Ausgabe 2 - westfalter.de

www.westfalter.de Juni 2005
In Ratingen West ist viel LOS
Neue Stadtteilzeitung und ein Internetportal
Dass in West viel los ist, wissen die, die hier wohnen – und auch nicht alle. Dass in West viel los ist, weiß
von denen, die nicht hier wohnen, kaum jemand. Und das, obwohl West mit über 17.000 Einwohnern der
zweitgrößte Stadtteil Ratingens ist. Daran etwas zu ändern, haben sich jetzt mehrere Träger und Einzelpersonen
vorgenommen und sind dabei, verschiedene Projekte umzusetzen.
Möglich geworden ist
dies dank eines Förderprogramms.
Die Verantwortung
für seine Umsetzung
liegt in den Händen
des Bürgermeisters der
Stadt Ratingen, und beim
Landrat des Kreises Mettmann.
Ansprechpartner
für die ProjektleiterInnen
ist die Lokale LOS-Koordinationsstelle
im Büro
des Landrates und Vera
Segreff vom Amt für Stadtplanung,
Vermessung und
Bauordnung andererseits.
Mit LOS geht’s los
Zum Hintergrund: „Das
Programm Lokales Kapital
für soziale Zwecke (LOS)
ist ein Modellvorhaben der
Bundesregierung (BMFS-
FJ) und wird aus Mitteln
des Europäischen Sozialfonds
(ESF) fi nanziert.
Bundesweit hat es ein Gesamtvolumen
in Höhe von
Gefördert von:
Impressionen vom französischen Künstler Ch.-E. Bouchet.
75 Millionen Euro, bezogen
auf die Laufzeit bis Mitte
2006. Zielsetzung von LOS
ist die Beschäftigungsförderung
von benachteiligten
Personengruppen
auf dem Arbeitsmarkt
in den im Bund-Länder-
Programm Soziale Stadt
ausgewie senen Gebieten
(Stadt teile mit besonderem
Erneuerungsbedarf).
Gefördert werden kleine,
sozialraumorientierte so
genannte Mikroprojekte,
die zur Beseitigung von
Vermittlungshemmnissen
sowie zur Herstellung
von Beschäftigungsfähigkeit
der Zielgruppen beitragen“,
so die offi zielle
Formulierung. Ratingen
West erfüllte die erforderlichen
Kriterien und bekam
über den Kreis Mettmann
eine Förderung in Höhe
von 100.000 Euro für den
Zeitraum von einem Jahr
bewilligt. Berücksichtigt
werden hierbei Mikroprojekte,
die Netzwerkarbeit,
Qualifi zierung und Qualifi
zierungserhalt unter der
besonderen Berücksichtigung
benachteiligter Gruppen
und Existenzgründungen
zum Ziel haben. Doch
was bedeutet das konkret
für Ratingen West?
(lesen Sie weiter auf Seite 4)

Seite 2 Aktuelles
„Weg in den Beruf – W(w)eg von der Straße”
EU-Fördergelder
Fündig wurde man zu Beginn
dieses Jahres beim
Ministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend:
Das Projekt LOS
(Lokales Kapital für soziale
Zwecke) fördert mit Mitteln
der Europäischen Union
Personen und Verbände,
die Verbesserungen in
„Stadtteilen mit besonderem
Erneuerungsbedarf“
herbeiführen – und als ein
solcher wurde Ratingen
West anerkannt.
Initiative statt guter Noten
Sechs junge Männer zwischen
17 und 21 Jahren
sollten für ihre Teilnahme
an dem Projekt „Weg in
den Beruf – W(w)eg von
der Straße“ eher viel Bereitschaft
zur Initiative
Erlebnispädagogik mit dem ASC
Was für alle jungen Menschen nach der Schule schon schwer genug ist, gestaltet sich für Jugendliche
ohne Schulabschluss meist zu einem unüberwindbaren Hindernis. Genau um diese Zielgruppe ging es
dem ASC Ratingen West jedoch, als sich der Sportverein nach einer Möglichkeit umschaute, das Vorhaben,
Jugendlichen beim Einstieg in den Beruf zu helfen, zu realisieren.
Erdzan, Alexej, Daniel, Tobias, Dennis und Goran – hier mit Erlebnispädagogin Anke
Bretthauer und Projektleiter Rüdiger Rönne – machen sich im Rahmen von LOS auf
den „Weg weg von der Straße“
denn gute Zeugnisse vorweisen.
Mit erlebnispädagogischen
Erfahrungen
sollte ihnen in einer sportlichen
Woche das vermittelt
werden, was später im Job
an Persönlichkeit gefragt
ist: Zuverlässigkeit, Kritikfähigkeit,
Kooperation,
Selbstbewusstsein und
Kommunikation würden in
den Trainings immer wieder
im Mittelpunkt stehen.
Perönliche Wegeplanung
und Praktikum
Die bald halbjährige Förderphase
gliedert sich in
mehrere Abschnitte: Zunächst
sollten die Jugendlichen
mit der Projektleitung
ein individuelles
Konzept für einen realistischen
Berufswunsch und
für die ersten Schritte, die
dazu nötig sind, erstellen.
Anschließend wurden
Praktikumsplätze gesucht.
Vier Monate lang begleiten
Mitarbeiter des Projekts
die Jugendlichen mit Besuchen
in den Betrieben,
um dort bei aufkommenden
Problemen vermitteln
zu können. Alle Beteiligten
erhoffen sich, dass nach
einer intensiven Praktikumsphase
zunächst die
bildungsbedingten Startnachteile
der Jugendlichen
durch fachliche Erfahrungen
ausgeglichen werden
können, darüber hinaus
durch die persönlichen
Bindungen zwischen den
Jobaspiranten und den
Betrieben Perspektiven für
Ausbildungsplätze eröffnet
werden.
Härtetest in der Eifel
Nach einer minimalen
Vorbereitungszeit von nur
zwei Tagen fanden sich
die sechs jungen Männer
in Begleitung von Erlebnispädagogin
Anke Bretthauer
und Projektleiter
Rüdiger Rönne in der Eifel
wieder. Dort bewohnten
sie eine Woche lang ein
Selbstversorgerhaus am
Waldesrand. Ausdauer
und Nervenstärke mussten
sie beweisen, bis sie nach
fünfstündigem Umherirren
in winterlicher Landschaft
In der winterlichen Eifel entwickelte sich ein Wir-Gefühl

Aktuelles Seite 3
schließlich ihr Ziel, das
Kloster Mariawald, erreichten.
Planungsvermögen,
Geschick und Teamgeist
waren gefragt, als mit
nur einer einzigen Säge
aus Sechs-Meter-Leisten
Stühle gebaut werden sollten.
Ständig mussten die
Teilnehmer für die fi ktive
Firma Spontex (spontan
und fl exibel) an Problemlösungen
arbeiten, und so
manches Mal brüteten sie
bis kurz vor Mitternacht
darüber.
Praktische Umsetzung
Nach den Osterfeiertagen
setzten die Teilnehmer ihre
Erfahrungen bei einem außerbetrieblichenArbeitseinsatz
auf dem Gelände
des ASC um. Hier entstanden
unter der Anleitung
von Aloys Ostendorf nicht
nur Blasen und Schwielen
Welche Weiterbildungskurse
gibt es im Stadtteil?
Was für Sportangebote?
Wo treffen sich Mütter mit
kleinen Kindern? Wer kann
im Fall von Problemen
beraten? Die Antworten
darauf musste sich bisher
jeder mehr oder weniger
mühsam selbst zusammensuchen.
Hat man von
dem einen oder anderen
Angebot gehört und sich
durchgerungen, einmal
hinzugehen, hat man nicht
selten festgestellt, dass es
die Gruppe nicht mehr gibt,
dass eine andere Sprache
unterrichtet wird als die,
die man eigentlich gesucht
hat, dass Öffnungszeiten
sich geändert haben. Um
wie viel schwerer haben es
Viele Hände + eine Säge = ein Stuhl
an den Händen, sondern
auch Sitzbänke aus rohen
Baumstämmen. Ein
umgebender Wall wurde
in schweißtreibender
Arbeit geglättet und von
wucherndem Gestrüpp
befreit. Nicht jeder der jungen
Arbeiter hielt dieser
Belastungsprobe stand.
Zwei von ihnen aber entwickelten
die notwendige
Ausdauer, die ihnen das
Berufsleben später auch
www.in - unserer-Stadt.net
wird Wegweiser zum bestehenden
sozialen und
kulturellen Angebot der
Stadt und ihrer Bürger.
Sie soll Interesse wecken
und durch ein gut zugängliches
redaktionelles
System die reibungslose
Arbeit vieler Redakteure,
auch aus anderen Städten
und Sprachgruppen, an
der Website ermöglicht.
Prinzipiell kann jeder
mitmachen
Das Besondere an diesem
Portal ist seine Mehrsprachigkeit.
Dies bringt einen
Zugewinn an Informationen
auf beiden Seiten: Die
nicht-deutschsprachigen
Bewohner können das Portal
als Informationsquelle
in einer ihnen bekannten
Sprache nutzen um sich
abverlangen würde.
Betriebe bieten Chancen
Zwei der sechs Teilnehmer
entdeckten in der Phase
der Berufswegeplanung
ihr persönliches Berufsziel.
Dennis möchte „richtig anpacken“
und Tiefbaufacharbeiter
werden. Alexej
hingegen zieht es zum
Karosseriebau. Mittlerweise
arbeiten sie jeweils in
einem Betrieb ihrer Wahl.
Hier werden ihnen die
optimalen Bedingungen
für ein Betriebspraktikum
geboten. Optimal ist auch
die greifbare Perspektive:
Beide Betriebe haben die
Bereitschaft geäußert, ihre
Praktikanten auch ohne
einen Schulabschluss
als Auszubildende anzunehmen
– vorausgesetzt
natürlich, dass sie sich
innerhalb ihrer Praktikumsmonate
dafür empfehlen.
Willkommen in unserer Stadt - ein mehrsprachiges Portal für West
diejenigen Bewohner, bei
denen auch noch Sprachprobleme
hinzukommen?
Im Rahmen der LOS-geförderten
Mikroprojekte ist
in den letzten Monaten ein
Internetportal vorbereitet
worden, das den Informationsfl
uss fördern soll. Zunächst
werden bürgernahe
Projekte des Stadtteils
Ratingen West vorgestellt.
Jedoch soll der Aktionsraum
dieses Netzwerkes
laufend erweitert und verbessert
werden, so dass
in Zukunft auch weitere
Projekte die Möglichkeiten
dieser Online-Plattform
nutzen sollen. Angestrebt
ist, dass das Portal über
den Stadtteil und irgend
wann einmal auch über
die Grenzen Ratingens hinaus
bekannt wird.
Die Website
über kulturelle und integrative
Programme auf dem
Laufenden zu halten, oder
sie gar überhaupt erst einmal
wahrzunehmen. Andererseits
entsteht eine Plattform,
auf der sich erstmals
Verbände und Vereine, die
hauptsächlich Publikum
mit Migrationshintergrund
bedienen, selbst darstellen,
Termine und Berichte
veröffentlichen und somit
einen Beitrag zum gegenseitigen
Kennenlernen und
Verstehen leisten.
So sollen das Portal und
das entstehende Netzwerk
den sozialen Zusammenhalt
in der Stadt stärken
und Fremdenfeindlichkeit
und Rassismus entgegenwirken,
damit ein Miteinander
das Nebeneinander
ablöst.

