümer:innen entwickeln möchten.<br />
Daher müssen wir verstärkt Freiflächenanlagen<br />
mit Großspeichern ausstatten. Ein interessantes<br />
aktuelles Projekt, ist die Umsetzung einer 10-<br />
MW-Anlage im Netzwerk mit einem Zentralwechselrichter<br />
von SMA. Der Kunde plant<br />
zusätzlich, einen Wasserstoffspeicher zu integrieren.<br />
Ein äußerst spannendes Thema. Der Netzausbau<br />
und die Lösung für die Stromverteilung sind<br />
definitiv Themen, die in den kommenden Jahren an<br />
Bedeutung gewinnen werden.<br />
Auf welche kommenden Projekte<br />
dürfen wir gespannt sein?<br />
Sabine: Ja, typisch schwäbisch, nicht kleckern,<br />
sondern klotzen! Unsere Anfragen werden<br />
immer größer. Uns sind 100 kW Anlagen genauso<br />
wichtig wie MW-Anlagen. Wenn ich sehe, was<br />
wir derzeit mit unseren Netzwerkpartner:innen<br />
für 2<strong>02</strong>4 und 2<strong>02</strong>5 verhandeln, geht es dabei<br />
um Anlagen, die in den Bereich von 30 MW<br />
und mehr vorstoßen. Wirklich viele Projekte<br />
sind mittlerweile in dieser Größenordnung angesiedelt.<br />
Hier überzeugen wir mit unserer zuverlässigen<br />
Belieferung mit Qualitätsprodukten in<br />
Zusammenarbeit mit unseren Netzwerkpartner:innen.<br />
Ganzheitliche Lösung in den Erneuerbaren<br />
Energien, das ist ein großer Mehrwert, da Ressourcen<br />
für Montage und Planung begrenzt sind.<br />
Yvonne: Richtig, und in Bezug auf Gewerbekundschaft<br />
ergänzen wir unsere Produktlösungen.<br />
Von unserem starken Netzwerk profitieren<br />
auch unsere Kundinnen und Kunden und liefern<br />
eben nicht nur Komponenten, sondern sind Lösungsanbieter<br />
sowie zuverlässiger Partner. Es<br />
gibt viele Herausforderungen im Umfeld der Gewerbelösungen.<br />
Wir liefern Antworten auf die vielen<br />
Fragen und bieten ein starkes Partnerschaftsnetzwerk,<br />
um gemeinsam mit unserer Kundschaft<br />
diese Herausforderungen zu bewältigen.
22 System Neubau<br />
Südeifel<br />
23<br />
Die Besonderheiten unseres<br />
Neubaus in Tübingen<br />
Hintergründe<br />
• Nachhaltiges Wirtschaften durch Deckung des Bedarfs an<br />
elektrischer Energie, Wärmeenergie, Kälteenergie und<br />
Bewegungsenergie über <strong>PV</strong>-Strom<br />
• Reduktion des eigenen CO 2<br />
-Fußabdrucks<br />
• Dekarbonisierung/Vermeidung des Einsatzes<br />
von fossilen Energieträgern<br />
• Erhöhung der eigenen Energieautarkie<br />
• Erhöhung der Versorgungssicherheit<br />
• Klares Statement: jegliche Komponenten und Lösungen für<br />
gesamtheitliche Energiesysteme sind heute bereits verfügbar<br />
• Energiepreisstabilität und Reduktion der Energiekostenrisiken<br />
Funktionen:<br />
Eckdaten<br />
• <strong>PV</strong>-Erzeugung auf Dach mit 1.205 kWp<br />
• <strong>PV</strong>-Erzeugung an Fass<strong>ad</strong>e mit 122 kWp<br />
• Einsatz eines Hybridspeichers mit USV-Funktion mit<br />
400 kW und 1.<strong>02</strong>0 kWh<br />
• 4 DC-L<strong>ad</strong>epunkte mit insgesamt 100 kW L<strong>ad</strong>eleistung<br />
• 50 AC-L<strong>ad</strong>epunkte à 11 kW mit insgesamt<br />
550 kW L<strong>ad</strong>eleistung<br />
• Luftwärmepumpe mit 60 kW Heizleistung<br />
• Einsatz eines intelligenten Energiemanagementsystems<br />
zur Steuerung und zum Monitoring des Gesamtsystems<br />
• Bestandsgebäude wird sukzessive eingebunden und vom<br />
Heizträger Erdgas auf Luftwärmepumpe umgestellt<br />
• Energieversorgung des Standortes mit nachhaltiger Sonnenenergie – von elektrischer<br />
Energie über Wärme/Kälte und Bewegungsenergie (Flurförderfahrzeuge und Pkws<br />
der eigenen Flotte und Mitarbeiterfahrzeuge)<br />
• USV-Batteriespeichersystem wird vorrangig mit Sonnenenergie gel<strong>ad</strong>en und sorgt für<br />
Netzstabilisierung bzw. Sicherheit bei Netzausfällen<br />
• Gesamtsystem wird mittels eines intelligenten Energiemanagementsystems sowohl<br />
energetisch als auch wirtschaftlich optimiert gesteuert<br />
• Live-Monitoring des Gesamtsystems<br />
Projekt Südeifel – Key Facts<br />
Solarmodule<br />
530 – 545 Wp<br />
• LONGi Hi-MO5 LR5-72HIBD (Doppelglas)<br />
• Speicherre<strong>ad</strong>y für 50 MVA<br />
• Dauerleistung und 160 MWh Speichertiefe, damit kann<br />
die Anlage über 3 Stunden 50 MVA Leistung bereitstellen<br />
• Ertrag der Anlage im Jahr: 225 GWh (ca. 65.000<br />
Einfamilien-Haushalte bei gemittelt 3500 kWh Verbrauch)<br />
• Angeschlossen im 110 kV Netz der Westnetz<br />
• Schwarzstartfähig, damit geeignet zum Ersatz<br />
konventioneller Kraftwerke<br />
• Lieferung von Netzdienstleistungen<br />
Anlagenleistung<br />
214 MWp<br />
11 Teilprojekte die über eine 42 km<br />
lange Kabeltrasse auf ein zentrales<br />
Umspannwerk einspeisen<br />
• Umsetzung der kompletten Anlage inkl.<br />
Netzanschluss via Umspannwerk durch<br />
unsere Netzwerkpartner<br />
• Lieferung der kompletten Steuerung,<br />
Regelung und Leittechnik<br />
• Baubeginn Aug. 2<strong>02</strong>2<br />
• Inbetriebnahme Nov. 2<strong>02</strong>3<br />
Wechselrichter<br />
Zentralwechselrichter<br />
SMA MVPS<br />
• 4600-S2: 28 Stück<br />
• 3060-S2: 11 Stück<br />
• Huawei 215ktl: 54 Stück (Ein Bauabschnitt)
24 Gewerbespeicher<br />
Gewerbespeicher<br />
25<br />
Anwendungsbereiche<br />
besonders rentabler<br />
Energiespeicher<br />
Der Ausbau der Speicherkapazität ist einer der wichtigsten<br />
Hebel bei der Umsetzung und Beschleunigung der<br />
Energiewende. Darüber waren sich Energieexpert:innen<br />
bereits vor der aktuellen Energiekrise einig. Die explodierenden<br />
Energiepreise sowie Lieferengpässe und die<br />
Angst vor Blackouts haben das Interesse an Speicheranwendungen<br />
nochmals gesteigert. Denn auch in Einsatzbereichen,<br />
in denen die Entscheider:innen bisher<br />
zurückhaltend waren, ist nun deutlich zu erkennen, wie<br />
schnell sich die Investitionen rechnen. Welche Anwendungsbereiche<br />
sind aktuell besonders attraktiv?<br />
Welche Speicherfunktionen bieten wichtige Vorteile?<br />
Vom Gewerbe wird das Potenzial erkannt<br />
Nach Angaben der Agentur für Erneuerbare Energien<br />
lagen 2<strong>02</strong>1 lediglich 13,2 Prozent der installierten Anlagenleistung<br />
aus Erneuerbaren Energien im Bereich<br />
der Gewerbebetreibenden. Auch wenn die kommerziellen<br />
Entscheider:innen bisher eher zurückhaltend<br />
waren, ist das Interesse in den letzten Monaten deutlich<br />
gestiegen. Immer mehr Verantwortliche erkennen das<br />
hohe Potenzial für Einsparungen und Dekarbonisierung.<br />
Gewerbespeicher können neben der aus dem Heimbereich<br />
(Residential) bekannten Eigenverbrauchssteigerung<br />
dazu genutzt werden, die aus dem Netz benötigte<br />
Leistung zu verstetigen und Lastspitzen zu vermeiden<br />
oder aber im Falle eines Netzausfalls Notstrom bereitzustellen.<br />
Preisspitzen abfedern<br />
Eine gewerbliche Stromrechnung setzt sich aus energiebezogenen<br />
und leistungsbezogenen Kosten zusammen.<br />
Die Kosten für die Leistung beziehen sich auf die<br />
maximale Leistung im Abrechnungszeitraum. Das heißt,<br />
eine kurzzeitige Leistungsspitze am Tag oder im Jahr<br />
kann hier bereits hohe Kosten für das gesamte Jahr<br />
verursachen. Hinzu kommt, dass diese Leistungspreise<br />
in manchen Verträgen von der Uhrzeit abhängig sind<br />
und es sogenannte Hochlast- und Niederlastzeitfenster<br />
gibt. In den Hochlastzeitfenstern ist der Bedarf an<br />
Strom am höchsten und das Netz stark belastet.<br />
Dementsprechend sind die Leistungspreise hier in der<br />
Regel um eine Größenordnung höher angesetzt als in<br />
den Niederlastzeitfenstern.<br />
Mit Peak Shaving (Lastspitzenkappung) wird der Gewerbespeicher<br />
ger<strong>ad</strong>e in diesen Hochlastzeitfenstern<br />
eingesetzt. Bei einem Großmarkt im Kreis Borna wird<br />
beispielsweise der 260 kWh starke Gewerbespeicher<br />
BYD Battery-Box Commercial C130, der mit einem<br />
200-kVA-<strong>PV</strong>-System gekoppelt ist, täglich einige<br />
Stunden dazu genutzt, die Stromrechnung des Gewerbekunden<br />
zu senken. Im Hochlastzeitfenster schafft es<br />
das Speichersystem, die bezogene Leistung um rund<br />
70 kW zu reduzieren. Bei einem Leistungspreis von<br />
rund 170 Euro/kW führt das jährlich zu hohen Kostenersparnissen.<br />
Lastspitzen ausgleichen<br />
Peak Shaving lässt sich aber auch dann betriebswirtschaftlich<br />
interessant gestalten, wenn der Netzbetreiber<br />
keine Hochlastzeitfenster abruft. Liegt der Leistungspreis<br />
oberhalb von 100 Euro/kW, sollte diese<br />
Option immer geprüft werden. Falls scharfe Lastspitzen<br />
oder planbare Lastgänge vorliegen, kann der Einbau<br />
eines Gewerbespeichers wirtschaftlich interessant<br />
sein. Er hilft dabei, den hohen Kostendruck im Bereich<br />
Energie zu verringern. Manche Betriebe haben die<br />
Möglichkeit, den Leistungsbedarf auf der Verbrauchsseite<br />
beispielsweise mit Einsatz eines Energiemanagementsystems<br />
(EMS) zu koordinieren und so zu senken.<br />
Ein Beispiel, bei dem dies nicht möglich ist: Die Öfen<br />
einer Großbäckerei können unmöglich mitten im Betrieb<br />
in der Leistung reduziert werden, nur weil ger<strong>ad</strong>e der<br />
Strom teuer ist. Der Verlust der Tagesproduktion wäre<br />
die Folge.<br />
Auch die Großpumpen eines Reinigungsunternehmens<br />
für Lkw-Tanks müssen genau dann Leistung bringen,<br />
wenn die Laster auf dem Hof stehen. Hier kann man<br />
aufgrund des Zeitdrucks keine Rücksicht auf Leistungsbegrenzungen<br />
nehmen. In beiden Fällen steht ein<br />
BYD-Speicher immer für genau diese (Lastspitzen-)<br />
Zeiten bereit und kann im Bedarfsfall die Produktion<br />
mit zusätzlicher Leistung versorgen.<br />
Mithilfe eines Energiespeichersystems können Unternehmen<br />
durch Peak Shaving also auch große finanzielle<br />
Ersparnisse realisieren.<br />
Lo<strong>ad</strong> Management und EV-L<strong>ad</strong>einfrastruktur<br />
Die zuvor beschriebenen hohen Kosten für die Bereitstellung<br />
der elektrischen Leistung haben einen technisch-physikalischen<br />
Hintergrund: die Leistungsfähigkeit<br />
des Energienetzes ist begrenzt. Tatsächlich muss<br />
das Versorgungsnetz des Netzbetreibers genau auf<br />
den maximalen Verwendungsfall ausgelegt sein.<br />
Durch den Umbau des Energiesystems auf erneuerbare<br />
Ressourcen und zunehmender stärker strombasierter<br />
Energie nimmt der Bedarf zu. D<strong>ad</strong>urch<br />
entstehen Kosten. In manchen Fällen ist es zudem<br />
kurz- oder auch mittelfristig nicht möglich oder sinnvoll,<br />
die Leistung des Netzes an die Summe der Verbraucher<br />
anzupassen.<br />
Ger<strong>ad</strong>e Infrastrukturprojekte für Elektromobilität oder<br />
der Aufbau einiger L<strong>ad</strong>esäulen auf dem Firmengelände<br />
können die notwendige Anschlussleistung massiv erhöhen.<br />
Wenn keine betriebswirtschaftliche Motivation<br />
besteht, diese zu begrenzen, kann es trotzdem technisch<br />
geboten sein.<br />
Auch Hotels sind mit diesem Problem konfrontiert.<br />
Ansässig in Wohngebieten oder an exponierten Orten,<br />
haben Hotels kaum die Anschlussleistung, um mehrere<br />
L<strong>ad</strong>esäulen, geschweige denn Schnell-L<strong>ad</strong>einfrastruktur,<br />
zu betreiben. Gäste wünschen dies aber.<br />
Auch Autohäuser sehen sich dieser Herausforderung<br />
gegenüber. Sie sind oft in dicht bebauten Gewerbegebieten<br />
zu finden. Nicht selten stellt sich im Laufe der<br />
Planung heraus, dass die zulässige Anschlussleistung<br />
an der Trafostation nicht weiter gesteigert werden kann.<br />
Ein Lastmanagement für die L<strong>ad</strong>einfrastruktur kann<br />
den L<strong>ad</strong>epark dann gezielt abregeln, um die Anschlussleistung<br />
an der Trafostation nicht zu übersteigen. Die<br />
L<strong>ad</strong>esäulen stellen ihren Dienst ein und die angeschlossenen<br />
Fahrzeuge werden nicht mehr bel<strong>ad</strong>en.
