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PFERD+SPORT 03/24 | Im Fokus: VR CLASSICS – Gefeierte Sieger, super Sport

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IM FOKUS | <strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong><br />

GEFEIERTE<br />

SIEGER,<br />

SUPER SPORT<br />

<strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong><br />

„Die Zuschauer tragen einen durch die Prüfung.“ Oder: „So ein Publikum haben<br />

wir noch nie erlebt.“ Oder: „Wie man von den Gästen mit Applaus und Jubel<br />

unterstützt wird, ist außergewöhnlich.“ Die Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsreiter<br />

bei den <strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong> in Neumünster waren sich einig. Und sie hatten<br />

Recht. Das Flair der internationalen Veranstaltung sucht seinesgleichen. Jeder<br />

Ritt wird gefeiert und beklatscht <strong>–</strong> für die <strong>Sport</strong>ler eine besondere Anerkennung<br />

ihrer Leistung, die sie so nicht jeden Tag erleben. Dazu gab es mit Emmelie<br />

Scholtens aus den Niederlanden eine sympathische <strong>Sieger</strong>in im Dressur-Weltcup,<br />

mit dem ersten Platz von Philip Rüping im Großen Preis den zweiten Triumph des<br />

gebürtigen Holsteiners in der prestigeträchtigen Prüfung und mit dem ersten<br />

Platz Hans-Dieter Drehers in der Riders Tour, einen, der es nach Paul Schockemöhles<br />

