22.02.2024 Aufrufe

Höxter-Kurier 574

Alltagsmenschen Frauenaktionswoche Feuerwehr Höxter Messe Ausbildung Demokratie Lammert

Alltagsmenschen Frauenaktionswoche Feuerwehr Höxter Messe Ausbildung Demokratie Lammert

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024<br />

Heimatzeitung für <strong>Höxter</strong>, Beverungen, Boffzen und Umgebung<br />

gegründet 1980<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />

Alltagsmenschen sollen <strong>Höxter</strong> bereichern und Lebensfreude bescheren<br />

Der Charme des Alltäglichen und Heimatlichen<br />

Alltagsmenschen sollen <strong>Höxter</strong><br />

bereichern: (v.l.) So ähnlich könnte<br />

die Polonäse der Alltagsmenschen<br />

vor der Dechanei aussehen – hier<br />

nachgestellt mit allen Verantwortlichen<br />

und Sponsoren: Claudia<br />

Koch, Thomas Schöning, Anne<br />

Engel, Künstlerin Laura Lechner,<br />

Michael Meier, Ina Kreimer, Jens<br />

Klingemann, Achim Frohß, Jan<br />

Illerhues und Daniel Hartmann.<br />

Foto: Thomas Kube - Fotomontage:<br />

Lechner<br />

Sie machen eine Polonäse vor der<br />

Dechanei in <strong>Höxter</strong>, kühlen ihre Füße<br />

im Fontänenfeld in der Marktstraße,<br />

sitzen auf einer Mauer oder genießen<br />

die Sonne im Liegestuhl an der Weser.<br />

Vom 15. März bis Ende Oktober<br />

sind die „Alltagsmenschen“ in einer<br />

großen „Open-Air-Wanderausstellung“<br />

in <strong>Höxter</strong> zu bewundern, die<br />

vom Huxarium Gartenpark in <strong>Höxter</strong><br />

organisiert wird. „Die Betonfiguren<br />

in Menschenform strahlen eine besondere<br />

Lebensfreude aus und sind<br />

in Deutschland äußerst bekannt und<br />

beliebt. Ihre ´Fans´ fotografieren sie<br />

nicht nur, sie betrachten die lebensgroßen<br />

Figuren als Spiegelbild dieser<br />

Gesellschaft und unterhalten sich<br />

auch mit ihnen“, heißt es von Jan<br />

Illerhues vom Atelier Lechnerhof in<br />

Witten, wo die Alltagsmenschen von<br />

den Künstlerinnen Laura Lechner<br />

und ihrer Mutter Christel Lechner<br />

geformt werden. „Die Ausstellung<br />

soll für einen Moment des Innehaltens<br />

sorgen und sie lädt Einheimische<br />

sowie Touristen zu einem besonderen<br />

Kunstgenuss ein“, so Illerhues<br />

weiter. Die Organisatoren, darunter<br />

Huxarium-Geschäftsführerin Claudia<br />

Koch, haben sorgfältig geeignete<br />

Plätze ausgewählt, um die Alltagsmenschen<br />

perfekt in die Umgebung<br />

zu integrieren. Fotomontagen geben<br />

DIR<br />

FEHLT DER<br />

DURCHBLICK?<br />

Wir sorgen für<br />

klare Sicht!<br />

WEISBENDER Gebäudedienste GmbH<br />

Gutenbergstraße 7 • 37671 <strong>Höxter</strong><br />

05271 9596-0 • info@weisbender.de<br />

einen Vorgeschmack darauf, wie die<br />

Skulpturen die Stadt beleben werden.<br />

Besonders an der Weserpromenade<br />

plant man, mit zwei übergroßen<br />

Figuren beeindruckende Wirkung<br />

zu erzielen. „Die Beton-Herrschaften<br />

wirken immer zufrieden und ein<br />

bisschen verschmitzt. Stolz zeigen<br />

sie Falten und Rundungen. Eine<br />

Möglichkeit im Unperfekten das<br />

Einzigartige zu sehen“, heißt es von<br />

der 50-jährigen Künstlerin Laura<br />

Lechner aus Witten. Jede Skulptur<br />

wiegt zwischen 80 bis 150 Kilogramm,<br />

wird fest im Boden verankert<br />

und ist witterungsbeständig bemalt.<br />

Schicht für Schicht wird der Beton im<br />

Atelier mit Kelle und Spachtel aufgetragen<br />

nach immer neuen Entwürfen,<br />

so dass jede Lechner-Figur einen<br />

individuellen Charakter bekommt.<br />

Diese einzigartigen Figuren haben<br />

längst bundesweit öffentliche Räume<br />

bereichert. Sie sorgten auch schon in<br />

Griechenland und der Schweiz für<br />

Aufsehen. Die Orte für die Wanderausstellung<br />

werden von den beiden<br />

Künstlerinnen sorgfältig ausgewählt:<br />

„Alles muss zusammenpassen – die<br />

Werke mit der Umgebung und den<br />

Blickachsen der Betrachter“, erklärt<br />

Jan Illerhues, der mit der Künstlerin<br />

Laura Lechner verheiratet ist.<br />

Bei ihrem Besuch in <strong>Höxter</strong> fanden<br />

die beiden Künstlerinnen Laura<br />

und Christel Lechner gemeinsam<br />

mit Huxarium-Geschäftsführerin<br />

Claudia Koch viele geeignete Plätze.<br />

„An der Weserpromenade haben<br />

wir eine besonders weite Sicht, hier<br />

werden wir mit zwei übergroßen<br />

Figuren arbeiten“, heißt es von Jan<br />

Illerhues weiter. In diesem Jahr<br />

werden die Alltagsmenschen außer<br />

in <strong>Höxter</strong> auch in Wiedenbrück,<br />

auf Sylt, im bayrischen Markredwitz,<br />

auf der Bad RagARTz in der<br />

Schweiz sowie in Valkenburg in den<br />

Niederlanden zu sehen sein. „Viele<br />

Städte bemühen sich um die Wanderausstellung<br />

des Lechnerhofs. Wir<br />

sind stolz, dass wir sie nach <strong>Höxter</strong><br />

holen können“, heißt es von Claudia<br />

Koch. Ermöglicht wurde die große<br />

Outdoor-Ausstellung dank der Hilfe<br />

von Förderern, darunter die Volksbank<br />

<strong>Höxter</strong>, Zweigniederlassung<br />

der VerbundVolksbank OWL und<br />

die Sparkasse PaderbornDetmold-<br />

<strong>Höxter</strong>, außerdem das Mode- und<br />

Sporthaus Klingemann, die Bäckerei<br />

Engel und die Reitz Group.<br />

„Die Figuren strahlen auf eine<br />

ganz besondere, liebenswerte Art<br />

den Charme des Alltäglichen und<br />

Heimatlichen aus. Ich bin mir sicher,<br />

dass sie auch den Menschen<br />

in <strong>Höxter</strong> viel Freude bereiten und<br />

für lebhafte Momente der Interaktion<br />

sorgen werden“, meint Ina Kreimer,<br />

zuständiges Vorstandsmitglied der<br />

VerbundVolksbank OWL für die<br />

Zweigniederlassung Volksbank<br />

<strong>Höxter</strong>, die aus diesem Grund gerne<br />

als Unterstützer dieser Wanderausstellung<br />

bereitstehe. Auch die Sparkasse<br />

Paderborn-Detmold-<strong>Höxter</strong><br />

beteiligt sich an der Finanzierung des<br />

Kunstprojekts in der Kreisstadt: „Ich<br />

bin überzeugt, dass die Alltagsmenschen<br />

viele Menschen nach <strong>Höxter</strong><br />

locken werden. Diese Open-Air-<br />

Ausstellung ist sicher eine echte Bereicherung<br />

für unsere Region”, heißt<br />

es vom Vorstandsmitglied Achim<br />

Frohß. Diese Alltagsmenschen seien<br />

Kunst, die die Menschen in ihrem<br />

Alltag abholt, sagt <strong>Höxter</strong>s Bürgermeister<br />

Daniel Hartmann. „Ich freue<br />

mich darüber, dass Kunst mitten in<br />

unserer Stadt, in der Fußgängerzone<br />

und an der Weserpromenade<br />

erlebbar wird.“ Unterstützt wird das<br />

Projekt auch vom Förderverein der<br />

Landesgartenschau. Der Vorsitzende<br />

des Fördervereins findet es toll, dass<br />

auch nach der Landesgartenschau<br />

weiterhin viel kulturell in <strong>Höxter</strong><br />

geboten werde. In <strong>Höxter</strong> werden<br />

Einheimische und Touristen die<br />

Lechner-Figuren in einem Rundgang<br />

(ab 10 Personen) ausgehend vom<br />

Berliner Platz erleben können, der<br />

in einem Flyer beschrieben wird.<br />

Die Eröffnung soll noch vor dem<br />

Start der Huxarium-Saison am 15.<br />

März erfolgen. Die Alltagsmenschen<br />

sind dann bis Ende Oktober<br />

in der Fußgängerzone (Markstraße/<br />

Stummrige Straße/Uferstraße) und<br />

an der Weserpromenade (zwischen<br />

den Durchgängen Schnakenstraße<br />

und Bachstraße) anzutreffen. TKu<br />

Leihhaus<br />

Kostenlose Wertermittlung<br />

Westerbachstr. 20 · <strong>Höxter</strong><br />

Mo.-Fr. 10-13 Uhr u. 15-18 Uhr<br />

<strong>Höxter</strong><br />

JUWELIER · GOLDSCHMIEDE & UHRMACHERMEISTER<br />

www.leihhaus-hoexter.de<br />

Ankauf von Gold u. Silber und<br />

PELZE + ANTIKES<br />

Nur 1% Zinsen<br />

Altgold, Bruchgold, Zahngold, Ringe,<br />

Broschen, Uhren, Münzen, Besteck,<br />

Zinn, Orden, Antiquitäten, etc.<br />

64 00<br />

Tel. 05271 6999110 €uro<br />

H&N Fenster-Systemtechnik GmbH<br />

Im Wesertal 19<br />

37671 <strong>Höxter</strong>-Stahle<br />

05531 12776-0<br />

www.hn-fenster.de<br />

Wir kaufen<br />

Ihr Gold<br />

und Silber!<br />

Aktuell bis zu:


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 2<br />

Gespräch an der Theke<br />

Mensch Heinrich, ich habe dich ja seit unserem letzten Treffen an<br />

der Theke nicht mehr gesehen.<br />

Tja, Anton, da ich in der letzten Zeit auf fast allen Demos hier in der<br />

Gegend vertreten war, hatte ich keine Zeit mehr. Es fing eigentlich alles<br />

mit der Bauerndemo an. Danach bin ich dann auch zu den Demos für<br />

„Frieden und Demokratie“ nach Bad Driburg, nach Warburg und<br />

auch nach Holzminden („Holzminden ist bunt“) gefahren. Dann fiel<br />

mir ein, dass ja der Karneval auch bunt ist. Deshalb bin ich, wenn<br />

auch spät, in die Stadthalle zum Weiberkarneval gegangen. Da war<br />

richtig was los. Die Huxaria Hexen haben die Bude auf den Kopf<br />

gestellt. Später habe ich auch noch an den meisten Prunksitzungen<br />

hier in der Umgebung teilgenommen. Dann waren da auch noch die<br />

ganzen Rosenmontagsumzüge, bei denen ich auch noch mitgelaufen<br />

bin und war deshalb in der letzten Zeit eben sehr viel unterwegs.<br />

Na ja, Heinrich, dann verstehe ich auch, dass man Dich hier nicht<br />

mehr angetroffen hat. Ich war übrigens auch in der Stadthalle, aber<br />

nicht zum Weiberkarneval, sondern auf der Baumesse. Da waren jede<br />

Menge kompetente Ansprechpartner und Fachleute von Handwerksbetrieben,<br />

Bauunternehmen und Handelsfirmen, die mich intensiv<br />

beraten haben und mir tolle Tipps gaben. Die <strong>Höxter</strong>aner Bautage sind<br />

wie immer die erste Adresse für Bauinteressierte und für Laien, die<br />

sich über neue Entwicklungen und Trends informieren wollen. Über<br />

40 Aussteller zeigten dort ihre neuesten Geräte und Errungenschaften<br />

aus dem Bereich Solarenergiespeicherung, Wärmepumpen und weitere<br />

Ideen, um das Eigenheim sparsam und effektiv zu bewirtschaften.<br />

Jau, Anton, ganz im Sinne von Robert Habeck, der die Energiewende<br />

vorantreiben will und nach einer zukunftsweisenden und nachhaltigen<br />

Lösung für energieeffizientes Bauen sucht. Da aber nicht alles<br />

so funktioniert, wie man es sich erhofft hatte, haben die Närrinnen<br />

Rathäuser und Amtsstuben erobert und lautstark den Weiberkarneval<br />

gefeiert. So wurden wir während der närrischen Tage von echten Jecken<br />

hervorragend regiert. Mit einer guten Haushaltsführung kennen<br />

die sich ja bestens aus und haben einige Städte in ihrer Regentschaft<br />

bestimmt vor einer Haushaltssicherung bewahrt. Auf jeden Fall<br />

brauchten wir uns in der ganzen Zeit, in der sie die Rathausschlüssel<br />

hatten, keine Gedanken um unsere Zukunft machen.<br />

Stimmt, Heinrich, trotzdem müssen wir auch weiter sparen. Da der<br />

Energieverbrauch der Laternen in <strong>Höxter</strong> jährlich mehr als 300.000<br />

Euro betrug, will man jetzt neue LED-Straßenlampen beschaffen.<br />

Allerdings musste man sich mit der Ausschreibung für den Laternen-<br />

Großauftrag und der Montage der neuen Lampenköpfe beeilen, denn<br />

sonst sind die 480.000 Euro Fördergelder ja weg.<br />

Tja, Anton, bis zum Stichtag am 31. März schafft man es nicht mehr,<br />

deshalb hat man eine Verlängerung für die Zeit der Umsetzung beantragt.<br />

Bis Ende des Monats September muss aber alles über die Bühne<br />

sein, sonst gibt es ja kein Geld und wir müssten die Gesamtkosten<br />

von 1,5 Millionen Euro ganz allein übernehmen.<br />

Jau, Heinrich, dann wird eben die Grundsteuer, oder die Parkgebühr<br />

in der Innenstadt erhöht. Ich denke aber, dass man die Umrüstung bis<br />

September schafft, denn die Laternenmasten können stehen bleiben und<br />

die Lampenköpfe brauchen einfach nur oben drauf gesteckt werden.<br />

Na ja, Anton, ich glaube mit einer Erhöhung der Parkgebühren,<br />

wie man es in Paris gemacht hat, wäre der Einzelhandel bestimmt<br />

nicht einverstanden. Die Werbegemeinschaft kritisiert auch schon<br />

seit Langem das Verkehrskonzept der Stadt <strong>Höxter</strong>. Da hat man am<br />

Bahnhof die Straße ausgebaut, und zur Einbahnstraße gewandelt.<br />

Wenn man über die Weserbrücke fährt, sieht man schon das Parkhaus,<br />

muss aber durch die ganze Stadt fahren, um zur Tiefgarage zu<br />

gelangen. Jetzt sollten auch noch die Wallstraße und die Grubestraße<br />

zu Einbahnstraßen umgewandelt werden. Im Ortsausschuss wurde<br />

der Beschlussvorschlag aber abgelehnt. Ein Park-Leit-System wurde<br />

in der Sitzung auch vorgestellt, muss aber noch einmal überarbeitet<br />

werden. Wer hier in der Stadt fremd ist und keine Schleichwege kennt,<br />

der findet nicht so einfach einen Parkplatz, oder kommt auch nicht<br />

schnell wieder nach Hause.<br />

Isso Heinrich! Ein Kreisel am Berliner Platz wurde auch diskutiert<br />

und wird auch noch weiter verfolgt. Da könnte man, wenn man<br />

nicht genau weiß wo man hin muss, dreimal im Kreis herum fahren<br />

und kann sich dabei in aller Ruhe überlegen, welche Richtung man<br />

letztendlich einschlagen soll. Für uns beide, ist es deshalb wichtig,<br />

dass wir uns immer den Weg zur Theke merken, damit wir auch später<br />

wieder schnell und sicher nach Hause kommen. Prost Heinrich!!!<br />

Prost Anton!!!<br />

HKu<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Frauenaktionswochen starten in <strong>Höxter</strong> wieder mit einem vielfältigen Programm<br />

Bewegung, Bildung und Information<br />

Die Frauenaktionswochen in <strong>Höxter</strong><br />

stehen in den Startlöchern und versprechen<br />

auch dieses Jahr wieder ein<br />

facettenreiches Programm mit Workshops,<br />

Kursen, Vorträgen, Kino, Theater,<br />

Märkten oder Mitmachaktionen.<br />

Das Frauennetzwerk <strong>Höxter</strong> und die<br />

Gleichstellungsbeauftragte der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> präsentieren bereits zum 26.<br />

Mal ein Aktionspaket rund um den<br />

Internationalen Frauentag am 8.<br />

März, das unter dem Motto „WIR<br />

Frauen“ steht.<br />

Bürgermeister Daniel Hartmann<br />

betonte bei der Programmvorstellung<br />

in der Volkshochschule in <strong>Höxter</strong><br />

die Bedeutung dieses Engagements:<br />

Das Frauennetzwerk <strong>Höxter</strong> biete<br />

laut Hartmann zahlreiche Unterstützungen<br />

und Hilfestellungen,<br />

um den Alltag und besonders herausfordernde<br />

Lebenssituationen<br />

zu meistern. Vorträge, Informationsveranstaltungen,<br />

Sport, Musik,<br />

Handwerk, sowie Einblicke in andere<br />

Kulturen förderten die Toleranz und<br />

die Akzeptanz. Die Veranstaltungen,<br />

die vom 1. bis 15. März stattfinden,<br />

richten sich nicht nur an Frauen:<br />

Das Frauennetzwerk hat zwar bei<br />

der Programm-Zusammenstellung<br />

die Zielgruppe Mädchen und Frauen<br />

im Blick, doch viele Veranstaltungen<br />

seien laut der Gleichstellungsbeauftragten<br />

Claudia Pelz-Weskamp auch<br />

für Männer interessant. Bürgermeister<br />

Daniel Hartmann wünscht sich,<br />

dass möglichst viele Bürgerinnen<br />

und Bürger an den vielfältigen<br />

Veranstaltungen teilnehmen und<br />

neue Erkenntnisse sowie ein gutes<br />

Miteinander zu erleben.<br />

Das Aktionsprogramm verspricht<br />

Bewegung, Bildung, Information<br />

und kreative Erlebnisse in der Gemeinschaft.<br />

Das Angebot umfasst<br />

Kursbesuche zum Schnuppern beim<br />

HLC im Bereich Gesundheitssport,<br />

Selbstfürsorge-Aktionen wie Duftkerzenherstellung,<br />

einen Kulturnachmittag<br />

mit Kamishibai, einen<br />

Kinoabend im KuStall in Ottbergen<br />

sowie Workshops zu aktuellen Themen<br />

wie sicheres Surfen im Netz,<br />

Matriarchatsforschung oder Einblicke<br />

in schwierige Lebenssituationen<br />

im Afrikanischen Mali und vielem<br />

mehr. Besonders hervorzuheben<br />

sei der beliebte Kreativmarkt und<br />

erstmals ein „Frauentrödel“. Das<br />

Programm umfasst auch berufliche<br />

Felsenkeller Revival<br />

Party am 9. März<br />

Zeitreise<br />

in der<br />

Tonenburg<br />

Am Samstag, 9. März wird in<br />

der Tonenburg in <strong>Höxter</strong> Albaxen<br />

die legendäre Felsenkeller<br />

Revival Party gefeiert. In den<br />

stilvollen Räumen werden unsere<br />

DJs den „Laden“ einheizen und<br />

zum Kochen bringen. Mit ihrem<br />

Gespür für den richtigen Moment<br />

laden sie zu einer Zeitreise durch<br />

die großen Hits der Rock- und<br />

Popgeschichte ein und lassen so<br />

die einzigartige Atmosphäre und<br />

den Mythos der <strong>Höxter</strong>aner Kult-<br />

Disko für einen Moment wieder<br />

auferstehen.<br />

Seit einigen Jahren ist die Veranstaltung,<br />

für alle ehemaligen<br />

Weggefährten und Freunde<br />

des historischen Gebäudes am<br />

Ziegenberg ein Höhepunkt des<br />

Partyjahres.<br />

Generationen von Menschen,<br />

auch über die Grenzen des Kreises<br />

hinaus, erinnern sich an die<br />

unvergessenen Tanzveranstaltungen,<br />

die zahllosen Konzerte von<br />

Bands wie Die Ärzte, Die Toten<br />

Hosen, Liquido oder Die Prinzen<br />

und natürlich an die Freundschaften,<br />

die damals entstanden sind.<br />

Aber auch die Generation Z weiß<br />

diese Veranstaltungen bereits zu<br />

schätzen. Die Kultparty erinnert<br />

mit ein wenig Nostalgie, aber<br />

ohne Wehmut an die guten alten<br />

Zeiten im Ballhaus Felsenkeller.<br />

Einlass zur Party ist ab 21 Uhr.<br />

Mehr Infos gibt es unter facebook.<br />

com/BallhausFelsenkeller bzw.<br />

www.BallhausFelsenkeller.de<br />

Frauenaktionswochen: Das Frauennetzwerk <strong>Höxter</strong> mit Bürgermeister Daniel Hartmann (rechts) und der<br />

Gleichstellungsbeauftragten Claudia Pelz-Weskamp (2.v.l.).<br />

Fotos: Thomas Kube<br />

Der nächste<br />

HÖXTER-KURIER<br />

erscheint am<br />

23.03.2024 -<br />

Schalten Sie jetzt Ihre<br />

Anzeige >> www.<br />

kurier-verlag.de<br />

Kathrin Schlüter, Barbara Rüstemeier und Roman Höritzsch von<br />

Donum Vitae präsentieren den Kinoabend im KuStall in Ottbergen<br />

„Was Frauen schauen“.<br />

Themen mit einem Stellenmarkt,<br />

der die Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf in den Fokus rückt. Insgesamt<br />

werden 14 Veranstaltungen<br />

in der Zeit vom 1. bis 15. März von<br />

39 Gruppen, Institutionen und Verbänden<br />

des Frauennetzwerks <strong>Höxter</strong><br />

angeboten. 24 Netzwerkpartnerinnen<br />

und -partner gestalten die Veranstaltungen<br />

in Kooperation miteinander.<br />

Besonders sehenswert:<br />

Der Kinoabend „Was Frauen<br />

schauen“ im KuStall in Ottbergen<br />

am internationalen Frauentag, dem<br />

8. März 2024. Filmstart dieser Gesellschaftskomödie,<br />

die in einem<br />

Freibad spielt, ist um 19 Uhr. Einlass<br />

ist bereits um 18 Uhr.<br />

Das Motto „WIR Frauen“ lasse in<br />

diesem Jahr bewusst Spielraum für<br />

sehr interessante Angebote, sagte<br />

Claudia Pelz-Weskamp. Mit all<br />

diesen sorgfältig ausgesuchten und<br />

engagiert vorbereiteten Veranstaltungen<br />

möchte das Frauennetzwerk<br />

allen Interessierten die Gelegenheit<br />

bieten für Lösungsansätze und<br />

Denkanstöße, zur Reflexion und für<br />

Diskussionen, für Bewegung und<br />

Gesundheit, für Hilfen zur Achtsamkeit<br />

und Selbstfürsorge oder für Gemeinsamkeit<br />

und Geselligkeit. Das<br />

genaue Veranstaltungsprogramm<br />

liegt ab sofort in der Stadtverwaltung<br />

<strong>Höxter</strong> auf der Bürgertheke im Eingangsbereich,<br />

in der VHS sowie in<br />

zahlreichen Geschäften und Einrichtungen<br />

in <strong>Höxter</strong> und den Ortschaften<br />

aus. Außerdem ist es auch unter der<br />

Internetadresse www.hoexter.de<br />

abrufbar. Die bevorstehenden Veranstaltungen<br />

seien entweder kostenfrei<br />

oder niedrigpreisig, Spenden seien<br />

aber jederzeit willkommen, erklärt<br />

Claudia Pelz-Weskamp.<br />

Die Erlöse und Spenden sollen<br />

dem Förderverein des Frauen- und<br />

Kinderschutzhauses im Kreis <strong>Höxter</strong><br />

zugutekommen.<br />

TKu<br />

Mitgliederversammlung des TTV <strong>Höxter</strong><br />

Neue Vereinssatzung<br />

Der 1. Vorsitzende des TTV <strong>Höxter</strong> e.V., Mathias Rehder, lädt am Dienstag,<br />

12. März 2024 um 19:30 Uhr zur ordentlichen Mitgliederversammlung<br />

2024 im Hotel Corveyer Hof, Westerbachstrasse 29, <strong>Höxter</strong> ein. Auf der<br />

Tagesordnung stehen unter anderem neben den Berichten der Vorstandsmitglieder,<br />

die Neuwahl des Vorstandes, des Ältestenrates und der vier<br />

Kassenprüfer. Außerdem muss der von der Jugendversammlung gewählte<br />

Jugendwart und der Beisitzer bestätigt werden. Weitere Tagesordnungspunkt<br />

sind die Neufassung der Vereinssatzung (Entwurf auf der Homepage: www.<br />

ttvhoexter.de), die Genehmigung des Haushaltsvoranschlages 2024, sowie<br />

Ehrungen, Veranstaltungen und Termine. Anträge und Anfragen müssen dem<br />

1. Vorsitzenden eine Woche vor der Versammlung schriftlich vorliegen.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 3<br />

Kreis <strong>Höxter</strong> und Stadt <strong>Höxter</strong> laden zum gemeinsamen Musik-Video ein<br />

Eine musikalische Botschaft für den Frieden<br />

Es soll ein starkes und vor allem<br />

gemeinsames Zeichen gegen die<br />

furchtbaren Kriege in dieser Welt<br />

sein: Das Kommunale Integrationszentrum<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> und<br />

die Musikschule der Stadt <strong>Höxter</strong><br />

möchten ein Musikvideo unter dem<br />

Motto „Singen für den Frieden“ drehen.<br />

Dazu suchen sie Menschen, die<br />

sich daran in den unterschiedlichsten<br />

Formen beteiligen möchten.<br />

Weitere Partner des Projekts sind<br />

der Runde Tisch der Religionen <strong>Höxter</strong>,<br />

das Projekt Schöpfungsgarten<br />

und mehrere Flüchtlingsinitiativen<br />

aus dem Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Die Idee des „Singens für den Frieden“:<br />

Bürgerinnen und Bürger mit<br />

Fluchterfahrung und traumatischen<br />

Erlebnissen singen zusammen mit<br />

Ortsansässigen für den Frieden und<br />

tragen ihre Video-Botschaft viral in<br />

die Welt hinaus. „So möchten wir<br />

gemeinsam ein Zeichen setzen und<br />

gleichzeitig unsere Solidarität mit<br />

allen Menschen zeigen, die weltweit<br />

unter den furchtbaren Konflikten<br />

dieser Zeit leiden müssen“, sagt<br />

Kreisdirektor Klaus Schumacher.<br />

„Ich danke bereits jetzt allen Bürgerinnen<br />

und Bürgern, die die<br />

Aktion unterstützen.“ Auch Stefan<br />

Fellmann, Dezernent für Schulen,<br />

Ordnung, Soziales und Recht von<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong> freut sich über<br />

die Zusammenarbeit mit Kreis und<br />

Musikschule. „Unsere Stadt ist sehr<br />

musikalisch, das beweisen die vielen<br />

Initiativen, Chöre, Blaskapellen und<br />

andere Musikvereine und engagierten<br />

Privatpersonen. Ich bin deshalb<br />

fest davon überzeugt, dass auch<br />

das ‚Singen für den Frieden‘ viel<br />

Anklang finden wird.“<br />

Der „Interkulturelle Chor <strong>Höxter</strong>“,<br />

der „Interkulturelle Kinderchor“<br />

und das „Weltmusik-Ensemble“ der<br />

Musikschule der Stadt <strong>Höxter</strong> sind in<br />

das Projekt mit eingebunden. Diese<br />

drei Musikangebote der Musikschule<br />

werden ab Februar regelmäßig Lieder<br />

für den Frieden in verschiedenen<br />

Sprachen für drei Auftritte im Juni<br />

proben. Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Anmeldung und Informationen<br />

online auf der Homepage der Musikschule<br />

Stadt <strong>Höxter</strong> unter https://<br />

musikschule-hoexter.de.<br />

Bei den Proben sollen Videoausschnitte<br />

an unterschiedlichen Orten<br />

entstehen, die am Ende in das Musikvideo<br />

eingefügt werden.<br />

Der „Interkulturelle Kinderchor“<br />

probt unter der Leitung von Doris<br />

Winkler von Februar bis Ende Juni<br />

immer donnerstags in zwei Gruppen:<br />

von 11.45 bis 12.30 Uhr in der<br />

Schule im Wesertal (Grundschule<br />

Möchten mit einem Musikvideo eine Friedensbotschaft senden: (v. l.) Dominic Gehle (Leiter Abt. Bildung<br />

und Integration), Filiz Elüstü (Leiterin Kommunales Integrationszentrum), Tuija Niederheide (Kommunales<br />

Integrationszentrum), Stefan Fellmann (Dezernent für Schulen, Ordnung, Soziales und Recht der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong>), Kreisdirektor Klaus Schumacher, Brigitte Husemann (Abteilungsleiterin der Abteilung Schulen,<br />

Bücherei und Sport der Stadt <strong>Höxter</strong>) und Klaudia Knapp (Leiterin der Musikschule Stadt <strong>Höxter</strong>).<br />

