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GB März-Mai 24

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Gemeindebrief

Ev.-luth. St. Martini Kirchengemeinde

Rehburg und Bad Rehburg

Foto: Jens Schulze

März - Mai 2024

Seite 5:

275 Jahre

St. Martinikirche

Seite 7:

Unsere Konfirmandinnen

u. Konfirmanden

Seite 15:

Konzert

mit Martin Pepper


2 Auf ein Wort

Foto: Privat

Sie sind in Rehburg ebenso zu finden wie

in Loccum. Haussprüche. Vor einigen Jahren

haben wir ein ganzes Heftchen dazu

herausgegeben. Fachwerkhäuser, in deren

Schwellbalken über der Tür biblische

Worte eingeschnitzt wurden. Worte wie

„Befiehl dem Herrn deine Wege und

hoffe auf ihn; er wird’s wohl machen“

(Psalm37,5). Bibelworte über der Schwelle

des Hauses. Bekenntnis, Segenswunsch

und Schutzverlangen gleichermaßen.

Uralte Worte, und doch in diesem Moment

wie für mich und meine Zukunft gemacht.

Menschen, die längst nicht mehr lebten,

hatten mir Auskunft gegeben über die

Hoffnung, die sich erfüllte und durchs Leben

trug. Die einen hatten sie niedergeschrieben,

die anderen sie Jahrhunderte

später in diesen Balken geschnitzt. Und

sie so weitergereicht durch die Zeiten.

Nun kamen sie zu mir. Und die uralte Hoffnung

prägte sich mir ins Gedächtnis und

ins Leben.

Auch unsere Kirche hat über dem Eingang

eine Inschrift. Nicht ins Holz geschnitzt,

sondern vom Steinmetz gemeißelt. Dort

heißt es: „O Bürger, freue Dich. Dir werden

Tempel errichtet in dem Jahr, da den Völkern

der Friede wiederhergestellt wurde“

Die Freude ist dem Verfasser ebenso anzumerken

wie das Aufatmen über den Aachener

Frieden 1748, nach vielen Jahren

des Krieges in Europa Hoffnungszeichen

ganz besonderer Art. Wir können sie gut

gebrauchen.

Ihr und Euer Pastor Michael Kalla

Monatsspruch April:

Seid stets bereit,

jedem Rede und Antwort zu stehen,

der von euch Rechenschaft fordert

über die Hoffnung, die euch erfüllt

(1. Petr 3,15)


Jahresrückblick

3

Liebe Leserin, lieber Leser,

erinnern Sie sich noch: Der Herbst

des Jahres 2022 und auch noch der

Anfang des Jahres 2023 waren geprägt

von der Frage: Wie kommen wir mit

unseren Energiereserven und den damit

verbundenen Kosten

hin? Als Kirchengemeinde

haben wir

im Rahmen unserer

Möglichkeiten reagiert

und z.B. in den

Wintermonaten Gottesdienst

im Gemeindehaus

gefeiert. Eine andere Frage, die

manchen zum Jahresbeginn bewegt hat,

war: Welches Altarbild soll denn nun den

Altar der St.Martinikirche zieren? Die

Entscheidung war eindeutig und mittlerweile

ist das „neue alte Altarbild“ mit

der Abendmahlszene montiert, und auch

das vorherige Bild hat seinen Platz in der

Kirche gefunden. Selbst das ursprüngliche

Kruzifix hat seinen Platz wiedergefunden,

nachdem es mehr als 50 Jahre

die katholische Gemeinde begleitet hat.

Ein schönes Zeichen des ökumenischen

Miteinanders unserer Gemeinden. Gern

erinnere ich auch an die gemeinsamen

Gottesdienste in der Osternacht oder am

Reformationstag. Und natürlich gehört

auch der Martinsumzug dazu.

Die Gemeindearbeit insgesamt war nach

den letzten schwierigen Jahren endlich

wieder von einer gewissen Leichtigkeit

geprägt. So haben im vergangenen Jahr

viele fröhliche und freudige Gesichter das

In 12 Gottesdiensten mehr als

100 Gottesdienstbesucher innen

und -besucher

Gott sei Dank!

Bild der Gemeinde geprägt. Bei den 18

Taufen. Bei den Ausflügen des Kindergottesdienstes

zum Wilhelmstein, beim

KonfiCup, dem Ausflug des Frauenkreises

nach Rinteln, dem Ausflug der Männer.

Und nicht zu vergessen: Die fröhlichen

Gesichter im Krabbelgottesdienst,

als wir uns auf die

Reise gemacht haben,

und die gut

besuchten und

festlichen Konfirmationen.

Und da

war für mich persönlich der wunderbare

Gottesdienst an meinem Geburtstag, mit

vielen freundlichen Gesichtern und einer

tollen Überraschung. Vielen Dank!

Neben all dem Erfreulichen legten sich

aber auch lange Schatten über das Jahr.

Kaum eine Woche verging, in der nicht

die Totenglocke läutete. 50 Menschen

aus unserer Gemeinde mussten wir zu

Grabe tragen, fast doppelt so viel wie im

Jahr zuvor.

Viel BEWÄHRTES gab es im vergangenen

Jahr. Wir konnten wieder gemeinsam

essen beim Gottesdienst mit Biss.

Wir konnten gemeinsam das Gitarrespielen

lernen. Der Frauenkreis und das

Männerfrühstück waren wieder möglich

und wurde gut angenommen. Ebenso

die Bibeltage zur Apostelgeschichte. Wir

haben wieder mit Pastor Gaatz einen

plattdeutschen Gottesdienst gefeiert. Der

Besuchsdienst, der im September sein


4 Jahresrückblick

20- jähriges Bestehen feierte, konnte die

Menschen auch wieder besuchen. Da

ist immer noch der mit viel Engagement

betriebene Foodteiler. Da ist vieles, wofür

zu danken ist.

Und da war auch

so manches

NEUES. Allem voran

der Wechsel im

Pfarrbüro. So hat zu

Beginn des Jahres

Sabine Fallnacker die

Nachfolge von Karin

Bleeke angetreten.

Dankenswerterweise

bleibt uns Karin Bleeke

in der Friedhofsverwaltung

erhalten.

Neu dabei ist auch

unsere Reinigungskraft

für die Friedhofskapelle, Irina Wesner.

Neu waren auch der Gottesdienst

zum Abschluss des Bläsertages und das

Sommerkonzert der Dt. Schülerakademie.

Neben vielem Schönen und Bewährtem

gab es aber auch so manches

UNERFREULICHES und auch manches

ÄRGERLICHES. So mussten wir aufgrund

der aktuellen Situation leider

unsere geplante Israelfahrt absagen.

Vor dem Hintergrund der Situation der

Menschen in Israel und Gaza sicherlich

ein nachrangiges Problem, aber für

uns schade. Sehr unerfreulich ist auch

der Foto: Privat lange Baustillstand rund um die

Friederikenkapelle. Zum Glück geht’s im

Augenblick mit großen Schritten voran.

Typisch für unsere Gemeinde:

Offenlegung der Fina n zen:

Kollekten

(Klingelbeutel und Ausgang)

10.173,17 €

Spenden außerhalb des

Gottesdienstes

4.399,69 €

Freiwilliges Kirchgeld

3.865 €

Gesamt: 18.437,86 €

Regelrecht ärgerlich ist dagegen das

Verhalten einiger auf dem Friedhof. Über

den Blumendiebstahl haben wir bereits

berichtet. Neu ist hingegen, dass nun

auch noch private Abfälle illegal entsorgt

werden. Und ärgerlich

ist auch manche

Entwicklung der Kirche.