Urteil „mehr als verdient hat.“<br />

Ein ganz klein wenig war die Spannung<br />

im Großen Preis der Volksbanken und<br />

Raiffeisenbanken dahin, als die ersten<br />

drei Athleten am Sonntagnachmittag im Veranstaltungshighlight<br />

ihre Aufgaben absolviert<br />

hatten: Mit Michael Viehweg aus Schrobenhausen<br />

in Bayern, Patrick Stühlmeyer,<br />

Bereiter im Stall Schockemöhle in Mühlen<br />

und Hans-Dieter Dreher aus Eimeldingen in<br />

Baden-Württemberg gingen die drei Führenden<br />

im Riders Tour-Ranking zuerst an<br />

den Start <strong>–</strong> Viehweg und Stühlmeyer hatten<br />

mit zwei Abwürfen beziehungsweise einem<br />

Fehler ihre Chance auf einen möglichen Gesamtsieg<br />

in der renommierten Tour vertan.<br />

Lediglich der 52-jährige Dreher blieb mit seinem<br />

Holsteiner Wallach Cous Cous v. Cachas<br />

(Norbert Schmalbach, Mollhagen) fehlerlos<br />

und sicherte sich so den Titel des Rider of the<br />

Year 2023/20<strong>24</strong>. Und empfahl sich außerdem<br />

für das Stechen der 1,55 Meter-Springprüfung,<br />

genauso wie neun weitere <strong>Sport</strong>ler.<br />

Dort machte es der gebürtige Schleswig-Holsteiner<br />

Philip Rüping mit seinem 13-jährigen<br />

OS-Hengst Baloutaire PS v. Balou du Rouet<br />

aus der Zucht seines Arbeitsgebers Paul<br />

Schockemöhle am besten. In 34,71 Sekunden<br />

pilotierte der 39-Jährige seinen typvollen und<br />

eleganten dunkelbraunen <strong>Sport</strong>partner auf<br />

feinste Art und Weise durch den verkürzten<br />

Parcours <strong>–</strong> kein anderer Stechteilnehmer<br />

erreichte diese Top-Zeit. Hans-Dieter Dreher<br />

und Cous Cous und der Niedersachse Hilmar<br />

Meyer, der sich seit dem 1. Oktober 2023 für<br />

das Training der Holsteiner Verbandshengste<br />

verantwortlich zeichnet, und sein belgisches<br />

Warmblut Orion ter Doorn reihten sich auf<br />

den Plätzen zwei und drei ein. Philip Rüping<br />

strahlte! Schon 2017 hatte er Neumünsters<br />

Großen Preis gewonnen <strong>–</strong> damals im Sattel<br />

der Schimmelstute Clinta v. Clinton, die nur<br />

ein Jahr später mit McLain Ward Teil der<br />

US-amerikanische Equipe war, die sich Mannschaftsgold<br />

bei den Weltreiterspielen in Tryon<br />

sicherte. Und hat damit mit seinem Vater Dr.<br />

Michael Rüping gleichgezogen, der im Großen<br />

Preis ebenfalls zwei Mal <strong>–</strong> 1984 und 1985<br />

<strong>–</strong> mit seinem Silbersee triumphierte. „Es fühlt<br />

sich genauso gut an, wie vor sieben Jahren“,<br />

lachte Rüping Junior. „Es gibt nichts Besseres<br />

rechts | Der<br />

Gesamtsieger in der<br />

Riders Tour:<br />

Hans-Dieter Dreher,<br />

eingerahmt von<br />

Patrick Stühlmeyer<br />

(li.) und Michael<br />

Viehweg<br />

als vor Freunden und der Familie zu gewinnen.<br />

Und ich bin <strong>super</strong> stolz auf mein Pferd,<br />

der sich so beständig in den vergangenen<br />

Wochen gezeigt hat.“ Baloutaire PS ist erst<br />

spät in den <strong>Sport</strong> gekommen, laborierte lange<br />

an einer Kieferverletzung. „Er ist im Parcours<br />

immer hochmotiviert, deshalb ist es meine<br />

Aufgabe, beruhigend auf ihn einzuwirken.“<br />

FINALE <strong>–</strong> OHO!<br />

2012 war Hans-Dieter Dreher zum letzten Mal<br />

in den Holstenhallen von Neumünster an den<br />

Start gegangen. Nun, zwölf Jahre, später<br />

addierte er mit seinem zweiten Platz im<br />

Großen Preis noch einmal 17 Zähler seinem<br />

Riders Tour-Konto hinzu und sicherte sich so<br />

den Gesamtsieg in der besonderen Springsport-Serie,<br />

die vor 22 Jahren von Paul<br />

Schockemöhle ins Leben gerufen wurde und<br />

deren Titelsponsor seit 2019 BEMER ist.<br />

„Ich bin <strong>super</strong> stolz, ich bin ja nicht<br />

mehr der Jüngste, es wird also Zeit, dass<br />

ich das mal gewinne,” freute sich der<br />

Gesamtsieger der sich das Gros seiner<br />

Punkte mit den Siegen in Münster und<br />

Wiener Neustadt verdient hatte. Eigentlich<br />

hatte Dreher seinen bewährten Partner, den<br />

Selle Français-Wallach Vestmalle des Cotis im<br />

Großen Preis reiten wollen <strong>–</strong> der hatte in der<br />

Qualifikation zum Großen Preis aber derart<br />

Angst vor der Bande gehabt, dass er schnell<br />

auf den Holsteiner Cous Cous umsattelte. „Das<br />

war genau die richtige Entscheidung.“ Patrick<br />

Stühlmeyer freute sich als Zweiter auf dem<br />

Riders Tour-Treppchen zu stehen: „Das letzte<br />

Quäntchen Glück hat heute gefehlt, aber<br />

Drako de Maugre hatte eine <strong>super</strong> Saison, wir<br />

haben in Hagen den Großen Preis gewonnen,<br />

oben | Mit seinem Holsteiner Cous Cous<br />

belegte Hans-Dieter Dreher Platz zwei<br />

im Großen Preis.<br />

in Münster waren wir Dritter. Auf jeden Fall<br />

bin ich <strong>super</strong> happy!” Und ganz ohne Goldene<br />

Schleife musste Stühlmeyer dann doch nicht<br />

nach Hause fahren. Mit der Chacoon Blue-<br />

Sanvaro Tochter Chavanna S gewann er das<br />

Youngster-Finale. Der Reiter sitzt erst seit<br />

Kurzem im Sattel der talentierten Stute, die<br />

aus der Zucht von Paul Schockemöhle<br />

stammt und vorher erfolgreich von<br />

André Thieme vorgestellt wurde. Der<br />

Etappensieger von Donaueschingen<br />

<strong>Im</strong>menhöfe, Michael Viehweg, reiste mit<br />

dem dritten Tour-Platz nach Bayern zurück:<br />

„Für mich ist das etwas sehr Besonderes, ich<br />

bin vorher nie bewusst in der Riders Tour<br />

geritten und war sehr froh, dass ich im<br />

vergangenen Jahr schon in Hagen im Großen<br />

Preis platziert war. Contario sprang dort<br />

überragend und dann hat sich das fortgesetzt<br />

über die weiteren Etappen, ich bin sehr<br />

zufrieden mit ihm.” In den vergangenen<br />

Jahren haben sich die drei Erstplatzierten<br />

über Autos in der <strong>Sieger</strong>ehrung gefreut <strong>–</strong> 20<strong>24</strong><br />

gab es Schecks und zwar 60.000 Euro, 40.000<br />

Euro beziehungsweise 20.000 Euro für die<br />

ersten Drei <strong>–</strong> wenn das keine Siegprämie ist!<br />

Foto: www.sportfotos-lafrentz.de<br />

▲<br />

<strong>PFERD+SPORT</strong> <strong>03</strong> | <strong>24</strong> <strong>PFERD+SPORT</strong> <strong>03</strong> | <strong>24</strong><br />

10 11


IM FOKUS | <strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong><br />

Fotos: www.sportfotos-lafrentz.de<br />

Die Qualifikation zur Riders Tour-Wertungsprüfung,<br />

das Championat von Neumünster<br />

über 1,50 Meter, dominierte ein<br />

Damen-Trio: Allen voran Paweena Wernke aus<br />

Holdorf mit ihrem 18-jährigen OS-Wallach<br />

Nashville HR v. Nintender. In 37,71 Sekunden<br />

flog das Paar im Stechparcours über die<br />

Ziellinie. „Das ist mein bisher größter Erfolg,<br />

weil ich sonst eher im Lager der jungen Pferde<br />

zuhause war“, war die Reiterin nach ihrem<br />

Sieg überglücklich. Nashville HR habe sie vor<br />

anderthalb Jahren von ihrem Mann Jan<br />

Wernke übernommen, der vermehrt ins<br />

elterliche Unternehmen „Der Grüne Sand“<br />

einsteigen wolle. Der Wallach habe außerdem<br />

eine schwere Magen-OP überstehen müssen<br />

und sei von ihr gesund gepflegt worden. „Er<br />

zeichnet sich durch einen wahnsinnigen<br />

Kampfgeist aus und ist wirklich mein<br />

allerbester Kumpel.“ Das Turnier „Horses and<br />

Dreams“ und die Deutschen Meisterschaften<br />

in Balve seien nun die Saisonziele, erklärte die<br />

sympathische Reiterin. Hinter Paweena<br />

Wernke rangierten Lokalmatadorin Cassandra<br />

Orschel (POL) mit ihrem Derby-Pferd<br />

Dacara E (Gerd Eggers, Stadum) und die<br />

jüngste Teilnehmerin, Clara Blau, mit Paul.<br />

„Hätte es im Vorfeld Wetten auf die <strong>Sieger</strong><br />

gegeben, wäre die Quote sicher sehr gut<br />

gewesen“, scherzte Riders Tour-Initiator Paul<br />

Schockemöhle anschließend, und fügte hinzu,<br />

wie sehr er die Leistung der drei Reiterinnen<br />

schätzte: „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht<br />

und man hat heute auch gesehen, dass wir in<br />

Neumünster ein wirkliches Fachpublikum<br />

haben. Deswegen ist das hier ein tolles Turnier<br />

und dieses Mal mit besonderen <strong>Sieger</strong>innen. “<br />

Zwei Weltranglistenspringen waren zudem im<br />

elitären Programm der <strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong>: In dem<br />