Foto: Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Albaxen) und von 16 bis 16.45 Uhr<br />

in der Aula im Haus der VHS <strong>Höxter</strong>-<br />

Marienmünster (Möllingerstraße 9 in<br />

<strong>Höxter</strong>). Der „Interkulturelle Chor“<br />

probt unter der Leitung von Petra<br />

Salzburger-Brehmer dienstags von<br />

18.45 bis 20.15 Uhr in der Aula im<br />

Haus der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster<br />

(Möllingerstraße 9 in <strong>Höxter</strong>). Das<br />

„Weltmusik-Ensemble“ probt unter<br />

der Leitung von Florian Stubenvoll<br />

mittwochs von 16.45 bis 17.45 Uhr<br />

in der Aula des König-Wilhelm-<br />

Gymnasiums in <strong>Höxter</strong>.<br />

„Zudem möchten wir kreisweit alle<br />

Schulen, Vereine, Institutionen und<br />

Glaubenseinrichtungen motivieren,<br />

sich mit einer Aktion für den Frieden<br />

zu beteiligen und diese mit einem<br />

Handy zu filmen. Die Teilnehmenden<br />

der Aktionen für das Musikvideo<br />

werden gebeten, dabei weiße<br />

Kleidung zu tragen“, sagt Dominic<br />

Gehle, Leiter der Abteilung Bildung<br />

und Integration des Kreises <strong>Höxter</strong>.<br />

Anmeldungen zu der Teilnahme<br />

sind möglich unter: https://www.<br />

umfrageonline.com/s/xxyhq3k.<br />

Das Highlight des Projektes soll<br />

im Schöpfungsgarten auf der Weserscholle<br />

in <strong>Höxter</strong> mit einem Konzert<br />

und Friedensgebet durch den Runden<br />

Tisch der Religionen <strong>Höxter</strong> am<br />

21. Juni 2024 stattfinden. „Auch<br />

hier werden die Besucher gebeten,<br />

in weißer Kleidung teilzunehmen.<br />

Am Ende möchten wir mit Helium<br />

befüllte weiße Luftballons aufsteigen<br />

lassen. Auch diese Sequenz wird<br />

im Musikvideo erscheinen“, so die<br />

Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums<br />

Filiz Elüstü.<br />

Zudem sind noch zwei zusätzliche<br />

Auftritte „Singen für den Frieden“<br />

der Ensembles „Interkulturelle<br />

Chor <strong>Höxter</strong>“, der „Interkulturelle<br />

Kinderchor“ und das „Weltmusik-<br />

Ensemble“ im Juni geplant. Das Musikvideo<br />

wird durch die eingereichten<br />

Handyaufnahmen der Aktionen für<br />

den Frieden mit den Aufnahmen der<br />

Ensembles bei den Auftritten gefüllt<br />

und über die Presse angekündigt,<br />

auf Youtube gestellt und über die<br />

sozialen Medien verbreitet, um<br />

für den Weltfrieden aus dem Kreis<br />

<strong>Höxter</strong> heraus zu sensibilisieren.<br />

„Auch Menschen, die ein Instrument<br />

spielen, können sehr gerne bei den<br />

Proben des „Weltmusik-Ensembles“<br />

vorbeischauen und mitmachen“, so<br />

Leiterin der Musikschule <strong>Höxter</strong><br />

Nachfolgerin von Klaus Schumacher vom Kreistag einstimmig gewählt<br />

Manuela Kupsch ist die Neue<br />

Der Kreistag des Kreises <strong>Höxter</strong> hat Manuela Kupsch aus Detmold einstimmig zur neuen Kreisdirektorin<br />

gewählt. Erster Gratulant war Landrat Michael Stickeln. Manuela Kupsch folgt voraussichtlich am 1.<br />

Juni 2024 auf den bisherigen Kreisdirektor Klaus Schumacher, der dann seinen Ruhestand antreten wird.<br />

In seiner 22. Sitzung hat der Kreistag<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> Frau Manuela<br />

Kupsch aus Detmold einstimmig zur<br />

neuen Kreisdirektorin des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong> gewählt. Sie wird ihre Stelle<br />

voraussichtlich zum 1. Juni 2024 antreten<br />

und auf den bisherigen Kreisdirektor<br />

Klaus Schumacher folgen, der<br />

dann den Ruhestand antreten wird.<br />

„Ich freue mich sehr, dass wir mit<br />

Frau Kupsch eine - wie ich finde -<br />

ausgezeichnete und fachlich hoch<br />

qualifizierte Nachfolgerin gefunden<br />

haben“, sagt Landrat Michael Stickeln.<br />

Die 46-Jährige leitet derzeit<br />

den „Eigenbetrieb Schulen“ des<br />

Kreises Lippe. „Als Kreisdirektorin<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> wird sie voraussichtlich<br />

ab Sommer unter anderem<br />

meine Vertretung als Behördenleiter<br />

sowie eine Fachbereichsleitung<br />

übernehmen“, so Landrat Stickeln.<br />

Manuela Kupsch dankte nach<br />

ihrer Wahl allen Mitgliedern des<br />

Kreistages des Kreises <strong>Höxter</strong> für ihr<br />

einstimmiges Votum und das damit<br />

entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Klaudia Knapp.<br />

Weitere Auskünfte zu den Ensembles<br />

gibt die Musikschule der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> unter Tel.: 05271 963 4602<br />

oder musikschule@hoexter.de. Bei<br />

Fragen und Ideen zu den Aktionen<br />

für den Weltfrieden, die mit in das<br />

Musikvideo einfließen sollen, stehen<br />

folgende Ansprechpartnerinnen beim<br />

Kommunalen Integrationszentrum<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> zur Verfügung<br />

Tuija Niederheide (t.niederheide@<br />

kreis-hoexter.de, 05271/965-3613),<br />

Nursen Eliyazici (n.eliyazici@kreishoexter.de,<br />

05271/965-3626).<br />

Gut versorgt mit den<br />

Caritas Pflegestationen der KHWE<br />

Wir bieten Ihnen<br />

professionelle Hilfe<br />

durch spezialisiertes<br />

Fachpersonal bei der<br />

Grundpflege, medizinischen<br />

Behandlungspflege und<br />

Palliativpflege.<br />

Zudem unterstützen Sie<br />

unsere Alltagshelfer bei<br />

Betreuungs- und Hauswirtschaftsleistungen.<br />

KHWE – Wir sind Pflege<br />

24/7<br />

Hausnotruf<br />

Tel. 05272 -<br />

607 5555<br />

Bad Driburg Beverungen Brakel<br />

05253 985 5300 05273 356 04 05272 607 5300<br />

cps.baddriburg@khwe.de cps.beverungen@khwe.de cps.brakel@khwe.de<br />

<strong>Höxter</strong> Steinheim Warburg<br />

05271 66 3080 05233 99250 05641 74 1040<br />

cps.hoexter@khwe.de cps.steinheim@khwe.de cps.warburg@khwe.de<br />

Vesper in Corvey führt Christen unterschiedlicher Konfessionen im Gedenken<br />

an einen großen Heiligen zusammen<br />

Ansgar - Hoffnungsträger und Rettungsanker<br />

„Die Ansgar-Vesper in Corvey ist<br />

ein ökumenisches Postulat.“ Diesen<br />

Standpunkt hat Brigadegeneral a.D.<br />

Josef Kowalski, Kirchenvorstand<br />

der Katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Stephanus und Vitus, in seiner<br />

Ansprache zur 20. Auflage dieses<br />

besonderen Wortgottesdienstes unterstrichen.<br />

In Kopenhagen gibt es<br />

eine katholische und eine evangelische<br />

Ansgar-Kirche. In Corvey feiern<br />

Gläubige beider großer Kirchen zusammen<br />

mit Christen weiterer Konfessionen<br />

Jahr für Jahr eine Vesper<br />

zu Ehren des großen Glaubensboten:<br />

Der „Apostel des Nordens“ führt die<br />

christlichen Kirchen zu Begegnung<br />

und Gebet in geschwisterlichem<br />

Miteinander zusammen – so wie er<br />

es auch in Hamburg tut, dessen erster<br />

Bischof er gewesen ist. Wie in der<br />

Elbmetropole gestalten auch an der<br />

Weser, in Corvey, katholische, evangelische,<br />

evangelisch-freikirchliche<br />

und orthodoxe Christen alljährlich<br />

gemeinsam die Vesper im Gedenken<br />

an den Todestag Ansgars (3.<br />

Februar). Um 800 in Nordfrankreich<br />

geboren, gehörte er 822 zu den<br />

Benediktinermönchen aus Corbie,<br />

die nahe der Villa Huxori ein neues<br />

Kloster gründeten.<br />

Bevor er von dort aus auf Geheiß<br />

Kaiser Ludwigs des Frommen mutig<br />

und entschlossen zu seinen ersten<br />

Missionsreisen aufbrach, leitete der<br />

junge Benediktinermönch zunächst<br />

die Klosterschule der neuen Abtei<br />

Kirchenvorstand Josef Kowalski hielt die Ansprache zur Ansgar-Vesper.<br />

„Es war mir eine Ehre und eine Herzensangelegenheit“, betonte er.<br />

– und legte den Grundstein für ihr<br />

Erblühen als Zentrum der Wissenschaft.<br />

Josef Kowalski holte Ansgar<br />

in die Mitte der Gemeinde und spürte<br />

den Beweggründen dieses großen<br />

Glaubensboten anhand der Stationen<br />

seines Lebens nach. Was prägte ihn?<br />

Waren es markante Bibelstellen, die<br />

er während seiner Studien bereits<br />

in Corbie verinnerlicht hatte? Die<br />

aus dem Markus-Evangelium zum<br />

Beispiel, als Jesus auf Nachfrage<br />

eines Schriftgelehrten die Gottesund<br />

Nächstenliebe als die höchsten<br />

aller Gebote einordnet. Das Pfingstgeschehen<br />

– der vom Heiligen Geist<br />

inspirierte Aufbruch der Apostel in<br />

alle Welt – habe Ansgar sicher auch<br />

beflügelt. Und im Alten Testament<br />

habe er vielleicht bei Josua eine<br />

Kraftquelle für seine Nordmission<br />

gefunden: „Sei mutig und entschlossen!<br />

(…) Hab keine Angst! Denn<br />

ich, der Herr, dein Gott, stehe dir<br />

bei, wohin du auch gehst.“ Anhand<br />

seines Lebensweges auch als Missionsbischof<br />

für Skandinavien zeichnete<br />

Josef Kowalski Charaktereigenschaften<br />

des Heiligen nach: Mut,<br />

Entschlossenheit, Beharrlichkeit,<br />

aber auch Besonnenheit, Klugheit,<br />

diplomatisches Geschick, Fingerspitzengefühl,<br />

Barmherzigkeit,<br />

Empathie. Sein Leben, sein Glaubenszeugnis<br />

und sein Kurshalten<br />

trotz Unbilden, Widrigkeiten und<br />

Gefahren für Leib und Leben mache<br />

Ansgar – so auch der Titel der Ansprache<br />

– zum „Hoffnungsträger und<br />

Rettungsanker in schwierigen Zeiten<br />

und in der Not“. Aus dem Wirken<br />

und der Persönlichkeit des großen<br />

Glaubensboten leitete der Kirchenvorstand<br />

und Corvey-Kenner eine<br />

große Impulskraft auch für eine zentrale<br />

Aufgabe unserer Zeit ab. „Wir<br />

alle müssen zu Missionarinnen und<br />

Missionaren werden.“ Diesen Aufruf<br />

richtete er auf ein entscheidendes<br />

Anliegen unserer Zeit aus: „Wir<br />

müssen verhindern, dass die beiden<br />

großen Kirchen als tragende Säulen<br />

der Gesellschaft und als Balance in<br />

Gefahr geraten.“ Die Kirchen müssten<br />

verloren gegangenes Vertrauen<br />

zurückgewinnen und sich um die<br />

Jugend bemühen. Denn die junge<br />

Generation wende sich nicht mehr<br />

der Kirche zu. „Wir müssen umdenken<br />

und handeln. Hier und jetzt.“ Das<br />

gelte für alle großen Kirchen. „Wir<br />

müssen Acht geben, dass es nicht zu<br />

einer Entchristlichung kommt.“ Der<br />

ökumenische Schulterschluss sei in<br />

dieser Situation wichtiger denn je. In<br />

diesem Sinne ging von dem Wortgottesdienst<br />

an Ansgars Wirkungsstätte,<br />

der Benediktinerabtei und heutigen<br />

UNESCO-Welterbestätte an der<br />

Weser, eine Bestärkung aus. Das<br />

Klarinettenquartett der Musikschule<br />

<strong>Höxter</strong> unter der Leitung von Florian<br />

Stubenvoll und Sängerinnen und<br />

Sänger der Gregorianik-Schola unter<br />

der Leitung Hans Hermann Jansen<br />

unterstrichen mit der musikalischen<br />

Gestaltung die Würde der Feier.<br />

Dass so viele Menschen sich für<br />

die Ansgar-Vesper zur ehemaligen<br />

Abteikirche auf den Weg gemacht<br />

hatten – unter ihnen der Landtagsabgeordnete<br />

Matthias Goeken (CDU)<br />

und <strong>Höxter</strong>s Vize-Bürgermeisterin<br />

Andrea Dangela – erfüllte die Mitwirkenden<br />

mit großer Freude. In<br />

ökumenischer Geschwisterlichkeit<br />

gestalteten Vertreterinnen und<br />

Vertreter der christlichen Kirchen<br />

gemeinsam die Ansgar-Vesper. Am<br />

Altar Superintendentin Christiane<br />

Nadjé-Wirth (Kirchenkreis Holzminden-Bodenwerder),<br />

Pfarrdechant<br />

Dr. Hans-Bernd Krismanek und der<br />

koptische Bischof Anba Damian.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 4<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Lesung mit Martin Kolek über die Fluchtsituation<br />

im Mittelmeer<br />

„Kein Land - Meehr“<br />

Mittelmeer-Einsatz 2023.<br />

Foto: Th Kliefoth<br />

Martin Kolek liest aus seinem aktuellen Buch „Kein Land - Meehr“, die<br />

in Kurzgeschichten skizzierten realen Erfahrungen auf See wie an Land<br />

werden mit Video- und Sounddokumenten fundiert. Sie weisen auf tragfähige<br />

Strukturen unter der Oberfläche unseres Alltagserlebens, machen ´meehr´<br />

sichtbar, als die aktuelle politische- und Kulturindustrie anpreist. Kolek ist<br />

Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, ist seit 2016 vertieft mit dem<br />

Thema Flucht, besonders im zentralen Mittelmeer aktiv. Bis 2018 mit der<br />

Organisation SeaWatch, seit 2018 im Verein RESQSHIP und dem Beobachtungssegler<br />

NADIR aktiv. Die Fluchtsituation von Menschen, die über<br />

das Mittelmeer nach Italien kommen, beschäftigt Europa und somit auch<br />

unsere Gesellschaft schon länger und es wird nicht besser... Noch vor sechs<br />

Jahren gab es aber zahlreiche reale Orte und vor allem eine stabile ethische<br />

Grundlage, mit der sich an solidarischen Brückenkonzepten arbeiten ließ,<br />

erläutert Martin Kolek. Mittlerweile sind die jahrzehntelang für tragfähig<br />

erachteten Fundamente humanistischen Handelns, die Menschenrechte und<br />

praktische Solidarität fast per Gesetz als geschäftsuntüchtig, politisch für<br />

marktuntauglich erklärt worden. Es wird also Zeit, nach neuen und sicheren,<br />

scheinbar unscheinbaren, Erfahrungen von ´Brücken auf See´ zu suchen<br />

und an Land zu übertragen. Das ist das Thema des Abends und der Lesung.<br />

Die Veranstaltung der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster findet am Mittwoch,<br />

den 20. März von 19:00 bis 20:30 Uhr im Haus der Volkshochschule in<br />

<strong>Höxter</strong> statt. Die Veranstaltung ist gebührenfrei. Weitere Infos und Anmeldung<br />

bis zum 13. März bei der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster unter Tel<br />

05271 9634303 oder www.vhs-hoexter.de.<br />

Lütmarsens Löschgruppenführer im 30. Jahr aus seinem Amt verabschiedet<br />

Norbert Spieker übergibt funktionierende Löschgruppe<br />

Neue Löschgruppenführung, ein<br />

neues Feuerwehrfahrzeug und<br />

demnächst ein neues Feuerwehrgerätehaus:<br />

Bei der Löschgruppe Lütmarsen<br />

ist aktuell alles in Bewegung<br />

und „auf einem guten Weg“, wie der<br />

Leiter der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Höxter</strong>, Stadtbrandinspektor Jürgen<br />

Schmits, auf der jüngsten Jahreshauptversammlung<br />

der Löschgruppe<br />

im Pfarrheim verkündet hat. Schmits<br />

sprach von einer „sehr aktiven Abteilung“<br />

innerhalb der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Höxter</strong>, bei der „alles<br />

stimmig“ sei.<br />

Der Führungswechsel stand im<br />

Mittelpunkt dieser Generalversammlung,<br />

bevor weitere Ehrungen und<br />

Beförderungen vollzogen wurden<br />

und es einen Ausblick in Richtung<br />

Zukunft gab. Im 30. Jahr seiner<br />

Amtszeit wurde Hauptbrandmeister<br />

Norbert Spieker von der Wehrführung<br />

und seiner Löschgruppe würdig<br />

verabschiedet. Sein Amtsnachfolger<br />

übernehme eine „funktionierende<br />

Löschgruppe, verbunden mit noch<br />

viel Arbeit vor der Brust“, wie es<br />

Wehrleiter Schmits auf den Punkt<br />

brachte. Zum neuen Löschgruppenführer<br />

ernannte Schmits nach<br />

der förmlichen Verabschiedung den<br />

bisherigen Stellvertreter Spiekers,<br />

Brandmeister Stefan Steiner.<br />

Dieser ließ es sich nicht nehmen,<br />

eine Laudatio auf seinen Amtsvorgänger<br />

zu halten. Hauptbrandmeister<br />

Norbert Spieker ist seit 34 Jahren<br />

aktives Mitglied der Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>Höxter</strong>, davon mehr als<br />

29 Jahre Löschgruppenführer - von<br />

1994 bis 2024. In dieser Zeit habe<br />

er umgerechnet an 1500 Dienstveranstaltung<br />

ehrenamtlich teilgenommen<br />

mit einer Gesamtstundenzahl<br />

von mehr als 5600 ehrenamtlich<br />

geleisteten Stunden, so Steiner, der<br />

ergänzt: „Unter der Führung von<br />

Norbert wurden zwei neue Fahrzeuge<br />

Stefan Steiner dankt seinem Amtsvorgänger Norbert Spieker (rechts).<br />

beschafft, darunter auch das aktuelle<br />

´Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser´,<br />

welches im vergangenen Jahr seinen<br />

Einsatzdienst aufgenommen<br />

hat“. Besonders geschätzt wurde<br />

Spieker laut Stefan Steiner für seine<br />

„herzliche, kümmernde, bewusste,<br />

aber auch stets fordernde Art“.<br />

Zum Abschied überreichte die neue<br />

Löschgruppenführung gleich mehrere<br />

Geschenke, darunter Gutscheine,<br />

eine Fotocollage, eine Grillschürze<br />

mit der Aufschrift „Brand-Meister<br />

im Einsatz“ und passend dazu eine<br />

Grillzange. Als neue Stellvertreter<br />

an der Seite Steiners stehen künftig<br />

Oberbrandmeister Jerome Maly<br />

und Unterbrandmeister Jan Debus,<br />

die vom Wehrleiter dazu zunächst<br />

befristet bis zum Jahr 2030 ernannt<br />

wurden.<br />

Neues<br />

Feuerwehrgerätehaus<br />

Der Ausblick: Bis Ende 2025 soll<br />

ein neues Feuerwehrgerätehaus mit<br />

zwei Stellplätzen gegenüber dem<br />

Westfriedhof in Lütmarsen entstehen.<br />

Aktuell ist die Löschgruppe im<br />

gemeinsamen Vereinsheim mit dem<br />

heimischen Sportverein am Sportplatz<br />

untergebracht, dessen Dach<br />

noch immer durch den Tornado stark<br />

in Mitleidenschaft gezogen ist. Das<br />

Gelände für das neue Gerätehaus ist<br />

bereits gerodet worden und mit einem<br />

Baubeginn sei noch in diesem Jahr<br />

zu rechnen, wie der Ortsausschuss-<br />

Wechsel an der obersten Spitze der Jugendfeuerwehr <strong>Höxter</strong><br />

Foto: Thomas Kube<br />

vorsitzende Guido Leifeld berichtet.<br />

Eine Segnung des für knapp 180.000<br />

Euro neu beschafften Einsatzfahrzeuges<br />

ist für den 5. Mai vorgesehen.<br />

Ehrungen und Beförderungen<br />

verdienter Feuerwehrleute: Eine<br />

Beförderung zum Oberbrandmeister<br />

wurde Jerome Maly ausgesprochen.<br />

Zum Unterbrandmeister konnte Kai<br />

Spieker und zum Feuerwehrmann<br />

Victor Fot befördert werden. Für ihre<br />

zehnjährige aktive Mitgliedschaft<br />

geehrt wurden Sören Multhaup,<br />

Jendrik Bilstein, Jan Debus, Marius<br />

Heinrich und Steffen Henneke und<br />

für die bestandenen Leistungswettkämpfe<br />

erhielt „last but not least“<br />

Jerome Maly das Leistungsabzeichen<br />

in Silber.<br />

TKu<br />

Sascha Kamp übernimmt von Fritz Meyer<br />

Sascha Kamp (vorne links) hat das Amt des Stadtjugendwartes von Fritz Meyer (vorne rechts) übernommen.<br />

Dahinter stehen die Jugendfeuerwehrleute, der Leiter der Feuerwehr, Jürgen Schmits (2.v.r.) und<br />

Steffen Seibt von der Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Nach mehr als 15 Jahren hat es bei<br />

der Jugendfeuerwehr <strong>Höxter</strong> einen<br />

Wechsel an der obersten Spitze<br />

gegeben. Feierlich verabschiedeten<br />

die mehr als 40 zur Jahreshauptversammlung<br />

erschienenen Kinder und<br />

Jugendlichen samt ihrer Betreuer<br />

den bisherigen Stadtjugendwart<br />

Fritz Meyer aus Albaxen.<br />

Der Leiter der Feuerwehr <strong>Höxter</strong>,<br />

Jürgen Schmits, würdigte sein<br />

jahrelanges Wirken und entließ<br />

Meyer urkundlich aus seinem Amt.<br />

Zum neuen Stadtjugendwart wurde<br />

Brandinspektor Sascha Kamp<br />

ernannt. Sein bisheriges Amt als<br />

stellvertretender Jugendwart der<br />

Gruppe <strong>Höxter</strong>-Mitte gab er dafür<br />

auf. Darüber hinaus gab es weitere<br />

Ehrungen und Personalveränderungen<br />

bei der 73-Mitglieder<br />

starken Jugendfeuerwehr <strong>Höxter</strong> zu<br />

verzeichnen, die aus geografischer<br />

Sicht in die drei eigenständigen<br />

Jugendfeuerwehren <strong>Höxter</strong>-Nord,<br />

-Mitte und -Süd eingeteilt ist.<br />

Stadtbrandinspektor Jürgen<br />

Schmits zeigte sich erfreut, dass<br />

so viele Jugendliche den Weg nach<br />

<strong>Höxter</strong> zur Jahreshauptversammlung<br />

gefunden haben.<br />

Nach den Corona-Jahren sei das<br />

vergangene Jahr endlich mal wieder<br />

ein aktiveres Jahr gewesen, wie aus<br />

dem Jahresbericht der Jugendfeuerwehr<br />

zu entnehmen war. Bei einigen<br />

größeren Veranstaltungen kam auch<br />

der Spaßfaktor nicht zu kurz, wie<br />

bei der Fahrt zur Flughafenfeuerwehr<br />

nach Hannover und zum<br />

„Sealife“ oder bei den sogenannten<br />

Berufsfeuerwehrtagen, wo die<br />

Nachwuchskräfte 24 Stunden lang<br />

inszenierte Einsätze wie bei der<br />

Berufsfeuerwehr fahren können.<br />

Berufsfeuerwehrtage seien auch<br />

für dieses Jahr wieder angedacht,<br />

so Stadtjugendwart Sascha Kamp.<br />

Darüber hinaus möchte sich die<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Höxter</strong> im Sommer<br />

wieder am alle zwei Jahre<br />

stattfindenden Kreiszeltlager beteiligen,<br />

das diesmal in Peckelsheim<br />

ausgerichtet wird.<br />

Ehrungen und<br />

Auszeichnungen<br />

Mit der „Jugendflamme Stufe<br />

1“ geehrt wurden Silas Fuchert,<br />

Finley Fuchert, Juna Timmermann<br />

und Finn-Metin Willeke von der<br />

Gruppe <strong>Höxter</strong>-Nord. Sie alle haben<br />

die Kriterien dafür erfüllt und das<br />

Abzeichen an die Brust geheftet<br />

bekommen, ebenso wie Marco<br />

Mehl, Cedric Müller, Manuel Pipale<br />

und Nils Wiemers-Meyer von der<br />

Abteilung <strong>Höxter</strong>-Süd.<br />

Fünf Jahre aktiv in der Jugendfeuerwehr<br />

sind Johannes Hesse,<br />

Sophie Kube, Nico Moseke, Finn<br />

Möhring, Jona Schlüter und Marcel<br />

Schmits. Sie erhielten dafür die<br />

Ehrennadel der Jugendfeuerwehr<br />

verliehen. In die Einsatzabteilung<br />

der Feuerwehr übergetreten sind<br />

Stefan Koßmann aus Stahle, Niels<br />

Kieneke aus Bosseborn, Kilian<br />

Klinke aus Lüchtringen sowie<br />

Andre Speith aus Brenkhausen.<br />

Personalveränderungen ergaben<br />

sich auch bei den Jugendwarten. So<br />

wurde Brandmeister Patrick Wichmann<br />

von der Jugendfeuerwehr<br />

<strong>Höxter</strong>-Mitte durch Brandmeister<br />

Benedikt Hofbauer aus Ovenhausen<br />

als Jugendwart abgelöst.<br />

Ihm zur Seite stehen künftig zwei<br />

Stellvertreter, und zwar Unterbrandmeister<br />

Thomas Schlick aus<br />

Bosseborn und Feuerwehrmann<br />

Timo Hellwig aus <strong>Höxter</strong>. „Herzlich<br />

Willkommen in unseren Reihen!“<br />

Mit diesen Worten wurden sie von<br />

der Führungs und dem bisherigen<br />

Ausbilder-Team während der Jahreshauptversammlung<br />

aufgenommen.<br />

TKu


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 5<br />

Vierte Kompanie der Schützengilde <strong>Höxter</strong> spendet<br />

500 Euro für „lokale Helden“<br />

Spendenübergabe: (v.l.) Frank Wiesemann, Juliana Haberlag, Andreas Fellwock, Hiltrud Warneke, Winfried<br />

Warneke, Steven Noble, Christoph Tegethoff und Michael Petsch.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Jeweils 250 Euro überreichte die<br />

vierte Kompanie der Schützengilde<br />

<strong>Höxter</strong> an den Förderverein des<br />

Löschzuges <strong>Höxter</strong> von der Freiwilligen<br />

Feuerwehr sowie an die Bundeswehr<br />

<strong>Höxter</strong>. Mit den insgesamt<br />

500 Euro, die beim traditionellen<br />

Bratwurstgrillen der Vierten auf<br />

dem Schalker Markt in <strong>Höxter</strong> vor<br />

Weihnachten zusammen gekommen<br />

sind, möchten die Schützen<br />

„lokale Helden“ unterstützen, um<br />

sie „für ihre wertvollen Dienste zu<br />

würdigen“, wie Hauptmann Frank<br />

Wiesemann bei der symbolischen<br />

Scheckübergabe betonte.<br />

„Die erhaltene Spendensumme soll<br />

dazu beitragen, die Kameradschaft<br />

unter den Feuerwehrmännern und<br />

-frauen zu stärken“, hieß es vom<br />

stellvertretenden Löschzugführer<br />

Christoph Tegethoff, der den Scheck<br />

gemeinsam mit Löschzugführer<br />

Steven Noble entgegennahm. Laut<br />

Zugführer Noble sei die Kameradschaftspflege<br />

außerhalb von Einsätzen<br />

und Übungen äußerst wichtig.<br />

„Was die Freiwillige Feuerwehr<br />

leistet, haben wir bei den Bränden in<br />

der Westerbachstraße in <strong>Höxter</strong> und<br />

den Hochwassereinsätzen über die<br />

Weihnachtsfeiertage gesehen, wo die<br />

Kameradinnen und Kameraden im<br />

Dauereinsatz gewesen sind. Das war<br />

ein Grund für unsere Entscheidung,<br />

das Geld der Feuerwehr zu spenden“,<br />

sagte Hauptmann Frank Wiesemann.<br />

Die zweite Hälfte der Spende ging<br />

an die Bundeswehr, die ihrerseits<br />

plant, den Betrag dem Soldatenhilfswerk<br />

zukommen zu lassen.<br />

„Das Soldatenhilfswerk ist ein<br />

gemeinnütziger Verein, der sich<br />

zum Vorsatz gemacht hat, schnelle<br />

und unbürokratische Hilfe in Fällen<br />

unverschuldeter Not für Soldatinnen<br />

und Soldaten als auch beorderte<br />

Reservistinnen und Reservisten,<br />

zu leisten“, so Hauptmann Andreas<br />

Fellwock.<br />

Das Bratwurstgrillen eine Woche<br />

vor Weihnachten habe sich bei der<br />

vierten Kompanie bereits zu einer<br />

langjährigen Tradition entwickelt.<br />

Seit über 40 Jahren werde die Grillfeier<br />

bereits für den guten Zweck<br />

durchgeführt, hieß es von Winfried<br />

Warneke, der die Grillfeier zusammen<br />

mit Frank Tegethoff seit etwa<br />

12 Jahren durchführt. TKu<br />

-Anzeige-<br />

NordWestBahn lädt am 16. März zum Karriere-Speeddating in <strong>Höxter</strong>-Ottbergen ein<br />

