Arbeitsgemeinschaft Urnenhain - Steinzentrum Hallein
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Herbert Görder ist 1943 geboren und<br />
seit 1966 selbstständiger Bildhauer<br />
in Paderborn.<br />
www.bildhauer-goerder.de<br />
Herbert Görders<br />
Umsetzung eines<br />
wandelbaren<br />
Gruppengrabes für<br />
einen Literaturkreis<br />
handwerklich gut gestaltetes Grabmal zu liefern. 50 Jahre als Aussteller<br />
auf Bundesgartenschauen im Bereich »Grabgestaltung und<br />
Denkmal« haben mich immer aktuell an der Entwicklung der Friedhofskultur<br />
teilhaben lassen.<br />
Wie sind Sie vorgegangen?<br />
Oberster Grundsatz war immer, durch eine harmonisch ausgewogene<br />
Grabgestaltung, wobei das Grabmal die gestalterische Dominante<br />
darstellt, den am Grab Trauernden durch ein gelungenes Gesamtwerk<br />
ein wenig Trost zu vermitteln. Auch die schlichtesten Anlagen<br />
für wenig Geld müssen diesem Ziel gerecht werden. So ist ein<br />
schlichtes Grabfeld entstanden, welches den Angehörigen auch die<br />
Möglichkeit für ein stehendes Grabmal gibt. Bei der Gestaltung des<br />
Grabfeldes war es mir ein Anliegen, dass sich das Feld in das Gesamtkonzept<br />
des Hauptfriedhofes einbindet. Unser Feld als kleines<br />
Detail sollte sich dem Entwurf des Hauptfriedhofes des Gartenarchitekten<br />
Theo Nussbaum aus Köln unterordnen. Der Hauptfriedhof<br />
ist ein mit barockähnlichen Gestaltungselementen straff architektonisch<br />
gestalteter Friedhof.<br />
Wie sieht Ihr Konzept für den Friedhof aus?<br />
Das Konzept ergibt sich aus den Ausführungen zu den beiden<br />
vorhergehenden Fragen. Da sich jedoch die Weltanschauung weitgehend,<br />
zumindest in den Großstädten, verändert hat und die tra-<br />
DER STEINMETZ 04_11 29