einen siegte Patrick Bölle aus Ahlhorn mit<br />

Caramba de Janeiro und kassierte gut 7.000<br />

Euro. <strong>Im</strong> zweiten Stand der Schwede Douglas<br />

Lindelöw mit seinem Oldenburger Wallach<br />

Cheldon ganz vorne, Hannes Ahlmann und<br />

seine Holsteiner Stute Tokyo (Jürgen Böge,<br />

Bunsoh) wurden Dritte.<br />

RIDERS TOUR VOR DEM AUS?<br />

Aus Veranstaltersicht zog Francois Kasselmann<br />

eine positive Bilanz unter die <strong>VR</strong><br />

<strong>CLASSICS</strong> Neumünster 20<strong>24</strong>: „Das Fazit kann<br />

nicht besser sein: Es fing von der ersten<br />

Minute an, in der wir hier begonnen haben.<br />

Der ganze Ablauf war hervorragend, jeder<br />

Tag ausverkauft, die Halle war immer voll<br />

und das Publikum phantastisch, wir können<br />

unseren <strong>Sport</strong> nicht besser verkaufen.” Wie<br />

es indes mit der Riders Tour in Zukunft<br />

links | Er siegte vor<br />

„heimischen“ Publikum<br />

im Großen Preis von Neumünster:<br />

Philip Rüping<br />

und Baloutaire PS<br />

oben | Freuten sich über<br />

ihren bislang größten Erfolg<br />

ihrer Karriere: Paweena<br />

Wernke und Nashville HR gewannen<br />

das Championat von<br />

Neumünster.<br />

weitergeht, konnte zum Ende der Veranstaltung<br />

noch nicht definitiv gesagt werden. Klar<br />

wurde aber: Hauptsponsor BEMER beendete<br />

mit dem Finale sein Engagement. Alexander<br />

Durban, Equestrian Consultant für die<br />

Bemer Int. AG, erklärte: „Wir sind dankbar,<br />

dass die Riders Tour BEMER eine Plattform<br />

geboten hat, um sich stark im Reitsport zu<br />

etablieren. Erst durch die Riders Tour<br />

konnten wir diesen hohen Bekanntheitsgrad<br />

im überwiegend deutschen Markt erlangen.<br />

Daher ist es ganz normal, dass unser<br />

nächster Step und weitere Marketingstrategie<br />

nun vorsieht, die Internationalisierung<br />

vermehrt voranzutreiben.”<br />

Die beiden Riders Tour-Macher und<br />

Initiatoren Ulli Kasselmann und Paul<br />

Schockemöhle bedankten sich für die<br />

Partnerschaft: „Es hat unheimlich viel Spaß<br />

gemacht, mit so einem innovativen und<br />

starken Partner zu arbeiten, der sich auf jeder<br />

Etappe positiv engagierte. Die Riders Tour ist<br />

zurzeit noch im Gespräch mit potenziellen<br />

neuen Partnern. Dazu können wir heute noch<br />

nichts sagen, aber wir sind zuversichtlich für<br />

die Zukunft. <strong>Sport</strong> auf hohem Niveau ist<br />

immer ein Prozess, nichts Unveränderliches.<br />

Unser Ziel, guten <strong>Sport</strong> zu ermöglichen, hat<br />

weiterhin oberste Priorität.“<br />

JH<br />

TRIUMPH<br />

WIEDER-<br />

HOLT<br />

TEIKE CARSTENSEN<br />

2016<br />

gewann Teike Carstensen<br />

aus Sollwittfeld in<br />

der Altersklasse der Junioren<br />

und Jungen Reiter das Championat<br />

der Pferdestadt Neumünster, 20<strong>24</strong> wiederholte<br />

sie ihren Triumph <strong>–</strong> nun als Seniorin.<br />

Gesattelt hatte sie in der Springprüfung<br />

Klasse S* mit Stechen über 1,40 Meter den<br />

Holsteiner Wallach Capricioso VA v. Clarimo<br />

aus der Zucht von Manfred von Allwörden,<br />

Grönwohld, den sie erst seit Kurzem im Beritt<br />

hat. „Ich habe ihn früher schon mal geritten,<br />

aber dann hat mein Bruder Tjade ihn<br />

TEAM TROPHY<br />

PREMIERE GEHT<br />

AN FEHMARN<br />

ERFOLGREICHE PREMIERE<br />

Eine erfolgreiche Premiere gab es mit der Reitsport<br />

Sievers Team Trophy, ein Mannschafts-Stilspringen der<br />

Klasse A** für Pferde und Ponys. Ganz bewusst hatte<br />

sich Initiatorin Brigitte Sievers für ein Stilspringen im Finale<br />

entschieden, um allen Teilnehmern die gleichen Chancen zu<br />

ermöglichen. Selbst mit einem Fehler hatte man die Möglichkeit,<br />

durch eine ordentliche Stilnote noch ein gutes Ergebnis<br />

abzuliefern. Das erste <strong>Sieger</strong>-Team der neuen Prüfung kam<br />

vom Fehmarnscher Ringreiterverein e.V. Unterstützt von<br />

Teamleiterin Inga Czwalina sprangen Karla Köhlbrandt und<br />

Stroller, Paula Marie Langhans und Blind Date,<br />

Julie Czwalina und Costino sowie Henrike<br />

Amalie Mougin mit Baloubetty auf den<br />

ersten Platz mit einer Wertnote von<br />

<strong>24</strong>.50. Den zweiten Rang teilten sich das<br />

Team der RSG Groß Buchwald e.V. und<br />

der RuFV Husberg u.U. mit der identischen<br />

Wertnote von 23.10.<br />

oben | Mit dem Pferd des Bruders zum Sieg:<br />

Teike Carstensen und Capricioso VA gewannen das<br />