Date, Match, Job<br />

-Anzeige-<br />

Bereit die Weichen für die berufliche<br />

Zukunft in die richtige Richtung<br />

zu stellen? Bei der NordWestBahn<br />

eröffnet sich eine einzigartige<br />

Chance für Quereinsteiger:innen:<br />

Am Samstag, 16. März, lädt das<br />

Eisenbahnverkehrsunternehmen<br />

von 11 bis 14 Uhr zum Karriere-<br />

Speeddating am Bahnhof in <strong>Höxter</strong>-<br />

Ottbergen ein. Treffpunkt ist ein Zug<br />

der NordWestBahn. Wenn alles passt,<br />

können Interessenten gleich einen<br />

unterschriebenen Arbeitsvertrag<br />

erhalten.<br />

In einer lockeren Atmosphäre können<br />

die Teilnehmenden ihren neuen<br />

Arbeitsplatz entdecken und zum<br />

Beispiel im Triebführerstand Probesitzen.<br />

Kolleg:innen aus der Region<br />

berichten über ihren Arbeitsalltag<br />

im Fahrdienst. Vorrangig gesucht<br />

werden Triebfahrzeugsführer:innen<br />

(im Quereinstieg), aber auch Kundenbetreuerinnen.<br />

Gerne können<br />

Bewerbungsunterlagen mitgebracht<br />

oder bereits vorab mit dem Betreff<br />

„Speeddating Unterlagen” per Mail<br />

geschickt werden an Komminsteam@nordwestbahn.de<br />

Das bietet die<br />

NordWestBahn an<br />

Die NordWestbahn bietet eine qualifizierte<br />

Ausbildung im Quereinstieg<br />

zum/zur Triebfahrzeugführer:in in<br />

9,5 Monaten. Der theoretische Teil<br />

dauert circa sechs Monate, danach<br />

startet die praktische Fahrausbildung<br />

auf dem Triebwagen. Geboten wird<br />

ein partnerschaftlich orientiertes<br />

Lernklima in kleinen Gruppen<br />

(max. 15 Personen), Unterstützung<br />

während der gesamten Ausbildung<br />

durch qualifizierte Dozent:innen und<br />

erfahrene Kolleg:innen aus dem Be-<br />

Volle Kraft voraus und im Triebführerstand der NordWestBahn neue<br />

berufliche Ziele erreichen.<br />

trieb. Dazu kommt eine monatliche<br />

Ausbildungsvergütung in Höhe von<br />

mindestens 2.848,31 Euro.<br />

Die Chancen auf ein Match und<br />

einen Arbeitsvertrag stehen gut,<br />

wenn die Bewerber:innen eine abgeschlossene<br />

Berufsausbildung (gerne<br />

im technischen Bereich) haben,<br />

ausreichende Deutschkenntnisse<br />

(mindestens Sprachlevel B2) und<br />

einen Pkw-Führerschein (Klasse<br />

B) besitzen und bereit sind auch im<br />

unregelmäßigen Wechselschichtdienst<br />

und an Sonn- und Feiertagen<br />

zu arbeiten.<br />

Service ist das A und O<br />

Für zukünftige Kundenbetreuer:innen<br />

bei der NordWest-<br />

Bahn gilt, gerne mit Menschen<br />

umzugehen und Erfahrungen aus<br />

Hotel, Gastronomie oder einer<br />

anderen Dienstleistungsbranche<br />

mitzubringen. Service ist das A und<br />

O, dazu gehört ein gepflegtes Auftreten,<br />

nicht nur was Äußerlichkeiten<br />

angeht, sondern auch im Umgang<br />

miteinander. Einen Führerschein<br />

(Klasse B), ein Führungszeugnis und<br />

die Bereitschaft zum Wechselschichtdienst<br />

sollte man mitbringen.<br />

Zur Vorbereitung auf ihre neue<br />

Aufgabe gibt es für die zukünftigen<br />

Kundenbetreuer:innen eine mehrwöchige<br />

praxisnahe Ausbildung und<br />

Einarbeitung. Die Kundenbetreuerinnen<br />

stehen den Reisenden mit<br />

Rat und Tat zur Seite und sorgen für<br />

eine angenehme Atmosphäre in den<br />

Zügen. „Unsere Jobs in der Mobilitätsbranche<br />

sind abwechslungsreich<br />

und krisensicher mit guten Aufstiegsund<br />

Verdienstmöglichkeiten. Wir<br />

als NordWestBahn bieten unseren<br />

Mitarbeiter:innen viele Benefits, wie<br />

eine betriebliche Altersvorsorge oder<br />

Firmenfitness. Das Speeddating ist<br />

eine gute Gelegenheit sich kennenzulernen“,<br />

freut sich Kathrin Redeker,<br />

Regionalleiterin der Netze Ostwestfalen-Lippe<br />

und Weser-Ems, und<br />

hofft auf zahlreiche Besucher:innen.<br />

Das Team der NordWestBahn mit<br />

seinen Triebfahrzeugführer:innen,<br />

Kundenbetreuer:innen hat eine gemeinsame<br />

Aufgabe: Die Fahrgäste<br />

sicher, zuverlässig und pünktlich<br />

ans Ziel zu bringen. Das ist nur<br />

möglich in einer guten Gemeinschaft.<br />

Dafür steht die NordWestBahn und<br />

setzt dabei Maßstäbe in Mobilität<br />

und Sicherheit. Weitere Infos zum<br />

Speeddating unter nordwestbahn.<br />

de/speeddating.<br />

Werde Triebfahrzeugführer:in (m/w/d) oder<br />

Kundenbetreuer:in (m/w/d) bei der NordWestBahn.<br />

Komm zu unserem Speeddating im Zug in <strong>Höxter</strong>-Ottbergen<br />

Samstag, 16. März, 11 – 14 Uhr<br />

Bahnhof <strong>Höxter</strong>-Ottbergen<br />

Bahnhofstr. 19 | 37671 <strong>Höxter</strong><br />

Job- und Ausbildungsinfo<br />

sowie Anmeldung unter:<br />

nordwestbahn.de/speeddating<br />

Wer den Kontakt mit Menschen mag, hat ideale Voraussetzungen Kundenbetreuer:in bei der NordWest-<br />

Bahn zu werden. . Fotos: NordWestBahn


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 6<br />

Lüchtringen fiebert seiner dritten Kleiderbörse in<br />

der Bürgerhalle entgegen<br />

Änderungsschneiderin vor Ort<br />

Gebrauchte Schützenfest-Kleider oder aber festliche Anzüge für jeden<br />

Anlass werden auch diese Saison wieder in Lüchtringen gehandelt.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

Alle guten Dinge sind drei! In der Bürgerhalle in Lüchtringen findet am<br />

2. März 2024 die dritte Lüchtringer Kleiderbörse für Königinnen, Hofstaatkleider,<br />

Abendgarderobe, Abiball- und Kommunion-Kleider sowie<br />

entsprechende Anzüge und Dirndl statt. Die Veranstaltung, organisiert von<br />

der Schützenbruderschaft St. Johannes e.V. Lüchtringen, verspricht eine<br />

exklusive Auswahl an festlicher Garderobe. Am Freitag, 1. März können<br />

die begehrten Kleidungsstücke zwischen 15 und 20 Uhr zur Abgabe in<br />

der Bürgerhalle Lüchtringen im Lambertweg 18 eingereicht werden. Die<br />

Abgabegebühr beträgt fünf Euro pro Kleid oder Anzug. Bei erfolgreichem<br />

Verkauf wird eine zehnprozentige Provision des Verkaufspreises einbehalten,<br />

heißt es vom Organisationsteam. Der eigentliche Verkauf findet dann<br />

am Samstag, 2. März von 10 bis 19 Uhr statt. Für alle Modeinteressierten<br />

sei das laut Orgateam eine ideale Gelegenheit, besondere und günstige<br />

Kleidungsstücke für sich zu entdecken. Zusätzlich werde eine erfahrene<br />

Änderungsschneiderin vor Ort sein, um letzte Anpassungen vorzunehmen<br />

und sicherzustellen, dass die gefundenen Schätze perfekt sitzen.<br />

Um Wartezeiten zu vermeiden, empfiehlt der Veranstalter, den Vertrag,<br />

verfügbar auf der Internetseite der Schützen St. Johannes e.V. Lüchtringen<br />

von 1573 unter www.schuetzenbruderschaft-luechtringen.de, im Vorfeld<br />

auszudrucken, auszufüllen und mitzubringen. Am Sonntag, 3. März können<br />

die nicht verkauften Kleider oder das verdiente Geld zwischen 10 und 12<br />

Uhr wieder abgeholt werden.<br />

Für das leibliche Wohl der Besucher wird während der gesamten Veranstaltung<br />

gesorgt. Bei Rückfragen steht Frank Quade aus Lüchtringen als<br />

Mitorganisator unter der Telefonnummer 0173 52 10 907 zur Verfügung.<br />

Wer Kleidungsstücke gebraucht kauft, der handele nachhaltig, schone<br />

Ressourcen und somit die Umwelt, betont das Orga-Team, das weiterhin<br />

bekannt gibt, dass am Kleiderbörsen-Wochenende ein weiterer Vorverkauf<br />

für die Schützenbeats am 28. Juni 2024, anlässlich des bevorstehenden<br />

Lüchtringer Schützenfestes, stattfindet.<br />

TKu<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

In Kooperation mit dem König<br />

Wilhelm Gymnasium und der<br />

Konrad Adenauer Stiftung lädt die<br />

Volkshochschule (VHS) <strong>Höxter</strong>-<br />

Marienmünster am Donnerstag,<br />

29. Februar zu einer bedeutenden<br />

Vortragsveranstaltung ein. „Demokratie<br />

braucht Demokraten“ - das<br />

Thema sei aktueller denn je, heißt<br />

es von VHS-Leiter Rainer Schwiete,<br />

der ergänzt: „Als wir vor einem<br />

Jahr damit begonnen haben, dieses<br />

Thema vorzubereiten, da haben wir<br />

nicht damit gerechnet, dass so viele<br />

Menschen aktuell auf die Straße<br />

gehen werden, um für Demokratie<br />

und Werte zu demonstrieren“, so<br />

Schwiete weiter.<br />

Er spricht von einem „Highlight“<br />

als „momentane ideale Fortsetzung<br />

der Demonstrationen gegen den Extremismus“.<br />

Dr. Norbert Lammert,<br />

langjähriger Präsident des Deutschen<br />

Bundestages und Vorsitzender der<br />

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. wird<br />

dazu nach <strong>Höxter</strong> kommen zu dem<br />

öffentlichen Vortrag mit Diskussion<br />

unter dem Titel „Demokratie braucht<br />

Demokraten“. Als bundesweit bekannter<br />

Politiker setze sich Lammert<br />

vehement für dieses Thema ein, so<br />

Schwiete.<br />

Der öffentliche Vortrag in der Aula<br />

des KWG ist Teil eines ganzen Schulprojekttages<br />

des König Wilhelm<br />

Gymnasiums, der für Schülerinnen<br />

und Schüler bereits um 9:30 Uhr<br />

beginnt und in dem wichtige Themen<br />

aus dem Grundgesetz wie Meinungs-<br />

und Pressefreiheit, die freie<br />

Persönlichkeitsentfaltung oder aber<br />

die Religionsfreiheit erörtert werden.<br />

Organisiert wird der Projekttag<br />

federführend vom Sozialwissenschaftslehrer<br />

Oliver Braß vom KWG,<br />

der betont, dass es den Mitinitiatoren<br />

VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster lädt zu besonderer Veranstaltung ins KWG ein<br />

„Demokratie braucht Demokraten“<br />

Demokratie braucht Demokraten: (v.l.) Oliver Braß, Heike Edeler und Rainer Schwiete. Foto: T. Kube<br />

wichtig sei, dass die Schülerinnen „In einer repräsentativen Demokratie Senkt sich die Hemmschwelle des<br />

und Schüler die Grundrechte, für die übernehmen Bürgerinnen und Bürger Zumutbaren immer weiter herab?<br />

das Grundgesetz steht, noch einmal unverzichtbare Aufgaben. Sie sind Wie wollen wir in Zukunft zusammenleben?<br />

für sich erarbeiten können. Sie sollen Insbesondere junge<br />

aktive Teilnehmer im politischen<br />

laut Braß erkennen, was diese Rechte System, dienen als Sprachrohr und Menschen sollen ermutigt werden,<br />

für sie im Alltag aber auch für die Ohr der Bevölkerung. Doch gerade sich aktiv an politischen Prozessen<br />

Gesellschaft an sich bedeuten. Personen, die Verantwortung tragen zu beteiligen.<br />

Das Thema Parteienverbot und oder im Dienste des Staates stehen, Der öffentliche Vortrag findet am<br />

Grundrechteaberkennung soll ebenfalls<br />

sehen sich oft Beleidigungen und 29. Februar von 16:00 bis 17:30<br />

diskutiert werden, das hätten Respektlosigkeiten ausgesetzt. Die Uhr in der Aula des König Wilhelm<br />

sich die Schülerinnen und Schüler zunehmende Hetze, insbesondere in Gymnasiums in <strong>Höxter</strong> statt und ist<br />

explizit gewünscht zu besprechen, den Sozialen Medien, sowie offener für die Teilnehmer gebührenfrei.<br />

hieß es von Oliver Braß. Dass Hass gegen Andersdenkende und Weitere Informationen und Anmeldung<br />

dieser Projekttag nicht besser zum Mitglieder von Religionsgemeinschaften,<br />

vorab sind bei der VHS<br />

werfen die Frage auf, <strong>Höxter</strong>-Marienmünster unter der Te-<br />

Schulmotto „Welt verstehen, in<br />

Gemeinschaft wachsen, Zukunft inwieweit wir als Gesellschaft diese lefonnummer (05271) 9634303 oder<br />

verantwortlich mitgestalten“ passen Entwicklung erdulden können“, berichtet<br />

www.vhs-hoexter.de möglich. Der<br />

VHS-Leiter Rainer Schwiete. könnte, das betonte Schulleiterin<br />

Dialog für Demokratie sei entschei-<br />

Heike Edeler.<br />

Der Vortrag von Dr. Norbert Lammert<br />

dend, um eine lebendige und starke<br />

Ebenso wie ihre Mitstreiter hofft<br />

werde sich daher auch mit Gesellschaft zu formen“, betont<br />

Edeler auf eine muntere Diskussion. folgenden Fragen auseinandersetzen: Rainer Schwiete abschließend. TKu<br />

Förderverein Musikschule <strong>Höxter</strong> e.V. gegründet<br />

„Kleinere Anschaffungen selbst organisieren“<br />

Um kleinere Anschaffungen selbst<br />

tätigen zu können wurde kürzlich<br />

aus privater Initiative heraus der<br />

Förderverein Musikschule <strong>Höxter</strong><br />

e.V. gegründet. „Es ist wichtig,<br />

unbürokratisch eine finanzielle<br />

Unabhängigkeit für bestimmte Bereiche<br />

zu haben und deshalb ist ein<br />

Förderverein für die Musikschule<br />

<strong>Höxter</strong> unerlässlich“, heißt es von<br />

der neuen Schatzmeisterin, Jutta<br />

Quadflieg, die Ideengeberin für die<br />

Einrichtung eines Fördervereins<br />

gewesen ist. Dass es nun so schnell<br />

ging mit der Umsetzung, einen<br />

Förderverein einzurichten, das hätte<br />

sich die Musikschulleiterin Klaudia<br />

Knapp nicht träumen lassen.<br />

An seiner Spitze steht Falk Orban<br />

als erster Vorstandsvorsitzender. Der<br />

57-jährige studierte Berufsmusiker<br />

kam 2006 nach <strong>Höxter</strong> und arbeitet<br />

Förderverein Musikschule <strong>Höxter</strong> e.V. gegründet: (v.l.) Klaudia Knapp<br />

(Musikschulleiterin) und die beiden Vorstandsvorsitzenden Falk Orban<br />

und Joachim Quadflieg.<br />

Foto: Thomas Kube<br />

inzwischen für die Katholische<br />

Hospitalvereinigung Weser-Egge<br />

als Projektleiter. Joachim Quadflieg<br />

aus <strong>Höxter</strong> steht Falk Orban als<br />

zweiter Vorstandsvorsitzender zur<br />

Seite. Quadflieg ist Sprecher des<br />

Sinfonischen Blasorchesters der<br />

Musikschule <strong>Höxter</strong> und zusammen<br />

mit seiner Frau Jutta unter anderem<br />

auch in der Bigband der Musikschule<br />

<strong>Höxter</strong> sehr aktiv. Jutta Quadflieg<br />

übernimmt das Amt der Schatzmeisterin<br />

und Jessica Mewes ist die erste<br />

Schriftführerin des Vereins.<br />

Die Stadt <strong>Höxter</strong> hat die Musikschule<br />

zum 31. Juli des vergangenen<br />

Jahres vom ehemaligen Trägerverein<br />

übernommen mit dem gesamten<br />

Inventar und Vermögen, das dazu<br />

gehörte. Wie wichtig so ein Förderverein<br />

für die Musikschule ist, das<br />

zeige das Beispiel, dass noch nicht<br />

einmal geringe Anschaffungen für<br />

die Musikschule getätigt werden<br />

können, so lange der städtische<br />

Haushalt nicht von der Politik<br />

abgesegnet ist. Hauptzweck des<br />

neuen Fördervereins liege in der<br />

Beschaffung von Mitteln zur Förderung<br />

der Musikschule <strong>Höxter</strong>,<br />

um ihre steuerbegünstigten Zwecke<br />

zu realisieren. Dies beinhalte<br />

ideelle, materielle und finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Die Gründungsmitglieder erklären,<br />

dass der Verein seine steuerbegünstigten<br />

Zwecke, wie die Förderung<br />

der Erziehung und Förderung<br />

der Kunst und Kultur auch selbst<br />

verwirklichen könne. Dies könne<br />

durch Maßnahmen und Aktivitäten<br />

erfolgen, wie die Durchführung<br />

von Konzerten, musikalischer<br />

Weiterbildungen und Freizeiten und<br />

Fahrten zum Zwecke musikalischer<br />

Kontaktpflege mit gemeinsamen<br />

Musizieren. Sie betonten weiterhin<br />

die verbindende Kraft der Musik,<br />

die Menschen jeden Alters, unabhängig<br />

von sozialer Herkunft<br />

oder musikalischen Fertigkeiten,<br />

zusammenführe. Dies inspiriere<br />

den Verein, eine aktive Rolle in der<br />

Unterstützung der Musikschule zu<br />

übernehmen. „Der Förderverein<br />

lädt alle Interessierten herzlich<br />

dazu ein, die Arbeit finanziell zu<br />

unterstützen – sei es durch einen<br />

monatlichen Mitgliedsbeitrag von<br />

einem Euro oder durch Spenden“.<br />

Jeder Beitrag trage dazu bei, die<br />

musikalische Bildung in <strong>Höxter</strong> zu<br />

fördern und die kulturelle Vielfalt<br />

der Region zu bereichern, hieß es<br />

von Jutta Quadflieg. Aktuelle Infos<br />

zum Förderverein gibt es auch auf<br />

der Internetseite der Musikschule<br />

<strong>Höxter</strong> unter www.musikschulehoexter.de/foerderverein.<br />

TKu


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 7


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 8<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

50 Jahre Rettungsdienst bei der Stadt <strong>Höxter</strong>: Verbesserungen zum Wohl der Menschen<br />

Vom einfachen Krankentransport zum<br />

hochprofessionellen Rettungsdienst<br />

Wer heute wegen eines Notfalls<br />

oder Unfalls via Notrufnummer 112<br />

den Rettungsdienst ruft, der erhält in<br />

wenigen Minuten hochprofessionelle<br />

Hilfe in Form eines Rettungswagens<br />

oder Notarztes. Doch das war nicht<br />

immer so – auch nicht in <strong>Höxter</strong>. Vor<br />

100 oder selbst noch vor 50 Jahren<br />

„tickten die Uhren ganz anders“<br />

würde man heute umgangssprachlich<br />

sagen. Es ist unter anderem<br />

eine Geschichte vom ungelernten<br />

Krankenwagenfahrer zum heutigen<br />

professionellen Notfallsanitäter und<br />

Notarzt, die schnelle Hilfe vor Ort<br />

leisten. In den vergangenen fünf Jahrzehnten<br />

hat sich das Rettungswesen<br />

rasant entwickelt. In <strong>Höxter</strong> sind das<br />

ganz genau die fünf Jahrzehnte, seit<br />

dem die Stadt <strong>Höxter</strong> den Rettungsdienst<br />

in der Kreisstadt betreibt. Am<br />

1. Januar 1974 übernahm die Stadt<br />

den Krankentransportdienst von der<br />

Allgemeinen Ortskrankenkasse –<br />

aber fangen wir ganz vorne an:<br />

Erste Ansätze<br />

Erste strukturelle Ansätze für<br />

Rettungsdienste finden sich in der<br />

Ära Napoleons (1769–1821). Die<br />

ersten vierrädrigen Fahrzeuge zum<br />

Krankentransport wurden 1788 eingeführt.<br />

Wenn es bei Kriegskämpfen<br />

Verletzte gab, rannten sogenannte<br />

Bader mit Holzkarren auf das<br />

Schlachtfeld und transportierten<br />

die Verwundeten ab. Ende des 18.<br />

Jahrhunderts entstanden die ersten<br />

Rettungsverordnungen in Deutschland,<br />

in denen die Lebensrettung<br />

zur Pflicht jedes Bürgers erklärt<br />

sowie Belohnungen für erfolgreiche<br />

Wiederbelebungen von „Scheintoten“<br />

ausgesetzt wurden. Ende<br />

des 19. Jahrhunderts verfügten die<br />

meisten deutschen Großstädte über<br />

ein organisiertes Krankenbeförderungswesen<br />

und 1905 entwickelte<br />

ein Bonner Karosseriebauer, der<br />

bis dahin Pferdekutschen für den<br />

Krankentransport hergestellt hat, den<br />

ersten automobilen Krankenwagen.<br />

Mit der Durchführung der Krankentransporte<br />

waren zu dieser Zeit<br />

zumeist zivile Samaritervereine und<br />

Sanitätskolonnen beauftragt.<br />

So auch hier: 1914 wurde die<br />

Freiwillige Sanitätskolonne des<br />

Roten Kreuzes in <strong>Höxter</strong> gegründet.<br />

Sie hatte sich laut eigener<br />

Satzung vorgenommen, kranken<br />

und verletzten Menschen zu helfen<br />

und stets hilfsbereit zu sein. Die<br />

Kranken und Verletzten sind, wenn<br />

der Arzt die Einlieferung in ein<br />

Krankenhaus angeordnet hatte, mit<br />

einem zweirädrigen Krankentransportkorbwagen<br />

dorthin gefahren<br />

worden. Für den Transport wurden<br />

immer zwei Männer benötigt, diese<br />

wurden vom Kolonnenführer oder<br />

dessen Stellvertreter bestimmt. Zum<br />

Abstellen von Tragen, Wolldecken<br />

und Krankentransportwagen stand<br />

der Freiwilligen Sanitätskolonne<br />

<strong>Höxter</strong> ein Raum im Spritzenhaus<br />

zur Verfügung. In dem selben Raum<br />

probte auch die Feuerwehrkapelle<br />

ihre Märsche.<br />

Dazu eine kleine Anekdote aus<br />

dieser Zeit: Eines Abends kam ein<br />

Sanitäter zum Kolonnenführer und<br />

berichtete ihm, dass er mit einem<br />

Kameraden am Nachmittag einen<br />

Transport durchgeführt habe. Der<br />

Kranke hätte eine ansteckende<br />

Krankheit gehabt und die Wolldecken<br />

seien noch nicht desinfiziert worden.<br />

Auf diesen Wolldecken saßen die<br />

Musiker und probten ihre Stücke.<br />

Nun war guter Rat teuer. Man beschloss<br />

ein paar Flaschen Schnaps<br />

zu kaufen, um sie den Feuerwehrmännern<br />

zu spendieren. Nach dem<br />

Genuss des Alkohols stellten sich<br />

keine Nachwirkungen ein und alles<br />

war gut verlaufen.<br />

Krankentransport der<br />

Feuerwehren<br />

Nach dem zweiten Weltkrieg<br />

wurde das Rote Kreuz in der englischen<br />

Besatzungszone, wozu auch<br />

<strong>Höxter</strong> gehörte, teilweise verboten.<br />

Die nachfolgende Rotkreuzarbeit<br />

beschränkte sich fortan vorrangig<br />

auf die Flüchtlings- und Heimkehrerbetreuung.<br />

Im Sommer 1946<br />

übertrug die Britische Militärregierung<br />

das Krankentransportwesen<br />

den Freiwilligen Feuerwehren im<br />

Kreis <strong>Höxter</strong>. In einem Brief des<br />

Kreisfeuerwehrinspekteurs an die<br />

Ehemalige Rettungsdienst-Mitarbeiter und/oder dessen Frauen, die<br />

Telefondienst hatten (v.l.) Waltraud Böhme, Carola und Meinhard<br />

Loges, Renate Dittrich, Günther Mante sowie Heinz und Roswitha<br />

Kube mit einem historischen Krankenwagen-Schild aus der damaligen<br />

Zeit.<br />

Fotos/Repros: Thomas Kube<br />

Amtsbrandmeister des Kreises wurde<br />

darauf hingewiesen, dass bezüglich<br />

der Übernahme des Krankentransportwesens<br />

durch die Freiwilligen<br />

Feuerwehr keine das Rote Kreuz<br />

verletzende Auslassungen von Feuerwehrkameraden<br />

gemacht werden<br />

sollten. Bis zum 1. August 1946<br />

sollten eigentlich drei Sanitätskraftwagen<br />

(Sanka) beschafft und sechs<br />

hauptberufliche Feuerwehrmänner<br />

für den Krankentransport eingestellt<br />

werden. Aufgrund der angespannten<br />

Finanzlage blieb es jedoch bei freiwilligen<br />

Kräften. Im September 1946<br />

nahmen die „Krankenwagenfahrer“<br />

der Feuerwehr an einem Kursus<br />

über Krankentransport und Erste<br />

Hilfe teil. Der verantwortliche Leiter<br />

des Krankentransportes in <strong>Höxter</strong><br />

war der Amtsbrandmeister. Der<br />

erste motorisierte Krankenwagen ist<br />

nachweislich 1951 auf einem Foto<br />

vor dem umgebauten Feuerwehrgerätehaus<br />

in der Rosenstraße zu<br />

sehen. Die zunehmende Dichte des<br />

Straßenverkehrs führte in den 1950er<br />

Jahren zu einem stetigen Anstieg der<br />

Unfallzahlen, wodurch die Einsätze<br />

zunahmen. 1954 übernahm die Allgemeine<br />

Ortskrankenkasse <strong>Höxter</strong><br />

(AOK) mit damaligem Sitz in der<br />

Minoritenstraße, Ecke Corbiestraße,<br />

den Krankentransport auf Drängen<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>.<br />

Ehefrauen hatten<br />

Telefondienst<br />

Als der inzwischen verstorbene<br />

AOK-Mitarbeiter Erich Böhme im<br />

Jahr 1960 zur AOK kam, gab es dort<br />

nur einen hauptamtlichen Mitarbeiter.<br />

Dabei handelte es sich um den<br />

späteren Rettungswachenleiter und<br />

Löschzugführer von <strong>Höxter</strong>, Fritz<br />

Müller. Die beiden Krankenwagenfahrer<br />

wechselten sich bei ihren<br />

Diensten jeweils ab: Seine Witwe<br />

Waltraud Böhme (95) erinnert sich:<br />

Einer von Beiden hatte immer Dienst,<br />

während der Andere in Bereitschaft<br />

war. In dieser Zeit war es üblich, dass<br />

ein Krankenwagenfahrer immer ganz<br />

alleine zum Unfallort ausrückte. Der<br />

Dienst sei stressig gewesen, bis ein<br />

weiterer hauptamtlicher Mitarbeiter<br />

eingestellt wurde, erzählt Waltraud<br />

Böhme. Ab Mitte der 1960er Jahre<br />

verbesserte sich die Fahrzeug- und<br />

Gerätetechnik und auch die Funktechnik<br />

hielt erst Anfang der 1970er<br />

Jahre Einzug. Die Ehefrauen der Fahrer<br />

hatten Telefondienst und mussten<br />

Funkkontakt zum Krankenwagen<br />

halten. Eingestellt wurden daher laut<br />

Dienstvereinbarung nur Mitarbeiter,<br />

die auch verheiratet waren und das<br />

noch bis in die 1980er Jahre hinein.<br />

Auch daran kann sich Waltraud<br />

Böhme noch gut erinnern: Zu einem<br />

schweren Unfall nahe Beverungen-<br />

Roggental rückte ihr Mann Erich<br />

ganz alleine aus mit seinem Krankenwagen.<br />

Fünf Verletzte musste er<br />

in seinen Bulli einladen. „Der am<br />

leichtesten verletzt war, hatte den<br />

Auftrag, sich um alle anderen Patienten<br />

im Auto zu kümmern. Anfang<br />

der 1970er Jahre reformierte sich<br />

das Rettungswesen auf Drängen von<br />

Medizinern überall in Deutschland<br />

– so auch in <strong>Höxter</strong> vor genau 50<br />

Jahren: Zum 01. Januar 1974 wurde<br />

das Rettungs- und Krankentransportwesen<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong> übertragen.<br />