Seite 4 Aktuelles
(Fortsetzung von Seite 1)
Qualifi zierung
Binnen kurzer Zeit nach
Bekanntwerden der Förderungszusage
reichten Verbände,
Institutionen und
Einzelpersonen mannigfaltige
Vorschläge ein. Nach
Prüfung der Bedarfe und
Möglichkeiten im Stadtteil
und bei den entsprechenden
Trägern sind in der
ersten Förderphase neun
Mikroprojekte entstanden:
Zu den qualifi zierenden
Maßnahmen zählen die
Projekte „W(w)eg von der
Straße“ (ASC West) – hier
werden benachteiligte Jugendliche
auf den Einstieg
ins Berufsleben vorbereitet,
„Qualifi zierungserhalt
im kaufmännischen Sektor“(Beschäftigungsgesellschaft
des Kreises Mettmann
GmbH) – eine ältere
Langzeitarbeitslose qua-
In der heutigen lauten
und schnelllebigen Zeit
schaffen es einige wenige,
im Mittelpunkt zu
stehen, Anerkennung
zu bekommen und auf
der Erfolgswelle mit zu
schwimmen. Was ist jedoch
mit all denen, die
nicht die Möglichkeit haben,
sich darzustellen,
obwohl sie viel zu erzählen
hätten?
Seit einigen Wochen laden
Gemeindereferent Ralph
Baumgarten und ehrenamtliche
MitarbeiterInnen
der Kirchengemeinde Jugendliche
und junge Erwachsene
zu Interviews
ein. Im Mittelpunkt stehen
hierbei Menschen mit Migrationshintergrund,
die
lifi ziert sich für den Wiedereinstieg
in den ersten
Arbeitsmarkt, und schließlich
die „Qualifi zierung
durch Sprachförderung
für Migrantinnen“ (Gleichstellungsstelle
der Stadt
Ratingen) – eine multikulturelleKonversationsgruppe,
in der in zwangloser
Atmosphäre situationsorientierter
Deutschunterricht
stattfi ndet.
Netzwerke
Den Aufbau und die Stärkung
von Netzwerken
stellt etwa das Projekt „Biographische
Interviews“
(Katholische Kirchengemeinde
Heilig Geist) in
den Mittelpunkt. Menschen
aus benachteiligten Gruppen
kommen zu Wort, die
Gespräche werden schriftlich
niedergelegt und anschließend
ausgewertet.
Die beiden Projekte „Ein-
richtung eines mehrsprachigen
Internetportals“
(Firma Papermades) und
„Stadtteilrecherche“ (Caritasverband)
haben es sich
zur Aufgabe gemacht, den
Menschen im Stadtteil Informationen
in mehreren
Sprachen zur Verfügung zu
stellen, wobei der Schwerpunkt
der Caritas in der
Ermittlung integrierender
Maßnahmen liegt. Ein Projekt,
das allen Mitgliedern
des Begleitausschusses
und weiteren Initiatoren
gleichermaßen am Herzen
liegt, ist das seit Jahren
ersehnte und bisher nicht
umgesetzte Vorhaben, ein
Zentrum der Begegnung
und Information einzurichten.
Die Planungen hierzu
laufen unter dem von IN-
FRA West eingereichten
Projekt „Qualifi zierung zur
Planung eines Stadtteilbüros“
auf Hochtouren.
Finde heraus, was in dir steckt!
Biographische Interviews
zumeist mit Verwunderung
auf das Interesse an ihrer
Lebensgeschichte reagieren.
Neubeginn in der Fremde
als besondere Leistung
Dass diese Menschen
eine besondere Leistung
vollbracht haben, indem
sie ihr Heimatland verlassen
haben, und sich hier in
Ratingen West eine neue
Existenz aufbauen, nehmen
sie selbst nicht als
solche wahr. Genau dies
jedoch ist für Ralph Baumgarten
das Spannende.
Das Projekt „Biographische
Interviews“, wird von
Seiten der katholischen
Kirchengemeinde Heilig
Geist im Rahmen der
LOS-Projekte, die derzeit
in Ratingen West laufen,
umgesetzt. Verschiedene
Interviewer führen längere
Gespräche mit Jugendlichen
und jungen Erwachsenen,
im Besonderen mit
Menschen mit Migrationshintergrund.
Interview als Beratung
Ein Aspekt dieser Gespräche
ist die Aktivierung eigener
Stärken und Leistungen
beim Gesprächspartner.
Ein anderer ist das Angebot
an direkten Tipps und
Hinweisen im Zusammenhang
mit angesprochenen
Problemen und Schwierigkeiten.
In diesem Sinne
ist das Gespräch auch als
eine beratende Tätigkeit
zu werten.
Nach einer ersten Kon-
Existenzgründungen
Zwei Projekte schließlich
haben eine Existenzgründung:
die Ausrichtung eines
Theaterwettbewerbs
mit anschließender Theaterwerkstatt
und der
Aufbau der neuen Stadtteilzeitung
– des Ihnen
vorliegenden Westfalters.
Zukunft mit Perspektiven
Die erste LOS-Förderphase
läuft zum 30 Juni 2005
aus. Da die meisten Projekte
jedoch langfristig angelegt
sind oder aber sinnvoll
in Anschlussprojekte
münden und jetzt schon
vorzeigbare Ergebnisse
vorzuweisen sind, stehen
die Chancen, dass Ratingen
West in die nächste
einjährige Phase kommt,
gut für Ratingen West.
taktaufnahme werden Termine
zu Vorgesprächen
vereinbart. Anschließend
werden die gegenseitigen
Erwartungen geklärt und
es kommt dann zum eigentlichen
biografi schen
Interview. Die Gespräche
werden aufgenommen und
schließlich Wort für Wort
zu Papier gebracht, um
eine Interpretation weitestgehend
auszuschließen.
Hierdurch erhält man Lebensgeschichten,
die einer
breiteren Öffentlichkeit
zugängig gemacht werden
sollen:
Ein Beitrag zu breiterer Toleranz
und einer anderen
Wahrnehmung der Mitmenschen
– ein Beitrag
mit Vorbildcharakter.

Aktuelles Seite 5
LOS-Projekt Sprachförderung von Migrantinnen
Konversationsgruppe - Deutsch lernen in Rollenspielen
Zahlreich sind die ausländischen Frauen in Ratingen West, die gern Deutsch lernen würden
– zahlreich sind auch die Gründe, weshalb viele von ihnen den Weg in herkömmliche
Sprachkurse bisher nicht beschritten oder wieder verlassen haben.
Hohe Hemmschwellen
Zum einen fi nden die
meisten Kurse in Ratingen-Mitte
statt, sind für
viele Frauen somit durch
die nötigen Busfahrten zu
zeitintensiv und teuer, zum
anderen bieten diese Kurse
keine Betreuungsmöglichkeit
für jene Kinder, die
noch nicht in den Kindertagesstättenbetriebaufgenommen
sind. Andere
Frauen wiederum haben
ihre Sprachkenntnisse bisher
vornehmlich im Alltag
gewonnen und tun sich
schwer, einen passenden
Kurs für sich zu fi nden: Ihr
Wortschatz ist zu groß für
einen Anfängerkurs, reicht
jedoch manchmal nicht
für den Einstieg in einen
Fortgeschrittenenkurs, in
dem gewisse Grammatikstrukturen
bereits vorausgesetzt
werden. Nicht zu
unterschätzen sind auch
die Hemmschwelle der
Anmeldung und des Einstufungsgespräches
sowie
die für viele zu hohen Kosten
eines Sprachkurses,
der zumeist auch noch die
Anschaffung teuerer Lehrbücher
nach sich zieht.
Lernen einmal anders
Gründe genug für Monika
Ebling, Gleichstellungsbeauftragte
der Stadt Ratingen,
und Anne Greive,
Koordinatorin der Sprachfördermaßnahmen
in
Ratingen West, andere
Wege zu beschreiten, um
lernwilligen Migrantinnen
den Zugang zur deutschen
Sprache zu ermög-
lichen und im Rahmen der
LOS-Projekte ein neues
Konzept anzugehen: In
zwangloser Atmosphäre,
unter Berücksichtigung der
verschiedenen Spracherfahrungen
und unter Einbeziehung
von Themen,
die die Teilnehmerinnen
vorschlagen, wird in Ge-
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sprächen und Rollenspielen
Deutsch für den Alltag
erschlossen. Die Gruppe,
die zunächst für türkische
Frauen gedacht war, sich
jedoch unterdessen zu einer
mehrsprachigen Gruppe
entwickelt hat, wird von
einem Sprachtandem ge-
leitet: Elisabeth Bartscher
ist deutsche Muttersprachlerin,
der nach langjährigen
Auslandsaufenthalten
die Integration ein besonderes
Anliegen ist. Im EFI-
Projekt (Erfahrungswissen
für Initiativen) wurde sie
zur seniorTrainerin fortgebildet
und gibt nun ihr
Wissen ehrenamtlich weiter.
Den fremdsprachigen
- in diesem Fall türkischen
- Part hat Halime Abaci
übernommen, die selbst
vor mehreren Jahren nach
Ratingen kam und sich
bestens in die Lage der Migrantinnen
versetzen kann.
Sie schließt Vokabellücken
und hilft Anfangsängste zu
überwinden.
Sicherheit und
Selbständigkeit
Willkommen in der Konversationsgruppe
sind
auch Mütter, die bisher
wegen ihrer kleinen Kinder
zu Hause bleiben mussten:
Melden mindestens
fünf Frauen Bedarf an,
wird eine Kinderbetreuung
sichergestellt, damit
sich die Mütter voll auf die
Kursinhalte konzentrieren
können. Ziel des Kurses
ist, durch zunehmende Sicherheit
in der deutschen
Sprache die Selbständigkeit
und Unabhängigkeit
der Frauen aufzubauen
und somit langfristig ihre
Chancen am Arbeitsmarkt
zu erhöhen. Die stetig
steigende Teilnehmerinnenzahl
zeugt von Zufriedenheit
und bestätigt das
starke Bedürfnis, auf diese
Art zu lernen. Aufgrund
der positiven Erfahrungen
in der Startphase ist angedacht,
den bisherigen Leiterinnen
demnächst zwei
weitere an die Seite zu
stellen – wahrscheinlich
eine russische und eine
arabische Muttersprachlerin.
Elisabeth Bartscher
und Halime Abaci freuen
sich über weiteren Zulauf
und laden alle interessierten
Frauen jeden Donnerstag
zwischen 10.00
und 11.30 Uhr in den Club
West (Jugendzentrum) am
Berliner Platz ein.