26 Gewerbespeicher<br />
Gewerbespeicher<br />
27<br />
Abhilfe kann hier wiederum ein Gewerbespeicher<br />
schaffen. Dieser kann über einen langen Zeitraum mit<br />
geringer Leistung bel<strong>ad</strong>en werden und im Falle des<br />
L<strong>ad</strong>ewunsches ein E-Fahrzeug mit hoher Leistung versorgen.<br />
Der L<strong>ad</strong>evorgang des Fahrzeugs kann so erwartungsgemäß<br />
kurz gehalten werden. In Verbindung mit<br />
einer <strong>PV</strong>-Anlage lassen sich weitere Kosten einsparen,<br />
indem der günstige <strong>PV</strong>-Strom zur L<strong>ad</strong>ung der E-Fahrzeuge<br />
verwendet wird.<br />
Hohe Einsparpotenziale in der Agrarwirtschaft<br />
Bei der Betrachtung der aktuellen Entwicklung der<br />
Energiepreise werden oft die Probleme vergessen, die<br />
sie im landwirtschaftlichen Sektor verursachen. Die<br />
Preissteigerungen im Lebensmittelsektor sind auch der<br />
Energiepreisentwicklung geschuldet. Der Betrieb von<br />
landwirtschaftlichen Maschinen und die Versorgung von<br />
Vieh sind energieintensiv. Eine Milchkuh möchte es<br />
beispielsweise warm haben und regelmäßig gemolken<br />
werden. So ergibt sich ein Lastprofil, das morgens und<br />
abends die höchsten Energiebedarfe hat. Mit einer <strong>PV</strong>-<br />
Anlage liegt die maximale Erzeugung jedoch im Bereich<br />
der Mittagsstunden. Eine Studie der HTW Berlin konnte<br />
zeigen, dass ger<strong>ad</strong>e im landwirtschaftlichen Sektor der<br />
Betrieb eines Eigenverbrauchsspeichers großes Einsparpotenzial<br />
bietet. Je nach Anlagengröße eignet sich<br />
hierfür ein passender Gewerbespeicher.<br />
Wichtige Speicherfunktionen für kommerzielle<br />
Anwendungen<br />
Von Gewerbespeichern wird eine hohe Flexibilität erwartet.<br />
Das Speichersystem ist nur eine Komponente<br />
im Energiesystem der Zukunft und muss flexibel daran<br />
angepasst werden können. Die Kapazität und die Leistungsfähigkeit<br />
müssen entsprechend dem Projektbedarf<br />
erreicht werden. Anwendungen für Peak Shaving<br />
erfordern eine schnelle Leistungsbereitschaft und hohe<br />
C-Raten. Kapazitätsintensive Eigenverbrauchsanwendungen<br />
können dagegen auf hohe C-Raten verzichten.<br />
Neben der genauen Auslegung der Kenngrößen Kapazität<br />
und Leistung muss der Gewerbespeicher problemlos<br />
mit den anderen Komponenten im Energiesystem<br />
kommunizieren können – möglichst herstellerunabhängig<br />
und flexibel. Die Sektorenkopplung<br />
von Strom, Wärme und Mobilität erfordert hier eine<br />
werkübergreifende Kommunikation. Die Einbindung<br />
in verschiedene Energiemanagementsysteme ist<br />
für Gewerbespeicher demnach künftig eine Pflichtübung.<br />
Zuletzt stellt sich noch die Frage nach dem Funktionsumfang<br />
der zugehörigen Leistungselektronik, also des<br />
Wechselrichters. Bei länderübergreifender Kundschaft<br />
sind neben der reinen Leistungsangabe auch die lokalen<br />
Anforderungen (Netzcodes) zu beachten. Verschiedene<br />
Wechselrichteranbieter sind in unterschiedlichen<br />
Märkten mit Support und Service präsent. Eine flexible<br />
Auswahl an entsprechend kompatiblen Lösungen kann<br />
hier sehr hilfreich sein.<br />
Im immer stärker harmonisierten europäischen Energiemarkt<br />
ist das Asymmetrievermögen oder die Netzbildung<br />
des Wechselrichters wichtig. Diese entscheiden<br />
darüber, ob der entsprechende Wechselrichter für<br />
die Versorgung im Notstromfall ausgelegt ist oder<br />
nicht. Reine netzgeführte Wechselrichter eignen sich<br />
nur dann, wenn keine Ersatzstromlösung benötigt wird.<br />
„Die hohe Flexibilität im Einsatz der BYD Battery-Box<br />
mit der Kombinationsmöglichkeit mit verschiedenen<br />
Wechselrichtern konnte bereits im Residential-Markt<br />
die Energiewende unterstützen“, erklärt Christian<br />
Bausch, Experte für den Bereich Commercial bei EFT-<br />
Systems, dem offiziellen Partner für BYD Battery-Box<br />
und C&I-Systeme in Europa. „Durch die Energiepreisentwicklung<br />
zeigt sich nun im gewerblichen Sektor<br />
ein ähnlicher Bedarf. Die Battery-Max Lite, der neue<br />
Gewerbespeicher von BYD, bringt die Errungenschaften<br />
aus dem Bereich Residential in den Gewerbemarkt.<br />
Sowohl Kapazität als auch Leistung werden sich in<br />
einem breiten Spektrum einstellen lassen. Die Flexibilität<br />
in der Kommunikation ist mit der EMS-Schnittstelle<br />
der Batterie systemübergreifend gegeben.<br />
Eine breite Auswahl von verschiedenen kompatiblen<br />
Wechselrichtern wird ein breites Anwendungsspektrum<br />
erlauben. Das System kann demzufolge in allen<br />
vorgestellten Einsatzszenarien Anwendung finden<br />
und helfen, die Energiekrise zu überstehen.“<br />
SMA Commercial Storage<br />
Da steckt Energie drin – genau so viel wie nötig<br />
Unabhängige und planbare Energieversorgung für Unternehmen:<br />
mit der SMA Commercial Storage Solution<br />
werden Betriebe bei der Reduzierung ihrer Energiekosten<br />
unterstützt. Dank der Speicherlösung können<br />
Unternehmen ihren Eigenverbrauch optimieren und<br />
teure Lastspitzen vermeiden. Sie profitieren dabei von<br />
flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Batterie in<br />
der SMA Commercial Storage Solution ermöglicht<br />
mit zwei unterschiedlichen Varianten eine besonders<br />
individuelle Auslegung des Gesamtsystems. Zusätzlich<br />
kann die modulare Speicherlösung von SMA einfach<br />
um weitere Batterien und Batteriewechselrichter<br />
erweitert werden – ganz nach Bedarf und individueller<br />
Anforderung Ihrer Kund:innen.<br />
All-inclusive: alles aus einer Hand<br />
Mit den maßgeschneiderten Energielösungen<br />
von SMA werden die optimale technische Verfügbarkeit<br />
und der wirtschaftliche Betrieb des Energiesystems<br />
über den gesamten Lebenszyklus gesichert.<br />
Dabei unterstützt SMA auf Wunsch in jeder Projektphase:<br />
von der Planung über die Installation und<br />
Inbetriebnahme bis zum laufenden Betrieb.<br />
Der Hersteller SMA bietet auf seine Lösung 10 Jahre<br />
Garantie.<br />
Vorteile auf einen Blick:<br />
• Eigenverbrauch optimieren und Energiebezugskosten<br />
senken<br />
• Lastspitzen vermeiden und Energiekosten langfristig<br />
planen<br />
• Zeit- und leistungsabhängige Stromtarife nutzen<br />
• Skalierbar mit flexiblen Erweiterungsmöglichkeiten<br />
bis in den Megawatt-Bereich<br />
• Ersatzstromfunktion* für eine sichere Stromversorgung<br />
auch bei Ausfall des öffentlichen Stromnetzes<br />
Jetzt zur Schulung für Installateur:innen anmelden:<br />
Entdecken Sie das umfangreiche<br />
Schulungsangebot der SMA Solar<br />
Ac<strong>ad</strong>emy und wählen Sie eine<br />
passende Schulung zum<br />
neuen SMA Gewerbespeicher:<br />
* In Vorbereitung, ab 2<strong>02</strong>4
28 C&I News<br />
C&I News<br />
29<br />
Totale Freiheit, höchste<br />
Sicherheit und Top-Renditen<br />
Wieso SolarEdge nicht nur bei Verschattung die optimale Wahl für<br />
Photovoltaik im Gewerbe ist – finanziell, operativ und strategisch.<br />
Für Unternehmen bietet Photovoltaik reizvolle Perspektiven.<br />
Sie entkoppeln sich von den Strompreisen,<br />
profitieren von staatlicher Förderung und investieren<br />
in die eigene Zukunft. Bevor sie ihre Investition tätigen,<br />
stehen große Entscheidungen an – insbesondere die<br />
nach dem passenden Systemhersteller. Hier lohnt sich<br />
ein genauer Blick: höhere Investitionskosten sorgen<br />
für mehr Erträge bei weniger Betriebskosten und<br />
amortisieren sich schnell.<br />
Branchenprimus bei Sicherheit und Garantie<br />
Ein Kernmerkmal von SolarEdge sind Sicherheits-<br />
Standards, die höchsten Anforderungen genügen.<br />
Features wie die frühzeitige Erkennung von Lichtbögen<br />
und das hauseigene Patent SafeDC®, das die<br />
DC-Spannung bei Systemabschaltung auf ein sicheres<br />
Niveau bringt, erhöhen die Sicherheit für Mensch<br />
und Maschine. Sie erleichtern die Versicherung von<br />
Anlage und Gebäude. Somit können Beitragssätze<br />
niedriger ausfallen und die laufenden Kosten weiter<br />
sinken.<br />
Sollte eine Komponente trotz fachgerechtem Einsatz<br />
Fehler aufweisen, greift die Garantie. Und die hat es<br />
in sich: je nach Modell 12 bis 20 Jahre für Wechselrichter<br />
und sogar 25 Jahre für Leistungsoptimierer.<br />
Das ist in der Branche einzigartig, spricht Bände über<br />
die Qualität des Herstellers und senkt das finanzielle<br />
Risiko für Unternehmen, die auf SolarEdge setzen.<br />
Die Zukunft ruft<br />
Die SolarEdge Speicherlösung für Gewerbe (erhältlich<br />
Ende 2<strong>02</strong>4) glänzt dank ihrer DC-gekoppelten Batteriearchitektur<br />
mit höchster Effizienz. Bei den Modellen<br />
für Eigenheime, etwa der SolarEdge Home Batterie<br />
48V, ist der Gesamtwirkungsgr<strong>ad</strong> bei bis zu 94,5 Prozent<br />
branchenführend. Durch die Integration in das<br />
Energiemanagementsystem von SolarEdge (ab<br />
2<strong>02</strong>4) verkürzen Anlagenbesitzer:innen die Zeit zur<br />
Amortisation weiter. Dies gelingt, indem sie mehr gespeicherte<br />
Energie zur Spitzenlastreduzierung einsetzen,<br />
einen höheren <strong>PV</strong>-Eigenverbrauch nutzen<br />
und von zeitvariablen Tarifen, Netzdienstleistungen<br />
und der Unterstützung für das L<strong>ad</strong>en von Elektrofahrzeugen<br />
profitieren.<br />
Freiheit im Design, optimales Monitoring<br />
Hochwertige Systeme erlauben komplexe Anlagendesigns.<br />
Bei SolarEdge legen integrierte Leistungsoptimierer<br />
den Maximum Power Point (MPP) im<br />
Gegensatz zu herkömmlichen Systemen auf Modulund<br />
nicht auf Strangebene fest. Module mit geringer<br />
Ausbeute mindern auf diese Weise nicht den Ertrag<br />
der Anlage. So verbauen Unternehmen mehr Module<br />
auf ihren Dächern und steigern den Gesamtertrag.<br />
Auch den Einfluss von Verschmutzung oder Schattenwurf<br />
minimiert das MPP Tracking.<br />
Das Monitoring erlaubt die Systemüberwachung ebenfalls<br />
auf Modulebene. Betreiber:innen und Installateur:innen<br />
verfolgen die Performance der Anlage mit<br />
der SolarEdge Monitoring-Plattform. Das System erkennt<br />
Fehler in einzelnen Modulen, dem Strang oder<br />
der Anlage, verschickt Warnungen und garantiert so<br />
eine optimale Überwachung der <strong>PV</strong>-Leistung und<br />
Sicherung des maximalen Ertrages. Fernwartung und<br />
geführte Fehleranalysen erleichtern die Wartung weiter.<br />
Die Betriebskosten sinken, die Betriebszeit der Anlage<br />
steigt, die Rendite freut sich.