Mit der Fertigstellung des neuen<br />

Feuerwehrgerätehauses „Am Petriwall<br />

19“ im Herbst 1974 stand dem<br />

Rettungsdienst nun auch eine geeignete<br />

Unterkunft zur Verfügung. Die<br />

fünf Krankenwagenfahrer der AOK<br />

traten der Freiwilligen Feuerwehr<br />

<strong>Höxter</strong> bei. Fritz Müller, der schon<br />

seit 1949 Mitglied der Freiwilligen<br />

Feuerwehr war, wurde als erster<br />

Einsatzleiter des Krankentransportes<br />

eingesetzt. Mit der Übernahme des<br />

Krankentransportes durch die Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> verbesserte sich auch deren<br />

Ausbildungsstand und Ausrüstung.<br />

1974 wurde jeder Mitarbeiter zum<br />

Rettungssanitäter ausgebildet. Das<br />

erste Notarztsystem des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong> ist im November 1984 in<br />

<strong>Höxter</strong> etabliert worden. 1989 wurde<br />

die 520-Stunden-Rettungssanitäter-<br />

Ausbildung in eine 1600 Stunden<br />

umfassende Ausbildung zum Rettungsassistenten<br />

bundesweit vorgeschrieben.<br />

Seit Dezember 1991 gab der Rettungsdienst<br />

<strong>Höxter</strong> seinen „nichtqualifizierten“<br />

Krankentransport, der<br />

mit einem Dienst-Pkw erfolgte, an<br />

die Taxiunternehmen ab. 1992 übernahm<br />

der in der Feuerwehr aktive<br />

Schirrmeister Heinz Kube das Amts<br />

des Wachleiters von Fritz Müller.<br />

Im Herbst 1995 zog der Rettungsdienst<br />

<strong>Höxter</strong> von der Feuerwache<br />

in die neu gebaute Rettungswache<br />

gegenüber (Am Petriwall 17) um,<br />

die von einem Wohnhaus zur Wache<br />

umgebaut und mit einem Hallenbau<br />

versehen worden war.<br />

Neue Rettungswache<br />

Der Rettungsdienst zählte zu diesem<br />

Zeitpunkt 12 hauptamtliche<br />

Rettungsassistenten im 24-Stunden-<br />

Dienst. Im Herbst 2006 wurde dieser<br />

Dienst in einen 12-Stunden-Dienst<br />

umgewandelt. Inzwischen auf mehr<br />

als 20 Mitarbeitende angewachsen,<br />

war die Rettungswache Am Petriwall<br />

17 zu klein geworden. Eine neue<br />

Rettungswache wurde im Juni 2019<br />

in der Luisenstraße 28 fertiggestellt -<br />

etwa zweihundert Meter von der alten<br />

Wache entfernt. Unter der Leitung<br />

des Rettungswachenleiters Jürgen<br />

Schmits, der gleichzeitig auch Leiter<br />

der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Höxter</strong><br />

ist, und seinem Stellvertreter Thomas<br />

Kube, gehören inzwischen mehr als<br />

30 städtische Mitarbeitende zum<br />

Rettungsdienst der Stadt <strong>Höxter</strong>. Der<br />

Fahrzeugpark in der modernen Rettungswache<br />

umfasst vier Rettungswagen,<br />

zwei Krankentransportwagen<br />

und ein Notarzteinsatzfahrzeug. TKu<br />

Günther Mante und Alfred Jäger (v.l.) im Jahr 1982 mit zwei Krankentransportwagen<br />

von Stadt und Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Ein Unfall vor der Ratsapotheke im Jahr 1959. Der Mitarbeiter Fritz<br />

Müller noch mit Schlips und Anzug als AOK-Mitarbeiter.<br />

Das alte Feuerwehrgerätehaus am Möllinger Platz mit dem ersten<br />

motorisierten Krankenkraftwagen.<br />

Kostenlose Vorträge zum Thema<br />

„Wärmepumpe“ in Boffzen<br />

Infos zum neuen<br />

Gebäudeenergiegesetz<br />

Am 13. und 20. März um 18.30 Uhr gibt es in Boffzen kostenlose Vorträge<br />

zum Thema Wärmepumpen. Anmeldung bitte bis zwei Tage vor der Veranstaltung.<br />

Der Vortrag am 20. März findet in der Alten Bücherei Boffzen<br />

statt, der Veranstaltungsort für den Vortrag am 13. März musste kurzfristig<br />

geändert werden, er wird in der Mehrzweckhalle in Boffzen stattfinden. Beide<br />

Veranstaltungen sind kostenlos. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich.<br />

Bei Interesse melden Sie sich bitte telefonisch bei der Samtgemeinde<br />

Boffzen unter 05271–95600 oder per Email an samtgemeinde@boffzen.<br />

de. Die verfügbaren Plätze sind begrenzt.<br />

Heizung optimieren<br />

Mit „Heizung optimieren, Kosten und CO2 einsparen - ist mein Haus<br />

wärmepumpentauglich?“ schafft Energieberater Detlef Schuster am<br />

Mittwoch, 13. März in der „Alten Bücherei“ in Boffzen Klarheit, unter<br />

welchen Voraussetzungen ein Gebäude wärmepumpentauglich ist und<br />

welche Optimierungsmaßnahmen es gibt. Das neue Gebäudeenergiegesetz<br />

gilt seit dem 01.01.2024. Nach anfänglicher Aufregung hat sich durch die<br />

nun anlaufende kommunale Wärmeplanung, der Druck im Bereich der<br />

Heizung gefühlt etwas reduziert. Hauseigentümer sollten sich trotzdem<br />

intensiv mit dem Thema beschäftigen. Es wird nicht überall Wärmenetze<br />

geben. Dies wird wie auch immer mittelfristig Auswirkungen auf die<br />

Heizungsumgebungen haben. Dieser Vortrag soll helfen, mehr Klarheit zu<br />

schaffen und Energie bzw. CO2 einzusparen. Wenn es ihnen z.B. gelingt,<br />

die Vorlauftemperatur im Kernwinter bei 50 bis 55 Grad zu halten, so kann<br />

man pauschal davon ausgehen, dass das Gebäude wärmepumpentauglich ist.<br />

Es muss aber trotzdem eine entsprechende Planung und Voruntersuchung<br />

vor der Installation stattfinden. An diesem Abend werden gering investive<br />

Maßnahmen zur Optimierung der Gebäudehülle vorgestellt. Die Heizungskomponenten:<br />

Rohrdämmung, Umwälzpumpen, Warmwasserbereitung,<br />

Heizkurvenoptimierung und der hydraulische Abgleich werden erläutert<br />

und besprochen. Ziel ist es, die Systemtemperaturen Ihrer Heizung auf<br />

das minimal benötigte Niveau abzusenken. Dies spart schon an Ihrer alten<br />

Heizung Energie und letztlich auch Geld.<br />

Wärmepumpe, das unbekannte Wesen?<br />

Regenerative Heizungssysteme stellen einen wichtigen Baustein zum<br />

Erreichen der CO2-Neutralität dar. Gleichzeitig steigen die Energiepreise.<br />

Aktuell sind die Rahmenbedingungen für einen Austausch des Heizsystems<br />

sehr attraktiv. Üppige Förderkonditionen für Heizungsanlagen, die erneuerbare<br />

Energien nutzen, Sonderprämien für den Austausch von Ölheizungen<br />

sollten neben den technischen Komponenten in die Erwägung mit einfließen.<br />

Ist die Wärmepumpe die richtige Lösung? Der Vortrag „Wärmepumpe,<br />

das unbekannte Wesen? Nutzung im Neubau und Gebäudebestand“, erklärt<br />

am 20. März ab 18.30 Uhr in der Mehrzweckhalle die Funktion und<br />

Wirkungsweise der Wärmepumpe und zeigt die Vor- und Nachteile auf.<br />

Es wird ausführlich darauf eingegangen, was für einen wirtschaftlichen<br />

Wärmepumpenbetrieb auch im Gebäudebestand nötig ist und für welche<br />

Gebäude diese Heizungsvariante sinnvoll ist.<br />

Musikschulkonzert am 2. März<br />

„Holz meets Blech“<br />

Die Schülerinnen und Schüler sowie<br />

die Lehrkräfte der Musikschule<br />

<strong>Höxter</strong> laden zu einem großen Musikschulkonzert<br />

unter dem Motto<br />

„Volle Kraft voraus – Holz meets<br />

Blech“ ein. Am Samstag, den 2. März<br />

2024 dürfen sich Musikinteressierte<br />

auf abwechslungsreiche Beiträge und<br />

die bunte Breite der Musikschularbeit<br />

freuen. In diesem Rahmen wird sich<br />

auch die neue Musikschulleiterin<br />

Klaudia Knapp dem <strong>Höxter</strong>aner<br />

Publikum vorstellen. Los geht es<br />

um 17 Uhr in der Aula des König-<br />

Wilhelm Gymnasiums in <strong>Höxter</strong>.<br />

Die Bigband der Musikschule, das<br />

Sinfonische Blasorchester „inTakt“<br />

und Solisten und Ensembles sind<br />

ebenso dabei wie die Kinder der Musikalischen<br />

Früherziehung (MFE)<br />

und der JeKits-Gruppen. Als Gäste<br />

musizieren das Orchester des König-<br />

Wilhelm-Gymnasiums sowie Solisten<br />

der Musikschule Holzminden.<br />

Klaudia Knapp, die neue Leiterin der<br />

Musikschule <strong>Höxter</strong> und eine ausgebildete<br />

Streicherin, trifft an diesem<br />

Abend auf die weite Welt der (Blech)<br />

blasmusik der <strong>Höxter</strong>aner Vereine.<br />

Das verspricht, wie das Motto des<br />

Konzertes, eine abwechslungsreiche<br />

und vielfältige musikalische Zeit.<br />

Sie studierte in Kassel, Detmold und<br />

Paderborn Instrumentalpädagogik<br />

mit dem Hauptfach Bratsche sowie<br />

Musik-, Erziehungs- und Medienwissenschaft.<br />

Seit September 2023<br />

hält sie die Geschicke der Musikschule<br />

<strong>Höxter</strong> in ihren Händen. „In<br />

Klaudia Knapp freut sich auf neue<br />

Aufgaben und viele musikalische<br />

Jahre in <strong>Höxter</strong>.<br />

den vergangenen Monaten hatte ich<br />

bereits viele Möglichkeiten, mich<br />

von der guten Qualität unserer<br />

Musikschularbeit zu überzeugen.<br />

Vor allem freue ich mich sehr über<br />

die erfolgreiche Teilnahme unseres<br />

Klavierduos bei Regionalwettbewerb<br />

„Jugend musiziert“. Wir<br />

arbeiten gemeinsam Hand in Hand<br />

und stehen mit unseren Erfahrungen<br />

und Fähigkeiten im Dienst allen<br />

Musikbegeisterten in der Region“,<br />

so Knapp. Alle Interessierten sind<br />

zu diesem ersten großen Konzert<br />

der Musikschule unter der neuen<br />

Musikschulleitung ganz herzlich<br />

eingeladen. Der Eintritt ist frei.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 9<br />

Um Arbeit und Ausbildung geht<br />

es am 13. März im Historischen<br />

Rathaus in <strong>Höxter</strong>: Attraktive Arbeitgeber<br />

aus der Region suchen auf<br />

dem StellenMarkt 3.0 zukünftige<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Wer sich beruflich umsehen möchte,<br />

erhält fachkundigen Rat.<br />

Egal, ob es um Arbeit oder Ausbildung<br />

geht – jeder ist herzlich willkommen<br />

zum StellenMarkt 3.0 im<br />

Historischen Rathaus, Weserstr. 11,<br />

in <strong>Höxter</strong>. Wer eine neue berufliche<br />

Herausforderung sucht oder sich<br />

allgemein über Perspektiven informieren<br />

möchte, lernt am Mittwoch,<br />

13. März von 9 bis 13 Uhr attraktive<br />

Arbeitgeber aus der Region kennen.<br />

Zudem können sich Besucherinnen<br />

und Besucher von Experten am<br />

Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu<br />

Qualifizierungen, Weiterbildungen<br />

und weiteren Förderungen beraten<br />

lassen.<br />

„Es ist wesentliches Ziel, mit dem<br />

StellenMarkt 3.0 Besucher und<br />

Arbeitgeber aus der Region in den<br />

direkten Austausch miteinander<br />

zu bringen. Daher freuen wir uns<br />

sehr, nach drei Jahren Pause diese<br />

erfolgreiche Veranstaltungsreihe<br />

fortsetzen zu können“, sagt Alexandra<br />

Kersting, Teamleiterin des<br />

gemeinsamen Arbeitgeber-Service<br />

der Agentur für Arbeit <strong>Höxter</strong> und<br />

Der VHS-Zweckverband bietet<br />

an den Tagen Montag, 11. März<br />

und Dienstag, 12. März jeweils<br />

von 9:00 bis 16:30 Uhr einen<br />

Bildungsurlaub- Workshop zum<br />

Thema „Souverän führen durch<br />

klares Handwerkszeug für Teamund<br />

Mitarbeitergespräche“ an.<br />

Die Veranstaltung wird von Roland<br />

Florin geleitet und findet im<br />

Richterhaus, Richterstraße 5A in<br />

Nieheim statt.<br />

Fahrer m/w/d auf Minijob- und Teilzeit-Basis<br />

im Kreisgebiet <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />

zu sofort gesucht<br />

Gerne auch<br />

Generation 60+<br />

StellenMarkt 3.0: <strong>Höxter</strong> lädt am 13. März ein ins Historische Rathaus<br />

des Jobcenters Kreis <strong>Höxter</strong>. Für<br />

eine Ausbildung, eine Beschäftigung<br />

oder eine Umschulung kann auf dem<br />

StellenMarkt 3.0 der Grundstein<br />

gelegt werden. „Sicher werden sich<br />

auch dieses Jahr wieder Gespräche<br />

ergeben, aus denen eine langfristige<br />

Zusammenarbeit wächst“, sagt<br />

Kersting: „Meine Empfehlung lautet<br />

deshalb: Einfach vorbeikommen!“<br />

Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen für die<br />

Beförderung von Menschen zu sozialen Einrichtungen.<br />

Wir bieten den idealen Nebenjob für alle, die gerne mit<br />

Menschen arbeiten. Für nähere Auskünfte stehen wir Ihnen<br />

in unserem Büro in Wuppertal gern telefonisch zur Verfügung :<br />

ENGLER TRANSFER GmbH ( 0202 - 62 93 30 30<br />

Arbeit und Ausbildung<br />

Laden zu „StellenMarkt 3.0: (v.l.) Alexandra Kersting (Teamleiterin<br />

Arbeitgeber-Service, Agentur für Arbeit <strong>Höxter</strong>/Jobcenter Kreis<br />

<strong>Höxter</strong>), Tanja Hartmann (Leiterin Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong>), Claudia<br />

Pelz-Weskamp (Gleichstellungsbeauftragte der Stadt <strong>Höxter</strong>) und<br />

Daniel Hartmann (Bürgermeister).<br />

Veranstalter des StellenMarkts 3.0<br />

ist neben der Agentur für Arbeit <strong>Höxter</strong><br />

und dem Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong><br />

auch die Stadt <strong>Höxter</strong>. „Aufwendige<br />

und mehrstufige Bewerbungsverfahren<br />

können durch einen Besuch<br />

abgekürzt werden. Ohne Anmeldung<br />

können sich Interessierte bei<br />

Betrieben genau über verschiedene<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten und<br />

Bildungsurlaub-Workshop am 11. und 12. März<br />

In dem zweitägigen Workshop<br />

wird das wirkungsvolle Arbeiten<br />

mit dem Handwerkszeug zur<br />

Gesprächshührung anhand von Impulsen<br />

und Anwendungsbeispielen<br />

thematisiert und erlernt. Mit<br />

den Tools können Führungskräfte<br />

ein Grundverständnis von Führung<br />

in Bezug auf die Gesprächs- und<br />

Dialogführung mit Mitarbeitern<br />

und in Teams entwickeln. Sie<br />

lernen psychologische Denkmodelle<br />

kennen und können diese<br />

praktisch anwenden. Durch den<br />

Workshop können Führungskräfte<br />

ihre Kernaufgabe – die Kommunikation<br />

– souverän, angenehm und<br />

wirksam gestalten.<br />

Am ersten Workshop-Tag steht<br />

die „Mitarbeiterführung“ im Fokus<br />

mit Themen rund um das Grundverständnis<br />

von Führung, von Menschenbildern,<br />

neurowissenschaftlichenAspekten,<br />

psychologischen<br />

Denkmodellen, sowie konkreten<br />

Tool-Lösungen für Führungskräfte<br />

als praktisches Hand- und Hilfswerkzeug.<br />

Am zweiten Workshop-<br />

Tag werden „Team und Unternehmensführung“<br />

thematisiert. Hier<br />

geht es inhaltlich um zum Beispiel<br />

effiziente Meetingformen, Projektund<br />

Prozessreflexionen, klare und<br />

wertschätzende Kommunikation,<br />

Selbstbild und Fremdbild in der<br />

Führung und weitere praktische<br />

Team- und Führungsübungen.<br />

An dem Workshop können<br />

maximal acht Teilnehmer und<br />

Teilnehmerinnen teilnehmen. In<br />

der Kursgebühr enthalten sind<br />

schriftliche Unterlagen sowie die<br />

Seminarverpflegung. Mitarbeitende<br />

desselben Unternehmens<br />

bekommen ab der zweiten Person<br />

20 Prozent Rabatt für diese und<br />

jede weitere angemeldete Person.<br />

Personen aus NRW können mit<br />

die entsprechenden Anforderungen<br />

informieren. Dieses Format ist auch<br />

für Personen mit Migrations- und/<br />

oder Fluchthintergrund gut geeignet,<br />

um ihr berufliches Potenzial bei den<br />

Betrieben präsentieren zu können“,<br />

ergänzt Britta Bohr, Teamleiterin des<br />

Jobcenters Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Vor Ort sind ebenfalls die Beauftragten<br />

für Chancengleichheit am<br />

Arbeitsmarkt, Simone Wils von der<br />

Agentur für Arbeit Paderborn, Britta<br />

Bohr vom Jobcenter Kreis <strong>Höxter</strong><br />

und die Gleichstellungsbeauftragte<br />

Claudia Pelz-Weskamp von der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong>. Sie beraten unter anderem<br />

dazu, wie fachliche oder sprachliche<br />

Hürden genommen werden können.<br />

„Berufsanfänger, Wiedereinsteiger,<br />

Sprachabsolventen, Quereinsteiger,<br />

Wechselinteressierte – alle sind beim<br />

StellenMarkt 3.0 willkommen“, sagt<br />

Simone Wils.<br />

Die Veranstaltung fällt in die<br />

Frauenaktionswochen der Stadt<br />

<strong>Höxter</strong> vom 1. bis 15. März 2024.<br />

„Herzlich eingeladen sind daher auch<br />

vor diesem Hintergrund Menschen,<br />

die Rat suchen, weil sie etwa nach<br />

einer Erziehungs- oder Pflegephase<br />

in den Beruf zurückkehren möchten<br />

oder eine Beratung zu ihrer individuellen<br />

beruflichen Entwicklung<br />

wünschen“, sagt Wils. Der Eintritt<br />

zur Messe ist frei.<br />

Souverän führen für Team- und Mitarbeitergespräche<br />

einem Bildungsscheck NRW bis<br />

zu 50 Prozent gefördert werden.<br />

DerWorksh kann im Sinne des Arbeitnehmerweiterbildungsgesetzes<br />

in NRW als Bildungsurlaub geltend<br />

gemacht werden.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung<br />

bis zum 5. März 2024 sind<br />

möglich bei der ReSolTat GmbH &<br />

Co. KG unter kontakt@resoltat.de<br />

oder 05274 9 52 90 77 sowie beim<br />

VHS-Zweckverband Bad Driburg,<br />

Brakel, Nieheim, Steinheim unter<br />

info@vhs- driburg.de, unter<br />

05253-97407-0 oder unter www.<br />

vhs-driburg.de.


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 10<br />

Inhaber Jörg Rauscher bedankt sich bei Andreas Kozlik für seine<br />

34-jährige Betriebszugehörigkeit.<br />

Dachdeckerbetrieb Rauscher in Lauenförde<br />

verabschiedet Mitarbeiter Andreas Kozlik<br />

Abschied nach 34 Jahren<br />

Eine treue Seele ist in den verdienten Ruhestand gewechselt: Der Dachdeckerbetrieb<br />

Rauscher in Lauenförde hat seinen Mitarbeiter Andreas Kozlik<br />

in einer Feierstunde verabschiedet. Inhaber Jörg Rauscher hob dabei die<br />

loyale Arbeitsauffassung von Kozlik hervor. „Andreas Kozlik hat immer<br />

im Sinne des Betriebes, vor allem aber auch im Sinne des Kunden gehandelt.<br />

Das hat ihn so beliebt und wertvoll gemacht“, betonte Jörg Rauscher.<br />

Nicht umsonst erhielt Kozlik auch die Silberne Ehrennadel des Deutschen<br />

Dachdeckerhandwerks.<br />

34 Jahre war Kozlik beim Lauenförder Traditionsbetrieb angestellt, der sich<br />

in diesem Zeitraum auch enorm vergrößert hat. Andreas war damals zum<br />

Jahreswechsel 1989/90 der fünfte Mitarbeiter. „Mittlerweile haben wir 21<br />

Angestellte“, sagt Jörg Rauscher, der neben dem Dachdeckerbetrieb auch<br />

noch mit dem Bereich Vermietung von Hubarbeitsbühnen, Gabelstapler<br />

und Baumaschinen ein zusätzliches Standbein aufgebaut hat.<br />

Die Geschichte von Andreas Kozlik sei aber nicht nur deswegen interessant,<br />

weil er 34 Jahre in unserem Betrieb gearbeitet hat, so Rauscher. Sondern auch,<br />

weil er vor der Vertragsunterschrift erst wenige Tage zuvor im Dreiländereck<br />

von Niedersachsen, Hessen und NRW angekommen sei. Andreas Kozlik<br />

und seine Familie gehörten im November 1989 zu den DDR-Bürgern, die<br />

über die Tschechoslowakei nach Westdeutschland kamen, wenige Tage vor<br />

dem innerdeutschen Mauerfall. Seit dem 1. November 1989 durften damals<br />

DDR-Bürger wieder in die Tschechoslowakei reisen. Es setzte sofort eine<br />

Flüchtlingswelle ein, wodurch auf Druck der UdSSR es den DDR-Bürgern<br />

ab dem 3. November 1989 erlaubt war, über die Tschechoslowakei nach<br />

Westdeutschland zu reisen. Auch Familie Kozlik gehörte zu dem Tross,<br />

der das Abenteuer in Angriff nahm. „Keiner wusste zu dem Zeitpunkt, wie<br />

schnell die Entwicklung weitergeht. Wir hatten eher Angst, dass die Regelung<br />

zurückgenommen wird und wollten schnellstmöglich bei Schirnding<br />

über die Grenze“, sagte der gelernte Dachdecker. Kurze Zeit später kam<br />

die Familie nach Bad Karlshafen und der Dachdeckerbetrieb in Lauenförde<br />

suchte einen neuen Mitarbeiter. „In so einem Fall darf man wohl von einer<br />

„Win-Win-Situation“ sprechen“, sagt Rauscher abschließend.<br />

Mehr als 50 Jahre lang sind Schwestern<br />

des Evangelischen Diakonievereins<br />

Berlin-Zehlendorf e.V. in der Pflege<br />

für das Evangelische Krankenhaus in<br />

Holzminden tätig gewesen. Durch die<br />

Schließung des Standorts sind die Diakonieschwestern<br />

sozusagen heimatlos<br />

geworden.<br />

Jetzt übernimmt die KHWE den Gestellungsvertrag<br />

mit dem Diakonieverein<br />

und bietet den Schwestern damit eine<br />

neue berufliche Perspektive.<br />

Die Übergangsphase von der Schließung<br />

des Holzmindener Krankenhauses<br />

zur KHWE als Alleinversorger für den<br />

Wirtschaftsraum <strong>Höxter</strong>-Holzminden<br />

ist weitestgehend abgeschlossen. „Wir<br />

konnten neben den Schwestern auch etwa<br />

60 weitere Mitarbeiter aus Holzminden<br />

begrüßen, für die der Wechsel mit viel<br />

Wehmut begleitet war.<br />

Wir geben unser Bestes, ihnen einen<br />

guten Start bei uns zu ermöglichen und<br />

ich bin mir sicher, dass die Phase des<br />

Zusammenfindens für beide Seiten vielleicht<br />

noch andauert, aber insgesamt sehr<br />

gut läuft“, sagt KHWE-Geschäftsführer<br />

Christian Jostes.<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters,<br />

Ludger Ernst, sowie der<br />

Leiter der Haupt- und Finanzabteilung,<br />

Frank Filmar, verabschiedeten<br />

im Rahmen einer kleinen Feierstunde<br />

eine Mitarbeiterin in den Ruhestand<br />

und gratulierten zwei weiteren Mitarbeitern<br />

der Stadt Beverungen zu<br />

ihren Dienstjubiläen.<br />

Die Schulsekretärin Annegret Konzek,<br />

deren Beschäftigungsverhältnis<br />

zum 31.01.2024 endete, hat ihre<br />

berufliche Laufbahn im Jahr 1976<br />

bei der Stadt Beverungen begonnen.<br />

Bis 1992 war sie überwiegend im<br />

Vorzimmer des Stadtdirektors/Bürgermeisters<br />

tätig. Von 1996 bis zu<br />

ihrem Eintritt in den Ruhestand war<br />

Frau Konzek als Schulsekretärin am<br />

Gymnasium Beverungen Ansprechpartnerin<br />

für alle Lehrer und Schüler.<br />

Auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst<br />

konnte Elmar Besse zurückblicken.<br />

Nach erfolgreicher Ausbildung zum<br />

Gas- und Wasserinstallateur hat Herr<br />

Besse einige Jahre in der Privatwirtschaft<br />

gearbeitet, bevor er im Jahr<br />

1999 zum heutigen Abwasserwerk<br />

der Stadt Beverungen gewechselt<br />

ist. Eingesetzt wird Herr Besse in<br />

der Technischen Betriebsführung<br />

Wasser.<br />

Rudolf Dewenter hat nach erfolgreich<br />

abgeschlossener Maurerausbildung<br />

ebenfalls einige Jahre in der<br />

Abschied in den Ruhestand bei der Stadt Beverungen<br />

Dank an langjährige Beschäftigte<br />

Abschied in den Ruhestand bei der Stadt Beverungen: Hinten (v.l.) Andrea Behler, Stefan Gördemann.<br />

Mitte (v.l.) Frank Filmar, Frank Matthias und Ludger Ernst. Vorne (v.l.) Rudolf Dewenter, Annegret<br />

Konzek und Elmar Besse.<br />

Privatwirtschaft gearbeitet, bevor er<br />

in den öffentlichen Dienst gewechselt<br />

ist, dem er ebenfalls seit mittlerweile<br />

25 Jahren treu ist. Sein Fachwissen<br />

und handwerkliches Geschick bringt<br />

Herr Dewenter bei den vielfältigen<br />

Arbeiten im Bauhof der Stadt Beverungen<br />

ein.<br />

Ludger Ernst und Frank Filmar<br />

dankten den Jubilaren und der<br />

verabschiedeten Beschäftigten<br />

für ihre langjährige Tätigkeit und<br />

Loyalität mit einem Blumenstrauß<br />

und wünschten alles Gute für die<br />

Zukunft. Die Glückwünsche des<br />

Personalrates verbunden mit einem<br />

Geschenk überbrachte die Personalratsvorsitzende<br />

Andrea Behler.<br />

Preisgekröntes Schauspiel in Topbesetzung auf die Bühne der Stadthalle Beverungen<br />

Humorvoll und melancholisch<br />

geht es weiter im Abo der Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen, wenn<br />

am Montag, den 11. März 2024 das<br />

Schauspiel „Dinge, die ich sicher<br />

weiß“ auf die Bühne der Stadthalle<br />

Beverungen kommt. Veranstaltungsbeginn<br />

ist um 20 Uhr.<br />

Bob und Fran Price haben vier<br />

erwachsene Kinder und jedes dieser<br />

Kinder erlebt im Verlauf eines Jahres<br />

eine Krise. Die Kinder kommen mit<br />

ihren ganz unterschiedlichen Problemen<br />

zu den Eltern, suchen bei ihnen<br />

Rat, Geborgenheit und Akzeptanz.<br />

Die jüngste Tochter kommt mit<br />

Liebeskummer aus Europa zurück in<br />

ihre australische Heimat. Sie sehnt<br />

sich nach der Geborgenheit des Elternhauses,<br />

einem Ort, der sich, wie<br />

sie glaubt, niemals ändert. Die ältere<br />

Dinge, die ich sicher weiß<br />

Tochter kommt nach Hause, als sie<br />

ihren Ehemann verlassen will, um ein<br />

neues Leben zu beginnen. Der eine<br />

Sohn sucht die Konfrontation, als er<br />

sich endlich dazu durchgerungen hat,<br />

öffentlich als Frau zu leben. Und der<br />

zweite Sohn kehrt in sein Elternhaus<br />

zurück, als er eine große Summe Geld<br />

veruntreut hat.<br />

Die Krisen stellen dabei für die<br />

Eltern ein Problem dar, weil damit<br />

das konterkariert wird, was sie sich<br />

für die Kinder erhofft hatten. Für die<br />

Kinder wiederum wird die Krise erst<br />

durch die Eltern zu einem ernsten<br />

Problem, da sie deren Erwartungen<br />

nicht erfüllen. Die sechsköpfige<br />

Familie wächst einem in der Inszenierung<br />

des Ernst Deutsch Theaters<br />

Hamburg sogleich ans Herz, denn<br />

es geht bei ihnen zu wie in vielen<br />

Nina Petri in „Dinge, die ich sicher<br />

weiß“ ist am 11. März in Beverungen.<br />

Foto: Oliver Fantitsch<br />

Gymnasium Beverungen verabschiedet tragende Säulen der Verwaltung<br />

Tragende Säulen der Verwaltung verabschiedet (v.l.) Schulleiter Benedikt<br />

Marpert, Elmar Heinemann, Anne Konzek, stellv. Schulleiter<br />

Thorsten Kittel.<br />

Hospitalvereinigung bietet Schwestern aus Holzminden neue berufliche Perspektive<br />