Seite 6 Aktuelles
Незабываемая
музыка, незабываемая
хореография и
актуальная тема.
Московский режиссёр
Наталья Карцева с
головой в работе:
готовится к постановке
мюзикл! Назва-ние и
музыка - оригинальные.
Место действия:
Ратинген-Вест. Время
действия: наши дни.
Герои: наши дети. Они
играют самих себя.
Пфарер Ляйте
любезно согласился
предоставить
помещение для
репетиций в подвале
евангелической церки
- просторном зале с
зеркалом и большими
окнами. И три раза в
неделю на четыре часа
этот зал превращается в
маленький театр, а наши
дети – в настоящих
актёров. Молодёжь со
«Вестсайдская история»
Theaterwettbewerb ein großer Erfolg
Lesen Sie hierzu den Artikel auf Seite 7
Foto: Rolf Stasun
Die Nr. 3 hat ihr Glück gebracht: Nadja Gorris (rechts)
ging als Siegerin aus dem Casting hervor
всех школ Ратингена–
Вест принимает участие
в создании спектакля, и
конечно же дети русских
немцев из клуба „WIR“
(Клуб этот организован
в рамках проекта
Диаконии и руководит
им социальный педагог
Елена Жуковская).
Все диалоги в спектакле
– на немецком, песни
– на английском, а в
паузах-разноязычье.
Но паузы, к сожалению
не часты, ведь до
кастинга (13 мая в 20.00,
Grüner See) времени
почти не остаётся.
Так могла бы начаться
эта статья месяц
назад. Но сегодня,
когда все волнения
позади, и кастинг
прошёл под шквал
аплодисментов, хочется
ещё раз пережить те
незабываемые минуты
вечера 13 мая.
Это был настоящий
праздник! Девочкишкольницы
стояли на
сцене улыбающиеся
и счастливые. Жюри
сопровождало каждый
номер восхищёнными
комментариями. Цветы,
призы, восторженные
аплодисменты,
радостные лица
родителей, друзей и
знакомых. И трудно
было представить,
что подготовка к
этому представлению
началась лишь
три недели назад,
когда режиссёр
Государственного
Академического Театра
Московской Оперетты
Наталья Карцева и
Елена Жуковская
ходили по школам
в поисках будущих
артистов, вместе с
ассистентом режиссёра
Марией просматривали
и прослушивали
желающих принять
участие в подготовке
мюзикла. А потом
часы репетиций, часы
разочарований и
успехов.Часы веры в
то, что всё получится. И
получилось! Несмотря
на дождь.зал был
полон. Несмотря на
свой первый выход на
сцену, все участники
шоу, играли, как
профессиональные
актёры. Несмотря на
волнения и сомнения,
всё прошло на высоком
уровне.
Никто из участников
шоу не остался
незамеченным. И
важным были не
только призы, но и
те тёплые слова,
сказанные в адрес
участников ведущим
вечера господином Фон
Швамен, и та надежда,
которую дал успех.
Уже летом начнутся
репетиции по
подготовке ы спектакля
Вестсайдская История
премьера которого
состоится в конце
года. Хочется пожелать
всему теа-тральному
коллективу:Наталье
Карцевой Марие,
Наде, Андреасу, Ерике,
Катарине, Ксении,
Кристине, Алине, Яне и
Ванессе, а так же всем
тем, кто примет участие
в подготовке спектакля
«ВЕСТСАЙДСКАЯ
ИСТОРИЯ», огромных
творческих успехов,
ведь шоу должно
продолжаться!
Л. Ж.
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Aktuelles Seite 7
Theaterwettbewerb ein Erfolg
West Side Story in Ratingen West
Foto: Rolf Stasun
Hohe Beteiligung
Was tun, wenn man neu
im Stadtteil ist, wenn
Sprachschwierigkeiten
den Kontakt zu Gleichaltrigen
behindern, wenn es
an positiven Vorbildern
fehlt, weil die Freunde,
mit denen man sich in der
Muttersprache unterhalten
kann, unter den gleichen
Problemen leiden? Eingefahrene
negative Verhaltensmuster
aufzubrechen,
Jugendlichen ihre verloren
gegangene Selbstachtung
wieder zu geben und
ihr Selbstbewusstsein zu
stärken, hat sich Natalia
Kartseva zum Ziel gesetzt.
Die in Moskau ausgebildete
Theaterregisseurin hat
im Rahmen der Förderung
durch LOS einen Theaterwettbewerbdurchgeführt,
in dessen Rahmen
bei einem Casting vier
Hauptdarsteller und sechs
weitere Akteure für eine
Aufführung eines Theaterstückes
im Dezember
dieses Jahres ermittelt
wurden. Mehere Dutzend
Jugendliche nahmen am
Casting teil, die Räum-
lichkeiten und die Technik
stellte der Jugendclub
West am Berliner Platz
zur Verfügung. Die Bewerber
kamen einerseits aus
der Übergangsunterkunft
für Aussiedler am Niederbeckweg,
andererseits aus
Schulen im Stadtteil West.
Viel Applaus gab es bei der
Preisverleihung für die Regisseurin
und die Siegerin,
Nadja Gorris (Foto).
Herkunft nicht wichtig
Das Theater mit seiner
Rollenvielfalt ist ein ideales
Medium, um Hemmschwellen
zu überwinden,
und im Schutz einer Rolle
aus sich herauszugehen.
Durch bestimmte Übungen
hilft Natalia Kartseva
auch schüchternen LaienschauspielerInnen,
ihre
Angst zu überwinden und
sich dem Publikum zu stellen.
Da im Theater der Einsatz
von Körper und Stimme
eine große Rolle spielt,
treten etwaige sprachliche
Schwierigkeiten und kulturspezifi
sche Besonderheiten,
die Zuwanderern
oft das Leben in ihrer neuen
Heimat erschweren,
in den Hintergrund - und
Lampenfi eber ist ohnehin
international. Daher setzt
die Profi regisseurin ihre
Pläne für eine nationalitätenübergreifendeTheaterwerkstatt
im Stadtteil fort:
Das Ensemble trifft sich
weiter und arbeitet auf die
Aufführung im Dezember
hin. Man darf auf das Ergebnis
gespannt sein. Wer
sich für die Theaterwerkstatt
interessiert, kann sich
bei Elena Zukovska (Diakonie)
unter der Rufnummer
109-119 informieren.
Zurück in den Berufsalltag
Qualifi zierung für ältere Arbeitslose
Obwohl die Gesellschaft
insgesamt immer „älter“
wird, sind ältere Menschen
auf dem Arbeitsmarkt inzwischen
in eklatanter
Weise benachteiligt. Auch
nach langjähriger Berufserfahrung
kann es einem
Menschen um die 50 passieren,
dass er arbeitslos
wird und trotz umfangreicher
Berufserfahrung große
Mühe hat, eine neue
Stelle zu fi nden. Einer
der Gründe dafür ist die
schnelllebige Technikentwicklung,
die es eigentlich
erforderlich macht, dauernd
im Netz zu sein, um
die aktuellen Programme
zu beherrschen, auf diese
Weise den sich verändernden
Ansprüchen gerecht
zu werden und das persönliche
Qualifi kationsniveau
zu halten. Da dies
– gerade bei längerer Arbeitslosigkeit
– kaum möglich
ist, wurde im Rahmen
der LOS-Förderung das
Projekt „Qualifi zierung im
kaufmännischen Bereich
für ältere Arbeitslose“
entwickelt. Hier werden
Computerkenntnisse aktualisiert,
Netzrecherche ge-
Jetzt neu in Ratingen!!!
übt und in der praktischen
Arbeit wieder Erfahrung
mit dem Arbeitsalltag gemacht.
Träger ist die Beschäftigungsgesellschaft
des Kreises, die dieses
Projekt mit LOS-Mitteln
möglich machte. Derzeit
bereitet Felicitas Herresbach
ihr Comeback auf
den Arbeitsmarkt vor: Im
Rahmen dieser Qualifi zierungsmaßnahme
betreut
sie alle Mikroprojekte im
Stadtteil – von der Antragstellung
über die Klärung
zahlreicher Fragen seitens
der in buchhalterischen
Angelegenheiten nicht so
bewanderten Projektleiter
bis hin zur fi nanziellen
Abwicklung der Mikroprojekte.
In kürzester Zeit hat
sie sich in die Materie eingearbeitet,
sich über jedes
einzelne Projekt informiert,
die Richtlinien studiert und
sich durch Computerformulare
gekämpft. Inzwischen
ist sie für die Projektleiter
zu einer Instanz
geworden. Hat einer der
an den Projekten Beteiligten
Klärungsbedarf, heißt
es schnell: „Da müssen wir
Frau Herresbach fragen.“
Videoüberwachung • SAT-Fernsehen
ISDN und DSL Netzwerke
elektrische Rolladensteuerung
Überspannungsschutz • Beleuchtungstechnik

Seite 8 Aktuelles
Von Krabbelgruppen
über Kindertreffs, vom
Jugendclub bis hin zum
Seniorentreff – Ratingen
West bietet ein breites
Spektrum an Freizeitmöglichkeiten
– für deutsche
und ausländische
Bewohner. Die Suche
nach geeigneten Angeboten
wird für Letztere
aber oftmals durch fehlende
Sprachkenntnisse
erschwert. Gerade für
sie ist es jedoch wichtig,
sich möglichst selbstständig
im Stadtteil zu
bewegen und in Kontakt
zu anderen Bewohnern
zu treten.
Als Klaus Hagedorn, Integrationsleiter
bei der Caritas,
von Gabriele Riedl,
der Leiterin der LOS-Koordinationsstelle
gefragt
wurde, ob er die Trägerschaft
für das Projekt
„Stadtteilrecherche für das
internationale Internetportal“
im Stadtteil West übernehmen
würde, sagte er
spontan zu.
Erfahrungen sammeln
Ziel dieses Projektes ist
es zunächst, Menschen
mit Migrationshintergrund
die Möglichkeit zu bieten,
durch Recherchearbeiten
in Ratingen West,
durch Übersetzung der
Informationen in mehrere
Sprachen und durch
die Einpfl ege der Daten
ins Internetportal (in Zusammenarbeit
mit einem
Grafi kbüro und einer EDV-
Firma) Berufserfahrung zu
sammeln oder verstaubtes
Wissen aufzufrischen. Die
TeilnehmerInnen lernen
den Aufbau und die tech-
Wer bietet was wo und für wen?
Caritas recherchiert in Ratingen West
Sprach- und Kulturmittler Vadim Khmelnytskyy recherchiert
das Intergrationsangebot in Ratingen West
nischen Anforderungen an
die Gestaltung von Portalen
und websites kennen.
Bei der Recherche soll
herausgefunden werden,
welche Integrationsangebote
in Ratingen West
vorhanden sind, wer AnsprechpartnerInnen
sind,
wann und wo Sprachkurse
stattfi nden und welche aktuellen
Veranstaltungen es
für ZuwandererInnen gibt.
Ferner soll Kontakt zu den
entsprechenden Vereinen
aufgenommen werden,
um ihnen die Möglichkeit
der Darstellung ihrer Aktivitäten
im Internetportal
für Ratingen West zu eröffnen.
Internationales Team
Die Rechercheergebnisse
möglichst vielen Bürgern
verschiedener Herkunft
zugängig zu machen,
ist zweites Etappenziel.
In kürzester Zeit stellte
Klaus Hagedorn, der das
Projekt koordiniert, ein
internationales Team zusammen.
Beteiligt sind
MuttersprachlerInnen verschiedener
Herkunft: Vadim
Khmelnytskyy ist für
die Recherche und die
Übersetzung der Projektergebnisse
ins Russische
verantwortlich, Anna Ba-
chynska übernimmt die
Übersetzungen ins Englische,
Amadou Abdoulaye
überträgt Texte ins Französische,
A.S. Sheik ins
Arabische und Semra Can
ins Türkische. Als positiven
Nebeneffekt dieser Übersetzertätigkeit
ist die Wertschätzung
der Muttersprache
zu verbuchen – nicht
selten müssen zugewanderte
Mitbürger gegen das
Vorurteil ankämpfen, eine
„minderwertige“ Sprache
zu sprechen. Hier erfahren
sie, wie wichtig ihr Wissen
und ihre Kenntnisse sind.
Sprach- und Kulturmittler
Während die vier Übersetzer
als Honorarkräfte in
das Projekt eingebunden
sind, konnte Klaus Hagedorn
nach Überwindung
einiger bürokratischer Hürden
durchsetzen, dass Vadim
Khmelnytskyy im Rahmen
des LOS-Projekts als
Sprach- und Kulturmittler
bei der Caritas angestellt
ist. Die Ausbildung zum
Sprach- und Kulturmittler
ist neu: Vadim Khmelnytskyy
ist der erste Absolvent
dieser dreijährigen Ausbildung,
der einen Arbeitsvertrag
bekam. Übersetzen
ist nicht nur das Übertragen
von Wörtern von ei-
ner in die andere Sprache.
Ein guter Übersetzer muss
sich in der Kultur des Landes,
aus dessen Sprache
er übersetzt, gut auskennen,
mit viel Einfühlsamkeit
auch die Gefühlswelt
berücksichtigen, um Verletzungen
und Missverständnisse
zu vermeiden:
ein Sprach- und Kulturmittler
eben. Nicht umsonst
werden Übersetzer auch
Fährleute genannt: Sie
transportieren nicht nur
reine Informationen von einer
Sprache in die andere
- vielmehr haben sie einen
ganzen kulturellen Kontext
mit im Gepäck.
„Nur der erste Schritt“
Dass Klaus Hagedorn als
Abteilungsleiter Integration
beim Caritasverband die
mehrsprachige Informationsvernetzung
besonders
wichtig ist, liegt auf der
Hand. Im Bereich der Migrationserstberatung
ist die
Caritas Ansprechpartner
für alle Neuzuwanderer in
Ratingen mit festem Aufenthalt
(außer Spätaussiedler
und deren Familienangehörige:
Beratung
durch Diakonie). Eine zentrale
Stelle, in der alle integrierenden
Maßnahmen
abrufbar sind, sei seit langem
überfällig, so Klaus
Hagedorn. „Diese Stadtteilrecherche
kann eigentlich
nur als erster Schritt
gesehen werden. Ein
solches Informationsnetz
sollte sich über die gesamte
Stadt erstrecken“.
Die bisherigen Ergebnisse
der Stadtteilrecherche
sind auf der Internetseite
www.in-unserer-stadt.net
abrufbar.