Championat der Pferdestadt Neumünster.<br />

übernommen. Jetzt für dieses Turnier hat er<br />

Mitch von mir bekommen, den er in der großen<br />

Tour startet, und ich durfte Capricioso<br />

ausleihen. Ich glaube, ich habe einen guten<br />

<strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong> . NEUMUNSTER<br />

15. <strong>–</strong> 18. FEBRUAR 20<strong>24</strong><br />

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Generalvertretung<br />

Tausch gemacht,” lächelte Teike Carstensen<br />

verschmitzt. In 31,68 Sekunden flog das<br />

Paar fehlerfrei durch den Stechparcours,<br />

für das sich neun Reiter qualifiziert hatten.<br />

Carstensen und Capricioso VA waren zum<br />

Schluss an der Reihe: „Mein Freund und alle<br />

Jungs meinten, ‘Du schaffst auch Sprung<br />

eins und zwei mit sieben Galoppsprüngen‘.<br />

In der Runde dachte ich, ‘Hu der läuft weg,<br />

der zweite Sprung’, aber dann hat es ja doch<br />

geklappt. Und das es dann bis zum Sieg gereicht<br />

hat, hätte ich niemals gedacht.”<br />

Luisa Westphal (Hutzfeld) und Cascalino<br />

v. Cascadello I (Hobe Magens, Ottenbüttel)<br />

belegten Platz zwei. Fast wäre die 25-jährige<br />

Lehramtsstudentin und nebenberufliche<br />

Melkerin nicht im Championat gestartet: Als<br />

26. der Einlaufprüfung hatte sie sich nicht<br />

qualifiziert, aber durfte mit Genehmigung<br />

des Veranstalters nachrücken. An dritter<br />

Stelle reihte sich Peter Jakob Thomsen aus<br />

Lindewitt mit seinem bewährten Clooney v.<br />

Clarimo (Peter Fr. Petersen, Ahrenshöft) ein.<br />

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Internationales Reitturnier der Volksbanken R<br />

12<br />

<strong>PFERD+SPORT</strong> <strong>03</strong> | <strong>24</strong> <strong>PFERD+SPORT</strong> <strong>03</strong> | <strong>24</strong>


<strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong> . NEUMUNSTER<br />

IM FOKUS | <strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong><br />

81,565 Prozent in der<br />

Kür brachten Emmelie<br />

Scholtens (NED) und<br />

Indian Rock den<br />

Neumünsteraner<br />

Weltcup-Sieg.<br />

INDIAN ROCK<br />

TRIUMPHIERT<br />

DRESSUR<br />

Neumünster bot die neunte von elf Etappen des FEI Dressage World Cup 2023/20<strong>24</strong> der<br />

Western European League auf dem Weg zum Finale nach Riad (KSA) im April. Die jeweils vier<br />

besten Wertungen eines Reiters gehen ins Ranking ein. Davon kann die Etappe in Neumünster<br />

wahrlich als eine ganz besondere angesehen werden: Zum 37. Mal fand die Serie in den Holstenhallen<br />

ihren Rahmen und ist somit die dienstälteste Station. Nie kommen die Zuschauer den<br />

Athleten näher, ob im Weltcup oder dem weiteren hochklassigen Dressursport.<br />

15. <strong>–</strong> 18. FEBRUAR 20<strong>24</strong><br />

37. FEI DRESSAGE WORLD CUP<br />

Nicht alle der 19 Teilnehmer traten mit dem Blick Richtung<br />

Finale beim Weltcup anlässlich der <strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong> Neumünster<br />

an. So war es bisher auch bei der Niederländerin<br />

Emmelie Internationales Scholtens. Sie war mit Reitturnier zwei anderen Zielen der nach Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

Neumünster gereist: Erstens, einmal an der Dressur Weltcup-<br />

Qualifikation in Schleswig-Holsteins Holstenhallen teilzunehmen<br />

und zweitens, ein besseres Ergebnis zu erzielen als bei ihrem letzten<br />

Start im Weltcup von Amsterdam. Beide Ziele erreichte die in Groningen<br />

geborene Dressurreiterin. <strong>Im</strong> Sattel des 13-jährigen Apache-Sohns<br />

Indian Rock gewann sie zunächst mit 73,456 Prozent den Grand Prix.<br />

Die Freude darüber war groß: „Ich war motiviert, heute eine bessere<br />

Prüfung als in Amsterdam abzulegen und ich denke, das haben wir<br />

geschafft. Indian Rock kommt mit anspruchsvoller Atmosphäre gut<br />

zurecht. Deshalb habe ich ihn mit nach Neumünster genommen. Für<br />

manche Pferde kann das schwierig sein, aber er hat es<br />

wirklich sehr genossen. Das Publikum ist extrem<br />

enthusiastisch, die Leute geben einem ein gutes Gefühl,<br />

bevor man anfängt und das ist wirklich schön”, so<br />

Scholtens. Rang zwei im Grand Prix ging an die Belgierin<br />

Larissa Pauluis und Francois Flambeau und Ullrich mit Kasselmann einem begleiten Sponsor Michael<br />

neuen persönlichen Möller Bestergebnis (Mitglied des Vorstands von 73,283 der <strong>VR</strong> Bank Nord) im Großen<br />