Freundlich, zugewandt und hilfsbereit<br />

KHWE kooperiert mit Evangelischem Diakonieverein<br />

Die KHWE schließt einen Gestellungsvertrag mit dem Evangelischen Diakonieverein Berlin-<br />

Zehlendorf e.V. (von links): KHWE-Geschäftsführer Christian Jostes, Vorstandsoberin Constanze<br />

Schlecht, Vereinspfarrer Johannes Lehnert, Schwester Insa Holtmann, Personalleiter des Ev. Diakonievereins<br />

Volkmar Ebel, KHWE-Personalleiterin Maike Tölle.<br />

Familien, die lachen und trauern,<br />

sich lieben, streiten und versöhnen,<br />

aber einander auch viele ihrer Hoffnungen<br />

und Pläne verschweigen.<br />

2022 wurde „Dinge, die ich sicher<br />

weiß“ mit dem 1. INTHEGA-Preis<br />

DIE NEUBERIN ausgezeichnet. Mit<br />

Christoph Tomanek, Maria Hartmann,<br />

Nina Petri und Rune Jürgensen<br />

ist das Schauspiel prominent besetzt.<br />

Karten ab 16 Euro, ermäßigt ab 10<br />

Euro für den Theaterabend sind im<br />

Kulturbüro im Service Center Beverungen,<br />

Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 /<br />

392 223) sowie in allen angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Für weitere Informationen ist die<br />

Kulturgemeinschaft auch im Internet<br />

unter www.kulturgemeinschaftbeverungen.de<br />

und auf Facebook<br />

sowie Instagram zu erreichen.<br />

Am 9. September 2024 wird das<br />

Gymnasium Beverungen 50 Jahre alt<br />

und ausgerechnet im Jubiläumsjahr<br />

muss die Schule zwei prägende Persönlichkeiten<br />

verabschieden.<br />

Anne Konzek, Sekretärin, und<br />

Elmar Heinemann, Schulverwaltungsassistent,<br />

haben das Schulleben<br />

über die letzten 28 bzw. 16 Jahre stark<br />

mitgeformt.<br />

In diesen vielen Arbeitsjahren am<br />

Beverunger Gymnasium wurden<br />

beide schnell zu wichtigen Teilen<br />

des Schulalltags, die nicht nur dem<br />

Kollegium, sondern ebenso den<br />

Schülerinnen und Schülern als immer<br />

freundlich, zugewandt und hilfsbereit<br />

in Erinnerung bleiben. Dies<br />

wurde im Sommer 2023 durch den an<br />

die beiden von der Schülervertretung<br />

verliehenen „Schülerehrenpreis“<br />

noch einmal eindrücklich bestätigt.<br />

Zum Abschied durften sich beide<br />

nicht nur über Geschenke der<br />

Schulleitung sowie des Kollegiums<br />

und der Schülervertretung freuen,<br />

sondern auch über eine feierliche<br />

musikalische Verabschiedung. Die<br />

gesamte Schulgemeinde möchte<br />

sich ganz herzlich bei beiden für<br />

ihren unermüdlichen Einsatz und<br />

die geleistete Arbeit bedanken und<br />

wünscht alles erdenklich Gute auf<br />

dem weiteren Lebensweg.<br />

Auch die Integration des Evangelischen<br />

Diakonievereins in die Dienstgemeinschaft<br />

der Hospitalvereinigung<br />

funktioniert sehr gut. Eine Delegation<br />

der Schwesternschaft des Evangelischen<br />

Diakonievereins war bereits zu Gast<br />

in Brakel.<br />

Dabei wurden neben der Unterstützung<br />

der Diakonieschwestern vor Ort auch<br />

weitere Kooperationsmöglichkeiten,<br />

zum Beispiel im Bereich Fort- und<br />

Weiterbildung, ausgelotet. „In den<br />

vergangenen Wochen ist viel passiert<br />

und für die Schwestern war es keine<br />

einfache Zeit.<br />

Aber wir fühlen uns mit und bei der<br />

KHWE sehr wohl, sie haben uns toll aufgenommen“,<br />

sagt Constanze Schlecht,<br />

Vorstandsoberin des Evangelischen<br />

Diakonievereins Berlin-Zehlendorf<br />

e.V. Zwei der bisher sechs zur KHWE<br />

gewechselten Schwestern übernehmen<br />

sogar eine Leitungsfunktion.<br />

„Die Wurzeln des St. Ansgar Krankenhauses<br />

haben nicht nur einen caritativen,<br />

sondern auch einen diakonischen<br />

Ursprung“, sagt Christian Jostes. Von<br />

1910 bis 1978 wurde in <strong>Höxter</strong> parallel<br />

ein evangelisches Krankenhaus<br />

betrieben.<br />

Das St. Ansgar Krankenhaus wurde<br />

1978 eingeweiht und löste damit das<br />

evangelische Krankenhaus ab. Bis<br />

heute findet sich das Diakonische<br />

Kronenkreuz an verschiedenen<br />

Stellen im St. Ansgar Krankenhaus,<br />

zum Beispiel am gut sichtbaren<br />

Grundstein, wieder. Jostes: „Katholische<br />

und evangelische Einrichtungen<br />

sollten nicht gegeneinander arbeiten,<br />

sondern ihre Kräfte gemeinsam bündeln.<br />

So können wir den christlichen<br />

Gedanken weiter stärken.“<br />

Der Evangelische Diakonieverein<br />

Berlin-Zehlendorf e.V. wurde 1894<br />

gegründet und verfolgt gemeinnützige,<br />

mildtätige und kirchliche<br />

Zwecke.<br />

Der Diakonieverein zählt etwa 1200<br />

Mitglieder.<br />

Mit mehr als 1000 Schwestern und<br />

Pflegern ist der Verein Träger der<br />

größten evangelischen Schwesternschaft<br />

in Deutschland und engagiert<br />

sich seit 130 Jahren im Gesundheitswesen.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 11<br />

Apothekenbereitschaft<br />

für <strong>Höxter</strong> bis zum 23. März<br />

Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />

Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />

Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />

0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />

zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />

angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />

33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />

Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />

Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />

9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />

Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />

Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „ <strong>Höxter</strong> “<br />

unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> druckt hier die erste der<br />

angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Notdienste <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />

24. 2. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

25. 2. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

26. 2. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

27. 2. Corvinus-Apo., Westfalenstr. 8, Lüchtringen, 05271/33726<br />

28. 2. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

29. 2. Apo. am Ansgar , Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

1. 3. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />

2. 3. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

3. 3. Vital-Apo., Blankenauer Str. 4, Beverungen, 05273/368702<br />

4. 3. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

5. 3. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

6. 3. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

7. 3. Herz-Apo., Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

8. 3. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

9. 3. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

10. 3. Marien-Apo., In der Woort 2, Ottbergen, 05275/683<br />

11. 3. Annen-Apo., Hanekamp 25, 33034 Brakel, 05272/5245<br />

12. 3. Marien-Apo., Untere Hauptstr. 133, Dalhausen, 05645/78010<br />

13. 3. Petri-Apo., Papenbrink 18, <strong>Höxter</strong>, 05271/31133<br />

14. 3. Apo. am Ansgar , Brenkhäuser Str. 69, <strong>Höxter</strong>, 05271/699970<br />

15. 3. Kiliani-Apo. , An der Kilianikirche 14, <strong>Höxter</strong>, 05271/921144<br />

16. 3. Herz-Apo. , Nordstraße 8, Holzminden, 05531 9906640<br />

17. 3. Malteser-Apo., Marktstraße 4 , <strong>Höxter</strong>, 05271/33663<br />

18. 3. Weser-Apo., Untere Dorfstraße 32 a, Boffzen, 05271/5208<br />

19. 3. Kur-Apo., Am Wildenkiel 2, Neuhaus, 05536/405<br />

20. 3. Rosen-Apo., Bgm.-Schrader-Str. 23, Holzminden, 05531-4491<br />

21. 3. Solling-Apo., Ernst-August-Straße 9, Holzminden, 05531/4679<br />

22. 3. Bülte-Apo., Bülte 4, Holzminden, 05531-990700<br />

23. 3. Sonnen-Apo., Holzmindener Str. 2-4, Bevern, 05531/8746<br />

Notrufnummern und<br />

Notdienste Kreis <strong>Höxter</strong><br />

Dienst<br />

Rufnummer(n)<br />

Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />

Rettungsdienst 112<br />

Polizei: 110<br />

Krankentransport: 05272/37270<br />

Ärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst: 116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />

(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />

Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />

Vergiftungen: 0551/19240 oder 112<br />

Tierärztlicher Notdienst:<br />

Haustierarzt fragen<br />

Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />

Umwelttelefon: 05271/965-4499<br />

Telefonseelsorge:<br />

evangelisch 08 00/1-110111<br />

katholisch 08 00/1-110222<br />

Apotheken-Notdienst 0800/0022833<br />

Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />

Reparatur Notdienst<br />

(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />

Sperrnotruf<br />

Bank, Kredit, Mobilfunk) 116116<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG<br />

www.kurier-verlag.de<br />

info@kurier-verlag.de<br />

32805 Horn-Bad Meinberg<br />

Kampstraße 10<br />

Facebook: <strong>Kurier</strong>-Verlag,<br />

Instagramm: meine Heimat<br />

Youtube:<br />

zum Lesen<br />

Telefon: 052 34 / 20 28-27<br />

Email:<br />

info@hoexter-kurier.de<br />

Internet:<br />

www.hoexter-kurier.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

M. Hütte (verantwortlich)<br />

Holger Fretzer (Redaktion)<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Thomas Kube (TKu, <strong>Höxter</strong>)<br />

Anzeigen-Gestaltung:<br />

<strong>Höxter</strong>, Beverungen, Boffzen:<br />

Roland Hütte (verantw.)<br />

Telefon: 0 52 34 / 20 28 27<br />

Telefax: 0 52 34 / 20 28 29<br />

info@kurier-verlag.de<br />

Druck:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG<br />

Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />

Beilagenhinweis:<br />

Diese Ausgabe enthält in Teilauflage<br />

eine Beilage von EMLEI<br />

ENERGY, Altenbeken.<br />

Beilagenanlieferung:<br />

Bruns Druckwelt<br />

GmbH & Co. KG, Tor 3<br />

Trippeldamm 20, 32429 Minden<br />

Beilagenannahme<br />

Mo.-Do.<br />

7.00 Uhr bis 15.15 Uhr<br />

Freitag<br />

7.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte,<br />

insbesondere für Texte,<br />

Bilder, Zeichnungen und Anzeigen,<br />

liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren<br />

ist ohne Genehmigung<br />

des Verlages nicht gestattet und wird<br />

strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält<br />

sich das Recht vor, eingereichte<br />

Texte und Bilder auch im internet<br />

zu veröffentlichen. Es besteht kein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung<br />

eingereichter Texte und Bilder.<br />

Bei Nichterscheinen aus von dem<br />

<strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden<br />

Gründen entsteht kein Anspruch<br />

auf Haftung bzw. Schadenersatz<br />

durch den Verlag. Für unverlangt<br />

eingesandte Bilder und Manuskripte<br />

kann keine Haftung übernommen<br />

werden; diese verbleiben im Verlag.<br />

Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr.<br />

1/2023.<br />

Druckauflage: 22.900 Stück<br />

Kleinanzeigen und Stellenmarkt im <strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong><br />

So können Sie Anzeigen aufgeben: Online unter www.kurier-verlag.de/Leistungen finden Sie die Möglichkeit, Kleinanzeigen online aufzugeben. Oder Sie scannen den QR-Code ein und gelangen<br />

direkt ins Menü. Oder Sie rufen uns einfach an unter Tel. 05234-2028-27. Bitte halten Sie Ihre Bankverbindung bereit.<br />

www.bardensprung.de<br />

Vortrag der VHS<br />

Beverungen am 27.<br />

Februar<br />

Demenz und die<br />

Bedeutung für<br />

die Familie<br />

Ein Vortrag der VHS Beverungen<br />

in Zusammenarbeit mit dem Beverunger<br />

Seniorennetz e.V. beschäftigt<br />

sich mit dem Thema „Demenz und<br />

die Bedeutung für die Familie“.<br />

Dieser ist am Dienstag, 27. Februar<br />

von 18:30 bis 20:00 Uhr im Cordt-<br />

Holstein-Haus, Weserstraße 10-12<br />

in Beverungen.<br />

Demenz ist eine der größten Herausforderungen<br />

unserer Gesellschaft. In<br />

Deutschland leiden heute rund 1,7<br />

Millionen Menschen daran, Ten denz<br />

steigend. Hinter dieser Zahl stehen<br />

die Schicksale von engen Familienangehörigen,<br />

Freunden, Nachbarn<br />

und anderen Mitmenschen. Dieser<br />

Vortrag gibt einen Einblick in das<br />

Thema und Antworten auf Fragen<br />

wie: Was ist Demenz? Wie kommuniziere<br />

ich mit einem Erkrankten? Wie<br />

kann man die Familie unterstützen?<br />

Welche Entlastungshilfen gibt es für<br />

Angehörige? Aus organisatorischen<br />

Gründen bittet das VHS-Büro um<br />

Voranmeldung.<br />

Der rechts stehende QR-Code<br />

führt Sie zu unseren Angeboten<br />

für Kleinanzeigen. Hier können Sie<br />

bequem online bestellen.<br />

Die Osterausgabe des<br />

<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong>s<br />

erscheint am 23. März 2024 -<br />

Anzeigenschluss ist wie immer eine<br />

Woche vorher!<br />

Nun ist bald Frühling.<br />

Wenn die Tage werden länger<br />

und die Röcke, kürzer, enger,<br />

wenn jauchst der Bauer Ferdinand<br />

und fährt die Gülle auf sein Land.<br />

Wenn Blümlein blühen, Ameisen wimmeln<br />

am Waldessaum Matratzen schimmeln.<br />

wenn Mofas wieder stinkend knattern<br />

und Mischmaschinen lautstark rattern,<br />

wenn Schwalben, Finken kehren zurück,<br />

sie hatten in Italien Glück,<br />

dass dort der Jäger sie nicht traf.<br />

Wenn müde man vom Winterschlaf,<br />

wenn Fluss und See vom Eis befreit,<br />

dann liebe Freunde ist‘s soweit,<br />

wenn dann die Nonnen schmachten in den Klostern<br />

„ist Frühling- und bald Ostern“<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

0 39 44 - 36 160, www.wm-aw.de<br />

Wohnmobilcenter<br />

Am Wasserturm


<strong>Höxter</strong>-<strong>Kurier</strong> Nr. <strong>574</strong> 24. Februar 2024 Seite 12<br />

Gleichstellungsbeauftragten des Kreises <strong>Höxter</strong><br />

unterstützen „Equal Pay Day “ am 6. März 2024<br />

Gleiche Bezahlung von Frauen<br />

und Männern<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Die Gleichstellungsbeauftragten des Kreises <strong>Höxter</strong> unterstützen „Equal<br />

Pay Day “ am 6. März: (v.l.) Nicole Richter (GB Nieheim), Claudia<br />

Pelz-Weskamp (GB <strong>Höxter</strong>), Christiane Klare (GB Beverungen), Ulrike<br />

Rustemeier (GB Bad Driburg), Diana Giefers (GB Kreisverwaltung<br />

<strong>Höxter</strong>).<br />

Foto: Stadt <strong>Höxter</strong><br />

Das diesjährige Schwerpunktthema des Equal Pay Day 2024 lautet<br />

„Höchste Zeit für equal pay!“. Unter diesem Motto rückt die Kampagne<br />

den Zusammenhang von Zeit und Geld in den Fokus. Denn der Ausspruch<br />

„Zeit ist Geld“ ist mehr als nur eine leere Floskel: noch immer arbeiten<br />

Frauen fast dreimal so häufig in Teilzeit wie Männer, da meist Frauen den<br />

Großteil der Care-Arbeit übernehmen.<br />

Die schlechtere Bezahlung in sogenannten Frauenberufen ist eine wesentliche<br />

Ursache für die geschlechtsspezifische Entgeltlücke von durchschnittlich<br />

18 Prozent. „Davon lassen sich zwei Prozentpunkte allein darauf zurückführen,<br />

dass Frauen im Durchschnitt in geringerem Umfang beschäftigt<br />

sind als Männer und den Großteil der Sorgearbeit übernehmen. Das führt<br />

nicht nur dazu, dass Frauen durchschnittlich ein geringeres Einkommen<br />

haben, sondern stellt auch eine der Ursachen für das erhöhte Risiko von<br />

Altersarmut bei Frauen da. Höchste Zeit, dass sich was ändert!“, erklärt<br />

Birte Siemonsen, Präsidentin des BPW Germany, der den Equal Pay Day<br />

2008 in Deutschland eingeführt hat.<br />

Eine nachhaltige und zukunftsfähige Gesellschaft braucht gleiche Einkommenschancen<br />

für Frauen und Männer. Es kann nicht sein, dass typische<br />

Frauenberufe beim Verdienst und später bei der Rente das Nachsehen haben.<br />

Deshalb unterstützt der Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten auch<br />

in diesem Jahr wieder das nationale Aktionsbündnis für Entgeltgleichheit.<br />

Der 6. März 2024 kennzeichnet den Tag, bis zu dem Frauen noch arbeiten<br />

müssen, um das gleiche Gehalt zu erhalten, wie Männer bereits am 31.12.<br />

des Vorjahres.<br />

Entstanden ist der „Tag für gleiche Bezahlung“ in den USA. Initiatorinnen<br />

waren die amerikanischen Business and Professional Women (BPW/USA),<br />

die 1988 die „Red Purse Campaign“ ins Leben riefen, um auf die bestehende<br />

Lohnkluft hinzuweisen. Diesen Gedanken griff der BPW Germany auf und<br />

startete die Initiative Rote Tasche, aus der heraus die Idee für die bundesweite<br />

Einführung des Equal Pay Day entstanden ist. Die roten Taschen stehen für<br />

die roten Zahlen in den Geldbörsen der Frauen. Bei der deutschen Premiere<br />

des Equal Pay Day 2008 nahmen bundesweit bereits 6.000 Frauen und<br />

Männer an rund 40 Aktionen und Veranstaltungen in 25 Städten teil und<br />

jährlich steigt die Beteiligung an den verschiedenen Aktionen.<br />

Der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern ist gemäß aktueller<br />

Zahlen des Statistischen Bundesamts von zwar 22 (in 2018) auf heute 18<br />

Prozent gesunken. Nach Jahren der Stagnation scheint Bewegung in die<br />

Zahlen zur Entgeltlücke zu kommen. Das ist nicht zuletzt das Verdienst<br />

der Frauen und Männer, die seit Jahren gemeinsam auf den Lohnunterschied<br />

aufmerksam machen und am Equal Pay Day auf die Straße gehen.<br />

Weitere Informationen zu Equal Pay Day gibt es im Internet unter www.<br />

equalpayday.de.<br />

Rückblick und Ehrungen beim Spielmannszug „Grün-Weiß“ Lütmarsen e.V..<br />

Jahreshauptversammlung Spielmannszug „Grün-Weiß“ Lütmarsen e.V.<br />

Rückblick und Ehrungen beim Spielmannszug<br />

Die Mitglieder des Spielmannszuges „Grün-Weiß“ Lütmarsen e.V. trafen<br />

sich im Jugendheim Lütmarsen zur Jahreshauptversammlung. Der 1.<br />

Vorsitzende Peter Wiehe konnte 64 Musikfreunde begrüßen, besonders<br />

willkommen hieß er den amtierenden Lütmarser Schützenkönig Marius<br />

Heinrich mit seiner Königin Franka Sagel.<br />

Den Berichten des Schriftführers Thomas Drüke war zu entnehmen, dass<br />

man auf ein erfolgreiches, Vereinsjahr zurückblicken kann, dessen Höhepunkte<br />

die 1200 Jahr Feier der Ortschaft Lütmarsen, das Schützenfest in<br />

Lütmarsen oder die Auftritte bei der Landesgartenschau im Pavillon der<br />

Ortschaften waren. Besonders freute man sich über den Besuch vom WDR<br />

bei einer Probe, es wurde ein Beitrag für die Lokalzeit mit dem Thema<br />

„Eine Woche Lütmarsen“ gedreht. Die vorbildliche Kassenführung der<br />

Kassiererin Kirsten Voß wurde durch die Kassenprüfer Hendrik Wiehe und<br />

Oliver Stein für ordnungsgemäß befunden und so konnte dem Vorstand<br />

Entlastung erteilt werden. Als neuer Kassenprüfer wurde Dieter Heinrich<br />

gewählt, der im kommenden Jahr Hendrik Wiehe unterstützt.<br />

Anschließend galt es verdiente Mitglieder zu ehren. Für 10-jähriger Vereinstreue<br />

wurde Heiko Kornhoff durch den 1. Vorsitzenden Peter Wiehe<br />

geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft bedankte sich Peter Wiehe im Namen<br />

Mit dem Musical „Die kleine<br />

Meerjungfrau“ steht sicherlich eines<br />

der bekanntesten Märchen von<br />

Hans Christian Andersen auf dem<br />

Programm der Kulturgemeinschaft<br />

Beverungen. Der Bluessänger Richard<br />

Bargel und Theaterleiterin<br />

Bettina Montazem vom Ensemble<br />

Phoenix aus Köln haben den Text<br />

zur Aufführung geschrieben. Die<br />

Komposition stammt von dem<br />

jungen Pianisten und Komponisten<br />

Laurenz Gemmer. Die Karten für<br />

den ursprünglichen Termin am 5.<br />

Dezember 2023 bleiben gültig.<br />

Los geht es am Mittwoch, den 13.<br />

März 2024 in der Stadthalle Beverungen.<br />

Es gibt zwei Vorstellungen<br />

am Vormittag: Die erste beginnt um<br />

9 Uhr und die zweite um 11 Uhr. Die<br />

Tageskasse ist am Veranstaltungstag<br />

ab 8:30 Uhr geöffnet. Beide Vorstellungen<br />

sind Nachholtermine, da der<br />

ursprünglich geplante Termin, am 5.<br />

Dezember 2023, krankheitsbedingt<br />

nicht stattfinden konnte. Bereits gekaufte<br />

Karten für den 5. Dezember<br />

2023 behalten ihre Gültigkeit.<br />

Erzählt wird die Geschichte von der<br />

des Vereins bei Ramona Kunkel, Philipp Hoppe und Lisa Zeipert. Für 50<br />

Jahre Mitgliedschaft verlieh Peter den Orden an Dietrich Wiedemeier,<br />

Karl-Josef Eichler, Karl-Josef Spieker, Hans Kuhn und Johannes Brune.<br />

Zu Ehrenmitgliedern wurden Heinz Horstmann und Heinz Müller ernannt.<br />

Alle geehrten erhielten die entsprechenden Ehrennadeln bzw. Auszeichnungen<br />

bzw. bekommen diese später persönlich übergeben. Den Bericht der<br />

Ausbilder für das Vereinsjahr 2023 trug Heiko Kornhoff vor und wünschte<br />

allen Anwesenden alles Gute und Erfolg für das neue Jahr. Das vergangene<br />

Jahr war schon etwas Besonders, neben den üblichen Festen, drehte sich<br />

bei uns alles um die Highlights. „Als Ziele für das Jahr 2024 sehen wir<br />

die weitere Integration der Kinder in den Verein und möchten zudem eine<br />

neue Grundausbildung für Interessierte anbieten“, so Kornhoff. Abgerundet<br />

wurde die Versammlung durch musikalische Einlagen des Spielmannszuges.<br />

Auch im Jahr 2024 stehen einige Höhepunkte im Vereinsleben des<br />

Spielmannszuges „Grün-Weiß“ Lütmarsen e.V. an, ist man doch wieder<br />

gern gesehener Gast bei Schützen- und Musikfesten in der Region. Der 1.<br />

Vorsitzende Peter Wiehe dankte allen Sponsoren und Mitgliedern für ihre<br />

Unterstützung und wünschte viel Erfolg und alles Gute für das Jahr 2024<br />

sowie dem Spielmannszug allzeit „Gut Spiel“<br />

Musical für Menschen ab 5 Jahren wird am 13. März 2024 nachgeholt<br />

Die kleine Meerjungfrau<br />

Die kleine Meerjungfrau am 13. März in Beverungen.<br />

Foto: Ensemble Phoenix<br />

kleinen Meerjungfrau, die mit ihren<br />

Schwestern und ihrem Vater, dem<br />

Meerkönig, auf dem Meeresgrund<br />

lebt. Doch sie will mehr als nur ihr<br />

goldenes Haar kämmen, denn sie ist<br />

fasziniert von der Menschenwelt und<br />

dem Leben über dem Wasser. Eines<br />

Tages rettet die kleine Meerjungfrau<br />

den Prinzen, der beim Schwimmen<br />

untergegangen ist und verliebt sich in<br />

ihn. Sie sucht die Meereshexe auf, die<br />

sie in einen Menschen verwandeln<br />

soll. Doch die Meereshexe stellt eine<br />

Bedingung: Einmal an Land wird die<br />

kleine Meerjungfrau ihre Stimme<br />

verlieren und stumm sein.<br />

Karten für das Musical (ab 5 Jahren)<br />

sind im Kulturbüro im Service Center<br />

Beverungen, Weserstr. 16 (Tel. 0 52<br />

73 / 392 223) sowie in allen angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen für<br />

8,00 Euro (Kind) und 12,00 Euro<br />

Erwachsene, ermäßigt 7,00 Euro<br />

für Kindergruppen erhältlich. Für<br />

weitere Informationen ist die Kulturgemeinschaft<br />

auch im Internet<br />

unter www.kulturgemeinschaftbeverungen.de<br />

und auf Facebook<br />

sowie Instagram zu erreichen.<br />

Tournee-Musical mit Weltstar Deborah Sasson als Christine und Uwe Kröger als das Phantom<br />

Das Phantom der Oper in der Stadthalle Beverungen<br />

Man darf gespannt sein wie die<br />

Neuinszenierung des Musicals „Das<br />

Phantom der Oper“ am Samstag, den<br />

2. März 2024 dem Publikum gefällt.<br />

Seit 2010 fesselt das Musical des<br />

Autoren-Teams Deborah Sasson<br />

und Jochen Sautter die Zuschauer.<br />

Viermal begeisterte es bereits in Beverungen,<br />

zuletzt 2020. Nun wurde<br />

die Zwangspause der Coronapandemie<br />

kreativ dazu genutzt, um die<br />

Produktion musikalisch komplett neu<br />

zu überarbeiten. Diese Neuinszenierung,<br />

die einst zum 100. Geburtstag<br />

des 1910 von Gaston Leroux geschriebenen<br />

Romans „Le Fantôme<br />

de l‘Opéra“ entstand, ist eines der<br />

erfolgreichsten Tournee-Musicals<br />

Europas. Die Produktion hebt sich<br />

von allen bisherigen musikalischen<br />

Interpretationen des Literaturstoffes<br />

ab, indem sie sich näher an die Romanvorlage<br />

hält und in Teilen der<br />

von Sasson komponierten Musik<br />

bekannte Opernzitate einbindet.<br />

Die Rolle der Christine interpretiert<br />

die gefeierte Bostoner Sopranistin<br />

und „Echo Klassik“ Preisträgerin Deborah<br />

Sasson. Ihre facettenreiche und<br />

kraftvolle Stimme ist perfekt für diese<br />

Mischung aus Oper und Musical.<br />

Das Phantom wird von Uwe Kröger<br />

gespielt, der seit seinem grandiosen<br />

Durchbruch in der Rolle des Todes<br />

in der Welturaufführung von „Elisabeth“<br />

die Herzen des Publikums<br />

eroberte. Er spielte unter anderem die<br />

Hauptrollen in den Uraufführungen<br />

„Rebecca“, „Mozart“, „Der Besuch<br />

der alten Dame“, „Heidi“ und in den<br />

deutschsprachigen Erstaufführungen<br />

von „Sunset Boulevard,“ „Miss<br />

Saigon“, „Doctor Dolittle“, „The<br />

Addams Family“ sowie „Napoleon“<br />

am Londoner Westend. Nun schlüpft<br />

er bei dieser Produktion in die Rolle<br />

des von der Welt gefürchteten und<br />

innerlich zerrissenen Phantoms.<br />

Das eindrucksvolle Bühnenbild lebt<br />

sowohl von den effektvollen, dreidimensionalen<br />

Videoprojektionen<br />

als auch von den vielfältigen Bühnenelementen,<br />

gebaut von Michael<br />

Scott, der in der Metropolitan Opera<br />

in New York lange gearbeitet hat.<br />

„Das hört sich sehr beeindruckend<br />

an“, sagt Volker Faltin, der mit<br />

seinem Team die Veranstaltung für<br />

die Kulturgemeinschaft Beverungen<br />

e.V. durch führt. Schließlich sind 41<br />

Künstler und Techniker rund um die<br />

Uhr zu betreuen. Man sollte sich also<br />

dieses Erlebnis gönnen.<br />

Karten im VVK zwischen 51,75 und<br />

74,75 Euro für das Musical sind im<br />

Kulturbüro im Service Center Beverungen,<br />

Weserstr. 16 (Tel. 0 52 73 /<br />

392 223) sowie in allen angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />

Für weitere Informationen ist die<br />

Kulturgemeinschaft auch im Internet<br />

unter www.kulturgemeinschaftbeverungen.de<br />

und auf Facebook<br />

sowie Instagram zu erreichen.<br />

Das Tournee-Musical mit Weltstar Deborah Sasson als Christine und<br />

Uwe Kröger als Phantom am 2. März in Beverungen.<br />

Foto: Farideh Diehl


Nr. 58 24. Februar 2024<br />

Seniorenzeitung Weserbergland - Miteinander und Füreinander<br />

gegründet 2010<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 <strong>Kurier</strong>-Verlag - meine Heimat zum Lesen<br />

Gut versorgt mit den<br />

Caritas Pflegestationen der KHWE<br />

Wir bieten Ihnen<br />

professionelle Hilfe<br />

durch spezialisiertes<br />

Fachpersonal bei der<br />

Grundpflege, medizinischen<br />

Behandlungspflege und<br />

Palliativpflege.<br />

Zudem unterstützen Sie<br />

unsere Alltagshelfer bei<br />

Betreuungs- und Hauswirtschaftsleistungen.<br />

24/7<br />

Hausnotruf<br />

Tel. 05272 -<br />

607 5555<br />

KHWE – Wir sind Pflege<br />

Bad Driburg Beverungen Brakel<br />

05253 985 5300 05273 356 04 05272 607 5300<br />

cps.baddriburg@khwe.de cps.beverungen@khwe.de cps.brakel@khwe.de<br />

<strong>Höxter</strong> Steinheim Warburg<br />

05271 66 3080 05233 99250 05641 74 1040<br />

cps.hoexter@khwe.de cps.steinheim@khwe.de cps.warburg@khwe.de<br />

Fahrer m/w/d auf Minijob- und Teilzeit-Basis<br />

im Kreisgebiet <strong>Höxter</strong> und Umgebung<br />

zu sofort gesucht<br />

Gerne auch<br />

Generation 60+<br />

Wir sind ein Dienstleistungsunternehmen für die<br />

Beförderung von Menschen zu sozialen Einrichtungen.<br />

Wir bieten den idealen Nebenjob für alle, die gerne mit<br />

Menschen arbeiten. Für nähere Auskünfte stehen wir Ihnen<br />

in unserem Büro in Wuppertal gern telefonisch zur Verfügung :<br />

ENGLER TRANSFER GmbH ( 0202 - 62 93 30 30<br />

„25 Jahre Festival der Blasmusik“ am 10. März: (v.l.) Marc Gonnermann (Blaskapelle Brenkhausen),<br />

Katharina Specht (Stahler Blasorchester), Lucas Luedecke (Weserberglandorchester) und Rudi<br />

Weber (Stahler Blasorchester) .<br />

Foto: Thomas Kube<br />

„25 Jahre Festival der Blasmusik“ am 10. März<br />

150 Musiker werden auf der Bühne stehen<br />

Am 10. März 2024 feiert das<br />

Gemeinschaftskonzert des Weserberglandorchesters<br />

Bödexen,<br />

des Stahler Blasorchesters und<br />

der Blaskapelle Brenkhausen, das<br />

in der Stadthalle Holzminden<br />

stattfindet, sein 25-jähriges Bestehen.<br />

Die Organisatoren haben<br />

für dieses besondere Jubiläum<br />

einige Highlights vorbereitet.<br />

Die Stadthalle Holzminden wird<br />

erneut zum Schauplatz eines<br />

musikalischen Spektakels, das<br />

die Verantwortlichen bereits<br />

jetzt als fast ausverkauften<br />

Erfolg verbuchen.<br />

Mit nur noch wenigen Restkarten<br />

von insgesamt 1000 sei<br />

die Vorfreude auf das Konzert<br />

spürbar, wie es von den Verantwortlichen<br />

der drei Musikorchester<br />

hieß. Unter der<br />

Moderation von Nadine Ruhoff<br />

erwartet das Publikum eine<br />

faszinierende Mischung aus<br />

traditioneller Marschmusik,<br />

modernen Klängen und symphonischer<br />

Blasmusik. Das<br />

musikalische Repertoire reicht<br />

von Filmmusik, über Evergreens<br />

von ABBA, Paul Simon und Phil<br />

Collins, bis hin zu traditionellen<br />

Stücken wie „Along the Weser“<br />

von Jacob de Haan. Rudi Weber,<br />

Vorstandsmitglied des Stahler<br />

Blasorchesters, betont die kreative<br />

Beteiligung der Musiker an<br />

der Programmgestaltung. Etwa<br />

150 Musiker werden auf der<br />

Bühne stehen und das Publikum<br />

Online-Seminar der Geschäftsstelle Ehrenamt<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong> am 12. März<br />

Vereine erhalten<br />

Tipps rund um<br />

Ehrenamtspauschale<br />

„Ehrenamtspauschale und Co. – Geld im Ehrenamt“. Unter<br />

diesem Titel bietet die Geschäftsstelle Ehrenamt des Kreises<br />

<strong>Höxter</strong> am Dienstag, 12. März, von 17 bis 19 Uhr ein<br />

kostenloses Online-Seminar für Vereins- und Vorstandsmitglieder<br />

sowie Interessierte an. „Mit der Fortbildung<br />

gehen wir auf offene Fragen rund um die Oberbegriffe<br />

Ehrenamtspauschale und Übungsleiterfreibetrag ein. Geld<br />

und Ehrenamt schließen sich nicht aus. Um das bürgerschaftliche<br />

Engagement zu würdigen und zu fördern, hat<br />

der Gesetzgeber bewusst bestimmte Steuerfreibeträge<br />

geschaffen“, betont Katharina Serinelli, die Ehrenamtsmanagerin<br />

des Kreises <strong>Höxter</strong>.<br />

Referent der zweistündigen Veranstaltung ist Michael<br />

Röcken, selbstständiger Rechtsanwalt in Bonn und Spezialist<br />

für die rechtliche Beratung von Vereinen und Verbänden.<br />

Röcken ist zertifizierter Experte im Gemeinnützigkeitsrecht,<br />

Verfasser vereinsrechtlicher Publikationen und gilt<br />

als Top-Referent.<br />

„Ein Verein, der seinen Trainern und Leitern die Übungsleiterpauschale<br />

auszahlt, muss auch wirtschaftlich in der<br />

Lage sein, diese zu bezahlen. Die Übungsleiterpauschalen<br />

sind jedoch von klar definierten Voraussetzungen abhängig,<br />

die Vorstände unbedingt kennen müssen“, betont Michael<br />

Röcken. Vereine, die Steuerfreibeträge nicht richtig anwenden<br />

würden, müssten mit Nachzahlungen im Steuer- und<br />

Sozialversicherungsbereich rechnen. Im schlimmsten Fall<br />

würde die Aberkennung der Gemeinnützigkeit drohen.<br />

mit einem vielseitigen Programm<br />

begeistern.<br />

Zum Jubiläumskonzert am<br />

10. März sind beeindruckende<br />

„Specials“ geplant, darunter<br />

eine Licht- und Feuershow und<br />

musikalische Gäste. Besondere<br />

Aufmerksamkeit gilt der renommierten<br />

Sopranistin Sylvia Koke,<br />

die „Amazing Grace“ präsentieren<br />

wird. Überraschungen versprechen<br />

weitere Höhepunkte,<br />

die die Zuschauer in diesem Jahr<br />

erwarten. Die Geschichte des<br />

Gemeinschaftskonzerts ist von<br />

25 Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit<br />

geprägt. Ursprünglich<br />

unter dem Titel „Blasmusik<br />

2000“ gestartet, hat sich die<br />

Konzertreihe dank der positiven<br />

Resonanz des Publikums<br />

etabliert. Lediglich im Jahr 2021<br />

wurde die Tradition durchbrochen,<br />

als das Konzert aufgrund<br />

der Corona-Maßnahmen „openair“<br />

in Corvey stattfand.<br />

Restkarten für dieses musikalische<br />

Ereignis sind noch für 15<br />

Euro erhältlich. Der Vorverkauf<br />

läuft über die Vorstände der beteiligten<br />

Orchester, die Verbundvolksbank<br />

in Stahle und <strong>Höxter</strong>,<br />

das Stadtmarketing Holzminden<br />

sowie die neue Tourist-Info in<br />

<strong>Höxter</strong> in der Uferstraße. Das<br />

Konzert, für das die Proben seit<br />

Monaten ehrenamtlich laufen,<br />

beginnt am 10. März um 16 Uhr<br />

und endet um 20 Uhr.<br />

TKu<br />

Frauenfrühstück der Landfrauen Lauenförde-Meinbrexen<br />

am 9. März<br />

Leckeres Frühstücksbuffet<br />

Am Samstag, 9. März laden die Landfrauen Lauenförde-Meinbrexen<br />

um 9.30 Uhr ganz herzlich zum Frauenfrühstück im Bürger- und Kulturzentrum<br />

Lauenförde ein. Es wird wieder ein leckeres Frühstücksbuffet<br />

vom Restaurant „Zum Solling“ angeboten. Die Kosten für das Frühstück<br />

betragen in diesem Jahr 15 Euro und die Teilnahme ist nur für Vereinsmitgliederinnen<br />

möglich. Anmeldungen bitte bis zum 3. März bei<br />

Petra Wederhake (Tel.: 05273 88617). Es wird darum gebeten, dass die<br />

Teilnehmerinnen wieder selbst Geschirr und Besteck für das Frühstück<br />

mitbringen.<br />

Schreib dein Buch - aber wie?<br />

Menschen in der dritten Lebensphase, auch 60+ genannt, haben i.d.R.<br />

mehr Zeit, viel Lebenserfahrung und häufig Lust, etwas aufzuschreiben<br />

und sich mitzuteilen, ob biografische Themen oder auch andere. Die<br />

VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster bietet ab Dienstag, 27. Februar einen neuen<br />

Kurs an, um sich diesem Thema kompetent zu widmen. Der Referent<br />

Kurt-Rainer Daubach, selbst auch als Autor aktiv vermittelt Techniken<br />

und Werkzeuge zur Erstellung eines Manuskripts. Dieser Kurs bietet die<br />

Möglichkeit, das nötige Handwerkszeug dafür zu erlernen.<br />

Anhand einer Idee entwickeln die Teilnehmer Schritt für Schritt ein Manuskript.<br />

Dabei lernen sie geeignete Hilfsmittel anzuwenden und erhalten<br />

Anregungen für die eigene Schreibwerkstatt. An sechs Nachmittagen<br />

erarbeiten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Fundus an<br />

Kenntnissen und Werkzeugen, mit denen sie das Projekt eines eigenen<br />

Manuskriptes, vielleicht auch Buches, erfolgreich meistern können.<br />

Die Teilnehmer können ihre eigenen Tablets oder Laptops mitbringen,<br />

um sich ihre eigene Schreibumgebung einzurichten. Die Veranstaltung<br />

findet dienstags von 16:30 bis 18:00 Uhr im Haus der Volkshochschule<br />

in <strong>Höxter</strong> statt. Weitere Infos und Anmeldung bei der VHS <strong>Höxter</strong>-<br />

Marienmünster unter Tel 05271 9634303 oder www.vhs-hoexter.de.


Seniorenzeitung Nr. 58 - 24. Februar 2024 Seite 2<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Auf ein Wort: Sehen wir voller Zuversicht auf den Frühling<br />

Liebe Leserin, lieber Leser.<br />

Geht’s Ihnen auch so? Das Jammern<br />

und Klagen gegen alles und<br />

jeden allerorten nervt. Weltuntergangspropheten<br />

warnen vor<br />

dem baldigen Ende. Branchen<br />

streiken, demonstrieren lärmend<br />

und legen die Republik lahm.<br />

Ich habe wahrlich nichts gegen<br />

Lohn- und Gehaltserhöhungen<br />

in einer Zeit ständig steigenden<br />

Lebenshaltungskosten.<br />

Dass Hunderttausende Bürger<br />

gegen rechts auf die Straße<br />

gehen ist ein begrüßenswertes<br />

Erwachen der Bevölkerung vor<br />

der Bedrohung unserer Demokratie<br />

durch rechte Demagogen.<br />

Dass viele Entwicklungen im<br />

Sumpf einer unnötigen Bürokratie<br />

steckenbleiben, fördert<br />

den Unmut gegen Verwaltungen,<br />

Regierung und ihre Pläne. Ja, es<br />

gibt verbesserungsbedürftiges<br />

im Staate Deutschland.<br />

Lassen Sie uns in die heimische<br />

Region blicken: Proteste von<br />

Bauern und Transportbranche<br />

auch hier. Wir kennen ja die<br />

Betroffenen und ihre berechtigten<br />

Sorgen. Anders sieht es mit<br />

den Kriegen - quasi vor unserer<br />

Haustür. Sie lösen Ängste aus,<br />

denn es könnte ja sein… Nein,<br />

das hoffen wir doch alle, nicht<br />

wahr?<br />

Drei Generationen sind im Frieden<br />

des Nachkriegsdeutschlands<br />

aufgewachsen und haben sich<br />

an Wachstum und steigenden<br />

Dr. Hans-Henning Kubusch<br />

zeigt schöne Ecken.<br />

Wohlstand gewöhnt. Übrigens<br />

gab es historisch in ähnlichen<br />

Zeiten stets mit Weltuntergangsphantasten.<br />

Und jedes<br />

Mal geschah nichts dergleichen.<br />

Nachdem und das Weserhochwasser<br />

verlassen hat, sehen wir<br />

voller Zuversicht auf den Beginn<br />

des Frühlings und dass wir<br />

wieder hinaus können in unsere<br />

erwachende Natur.<br />

Dazu mache ich Ihnen einen<br />

Vorschlag. Haben Sie schon<br />

einige schöne Ecken der Heimat<br />

entdeckt? In dieser und<br />

den kommenden Ausgaben der<br />

Seniorenzeitung werde ich Bilder<br />

veröffentlichen und fragen,<br />

„Wo ist das?“ Die Fotos hat Frau<br />

Gudrun Förster gemacht.<br />

In diesem Sinne grüße ich Sie<br />

Ihr HHK<br />

Wo ist das? Schreiben Sie der Redaktion, wenn Sie es wissen. Die Auflösung des Rätsels erfolgt in der nächsten Ausgabe!<br />

Mitgliederversammlung im Hotel Stadt Bremen<br />

„Gemeinsam mehr erreichen“<br />

Liebe Mitglieder, Netzpartner, Freunde, Förderer und Gönner des Beverunger Seniorennetzes!<br />

Bald ist es wieder soweit: die Mitgliederversammlung für das Jahr<br />

2024 steht an. Ich lade Sie ganz herzlich zur Mitgliederversammlung 2024 des<br />

Beverunger Seniorennetzes e. V. am 21. März 2024 um 18:30 Uhr ein.<br />

Ich bitte um Beachtung, dass wir für dieses Jahr einen anderen Veranstaltungsort<br />

gewählt haben. Die Versammlung findet diesmal im Hotel Stadt Bremen, Lange Str.<br />

13, 37688 Beverungen statt.<br />

Wir würden uns sehr freuen, sie dort alle persönlich begrüßen zu können. Als<br />

gemeinnütziger Verein leben wir maßgeblich von Ihrer Beteiligung und Ihren Ideen.<br />

Vielleicht haben Sie ja auch Lust, sich ehrenamtlich für die Seniorinnen und<br />

Senioren in unserer Region zu engagieren? Wir suchen immer wieder motivierte<br />

Menschen, die ihre Kompetenz in den Bereich der Vorstandsarbeit einfließen lassen.<br />

So können Sie aktiv mitgestalten, Projekte in einem tollen Team umsetzen und Ihre<br />

Kreativität einbringen. Rühren Sie gerne auch die Werbetrommel bei Ihren Freunden,<br />

wir freuen uns sehr über Zuwachs, denn gemeinsam können wir mehr erreichen.<br />

Bis bald im März, nun wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen unseres Newsletters.<br />

Herzlichst Ihr<br />

Amr Akel<br />

Willi wandert wieder<br />

Von Godelheim Richtung Amelunxen<br />

Im Januar 2024 trafen sich<br />

über 50 gut gelaunte Wanderer<br />

in Godelheim, um eine<br />

herrliche Schneewanderung<br />

zu unternehmen. Der Rundweg<br />

führte die Wanderer<br />

auf verschneiten Wegen<br />

und bei herrlichem Wetter<br />

von Godelheim Richtung<br />

Amelunxen und dann zurück<br />

zum Dorfgemeinschaftshaus<br />

Godelheim, wo leckerer Kuchen<br />

und Kaffee erwartete.<br />

Weitere Informationen zu<br />

den nächsten Wanderungen<br />

und Anmeldung unter Tel: 0<br />

52 73 / 3 99 93 89 (ab 14:00<br />

Uhr), +49 15 90 / 8 48 89<br />

17, senioren.wandern@<br />

gmail.com. Jeder Teilnehmer<br />

wandert wie bisher<br />

auf eigene Verantwortung.<br />

Ansprüche jeglicher Art an<br />

die Organisatoren und das<br />

Seniorennetz Beverungen<br />

e. V. werden nicht übernommen.<br />

VV Zu Jahresbeginn ging es durch die schneebedeckte Landschaft.


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 Seniorenzeitung Nr. 58 - 24. Februar 2024 Seite 3<br />

Neuer Vorstand des SU Stadtverbandes <strong>Höxter</strong><br />

Interesse nicht nur bei CDU-Mitgliedern wecken<br />

Das Sprachrohr für die ältere<br />

Generation in <strong>Höxter</strong> sein und<br />

natürlich auch in der CDU selbst,<br />

so lautet das Ziel der Senioren<br />

Union (SU) im Stadtverband<br />

<strong>Höxter</strong>, erklärte der wieder<br />

gewählte Vorsitzende Roland<br />

Hesse auf der Jahreshauptversammlung<br />

der SU. Nach seinem<br />

Rechenschaftsbericht bedankte<br />

er sich ausdrücklich bei seinen<br />

ausscheidenden Vorstandskollegen<br />

Dr. Eckardt Weiß, Udo Buch,<br />

Ulrich Klocke und Hermann<br />

Möhring, die Jahrelang die SU<br />

erfolgreich gestaltet und geleitet<br />

haben.<br />

Das Gutachten über das Mobilitätskonzept<br />

2035, über das<br />

der Fraktionsvorsitzende, Günter<br />

Ludwig berichtete, so wie die Expertise<br />

„Älter werden in <strong>Höxter</strong>“,<br />

würden für den neu gewählten<br />

Vorstand viele Möglichkeiten der<br />

politischen Betätigung bieten.<br />

Aber auch Fahrten zu kulturellen<br />

Sehenswürdigkeiten in der<br />

näheren Umgebung und lockere<br />

Stammtischrunden werden<br />

demnächst angeboten, so Hesse<br />

über das Jahresprogramm 2024.<br />

Hauptaufgabe für den neuen<br />

Vorstand wird jedoch sein, neue<br />

über 60-jährige Mitglieder nicht<br />

nur aus der CDU zu gewinnen.<br />

Seniorennetz e.V. Beverungen<br />

Neuauflage Computertreff<br />

Das Beverunger Seniorennetz e.V. möchte einen Computerkurs<br />

für Grundwissen anbieten. Dazu brauchen wir Sie. Endlich allein<br />

klarkommen, niemanden mehr fragen müssen! Sie haben Schwierigkeiten,<br />

mit dem Computer zurecht zu kommen? Rufen Sie uns an<br />

und schildern Ihre Probleme – Wünsche Sie möchten gern etwas<br />

Basiswissen für den Umgang mit ihrem Computer um eine Mail<br />

zu schreiben oder im Internet surfen, via Skype mit ihren Kindern<br />

und Enkeln kommunizieren, dann melden Sie sich im Seniorenbüro<br />

in Beverungen, Weserstr. 16 - Tel. 05273/392226, Montag bis<br />

Donnerstag, 10.00 -12.00 Uhr, damit wir einen groben Überblick<br />

für den Unterricht zusammenstellen können und auf individuelle<br />

Wünsche eingehen können.<br />

IA<br />

Pedelec-Training für Senioren und Senioreninnen<br />

Besseres Fahrverhalten<br />

und Sicherheitsgefühl<br />

Am Mittwoch, 3. April 2024 ist von 10 bis 12 Uhr ein Pedelec-Training<br />

für Senioren und Senioreninnen am Schulzentrum Beverungen.<br />

Treffen ist auf dem Parkplatz der Dreifach-Turnhalle Gymnasium,<br />

Birkenweg, 37688 Beverungen. Um ein besseres Fahrverhalten<br />

und Sicherheitsgefühl zu erlernen, wird Hauptkommissar Thomas<br />

Kruse mit Rat und Tat zur Stelle sein. In eigener Zuständigkeit<br />

unbedingt mitbringen sind ein verkehrstüchtiger E-Bike (Pedelec)<br />

und ein verkehrstauglicher Fahrradhelm. Erfrischungen, Sitz- und<br />

Unterstellmöglichkeiten werden in unserem BeSen mobil zur Verfügung<br />

gestellt werden. Die kostenlose Teilnahme von maximal 16<br />

Personen erfolgt in der Reihenfolge der eingehenden Anmeldungen<br />

bei uns im Seniorenbüro: 05273-392226.<br />

EM<br />

Der neue Vorstand des SU Stadtverbandes <strong>Höxter</strong>: (v.l.) Eva-Maria Müller Beisitzerin, Kreisvorsitzender<br />

der SU und Referent Hubertus Fehring, Schriftführer Johannes Büker, stellv. Vorsitzende<br />

Marianne Überdick, Mitgliederbeauftragter Ludger Mahrenholz, Vorsitzender Roland<br />

Hesse, Fraktionsvorsitzender der CDU Günter Ludwig, und Beisitzer Hartmut Schwämmle.<br />

Eine Mitgliedschaft in der<br />

CDU ist nicht erforderlich. Das<br />

angesprochene Programm soll<br />

Interesse und Neugier nicht nur<br />

bei CDU-Mitgliedern wecken.<br />

Jeder ist gern gesehener Gast.<br />

Der Kreisvorsitzende der SU,<br />

Hubertus Fehring, legte noch<br />

einmal die Gründe dar, die zur<br />

Ablehnung eines Nationalparks<br />

Egge führten. Er forderte die<br />

Teilnehmer der SU-Versammlung<br />

auf, an dem Bürgerentscheid im<br />

Frühjahr teilzunehmen und mit<br />

„Nein“ zu stimmen.<br />

Das E-Rezept gilt seit dem 1. Januar<br />

Am 1. September 2022 wurde offiziell beschlossen,<br />

dass die Apotheken E-Rezepte einlösen<br />

müssen. Die Arztpraxen usw. waren jedoch noch<br />

nicht auf dem technischen Stand, und dadurch<br />

ist der Beginn jetzt für alle der 01.01.2024.<br />

Was ändert sich 2024 beim Arzt?<br />

Ab dem 1. Januar 2024 sind Arztpraxen verpflichtet,<br />

elektronische E-Rezepte auszustellen.<br />

Wie lange ist ein elektronisches Rezept gültig?<br />

Die digitale Verordnung ist wie das rosa Papierrezept<br />

ab Ausstellung 28 Tage lang gültig. Grüne<br />

E-Rezepte sind unbegrenzt, Privatrezepte sind<br />

drei Monate gültig. Verschreibungspflichtige<br />

Medikamente sollen ab Januar nur noch über ein<br />

E-Rezept ausgestellt werden. Die Praxis lädt die<br />

Daten verschlüsselt über einen Server hoch, die<br />

dann in den Apotheken dort abgerufen werden<br />

können. Bei technischen Problemen kann wieder<br />

das Papierrezept ausgestellt werden. Bei den Betäubungsmitteln<br />

bleibt es bei den Papierrezepten.<br />

Weiterhin werden auf Papier die Verordnungen<br />

für Physiotherapeuten, Heil- und Hilfsmittel<br />

verschrieben. Für diese Ausnahmen ist in naher<br />

Zukunft auch eine Umstellung geplant.<br />

Wie kann ich ein E-Rezept einlösen?<br />

Mit Hilfe der Gesundheitskarte. Das Rezept wird<br />

nicht auf der Karte gespeichert, aber man kann<br />

in der Apotheke seine Gesundheitskarte in ein<br />

Lesegerät stecken. Dadurch wird das E-Rezept<br />

abgerufen. Auf Wunsch kann das E-Rezept auch in<br />

der Arztpraxis ausgedruckt werden. Dieser Zettel<br />

enthält einen QR-Code, der dann auch wieder in<br />

der Apotheke eingelesen wird. Das funktioniert<br />

auch bei den Onlineapotheken, wobei man den<br />

QR-Code einscannen muss. Mit Hilfe einer App,<br />

ist es möglich das E-Rezept einzulösen. Versicherte<br />

bekommen bei ihrer Krankenkasse eine<br />

NFC fähige Gesundheitskarte sowie den PIN<br />

dafür. Das muss bei der Krankenkasse beantragt<br />

werden. Das Einlösen funktioniert wie bei dem<br />

Papierrezept durch eine QR-Code, der in der App<br />

abgerufen wird.<br />

Für Menschen, die mit der digitalen Welt nicht<br />

zurechtkommen, können sie eine andere Person<br />

damit beauftragen, das Rezept in der Praxis<br />

abzuholen und in der Apotheke einzulösen. Sie<br />

brauchen nur die Gesundheitskarte.<br />

IA<br />

Bürgersprechstunden jeden zweiten Freitag<br />

im Montag<br />

Wünsche, Anregungen<br />

und konstruktive Kritik<br />

Gerne möchte ich Sie an die Bürgersprechstunden des Senioren-<br />

Netzwerks erinnern, die an jedem zweiten Freitag im Monat<br />

stattfindet. Mindestens ein Vorstandsmitglied steht Ihnen in der<br />

Zeit von 15:00 bis 16:00 Uhr zur Verfügung, um Ihre Wünsche,<br />

Anregungen, konstruktive Kritik aber auch Ihre Ideen anzunehmen<br />

und zu besprechen. Anmeldungen für den 8. März können nun<br />

telefonisch erfolgen. Wir freuen uns sehr auf Ihren Besuch in der<br />

Weserstraße 16, 37688 Beverungen von Montag bis Donnerstag,<br />

10 bis 12 Uhr. AA<br />

Gedanken zur Fastenzeit<br />

Fasten, Joggen und Diät<br />

Body building, wenns noch geht.<br />

Pfunde runter, falten rein,<br />

das ist herrlich, das muss sein.<br />

Keine Koteletts, nur noch Saft<br />

Müsli, Salat, das gibt Kraft.<br />

Aus dem Bett ans Trimmgerät,<br />

täglich mehr, so oft es geht.<br />

Tun die Knie auch noch so weh,<br />

motiviert von Kopf bis Zeh,<br />

im Goldenen Blatt liest man das,<br />

so macht nur das Leben spaß.<br />

Ach wie schön ist doch die Welt,<br />

wenn man fast vom Zahnfleisch fällt.