30 C&I News<br />
C&I News<br />
31<br />
PIKO CI 100:<br />
der neue Wechselrichter<br />
für das Gewerbe<br />
Ein großer Sprung: Mit dem PIKO CI 100 führt KOSTAL eine leistungsstarke<br />
Ergänzung für die Gewerbe-Wechselrichter-Serie PIKO CI ein.<br />
Wie auch seine kleineren Brüder lässt sich der CI 100 dank PIKO CI App komfortabel in Betrieb nehmen.<br />
Durch Schwarmverschaltung bietet er außerdem größtmögliche Flexibilität beim Ausbau größerer <strong>PV</strong>-Anlagen.<br />
PIKO CI 100: Geht nicht, gibt‘s nicht<br />
Der PIKO CI ist ein echtes Kraftpaket und äußerst variabel einsetzbar. Mit seiner skalierbaren Leistung<br />
von 100 kW ist er bestens gerüstet für die Ansprüche von EPC-Lieferant:innen oder -Projektierenden.<br />
Darüber hinaus ist er der ideale Wechselrichter für Gewerbetreibende auf dem Weg zur Autarkie oder als<br />
Profitquelle durch Einspeisevergütung.<br />
Auch in der Landwirtschaft ist der PIKO CI bereits ein etablierter Partner und sorgt zuverlässig für autarkes<br />
Wirtschaften.<br />
Durch das robuste, IP66-zertifizierte Gehäuse ist der PIKO CI 100 sowohl in Innenräumen wie auch an<br />
Außenfass<strong>ad</strong>en und auf Freiflächen problemlos einsetzbar.<br />
Das Maximum herausholen dank Speicherkompatibilität<br />
Der PIKO CI lässt sich mit kompatiblen Speichern ideal ergänzen. Damit kann erzeugte Solarenergie auch<br />
zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden.<br />
In Kombination mit dem KOSTAL Batterie-Wechselrichter PLENTICORE BI stehen Batteriespeicher vieler<br />
namhafter Hersteller zur Auswahl.<br />
Zur optimalen Steuerung und Überwachung empfiehlt sich die Einbindung des KOSTAL Smart Energy<br />
Meters, der alle relevanten Messdaten des Batteriespeichers bereitstellt.<br />
Für jede Anwendung die richtige Größe – die PIKO-CI-Familie<br />
Zum PIKO CI 100 gesellen sich die bereits erhältlichen Modelle PIKO CI 30, 50 und 60 mit entsprechender kW-<br />
Leistung. Dank Schwarmverschaltung lassen sie sich beliebig miteinander kombinieren, um die gewünschte<br />
Leistung zu skalieren. Der PIKO CI 100 erhält das neue KOSTAL Markengesicht – passend zum Wechselrichter<br />
PLENTICORE und zur KOSTAL Wallbox ENECTOR.<br />
PIKO CI: die Erfolgsgeschichte eines Kraftpakets<br />
Der PIKO CI 100 ist die passende Antwort auf den wachsenden Bedarf an immer leistungsstärkeren<br />
Gewerbe-Wechselrichtern. Eingeführt 2<strong>02</strong>0, etablierte sich die PIKO-CI-Reihe innerhalb weniger<br />
Monate als erfolgreiche Baureihe im KOSTAL Portfolio.<br />
Fazit: Mit dem PIKO CI 100 gelingt KOSTAL der nächste große Schritt, denn das Leistungsspektrum der KOSTAL<br />
Wechselrichter erhöht sich mit dem CI 100 signifikant. Somit bietet KOSTAL für jeden Anspruch und jeden<br />
Anwendungsbereich zwischen 2 kW und 100 kW das passende Gerät. Der PIKO CI 100 ist ab sofort in unserem<br />
Webshop bestellbar. Die Auslieferung erfolgt 2<strong>02</strong>4.<br />
Der gute Marktstart und die weiterhin starke Nachfrage nach großen Leistungsklassen waren für<br />
KOSTAL Grund genug, die Serie um ein 100 kW-Gerät zu erweitern.<br />
Der PIKO CI 100 ist ab sofort bestellbar und wird zu Beginn 2<strong>02</strong>4 ausgeliefert.<br />
PIKO CI 100: Leistung, Sicherheit, Flexibilität<br />
Der PIKO CI 100 verfügt standardmäßig über zahlreiche Funktionen und Eigenschaften, die ihn<br />
zum optimalen Baustein einer effizienten <strong>PV</strong>-Anlage machen.<br />
Neben der hohen Leistung von 100 kW steht auch die Sicherheit beim PIKO CI 100 im Fokus. So verfügt<br />
er über eine Lichtbogendetektion mit automatisierter Ereignismeldung für größtmögliche Sicherheit.<br />
Zudem bietet er Typ-2-Überspannungsschutz auf der AC- und DC-Seite. Und der AC Smart Switch<br />
ermöglicht die eigenständige Entkopplung vom Netz, falls nötig.<br />
Technische Details und Anleitungen zum<br />
PIKO CI sowie zu allen anderen Produkten<br />
stehen im KOSTAL Downlo<strong>ad</strong>-Bereich zur<br />
Verfügung.<br />
Für alle interessierten Installationsbetriebe bietet KOSTAL neben<br />
zahlreichen anderen spannenden Inhalten auch eine Schulungsreihe<br />
zum Gewerbe-Wechselrichter PIKO CI. Alle Termine im Detail<br />
finden sich hier.
32 Supply Chain<br />
Supply Chain<br />
33<br />
Hinter den Kulissen<br />
der Solar Supply Chain<br />
In der rasant wachsenden Welt der Erneuerbaren Energien und der Photovoltaikbranche stehen wir alle vor<br />
einzigartigen Herausforderungen und Chancen. Als Unternehmen hat BayWa r.e. sich nicht nur der nachhaltigen<br />
Energieerzeugung verschrieben, sondern auch der stetigen Optimierung der Supply Chain. Dr. Frank<br />
Morawietz, Mitglied der Geschäftsleitung, gewährt uns einen Einblick in dieses spannende Tätigkeitsfeld.<br />
Wofür ist ein He<strong>ad</strong> of Supply Chain &<br />
Digitalization eigentlich zuständig?<br />
Frank: Ich habe derzeit eine ziemlich vielseitige<br />
Verantwortung bei uns im Unternehmen. Zum einen<br />
bin ich für unsere Supply Chain zuständig, was z.B. die<br />
Logistik, das Lager und unsere Standortverwaltung aber<br />
auch den Service betrifft. Gleichzeitig habe ich die Aufgabe,<br />
die Digitalisierung in unserem Unternehmen voranzutreiben<br />
und bin daher auch für die IT zuständig. Darüber<br />
hinaus beschäftige ich mich mit Organisationsdesign<br />
und der Weiterentwicklung unserer Firma. Vor Kurzem<br />
habe ich ein Projektmanagement-Team etabliert und bin<br />
momentan dafür verantwortlich, eine Planungsabteilung<br />
aufzubauen, um unsere Planungsprozesse zu professionalisieren.<br />
Zudem bin ich in die Innovationsarbeit involviert,<br />
da die Digitalisierung in diesem Bereich eine wichtige<br />
Rolle spielt. Im Grunde genommen motiviert mich<br />
alles, was unser Unternehmen besser macht.<br />
Wie bist du in die Photovoltaikbranche<br />
gekommen?<br />
Frank: Nun, ich lebe schon seit langer Zeit<br />
sehr umweltbewusst. In den Neunzigerjahren habe ich<br />
das Familienauto verkauft und bin seitdem mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln, dem Fahrr<strong>ad</strong> und Carsharing unterwegs.<br />
Mittlerweile funktioniert das wunderbar, aber<br />
Anfang der Neunziger war das noch eine Pionieraufgabe.<br />
Letztendlich hatte ich damals persönlichen<br />
Kontakt zur MHH Solartechnik. Irgendwann im Jahr<br />
2009 ergab sich die Gelegenheit, dass Günther Haug<br />
(Gründungsmitglied der MHH Solartechnik) jemanden<br />
suchte, der professionell eine Auslegungssoftware<br />
als Service für unsere Kundschaft entwickelt. Die MHH<br />
hatte damals bereits im Blick, digitale Zusatzdienstleistungen<br />
anzubieten, und sie beauftragten die Entwicklung<br />
eines Planungstools – des heutigen Solar-<br />
Planit. Das war damals meine Aufgabe.<br />
Lass uns über den aktuellen Stand der<br />
Dinge sprechen. Welche Herausforderungen<br />
siehst du derzeit in der Solar<br />
Supply Chain?<br />
Frank: Wir erleben sehr starke Schwankungen<br />
in unserer Banche. In den letzten Jahren haben wir damit<br />
gekämpft, dass es nicht genug Ware auf dem Markt<br />
gab. Jetzt kämpfen wir damit, dass es zu viele Waren auf<br />
dem Markt gibt. Das hat erhebliche Auswirkungen auf<br />
die Lieferketten und die benötigten Lagerkapazitäten.<br />
Wir würden uns mehr Stabilität wünschen, denn die<br />
Planungsprozesse in der Supply Chain dauern oft lange<br />
Zeit. Zum Beispiel vergehen zwischen der Idee, ein neues<br />
Lager zu eröffnen, und der tatsächlichen Produktivität<br />
des Lagers leicht zwei Jahre. So müssen wir immer zwei<br />
Jahre in die Zukunft planen. Bei den starken Schwankungen,<br />
die wir erleben, ist das nicht einfach. Hinzu kommen<br />
die operativen Herausforderungen, wie die rechtzeitige<br />
Lieferung der Ware auf die Baustelle. Dabei stoßen wir<br />
auf typische Probleme, die in der Speditionsbranche<br />
auftreten. In kurzen Wochen tun sich z.B. alle schwer,<br />