Aktuelles Seite 9
Information, Beratung und Kommunikation ohne weite Wege
Planungen für den Info Treffpunkt West laufen auf Hochtouren
In Ratingen West gibt es
viele Projekte und noch
mehr sind im Zuge der
LOS-Förderung dazugekommen.
An Ideen mangelt
es nicht – an Räumlichkeiten
bisher sehr wohl. Viele
Projekte können nur dann
sinnvoll in die Praxis umgesetzt
werden, wenn es
die Möglichkeit gibt, vor Ort
präsent zu sein, Fragen zu
beantworten, Menschen
miteinander in Kontakt zu
bringen. Eine solche Anlaufstelle
wünschen sich
viele Verbände seit etwa
zehn Jahren. Bisher sind
verschiedene Versuche,
ein Stadtteilbüro ins Leben
zu rufen, gescheitert.
Ein Stadtteil in Bewegung
Jetzt, da neun Projekte mit
verschiedenen Trägern
und Initiatoren auf das Ziel
hinarbeiten, die Bewohner
in West besser zu informieren
und zu beraten, ist
Bewegung in den Stadtteil
gekommen. Verbände,
Liebe Gabriele Riedl
„Alles, was wir nur für uns tun, stirbt mit uns und geht mit uns unter.
Was wir für andere oder für die Welt tun, das bleibt und dauert“
(Albert Pine)
Ein herzliches Dankeschön!
Ohne Ihren Einsatz, Ihre Begeisterung und Ihre „Poesie“ gäbe es keine LOS-Förderung in
Ratingen West. Sie wenden sich jetzt anderen Projekten zu, für die wir Ihnen eine ebenso
geschickte Hand und einen langen Atem wünschen. Wir wünschen Ihnen, dass Sie neue Freude
und Freunde gewinnen und wir Sie als Freundin behalten.
Rüdiger Rönne
ASC Ratingen West
Felicitas Herresbach
Beschäftigungsgesellschaft
Kreis Mettmann
die bisher eher einzeln für
sich Stadtteilarbeit betrieben
haben, sitzen nun an
einem Tisch und stellen
fest, wie viele Überschneidungen
es in ihren Vorstellungen
zur Stadtteilarbeit
gibt: eine erfreuliche Entwicklung
und ein zusätzlicher
Erfolg zu denen, die
jedes Mikroprojekt einzeln
in den letzten Monaten erzielt
hat.
Zum Greifen nah
In einem mehrteiligen
Seminar entwickeln die
potentiellen zukünftigen
Projektpartner mit der Unterstützung
von Organisationsberaterin
Christa
Stadler derzeit die Konzeption
und prüfen die
Realisierbarkeit des Projektes,
das den offi ziellen
Titel „Planung und Einrichtung
eines Stadtteilbüros“
und von INFRA West
eingereicht wurde. Seit
langem herrschte keine
solche Aufbruchstimmung
Klaus Hagedorn
Caritasverband
Kreis Mettmann
Vera Segreff
INFRA West
Die Mikroprojekte:
Monika Ebling
Gleichstellungsstelle
Stadt Ratingen
mehr im Stadtteil – jetzt,
da es ein Team gibt, das
voller Tatendrang und motiviert
durch die gelungene
Umsetzung der bisherigen
LOS-Projekte Visionen
entwickelt, scheint der Info
Treffpunkt West, so der Arbeitstitel,
in greifbare Nähe
gerückt zu sein.
Immer jemand da
Nachdem man sich auf ersteBeratungsschwerpunkte
und Angebote geeinigt
hat, waren sich die Planer
über einen weiteren Punkt
einig: Eine Zusammenarbeit
Hand in Hand soll für
lückenlose Präsenzzeiten
in den Räumlichkeiten sorgen.
Feste Sprechzeiten
der Anbieter und die Mitarbeit
engagierter Stadtteilbewohner
sollen den
Info Treffpunkt West zu
einem Ort werden lassen,
wo man sich gezielt informieren,
aber auch mal den
Einkauf für ein Gespräch
bei einer Tasse Kaffee un-
Monika Cagliesi
Westfalter
Ralph Baumgarten
Kath. Kirchengemeinde
Heilig Geist
Ingrid Esken &
Natalja Kartseva
terbrechen kann.
Standort klären
Ungewiss ist bisher, in
welchen Räumlichkeiten
sich dieses Projekt umsetzen
lässt. Zentral soll der
Treffpunkt liegen, damit
keine langen Wege anfallen.
Groß genug muss
er sein, damit die beiden
Begriffe aus dem Namen,
„Info“ und „Treff“ Platz darin
fi nden. Und transparent
und ebenerdig soll er
sein, damit die Nähe zu
den Bürgern gewährleistet
werden kann und es
keine Hemmschwellen zu
überwinden gilt. All dies
spricht für ein Ladenlokal
im Einkaufszentrum West.
Die LEG, vertreten durch
Uwe Steinbach, Leiter des
Mieterzentrums Ratingen,
signalisierte ihrerseits Interesse,
ein solches Büro
entstehen zu lassen. Über
die weitere Entwicklung
berichtet der Westfalter
nach der Sommerpause,
im September.
Diakonie Kreis Mettmann
Petra Raabe
Firma Papermades
„Was die Raupe Ende der Welt nennt, nennt der Rest der Welt: Schmetterling“
(Lao-tse)

Seite 10 Beruf & Finanzen
DER SMARTE WEG
INS EIGENE ZUHAUSE
In der Nähe des Grünen Sees in Ratingen entsteht „Felderhof, das Gartenviertel
am See“ – ein Wohnquartier mit einmaliger Atmosphäre und hohem Freizeitwert.
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Das nächste Existenzgründerseminar
des Arbeitskreises
Gründung +
Innovation e.V. in Zusammenarbeit
mit der b-w-a
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aus Mettmann fi ndet statt
vom vom 24. bis 26. Juni
2005, im Beratungszentrum
Freiligrathring 1, Ratingen-Mitte.
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werden will, kann sich
an drei Tagen das nötige
Grundwissen zur Existenzgründung
aneignen und
seine Geschäftsidee zu einem
tragfähigen Konzept
entwickeln. Seminarunterlagen
und Broschüren stehen
zur Verfügung.
Am Ende des dritten Tages
erhält jeder Teilnehmer ein
Abschlusszertifi kat, das
u.a. zur Vorlage bei der
Agentur für Arbeit benötigt
wird.
Eine Anmeldung ist erforderlich
über die Hotline
des Arbeitskreises 993434
in Ratingen oder per E-
Mail über
info@AK-Gruendungund-Innovation.de
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Investment & FinanzCenter Ratingen-West
Am Sandbach 34, 40878 Ratingen
Telefon (02102) 9400-0, Fax (02102) 9400-67
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wichtig, um es dem Zufall
zu überlassen. Das gilt
besonders für Vorsorge,
Absicherung und
Kapitalaufbau.
Zeig mir dein Gesicht,
und ich sage dir, wer du bist
Die Psycho-Physiognomik
ist eine uralte Wissenschaft
und eine der individuellsten
Methoden, um
Talente, Fähigkeiten und
Fertigkeiten eines Menschen
zu ermitteln. Richtig
verstanden, hilft die Psycho-Physiognomik
dem
Menschen, seine eigene
und die Einzigartigkeit anderer
zu begreifen und ist
damit nicht nur die Basis
zur Entwicklung des eigenen
(Lebens-) Erfolges,
sondern auch der Weg zu
AK-Gründerstammtisch
Der nächste Gründerstammtisch
des Arbeitskreises
Gründung + Innovation
e.V. fi ndet am
21.06.2005 um 18.00 Uhr
statt. Thema sind diesmalE-mail-Verschlüsselungen.
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Interessierten sind herzlich
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Anmeldung ist erforderlich
unter der Ratinger Hotline
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sich am 06.07.2005 und
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der Veranstaltung ist jedesmal
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Steuer & Recht Seite 11
„Über Geld spricht man
nicht – Geld hat man“, so
eine Redensart. Doch was,
wenn nicht? Was, wenn
etwa durch Arbeitslosigkeit,
Scheidung, Krankheit:
oder auch falsch kalkulierte
Ausgaben plötzlich kein
Geld mehr auf dem Konto
ist? Die Einnahmen bleiben
aus, doch die Kosten
laufen weiter. Geld ist
für viele ein Tabuthema
– Schulden erst recht. Als
Laie kommt man aus der
Wenn die Betriebskostenabrechnung
zu spät kommt - Ausschlussfrist jetzt
auch im preisfreien Wohnungsbau
Im öffentlich geförderten, steuerbegünstigten oder
preisgebundenen Wohnungsbau gab es schon
immer eine einjährige Ausschlussfrist. Das bedeutet,
dass die Betriebskostenabrechnung spätestens
ein Jahr nach Ablauf des Abrechnungszeitraumes
beim Mieter eingehen muss. Dies gilt nun auch im
so genannten preisfreien Wohnungsbau.
Was bedeutet das für den Mieter?
Später vorgelegte Abrechnungen braucht der Mieter
nicht zu akzeptieren und kann Nachforderungen
endgültig verweigern. Mehr noch: Der Mieter kann
im Hinblick auf eventuelle Abrechnungsguthaben
vom Vermieter die Abrechnung spätestens nach
der oben genannten Frist verlangen und sogar vom
Zurückbehaltungsrecht Gebrauch machen, die Vorauszahlungen
also einstellen. Erst nach erteilter Abrechnung
ist er zur Fortentrichtung der Vorauszahlungen
verpfl ichtet. Ausnahme: Der Vermieter hat
die Fristversäumnis nicht zu vertreten, etwa weil die
Abwasserkosten noch nicht berechnet worden sind.
In diesem Fall empfi ehlt es sich eindringlich, dass
der Vermieter seinen Mietern die Ursachen plausibel
erklärt und Verständnis weckt, um den sich abzeichnenden
Schaden zu begrenzen.
„Über Geld spricht man nicht“
Über Schulden erst recht nicht
Schuldenspirale jedoch
selten allein wieder heraus:
Fachwissen und ein
kühler Kopf sind nötig, um
Strategien zu entwickeln,
die den Abwärtstrend stoppen.
Hierbei hilft die Sozial-
und Insolvenzberatung
für Schuldner des Sozialdienstes
Katholischer
Frauen (SKF) vertraulich,
kostenfrei und kompetent.
Hier wird man informiert
und beraten, gegebenenfalls
bis zur vollständigen
Entschuldung begleitet
und gegenüber Behörden
und Gläubigern vertreten.
Raus aus der Schuldenspirale
Die Mitarbeiter unterstützen
den Ratsuchenden bei
der Ermittlung der vollständigen
Schulden, der Überprüfung
der Einnahmen
und Ausgaben, der Erstellung
eines Haushaltsplans
und schließlich der eines
Entschuldungsplans. Bei
fi nanziellen Schwierigkei-
Studieren und Geld verdienen
Wie viel bleibt wirklich übrig?
Nicht immer von der Steuer befreit
Anzeige
Neben dem Studium etwas Geld dazuzuverdienen, ist
nichts Ungewöhnliches. Die einen haben keine andere
Wahl, die anderen wollen während des Studiums schon
Berufserfahrung sammeln. Studenten haben bestimmte
Steuerfreibeträge, grundsätzlich von der Steuer befreit
sind sie nicht. Damit man keine böse Überraschung
seitens des Finanzamtes erlebt, und damit man auch
weiß, wie viel Geld nach gegebenenfalls anfallenden
Sozialangaben und Steuern übrig bleibt, gilt es, sich gut
zu informieren.
Woran man denken muss
ten, Schulden, Rückständen
mit Miet- und Energiekosten,
unerledigten
Geldstrafen oder fehlendem
Girokonto stehen die
Mitarbeiter der Sozialberatung
für Schuldner mit Rat
und Tat zur Seite.
Sie fi nden die Sozial- und
Insolvenzberatung für
Schuldner des SkF e.V. in
der Düsseldorfer Str. 40 in
Ratingen Mitte.
Tel.: 1 16 14/ -15/ -35.
Vor Aufnahme eines Studentenjobs sollte man sich nach
eventuellen Veränderungen in der Kranken- und Pfl egeversicherung
erkundigen. Man sollte ferner klären, ob
es sich bei der Beschäftigung um eine geringfügige,
kurzfristige oder eine umfangreichere Beschäftigung
handelt. Wichtig kann auch sein, ob die Beschäftigung
in die Vorlesungszeit fällt, in die Semesterferien oder in
ein Urlaubssemester.
Da es zahlreiche Sonder- und Ausnahmeregelungen
gibt, lässt sich die bange Frage, ob man als Student
Steuern zahlen muss, nicht pauschal beantworten. Vor
einer Jobzusage darüber Bescheid zu wissen, kann
sich lohnen.