Seniorenzeitung Nr. 58 - 24. Februar 2024 Seite 4<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Tipps und Informationen<br />

für Helfende<br />

Seit Jahresbeginn ist es für pflegebedürftige Menschen in NRW<br />

einfacher, Nachbarschaftshilfe über die Pflegekasse abzurechnen.<br />

Als Voraussetzung ist ein Kurs für die Helfenden nicht mehr verpflichtend.<br />

Es reicht, wenn sie den Inhalt der Broschüre „Nachbarschaftshilfe<br />

– Tipps und Informationen für Helfende“ kennen.<br />

Die Verbraucherzentrale NRW stellt über die Regionalbüros Alter,<br />

Pflege und Demenz die Broschüre online bereit. Ebenso stellt sie<br />

das Musterformular bereit, mit dem Helfende den Nachweis gegenüber<br />

der Pflegekasse erbringen können. Es reicht, das Datum,<br />

den Betrag und als Leistungsbezeichnung „Unterstützung im<br />

Alltag“ anzugeben. Maximal sind 125 Euro (Entlastungsbetrag)<br />

pro Monat verfügbar.<br />

Auskunftsansprüche von Pflegebedürftigen werden gestärkt<br />

Versicherte können ab 1. Januar 2024 von ihrer Pflegekasse<br />

verlangen, halbjährlich eine Übersicht über die von ihnen in Anspruch<br />

genommenen Leistungen und deren Kosten zu erhalten.<br />

Die Informationen sind dabei so aufzubereiten, dass Laien sie<br />

verstehen können. Damit wird es für die Versicherten einfacher,<br />

die Leistungen transparent im Blick zu behalten.<br />

Genderkonforme Beipackzettel<br />

Künftig muss Arzneimittelwerbung außerhalb von Fachkreisen<br />

die Formulierung „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die<br />

Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer<br />

Apotheke“ verwenden. Die Änderung des gesetzlich vorgesehenen<br />

Warnhinweises tritt zum 27. Dezember 2023 in Kraft und soll<br />

gleichstellungspolitischen Aspekten Rechnung tragen.<br />

Steuerlich<br />

Voraussetzung für den Pflegepauschbetrag in der Steuererklärung:<br />

Wer einen Angehörigen pflegt, kann bei seiner Steuererklärung<br />

einen Pflegepauschbetrag geltend machen. Dieser ist leider nicht<br />

übermäßig hoch, aber immer noch besser als nichts. Und um diese<br />

Steuervergünstigung zu erhalten, ist außerdem nur ein minimaler<br />

Mehraufwand bei der Einkommensteuererklärung nötig. Doch<br />

wie immer – ist auch dieser Pauschbetrag von einigen „Wenn“<br />

und „Aber“ abhängig. Diese Bedingungen erscheinen einem auf<br />

den ersten Blick sehr umfangreich, aber bei genauer Betrachtung<br />

wird ersichtlich, dass die meisten pflegenden Angehörigen diese<br />

Bedingungen erfüllen. Benötigt wird die steuerliche ID Nr. des zu<br />

Pflegenden und eine Bescheinigung der Krankenkasse über die<br />

Höhe des Pflegegrades (ab PG 2-5 oder Merkzeichen H). GS/IA<br />

<strong>Höxter</strong>aner<br />

Seniorenmesse am 9. Juni<br />

Aussteller<br />

gesucht<br />

Die <strong>Höxter</strong>aner Seniorenmesse<br />

ist die größte und wachstumsstärkste<br />

Informations- und<br />

Publikumsmesse mit den Themenbereichen<br />

rund ums Alter<br />

und menschliches Wohlbefinden<br />

im Kreis <strong>Höxter</strong>. „Wir bringen<br />

als Branchenbühne Akteure des<br />

Senioren- und Gesundheitswesens<br />

in unserem Einzugsgebiet,<br />

die Anbieter und Nachfrager auf<br />

unserer Messe zusammen“, so<br />

Organisator Manfred Jouliet, Seniorensprecher<br />

der Stadt <strong>Höxter</strong>.<br />

Mit Angeboten aus dem Bereich<br />

Altenhilfe, Prävention,<br />

dem gesunden Leben, mit<br />

ganzheitlichen Produkten rund<br />

um den Menschen, technischer<br />

Hilfsmittel zur Steigerung der<br />

Lebensqualität, Ernährung und<br />

Sport, eröffnet die <strong>Höxter</strong>aner<br />

Seniorenmesse den nachhaltigen<br />

Kontakt zu einer offenen,<br />

kauf – und beratungsinteressierte<br />

Zielgruppe im Kreis <strong>Höxter</strong>.<br />

Die seit 2010 kontinuierlich<br />

wachsende Besucherzahl beweisen<br />

das nachhaltige Interesse<br />

am Konzept der Seniorenmesse.<br />

Unser Motto: „Wir sind so bunt<br />

wie das Leben.“ Die <strong>Höxter</strong>aner<br />

Seniorenmesse bietet seit 2010<br />

ständig wachsende Besucherzahlen,<br />

regionale und überregionale<br />

Aussteller, aufgeschlossene,<br />

anspruchsvolle und interessierte<br />

Besucher, zahlreiche kostenlose<br />

Tests, Mitmachaktionen, qualifizierte<br />

Informationen für Besucher<br />

und Fachpersonal. „Machen<br />

Sie als Austeller mit.“ Anmeldung<br />

unter Info@sg-hoexter.de.<br />

Reparaturcafé<br />

öffnet<br />

erst<br />

am Montag<br />

Reparieren statt wegwerfen<br />

– nach diesem Motto arbeiten<br />

seit einiger Zeit versierte Helfer<br />

ehrenamtlch im Reparaturcafé<br />

des Beverunger Seniorennetz<br />

e.V. Am kommenden Freitag ist<br />

das Reparaturcafé geschlossen,<br />

stattdessen besteht am Montag,<br />

dem 26. Februar von 14.30 bis<br />

17.30 Uhr, die Möglichkeit,<br />

mit defekten Dingen vorbeizukommen.<br />

Sie finden uns an<br />

gewohnter Stelle in Beverungen,<br />

Weserstr. 16.<br />

DIR<br />

FEHLT DER<br />

DURCHBLICK?<br />

Wir sorgen für<br />

klare Sicht!<br />

WEISBENDER Gebäudedienste GmbH<br />

Gutenbergstraße 7 • 37671 <strong>Höxter</strong><br />

05271 9596-0 • info@weisbender.de<br />

Schubladengeschichten von Manfred Jouliet:<br />

Meine erste Freundin<br />

Um die immer wieder aufkommende<br />

Unruhe in unserer Klasse<br />

zu beenden, setzte unser Lehrer<br />

uns einige Male auf andere<br />

Plätze. Dieses Spiel vollzog er in<br />

diesem Monat nun schon zum<br />

vierten Mal. Schüler, die bisher<br />

vorne in der ersten Reihe saßen,<br />

kamen nun nach ganz hinten.<br />

Und von hinten kamen sie nach<br />

vorne. Jungs, die befreundet waren,<br />

wurden auseinander gesetzt,<br />

damit die Schwatzerei aufhörte.<br />

Wir fanden dieses ganze Hin- und<br />

Hergerückte als eine bodenlose<br />

Gemeinheit.<br />

Da aber komischerweise genau<br />

in den Schulstunden einem immer<br />

die besten Ideen kommen,<br />

was man am Nachmittag machen<br />

konnte, musste dieses natürlich<br />

auch sofort jedem Freund mitgeteilt<br />

werden. Es gibt nichts<br />

Schlimmeres, als wenn man<br />

so tolle Ideen hat und muss<br />

eventuell bis zur Pause warten<br />

um jedem das zu erzählen. Ich<br />

glaube, dann hätte ich mein<br />

Gehirn so strapazieren müssen,<br />

dass sicherlich dadurch meine<br />

krausen Haare glatt geworden<br />

wären und das Schlimmste, ich<br />

hätte die Produktion neuer Ideen<br />

so lange einstellen müssen, denn<br />

so viel hätte ich nicht behalten<br />

können.<br />

Aus diesem Grunde wurde bei<br />

uns die Luftpost eingeführt. Alles<br />

was sofort erzählt werden musste,<br />

wurde auf ein Stück Papier,<br />

welches wir aus unseren Heften<br />

rissen, aufgeschrieben, schön<br />

sorgfältig so klein als möglich<br />

zusammengefaltet und wenn der<br />

Lehrer gerade mal zur Tafel sah,<br />

dann demjenigen zugeworfen,<br />

für den es bestimmt war. Es ging<br />

zwar alles ruhiger zu als vor dem<br />

Umsetzen, aber nun war die Luft<br />

sehr oft mit Papier angereichert.<br />

Ich bekam natürlich auf diesem<br />

Wege auch sehr oft Post zugeworfen.<br />

Einmal, als ich wieder ein<br />

Briefchen zugeworfen bekam, ich<br />

es aber nicht fangen konnte, weil<br />

sich gerade in diesem Augenblick<br />

unser Lehrer umdrehte, flog es an<br />

mir vorbei direkt einem Mädchen<br />

auf den Tisch. In unserer Klasse<br />

standen drei Reihen Tische. Am<br />

Fenster saßen die Mädchen, in<br />

der mittleren Reihe saß ich und<br />

dann gab es noch die Reihe an<br />

der Tür. Der Brief war also bei<br />

einem Mädchen gelandet. Hoffentlich<br />

liest sie unsere Pläne<br />

und Geheimnisse nicht. Ich bat<br />

sie mir den Brief zu geben, aber<br />

sie schüttelte nur mit dem Kopf.<br />

Je mehr ich mich damit beschäftigten<br />

wie ich das Briefchen<br />

bekommen konnte, fiel mir<br />

auf, wie gut dieses Mädchen<br />

aussah. Es hatte einen langen<br />

Pferdeschwanz und ein hübsches<br />

Gesicht. Mir war es plötzlich so,<br />

als ob ich jetzt erst feststellte,<br />

dass auch Mädchen bei uns<br />

in der Klasse waren. Hatte ich<br />

Gerda, so hieß das Mädchen,<br />

eigentlich schon vorher gesehen?<br />

Ich wusste es nicht!<br />

Naja, jetzt war sie jedenfalls<br />

plötzlich da und hatte meinen<br />

Brief. Ich wollte unbedingt den<br />

Brief haben, aber wohl nicht<br />

mehr so sehr, weil ich wissen<br />

wollte, was drin stand, sondern<br />

weil ich wusste, je mehr ich mich<br />

anstrengte ihn zu bekommen,<br />

um so mehr weigerte sich Gerda,<br />

mir den Brief zu geben, um mich<br />

zu ärgern. Ich überlegte mir, ob<br />

ich bis zur Pause warten sollte,<br />

um sie zu sprechen. Bei dem<br />

Gedanken bekam ich ein ganz<br />

komisches Gefühl, welches ich<br />

bis dahin noch nicht kannte. Ich<br />

glaube, ich habe ganz rote Ohren<br />

bekommen. So ein Mist, hoffentlich<br />

merkt keiner wie verlegen ich<br />

bin, dann wäre bestimmt mein<br />

guter Ruf bei meinen Freunden<br />

im Eimer und erst recht durfte<br />

Gerda nichts merken, dann hätten<br />

vielleicht alle Mädchen über<br />

mich gelacht. Also ließ ich den<br />

Gedanken, Gerda anzusprechen<br />

fallen Und versuchte es einfach<br />

auch mit den bekannten Luftpostbriefchen.<br />

Ich schrieb ihr: Wirf bitte den<br />

Zettel rüber. Die Antwort kam<br />

auf dem gleichen Weg zurück:<br />

Nein. Ich: Warum nicht? Sie:<br />

Hol ihn dir doch! Ich: Wann?<br />

Sie: Vielleicht nach der Schule!<br />

Ich: Dann habe ich keine Zeit.<br />

Sie: Dann hast du Pech, dann<br />

kannst du ihn nicht bekommen!<br />

Ich: Ich will ihn aber haben. Sie:<br />

Dann komm doch! Ich: Na gut,<br />

wann und wo! Sie: Um 3 auf der<br />

Straße die zum Bielenberg führt.<br />

Ich: Ich komme!<br />

Was während dieser Unterrichtstunde<br />

durchgenommen wurde,<br />

habe ich beim besten Willen<br />

nicht mitbekommen. Ich saß<br />

noch ganz in Gedanken da, als<br />

plötzlich unser Lehrer mit einem<br />

langen Lineal auf meinen Tisch<br />

schlug und ich mich dermaßen<br />

erschrak, dass ich wie von einer<br />

Wespe gestochen aufsprang und<br />

neben meinem Stuhl stand. So<br />

nun musste ich mich noch für<br />

heute Nachmittag von meinen<br />

Freunden freimachen, denn sie<br />

sollten nicht wissen, wohin ich<br />

gehe. In der Schule ließ ich mir<br />

schnell eine Ausrede einfallen<br />

und verabschiedete mich von<br />

meinen Freunden. Während des<br />

Mittagessens erzählte ich meiner<br />

Oma von meinem Treffen mit<br />

Gerda und bat sie, falls doch<br />

jemand von meinen Freunden<br />

kommen würde, ihnen zu erzählen<br />

dass ich nicht raus dürfe. Oma<br />

versprach es, denn sie war wie<br />

ihr schon wisst, mein allerbester<br />

Freund.<br />

Ich machte einen großen<br />

Umweg um unser Revier, denn<br />

nun durfte mich ja auch keiner<br />

meiner Freunde sehen. Mit einem<br />

Gefühl im Bauch, das man nicht<br />

beschreiben kann, näherte ich<br />

mich der vereinbarten Stelle, wo<br />

ich Gerda treffen wollte. Was<br />

sage ich nur? Was soll ich denn<br />

nur heute Nachmittag machen?<br />

Hoffentlich gibt sie mir nur den<br />

www.bardensprung.de<br />

Brief und geht wieder, Immer<br />

mehr Gedanken schossen mir auf<br />

dem Weg durch den Kopf. Nun<br />

war ich da, aber von Gerda war<br />

weit und breit nichts zu sehen.<br />

Gehe ich auch schnell wieder<br />

und sage ihr morgen: Du warst<br />

ja nicht da. Oder warte ich noch<br />

einen Augenblick. Ich schwanke<br />

zwischen gehen und warten. Auf<br />

diese Art wartete ich also doch.<br />

Es vergingen ziemlich 15 Minuten,<br />

da sah ich Gerda die Straße<br />

runterkommen. Die Aufregung<br />

die so schön weg war, stieg wieder<br />

an und als sie dann da war<br />

und mir die Hand gab, standen<br />

wir beide mit knallroten Ohren<br />

uns gegenüber. Gerda erzählte<br />

mir erst einmal, warum sie sich<br />

verspätet hatte. Sie musste<br />

nämlich eine gute Ausrede bei<br />

ihren Eltern erfinden um raus<br />

zu können. Ich erzählte ihr von<br />

meiner tollen Oma und so hatten<br />

wir ganz schön lange ein prima<br />

Gespräch miteinander. Währenddessen<br />

gingen wir ein Stück in<br />

Richtung Bielenberg und setzten<br />

uns vor der ersten Baumreihe ins<br />

Gras. Eine nicht endenwollende<br />

Pause begann. Jeder von uns<br />

starrte einfach so in die Luft und<br />

war wohl in seinen Gedanken<br />

vertieft. Ich raffte mich auf und<br />

fragte nach dem Briefchen. Sie<br />

hielt mir eine Faust hin und sagt<br />

– hier! Da Gerda aber die Faust<br />

nicht aufmachte, nahm ich ihre<br />

Hand und versuchte sie ohne<br />

Gewalt zu öffnen. So zankten wir<br />

uns ein bisschen und fanden es<br />

wohl beide sehr aufregend, dass<br />

wir uns ständig anfassten. Es<br />

war eine eigenartige Stimmung<br />

aufgekommen, jedenfalls ganz<br />

anders als wenn ich mit einem<br />

Jungen raufe. Komisch, warum<br />

ist das so? Je mehr wir uns gegenseitig<br />

ärgerten und verlegen<br />

lachten, umso mehr gefiel mir<br />

Gerda. Ihr ging es mit mir wohl<br />

genauso.<br />

Wir merkten gar nicht wie die<br />

Zeit verging denn es war schon<br />

kurz nach fünf. Beim Aufbrechen<br />

erzählte mir Gerda noch, dass sie<br />

den Brief gar nicht dabei habe,<br />

sie hätte ihn extra zuhause gelassen<br />

um mich noch einmal zu<br />

einem Treffen zu zwingen. Ich<br />

war froh, dass sie den Brief nicht<br />

dabei hatte, denn ich wollte mich<br />

gerne zu einem Treffen zwingen<br />

lassen. Ich hatte nun eine eigene<br />

Freundin. Ob ich wohl auch<br />

Gerdas Freund war??


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 Seniorenzeitung Nr. 58 - 24. Februar 2024 Seite 5<br />

Veranstaltungen für pflegende Angehörige im März<br />

Anregungen zum<br />

Gedächtnistraining<br />

Auch im März bietet das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe (KoPS)<br />

<strong>Höxter</strong> pflegenden Angehörigen die Möglichkeit sich informieren<br />

und untereinander auszutauschen.<br />

Am Dienstag, 12. März 2024 von 15:00 bis 16:30 Uhr gibt die ex.<br />

Krankenschwester und zertifizierte Gedächtnistrainerin Simone<br />

Hartmann pflegenden Angehörige Anregungen zum Gedächtnistraining,<br />

zur Sturzprophylaxe und zur Erhaltung der Finger- und<br />

Handmotorik. Dabei werden Alltagsgegenstände kreativ als Hilfsmittel<br />

eingesetzt und bekannte Spiele dem Krankheitszustand des<br />

Pflegebedürftigen angepasst. Die Veranstaltung trägt den Titel<br />

„Kurzaktivierungen und Beschäftigungsideen für pflegebedürftige<br />

Menschen“.<br />

Am Donnerstag, 21. März 2024 von 16:00 bis 17:30 Uhr erläutern<br />

Andrea Überdick und Josephine Paulin Weber (Pflegeberaterinnen<br />

der AOK NordWest) die wichtigsten gesetzlichen Regelungen<br />

des Pflegeversicherungsgesetzes, die für pflegende Angehörige<br />

relevant sind. Viele Menschen, die plötzlich selbst oder bei einem<br />

Angehörigen mit Pflege- und Betreuungsbedarf konfrontiert werden,<br />

sind überfordert mit dem „Pflegegesetz“. Eine Überprüfung<br />

oder Neueinstufung des Pflegegrades durch den Medizinischen<br />

Dienst der Krankenkassen (MDK) sind Hürden, die den Pflegalltag<br />

zusätzlich erschweren und Angst machen. Ein offenes Gespräch<br />

im Anschluss bietet die Möglichkeit, persönliche Fragen zu stellen<br />

oder Erfahrungen einzubringen.<br />

Interessierte pflegende Angehörige melden sich bitte bis eine<br />

Woche vor der jeweiligen Veranstaltung beim Kontaktbüro<br />

Pflegeselbsthilfe telefonisch unter 05271 96 69 875 oder per<br />

Mail unter pflegeselbsthilfe-hoexter@paritaet-nrw.org an. Die<br />

Veranstaltungsorte werden bei der Anmeldung bekannt gegeben.<br />

Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Alle <strong>Höxter</strong>aner ORTSCHAFTEN als Motiv im Shop!<br />

Ein-Euro Flohmarkt am 25. Februar<br />

Schnäppchen für wenig Geld<br />

„Schnäppchen für wenig Geld, nichts kostet mehr als einen<br />

Euro!“, das ist das Motto des Flohmarktes am Sonntag, 25. Februar<br />

von 11 bis 16 Uhr im Bürger- und Kulturzentrum, Hasenstraße in<br />

Lauenförde. Der Eintritt ist frei und auch für das leibliche Wohl<br />

ist mit Kaffee, Waffeln, Kuchen und Getränken bestens gesorgt.<br />

Informationen gibt’s auch unter: hgv-lauenfoerde@web.de.<br />

<strong>Höxter</strong>aner Kreativmarkt am 10. März<br />

Ostern steht vor der Tür<br />

Immer im Frühling, im Rahmen der Frauenaktionswoche, veranstaltet<br />

das Team „Höxti Aktiv“ den <strong>Höxter</strong>aner Kreativmarkt. „Wir<br />

sind der Volkshochschule <strong>Höxter</strong>, Möllinger Str. 9, sehr dankbar,<br />

dass wir wieder in ihren Räumen unseren Kreativmarkt veranstalten<br />

dürfen“, so Marianne Heinemeyer. Auch in diesem Jahr sind alle<br />

Stellplätze vom Souterrain bis zum Dachboden vergeben. Stolze<br />

45 Ausstellerinnen präsentieren dort am Sonntag, 10. März von<br />

10.00 bis 17.00 Uhr ihre selbstgemachten Produkte.<br />

Selbstgemachte Natur-Seifen, schön dekorierte Kerzen sowie<br />

Magnetschmuck sind zu erwerben. Hochwertige Holz-Deko für<br />

drinnen und draußen warten darauf, gekauft zu werden. Keramikund<br />

Tonarbeiten sind auch im Angebot. Auch selbstgestaltete<br />

Gartendekorationen aus Beton fordern Sie genauso zum Kaufen<br />

auf genauso wie schöngestaltete Gartensticker aus Schiefer. Nicht<br />

fehlen dürfen Kinderartikel, genäht, gestrickt oder gehäkelt. Natürlich<br />

gibt es auch Baby- und Puppenkleidung und Artikel über<br />

die sich der Mensch und der Hund freuen kann. Ostern steht vor<br />

der Tür und so gibt es auch reichlich Osterdekorationen. Künstlerisch<br />

gestaltete Ostereier, gemalt, gekratzt und beklebt, sind gut<br />

anzuschauen. Schön gestaltete Naturkränze und geschmackvolle<br />

Ostergestecke laden Sie ein, Ihre Wohnung neu zu dekorieren.<br />

Die Ausstellerinnen bringen selbstgemachte Torten mit, die in der<br />

Cafeteria für den guten Zweck verkauft werden. Die Cafeteria im<br />

Obergeschoss wird in diesem Jahr von den Landfrauen Lüchtringen<br />

- <strong>Höxter</strong> betrieben und darüber freuen wir uns ganz besonders.<br />

Auch Ihre Tortenspende wird gerne ab 10.00 Uhr angenommen.<br />

„Sie sehen, es gibt ganz viele Gründe, uns zu besuchen. Machen<br />

Sie sich einen schönen Nachmittag und tragen Sie mit Ihren<br />

Eintrittsgeldern und Spenden dazu bei, den Gewinn zu erhöhen,<br />

der in diesem Jahr an das Frauen- und Kinderschutzhaus geht“, so<br />

Marianne Heinemeyer, Organisatorin des Kreativmarktes.<br />

Arbeiten rund um Haus und Garten: Regelmäßig oder gelegentlich<br />

Unser Netzpartner Wolfram Lascheit bietet ab dem 1. März<br />

2024 zusätzlich zu seinen bekannten Dienstleistungen rund um<br />

schwellenfreies Wohnen mit Komfort Hausmeistertätigkeiten für<br />

privat und gewerblich an. Dieser Service ist eine hervorragende<br />

und bezahlbare Ergänzung zur Beverunger Taschengeldbörse, wo<br />

deren Angebot an Grenzen stößt.<br />

Eine Geschichte von Leserin Helga Licher: Frühling…<br />

„Nun will der Lenz uns grüßen,<br />

von Mittag weht es lau;<br />

aus allen Wiesen sprießen<br />

die Blumen rot und blau.“<br />

Dieses alte Volkslied mit dem<br />

Text von Karl Ströse kommt mir<br />

in den Sinn, während ich dem<br />

Amselpärchen zuschaue, dass in<br />

unserem Kirschbaum sein Nest<br />

baut. Heute Morgen waren sie<br />

plötzlich da. Nun wird es nicht<br />

mehr lange dauern, und der<br />

Amselnachwuchs hüpft über<br />

unseren Rasen, immer auf der<br />

Suche nach einer leckeren Mahlzeit.<br />

Fasziniert beobachte ich<br />

mit welchem Eifer das Pärchen<br />

den Nestbau voran treibt. Nur<br />

selten gehen sie gemeinsam auf<br />

Nahrungssuche.<br />

Unerwartet beginnt das Amselweibchen<br />

zu singen. Ihr Lied ist<br />

nur kurz, aber der Gesang lässt<br />

alle Geräusche in der Umgebung<br />

verstummen. Genau so plötzlich,<br />

wie das Lied der Amsel erklang,<br />

bricht es auch wieder ab. Das<br />

lange Warten hat ein Ende. Der<br />

Winter hat sich verabschiedet,<br />

und der Frühling hält Einzug. Die<br />

Tage werden länger und wärmer.<br />

Meine Gedanken wandern<br />

zurück in meine Kindheit… Ich<br />

erinnere mich an das Schwalbennest<br />

hoch oben, unter dem<br />

Dach des alten Hauses meiner<br />

Eltern. Klein und hilflos waren<br />

die Schwalben und wurden von<br />

dem Schwalbenpaar gewissenhaft<br />

auf das große Abenteuer<br />

vorbereitet. Sie lernten fliegen…<br />

Nach einigen Flugstunden,<br />

liebevoll von den Vogeleltern<br />

begleitet, ging es irgendwann<br />

auf und davon – in die große<br />

weite Welt. Sie flogen fort<br />

und kamen nie zurück… Mein<br />

Blick wandert wieder hin zum<br />

Kirschbaum. Niemand weiß<br />

genau wann dieser Baum gepflanzt<br />

wurde. Er stand bereits<br />

auf dem Grundstück, als mein<br />

Vater vor vielen Jahren unser<br />

Haus dort baute. Die knorrigen<br />

Zweige reichen bis zum Dach<br />

des Hauses hinauf und geben<br />

dem Baum ein gespenstisches<br />

Aussehen. Besonders in den<br />

Abendstunden, wenn das Licht<br />

der untergehenden Sonne sich<br />

golden auf das Dach des Hauses<br />

legt und lange Schatten an die<br />

Hauswand wirft, träumte ich als<br />

Kind vom nahenden Frühling.<br />

Ich erinnere mich an harte,<br />

kalte Winter. Die Äste der Bäume<br />

in unserem Garten waren mit<br />

einer dicken Eisschicht bedeckt.<br />

Aus ihnen war jegliches Leben<br />

gewichen. So ein Winter kann<br />

für ein Kirschbäumchen sehr<br />

lang sein. Aber irgendwann,<br />

wenn sich das erste zarte Grün<br />

im Frühjahr zeigt, erwacht die<br />

Natur zu neuem Leben. So auch<br />

unser Kirschbaum…<br />

Pünktlich zum Beginn des<br />

Frühlings hat er sein grünes Kleid<br />

Erinnerung an eine Waschtonne<br />

In der Wohnküche spielte sich alles ab<br />

Jeder von uns hat zu Hause ein ganz besonderes Erinnerungsstück.<br />

Sei es ein Bild, eine Tasse oder bei ihr eine<br />

Waschtonne. Diese Waschtonne ist seit 30 Jahren in ihrem<br />

Haushalt und vorher 35 Jahre im Haushalt ihrer Mutter.<br />

Ihre Mutter benutzte sie als Wäschetopf auf dem Gasherd.<br />

Erst wurde die Wäsche über Nacht eingeweicht, am<br />

nächsten Tag ausgespült und dann mit Waschpulver und<br />

Wasser aufgefüllt und mindesten 2 bis 3 Stunden gekocht.<br />

Sie wohnte mit ihrer Mutter und dem Stiefvater in einer<br />

3-Raum-Dachgeschosswohnung, Wohnzimmer (wurde<br />

nur bei Besuch benutzt), Schlafzimmer der Eltern (über<br />

den offenen Flur zu erreichen) und ihrem Bett. Und dann<br />

noch die Wohnküche. Dort spielte sich eigentlich alles<br />

ab. Neben dem Herd war eine Ausgussspüle, darüber der<br />

obligatorische Spiegel. Das war der morgentliche Bereich<br />

um sich frisch zu machen.<br />

Tagsüber fungierte sie für alles was anfiel. Eine Badewanne<br />

gab es nicht. Ihre Mutter wusch sie jeden Morgen<br />

von oben bis unten ab. Daneben der Herd und dann noch<br />

ein kleiner Schrank für Geschirr und Töpfe. Mittig an<br />

der Wand, der berühmte Ölofen. Wehe er wurde falsch<br />

bedient. Die ganze Wohnung roch Tage noch nach Öl.<br />

Ein Esstisch, vier Stühle für Zeitung lesen. Essen, Hausaufgaben<br />

usw. Für den Vater gab es ein kleines Sofa, wo<br />

er sich am Wochenende immer ausruhte. Das Highlight<br />

aber war das Radio. Dort durfte sie mit Ihrer Mutter am<br />

Wochenende Hörspiele hören. Die kleine, enge Toilette<br />

befand sich auf dem Flur, die sie sich mit den Nachbarn<br />

teilten. Der Nachbar saß im Rollstuhl. Es war immer ein<br />

großer Aufwand, wenn er zur Toilette musste, da er aus<br />

dem Rollstuhl in die Toilette von seiner Frau gehoben<br />

wurde. Es war danach ratsam, die Toilette erst Stunden<br />

später auf zu suchen.<br />

Diese Erinnerungen gingen dann durch ihren Kopf, wenn<br />

sie die Wäschetonne sah. Sie benutzt diese Tonne noch<br />

heute für ihre Wäsche. Nicht um auf dem Herd um zu<br />

waschen, sondern die saubere Wäsche in den Garten zu<br />

tragen. Nur für diesen Zweck wird sie benutzt. Sie wird<br />

hoffentlich noch lange halten.<br />

IA<br />

Die Wäschetonne wird noch heute<br />

für die Wäsche genutzt, nämlich um<br />

die saubere Wäsche in den Garten zu<br />

tragen.<br />

angelegt. Bald werden die ersten<br />

zarten Knospen sprießen. Sie<br />

werden verblühen und prallen<br />

süßen Kirschen Platz machen.<br />

Der Duft der Hyazinthen streichelt<br />

meine Nase. Ich habe sie<br />

vermisst, die kleinen Primelchen,<br />

die ihre bunten Blüten der Sonne<br />

entgegen strecken.<br />

„Draus wob die braune Heide<br />

sich ein Gewand gar fein<br />

und lädt im Festtagskleide<br />

zum Maientanze ein…“<br />

Leise summe ich das alte Lied,<br />

während ich mich auf die Bank<br />

am Fliederbusch setze. Tief atme<br />

ich den Duft der Blüten ein, der<br />

meine Sinne berauscht. Unser<br />

Amsel-Pärchen fühlt sich inzwischen<br />

in unserem Kirschbaum<br />

sehr wohl und bereitet sich auf<br />

Familienzuwachs vor. Und ich,-<br />

ich habe den Wohlgeruch von<br />

Frühling und leckerem Kirschkuchen<br />

in der Nase…<br />

Geschrieben von unserer Leserin Helga Licher<br />

Am Samstag, 6. April 2024<br />

Rock gegen<br />

Rücken<br />

Das Team Camping am Bootshaus<br />

in Kooperation mit dem<br />

Beverunger Seniorennetz lädt<br />

zu Beginn der Saison 2024 am<br />

Samstag, 6. April 2024 ab 19:00<br />

Uhr ins Bootshaus Beverungen<br />

ein zu einer Veranstaltung der<br />

besonderen Art. Unter dem<br />

Motto Rock gegen Rücken genießen<br />

die Besucher zusammen<br />

mit der heimischen Band Orakels<br />

Mätresse Rockmusik live mit<br />

deutschen Texten. Gilt auch für<br />

die Klassiker.<br />

Feiern Sie mit uns ab 19:00 Uhr<br />

bei Rock, Rock classics, Blues,<br />

Rock ‘n‘ Roll sowie Blumen<br />

und Kohl eine lockere Party in<br />

entspannter Atmosphäre für<br />

kleines Geld. Eintrittskarten gibt<br />

es im Vorverkauf für fünf Euro<br />

im Bootshaus Beverungen oder<br />

im Seniorenbüro Beverungen.<br />

Ein Fahrdienst zum und vom<br />

Bootshaus mit unserem Be-<br />

Senmobil ist geplant. Gerne<br />

organisieren wir auch eine<br />

kleine Wanderung von Beverungen<br />

zum Bootshaus. Sollten<br />

Sie an einem dieser Angebote<br />

interessiert sein, melden Sie<br />

sich bitte rechtzeitig bei uns im<br />

Seniorenbüro. Für das leibliche<br />

Wohl sorgen Jeroen und Lisanne<br />

van Meerveld mit ihrem Team<br />

von Camping am Bootshaus. GS


Seniorenzeitung Nr. 58 - 24. Februar 2024 Seite 6<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Was Ralf Mahytka in Glasfaser-Gräben und in der Rodewiekstraße gefunden hat<br />