da die Ware in kürzerer Zeit bewegt werden muss. Das<br />
betrifft die gesamte Lieferkette, an der viele Partner:<br />
innen beteiligt sind. Es wäre ebenfalls einfacher, wenn<br />
die Ware nicht zu einem guten Teil aus China käme, denn<br />
kürzere Lieferzeiten würden uns ermöglichen, flexibler<br />
zu reagieren. Aber im Moment läuft es gut. Wir haben inzwischen<br />
sehr gute Partnerschaften aufgebaut, die uns<br />
unterstützen.<br />
Alles entwickelt sich sehr schnell in<br />
unserer Branche, vielleicht haben<br />
sogar unsere Kundschaft und unsere<br />
Mitarbeitenden gar nicht mehr auf<br />
dem Schirm, welche Lagerstandorte<br />
es derzeit bei der Solar Energy Systems<br />
GmbH gibt?<br />
Frank: Unser Hauptsitz in Tübingen verfügt<br />
über ein eigenes Lager mit rund 10.000 Qu<strong>ad</strong>ratmetern<br />
Lagerfläche, das von eigenem Personal betrieben.<br />
Wir haben in Tübingen auch ein neues Lager mit etwas<br />
mehr als 10.000 Qu<strong>ad</strong>ratmetern gebaut, das jedoch an<br />
die Kolleg:innen der novotegra GmbH vermietet ist.<br />
Und wir sind noch mit ca. 10.000 Qu<strong>ad</strong>ratmetern direkt<br />
neben unserem eigenen Lager bei der Spedition Eschner<br />
eingemietet. Zudem arbeiten wir mit zwei Partnern<br />
zusammen, die Lager für uns organisieren und betreiben,<br />
nämlich Simon Hegele in Duisburg und Emons in<br />
Magdeburg. Über sie wird auch Ware direkt an unsere<br />
Kundschaft geliefert, um die regionale Nähe sicherzustellen<br />
und die nötige Qualität in puncto Pünktlichkeit<br />
und Zustand der Ware zu gewährleisten. Je häufiger<br />
im Speditionsnetzwerk umgeschlagen wird, desto höher<br />
das Risiko von Beschädigungen. Darüber hinaus<br />
haben wir kleinere Pufferlager in der Nähe von Tübingen<br />
mit einer Fläche von 2.000 bis 5.000 Qu<strong>ad</strong>ratmetern<br />
bei verschiedenen Partnern, darunter Speditionen<br />
wie Kußmaul, Meyer oder auch Wackler, die uns stark<br />
unterstützen. Dies ermöglicht uns, flexibler zu arbeiten.<br />
Schließlich gibt es noch das Konzept der großen zentralen<br />
Lager, hauptsächlich für den Import von Modulen.<br />
Diese befinden sich derzeit in den Niederlanden, in Rotterdam<br />
und in der Nähe von Venlo.<br />
Gibt es geplante Standorte für<br />
zukünftige Lager?<br />
Frank: Derzeit befindet sich ein neues Lager in<br />
der Entwicklung, das den Standort in Rotterdam ersetzen<br />
soll. Dieses Lager wird fast 50.000 Qu<strong>ad</strong>ratmeter<br />
groß sein und ist speziell für den Modulimport gedacht.<br />
Was daran besonders spannend ist, ist die Tatsache,<br />
dass wir von Anfang an in die Entwicklung involviert<br />
sind und dies in Zusammenarbeit mit unserem Partner<br />
Seacon realisieren. Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit.<br />
Die Lager liegen in der Nähe eines Containerterminals,<br />
und geplant ist ein Shuttleservice, der die<br />
Ware vom Containerterminal zum Lager transportiert.<br />
Die Lkw, die diesen Service durchführen, werden mit<br />
Solarstrom vom Dach gel<strong>ad</strong>en. Darüber hinaus haben<br />
wir ehrgeizige Pläne, ein Binnenschiff, das die Ware<br />
von Rotterdam zum Binnenhafen in Venlo bringt, als<br />
elektrisches Schiff zu betreiben und es ebenfalls mit<br />
Solarstrom zu l<strong>ad</strong>en. Dies würde dazu beitragen, eine<br />
nachhaltige Lösung zu schaffen und viele tausende<br />
Lkw-Kilometer einzusparen. Das wird jedoch noch einige<br />
Zeit dauern.<br />
Gibt es Stellschrauben, an denen wir<br />
drehen können, um die gesamte<br />
Supply Chain durch Digitalisierung<br />
noch effizienter zu gestalten?<br />
Frank: Der erste wichtige Punkt ist die Transparenz<br />
in der gesamten Lieferkette. Je mehr Transparenz<br />
wir schaffen, desto besser und reibungsloser<br />
werden die Prozesse ablaufen. Daher ist es von entscheidender<br />
Bedeutung, klare Prozesse zu definieren<br />
und eine gute Vernetzung mit unseren Lieferanten und<br />
anderen Partner:innen in der Lieferkette herzustellen.<br />
In den nächsten Jahren wird dies absolut essenziell<br />
sein. Wenn wir das nicht schaffen, werden wir immer<br />
wieder mit Über- oder Unterplanung sowie Kapazitätsproblemen<br />
konfrontiert sein. Wir arbeiten derzeit an<br />
einem großen Projekt, um unsere Planungsprozesse<br />
mithilfe geeigneter Software zu professionalisieren.<br />
Dieses Projekt wird unter dem Stichwort Sales & Operations<br />
Planning (S&OP) geführt und ist sehr umfang-
34 Supply Chain<br />
Supply Chain<br />
35<br />
reich. Wir führen es nicht allein durch, sondern arbeiten<br />
mit anderen Einheiten innerhalb der BayWa r.e. Gruppe<br />
zusammen. Wir sind einer der Pilotpartner und hoffen,<br />
Anfang nächsten Jahres damit richtig durchzustarten<br />
und davon zu profitieren.<br />
Was unternehmen wir bei BayWa r.e.<br />
konkret im Bereich Digitalisierung, um<br />
die Planung und Bestellung zu<br />
optimieren?<br />
Frank: Derzeit vertrete ich auch die Geschäftsführung<br />
der Solar-Planit Software GmbH. Wir arbeiten<br />
daran, dieses Geschäftsfeld zu professionalisieren und<br />
auszubauen. Wir haben ein kleines Team, das bereits<br />
seit Jahren bei BayWa r.e. Solar Energy Systems tätig<br />
gewesen ist. Dieses Team wurde zu Beginn des Jahres<br />
als eigenes Unternehmen ausgegründet. Wir bauen<br />
derzeit Ressourcen auf, um das gesamte Thema digitale<br />
<strong>PV</strong>-Anlagenplanung von A bis Z noch perfekter<br />
zu gestalten. Unser Ziel ist es, Installateure in ihrem<br />
Arbeitsalltag signifikant zu unterstützen. Wir möchten<br />
eine durchgängige digitale Kette schaffen, die von der<br />
Le<strong>ad</strong>-Generierung bis zur Projektnachbetreuung und<br />
zum Kauf im Webshop reicht. Ein Teil davon existiert<br />
bereits, an den anderen Komponenten der Customer<br />
Journey arbeiten wir zur Zeit.<br />
Wird BayWa r.e. in Zukunft auch<br />
auf den Mars liefern?<br />
Frank: Wenn wir Kundschaft dort haben, auf<br />
jeden Fall! Bisher haben wir alles geschafft, was gefragt<br />
anwurde.<br />
„Entweder wir finden einen<br />
Weg oder wir machen einen.“<br />
Hannibal Barkas<br />
Der wichtigste Teil der Supply Chain? Die Menschen, die unsere Waren bewegen!<br />
Was ihre Mottos im Lager-Alltag sind, haben sie uns stellvertretend mitgeteilt.<br />
Dragan Gavranovic<br />
Leitung Versand, novotegra GmbH<br />
„Hindernisse und Schwierigkeiten<br />
sind Stufen, auf denen<br />
wir in die Höhe steigen.“<br />
Friedrich Nietzsche<br />
„Das wahre Geheimnis<br />
des Erfolgs ist die<br />
Begeisterung.“<br />
Walter Percy Chrysler<br />
Marco Cappuzzello<br />
Lagerleitung, novotegra GmbH<br />
Konstantine Tsivtsiv<strong>ad</strong>ze<br />
Leitung Wareneingang, novotegra GmbH
INVERTER<br />
MODULE<br />
BATTERY<br />
STORAGE<br />
* N AT U RE L OVE * N ATU RE L OVE<br />
*<br />
Supply Chain<br />
Der BayWa r.e.<br />
<strong>PV</strong> Marktplatz<br />
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Mit höchster Effizienz, ästhetischer Brillanz und<br />
unvergleichlicher Zuverlässigkeit gestalten wir die Zukunft.<br />
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Eleganz: Unsere Module vereinen ansprechende Ästhetik und minimalistisches Design, um eine<br />
perfekte Symbiose aus visueller Faszination und schlichter Eleganz zu bieten.<br />
Maximale Leistung: Mit einer herausragenden Moduleffizienz von bis zu 22,5% erreichen unsere<br />
Module höchste Leistung.<br />
Marktführend: Durch unsere herausragende Zuverlässigkeit und erweiterte Produktgarantie<br />
sind wir weiterhin die Nummer 1 im Markt.<br />
Nachhaltigkeit: Unsere Mission ist bis 2050 die Klimaneutralität zu erreichen und<br />
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dafür arbeitet LONGi bestrebt daran, die Produktpaletten mit innovativen Technologien wie dem<br />
Hi-MO X6 zu erweitern.