Angefangen von

der gerade erschienenen

Missbrauchsstudie

über die immer

größeren Pfarrbezirke

– eine direkte Folge

der Kirchenaustritte

– bis hin zu den

Vakanzen – ich vertrete

im Augenblick

Loccum und zusammen

mit Pastor Krause

aus Warmsen die Superintendentin

und hoffe sehr, dass diese Stellen bald

besetzt werden. Bis dahin werde ich mir

wohl noch so manches Mal die Jahreslosung

für das Neue Jahr anschauen, wo

es heißt: „Alles, was ihr tut, geschehe in

Liebe“ (1.Kor 16,14).

In der Liebe Gottes. So sei es.

2023

18 Taufen.

Gott sei Dank!

Michael Kalla


275 Jahre St. Martinikirche

5

Foto: Kirchengemeinde Rehburg

„Freue dich“. Unter diesem Motto begeht

unsere Gemeinde in diesem Jahr den 275.

Geburtstag unserer St.Martinikirche.

„O Bürger, freue dich“. So begrüßt die

1748 eingemeißelte Inschrift über der

Eingangstür die Gottesdienstgemeinde.

Bis zum 2. November 1749 sollte es noch

dauern, dass auch die barocke Innengestaltung

fertiggestellt wurde und die Kirche

eingeweiht werden konnte.

bis hin zum großen Wiedersehen beim

Festakt am 2. November.

„Jauchzt dem Herrn, alle Länder, singet,

rühmet und lobet!“ So heißt es im Psalm

98,4 und weist uns den Weg für dieses

Kirchenjubiläum.

Gern möchten wir unsere Freude mit

Ihnen und Euch teilen. Dazu hat der

Kirchenvorstand ein kleines Jubiläumsprogramm

zusammengestellt – von „einem

Tag wie in Taizé“, den wir gemeinsam

mit der katholischen Gemeinde gestalten,


6

Wir wünschen

einen tollen Tag

im Kreise der

Familie und für die

Zukunft alles Gute.

sparkasse-nienburg.de/konfirmation


Konfirmandinnen und Konfirmanden 2024

7

Konfirmation am 21.04.2024

John Erik Artmann, Mühlentorstr. 4

Mieke Brozio, Heerhorststr. 22

Pepe Brunschön, Hohe Trift 9

Marielle Eckert, Winzlarer Str. 18

Nick Ellermann, Im Nehrenbruch 11

Mika Grote, Amtland 13

Vanessa Hoffmüller, Mullwehen 2

Annika Klinner, Heidtorstraße 43

Kendra Klüsener, Karlsberg 1

Sadie Lembke, Im Pumpe 13

Jesko Mackeben, Wulfes Hop 13

Nele Matthiesen, Schmiedestr. 20

Tobias Niewind, Brunnenstr. 20

Pepe Scherbaum, Vor der Mühle 23, Mardorf

Maximilian Schröder, Heerweg 1 A

Felix Steigmann, Ginsterweg 13

Gesa Steigmann, Ginsterweg 13

Konfirmation am 28.04.2024

Alexandra Barzen, Neue Str. 7

Lasse Daniel, Nienburger Str. 42

Ole Daniel, Nienburger Str. 42

Mina Marleen Ilsemann,

Friedrich-Stolberg-Allee 13

Ethan Kräft, Finkenstr. 13

Vera Lühr, Weidendamm 11

Marcus Pamflett, Jägerstr. 6

Julian Stelzer, Brandenburger Str. 7

Lobe den Herrn, meine Seele,

und vergiss nicht,

was er Dir Gutes getan hat

(Psalm 103,2)


8 „Weihnachten im Schuhkarton“

Rehburger Strickkreis“

Auch im Jahr 2023 haben wir wieder fleißig gestrickt:

215 Paar Socken,

204 Mützen,

192 Schals

und 39 Püppchen.

Rehburger Strickkreis

Rehburger Strickkreis

Foto: Kirchengemeinde Rehburg

Viele Sach- und Geldspenden und gepackte Päckchen aus Rehburg-Loccum, Leese,

Steyerberg und sogar aus Köln trafen ebenfalls bei uns ein.

Dank all dieser Spenden konnten wird dieses Jahr 203 Schuhkartons auf die Reise schicken.

Und nicht nur Mädchen und Jungen, die von der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“

bedacht werden, profitieren von unseren Strickwaren.

Auch für die Kinder im Kinderheim „Güldene Sonne“ haben wir 61 Paar Socken gestrickt.

Jetzt sind wir schon fleißig dabei, für die nächste Saison zu stricken, damit wir auch 2024

wieder viele Schuhkartons befüllen können.

Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Rehburger Strickkreis

Hannelore Rex


Kirchenvorstands-Wahl 2024

9

Am 10. März 2024 ist der Wahltag für die Kirchenvorstandswahl.

Zum ersten Mal bekommen alle Wahlberechtigten in

allen Kirchengemeinden der Landeskirche Wahlunterlagen

nach Hause geschickt. Damit können Sie komfortabel von zu

Hause aus wählen: entweder per Onlinewahl oder per Briefwahl.

Zusätzlich bieten wir am 10. März 2024 eine Wahl im

Gemeindehaus (Heidtorstraße 5 in Rehburg) an.

Wahlunterlagen bekommen alle Gemeindemitglieder ab 14

Jahren, die der Kirchengemeinde am Wahltag seit mindestens

drei Monaten angehören. Dieser Stichtag ist erforderlich, weil für alle rund 2 Mio.

Wahlberechtigten personalisierte Wahlunterlagen erstellt und verschickt werden müssen.

Die Daten werden auf Stand des Stichtages 10. Dezember 2023 „eingefroren“.

Wenn wahlberechtigte Gemeindeglieder nach diesem Zeitpunkt versterben, bekommen

sie noch Wahlunterlagen. Möglicherweise sind Sie darüber irritiert und haben sich gefragt,

wie es möglich sein kann, dass der Tod eines Ihnen nahestehenden Menschen

von ihrer Kirche „Übersehen wurde“ – insbesondere wenn wir ihn kirchlich bestattet

haben. Dafür bitten wir herzlich um Ihr Verständnis.

Für die Online-Wahl werden die Wahlunterlagen einen Code enthalten, mit

dessen Hilfe Sie bis zum 3. März ihre Stimme abgeben können.

Für die Briefwahl füllen Sie den Wahlzettel aus und schicken ihn so rechtzeitig

an die Kirchengemeinde zurück, dass er spätestens am 9. März im Pfarrbüro

eintrifft.

Für die Urnenwahl bringen Sie die Wahlunterlagen bitte am 10. März ins

Wahllokal im Gemeindehaus (Heidtorstraße 5) mit. Das Wahllokal ist von 11-17

Uhr geöffnet.

Am Wahltag werden die Stimmen dann durch den Wahlausschuss im Wahllokal

ausgezählt.

Wir bitten Sie, die Wählerinnen und Wähler, den Kandidatinnen und Kandidaten mit Ihren

Stimmen Ihr Vertrauen zu geben. So stärken Sie den zukünftigen Kirchenvorsteherinnen

und Kirchenvorstehern den Rücken und zeigen ihnen: „Wir stehen hinter Euch!“

Darum: Gehen Sie am 10. März zur Kirchenvorstandswahl!

Oder nehmen Sie (online bzw. per Briefwahl) teil.


10 Interview mit dem Taizé-Chor

Foto: Kirchengemeinde Rehburg

Jeden 2. Donnerstag trifft sich im

Gemeindehaus der Taizé-Chor. Passend zu

dem diesjährigen Taizé-Tag haben wir den Mitgliedern

mal ein paar Fragen zu Taizé gestellt.

Dabei sind viele interessante Antworten herausgekommen.