Seite 12 Menschen
Dreiunddreißig Jahre sind
eine lange Zeit und doch
will es mir scheinen, dass
sie schnell herumgegangen
sind. Die ersten Kinder,
die ich im Kindergarten
erlebt habe, sind junge
Erwachsene geworden,
haben selbst eine kleine
Familie, deren Kinder unseren
Kindergarten besuchen.
Der Mensch ist als einziges,
uns bekannte Wesen
in der Lage sich zu
erinnern, sich die Zeit
einzuteilen und Zukunft
zu planen. Letzteres wird
allzu oft durchkreuzt durch
neue überraschende Wendungen,
die das Leben für
uns bereithält. Oft sind es
Krankheit oder Tod, die
eine radikale Kehrtwendung
im Leben erforderlich
machen. Jedem ist
seine Zeit bemessen, wir
haben sie zu nützen und
herauszufi nden, welche
Aufgaben wir im Leben zu
bewältigen haben. Wachsam
sein gehört dazu,
„Ich gehe weiter“
hinhören nach Außen und
Innen. Hinhören auf Freuden
und Leiden der Menschen,
die uns begegnen.
In sich hineinhören auf die
Stimme des Gewissens,
auf die Stimme der Liebe
in uns.
Im Buch der Prediger lesen
wir: „... alles unter dem
Himmel hat seine Stunde,
lieben und hassen, Krieg
und Frieden. Es liegt an
uns, woran wir unsere
Zeit verwenden oder verschwenden.“
Am Ende meiner Zeit hier
im Evangelischen Kindergarten
angekommen,
ziehe ich Bilanz und kann
feststellen, dass es eine
gute Zeit war, mit Höhen
und Tiefen, mit Freuden
und Kümmernissen und
vielen guten Begegnungen.
Den Kindern galt immer
meine größte Sorge, sie
waren auch meine Freude
und ich glaube, dass Kinder
den größten Schatz
darstellen, der uns anvertraut
ist.
Immer bemühte ich mich,
aufmerksam zu beobachten,
wo ihre Möglichkeiten
und Grenzen liegen, und
war bemüht ihr Vertrauen
zu gewinnen. Beschenkt
wurde ich durch das, was
ich zurückbekam: spontane
Lebensfreude und
erstaunliche Erkenntnisse
durch wahrhaftige und
nachdenkliche Kinderäußerungen
ausgelöst.
Abschlussgottesdienste
Die Schulen feiern ihre Abschlussgottesdienste wie
folgt:
Käthe-Kollwitz-Schule: 23.6.05 um 10.15 Uhr
Martin-Luther-King-Schule: 24.6.05 um 10.00 Uhr
Dietrich-Bonnhoeffer-Schule: 25.6.05 um 9.00 Uhr
in der Versöhnungskirche
Zutiefst bewegt und erfreut
hat mich immer, welche
Zuneigung und welches
Vertrauen mir von den
Kindern entgegengebracht
wurden.
Meine Zeit hier ist jetzt zu
Ende. Alle Zeit ist Menschenzeit.
Wir teilen sie in
Stunden, Tage, Jahre. Es
gibt nicht irgendeine Zeit.
Wir erleben die Zeit des
Kindseins, die Zeit der jungen
Liebe, Zeit der Familie
und des Berufes, sowie die
Zeit des Alt- und Älterwerdens.
Es sind die Inhalte,
die der Zeit ihr Gesicht
geben, der Sinn, den wir
unserem Leben zu geben
vermögen.
Ich gehe weiter! Man
muss auch weitergehen
können. Schenken Sie
meiner Nachfolgerin Ihr
Vertrauen und Ihre Bereitschaft
zum Mittun, dann
gibt es gewiss einen gleitenden
Übergang.
Für mich beginnt die letzte
Zeit meines Lebens. So
vieles gibt es noch, was
mich neugierig macht. Alle
Zeit ist in Gottes Hand.
Voller Dankbarkeit gehe
ich fort und behalte alles
in guter Erinnerung. Ich
bedanke mich bei allen,
die mir begegnet sind und
mich ein Stück auf meinem
Weg begleitet haben.
Ich werde demnächst einen
Nordic–Walkingkurs
absolvieren. Ich werde
phantastisch ausgerüstet
sein, denn diese Überraschung
ist Ihnen, liebe
Frau Feldt, und den Eltern
des Kindergartens gelungen.
Haben Sie ganz herzlichen
Dank!
Ihre Gisela Bovenschen
Lieferbereitschaft
„rund um die Uhr“
DRK-Blutspendedienste
stehen täglich 24 Stunden
bereit, um Blut- und Blutbestandteilkonserven
an
Krankenhäuser auszuliefern.
Das Netz der Blutversorgung
schließt neben
Verteilerfahrten auch die
Unterhaltung von Depots
und Auslieferungslagern
für Blutkonserven in DRKeigenen
Einrichtungen
und Krankenhäusern ein.
In vielen Instituten gibt
es Tag und Nacht einen
ärztlichen Bereitschaftsdienst,
um Blutgruppenbestimmungen
und Verträglichkeitsprüfungen
sowie
transfusionsmedizinische
Beratung durchzuführen.
Die nächsten Blutspendetermine
in Ihrer Nähe:
Montag, 11.07.05: Kath.
Pfarrheim St. Marien, Tiefenbroich,
Sohlstättenstr.
36b.
Mittwoch, 10.08.2005,
Freizeithaus Ratingen
Erfurter Str. 37.
Leben retten: Organe
spenden!
Unter diesem Motto führt das
DRK in Ratingen eine Informationskampagne
durch.
Am 07.07.05 fi ndet im Lesecafé
des Medienzentrums
in Ratingen-Mitte von 20.00
bis 22.00 Uhr eine Podiumsdiskussion
mit Verbandsvertretern,
Transplantierten und
Fachleuten statt.
Im August wird in der Geschäftsstelle
des DRK,
Hochstr. 42, das „TX-Café“,
ein Treffpunkt für Transplantierte
und Interessierte, eröffnet.

Dies & Das Seite
13
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Willkommen�Hola�Welcome
Bienvenue�Benvenuto�Hos geldiniz
Witamy�Kalos irsate�Zdrastvujte����� ���
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Die polyglotte Katze
Die Katze sitzt vorm Mauseloch,
in das die Maus vor kurzem kroch,
und denkt: “Da wart nicht lang ich,
die Maus, die fang ich!”
Die Maus jedoch spricht in dem Bau:
„Ich bin zwar klein, doch bin ich schlau!
Ich rühr mich nicht von hinnen,
ich bleibe drinnen!”
Da plötzlich hört sie - statt „miau”ein
laut vernehmliches „wau-wau”
und lacht: „Die arme Katze,
der Hund, der hatse!
Jetzt muss sie aber schleunigst fl itzen,
anstatt vor meinem Loch zu sitzen!“
Doch leider - nun, man ahnt´s bereits -
war das ein Irrtum ihrerseits,
denn als die Maus vors Loch hintritt -
es war nur ein ganz kleiner Schritt -
wird sie durch Katzenpfotenkraft
hinweggerafft!
Danach wäscht sich die Katz´ die Pfote
und spricht mit der ihr eignen Note:
„wie nützlich ist es dann und wann,
wenn man ´ne fremde Sprache kann...!”
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(Heinz Erhardt)
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Ratingen West teki
VHS KURSLARI
VHS Ratingen 4 Nisan
2005 den itibaren yabancı
kadınlar için Ratingen
– West Freizeithaus
ta Almanca Kursu
düzenlemiştir. Kursa katılım
sayısı çok yüksek olmuştur.
Sri Lanka dan, Fas dan,
Türkiye den, Polonya dan
ve de Afganistan dan bir
çok kadın kursa katılmıştır.
Kursu bayan Zeynep
Aktolga vermektedir.
VHS Ratingen 29 Agustos
2005 ten itibaren Yeni Göç
Yasasına göre Entegrasyon
Kursları çerçevesinde kurs
sayısını üçe çıkarmış,
ayrıca kurs saatini de
arttırmıştır. Gayemiz
yabancı kadınlara daha iyi
bir şekilde öğrenme imkanı
sunmaktır. Ratingen West
teki yeni açılacak olan
Entegrasyon Kurslarına
katılmak veya bilgi almak
isteyenler asağıdaki
numaralara başvurabilirler.
02102/550-4301 yahut
4308 den arayabilirler.
VHS Kurse
in Ratingen West
Seit dem 04.04.05 erteilt
die VHS Ratingen einen
Deutschkurs für ausländische
Frauen im Freizeithaus.
Die Kursbeteiligung
war bis jetzt sehr gut: Viele
Frauen aus Sri Lanka, Marokko,
Polen, Afghanistan
und der Türkei nehmen an
dem Kurs teil. Die Kursleiterin
ist Frau Zeynep Aktolga.
Im Rahmen der neuen Integrationskurse
nach dem
Zuwanderungsgesetz,
die am 29.08.05 beginnen,
verdreifacht die VHS
Ratingen die Zahl der
Kursstunden und erhöht
zusätzlich die Unterrichtszeit.
Unser Ziel ist es, ausländischen
Frauen so eine
bessere Gelegenheit zu
bieten, Deutsch zu lernen.
Interessenten für die Integrationskurse
können sich
bei der folgenden Nummer
melden:
02102/550-4301
oder 4308

Seite 14 Senioren
Anzeige
„ICH KANN HELFEN!“
Wenn das Gehen zunehmend
schwer fällt, die
Kräfte nachlassen, die
Augen nicht mehr so gut
sind, oder Krankheiten
an den Kräften zehren,
werden Alltagspfl ichten
beschwerlich. Ist man im
Alter allein, fehlt oft die
Energie, sich auf den Weg
ins Kino oder ins Café zu
machen. Das Kochen für
eine Person scheint überfl
üssig. Lässt die Konzentration
nach, werden
Formulare zur Qual. Viele
Menschen ziehen sich im
Alter zurück – aus Angst,
allein unter die Leute zu
gehen, oder weil körperliche
Gebrechen sie ans
Haus fesseln. Dass das
nicht so sein muss, zeigt
Gisela Stappenbeck: Vor
Südtirol
Zu einem Vortrag des
Seniorenkreises St. Marien
zum Thema “Südtirol,
Land aus Gottes Hand”,
sind am 28.06.05 alle Interessierten
um 15.00 Uhr
herzlich eingeladen.
kurzem hat sie sich mit
einem Seniorenservice
selbstständig gemacht
und mit einem breit gefächerten
Angebot unterstützt
sie Senioren
im Alltag. Ihr Service
umfasst Leistungen aus
dem Bereich der Hauswirtschaft
wie Grundreinigung,
Fensterputzen
oder Wäschewaschen
und -bügeln. Sie begleitet
ihre Kunden zu Ärzten,
Apotheken und Behörden,
gestaltet jedoch
auch gern ihre Freizeit
mit: Kinobesuche, Spaziergänge
oder ein gutes
Gespräch bringen
Abwechslung ins Leben.
Auch bei der Ausrichtung
von Familienfesten
unterstützt Gisela Stappenbeck
ihre Kunden tatkräftig
beim Kochen und
Backen. Bei Bank- oder
Wohnangelegenheiten
steht sie ihnen ebenfalls
helfend zur Seite.
Gezielte Entlastung und
steigert die Lebensqualität.
Gisela Stappenbeck
freut sich, Sie persönlich
und individuell zu beraten.
Neue Kurse beim
Seniorentreff West
Im frisch renovierten Seniorentreff,
Erfurter Str.
33, beginnen drei neue
Kurse. Den Umgang mit
dem Computer kann man
ab dem 29.06.05 erlernen.
Der Kurs umfasst acht einstündige
Treffen und kostet
40,- €. Wer sich für das
Internet interessiert, kann
seinen Wissensdurst ab
Englisch lernen in kleiner
Runde und in angenehm
stressfreier Atmosphäre
können ältere Lernende in
dem Kursangebot, das das
AWO-Familienbildungswerk
in Zusammenarbeit
mit der VHS in Ratingen-
West, ausrichtet. Die Mit-
dem 30.06.05 stillen: Der
einstündige Kurs geht über
vier Wochen und kostet 20
€. Ebenfalls 20 € kostet
ein Kurs, in dem Sie bei
vier einstündigen Treffen
die Grundlagen der digitalen
Fotografi e vermittelt
bekommen. Start hierzu ist
am 27.06.05. Anmeldungen
unter Tel. 550-5080.
Englisch für ältere Lernende
tel- und Fortgeschrittenenkurse
laufen montags
und freitags vormittags in
den Räumen des AWO
Familienbildungswerkes,
Berliner Str. 87 a. Info und
Anmeldung unter Telefon
02102/ 472451.
„Gemeinsam ins Alter kommen“
3. Wohnprojektetag NRW
Immer mehr ältere Menschen
suchen nach Lösungen
für „Neue Wohnformen
im Alter“ und entdecken
das gemeinschaftliche
Wohnen für sich. Am 1.
Juli 2005 geht es zum WissenschaftsparkGelsenkirchen
zu einer Tagung zu
diesem Thema. Von 10.00
bis 17.00 Uhr werden verschiedene
Wohnprojekte
vorgestellt und Konzepte
mit unterschiedlichen
Schwerpunkten diskutiert.
Eine Ausstellung, auf der
sich Wohnprojekte und In-
itiativen präsentieren, rundet
das Programm ab.
Den Unkostenbeitrag von
25 Euro übernimmt IN-
FRA West. Im Preis sind
auch Getränke enthalten.
Das angebotene Mittagessen
kostet 5 Euro und
wird vor Ort abgerechnet.
Nähere Informationen erteilt
Agathe Joußen (Tel.
443704) vom städtischen
Seniorenrat, die auch jeden
Freitag ab 13.30 Uhr
Sprechstunde in der kath.
Bücherei am Maximilian-
Kolbe-Platz hat.
Zur Erinnerung:
• Die Wandergruppe des Seniorentreffs West trifft
sich am 20.06.05 um 14.00 Uhr.
• Der Singkreis freut sich über neue Gesichter.
Nächstes Treffen ist am 30.06.05.