Preis der Volksbanken Raiffeisenbanken zum <strong>Sieger</strong> Philip<br />

Prozent. Bestes deutsches Rüping auf Baloutaire Starterpaar PS. waren<br />

der im Weltcup-Ranking vorab auf dem<br />

sechsten Platz liegende Matthias Alexander<br />

Rath (Kronberg i. Ts.) und Destacado<br />

FRH. 73,217 Prozent vergab die Jury für<br />

deren Vorstellung. Für den in Lübeck<br />

geborenen Dressurreiter war die<br />

Rückkehr nach Neumünster in die alte<br />

Heimat etwas Besonderes: „Am Donnerstag<br />

bin ich an meiner alten Schule und der Bushaltestelle<br />

vorbeigekommen, von der ich zehn Jahre<br />

lang zur Schule gefahren bin. Ich habe hier<br />

Die Jury des 29. Schauwettbewerbs der Volksbanken Raiffeisenbanken und<br />

easyCredit: v. l. Stadtpräsidentin Anna-Katharina Schättiger, Ingrid Klimke,<br />

Charlotte Karlinder, Guido Gamlien, Anna Wiatrok und Francois Kasselmann.<br />

links | Juliane<br />

Brunkhorst vertrat<br />

die norddeutschen<br />

Der Sieg im CDI-W Grand Prix, Preis von Madeleine Farben Winter-Schulze mit Diamante & Familie<br />

Schwiebert, Helenenhof, ging an das niederländische Negro und Paar zwei Emmelie Siegen Scholtens<br />

und Indian Rock. Es gratulieren Chefrichter mit Bravour. Henning Lehrmann, Madeleine<br />

Winter-Schulze, Rainer Schwiebert, Anna Milne (FEI) und Veranstalter<br />

Ullrich Kasselmann.<br />

Fotos: www.sportfotos-lafrentz.de<br />

etwa 16 Jahre lang gelebt. Natürlich ist es ein<br />

bisschen wie nach Hause kommen. Jetzt nach<br />

14 Jahren hat es für mich wieder gepasst, in<br />

Neumünster zu reiten.” Obwohl bereits vor<br />

dem Weltcup in Neumünster führend im<br />

Ranking der Westeuropäischen Liga, war<br />

auch der in Deutschland beheimatete<br />

Schwede Patrik Kittel angereist. In Neumünster<br />

sattelte er die zwölfjährige Westfälin<br />

Forever Young HRH. Auch für Kittel war es<br />

eine Reise in die Vergangenheit: 2001 war er<br />

das erste Mal in Neumünster zu Gast, ganz zu<br />

Beginn seiner Grand Prix-Karriere. Damals<br />

kam er mit wenig finanziellen Mitteln nach<br />

Schleswig-Holstein, wurde von den Zuschauern<br />

gefeiert und sein gewonnenes Preisgeld<br />

ermöglichte ihm die Rückreise. Diesmal <strong>–</strong> 23<br />

Jahre später <strong>–</strong> war die Rückreise für Forever<br />

Young HRH und ihn gesichert und Kittel ließ<br />

sich genau wie damals als Liebling des<br />

Publikums feiern. Nach Rang drei im Grand<br />

Prix tanzte das Paar in der Kür am Sonntagvormittag<br />

auf den zweiten Platz mit 81,145<br />

Prozent. Der Schwede behauptete sich damit<br />

im FEI Dressage World Cup-Ranking mit 72<br />

Punkten weiterhin auf Rang eins. Drittplatzierter<br />

<strong>–</strong> und damit neuer Zweiter in der<br />

Gesamtwertung <strong>–</strong> wurde Matthias Alexander Rath. 81,565 Prozent<br />

eroberte das bereits siegreiche niederländische Duo Emmelie Scholtens<br />

und Indian Rock. Das reichte zum Neumünsteraner Weltcup-Doppelsieg.<br />

ZWEI MAL ZU GOLD<br />

„Es ist dieses Jahr das erste Mal, dass ich in jeder Tour ein Pferd an<br />

den Start bringe, darauf freue ich mich schon sehr. Ich reite den<br />

Holsteiner Aperol v. Ampère-Aljano (Heidi Blohm, Hamburg) im<br />

Weltcup, Fürst Enno in der nationalen Grand Prix-Tour und<br />

Die Niederländerin Emmelie Scholtens gewann auf Indian Rock die neunte Qualifikationsetappe<br />

Diamante des FEI Dressage Negro World in der Cup TM Kleinen , die CDI-W Grand Tour. Prix Es Kür, ist Preis toll, der dass auch die<br />

<strong>VR</strong> Bank zwischen den Meeren. Es gratuliert Dr. Hans-Christian Matthiesen (President<br />

of jungen the Ground Pferde Jury), Anna die Milne Chance (FEI), Ulli Kasselmann bekommen, (Veranstalter), ein Turnier Peter wie dieses<br />

H. Carstensen kennenzulernen (ehemaliger Ministerpräsident und den des <strong>Sport</strong> Landes Schleswig-Holstein),<br />

hineinzuwachsen“, erzählte die<br />

Dirk Dejewski (Vorstand <strong>VR</strong> Bank zw. den Meeren) und Dr. Sabine Sütterlin-Waack<br />

(Ministerin aus für Schleswig-Holstein Inneres, Kommunales, Wohnen stammende und <strong>Sport</strong> Schleswig-Holstein) Dressurreiterin Juliane<br />