Was ist Taizé eigentlich und woher kommt

diese Art des Singens?

T aizé ist ein kleiner Ort in der Mitte

Frankreichs. Dort hat Roger Schutz im zweiten

Weltkrieg ein Haus gekauft und dort Kriegsflüchtlinge

und Juden aufgenommen. In den

Jahren nach dem zweiten Weltkrieg wurden

dort Gottesdienste gefeiert und es entstand

ein internationaler ökumenischer Männerorden,

der sich einem einfachen Leben in

Ehelosigkeit verschrieben hat. Sie lebten

von der Landwirtschaft und heute auch von

keramischen Erzeugnissen und Veröffentlichungen.

Es gehören derzeit ca. 100 Brüder

zu der Gemeinschaft. In Taize finden seit 1949

wöchentliche internationale Jugendtreffen

statt, mit Gottesdiensten und den typischen

Taizéliedern, Bibelarbeiten und Erledigung von

Aufgaben für die Gemeinschaft. In dieser Bruderschaft

hat jemand die unglaublich schönen

beruhigenden Gesänge komponiert.

Was unterscheidet einen Taizé-Chor von anderen

Chören?

E in Mitglied erläuterte: Die Lieder haben einen

anderen Charakter. Sie machen neugierig und

sind reizvoll.

Weitere sagten: Es sind internationale Gesänge

in allen Sprachen.

Mir scheint die Gemeinschaft im Chor eine andere

zu sein, es ist ein friedliches Miteinander.

Und - bei unserem Chor gibt es keinen Chorleiter,

jeder bringt sich ein, wir singen einfach

miteinander!

Wie bist Du auf das Taizé-Singen gestoßen?

Durch die Zeitung und dann habe ich Interesse

daran bekommen es auch selbst einmal zu

probieren.

Durch Mund-zu-Mund-Werbung. Ich bin durch

eine Taizé-Andacht in Rehburg darauf aufmerksam

geworden.

Früher schon durch Klassenkameraden in

der Schule. Mit 17 Jahren war ich in Taizé. Es

war ein meditativ spiritueller Ort, an dem sich

Menschen aus der ganzen Welt trafen.

Auch ich war in Taizé. Es war eine

Friedenskommunität. Ein Ort zum ganz tiefen

Schweigen, an dem ich einen liebenden Gott

kennengelernt habe.

Was bedeutet Taizé-Singen für Dich?

Gebet, Meditation, Kraftquelle, Entspannung,

Auszeit, Ruhe. Alle waren sich über die positive

und stärkende Bedeutung von Taizé-Gesang

einig.

Was gefällt Dir am Taizé-Singen?

Die Mitglieder antworteten: Man kommt zur

Ruhe durch meditatives Singen, man kommt

Gott näher dadurch, dass man die kurzen

Lieder immer wiederholt. Man geht zufrieden

nach Hause. Es harmonieren Körper, Geist und

Seele.Wenn Ihr Interesse für das Taizé-Singen

nun geweckt wurde, dann kommen Sie doch

gern mit dazu und probieren es für sich selbst

aus. Der Chor findet jeden 2. Donnerstag im

Monat um 18 Uhr bis ca. 19/19:30 Uhr statt.

Gern aber können Sie auch zu unserem diesjährigen

Taizé-Tag am 13. April 2024 kommen.

A nna-May Brauner


Ein Tag wie in Taizé

11

„Ich erinnere mich

noch an die Eszet-

Schokoladentafeln,

die es immer zum

Frühstück gab“.

„Ich liebe die meditativen

Taizé-Gesänge“.

„Die große Anzahl

an Jugendlichen

in Taizé ist einfach

faszinierend“.

„Gelebte Ökumene“.

Das sind nur vier

Gründe, warum Menschen

bei dem Wort

„Taizé“ strahlende

Augen bekommen.

Taizé-Tag

Beginn im St. Martini

Gemeindehaus Rehburg

(Heidtorstr. 5 )

Ökumenischer

Ein Tag wie in Taizé

Samstag, 13 . April 2024

10- 18 Uhr

Im Rahmen der

Feierlichkeiten zum

275. Geburtstag unserer

St.Martini Kirche

möchten wir ein

Stück Taizé nach

Rehburg holen und

gemeinsam mit allen

Infos unter:

Interessierten einen

„Tag wie in Taizé“

verleben – mit ganz

viel Gesang, einer

Bibelarbeit, gemeinsamem Mittagessen

(in Form eines Mitbringbuffets), einer

Pilgerwanderung und dem Abschluss in

der katholischen Kirche. Los geht’s am

Samstag, dem 13. April, um 10 Uhr im

Gemeindehaus (Heidtorstraße 5, Rehburg).

Herzliche

Einladung!

Eine Anmeldung unter kg.rehburg@evlka.de

ist für die Planung hilfreich, aber

auch Kurzentschlossene sind herzlich

eingeladen. Die Veranstaltung ist für

Besucherinnen und Besucher kostenlos.

Herzlich Willkommen!

Stefan Keil und Michael Kalla


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14 Die Bedeutung des Osterfestes

Das Fest der Auferstehung Christi.

Wir feiern den Neubeginn,

den Festtag der Wiedergeburt.

Ohne Ostern würde die Geschichte Christi

mit seinem Tod am Kreuz enden, durch Ostern

aber beginnt ein neues Leben, eine neue

Ära, eine neue Hoffnung.

Wie sein Name und viele seiner Bräuche zeigen,

hat Ostern auch eine tiefe symbolische

Bedeutung im Zusammenhang mit Geburt,

Wiedergeburt und Fruchtbarkeit. Das Ei spielt

auf der ganzen Welt in Schöpfungsmythen

eine hervorragende Rolle, es symbolisiert die

Geburt. Bereits im vierten Jahrhundert n. Chr.

tauchen Eier im Zusammenhang mit Osterzeremonien

auf. Im zwölften Jahrhundert hat

die römisch-katholische Kirche dies mit der

„Benedictio Ovarum“ legitimiert, wodurch

die Segnung von Eiern autorisiert wurde.

Seitdem spielen Eier bei Osterfeiern eine

herausragende Rolle, vom Eierrollen bis

zum Ostereiersuchen der Kinder und dem

Verschenken schön bemalter Eier. Der „Osterhase“,

später das Kaninchen, wurde zum

natürlichen Fruchtbarkeitssymbol bemüht.

In Deutschland wird der Hase in Verbindung

mit den Ostereiern zum ersten Mal 1572 erwähnt,

doch handelte es sich damals bereits

um eine alte Sitte. Es ist deshalb einzusehen,

und viele Bräuche sprechen dafür, dass

zwischen dem Ei und der Geburt ein symbolischer

Zusammenhang besteht.

Gerade im Umkreis des christlichen Osterfestes

gab es aber auch Unchristliches. Wir

sprechen zwar vom Brauchtum, doch dessen

heidnische Herkunft ist unverkennbar.

Ostern, das älteste christliche Fest, an dem

die Auferstehung Jesu Christi gefeiert wird,

wurde am Tag vor der Frühlings- und Tagundnachtgleiche

bereits bei den Völkern

der Antike gefeiert. Die Phryger (Griechen,

heute Türkei) glaubten, dass ihre allmächtige

Gottheit sich zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende

schlafen legte, und feierten

die Frühlings - Tagesnachtgleiche mit Musik

und Tanz um sie zu wecken. Das christliche

Osterfest, das viele dieser vorchristlichen

Traditionen in sich aufnahm, ging in seiner

religiösen Bedeutung unmittelbar aus dem

jüdischen Passahfest hervor. Wie reimt sich

beides zusammen?

