Narrenblatt-Hindelwangen-2024
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Blitzaktion
Hinter der Shell in der Messkircherstraße
wohnt Familie Löhle schon viele Jahre.
Ob bei Tag oder in der Nacht,
die Autos machen einen riesigen Krach.
Die Fahrer rasen als wär`s eine Autobahn,
an Geschwindigkeitsregel halten, vielen egal.
Andreas Löhle wünscht sich von der Stadt,
daß ein Blitzgerät hier findet einen Platz.
Im August wird sein flehen erhört
und bei Brauns der Blitzer-Anhäger deponiert.
An einem Samstagmorgen, kurz nach sechs
fährt er zum Brötchen holen in die Stadt.
Am Rückweg nimmt er noch nen Kaffee in der Shell,
dann fährt er nach Hause, mit den Brötchen ganz schnell.
Tritt aufs Gas, die Familie wartet schon
den Blitzer vergessen, daß er ist in Aktion.
Ein grelles Licht leuchtet auf,
dann nahm das Schicksal seinen Lauf.
Mit 66 Stundenkilometer wurde er geblitzt,
der Strafzettel kommt, es ist kein Witz.
Das Kaffee trinken hätte er lieber gelassen,
wäre gleich nach Haus mit seinen Einkaufstaschen.
Entrüstet schimpft er jetzt auf das Blitzgerät,
wie Ihm es auch vielen Anderen geht.
Und die Moral von der Geschicht:
Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem Anderen zu!
S´geht au ohne Wasser
Wenn unsere Messmerin Helga mol het kei Zeit
Isch Nina Schätzle als Hilfe nicht weit
Und an einem Dienstag Abend isch es dann soweit
Die Nina macht sich zum Einsatz als Messmerin bereit
Ministranten sind au keine da
Aber des krigt Nina hin, ganz klar
Bei der Gabenbereitung gibt sie dem Pfarrer Wein
Klappt wunderbar, ach isch das fein.
Doch das Wasser geben fällt ihr schwer
Denn das Kännle mit dem Wasser isch leer.
Sie denkt des isch it schlimm
Wenn im Wein kei Wasser isch drin
Von Panik keine Spur
Trinkt der Pfarrer den Wein halt pur
Und zum Schluß, des Nina au keinen Nerv mehr raubt
Wird der Kelch einfach nur abgestaubt
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