Tiere Seite
15
Wohin mit dem Haustier in der
Urlaubszeit ?
Die Tierhilfe Ratingen e.V. unterstützt
die bundesweite Hilfsaktion
„Nimmst du mein Tier, dann
nehm’ ich dein Tier“ Urlaub
ohne Hund und Katze?
Für viele Tierhalter ist dies
eine schreckliche Vorstellung,
weil sie nicht wissen,
wie sie einen passenden
Tier-Sitter fi nden können.
Erstmalig in diesem Jahr
unterstützt die Tierhilfe
Ratingen e.V. die Aktion
des Deutschen Tierschutzbundes
„Nimmst du mein
Tier, nehm’ ich dein Tier“,
und hilft jenen, die vor der
schwierigen Frage stehen:
Wohin mit dem Haustier
in der Urlaubszeit? Die
Ratinger Tierhilfe vermittelt
Tierhaltern für die Zeit
ihrer Ferien den passenden
Tier-Sitter und bringt
Tierhalter und Tier-Sitter
zusammen. Dabei achten
sie natürlich darauf, dass
die Tier-Sitter über die entsprechendeFachkenntnis
verfügen. Im Idealfall
erfolgt die Tierbetreuung
Anzeige
auf Gegenseitigkeit. Bei
der bundesweiten Aktion
hat sich in den letzten elf
Jahren gezeigt, dass sich
auch viele Menschen als
Tier-Sitter anbieten, die
selbst kein Tier halten
können. Für sie ist es eine
tolle Gelegenheit, mal ein
paar Tage oder Wochen
im Jahr ein Tier versorgen
zu dürfen. Die Tierhilfe
Ratingen e.V. hofft auf
zahlreiche Tierfreunde,
die sich an dieser Aktion
beteiligen möchten; sei es
auf Gegenseitigkeit oder
als Pate.
Hinterlassen Sie Ihre Kontaktdaten bei:
Barbara Conrad
Tel. 0 21 02 – 84 70 91 (nach 17.00 Uhr)
email: presse@tierhilfe-ratingen.de ���������������
Der Doolittle-Service ist ein fl exibler,
mobiler Betreuungs- und Versorgungsdienst
für Tier und Haus.
Wir führen Ihren Hund aus oder
trainieren ihn. Helfen bei Verhaltensproblemen
und fördern artspezifi
sch Ihren Vierbeiner. Versorgen
Haus/Wohnung in der Urlaubszeit
mit und ohne Tierbetreuung.
Manchmal ziehen wir auch ein.
Als Tierliebhaberin von Kindes-tagen
an habe ich meine langjährige
Erfahrung im Umgang mit Tieren
vor kurzem zum Beruf gemacht.
Zudem bin ich Mitglied beim BHV
e.V. (Berufsverband der Hundeerzieher
und Verhaltensberater).
Die Tierhilfe Ratingen
benötigt Ihre Spende
Unterstützen auch Sie unsere Arbeit, damit wir weiterhin
in Not geratenen Tieren helfen können!
Jede Spende hilft!
Spendenkonto:
Konto-Nummer 42.137.943
bei der Sparkasse Hilden Ratingen Velbert
(BLZ 334.500.00)
Gegensätze ziehen sich an!
Shivi,
verschmust und liebevoll,
sucht mit ihrem Schwesterchen
ein Zuhause, das
beiden gerecht wird.
Trixi,
agil und aufgeschlossen,
versucht manchmal, ihr
Schwesterchen zu dominieren.
Sie spielt gerne
und ist eine Schoßkatze.
Bei Trixi und Shivi handelt es sich um reinrassige,
4 Jahre alte Perserkatzen. Beide sind weiblich und kastriert.
Interessenten möchten sich melden bei:
Karin Georgens Tel.: 0 21 02 / 89 68 11
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Seite 16 Religionen
Ausgelassen feierten die Aleviten mit vielen Freunden das 10jährige Bestehen des Alevitischen Kulturvereins. Sie
hatten ein internationales Musikprogramm aufgestellt - von besinnlichen Klängen bis hin zu temperamentvollen
Rhythmen, die ihnen eine volle Tanzfl äche bescherten. Die Stimmung war ausgelassen, viele hatten sich seit langem
nicht gesehen. Und so wurde bis in die Nacht getanzt, gesungen und gelacht. (Fotos:Franz Naber)
Weltjugendtag
vom 16. bis 21. August
• gegründet von dem verstorbenen Johannes Paul II.
• Der neue Papst kommt!
• Mehrere Groß-Gottesdienste
• Veranstaltungen n Köln, Bonn, Düsseldorf und
Umgebung: Konzerte, Theaterstücke, Tanz, viele
Gelegenheiten zur Begegnung.
• Genaues Programm unter: www.wjt2005.de
• Anmeldung schon jetzt möglich!
���
Das größte Jugend-Festival der Welt
Vorfreude-Party in Ratingen!
Im August werden mindestens
800.000 junge Leute
in Köln, Düsseldorf und
Ratingen erwartet. Weltjugendtag
– das heißt:
Gemeinsam beten, feiern
und Leute kennen lernen.
Höhepunkt des Weltjugendtages
wird für viele
der Besuch des neuen
Papstes, Benedikt XVI, in
der Woche vom 16. bis 21.
August sein.
In Ratingen steigt am Freitag,
dem 8. Juli, eine extra
Vorfreude-Party! Los geht
es um 18 Uhr auf dem
Schützenplatz in Tiefenbroich
(Sohlstättenstraße,
Bus: Haltestelle Am Söttgen).
Die Ratinger Band
„Nu’Combo“ hat sich an-
gekündigt. Es wird ein Gottesdienst
gefeiert, und es
gibt eine Info-Präsentation
zum Weltjugendtag 2005.
Das Jugend-Theater „Club
W.I.R.“ aus Ratingen West
steht auf der Bühne, und
auch für Essen und Trinken
ist gesorgt. Eintritt ist
frei, und eingeladen sind
junge Leute ab 14 Jahren
aus ganz Ratingen: „It’s a
celebration!“
WJT in Toronto 2002

Religionen Seite
17
Mit interreligiösem Friedensgebet
Das Mittsommernachtsfest
hat schon eine kleine
Tradition – zum vierten
Mal treffen sich Menschen
aus West zum fröhlichen
Picknick bei internationalen
Klängen rund um den
Schwanenspiegel. Etwas
Besonderes ist diesmal
der Gottesdienst: Zum ersten
Mal werden ihn die vier
Unter diesem Motto stand
der Jugendgottesdienst,
mit dem der erste evangelische
„Kinder und Jugendtag“
der Pfarrbezirke Ratingen
West und Tiefenbroich
am Samstag, den 4. Juni
in der Versöhnungskirche
endete.
Vor vollbesetzter Kirche
gingen Jugendliche der
Kabarettgruppe „Ganz
anders“ und der Jugendgruppe
„Wir“ mit viel Humor
der Frage nach, wie
ein Zusammenleben von
Menschen unterschiedlicher
Kulturen und Nationalitäten
im Stadtteil Ratingen
West gelingen kann.
Freude und Spaß hatten
aber auch die kleineren
Gemeindemitglieder. Für
sie startete der Tag mit einem
Familiengottesdienst
großen Religionen gemeinsam
feiern. Lars Pferdehirt
von der Evangelischen
und Ralph Baumgarten
von der Katholischen Kirchengemeinde
freuen sich:
Sowohl Vadiym Fridmann
vom Jüdischen Kulturverein
als auch der Vorbeter
der Ratinger Moschee,
Günkör Gülsen, haben
ihre Teilnahme zugesagt.
Der Ökumenische Gottesdienst
mit interreligiösem
Friedensgebet beginnt um
16.00 Uhr. Dabei sind auch
der Posaunenchor, der Kirchenchor
„Vocale Sonare“
von Heilig Geist und die
Jugendtheatergruppe von
Werner Geschwandtner.
„Da berühren sich
Himmel und Erde.“
Erster ev. „Kinder- und Jugendtag“
am späten Vormittag, in
dem die Leiterin der Kindertagesstätte,
Gisela Bovenschen,
nach 33 Jahren
in den Ruhestand verabschiedet
wurde. Im Anschluss
daran gab es rund
um die Kirche am Maximilian-Kolbe-Platzverschiedene
Attraktionen: Spielangebote,
Puppentheater
und ein Kindermusical der
Theatergruppe „Kids4fun“.
„Der Tag war ein voller
Erfolg und sicherlich nicht
der letzte, den wir gefeiert
haben“, sagte Pfarrer
Matthias Leithe. „Wir danken
besonders den vielen
ehrenamtlichen Helferinnen
und Helfern, die trotz
schlechtem Wetter immer
wieder für viel gute Stimmung
sorgten.“
Weltjugendtag
Gäste kommen nach West
Gruppen von jungen Leuten
mit Rucksäcken ziehen
lachend über die
Breslauer Straße. Auf dem
Berliner Platz sitzen andere
und singen Lieder in
verschiednen Sprachen.
Leute stehen drum herum
und klatschen im Takt zur
Musik. Und in der Kirche
kommen sie alle zusammen
und feiern einen fröhlichen
Gottesdienst.
Begegnung erleben
So wird es bei uns in West
sein, wenn im Sommer
der Weltjugendtag kommt.
Mindestens 800.000 Jugendliche
und junge Erwachsene
werden in Köln,
Düsseldorf und Umgebung
zu Gast sein. Sie bleiben
vom 16. bis 21. August,
das ist die letzte Woche
der Sommerferien.
Vom letzten Jugend-Festival
2003 in Toronto erzählen
die begeisterten Teilnehmer
heute noch. Sie
berichten von der großen
Freude und der tollen Gemeinschaft,
die sie erlebt
haben.
Wir in Ratingen-West
rechnen mit mehreren
Hundert Gästen, die bei
uns übernachten werden.
Auch alle Jugendlichen in
Ratingen sind eingeladen,
an dem ganzen Festival
teilzunehmen.
Wie kann ich dabei sein?
Wir alle in Ratingen-West
sind gebeten, die Gäste
freundlich und hilfsbereit
zu empfangen. Es gibt
mehrere Möglichkeiten:
Als freiwilliger Helfer sind
Menschen jeden Alters erwünscht.
Man arbeitet mit
bei der Essenausgabe, bei
der Begleitung der Gruppen,
bei der Vorbereitung
der Treffen.
Als Gastgeber stellt man
einen oder zwei Schlafplätze
zur Verfügung. Das
gibt die Gelegenheit, einige
Gäste ganz persönlich
kennen zu lernen.
Als Teilnehmer können sich
junge Leute von 16 bis 30
Jahren anmelden. Als freiwillige
Helfer sind alle Altersgruppen
willkommen.
Weitere Informationen und
Anmeldungen beim
Pfarrbüro Heilig Geist,
Maximilian-Kolbe-Platz,
Telefon: 44 27 17.
Wir sind gespannt auf den
Weltjugendtag – auf die
Ereignisse und vor allem
auf die Gäste, die zu uns
kommen.
Helge Korell
Daria hat Spaß: Ponyreiten beim „Kinder- und Jugendtag“

Seite 18 Kinder K
Kids de LUX im Juni
Neues Bastelangebot
Noch einige interessante
Angebote bietet das LUX
vor den Sommerferien für
Kinder im Alter von 6-13
Jahren an:
Donnertag, 23.6.
Ausfl ug zum Abenteuerspielplatz
Heute Kids de LUX on
tour – Ein Ausfl ug auf den
Abenteuerspielplatz in
West. Dort gibt es vieles zu
entdecken und erleben.
Achtung: Treffpunkt schon
um 15.30 Uhr im LUX,
Rückkehr: 19.00 Uhr
Donnerstag, 30.6.,
16 bis 19.00 Uhr
Hawaii-Party
Das absolute Highlight!
Zur Einstimmung auf die
Ferien feiern wir ein tolles
Sommer-Sonne-Gute-
Laune-Fest. Es erwartet
Euch die farbenfrohe Inselwelt
Hawaiis.
Lasst euch entführen zu
einer aufregenden Reise
auf die exotische Insel.
Mit vielen lustigen Spielen
und leckeren coolen
Kinder-Cocktails erlebt Ihr
einen Nachmittag fast wie
im Urlaub.
Eintritt: 1,- Euro
Die Sommerwerkstatt ist
dienstags von 16.00 bis
18.00 Uhr geöffnet. Bastelspaß
für Kinder ab 6
Jahren. Die Teilnehmergebühr
beträgt 3 Euro pro
Angebot. Eine telefonische
Anmeldung ist erforderlich,
da die Anzahl der Plätze
begrenzt ist! Infos und Anmeldung
unter 550-5600.
Dienstag, 21.6.
Witziger Leuchtturm
Passfotos in der Schublade
aufbewahren hat endlich
ein Ende! Der witzige
Leuchtturm bietet den richtigen
Rahmen für kleine
Bilder oder dient einfach
als schöne Dekoration für
dein Zimmer.
Dienstag, 28.6.
Coole Kopfbedeckung
Schirmmützen, Hüte oder
Kopftücher sind der letzte
Schrei im Sommer. Wenn
sie nach eigenen Ideen
bemalt werden, werden
sie garantiert zum Lieblingsstück!
Das Garten-Café
Lux und Jugendrat gehen Open Air!
Jeden Dienstag im Juni
läd das Garten-Cafe Jugendliche
ein zum Treffen
und Verweilen unter freiem
Himmel. In lauschiger
Garten-Atmosphäre warten
Getränke, Snacks und
Musik auf die Gäste. So
lässt sich der Sommer genießen!
Also: Am Dienstag, den
21.6., und den 28.6. ab
18.00 Uhr seid Ihr wilkommen!
Eine Kooperation von Lux
und Jugendrat.
Miniclub in West
Für Eltern und Kinder von 1-3 Jahren
Eltern und Kinder ab dem
Krabbelalter bis zum Kindergartenbesuch
treffen
sich einmal wöchentlich
im Miniclub. Kontakte zu
knüpfen und das Kind in
seiner individuellen Entwicklung
zu fördern und
anzuregen sind wichtige
Ziele der Kurse. Die Kinder
werden spielerisch gefördert
durch Finger- oder
Bewegungsspiele, durch
Erfahrungen im Umgang
mit verschiedenen Materialien
oder durch Lieder.
Eltern erfahren, wie ihre
Kinder mit allen Sinnen
die Welt „begreifen“ lernen
und wie sie als wich-
tige Bezugspersonen ihre
Kinder spielerisch fördern
können. Die vorgestellten
Spielaktionen sind altersentsprechend
und können
den Alltag zu Hause
bereichern. Die jeweilige
Kursleiterin, eine ausgebildete
Fachkraft, steht den
Eltern als Gesprächspartnerin
für Fragen der
Erziehung zur Verfügung
und regt den Austausch im
Kreis der Eltern an.
Die Kurse sind fortlaufend
und können im Folgesemester
weitergeführt werden.
Zu diesem Kurs fi ndet
ein Elterntreffen abends
statt.
Kurs 2720, 13x dienstags (29 UStd.),
Beginn: 30.08.2005, 09:30 - 11:00 Uhr
Gebühr: 54,60 €, Leitung: Karin Kastaun,
Ort: Ev. Gemeindezentrum, Maximilian-Kolbe-Platz 20
Hoffen auf heiße Tage
Bisher waren die Tage rar,
an denen der Wasserspielplatz
am Rodelberg, Heinrich-Hertz
Straße, öffnen
konnte. Es müssen schon
20 Grad sein, damit das
Plantschen auch richtig
Spaß macht. Ausschlaggebend
sind die Wetterprognosen
vom Vorabend.
Bei warmem Wetter ist
der Wasserspielplatz mit
seinen künstlichen Wasserläufen,
mit Rampen,
Düsen und dem Wasserrad
täglich von 10.00 bis
18.30 Uhr geöffnet. Infos
beim Jugendamt unter Tel.
550-5131.