Im Ursprung wohl so, dass Kirchen und

Klöster auf den Trümmern heidnischer Heiligtümer

errichtet wurden. Die Kirche trat

bewusst und dominant an die Stelle des

„Heidentums“. Entsprechend haben auch

die christlichen Feste die Wendemarken im

Kreislauf der Natur besetzt, an denen das

Bedürfnis nach Bedeutung sichtbar wird, um

das Unheil abzuwenden und damit das Heil

in der Ordnung der Welt zu begründen.

Weisheit und Einsicht in das Menschliche,

lassen den Glauben wie seine Vorläufer und

Begleiter aus der gleichen Quelle schöpfen.

Das Bild der Quelle führt uns zum Beispiel

sofort zum Osterwasser. Seine Verwandtschaft

mit dem christlichen Weihwasser ist

unverkennbar und braucht keinen Kommentar.

Allerdings drängt sich die Frage auf, warum

die protestantische Kirche hier wie bei manchem

anderen so viel ablehnender geblieben

ist als ihre ältere Schwester in Rom, mit dem

Ergebnis , dass sie damit den „heidnischen

Brauch“ des Weihwassers der katholischen

Kirche überließ.

Ostern ist und bleibt für alle Christen das

Fest der Auferstehung Christi, das Fest des

Neubeginns und der Hoffnung auf ein neues

Leben.

Richard Witte


Konzert mit dem Liedermacher

Martin Pepper

15

Im Rahmen der Feierlichkeiten

zum 275-jährigen

Jubiläum unserer St. Martini

Kirche gibt es auch ein

Wiedersehen mit dem

Liedermacher Martin Pepper

aus Berlin.

Der Komponist von „Ich wünsch Dir Gottes Segen“ hat schon vor einigen Jahren die

Menschen hier in Rehburg mit seiner Musik begeistert.

Martin Pepper schreibt: “Meine Lieder enthalten lebensbegleitende Weisheiten und

Gebete in der Pop-Rock Musik unserer Zeit. Sie wollen Wahrheit und Wärme einer

christlichen Gottesbeziehung mit Sinn und Seele zum Ausdruck bringen“.

Über sein neuestes Projekt „Lebenshaus“ sagt er: „Hier sind sowohl die neuen „Alles

in Liebe“- Lieder drin, die jetzt gerade aktuell rauskommen, als auch weitere Songs

zum Thema Zuversicht, Entschlossenheit, Übungs- und Einsatzwille, wie auch Gebet

und Vertrauen, um einen eigenen Lebensentwurf zu entfalten. Diese Titel werde ich im

Konzertprogramm auch zu einem großen Teil vortragen“.

Das Konzert mit Martin Pepper findet am Samstag, dem 25. Mai, um 20 Uhr in der

St.Martinikirche Rehburg statt.

Die Karten kosten 10,- €, im Vorverkauf 9,- €, ermäßigt: 7,-€

Nähere Infos gibt es im Gemeindebüro (Tel. 05037-2354).


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18 Regionalgottesdienst am Himmelfahrtstag

Foto: Privat

Himmelfahrt – gemeinsam und draußen

Gottesdienst feiern, das hat schon

eine lange Tradition in unseren Orten.

Auch in diesem Jahr laden die Kirchengemeinden

Loccum, Münchehagen, Bad

Rehburg, Rehburg, Wiedensahl und die

katholische Gemeinde herzlich zum ökumenischen

Regionalgottesdienst am 9.

Mai um 11 Uhr ein, diesmal nach Rehburg.

Der Gottesdienst, der von den Posaunenchören

Loccum und Wiedensahl und dem

Liedermacher Fritz Baltruweit begleitet

wird, findet auf der Wiese hinter dem

Gemeindehaus statt. Bei Regen findet der

Gottesdienst in der Kirche statt. Unterstützt

werden die Gemeinden in diesem

Jahr durch die DLRG. Für das leibliche

Wohl ist gesorgt.

Im Anschluss an den Gottesdienst wird

Fritz Baltruweit noch ein Konzert geben

und vertraute und neue Lieder vortragen.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.


Tauffest am Meerbach

„Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein“

19

Foto: Jens Schulze

Sie wollten Ihr Kind schon lange taufen

lassen, aber irgendwie hat es nie so richtig

gepasst…

Wir wollten im vergangenen Jahr taufen

lassen, aber dann …

Taufen Sie eigentlich auch draußen…

Sie und Ihr seid herzlich eingeladen zu

unserem Tauffest an Pfingsten auf der

Gemeindehauswiese. Am Samstag, 8.

Juni, wollen wir ein großes Tauffest mit

den zu Taufenden, den Eltern, Großeltern,

Geschwistern, Patinnen und Paten feiern

und dabei fleißig taufen.

Nach einer kleinen Andacht taufen wir im

Meerbach. Und anschließend wartet eine

fröhliche Kaffeetafel auf die kleinen und

großen Gäste.

Beginn ist 15 Uhr.

Wäre es nicht toll, wenn die Kinder,

Jugendlichen und vielleicht auch

Erwachsenen spüren, dass ihnen ein

liebender Gott zur Seite steht.

Anmeldungen ab sofort im Kirchenbüro

(Tel. 2354 oder kg.rehburg@evlka.de).


20 Friederikenkapelle Bad Rehburg

Neues von der Baustelle Friederikenkapelle

Die Älteren werden sich vielleicht noch men neu verputzt und übergestrichen worden.

Und wie weit sind die Baumaßnahmen?

erinnern: So wie auf dieser Fotografie

aus den 60er Jahren sah die Friederikenkapelle

vor der großen Renovierung in ßen noch eingerüstet, weil an verschiedenen

Im Augenblick ist die Kirche innen und au-

den 70er Jahren aus. Liebevoll gestaltete Stellen gleichzeitig gearbeitet wird. So trafen

Blumen motive, Chorschranken und deutlich

dunklere Bankreihen. Und wie wird die der Dachdecker, d er Maurer, der Elektriker,

sich bei einer der letzten Bau besprechungen

Friederiken kapelle in Zukunft aussehen? Da der Statiker, der Maler, der Klimatechniker,

tasten sich Bauleitung, Restauratoren, Handwerker

und Kirchenvorstand gerade heran. Kirchenvorstand. Zeichen für eine Menge

der Schädlingsbekämpfer, Bauleitung und

Fest steht, dass nach dem Befund des Restaurators

nur noch sehr wenige Reste von dass es jetzt in großen Schritten vorangeht.

Gesprächsbedarf. Zeichen aber auch dafür,

der ursprünglichen Bemalung erhalten sind. Gott sei Dank!

Alles andere ist bei den vielen Baumaßnah-


St.-Martini-Kirche Rehburg

21

02.03. 17.00 Uhr Abschluss-Gottesdienst zum Bläsertag

03.03. 10.00 Uhr Kindergottesdienst (KiGoTeam)

08.03. 19.00 Uhr Weltgebetstag, Vorbereitungskreis

10.03. 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der Hauptkonfirmanden

Kirchenvorstandswahl

17.03. 10.00 Uhr traditioneller Gottesdienst, Prädikant Heinz-Wilhelm Meyer

24.03. 10.00 Uhr traditioneller Gottesdienst mit Taufe, Gottesdienst mit Biss

28.03. 20.00 Uhr Gründonnerstag, Tischabendmahl im Gemeindehaus

29.03. 10.00 Uhr Karfreitag, Gottesdienst

31.03. Ostersonntag

6.00 Uhr Ökumenischer Frühgottesdienst, anschl. Osterfrühstück

10.00 Uhr Festgottesdienst mit Hl. Abendmahl

07.04. 10.00 Uhr Kindergottesdienst (KiGoTeam

17.00 Uhr Gottesdienst in neuer Form, Lektorin Karin Torney

14.04. 10.00 Uhr Gospel-Gottesdienst, Gottesdienst mit Biss

20.04. 18.00 Uhr Beichtgottesdienst vor der Konfirmation

21.04. 10.00 Uhr Konfirmation I

10.00 Uhr Kindergottesdienst (KiGoTeam)

28.04. 10.00 Uhr Konfirmation II

05.05. 10.00 Uhr Kindergottesdienst (KiGoTeam)