38 Behind the scenes<br />
Behind the scenes 39<br />
Gemeinsam gestaltet,<br />
effizient und flexibel<br />
Unser neues Bürokonzept in Tübingen<br />
Als innovativer <strong>PV</strong>-Großhändler mit Sitz in Tübingen,<br />
einer der nachhaltigsten Städte Deutschlands, haben<br />
wir unser Arbeitsumfeld auf den Prüfstand gestellt. In<br />
unserem frisch bezogenen Neubau haben wir ein modernes<br />
Bürokonzept geschaffen, das zu allen Mitarbeitenden<br />
und ihren Bedürfnissen im Arbeitsalltag passt.<br />
zur halboffenen Schwarzwald-Box als kreativem Rückzugsort<br />
– hier kann jeder seinen individuellen Arbeitsplatz<br />
wählen und so richtig durchstarten.<br />
Unser neues, offenes und individuelles Bürokonzept<br />
unterstützt die verschiedenen Arbeitsprozesse. Es ist<br />
ein Ort, an dem Kreativität, Teamwork und Produktivität<br />
Hand in Hand gehen. Wie gesagt – die Mitarbeitenden<br />
stehen im Vordergrund. Sie müssen in den Büroräumen<br />
optimal arbeiten können. Deshalb werden wir in etwa<br />
einem Jahr erneut eine Umfrage durchführen, um die<br />
Einrichtung unseres Neubaus mithilfe dieser Erfahrungswerte<br />
weiter zu optimieren. Anhand dieser Erkenntnisse<br />
können wir dann entscheiden, sowohl unser<br />
Bestandsgebäude umzubauen als auch den Neubau an<br />
die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden anzupassen.<br />
Wir sind stolz darauf, dass wir als <strong>PV</strong>-Großhandel mit<br />
Sitz in Tübingen nicht nur die Zukunft der Erneuerbaren<br />
Energien gestalten, sondern auch eine Arbeitsumgebung<br />
geschaffen haben, die unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter lieben und mitgestalten werden.<br />
Mario Braun<br />
He<strong>ad</strong> of Human Resources and Front Desk<br />
BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
Zu Beginn war es uns wichtig, die Mitarbeitenden in<br />
den Entscheidungsprozess einzubeziehen und auf<br />
ihre Ideen zu setzen. Dafür haben wir mit einem externen<br />
Partner das gesamte Unternehmen dazu befragt,<br />
wie die optimale Arbeitsumgebung aussehen<br />
könnte. Das Ergebnis ist ein „Open Space“-Konzept,<br />
das nicht nur visuell ansprechend, sondern auch<br />
praktisch und effizient ist.<br />
„Mir gefällt besonders am Neubau,<br />
dass er nachhaltig gebaut wurde und<br />
dass die Arbeitsplätze so modern sind.<br />
Außerdem ist es toll, unsere Produkte<br />
direkt vor Augen zu haben, so wie<br />
unsere Fass<strong>ad</strong>enanlage. Es ist einfach<br />
ein einl<strong>ad</strong>endes Gebäude und die<br />
Holzoptik passt zum Unternehmen.“<br />
Philipp Frank,<br />
Trainee<br />
Wir haben genau hingehört und beispielsweise über<br />
ein Soziogramm ermittelt, welche Teams möglichst<br />
nah beieinandersitzen sollten. Keine langen Laufwege<br />
mehr, sondern kreative Teambereiche, die offen für<br />
alle sind. Kommunikation und Zusammenarbeit sind<br />
wichtige Werte für uns und dank des neuen Bürokonzepts<br />
gelebte Realität.<br />
In kreativen Workshops hatten die Teams die Möglichkeit,<br />
die Stockwerke individuell zu gestalten. Und so<br />
ist wirklich für jeden was dabei. Von Telefonzellen für<br />
private Gespräche oder konzentrierte Arbeiten bis hin<br />
Unsere Besprechungsräume sind einl<strong>ad</strong>end und<br />
modern – da kommen die besten Ideen von ganz allein.<br />
Auch Gemeinschaftsräume haben bei uns einen<br />
festen Platz. Denn inspirierende Pausen sind der beste<br />
Nährboden für geniale Einfälle.<br />
Bei uns haben die Mitarbeitenden aus den Büros die<br />
Möglichkeit, bis zu drei Tage in der Woche von zu<br />
Hause zu arbeiten. Denn wir wissen, dass Flexibilität<br />
und Work-Life-Balance essenziell für zufriedene und<br />
motivierte Mitarbeitende sind. Mit dem neuen und<br />
erfrischenden Bürokonzept werden die restlichen zwei<br />
Bürotage sicher immer wieder zu einem Erlebnis!<br />
„Früher musste man Besprechungsräume<br />
extra buchen, wenn man etwas zu<br />
besprechen hatte. Hier ist das nicht mehr<br />
der Fall und auch für spontane Absprachen<br />
finden sich ruhige Ecken. Ich bin auch<br />
überrascht. Dafür, dass wir hier in einem<br />
Großraumbüro sind, in dem viele Leute<br />
sitzen, ist die Lautstärke kein Problem.“<br />
Annika Schweiker,<br />
Sales Strategy Managerin
40 Behind the scenes<br />
Behind the scenes<br />
41<br />
Who we are<br />
Viele herausragende Köpfe stecken hinter dem Erfolg unseres Unternehmens.<br />
Zwei davon sind Daniel Deuscher von Solar-Planit und N<strong>ad</strong>ine Mezger aus<br />
unserem Projektmanagement. Doch was macht man als Application Owner<br />
einer <strong>PV</strong>-Software eigentlich? Und welche Talente benötigt man, um Projekte<br />
zum Erfolg zu führen? Wir haben zu einer kleinen Fragerunde gebeten.<br />
Daniel,<br />
unser visionärer Zukunftsplaner<br />
Wie lange bist du schon bei<br />
uns und was machst du hier?<br />
Daniel: Ich habe im April 2<strong>02</strong>2 bei der BayWa<br />
r.e. Solar Energy Systems GmbH angefangen, damals<br />
noch in der Abteilung Solar-Planit als Full-Stack-Entwickler<br />
für das Solaranlagen-Planungstool Solar-Planit.<br />
Meine Aufgabe war es, die Montagesysteme und das<br />
ganze Tool weiterzuentwickeln.<br />
Anfang August habe ich in der ausgegründeten Solar-<br />
Planit GmbH andere Aufgaben übernommen.<br />
Jetzt darf ich in meiner Rolle als Application Owner die<br />
Gesamtentwicklung des Unternehmens und die Geschäftsführung<br />
unterstützen. Aus der Entwicklung<br />
habe ich mich ganz rausgezogen. Ich entwickle jetzt<br />
das Unternehmen.<br />
Was macht dir hier so viel Spaß?<br />
Daniel: Dass ich das Unternehmen aktiv mit<br />
aufbauen kann. Wir haben hier ein bisschen ein Start-up-<br />
Charakter. Das macht es superinteressant. Das andere<br />
ist, dass ich immer noch in der Branche sein kann, in<br />
der ich sein wollte, also in einem Softwareunternehmen,<br />
und Software entwickeln kann. Und auch wenn<br />
ich andere Aufgaben bekommen habe, heißt das nicht,<br />
dass ich mit der Entwicklung nichts mehr zu tun habe.<br />
Ich habe hier auch ein Team gefunden, in dem ich mich<br />
richtig wohlfühle. Wir sind untereinander sehr eng. Das<br />
erleichtert die Arbeit immens und macht uns am Ende<br />
des Tages auch sehr effektiv.<br />
Wie ist der Arbeitsalltag bei euch in<br />
der IT?<br />
Daniel: Durch meine neue Rolle hat sich der<br />
Alltag schon etwas geändert. Das Team trifft sich immer<br />
um 9.15 Uhr – jeden Tag. Wir setzen uns gemeinsam<br />
mit einer Tasse Kaffee hin und besprechen, was an<br />
dem Tag anfällt, ob es irgendwelche größeren Probleme<br />
gibt, die man vielleicht direkt erledigen muss.<br />
Oder man spricht über das, was jeder Einzelne macht.<br />
Wir nutzen die Zeit aber auch, um uns persönlich<br />
auszutauschen.<br />
Was macht dir im Austausch mit<br />
den Kundinnen und Kunden am<br />
meisten Spaß?<br />
Daniel: Am meisten Spaß mit den Kolleginnen<br />
und Kollegen, die auch gleichzeitig unsere<br />
Kundschaft sein können, macht mir, dass man, egal<br />
ob man sich kennt, egal in welchem Land man sitzt,<br />
auf der gleichen Wellenlänge ist. Man hat das gleiche<br />
Ziel und das merkt man auch in der Kommunikation<br />
untereinander.<br />
Wie viele Tassen Kaffee brauchst Du?<br />
Daniel: Mein Kaffeekonsum ist auf jeden Fall<br />
größer als mein Wasserkonsum. Ich muss mehr darauf<br />
achten, genug Wasser zu trinken. Ich würde aber sagen,<br />
es sind auf jeden Fall fünf Tassen Kaffee. Ok, zugegeben:<br />
es sind eher neun oder zehn!<br />
Was war dein lustigster Moment hier?<br />
Daniel: Generell ist es bei uns so, dass durch<br />
diesen offenen Umgang untereinander und die gute<br />
Grundlage öfter mal lustige Situationen vorkommen<br />
können, und dann sticht ein richtig lustiger Moment<br />
gar nicht so raus. Aber einen Moment kann ich mal<br />
erzählen: Ein Kollege hat eine Plastikfigur von der<br />
Queen. Die kann mit ihrer rechten Hand winken, so<br />
wie die Queen gewunken hat. Unserem Chef ist die<br />
Figur dann runtergefallen und sie konnte nicht mehr<br />
winken. Obwohl wir alle im ersten Moment traurig waren,<br />
hat sich die Geschichte zu einem Running Gag<br />
entwickelt, über den wir heute noch lachen können.<br />
Was hilft dir an schlechten Tagen?<br />
Daniel: Meine Kolleginnen und Kollegen helfen<br />
mir an schlechten Tagen. Ich bin mit allen so weit<br />
vertraut, dass ich weiß, ich kann alles erzählen und<br />
stoße auf offene Ohren. Ich kann auch mal ein bisschen<br />
Frust rauslassen und weiß gleichzeitig, dass es<br />
nicht blöd ankommt oder falsch verstanden wird.<br />
We<br />
effect<br />
change<br />
Mit ca. 400 motivierten Überzeugungstäter:innen<br />
und mehr als 30 Jahren Erfahrung sind wir als<br />
BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
führend im deutschen Photovoltaik-Großhandel.<br />
Du hast Lust, mit uns zusammen<br />
die Zukunft positiv zu verändern?<br />
Prima! Dann bewirb dich am besten gleich.<br />
Zu den Stellenanzeigen<br />
Wie würdest du die Atmosphäre<br />
bei uns beschreiben?<br />
Daniel: Egal ob bei BayWa r.e., oder der<br />
Solar-Planit GmbH oder auch in der ganzen Solarsparte<br />
– wenn ich es in Worten beschreiben müsste,<br />
würde ich es als „professionelle Freundschaft“ bezeichnen.<br />
Wir sind sehr offen miteinander. Es ist<br />
wie eine Freundschaft und gleichzeitig können wir<br />
professionell bleiben.<br />
Wenn du was verbessern könntest,<br />
was wäre das?<br />
Daniel: Ich kann nur für Solar-Planit sprechen:<br />
da sind wir ger<strong>ad</strong>e schon dran. Es ist insgesamt<br />
die Sichtbarkeit in der Branche. Generell zu zeigen,<br />
dass wir 'ne geile Software liefern und gesehen zu<br />
werden.<br />
Was wäre die Superkraft der<br />
Solar-Planit GmbH?<br />
Daniel: Mit den Fingern zu schnipsen und<br />
auf einmal ist irgendwas da. In unserem Fall ist es<br />
eben eine virtuelle Solaranlage.
42 Behind the scenes<br />
Behind the scenes 43<br />
N<strong>ad</strong>ine – unsere agile Macherin<br />
Wie lange bist du schon bei<br />
uns und was machst du hier?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Ich bin jetzt seit gut zwei Jahren an<br />
Bord. Ich bin im Januar 2<strong>02</strong>2 eingestiegen, und zwar<br />
im Projektmanagement. Da hab ich die Firma kennengelernt<br />
und auch bisschen über den Tellerrand hinausgeschaut.<br />
Nach und nach bin ich so in internationale<br />
Projekte reingerutscht, viel im Gründungs- und<br />
Expansionsbereich. Ich betreue zum einen Internationalisierungsprojekte<br />
und Optimierungsprojekte. Mittlerweile<br />
arbeite ich im Bereich der gesamten Solar<br />
Tr<strong>ad</strong>e-Sparte. Das heißt für alle europäischen Gesellschaften<br />
der BayWa r.e. AG und auch gesellschaftsübergreifend.<br />
Was, würdest du sagen, ist hierbei der<br />
größte Unterschied in den Tätigkeiten?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Der größte Unterschied ist, dass man<br />
mehr Stakeholder zusammenbringen muss. Ich bin<br />
nicht mehr innerhalb einer Firma tätig, sondern hab<br />
viele verschiedene Standpunkte, die da einfließen. Vor<br />
allem bei Optimierungsprojekten, wo jede individuelle<br />
Gesellschaft länderspezifische Prozesse hat. Die irgendwo<br />
zusammenzubringen ist was anderes, als das<br />
zentral in einem Unternehmen zu machen. In der internationalen<br />
Zusammenarbeit sticht heraus, dass ich ganz<br />