Kinder Seite 19
Puppentheater macht Sommerpause
Wer vorher noch einmal den Kasper besuchen will,
muss sich sputen. Drei Vorstellungen gibt es noch vor
den Ferien:
Samstag, 18.6.05,
16.00 Uhr: Kasper und der kleine Löwe
Sonntag, 19.6.05,
14.30 Uhr: Kasper und der kleine Löwe
16.00 Uhr: Das verlorene Hexenbuch
Eintrittspreise: Kinder 4,00 €, Erwachsene 5,50 €.
Am 19. August um 16.00 Uhr muss Kasper zur Schule.
Dann ist das Puppentheater wieder zu den gewohnten
Zeiten geöffnet. Das Programm fi ndet Ihr unter
www.puppentheater-ratingen.de
Spielmobil „Felix“ im Jubiläumsjahr
Aktionen rund um Dresden und Johann Peter Melchior
Zwei kleinere Jubiläen gibt
es in diesem Jahr zu feiern:
Zum Einen wird die
Jugendamtsfreundschaft
zwischen dem Ratinger
Spielmobil „Felix“ und der
Dresdner Kinderstraßenbahn
„Lottchen“ zehn Jahre
alt, zum Anderen jährt
sich zum 180. Mal der
Todestag des aus Lintorf
stammenden Porzellanmodelleurs
Johann Peter
Melchior (1747–1825) .
Im Rahmen der Spielmobileinsätze
fi nden in den
Sommerferien zu beiden
Jubiläen Mal- und Bastelaktionen
statt. Jeder,
der mitmacht, erhält im
Anschluss zur Erinnerung
eine Anstecknadel, die in
der thüringischen Prozellanstadt
Gräfenthal für die
Ratinger Aktion angefertigt
wurde. Die Vorlagen für die
beiden Anstecknadeln hat
der Düsseldorfer Künst-
Kino in der Bücherei
Regenwetter? Langeweile? Dann schaut doch
einfach mal in der Stadtteilbibliothek am Berliner
Platz vorbei!
Und in den Sommerferien gibt es Sonderaktionen:
14.07.: 10 Uhr – Kinderkino (ab 6 J.)
21.07.: 10 Uhr – Hausralley (ab 9 J.)
28.07.: 10 Uhr – Kinderkino (ab 6 J.)
ler Rolf Spörle (* 1935)
entworfen.Die Broschen
zeigen den „Gestörten
Schlummer“ von Melchior
(Höchster Ausformung
um 1775) sowie „Felix &
Lottchen“ als Geschwisterpaar
– in Anlehnung
an eine beliebte Kinderdarstellung
des Dresdner
Romantikmalers Ludwig
Richter. Weitere Auskünfte
erteilt Michael Baaske,
Tel.: 550-5660.
Felix kommt auch
in den Ferien!
Felix, das Spielmobil,
macht keinen Urlaub.
Auch in den Ferien sorgt
Felix dafür, dass Ihr spielen
und toben könnt. Im
Juni fi ndet Ihr Felix am
27.06. von 15.00 bis 18.00
Uhr an der Erich-Kästner-
Schule, im Juli am 25.07.
von 10.00 bis 12.00 Uhr
am Café Lichtblick, am
29.07. von 15.00 bis 18.00
Uhr an den Haarbach Höfen.
Auch im August bringt
Felix Spaß nach West: Am
10.08. steht das Spielmobil
von 15.00 bis 18.00 Uhr
am Wasserspielplatz am
Rodelberg und am 29.08.
wieder an der Erich-Kästner-Schule.
Impressum
Westfalter
Zeitung für Ratingen West
Redaktion:
Monika
Cagliesi-Zenkteler
Felderhof 144
40880 Ratingen
Tel.: 02102/9968990
Fax: 02102/499982
Mail:
redaktion@westfalter.de
Internet:
www.westfalter.de
Layout:
Simon Schulze
Druck:
Druckerei V+V
Sofortdruck
Alter Kirchweg 33
40880 Ratingen
Tel.: 02102/443910
Fax: 02102/445948
info@vuvdruck.de
Erscheinungsweise:
Ab 09/2005 monatlich
Aufl age: 5.000 Stück
Für unverlangt eingesandte
Manuskripte
und Fotos, sowie deren
Richtigkeit übernimmt
der Herausgeber keine
Haftung. Namentlich
gekennzeichnete Texte
spiegeln nicht unbedingt
die Meinung der Redaktion
wider.
Ein Projekt von
gefördert durch

Seite 20 Schulen
Zivi an der Helen-Keller-
Schule – eine zugleich
anspruchsvolle aber auch
sehr erfüllende Aufgabe.
Seit knapp acht Monaten
nun leiste ich meinen Zivildienst
an der Schule für
geistig behinderte Kinder
und habe diese Entscheidung
an keinem meiner
Tage hier bereut.
Meine Aufgaben sind sehr
vielfältig und reichen von
der Pfl ege Schwerstbehinderter,
über den täglichen
Schwimmunterricht, bis
hin zur Begleitung einer
Schülergruppe, die an den
Special Olympics in Garmisch-Partenkirchenteilnahm.
Natürlich bringt ein solcher
Arbeitsplatz eine größere
Verantwortung als viele
Zivi an der
Helen-Keller-Schule Nach vielen Bemühungen
seitens der Leiterin, Frau
Plaumann, und der Überwindung
einiger rechtlicher
Hürden ist unser Bauwagen
wohlbehalten am Haselnussweg
7 eingetroffen
- pünktlich zum Sommerfest,
bei dem er gleich
seine Einweihung feierte:
Sofort wurde er von allen
Kindern erstürmt, die mit
bemalten und bepfl anzten
Blumentöpfen wieder herauskamen.
Der Londoner Strafverteidiger
Sir Wilfried Robarts
ist von einer Herzattacke
so weit genesen, dass er
unter der Obhut der Krankenschwester
Miss Plim
soll vom Krankenhaus
nach Hause entlassen
wird. Da sucht ihn auch
schon ein befreundeter
Kollege auf, der für seinen
Mandanten Leonard Vole
alternative Zivildienststellen
mit sich. Doch erfährt
man durch die Kinder so
viel Lebensfreude und Zuneigung,
dass man diese
gerne trägt. Die offene und
direkte Art der Schüler sowie
das warmherzige Umfeld
an der Schule lassen
diesen Zivildienst zu einer
sehr schönen und wie ich
fi nde, auch wichtigen Lebenserfahrung
werden.
Felix Müller-Witt
Wir suchen für das
Schuljahr 2005/06 noch
Zivildienstleistende oder
Interessentinnen für ein
soziales Jahr. Nähere
Auskunft gibt die Schulleiterin
Helene Dolfen,
Tel. 99 78 – 0.
Zeugin der Anklage
Drei Aufführungen
einen Staranwalt wie Sir
Wilfried sucht. Leonard
Vole wird verdächtigt, die
reiche Witwe French ermordet
zu haben…
Die Theater-AG der Martin
Luther-King-Schule
führt das Bühnenstück von
Agatha Christie an drei
Terminen auf: am 17.6.,
21.6. und 23.6.,jeweils um
19.30 Uhr.
Juchuh, juchuh, er ist endlich da!
Ein Bauwagen für die AWO-Kita
Attraktives Ferienprogramm
Unsere Hort-Kinder übernehmen
nun die Aufgabe,
das gute Stück sowohl von
außen zu bemalen, als
auch von innen einzurichten.
Dazu nutzen wir die
Zeit in den Sommerferien,
in denen unsere Einrichtung
drei Wochen geöffnet
hat.
Naturerlebnis
Eine ganze Woche lang
werden wir uns damit beschäftigen,
nicht nur den
Wagen, sondern auch die
Wiese, auf der er nun eine
neue Heimat gefunden hat,
zu gestalten: eine Kräuterspirale,
Blumenbeete,
Steinwege, Rankpfl anzen
und Kompost sollen dazu
beitragen, den Kindern
eine lebendige, naturnahe
Erlebniswelt zu ermöglichen.
Zum Abschluss der
Naturwoche besuchen wir
dann die Imkerei in Ratingen.
Klangwelt
Danach geht es mit Musik
und Klängen weiter: In
unserer zweiten Ferienwoche
werden wir uns mit der
Vielfalt von Instrumenten,
Liedern, Tanz und Bewegung
beschäftigen. Unter
anderem steht der Besuch
des Kindermuseums Wuppertal
auf dem Programm,
in dem viele Instrumente
aus Alltagsgegenständen
zum Ausprobieren bereitstehen.
Sportaktionen
Zum Abschluss des Programms
geht es noch
einmal sportlich hoch her.
Hier sind Aktionen, wie
z.B. Klettern, Tischtennis,
Walking, ein Kickerturnier
und eine Hort-Olympiade
geplant. Begleitet werden
die Kinder von den beiden
Pädagoginnen des
Hortes, die unter anderem
dafür sorgen, dass bei den
vielen Aktionen Spiel und
Spaß nicht zu kurz kommen.
Neugierig geworden?
Dann kommt uns mal besuchen!
Wir freuen uns
DAS HORT-TEAM
(Lisa Plaumann,
Marie Christine
Krull-Kosubek,
Christina Mundt)