17.00 Uhr Gottesdienst in neuer Form

09.05. 10.00 Uhr Regionalgottesdienst zu Himmelfahrt in Rehburg

12.05. 10.00 Uhr traditioneller Gottesdienst

19.05. 10.00 Uhr Pfingsten

Gottesdienst mit Einführung des neuen Kirchenvorstandes

10.00 Uhr Kindergottesdienst (KiGoTeam)

26.05. 10.00 Uhr traditioneller Gottesdienst

02.06. 10.00 Uhr Kindergottesdienst (KiGoTeam)

17.00 Uhr Gottesdienst in neuer Form

08.06. 15.00 Uhr Tauffest am Meerbach

09.06. 10.00 Uhr traditioneller Gottesdienst

16.06. 10.00 Uhr Jubelkonfirmation

10.00 Uhr Kindergottesdienst (KiGoTeam)


22 Weihnachten 2023

gab es nach langer Zeit mal wieder

zwei Krippenspielgottesdienste

Fotos: Kirchengemeinde Rehburg

Weihnachten 2023 gab es nach langer

Zeit mal wieder zwei Krippenspielgottesdienste.

Aufregend ist immer die Rollenverteilung

zu Anfang, aber unsere Kigokinder

hatten im Krippenspiel fast alle

ihre Wunschrolle. Gefreut hat uns Teamer

wieder, dass die Kinder auch bereit waren,

Rollenwünsche zu tauschen, wenn zwei

Kinder die gleiche Rolle wollten. Vielen

Dank noch mal, liebe Kinder, dass Ihr so

eifrig euren Text geübt habt, es war wieder

eine gelungene Aufführung. Ein Dank geht

auch an die Eltern, die Sonntag für Sonntag

die Kinder gebracht haben.


23

Im zweiten Gottesdienst spielten diesmal

die Teamer und Konfis das Krippenspiel,

man konnte merken, sie hatten mit den

Kigokindern fleißig gelernt und zeigten der

Gemeinde, dass auch sie Theatertalent

haben.

Der erste Kigo in diesem Jahr war locker

gestaltet mit Gesprächen über „ düt und

dat“, wir haben viel gesungen und die

Kinder durften entscheiden, wie die nächsten

Kigo-Sonntage aussehen sollen. So

war unser Thema beim zweiten Kigo : Wie

war das eigentlich mit der Schöpfungsgeschichte.

Vorgelesen wurde dazu aus der

Kinderbibel, mit unterschiedlichen Dingen

wurden die 7 Tage dargestellt, was auch

mal zum Lachen führte, wenn blaue Kissen

erst Wasser und dann Wolken waren,

oder wenn die Topfblume vom Tisch für

alle Blumen stand, die Gott hat wachsen

lassen. Die Kinder hatten so viel zu den

einzelnen Tagen der Schöpfung zu erzählen

und die Kigostunde war viel zu schnell

zu Ende. Anna May hat mit viel Mühe eine

Schöpfungsscheibe mit 7 farblich unterschiedlichen

Feldern gebastelt. Im nächsten

Kigo am 18.02. sollen die 7 Felder

mit gemalten Bildern von den Kindern gestaltet

werden.

​Heike Albrecht


24 Aus dem Frauenkreis

ihr tut, geschehe in Liebe“,

berichtete unsere frühere

FSJ`lerin Svantje Polter als

Überraschungsgast von ihrer

Reise, die sie gemeinsam

mit ihrem Freund quer durch

Europa führte. Viele Bilder

ließen uns teilnehmen an

interessanten Begegnungen

und vergnüglichen Erlebnissen

in den vergangenen Monaten.

Vielen Dank für diesen abwechslungsreichen

Vortrag.

Wie in jedem Jahr fand im Dezember, gerade

am Nikolaustag unsere diesjährige Adventsfeier

statt. Wir trafen uns im liebevoll geschmückten

Gemeindesaal um bekannte und

beliebte Weihnachtslieder zu singen, leckeren

Kuchen zu genießen und vielen traditionellen

und modernen weihnachtlichen Geschichten

und Ge dichten zu lauschen. Ein besonderer

Höhepunkt war wie immer der Auftritt der Kinder

und des Betreuerteams des Kindergottesdienstes.

Sie brachten uns eine Auswahl der

Lieder des Krippenspieles zu Gehör und beschenkten

die Gruppe mit selbst gestalteten

Schutzengeln. Zum Abschluss versammelten

wir uns noch alle in der Kirche zu einer kleinen

Adventsandacht, bevor Pastor Michael Kalla

uns mit einem Segen in die Vorweihnachtszeit

entließ.

Schon am 3. Januar trafen wir uns wieder.

Nach einer kurzen Einführung durch Michael

Kalla in die Jahreslosung für 2024 „Alles was

Zu unserem Treffen im Februar

konnten wir dann unsere örtliche

Stadtführerin und Märchenerzählerin

Margret Polacek

begrüßen. Sie berichtete

Wissenswertes über den Ort

Bad Rehburg, die Heilquelle,

die leider versiegte, die Entwicklung des Kurlebens

in vergangenen Jahrhunderten und

warum König Ernst-August II von Hannover für

seine Frau Friederike die „Friederikenkapelle“

bauen ließ. Sie führte uns mit Bildern auf den

2020 eröffneten Promenaden- und Märchenweg

und erzählte auch Märchen dazu. Zum

Abschluss gab es Quizfragen und alle durften

raten, welches Märchen gesucht wurde. Vielen

Dank für den schönen Nachmittag.

Unser Frauenkreis findet immer am 1. Mittwoch

des Monats von 15 - 17 Uhr im Gemeindehaus

statt. Wir treffen uns zum gemeinsamen

Austausch mit Kaffee trinken und

einem interessanten Thema. Wir freuen uns

immer sehr über neue Teilnehmerinnen. Es

gibt keine „Mindestalterbeschränkung“. Eine

Anmeldung ist nicht notwendig. Weitere Auskünfte

erhalten Sie bei Sieglinde Busch (Tel.

3532).

Ulrike Schulz


Man(n) trifft sich

Männerfrühstück im November und Januar

25

Hollandgänger und Heringsfänger – die Geschichte

von wirtschaftlicher Not und Auswanderung

in den Landkreisen Nienburg und

Schaumburg beleuchtete Dieter Hüsemann

beim Männerfrühstück im November.

Sein besonderes Augenmerk galt dabei dem

ehemaligen Arbeiter- und Bauerndorf Münchehagen.

Neben der harten Arbeit in den Steinbrüchen

und dem Kohlebergbau gab es nur wenige

Beschäftigungsmöglichkeiten im Handwerk

und auf den Höfen. Bereits im 19. Jahrhundert

machten sich daher immer mehr Männer zu

Fuß auf den Weg nach Holland, um dort für einen

auskömmlichen Lohn für mehrere Monate

im Jahr beim Grasmähen oder Torfstechen zu

helfen. Und da auch in der dortigen Fischerei Arbeitskräfte

fehlten, heuerten die ersten Münchehäger

schon bald als Heringsfänger an, später

dann auch bei den Reedereien an der Weser bei

Bremen-Vegesack.

