nullsechs Stadionmagazin - Heft 7 2023/24

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GEGNERCHECK
SV SANDHAUSEN
HARDTWALD-TEAM ERST ZUM ZWEITEN MAL IM PREUSSENSTADION
Bei favorisierten Sandhausern siegten die Adlerträger in der Hinrunde mit 2:0. Foto: firo Sportphoto
Wenn der SV Sandhausen am 25. Spieltag im
Preußenstadion zu Gast ist, wird es für den Club
aus dem Hardtwald erst das zweite Auswärtsspiel
überhaupt an der Hammer Straße sein. Das erste
war aus Sicht des SVS aber eines, das in die Geschichtsbücher
eingegangen ist. Am 21. April 2012
gewann Sandhausen in Münster mit 2:1 und
sicherte sich dadurch am 36. Spieltag den erstmaligen
Aufstieg in die 2. Bundesliga. Spätere
Preußen wie Marco Pischorn, Julian Schauerte,
Adriano Grimaldi oder der heutige Preußen-Geschäftsführer
Ole Kittner standen im Aufgebot des
Aufsteigers.
Weil Sandhausen mit diesem Aufstieg eine Dekade
in der 2. Bundesliga einleitete, gab es lange Zeit
kein Wiedersehen. Erst jetzt, wo der SVS ab- und
die Preußen aufgestiegen sind, kommt es zum insgesamt
vierten Duell. Dass es nicht mehr sind, liegt
an der Tatsache, dass es im beschaulichen Sandhausen
(ca. 15.000 Einwohner) lange gar keinen
Profifußball gab. In der Saison 2006/07 gelang
schließlich der Aufstieg in die damalige Regionalliga
Süd. Dort reichte in der Folgesaison der 5. Platz,
um sich für die neu geschaffene eingleisige 3. Liga
zu qualifizieren. 2012 folgte der angesprochene
Aufstieg in die 2. Bundesliga, die Sandhausen nach
zehn Jahren als Tabellenletzter am Ende der Spielzeit
2022/23 wieder verlassen musste.
In die laufende Saison startete der SV Sandhausen
schließlich mit großen Ambitionen und dem
direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga als
Ziel. Im Rennen um den Relegationsrang hat der
Club aus dem Rhein-Neckar-Kreis auch noch gute
Chancen.