Brunkhorst vorab. Mit ihrem erst achtjährigen Nachwuchspferd<br />

Diamante Negro v. DeLorean gewann sie beide Prüfungen der<br />

Kleinen Tour. Zum Sieg im Auftakt-Prix St.Georges gesellte sich am<br />

letzten Tag noch ein Spitzenergebnis von 77,225 Prozent in der<br />

Intermediaire I Kür mit Musik. „Diamante Negro hat einen <strong>super</strong><br />

Job gemacht. Er hat diese Halle, diese Atmosphäre noch nie vorher<br />

kennengelernt, war dennoch konzentriert und hat abgeliefert <strong>–</strong> als<br />

wäre er schon jahrelang im Geschäft,” schwärmte sie im Anschluss.<br />

DRESSUR-CHAMPIONAT DER<br />

PFERDESTADT NEUMÜNSTER<br />

Einen sehr harmonischen Auftritt in den Holstenhallen zeigten<br />

Ingrid Klimke und der elfjährige westfälische Hengst SAP Freudentänzer.<br />

Seit vier Jahren steht der Nachkomme von Franziskus FRH<br />

<strong>–</strong> das Olympiakader-Pferd von selbiger Reiterin <strong>–</strong> im Stall der<br />

<strong>Sieger</strong> der BEMER Riders Tour 2023/20<strong>24</strong> und damit Rider of the Year: Hans-Dieter Dreher.<br />

Rang zwei ging an Patrick Stühlmeyer gefolgt von Michael Viehweg. Es gratulieren Reitmeisterin. die Initiatoren<br />

Justus Thomsen Die erste gewann Runde auf Emilia des das Paares, Championat in der der Qualifikation zum<br />

Paul Schockemöhle & Ullrich Kasselmann, Alina Büchler (Bemer Int. AG), Veranstalter Pferdestadt Neumünster der Pony-Reiter präsentiert von<br />

Francois Kasselmann & Alexander Durban (Bemer Int. AG).<br />

der Bäckerei Tackmann.<br />

oben | Ingrid Klimke und SAP Freudentänzer gewannen<br />

die Qualifikation zum Championat der Pferdestadt<br />

Neumünster der Dressurreiter.<br />

Championat der Pferdestadt Neumünster,<br />

wurde mit 73,300 Prozent, großem Jubel<br />

und dem Sieg in der S***-Dressurprüfung<br />

belohnt. „Ich hatte ein <strong>super</strong> Gefühl und<br />

bin begeistert, wie aufmerksam und eifrig<br />

er war. Er nahm alles auf und blieb<br />

dennoch bei mir. Nur im Schritt merkte<br />

man, dass er immer schauen wollte, wo die<br />

alle sind. Schritt kann er noch deutlich<br />

besser. Mit dem Rest bin ich schon sehr<br />

zufrieden.“ <strong>Im</strong> vergangenen Jahr ging der<br />

Westfale noch im Louisdor-Finale für<br />

Grand Prix-Nachwuchspferde und nun<br />

stand in Neumünster sein erster Grand<br />

Prix Spécial an, den er zugleich als<br />

Zweitplatzierter (73,176 Prozent) beendete.<br />

Knapp hinter Fabienne Müller-Lütkemeier<br />

und der ganggewaltigen Fuchsstute<br />

Valencia AS (73,235 Prozent).<br />

Über Rang zwei im Grand Prix und Platz<br />

drei im Spécial freuten sich Juliane<br />

Brunkhorst und der Fürst Romancier-Sohn<br />

Fürst Enno. <br />

TS<br />

14<br />

<strong>PFERD+SPORT</strong> <strong>03</strong> | <strong>24</strong> <strong>PFERD+SPORT</strong> <strong>03</strong> | <strong>24</strong><br />

15


<strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong> . NEUMUNSTER<br />

15. <strong>–</strong> 18. FEBRUAR 20<strong>24</strong><br />

Internationales Reitturnier der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

Konnte die achte und finale Wertungsprüfung der BEMER Riders Tour in<br />

Neumünster für sich entscheiden: Philip Rüping (Mühlen) und Baloutaire PS<br />

Emmelie Scholtens (NED) und Indian Rock erhielten im FEI Dressage World<br />

Cup TM , präsentiert von <strong>VR</strong> Bank zwischen den Meeren, 81.565%.<br />

Elin Matthiesen von Peer Span & Veranstalter<br />

Francois Kasselmann gratulieren der <strong>Sieger</strong>in<br />

Johanna Beckmann auf Noblesse Z.<br />

Die Jury des 29. Schauwettbewerbs der Volksbanken Raiffeisenbanken und<br />

easyCredit: v. l. Stadtpräsidentin Anna-Katharina Schättiger, Ingrid Klimke,<br />

Charlotte Karlinder, Guido Gamlien, Anna Wiatrok und Francois Kasselmann.<br />

Francois und Ullrich Kasselmann begleiten Sponsor Michael<br />

Möller (Mitglied des Vorstands der <strong>VR</strong> Bank Nord) im Großen<br />

Preis der Volksbanken Raiffeisenbanken zum <strong>Sieger</strong> Philip<br />

Rüping auf Baloutaire PS.<br />

Die Niederländerin Emmelie Scholtens gewann auf Indian Rock die neunte Qualifikationsetappe<br />

des FEI Dressage World Cup TM , die CDI-W Grand Prix Kür, Preis der<br />

<strong>VR</strong> Bank zwischen den Meeren. Es gratuliert Dr. Hans-Christian Matthiesen (President<br />

of the Ground Jury), Anna Milne (FEI), Ulli Kasselmann (Veranstalter), Peter<br />