Fotos: W.Polacek

Nach dem Wegfall von Arbeitsplätzen durch

Schließung des Bergbaus ab 1920 nahm die

Anzahl der Seeleute im Ort weiter zu. Von allen

Dörfern im Binnenland hatte Münchehagen

die meisten Seeleute, 20 Kapitäne und über

300 Männer für die Schiffsbesatzungen. Überfischung

der Nordsee und geringere Erträge

führten 1967 mit der Schließung der letzten

Reederei in Bremen-Vegesack zum Ende der

Heringsfischerei an der Weser.

Wir danken für einen sehr gelungenen Vortrag

über ein Stück Heimatgeschichte.

Die Herberge zur Heimat in Nienburg e.V.

war Thema beim Männerfrühstück im Januar.

In ihrem engagierten Vortrag stellte die

Geschäftsführerin Julia Gehrke zunächst einmal

das Anliegen des Vereins vor: „Bereits 1904

wurde der Verein mit dem Ziel gegründet, wohnungslose

Menschen persönlich und materiell

zu unterstützen und sie bei der Wiederherstellung

und Erhaltung eines menschenwürdigeren

Lebens zu begleiten um ihnen die Teilnahme

am Leben in Gemeinschaft zu ermöglichen.“

Auch heute noch stellt Wohnungslosigkeit ein

aktuelles Problem in unserer Gesellschaft dar.

Neben den vielfältigen persönlichen Gründen

sind der Verlust des Arbeitsplatzes und ständig

steigende Mieten als Ursachen zu nennen. Allein

in Niedersachsen fehlen ca. 100 000 bezahlbare

Wohnungen.

Die Einrichtung unterhält die Beratungsstelle

WOHNWEGE mit den ambulanten Angeboten

„Wohnungsnotfallhilfe“ und „ Nachgehende Hilfe“.

In der stationären Einrichtung der Herberge

stehen zurzeit Plätze zur Verfügung.

Der Verein bietet aber neben der Wohnraumhilfe

auch andere Hilfen für Menschen in Notlagen an.

So betreibt er auch die Nienburger Tafel und das

Kaufhaus Fundus, dem ein großes Depot und ein

Schulungszentrum angeschlossen ist, in dem

Menschen auch verschiedenen Beschäftigungsund

Qualifizierungsmöglichkeiten nachgehen

können. Frau Gehrke vermittelte einen

interessanten Einblick in eine Welt, die vielen

von uns doch fremd ist.

Jürgen Schulz


26



28 Ein Raum für die Jugend!

Foto:Kirchengemeinde Rehburg

Ein neues Projekt für die Jugend hat

begonnen.

Wir planen, den kleinen Raum unten

im Gemeindehaus zu einem

Jugendraum umzugestalten.

Erste Treffen mit den Teamern gab

es bereits. Dort wurde ausgetauscht,

was wir uns für den Raum vorstellen

und was wir alles für Materialien

dafür benötigen um diesen

unseren Wünschen entsprechend

renovieren.

Der Raum soll eine Möglichkeit für

die Jugendlichen sein, sich zu gemeinsam

mit Freunden zu treffen.

Ein Rückzugsort, der vor allem auch

an Tagen genutzt werden kann, an

denen das Wetter für ein Treffen

draußen nicht mitspielt.

Gleichzeitig hat aber auch die Kirchenband damit einen Raum zum Proben. Denn so

müssen sie keine Winterpause einlegen, wenn die Kirche im Winter zu kalt zum Proben

sein sollte. Wir arbeiten bereits daran, einen Antrag für einen Sponsor zu erstellen und

hoffen sobald dieser erfolgt, dass wir beginnen können mit den Jugendlichen zusammen

den Raum nach ihren Wünschen umzugestalten. Wir sind uns sicher, dass schon das

gemeinsame Renovieren eine Menge Spaß bringen wird und letztendlich dann zu einem

tollen Ergebnis führt.

Anna-May Brauner

FSJler/FSJlerin

gesucht!

Für den Zeitraum vom September 2024 bis

August 2025 suchen wir eine FSJlerin bzw. einen

FSJler für unsere Kinder- und Jugendarbeit in der

Kirchengemeinde Rehburg.

Hast Du Interesse oder Fragen?

Dann melde Dich unter 05037-2354

oder unter michael.kalla@evlka.de.


Kreuz

&

Quer

29

Dank für Tannenbaum

Herzlichen Dank an Familie Busse, der die Kirchengemeinde im vergangenen Jahr den

schönen Tannenbaum in der Kirche zu verdanken hat.

Ein herzliches Dankeschön auch an Dieter Abelmann, Anna-May Brauner, Sabine Gehrke,

Janine und Jördis Höchst, Sylvia Kalla, Melvin Kleine, Sebastian Klon, Jesse Lembke,

Heinz-Wilhelm Meyer, Ulrike Schulz, Rolf Volkewien, Gudrun und Michael Zeising und

Stefan Volta, die beim Transport, beim Aufstellen und beim Schmücken des Baumes

mitgeholfen haben. Vielen Dank!

Dank für das Anbringen des Altarbildes

Nachdem die Gemeinde entschieden hat, dass das Altarbild mit der Abendmahlszene

wieder den Altar schmücken soll, gab es aus der Gemeinde den Wunsch, das Bild mit

der Kreuzigungsszene in der Kirche zu belassen. Diesem Wunsch ist der Kirchenvorstand

nun nachgekommen. Dank der tatkräftigen Unterstützung durch Heinz Ellermann,

Adi Handwerker, Heinz-Wilhelm Meyer und Heinrich Volger hängt das Bild jetzt auf der

Empore. Vielen Dank dafür!

Unterstützung für Friedhof gesucht

Wir brauchen bei der Umgestaltung des Friedhofs und den vielfältigen Aufgaben auf

dem Friedhof Unterstützung! Können Sie sich vorstellen, hier mitzuhelfen? Dann melden

Sie sich gern im Gemeindebüro oder unter Tel. 2354.

Letzte Meldung

Wir suchen eine Gemeindebriefausträgerin bzw. einen Gemeindebriefausträger für den

Bereich „Nienburger Straße, Meßloher Weg und Baloher Weg“.

Bitte melden Sie sich gern im Gemeindebüro unter Tel. 2354.


30 „Hier ist Gottes Angesicht, hier ist lauter Trost und Licht“

was auf Buße/Umkehr und Besinnung hinweisen

soll als Vorbereitung auf das Weihnachtsfest.

Und auch in der Passionszeit

als Vorbereitung auf das Osterfest sind die

violetten Behänge angebracht sowie am

Buß- und Bettag.

Wer hat sich das nicht schon einmal

gefragt, warum die Kirche heute so

geschmückt ist? Ich meine die Paramente

im Altarraum, womit der Altar und das

Pult behängt werden. In katholischen Gemeinden

sind auch die Priestergewänder

oftmals farblich darauf abgestimmt. In den

evangelischen haben sich das sogenannte

Antependium, das den Altartisch verziert,

und der Kanzelbehang durchgesetzt.

Vielleicht ist es am auffälligsten an

Karfreitag, denn dann sind die Paramente

schwarz (bei uns nicht). Die verschiedenen

Farben haben eine bestimmte symbolische

Bedeutung. Schwarz erinnert an Tod und

Trauer. Für viele Christen ist der Karfreitag

der höchste Feiertag überhaupt, wo Jesus

Christus am Kreuz von Golgatha

starb. Sogar staatliche Einschränkungen

gelten an diesem Tag, als da wäre z.B. das

Tanzverbot. Der ganze Tag steht „unter

dem Zeichen des Leidens und Sterbens

von Jesus Christus. Das Kirchenjahr beginnt

ja mit dem 1. Adventssonntag. Die

Adventssonntage tragen die Farbe violett,

An Weihnachten, in der Epiphaniaszeit, zu

Ostern und den Folgesonntagen bis Chjristi

Himmelfahrt als auch am Ewigkeitssonntag

(das ist der Sonntag vor dem 1.

