GB März-Mai 24
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Paramente – und was sie uns sagen wollen
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Bleiben noch die Paramente mit der
grünen Farbe, die wohl die meiste Zeit
im Kirchenjahr zu sehen ist, nämlich die
Sonntage der Trinitatiszeit, was um die 20
Sonntage sind sowie ein paar Sonntage
als Abschluss des Kirchenjahres. Grün
steht für das Wachstum im Glauben.
So können die Paramente schon einen
ersten Eindruck vermitteln für jeden, der
den Gottesdienstraum betritt, vorausgesetzt,
diese Hintergründe sind bekannt.
Und genau deshalb schreibe ich diese
Zeilen, weil ich selbst und viele andere
es nicht wissen. So werde ich z.B. mit
der Farbe weiß an Christus und den Himmel
erinnert; ich darf in die Nähe meines
Herrn treten, und er heißt mich willkommen.
Und beim Anblick von violett darf ich
wissen: wer mit aufrichtigem Herzen zu
ihm kommt, den stößt er nicht von sich;
Vergebung wird zur Erfahrung.
Der Titel dieses Artikels ist bewusst gewählt
worden. Er stammt aus dem Lied
von Benjamin Schmolck „Tut mir auf die
schöne Pforte, führt in Gottes Haus mich
ein“: „Hier ist Gottes Angesicht, hier ist
lauter Trost und Licht.“ Ich darf im Gottesdienst
vor Gott treten und mit seiner Gegenwart
rechnen. Dazu können die Paramente
eine Hilfe sein. Eine Voraussetzung
aber sind sie nicht!
Text und Fotos: W.Polacek