H. Carstensen (ehemaliger Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein),<br />

Dirk Dejewski (Vorstand <strong>VR</strong> Bank zw. den Meeren) und Dr. Sabine Sütterlin-Waack<br />

(Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und <strong>Sport</strong> Schleswig-Holstein)<br />

Der Ponyhof Johannsen entführte eine vollbesetzte Holstenhalle in<br />

die bunte und aufregende Welt des Zirkus und gewann damit den 29.<br />

Schauwettbewerb der Reitvereine.<br />

Den Preis der Humbaur Anhänger, einer Relais/Staffettenspringprüfung,<br />

konnte das Team unter Leni Hansen mit Cherry-Kiss und Johanna Beckmann<br />

mit Noblesse Z für sich entscheiden. Dazu gratulieren Nicolai Noss<br />

(Humbaur) und Francois Kasselmann.<br />

Ronja Röhrle (Voltaire, r.) und Veranstalter Francois Kasselmann gratulieren<br />

dem <strong>Sieger</strong>paar des Voltaire Design Preis Markus Renzel & Pikeur Lacorado.<br />

Der Sieg im CDI-W Grand Prix, Preis von Madeleine Winter-Schulze & Familie<br />

Schwiebert, Helenenhof, ging an das niederländische Paar Emmelie Scholtens<br />

und Indian Rock. Es gratulieren Chefrichter Henning Lehrmann, Madeleine<br />

Winter-Schulze, Rainer Schwiebert, Anna Milne (FEI) und Veranstalter<br />

Ullrich Kasselmann.<br />

<strong>Sieger</strong> der BEMER Riders Tour 2023/20<strong>24</strong> und damit Rider of the Year: Hans-Dieter Dreher.<br />

Rang zwei ging an Patrick Stühlmeyer gefolgt von Michael Viehweg. Es gratulieren die Initiatoren<br />

Paul Schockemöhle & Ullrich Kasselmann, Alina Büchler (Bemer Int. AG), Veranstalter<br />

Francois Kasselmann & Alexander Durban (Bemer Int. AG).<br />

Justus Thomsen gewann auf Emilia das Championat der<br />

Pferdestadt Neumünster der Pony-Reiter präsentiert von<br />

der Bäckerei Tackmann.<br />

<strong>Im</strong> CDI1* Prix St. Georges gratulieren Dressurrichter Clive<br />

Halsall, Francois Kasselmann & Fritz Laabs der <strong>Sieger</strong>in<br />

Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro.<br />

Sonderehrenpreis für das jüngste bestplatzierte Pferd im Championat von<br />

Neumünster, gegeben von CLAAS Bordesholm: Kandido unter Josch Löhden.<br />

Lars Ahrens (CLAAS Bordesholm) und Ulli Kasselmann gratulieren.<br />

<strong>Im</strong> Championat der Pferdestadt Neumünster, präsentiert von DEFENDER, siegte Paweena<br />

Wernke aus Holdorf. Dazu gratulieren Karina Kärcher von DEFENDER und Veranstalter Ulli<br />

Kasselmann.<br />

Johanna Beckmann & Noblesse Z siegten im Preis der<br />

R+V Allgemeine Versicherung, Filialdirektion Hamburg<br />

präsentiert das Championat der Pferdestadt Neumünster<br />

der Junioren & Jungen Reiter. Es gratulieren<br />

Veranstalter Francois Kasselmann und Anna-Katharina<br />

Schättiger, Stadtpräsidentin der Stadt Neumünster.<br />

<strong>Im</strong> Herzschlag-Finale der 6 besten Kreisreiterbünde Schleswig-Holsteins, präsentiert von Nobel<br />

& C. Schmedtje, konnte sich das Team vom Reiterbund Segeberg-Neumünster e.V. mit vier fehlerfreien<br />

Runden an die Spitze setzen. Glückwünsche gibt es von Francois Kasselmann, Carsten<br />

Schmedtje und Birgit Schulenberg.<br />

Tailormade Casallorette PS unter Soren Pedersen (DEN) war das erfolgreichste<br />

Pferd im Theurer Trucks 2GO Youngster Cup. Als Ehrenpreis gab es<br />

einen neuen Sattelschrank, überreicht von Andreas Theurer.<br />

In der CDI1* Intermediaire I Kür <strong>–</strong> Preis des Hof Etzer Heide <strong>–</strong> siegte<br />

Juliane Brunkhorst auf Diamante Negro. Es gratulieren Lukas Mahr<br />

(Horses and Dreams Ent. GmbH), Hans-Jochen Groth (Hof Etzer<br />

Heide) und Dressurrichter Maarten van der Heijden.<br />

Eines der Highlights am Samstagabend war der Covalliero-Cup, ein<br />

Kostümspringen der Kl. S*. Hier konnte Teike Carstensen mit Capricioso<br />

VA den Sieg davontragen.<br />

Den »Designer Outlet Neumünster Sonderpreis« gewann Clara Blau mit Lavinia<br />

TL. Veranstalter Francois Kasselmann und Annabelle Junk (Marketing Managerin<br />