Advent) zieren die weißen Paramente den

Altarraum. Weiß als Ausdruck der Reinheit

und des Himmelsglanzes weisen auf die

Christusfeste Weihnachten, Ostern und

Himmelfahrt hin und nehmen auch die

Ewigkeit in den Blick.

Mit den roten Paramenten werden die

Festtage Pfingsten, Konfirmation und Reformation

bedacht (bei uns nicht). Das sei

die Farbe der Liebe Gottes und die Farbe

der Liebe der Menschen zu Gott und

damit die Farbe des Bekenntnisses, was

man sich z.B. bei der Konfirmation und der

Reformation gut vorstellen kann.


Paramente – und was sie uns sagen wollen

31

Bleiben noch die Paramente mit der

grünen Farbe, die wohl die meiste Zeit

im Kirchenjahr zu sehen ist, nämlich die

Sonntage der Trinitatiszeit, was um die 20

Sonntage sind sowie ein paar Sonntage

als Abschluss des Kirchenjahres. Grün

steht für das Wachstum im Glauben.

So können die Paramente schon einen

ersten Eindruck vermitteln für jeden, der

den Gottesdienstraum betritt, vorausgesetzt,

diese Hintergründe sind bekannt.

Und genau deshalb schreibe ich diese

Zeilen, weil ich selbst und viele andere

es nicht wissen. So werde ich z.B. mit

der Farbe weiß an Christus und den Himmel

erinnert; ich darf in die Nähe meines

Herrn treten, und er heißt mich willkommen.

Und beim Anblick von violett darf ich

wissen: wer mit aufrichtigem Herzen zu

ihm kommt, den stößt er nicht von sich;

Vergebung wird zur Erfahrung.

Der Titel dieses Artikels ist bewusst gewählt

worden. Er stammt aus dem Lied

von Benjamin Schmolck „Tut mir auf die

schöne Pforte, führt in Gottes Haus mich

ein“: „Hier ist Gottes Angesicht, hier ist

lauter Trost und Licht.“ Ich darf im Gottesdienst

vor Gott treten und mit seiner Gegenwart

rechnen. Dazu können die Paramente

eine Hilfe sein. Eine Voraussetzung

aber sind sie nicht!

Text und Fotos: W.Polacek


32

seite

Kinder


Gottesdienst mit Biss

33

Foto: silviarita - pixabay

24. März 2024, ca. 11.30 Uhr

Hähnchenrahmgeschnetzeltes mit

Spätzle, danach ein Dessert

14. April 2024, ca. 11.30 Uhr

Gulasch mit Kartoffeln und Salat,

danach ein Dessert

Anmeldungen zum Essen können

telefonisch oder persönlich zu den

Öffnungszeiten in unserem Gemeindebüro

oder durch Eintragung in die

dafür vorgesehene Liste vor dem

Gemeindesaal vorgenommen werden.

Anmeldestopp ist der letzte Montag vor

dem Kochtermin. Aus organisatorischen

Gründen kann dann später auch nicht

mehr nachgemeldet werden.

Die Kosten liegen bei 6 € pro

Erwachsenen und 4 € pro Kind.

Wir freuen uns auf viele Anmeldungen!

Das Koch-Team

Einladung zur Jubelkonfirmation 2024

Am Sonntag, dem 16. Juni 2024, feiern wir Jubelkonfirmation. Eingeladen sind alle Jubilarinnen

und Jubilare, die Goldene, Diamantene, Eiserne, Kronjuwelen oder Gnaden-

Konfirmation feiern möchten.

Für nähere Informationen und die Anmeldung (bis 15. Mai) wenden Sie sich bitte an das

Gemeindebüro, Frau Fallnacker (Tel. 2354 oder kg.rehburg@evlka.de).


34

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FREUD & LEID

35

Es ist verstorben:

07.11.23​ Rudi Kluge, 84 Jahre

07.12.23​ Jörg Michel, 59 Jahre

15.12.23 Heinz Schrader 82 Jahre

16.12.23 Hartmut Wilkening, 67 Jahre

27.12.23​ Jürgen Gerlach, 82 Jahre

05.01.24​ Gerhard Brunschön, 67 Jahre

12.01.24 ​Charlotte Friedrich, geb. Meyer, 72 Jahre

26.01.24​ Cornelia Steffen, geb. Preuß, 69 Jahre

27.01.24​ Petra Laskiwitz, geb. Kretschmer, 54 Jahre,

29.01.24​ Wilhelm Scheimann, 66 Jahre

09.02.24​ Karin Frauenreuther geb. Dräger, 59 Jahre

Monatsspruch März:

Entsetzt euch nicht!

Ihr sucht Jesus von Nazareth,

den Gekreuzigten.

Er ist auferstanden, er ist nicht hier.

Markusevangelium 16,6


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Impressum

Herausgeber:

Evangelisch-lutherische

Kirchengemeinde

Rehburg u. Bad Rehburg

Redaktion: Pastor Michael Kalla

Christina Fallnacker, Anna-May Brauner

Wolfgang Polacek

Layout: E. Grote

Druck: Saxoprint - Auflage 2.500

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Termine

des traditionellen Frauenkreises

37

Mittwoch, 6. März;

Mittwoch, 3. April;

Mittwoch, 8. Mai

Man(n) trifft sich:

Die Treffen zum Männerfrühstück finden immer am 4. Mittwoch im Monat im

evangelischen Gemeindehaus statt. Sie beginnen um 9 Uhr mit einem reichhaltigen

Frühstück. Ab ca.10 Uhr folgt dann ein interessanter Vortrag.

Das Vorbereitungsteam freut sich auch über Männer, die neu zu der Runde stoßen und

unseren Kreis erweitern möchten. Anmelden können Sie sich bis zum Montag vor der

Veranstaltung im Kirchenbüro (2354), bei Günter Witte (1274) oder Jürgen Schulz (779).

Folgende Themen sind für die kommenden Monate geplant:

27. März

Thema noch offen

24. April

„Besichtigung der Rehburger Kläranlage“

24. April

„Unsere Bundestagsabgeordnete Frau Völlers berichtet

über ihre Arbeit in Berlin“

Information des Kirchenvorstandes

Wenn Sie ein Thema haben, das Sie im Kirchenvorstand beraten wissen möchten,

dann reichen Sie dies bitte 14 Tage vor dem Sitzungstermin im Gemeindebüro ein oder

wenden Sie sich an eine(n) der Kirchenvorsteher(innen):

Dieter Abelmann (Tel. 98492) Sabine Gehrke (Tel. 3000110)

Heinz-Wilhelm Meyer (Tel. 98861) Ulrike Schulz (Tel. 779)

Rolf Volkewien (Tel. 979589) Janine Höchst

Morten Kiwus (0157-39347728)

Sitzungstermine Kirchenvorstand: KV: 13.03.; 10.04.; 08.05.

Der nächste Gemeindebrief erscheint Anfang Juni 2024

Redaktionsschluss ist am 1. Mai.

Beiträge per e-mail bitte an: KG.Rehburg@evlka.de.

Für den Inhalt der Artikel sind die Verfasser verantwortlich.


38 Zum Abschied der Superintendentin

Abschied und Neubeginn sind die Worte über

diesen Tagen, in denen ich mich zwischen

Stolzenau und Emden bewege, Kisten ein- und

wieder auspacke, traurig alte Schlüssel zu vertrauten

Räumen abgebe und neue empfange –

zu Räumen, die erst noch erobert werden wollen.