Schulen Seite
21
Eine Schule in Bewegung
Offene Ganztagsschule in West
Als erste Grundschule in Ratingen West beschreitet die Karl-Arnold-Schule neue Wege. Nach den Sommerferien
wird sich nicht nur optisch etwas auf dem Schulgelände ändern – auch das Konzept ist dann ein
anderes. Die bisherige Form mit Unterricht und möglicher Übermittagsbetreuung bis 14.00 Uhr gibt es nur
noch in reduzierter Weise. Dafür wird das Betreuungsangebot bis 16.00 Uhr erweitert.
Noch steht der Pavillon. In den Ferien wird er abgerissen So soll der Neubau mit Gruppenräumen und Mensa aussehen
Entlastung für Berufstätige
Die Umstellung ist bei den
Eltern auf großes Interesse
gestoßen – gleich im
ersten Jahr, also ab August
2005, können zwei Gruppen
eingerichtet werden,
die jeweils von einer qualifi
zierten Erzieherin und
zusätzlichen Betreuungspersonen
geleitet werden.
Auf besonderes Interesse
stieß die Veränderung natürlich
bei den berufstätigen
Eltern, die nun ihre
Kinder in ein schulisches
Angebot mit sichergestellter
nahtloser Betreuung
eingebunden wissen.
Förderung und Freizeit
Die vertraute Umgebung
und der Wegfall langer
Wege sind nur zwei der
Vorteile. Ein weiterer ist
das gezielte Förderangebot,
das besonders begabten
Kindern und sol-
Spiel - Sport –
Bewegung
Allg. Spiel- und
Sportangebote
Musik- und
Tanzerziehung
chen, die in bestimmten
Bereichen zusätzliche Unterstützung
benötigen, zugute
kommt. In einem Neubau,
der nach Abriss der
beiden Pavillons in einigen
Monaten im hinteren Bereich
des Schulgeländes
entstehen soll, wird neben
den Gruppenräumen auch
eine Mensa eingerichtet.
Somit bekommen die Kinder
eine warme Mahlzeit,
die sie mit ihren Freunden
gemeinsam einnehmen
können. Für viele ist auch
die Betreuung in den Ferien
und an unterrichtsfreien
Tagen Gold wert: Kein Berufstätiger
kann Urlaub im
Umfang der schulischen
Ferienzeiten nehmen. Die
Kinder müssen folglich
nicht – oft unter nicht zu
vernachlässigendem zeitlichen
und fi nanziellen Aufwand
– anderweitig untergebracht
werden, sondern
Kunst –
Technik
Kinderchor (angefragt) Computerangebote
Talentsuche/ Instrumentalunterricht,
Talentförderung / z. B. Flöten, Klavier
mit ASC (angefragt) (angefragt)
Selbstbehauptung /
Selbstverteidigung
Sportspezifische
Angebote z.B.
Schwimmen,
Fußball
�
Uhrzeit
Förder-angebote
bei Leserechtschreibschwäche
Experimentier- bei Rechenstörungen
und
Forscherclub
(geplant)
Trommelkurs Seidenmalerei Kinder mit mangelnden
Bewegungserfahrungen.
Entspannungs-
Formen z.B. Yoga
Werken Deutsch als
Zweitsprache
Angebote (Entwurf)
können ihre Freizeit in der
gewohnten Umgebung genießen.
Verschiedene Angebote
Das genaue Angebot steht
noch nicht fest, da die Gespräche
mit dem verantwortlichenKooperationspartner,
dem Verein zur
Übermittagbetreuung, und
weiteren Partnern wie dem
Sportverein ASC West, der
Musikschule Ratingen, der
Diakonie und den Kirchengemeinden
noch nicht abgeschlossen
sind. Wie es
aussehen könnte, zeigen
Spiel - Sport – Musik- und
die beiden Skizzen.
Bewegung
Allg. Spiel- und
Tanzerziehung
Kinderchor (angefragt) Computer-
Learning Sportangebote by doing
Da Talentsuche/ die Entscheidung für
Talentförderung / z. B. Flöten, Klavier
das mit ASC Konzept (angefragt) (angefragt) der Ganztagsschule
an der KAS
Selbstbehauptung /
relativ Selbstverteidigung kurzfristig getroffen
Sportspezifische wurde, wird Entspannungs- es in den
Angebote z.B. Formen z.B. Yoga
ersten Monaten vorläufi -
Schwimmen,
ge Fußball räumliche Lösungen
�
Uhrzeit
07.30 – 08.10
08.10 – 11.45
11.45 – 12.30
12.30 – 13.30
13.00 – 14.00
14.00 – 15.00
14.00 – 16.00
16.00
Instrumentalunterricht,
geben: Bis zur Errichtung
des neuen Anbaus werden
die Kinder, die in die Offene
Ganztagsschule (OGA-
TA) gehen, vorläufi g in den
Pfarrräumen von St. Josef
in der Bachstraße betreut.
Hier erfolgt auch die Verköstigung.
Unterdessen
wird die Übermittagbetreuung
in bis dahin renovierten
Räumen des Altbaus
untergebracht. Die Interessensschwerpunkte
der
Kinder für den Nachmittagsbereich
und die Bedarfe
der Eltern genauer
zu ermitteln und das Ange-
Kunst – Förder-angebote
bot Technik darauf zuzuschneiden,
wird mit zu den Erfahrun-
bei Leserechtschreibgenangebote
der ersten schwäche Phase gehören.Experimentier-
Ulrike bei Rechenstörungen Niermann,
und
Leiterin Forscherclub der KAS, baut auf
(geplant)
die Flexibilität des Teams
und auf das Be- Engagement
wegungserfahrungen.
der Eltern. Sie steht voll
Trommelkurs Seidenmalerei Kinder mit mangelnden
Unterricht
Werken Deutsch als
Zweitsprache
hinter dem neuen Kon-
zept: „Es ist eine Chance
für unsere Schule.“
Angebote (Entwurf)
Betreuungsangebot
Unterricht
Mittagessen / Unterricht / Hausaufgaben
Mittagessen / Freizeitangebote / Hausaufgaben
Förder-, Freizeitangebote / Hausaufgaben
Sport, Musik, Theater, Computer, Kunst, .....
Ende
Hausaufgaben
�

Seite 22 Dies & Das D
Deutsch für
Aussiedler
Für Teilnehmer/-innen
mit geringen oder fehlendenDeutschkenntnissen
Das Erlernen einer Fremdsprache
macht Spaß, ist
aber auch mit regelmäßiger
Teilnahme und eigener
Nachbereitung verbunden.
In diesem Kurs geht es darum,
den Spracherwerb in
den eigenen Lebensalltag
zu integrieren. Wie verständige
ich mich beim
Einkauf, mit der Erzieherin
im Kindergarten oder dem
Lehrer meines Kindes in
der Schule? Die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer
erhalten Hilfestellung, um
sich mit deutschen Behörden
im Gespräch zu
verständigen. Der Unterricht
bezieht sich auf Wort
und Schrift der deutschen
Sprache.
Deutsch für Aussiedler -
Anfänger
Kurs 3506
Mittwoch, 7. September
bis 7. Dezember
12 Vormittage
09:00 – 10:30 Uhr
24 Unterrichtsstunden
Gebühr 27,00 €
Deutsch für Aussiedler -
Fortgeschrittene
Kurs für Teilnehmer/-innen
mit Vorkenntnissen
Kurs 3505
Mittwoch, 7. September
bis 7. Dezember
12 Vormittage
11:00 – 12:30 Uhr
24 Unterrichtsstunden
Gebühr 27,00 €
Ort: Ratingen-West,
Ev. Gemeindezentrum,
Maximilian-Kolbe-Platz 20
Miniclub
“Wir verstehen uns gut”
Für Eltern mit Kindern
ab einem Jahr
Eltern und Kinder malen,
spielen und singen miteinander
und tauschen sich
aus. Sie erleben, wie ihre
Kinder mit allen Sinnen
die Welt „begreifen“ lernen
und wie sie als wichtige
Bezugspersonen ihre
Kinder spielerisch fördern
können. Der Kurs richtet
sich besonders an zugewanderte
Eltern, die ihre
Kinder stärken möchten.
Die Sprachentwicklung
der Kinder in der jeweiligen
Muttersprache wird
unterstützt. Der Miniclub
trifft sich wöchentlich. Zum
Kurs gehört ein Elternabend.
Kurs 2315
Freitag, 2. September bis
12. Dezember
13 Vormittage
10:15 – 11:45 Uhr
24 Unterrichtsstunden
Kleidung
selber nähen
Kurs bei der AWO
In den Nähkursen des
AWO–Familienbildungswerkes
sind noch Plätze
frei. Anfänger und Fortgeschrittene
lernen hier
Kleidungsstücke zuzuschneiden
und zu nähen.
Anfänger werden außerdem
im Gebrauch von
Nähmaschinen geschult.
Die Kurse fi nden jeweils
dienstags und donnerstags
von 9:00 bis 12:00
Uhr bzw. freitags ab 19:00
Uhr in der Berlinerstr. 87a
in Ratingen West statt.
Anmeldungen unter Tel.
02102/ 472451.
Gesund durch Rückenschule
Kurse bei der AWO
Bewegungsmangel, einseitige
Bewegung bzw.
Überbelastung führt häufi g
zu vielfältigen Beschwerden
in allen Bereichen der
Wirbelsäule. Mit Rückenschul-Übungen
zur Kräftigung,
Dehnung und Entspannung
der Muskulatur
wird versucht, Muskel-
Neugriechisch lernen
Neugriechisch lernen können
Sprachinteressierte in
dem Kursangebot, das das
AWO-Familienbildungswerk
in Zusammenarbeit
mit der VHS im September
2004 neu startet. In kleiner
Runde und in stressfreier
Atmosphäre steht in den
Neugriechisch-Kursen
das Miteinander tun und
verspannungen, Muskelschwächen
und Schmerzen
vorzubeugen bzw.
entgegenzuwirken.
Die Kurse laufen mittwochs
um 18:00 und 19:00
Uhr im AWO-Familienbildungswerk,
Berlinerstraße
87a. Info und Anmeldung:
Tel.02102 / 472451.
lernen und das gegenseitige
Helfen im Vordergrund.
Der Grundkurs mit Vorkenntnissen,
Mittelstufen-
und Fortgeschrittenenkurs
fi ndet jeweils montags und
donnerstags abends statt,
in den Räumen des AWO-
Familienbildungswerkes,
Berliner Str. 87 a in Ratingen.
Info und Anmeldung bei der Kursleiterin
Frau Afentakis: Tel. 02102/ 83929.
Bauchtanz
für Anfänger und Fortgeschrittene
Frauen, die Körperbewusstsein
und Lebensfreude
neu entdecken wollen,
erhalten in diesem Kurs
eine Einführung in das
Bewegungsrepertoire des
orientalischen Tanzes.
Die Kurse laufen jeweils
montags um 18:00 Uhr
und 19:30 Uhr für Anfänger
und mittwochs um 20:15
Uhr für Fortgeschrittene.
Info Anmeldung unter Telefon
02102/ 472451 oder
direkt bei der Kursleiterin
0174/ 6335987.

Sport Seite 23
AEROBIC «Дочки – матери»
Mutter-Tochter-Gruppe
Клуб «WIR» приглашает всех желающих стать
стройнее. Красивее. ривлекательнее на занятия
аеробикой в группу «Дочки – матери». Мы
встречаемся по вторникам в 17.30, в помещении
Евангелического Центра на Maximilian-Kolbe-Platz.
Под руководством профессионального тренера
(кстати.русскоговорящего), с хорошим настроением
и под ритмичную музыку, Вы и Ваша дочь научитесь
легко и свободно двигаться, с удовольствием
и восхищением смотреть на себя в зеркало!
Звоните(109113, Диакония) и приходите, мы будем
рады встрече с вами!
Neuer Nordic-Walking Lauftreff
Mit dem ASC durch den Aaper Wald
Der ASC Ratingen West bietet seit dem 1. Juni 2005 in
der Zeit von 10.00–11.00 Uhr einen neuen Nordic-Walking
Lauftreff an. Jeden Mittwoch – außer in den Schulferien
– trifft man sich am Rather Waldstadion in Düsseldorf-Oberrath
zum Nordic-Walking. Dort kann man
diverse Waldwege in unterschiedlichen Streckenlängen
von 3 km – 12,5 km erlaufen. Ansprechpartner: Claudia
Burchartz Tel. 47 44 55
Matchball 2005 ist da!
ASC stark vertreten
Wenn Ihr noch Ideen für die Sommerferien sucht, werdet
Ihr garantiert im neuen Matchball fündig: 12 verschiedene
Sportarten, Kreativangebote, Computerkurse und
Tagesausfl üge. Die ideale Gelegenheit, neue Sachen
auszuprobieren, ohne sich gleich für Monate verpfl ichten
zu müssen. Wer sich aber nach dem Schnupperkurs
etwa für eine Sportart begeistert und weitermachen will,
für den fi ndet sich sicher ein passender Kurs. Fast das
gesamte Sportangebot wird vom ASC West gestellt. Holt
Euch das Heft beim Jugendamt, in der Stadtbücherei
oder beim ASC. Info: Tel. 550-5115 / 32
Bundesweiter Integrationstag
Fußballturnier des ASC
Rüdiger Rönne und Alla Weber mit einem der Helfer
Am Samstag fand bundesweit
der Integrationstag
statt, an dem in zahlreichen
Städten in ganz
Deutschland Sportangebote
im Sinne der Integration
für ein buntes Miteinander
sorgten.
Der ASC Ratingen West
ist ein Stützpunktverein,
der vom Landessportbund
den Auftrag hat, gemeinsamen
Sport für Migranten
und Deutsche einzurichten.
Aus diesem Grund rief
Oliver Kamrath vom ASC
alle fußballbegeisterten
Jungen im Alter von 8 bis
13 Jahren dazu auf, auf
der Sportanlage an Gothaer
Strasse an einem Turnier
der besonderen Art
teilzunehmen. Dort trafen
17 Fußballer aufeinander,
die zu immer neuen Mannschaftenzusammengewürfelt
wurden. Anfangs
noch bei gutem Wetter er-
warben die Spieler für jedes
gewonnene Spiel ein
buntes Bändchen.
Frau Weber vom Bund der
Vertriebenen stellte mit
ihren Helfern Waldemar
Duckardt, Paul Hammel
und Eugen Solowjev ein
Schiedsrichterteam, das
alle fünf Spiele souverän
im Griff hatte. Gute Stimmung
und Fairplay auf
dem Kleinfeld hielten auch
an, als im letzten Durchgang
der Himmel seine
Schleusen öffnete.
Im Clubheim des Sportvereins
wurden nach Stärkung
mit Bratwurst und
Fritten die Sieger geehrt.
Mit vier gewonnen Bändchen
strahlte der dreizehnjährige
Gesamtsieger Kevin
Birkner, als er T-Shirt,
Schlüsselanhänger und
einen Eisgutschein entgegennahm.

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Nacken sind die Folge. Seit
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