verschiedene Märkte und Kulturen kennenlernen darf,<br />
so einfach raus aus dem Altbekannten. Dass du mit<br />
super vielen spannenden Leuten zu tun hast, zu denen<br />
es davor keinen Kontakt gab.<br />
Was macht dir hier so viel Spaß?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Wir haben hier grundsätzlich Spaß<br />
und sind für einen Witz offen, deswegen kann ich das<br />
gar nicht auf eine Sache präzisieren. Aber für mich ist<br />
es tatsächlich aufbauend auf der Herausforderung. Es<br />
macht mir viel Spaß, wenn noch gar nichts da ist, man<br />
etwas Neues schafft und ganz kreativ an eine Sache<br />
herangehen kann. Wie sich zum Beispiel ein komplett<br />
neues Marketingkonzept zu überlegen oder über ein<br />
Businessmodell nachzudenken. Es verändert sich<br />
ger<strong>ad</strong>e so viel in der Branche und es ist so dynamisch,<br />
dass man an allen Ecken etwas findet, was man weiterentwickeln<br />
kann. Daraus was zu gestalten, sich zu<br />
entwickeln und einfach mit der Aufgabe zu wachsen<br />
macht sehr viel Spaß.<br />
Wie ist dein Arbeitsalltag?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Spannende Formulierung – einen<br />
Arbeitsalltag habe ich so nicht. Ja, ich komme ins<br />
Büro, aber das klassische Alltagsding à la „Ich mach<br />
immer ähnliche Aufgaben“ hab ich überhaupt nicht.<br />
Von 8 bis 9 Uhr morgens lese ich die E-Mails, das<br />
versuche ich mir immer freizuhalten. Ein bisschen<br />
die Struktur beizubehalten und sich den Überblick zu<br />
verschaffen, halte ich für sehr wichtig. Ansonsten ist<br />
jedes Projekt anders und alle Menschen, mit denen<br />
ich zusammenarbeite, sind sehr unterschiedlich.<br />
Demensprechend ist es wirklich unglaublich individuell.<br />
Konstant ist, dass viele Meetings, Moderation<br />
und Austausch mit Menschen sowie Vor-/Nachbereitung<br />
immer dazugehören.<br />
Was macht dir im Austausch mit den<br />
Kolleginnen und Kollegen am meisten<br />
Spaß?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Vor allem die Mischung aus vielen<br />
motivierten und zielstrebigen Leuten macht es aus:<br />
dass es straightforward gehen kann und ich viel bewege.<br />
Gleichzeitig ist immer Raum für ein Witzchen<br />
oder den Austausch an der Kaffeemaschine da. Ich<br />
glaube der Spaß hilft, auch wenn‘s mal viel Arbeit ist.<br />
Was war dein lustigster Moment hier?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Tatsächlich schwierig, weil ich den<br />
einen besonderen Moment nicht hatte. In fordernden<br />
Situationen und beim nachdenken nehme ich gerne<br />
Yoga-Positionen ein, bei denen ich auch mal auf<br />
dem Boden hocke - das hat hier schon zu sehr vielen<br />
Lachern geführt. Und die Memes an der Türe sind<br />
auch immer wieder ein Highlight.<br />
Was hilft dir an schlechten Tagen?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Mir hilft tatsächlich der Austausch und<br />
dass ich an allen Ecken Kolleginnen oder Kollegen finde,<br />
die ähnliche Situationen erlebt haben und offen sind, darüber<br />
zu sprechen und zu evaluieren. Sich da einfach mal<br />
Hilfe zu suchen, sich zusammen hinter die schwierige<br />
Situation zu klemmen und sich darüber auszutauschen.<br />
Ich habe mehr schlechte Tage im Homeoffice, als wenn<br />
ich vor Ort bin. Es hilft meistens, wenn noch jemand da<br />
ist, der mal zuhört oder ein ähnliches Problem hat.<br />
Wie würdest du die Atmosphäre bei<br />
uns beschreiben?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Also, ich würde sie in zwei Ebenen aufteilen:<br />
die menschliche Ebene. Man ist mit vielen spannenden<br />
Menschen und einigem an Humor in Kontakt.<br />
Gleichzeitig bringt man aber sehr viel voran. Echt sehr<br />
dynamisch, straightforward. Die Leute sind sehr offen.<br />
Insgesamt ist die Atmosphäre superdynamisch und es<br />
verändert sich immer sehr viel. Dann muss man sich<br />
anpassen oder im Optimalfall die Chance nutzen und<br />
vorausgehen und mitgestalten. Und es ist schon klar,<br />
dass es dabei manchmal ein bisschen chaotisch wird.<br />
Aber ich finde, wir schaffen es einfach immer super,<br />
den Überblick zu behalten.<br />
Was schätzt du am meisten bei uns?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Ich glaube wirklich, die Ehrlichkeit<br />
und Offenheit. Auch wenn man mit Führungskräften<br />
unterwegs ist, kann man superentspannt sein.<br />
Die Dynamik sorgt für unglaublich viele Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Ich kann in die Richtung gehen,<br />
die mir am meisten Spaß macht und neue Herausforderungen<br />
annehmen. Überall werde ich aufgenommen,<br />
kann mitdiskutieren und bekomme an jeder<br />
Ecke Vertrauen und Feedback.<br />
Wenn du was verbessern könntest,<br />
was wäre das?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Manchmal würde ein bisschen<br />
Pragmatismus an der einen oder anderen Ecke nicht<br />
sch<strong>ad</strong>en. Klar, wir haben bei unserem schnellen<br />
Wachstum ein paar Baustellen. Aber dass man sich<br />
auch mal die Zeit nimmt, zu sagen, dass das, was wir<br />
ger<strong>ad</strong>e haben, okay ist, das ist am wichtigsten. Kurz<br />
innehalten, priorisieren und danach anpacken.<br />
Was wäre die BayWa r.e . Solar<br />
Energy Systems für eine Sportart?<br />
N<strong>ad</strong>ine: Ich fand Squash irgendwie spannend.<br />
Weil das Ziel ist klar. Alle sind sehr zielstrebig. Die<br />
Richtung ist auch klar, in die es gehen muss. Du hast<br />
also die Richtung, das Ziel ist klar, und wir wollen<br />
gewinnen. Aber du hast keine Ahnung, in welcher<br />
Richtung dieser Ball wieder zurückkommt, weil der<br />
Einfallswinkel nicht eins zu eins der gleiche ist, sondern<br />
sich immer ein bisschen in die andere Richtung<br />
bewegt. Und ich finde, es spiegelt genau uns wider<br />
und auch die Dynamik der Industrie. Man muss da<br />
einfach immer sehr schnell reagieren, und in den<br />
meisten Fällen trifft man den Ball.<br />
Einige der Gründe, warum wir gerne bei BayWa r.e. arbeiten – unsere Benefits
44 novotegra<br />
Solar-Planit<br />
45<br />
Energiegewinnung<br />
an der Fass<strong>ad</strong>e<br />
Solar-Planit 12.5:<br />
„the shortcut“<br />
Vertikale Photovoltaik-Anlage sicher montiert<br />
Das novotegra Montagesystem Flachdach III Ost-West wird aufgrund seiner<br />
einfachen und schnellen Montage auch „the shortcut“ genannt. Schneller<br />
bekommt man keine Solaranlage aufs Dach!<br />
Mit dem novotegra Fass<strong>ad</strong>ensystem können Außenwände<br />
eines Gebäudes zur Stromproduktion genutzt werden.<br />
Die Photovoltaik-Anlage wird dabei vertikal – vom<br />
Gebäude getrennt und gut hinterlüftet – vor die Fass<strong>ad</strong>e<br />
gehängt. Auch am novotegra Standort in Tübingen kam<br />
das Fass<strong>ad</strong>ensystem zum Einsatz, um eine eigens installierte<br />
<strong>PV</strong>-Anlage an der Außenwand des neuen Lagergebäudes<br />
anzubringen und damit Strom zu produzieren.<br />
Insgesamt liefert die Fass<strong>ad</strong>enanlage in Tübingen rund<br />
160 kWp grüne Energie. Damit leistet sie einen wichtigen<br />
Beitrag zur firmeneigenen Ökostromproduktion. Genutzt<br />
wird die Energie unter anderem für das L<strong>ad</strong>en der E-<br />
Fahrzeugflotte und der Flurförderfahrzeuge im Lager.<br />
Die Module werden über die gesamte Rahmenlänge<br />
in die Schienen gelegt und so sehr stabil, sicher und<br />
schonend gehalten. Die Einlegeschienen machen<br />
eine einfache und schnelle Modulmontage auch in<br />
der Vertikalen möglich. Dass es nur wenige Einzelkomponenten<br />
und vorkonfektionierte Bauteile sind,<br />
erleichtert den Aufbau zusätzlich. Mit dem novotegra<br />
Fass<strong>ad</strong>ensystem können die Module sowohl<br />
im Hoch- als auch im Querformat montiert werden.<br />
Zusätzlich kann das Fass<strong>ad</strong>ensystem rundum mit<br />
einer Lochblechverkleidung ergänzt werden. Dies<br />
verhindert das Eindringen von Vögeln und Kleintieren<br />
und stellt gleichzeitig eine gute Hinterlüftung sicher.<br />
Weitere Informationen:<br />
Modulares Click-System<br />
Das modulare Click-System ermöglicht die Nutzung,<br />
ohne dass ein Schienensägeplan notwendig ist. Das neue<br />
Flachdach-III-System besteht aus vorgefertigten Bauteilen<br />
mit festen Längen. Bei der Auswahl des <strong>PV</strong>-Moduls<br />
findet Solar-Planit automatisch die passenden Teile entsprechend<br />
den Modulmaßen. Eine Konfiguration ist nicht<br />
erforderlich, was zu einer schnelleren Installation führt.<br />
Die gängigen Modulgrößen werden abgedeckt: Module<br />
können bis zu 2,28 Meter lang und 114,5 Zentimeter breit<br />
sein, bei einer Rahmenhöhe zwischen 30 und 52 Millimetern.<br />
Eine Liste mit freigegebenen Modulen ist auf der<br />
novotegra-Homepage unter Flachdach | Ost-West-<br />
System III „the shortcut“ verfügbar.<br />
Wo kommt das neue System zum Einsatz?<br />
Das neue System kann grundsätzlich an den gleichen<br />
Stellen wie Flachdach I oder II verwendet werden, jedoch<br />
nicht auf Kiesdächern, da dort andere Systeme besser<br />
geeignet sind. Derzeit stehen die Ausrichtungsmöglichkeiten<br />
Ost/West und Nord/Süd zur Auswahl.<br />
Verbinderschiene<br />
Wie bei der Lösung Flachdach II gibt es eine Verbinderschiene.<br />
Hier kommt immer ein Zugband zum<br />
Einsatz, das je nach Modullänge entweder 2 oder 2,4<br />
Meter lang ist. Die Auswahl erfolgt automatisch abhängig<br />
von der Modulgröße. Die Teile werden überlappend<br />
montiert und müssen nicht zugeschnitten<br />
werden. Die schmale Breite des Zugbands und seine<br />
Position nahe am Modul können in den Planungsergebnissen<br />
etwas schwer zu erkennen sein. Die Abbildung<br />
zeigt die geplanten Verbinderschienen grün<br />
umrahmt.<br />
Daniel Gauggel<br />
Product Owner Montagesystem-Entwicklung<br />
Solar-Planit GmbH<br />
Bei dem Fass<strong>ad</strong>ensystem handelt es sich um eine Eigenlösung:<br />
Das novotegra Trapezblechdach-Einlegesystem<br />
Trapezklammer dient als Befestigung für die <strong>PV</strong>-Module<br />
an der Trapezblechwand.<br />
Positionen der Querträger in den Planungsergebnissen
46 Solar-Planit<br />
47<br />
COMMUNITY<br />
Positionen der Verbinderschienen in den Planungsergebnissen<br />
JETZT ANMELDEN<br />
Das Zugband als<br />
Verbinderschiene (vorn links)<br />
Querträger<br />
(an der Stütze verschraubt)<br />
Um den Ballast weiter zu minimieren,<br />
kann Solar-Planit angewiesen werden,<br />
zusätzliche Querträger zu planen.<br />
Querträger<br />
Neu in diesem System ist der Querträger. Dieses Bauteil wird von hinten an ausgewählte Stützen geschraubt,<br />
um den benötigten Ballast durch Aussteifung zu reduzieren. Solar-Planit zeichnet die Querträger zur Vereinfachung<br />
in der Mitte zwischen den Modulen ein. Gemäß Montageanleitung werden sie an den außen liegenden<br />
Stützen angebracht. Solar-Planit plant automatisch Querträger am Rand und an Störflächen ein, da hier in der<br />
Regel mehr Ballast erforderlich ist als in der Mitte.<br />
Trainings<br />
Zertifizierungen<br />
Webinare<br />
Solar-Planit können Sie kostenfrei hier nutzen:<br />
community.solar.huawei.com/de
48 BayWa r.e. Solar Solutions GmbH<br />
Großprojekt erfolgreich<br />
abgeschlossen<br />
Ihr B2B Partner für<br />
schlüsselfertige <strong>PV</strong>-Systeme<br />
662,8-kWp-Gewerbeanlage in Bayern<br />
Technische Highlights der Anlage<br />