Archäologie: Das frühe <strong>Höxter</strong><br />

der Karolingerzeit<br />

In <strong>Höxter</strong> trifft man überall auf Geschichte –<br />

auch beim Verlegen von Glasfaserkabeln. Als in<br />

der Minoritenstraße jüngst schnelle Internetleitungen<br />

verlegt wurden, stießen die Bauarbeiter<br />

auf Historisches. Obwohl die Straße beim sogenannten<br />

Spülbohrverfahren nur stellenweise geöffnet<br />

werden musste, fand Stadtarchäologe Ralf<br />

Mahytka Hinweise auf alte Siedlungsbereiche.<br />

Selbst in kleinsten Löchern, die schon von vielen<br />

Versorgungsleitungen durchzogen sind, steckt<br />

in <strong>Höxter</strong> Mittelalterliches: „Wir haben eine<br />

Grube mit Scherben und Tierknochen entdeckt“,<br />

berichtet Mahytka, der immer ein Auge auf<br />

solche Eingriffe in stadtgeschichtlich sensiblen<br />

Bereichen hat. Die gebogenen Keramikbruchstücke<br />

stammen vermutlich aus dem zehnten<br />

Jahrhundert, vielleicht auch schon aus dem<br />

neunten Jahrhundert. „Ein weiterer Beweis für<br />

einen alten Siedlungskern östlich vom heutigen<br />

Stadtgebiet.“<br />

Dass es in diesem Bereich schon im neunten<br />

Jahrhundert Häuser gegeben hat, ist von<br />

früheren kleinen Grabungen auch im Bereich<br />

der Corveyer Allee durch Hans-Georg Stephan<br />

bekannt. „Vermutlich wurden die Behausungen<br />

nach dem Bau der Stadtmauer 1152 aufgegeben,<br />

weil die Bewohner in den besser geschützten<br />

Bereich umzogen“, erklärt Mahytka, der seine<br />

Entdeckung sofort mit Stephan besprach. Die Keramik-Scherben<br />

könnten von einem Kochgefäß,<br />

wahrscheinlich von einem Kugeltopf stammen.<br />

Auch bei der Sanierung eines Fachwerk-Hauses<br />

aus dem 16. Jahrhundert in der Rodewiek-Straße<br />

stieß Mahytka jüngst auf Frühmittelalterliches.<br />

„Unter dem heutigen Gebäude befand sich mal<br />

ein überdachter Arbeitsbereich, vielleicht ein<br />

Grubenhaus.“ Die Reste von Holzpfosten hat<br />

der Archäologe dort entdeckt und wieder viele<br />

Rinderknochen. „Das passt gut ins Bild von dem<br />

frühmittelalterlichen Siedlungskern rings um die<br />

Kiliani-Kirche.“<br />

Mahytka hofft, noch mehr über das frühe <strong>Höxter</strong><br />

zur Karolingerzeit in Erfahrung bringen zu<br />

können. Unter dem heutigen Gotteshaus hatte<br />

man in den 1961 einen kleineren Vorgängerbau<br />

gefunden, der um 800 entstanden sein muss<br />

– noch vor der Gründung des Klosters Corvey<br />

also. Darauf verweist auch das Patrozinium des<br />

irischen Wanderbischofs Kilian. Weil <strong>Höxter</strong> so<br />

viel Geschichte zu bieten hat, schmiedet Mahytka<br />

parallel Pläne für die neue Saison im Huxarium,<br />

die am 24. März beginnt. Schritt für Schritt soll<br />

der Archäologiepark im Weserbogen weiterentwickelt<br />

werden, der schon jetzt multimedial die<br />

versunkene Stadt Corvey erlebbar macht, die dort<br />

in der Erde verborgen liegt.<br />

Aktuell laufen die Vorbereitungen, um die<br />

Schaugrabung zu erweitern. Mahytka will den<br />

großen Keller unter dem Haus des Corveyer<br />

Metzgers weiter freilegen, auch gemeinsam mit<br />

interessierten Besuchern. Im Gartenschau-Jahr<br />

hatte er dort viele Rinderknochen gefunden. Der<br />

Fleischer war demnach ein direkter Nachbar des<br />

berühmten Chirurgen von der Weser.<br />

Die florierende Stadt in unmittelbarer Nähe des<br />

Schlosses Corvey war 1265 bei einem Überfall<br />

durch Truppen des Paderborner Bischof mit Hilfe<br />

der <strong>Höxter</strong>aner zerstört worden. „Als sogenannte<br />

Stadtwüstung ist die ehemalige Stadt Corvey eine<br />

der wenigen vollständig aufgegebenen und nicht<br />

überbauten Städte in Deutschland. Als Gegenstand<br />

wissenschaftlicher Untersuchung hat sie einen<br />

herausragenden Wert“, erklärt Mahytka.<br />

Schon jetzt erscheinen durch die App Gebäude<br />

wie die Marktkirche oder das Haus des Chirurgen<br />

auf dem Handy-Display und können umrundet und<br />

sogar betreten werden. Auf dem Hellweg begegnet<br />

den Besuchern beispielsweise ein Pferdefuhrwerk.<br />

In Hörstationen an großen hölzernen Kuben<br />

erfahren die Besucher mehr über die Geschichte<br />

des Ortes. Gebäudegrundrisse sind auf der Fläche,<br />

die von einem Holzsteg begrenzt ist, in Sandstein<br />

nachgezeichnet. In einem Archäologie-Sandkasten<br />

können Kinder Teile von im 3-D-Druck nachgebildeten<br />

Funden ausbuddeln. Die Fragmente von<br />

Krug, Schlüssel oder Hufeisen werden dann in<br />

einem digitalen Album in der App gesammelt.<br />

Auch eine Rallye durch den Park speziell für Kinder<br />

möchte Mahytka gerne realisieren.<br />

Wer nach Lust und Laune im Archäologiepark<br />

auf Entdeckungsreise gehen oder durch die Blütenpracht<br />

des Remtergartens schlendern möchte,<br />

sollte sich eine Huxarium-Dauerkarte (50 Euro/<br />

ermäßigt 40 Euro) zulegen. Die Tickets gelten für<br />

die gesamte Saison vom 24. März bis Allerheiligen.<br />

Kinder (unter 18 Jahren) haben im Huxarium<br />

immer freien Eintritt.<br />

Nachschub für die „Schatzkammer“ der Stadtarchäologie: Ralf Mahytka legt frühmittelalterliche<br />

Scherben und Knochen in die Regale.<br />

Foto: Huxarium Gartenpark <strong>Höxter</strong><br />

In einem in Sanierung befindlichen Fachwerkhaus in der Rodewiekstraße fand Mahytka Hinweise<br />

auf das karolingische <strong>Höxter</strong>: Hier könnte ein überdachter Arbeitsbereich, vielleicht ein<br />

Grubenhaus gestanden haben.<br />

Foto: Huxarium Gartenpark <strong>Höxter</strong>


www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27 Seniorenzeitung Nr. 58 - 24. Februar 2024 Seite 7<br />

Thomas Cillessen ist Peer-Berater der EUTB <strong>Höxter</strong>, am 27. Februar bietet er eine Beratung an.<br />

Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) in Bad Driburg<br />

Peer-Beratung läuft wieder<br />

Thomas Cillessen bietet als<br />

ehrenamtlicher Peer-Berater der<br />

EUTB <strong>Höxter</strong> im Bad Driburger<br />

Rathaus wieder Beratungstermine<br />

an. Peer-Beratung<br />

ist ein Beratungsangebot von<br />

Menschen mit Behinderung für<br />

Menschen mit Behinderung.<br />

Peer-Berater sind Experten<br />

in den Angelegenheiten und<br />

Problemen, mit den Menschen<br />

mit Behinderung konfrontiert<br />

werden. Die Beratung erfolgt<br />

somit auf Augenhöhe und ist<br />

für alle Menschen mit Behinderung<br />

offen, unabhängig von der<br />

Art der Behinderung. Thomas<br />

Cillessen berät im Bereich des<br />

Schwerbehindertenrechts und<br />

beantwortet kompetent Fragen<br />

rund um den Schwerbehindertenausweis.<br />

Die Beratung im Bad Driburger<br />

Rathaus findet jeweils am<br />

zweiten und vierten Dienstag im<br />

Monat statt. Die nächste Sprechstunde<br />

findet am 27. Februar von<br />

14 bis 16 Uhr statt. Ratsuchende<br />

werden gebeten, vorab telefonisch<br />

unter der Telefonnummer<br />

0152 55 33 14 91 oder per Mail<br />

unter cillessen@paritaet-nrw.<br />

org einen Beratungstermin für<br />

das Gespräch mit Herrn Cillessen<br />

zu vereinbaren.<br />

Zusätzlich zur Peer-Beratung<br />

werden auch weiterhin durch<br />

Matthias Daniel, Berater der<br />

EUTB im Kreis <strong>Höxter</strong>, Außensprechstunden<br />

rund um das Thema<br />

Teilhabe und Rehabilitation<br />

angeboten. Die EUTB berät auch<br />

im Vorfeld der Beantragung von<br />

Leistungen über mögliche Hilfen<br />

und die jeweilige Zuständigkeit.<br />

Sie erreichen Herrn Daniel unter<br />

der Telefonnummer 05271 36<br />

675 oder per Mail unter teilhabeberatung-hoexter@paritaetnrw.org.<br />

Weitere Informationen<br />

sind auf der Homepage der EUTB<br />

<strong>Höxter</strong> unter www.teilhabeberatung-hoexter.de.<br />

zu finden.<br />

Die Beratung ist kostenlos. Die<br />

EUTB wird gefördert durch das<br />

Bundesministerium für Arbeit<br />

und Soziales und befindet sich<br />

in Trägerschaft des Paritätischen<br />

NRW – Kreisgruppe <strong>Höxter</strong>.<br />

Vortrag der Märchengesellschaft <strong>Höxter</strong> am 1. März<br />

„Die Frau im Spiegel der Mythologie“<br />

Mythen und Märchen sind eine überaus wichtige<br />

Quelle für soziale und weltanschauliche Muster<br />

aus einer frühen Menschheitsepoche. Doch statt<br />

sie in ihrem eigenen kulturellen Zusammenhang<br />

zu verstehen, sind sie heute überwiegend zum<br />

Projektionsschirm für moderne Auffassungen aus<br />

unserem spätpatriarchalen Kontext geworden.<br />

Das beraubt sie ihrer eigenen Aussage aus ihrem<br />

eigenen Kulturkontext.<br />

Darauf geht Referentin Simone Plaza, Dipl.-<br />

Philologin und Referentin für moderne Matriarchatsforschung<br />

in ihrem Vortrag am Freitag, 1.<br />

März um 19.30 Uhr in der Aula der Volkshochschule<br />

<strong>Höxter</strong> ein.<br />

Von den als Göttinnen-Triaden auftretenden<br />

keltischen Muttergottheiten bis hin zu den 3<br />

Weisen aus dem Morgenland: Die Göttinnen-<br />

Trinität in ihren drei heiligen Farben weiß, rot<br />

und schwarz durchzieht die uns bekannten<br />

mythologischen Erzählungen. In dem Vortrag<br />

werden den Besuchern und Besucherinnen die<br />

Entstehung dieses dreiteiligen Weltbildes, dessen<br />

Weiterentwicklung und späteren Umformung<br />

und Überlagerung durch ein anderes Weltbild<br />

nahe gebracht.<br />

Selbstverständlich sind auch Männer eingeladen.<br />

Der Vortrag dauert ca. 45 Minuten, im Anschluss<br />

besteht noch Raum für Fragen und Austausch.<br />

Karten kosten im Vorverkauf 7 Euro bei der<br />

Tourist-Info <strong>Höxter</strong>, telefonisch bei L. Sterzik<br />

05272/7679, an der Abendkasse 9 Euro.<br />

Die neue Antisemitismus-Debatte<br />

Die VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster bietet am<br />

Mittwoch, 13. März einen Vortrag zu einem<br />

ganz aktuellen Thema an. Der Referent Dr.<br />

Wolfram Ender beschäftigt sich mit der neuen<br />

Antisemitismus-Debatte.<br />

Gerade mit dem neuen Nahost-Konflikt ist das<br />

Thema wieder ganz aktuell. Aber wie definiert<br />

man Antisemitismus genau? Um diese und andere<br />

Fragen geht es bei dem Vortrag von Historiker Dr.<br />

Wolfram Ender.<br />

Die Veranstaltung findet von 19:00 bis 20:30 Uhr<br />

im Haus der Volkshochschule in <strong>Höxter</strong> statt. Die<br />

Veranstaltung ist gebührenfrei. Eine Anmeldung<br />

vorab ist erforderlich. Weitere Infos und Anmeldung<br />

bei der VHS <strong>Höxter</strong>-Marienmünster unter Tel 05271<br />

9634303 oder www.vhs-hoexter.de.<br />

Online-Veranstaltung des VHS-Zweckverbands am<br />

29. Februar<br />

Frühling auf Malta -<br />

Kleinod im Mittelmeer<br />

Der VHS-Zweckverband bietet am Donnerstag, 29. Februar von 19:00<br />

bis 20:30 Uhr einen Online-Bericht über „Frühling auf Malta - Kleinod<br />

im Mittelmeer“ (113F73) an. Die Veranstaltung wird von Horst Thiel<br />

geleitet. Bei diesem Besuch Maltas begeben sich die Besucher auf<br />

eine Online-Zeitreise, weniger auf eine, wie sich zunächst annehmen<br />

ließe, Strandreise.<br />

Einst war Malta das Zentrum der Malteserritter, die sich als Gotteskrieger<br />

gegen die Osmanen sahen, und deren Spuren sich bis heute<br />

auf der Insel verfolgen lassen. Architektonisch beeindruckt Malta<br />

durch die gigantischen Festungen, die gewaltigen, 6000 Jahre alten<br />

Tempelanlagen, die somit älter sind als die ägyptischen Pyramiden,<br />

die frühchristlichen Katakomben und die monumentalen, prächtigen<br />

Kirchen.<br />

Bekannt ist die Insel nicht nur aufgrund der zwei schönsten Naturhäfen,<br />

von denen der Grand Harbour sogar zu den größten Naturhäfen<br />

Europas gehört, sondern auch wegen der malerischen Natur, die in<br />

zahlreichen Filmen als Kulisse herangezogen wurde, wie beispielsweise<br />

in „Der Graf von Monte Christo“, Steven Spielbergs „München“, „Der<br />

DaVinci Code“ und gleich in mehreren Szenen für „Game of Thrones“.<br />

Durch die maltesische Sprache fühlt sich der Reisende nach Nordafrika<br />

versetzt. Als besonderes Erlebnis empfand der Globetrotter Horst<br />

Thiel die Fahrt zu der Nachbarinsel Gozo. Auch ohne Leihwagen<br />

ermöglicht ein ausgezeichnetes Busnetz ab der Hauptstadt Valletta<br />

den Besuch vieler Orte der Insel, deren Fläche übrigens insgesamt<br />

kleiner ist als die Fläche der Insel Usedom. Verbindliche Anmeldungen<br />

unter 05253-974070 oder www.vhs-driburg.de.


Seniorenzeitung Nr. 58 - 24. Februar 2024 Seite 8<br />

Jetzt Tickets für die TBV-Heimspiele sichern!<br />

Tickets auch unter tbv-lemgo-lippe.de<br />

oder telefonisch unter 05261/288333 erhältlich.<br />

Der 29. Februar - der Schalttag<br />

Ein Schalttag ist ein zusätzlicher Tag, der zu einem Kalenderjahr<br />

hinzugefügt wird, um die Anpassung an die astronomischen Jahreszeiten<br />

sicherzustellen. Das Schaltjahr ist ein Jahr, das einen<br />

zusätzlichen Tag hat, normalerweise den 29. Februar. Dieser zusätzliche<br />

Tag wird eingefügt, um sicherzustellen, dass das Kalenderjahr<br />

mit der tatsächlichen Zeit, die die Erde benötigt, um die Sonne zu<br />

umrunden, übereinstimmt. Die meisten Jahre haben 365 Tage, was<br />

der Zeit entspricht, die die Erde benötigt, um die Sonne einmal<br />

zu umrunden (ein tropisches Jahr). Da dieses Jahr jedoch nicht<br />

genau 365,25 Tage dauert, gibt es eine Differenz zwischen dem<br />

Kalenderjahr und dem astronomischen Jahr. Um diesen Unterschied<br />

auszugleichen, wird etwa alle vier Jahre ein Schalttag eingefügt.<br />

Die Regeln für Schaltjahre sind im gregorianischen Kalender, dem<br />

heute am weitesten verbreiteten Kalendersystem, wie folgt:<br />

Ein Jahr, das durch 4 teilbar ist, ist ein Schaltjahr. Ausnahme: Ein<br />

Jahr, das durch 100 teilbar ist, ist kein Schaltjahr, es sei denn, es<br />

ist durch 400 teilbar. Zum Beispiel ist das Jahr 2000 ein Schaltjahr,<br />

da es durch 4 teilbar ist, durch 100 teilbar ist (aber nicht<br />

durch 400 teilbar), und daher wird der 29. Februar hinzugefügt.<br />

Schaltjahre sind wichtig, um sicherzustellen, dass Kalenderjahre<br />

mit den Jahreszeiten korrelieren und dass langfristig der Kalender<br />

nicht von den astronomischen Ereignissen abweicht. IA<br />

SCHRÖDER`S REISE-TREFF GmbH<br />

Marktstraße 34 · 32839 Steinheim<br />

GRUPPENREISE › FERNREISE › INDIEN<br />

28.10. - 09.11.2024<br />

INDIEN - RAJSTAN<br />

Kleingruppe von max. 16 Personen<br />

Melden Sie sich zur Infoveranstaltung an:<br />

19.03.2024 | 16 Uhr | Steinheim<br />

Linienflug ab/bis Frankfurt. 11 x Ü/HP in Hotels der<br />

gehobenen Mittelklasse. Transfers und Fahrten im<br />

landestypischen Reisebus. Ausflüge, Exkursionen und<br />

Besichtigungen laut Programm, inkl. Eintrittsgelder<br />

.Deutschsprechende Reiseleitung vor Ort.<br />

Reisebegleitung von SCHRÖDER‘S REISE-TREFF.<br />

Preis p.P. ab 3.250 € *<br />

* Vorbehaltlich Verfügbarkeit und Preisänderungen<br />

Sie erreichen uns in Steinheim (383610) und Bad Driburg<br />

(933099) oder unter www.reisetreff24.de.<br />

Jung hilft Alt – Alt hilft Jung<br />

Der Winter ist dabei, sich zu verabschieden, die Frühblüher drängen<br />

ans Licht, der Garten muss wieder auf Vordermann gebracht<br />

werden. Vielen älteren Menschen fällt diese Arbeit aber immer<br />

schwerer und sie benötigen manchmal Unterstützung. Zeit die<br />

Taschengeldbörse noch einmal vorzustellen!<br />

Die Taschengeldbörse Beverungen wurde im letzten Sommer neu<br />

gestartet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge Menschen<br />

an Seniorinnen und Senioren zu vermitteln, die Unterstützung bei<br />

alltäglichen Arbeiten benötigen. Sechs Jugendliche helfen seitdem<br />

älteren Menschen beim Einkaufen, mähen den Rasen, übernehmen<br />

Gartenarbeiten, erledigen leichte Aufgaben im Haushalt oder erklären<br />

den Umgang mit Computer und Handy. Diese Zusammenarbeit<br />

soll weiter ausgebaut werden.<br />

Interessierte Jugendliche und Hilfe suchende Ältere können<br />

sich im Seniorenbüro Beverungen (Montag bis Donnerstag,<br />

10.00 Uhr – 12.00, Tel.: 05273/392-226) oder direkt beim Team<br />

Taschengeldbörse (Juliana und Heribert Finke) unter der Nummer<br />

01728753345 melden.<br />

Weitere Informationen findet man auf der Homepage des Seniorennetzes<br />

www.beverunger-seniorennetz.de.<br />

JF<br />

www.kurier-verlag.de info@kurier-verlag.de Redaktion: 05234-2028-23 Anzeigen und Beilagen: 05234-2028-27<br />

Hospizgruppe des Ev. Johanneswerks im Kreis <strong>Höxter</strong> sucht weitere Ehrenamtliche<br />

Willst du mit uns gehen?<br />

Im Juni 2023 bildete sich unter<br />

dem Projekt „Wegbegleitung“<br />

eine neue Hospizgruppe des Ev.<br />

Johanneswerks im Kreis <strong>Höxter</strong>,<br />

die es sich zur Aufgabe gemacht<br />

hat, Menschen in ihrer letzten<br />

Lebensphase würdevoll und<br />

zugewandt zu begleiten. „Wir<br />

wollen Menschen bis zuletzt<br />

begleiten- verlässlich und persönlich“,<br />

so Ramona Schwertges<br />

Hospizkoordinatorin im Ev.<br />

Johanneswerk.<br />

Dafür suchen wir weitere<br />

Weggefährte, die sich unserer<br />

Hospizgruppe anschließen und<br />

eine ehrenamtliche Aufgabe<br />

innerhalb des Johanneswerks<br />

übernehmen möchten: „Diese<br />

Mitarbeiter begegnen dem<br />

Sterben als Teil des Lebens.<br />

So können sie schwerstkranke<br />

Menschen und deren Angehörige<br />

gut begleiten - mit Achtsamkeit<br />

und Respekt!“ Die Frauen und<br />

Männer, die für ihr Engagement<br />

gut vorbereitet werden, haben<br />

Zeit für Gespräche, entlasten Angehörige<br />

und bringen Trost und<br />

Beistand mit. Dabei stehe immer<br />

der Mensch im Mittelpunkt,<br />

der begleitet wird – mit seinen<br />

individuellen Wünschen und Bedürfnissen,<br />

betont Schwertges.<br />

Um diese Arbeit gut leisten zu<br />

können, findet für die künftigen<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter ein<br />

kostenloser Vorbereitungskurs<br />

statt. Er beginnt am 18. April<br />

Die Hospizgruppe des Ev. Johanneswerks im Kreis <strong>Höxter</strong> sucht weitere Ehrenamtliche: (v.l.)<br />

Tatjana Titow, Theresia Multhaup, Melanie Schandelle, Doris Ertlmeier, Hans-Peter Dassel, Ulrike<br />

Marx, Marianne Bost, Marlies Kornhoff (Co-Leitung), Julia Wennrich, Ramona Schwertges<br />

(Hospizkoordinatorin und Kursleitung). Es fehlen: Ursula Müller, Ana Kunst, Marina Isaak,<br />

Marion Tegtmeyer.<br />

Foto: Ev. Johanneswerk<br />

2024 und findet in der Regel<br />

donnerstags abends statt.<br />

Er umfasst etwa 100 Unterrichtsstunden,<br />

zu denen neben<br />

theoretischen Einheiten auch<br />

ein mehrwöchiges Praktikum<br />

gehört. Zum Abschluss erhalten<br />

alle Teilnehmer*innen ein<br />

Zertifikat, das auch über das Ev.<br />

Johanneswerk hinaus gilt.<br />

An einem Informationsabend<br />

am 27. Februar 2024 von<br />

18:00 – 20:00 Uhr im Philipp-<br />

Melanchthon- Zentrum in Bad<br />

Driburg informiert Ramona<br />

Schwertges alle Interessierte<br />

über die Ziele und Aufgaben<br />

dieser Arbeit und erläutert den<br />

Spendenübergabe von Living Voices an den <strong>Höxter</strong>-Tisch<br />

Großer Andrang an Bedürftigen<br />

Spendenübergabe von Living Voices an den <strong>Höxter</strong>-Tisch.<br />

Ein leichtes Grünkohlrezept<br />

(lippische Palme) mit Birne und Speck<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

1 Zwiebel<br />

250g Grünkohl<br />

2 EL Butter<br />

200g Reis<br />

100ml Weißwein,<br />

500ml Gemüsefond<br />

1Birne<br />

4 Scheiben Frühstücksspeck<br />

3 EL Parmesan gerieben, Salz,<br />

Pfeffer,<br />

2 EL Petersilie<br />

Zwiebel schälen und fein würfeln.<br />

Grünkohl waschen und<br />

trockentupfen, dann kleinschneiden.<br />

1 TL Butter in einem<br />

großen Topf bei mittlerer Hitze<br />

schmelzen lassen, Zwiebel etwa<br />

zwei Minuten andünsten. Grünkohl<br />

und Reis dazugeben und ca.<br />

zwei Minuten mitdünsten. Wein<br />

und Gemüsefond hinzufügen, bis<br />

alles bedeckt es. Abgedeckt bei<br />

niedriger bis mittlerer Stufe<br />

ca.40 Minuten köcheln lassen.<br />

Dabei regelmäßig Gemüsefond<br />

und Wein nachgießen.<br />

In der Zwischenzeit die Birne<br />

waschen, schälen und in kleine<br />

Stücke schneiden. Speckscheiben<br />

halbieren und in<br />

Längsstreifen schneiden.<br />

Eine Pfanne auf mittlerer<br />

Stufe erhitzen und den<br />

Speck ca. 3-4 Minuten<br />

anbraten. Birnenwürfel<br />

etwa 2 Minuten mitbraten.<br />

Anschließend beides zum<br />

Reis geben. Parmesan und<br />

übrige Butter untermischen,<br />

dann mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken. Das<br />

Reisgericht mit Petersilie<br />

servieren. Meine „lippische<br />

Palme“ stammte aus<br />

Nachbars Garten. Durch<br />

den Frost bekam er einen<br />

besonders milden Geschmack.<br />

Guten Appetit wünscht<br />

Ihnen Elisabeth Meier<br />

Verlauf des Vorbereitungskurses.<br />

Im Anschluss können Termine für<br />

ein persönliches Gespräch vereinbart<br />

werden. Anmeldungen<br />

oder auch Rückfragen erfolgen<br />

direkt bei der Koordinatorin per<br />

Email (ramona.schwertges@johanneswerk.de)<br />

oder telefonisch<br />

(0171-2669522).<br />

Nach dem überaus beeindrucken Konzert<br />

des Gospelchores Living-Voices in der bis auf<br />

den letzten Platz gefüllten St. Nikolai-Kirche<br />

in <strong>Höxter</strong> überraschte das Leitungsteam um<br />

Werner Humann den <strong>Höxter</strong>-Tisch e.V. mit<br />

einer überragenden Spendensumme von<br />

3.003 Euro.<br />

Im Zuge des nächsten Probenabends übergab<br />

Chorleiter Werner Humann den Spendenbeitrag<br />

symbolisch gemeinsam mit dem ganzen<br />

Chor an Mark Becker als Stellvertreter für den<br />

Vorstand des <strong>Höxter</strong>-Tisches. Diese großzügige<br />

Spende versetzt den <strong>Höxter</strong>-Tisch in den<br />

nächsten Wochen und Monaten in die Lage<br />

weiterhin viele Bedürftige mit weitreichenden<br />

Lebensmittelspenden zu versorgen und<br />

der steigenden Nachfrage nachkommen zu<br />

können.<br />

Aufgrund des großen Andrangs mussten in<br />

den letzten Monaten bereits zwei Gruppen von<br />

Bedürftigen gebildet werden, die nun jeweils<br />

im Wechsel alle zwei Wochen dienstags zur<br />

Ausgabe kommen können, um allen gerecht<br />

zu werden. Diesen Anspruch verfolgen die<br />

Ehrenamtlichen auch zukünftig mit vollem<br />

Engagement und sind deshalb für die große<br />

finanzielle Unterstützung von Herzen dankbar.<br />

Nach einem Rezept<br />

meiner Oma…<br />

Streuselkuchen mit Kirschen<br />

500 g Mehl<br />

1 P. Backpulver<br />

1T. Vanillezucker<br />

2 Eigelb<br />

200 g. Butter oder Margarine<br />

200 g. Zucker<br />

Kirschen<br />

Zubereitung<br />

Mehl, Zucker, Backpulver und Vanillezucker<br />

mischen. Eigelb und Butter zugeben<br />

und zu Krümeln verkneten. Einen Teil der<br />

Streusel in eine ausgefettete Springform<br />

geben und zu einem Teigboden andrücken.<br />

Darauf die entsteinten Kirschen<br />

geben und restliche Streusel darüber<br />

streuen. 40 – 50 Minuten backen bei 180<br />

Grad. Dann mit Puderzucker bestäuben.<br />

Ich, Helga Licher, wünsche Ihnen, liebe<br />

Leserinnen und Lesern einen bezaubernden<br />

Frühling und einen guten Appetit.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!