Designer Outlet Neumünster) gratulieren.<br />

© Horses and Dreams Entertainment GmbH | Fotos: T. Hellmann, S. Lafrentz


<strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong> . NEUMUNSTER<br />

IM FOKUS | <strong>VR</strong> <strong>CLASSICS</strong><br />

BUNTES ZIRKUS-<br />

PROGRAMM<br />

UND RASANTER<br />

FAHRSPORT<br />

29. NEUMÜNSTERANER SCHAUWETT-<br />

BEWERB DER REITVEREINE<br />

65 von der prominent besetzten Jury, in der unter anderem<br />

Personen, 15 Pferde und ein Hund entführten in die Welt<br />

des kunterbunten Zirkus. Der Ponyhof Johannsen wurde<br />

Ingrid Klimke, Sat1-Moderatorin Charlotte Karlinder und Neumünsters<br />

Stadtspräsidentin Anna-Katharina Schättinger saßen,<br />

mit seinem Schaubild „Ohne Netz und doppelten Boden“ zum <strong>Sieger</strong><br />

im 29. Neumünsteraner Schauwettkampf der Reitvereine gekürt.<br />

Vom turnierambitionierten <strong>Sport</strong>reiter bis zum Freizeitreiter oder<br />

dem erst achtjährigen Voltigier-Nachwuchs, alle waren mit purer<br />

Begeisterung dabei. Ein Zirkus-Hund zeigte in der Manege gemeinsam<br />

mit seinen beiden Shetty-Kumpels einstudierte Tricks. Eine<br />

Springquadrille inklusive Motocross-Fahrer heizte die Stimmung<br />

an, während eine Kutsche mit sechs Voltigierern ihre Runden zog<br />

ÜBERRASCHENDER SIEG<br />

VIELSEITIGKEITSREITER IN DEN HOLSTENHALLEN<br />

Beim 19. Indoor-Eventing galoppierte Matti Garlichs (Pferdezuchtu.<br />

RV Luhmühlen e.V.) allen davon. Mit seinem westfälischen<br />

Wallach Ludwig entschied er das Zwei-Phasen-Springen der<br />

Klasse M* über Naturhindernisse für sich. „Wir sind in den vergangenen<br />

fünf Jahren ein gutes Team geworden, verstehen uns blind und ich<br />

kann ihm in jeder Situation vertrauen“, erzählte der 18-jährige Nachwuchsreiter.<br />

Der Sieg in Neumünster war für den einstigen Eckernförder<br />

etwas ganz Besonderes: „Ich hatte immer den Traum hier zu<br />

starten. Die Atmosphäre war unglaublich und es ist ein bisschen wie<br />

nach Hause kommen. Da kommt schon Nostalgie auf.“ Auch seine Saisonplanung<br />

verriet er: „Für das Frühjahr plane ich mit Ludwig meine<br />

erste Drei-Sterne-Prüfung, dann folgen die Deutsche Meisterschaft in<br />

Luhmühlen und die Sichtungsprüfungen für die Europameisterschaft.“<br />

Reitmeisterin Ingrid Klimke (RV St. Georg Münster e.V.) platzierte sich<br />

bei ihrem Neumünsteraner Vielseitigkeits-Debüt mit Cascamara auf<br />

dem zweiten Rang. „Die Stimmung ist wirklich einzigartig. In dem Moment,<br />

wo man über die Linie der ersten Phase reitet, flippen die Leute<br />

aus und fiebern mit. Das machte Cascamara ein bisschen nervös, es<br />

war ihre erste Hallenvielseitigkeit, sie hat es aber <strong>super</strong> gemeistert. Sie<br />

sprang toll und ich bin ganz happy.“ Vorjahressiegerin Hanna Jensen<br />

(RuFV Großenwiehe e.V.) pilotierte Eh Clara auf den dritten Platz. MLN<br />

oben | Für die Besucher der <strong>VR</strong><br />

<strong>CLASSICS</strong> immer wieder ein Highlight<br />

am Donnerstagnachmittag:<br />

der Schauwettkampf<br />

und das Publikum zum Staunen brachte. Publikumsliebling wurden<br />

die Fahrsportfreunde Schleswig-Holstein/Hamburg, die zum ersten<br />

Mal am Schauwettkampf teilnahmen. Mit vier Gespannen zeigten<br />

die „Rivalen der Rennbahn“, wie rasant es in den Holstenhallen zugehen<br />

kann. Präzise und mit allerhöchster Geschwindigkeit durchfuhren<br />

sie unter tosendem Applaus der Zuschauer die Hindernisse.<br />

oben | <strong>Sieger</strong> der Indoor-<br />

Vielseitigkeit in Neumünster:<br />

Matti Garlichs und Ludwig<br />

15. <strong>–</strong> 18. FEBRUAR 20<strong>24</strong><br />

MLN<br />

Nr. 19<br />

MORDSKERL<br />

Die Muskulatur und das Bindegewebe stellen<br />

ganz besondere Anforderungen an die<br />

Nährstoffversorgung. Ein aktiver Stoffwechsel<br />

ist Grundlage für den Leistungssport, die<br />

Beweglichkeit, die Lungenfunktion sowie die<br />

Unterstützung bei PSSM und MIM.<br />

Nr. 19 Mordskerl ist eine hochmineralisierte<br />

Kräutermischung mit Spirulina, Aminosäuren<br />

und Carnitin sowie weiteren antioxidativ<br />

wirkenden Nahrungsbausteinen. Die Verhältnisse<br />

der rein organischen Spurenelemente<br />

untereinander sind nach wissenschaftlichen<br />

Gesichtspunkten auf den speziellen Stoffwechsel<br />

des Muskels und des Bindegewebes<br />

ausgerichtet. Das verwendete Magnesium ist<br />

natürlich ebenso organisch gebunden.<br />

ERWARTEN<br />

SIE EIN<br />

WUNDER!<br />

Internationales Reitturnier der Volksbanken Raiffeisenbanken<br />

Gestaltung: www.das-fachwerk.de, Foto: Christiane Slawik<br />

18<br />

<strong>PFERD+SPORT</strong> <strong>03</strong> | <strong>24</strong><br />

WWW.DR-SUSANNE-WEYRAUCH.DE

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