Module und Unterkonstruktion: Auf der Fläche wurden<br />
insgesamt 1.552 hochwertige Solarmodule mit der fortschrittlichen<br />
Unterkonstruktion von novotegra verbaut.<br />
Wechselrichter: Die Anlage wurde mit 6 leistungsstarken<br />
Wechselrichtern an das Mittelspannungsnetz angeschlossen,<br />
um eine optimale Energieumwandlung sicherzustellen.<br />
Größe und Fläche: Die beeindruckende Fläche von<br />
2.945 m² entspricht in etwa der Größe von 3,7 Handballfeldern,<br />
was die Dimensionen dieses Projekts verdeutlicht.<br />
BayWa r.e. Solar Solutions GmbH<br />
Eine Partnerschaft, ein Versprechen,<br />
100 Prozent Leistung aus einer Hand:<br />
• Beratung: Unsere Expert:innen beraten Sie bei allen<br />
Fragen rund um unsere Produkte und Services.<br />
• Planung und Angebot: Wir sind Ihnen bei der<br />
Planung und Auslegung Ihrer Anlage behilflich<br />
und erstellen Ihnen ein passendes Angebot.<br />
• Lieferung: Über 55.000 qm Lagerfläche in unseren<br />
Lagern ermöglichen eine hohe Warenverfügbarkeit<br />
und damit eine schnelle Lieferung.<br />
• Bauabwicklung: Dank unserer Montageteams bauen<br />
wir Ihre Anlage professionell, schnell und zuverlässig.<br />
Die RVT Process Equipment GmbH in Marktrodach entschied sich für die Erweiterung ihrer Bestandsanlage um<br />
stolze 612,8 kWp. Damit ergibt sich eine Gesamtleistung von 662,8 kWp. Wir freuen uns, dieses Projekt erfolgreich<br />
gemeinsam umgesetzt zu haben!<br />
Herausforderungen gemeistert:<br />
VDE-AR-N 4110 und Netzintegration<br />
Eine besondere Anforderung des Projekts war die Errichtung<br />
der Anlage nach der Norm VDE-AR-N 4110.<br />
Diese Norm stellt sicher, dass Kundenalagen ordnungsgemäß<br />
an das Mittelspannungsnetz angeschlossen<br />
werden, und legt die Grundlage für ein intelligentes<br />
Smart-Grid-fähiges Verteilnetz.<br />
Darüber hinaus erforderte die Umsetzung eine tiefgehende<br />
Kenntnis der Technischen Anschlussbedingungen<br />
(TAB) des jeweiligen Netzbetreibers. Dies ermöglichte<br />
es, die Kundenanlage korrekt zu konzipieren und<br />
in das Mittelspannungsnetz zu integrieren.<br />
Die größte Herausforderung bestand letztendlich darin,<br />
die Mindestanforderungen der VDE-AR-N-4110-Norm zu<br />
erfüllen und gleichzeitig die geltenden TAB-Mittelspannungen<br />
des Netzbetreibers zu berücksichtigen. Denn<br />
nur so kann der erzeugte <strong>PV</strong>-Strom in eine Übergabestation<br />
des 10-kV-Verteilernetzes eingespeist werden.<br />
Zur Betriebsführungwurde die Station schließlich fern-<br />
wirktechnisch über das Gateway zur Kommunikation in<br />
die Netzleitstelle eingebunden.<br />
"Wir freuen uns, dieses Großprojekt<br />
erfolgreich abgeschlossen zu<br />
haben und in Zukunft noch mehr<br />
<strong>PV</strong>-Systeme zu installieren."<br />
Christian Münch,<br />
Geschäftsführer BayWa r.e. Solar Solutions GmbH<br />
Für Anfragen und weitere Informationen<br />
kontaktieren Sie:<br />
Rolf Gildehaus,<br />
Leitung Bau- und Projektabwicklung Gewerbe<br />
BayWa r.e. Solar Solutions GmbH<br />
rolf.gildehaus@baywa-re.com<br />
Mit unserer B2B Full-Service-Dienstleistung übernehmen wir die Planung und den Bau von Photovoltaik-Anlagen –<br />
im Heim- und Gewerbesegment. Anschließend übergeben wir diese schlüsselfertig an Ihre Endkundschaft.<br />
Auf Wunsch integrieren wir zudem Speicher und E-Mobility-L<strong>ad</strong>estationen.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Kontaktieren Sie uns für nähere Informationen:<br />
BayWa r.e. Solar Solutions GmbH<br />
Tobias Ruff, Leitung Vertrieb<br />
tobias.ruff@baywa-re.com | +49 171 5536 1<strong>02</strong>
50 BayWa r.e. Solar Solutions GmbH<br />
BayWa r.e. Solar Solutions GmbH 51<br />
Unsere Montageteams<br />
im Einsatz<br />
<strong>PV</strong>-Anlagen professionell installiert<br />
Der Fachkräftemangel ist überall stark zu spüren – auch in der <strong>PV</strong>-Branche. Damit unsere <strong>PV</strong>-Anlagen weiterhin<br />
schnell, professionell und zuverlässig aufs Dach kommen, setzen wir von der BayWa r.e. Solar Solutions GmbH<br />
neben einem starken Fachpartner-Netzwerk vermehrt auf interne Montagekapazitäten.<br />
Innerhalb weniger Monate wurden deutschlandweit mehrere Standorte aufgebaut, sodass aktuell 16<br />
qualifizierte BayWa r.e. Montageteams im Einsatz sind – Tendenz steigend.<br />
MONTEUR NICKY KATZSCHMANN<br />
IM INTERVIEW<br />
Die Entscheidung:<br />
Ich habe mich für den Job entschieden, weil ich bei der<br />
Energiewende mithelfen will. Das komplette Angebot<br />
von BayWa r.e. hatte mich einfach überzeugt.<br />
Dazu gehören die Entscheidungsfreiräume, die wir<br />
im Arbeitsalltag haben, unsere vielseitigen Teams<br />
und natürlich auch Faktoren wie das ansprechende<br />
Gehalt.<br />
Schulungsprogramm:<br />
Die Schulungsangebote der BayWa r.e. Solar Solutions<br />
GmbH sind sehr vielseitig und sehr gut. Alle benötigten<br />
Schulungen, um effektives Arbeiten zu fördern,<br />
kann ich problemlos absolvieren.<br />
Von Nord bis Süd, von Ost bis West:<br />
Wir sind deutschlandweit unterwegs!<br />
Das Team Tübingen ist das erste BayWa r.e. Montageteam<br />
und seit Ende 2<strong>02</strong>1 im Einsatz. Danach folgten zeitnah die<br />
Standorte Bendorf und Nürnberg. In der zweiten Jahreshälfte<br />
2<strong>02</strong>2 wurden weitere Standorte in Berlin, Hannover,<br />
Glauchau bei Chemnitz und Duisburg erschlossen.<br />
Um die weiterhin hohe Nachfrage zu decken, wurden 2<strong>02</strong>3<br />
fünf neue Montagestandorte in München, Ulm, Mannheim,<br />
Fulda und Freiburg im Breisgau angesiedelt.<br />
Quereinsteigende willkommen!<br />
Die Ausweitung unserer Kapazitäten gelingt uns unter anderem d<strong>ad</strong>urch, dass wir Quereinsteiger:<br />
innen den Wechsel in die Branche ermöglichen. In Deutschland gibt es zu wenig qualifizierte Fachkräfte –<br />
zumal der Beruf <strong>PV</strong>-Monteur:in nicht existiert. Durch die Entwicklung eines internen Schulungszentrums<br />
schaffen wir hierfür die Voraussetzungen und stellen sicher, dass bei allen Mitarbeitenden jeder Handgriff<br />
gleichermaßen sitzt.<br />
Hinter unseren Montageteams stecken viele spannende Persönlichkeiten. Jede:r Einzelne bringt einen<br />
individuellen Background mit, doch alle verbindet dasselbe: mehr <strong>PV</strong>-Anlagen auf die Dächer bringen<br />
zu wollen!<br />
Markus Buchmann<br />
Leitung Montage<br />
BayWa r.e. Solar Solutions GmbH<br />
Beruflicher Werdegang:<br />
Ich bin gelernter Energie- und Gebäudetechniker,<br />
meine Lehre habe ich in Frankfurt am Main gemacht.<br />
Nach meiner Lehre habe ich für kurze Zeit für eine<br />
Elektrofirma gearbeitet. Danach bin ich in den Familienbetrieb<br />
gegangen, wo ich ein Jahr gearbeitet habe.<br />
Nach dem Jahr war es für mich Zeit etwas Neues zu<br />
machen, deswegen bin ich zum Stahlfundamentbau<br />
gegangen und habe europaweit Stahlfundamente für<br />
Windkraftanlagen gebaut. Sechs Jahre lang habe ich<br />
beim Anfang der Energiewende mitgeholfen.<br />
Aber die Montagearbeit hat mich leider etwas im Privatleben<br />
gestört, deswegen habe ich mich entschieden in<br />
meiner Umgebung eine neue Arbeitsstelle zu suchen.<br />
Mein neuer Arbeitgeber war dann auch wieder eine<br />
Elektrofirma. Leider waren die Weiterbildungen sehr<br />
mangelhaft, auch die Arbeiten in Richtung Energiewende<br />
waren sehr spor<strong>ad</strong>isch.<br />
Deswegen habe ich mich dann für die Richtung des <strong>PV</strong>-<br />
Anlagenbaus entschieden. Ich habe mich dann bei<br />
BayWa r.e. beworben.<br />
Spaß im Job:<br />
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier im Unternehmen,<br />
die ich bis jetzt kennenlernen durfte, sind<br />
sehr nette Menschen und auch super drauf. Man kann<br />
sich immer mit allen unterhalten. Egal ob es um die<br />
Arbeit oder private Themen geht. Es macht einfach<br />
mit allen Spaß.<br />
D<strong>ad</strong>urch, dass wir nie lange auf einer Baustelle sind,<br />
machen die neuen Herausforderungen immer wieder<br />
Spaß. Keine Baustelle ist wie die andere.<br />
Spaß machen auch die Systeme, die wir verbauen, es<br />
ist immer spannend und man kann auch immer was<br />
dazulernen.<br />
Die Spannung:<br />
Die vielen Baustellen, die wir bedienen, sind allesamt<br />
unterschiedlich. Hilfreich dabei sind auch die vielen verschiedenen<br />
Systeme, die wir in petto haben und auch<br />
verbauen. Es wird also nie langweilig, d<strong>ad</strong>urch bleibt<br />
der Job immer spannend. Die vielen Schulungen, die<br />
wir bekommen, halten die Spannung natürlich auch<br />
aufrecht.
52 Marketing<br />
Service<br />
53<br />
Tipps & Tricks<br />
KEIN DING,<br />
DAS BISSCHEN MARKETING!<br />
Einträge in den relevanten Branchenbüchern, eine<br />
Anzeige in der Regionalzeitung, ein paar Kugelschreiber<br />
und Meterstäbe mit dem Firmennamen – und ab den<br />
2010ern dann eine Website. Kommt Ihnen das bekannt<br />
vor? Das sind die „Klassiker“, die mir im Handwerk immer<br />
wieder über den Weg laufen – und zugegeben, auch<br />
wir bei BayWa r.e. bedienen uns an ihnen.<br />
Auch heute sind diese Tools nicht verkehrt. Aber zäumen<br />
wir das Pferd nicht von hinten auf. Der Anfang von allem<br />
liegt auch beim Marketing darin, ein Ziel vor Augen zu<br />
haben.<br />
Das Ziel ist klar: ein konstanter Auftragseingang –<br />
möglichst aus der unmittelbaren Umgebung, um die<br />
Anfahrtszeiten gering zu halten. Die Kirsche auf der<br />
Sahnetorte: präzise Anfragen der Kundschaft mit all<br />
den wichtigen Angaben.<br />
Dreh- und Angelpunkt aller Marketingmaßnahmen ist<br />
heute die Website. Kund:innen sind auf der Suche nach<br />
einem verlässlichen und qualifizierten Fachhandwerksbetrieb.<br />
Nutzen Sie Ihre Website, um potenziellen<br />
Kund:innen zu beweisen, dass SIE die richtige Partnerin<br />
oder der richtige Partner sind, nach dem sie suchen.<br />
Listen Sie Ihre Leistungen auf, stellen Sie sich und Ihr<br />
Team vor und präsentieren Sie Referenzprojekte.<br />
Wir alle sind bequem geworden, auch Ihre potenzielle<br />
Kundschaft. Ihre Website muss daher einfach zu finden<br />
und über alle Endgeräte intuitiv nutzbar sein. Prüfen Sie<br />
Ihre Website daraufhin, ob sie für alle mobilen Endgeräte<br />
optimiert ist. Zur einfachen Auffindbarkeit muss Ihre<br />
Website über die gängigen Suchmaschinen, Google<br />
und Bing, auffindbar sein.<br />
Damit sind die Grundsteine gelegt und wir sind mitten<br />
im Onlinemarketing angekommen. Höchste Zeit, Ihnen<br />
drei Tipps aus dem Onlinemarketing vorzustellen.<br />
Randnotiz: Auf unserem Blog werden<br />
Ihnen die einzelnen Schritte detailliert<br />
erklärt und Sie finden ergänzende,<br />
nützliche Links.<br />
Selbst zum Marketing-Pro werden:<br />
#1 Lokale Suchmaschinen-Optimierung<br />
Mit lokaler Suchmaschinen-Optimierung (Local<br />
SEO) werden Sie potenziellen Kund:innen als Suchergebnis<br />
auf deren regionale Suchanfragen hin<br />
angezeigt. Ein Beispiel für solch eine Suchanfrage:<br />
„Solaranlage in Musterst<strong>ad</strong>t bauen“. Als Suchergebnis<br />
wird Ihr Betrieb, sofern er in der Nähe von Musterst<strong>ad</strong>t<br />
liegt, auf Google oder Bing Maps angezeigt.<br />
Mit einem ausgefüllten Unternehmensprofil und<br />
aktuellen Informationen zu Ihrem Betrieb, wie zum<br />
Beispiel Ihre Öffnungszeiten, verbessern Sie das<br />
Ranking, also den Rang Ihres Suchergebnisses.<br />
#2 Auftragsschwankungen mit<br />