Aber diese letzten Januartage, in denen ich diese

Worte schreibe, sind nicht nur eine persönliche

Zäsur zwischen Trauer und Neustart. Sie sind

auch eine Zäsur für unsere Kirche. Am 25. Januar

ist die ForuM-Studie „Forschung zur Aufarbeitung

von sexualisierter Gewalt und anderen

Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche

und Diakonie in Deutschland erschienen.

Diese Studie wird unsere Kirchengeschichte,

unsere persönliche und die der Institution, in

ein Vorher und Nachher teilen. Ich bin entsetzt

über die schiere Zahl der Betroffenen und über

ihre Erfahrungen sexualisierter Gewalt, die sie in

Begegnungen und Räumen machen mussten,

die sicher sein sollten und doch alles andere

als sicher waren. Schon Kinder mussten zum

Teil Unaussprechliches erleben. Heranwachsende

wurden dessen beraubt, was sich in ihrem

Leben an Blütenfülle hätte entfalten können.

Ist das noch meine Kirche, in der so etwas

geschehen konnte und wohl auch noch

geschieht? Ich höre, dass viele sich das gerade

fragen – gerade die, die ihre Kirche lieben und

mit viel Kraft und Einsatz gestalten.

Ich bin seit bald 30 Jahren Pastorin in dieser

Kirche. Ich habe als Kind und Jugendliche

wunderbare Erfahrungen in und mit dieser

Kirche machen dürfen. Ohne eigenes Verdienst

– ich habe einfach Glück gehabt. Aber mit mir,

neben mir sind andere verwundet worden, ohne

dass ich das wahrgenommen habe. Konnte ich

es nicht sehen, wollte ich es nicht? Und sind

meine persönlichen guten Erfahrungen noch

etwas wert, jetzt, wo wir sehend geworden sind?

Ich habe im letzten Jahr zu manchen Gelegenheiten

über das Dornröschenmotiv in Bezug auf

unsere Kirche nachgedacht. Habe über Kirchen

geredet, die von außen mit Rosen berankt und

schön anzusehen sind, in denen innen aber die

Zeit scheinbar still steht und die Erinnerung an

einen großen Kirchensommer gepflegt wird,

obwohl dessen Fülle verblüht ist. Innen und

außen sind geschieden durch dorniges Gestrüpp

– und nun ringe ich nicht nur mit verstellten

Wegen, sondern sehe, wie viele sich in diesem

Gestrüpp verfangen haben und verletzt worden

sind.

Wer rodet dieses Dornengestrüpp, weckt die

drinnen aus ihrem Schlaf, ebnet Wege von innen

nach außen?

Aber vielleicht geht es im Moment noch gar nicht

darum. Zuerst möchte und muss ich die Dornen

ansehen. Meinen eigenen Anteil am Wachsen

dieser Dornenhecke aushalten. Ich und Sie sind

doch einmal angetreten, um Blütenfülle und

Leben zu ermöglichen – warum ist das trotzdem

zu oft nicht gelungen?

Ich möchte Schuld wahrnehmen und anerkennen.

Ich möchte, dass die Kirche, und die bin ich

auch mit meinem Gesicht und meinem Leben,

Buße tut. Wirklich Buße tut. Dazu gehören das

Hören und Ernstnehmen der Betroffenen.

Dazu gehört der ehrliche Blick auf Fehler und

Versäumnisse in der Kirche, die noch andauern.

Dazu gehört die wahrhaftige Bitte um Vergebung.

Und eine angemessene Entschädigung.

Und dann erst kann ich mich, können wir

alle uns an die Umkehr machen. Wie sie gelingt,

wo das Roden der Dornen uns hinführt,

weiß ich heute noch nicht. Ich bin froh, dass

wir in unserem Kirchenkreis im vergangenen

November das Schutzkonzept zur Prävention

sexualisierter Gewalt verabschiedet haben und

die Schulungen aller Mitarbeitenden laufen.

Die Studie mag als Gutes bewirken, dass die

Notwendigkeit dieser Maßnahmen allen noch

einmal deutlich geworden ist. Wir werden als

Kirche daran gemessen werden, mit welcher

Konsequenz wir dafür sorgen, dass wir sind,

was wir sein wollen: Ein sicherer Raum, in dem

Menschen etwas vom großen Ja Gottes zu ihnen

begreifen. Ich hoffe und bete, dass Gott uns Mut

und Kraft zu diesem Weg der Umkehr gibt und

wir erleben dürfen, dass sich aus altem Gestrüpp

neue Blüten formen.

Bleiben Sie gesegnet in Ihrem Glauben und Tun!

Ihre Sabine Schiermeyer


Ansprechpartner und Gemeindegruppen

39

Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Rehburg und Bad Rehburg

Heidtorstraße 5, 31547 Rehburg-Loccum Tel. 05037 2354 u. Fax 05037 5512

E-Mail: KG.Rehburg@evlka.de

Pastor: Michael Kalla Tel. 2354 E-Mail: michael.kalla@evlka.de

Sekretärin: Sabine Fallnacker Tel. 2354 E-Mail: KG.Rehburg@evlka.de

FSJlerin: Anna-May Brauner Tel.2354 E-Mail: KG.Rehburg@evlka.de

Öffnungszeiten Kirchenbüro (Gemeindehaus): www.ev-kirche-rehburg.de

Mo. 15 – 17 Uhr; Di., Do. u. Fr. 10 – 12 Uhr

Küsterin: Gudrun Zeising · Organistin: Larissa Siegfried, Tel. 8983188

Besuchsdienstkreis Annegrete Göke Tel. 9663

Hausbibelkreis Polacek

14tägig, mittwochs 19 Uhr Ehepaar Polacek Tel. 1467

Kirchenvorstand: Vors. Sabine Gehrke Tel. 3000110

Krabbelgruppe,

Montag 9.30-11.30 Uhr im Gemeindehaus Sylvia Kalla Tel. 2354

Kindergottesdienst Heike Albrecht Tel. 5426

Selbsthilfegruppe „Lichtblicke“

Donnerstag, 20 Uhr im Gemeindehaus Günter Meyer Tel. 1785

Gitarrenkurs

Dienstag 18 Uhr

Cortina Steigmann

Strickkreis

2. Donnerstag i.M. 15 – 18 Uhr Hannelore Rex Tel. 2651

Taizé-Singkreis,

3. Donnerstag im Monat, 18 -19.30 Uhr Sylvia Kalla Tel. 2354

Traditioneller Frauenkreis Pastor Michael Kalla Tel. 2354

1. Mittwoch im Monat 15 -17 Uhr Sieglinde Busch Tel. 3532

Öffentlichkeitsarbeit Wolfgang Polacek Tel. 1467

Öffentliches Gebet in der Kirche:

Montagabend 19.30 Uhr

Spendenkonto: Kirchengemeinde Rehburg

Bankverbindung: Kirchengemeinde Rehburg - Sparkasse Nienburg –

IBAN DE84 2565 0106 0018 1077 71 - BIC NOLADE21NIB


Gottesdienste zu Ostern

St. Martini Kirche in Rehburg

Gründonnerstag: 20 Uhr

Tischabendmahl im Gemeindehaus

Karfreitag: 10 Uhr Gottesdienst

Ostersonntag: 6 Uhr Ökumenischer Frühgottesdienst

in der evangelischen Kirche;

anschl. Osterfrühstück als Mitbringbuffet

10 Uhr Festgottesdienst mit Hl. Abendmahl

Am Ostermontag findet in Rehburg kein Gottesdienst statt.

In der Friederikenkapelle in Bad Rehburg finden z.Zt. wegen der Bauarbeiten

keine Gottesdienste statt.

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