Suchmaschinenwerbung ausgleichen<br />
Durch Suchmaschinenwerbung (SEA) können Sie<br />
gezielt Aufmerksamkeit auf Ihr Unternehmen lenken.<br />
Die in Deutschland meistgenutzte Suchmaschine ist<br />
in der Desktop-Suche mit über 75 Prozent Google.<br />
Mobile Suchanfragen werden zu über 90 Prozent<br />
über Google gestellt. 1<br />
SEA-Marketing klingt schwieriger, als es ist. Wer sich<br />
dennoch nicht rantraut, findet Unterstützung bei<br />
Agenturen. Ein kleines Budget sollte dabei dauerhaft<br />
eingesetzt werden, sodass die hinter diesem Werbeformat<br />
liegenden Algorithmen lernen und effizient<br />
arbeiten können. Zeichnen sich auftragsschwache<br />
Phasen ab, können Sie Ihr Webebudget etwas erhöhen,<br />
um eine bessere Platzierung in den Suchmaschinen<br />
zu erreichen und damit die Anzahl von Anfragen<br />
zu erhöhen.<br />
#3 Schaffen Sie Vertrauen durch Google-<br />
Rezensionen<br />
Vor allem im Handwerk ist Empfehlungsmarketing<br />
weit verbreitet. Was in der Nachbarschaft gut funktioniert,<br />
funktioniert auch im Internet hervorragend.<br />
Bitten Sie Ihre Kund:innen nach Auftragsabschluss um<br />
eine Rezension auf Google oder eine Referenz für Ihre<br />
Website. Reagieren Sie auf die Bewertungen Ihrer<br />
1<br />
(Quelle: Suchmaschinen - Marktanteile Desktop- und mobile<br />
Suche in Deutschland 2<strong>02</strong>3 | Statista)<br />
Kund:innen – vor allem bei negativen Bewertungen –<br />
und zeigen Sie, dass Ihnen deren Anliegen wichtig<br />
ist. So bauen Sie Vertrauen und Nähe zu Ihrer<br />
Kundschaft auf.<br />
Fazit<br />
Onlinemarketing ist nicht (mehr) nur für große<br />
Unternehmen, Nerds, Techies und Marketing-<br />
Enthusiast:innen ein geeignetes Marketing-Tool.<br />
Suchmaschinenangebote wie Google oder Bing bieten<br />
lokale, maßgeschneiderte Lösungen für KMUs.<br />
Sie lassen sich einfach und kostengünstig umsetzen<br />
WO GELIEFERT WIRD, DA …<br />
… geht auch mal was schief.<br />
Wir optimieren kontinuierlich unsere Prozesse –<br />
dennoch kommt es hin und wieder vor, dass bei der<br />
Anlieferung Probleme auftreten. Mal kommt die<br />
Lieferung an einem anderen Tag als angekündigt,<br />
mal ist niemand erreichbar, sodass die Lieferung<br />
wieder mitgenommen werden muss, mal sind Lieferungen<br />
beschädigt und manchmal auf defekt.<br />
Einige der Reklamationen lassen sich von vornherein<br />
1.) Beachten Sie unsere Lieferbedingungen. Bei<br />
unserer Standardlieferung variiert das Lieferdatum<br />
um 1-5 Werktage. Die exakte Ankündigung des tatsächlichen<br />
Liefertages ist leider nicht möglich. Unser<br />
Tipp: Buchen Sie Avis.<br />
2.) Geben Sie immer eine Telefonnummer an, die<br />
bei der Anlieferung der Ware kontaktiert werden<br />
kann. Ist bei der Anlieferung niemand vor Ort, kann<br />
die Ware nicht abgel<strong>ad</strong>en werden. Sofern niemand<br />
telefonisch erreichbar ist, wird die Ware auf jeden<br />
Fall wieder mitgenommen und die Anlieferung muss<br />
neu geplant werden.<br />
3.) Prüfen Sie die Ware bereits bei der Anlieferung.<br />
Verweigern Sie die Annahme von Ware, die bereits<br />
bei der Anlieferung offensichtlich beschädigt ist.<br />
Die Ware geht dann automatisch wieder an BayWa r.e.<br />
zurück und wir senden eine Ersatzlieferung an Sie.<br />
und können unkompliziert aktualisiert und skaliert<br />
werden. Probieren Sie es einfach aus.<br />
Seit einigen Jahren drängt für Handwerksbetriebe<br />
ein weiteres Ziel immer mehr in den Vordergrund:<br />
Fachkräfte finden und gewinnen. Freuen Sie sich in der<br />
nächsten r.e.<strong>ad</strong> Ausgabe über Tipps und Tricks, wie es<br />
Ihnen gelingt, diesem Ziel etwas näher zu kommen.<br />
Simone Bürgel<br />
He<strong>ad</strong> of Marketing<br />
BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
vermeiden, wenn man bestimmte Dinge bei der Bestellung<br />
und während des Lieferprozesses beachtet.<br />
Welche das sind, haben wir für Sie in aller Kürze<br />
zusammengefasst.<br />
Ann-Kathrin Schwarz-Schliek<br />
Leitung Kundenservice<br />
BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
4.) Melden Sie Schäden, die nicht direkt bei der<br />
Anlieferung sichtbar sind, über den Webshop.<br />
5.) Legen Sie sich Material, das Sie immer wieder<br />
benötigen, wie zum Beispiel Schrauben oder Montagematerial,<br />
auf Lager. Sollte sich eine Lieferung verzögern<br />
oder sollten Produkte vorübergehend nicht<br />
lieferbar sein, haben Sie eine Reserve und müssen<br />
keine Projekte schieben.<br />
6.) Notieren Sie sich bereits bei der Montage von Solarmodulen<br />
die jeweiligen Seriennummern. Sollte ein<br />
Modul ausfallen, können Sie ohne Demontage eine<br />
Ersatzlieferung auslösen. Das beschädigte Modul<br />
können Sie dann so lange auf dem Dach montiert lassen,<br />
bis Sie das entsprechende Ersatzmodul montieren<br />
können.<br />
Sie haben Fragen an unseren Kundenservice? Dann nehmen Sie direkt Kontakt mit unserem Team auf.<br />
kundenservice.solarenergysystems@baywa-re.com
54 GoodWe Ro<strong>ad</strong>show<br />
GoodWe Ro<strong>ad</strong>show 55<br />
Auf Tour<br />
mit GoodWe<br />
Im Juni und Juli haben wir zusammen mit unserer<br />
Kundschaft und GoodWe die Eco Smart Tour 2<strong>02</strong>3<br />
gerockt! In vier deutschen Städten konnten wir<br />
diesen Sommer mit dem GoodWe Truck haltmachen<br />
und über das aktuelle Produktportfolio von GoodWe<br />
informieren. Ob in Starzach, Glonn, Castrop-Rauxel<br />
oder Leinburg – die Sonne war mit von der Partie.<br />
In informativen Vorträgen gaben die Technikprofis<br />
von GoodWe viele Tipps und Tricks weiter, um die<br />
Installation der Geräte im Alltag noch einfacher zu<br />
machen. Zahlreiche rege Diskussionen und Gespräche<br />
haben gezeigt, dass sich viele unserer Kund:innen<br />
bereits intensiv mit den Produkten von GoodWe<br />
auseinandergesetzt haben.<br />
Schauen Sie gerne regelmäßig auf unserer Seminarseite<br />
vorbei und lassen Sie sich begeistern!<br />
Jetzt anmelden!<br />
Caroline Fritz<br />
Team Le<strong>ad</strong> Herstellermarketing<br />
BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
Vom <strong>PV</strong>- und Hybridwechselrichter für Eigenheim<br />
und Gewerbe bis hin zur Batterie Lynx F PLUS+ konnten<br />
nach den Vorträgen alle Produkte im GoodWe<br />
Truck live erlebt werden. Brandneue Produkte wie<br />
der ET 30 kW und der EV-Charger wurden gezeigt<br />
und von den GoodWe Produktmanagern vorgestellt.<br />
Neben den Vorträgen und Livepräsentationen<br />
konnten Probleme und Fragen direkt bei unseren<br />
Partner:innen von GoodWe angesprochen werden –<br />
geballte Expertise für anstehende <strong>PV</strong>-Projekte! Beim<br />
gemütlichen Barbecue konnten wir die GoodWe<br />
Highlights auf uns wirken lassen und uns mal off the<br />
record über die Photovoltaik-Branche austauschen.<br />
Wir haben uns sehr gefreut, viele von Ihnen als Besucher:innen<br />
bei der GoodWe Eco Smart Tour gesehen<br />
zu haben! In Zukunft werden wir unser GoodWe Produktportfolio<br />
nach und nach erweitern. Alle aktuellen<br />
und neuen Geräte, Preise und Liefertermine sind<br />
24/7 in unserem Webshop einsehbar. Über alle Neuigkeiten<br />
informieren wir Sie rechtzeitig über unseren<br />
Newsletter und unsere Social-Media-Kanäle.<br />
Sie möchten unsere nächsten Live-Seminare nicht<br />
verpassen?
56<br />
5Fünf Richtige.<br />
Nur wenige Komponenten – und schon kann<br />
das Projekt Energiewende in deinem Haus<br />
beginnen.<br />
Unser Webshop:<br />
24/7 für Sie da!<br />
Solaranlage<br />
Saubere<br />
Energie<br />
effizient<br />
erzeugen<br />
Speicher<br />
Überschüssigen<br />
Strom<br />
speichern<br />
VoyagerX<br />
Energie<br />
individuell<br />
steuern<br />
App<br />
Energiestatus<br />
und Bilanz<br />
jederzeit<br />
sichtbar<br />
Verbraucher<br />
Weitere<br />
Verbraucher<br />
steuern<br />
Das alles steckt in sonniQ!<br />
Grüne Energie? Kein Problem: Mit sonniQ produzierst<br />
Du deinen Strom ganz einfach selbst. Alles, was Du<br />
dafür brauchst, steckt in deinem sonniQ Paket: eine<br />
<strong>PV</strong>-Anlage deiner Wahl, optimal abgestimmt auf<br />
deine individuellen Bedürfnisse. Außerdem<br />
bekommst Du einen Stromspeicher. Dein Energiemanager<br />
sonniQ VoyagerX überwacht und regelt<br />
alle Energieflüsse – der <strong>PV</strong>-Überschuss wird genutzt,<br />
um deine Verbraucher zu versorgen oder um den<br />
Speicher für später zu befüllen. Der überschüssige<br />
Strom wird gegen Vergütung ins Netz eingespeist.<br />
Absolute Transparenz verschafft dir die<br />
sonniQ App, mit der Du immer und überall sehen<br />
kannst, was dein sonniQ System ger<strong>ad</strong>e leistet.<br />
sonniQ Portal oder App?<br />
Beides! Ganz egal ob am Laptop, auf der Couch oder<br />
von unterwegs, sonniQ ist immer an deiner Seite. Mit<br />
der intuitiven Übersicht behältst Du Erzeugung und<br />
Verbrauch voll im Blick. Von hier aus kannst Du deine<br />
Wallbox steuern oder verschiedene eingebundene<br />
Geräte ein- und ausstellen.<br />
Projektlisten<br />
erleichtern Ihnen<br />
den Planungsalltag<br />
Ganz einfach als<br />
Neukund:in registrieren<br />
Vergleichen Sie<br />
schnell und einfach<br />
verschiedene Produkte<br />
Besonders spannend: die Energieoptimierung. Hier<br />
kannst Du Stromverbraucher entweder <strong>PV</strong>-optimiert<br />
oder zeitbasiert steuern und diese zueinander<br />
priorisieren. Zusätzlich kannst Du für jedes dieser<br />
Geräte Zeitpläne hinterlegen. So kannst Du den Verbrauch<br />
an deine Erzeugung anpassen und holst das<br />
Meiste aus deiner <strong>PV</strong>-Anlage. Denn so zahlt sich das<br />
Gesamtpaket für dich richtig aus!<br />
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58 Kontakte<br />
Fronius GEN24 Plus<br />
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BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
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72072 Tübingen, Deutschland<br />
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solarenergysystems@baywa-re.com<br />
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Eisenbahnstraße 150<br />
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Aakerfährstraße 40<br />
47058 Duisburg, Deutschland<br />
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82166 Gräfelfing, Deutschland<br />
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mue.solarenergysystems@baywa-re.com<br />
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BayWa r.e. solar systemer ApS<br />
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Auf Ihre Ideen, Wünsche und Anregungen sind wir gespannt! Schreiben Sie einfach an<br />
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Redaktion Marketing BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH<br />
Layout Eva-Maria Scheer, München<br />
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Copyright-Hinweis Oktober 2<strong>02</strong>3, BayWa r.e. Solar Energy Systems GmbH, Tübingen. Irrtümer und Änderungen vorbehalten.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung der BayWa r.e. AG.<br />
Der Fronius GEN24 wurde entwickelt, damit Ihre<br />
Kundinnen und Kunden die Energieselbstversorgung so<br />
individuell wie möglich gestalten und nutzen können.<br />
Deshalb hat der Hybrid-Wechselrichter offene Schnittstellen.<br />
Das macht die Integration von Drittanbieterkomponenten<br />
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